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Autor Thema: Mustermann et le travail marocain  (Gelesen 50524 mal)

con Funghi

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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #80 am: 16.Mai 2006, 18:41:50 »

@ pMaldini: Ja, und die Spanier gehen völlig baden. Schon merkwürdig.
@ wrdlbrmft: Turin hat bestimmt den Schiri gekauft :) aber ich hasse es, gegen solche defensiven Mannschaften zu spielen. Dann lieber hundertmal Arsenal und Barcelona.

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05. April 2008
1. Bundesliga, 28. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (1.) : VfL Wolfsburg (8.)
BILD
Herausragender Akteur der Wölfe ist der Bulgare Martin Kamburov, der meist hinter den Spitzen agiert. Auf ihn müssen wir besonders aufpassen, sehr ungelegen kommt uns da gerade die Gelb-Sperre von Petit. Im Sturm darf Pedro Júnior erstmals ran, nachdem er binnen kürzester Zeit schon die Grundkenntnisse der deutschen Sprache gelernt hat. Daher bin ich der Meinung, eine kleine Belohnung sollte die Folge sein.

Stuttgart: Langer – Fawcett, Delpierre, Meira (K), Altintop – Hitzlsperger, Gentner, Würtz, Tiffert – Ljuboja, Pedro Júnior
Wolfsburg: Jentzsch – Pocognoli, Hofland (K), Baelum, Lamprecht – J. Rodriguez, Makos – Fischer, Thiam – Hanke, Kamburov

Ereignisse:
22. Minute: Hitzlsperger legt ab auf Gentner. Kurzpassspiel zu Würtz, der gibt zu Tiffert an die Strafraumgrenze. Hoher Ball quer zur Torlinie, Ljuboja ist zur Stelle. 1:0.
24. Minute: Fawcett mit einer langen Diagonalflanke. Tiffert mit dem Kopf, Jentzsch pariert.
45.+2 Minute: Gentner zu Meira in die Mitte. Kein Durchkommen, Pass auf den Flügel zu Fawcett. Der beweist Übersicht und hebt das Leder in den Strafraum, Kopfball von Pedro Júnior. 2:0.
59. Minute: Freistoß für Stuttgart aus scharf linker Position. Hitzlsperger zu Würtz, Schuss, Jentzsch wehrt ab.
67. Minute: Kamburov wird angespielt, weit muss er auf den linken Flügel ausweichen. Flanke, Kopfball von Hanke, aber drüber.
78. Minute: Pedro Júnior bekommt den Ball. Auf dem rechten Flügel gibt er weiter zu Meißner. Flanke in die Mitte, dort steht Gomez. 3:0.
85. Minute: Delpierre klärt den Ball. Hitzlsperger verliert ihn gegen Thiam, Kranjcar hat gegen Rodriguez das Nachsehen, Meira steht zu weit von Kamburov entfernt. 3:1. Der Treffer hatte sich angekündigt.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  1   VfL Wolfsburg
1:0  Ljuboja (22., Kopfball, Vorarbeit Tiffert)
2:0  Pedro Júnior (45.+2, Kopfball, Vorarbeit Fawcett)
3:0  Gomez (78., Kopfball, Vorarbeit Meißner)
3:1  Kamburov (85., Rechtsschuss, Vorarbeit Rodriguez)
Mann des Spiels:  Hitzlsperger (Stuttgart)

Langer 7
Altintop 7
Fawcett 8
Delpierre 7
Meira (K) 7
Tiffert 7 (56. Meißner 7)
Hitzlsperger 8
Gentner 7
Würtz 7
Ljuboja 8 (56. Gomez 7)
Pedro Júnior 8 (79. Kranjcar 6)

Nachbetrachtung:
Viele Blessuren haben wir uns heute eingefangen. Langer, Altintop, Tiffert, Würtz, Ljuboja, Pedro Júnior und Gomez klagen über Schmerzen. Mal sehen, wer von denen krankgeschrieben werden muss. Ansonsten war es eine deutliche Sache. Erst als wir komfortabel führten, sind die Wolfsburger aufgewacht.

06. April 2008: Glück gehabt. Keiner meiner Spieler ist ernsthaft verletzt. Das freut mich fast so sehr wie der abermalige Triumph unserer U 19. Am 22. von 26 Spieltagen machte sie den Titel klar, ohne Niederlage, mit insgesamt nur sieben Gegentoren.

Unsere Verfolger in der Bundesliga haben sich dagegen gefangen. Der HSV bezwang Duisburg 2:0, Bayern München siegte 3:0 über Schalke 04 und Werder Bremen ließ bei Hertha nichts anbrennen und setzte sich mit 4:2 durch. Nur Borussia Dortmund hat verloren, 1:2 auf eigenem Platz gegen 1860 München. Damit stürzt die Borussia vom dritten auf den fünften Rang ab.

12. April 2008
1. Bundesliga, 29. Spieltag
BILD FSV Mainz 05 (16.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD
Für die Mainzer geht es ums Überleben. Noch sind Kaiserslautern und Frankfurt nah dran, aber der Kontakt zum Rest der Tabelle droht abzureißen. Vor Torjäger Benny Auer müssen wir uns in Acht nehmen, 16 Tore hat er schon auf seinem Konto. Wir müssen etwas durchwechseln, weil einige Spieler nach dem anstrengenden Wolfsburg-Spiel noch nicht wieder fit sind. Langsam macht sich die anstrengende Saison bemerkbar.

Mainz: Wache (K) – Magnin, Sedloski, M. Friedrich, Parkhurst – Burkhardt, Plesan, Iliev – da Silva, Ruman – Auer
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Stranzl, Reuter – Hitzlsperger, Petit, Würtz, Tiffert – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
12. Minute: Stranzl mit einem guten Auge und einem 50-Meter Pass auf die rechte Seite. Dort ist Ljuboja frei. Er dribbelt sich an Sedloski vorbei, Torwart Wache bleibt an der Fünf-Meter-Markierung und wartet. Ljuboja geht außen rechts vorbei und schlenzt mit rechts aus spitzem Winkel. Wache wirft sich zu Boden, aber der Ball rutscht hindurch. 1:0.
26. Minute: Angriff der Mainzer über rechts. Auer und da Silva erzeugen ein Übergewicht und können Reuter ausspielen. Stranzl geht mit raus nach rechts, Auer gibt zurück. Flanke von Magnin in den Strafraum, aber Hildebrandt pflückt sie aus der Luft.
29. Minute: Hitzlsperger überwindet die Abseitsfalle. Ljuboja ist durch. Parkhurst kann nicht folgen. Flanke von links in die Mitte. Magnin steht hinter Gomez und kann den Youngster nicht am Schuss hindern. 2:0.
34. Minute: Hitzlsperger gibt unter Druck in die Mitte. Petit wird ebenfalls bedrängt, aber kann einen punktgenauen Pass auf Tiffert schlagen. Dieser stoppt den Ball aus der Luft und geht vorwärts. Von den Torauslinie gibt er an Magnin vorbei in den Rückraum. Friedrich verpasst, Gomez probiert einen Volleyschuss mit links und findet die Lücke, die Torwart Wache am kurzen Pfosten gelassen hat. 3:0.
39. Minute: Mainz ist vorne. Flanke von Iliev in den Strafraum, Auer lässt den Ball abtropfen, Ruman schießt, aber Hildebrandt wehrt ab. Stranzl klärt zu Tiffert und der drischt den Ball nach vorne. Gomez geht allein, Friedrich folgt ihm. Ljuboja läuft in der Mitte in Stellung, aber Friedrich bringt Gomez im Strafraum zu Fall. Elfmeter, eine Sache für Thomas Hitzlsperger: 4:0 ins untere rechte Eck.
41. Minute: Mainz mit einem wütenden Angriff. Da Silva spielt Reuter aus und flankt in die Mitte. Auer steigt hoch, Hildebrandt kann mit Mühe parieren, aber dann ertönt ein Pfiff. Auer war Abseits.
57. Minute: Hitzlsperger setzt sich schön durch. Flanke in die Mitte, Schuss von Ljuboja, Wache hält.
60. Minute: Tiffert tritt eine Ecke von Links. Auf den langen Pfosten, Kopfball Hitzlsperger, Wache hält, Nachschuss Ljuboja, Friedrich blockt ab.
72. Minute: Petit mit einem Rückpass zu Fawcett. Aber der Kolumbianer achtet nicht auf Auer und schon ist der Ball weg. Auer läuft aufs Tor zu, Hildebrandt deckt die Mitte ab und Auer kann ins kurze Ecke einschießen. 4:1.
86. Minute: Stranzl hat sich verletzt, für die letzten paar Minuten kommt Rajkovic.
88. Minute: Hitzlsperger und Fawcett im Doppelpass. Aber Cziommer geht dazwischen und erobert den Ball. Er geht nach vorne. Pass auf da Silva, der leitet weiter auf Auer. 4:2.
90.+3 Minute: Petit mit einem hohen Ball auf Tomasson. Magnin klärt, aber er stützt sich auf. Im Strafraum: Elfmeter. Jetzt darf Tomasson: 5:2.
 
Ergebnis:
FSV Mainz 05  2  :  5   VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (12., Rechtsschuss, Vorarbeit Stranzl)
0:2  Gomez (29., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
0:3  Gomez (34., Linksschuss, Vorarbeit Tiffert)
0:4  Hitzlsperger Elfmeter (39., Stuttgart, Vorarbeit Gomez)
1:4  Auer (72., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
2:4  Auer (88., Rechtsschuss, Vorarbeit da Silva)
2:5  Tomasson Elfmeter (90.+3, Stuttgart, ohne Vorarbeit)
Mann des Spiels:  Hitzlsperger (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Reuter 8
Fawcett 8
Meira 8
Stranzl 8 (86. Rajkovic 6)
Tiffert 8 (72. Gronkjaer 6)
Hitzlsperger 9
Petit 8
Würtz 8
Ljuboja 8
Gomez 8 (72. Tomasson 7)

Nachbetrachtung:
Trotz einer augenscheinlichen Mainzer Überlegenheit geriet das Spiel zum Schaulaufen für uns. Denn Mainz' Abwehr war derart wacklig, dass fast jeder Angriff eine gefährliche Torchance einbrachte. Im Gegenzug stand unsere Abwehr 70 Minuten lang sicher, doch dann hatte Fawcett zwei kleine Aussetzer. Dennoch, der Kolumbianer hat das Spiel über links sehr gut angekurbelt, er interpretiert seine Rolle halt etwas offensiv.

12. April 2008: Eine bittere Pille für Martin Stranzl. Bei ihm wurde ein Hüftmuskelriss diagnostiziert, das bedeutet das Saisonende. Auch die Vorbereitung in die neue Saison wird er wohl nicht mitmachen – ein herber Rückschlag für den Österreicher, der sich zu einer Stütze des Teams entwickelt hat.
BILD
Martin Stranzl in Action – leider für vier Monate nicht mehr

15. April 2008: Beim Gewichtetraining hat sich Pedro Júnior erneut eine Rückenprellung zugezogen. Physio Christian Kolodziej empfielt, den Trainingsplan des Brasilianers zu ändern. Für ihn ist die Saison jedenfalls auch vorbei.

16. April 2008: Ruslan Zanevskyi hat eine Bänderdehnung erlitten. Ein bis zwei Monate Pause und somit auch das Saisonende für ihn.

16. April 2008: Im DFB-Pokal lautet das Endspiel Werder Bremen : Bayern München. Die Hanseaten bezwangen Nürnberg mit 4:1 und der FC Bayern konnte sich mühsam gegen den Zweitligisten LR Ahlen mit 1:0 nach Verlängerung durchsetzen. Ali Karimi erlöste die Münchner in der 118. Minute.

19. April 2008
1. Bundesliga, 30. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (1.) : 1860 München (11.)
BILD
Heute kommen die Löwen zu uns. Wenn man mal von einem Freundschaftsspiel absieht, dann haben wir eine ausgeglichene Bilanz in den Treffen gegeneinander: Ein Sieg, eine Niederlage, ein Unentschieden. Heute wollen wir diese Bilanz zu unseren Gunsten neigen, daher vertraue ich größtenteils auf das Team aus Mainz. 1860 hat eine gute Defensive, daher müssen wir uns anstrengen, den Riegel zu knacken.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Meira, Altintop – Hitzlsperger, Gentner, Petit, Tiffert – Ljuboja, Gomez
1860: T. Ochs – Portin, Noveski, D. Reinhardt, Edílson – Grichenkov, Tudor – Baier – Gavílan, Hofmann – E. Mpenza

Ereignisse:
2. Minute: Tiffert dribbelt sich auf der rechten Seite durch. Flanke nach innen, Kopfball Hitzlsperger, aber Ochs pariert.
4. Minute: Katastrophaler Rückpass von Altintop. Mpenza kann den Ball erobern und an Hildebrandt vorbei ins Tor spielen 0:1.
18. Minute: Mpenza ist durch. Meira versucht ihm zu folgen. Flanke zu Baier, der ist frei. Schuss, Hildebrandt pariert. Fawcett spitzelt Hofmann den Ball weg, Hildebrandt will den Ball von der Linie fischen, aber Tor. 0:2. Ein Eigentor.
26. Minute: Ecke 1860. Petit klärt und drischt den Ball hinaus. Ljuboja startet aus der eigenen Hälfte, daher kein Abseits. Ein Solo über den halben Platz, kein Verteidiger kommt heran. Dann ein Heber über Ochs. 1:2.
40. Minute: Einwurf 1860. Wieder Ballverlust. Fawcett spielt auf den linken Flügel zu Ljuboja. Reinhardt kann ihm nicht folgen. Flanke in die Mitte, Gomez vor Noveski, Tor. 2:2. Alles wieder offen.
43. Minute: Tiffert mit einem großartigen Solo über rechts. Flanke zu Gomez, Reinhardt kann ihm den Ball wegspitzeln. Tiffert bekommt ihn und spielt zu Gentner. Gefühlvoller Schlenzer aus 30 Metern. 3:2.
45.+2 Minute: 1860 ist angezählt. Befreiungsschlag, zu Fawcett. Direkt zurück zu Ljuboja. Der spielt Ochs aus. Tor. Aber Abseits wurde gepfiffen.
51. Minute: Langer Ball auf Mpenza. Sebastian verpasst und der Belgier geht alleine. Meira drängt ihn ab, aber Mpenza kann schießen. Gute Parade von Hildebrandt.
59. Minute: Tiffert muss angeschlagen raus. Für ihn kommt Gronkjaer.
75. Minute: 1860 wird wieder stärker. Sebastian lässt Hofmann flanken. Jarosik setzt sich gegen Hitzlsperger durch. 3:3.
86. Minute: Stuttgart will den Sieg. Für den angeschlagenen Gomez kommt Eigler, die Mannschaft rückt weit nach vorne. Fawcett flankt in den Strafraum. Iliev schubst Ljuboja. Elfmeter. Hitzlsperger – vergibt!
90.+2 Minute: Konter durch 1860. Mpenza startet durch, aber wird von Meira festgehalten. Das gibt ROT.
90.+4 Minute: In Unterzahl drückt Stuttgart nach vorne. Aber 1860 macht hinten zu. Der entscheidende Pass fällt einfach nicht. Abpfiff!

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  3   1860 München
0:1  Mpenza (4., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
0:2  Hildebrandt Eigentor (18., Stuttgart, ohne Vorarbeit)
1:2  Ljuboja (26., Linksschuss, Vorarbeit Petit)
2:2  Gomez (40., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
3:2  Gentner (43., Rechtsschuss, Vorarbeit Tiffert)
3:3  Jarosik (75., Kopfball, Vorarbeit Hofmann)
ROT  Meira (90.+2, Stuttgart, Notbremse)
Mann des Spiels:  Hofmann (1860)

Hildebrandt (K) 7
Altintop 7
Fawcett 6
Sebastian 6
Meira 6
Tiffert 7 (59. Gronkjaer 7)
Hitzlsperger 7
Gentner 8 (59. Moritz 7)
Petit 8
Ljuboja 8
Gomez 7 (76. Eigler 6)

Nachbetrachtung:
Der Beginn der Partie war katastrophal für uns. Aber dann haben wir alles nach vorne geworfen und die Partie gedreht. Doch in der zweiten Hälfte haben wir zu wenig getan für den Sieg, so dass 1860 ein verdientes Unentschieden holen konnte. Mpenza haben wir die ganzen 90 Minuten nicht in den Griff bekommen. Im Gegenzug muss ich beklagen, dass der pfeilschnelle Tiffert raus musste. Gronkjaer war nicht halb so schnell unterwegs, das war ein ziemlicher Einbruch für uns.

19. April 2008: Saisonende für Christian Tiffert. Der Rechtsaußen erlitt eine Leistenzerrung und fehlt für vier Wochen. Das ist ein herber Rückschlag im Saisonfinale, unser Vorsprung schmilzt langsam.
Die Rote Karte für Fernando Meira hat leider meinen persönlichen Rekord-Versuch zunichte gemacht, eine ganze Saison ohne Platzverweis auszukommen. Aber nach 44 Pflichtspielen ist das schon ein heimlicher Rekord.

20. April 2008: Der FC Bayern und Bremen bleiben dran. In den Sonntagsspielen gewann die Mannschaft von Felix Magath mit 3:0 gegen Verfolger HSV, Bremen konnte sich in Frankfurt 1:0 durchsetzen. Der Tabellenfünfte Dortmund unterlag Schalke und hat nur noch zwei Punkte Vorsprung vor den Knappen. Langsam tut sich eine Kluft nach Rang 3 auf.

Unser Vorsprung beträgt nur noch drei Punkte

23. April 2008: Das Champions League-Finale steht fest. Der FC Liverpool trifft auf Juventus Turin. Die Italiener haben mit minimalem Ergebnisfußball das Endspiel erreicht. Ein Elfmeter von Ibrahimovic in der 87. Minute machte alles klar. Hier die Halbfinaleresultate:
FC Chelsea  1:1  FC Liverpool (Hinspiel 1:2)
Manchester United  2:1  Juventus Turin (Hinspiel 0:1)

24. April 2008: Werder Bremen hält die deutsche Flagge im UEFA-Cup hoch. Mühsam hielten die Hanseaten gegen Schachtjar Donezk ein Unentschieden, aber haben so die Teilnahme am Finale erspielt. Dort treffen sie auf den PSV Eindhoven, das verspricht ein spannendes Spiel zu werden.
PSV Eindhoven  2:1  Sporting Lissabon (Hinspiel 2:1)
Werder Bremen  0:0  Schachtjar Donezk (Hinspiel 1:1)

26. April 2008
1. Bundesliga, 31. Spieltag
BILD 1. FC Köln  (12.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD
Köln kann noch theoretisch absteigen, aber wahrscheinlich ist das nicht. Dennoch müssen wir aufpassen, denn die Verletzungen und das zuletzt eher schwache Spiel gegen 1860 weisen auf einen Abwärtstrend in der Mannschaft hin. Daher: Keine Experimente, bewährte und nervenstarke Spieler einsetzen.

Köln: Wessels – Kolar, Nyman, Sinkiewicz, Brecko – Chihi, Krasic, Yankov, Schröder – Podolski, Alex Geijo
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Delpierre, Reuter – Hitzlsperger, Gentner, Petit, Meißner – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
13. Minute: Gentner setzt sich durch. Pass in die Spitze zu Tomasson. Wessels kann den Schuss parieren. Der Ball springt zu Meißner. 1:0.
19. Minute: Tomasson zieht die Abwehr auf sich. Pass zu Ljuboja. Der Serbe scheitert an Wessels. Nachschuss Petit, Brecko wirft sick in den Schuss. Ecke.
31. Minute: Reuter muss nach einem Foul von Podolski ausgewechselt werden. Rajkovic kommt herein.
59. Minute: Ljuboja gibt auf Hitzlsperger. Der geht außen vorbei. Pass zu Gentner in die Mitte, Tor. Aber abgepfiffen, Ljuboja soll im Abseits gestanden haben.
69. Minute: Chihi foult Meißner böse. Aber es gibt keine Karte, das Spiel läuft weiter.
71. Minute: Der Ausgleich! Nachdem die rechte Seite verwaist ist, kann Chihi unbedrängt einen langen Pass auf Podolski spielen. Schuss, abgeblockt durch Sebastian. Geijo ist vor Rajkovic am Ball. 1:1. Stuttgarts Coach Mustermann protestiert. Nach dem Treffer kann endlich Gronkjaer für Meißner eingewechselt werden.

Ergebnis:
1. FC Köln  1  :  1   VfB Stuttgart
0:1  Meißner (13., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
1:1  Alex Geijo (71., Linksschuss, Vorarbeit Podolski)
Mann des Spiels:  Alex Geijo (Köln)

Hildebrandt (K) 6
Reuter 6 (31. Rajkovic 6)
Fawcett 7
Sebastian 8
Delpierre 7
Meißner 7 (71. Gronkjaer 6)
Hitzlsperger 6
Gentner 7
Petit 6
Ljuboja 6 (72. Gomez 6)
Tomasson 7

Nachbetrachtung:
Der Ausgleich fiel, als Silvio Meißner verletzt draußen war und wir auf die Einwechslung eines neuen Spielers wartete. Die Kölner haben sehr ruppig gespielt und sich dadurch einen Punkt erkämpft. Für uns wird es jetzt ganz schwer.

27. April 2008: Im Spitzenspiel des Spieltages besiegte Werder Bremen Bayern München mit 2:0. Dortmund hat den 5. Platz an Schalke verloren, der HSV kommt noch mal heran. Aber jetzt sind wir nur noch einen Punkt vor Werder und haben das schwerere Restprogramm.


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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #81 am: 16.Mai 2006, 22:17:34 »

03. Mai 2008: Vor dem schweren Spiel gegen Schalke 04 hat Danijel Ljuboja ein Interview gegeben:
Frage: Die Saison geht zu Ende. Wie hat sie Ihnen bisher gefallen?
Ljuboja: Eigentlich sehr gut. Wir stehen oben in der Tabelle – nun ja, das Ausscheiden in der Champions League hat wehgetan.
Frage: Gegen Schalke geht es heute gegen einen schweren Gegner. Wie motivieren Sie sich?
Ljuboja: Gegen Schalke ist man immer motiviert. Wir wissen, heute können wir dem Titel weitere 3 Punkte näher kommen. Das wissen alle.
Frage: In der laufenden Saison setzte es zwei Niederlagen gegen die Knappen. Wie wollen Sie diesem Trend entgegenwirken?
Ljuboja: Durch aggressives, engagiertes Spiel. Wir haben schließlich den Heimvorteil.
Frage: Der Trend zeigte zuletzt aber eher nach unten?
Ljuboja: Gerade deswegen sind wir alle jetzt gefordert. Das wird kein Freizeitkick.
Frage: Kann das Team die Verletzungen von Stranzl und Tiffert kompensieren?
Ljuboja: Beide waren absolute Leistungsträger. Sie fehlen uns. Deswegen müssen wir eng zusammenrücken und alle 120% geben, damit wir sie ersetzen können.
Frage: Sie klingen zuversichtlich.
Ljuboja: Na klar! Wir spüren den Atem der Verfolger, heute werden wir uns zurückmelden. Unter Druck sind wir stark, haben schon gegen große europäische Mannschaften bestanden.
Ljuboja hat die Mannschaft wachgerüttelt. Jeder weiß, worum es geht. Heute ist das erste, vorgezogene Endspiel.

03. Mai 2008
1. Bundesliga, 32. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (1.) : FC Schalke 04 (5.)
BILD
Schalke kommt mit breit geschwellter Brust zu uns. Die Mannschaft hat eine für unmöglich gehaltene Aufholjagd durchgestanden und hat sich in die UEFA-Cup-Plätze gekämpft. Klar, dass sie jetzt dort bleiben will, und Siege sind das beste Mittel dafür. Aber auch wir müssen siegen, denn wir müssen den Abstand zu Werder Bremen behalten. Ich erwarte eine heftige Partie!

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Meira, Altintop – Hitzlsperger, Gentner, Petit, Gronkjaer – Ljuboja, Gomez
Schalke: Rost (K) – Pander, Bordon, Radoi, Rafinha – Motta, Mascherano – Poulsen – Miguel, Asamoah – Altintop

Ereignisse:
14. Minute: Hitzlsperger zieht einen Freistoß in den Strafraum. Kopfball Gomez, Rost pariert.
28. Minute: Petit auf Gronkjaer. Pass auf Gomez, Fernschuss. Rost lenkt ihn über die Latte.
45.+1 Minute: Petit spielt zu Gronkjaer. Der Däne leitet weiter zu Gomez. Pander geht dazwischen, aber bekommt den Ball nicht weg. Gomez läuft aufs Tor, zieht nach rechts und schießt dann. 1:0, ins linke Eck, keine Chance für Rost.
56. Minute: Flanke von Poulsen in den Strafraum. Asamoah geht zum Ball. Dann ein Pfiff. Petit hatte den Stürmer geschubst. Elfmeter. Das ist ein Fall für Bordon, den Verteidiger. 1:1.
87. Minute: Stuttgart will es wissen. Moritz und Kranjcar kommen für Petit und Meira.
89. Minute: Flanke von Hamit Altintop in den Strafraum. Moritz geht bereit, aber Rost fängt das Leder. Er scheucht seine Teamkollegen nach vorne und wirft ab. Aber zu kurz. Ljuboja kann den Ball von Rafinha erobern und lupft ihn über Rost. 2:1, das ist die Entscheidung!
90.+2 Minute: Fawcett lässt sich Zeit mit dem Einwurf. Zuspiel auf André Moritz. Doppelpass und Fawcett spielt weit nach vorne. Moritz erläuft den Ball und flankt in die Mitte. Abpraller, Ecke. Das bringt Zeit.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  1   FC Schalke 04
1:0  Gomez (45.+1, Rechtsschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
1:1  Bordon Elfmeter (56., Schalke, Vorarbeit Asamoah)
2:1  Ljuboja (88., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Altintop 7
Fawcett 6
Sebastian 7
Meira 6 (87. Kranjcar 6)
Gronkjaer 7 (59. Tomasson 7)
Hitzlsperger 7
Gentner 7
Petit 5 (87. Moritz 7)
Ljuboja 8
Gomez 7

Nachbetrachtung:
Das war eng. Schalke stand defensiv sehr sicher und hat nur wenige Chancen zugelassen. Als wir dann kurz vor Schluss die Ergebnisse auf den anderen Plätzen durchgesagt bekamen – Bremen führte bei Absteiger Leverkusen – haben wir noch einmal alles nach vorne geworfen. Und das hat Früchte getragen. Das war ein sehr, sehr wichtiger Sieg.

03. Mai 2008: Wir haben unseren Sieg teuer bezahlt. Bei einem Zweikampf in der ersten Hälfte hatte sich Danijel Ljuboja leicht verletzt, aber er blieb drin und biss auf die Zähne. Und er erzielte den Siegtreffer. Aber jetzt ist die Saison für ihn zu Ende: Vier Wochen Pause befürchtet unser Arzt. Es hilft nichts, wir müssen auf ihn verzichten.

04. Mai 2008: Gleichzeitig mit uns gewann auch Werder Bremen sein Spiel beim Absteiger in Leverkusen. Das Sturmduo Klasnic-Klose bewies seine Klasse und ist jetzt die beste Angriffsreihe der Saison. Bayern München stolperte 0:0 über Duisburg, die Verfolger HSV und Dortmund trennten sich 1:1. Damit können nur noch Bremen und wir Meister werden.

Zweikampf an der Spitze – Stuttgart oder Werder?

07. Mai 2008: Der erste Titel für Werder Bremen diese Saison. Im UEFA-Cup schlugen die Hanseaten den PSV Eindhoven mit 1:0 durch einen Treffer von Miroslav Klose. PSV war deutlich unterlegen, aber konnte eine höhere Niederlage verhindern. Glückwunsch, ein großer Erfolg für den deutschen Fußball!

10. Mai 2008
1. Bundesliga, 33. Spieltag
BILD 1. FC Kaiserslautern (13.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD
Heute spielen alle Mannschaften erstmals zur gleichen Zeit. Wir könnten also rein theoretisch heute die Meisterschaft klar machen, weil Bremen gegen Dortmund antreten muss. Deswegen gibt es heute wieder eine Konferenzschaltung. By the way: Mario Carevic ist nach einem kurzen Gastspiel bei Dortmund (v.a. als Ersatz für Rosicky und Duff, immerhin drei Tore!) nach Kaiserslautern ausgeliehen worden.

Kaiserslautern: Fromlowitz – Weigelt, Lamotte, Hertzsch, Lembi – Zdebel, D'Alessandro, Engelhardt (K) – Carevic, Varela - Sanogo
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Meira, Celozzi – Moritz, Gentner, Würtz, Gronkjaer – Gomez, Tomasson

Ereignisse:
10. Minute: Würtz mit einem langen Ball. Tomasson geht vorwärts. Überzahl. Doch anstatt auf Gomez abzulegen, hebt er den Ball über Fromlowitz – am Tor vorbei.
18. Minute: [Werder:BVB] Frings bringt Werder in Führung.
19. Minute: Foul von Lembi an Tomasson. Freistoß von der linken Strafraumkante der Gastgeber. Fawcett hebt den Ball über die Mauer, Tomasson kommt mit dem Scheitel dran. Varela will den Ball wegschlagen, aber streift die Kugel nur. Mit gewaltigem Spin dreht sie sich am verdutzten Fromlowitz vorbei. 1:0.
32. Minute: Kaiserslautern drückt stark. D'Alessandro spielt Carevic an, der setzt sich gegen Celozzi durch und schießt: Außennetz.
45. Minute: Varela ist auf links durch. Fawcett kann dem schnellen Uruguayer nicht folgen. Flanke in die Mitte. Missverständnis zwischen D'Alessandro und Carevic. Der Kroate schießt, aber Hildebrandt pariert glänzend.
61. Minute: Gronkjaer setzt sich gegen Engelhardt durch. Weite Flanke in den Strafraum. Gomez springt am höchsten, aber wird bedrängt. Er zeigt Übersicht und legt ab auf Tomasson und der ist völlig frei: 2:0.
73. Minute: Freistoß aus 40 Metern. Lautern stellt nur eine Zwei-Mann-Mauer. Tomasson stiehlt sich am Strafraumrand hinter Zdebel davon und Fawcett spielt zielgenau zu ihm. Tomasson legt mit dem Kopf quer auf seinen Landsmann Würtz und der donnert das Leder aus sieben Metern in die Maschen. 3:0.
75. Minute: [Werder:BVB] Werder bleibt dran. Ivan Klasnic erhöht auf 2:0.
84. Minute: Würtz nimmt Engelhardt den Ball ab. Gentner legt ab auf rechts zu Reuter. Der spielt Gomez in den Lauf. Kein Abseits. Schuss, 4:0.

Ergebnis:
1. FC Kaiserslautern  0  :  4   VfB Stuttgart
0:1  Varela Eigentor (19., Kaiserslautern, Vorarbeit Tomasson)
0:2  Tomasson (61., Rechtsschuss, Vorarbeit Gomez)
0:3  Würtz (73., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
0:4  Gomez (84., Rechtsschuss, Vorarbeit Reuter)
Mann des Spiels:  Gomez (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Celozzi 7
Fawcett 9
Sebastian 8
Meira 8
Gronkjaer 7 (66. Reuter 7)
Moritz 9
Gentner 8
Würtz 9 (84. Kranjcar 6)
Gomez 9
Tomasson 9 (74. Eigler 6)

Nachbetrachtung:
Das Spiel war eine sichere Beute für uns. Kaiserslautern hatte einige Probleme im Spielaufbau, unser Mittelfeld war sehr bissig und konnte viele Bälle erobern. Rasmus Würtz, der für den formschwachen Petit spielte, hat seine Chance genutzt. Da aber auch Bremen gewonnen hat, kommt es zum Showdown in der letzten Begegnung.

10. Mai 2008: Der FSV Mainz hat durch eine Kraftanstrengung Hertha BSC besiegt. Aber dennoch bleiben die Mainzer auf einem Abstiegsplatz, denn Eintracht Frankfurt besiegte Bayern München mit 2:1. Damit rutschen die Bayern auf Platz 4 ab, weil auch der HSV drei Punkte gegen Bielefeld holte. Die Bayern werden also am letzten Spieltag uns die Daumen drücken, damit sie wenigstens noch die Champions League-Qualifikation erreichen.

Meisterschaft, Champions League, UEFA-Cup, Abstieg – es wird an allen Positionen der Tabelle noch gekämpft.

14. Mai 2008: Die Champions League gewonnen hat – Juventus Turin. 1:0 durch Ibrahimovic. Liverpool hatte 57% Spielanteile und das Verhältnis von Torschüssen spricht auch für die Engländer. Aber Juventus macht eine von drei Chancen im ganzen Spiel rein und gewinnt. Das ist echt frustrierend!
Unser Ausscheiden wird uns wenigstens etwas versüßt durch 13 Millionen Euro an TV-Geldern. Na, wenigstens etwas!

16. Mai 2008: Sanli Tuncay von Inter Mailand wurde zum "Besten Spieler der Champions League" gewählt. Aber auch Grund zum Feiern für uns: Petit kam bei der Wahl auf Platz 3. Außerdem wurde der Portugiese in das Dream Team der Champions League gewählt.
BILD
Petit kann jubeln

17. Mai 2008: Kapitän Timo Hildebrandt rief die Mannschaft vor dem Saisonfinale zur Konzentration auf. Der HSV ist ein schwieriger Gegner, und da Konkurrent Werder Bremen mit Absteiger Bielefeld eine einfache Partie hat, zählt nichts als ein Sieg. Für das Spiel fehlen uns Stefan Celozzi und Aaron Hunt, die bei der U21-EM spielen.

17. Mai 2008
1. Bundesliga, 34. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (1.) : Hamburger SV (4.)
BILD
Fernduell zwischen uns und Werder. Aber die echte Meisterschale steht natürlich bei uns – bereit übergeben zu werden. Heute geben Soldo, Meißner, Gronkjaer und eventuell Tiffert ihren Abschied. Aber wir dürfen das hier nicht zu einem Spaß-Spiel verkommen lassen.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Meira, Altintop – Moritz, Petit, Würtz, Tiffert – Gomez, Tomasson
HSV: Wächter – Atouba, Boulahrouz, Van Buyten (K), Dallku – Vaquerano, Wicky – van der Vaart, Takyi, Kroos – Lauth

Ereignisse:
5. Minute: Einwurf für den HSV. Lauth kann die Kugel von der Torauslinie zurücklegen. Kroos ist da. 0:1.
38. Minute: [Bielefeld:Werder] Miroslav Klose bringt Bremen in Führung. Jetzt ist Werder Tabellenführer.
41. Minute: [Bielefeld:Werder] Ausgleich für Bielefeld. Wichniarek macht das 1:1.
46. Minute: Eigler kommt für Sebastian, Stuttgart setzt auf Offensive.
47. Minute: Moritz gibt nach vorne zu Eigler. Flanke, Tiffert mit dem Kopf. Glanzparade von Wächter.
62. Minute: Fawcett gewinnt das Kopfballduell gegen Lauth. Er geht vorwärts und drischt den Ball in den Strafraum. Tomasson köpft weiter zu Gomez. Der hat nur noch Wächter vor sich. 1:1.
67. Minute: Van der Vaart und Lauth mit einem Doppelpass. Sie spielen Meira aus, aber dann ist Altintop zur Stelle.
80. Minute: Ziebig passt auf Takyi. Er umkurvt Fawcett, doch der Kolumbianer kann mit einem Tackling den Ball wegspitzeln. Lauth erobert den Ball, aber wird von Hitzlsperger gerempelt. Elfmeter. Van der Vaart wird es machen. 1:2.
90. Minute: Stuttgart wirft alles nach vorne. Van Buyten klärt die Lage, van der Vaart ist alleine durch. Nur er und Hildebrandt. Von hinten kommt Lauth. Van der Vaart probiert einen Heber, Hildebrandt kann mit den Fingerspitzen abwehren. Van der Vaart kratzt den Ball von der Torauslinie. Hildebrandt rappelt sich auf und wirft sich in den Schuss. Ecke. Zweimal brillant pariert.
90.+4 Minute: Das Spiel in Stuttgart ist aus. Lange Gesichter, kein Stuttgarter freut sich. Aber noch keine Meldung aus Bielefeld. Dann kommt das Bielefelder Ergebnis auf dem Stadionbildschirm: Arminia Bielefeld  1:1  Werder Bremen.

Stuttgart ist Meister!!!

Jetzt kennt der Jubel keine Grenzen mehr!
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Erleichtert fällt unseren Spielern die Last von den Schultern
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Auch die Ersatzspieler feiern
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Mario Gomez und Christian Gentner feiern die zweite Meisterschaft in ihrer jungen Karriere
BILD
Zvonimir Soldo feiert seinen Abschied - mit Kindern.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  1  :  2   Hamburger SV
0:1  Kroos (5., Rechtsschuss, Vorarbeit Lauth)
1:1  Gomez (61., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
1:2  van der Vaart Elfmeter (80., Hamburg, Vorarbeit Lauth)
Mann des Spiels:  van der Vaart (Hamburg)

Hildebrandt (K) 7
Altintop 5
Fawcett 7
Sebastian 6 (46. Eigler 6)
Meira 7
Tiffert 7 (62. Gronkjaer 6)
Moritz 5
Petit 6
Würtz 6 (37. Hitzlsperger 6)
Gomez 7
Tomasson 7

Nachbetrachtung:
Ein furchtbar schlechtes Spiel. Der HSV hat unsere Not erkannt und in Ruhe gekontert. Das frühe Tor des Youngsters Kroos hatte sie in eine komfortable Situation gebracht. Letztendlich hatten wie unverschämtes Glück und dürfen uns echt nicht beschweren. Ein großer Blumenstrauß geht auf jeden Fall nach Bielefeld. Das war echt knapp!
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con Funghi

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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #82 am: 17.Mai 2006, 02:01:44 »


Wieder können wir die Meisterschale in den Himmel recken!

Saisonfazit 2007/08
Gegenüber letzter Saison waren wir deutlich schlechter. Die Meisterschaft war eine Zitterpartie, außerdem haben wir glaube ich das Novum geschafft, trotz sieben (!!) Saisonniederlagen noch die Schale zu holen. So einen schlechten Meister gab es wohl noch nie.

Bayern nur auf dem vierten Platz. Der Trainerstuhl von Felix Magath wackelt und mutmaßlich muss er ihn räumen, wenn die Bayern das Pokalfinale gegen Bremen verlieren und komplett ohne Titel dastehen. Schalke konnte sich in letzter Sekunde an Dortmund vorbeischieben, aber auch die Borussia wird am UEFA-Cup teilnehmen, weil beide DFB-Pokal-Finalisten schon qualifiziert sind. Für Leverkusen brechen schwere Zeiten an. Durch den Abstieg werden sie ihre verbliebenen Star-Spieler verlieren – das Ende für den Werksclub?

Die Statistik unserer Mannschaft:

Erläuterungen:
Grau hinterlegt: Spieler hat Verein in der Winterpause verlassen
Rot hinterlegt: Spieler wird Verein zum Saisonende verlassen
Rote Schrift: Spieler spielt auf Bewährung und wird ggf. ersetzt.
Graue Schrift: Spieler mit Leihvertrag

Zur Analyse:
Torhüter: Hildebrandt und Langer, das passt. Der Österreicher hat einige gute Vorstellungen gezeigt und macht Timo Druck. Hier besteht kein Änderungsbedarf. Dirk Heinen wird diese Saison schließlich den Verein verlassen.
Abwehr: Hier lag unsere größte Schwäche. Die Innenverteidigung stand sicher, wenn Meira und Stranzl bzw. Meira und Sebastian zusammen gespielt haben. Delpierre hat einen unerklärlichen Leistungsabfall hinter sich, ebenso Westermann. Dafür hat Sebastian aufgeholt. Auf rechts hat sich nur Nachwuchshoffnung Stefano Celozzi angeboten, aber er kam in eher einfachen Partien zum Zuge. Altintop und Reuter konnten nicht überzeugen. Auf links ist Fawcett konkurrenzlos. Gerber ist weg und Rajkovic noch nicht soweit. Wir müssen hier also deutlich investieren!
Mittelfeld: Christian Tiffert ist ohne Zweifel der Mann der Saison. Seine Dribblings waren großartig und häufig der Schlüssel zum Knacken der gegnerischen Abwehr. Er will immer noch nicht, aber ich bin sehr bemüht, ihn zu halten. Aber auch Christian Gentner hat einen enormen Leistungsaufschwung gezeigt und sich ins Stammteam gespielt. Petit ist sowieso der Kopf im Mittelfeld. Die Verlierer der Saison sind ohne Zweifel Jesper Gronkjaer – nach ein paar guten Spielen zu Beginn sehr viel Mittelmaß – und Niko Kranjcar, der sehr stark begann, aber nach seiner Verletzung nicht mehr Fuß gefasst hat. Auf links sind wir mit Moritz und Hitzlsperger anständig bestückt. Silvio Meißner bekommt noch einmal einen Vertrag zu reduzierten Konditionen angeboten.
Angriff: Auch wenn wir nicht so viele Tore geschossen haben wie letzte Saison, unser Angriff ist das Prunkstück. Selbst den Verkauf von Cacau und Streller konnten wir kompensieren. Christian Eigler macht eigentlich bei fast jedem Auftritt ein Tor, Pedro Júnior hat sich bald hoffentlich eingelebt. Außerdem wartet Aaron Hunt noch auf seine Chance. Wir sind fast zu gut bestückt, befürchte ich. Stürmer der Saison war diesmal Mario Gomez – die Burschen scheinen sich abzuwechseln mit der Leistungsexplosion.

Die Hornby-Listen:
Dauerbrenner:
1. Fernando Meira (41 Spiele)
2. Mario Gomez (41 Spiele)
3. Christian Gentner (40 Spiele)
4. Jon Dahl Tomasson (39 Spiele)
5. Petit (37 Spiele)

Beste Durchschnittsnote (min. 20 Spiele notwendig):
1. César Augusto Fawcett (7,43)
2. Christian Tiffert (7,42)
3. Danijel Ljuboja (7,34)
4. Fernando Meira (7,32)
5. Christian Gentner (7,30)

Torjäger:
1. Mario Gomez (29)
2. Danijel Ljuboja (19)
3. Jon Dahl Tomasson (17)
4. Christian Gentner (8 )
5. Marco Streller (6)

Vorbereiter:
1. Jon Dahl Tomasson (17)
2. Christian Tiffert (12)
3. Danijel Ljuboja (11)
4. Mario Gomez (8 )
5. Marco Streller (6)

Unfairste Spieler (rot zählt 3 Punkte, gelb 1):
1. Fernando Meira (1 rot, 7 gelb)
2. Petit (6 gelb)
3. Silvio Meißner (3 gelb)
4. Torsten Reuter (3 gelb)
5. Thomas Hitzlsperger (3 gelb)

Die allgemeinen Fakten:
Deutsche Spieler eingesetzt: 12 (2007: 13)
Ausländische Spieler eingesetzt: 22 (2007: 16)
Anteil ausländischer Spieler im Kader: 65 % (2007: 55%)
Anzahl Nationen: 13 (2007: 11)
Durchschnittsalter: 25,7 Jahre (2007: 26,5 Jahre)
Anzahl Tore: 108 (2007: 109)
Anzahl Gegentore: 48 (2007: 43)
Anzahl Gelbe Karten: 44 (2007: 37)
Anzahl Rote Karten: 1 (2007: 4)

19. Mai 2008: Heute hat Silvio Meißner einen neuen Vertrag unterschrieben. Sein Gehalt halbiert sich auf 450.000 Euro im Jahr, dafür gibt es eine Auflaufprämie von 1.000 Euro pro Einsatz. Der Kontrakt ist bis Juni 2009 gültig, also ein weiteres Jahr. Dagegen haben Kolawole Anubi und Christian Tiffert ihre Verträge abgelehnt.
Zvonimir Soldo dagegen hat nunmehr einen Vertrag als Assistenztrainer abgeschlossen.

20. Mai 2008: Die Auszeichnungen der Saison stehen fest. Werder Bremen triumphierte auf der ganzen Linie – nur Meister wurden sie nicht. Hä hä.
Deutschlands Fußballer des Jahres
1. Miroslav Klose (Werder Bremen)
2. Benjamin Lauth (Hamburger SV)
3. Torsten Frings (Werder Bremen)

Deutschlands Trainer des Jahres
1. Max Mustermann (Stuttgart)
1. Felix Magath (Bayern München)
3. Thomas Schaaf (Bremen)

Deutschlands Torhüter des Jahres
1. Stefan Wächter (Hamburger SV)
2. Tim Wiese (Dortmund)
3. Timo Hildebrandt (Stuttgart)

Bundesliga Torschützenkönig
1. Miroslav Klose (Werder Bremen)
2. Mario Gomez (Stuttgart)
3. Fernando Cavenaghi (Nürnberg)

Deutschlands Nachwuchsspieler des Jahres
1. Sebastian Stachnik (Hertha BSC Berlin)
2. Sebastian Zielinsky (1. FC Köln)
3. Daniel Halfar (1. FC Kaiserslautern)

Deutschlands Bundesliga-Elf des Jahres
Wiese (Bremen) – Lahm (Bayern), Naldo (Bremen), Ismael (Bayern), Schulz (Bremen) – Smolarek (Dortmund), van der Vaart (HSV), Frings (Bremen), Gilberto (Hertha) – Klose (Bremen), Klasnic (Bremen)
Ersatz: Enke (Bremen), Pasanen (Bremen), Gentner (Stuttgart), Borowski (Bremen), Lauth (HSV)

20. Mai 2008: Unser junges Talent Christian Gentner hat seine Unterschrift unter einen lukrativen neuen Vertrag gesetzt. Er bleibt weitere 4 Jahr für 1,3 Mio. Euro jährlich. Damit verdoppelt sich sein Gehalt, aber damit machen wir es anderen Clubs schwieriger, ihn abzuwerben.

24. Mai 2008: Wenigstens einen Titel konnte der FC Bayern holen. Deutlich gewannen die Münchner gegen Werder Bremen, 4:0 hieß es beim Abpfiff. Dabei profitierten die Bayern von der Verletzung des Nationaltorwarts Robert Enke beim Stand von 2:0. Nichtsdestotrotz steht Felix Magath kurz vor dem Rauswurf.

26. Mai 2008: Bei unserem Scouting auf der britischen Insel wurde uns Tom Huddlestone empfohlen. Aber als Chelsea mit einem 31-Mio-Angebot kam, haben wir nicht mitgezogen. Er wechselt also an die Stamford Bridge.

31. Mai 2008: Aus für Felix Magath. Nachdem diverse Fanclubs vor der Säbener Straße gegen das schlechte Abschneiden der Mannschaft protestiert hatten und auch der Gewinn des DFB-Pokals sie nicht hat besänftigen können, hat die Führung des Clubs Konsequenzen gezogen: Magath wurde von seinen Aufgaben entbunden.
Prompt kreisen natürlich die Presse-Geier und suchen einen Nachfolger. Die erste Wahl für den Posten – bin offenbar ich. Aber ich lasse die VfB-Pressestelle eine Erklärung herausbringen, dass ich kein Interesse an dem Posten habe, weil ich hier in Stuttgart alles vorfinde, was ich benötige. Wir sehen uns mittlerweile auf Augenhöhe mit den Bayern.

31. Mai 2008: Wir haben das Triple geholt: Die erste Mannschaft wurde Deutscher Meister, unsere Junioren wurden U19-Meister und auch unsere zweite Mannschaft hat die Meisterschaft in der Regionallige geholt, mit 72 Punkten. Zwar dürfen sie nicht aufsteigen, aber feiern können wir jedenfalls.
Hier die Leistungsnachweise unserer Reservekicker:

Ich habe die Spiele sehr aufmerksam beobachtet. Einige Spieler bieten sich für die erste Mannschaft an, vor allem die Stürmer. Das ist sehr gut!

01. Juni 2008: Deutschland hat die Fairplay-Wertung Europas gewonnen und bekommt in der neuen Saison einen zusätzlichen UEFA-Cup-Platz. Hertha BSC, 1860 München und der MSV Duisburg können sich Hoffnungen auf diesen Platz machen.

03. Juni 2008: Zwölf Stuttgarter werden an der Europameisterschaft in der Schweiz und Österreich teilnehmen:
Deutschland: Timo Hildebrandt, Mario Gomez, Thomas Hitzlsperger
Portugal: Fernando Meira, Petit
Türkei: Hamit Altintop
Dänemark: Jon Dahl Tomasson, Rasmus Würtz, Jesper Gronkjaer
Kroatien: Niko Kranjcar
Serbien & Montenegro: Danijel Ljuboja
Österreich: Michael Langer
Da Martin Stranzl noch verletzt ist, muss er leider passen. Das ärgert den Abwehrspieler sehr, denn endlich hätte er einmal bei so einem großen Turnier dabei sein können. Dass Christian Gentner nicht berufen wurde, ist etwas schade. Der Junge hätte es verdient gehabt.

04. Juni 2008: Für die nächste Saison hat die UEFA die teilnehmenden Vereine bekannt gegeben:
UEFA Champions League: VfB Stuttgart, Werder Bremen, Hamburger SV (Qualifikation)
UEFA-Cup: Bayern München, Schalke 04, Borussia Dortmund, 1860 München
UEFA Intertoto Cup: Hertha BSC Berlin, 1.FC Nürnberg

04. Juni 2008: Kolumbiens Traum von der WM geht weiter. Nach 6 von 18 Spielen liegt das Team mit 13 Punkten gleichauf mit Brasilien an der Spitze.César Augusto Fawcett ist ein wichtiger Baustein im System von Jaime de la Pena. Jüngst besiegte die Mannschaft Chile mit 2:1.

07. Juni 2008: Kolumbien hat auch gegen Argentinien gewonnen. 2:0 wurden die 'Gauchos' nach Hause geschickt. César Augusto Fawcett spielte eine solide Partie, ohne jedoch mit Toren oder Vorlagen glänzen zu können.
Der Senegal mit Pape Diakhaté hat sich gegen die Seychellen mit 5:0 durchgesetzt. Das war ein sehr einseitiges Spiel.

10 Juni 2008: Der erste Spieltag der Europameisterschaft ist vorbei. Hier die Ergebnisse:
Gruppe A
Deutschland  3:3  Portugal
Bei der fulminanten Punkteteilung kamen mit Thomas Hitzlsperger und Petit zwei Stuttgarter von Beginn an zum Einsatz. Timo Hildebrandt wurde für den enttäuschenden Oliver Kahn beim Stand von 3:2 eingewechselt, Fernando Meira kam ebenfalls von der Bank ins Spiel. Die Portugiesen waren die leicht bessere Mannschaft, wenngleich Petit erst kurz vor Schluss den Ausgleich markieren konnte.
England  1:1  Dänemark
Jon Dahl Tomasson brachte die Dänen in der 5. Minute in Führung, Jesper Gronkjaer spielte ebenfalls mit. Letztendlich reichte es aber nur zu einem Unentschieden.

Gruppe B
Belgien  0:0  Kroatien
In einem langweiligen Spiel führte Niko Kranjcar die Kroaten als Kapitän aufs Feld.
Österreich  2:2  Holland
Beinahe hätte Österreich die Sensation geschafft, doch in der Nachspielzeit fiel der Ausgleich für die Niederlande. Michael Langer war der souveräne Torwart der Gastgeber, der trotz zweier Gegentore eine ansprechende Leistung bot.

Gruppe C
Schweden  2:0  Spanien
Schweiz  1:0  Frankreich

Der Sieg der Eidgenossen ist eine kleine Sensation. Leider ohne Stuttgarter Beteiligung, wenngleich der Neu-Bremer Marco Streller in der Anfangsformation stand.

Gruppe D
Russland  1:0  Türkei
Hamit Altintop ging mit seinen Mannschaftskameraden sang- und klanglos gegen die Russen unter.
Italien  3:1  Serbien & Montenegro
Pech für die Serben und Montenegriner. Durch ein frühes Tor von Danijel Ljuboja führten sie lange Zeit, bis sie in der letzten Viertelstunde einbrachen und drei Gegentore kassierten.

14. Juni 2008: KATASTROPHE! Christian Tiffert ziert sich immer noch mit der Vertragsverlängerung und plötzlich springt Werder Bremen mit auf den Zug. Ich biete natürlich sofort mit und lasse mich nicht lumpen. Tiffert bekommt einen großartigen Vertrag angeboten – weil ich weiß, dass es derzeit keinen besseren deutschen Spieler auf der Position gibt.

14. Juni 2008: Unser Torwart-Oldie Dirk Heinen wechselt zum SV Elversberg in die Regionalliga. Dort hofft er auf regelmäßige Einsätze. Ein Vertragsangebot vom SSV Ulm lehnte er ab.

15. Juni 2008: Die europäische Vereinsrangliste führt inzwischen den FC Liverpool als Top-Team. Dahinter folgen schön abwechselnd italienische und englische Clubs: Inter, Chelsea, Juventus, ManU, Milan und auf Platz 7 kommen wir – vor Teams wie Real Madrid, Arsenal oder dem FC Barcelona. Werder Bremen kletterte auf den 23. Rang durch den Gewinn des UEFA-Cups.
Jesper Gronkjaer ist sich mit Kaiserslautern handelseinig geworden. Ich bin froh, dass er geht, denn jetzt entscheidet sich Christian Tiffert vielleicht zu bleiben.

15. Juni 2008: Zusammenfassung des zweiten Spieltags der Europameisterschaft.
Gruppe A
Deutschland  0:3  England
Eine bittere Lehrstunde für die deutsche Elf. Nach 6 Minuten durch eine Rote Karte gegen Philipp Lahm dezimiert, hatte sie zwar einige Chancen, aber geriet dennoch mit 0:3 unter die Räder. Thomas Hitzlsperger stand wieder in der Startaufstellung, Timo Hildebrandt wurde dieses Mal für Robert Enke eingewechselt, beim Stand von 0:2. Beide spielten nicht besonders gut, wie die gesamte Mannschaft.
Portugal  0:2  Dänemark
Kapitän Jon Dahl Tomasson brachte die Dänen in Führung und gab die Marschrichtung vor. Mann des Spiels wurde jedoch der Bald-Lauterer Jesper Gronkjaer. Für Petit blieb nur Enttäuschung, Fernando Meira und Rasmus Würtz mussten mit der Bank vorlieb nehmen.

Gruppe B
Holland  2:0  Belgien
Kroatien  3:1  Österreich

Die Alpenländer gingen mit 1:0 in Führung, aber mussten dennoch eine Niederlage hinnehmen. Der kroatische Kapitän Niko Kranjcar war bestens aufgelegt und brachte das Leder gleich zwei Mal hinter seinen Vereinskameraden Michael Langer, der angesichts der miserablen Abwehr hilflos war.

Gruppe C
Spanien  1:0  Schweiz
Frankreich  1:1  Schweden

Die als Favoriten gehandelten Franzosen stehen vor dem Aus in der Vorrunde. Zwischen Schweden und Gastgeber Schweiz kommt es zu einem 'Endspiel'.

Gruppe D
Serbien & Montenegro  3:2  Russland
In der zweiten Minute leitete Danijel Ljuboja den Sieg der Serben über Russland ein. Die beiden anderen Treffer erzielte der bei Sporting Lissabon unter Vertrag stehende Vukcevic, nachdem Russland zwischenzeitlich die Führung übernommen hatte.
Türkei  0:0  Italien
Hamit Altintop und der als 'Mann des Spiels' ausgezeichnete Keeper Rüstü hielten das Unentschieden gegen überlegene Italiener. Für die Türken wird es dennoch eng, im letzten Spiel müssen sie gewinnen.

17. Juni 2008: Wir haben den Vertragspoker um Christian Tiffert gegen Werder Bremen verloren. Ein Jahresgehalt von 2,5 Mio. Euro und 1,5 Mio. Handgeld reichten nicht aus, um Tiffi zum Bleiben zu bewegen. Das ist ein herber Verlust für uns. Im rechten Mittelfeld sind wir jetzt quasi blank, nur Silvio Meißner und Torsten Reuter könnten dort aushelfen. Wir müssen hier Ersatz finden. Dringend!

18. Juni 2008: Der letzte Gruppen-Spieltag der Europameisterschaft:
Gruppe A
Dänemark  2:4 Deutschland
Selbst zwei Elfmetertreffer von Thomas Hitzlsperger zum 1:0 und 2:1 halfen nicht, da Dänemark zweimal durch Jon Dahl Tomasson erfolgreich war. Ein Tor Differenz fehlte den Deutschen. Jesper Gronkjaer (ausgewechselt) und Timo Hildebrandt(wieder erst in der 76. beim Stand von 3:2 eingewechselt) waren ebenfalls mit von der Partie.
England  0:1  Portugal
Auch Portugal hat es nicht geschafft. Das 1:0 war zu wenig, es hätte mindestens ein 3:0 sein müssen. Fernando Meira und Petit boten ansprechende Partien.
Die Tabelle:
1. England
2. Dänemark
3. Deutschland
4. Portugal

Gruppe B
Holland  4:0  Kroatien
Niko Kranjcar erlitt eine herbe Niederlage gegen bestens aufgelegte Niederländer. Dennoch reicht es für die Kroaten zum Viertelfinale.
Österreich  0:0  Belgien
Denn Gastgeber Österreich gelang kein einziger Treffer gegen die Belgier. Michael Langer hielt den Kasten sauber, aber vorne tat sich nichts. Mit einem 1:0 wären die Alpenländer qualifiziert gewesen.
Die Tabelle:
1. Holland
2. Kroatien
3. Österreich
4. Belgien

Gruppe C
Schweden  2:0  Schweiz
Spanien  1:2  Frankreich

Mit letzter Kraft und in der vorletzten Minute rettet sich Frankreich ins Viertelfinale.
Die Tabelle:
1. Schweden
2. Frankreich
3. Spanien
4. Schweiz

Gruppe D
Italien  2:0  Russland
Serbien & Montenegro  4:1  Türkei

Danijel Ljuboja hat den Serben und Montenegrinern die Tür ins Viertelfinale geöffnet. Zwei Tore steuerte der Stuttgarter Stürmer bei und erhöhte sein ansehnliches Konto auf 21 Treffer aus 31 Länderspielen. Für die Türkei enttäuschte Hamit Altintop und wurde ausgewechselt.
Die Tabelle:
1. Italien
2. Serbien & Montenegro
3. Russland
4. Türkei

19. Juni 2008: Der spektakulär spielende Danijel Ljuboja ist der Liebling der Fans. Sie wählten ihn abermals zum Stuttgarter Spieler des Jahres.
An Geldern für die TV-Rechte bekommen wir diese Saison 11.5 Mio Euro, wovon 4,9 Mio Euro als Aktionärsausschüttung gleich wieder weg gehen. Unser Transferbudget steht derzeit bei satten 45,5 Mio. Euro, das Gehaltsbudget bei 54 Mio. Euro, momentan sind wir davon noch rund 22 Mio. entfernt.
Der Vorstand erwartet für die kommende Saison den Gewinn der Meisterschaft und einige europäische Erfolge. Die Herren wissen, was sie wollen!

22. Juni 2008: Die Viertelfinal-Ergebnisse der Europameisterschaft:
Kroatien  0:1  England
Kapitän Niko Kranjcar und sein Team waren machtlos gegen überlegene Engländer.
Holland  2:0  Dänemark
Der Lauf der Dänen ist vorbei. Kapitän Jon Dahl Tomasson konnte kein Tor erzielen, auch Jesper Gronkjaer und Rasmus Würtz blieben blass.
Schweden  1:2  Serbien & Montenegro
Danijel Ljuboja erzielte den entscheidenden Treffer zum 2:1 vom Elfmeterpunkt. In der 71. Minute wurde er ausgewechselt, um sich fürs Halbfinale zu schonen.
Italien  0:1  Frankreich
Frankreich ist Spätstarter. Erst in der 81. Minute machte Giuly per Elfmeter den Sieg klar.

26. Juni 2008: Die Halbfinals der Europameisterschaft sind gespielt:
England  3:2  Frankreich
Gegen dezimierte Franzosen (Rot gegen Torhüter Frey in der 34. Minute) gelang Wayne Rooney erst in der 106. Minute der Siegtreffer.
Holland  4:1  Serbien & Montenegro
Die Niederländer unterstrichen mit diesem deutlichen Sieg ihre Ambitionen auf den Titel. Danijel Ljuboja blieb heute ohne Torerfolg.

« Letzte Änderung: 17.Mai 2006, 13:08:07 von con Funghi »
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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #83 am: 17.Mai 2006, 07:53:33 »

Guten Morgen,

herzlichen Glückwunsch zur erneuten Meisterschaft. Allerdings musst du mit dem Abgang von Tiffert eine ganz bittere Pille schlucken. Aufgrund deines hervorragenden Transferbudgets solltest du hier aber schon gleichwertigen Ersatz finden und zusätzlich noch jemand für die Abwehr. Fürs Mittelfeld kann ich dir Ugur Yildirim (Holland) empfehlen. Schau dich auch mal bei Ajax Amsterdam um, da gibt es immer was zu wildern.
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con Funghi

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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #84 am: 18.Mai 2006, 00:10:44 »

@ michael:
Vielen Dank für den Blumenstrauß. Diesmal war es wirklich knapp.
Und mit Tiffis Abgang hat sich das Leistungsniveau der Mannschaft deutlich gesenkt, das stimmt. Geld haben wir zwar genug, aber ich finde irgendwie nicht den richtigen Spieler. Bei den meisten Typen winken meine Scouts ab. Yildirim werde ich jetzt mal beobachten.
Mein vornehmliches Augenmerk gilt einem gestandenen Innenverteidiger mit Champions League Niveau, keinem Nachwuchshanseln. Für die linke Abwehrseite suche ich einen "zweiten Mann". Und auf rechts bin ich noch unschlüssig, ich bin breit besetzt, aber die Leistung stimmte bei Altintop und Reuter nicht.

===================

26. Juni 2008: Zwei neue Schüler für unser Fußball-Internat:



28. Juni 2008: Der HSV lanciert Berichte über eine Verpflichtung von César Augusto Fawcett. Das weise ich natürlich streng zurück. Wir sind doch kein Selbstbedienungsladen – der Abgang von Tiffi zum Rivalen nach Bremen war schon schlimm genug.

29. Juni 2008: Schalke 04 ist an Christian Gentner interessiert. Man will wissen, wie viel ich für den Jungen haben will. Wie wäre es mit 20 Mio. plus Rafinha? Frechheit, so eine Anfrage!

29. Juni 2008: England ist Europameister. Mit 2:1 setzten sich die 'Three Lions' gegen Holland durch. Verdient, denn die 'Elftal' bekam kaum ein Bein auf die Erde. Meine Glückwünsche an die Insel.

30. Juni 2008: Der 19-jährige Portugiese Fabio Ferreira wechselt vom FC Chelsea zu uns. Er wird zunächst das Regionalliga-Team verstärken, aber er ist ein rechter Flügelspieler, so dass er möglicherweise auch unsere Misere auf dieser Position lindern kann.


Ein Talent für die rechte Seite

01. Juli 2008: Heute wurden die besten Spieler der Europameisterschaft ausgezeichnet:
Bester Spieler der Europameisterschaft
1. Danijel Ljubija (Serbien & Montenegro)
2. Lukas Podolski (Deutschland)
3. Steven Gerrard (England)

Torschützenkönig der Europameisterschaft
1. Danijel Ljuboja (Serbien & Montenegro) 5
2. Ruud van Nistelrooy (Holland) 4
3. Jon Dahl Tomasson (Dänemark) 4

Dream Team
Buffon (ITA) – de Jong (NED), Berezutskiy (RUS), Krstajic (SCG), Emanuelson (NED) – Landzaat (NED), De Rossi (ITA), Gerrard (ENG), Seedorf (NED) – Ljuboja (SCG), Podolski (GER)
Ersatz: Robinson (ENG), Senderos (SUI), Richardson (ENG), Vukcevic (SCG), van Nistelrooy (NED)

01. Juli 2008: Die Transferliste ist wieder offen und es gibt einige Bewegungen:
Dirk Heinen wechselt nach Elversberg.
Jesper Gronkjaer wechselt nach Kaiserslautern.
Christian Tiffert wechselt nach Bremen. Dort verdient der Lump magere 1,6 Mio. Euro, also knapp eine Million weniger pro Jahr als bei einem Angebot. Das verstehe, wer will!
Daniel Krause kommt für 325.000 Euro vom VfB Lübeck.
Fabio Ferreira kommt für 1,4 Mio. Euro vom FC Chelsea
Marco Caligiuri wird aus seinem Vertrag entlassen.
Alexander Stolz wird aus seinem Vertrag entlassen.
Danny Galm wird aus seinem Vertrag entlassen.
Timo Hammel wird aus seinem Vertrag entlassen.
Marco Pischorn wird aus seinem Vertrag entlassen.
Der FC Bayern biete 3,4 Mio. Euro für César Augusto Fawcett. Ein Hohn! Sind wir der Wohlfahrtsverband?

04. Juli 2008: Endlich hat Kolawole Anubi einen neuen Vertrag bei uns unterschrieben. Ich halte große Stücke auf den Nigerianer, obwohl meine Assistenten abraten. Er hat immerhin in der Regionalliga sehr gut gespielt.

07. Juli 2008: Kaum hat das Training wieder begonnen, gibt es die erste Verletzung: Fernando Meira hat eine Fernsenverletzung erlitten, die ihn zu zwei Wochen Pause zwingt.

08. Juli 2008: der 17-jährige Schwede Mikael Hackzell wechselt für 400.000 Euro Ablöse in unsere U 19. Wir müssen dort ein neues Team aufbauen, nachdem die bisherige Mannschaft komplett der Altersgrenze entwachsen ist. Ebenfalls neu im Team ist der Norweger Johan Iversen, den wir für 150.000 Euro vom 1. FC Saarbrücken loseisen konnten.


Mikael Hackzell

Eine große Hoffnung: Johan Iversen

09. Juli 2008: In den letzten Tagen habe ich viel Zeit mit Co-Trainer Marco van Basten verbracht. Wir beide haben die taktischen Schemata durchgesprochen, nach denen unsere Mannschaft trainiert wird und die wir im Laufe der Saison vermutlich spielen werden.
Hier sind sie:

Das klassische 4-4-2 ist unsere Universaltaktik. Die können wir zu den verschiedenen Gelegenheiten im Kleinen modifizieren. Sie ist sowohl stark für das Spiel über die Flügel wie auch im Zentrum. Ein Allrounder.

Das hier ist unsere Konter-Taktik. Mit sieben gestaffelten Defensivkräften machen wir zunächst hinten dicht und spielen dann schnell nach vorne. Die defensiven Flügelspieler rücken dann mit, so dass die Stürmer Unterstützung bekommen. Der hängenden Spitze – zumeist die Position für Tomasson oder Kranjcar – fällt die Aufgabe zu, den Ball zu verteilen. Hiermit haben wir Barcelona und Arsenal bezwungen.

Die Manndeckungs-Taktik. In der Regel spielt Petit den hängenden Mittelfeldmann, der aus der Offensive herausgenommen wird und sich vor allem um den gegnerischen Spielmacher oder Stürmerstar kümmert. Wir spielen in dieser Form vor allem über Außen, das zentrale Mittelfeld ist eher rein defensiv ausgerichtet.

Gegen ein massiertes defensives Mittelfeld greifen wir auf unsere Flügelzangen-Taktik zurück. Durch das Einrücken der Halbstürmer üben wir Druck auf die Schnittstellen der gegnerischen Abwehrkette aus. Gegen eine Dreierkette oder eine Libero-Taktik ist diese hier jedoch nicht so gut geeignet. Marco van Basten mag diese Taktik, sie kommt dem holländischen System schon recht nahe.

Diese Taktik haben wir auf Marcos Empfehlung aufgestellt. Böse Zungen könnten sie "Kick and Rush" nennen, Marco hat dafür eher die Bezeichnung "den Ball von vorne spielen" gefunden. Sie arbeitet damit, dass das Leder schnell das Mittelfeld überbrückt und der massierte, flexibel auf den Flügel ausweichende Drei-Mann-Sturm die gegnerische Abwehr beschäftigt. Da wir sehr ballsichere, flinke und durchsetzungsstarke Stürmer besitzen, eignet sich diese Taktik gut für das Team.

11. Juli 2007
Vorbereitungsspiel
BILD Rot-Weiß Erfurt (2BL) : VfB Stuttgart (1BL)
BILD
Erstes Vorbereitungsspiel gegen den Zweitliga-Aufsteiger RW Erfurt. Einige unserer neuen Spieler kommen zum Einsatz, aber von der Taktik her machen wir keine Faxen.

Ergebnis:
Rot-Weiß Erfurt  0  :  4  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (4., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
0:2  Ljuboja (27., Linksschuss, Vorarbeit Delpierre)
0:3  Würtz (86., Rechtsschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
0:4  Eigler (88., Kopfball, Vorarbeit Stranzl)
Mann des Spiels:  Hildebrandt (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Altintop 7 (62. Celozzi 7)
Gerber 7 (62. Rajkovic 7)
Delpierre 7 (45. Westermann 7)
Meira 8 (62. Stranzl 8 )
Meißner 7 (46. Gronkjaer 7)
Moritz 7 (46. Carevic 7)
Gentner 7 (62. Hitzlsperger 7)
Petit 7 (62. Würtz 7)
Ljuboja 8 (46. Eigler 7)
Gomez 7 (62. Cacau 7)

Nachbetrachtung:
Ein lockeres Spiel, Erfurt kam kaum zu Chancen. Unsere neuen Spieler haben sich gut eingefügt, sofern man das jetzt schon beurteilen kann.

11. Juli 2007: Verletzung bei Martin Stranzl. Eine Ellbogenverletzung setzt ihn maximal drei Wochen außer Gefecht.

09. Juli 2008
Vorbereitungsspiel
Wisla Krakau (POL) : VfB Stuttgart (GER)
BILD
Das erste Spiel der Saison werden wir mit den Spielern bestreiten, die den besten Fitnessstand haben. Ich möchte nämlich nicht, dass sich jemand verletzt, weil er noch nicht richtig durchtrainiert ist. Einige Reservespieler und die Neuverpflichtungen bekommen eine Chance.

Ergebnis:
Wisla Krakau  2  :  2  VfB Stuttgart
1:0  Chojnowski (3., Kopfball, Vorarbeit Mowlik)
1:1  Hunt (32., Linksschuss, Vorarbeit Ljuboja)
1:2  Petit Elfmeter (53., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
2:2  Sobolewski (68., Rechtsschuss, Vorarbeit Kowalczyk)
Mann des Spiels:  Petit (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 6 (46. Langer 7)
Altintop 7 (46. Celozzi 7)
Fawcett 7 (54. Rajkovic 7)
Sebastian 7 (46. Westermann 6) (61. Sabic 7)
Delpierre 7
Ferreira 7 (54. Hackzell 7)
Hitzlsperger 7 (46. Moritz 7)
Petit 8 (61. Gentner 7)
Würtz 7 (54. Dausch 6)
Ljuboja 7 (61. Pedro Júnior 7)
Hunt 7 (46. Gomez 7)

Nachbetrachtung:
Das Spiel hätten wir gewinnen müssen. 12 dicke Torchancen stehen nur dreien von Wisla gegenüber. Aber unsere Abwehr war offen wir ein Scheunentor. Beim 0:1 ließ Altintop Mowlik flanken, Sebastian und Delpierre waren sich nicht sicher, wer Chojnowski decken sollte. Und beim Ausgleichstreffer hat Dausch Kowalczyk zu viel Raum gelassen, so dass dieser genau in die Mitte zwischen Delpierre und Sabic flanken konnte, wohin Sobolewski gelaufen war. Wir brauchen definitiv weitere Abwehrspieler!

09. Juli 2008: Heiko Westermanns erster Einsatz war unglücklich, er verstauchte sich den Zeh. Damit fällt er rund eine Woche aus, immerhin nichts schlimmes.

12. Juli 2008: In der ersten Runde des DFB-Pokals bekommen wir es mit der SSVg Velbert zu tun. Oberligist, eine lösbare Aufgabe. Regionalliga-Absteiger Carl Zeiss Jena empfängt Bayern München.

13. Juli 2008
Vorbereitungsspiel
BILD Levski Sofia (BUL) : VfB Stuttgart (GER)
BILD
Heute werden wir das 4-3-3 System ausprobieren. Levski spielt laut Berichten meines Scouts Markus Elmer mit einem 5-3-2 System, dem ich mit einer offensiven Ausrichtung begegnen will. Auch ist die Frage, wie gut das System auswärts ist.

Ergebnis:
Levski Sofia  1  :  4  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (3., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
0:2  Petit (21., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
1:2  Ognyanov (27., Linksschuss, Vorarbeit Frendo)
1:3  Tomasson (32., Rechtsschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
1:4  Kranjcar Elfmeter (88., Stuttgart, Vorarbeit Gomez)
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 6 (46. Langer 6)
Altintop 7 (46. Celozzi 7)
Fawcett 7 (63. Hirsig 7)
Sabic 7 (46. Diakhaté 7)
Sebastian 7 (63. Delpierre 7)
Khedira 8 (63. Würtz 7)
Petit 8 (63. Kranjcar 7)
Hitzlsperger 7 (46. Anubi 7)
Hunt 7 (46. Eigler  7)
Tomasson 9 (46. Gomez 7)
Ljuboja 8 (46. Pedro Júnior 7)

Nachbetrachtung:
Wieder hätte der Sieg höher ausfallen müssen. 14 echte Torchancen, aber nur vier sind reingegangen. Besonders ärgerlich war es für Khedira, der zwei wirklich großartige Chancen hatte, die der Torwart beide Male entschärfte. Der Junge macht auf sich aufmerksam! Christian Eigler war mal wieder Chancentod. Das Gegentor viel während eines Konters, als Tim Sebastian aus der Abwehrkette herausgerückt war. In die Lücke stieß Ognyanov hinein.

16. Juli 2008: Endlich ist es uns gelungen, einen Abwehrspieler zu verpflichten. Und es ist ein ganz großer Fisch geworden.
Anthony Vanden Borre.
Der 20-jährige Belgier ist ein ausgezeichneter Techniker, fast perfekt am Ball und sehr vielseitig auf der rechten Seite als Verteidiger oder Mittelfeldspieler einsetzbar. Und trotz seiner jungen Jahre hat er schon 117 Profispiele, darunter 36 auf europäischer Ebene sowie 25 Länderspiele bestritten. Das ist rekordverdächtig für sein Alter!
Natürlich kommt er nicht für lau. 8,5 Millionen Euro sofort plus 5 Millionen binnen 24 Monaten mussten wir nach Anderlecht überweisen. Vanden Borre spielt für 2,7 Mio. Euro im Jahr bis 2012. Wir haben also sehr tief in die Tasche gegriffen.
BILD

Vanden Borre könnte der kommende Star werden

17. Juli 2008: Unser rechter Flügelmann Bernd Nehrig geht auf Leihbasis zu Eintracht Trier. Der junge Dribbelkünstler spielt zwar auf der Position, die bei uns verwaist ist (OM R), aber alle Assistenztrainer halten ihn nicht für gut genug für die erste Mannschaft.

18. Juli 2008: Arminia Bielefeld hat sich die Dienste von Martin Dausch gesichert. Der Mittelfeldspieler wechselt für 350.000 Euro nach Westfalen, im Ausgleich dazu kommt der 17-jährige Deutsch-brasilianer Rafael zu uns.

Rafael könnte sich sehr gut entwickeln.

18. Juli 2008
Vorbereitungsspiel
BILD AC Bellinzona (SUI) : VfB Stuttgart (GER)
BILD
Unsere Vorbereitungsreise in die Schweiz führt und zuerst zum AC Bellinzona, einem Zweitligisten. Wir werden ein offensives 4-4-2 spielen und erstmals Anthony Vanden Borre präsentieren.

Ergebnis:
AC Bellinzona  0  :  4  VfB Stuttgart
0:1  Pedro Júnior (16., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
0:2  Pedro Júnior (17., Rechtsschuss, Vorarbeit Vanden Borre)
0:3  Vanden Borre (56., Kopfball, Vorarbeit Hitzlsperger)
0:4  Eigler (86., Linksschuss, Vorarbeit Hunt)
Mann des Spiels:  Vanden Borre (Stuttgart)

Langer 7 (46. Stephan 7)
Reuter 7 (62. Celozzi 7)
Fawcett 8 (73. Hirsig 7)
Diakhaté 7 (73. Aust 6)
Sebastian 7 (62. Delpierre 7)
Vanden Borre 9 (82. Ferreira 7)
Moritz 8 (46. Hitzlsperger 8 )
Gentner 7 (46. Petit 8 )
Würtz 8 (62. Kranjcar 7)
Pedro Júnior 8 (46. Eigler 7)
Tomasson (K) 8 (62. Hunt 7)

Nachbetrachtung:
Es waren einige Reporter da, um Anthony Vanden Borre spielen zu sehen. Und sie waren begeistert. Dribbelstark und torgefährlich, mit sechs Torschüssen gefährlichster Angreifer und immer einen Tick schneller am Ball – der Junge wird uns noch viel Freude machen.

21. Juli 2008
Vorbereitungsspiel
BILD FC Schaffhausen (SUI) : VfB Stuttgart (GER)
BILD
Gegen den FC Schaffhausen läuft nur das zweite Team auf, denn wir müssen im Liga-Pokal gegen den HSV spielen.

Ergebnis:
FC Schaffhausen  0  :  0  VfB Stuttgart
Mann des Spiels:  Pascal Lang (Schaffhausen)

Langer (K) 6
Celozzi 6 (60. Beck 7)
Hirsig 7 (82. Rafael 7)
Diakhaté 7
Westermann 7 (60. Sabic 7)
Meißner 7 (60. Hackzell 6)
Moritz 7 (60. Hitzlsperger 7)
Anubi 7
Khedira 7 (46. Ferreira 7)
Pflug 7 (60. Gomez 6)
Hunt 7 (60. Tomasson 7)

Nachbetrachtung:
Trotz bester Chancen brachten wir den Ball nicht im Gehäuser der Schaffhauser unter. Aaron Hunt vergab gleich fünf Torchancen. In der zweiten Hälfte kamen wir dann kaum noch zum Zug. Bezeichnend, dass der gegnerische Torwart zum Mann des Spiels gewählt wurde.

21. Juli 2008: Der FC Bayern hat eine interne Lösung gefunden: Seppo Eichkorn übernimmt das Amt des Cheftrainers. Damit wurde allen Spekulationen um Michael Laudrup oder Max Mustermann eine Absage erteilt.

22. Juli 2008: Überraschungen gab es wenige in den Vorbereitungsspielen. Zu den positiven Eindrücken zählen die Leistungen von Esmir Sabic, Pape Diakhaté, Sami Khedira und Kolawole Anubi, auch Pedro Júnior konnte zeigen, was in ihm steckt. Ansonsten nicht viel neues. Wir sind immer noch auf der Suche nach einem gestandenen Innenverteidiger.

22. Juli 2008: Meine Talentsucher Günther Schäfer und Bernd Martin halten Ugur Yildirim für nicht gut genug. Nüchtern betrachtet fehlt es ihm auch an Schnelligkeit, um die rechte Seite zu beackern. Aber mit Vanden Borre sind wir auf dieser Position herausragend bestückt.

Morgen: Der Liga-Pokal
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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #85 am: 18.Mai 2006, 12:46:55 »

23. Juli 2008
DFB Liga-Pokal, Halbfinale
BILD VfB Stuttgart (1BL) : Hamburger SV (1BL)
BILD
Der HSV ist ein gefährlicher Gegner, schwer auszurechnen und sehr konterstark. Aber wir brauchen uns nicht zu verstecken und haben mit den Hanseaten noch eine Rechnung übrig – die letzte Niederlage hätte uns fast den Meistertitel gekostet.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Delpierre, Altintop – Petit – Hitzlsperger, Kranjcar, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson
Hamburg: Wächter – Ziebig, Boulahrouz, Van Buyten (K), Petersen – Vaquerano, de Jong – Weis, van der Vaart, Jarolim – Lauth

Ereignisse:
2. Minute: Ein blitzschneller Angriff über Ljuboja, der nach rechts heraus getragen wird. Pass zu Tomasson, Vanden Borre kreuzt und nimmt den Ball mit. Flanke zu Ljuboja, Schuss, Wächter pariert.
18. Minute: Der dritte gute Angriff rollt über Vanden Borre. Er und Tomasson verstehen sich blind. Doch Wächter pariert. Die fällige Ecke zirkelt Hitzlsperger auf Delpierre, der aus dem Rückraum schießt. Gehalten.
21. Minute: Lauth ist an Sebastian vorbei. Fawcett kann mit einem guten Tackling klären. Vaquerano passt wieder zu Lauth, Direktabnahme – Hildebrandt hat ihn im Nachfassen.
41. Minute: Tomasson spielt Vanden Borre in den Lauf. Flanke von der Außenlinie auf Hitzlsperger. Der zurück zu Petit. Schuss, drüber.
43. Minute: Hitzlsperger bekommt den Ball und dribbelt sich frei. Flanke von der Torauslinie. Wächter schnappt sich den Ball aus der Luft, aber lässt ihn fallen, Tomasson reagiert als erster: 1:0.
64. Minute: Delpierre ist weit vorgerückt. Van der Vaart läuft in die Lücke und bekommt den Ball von Jarolim. Altintop kann ihn nicht stoppen. Schuss, 1:1.
78. Minute: Direkter Freistoß für den HSV. Van der Vaart schießt. 1:2.
90.+3 Minute: Der HSV verzögert das Spiel. Altintop führt einen Freistoß von der Mittellinie aus. Er spielt ihn weit in den Strafraum. Tomasson steht nicht im Abseits und kann sich alleine absetzen. Mit dem Kopf nickt er ihn an Wächter vorbei. 2:2. Ein dramatisches Ausgleichstor! Die Partie geht ins Elfmeterschießen!
Kucucovic gegen Hildebrandt: Gehalten, schwach halbrechts geschossen.
Hitzlsperger ist dran: 1:0. Sicher verwandelt, Wächter war in die andere Ecke gesprungen.
Van der Vaart: Gehalten. Hildebrandt ahnte die rechte Ecke und erwischt den Ball. Zu kraftlos geschlenzt.
Tomasson kann den Vorsprung erhöhen: 2:0. Halbhoch links, keine Chance für Wächter.
Lauth ist der nächste Schütze. Er muss treffen! Hildebrandt hält. Er ballt die Faust. Lauth versinkt im Boden, genau in die Mitte.
Fawcett hat die Entscheidung auf dem Fuß: TOR, 3:0. Ein kraftvoller Schuss ins linke obere Eck. Stuttgart ist im Finale!

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  2  Hamburger SV
Elfmeterschießen: 3:0

1:0  Tomasson (43., Rechtsschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
1:1  van der Vaart (64., Linksschuss, Vorarbeit Jarolim)
1:2  van der Vaart (78., Linksschuss, Vorarbeit Kucukovic)
2:2  Tomasson (90.+3, Kopfball, Vorarbeit Altintop)
Mann des Spiels:  van der Vaart (Hamburg)

Hildebrandt (K) 6
Altintop 7
Fawcett 6
Sebastian 6 (46. Diakhaté 7)
Delpierre 7
Vanden Borre 7
Hitzlsperger 8
Petit 7 (80. Ferreira 6)
Kranjcar 7
Ljuboja 6 (46. Pedro Júnior 7)
Tomasson 8

Nachbetrachtung:
Die erste Hälfte ging klar an uns, die zweite an den HSV. Aber wir hätten in den ersten 45 Minuten alles klarmachen können. Vanden Borre hatte einige gute Szenen, 13 Laufduelle hat er gewonnen, zählten die Statistiker. Er war auch der meistgefoulte Spieler. Insgesamt war unser Sieg wohl glücklich zu nennen.

23. Juli 2008: Im Finale des Ligapokals treffen wir auf Bayern München, die gegen Werder Bremen 1:0 gewannen. Unter Seppo Eichkorn scheinen die Bayern die Mannschaft von unten heraus zu erneuern. Keine fertigen Stars, nein, eher ein paar unbekannte Spieler wurden an die Isar gelotst:
José Andrés Guardado: DF L, OM L. Mexikaner, 21 Jahre, dribbelstark, kann Druck vertragen, aber in den Flanken und im Defensivbereich nicht so gut.
Tommy Höiland: Tj. Norweger, 19 Jahre, schuss- und dribbelstark, aber nur in der U 19.
Humberto Mendoza: V Z. Kolumbianer, 23 Jahre. Ein Kopfballungeheuer mit gefährlichen Distanzschüssen. Hat bei Sao Paolo zwei gute Saisons gespielt.
José Rafael Álamo: TW. Mexikaner, 21 Jahre. Großes Talent in seiner Heimat, mit guten Paraden und Hechtsprüngen, aber eher ein reiner Auf-der-Linie-Torwart. Gilt als ziemlich langsam und reaktionsschwach. Spielt aber erstmal nur in der Regionalliga.

23. Juli 2008: Die Verpflichtung von Anthony Vanden Borre schlägt große Wellen in der Presse. Bei der Pressekonferenz nach dem Spiel musste ich erklären, wie ich seinen ersten Auftritt fand. Meine Antwort lautete: "Er hat gut gespielt, aber kennt die Mannschaft erst seit wenigen Tagen. Wenn er sie besser kennen gelernt hat, werden wir noch ganz andere Leistungen von ihm sehen!"
Derweil erreicht mich die Nachricht, dass die deutsche U19-Nationalmannschaft das Finale der Europameisterschaft erreicht hat. Ich wünsche meinen Spielern Daniel Krause und Daniel Stein viel Glück. Dagegen hat es Slobodan Rajkovic mit Serbien und Montenegro nicht geschafft, im Halbfinale war gegen Schottland Schluss. Aber Rajkovic hat eine gute EM gespielt.

25. Juli 2008: Im Training hat sich César Augusto Fawcett verletzt. Er fällt etwa zwei Wochen aus. Das ist kein Drama – ein Drama ist, dass wir noch keinen weiteren Linksverteidiger verpflichten konnten. Ich war an zweien dran, aber die Vereine wollen nicht verkaufen.
Danijel Ljuboja und Niko Kranjcar bleiben beim VfB. Ljuboja hängt zwei weitere Jahre dran und verdient jetzt 1,8 Mio. Euro im Jahr. Kranjcar bleibt bis 2012 und bekommt jetzt 1,1 Mio. Euro im Jahr.

26. Juli 2008: Wir konnten weitere Leistungsträger an den Verein binden: Jon Dahl Tomasson bleibt wie sein Sturmkollege Ljuboja bis 2011 und verdient 2,4 Mio. Euro im Jahr. Sein Landsmann Rasmus Würtz hat bis 2012 unterschrieben, für 1,1 Mio. Euro Jahresgehalt. Und zuletzt bleibt Thomas Hitzlsperger für das gleiche, sehr komfortable Gehalt von 2,9 Mio. Euro jährlich bis 2011. Zwar hatte er in der letzten Saison keine gute Leistung abgeliefert, aber er stellt mit seinem Spielstil einen wichtigen Mosaikstein in unserem Team dar.
Daniel Stein und Daniel Krause haben den U19-Europameister-Titel gewonnen. Mit 5:0 fertigten die jungen Deutschen Schottland ab, beide Stuttgarter bildeten die Innenverteidigung. Darauf einen Kindersekt!

29. Juli 2008: Wir haben noch einmal viel Geld locker gemacht, um uns in der Innenverteidigung zu verstärken. Der Marokkaner mit französischem Pass Younes Kaboul kommt vom AJ Auxerre zu uns. Er hat letzte Saison in der französischen Ligue 1 für Furore gesorgt und soll uns helfen, die Abwehr dichtzumachen. Er kostet uns 5 Mio. Euro Ablöse und 5 weitere innerhalb der nächsten zwei Jahre. Das war sehr teuer, aber der Markt ist leer.
BILD VfB Stuttgart (1BL) : Bayern München (1BL) [/b] BILD[/size][/center]
Wir sind leichter Favorit in der Partie, aber die Bayern sind schwer auszurechnen. Generell wirkt das Team etwas schwerfällig und überaltert, aber beißen können sie noch. Da wir auf Fawcett verzüchten müssen, wird Rajkovic in die Abwehr rücken. Außerdem ist Meira wieder an Bord.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Rajkovic, Sebastian, Meira, Altintop – Hitzlsperger, Gentner, Petit, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson
Bayern: Rensing – Lahm, Lúcio, Ismael, Görlitz – Goardado, Ballack (K), Demichelis, Schweinsteiger – Pizarro, Guerrero

Ereignisse:
10. Minute: Hitzlsperger gibt zu Ljuboja auf den linken Flügel. Flanke in die Mitte, Tomasson wird von Ballack umgestoßen. Elfmeter. Hitzlsperger legt sich den Ball zurecht. 1:0.
14. Minute: Demichelis geht mit nach vorne. Überzahl. Pass auf Guerrero, aber Sebastian kann abblocken.
24. Minute: Hitzlsperger verliert gegen Schweinsteiger. Pass auf Guerrero, der wird von Rajkovic zu Fall gebracht. Schiedsrichter Koop zieht ROT, eine harte Entscheidung.
43. Minute: Flanke von Schweinsteiger. Guardado steigt hoch, kein Problem für Hildebrandt.
45.+2 Minute: Noch ein Freistoß für Stuttgart. Petit schießt, er schlenzt den Ball über die Mauer, Rensing bewegt sich nicht. Innenpfosten, drin. 2:0.
87. Minute: Hitzlsperger dreht einen Freistoß hinein. Gomez steigt hoch, aber Rensing hat den Ball. Weiter Abschlag auf Karimi, aber der Ball geht ins Aus. Bayern hat kein Mittel.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  0  Bayern München
1:0  Hitzlsperger Elfmeter (10., Stuttgart, Vorarbeit Tomasson)
ROT  Rajkovic (24., Stuttgart, Notbremse)
2:0  Petit (45.+2, Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
Mann des Spiels:  Sebastian (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Altintop 6 (60. Kaboul 6)
Rajkovic 5
Sebastian 8
Meira 7
Vanden Borre 7
Hitzlsperger 8
Gentner 7
Petit 8
Ljuboja 6 (60. Kranjcar 6)
Tomasson 7 (77. Gomez 6)

Nachbetrachtung:
Die Bayern waren deutlich überlegen, wir haben uns aufs Kontern verlegt. Letztendlich waren es zwei Standardsituationen, die den Sieg gebracht haben. München muss mit seiner Leistung unzufrieden sein – wir sind es nicht. Jetzt wird erstmal der Titel gefeiert!

29. Juli 2008: Wehmutstropfen auf den Triumph: Anthony Vanden Borre hat sich in den letzten Minuten der Partie verletzt, Hüftprellung. Er fällt damit rund vier Wochen aus.

02. August 2008: Ich weiß nicht, ob ich mich freuen oder ärgern soll. Für die Olympischen Spiele wurden sieben Stuttgarter berufen. Auf die kann ich die nächsten Wochen nicht zurückgreifen.
Brasilien: André Moritz, Pedro Júnior
Deutschland: Mario Gomez, Aaron Hunt, Daniel Krause
Portugal: Fabio Ferreira
Nigeria: Kolawole Anubi
Mit dem Ausfall von Vanden Borre, Fawcett und der Sperre von Rajkovic kriechen wir schon ziemlich auf dem Zahnfleisch.
« Letzte Änderung: 18.Mai 2006, 13:57:11 von con Funghi »
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pMaldini

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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #86 am: 18.Mai 2006, 13:54:41 »

Muß mal ein Lob loswerden. Ist eine meiner Lieblingsstories hier im Forum. Schön geschrieben und sehr gut zu lesen.

Die Erfolge sprechen für Dich. Bin gespannt wie Du dieses Jahr abschneidest.

Laß mal den Anubi öfter in der Ersten spielen. Er ist einer meiner Schlüsselsüieler bei meinen Stuttgarter Kickers in meinem Spielstand. Ist nur als Notlösung gekommen und nun einer meiner stärksten Spieler.
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con Funghi

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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #87 am: 19.Mai 2006, 09:45:43 »

@ pMaldini:
Freut mich, dass es Dir gefällt.
Anubi bleibt in meinem Blickfeld, mit ihm habe ich verlängert gegen den Rat von Marco van Basten. Er hat viel Konkurrenz, aber ich werde ihn wohl in ein paar einfacheren Spielen einsetzen.

==================

Der Kader 2007/08
Einige Spieler haben den Verein verlassen, dafür haben wir ganz gezielt neue gekauft. Die Mannschaft hat sich gegenüber letzter Saison deutlich geändert. Und nur mit Christian Tiffert haben wir einen wichtigen Spieler verloren, die anderen waren zu verschmerzen.

Torhüter
(R) Johannes Hahn (TW, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 20k/Jahr)
Timo Hildebrandt (TW, GER, 29 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 2,5M/Jahr)
Michael Langer (TW, AUT, 23 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 550k/Jahr)
(R) Alexander Stephan (TW, GER, 22 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 45k/Jahr)

Zwei Torhüter haben uns verlassen, einer ist aus der U19 nachgerückt. Mit Hildebrandt und Langer haben wir zwei Champions League taugliche Keeper im Team, die Frage ist, was mit den Reservetorhütern passiert. Beide Verträge laufen aus – aber das hat noch Zeit. Auf jeden Fall macht Michael Langer Timo Hildebrandt Druck, die beiden befeuern sich gegenseitig.
BILD
Michael Langer ist designierter Nachfolger von Timo Hildebrandt

Verteidiger
Hamit Altintop (V/DF R, TUR, 25 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 1,6M/Jahr)
(R) Maximilian Aust (V Z, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 26k/Jahr)
(R) Andreas Beck (V RZ, DM, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 24k/Jahr)
Stefano Celozzi (V/DF R, ITA, 19 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 60k/Jahr)
Mathieu Delpierre (V Z, FRA, 27 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 1,4M/Jahr)
(R) Pape Diakhaté (V Z, SEN, 24 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 625k/Jahr)
César Augusto Fawcett (V/DF L, COL, 24 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 650k/Jahr)
Fernando Meira (V/DM Z, POR, 30 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 2,2M/Jahr)
(R) Jens Hirsig (V L, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 20k/Jahr)
Younes Kaboul (V Z, DM, MOR, 22 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 1,3M/Jahr)
Slobodan Rajkovic (V LZ, SCG, 19 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 50k/Jahr)
Torsten Reuter (V/DF R, DM, M R, GER, 25 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 650k/Jahr)
Tim Sebastian (V Z, DM, GER, 24 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 700k/Jahr)
Martin Stranzl (V RZ, AUT, 28 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 1,8M/Jahr)
(R) Serdar Tasci (V Z, DM, TUR, 21 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 50k/Jahr)
(R) Heiko Westermann (V RZ, GER, 24 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 575k/Jahr)

Younes Kaboul ist neu, ansonsten ist die Abwehr nahezu unverändert. Wir müssen uns die Frage gefallen lassen, ob das reicht, denn wir wollten schon letzte Saison die Abwehr verstärken. Aber Anthony Vanden Borre, der als Mittelfeldspieler gelistet wird, kann auch alle Positionen in der Defensive spielen
BILD
Younes Kaboul ist unser Hoffnungsträger in der Innenverteidigung.

Mittelfeldspieler
André Moritz (OM LZ, BRA, 22 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 575k/Jahr)
(R) Kolawole Anubi (DM, NIG, 21 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 350k/Jahr)
Fabio Ferreira (OM RL, S Z, POR, 19 Jahre, Vertrag bis 2011, 80k/Jahr)
Christian Gentner (DM/M LZ, GER, 22 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 1,3M/Jahr)
(R) Alexander Hessel (DM, GER, 20 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 18k/Jahr)
Thomas Hitzlsperger (M LZ, GER, 26 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 2,9M/Jahr)
(R) Sami Khedira (M Z, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 40k/Jahr)
Niko Kranjcar (OM Z, CRO, 23 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 1,1M/Jahr)
(R) Malaury Martin (DM, FRA, 19 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 35k/Jahr)
(R) Silvio Meißner (DM/M RZ, GER, 35 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 450k/Jahr)
(R) Bernd Nehrig (OM R, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 30k/Jahr)
(R) Peter Andre Perchtold (M R, GER, 23 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 40k/Jahr)
Petit (DM, POR, 31 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 1,7M/Jahr)
(R) Ivan Rakitic (OM Z, CRO, 20 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 28k/Jahr)
(R) Kevin Schindler (M Z, GER, 20 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 20k/Jahr)
Anthony Vanden Borre (V RZ, DM, M R, BEL, 20 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 2,7M/Jahr)
Rasmus Würtz (DM, DEN, 24 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 1,2M/Jahr)
(R) Ruslan Zanevskyi (OM/S Z, UKR, 20 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 26k/Jahr)

Anthony Vanden Borre ist die erstklassige Verpflichtung, die wir brauchten. Er kann hoffentlich das Fehlen von Christian Tiffert vergessen machen, der in der letzten Saison regelrecht aufgeblüht ist. Mit Kranjcar und Würtz haben wir weitere junge Spieler langfristig verpflichten können, wir haben ein reichhaltiges Angebot, aus dem wir auswählen können.
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Der neue Star auf links: Anthony Vanden Borre

Angreifer
(R) Julian Baumgartlinger (TJ, AUT, 20 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 22k/Jahr)
(R) Christian Eigler (TJ, GER, 24 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 180k/Jahr)
Mario Gomez (TJ, GER, 23 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 1,3M/Jahr)
Aaron Hunt (TJ, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 800k/Jahr)
Danijel Ljuboja (S Z, SCG, 29 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 1,8M/Jahr)
Pedro Júnior (TJ, BRA, 21 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 925k/Jahr)
(R) Renke Pflug (TJ, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 18k/Jahr)
(R) Marcel Reichwein (TJ, GER, 22 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 30k/Jahr)
Jon Dahl Tomasson (OM/S Z, DEN, 31 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 2,4M/Jahr)

Mit dem Abgang von Cacau und Streller haben wir zwei sichere Torschützen verloren – Hunt, Pedro Júnior und Eigler müssen jetzt nachweisen, dass sie diese Lücken füllen können. Dafür stehen Gomez, Ljuboja und Tomasson noch langfristig bei uns unter Vertrag. Im Reserveteam beginnt auch ein harter Konkurrenzkampf, denn der junge Baumgartlinger kommt mit der Empfehlung von 45 Toren aus zwei Jahren U 19 in die Regionalliga.
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Letztes Jahr war Mario Gomez teaminterner Torschützenkönig mit 29 Treffern

Trainerstab
Co-Trainer: Marco van Basten
Assistenztrainer: Norbert Hauenstein, Thomas Albeck, Rainer Adrion, Horst Hrubesch, Hermann Gerland, Peter Greiber, Angelo Antenucci, Eberhard Trautner, Ulf Kirsten, Zvonimir Soldo
Physiotherapeuten: Gerhard Wörn, Frank Bartel, Gerhard Egger, Christian Kolodziej
Talentsucher: Herbert Briem, Bernd Martin, Markus Elmer, Hans-Peter Makan, Bernd Förster, Hermann Ohlicher, Karl Allgöwer, Günther Schäfer

Der Trainerstab hat gut gearbeitet letzte Saison. Im Juni 2009 laufen einige Verträge aus und wir müssen gucken, welche Scouts und Trainer wir weiter beschäftigen. Denn die Anforderungen sind stark gestiegen, nicht nur an die Spieler.

02. August 2008
1. Bundesliga, 1. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (--) : 1. FC Kaiserslautern (--)
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Die letzten fünf Partien gegeneinander haben wir deutlich gewonnen, es fielen jeweils mindestens drei Tore. Der letzte Sieg Lauters datiert auf den Oktober 2005 zurück. Wir gehen ersatzgeschwächt in die Partie, aber nichtsdestotrotz können wir ein gutes Team aufbieten, mit dem Lautern so seine Schwierigkeiten haben wird.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Celozzi, Sebastian, Meira, Altintop – Hitzlsperger, Petit, Würtz, Reuter – Ljuboja, Tomasson
Kaiserslautern: Macho – Weigelt, D. Rodriguez, Schönheim, Tigorev – Varela, Engelhardt (K), Voss – Iashvili, D'Alessandro - Kuranyi

Ereignisse:
5. Minute: Schneller Pass von Tomasson und Ljuboja ist durch. Aber Macho hält den Schuss.
10. Minute: Doppelpass zwischen Ljuboja und Hitzlsperger auf dem linken Flügel. Der Serbe hat freie Bahn. Flanke auf Tomasson und der zieht vom Strafraumrand ab. 1:0.
21. Minute: Konter für Lautern. Kuranyi ist nicht abseits und geht alleine auf Hildebrandt zu. Aber er driftet zu weit nach außen, Celozzi ist da und nimmt ihm den Ball ab.
52. Minute: Foul von Iashvili. Er hatte schon gelb. GELBROT für den Georgier.
53. Minute: Reuter flankt in die Mitte, auf den Kopf von Ljuboja. Aber Glanztat von Macho.
54. Minute: Reuter ist angeschlagen und wird vorsichtshalber ausgewechselt. Aber es ist kein rechter Mittelfeldspieler auf der Bank. Mustermann schickt Eigler ins Spiel.
62. Minute: Einwurf Altintop. Sebastian flankt in den Strafraum. Kopfball Ljuboja, knapp daneben.
66. Minute: Tomasson geht vorwärts. Querpass zu Ljuboja, aber Schönheim spitzelt den Ball weg. Ecke. Celozzi flankt an den Strafraumrand. Fernschuss von Sebastian, abgewehrt, Nachschuss Petit. 2:0.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  0  1. FC Kaiserslautern
1:0  Tomasson (10., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
GELB-ROT  Iashvili (52., Kaiserslautern, wdh. Foulspiel)[/color]
2:0  Petit (66., Rechtsschuss, Vorarbeit Sebastian)
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Altintop 7
Celozzi 7
Sebastian 8
Meira 7
Reuter 7 (54. Eigler 7)
Hitzlsperger 7
Petit 8 (74. Khedira 7)
Würtz 7 (54. Kranjcar 7)
Ljuboja 7
Tomasson 8

Nachbetrachtung:
Wir gehen zu fahrlässig mit unseren Chancen um. 20 Torschüsse, 11 gefährliche Chancen und nur zwei Tore. Das zieht sich durch alle unsere Spiele durch. Von der Chancenverwertung früherer Tage ist nichts mehr zu spüren. Allein Danijel Ljuboja versiebte sieben Chancen. Die Kartenflut, die mir schon im Liga-Pokal aufgefallen ist, hält an. Die Schiedsrichter haben offenbar strengere Richtlinien erhalten – von uns spielt jedenfalls niemand brutaler als sonst.

03. August 2008: Marco van Basten berichtet, dass Innenverteidiger Pape Diakhaté mit seiner Rolle als Ersatzspieler unzufrieden ist. Da kommt mir doch ein Angebot von Sochaux sehr entgegen, denn die Franzosen wollen Diakhaté erstmal ausleihen und evtl. weiterverpflichten. Meinetwegen gerne, denn der Senegalese hat im Training nicht die Entwicklung gezeigt, die wir erhofft hatten.
Eine Anfrage Hannovers und Freiburgs bezüglich Slobodan Rajkovic lehne ich kategorisch ab.

05. August 2008: Jetzt ist es amtlich: Pape Diakhaté wechselt zum FC Sochaux. Erstmal auf Leihbasis, aber die Franzosen können ihn für 2,5 Mio. Euro weiter verpflichten.
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Pape Diakhaté wechselt zurück nach Frankreich

10. August 2008
1. Bundesliga, 2. Spieltag
BILD Hannover 96 (10) : VfB Stuttgart (2.)
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Hannover ist ein Aufsteiger. Das Team ist von den Namen her gut besetzt, aber im Zusammenspiel haperte es oft. Wir werden die Stellen suchen, wo es auseinander bricht und genau da wollen wir dann auch ansetzen. César Augusto Fawcett kehrt ins Team zurück.

Hannover: Handanovic – Magnin, Idrissi, Langkamp, Thwaite – Campos, Diogo Rincon (K), Vranjes, Azaouagh – Brdaric, Schlaudraff
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Meira, Celozzi – Hitzlsperger, Gentner, Petit, Altintop – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
2. Minute: Schlaudraff spielt zurück zu Campos. Der flankt auf die linke Seite. Azaouagh setzt sich gegen Fawcett durch. 0:1.
46. Minute: Eigler ist durch. Aber Handanovic lenkt das Leder über die Latte.
53. Minute: Hannover steht tief gestaffelt. Fawcett sieht keine Anspielstation und gibt zu Gentner. Aus 30 Metern probiert er es einfach: 1:1.
67. Minute: Fawcett gibt raus auf den linken Flügel. Tomasson flankt in die Mitte. Kurzer Pfosten, Ljuboja steht bereit. 2:1.
70. Minute: Meira gibt von rechts rein. Ljuboja mit dem Kopf, Latte!
75. Minute: Schlaudraff spielt Diogo Rincon frei. Schuss aus 11 Metern, Hildebrandt reagiert glänzend.
76. Minute: Eigler ist durch. Faires Tackling von Idrissi, Gentner spielt zu Tomasson, Schuss, TOR. Aber Abseits gepfiffen.
82. Minute: Wieder Eigler auf rechts. In den Strafraum, Cantaluppi klärt. Aber Kranjcar bekommt den Ball, Pass zu Ljuboja, Schuss, abgewehrt, Nachschuss, 3:1

Ergebnis:
Hannover 96  1  :  3  VfB Stuttgart
1:0  Azaouagh (2., Rechtsschuss, Vorarbeit Campos)
1:1  Gentner (53., Linksschuss, Vorarbeit Fawcett)
1:2  Ljuboja (67., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
1:3  Ljuboja (82., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Celozzi 8
Fawcett 8
Meira 8
Sebastian 6 (53. Kaboul 8 )
Altintop 6 (31. Eigler 7)
Hitzlsperger 7 (76. Kranjcar 7)
Gentner 8
Petit 8
Ljuboja 9
Tomasson 8

Nachbetrachtung:
In der ersten Hälfte war das überhaupt nichts. Wir liefen völlig neben dem Ball her, ohne Feuer. Schon nach 30 Minuten habe ich auf 4-3-3 umgestellt. In der Halbzeit gab es dann ordentlich Dampf und prompt kam die Leistung. Letzten Endes haben wir ein ganz gutes Resultat erzielt.

10. August 2008: Timo Hildebrandt erklärte gegenüber den Fernsehmikrophonen, dass die Halbzeitansprache das Team wachgerüttelt habe. Er bedankte sich für die offenen Worte.

11. August 2008: Unser Stürmer Marcel Reichwein geht auf Leihbasis zur SpVgg Unterhaching. Damit reduziert sich das Überangebot im Sturm und Reichwein kann bei einem anderen Verein schon mal vorspielen. Momentan steht er nämlich hinten an, wenn es um Stammplätze geht.

12. August 2008: Der FC Schalke hat ein Gebot für Mathieu Delpierre eingereicht. Die Knappen haben zwar kein Geld, aber konnten glaubhaft versichern, dass sie in den nächsten 24 Monaten insgesamt 3 Mio. Euro überweisen. Das ist mehr als Delpierres gegenwärtiger Marktwert, daher nehme ich an.

13. August 2008: Hannover möchte Stefano Celozzi verpflichten und fragt nach den Preisvorstellungen. Meine Antwort lautet: "Gibt's nicht!"
Auch den 1. FC Nürnberg muss ich abwimmeln. Der Club wollte Slobodan Rajkovic ausleihen und für 1,9 Mio. nächste Saison verpflichten. Keine Chance!
Zuletzt habe ich noch eine gute und eine schlechte Nachricht. Die schlechte zuerst: Deutschlands U23 hat die Vorrunde der Olympischen Spiele nicht überstanden. Argentinien und Nigeria erwiesen sich als zu stark. Nun die gute: meine drei Spieler können somit heimkehren!

16. August 2008: Mathieu Delpierre hat sich schnell entschieden. Der lange Abwehrrecke verlässt nach vier Jahren Stuttgart Richtung Schalke. Für den VfB hat er 120 Spiele gemacht und dabei zwei Tore erzielt. Bei Schalke unterschrieb er bis 2012 für 1,4 Mio. Euro jährlich.

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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #88 am: 19.Mai 2006, 15:33:29 »

16. August 2008
DFB-Pokal, 1. Runde
SSVg Velbert (OL-NRW) : VfB Stuttgart (1BL)
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Der Oberligist Velbert sollte eigentlich eine einfache Aufgabe sein. Aber wir werde hier nicht wie zu einem Freundschaftsspiel fahren, sondern spielen auf Angriff. Allerdings erwarte ich viele Tore, das habe ich meinem Team schon gesagt.

Velbert: Kurz – Huse (K), Noack, Beckmann, Nessos – Brychzy, Kaya, Genschur, Wiesner – Sonnenberg, Sieah
Stuttgart: Langer – Rajkovic, Kaboul, Sebastian, Celozzi – Würtz, Kranjcar, Khedira – Ljuboja, Tomasson (K), Hunt

Ereignisse:
1. Minute: Zehn Sekunden sind gespielt, und schon das erste Foul. Kranjcar wird im Mittelkreis rüde von den Beinen geholt. Er humpelt leicht.
6. Minute: Khedira schickt Hunt. Flanke in die Mitte, Tomasson mit dem Kopf, aber Kurz klärt.
8. Minute: Nessos geht vorwärts. Er überspielt Rajkovic und flankt nach innen. Sieah setzt sich gegen Sebastian durch, Kopfball, gut pariert von Langer.
12. Minute: Nessos muss einen hohen Ball auf Ljuboja klären. Kranjcar bekommt ihn vor die Füße und spielt brillant aus dem Fußgelenk in den Lauf von Tomasson. Kein Abseits, der Däne lupft das Leder über den verdutzten Keeper. 1:0.
31. Minute: Ecke von links. Celozzi auf Würtz, der am Elfmeterpunkt steht. Volley, Querschläger, irgendwie kommt Ljuboja noch dran. Tor! 2:0.
32. Minute: Langer Ball auf Ljuboja. Nessos kommt zu spät und der Serbe geht vorwärts. Flanke in den 5-Meter-Raum. Tomasson lässt durch, am langen Pfosten steht Hunt. 3:0, aus sehr spitzem Winkel!
35. Minute: Khedira spielt auf die rechte Seite. Celozzi geht vorwärts und passt Hunt in den Lauf. Von der Torauslinie flankt der Stürmer auf den langen Pfosten. Von links kommt Ljuboja, Kopfball. 4:0.
37. Minute: Direkter Freistoß von Ljuboja. Aber Kurz pariert glänzend. Tomasson gibt den Ball hinein, Ljuboja schießt vorbei.
38. Minute: Der nächste Freistoß. Von links. Ljuboja schießt kraftvoll, angeschnitten ins lange Eck, aber rechtzeitig hechtet Kurz dorthin und lenkt den Ball ins Aus.
45. Minute: Rajkovic spielt auf Hunt, der sich jetzt nach links orientiert hat. Flanke, Kopfball Tomasson. 5:0.
45.+2 Minute: Einwurf Celozzi von rechts in den Strafraum. Hunt legt ab zu Kranjcar, der spielt einen weiten Ball in den Lauf von Ljuboja, Kopfball aus vier Metern. 6:0.
53. Minute: Der eingewechselte Fawcett spielt einen klugen Pass in die Mitte der Viererkette. Ljuboja ist durch und schießt aus spitzem Winkel ins lange Eck. 7:0.
69. Minute: Würtz fängt einen Vorstoß von Velbert ab. Sofort geht es zu Hunt, der lässt Nessos stehen und flankt an den kurzen Pfosten. Tomasson mit dem Kopf: 8:0.
81. Minute: Celozzi marschiert über den rechten Flügel. Flanke in den Strafraum, Torwart Kurz kommt raus, aber vor ihm fliegt Eigler heran. 9:0, ein sehenswerter Flugkopfball.
90.+2 Minute: Der Schiedsrichter hat noch kein Erbarmen mit Velbert. Vier Minuten Nachspielzeit. Celozzi mit einem 50-Meter-Pass auf Tomasson. Pass zu Eigler, der entwischt Noack. Kurz muss aus dem Tor, aber Eigler schiebt ins kurze Eck. 10:0.

Ergebnis:
SSVg Velbert  0  :  10  VfB Stuttgart
0:1  Tomasson (12., Rechtsschuss, Vorarbeit Kranjcar)
0:2  Ljuboja (31., Kopfball, Vorarbeit Würtz)
0:3  Hunt (32., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
0:4  Ljuboja (35., Kopfball, Vorarbeit Hunt)
0:5  Tomasson (45., Kopfball, Vorarbeit Hunt)
0:6  Ljuboja (45.+2, Kopfball, Vorarbeit Kranjcar)
0:7  Ljuboja (53., Linksschuss, Vorarbeit Fawcett)
0:8  Tomasson (69., Kopfball, Vorarbeit Hunt)
0:9  Eigler (81., Kopfball, Vorarbeit Celozzi)
0:10  Eigler (90.+2, Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Langer 8
Celozzi 10
Rajkovic 8 (46. Fawcett 8 )
Sebastian 9
Kaboul 9
Khedira 9
Kranjcar 10 (53. Zanevskyi 7)
Würtz 9
Tomasson (K) 10
Hunt 10
Ljuboja 10 (61. Eigler 8 )

Nachbetrachtung:
Eigentlich sollte das kein Freundschaftsspiel werden, ist es aber doch geworden. 34 Torschüsse für uns, 19 Chancen, 10 Tore. Velbert hatte eine Torchance in der 8. Minute und danach nichts mehr. Das Spiel lief die ganze Zeit auf ein Tor – auf das der Gastgeber. Besonders in der Luft war die Abwehr sehr wacklig. Immerhin, auch wenn es eine Demütigung der Velbert-Anhänger war, immerhin konnten sie den deutschen Meister kombinieren sehen.
 
16. August 2008: Unser Ergebnis gegen Velbert war beachtlich, ein Rekordergebnis. Getoppt wird es aber noch vom 11:0 des 1.FC Köln in Lohfelden – auch ohne Podolski. Die Bayern begnügten sich in Jena mit einem recht mageren 2:0. Überraschungen gab es keine, alle Favoriten setzten sich durch.
Die Auslosung beschert uns einen Hammer: Bayern München, auswärts! Mein lieber Mann, das ist ohne Zweifel das Spitzenspiel!

18. August 2008: Trotz zweier Tore ist Christian Eigler unglücklich über seine Reservistenrolle. Er glaubt, dass er wechseln muss, um endlich spielen zu können. Er steht schon seit längerem auf der Leihspielerliste, aber niemand wollte ihn haben. Er bekommt von mir gesagt, er soll sich im Training anbieten. Das ist ihm recht.

20. August 2008: Die Teams überbieten sich derzeit bei Stefano Celozzi. Mönchengladbach: 3,2 Mio., ebenso Udinese und Bayern, Palermo gibt sogar 4 Mio. Aber Celozzi bleibt hier!
Am Mittag wurden die Gruppen der Champions League ausgelost. Wir wurden als Kopf der Gruppe B ausgelost. Die anderen Teams sind:
Arsenal (oh nein)
Ajax (oha)
FC Brügge (naja, das geht)
Eine sehr heftige Gruppe, muss ich sagen. Attraktive Spiele, sicherlich, aber es besteht das Risiko, früh auszuscheiden. Aber den UEFA-Cup werden wir wohl auf jeden Fall erreichen, denn Brügge scheint mir deutlich die schwächste Mannschaft der Gruppe zu sein.

22. August 2008: Schlechte Nachrichten von Christian Kolodziej: Christian Gentner hat sich eine Schienbeinprellung zugezogen. Er muss damit zu einem Spezialisten und fällt etwa einen Monat aus. César Augusto Fawcett leidet unter einem Virus. Damit muss er etwa zwei Wochen pausieren.
Der VfL Bochum will Tim Sebastian ausleihen und für eine feste Gebühr weiter verpflichten. Keine Chance, Tim ist derzeit Stammspieler. Außerdem fragen sie nach dem Preis von Stefano Celozzi. Ich kann es nicht mehr hören.
Im UEFA Super Cup setzte sich Champions League Sieger Juventus Turin gegen UEFA-Cup-Sieger Werder Bremen durch – im Elfmeterschießen nach einem torlosen 0:0. Es ist eine Schande, auf welche Weise Juve die Titel sammelt.
Kolawole Anubi ist mit Nigerias U23-Auswahl auf den undankbaren vierten Platz gekommen. Im Spiel um Platz 3 unterlag das Team Frankreich mit 1:2.

23. August 2008: Leider hat es nicht gereicht. Unsere Olympiateilnehmer André Moritz und Pedro Júnior kehren nur mit einer Silbermedaille heim. Im Endspiel unterlagen sie trotz augenscheinlicher Überlegenheit mit 1:2 gegen Erzrivalen Argentinien.
 
27. August 2008
1. Bundesliga, 3. Spieltag
BILD Bayern München (2.) : VfB Stuttgart (3.)
BILD
Erst kürzlich, im Liga-Pokal, gelang uns der erste Sieg gegen die Bayern unter meiner Führung. Zuvor setzte es drei Niederlagen und drei Unentschieden. Ich hoffe, der Trend hat sich jetzt gedreht, dafür werden wir heute arbeiten. Endlich können wir wieder mit fast unserem besten Team auflaufen.

Bayern: Kahn – Lahm, Ismael, Lúcio, Görlitz – Guardado, Ballack (K), Demichelis, Schweinsteiger – Vucinic, Pizarro
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Rajkovic, Kaboul, Meira, Celozzi – Petit – Hitzlsperger, Kranjcar, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
17. Minute: Lahm spielt zu Vucinic, der lässt sich nach links fallen. Flanke nach innen, Pizarro mit dem Kopf. Hildebrandt ist dran.
24. Minute: Konter von Stuttgart. Ljuboja ist durch. Schuss, Kahn kann halten. Rajkovic setzt nach und flankt nach innen, Tomasson mit dem Kopf, Kahn ist unten.
48. Minute: Kranjcar spielt zu Tomasson. Lúcio will klären, aber der Ball landet im Niemandsland. Tomasson ist zuerst da und flankt nach innen. Ljuboja volley mit links. 1:0.
84. Minute: Bayern rennt an. Pizarro auf Demichelis, der überwindet die Abwehr und spielt zum eingewechselten Höiland: 1:1.

Ergebnis:
Bayern München  1  :  1  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (48., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
1:1  Höiland (84., Rechtsschuss, Vorarbeit Demichelis)
Mann des Spiels:  Demichelis (Bayern)

Hildebrandt (K) 8
Celozzi 7
Rajkovic 6
Kaboul 7
Meira 7
Vanden Borre 7 (79. Ferreira 6)
Hitzlsperger 6
Petit 7
Kranjcar 8 (79. Sebastian 6)
Ljuboja 7
Tomasson 7

Nachbetrachtung:
Bayern war deutlich überlegen, aber wir standen sicher in der Abwehr. Das Tor fiel dann, als ich ausgerechnet die Abwehr verstärkt hatte, da passten die Zuordnungen nicht mehr richtig. Alles in allem haben wir hier bestanden, auswärts ist es in der Allianz-Arena immer schwer.

27. August 2008: Verdammte Ellbogenchecks. Bei einem Kopfballduell hat Bayerns Neueinkauf Mirko Vucinic Fernando Meira von der Seite weggerammt, er kam einfach zu spät. Der Portugiese hat auf die Zähne gebissen, aber jetzt stellt es sich als waschechte Rippenprellung heraus. Zwei Wochen Pause.
Der VfL Bochum möchte Aaron Hunt ausleihen. Ach, und später für 5 Mio. Euro verpflichten. Ich möchte Aaron aber nicht abgeben. Auch nicht für fünf Millionen. Der FC Schalke kommt kurz hinterher und bietet sogar noch Kasper Schmeichel oben drauf. Keine Chance!

28. August 2008: Jetzt auch der 1. FC Kaiserslautern. Ich glaube, ich habe mich in Puncto Aaron Hunt nicht deutlich genug ausgedrückt.
BILD
Aaron Hunt – hier bei den Olympischen Spielen – ist ein begehrter Spieler

28. August 2008: Unverhoffter Geldregen. Da unser ehemaliger Spieler Denis Berger von Darmstadt nach Trier gewechselt ist, bekommen wir 95.000 Euro an Transfervergütung. Das nimmt man gerne.

30. August 2008: Schwere Verletzung für Rasmus Würtz. Im Training hat er sich das Fußgelenk verstaucht. Meine Ärzte sind nicht zuversichtlich, vier Wochen muss er mindestens pausieren, eventuell gar zwei Monate. Das ist bitter für den jungen Dänen, der sich diese Saison einiges vorgenommen hat.

31. August 2008: Endlich mal wieder eine positive Meldung vom Transfermarkt: Sami Khedira, inzwischen U21-Nationalspieler, hat einen neuen Vertrag unterzeichnet. Der bringt ihm höchst satte 700.000 Euro jährlich bis 2011. Das klingt irre, aber ich wollte den Jungen unbedingt halten.

03. September 2008: Die Qualifikationsspiele für die WM 2010 stehen an.
Niko Kranjcar konnte ein Tor beim 3:2 Auswärtserfolg Kroatiens in der Türkei erzielen. Hamit Altintop war auf der gegnerischen Seite im Einsatz, aber enttäuschte. Jon Dahl Tomasson musste miterleben, wie Dänemark mit 0:4 von Schottland auseinander genommen wurde. Dabei war Tomasson noch der beste Däne auf dem Feld. Danijel Ljuboja trug sich bei Serbiens und Montenegros 3:1 Erfolg über Moldawien in die Torschützenliste ein. Michael Langer und Martin Stranzl waren für Österreich im Einsatz, aber die Alpenländer kamen über ein 1:1 nicht hinaus. Timo Hildebrandt musste beim 1:1 Deutschlands in der Ukraine ein Eigentor von Philipp Lahm hinnehmen. Thomas Hitzlsperger war auch mit von der Partie. Petit traf für Portugal beim 2:0 Sieg über Wales. Trotz einer 0:2 Niederlage zeigte Anthony Vanden Borre im Spiel Frankreich:Belgien eine gute Partie.

06. September 2008
1. Bundesliga, 4. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (6.) : Borussia Dortmund (9.)
BILD
Ein weiteres schweres Spiel. Aber es ist gut, wenn wir diese Partien zu Saisonbeginn schon weg haben. Dortmund hat kaum Neuverpflichtungen, Matthias Sammer setzt auf die bewährten Kräfte. Bei uns wird auch nur Vanden Borre auflaufen, denn Kaboul ist auf Länderspiel-Reise.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Meira, Reuter – Moritz, Hitzlsperger, Petit, Vanden Borre – Ljuboja, Pedro Júnior
Dortmund: Wiese – Pineda, Heitmeier, Metzelder, Osorio – Kehl, Kringe – Rosicky – Dédé, Smolarek – Koller (K)

Ereignisse:
5. Minute: Hitzlsperger bedient Moritz. Der schwenkt nach innen und schießt. Wiese wehrt zur Ecke ab.
18. Minute: Smolarek lässt Fawcett auflaufen. Aber der Kolumbianer kann weitermachen.
20. Minute: Einwurf Smolarek. Fallrückzieher Vanden Borre, knapp übers Gehäuse.
22. Minute: Moritz verschiebt das Spiel nach links. Weite Flanke in den Strafraum. Pedro Júnior startet und hebt zum Flugkopfball ab. 1:0. Großartig gespielt.
37. Minute: Langer Ball auf Smolarek, aber Fawcett fängt ihn vorher ab. Kopfball in die Mitte. Meira wird von Kringe getackelt und der Dortmunder steht alleine vor Hildebrandt. Gute Parade, Sebastian drischt das Leder weg.
40. Minute: Smolarek über links. Flanke auf Koller, Kopfball, Hildebrandt ist zur Stelle.
45. Minute: Petit erläuft einen Pass von Pineda. Vom rechten Flügel in die Mitte zu Pedro Júnior, Direktschuss, Wiese faustet den Ball weg. Kopfball Ljuboja. 2:0.
57. Minute: Ecke Hitzlsperger, Kopfball Petit, drüber.
63. Minute: Sebastian läuft Smolarek hinterher. Flanke, Koller legt ab nach hinten. Rosicky schießt, daneben.
73. Minute: Offensive von Dortmund. Flanke Dédé auf Koller, Kopfball, Hildebrandt lenkt ab. Smolarek erobert den Ball, zu Rosicky in die Mitte, Fernschuss, Hildebrandt faustet wieder weg.
78. Minute: Freistoß für Stuttgart. Petit wird es machen. Aber Wiese hält.
79. Minute: Stuttgart rückt weit auf, Dortmund kontert. Figueroa ist auf der rechten Seite. Meira kommt nicht so schnell hin. Schuss, aber knapp am Pfosten vorbei.
80. Minute: Der erschöpfte Meira wird durch Stranzl ersetzt. Der schnelle Österreicher soll Figueroa stoppen.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  0  Borussia Dortmund
1:0  Pedro Júnior (22., Kopfball, Vorarbeit Moritz)
2:0  Ljuboja (45., Linksschuss, Vorabeit Pedro Júnior)
Mann des Spiels:  Moritz (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Reuter 8
Fawcett 7
Sebastian 7
Meira 7 (80. Stranzl 6)
Vanden Borre 8
Moritz 8
Hitzlsperger 7 (63. Anubi 7)
Petit 7
Ljuboja 7
Pedro Júnior 8 (75. Gomez 7)

Nachbetrachtung:
Wir haben den langen Koller gut aus dem Geschehen genommen, mit Figueroa kamen wir weniger gut zurecht. Aber die Abwehr stand fest, das war vor allem ein Verdienst des fleißigen Torsten Reuter, der den Kampf um die Position rechts hinten angenommen hat.

Nächstes Mal: Die Champions League geht los
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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #89 am: 26.Mai 2006, 10:46:40 »

09. September 2008
Champions League, Gruppe B, 1. Spieltag
Arsenal London (--) : VfB Stuttgart (--)
Arsenal haben wir in guter Erinnerung, bisher kamen wir immer weiter gegen die Engländer. Aber jetzt ist Ligabetrieb, damit ändern sich die Voraussetzungen etwas. Wir sind ersatzgeschwächt und Arsenal hat sich mit Vincent Kompany gut verstärkt. Gegenüber letztem Jahr hat sich unser Team nur geringfügig verändert, vor allem in der Abwehr.

Arsenal: Lehmann – Clichy, Campbell, Kompany, Lauren – Reyes, Cambiasso, Gilberto Silva, A. Hleb – Defoe, Henry (K)
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Sebastian, Kaboul, Stranzl – Fawcett, Petit, Meira, Vanden Borre – Tomasson – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
16. Minute: Reyes spielt zu Henry. Er ist durch, aber rechtzeitig grätscht Kaboul ihm fair den Ball weg. Hildebrandt kann ihn aufnehmen.
20. Minute: Wieder ist Henry durch. Sebastian kann klären, aber aus der Entfernung schießt Cambiasso. Hildebrandt lässt nach vorne abprallen, direkt zu Defoe. 0:1.
29. Minute: Arsenal ist stärker, aber Stuttgart kontert. Sebastian klärt mit einem weiten Ball. Der springt an den Verteidigern vorbei und Ljuboja ist durch, Lehmann kommt raus, aber der Serbe lupft ihn gefühlvoll über den Keeper. 1:1.
38. Minute: Sebastian kurbelt das Spiel von hinten an. Von der linken Seite spielt er nach vorne zu Fawcett. Der lässt Lauren aussteigen und flankt weiter in den Strafraum. Gomez ist einen Schritt vor Campbell und drischt volley mit links drauf. 2:1.
75. Minute: Pedro Júnior mit einem guten Tackling an der Mittellinie. Der Brasilianer spielt sofort in die Spitze, wo Ljuboja nur bewacht durch Eboué durchstartet. Doch der Serbe probiert es aus 30 Metern direkt. Vorbei.
81. Minute: Kaboul klärt von hinten. Der weite Ball fliegt zu Ljuboja auf den linken Flügel. Nur Campbell ist bei ihm. Querpass an der Strafraumgrenze zu Pedro Júnior. Der köpft direkt weiter zu Tomasson, der in die Lücke läuft. Kein Engländer bei ihm. Schuss, 3:1.
89. Minute: Arsenal wirft alles nach vorne. Über Cambiasso läuft der Ball zu Reyes, Übergewicht auf der rechten Seite. Stranzl kann Reyes nicht stoppen und der Spanier schießt von weit draußen. 3:2.
90.+2: Arsenal rennt weiter an. Aber Hildebrandt und der 'Turm' Kaboul stehen fest. Vanden Borre bringt den Ball zu Pedro Júnior. Der setzt sich auf dem rechten Flügel gegen Kompany durch. Flanke nach innen, dort steht Ljuboja. Er legt sich den Ball vor und schlenzt ihn am machtlosen Lehmann vorbei. 4:2.

Ergebnis:
Arsenal London  2  :  4  VfB Stuttgart
1:0  Defoe (20., Linksschus, Vorarbeit Cambiasso)
1:1  Ljuboja (29., Linksschuss, Vorarbeit Sebastian)
1:2  Gomez (38., Linksschuss, Vorarbeit Fawcett)
1:3  Tomasson (81., Rechtsschuss, Vorarbeit Pedro Júnior)
2:3  Reyes (89., Rechtsschuss, Vorabeit Cambiasso)
2:4  Ljuboja (90.+2, Linksschuss, Vorabeit Pedro Júnior)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Stranzl 7
Kaboul 8
Sebastian 7
Vanden Borre 8
Fawcett 7 (82. Rajkovic 6)
Meira 8
Petit 8
Tomasson 8
Gomez 7 (73. Pedro Júnior 8 )
Ljuboja 9

Nachbetrachtung:
Die 'Krokodile' haben wieder zugeschlagen. Auch der Rückstand konnte unser geduldiges Konterspiel nicht erschüttern und prompt fielen zwei Tore. Arsenal musste mehr tun und unsere Chancen häuften sich. Als dann mit dem 3:2 die Partie wieder zu kippen drohte, kam unser 'Ober-Krokodil' Danijel Ljuboja zum Zug. Er ist der Mann für die Gnadenschüsse. Und das ist unsere Stärke: Die Gegner müssen nach hinten absichern, denn Leute wie Ljuboja oder Tomasson machen aus wenigen Chancen viele Tore.

10. September 2008: Wenn es nach den Buchmachern geht, dann gibt es fünf gleich hohe Favoriten auf den Sieg der Champions League. Vorjahressieger Juventus Turin liegt mit einer Quote von 8,5 gleichauf mit Chelsea, Manchester United, Milan und Inter. Bester deutscher Club ist Werder Bremen mit einer Quote von 10,0. Uns wird nur eine Quote von 18,0 zugetraut.

13. September 2008
1. Bundesliga, 5. Spieltag
1. FC Nürnberg (17.) : VfB Stuttgart (3.)
Die Clubberer haben einen miserablen Start erwischt, die ersten vier Spiele gingen glatt verloren. Allerdings hatten sie auch mit Bremen, Bayern und Dortmund drei schwere Partien zu Beginn. Gegen Aufsteiger Freiburg konnten sie den ersten Sieg einfahren und jetzt hofft man im Frankenland auf eine Wende. Ausgerechnet kommen wir jetzt. Gegen die zuhause defensiv aufgestellten Nürnberger müssen wir mit Offensive gegen arbeiten

Nürnberg: Itandje – Streubert, Adriano Alves, Hoogland, Marheineke – Polak, P. Leschinski – Öztürk, T. Brinkmann – Mintal (K), Cavenaghi
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Kaboul, Celozzi – Moritz, Hitzlsperger, Petit, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
11. Minute: Fawcett zieht nach innen und flankt zu Petit. Der schießt, abgefälscht, Itandje ist in die falsche Ecke unterwegs, aber der Ball knallt gegen den Pfosten. Marheineke klärt vor Tomasson.
23. Minute: Hitzlsperger erobert den Ball im Mittelfeld. Er gibt hinaus auf die linke Seite zu Ljuboja. Hoogland kann ihm den Ball abnehmen und passt quer zu Torwart Itandje. Doch Tomasson hat auf den Pass gelauert und ist vor Itandje am Ball. Schuss, meisterlicher Reflex, doch Itandje kann sich nicht mehr rechtzeitig aufrappeln. Tomasson trifft ins leere Tor. 1:0.
29. Minute: Cavenaghi kurvt durch die Viererkette, Aber Öztürks Pass kommt zu Mintal, der sich auf links freigelaufen hat. Doch Fawcett ist an ihm dran und kann den Ball ablaufen. Gute Antizipation des Kolumbianers.
42. Minute: André Moritz mit einem famosen Dribbling. Drei Nürnberger verfolgen ihn, aber Moritz hält sie auf Abstand. Er gibt heraus auf die rechte Seite zu Celozzi, der flankt nach innen. Kopfball Tomasson, Tor. Aber der Däne stand im Abseits.
49. Minute: Kaboul gewinnt den Kopfball gegen Cavenaghi. Hitzlsperger legt quer zu Vanden Borre, der schießt aus 30 Metern, Glanzparade von Itandje.
66. Minute: Cavenaghi ist durch. Er lässt Celozzi stehen und gibt in die Mitte zu Mintal. Schuss, Hildebrandt hält.
78. Minute: Moritz ist links durch. Flanke in die Mitte, Kopfball Tomasson. Itandje pariert. Nachschuss Vanden Borre, gut gehalten von Itandje.
83. Minute: Dreifachwechsel bei Stuttgart. Man spielt auf Zeit und hofft auf frische Kräfte.
88. Minute: Polak bringt den Ball nach vorne, Mintal im Zweikampf gegen Kaboul, er legt den Ball vorbei, zieht am Marokkaner vorbei aber mit langem Bein kann Kaboul zur Ecke klären. Stuttgart verteidigt mit elf Mann.

Ergebnis:
1. FC Nürnberg  0  :  1  VfB Stuttgart
0:1  Tomasson (23., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
Mann des Spiels:  Itandje (Nürnberg)

Hildebrandt (K) 7
Celozzi 7 (83. Reuter 7)
Fawcett 7
Meira 7
Kaboul 7
Vanden Borre 7
Moritz 7
Hitzlsperger 8
Petit 7 (83. Krancjar 6)
Ljuboja 7
Tomasson 8 (83. Hunt 6)

Nachbetrachtung:
Wir hätten höher gewinnen müssen. 28 Torschüsse, 17 echte Chancen, aber ein blendend aufgelegter Nürnberger Schlussmann, der verdientermaßen Mann des Spiels geworden ist. Auf unserer Seite war Thomas Hitzlsperger blendend aufgelegt, in einer solchen Form will ich ihn öfter sehen.

13. September 2008: Mit dem hart erarbeiteten Sieg gegen Nürnberg haben wir die Tabellenspitze erobert, weil Werder Bremen überraschend zuhause gegen Frankfurt verlor. Ansonsten ist die Tabelle ziemlich durcheinander gewirbelt. Die starken Nürnberger haben einen absoluten Fehlstart hingelegt, auch der HSV und Dortmund müssen unzufrieden sein. Dagegen finden sich Frankfurt und Hertha überraschenderweise weit vorne.

Endlich wieder an der Spitze

16. September 2008
DFB-Pokal, 2. Runde
Bayern München (1BL) : VfB Stuttgart (1BL)
Schon zum dritten Mal diese Saison treffen wir auf die Bayern. Bei unserem letzten Aufeinandertreffen haben wir den Sieg in den letzten Minuten hergeschenkt. Dieses Mal werden wir etwas defensiver ins Spiel gehen, um die Bayern erstmal anrennen zu lassen.

Bayern: Kahn – Lahm, Lúcio, Mendoza, Görlitz – Guardado, Ballack (K), Demichelis, Steinhöfer – Vucinic, Santa Cruz
Stuttgart: Langer – Meira, Kaboul, Stranzl – Fawcett, Petit, Reuter, Vanden Borre – Tomasson (K) – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
25. Minute: Vanden Borre leitet einen Angriff ein. Gomez weicht nach rechts aus und bekommt den Ball. Flanke nach innen, Ljuboja mit dem Kopf und Kahn lenkt das Leder über die Latte.
38. Minute: Ecke von Santa Cruz. Kopfball Ballack, gute Parade von Langer. Kaboul schlägt den Ball heraus.
60. Minute: Für den angeschlagenen Kapitän Tomasson kommt Kranjcar.
63. Minute: Schweinsteiger ist im Spiel und dribbelt voran. Flanke, Kopfball Vucinic, Langer pariert.
70. Minute: Vanden Borre spielt zu Kranjcar. Der setzt sich gegen Demichelis durch. Pass auf Gomez. Schuss aus nächster Distanz, aber Kahn ist auf dem Posten.
78. Minute: Kranjcar dribbelt durch die Abwehr. Flanke auf den eingewechselten Pedro Júnior. Drehschuss, Kahn tippt ihn über die Latte.
89. Minute: Vanden Borre ist in die Abwehr gerückt und spielt den Ball weit raus. Reuter legt ab zu Kranjcar. Schneller Pass zu Pedro Júnior in die Spitze, doch Lahm geht im letzten Moment dazwischen. Kranjcar schnappt sich den Ball, umkurvt Lahm, dreht dann nach ihnnen und schießt scharf aus spitzem Winkel ins lange Eck. 1:0. Ein sensationelles Tor des Kroaten.
90.+3 Minute: Einwurf Bayern. Kahn geht mit nach vorne, aber Kaboul gewinnt den Kopfball und Ljuboja spielt den Ball weit raus. Pedro Júnior hat das leere Tor vor sich und trifft. 2:0. Die Entscheidung.

Ergebnis:
Bayern München  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Kranjcar (89., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
0:2  Pedro Júnior (90.+3, Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:  Vanden Borre (Stuttgart)

Langer 8
Stranzl 7
Kaboul 8
Meira 6 (71. Hitzlsperger 6)
Vanden Borre 9
Fawcett 8
Reuter 8
Petit 8
Tomasson (K) 7 (60. Kranjcar 8 )
Gomez 7 (71. Pedro Júnior 7)
Ljuboja 7

Nachbetrachtung:
Triumph in letzter Minute. Das war wieder einmal typisch "Krokodile". Mit Hitzlsperger und Pedro Júnior hatte ich schon elfmetersichere Spieler eingewechselt, aber dann kam es doch nicht dazu. Umso besser. Kranjcar machte eine großartige Figur und bietet sich auf dieser Position an.

16. September 2008: Die Nerven liegen blank bei den Bayern. Nach dem Pokal-Aus gegen Stuttgart gab es eine heftige Ansprache von Trainer Seppo Eichkorn an seine Spieler. Bayern Manager Uli Hoeneß zeigte sich enttäuscht über das frühe Ausscheiden, aber erklärte, dass der Gewinn der Meisterschaft und ein gutes Abschneiden im UEFA-Cup wichtiger seien als der DFB-Pokal. Im UEFA-Cup stehen die Münchner jedoch schon in der ersten Runden mit dem Rücken zur Wand. Gegen den portugiesischen Club Vitória Guimaraes ging das Hinspiel verloren, in der Allianz-Arena müssen die Männer um Michael Ballack einen Sieg erringen, um in die nächste Runde einzuziehen.

20. September 2008: Die Ziehung für die Achtelfinalbegegnungen des DFB-Pokals erbrachte wieder ein interessantes Spitzenspiel: Werder Bremen empfängt Borussia Dortmund. Wir müssen wieder auswärts ran, aber als unser Gegner wurde der einzige verbliebene Amateurverein, Regionalligist Eintracht Trier, gezogen.

20. September 2008
1. Bundesliga, 6. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : SC Freiburg (14.)
Ein reizvolles Südwest-Derby steht auf dem Plan. Der Aufsteiger aus Freiburg wird es schwer haben, denn bis auf Leihstürmer Nilmar aus Lyon spielt größtenteils das alte Zweitligapersonal. Ich gönne Tomasson eine kleine Pause, dafür darf Pedro Júnior von Beginn an ran. Außer Torwart Hildebrandt wird kein einziger Deutscher in unserer Startaufstellung stehen, das ist im Grunde nicht das, was ich beabsichtige.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Kaboul, Meira, Altintop – Moritz, Petit, Kranjcar, Vanden Borre – Ljuboja, Pedro Júnior
Freiburg: Disljenkovic (K) – A. Meyer, Paulus, Ibrahim, Riether – Szetala – Svento, Schröck – Coulibaly – Toledon, Nilmar

Ereignisse:
2. Minute: Blitzstart für Stuttgart. Petit hebelt die Verteidigung aus, Schröck lässt sich von Ljuboja foppen und der Serbe ist durch. Disljenkovic spekuliert auf einen Querpass zu Pedro Júnior, aber Ljuboja macht es alleine 1:0. Freiburg im Schock.
21. Minute: Doppelpass zwischen Moritz und Petit. Flanke des Brasilianers nach innen, Disljenkovic mit einer Faustabwehr vor Ljuboja. Stuttgart ist deutlich überlegen.
25. Minute: Schröck muss raus. Höchststrafe für den Mittelfeldspieler. Für ihn verstärkt Criscito die Abwehr.
68. Minute: Trotz drückender Überlegenheit kaum zwingende Torchancen für Stuttgart. Jetzt vielleicht. Vanden Borre gibt auf Pedro Júnior. Der flankt in die Mitte, Kopfball Ljuboja, aber gehalten vom Torwart.
71. Minute: Hunt kommt für Moritz, Stuttgart wird noch einmal offensiver.
75. Minute: Doppelpass Freiburg. Plötzlich ist Coulibaly frei. Heber, Hildebrandt mit den Fingerspitzen und auf die Latte. Das gibt eine Ecke.
82. Minute: Petit stört den Freiburger Spielaufbau. Weiter gegeben zu Hunt. Der schnelle Stürmer ist durch, Disljenkovic verkürzt den Winkel, aber Hunt legt eiskalt quer, wo Ljuboja völlig freie Schussbahn hat. 2:0.

Ergebnis:
VfB Stuttgart   2  :  0  SC Freiburg
1:0  Ljuboja (2., Linksschuss, Vorarbeit Petit)
2:0  Ljuboja (82., Linksschuss, Vorarbeit Hunt)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Altintop 7
Fawcett 7 (84. Rajkovic 6)
Kaboul 8
Meira 7
Vanden Borre 8
Moritz 8 (71. Hunt 7)
Petit 7
Kranjcar 7
Ljuboja 8
Pedro Júnior 7 (84. Tomasson 7)

Nachbetrachtung:
Nach dem frühen Rückstand hat sich Freiburg eingemauert, denn es sah ganz nach einer Klatsche aus. Dann aber konnten sie sich stabilisieren trugen ein, zwei gefährliche Angriffe vor. Letzten Ende war es wieder mal zweimal Ljuboja, der den Sieg sichergestellt hat.

21. September 2008: Rückschlag für César Augusto Fawcett. Der Linksverteidiger zog sich im Training eine Brustkorbverletzung zu und muss in Behandlung. Die Ärzte prognostizieren 2-3 Wochen Pause.

24. September 2008: Nach einer Schienbeinverletzung hat sich Christian Gentner zurückgemeldet. Es wird noch eine Woche dauern, bis er wieder fit ist, aber damit vergrößern sich meine Möglichkeiten im Mittelfeld.

24. September 2008
Champions League, Gruppe B, 2. Spieltag
VfB Stuttgart (2.) : FC Brügge (4.)
Gegen den FC Brügge haben wir vor zwei Jahren einmal ein Freundschaftsspiel bestritten und die Belgier 7:0 weggefegt. Ljuboja war dreimal, Cacau und Streller jeweils zweimal erfolgreich. Aber Rückschlüsse auf das heutige Spiel lässt das natürlich nicht zu. Wir werden dennoch offensiv an unser Heimspiel rangehen, um Brügge früh in Zugzwang zu bringen.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Rajkovic, Sebastian, Kaboul, Reuter – Moritz, Hitzlsperger, Kranjcar, Vanden Borre – Hunt, Gomez
Brügge: Verbauwhede – Klukowski, De Loof, Vandelannoite, Vanaudenaerde – Vermant, Clement – Englebert (K) – Castro, Stojkov – Kornilenko

Ereignisse:
12. Minute: Gepflegtes Kurzpassspiel von Reuter und Vanden Borre. Der Belgier spielt in die Mitte zu Gomez. Der setzt sich gegen Englebert durch, hält Vandelannoite ab und schiebt an Verbauwhede ein. 1:0.
17. Minute: Reuter lässt Castro zu viel Platz. Flanke in die Mitte. Kaboul mit dem Fuß, Kornilenko kommt dran und tunnelt Hildebrandt. 1:1.
42. Minute: Hildebrandt rückt weit auf und spielt den Ball zu Reuter. Flanke auf den langen Pfosten, Hunt köpft ihn zurück ins Feld. Direktschuss durch Moritz, abgewehrt, Nachschuss Kranjcar. 2:1.
78. Minute: Freistoß Hitzlsperger. Scharf über die Mauer, 3:1.
82. Minute: Vandelannoite foult Gomez. Hitzlsperger führt schnell aus, der eingewechselte Pedro Júnior steht sträflich frei. Tor. 4:1.
86. Minute: Kranjcar gibt zu Gomez, der legt quer zu Pedro Júnior. Der Brasilianer setzt zum Dribbling an, lässt Clement stehen und hält auch Vanaudenaerde fern. Schuss, abgewehrt, Nachschuss, Gomez. 5:1.
89. Minute: Pedro Júnior muss behandelt werden, er wurde von Clement gefoult.
90.+1 Minute: Celozzi bleibt liegen, Yulu-Matondo hatte sich zu einem Frust-Foul hinreißen lassen. Ohne den Italiener geht es zu Ende.

Ergebnis:
VfB Stuttgart   5  :  1  FC Brügge
1:0  Gomez (12., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
1:1  Kornilenko (17., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
2:1  Kranjcar (42., Rechtsschuss, Vorarbeit Moritz)
3:1  Hitzlsperger (78., Linksschuss, Vorarbeit Gomez)
4:1  Pedro Júnior (82., Rechtsschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
5:1  Gomez (86., Rechtsschuss, Vorarbeit Pedro Júnior)
Mann des Spiels:  Gomez (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Reuter 8
Rajkovic 7 (78. Celozzi 7)
Sebastian 8
Kaboul 5
Vanden Borre 8
Moritz 8 (78. Khedira 7)
Hitzlsperger 9
Kranjcar 8
Hunt 7 (78. Pedro Júnior 7)
Gomez 9

Nachbetrachtung:
Bis auf Kaboul haben alle eine tolle Partie abgeliefert. Der Marokkaner war nach dem Gegentreffer derart geschockt, dass er nach der Halbzeit gar nicht mehr aufs Feld wollte. Ich habe ihm gut zugesprochen, aber so ganz hat er sich nicht mehr überwinden können. Aaron Hunt war der zweite Verlierer des Abends, er hatte keine zwingende Aktion. Von einem Stürmer erwarte ich mehr – Pedro Júnior hat es vorgemacht.

26. September 2008: Für Ewald Lienen ist die Arbeitszeit in Leverkusen vorbei. Der Coach wurde heute beurlaubt. In der Presse wird unser Assistenztrainer Ulf Kirsten als potentieller Nachfolger gehandelt. Das würde mir ja nun gar nicht gefallen.


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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #90 am: 31.Mai 2006, 19:45:37 »

In letzter Zeit wurden viele Storys beendet. Das finde ich sehr schade, aber ich will ein Zeichen setzen für das Story-Schreiben, auch wenn es ohne Bilder doof aussieht.

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27. September 2008
1. Bundesliga, 7. Spieltag
1. FC Köln (12.) : VfB Stuttgart (1.)
Der FC hat sich mit Markus Brzenska verstärkt und verfügt über eine gute Abwehr. Stammtorwart Runje ist jedoch angeschlagen, genauso wie Lukas Podolski, der voraussichtlich nicht spielen kann. Doch mit Szabics und Alex Geijo haben die Kölner zwei torgefährliche Spitzen, vor denen wir uns in Acht nehmen müssen. Nach vielen Spielen in kurzer Zeit müssen wir auf einigen Positionen durchwechseln, hoffentlich schadet das unserer Performance nicht.

Köln: Wessels – Benschneider, Brzenska, Sinkiewicz (K), Trabelsi – Kolar, Chihi, Krasic, Schröder – Alex Geijo, Szabics
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Rajkovic, Meira, Kaboul, Altintop – Hitzlsperger, Anubi, Petit, Meißner – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
8. Minute: Freistoß von Altintop von scharf linker Position. Auf den Kopf von Petit, aber Chihi rettet auf der Linie.
10. Minute: Lange Flanke von Trabelsi, Kopfball von Alex Geijo, aber Hildebrandt mit einer guten Rettungstat.
15. Minute: Petit legt quer zu Meißner. Direktpass zu Ljuboja, abgelegt auf Tomasson, Schuss. LATTE! Ein toller Spielzug!
40. Minute: Altintop flankt in den Strafraum, Ljuboja legt mit dem Kopf ab, Tomasson schießt direkt. 1:0.
59. Minute: Anubi geht vorwärts, Foul. Aber der Schiedsrichter hat es nicht gesehen. Gegenangriff von Köln über Benschneider, Chihi und Geijo. Szabics ist frei. Tor 1:1. Die Stuttgarter protestieren bei Schiedsrichter Lutz Wagner. Anubi muss ausgewechselt werden, Vanden Borre kommt.
66. Minute: Köln probiert die Abseitsfalle zu knacken. Aber Altintop hat aufgepasst und spielt sofort nach vorne zu Ljuboja. Gegenangriff und der Serbe behält die Nerven. 2:1.
67. Minute: Die Kölner werfen den angeschlagenen Podolski in die Schlacht. Der Youngster ist längst noch nicht austrainiert.
85. Minute: Köln wirft alles nach vorne. Weiter Abschlag von Wessels, Schröder flankt von der Torauslinie nach innen, aber Podolski vergibt.

Ergebnis:
1. FC Köln  1  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Tomasson (40., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
1:1  Szabics (59., Kopfball, Vorarbeit Alex Geijo)
1:2  Ljuboja (66., Linksschuss, Vorarbeit Altintop)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Altintop 8
Rajkovic 6
Meira 7
Kaboul 7
Meißner 7
Hitzlsperger 7
Anubi 7 (62. Vanden Borre 7)
Petit 7
Ljuboja 8
Tomasson 8 (73. Pedro Júnior 7)

Nachbetrachtung:
Die Partie war größtenteils ausgeglichen, aber wieder hat ein nervenstarker Ljuboja das Spiel letztendlich entscheiden können. Sorgen macht mir die Form von Slobodan Rajkovic, ihm scheint die Bundesliga noch eine Nummer zu groß zu sein.

01. Oktober 2008
1. Bundesliga, 8. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : Werder Bremen (5.)
Spitzenspiel. Werder Bremen ist durch zwei Niederlagen auf Platz 5 abgerutscht, aber gilt als ein großer Meisterschaftsfavorit. Heute müssen sie jedoch auf Stammtorwart Enke und Abwehrchef Naldo verletzungsbedingt verzichten, auch Ivan Klasnic ist noch verletzt. Das könnte den entscheidenden Vorteil für uns bedeuten, denn wir sind ziemlich gut aufgestellt. Aber wir beginnen eher defensiv und wollen den Bremern von Beginn an wenig Raum lassen.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Rajkovic, Kaboul, Meira, Celozzi – Petit – Moritz, Hitzlsperger, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson
Bremen: Zieler – Schulz, Mertesacker, Fahrenhorst, Pasanen – Aogo, Baumann – Borowski – Ben Arfa, Tiffert – Klose (K)

Ereignisse:
1. Minute: Ben Arfa mit einer Flanke, Kopfball Klose, knapp gehalten. Eine erste Duftmarke der Gäste.
10. Minute: Hitzlsperger verteilt den Ball zu Vanden Borre. Der Belgier geht nach vorne und passt in die Lücke zu Tomasson. Mertesacker muss sich orientieren und Tomasson nutzt den freien Platz für einen platzierten Flachschuss in die linke Ecke. 1:0.
20. Minute: Ecke Hitzlsperger von rechts. Abgewehrt von Tiffert. Hitzlsperger bekommt den Ball wieder, spielt zu Meira und läuft in den Strafraum. Doppelpass, Hitz schießt, Zieler kann nur abprallen lassen und Tomasson ist im Nachschuss zur Stelle. 2:0.
33. Minute: Borowski schickt Tiffert auf der rechten Seite. Er geht in den Strafraum, will flanken, aber Meira klärt zur Ecke. Das war knapp.
61. Minute: Rajkovic mit dem Einwurf. Moritz gibt weiter auf Ljuboja. Flanke, Tomasson schießt, aber Zieler pariert.
62. Minute: Petit stört den Bremer Spielaufbau. Hitzlsperger legt hinaus auf die linke Seite zu Rajkovic. Der Serbe flankt, Kopfball Tomasson, 3:0.
72. Minute: Freistoß für Bremen. Frings läuft an und trifft ins rechte obere Eck. 3:1.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  1  Werder Bremen
1:0  Tomasson (10., Rechtsschuss, Vorarbeit Vanden Borre)
2:0  Tomasson (20., Rechtsschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
3:0  Tomasson (62., Kopfball, Vorarbeit Rajkovic)
3:1  Frings (72., Rechtsschuss, Vorarbeit Klose)
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Celozzi 8
Rajkovic 7 (63. Stranzl 6)
Kaboul 8
Meira 8
Vanden Borre 8
Moritz 7 (72. Sebastian 6)
Petit 8
Hitzlsperger 8
Ljuboja 7
Tomasson 10 (72. Pedro Júnior 6)

Nachbetrachtung:
Ein großartiges Spiel von beiden Parteien. Gute Torchancen, leidenschaftliche Zweikämpfe und Laufduelle und sicheres Passspiel. Bremens Ersatztorwart Ron-Robert Zieler, der erst zu Saisonbeginn aus Manchester an die Weser gekommen ist, musste heute Lehrgeld zahlen, Tiffert war der einzige Bremer, der in Normalform auftrat. Seine Vorstöße brachten regelmäßig Gefahr. Doch dem Torinstinkt Tomassons gab es nichts entgegenzusetzen.

04. Oktober 2008: Es stehen mal wieder Länderspiele an. Bereits gestern konnten sich einige Junioren auszeichnen, besonderes Lob verdienen hierbei die Torschützen Ivan Rakitic und Ruslan Zanevskyi. Auch Slobodan Rajkovic zeigte eine ansprechende Leistung als Innenverteidiger.
Die WM-Qualifikationsspiele erbrachten folgendes:
Deutschland besiegte Finnland mit 3:0. Mario Gomez eröffnete den Torreigen, Lukas Podolski (Köln) und Miroslav Klose (Bremen) folgten. Torwart Timo Hildebrandt zeigte eine erstklassige Partie, Thomas Hitzlsperger wurde für Gomez eingewechselt und scheiterte mit einem Fernschuss nur knapp am finnischen Keeper.
Niko Kranjcar führte Kroatien als Kapitän zu einem 2:1 Erfolg in Georgien, aber blieb unter seinen Möglichkeiten. Dagegen zeigte Jon Dahl Tomasson als Spielführer Dänemarks beim 5:0 Heimerfolg über Fußballzwerg Aserbaidschan zweimal seine Klasse. Mit insgesamt neun Torschüssen war er der eifrigste Stürmer der Dänen.
Auch unser serbischer Stürmer Danijel Ljuboja erzielte ein Tor beim 3:0 von Serbien-Montenegro gegen die Slowakei. Er legte außerdem einen weiteren Treffer für den zweifachen Torschützen Mirko Vucinic (Bayern München) auf, bevor er nach großartiger Leistung ausgewechselt wurde.
Beim 6:0 Erfolg in Andorra kam für Portugal nur Fernando Meira zum Einsatz. Leider konnte er sich nicht in die Torschützenliste eintragen. Schade auch, dass Petit und Youngster Fabio Ferreira nicht eingewechselt wurden, gerade für letzteren hätte ich es mir sehr gewünscht. Andorra ist nun wirklich ein Team, gegen das man etwas experimentieren darf.
Österreich bezwang Weißrussland nach hartem Kampf mit 1:0. Dabei erwies sich die Defensive um Martin Stranzl und Torwart Michael Langer als sicheres Bollwerk. Den Treffer des Tages markierte Roman Kienast von Rapid Wien.
Eine starke Leistung lieferte Anthony Vanden Borre als rechter Verteidiger ab. Beim 3:0 Erfolg Belgiens gegen Lettland hielt er die Abwehr sauber und schaltete sich mehrfach vorne ein. Sein druckvoller Antritt kam auch hier wieder zum Vorschein.

06. Oktober 2008: Nun ist es offiziell: Bayer Leverkusen hat Ulf Kirsten einen Vertrag als Trainer angeboten. Wenn er es annimmt, müssen wir uns einen neuen Assistenztrainer suchen, der fürs Angriffsverhalten zuständig ist. Dort ist Ulf nämlich erste Klasse und diese Saison zeichnet sich unsere Mannschaft durch vielfältige Angriffsmanöver und einen sicheren Torschuss aus – eine Leistung von Ulf und Horst Hrubesch, der für den Abschluss (und das Kopfballspiel) zuständig ist.

07. Oktober 2008: Ulf Kirsten musste nicht lange überlegen. Er wechselt als Cheftrainer zu Bayer Leverkusen in die Zweite Bundesliga. Der Verein liegt ihm halt am Herzen. Eine Ablöse bekommen wir nicht. Huch???
Derweil hat sich Rasmus Würtz nach seiner schwierigen Knöchelverstauchung wieder zum Training gemeldet. Er wird in ca. 2 Wochen wieder auf der Höhe sein.
Wir geben jetzt eine Anzeige für einen neuen Assistenztrainer auf mit Spezialgebiet "Angriff".

08. Oktober 2008: Wieder gab es ein paar Länderspiele. Unsere Talentscouts haben sich die Spiele mit Stuttgarter Beteiligung angesehen:
Deutschland besiegte Liechenstein mit 3:1, aber Trainer Jürgen Klinsmann muss sich vorhalten lassen, dass der Sieg höher hätte ausfallen müssen. Thomas Hitzlsperger verwandelte eine Flanke von Miroslav Klose sicher mit einem donnernden Schuss 2:0, die beiden anderen Tore erzielte der Kölner Lukas Podolski. Timo Hildebrandt war machtlos beim zwischenzeitlichen Anschlusstreffer durch Purtz, denn Robert Huth vertändelte leichtfertig einen Rückpass, den der Liechensteiner Außenstürmer aufnehmen und aus spitzem Winkel sehenswert ins lange Eck heben konnte.
Hamit Altintop legte seinem Zwillingsbruder Halil das 1:0 der Türkei gegen Malta vor. Der Abwehrspieler zeigte eine herausragende Partie und die Türkei bezwang den Fußballzwerk mit 3:0.
Im Alpenderby Österreich-Schweiz unterlag die Mannschaft um Martin Stranzl und Michael Langer mit 1:2. Eine Ecke, die der Schweizer Abwehrrecke Cantaluppi ins Netz köpfte, brachte die Entscheidung.
Beim 3:0 Sieg Portugals über Irland spielte Fernando Meira eine solide Partie. Die anderen beiden Stuttgarter wurden wiederum nicht eingesetzt. Auch Anthony Vanden Borre beim 1:0 Belgiens gegen Nachbar Luxemburg und Jon Dahl Tomasson bei der unglücklichen 0:1 Niederlage der Dänen gegen Holland zeigten nur durchschnittliche Leistungen. Niko Kranjcar konnte wenigstens einen hart umkämpften 1:0 Sieg der Kroaten gegen Ungarn feiern.

10. Oktober 2008: Mit der Suche nach einem Assistenztrainer ging es doch schneller als erwartet. Der 64-jährige Veteran Gunnar Gerisch verstärkt unser Team. Er kommt von Fenerbahce Istanbul. Außerdem stößt der 47-jährige Frankfurter Assistenztrainer Marcus Weidner zu uns. Auf den Positionen Ballkontrolle und Angriffsverhalten haben wir jetzt erstklassige Trainer, damit verbessert sich unser Training abermals.

11. Oktober 2008
1. Bundesliga, 9. Spieltag
Borussia Mönchengladbach (12.) : VfB Stuttgart (1.)
Trotz Heimvorteil gilt Gladbach als glatter Außenseiter. Bis auf die Youngsters Jansen und Polanski ist die Mannschaft recht alt. Bei uns muss Younes Kaboul passen, der Marokkaner ist auf Länderspiel. Dafür kann Christian Gentner wieder auf der Bank sitzen, die Personalsituation entspannt sich so langsam.

Mönchengladbach: Keller – Jansen, Jakobsen, Mellberg, Bögelund – F. Ernst – Rodrigo Mendes, Polanski (K) – Lee, Broich – Omerbegovic
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Rajkovic, Sebastian, Meira, Celozzi – Moritz, Hitzlsperger, Petit, Vanden Borre – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
6. Minute: Erste Chance für Gladbach. Polanski probiert es aus 20 Metern, aber schießt über den Kasten. Abschlag Hildebrandt. Weit auf Petit, der verlängert mit dem Kopf und Gomez geht vorwärts. Er schüttelt Jakobsen ab, aber scheitert an Keller.
9. Minute: Hildebrandt ist ungeknickt. Er kann aber weitermachen.
10. Minute: Powerplay von Stuttgart. Celozzi flankt in die Mitte, aber Mellberg steigt höher als Ljuboja. Hitzlsperger spielt weiter zu Moritz, doch Bögelund gewinnt auch dieses Kopfballduell. Dann kommt der Ball zu Rajkovic, direkt gespielt, hoch in den Strafraum. Diesmal bekommt Ljuboja den Ball auf den Scheitel und leitet weiter zu Gomez. Der ist frei und drischt volley drauf: 1:0, ins kurze Eck.
15. Minute: Querpass von Rodrigo Mendes, aber Moritz läuft den Ball ab. Pass nach vorne, Ljuboja startet. Langes Solo, dann eine Flanke in die Mitte. Schuss von Gomez, Keller hält, Nachschuss, knapp daneben. Das war zu hastig.
17. Minute: Rodrigo Mendes mit einer gefühlvollen Flanke in die Mitte. Meira köpft sie heraus. Der Koreaner Lee lupft den Ball auf den Kopf von Omerbegovic, aber Hildebrandt pariert gut. Rajkovic mit dem Befreiungsschlag, aber Jansen und Ernst bauen den nächsten Angriff auf. Omerbegovic steigt zum Kopfball hoch, Hildebrandt faustet heraus. Aus 25 Metern probiert es Broich, aber Hildebrandt eilt zurück und kann den Ball kurz vor der Linie abwehren – und wirft sich im Nachfassen drauf.
20. Minute: Wieder erobert Moritz den Ball. Herrlicher Pass auf Ljuboja, der ist mit Ball schneller als Mellberg ohne. Schuss aus elf Metern, Keller taucht in die Ecke und pariert. Doch Gomez ist frei im Nachschuss 2:0.
38. Minute: Einwurf Gladbach von links. Bögelund auf Broich. Der läuft dem Ball entgegen, dreht sich an Rajkovic vorbei, Querpass zu Ernst und der leitet ihn direkt weiter in die Lücke zu Omerbegovic. Flachschuss, 2:1.
40. Minute: Wieder Ernst auf Omerbegovic. Schuss vom Strafraumrand, Hildebrandt kann nicht festhalten, aber Celozzi bewahrt die Ruhe. Er umkurvt Mendes und spielt dann sicher heraus.
45. Minute: Vanden Borre wird gefoult, aber es ist nichts ernstes.
45.+2 Minute: Nun ist auch Moritz angeschlagen. Er wird behandelt, und dann pfeift Schiri Sippel die erste Hälfte ab.
46. Minute: Moritz, einer der besten in der ersten Hälfte, bleibt draußen. Für ihn kommt Kranjcar aufs Feld.
70. Minute: Celozzi auf Gomez, der leitet den Ball weiter zu Hitzlsperger. Der dribbelt Bögelund aus und geht vorwärts. In den Strafraum und von weit links außen gibt er in die Mitte. Keller geht dem Ball entgegen, aber Gomez ist vor ihm dran. Mit dem Rücken zum Ball stehend, stoppt Gomez ihn mit dem linken Innenrist an, das Leder rutscht auf dem nassen Boden an Keller vorbei und mit der rechten Pike schießt Gomez auf unmöglich spitzem Winkel ins Tor, bevor er vom Gladbacher Keeper umgerannt wird. 3:1, aber Gomez hat sich verletzt. Er muss behandelt werden, aber kommt wieder aufs Feld.

Ergebnis:
Borussia Mönchengladbach  1  :  3  VfB Stuttgart
0:1  Gomez (10., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
0:2  Gomez (20., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
1:2  Omerbegovic (38., Rechtsschuss, Vorarbeit Ernst)
1:3  Gomez (70., Rechtsschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
Mann des Spiels:  Gomez (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Celozzi 8
Rajkovic 7
Sebastian 8
Meira 8
Vanden Borre 8
Moritz 8 (46. Kranjcar 7)
Hitzlsperger 9
Petit 8
Ljuboja 7 (63. Pedro Júnior 7)
Gomez 10

Nachbetrachtung:
Heute war Mario Gomez' Tag. Sein erstes Länderspieltor kürzlich hat mich bewegt, ihn heute aufzustellen, denn er ist in einer guten Verfassung gewesen. Und prompt macht er drei Tore und zeigte eine überragende Partie. Insgesamt machte wieder die Torausbeute den Unterschied: Gladbach schoss 19 mal aufs Tor, sieben Mal gefährlich, wir dagegen kamen in 15 Versuchen auf ganze 10 Torchancen.

11. Oktober 2008: Schock für uns! Mario Gomez wird uns nach dem Zusammenprall mit Kasey Keller für vier Wochen fehlen. Gerade, wo er top in Form war. Auch Rechtsaußen Fabio Ferreira muss einen herben Rückschlag hinnehmen: Achillessehnenriss lautet die niederschmetternde Diagnose. Der Portugiese musste in der 16. Minute des Spiels unserer Regionalliga-Mannschaft gegen den SSV Ulm schon ausgewechselt werden, nachdem er mit Ramadani zusammengeprallt und böse umgeknickt war. Zwei Minuten zuvor hatte er den Treffer des Tages zum 1:0 Sieg erzielt.
Die Tatsache, dass wir abermals nur rund 47% Ballbesitz bei unserem Sieg gegen Gladbach verzeichneten, reicht mich zu einer kleinen Analyse hin. Denn das ist ein interessantes Faktum bei unseren letzten Siegen gewesen, der Gegner besaß mehr Spielanteile, aber ging mitunter recht deutlich baden. Wenn wir uns die Aufzeichnungen ansehen, dann wird klar, woran es liegt: Die Abwehr ist sicher geworden. Die Gegner brauchen ewig lange, um unsere Abwehr zu durchdringen, und im Gegenzug halten wir uns nicht lange auf, wenn wir den Ball im Besitz haben. Dann gibt es schnelle Pässe in die Spitze und oft genug Tore. Unser Spiel ist temporeich und lebt vom Passspiel aus dem Lauf.

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wAvE

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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #91 am: 31.Mai 2006, 21:55:52 »

Hi,

Ich bin echt froh,dass du weiter machst. Ich hatte schon Angst das du aufhörts , so wie viele andere :)
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con Funghi

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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #92 am: 01.Juni 2006, 09:21:47 »

hallo wAvE und beeberman:

danke für den Zuspruch.
Es wäre schade, die Story jetzt aufzugeben, gerade wo es so gut läuft (fast schon viel zu gut...)

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15. Oktober 2008
Champions League, Gruppe B, 3. Spieltag
Ajax Amsterdam (2.) : VfB Stuttgart (1.)
Bisher stürmten Ajax und wir im Gleichschritt Richtung Endrunde. Jeweils zwei Siege stehen auf unseren Konten. Nun kommt es zum Aufeinandertreffen und fast schon zu einer Vorentscheidung. Der Ausgang ist eng, wir müssen uns auswärts auf starke Holländer einstellen.

Ajax: Stekelenburg – Emanuelson, Maduro, Grygera, Heitinga (K) – Mitea, Vertonghen, Sneijder, Rosales – Peters, Rosenberg
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Meira, Altintop –Hitzlsperger, Petit, Kranjcar, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
17. Minute: Mitea geht vorwärts. Altintop kann nicht folgen. Flanke, Kopfball Peters, aber kein Problem für Hildebrandt.
32. Minute: Hitzlsperger setzt sich auf links durch. Hohe Flanke, Tomasson mit dem Schuss, gehalten, Nachschuss Ljuboja, wieder gehalten!
33. Minute: Ljuboja spielt raus auf Hitzlsperger. Der geht vorwärts, Flanke auf Tomasson, Direktschuss, aber Stekelenburg hält!
38. Minute: Peters spielt einen Doppelpass mit Rosenberg. Meira kommt nicht hinterher. Hildebrandt kommt raus, Peters schlägt einen Haken und hebt den Ball über Hildebrandt ins Tor. 0:1.
58. Minute: Für den enttäuschenden Hitzlsperger kommt Pedro Júnior, Stuttgart wechselt in eine 4-3-3 Formation. Auch Altintop verlässt den Platz, Reuter übernimmt seine Position.
61. Minute: Der eingewechselte Reuter spielt einen langen Freistoß auf Tomasson. Frei vor dem Tor legt der Däne ab in die Mitte und Ljuboja ist zur Stelle. 1:1, das ganze Tor war frei.
77. Minute: Tomasson ist jetzt auf links gewechselt. Petit spielt ihm den Ball zu. Tomasson dreht nach innen und passt zurück zu Petit. Weiter auf Kranjcar, der zieht Heitinga aus der Viererkette auf sich und legt ab in den Lauf von Ljuboja. Der Serbe ist durch und vollstreckt ins kurze Eck. 2:1.
79. Minute: Die Antwort von Ajax. Rosales dribbelt sich durchs Mittelfeld und legt ab auf Babel. Pass in die Spitze, Wagemakers schießt, aber Hildebrandt hält.
82. Minute: Rosales ist auf links frei. Flanke in die Mitte, Wagemakers mit dem Kopf, aber Hildebrandt ist auf dem Posten.
88. Minute: Rosales probiert es aus der Distanz. Hildebrandt kann den Ball erst spät sehen, aber pariert.

Ergebnis:
Ajax Amsterdam  1  :  2  VfB Stuttgart
1:0  Peters (38., Rechtsschuss, Vorarbeit Rosenberg)
1:1  Ljuboja (61., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
1:2  Ljuboja (77., Linksschuss, Vorarbeit Kranjcar)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Altintop 6 (58. Reuter 7)
Fawcett 7
Sebastian 7
Meira 7
Vanden Borre 7
Hitzlsperger 6 (58. Pedro Júnior 7)
Petit 7
Kranjcar 8
Ljuboja 9
Tomasson 7 (82. Moritz 6)

Nachbetrachtung:
Heute waren wir die schwächere Mannschaft. Ajax spielt ein sehr gutes 4-4-2 und lässt den Ball prima laufen. Erst als wir auf volle Kraft Offensive umgestellt haben, kippte das Spiel dank der individuellen Klasse meiner Angreifer wie Tomasson, Kranjcar und Ljuboja.

17. Oktober 2008: Wir haben weitere Verträge verlängern können. Regionalliga-Torwart Alexander Stephan bleibt zwei weitere Jahre für 45.000 Euro jährlich. Auch Abwehrspieler Serdar Tasci bleibt ein weiteres Jahr für 50.000 Euro.

18. Oktober 2008
1. Bundesliga, 10. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : VfL Bochum (18.)
Erster gegen Letzter, das scheint eine klare Sache zu sein. Man mag es uns als Arroganz ankreiden, aber in diesem Spiel bekommen wieder einige Reservisten die Chance. Bochum ist momentan auf der ganzen Linie erstliga-untauglich. In den letzten drei Spielen setzte es 13 Gegentore. Wir werden in einer 4-3-3 Aufstellung auflaufen und hoffen, dadurch ebenfalls viele Tore zu erzielen.

Stuttgart: Langer – Rajkovic, Sebastian, Kaboul, Stranzl – Petit, Kranjcar, Vanden Borre – Hunt, Tomasson (K), Pedro Júnior
Bochum: Pickens – Magnin, Vasoski, Cipot, Redekopp – Aldonin – Edu, Refaelov – Magnum – Karlsson, Celikovic (K)

Ereignisse:
25. Minute: Einwurf Rajkovic von links zu Kranjcar, der zurück zum Außenverteidiger. Rajkovic flankt hoch in den Strafraum, Tomasson verlängert mit dem Kopf, aber der Ball dreht sich zum Tor. 1:0.
36. Minute: Kranjcar holt sich den Ball und spielt in die Spitze. Tomasson legt zu Petit ab und der Portugiese spielt einen langen Diagonalpass zu Pedro Júnior. Pickens kommt raus, aber Pedro Júnior lässt den Ball nach außen wegspringen und schießt direkt ins kurze Eck. 2:0.
61. Minute: Petit stößt mit Edu zusammen und muss ausgewechselt werden. Für ihn kommt Christian Gentner.
81. Minute: Celikovic ist durch, aber im letzten Moment rettet Kaboul. Über Gentner kommt der Ball schnell zu Moritz. Flanke in die Mitte. Ljuboja verpasst, aber am langen Pfosten wartet Tomasson. 3:0.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  0  VfL Bochum
1:0  Tomasson (25., Kopfball, Vorarbeit Rajkovic)
2:0  Pedro Júnior (36., Rechtsschuss, Vorarbeit Petit)
3:0  Tomasson (81., Rechtsschuss, Vorarbeit Moritz)
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Langer 8
Stranzl 7
Rajkovic 8
Kaboul 8
Sebastian 7
Vanden Borre 8
Kranjcar 7
Petit 7 (61. Gentner 7)
Pedro Júnior 8 (61. Moritz 7)
Tomasson (K) 9
Hunt 7 (55. Ljuboja 6)

Nachbetrachtung:
Bochum war bissig, das glaubt man gar nicht. Sie haben eine gute Abseitsfalle gespielt und mit ordentlich körperlicher Härte viele Angriffe unterbunden. Aber offensiv lief nicht viel. Wir haben insgesamt das bessere Spiel gemacht, aber es gingen insgesamt zu viele Torschüsse daneben. Wie dem auch sei, ein 3:0 ist gut genug, und besonders freue ich mich über die Leistung von Slobodan Rajkovic, der auf der linken Abwehrseite endlich zeigte, was er kann.

18. Oktober 2008: Nach sieben Siegen in Folge lobt uns die Presse in den höchsten Tönen. Wir stehen zur Zeit komfortabel an der Spitze – Tabelle gibt es morgen nach den Sonntagsspielen.
Petit hat sich im Spiel einen Fraktur des Handgelenks zugezogen – er stieß mit dem Bochumer Edu beim Kopfballduell zusammen und fiel auf die Hand. Eine Operation ist unausweichlich, aber in rund vier Wochen dürfte Petit wieder mit einer Manschette spielen können.

19. Oktober 2008: In einem erbitterten Match unterlag Gastgeber Bayern München dem FC Schalke mit 0:1. Der überragende Rechtsverteidiger Rafinha traf zum Sieg der Knappen. Im zweiten Spiel des Tages unterlag Dortmund dem Team von 1860 München, das sich damit für alle Experten überraschend auf den zweiten Platz vorgeschoben hat. Spielmacher Freddy Guarín und der für 6 Mio. Euro neu verpflichtete Stürmer Klaas-Jan Huntelaar sind die Grundpfeiler des Erfolgs. Bezeichnend auch, dass Linksverteidiger Marcel Schäfer, den ich zu Saisonbeginn beobachtet hatte, mit einer Durchschnittswertung von 7,76 in 17 Partien der beste Sechziger ist. Mein Scout Karl Allgöwer behauptete im Juli, Schäfer habe keine Zukunft im Profifußball. Das ist eine ziemliche Fehleinschätzung gewesen...
Hier ist die Tabelle. Erstaunlich ist das gute Abschneiden von 1860 und von Aufsteiger Hannover. Dagegen sind Bayern, Bremen, aber noch stärker der HSV, Dortmund und Schalke eine Enttäuschung. Nur wir ziehen einsam unsere Kreise. Das könnte eine langweilige Saison werden.

Neun Punkte Abstand – das ist sehr viel zu diesem Zeitpunkt

22. Oktober 2008
1. Bundesliga, 11. Spieltag
Eintracht Frankfurt (7.) : VfB Stuttgart (1.)
Frankfurt spielt sehr erfolgreich diese Saison. Aber der Erfolg ist nur geliehen, denn die Leistungsträger Krstajic, Wörns oder Sagnol sind alle über den Zenit ihrer Leistungsfähigkeit hinaus. Wie lange mag das also gut gehen? Wir müssen heute Petit ersetzen, das ist schwierig, denn er ist der Spieler, für den ich überhaupt keinen adäquaten Ersatz bringen kann – Rasmus Würtz ist immer noch verletzt. Also übernimmt Tim Sebastian die Rolle vor der Abwehr.

Frankfurt: Kirschstein – Krstajic, Wörns (K), Mohamad, Bülow – Pfingsten, Romero – Köhler, F. Maier, Saganowski – Amanatidis
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Kaboul, Reuter – Sebastian – Moritz, Hitzlsperger, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
3. Minute: Hitzlsperger holt sich den Ball im Mittelfeld und schickt Tomasson. Der ist schneller als Wörns, geht in den Strafraum, und wird zu Fall gebracht! Platzverweis und Elfmeter für Stuttgart! Damit hat Wörns dem Team einen Bärendienst erwiesen! Er schleicht niedergeschlagen vom Feld. Hitzlsperger legt sich den Strafstoß zurecht: 1:0.
4. Minute: Frankfurt stellt um auf Dreierkette.
45.+3 Minute: Schiri Wagner pfeift zur Halbzeit. Frankfurt liegt zurück, aber konnte bisher dem Druck standhalten. Noch ist das Spiel nicht verloren. Die Fans feuern die Eintracht an.
56. Minute: Köhler nimmt Reuter den Ball ab. Flanke nach innen, Kopfball Amanatidis, aber vorbei.
59. Minute: Vanden Borre spitzelt Krstajic den Ball weg und geht vorwärts. Er wird von Mohamad verfolgt, aber kann sich absetzen. Flanke in die Mitte, dort steht Tomasson, volley, 2:0. Ein toller Spielzug.
65. Minute: Köhler wird nach außen gedrängt, aber kommt zum Flanken. Kaboul köpft den Ball raus, aber Pfingsten gibt ihn gleich weiter zu Saganowski. Schuss, Hildebrandt pariert mit einem Hechtsprung.
66. Minute: Eckball, der kommt zu Bülow, Kopfballduell mit Vanden Borre, Foul! Doch Schiri Wagner zeigt an: das war außerhalb des Strafraums. Glück für Vanden Borre. Romero wird direkt draufschießen: drüber.
82. Minute: Hitzlsperger legt raus auf Celozzi. Der dreht eine Flanke weit in den Strafraum, Kopfball Moritz, Kirschstein hält.
89. Minute: Stuttgart ist weit aufgerückt. Kaboul verliert den Ball gegen Köhler. Der schickt Rafael. Kein Abseits. Von weit rechts draußen schießt er, Hildebrandt durch die Finger. 2:1.

Ergebnis:
Eintracht Frankfurt  1  :  2  VfB Stuttgart
ROT  Wörns (3., Frankfurt, Notbremse)
0:1  Hitzlsperger Elfmeter (3., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
0:2  Tomasson (59., Rechtsschuss, Vorarbeit Vanden Borre)
1:2  Rafael (89., Rechtsschuss, Vorarbeit Köhler)
Mann des Spiels:  Vanden Borre (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Reuter 7 (72. Celozzi 6)
Fawcett 7
Meira 7
Kaboul 5
Vanden Borre 9
Moritz 8
Sebastian 7 (56. Kranjcar 6)
Hitzlsperger 8
Ljuboja 7 (72. Pedro Júnior 6)
Tomasson 8

Nachbetrachtung:
Kurz vor Schluss leistet der sich bis dahin sehr konzentrierte Younes Kaboul einen bösen Fehler und prompt kriegen wir das Gegentor. Dass dadurch seine Note um gleich zwei Punkte abgewertet wurde, erscheint mir ungerecht, denn die 89 Minuten zuvor tat er sich durch gutes Stellungsspiel und sicheres Tackling hervor. Aber wie dem auch sei, gegen dezimierte Frankfurter hätten wir besser spielen müssen, ich habe der Mannschaft gesagt, dass ich mehr Leidenschaft erwarte. Die Jungs dürfen nicht glauben, dass wir jedes Spiel locker herunterspielen können.

22. Oktober 2008: Im Spiel gegen Frankfurt hat sich Jon Dahl Tomasson nach einem Foul von Kai Bülow eine Schnittwunde am Arm zugezogen. Im Spiel konnte das schnell mit einem Pflaster versorgt werden, jetzt aber muss er rund eine Woche aussetzen.
Anthony Vanden Borre hat sich ein Lob verdient. Er spielt fantastisch, brauchte fast keine Orientierungszeit und hat sich zu einer wichtigen Führungspersönlichkeit im Team hervorgearbeitet. Und das mit erst 20 Jahren! Hier ein Blick auf seine Statistik:

Konstant auf hohem Niveau – Anthony Vanden Borre

24. Oktober 2008: Es gibt Probleme im Team. Die Verpflichtung von Younes Kaboul hat Tim Sebastian in Aufruhr versetzt. Wie mir meiner Assistenztrainer berichten, geht die Abneigung Sebastians mittlerweile über die übliche Konkurrenz hinaus. Anders gesprochen: Sebastian kann Kaboul nicht ausstehen. Die beiden reiben sich im Training stark und ich befürchte, dass dadurch die Leistung der beiden Abwehrspieler leidet, wenn sie nur noch an den Rivalen denken und nicht mehr ans Team. Ich verwarne Sebastian, dass er sich zusammennimmt!

25. Oktober 2008
1. Bundesliga, 12. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : Hamburger SV (7.)
Der HSV bleibt weit hinter seinen Möglichkeiten zurück. Besonders Stefan Wächter und Benjamin Lauth können nicht an die hervorragenden Leistungen der letzten Jahre anknüpfen. Zu allem Überfluss ist Rafael van der Vaart, der beste Torschütze der Hanseaten, heute verletzt. Wir müssen Tomasson ersetzen, aber bauen ansonsten auf das Team vom letzten Spieltag.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Kaboul, Reuter – Sebastian – Moritz, Hitzlsperger, Vanden Borre – Ljuboja, Pedro Júnior
Hamburg: Wächter – Atouba, Van Buyten (K), Boulahrouz, Dallku – Vaquerano, de Jong – Weis, Takyi, Jarolim – Farías

Ereignisse:
7. Minute: Vaquerano spielt zu Jarolim. Der ist schneller als Meira am Ball und spielt den Portugiesen aus. In den Strafraum, Schlenzer, aber Hildebrandt pariert.
40. Minute: Reuter spielt zu Meira und der gibt auf den linken Flügel zu Moritz. Der Deutsch-Brasilianer rennt mit dem Ball nach vorne, flankt zu Vanden Borre und der geht in den Strafraum. Gutes Tackling von Atouba, gerade rechtzeitig.
46. Minute: Nach der Halbzeit kommt Hunt für den enttäuschenden Pedro Júnior.
48. Minute: Freistoß für Stuttgart von weit rechts außen. Hitzlsperger läuft hinüber und schneidet das Leder Richtung Tor an. Ljuboja springt am höchsten und köpft an den kurzen Pfosten. 1:0.
74. Minute: Einwurf Reuter auf Vanden Borre. Der Belgier lässt sich zurückfallen und gibt in die Mitte zu Hitzlsperger. Direkt weitergeleitet zu Hunt und der spielt in den Lauf von Ljuboja. Kraftvoll abgezogen. 2:0.
90. Minute: Hunt ist leicht angeschlagen und wird in den Schlussminuten durch Kranjcar ersetzt.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  0  Hamburger SV
1:0  Ljuboja (48., Kopfball, Vorarbeit Hitzlsperger)
2:0  Ljuboja (74., Linksschuss, Vorarbeit Hunt)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Reuter 6
Fawcett 7
Meira 7
Kaboul 8
Vanden Borre 8
Moritz 7
Sebastian 7
Hitzlsperger 7
Ljuboja 8
Pedro Júnior 6 (46. Hunt 7) (90. Kranjcar 6)

Nachbetrachtung:
Es war ein chancenarmes Spiel, wir haben uns viel im Mittelfeld belauert und bekämpft. Unsere defensive Variante mit Sebastian hat gut angeschlagen, aber dadurch haben wir selbst sehr wenig Chancen erzeugt. Umso besser, dass Ljuboja aus jedem vernünftigen Zuspiel ein Tor machen kann.
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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #93 am: 01.Juni 2006, 14:33:09 »

28. Oktober 2008
Champions League, Gruppe B, 4. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : Ajax Amsterdam (2.)
Ajax war im Hinspiel besser als wir. Durch die vielen Bundesligaspiele in der Zwischenzeit ist einigen Spielern die Puste ausgegangen, so dass wir wohl auch heute nicht der Favorit sind. Einige Stammspieler müssen passen, Tomasson und Petit sind noch verletzt, Fawcett und Kaboul erschöpft.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Rajkovic, Meira, Stranzl, Celozzi – Gentner, Würtz, Kranjcar, Vanden Borre – Ljuboja, Pedro Júnior
Ajax: Stekelenburg – Maxwell, Maduro, Grygera, Heitinga (K) – Emanuelson, Vertonghen, Polderman, Sneijder– Hélder Postiga, Rosenberg

Ereignisse:
4. Minute: Gentner geht vorwärts. Flanke nach innen, Pedro Júnior mit dem Kopf, aber Stekelenburg ist dran.
11. Minute: Celozzi ist vor Hélder Postiga am Ball. Mit dem Kopf geht es zu Kranjcar. Der passt in den Lauf von Würtz und der Däne sieht Ljuboja starten. Schöner Lupfer über die Abwehr, Ljuboja hebt die Kugel mit einer Direktabnahme über Stekelenburg hinweg. 1:0, ein schöner Treffer.
26. Minute: Rajkovic lässt den Ball durch, doch Rosenberg kann ihn von der Seitenlinie kratzen und ist durch. Flanke in die Mitte, Hélder Postiga steigt mit Celozzi zum Kopfball hoch. 1:1.
27. Minute: Gegenangriff von Stuttgart vom Anstoßpunkt aus. Pass zu Gentner auf die linke Seite, der schlägt den Ball die Linie entlang zu Ljuboja. Vorbei an Grygera, in den Strafraum, dann ein Querpass. Von Polderman abgefälscht kommt er zu Würtz. Der Däne schießt aus 25 Metern sofort aufs Tor und der Ball rutscht über den regennassen Rasen an den Innenpfosten. 2:1.
46. Minute: Fawcett ersetzt den angeschlagenen Rajkovic.
50. Minute: Vanden Borre legt ab zu Pedro Júnior. Der dribbelt nach rechts außen und flankt zu Ljuboja. Schuss, aber Stekelenburg lenkt ab zur Ecke.
51. Minute: Auch Vanden Borre ist leicht verletzt und wird vorsichtshalber durch Reuter ersetzt.
59. Minute: Ajax gewinnt jetzt die Oberhand. Hélder Postiga probiert es aus der Entfernung, gut gehalten von Hildebrandt.
60. Minute: Stranzl ist der Unsicherheitsfaktor in der Abwehr. Er wird durch Sebastian ersetzt.
63. Minute: Grygera spielt über 30 Meter zu Polderman. Der lenkt den Ball mit der Fußspitze an Meira vorbei zu Rosenberg, volley, Tor. 2:2. Mit Gentners Ballverlust hatte das Tor angefangen.
69. Minute: Emanuelson geht durch. Querpass zu Hélder Postiga, Schuss, Pfosten! Hildebrandt hatte geschlafen.
76. Minute: Fawcett bringt eine Ecke hinein, abgewehrt. Celozzi spielt zu Pedro Júnior, der Brasilianer dreht sich und schießt, haarscharf vorbei.
81. Minute: Ecke Celozzi. Kopfball Ljuboja, aber er streift nur die Oberkante der Latte.
82. Minute: Stekelenburg lässt sich Zeit, Ajax spielt auf ein Unentschieden. Abschlag. Gentner erobert den Ball von Rosales und gibt zu Kranjcar in die Mitte. Der spielt direkt weiter zu Ljuboja. Der Serbe schaut kurz und spielt dann einen großartigen Pass in den Lauf von Pedro Júnior. Vorbei an Heitinga, Schlenzer und der Ball schlägt genau neben dem linken Pfosten ein. 3:2.
85. Minute: Freistoß Ljuboja von rechts. Flanke auf Pedro Júnior, verlängert mit dem Kopf, Pfosten!
86. Minute: Ajax geht wieder vorwärts. Der eingewechselte Peters lässt Celozzi alt aussehen und schießt aus spitzem Winkel. Hildebrandt ist zur Stelle.
87. Minute: Ecke Ajax. Rosales zirkelt genau auf Rosenberg. Hildebrandt bleibt auf der Linie, 3:3.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  3  Ajax Amsterdam
1:0  Ljuboja (11., Linksschuss, Vorarbeit Würtz)
1:1  Hélder Postiga (26., Kopfball, Vorarbeit Rosenberg)
2:1  Würtz (27., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
2:2  Rosenberg (63., Rechtsschuss, Vorarbeit Polderman)
3:2  Pedro Júnior (82., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
3:3  Rosenberg (87., Kopfball, Vorarbeit Rosales)
Mann des Spiels:  Rosenberg (Ajax)

Hildebrandt (K) 7
Celozzi 7
Rajkovic 7 (46. Fawcett 6)
Meira 7
Stranzl 7 (60. Sebastian 6)
Vanden Borre 7 (51. Reuter 6)
Gentner 5
Würtz 8
Kranjcar 7
Ljuboja 8
Pedro Júnior 8

Nachbetrachtung:
Ajax war gut aufgelegt und torgefährlich. Unsere Abwehr wackelte bedenklich, die drei Gegentore waren letztendlich die verdiente Quittung. Letztendlich haben wir Glück gehabt, aber was soll's. Das Unentschieden hilft uns sehr weiter in Puncto Endrunden-Qualifikation.

29. Oktober 2008: In der Champions League zeichnen sich nach vier Spieltagen einige dicke Überraschungen ab:
Gruppe A: Inter rangiert hinter ZSKA Moskau nur auf Platz 2
Gruppe B: Arsenal steht mit 6 Punkten mit dem Rücken zur Wand und muss unbedingt punkten
Gruppe C: Juventus Turin ist Gruppenletzter, Barcelona liegt hinter den Glasgow Rangers auf Platz 2
Gruppe E: Werder Bremen führt die Gruppe an, Milan ist nur Dritter.
Es wäre schön, wenn sich mal ein paar andere Teams als nur die üblichen Verdächtigen qualifizieren könnten.
In der Bundesliga kam es zum Schlager 1860 gegen Bayern München, Zweiter gegen Fünfter. Doch es war ein klares Ergebnis. Durch Tore von Michael Ballack und zweimal Mirko Vucinic konnten sich die Bayern auf Platz 2 vorschieben und verdrängten die Sechziger.

31. Oktober 2008: Endlich ist Mario Gomez im Training zurück. Nach einer Leistenzerrung musste er drei Wochen pausieren.

01. November 2008: Doppelte Auszeichnung für uns: Jon Dahl Tomasson ist zum Spieler des Monats Oktober gewählt worden. Sein Teamkollege Anthony Vanden Borre wurde Dritter.

01. November 2008
1. Bundesliga, 13. Spieltag
1860 München (3.) : VfB Stuttgart (1.)
Die Sechziger sind derzeit das Überflieger-Team, aber wurden jüngst brutal gebremst. 0:3 gegen Bayern und einen Spieltag vorher sogar ein glattes 0:5 gegen Kellerkind Freiburg. Genau in diese Unsicherheit müssen wir hineinstechen. Sechzigs bester Mann, Linksverteidiger Marcel Schäfer, hat sich im Spiel gegen Bayern verletzt und fällt aus. Bei uns muss Johnny Tomasson zunächst auf der Bank Platz nehmen, da er im Vergleich zu seinen Konkurrenten etwas außer Puste ist.

1860: T. Ochs – Portin, Noveski, D. Reinhardt, Sardar – Guarín – Estrada, D. Baier (K) – Aissati, P. Rehm – Huntelaar
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Kaboul, Altintop – Reuter – Moritz, Hitzlsperger, Vanden Borre – Ljuboja, Pedro Júnior

Ereignisse:
8. Minute: Estrada probiert es aus der Distanz. Aber Hildebrandt kommt noch ran.
13. Minute: Reuter verteilt den Ball nach links außen zu Fawcett, Flanke, Kopfball Vanden Borre, Ochs lenkt zur Ecke.
29. Minute: Angriff 60, aber Meira klärt. Ljuboja nimmt Reinhardt den Ball ab, Pedro Júnior steht abseits, aber der Serbe macht es alleine. Estrada kann ihm mit Mühe folgen, 30 Meter Sprint und immer noch ist Estrada im Windschatten Ljubojas, Guarín kommt hinzu, Haken nach links und ein ansatzloser Schuss, 1:0. Was für ein phänomenales Tor!
41. Minute: Hitzlsperger mit einem Freistoß von halblinks. Kurz gespielt auf Reuter, Schuss, Ochs hält.
45. Minute: Fawcett auf Moritz, der spielt weiter zu Ljuboja in den Strafraum. Festgehalten von Reinhardt. Gelbe Karte und Elfmeter. Hitzlsperger: 2:0.
46. Minute: Tomasson kommt für den blassen Pedro Júnior, der nicht auf der Höhe zu sein scheint.
57. Minute: Fawcett spielt lang in den Strafraum. Noveski stößt Tomasson. Elfmeter! Wieder ist es Hitzlsperger: gehalten von Ochs. Konter 60, aber Reuter mit einem taktischen Foul an Huntelaar.
62. Minute: Baier legt ab auf Huntelaar, Fernschuss, Hildebrandt mit einem guten Reflex.
84. Minute: Hunt soll in den letzten Minuten noch etwas bewegen. Ljuboja verabschiedet sich nach einem guten Spiel.

Ergebnis:
1860 München  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (29., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
0:2  Hitzlsperger Elfmeter (45., Stuttgart, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:  Hitzlsperger (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Altintop 8
Fawcett 7
Meira 8
Kaboul 7
Vanden Borre 8
Moritz 8
Reuter 7 (74. Würtz 7)
Hitzlsperger 9
Ljuboja 8 (84. Hunt 6)
Pedro Júnior 6 (46. Tomasson 7)

Nachbetrachtung:
Wir haben auf Konter gesetzt und wurden belohnt. 1860 hat trotz 58% Spielanteilen und 20 Torschüssen nichts Zählbares hinbekommen. Wir haben in den entscheidenden Momenten getroffen. Aber wir müssen eingestehen: es waren vor allem Einzelleistungen, vor allem das grandiose Solo von Danijel Ljuboja, das ihm sicherlich das Tor des Monats sichern wird.

04. November 2008
DFB-Pokal, Achtelfinale
Eintracht Trier (RLS) : VfB Stuttgart (1BL)
Mit den Trierern haben wir das einfachste Los gezogen. Das kommt mir sehr entgegen, denn so kann ich einige Reservisten ans erste Team heranführen. Die Stammspieler können sich dann ausruhen. Nach guten Leistungen in der Regionalliga wird Heiko Westermann wohl im Laufe der Partie eingewechselt werden. Aber zu einfach dürfen wir es uns nicht machen, Trier hat einige Veteranen im Kader. Kurioses am Rande: Zwei Tage vor unserem Aufeinandertreffen wurde Trainer Eugen Hach gefeuert.

Trier: Pieckenhagen (K) – Sidney, M. Falkenmeyer, Thorwart, Hagen – Berger, Vujovic, Krivets, Mputu – Hashemian, Hoogendorp
Stuttgart: Langer – Rajkovic, Sebastian, Stranzl, Celozzi – Moritz, Anubi, Kranjcar, Vanden Borre – Ljuboja (K), Eigler

Ereignisse:
12. Minute: Kranjcar spielt zu Vanden Borre. Der hämmert aus spitzem Winkel drauf, aber der Ball geht über die Latte.
22. Minute: Abschlag Pieckenhagen. Sebastian köpft ihn nach vorne. Pieckenhagen geht aus dem Strafraum, um den Ball zu verteilen, er schießt Ljuboja an, der Serbe reagiert, 1:0.
30. Minute: Ecke Anubi. Ljuboja steigt hoch, aber wird von Hoogendorp gehalten. Elfmeter. Ljuboja schießt selbst: 2:0
46. Minute: Für den angeschlagenen Christian Eigler kommt der junge Norweger Johan Iversen. Stuttgart stellt auf ein 4-3-3 mit hängenden Spitzen um.
60. Minute: Flanke von Mputu, Hoogendorp ist frei, Kopfball, Langer pariert. Gute Chance!
82. Minute: Ecke Vanden Borre, Schuss Westermann, abgewehrt. Nachschuss Ljuboja, abgeblockt durch Krivets. Wieder Ecke. Aber die erbringt nichts.

Ergebnis:
Eintracht Trier  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (22., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
0:2  Ljuboja Elfmeter (30., Stuttgart, ohne Vorarbeit)
Mann des Spiels:  Langer (Stuttgart)

Langer 8
Celozzi 7
Rajkovic 7 (61. Westermann 7)
Sebastian 7
Stranzl 8
Vanden Borre 8
Moritz 8 (61. Hunt 7)
Anubi 8
Kranjcar 8
Ljuboja (K) 8
Eigler 7 (46. Iversen 6)

Nachbetrachtung:
Ein glanzloser Sieg. Trier war recht stark, aber das lag zu wesentlichen Teilen auch an unserer Aufstellung: Die war nämlich überhaupt nicht eingespielt. Das hat man insbesondere in der Abwehr gemerkt, da fehlten Meira oder Kaboul als Stabilisatoren. Stranzl hat wenigstens ein gutes Spiel gemacht, auch Reservespieler Anubi konnte begeistern. Westermann, Eigler und Iversen dagegen waren nur Mitläufer und stellen noch keine Alternative dar.

04. November 2008: Der Einsatz von Johan Iversen ist ein neuer Rekord. Der junge Norweger ist erst am 18.Oktober volljährig geworden und übernimmt daher den Rekord von Slobodan Rajkovic.
Die Auslosung des Viertelfinales steht an. Hier die Partien:
1860 München – VfB Stuttgart
Alemannia Aachen – Hannover 96
Werder Bremen – Hamburger SV
1. FC Saarbrücken – VfL Wolfsburg
Das hanseatische Derby ist ein echter Klassiker, aber der Einzug zweier Zweitligisten ist eine kleine Sensation. Vor allem nach der Ziehung können sich Aachen und Saarbrücken regelrecht Hoffnungen machen, denn die Top-Teams spielen gegeneinander.

05. November: Es stehen wieder Länderspiele an, übermorgen die U21, einen Tag darauf die "erwachsenen" Teams und am 10. November die U19. Wir stellen fast unseren gesamten Kader ab, 31 Spieler insgesamt. Klar ist es ein Risiko, dass sich die Spieler bei Freundschaftsspielen verletzen, aber ich sehe die Länderspiele für die Spieler als eine Belohnung für gute Arbeit im Verein an und will ihnen daher den Spaß nicht nehmen.
Belgien: Anthony Vanden Borre
Dänemark: Jon Dahl Tomasson, Rasmus Würtz
Deutschland: Timo Hildebrandt, Thomas Hitzlsperger, Mario Gomez, Christian Gentner, Aaron Hunt
Deutschland U21: Sami Khedira, Daniel Krause
Deutschland U19: Daniel Stein, Viktor Schumakov
Frankreich U21: Malaury Martin
Italien U21: Stefano Celozzi
Kolumbien: César Augusto Fawcett
Kroatien: Niko Kranjcar
Kroatien U21: Ivan Rakitic
Marokko: Younes Kaboul
Nigeria U21: Kolawole Anubi
Norwegen U21: Johan Iversen
Österreich: Martin Stranzl, Michael Langer
Österreich U21: Julian Baumgartlinger
Portugal: Fernando Meira
Schweden U21: Michael Hackzell
Schweiz U 21: Esmir Sabic
Serbien & Montenegro: Danijel Ljuboja
Serbien & Montenegro U21: Slobodan Rajkovic
Türkei: Hamit Altintop
Türkei U21: Serdar Tasci
Ukraine U21: Ruslan Zanevskyi
Damit bleiben aus meiner Bundesligamannschaft nur 4 Spieler zuhause: Tim Sebastian, Torsten Reuter, Pedro Júnior und der verletzte Petit. Die ersten drei werden in den fraglichen Tagen mit der Regionalliga-Mannschaft mittrainieren, wo auch nur 12 Spieler anwesend sind.

07. November 2008: Kurzbericht von den Freundschaftsspielen der U21:
Eine gute Leistung in ihren Teams zeigten Kolawole Anubi, Stefano Celozzi, Ivan Rakitic, Malaury Martin, Mikael Hackzell und Slobodan Rajkovic, nicht zufrieden stellend waren die Auftritte von Johan Iversen, Julian Baumgartlinger und Esmir Sabic, der nach 26 Minuten nach einer umstrittenen 'Notbremse' vom Platz gestellt wurde.

08. November 2008: Von den Länderspielen gibt es einiges zu berichten:
Hamit Altintop unterlag mit der Türkei Slowenien 0:1. Die einzige Chance der Slowenen verwandelte Aleksander Knavs, die überlegenen Türken gingen leer aus.
Kroatien besiegte die Schweiz 1:0, dabei legte Niko Kranjcar das entscheidende Tor durch Ivan Klasnic vor.
Mit starker Stuttgarter Besetzung fand das Spiel Deutschland-Bulgarien statt. Timo Hildebrandt stand die ganzen 90 Minuten auf dem Platz, in der Startelf waren außerdem Thomas Hitzlsperger und Mario Gomez. Christian Gentner kam zur Halbzeit und Aaron Hunt nach einer Stunde. Die beste Leistung lieferte Hitz ab, von dessen Fernschüssen viel Gefahr ausging. Auch Hunts Debüt war sehr ansehnlich, wogegen Gentner und Gomez mit ihrer Leistung unzufrieden sein müssen.
Anthony Vanden Borre begeisterte alle Experten beim 2:0 Sieg Belgiens gegen Island. Als Rechtsverteidiger kurbelte er das belgische Spiel an, und sorgte mit vielen Vorstößen für Gefahr. Folgerichtig wurde er zum Mann des Spiels gewählt.
Kapitän Jon Dahl Tomasson führte die Dänen mit zwei Toren und einer Vorlage zum 3:1 Auswärtssieg gegen Ägypten. Rasmus Würtz wurde nach einer Stunde eingewechselt, blieb aber blass. Tomasson schraubt damit sein Torekonto auf 58 Treffer in 101 Partien hoch, ein hervorragender Wert.
César Augusto Fawcett und Younes Kaboul standen sich beim Aufeinandertreffen von Kolumbien und Marokko gegenüber. Die Südamerikaner entschieden das Duell mit 2:0 für sich, Fawcett steuerte eine Vorlage bei.
Portugal hielt ein 1:1 gegen Brasilien trotz eines Platzverweises. Fernando Meira war eine Stunde lang für die Bewachung Ronaldinhos zuständig und machte seine Sache anständig, auch wenn der Brasilianer das Führungstor erzielen konnte.
Österreich trennte sich 0:0 von Schottland. Mann des Spiels war Rechtsverteidiger Martin Stranzl, der durch schnelle Antizipation jeden Angriff der Schotten vereitelte. Michael Langer verlebte einen ruhigen Abend im Tor.
Danijel Ljuboja stellte abermals seinen Wert für das Team von Serbien und Montenegro heraus. Er erzielte den Siegtreffer gegen Südafrika zum 1:0 Endstand. Damit hat er in 36 Partien 25 Länderspieltore erzielt. Mann des Spiels wurde der beim FC Bayern München spielende Miko Vucinic.

10. November 2008: Bei der 0:1 Niederlage des deutschen U19-Teams gegen die Türkei war Viktor Schumakov noch einer der besten Spieler auf deutscher Seite. Er wurde nach 87 Minuten ausgewechselt, sein Teamkollege Daniel Stein durfte in den letzten Minuten ran.

11. November 2008: Weitere Kurzberichte von den U21-Länderspielen:
Slobodan Rajkovic unterlag mit der U21 von Serbien & Montenegro den USA mit 1:2, Ruslan Zanevskyi wurde beim torlosen Unentschieden der U21-Auswahl der Ukraine gegen die Slowakei zum Mann des Spiels gewählt.
Enttäuschende Leistungen boten Michael Hackzell, Sami Khedira und Esmir Sabic, während Julian Baumgartlinger sich rehabilitieren konnte. Auch Ivan Rakitic zeigte bis zu seiner Auswechlung eine gute Partie.

12. November 2008: Der zweite Länder-Spieltag ist vorbei:
Anthony Vanden Borre und Jon Dahl Tomasson unterlagen mit ihren Teams sang- und klanglos Schottland bzw. Holland. Für die Österreicher Michael Langer und Martin Stranzl hatte das Spiel gegen Israel einen glücklichen Ausgang: 1:0 lautete der Endstand.
Fernando Meira hatte seine Probleme im Spiel gegen Kroatiens Niko Kranjcar. Das Match entschieden die Kroaten mit 2:0 für sich.
Der Marokkaner Younes Kaboul zeigte trotz einer 0:3 Niederlage gegen England ein gutes Spiel. Die Tore gingen vor allem auf die Kappe des unsicheren Torwarts Youssef Bidrane.
César Augusto Fawcett wurde bei Kolumbiens 2:0 Sieg über Rumänien zum Mann des Spiels gewählt. Er ist im Team der Südamerikaner eine echte Führungspersönlichkeit.
Beim Aufeinandertreffen von Deutschland und der Türkei waren insgesamt Stuttgarter im Einsatz: Timo Hildebrandt und Mario Gomez standen in der Startelf Deutschlands, wurden aber ausgewechselt, Thomas Hitzlsperger und Aaron Hunt kamen ins Spiel. Sie alle boten wie Hamit Altintop auf der Gegenseite eine solide Vorstellung.

13. November 2008: Heute hat sich Petit im Mannschaftstraining zurückgemeldet. Er wird sicherlich noch eine Woche brauchen, bis er konditionell wieder auf der Höhe ist.
Eine zweite Sache ist noch zu vermelden: Wir bemühen uns gerade um die Verpflichtung eines jungen Spielers, den wir schon lange im Auge hatten. Doch da jetzt auf einmal das Interesse anderer Teams erwacht, sehen wir uns gezwungen zu handeln. Ich hoffe, den Burschen in den nächsten Tagen präsentieren zu können.


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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #94 am: 02.Juni 2006, 17:57:04 »

15. November 2008
1. Bundesliga, 14. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : Schalke 04 (11.)
Unter Trainer Giovanni Trappatoni gelang den Schalkern letztes Jahr der Einzug in den UEFA-Cup nach großartiger Aufholjagd. Diese Saison ist davon jedoch nichts mehr zu sehen. International steht Schalke in der UEFA-Cup-Gruppenphase zwar gut da, aber in der Liga könnte man mit einem Sieg im Nachholspiel maximal auf Platz 9 stehen. Derzeit hat man 20 Punkte Rückstand auf uns als führende Mannschaft. So viel zu den eher negativen Eindrücken. Warnen muss ich vor dem Mittelfeld, das mit Poulsen, Mascherano, Diarra und Motta sehr bissige Spieler besitzt. Wir müssen entweder noch bissiger sein oder ihnen aus dem Weg gehen.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Meira, Celozzi – Moritz, Hitzlsperger, Würtz, Reuter – Ljuboja, Tomasson
Schalke: Rost – Pander (K), Bordon, Radoi, Delpierre – Motta, Mascherano – Diarra – Absalonsen, Asamoah – Larsen

Ereignisse:
11. Minute: Ljuboja spielt in die Mitte zu Würtz, der leitet weiter zu Reuter. Fernschuss, aber Rost pariert.
32. Minute: Tomasson  stößt mit Bordon zusammen. Der bullige Schalker steht sofort wieder auf, aber Tomasson bleibt liegen und muss kurz behandelt werden.
41. Minute: Celozzi passt zu Meira. Der legt sich den Ball zu weit vor und verliert ihn an Larsen. Der Däne ist durch, schießt, aber Hildebrandt ist im letzten Moment noch dran.
43. Minute: Stuttgart ist weit aufgerückt. Meira köpft den Ball nach vorne, Bordon verpasst, Tomasson ist durch. Mit einem Gewaltschuss zimmert er das Leder ins rechte Eck. 1:0
48. Minute: Tomasson wird gefoult. Freistoß für Stuttgart, halblinke Position aus etwa 20 Metern. Ein Fall für Hitzlsperger. Angeschnitten über die Mauer, rechter Innenpfosten, Tor! 2:0
53. Minute: Einwurf von Mathias Abel in den Strafraum. Sebastian bekommt den Ball an die Hand. Elfmeter. Bordon legt sich den Ball zurecht: Gehalten von Hildebrandt. Abels Nachschuss verhindert Moritz.
61. Minute: Tomasson geht hinaus, für ihn soll Gomez stürmen. Außerdem: Vanden Borre für Reuter.
68. Minute: Würtz zu Ljuboja und der steckt den Ball auf den rechten Flügel zu Vanden Borre. Der Belgier lässt Kobiashvili stehen, spielt flach an den kurzen Pfosten. Gomez läuft in den Pass hinein und zieht ab. 3:0, keine Chance für Rost.
72. Minute: Freistoß für Stuttgart, diesmal von halbrechts. Hitzlsperger schlenzt über die Mauer Richtung kurzer Pfosten. Rost ist zur Stelle und boxt das Leder hinaus, zurück ins Feld. Moritz setzt sich im Gewühl durch. 4:0.
87. Minute: Moritz ist angeschlagen und beendet seinen Arbeitstag. Verdiente Beifall für ihn, Christian Gentner darf in den letzten Minuten noch mal ran.
89. Minute: Einwurf für Schalke. Kobiashvili wirft weit in den Strafraum, Vanden Borre köpft den Ball hinaus, aber zu kurz. Abgezogen von Larsen, Hildebrandt steht zu weit vor dem Tor, 4:1.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  4  :  1  Schalke 04
1:0  Tomasson (43., Rechtsschuss, Vorarbeit Meira)
2:0  Hitzlsperger (48., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
3:0  Gomez (68., Rechtsschuss, Vorarbeit Vanden Borre)
4:0  Moritz (72., Linksschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
4:1  Larsen (89., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
Mann des Spiels:  Sebastian (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Celozzi 7
Fawcett 8
Sebastian 9
Meira 8
Reuter 6 (61. Vanden Borre 6)
Moritz 8 (87. Gentner 6)
Hitzlsperger 8
Würtz 7
Ljuboja 7
Tomasson 8 (61. Gomez 7)

Nachbetrachtung:
Schalke hatte keine Struktur im Angriffsspiel. Die Abwehr stand einigermaßen, aber war stets unter Druck, weil sich vorne die Fehler häuften. Wir hatten es anfangs schwer, in den Strafraum zu kommen, aber nach Johnnys Treffer fiel der Druck von uns ab. Schalke war verunsichert und verursachte mehr Fehler. Trappatonis Defensivtaktik ist nicht aufgegangen und hat letztendlich zu dieser hohen Niederlage geführt.

16. November 2008: Für das Qualifikationsspiel zur WM 2010 fährt César Augusto Fawcett nach Kolumbien. Damit fehlt er uns für das kommende Champions League-Spiel gegen Arsenal. Dort benötigen wir lediglich einen Punkt, um die Endrunde zu erreichen. Arsenal muss Mittwoch unbedingt einen Dreier holen, um sich an Ajax vorbeizuschieben.

17. November 2008: Der FC Bayern hat im Sonntagsspiel nur ein 1:1 gegen den abstiegsbedrohten 1.FC Kaiserslautern erreicht. Der Ex-Stuttgarter Jesper Gronkjaer hatte die Pfälzer früh in Führung gebracht, die Bayern kamen vor heimischem Publikum nur zum Ausgleich durch Santa Cruz.
Dadurch wurden sie vom 1.FC Köln überholt. Die Rheinländer fertigten auch ohne Superstar Podolski Eintracht Frankfurt mit 5:0 ab, der Tscheche Martin Kolar war zweimal erfolgreich.
Werder Bremen rutscht dadurch auf den 5. Tabellenplatz ab, aber hat noch ein Nachholspiel gegen Schalke zu spielen. Mit nur einem Punkt daraus könnten sie beim gegenwärtigen Stand auf Platz 2 vorrücken.

Einsame Kreise – das könnte eine langweilige Saison werden

19. November 2008: Jetzt ist es offiziell. In der Winterpause kommt der junge Kolumbianer Sherman Andrés Cárdenas zu uns – für Null Euro Ablöse. Sein Verein Bucaramanga wollte ihm keinen neuen Vertrag geben und da sind wir eben eingesprungen. Er wird zunächst unsere U19 bzw. die Regionalliga-Mannschaft bereichern und hoffentlich nächste oder übernächste Saison auch in der Bundesliga durchstarten.
Sherman Andrés Cárdenas

Schon zwei A-Nationalspiele – der Youngster Sherman Andrés Cárdenas

19. November 2008
Champions League, Gruppe B, 5. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : Arsenal London (3.)
Wie schon geschrieben, benötigen wir lediglich einen Punkt aus diesem Spiel. Arsenal dagegen muss gewinnen. Obwohl die Engländer dieses Jahr recht schwach auftreten, sieht sie unser Scout Markus Elmer immer noch in der Weltspitze. Wir werden das Spiel kämpferisch nehmen und somit Arsenal den Zahn ziehe.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Rajkovic, Kaboul, Meira, Stranzl – Hitzlsperger, Petit, Kranjcar, Vanden Borre – Ljuboja, Gomez
Arsenal: Almunia – Clichy, Senderos, Kompany, Lauren – Reyes, Eboué, Fabregas, Hleb – Defoe, Henry (K)

Ereignisse:
8. Minute: Rajkovic verschätzt sich. Henry ist schneller als gedacht und kann den Ball noch von der Torauslinie wegkratzen. Hohe Flanke nach innen, Hildebrandt muss zur Ecke klären.
9. Minute: Ecke von rechts. Flanke, aber abgewehrt durch Meira. Petit bringt den Ball unter Kontrolle und spielt weit hinaus auf Gomez. Clichy mit Stellungsfehler, Almunia muss raus. Aber Gomez behält die Nerven, ein wunderschöner Lob aus 30 Metern. 1:0.
21. Minute: Einwurf Vanden Borre in den Strafraum. Abgewehrt. Kranjcar bedient Hitzlsperger, ein Schuss, aber Außenpfosten.
28. Minute: Hildebrandt hat sich verletzt. Er wird behandelt, aber Physiotherapeut Christian Kolodziej gibt das Zeichen zur Bank: Wechseln. Michael Langer zieht die Klamotten aus, die Kapitänsbinde übernimmt Petit.
31. Minute: Kranjcar mit gutem Pressing. Doppelpass mit Ljuboja, Kranjcar ist frei. Gomez läuft rechts, aber der Kroate macht es alleine. Almunia tippt den Ball zur Ecke über die Latte.
33. Minute: Rajkovic spielt hoch in den Strafraum. Ljuboja steigt hoch, aber Kompany stützt sich auf. Elfmeter. Hitzlsperger wird es machen: 2:0, sicher verwandelt.
38. Minute: Kranjcar humpelt vom Feld. Er wird draußen behandelt, das Spiel geht derweil weiter.
42. Minute: Doppelpass zwischen Petit und Vanden Borre. Flanke in den Strafraum, Flugkopfball Ljuboja, aber Almunia rettet.
43. Minute: Weit herausgeschlagen von Reyes. Henry läuft, Stranzl kommt und der Österreicher kann mit einem sauberen Tackling den Ball über die Seitenlinie spielen. Konter vereitelt.
45.+1 Minute: Auch Hitzlsperger ist verletzt. Aber bei ihm ist es nur eine kleinere Blessur, Kranjcar jedoch schleppt sich nur noch bis in die Halbzeit.
46. Minute: Gentner kommt nach der Pause für Kranjcar, Hitzlsperger bleibt drin. Aber Würtz und André Moritz laufen sich schon mal warm.
58. Minute: Ljuboja wird weit nach links raus getragen. Flanke in die Mitte. Gentner macht einen Schlenker und spielt zu Rajkovic. Flanke in die Spitze, Gomez aus spitzem Winkel, aber Almunia ist mit den Fingern dran. Der Ball tanzt die Torlinie entlang, Clichy rettet vor Vanden Borre.
66. Minute: Wieder ein Ball auf Henry. Aber Stranzl ist bei ihm und kann zu Langer zurückpassen. Henry findet in dem pfeilschnellen Österreicher seinen Meister.
75. Minute: Auch Ljuboja ist jetzt angeschlagen. Aber er beißt auf die Zähne.
84. Minute: Hitzlsperger geht hinaus. Für ihn neu im Spiel: André Moritz.
90.+2 Minute: Ein Freistoß für Arsenal, 25 Meter Entfernung. Hleb schießt, aber sichere Beute für Langer. Der österreichische Keeper legt sich selbst den Ball vor, läuft 10 Meter und drischt ihn weit in die Spitze. Gomez rennt hinterher, aber der Ball geht knapp vor der Eckfahne ins Seitenaus. Stuttgart hat es nicht mehr eilig.
90.+3 Minute: Arsenal ist in der eigenen Hälfte eingeschnürt. Einen Schuss von Petit konnte Almunia weit weg fausten. Aber über Stranzl läuft der nächste Angriff. Viel Platz für den Außenverteidiger, eine diagonale Flanke, vom Tor weggedreht. Arsenal will Abseits stellen, aber Kompany hat gepennt. Gomez ist hinter Senderos weg und völlig frei. Er hält den Fuß einfach in die Flanke und der Ball springt am chancenlosen Almunia vorbei ins Tor. 3:0.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  0  Arsenal London
1:0  Gomez (9., Rechtsschuss, Vorarbeit Petit)
2:0  Hitzlsperger Elfmeter (48., Linksschuss, Vorarbeit Ljuboja)
3:0  Gomez (90.+3, Rechtsschuss, Vorarbeit Stranzl)
Mann des Spiels:  Gomez (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7 (26. Langer 8 )
Stranzl 7
Rajkovic 7
Kaboul 8
Meira 8
Vanden Borre 8
Hitzlsperger 7 (84. Moritz 6)
Petit 8
Kranjcar 7 (46. Gentner 7)
Ljuboja 8
Gomez 9

Nachbetrachtung:
Unser Stellungsspiel war heute nahezu perfekt. Arsenal hat zwar ein läuferisch noch besseres Team als wir, aber wir hatten die bessere Formation. Henry lief oft ins Leere, Defoe fand seinen Meister in Kaboul, Petit und in der ersten Hälfte besonders Kranjcar übernahmen die Regie im Mittelfeld und Gomez und Ljuboja wirbelten die Verteidigung der Engländer durcheinander. Kompany erwischte einen schwarzen Tag, verschuldete zwei Gegentore. Sein ehemaliger Teamkollege Vanden Borre dagegen zeigte wie immer eine erstklassige Leistung.

19. November 2008: In unserer Gruppe ist alles klar: Ajax besiegte Brügge knapp mit 1:0, aber konnte sich damit ebenfalls für die Endrunde qualifizieren. Arsenal ist draußen und kommt in den UEFA-Cup.
Auch in den meisten anderen Gruppen ist alles entschieden: Inter und ZSKA Moskau sind durch, ManUtd und Betis, Werder Bremen, Real Madrid und FC Basel, PSV und der HSV. Nur drei Plätze sind noch offen. Um den zweiten Platz hinter Bremen streiten sich noch Milan und der FC Porto, in Gruppe C können sich noch alle vier Teams qualifizieren. Juventus muss mit einem Sieg gegen den Tabellenführer Barcelona die Blamage verhindern, als Titelverteidiger in der Gruppenphase auszuscheiden. Und in Gruppe H kann Anderlecht mit einem Sieg in Lyon die Franzosen vom Thron und aus dem Wettbewerb stoßen, vorausgesetzt, Chelsea gewinnt beim Schlusslicht Udinese.
Keine guten Nachrichten dagegen aus unserer Krankenabteilung: Thomas Hitzlsperger erlitt nach einem Zusammenprall eine Gesichtsverletzung. Im Spiel konnte sie schnell geklebt werden, aber jetzt sind es rund zwei Wochen Pause für ihn. Auch Timo Hildebrandt muss pausieren. Eine Knöchelverstauchung nach einer verunglückten Hechtrolle zwingt ihn zu einem Monat Pause.
César Augusto Fawcett zeigte dagegen bis zu seiner Auswechslung beim 1:0 Sieg Kolumbiens über Ecuador eine gute Partie. Allerdings verletzte er sich in der 74. Minute und musste ausgetauscht werden. Einem ersten Bericht nach ist es jedoch nichts ernstes, eine Woche Pause wird angenommen. Schauen wir mal, was die hiesigen Ärzte meinen.
Durch den Sieg hat Kolumbien immerhin die Führung in der Südamerika-Gruppe der WM-Quali ausgebaut. Der Vorsprung auf die beiden punktgleichen Favoriten Brasilien und Argentinien beträgt nach 11 Spieltagen 5 Punkte. Damit ist Kolumbien die Teilnahme an der WM kaum noch zu nehmen, denn der Tabellen-Fünfte Paraguay müsste in den sieben verbleibenden Partien 12 Punkte aufholen, um Kolumbien noch aus dem Rennen zu werfen.

22. November 2008
1. Bundesliga, 15. Spieltag
VfL Wolfsburg (7.) : VfB Stuttgart (1.)
Die Wölfe spielen recht weit oben mit, was sie vor allem einem torfreudigen Angriff zu verdanken haben. Mike Hanke und der Brasilianer Abuda bilden ein gutes Team, der Bulgare Kamburov ist ein großartiger Spielmacher. Aber im Tor gibt es Probleme. Stammkeeper Simon Jentzsch ist bei Klaus Augenthaler in Ungnade gefallen, wahrscheinlich wird der junge Ersatzmann Neuer auf dem Platz stehen. Ich verzichte aus Fitnessgründen auf Ljuboja und Gomez, Hunt und Tomasson werden es richten müssen.

Wolfsburg: Neuer – Van der Heyden, Hofland (K), Makos, Chaftar – Hampel – Pocognoli, Thiam – Kamburov – Hanke, Abuda
Stuttgart: Langer – Rajkovic, Sebastian, Meira, Stranzl – Moritz, Petit, Würtz, Vanden Borre – Hunt, Tomasson (K)

Ereignisse:
1. Minute: Nach 30 Sekunden das erste Foul der Wolfsburger. Freistoß Petit, in den linken Winkel gezirkelt, aber Neuer hält.
2. Minute: Hunt erobert den Ball von Chaftar, Pass zu Moritz, der wird von Makos gehalten. Nächster Freistoß für Peit, wieder gehalten.
6. Minute: Ecke von rechts. Das macht Aaron Hunt. Auf den kurzen Pfosten, Tomasson steht parat. 1:0.
18. Minute: Van der Heyden führt einen Freistoß aus. Weite Flanke auf die linke Seite. Thiam springt höher als Moritz. 1:1.
19. Minute: Der Gegenschlag vom Anstoßpunkt. Exzellentes Kurzpassspiel: Tomasson zurück zu Petit, der zu Würtz, der wieder zu Tomasson, weiter zu Vanden Borre, drin. Aber der Schiedsrichter pfeift Abseits.
51. Minute: Fehlpass von Hunt, Hampel nimmt den Ball auf und bringt ihn nach vorne. Flanke auf den Kopf von Hanke, aber Langer pariert.
60. Minute: Stranzl mit einem Freistoß von weit hinten. Hoch in den Strafraum, Tomasson entwischt Hofland, Kopfball, gute Parade von Neuer, aber Nachschuss Tomasson: 2:1.
72. Minute: Hofland spielt einen langen Ball, Hanke nickt ihn weiter zu Kamburov. Aber Meira geht dazwischen und spielt raus auf den rechten Flügel. Ungenauer Pass, Pocognoli bekommt ihn und gibt in die Spitze. Meira löst das Abseits auf, Hanke ist durch und lässt Langer keine Chance. 2:2.
79. Minute: Rajkovic schlägt den Ball raus. Pedro Júnior geht, er lässt Chaftar aussteigen und flankt in die Mitte zu Moritz. Schuss, aber Neuer hält.
80. Minute: Fischer spielt zu Hanke, Meira lenkt den Ball ab, aber der geht dafür durch genau zu Klimowicz. Kaboul kommt hinterher, aber muss im Strafraum zurückziehen. Flachschuss, 2:3.
88. Minute: Ecke für Stuttgart, Vanden Borre gibt hinein, viel Gewühl, Kaboul mit einer erneuten Flanke, wieder abgewehrt. Wolfsburg stellt sich hinten rein.

Ergebnis:
VfL Wolfsburg  3  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Tomasson (6., Kopfball, Vorarbeit Hunt)
1:1  Thiam (18., Kopfball, Vorarbeit Van der Heyden)
1:2  Tomasson (60., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
2:2  Hanke (72., Rechtsschuss, Vorarbeit Pocognoli)
3:2  Klimowicz (80., Linksschuss, Vorarbeit Fischer)
Mann des Spiels:  Thiam (Wolfsburg)

Langer 6
Stranzl 6
Rajkovic 6
Sebastian 6 (67. Kaboul 7)
Meira 6
Vanden Borre 7
Moritz 7
Petit 7 (67. Gentner 6)
Würtz 6
Hunt 7 (67. Pedro Júnior 6)
Tomasson (K) 8

Nachbetrachtung:
Heute können wir mit dem Schicksal hadern. Wir waren 60 Minuten lang das bessere Team und hätten alles klarmachen können, wenn das angebliche Abseitstor gegolten hätte. Aber dann hat die Abwehr zwei Aussetzer und prompt liegen wir zurück. Dabei habe ich extra Kaboul eingewechselt, um die Abwehr zu stabilisieren. Der eingewechselte Marokkaner erwies sich im Nachhinein noch als der beste der Viererkette. Unerklärlich vor allem die Aussetzer von Stranzl und Meira.

26. November 2008: Bei einer Parade im Training hat sich Michael Langer einen Finger verstaucht. Das setzt ihn für die nächsten Tage außer Gefecht, aber mit etwas Glück kann er trotzdem spielen. In drei Tagen ist die nächste Partie, bis dahin muss sich das entscheiden.

28. November 2008: Vor unserer bevorstehenden Partie gegen den MSV Duisburg verriet deren Trainer Jürgen Kohler der Presse seinen Neid auf unsere taktischen Möglichkeiten. Er zeigte sich beeindruckt von der Leistungsdichte und würde einige unserer Ersatzspieler selbst mit Kusshand nehmen.
Auf diese Aussage angesprochen, reagiere ich wie ich es gewohnt bin – höflich: "Ich bin sicher, Jürgen Kohlers Kenntnisse werden den MSV vor dem Abstieg bewahren!"

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Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
« Antwort #95 am: 04.Juni 2006, 23:39:15 »

29. November 2008
1. Bundesliga, 16. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : MSV Duisburg (16.)
Leider ist Michael Langer nicht mehr rechtzeitig fit geworden. Wir müssen jetzt mit dem jungen Alexander Stephan, der normalerweise den Kasten unserer Regionalliga-Mannschaft hütet, in die Partie gehen. Für ihn ist es nicht das erste Spiel im Profifußball, in der Saison 2005/06 hat er schon einmal für den 1.FC Nürnberg gespielt. Kohlers defensives 5-3-2 System wollen wir mit einem 4-3-3 knacken. Nach vorne soll es gehen, viele Tore, damit die Mannschaft wieder Feuer fängt. Zuletzt hat sich ein bisschen Lethargie eingestellt.

Stuttgart: Stephan – Rajkovic, Sebastian, Kaboul, Celozzi – Gentner, Petit, Vanden Borre – Ljuboja, Gomez, Tomasson (K)
Duisburg: Schäfer – Tiago Silva, Schacken, Barume Imani, Biliskov (K), Huber – Gashi, Barreto, Wagner – Niculae, Minoru

Ereignisse:
25. Minute: Vanden Borre erobert den Ball, geht auf den rechten Flügel und flankt in die Mitte. Aber Schäfer kommt raus und pflückt den Ball aus der Luft, bevor Gomez zum Kopfball kommt.
31. Minute: Petit spielt zu Gomez in die Spitze, aber der Stürmer gibt nach außen. Ljuboja ist an der linken Seitenlinie und flankt den Ball hinein. Auf den langen Pfosten gezirkelt, dort steht Tomasson bereit. Kopfball, Tor. 1:0, Torwart Schäfer hatte zu lange gezögert.
36. Minute: Beinahe das 2:0. Gentner steckt den Ball durch auf Ljuboja. Der Serbe ist schneller als Biliskov und schießt von links außen. Aber Schäfer pariert. Eine Flanke auf Gomez wäre besser gewesen.
45.+1 Minute: Freistoß Duisburg. Barreto schlenzt an der Mauer vorbei, aber Stephan hält.
53. Minute: Rajkovic spielt zu Ljuboja auf den Flügel. Der Serbe geht an Biliskov vorbei und flankt, Kopfball Gomez, Barume Imani steht im Weg, der Ball trudelt Richtung Torlinie und Tomasson ist vor Schäfer dran. 2:0.
59. Minute: Celozzi stoppt den Vormarsch von Niculae. Vanden Borre mit einem guten Tackling gegen Barreto und Tomasson nimmt den Ball auf. Weiter Pass auf Gomez und der läuft allen davon. Schäfer muss aus seinem Tor raus, doch Gomez hebt das Leder einfach über den Keeper hinweg. 3:0.
73. Minute: Celozzi muss angeschlagen hinaus. Reuter kommt. Außerdem im Spiel: Hunt für Gomez.
83. Minute: Barreto versucht es wieder mit einem Freistoß. Aber Stephan hat ihn sicher.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  0  MSV Duisburg
1:0  Tomasson (31., Kopfball, Vorarbeit Ljuboja)
2:0  Tomasson (53., Kopfball, Vorarbeit Gomez)
3:0  Gomez (59., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Stephan 8
Celozzi 7 (73. Reuter 7)
Rajkovic 7
Kaboul 8
Sebastian 7
Vanden Borre 8
Petit 8
Gentner 8
Tomasson (K) 9
Gomez 8 (73. Hunt 6)
Ljuboja 8

Nachbetrachtung:
Kuriose Statistik: Duisburg hatte 55% Ballbesitz. Das liegt wieder einmal daran, dass sie den Ball lange in der eigenen Hälfte gehalten und quer gepasst haben, weil kein Durchkommen war. Unsere Angriffe gehen immer sehr schnell in die Spitze. Gegen die Fünfer-Abwehr der Duisburger hatten wir nicht so viele Chancen wie sonst, aber da ich unsere drei besten Torschützen zugleich aufs Feld geschickt hatte, konnten wir dennoch drei Treffer erzielen.

30. November 2008: Bayerns Markus Steinhöfer steht vor dem Absprung. Der 22-jährige offensive Mittelfeldspieler forderte einen Stammplatz von Seppo Eichkorn, doch der wies diese Forderung brüsk zurück. Bastian Schweinsteiger belegt diese Position bei den Bayern, an ihm kommt Steinhöfer nicht vorbei.
Aber ein interessanter Mann ist er ja schon! Und im Sommer ablösefrei!

Markus Steinhöfer – eine Alternative fürs rechte Mittelfeld?

01. Dezember 2008: Große Ehre für Mario Gomez. Sein Tor gegen Duisburg wurde zum "Tor des Monats" gekürt.
Youngster Daniel Krause hat einen neuen Vertrag unterschrieben. Damit binden wir den gerade 17-jährigen bis 2011 an uns, bisher hatte er nur einen Jugendvertrag. Auch Esmir Sabic bleibt bis 2011 bei uns. Der junge Schweizer verdient aber bereits 250.000 Euro im Jahr, ohne Zweifel eine Anerkennung seiner Leistungen in den Vorbereitungsspielen zu Saisonbeginn.

02. Dezember 2008
Champions League, Gruppe B, 6. Spieltag
FC Brügge (4.) : VfB Stuttgart (1.)
Dieses Spiel ist ein lockerer Aufgalopp zum Ende. Es geht um nichts mehr. Fast nichts, denn mit einer Niederlage könnten wir noch auf Platz 2 abrutschen. Dennoch sehe ich dem Spiel gelassen entgegen, denn auch wenn wir mit fast komplett veränderter Mannschaft zum vorhergegangenen Spiel antreten, ich bin zuversichtlich, dass wir es noch schaffen. Rasmus Würtz ist heute erstmals Kapitän, der junge Däne hat es sich verdient.

Brügge: Verbauwhede – Klukowski, Vandelannoite, Clement (K), De Cock – Castro, Blondel, Leko, Dufer – Kornilenko, Stojkov
Stuttgart: Langer – Fawcett, Kaboul, Sebastian, Altintop – Moritz, Würtz (K), Kranjcar – Hunt, Ljuboja, Pedro Júnior

Ereignisse:
18. Minute: Bisher ist nichts passiert. Aber jetzt schlägt Würtz den Ball weit nach vorne. Hunt läuft auf dem linken Flügel voraus, bekommt den Ball und flankt nach innen. Aber Pedro Júnior bringt den Ball nicht im Tor unter. Schwacher Abschluss.
19. Minute: Sebastian auf Pedro Júnior. Der ist schneller als Klukovski. Flanke in die Mitte, Hunt löst sich von De Cock. Volley, 1:0.
23. Minute: Langer Ball von Würtz über das Mittelfeld hinweg. Pedro Júnior läuft nach vorne. In den Strafraum, Pass in die Mitte, Ljuboja verpasst, aber Hunt ist zur Stelle: 2:0.
40. Minute: Fawcett spielt auf Hunt. Der flankt in den Strafraum, Ljuboja schießt, aber vorbei.
51. Minute: Castro gibt zu Kornilenko nach vorne. Der überläuft Atltintop und flankt, Schuss von Stojkov, doch er geht übers Gehäuse.
55. Minute: Der zweifache Torschütze Hunt macht Platz für Vanden Borre.
80. Minute: De Cock zieht Würtz am Trikot. Schiri Riley kennt keine Gnade: Gelb-Rot für den Belgier.
86. Minute: Ljuboja wird weit nach links außen gedrängt. Pass zurück auf Altintop, der schlägt eine weite Flanke in den Strafraum. Kopfball Moritz, aber Verbauwhede pariert glänzend.
90. Minute: Stuttgart zieht sich zurück und kontert. Pedro Júnior mit gutem Tackling gegen Leko. Vanden Borre ist vor Castro am Ball und spielt hoch nach vorne. Ljuboja läuft sich frei und hebt die Kugel über Verbauwhede. 3:0. Aus 25 Metern direkt abgenommen.

Ergebnis:
FC Brügge  0  :  3  VfB Stuttgart
0:1  Hunt (19., Linksschuss, Vorarbeit Pedro Júnior)
0:2  Hunt (23., Linksschuss, Vorarbeit Pedro Júnior)
Gelb-Rot  De Cock (80., Brügge, wdh. Foulspiel)[/color]
0:3  Ljuboja (90., Linksschuss, Vorarbeit Vanden Borre)
Mann des Spiels:  Würtz (Stuttgart)

Langer 8
Altintop 8
Fawcett 9
Sebastian 8
Kaboul 8
Kranjcar 8
Würtz (K) 9
Moritz 8
Pedro Júnior 8
Ljuboja 8
Hunt 8 (55. Vanden Borre 7)

Nachbetrachtung:
Ein wirklich großartiges Spiel. Und ein wirklich großartig aufgelegter Rasmus Würtz. Der Däne brachte uns ein ums andere Mal in Verzückung mit seinem Stellungsspiel und dem blitzsauberen Tacklings. Er war heute ein echter Leader. Direkt nach dem Spiel habe ich in der Kabine seine Leistung herausgestellt und es gab von der ganzen Mannschaft Beifall. Der Junge plagt sich ja doch immer mal wieder mit langwierigen Verletzungen.

02. Dezember 2008: Überraschung in Gruppe C. Durch einen 6:2 Auswärtserfolg beim FC Barcelona hat sich Juventus Turin tatsächlich noch als Gruppenerster für die Endrunde qualifiziert. In die Röhre schauen die Glasgow Rangers, die gegen Olympiakos nicht über ein 0:0 hinaus kamen und somit von Platz 2 auf Platz 3 abrutschten. Und das nur, weil der direkte Vergleich mit Barcelona negativ für die Schotten ausfällt. Denn sie hatten das bessere Torverhältnis.
Die Presse spekulierte sofort, ob das sehr deutliche Spiel manipuliert gewesen sei, aber das Risiko wäre Barca wohl nicht eingegangen: Ein Tor für die Rangers und Barca wäre raus gewesen.

03. Dezember 2008: Letztendlich blieb von der angekündigten Revolte in der Champions League fast nichts übrig. Juventus erreichte mit einer Kraftleistung die Endrunde, auch Chelsea ist dabei. Anderlecht hat die Überraschung leider nicht geschafft. Die deutschen Mannschaften Werder und HSV sind leider jeweils auf Platz 2 abgerutscht. Am 12. Dezember ist die Auslosung.

05. Dezember 2008: Die alte 'Dreckschleuder' Winfried Schäfer aus Berlin freut sich, uns die Titelverteidigung zu versalzen. Die Hertha zieht dieses Selbstbewusstsein aus vier Siegen in Folge und einem vierten Tabellenplatz. Meine Antwort ist ähnlich gepfeffert: "Wir werden uns nicht beirren lassen. Hertha muss sich anstrengen, uns 90 Minuten vom Tor fernzuhalten. Ich prognostiziere, dass das nicht gelingen wird."
Hannover 96 hat ein Angebot über 525.000 Euro für Markus Steinhöfer abgegeben. Das passt mir ja nun gar nicht, denn ich wollte ihn eigentlich in der Winterpause ablösefrei für nächste Saison verpflichten. Diese Saison kann ich ihn eigentlich noch nicht gebrauchen. Aber ich biete trotzdem mit.
Dafür will der FC Bayern unbedingt Stefano Celozzi haben – jenen Spieler, den sie vor drei Jahren ablösefrei haben ziehen lassen. 3,5 Mio. Euro ist es ihnen wert. Ich lehne aber ab. Celozzi spielt in meinen Planungen eine große Rolle, denn voraussichtlich wird Außenverteidiger Hamit Altintop seinen Vertrag hier nicht verlängern. Den könnten sie gerne haben. Auch Palermo springt mit auf den Zug, bietet 4,75 Mio., aber ich lehne ab. Lieber gebe ich Celozzi einen neuen Vertrag, das ist eine gute Idee, denn der junge Italiener spielt noch für 60.000 Euro jährlich.

06. Dezember 2008
1. Bundesliga, 17. Spieltag
Hertha BSC Berlin (4.) : VfB Stuttgart (1.)
Hertha hat große Ankündigungen gemacht. Mit Rodrigo Tiuí haben sie auch den derzeitigen Zweiten (erster: Johnny Tomasson) der Torschützenliste in ihren Reihen. Da dürfen wir nicht zu sorglos spielen. Ich entscheide mich dazu, sie zu überraschen, d.h. mit unserer 3-4-1-2 Aufstellung auf Konter zu lauern. So können wir defensive Grundausrichtung und gleichzeitiges Aufstellen aller drei Top-Stürmer kombinieren.

Hertha: Fernandes – Fathi, Madlung, Troest, A. Friedrich – Stachnik, Gílberto, Marx, Muijs – Ede, Rodrigo Tiuí
Stuttgart: Langer – Sebastian, Kaboul, Meira – Fawcett, Petit, Würtz, Vanden Borre – Tomasson (K) – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
11. Minute: Schon zwei gelbe Karten für uns. Der Schiedsrichter Gagelmann zeigt eine strikte Linie.
14. Minute: Petit gibt quer zu Würtz, der zu Tomasson. Der Däne geht vorwärts, auf der Suche nach der Anspielstation. Schuss, Madlung wirft sich dazwischen, abgelenkt zu Vanden Borre. Freie Bahn, ein paar Schritte und dann ein platzierter Schuss. 1:0.
33. Minute: Tomasson legt ab zurück zu Würtz. Der spielt zu Vanden Borre. Weitschuss, kräftig angeschnitten, aber Fernandes pariert.
45.+2 Minute: Stachnik geht vorwärts. Flanke in die Mitte. Fernschuss Marx, nur abgewehrt von Langer. Kaboul köpft das Leder in Sicherheit.
45.+3 Minute: Ecke von Troest. Gilberto springt höher als Vanden Borre. Langer wehrt ab, nachgestochert von Rodrigo Tiuí, drin. 1:1.
69. Minute: Sebastian schickt Ljuboja. Der ist an der Abwehr vorbei. Flanke in die Mitte. Gomez allein vor Fernandes, aber er bekommt den Ball nicht richtig unter Kontrolle, der portugiesische Schlussmann wehrt ab.
74. Minute: Meira schlägt den Ball heraus. Gomez verliert ihn, aber Vanden Borre ist hinter ihm. Er geht durch über die rechte Seite. Flanke, vom Tor weggedreht, Ljuboja rauscht heran und köpft ihn wuchtig in die Massen. 2:1.
85. Minute: Freistoß Bastürk. Links an der Mauer vorbei, Pfosten, Langer hat ihn im Nachfassen.
88. Minute: Jetzt ist Rondrigo Tiuí durch. Ein langer Ball von Friedrich war es. Doch Kaboul gewinnt das Laufduell und klärt zum Einwurf.

Ergebnis:
Hertha BSC Berlin  1  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Vanden Borre (14., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
1:2  Rodrigo Tiuí (45.,+3, Linksschuss, Vorarbeit Gílberto)
1:2  Ljuboja (74., Kopfball, Vorarbeit Vanden Borre)
Mann des Spiels:  Sebastian (Stuttgart)

Langer 7
Meira 7
Kaboul 8
Sebastian 8
Vanden Borre 8
Fawcett 7
Würtz 7 (76. Reuter 6)
Petit 7
Tomasson (K) (76. Kranjcar 6)
Gomez 7
Ljuboja 8

Nachbetrachtung:
So, Herr Schäfer, wie schmeckt denn das? Es war zwar ein knapper Sieg, aber letztendlich ein verdienter. Schiri Gagelmann litt ein wenig unter Gelbsucht, weswegen wir schon früh gehandicappt waren. Petit und Fawcett mussten sich in den Zweikämpfen zurücknehmen, das war deutlich sichtbar. Aber Hertha hat es auch dreimal erwischt. Rondrigo Tiuí darf man keine Minute aus den Augen lassen, in der zweiten Hälfte habe ich Kaboul gegen den Brasilianer gestellt und das war gut.

07. Dezember 2008: Werder Bremen möchte wissen, wie viel wir für Stefano Celozzi haben wollen. Ich sage: Unverkäuflich.
Torsten Reuter hat sich beim Training verletzt. Eine Rückenprellung setzt den vielseitigen Spieler für rund einen Monat außer Gefecht. Zuletzt war er jedoch oft nur Einwechselspieler, daher ist das zu verschmerzen.

09. Dezember 2008: Bayern will uns Markus Steinhöfer nicht verkaufen. Sie fordern unglaubliche 1,7 Mio. Euro. Hannovers Angebot von 525.000 und auch Nürnbergs in Höhe von 725.000 nehmen sie dagegen an. Bastarde!
Schock für Petit. Im Training erlitt er eine Bänderdehnung im Knie, das zwingt ihn zu zwei Monaten Pause. Das ist bitter, denn Petit ist ein Schlüsselspieler in meinem System.

10. Dezember 2008: Stefano Celozzi verschreibt sich für fünf Jahre dem VfB Stuttgart. Damit erteilt er allen Interessenten eine deutliche Absage. Er verdient 650.000 Euro im Jahr, eine Verzehnfachung seines Gehalts. Aber notwendig, denn bei einem Wechsel hätte er ähnlich viel verdient.
Mein Angebot für Markus Steinhöfer über 1 Mio. Euro zuzüglich 500.000, falls er ein Länderspiel absolvieren sollte, wird von den Bayern abgelehnt. Das Angebot des SC Freiburg über 500.000 Euro wird dagegen angenommen. Bayern spielt ein Spielchen mit uns. Also beschließe ich, mein Interesse an dem jungen Spieler an die Presse weiterzutragen, in der Hoffnung, dass Steinhöfer entrüstet die Verträge ablehnt und auf einen Wechsel zu uns pocht. Denn immerhin sind wir einer der Top-Clubs in Europa!.
Fußball gespielt wurde auch: Werder Bremen besiegte den FC Schalke im Nachholspiel mit 1:0, und damit kann ich endlich die vollständige Herbst-Tabelle präsentieren:

Sie ist ordentlich durchgemischt: HSV – weit weg. Schalke und Dortmund – noch weiter. Dortmund muss sogar aufpassen, nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten. Dagegen stehen 1860, Hertha und Wolfsburg vorne, mit denen hat man nicht gerechnet.

12. Dezember 2008: Heute ist die Auslosung der UEFA Champions League Endrunde.
Wir werden als sechstes Team gezogen und müssen gegen den FC Basel. Eine lösbare Aufgabe. Werder Bremen bekommt es mit Juventus zu tun und der HSV muss gegen Lyon antreten. Die attraktivste Begegnung der Runde ist sicherlich Chelsea gegen Real Madrid.
Hier die Partien:
FC Barcelona – ZSKA Moskau
Inter Mailand – PSV Eindhoven
FC Basel – VfB Stuttgart
Ajax Amsterdam – Juventus Turin
Werder Bremen – Manchester United
Betis Sevilla – AC Milan
FC Chelsea – Real Madrid
Hamburger SV – Olympique Lyon
Die deutschen Teilnehmer des UEFA-Cups haben auch alle die Endrunde erreicht. Hier die Begegnungen:
Zenit St. Petersburg – 1860 München
Maccabi Haifa – Schalke 04
Borussia Dortmund – Feyenoord Rotterdam
Bayern München – FC Porto


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Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
« Antwort #96 am: 04.Juni 2006, 23:42:17 »

13. Dezember 2008
1. Bundesliga, 18. Spieltag
1.FC Kaiserslautern (15.) : VfB Stuttgart (1.)
Der FCK hat ein Problem: Leihstürmer Kevin Kuranyi hat sich einen Beinbruch zugezogen. Er fehlt nun schon seit Wochen, und seitdem lahm die Offensive. Sicher steht jedoch das Mittelfeld um Marco Engelhardt, der blonde Mittelfeldspieler spielt seine beste Saison bisher im Dress der Lauterer. Wir müssen auf Petit verzichten, aber haben ansonsten alle Kräfte an Bord. Rasmus Würtz ist wieder Kapitän, beim letzten Spiel hat die Binde den Dänen beflügelt.

Kaiserslautern: Macho – Weigelt, Rodríguez, Compper, Tigorev – Voss, D'Alessandro, Engelhardt (K) – Iashvili, Varela – Köse
Stuttgart: Langer – Fawcett, Sebastian, Kaboul, Celozzi – Moritz, Hitzlsperger, Würtz (K), Vanden Borre – Ljuboja, Pedro Júnior

Ereignisse:
1. Minute: Hitzlsperger spielt zu Ljuboja in die Spitze und der Serbe leitet weiter zu Pedro Júnior. Ein großartiger Antritt, ein Schuss, aber Macho rettet. Eine gute Chance nach 30 Sekunden.
8. Minute: Freistoß Hitzlsperger aus 45 Metern. Großartig auf die rechte Seite geschlenzt, Pedro Júnior steht frei. Der legt am Fünf-Meter-Raum quer, Macho kommt mit den Fäusten dran, Ljuboja bekommt den Ball, steht mit dem Rücken zum Tor, Engelhardt und Compper stürzen sich auf ihn, das Leder trudelt zu Hitzlsperger und der hält aus 15 Metern einfach drauf. 1:0.
23. Minute: Einwurf Celozzi. Vanden Borre läuft an der rechten Linie entlang und flankt in die Mitte. Kopfball Pedro Júnior, aber nur ans Außennetz.
45.+1 Minute: Gut nachgesetzt von Würtz. Er nimmt D'Alessandro den Ball ab und geht über rechts. Flanke zu Pedro Júnior, Schuss, knapp am Pfosten vorbei.
52. Minute: Celozzi klärt den Ball vor Iashvili. Pedro Júnior nimmt ihn auf und leitet ihn in die Spitze zu Ljuboja weiter. Der Serbe ist schneller als Rodríguez, geht rechts am herauseilenden Keeper Macho vorbei und schießt flach ins Tor. 2:0.
60. Minute: Iashvili und D'Alessandro mit einem Doppelpass. Würtz ist ausgespielt, Pass zu Iashvili, Schuss, Langer rettet mit einem Hechtsprung.
70. Minute: Kaboul mit einem Pass auf Gentner, weiter geleitet auf den linken Flügel zu Moritz. Der Brasilianer dribbelt an Tigorev vorbei, dreht ab nach innen, lässt Voss aussteigen, immer noch quer zum Tor, die Schussbahn ist verstellt. Dann mit rechts ein Versuch, aber Macho hält. Schade, Moritz hatte sich verdribbelt.
72. Minute: Einwurf Celozzi, aber Tigorev klärt vor Moritz. Würtz bringt den Ball nach vorne, Vanden Borre setzt sich gegen Engelhardt durch, geht Richtung Mitte und schießt. Tomasson hält seinen Fuß hinein und Macho springt in die falsche Ecke. 3:0.

Ergebnis:
1.FC Kaiserslautern  0  :  3  VfB Stuttgart
0:1  Hitzlsperger (8., Linksschuss, Vorarbeit Ljuboja)
0:2  Ljuboja (52., Rechtsschuss, Vorarbeit Pedro Júnior)
0:3  Tomasson (72., Rechtsschuss, Vorarbeit Vanden Borre)
Mann des Spiels:  Sebastian (Stuttgart)

Langer 7
Celozzi 7
Fawcett 8
Sebastian 9
Kaboul 8
Vanden Borre 8
Moritz 8
Hitzlsperger 7 (60. Gentner 7)
Würtz (K) 8
Ljuboja 7 (70. Hunt 7)
Pedro Júnior 7 (70. Tomasson 7)

Nachbetrachtung:
Keine Chance für Lautern, wir waren einfach zu stark. Man merkte deutlich, dass es den Pfälzern an einem abschlussstarken Stürmer mangelt. Varela und Köse, später auch Halfar und Delura haben fast nur Fahrkarten geschossen. Die einzige echte Torchance hatte Iashvili. Unsere Abwehr und das Mittelfeld haben ihre Aufgabe gut gemacht, der Sturm hat halt verwertet, was zu verwerten war. Insgesamt eine durchschnittliche Leistung gegen ein schwaches Team.

13. Dezember 2008: Unser Angebot für Markus Steinhöfer wurde abermals abgelehnt. Ich werde jetzt warten, ob er einen Vertrag unterzeichnet, oder ob er sie ablehnt, damit er am 1. Januar mit uns in Vertragsverhandlungen treten kann. Er und sein Berater wissen von unserem Interesse.
Generell muss ich aber jetzt auch ein paar Personalentscheidungen treffen: Etliche Verträge werde ich nicht verlängern:

Außerdem habe ich mich entschlossen, Christian Eigler und Heiko Westermann auf die Transferliste zu setzen. Sie sind zwar gut für unsere Regionalligamannschaft, aber haben sich in den letzten Jahren nicht recht weiter entwickelt.
Hamit Altintop will seinen Vertrag nicht verlängern. Über seinen Abschied bin ich nicht traurig, denn auf rechts sind wir derzeit ganz gut vertreten. Ähnliches gilt für Tim Sebastian. Er kommt mit Younes Kaboul einfach nicht klar und findet den Konkurrenzkampf zu hart. Es geht wohl kein Weg vorbei, ihn ziehen zu lassen, obwohl er sich zuletzt durch tolle Leistungen in die Stammelf gekämpft hat und dort Fernando Meira und Martin Stranzl verdrängt hat. Wobei wir beim nächsten Thema sind. Mein Co-Trainer Marco van Basten ist der Meinung, beide sind nicht mehr gut genug für die Stammelf, auch Torsten Reuter fällt bei ihm durch das Raster.
Bei Niko Kranjcar und Rasmus Würtz bin ich noch anderer Meinung, aber generell steht uns wohl ein umfassender personeller Wechsel bevor. Die kommende Winterpause werde ich nutzen, die Optionen auszuloten, die sich uns bieten.

14. Dezember 2008: Kaum habe ich einige Spieler auf die Transferliste gesetzt, melden sich schon Interessenten. Maximilian Aust hat ein Angebot von Aue vorliegen und Serdar Tasci von Besiktas Istanbul.
Im Weltpokal-Finale bezwang Juventus Turin den südamerikanischen Vertreter FC Sao Paolo mit 1:0 durch einen Elfmeter von Zlatan Ibrahimovic.
Kein weiterer Kommentar hierzu...

16. Dezember 2008: Der Transfer von Maximilian Aust zum Zweitligisten Erzgebirge Aue ist in trockenen Tüchern. Aust wechselt für 160.000 Euro zuzüglich 40% Wiederverkaufs-Klausel nach Aue. Viel Glück!
Meine Anzeige für einen neuen Talentsucher hat wenig Echo erzeugt. Es gibt kaum gute Leute auf diesem Gebiet – also Leute, die besser sind, als die, die ich jetzt schon unter Vertrag habe.

18. Dezember 2008: Serdar Tasci ist sich mit Besiktas einig geworden. 240.000 überweisen die Türken und zahlen 20% der Ablöse eines nächsten Wechsels.
Gladbachs Trainer Peter Neururer sucht nach einem Ersatz für Darius Kampa und möchte unseren Michael Langer verpflichten. Dem erteile ich eine klare Absage.
Dafür ist es uns gelungen Wolfgang Dremmler von den Bayern loszubekommen. Er wird bei uns Chef-Scout.

19. Dezember 2008: Nach Dremmler kommt auch der Leverkusener Paul Steiner als Talentsucher zu uns. Auch sein Kollege bei Leverkusen, Norbert Ziegler unterschreibt bei uns. Und als Krönung: André Vilas Boas der portugiesische Chef-Scout des FC Chelsea kommt zu uns. Damit haben wir uns kurz vor Beginn der Transferphase mit vier sehr guten Experten verstärkt. Ich werde demzufolge die Verträge einiger bisheriger Scouts auflösen. Die meisten Verträge laufen eh zum Saisonende aus. Hermann Ohlicher, Hans-Peter Makan, Markus Elmer und Bernd Martin werden  jeweils mit rund 30.000 Euro abgefunden und sind dafür nicht mehr bei uns unter Vertrag.
Markus Steinhöfer wechselt zum VfL Bochum und will lieber einen Stammplatz im Abstiegskampf als nächste Saison zu uns wechseln. Soll er nur, schade, dass wir ihn nicht verpflichten konnten.

20. Dezember 2008: Auch Bruno Conti vom AS Rom kommt zu uns als Talentsucher. Derweil haben Günther Schäfer, Karl Allgöwer, Herbert Briem und Bernd Förster ihre Verträge als Talentsucher bis 2011 verlängert. Wir sind jetzt sehr gut aufgestellt, finde ich. Und prompt werden die Leute ausgesendet, um Perlen und Juwelen zu finden.

22. Dezember 2008: Schalke 04 will Stefano Celozzi verpflichten. Meine Antwort darauf: "Finger weg! Stefano spielt eine wichtige Rolle in meinen Planungen für den Kader diese und auch nächste Saison." Auch Stefano hat keine Lust, in einem Interview bekundete er, dass er sich besseres vorstellen könnte, als zu Schalke zu wechseln. Huih, das war ein Schlag ins Gesicht!

25. Dezember 2008: Schlechte Weihnachtsnachrichten: Niko Kranjcar hat sich eine Achillessehnenreizung zugezogen. Damit fällt der Kroate rund einen Monat aus, kann aber hoffentlich zum Ende der Winterpause wieder mittrainieren.

27. Dezember 2008: Unfall beim Gewichtetraining. Ersatztorwart Michael Langer hat eine Rückenprellung erlitten. Damit fehlt er uns etwa vier Wochen lang, ein Glück, dass rechtzeitig Timo Hildebrandt wieder fit ist.

2009

01. Januar 2009: Unser Veteran Silvio Meißner hat einen neuen Vertrag unterschrieben. Er bleibt jetzt bis Sommer 2010 bei uns. Die Entscheidung war intern umstritten, aber ich habe mich gegen Marco van Basten durchgesetzt, weil ich auf Silvios Beitrag zum Abschneiden unser Regionalliga-Mannschaft hingewiesen habe: Er ist das absolute Vorbild, ein Musterprofi. An ihm können die jungen Nachwuchsspieler reifen.
Serdar Tasci und Maximilian Aust wurden von uns heute verabschiedet. Tasci wechselt zu Besiktas Istanbul, Aust zu Aue. Viel Erfolg auf Euren neuen Stationen!

02. Januar 2009: Wir haben uns einen weiteren Nachwuchsspieler des FC Bayern geangelt: Alexander Kern, einen 17-jährigen offensiven Mittelfeldspieler. Er wechselt ablösefrei im Sommer zu unserer U19.
Unser Abwehrspieler Daniel Krause ist in den Fokus mehrerer Bundesligisten gerückt: Schalke, Dortmund, Duisburg und 1860 München wollten das 17-jährige Talent verpflichten. Keine Chance, lieber geht er auf Leihbasis bis zum Saisonende nach Augsburg

03. Januar 2009: Andreas Beck geht bis zum Saisonende nach Hoffenheim. Dort kann er sich für eine Weiterverpflichtung empfehlen, denn sein Vertrag bei uns läuft im Sommer aus.
Wir haben uns derweil für nächste Saison die Dienste von Torsten Brinkmann gesichert. Er ist ein Talent für das Mittelfeld und wird zunächst unsere U19 bereichern.

04. Januar 2009: Heiko Westermann wechselt zu Dynamo Dresden. Dort kommt er hoffentlich zu mehr Einsätzen als bei uns. Er muss zudem unter Beweis stellen, dass er den Ruf des 'ewigen Talents' abschütteln kann.
Dagegen wird der Niederländer Mark van den Boogert zu uns wechseln. Der vielseitige Mittelfeldspieler vom FC Sevilla kommt ablösefrei im Sommer. Er soll sowohl Celozzi in der Abwehr wie auch Vanden Borre im Mittelfeld unterstützen. Sein Flankenspiel ist zwar nicht so gut, wie ich es üblicherweise auf dieser Position verlange, aber ansonsten ist er ein sehr kompletter Spieler.

Als zweiten Spieler habe ich Jean-Marie Renou verpflichtet. Eigentlich hatte ich dafür keinen Bedarf, aber meine Talentsucher haben sich in Lobeshymnen überboten. Also vertraue ich ihnen mal.


05. Januar 2009: Ohne eine Ablösesumme zu fordern, haben wir dem Transfer von Peter Andre Perchtold zur TSG Hoffenheim zugestimmt. Perchtold stand seit mehr als einem Jahr auf der Transferliste, aber bisher hatte sich niemand für den rechten Mittelfeldspieler interessiert.

06. Januar 2009: Noch ein Spielers für die U19: Florian Hofmann, ein 17-jähriges Talent aus Aachen. Meine Talentsucher waren zwar unsicher, ob er die Klasse hat für Stuttgart, aber ich gebe ihm etwas Kredit und verpflichte ihn für unser Nachwuchsteam. Wenn er nicht gut spielt, kann er immer noch gehen, hier jedoch erhält er eine der besten Jugend-Ausbildungen Deutschlands.

07. Januar 2009: Heute bin ich selbst bei der Ehrung der besten Sportler des letzten Jahres anwesend. Nicht, weil ich mir etwas ausrechne, aber allmählich sollte ich mich daran gewöhnen, bei diesen Events zugegen zu sein.

Europas Torhüter des Jahres 2008
1. Iker Casillas (Real Madrid)
2. Petr Cech (Manchester United)
3. Gianluigi Buffon (Juventus Turin)

Europas Verteidiger des Jahres 2008
1. Lúcio (Bayern München)
2. Daniel Van Buyten (Hamburger SV)
3. Walter Samuel (Inter Mailand)

Europas Mittelfeldspieler des Jahres 2008
1. Júlio Baptista (Real Madrid)
2. Frank Baumann (Werder Bremen)
3. Xavi (FC Barcelona)

Europas Torjäger des Jahres
1. Wayne Rooney (Manchester United)
2. Miroslav Klose (Werder Bremen)
3. Ivan Klasnic (Werder Bremen)

08. Januar 2009: Unser schwedischer Juniorenspieler Mikael Hackzell wechselt bis Saisonende leihweise zum FC Augsburg. Viel Erfolg in der Regionalliga!

12. Januar 2009: Ein erster Schritt Richtung Profifußball für Daniel Krause. Der talentierte Verteidiger wechselt bis Saisonende zu den Offenbacher Kickers in die Zweite Bundesliga.

14. Januar 2009: Auch bei der Wahl zu Europas Fußballer des Jahres hat die Bundesliga ordentlich abgesahnt. Wayne Rooney gewann den Preis vor dem Hamburger Rafael van der Vaart und dem Bremer Miroslav Klose.
Werder Bremen hat tief in die Tasche gegriffen. Die Hanseaten sicherten sich die Dienste von Leonardo Pisculichi. Der argentinische Flügelstürmer hatte auch unser Interesse geweckt, aber insgesamt 29 Mio. Euro wollte ich dann doch nicht bezahlen für einen Spieler, dessen Position mit Hitzlsperger und Moritz ganz gut ausgefüllt ist.

15. Januar 2009: Beim Gewichtetraining hat sich Aaron Hunt eine Handgelenksverdrehung zugezogen. Damit fällt er für rund zwei Wochen aus. Just in diesem Moment kommen Angebote von Werder Bremen und Hertha BSC für den Youngster herein. Aber ich lasse mich darauf nicht ein.

18. Januar 2009: Ein Rückschlag in der Vorbereitung für Younes Kaboul. Bei einem Zusammenprall stürzte er unglücklich und erlitt eine Gehirnerschütterung. Zwei Wochen darf er jetzt nicht mitspielen und verpasst wahrscheinlich das Auftaktspiel.

21. Januar 2009: Auch bei der Auszeichnung zum "Weltfußballer des Jahres" haben wir keine Chance gehabt – wenngleich Rivale Werder Bremen wieder im Rampenlicht stand.
Weltfußballer des Jahres wurde Adriano von Inter Mailand vor Lúcio (Bayern) und John Terry (ManU).
Weltfußballer der Fans wurde Werder Bremens Stürmer Ivan Klasnic vor Zlatan Ibrahimovic von Juventus Turin und Robinho von Real Madrid. Für die Fans sind Stürmer halt immer die Lieblinge.

21. Januar 2009: Der VfL Bochum möchte Tim Sebastian verpflichten. Der steht seit kurzem auf unserer Transferliste, da sein auslaufender Vertrag und seine Unzufriedenheit verhindern, dass wir ihn weiter beschäftigen. Ich würde es gerne tun, denn Tim hat zuletzt sehr gute Leistungen gezeigt, aber von seiner Seite besteht kein Interesse. Ich erhöhe ihr Angebot noch ein wenig und warte ab, was für eine Antwort kommt.
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Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
« Antwort #97 am: 06.Juni 2006, 21:36:29 »

22. Januar 2009: Wir haben eine Extra-Zahlung für den Transfer von Andreas Hinkel von Hertha zum VfL Bochum bekommen. Das sind zwar nur 45.000 Euro auf die Hand, aber innerhalb der nächsten 24 Monate wird uns Bochum insgesamt noch einmal 300.000 zahlen. Der Ablösewert Hinkels betrug insgesamt 850.000 Euro. In Berlin ist er nicht recht froh geworden.

Das führt mich zu einem kleinen Exkurs:
Was macht eigentlich..., die Betrachtung ehemaliger Spieler.

... Marcel Schuon? Der inzwischen 23-jährige Verteidiger spielt immer noch bei den Bayern. Doch seine Entwicklung stagnierte seit dem Wechsel. In drei Jahren (er wechselte ja auch im Januar 2006) hat er nur 50 Pflichtspiele absolviert und eine Durchschnittsnote von 6,34 erreicht.
... Emanuel Centurión? Die Verpflichtung des Argentiniers hat sich für Dynamo Dresden nicht bezahlt gemacht. Er machte für die Sachsen 63 Spiele und erreichte nur eine Note von 6,68. Letzte Saison war er zumeist nur noch Reserve und wurde diese Saison nach Lecce ausgeliehen. Doch auch dort kam er in neun Partien nur auf 6.11 als Bewertung. Sein zum Saisonende auslaufender Vertrag wird vermutlich nicht verlängert werden.
... Steffen Dangelmeyer? Erinnert Ihr Euch noch an den lustigen Gesellen Dangelmeyer, der zuerst in offenbar bierseliger Laune einen Stammplatz forderte und am Tag drauf nicht einmal beim Training erschien? Die Kündigung war die Folge, er fand jedoch bei den Lokalrivalen von den Stuttgarter Kickers ein neues Zuhause. In der ersten Saison spielte er noch in ihrem damaligen Zweitligateam, aber dann wurde er in die zweite Mannschaft degradiert, wo er auch katastrophale Leistungen zeigt (in 22 Partien nur eine Durchschnittsnote von 6.00).
... Markus Babbel? Der alte Haudegen ging zuerst nach Kaiserslautern, wo er zwei mäßig erfolgreiche Jahre verlebte und dann nach Karlsruhe weiter verkauft wurde. Dort, in der zweiten Liga, konnte er mit seiner Routine einige Achtungserfolge erzielen und wechselte Anfang dieser Saison zu Ligarivalen Arminia Bielefeld, wo er nur Ergänzungsspieler ist. Mit 36 Jahren läuft sein Vertrag am Saisonende aus, vermutlich das Ende seiner Karriere.
... Ludovic Magnin? Der Schweizer ist eine Art 'Wanderpokal'. Für satte 2,2 Mio. Euro ging er zu Hannover 96, stieg mit ihnen ab, wurde in der Saison 07/08 nach Mainz ausgeliehen und kurz darauf fest verpflichtet für die lächerlicher Summe von 100.000 Euro. Anfang dieser Saison wurde er dann vom VfL Bochum ausgeliehen, wo er gegen den Abstieg kämpft, aber mit 6,31 in 13 Einsätzen eine recht schwache Leistung zeigt.
... Andreas Hinkel? Wie schon geschrieben wechselte Andi Hinkel kürzlich von Hertha zum abstiegsbedrohten VfL Bochum. In den zweieinhalb Jahren zuvor blieb er in Berlin stets im Schatten von Arne Friedrich und konnte in den wenigen Partien (25) nicht überzeugen (Note: 6,32).
... Stephen Kanu Famewo? Bei uns hatte er keine Chance, ins erste Team zu kommen. Nach dem Ende seines Vertrages ging der junge Nigerianer zuerst nach Babelsberg, wo er in der ersten Saison noch 13 Treffer erzielen konnte, in den beiden darauf folgenden nur insgesamt 5. Anfang dieser Saison verpflichtete ihn Sachsen Leipzig für die symbolische Summe von 1.000 Euro. Dort traf er in 12 Partien immerhin drei Mal.
... Patrick Leschinski? Den jungen Rechtsverteidiger hätte ich nicht ziehen lassen sollen. Bei uns hätte er sich sicherlich gut entwickelt. So ist er jedoch ablösefrei nach Nürnberg gegangen, wo er auf 78 Partien mit einer Durchschnittsnote von 6,82 kommt. Bei den Franken ist er diese Saison Stammspieler.
... Boris Zivkovic? Der Kroate war nach Köln ausgeliehen, weil wir keine Verwendung für ihn hatten. Nach seiner Rückkehr ist er zu Brescia nach Italien gegangen. Dort ist er unumstrittener Stammspieler und eine der Stützen des Teams, 108 Einsätze und eine Durchschnittsnote von 7,08
... Cacau? Die Geschichte von Cacau ist eine traurige. Er ist als Ersatz für den verletzten Jan Koller im Januar 2008 für teure 8,25 Mio. Euro nach Dortmund gegangen und machte in seiner ersten Saison auch gleich 6 Tore in 10 Spielen, aber dann kam Koller zurück. Diese Saison spielt er in der Regionalliga, aber hat in vier Einsätzen drei Treffer markiert.
... Heiko Gerber? Vor einem Jahr ging Heiko Gerber nach Hoffenheim. Dort war er Stammspieler, aber schaffte den Aufstieg in die Zweite Bundesliga nicht. Also wechselte Gerber zu Karlsruhe, wo er nur noch sporadisch zum Einsatz kommt. Er beendet seine Karriere im kommenden Juni.
... Marco Streller? Werder Bremen wollte unbedingt den Schweizer verpflichten und bot uns 5 Mio. plus Aaron Hunt (den wollten sie unlängst zurück kaufen). Doch der Wechsel war für Streller ein sehr schlechtes Geschäft. Er blieb im Schatten des K.u.K. Sturms, kam in einem halben Jahr nur auf zwei Einsätze und wurde wieder unzufrieden. Denn er war ja gewechselt mit dem Wunsch, Stammspieler zu sein. Also ging er im Sommer 2008 nach St-Etienne nach Frankreich. Dort hat er den Stammplatz sicher – in elf Pflichtspielen traf er schon 8 Mal.
... Daniel Bierofka? Mit Daniel hatten wir viel Ärger. Er verließ uns vor eineinhalb Jahren ablösefrei. Anschließend unterzeichnete er bei Energie Cottbus und spielte eine gute erste Saison. In der aktuellen Saison bleibt er jedoch hinter den Erwartungen zurück. (6,73 im Durchschnitt bei 11 Einsätzen im Vergleich zu 7,13 bei 16 Partien).
... Denis Berger? Der Österreicher war ein vielversprechendes Talent, aber sehr ungeduldig. Darmstadt hat ihn verpflichtet, und dort in der Regionalliga zeigte er sein Potential (7,10 bei 30 Partien) und ging Anfang dieser Saison zu Eintracht Trier für 230.000 Euro. Auch hier glänzt er als Vorbereiter (6 Assists) und zeigt ansprechende Leistungen (7,14 in 14 Spielen). Allerdings ist er unzufrieden über die schlechte Leistung des Teams insgesamt und denkt über einen abermaligen Wechsel nach.
... Marijan Kovacevic? Der Kroate hat nach dem Ende seines Vertrages bei uns keine neue Anstellung gefunden und hat dem Fußball den Rücken gekehrt.
... Sreto Ristic? Sreto kickt inzwischen bei Eintracht Sondershausen in der Oberliga und zeigt ein bisschen von der Kunst, die er Ende der 90er Jahre auch in der Bundesliga bei Ulm und Stuttgart unter Beweis stellen konnte. In der Oberliga ist er einer der Top-Torschützen.
... Tobias Weis? Tobias wurde bei uns lange als Talent gefördert, aber entwickelte sich dann nicht so gut wie gewünscht. Er ging dann nach Köln, wo er aber ebenfalls nur in der zweiten Mannschaft eingesetzt wurde. Anfang dieser Saison verpflichteten ihn die Mainzer und in der zweiten Bundesliga ist ihm endlich der Sprung in den Profifußball gelungen. 15 Partien absolvierte er bei einer Durchschnittsnote von 7,20.
... Raphael Schaschko? Für ihn haben wir damals die rekordverdächtige Summe von 1,5 Mio. Euro eingenommen. Doch bei Holstein Kiel wurde er nicht glücklich. Er zog nach deren Abstieg im letzten Sommer sofort weiter nach Braunschweig – für nur 50.000 Euro. Die Kieler haben bei ihm ein riesiges Minusgeschäft gemacht. Hier zeigte er eine ansprechende Hinrunde und wurde vor ein paar Tagen vom Regionalligisten Preußen Münster für 1,9 Mio. verpflichtet.
... Tobias Rathgeb? Wieder ein Talent aus unserem Reserveteam, das es nicht so richtig geschafft hat. Bei Eintracht Trier musste er oft in der zweiten Mannschaft aushelfen, so dass er vor einigen Tagen einen Wechsel zu den Kickers Offenbach forcierte.
... Mario Carevic? Der Kroate teilt das Schicksal Cacaus. Mit einigen Vorschusslorbeeren ist er nach Dortmund gewechselt, für 4,4 Mio. Euro. Dort kam er zwar nur sporadisch zum Einsatz (8 Einsätze), aber überzeugte dabei (3 Tore, 3 Assists). Die Position hinter Damien Duff missfiel ihm auf die Dauer, so dass er sich in der letzten Winterpause nach Kaiserslautern ausleihen ließ (kein Tor, ein Assist in 10 Partien) und in dieser Saison bei Standard Lüttich spielt (23 Einsätze, 5 Tore, 2 Assists).
... Élson? Der Brasilianer hatte bei uns nie eine Chance. Er wurde 2004 verpflichtet, aber nach einer enttäuschenden ersten Saison für eineinhalb Jahre nach Brasilien ausgeliehen. Als er wiederkam, fand er kaum Fuß und deswegen haben wir seinen Vertrag aufgelöst. Er blieb jedoch in Deutschland, kam bei Bayer Leverkusen unter, aber musste mit dem Werksteam den Gang in die zweite Liga antreten. Derzeit ist er nur Reserve.
... Dirk Heinen? Nach seinem Vertragsende unterschrieb er bei Elversberg, war dort aber nur zweiter Mann. Anfang dieser Saison wurde er vom VfB Lübeck verpflichtet, ebenfalls als zweiter Mann. In der Hansestadt fühlt er sich jedoch wohl und scheint hier seine Karriere beenden zu wollen. Aber erst 2010, denn er hat erst kürzlich einen neuen Vertrag unterschrieben.
... Jesper Gronkjaer? In dieser Saison spielt der Däne für den 1.FC Kaiserslautern, aber nur mit relativem Erfolg. Zwei Tore und vier Assists sind zwar eigentlich eine anständige Quote für 13 Einsätze, aber er stand bisher kein einziges Mal in der Startaufstellung, sondern muss sich mit der Rolle des Edel-Jokers zufrieden geben. Zu Recht fordert er einen Stammplatz ein und denkt über einen Wechsel nach.
... Christian Tiffert? Schande über Werder Bremen! Zuerst schnappen sie uns auf unrühmliche Weise den Rechtsaußen weg und dann versauert er bei ihnen in der Regionalliga. Er absolvierte zwar 13 Partien für die Bundesligamannschaft (2 Assists), aber blieb hinter den Erwartungen zurück (Note: 6,77), so dass er seit November bei den Amateuren spielen muss. Ich würde ihn gerne wieder verpflichten, aber mit Anthony Vanden Borre haben wir einen brillanten Ersatz gefunden.
... Mathieu Delpierre? Kurz vor Ende der Transferfrist verließ uns der Franzose Richtung Schalke. Dort ist er Stammspieler, aber mit eher wechselhaften Leistungen. Außerdem ist er unzufrieden über den schlechten Tabellenstand der Knappen.

23. Januar 2009: Bochum möchte 1,4 Mio. für Tim Sebastian zahlen. Ich gebe mein Einverständnis und der Verteidiger kann in Verhandlungen gehen. Für das morgige Spiel wird er vermutlich das letzte Mal für uns spielen – ich würde ja gerne auf einen Einsatz verzichten, aber nach Kabouls Ausfall muss Sebastian noch einmal ran.

24. Januar 2009: Da Tim Sebastians ausläuft, unterbreiten Nürnberg und Köln dem Verteidiger Verträge. Mir wäre es jedoch lieber, wenn er sich mit Bochum einigen würde, denn dann bekäme ich noch etwas Geld. Es wäre auch in Sebastians Sinne, denn er müsste ansonsten noch ein halbes Jahr hier verbringen.
Kevin Schindler, Mittelfeldmann unseres zweiten Teams, geht leihweise nach Aalen. Er bekommt dort hoffentlich etwas Spielpraxis, bei uns stand er im Schatten diverser guter Mittelfeldspieler.

24. Januar 2009
1. Bundesliga, 19. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : Hannover 96 (12.)
Timo Hildebrandt ist wieder fit, Petit und Kaboul haben es bis zum Wiederbeginn der Saison nicht geschafft. In der Abwehr werden heute Stranzl und Meira spielen, wie in guten alten Zeiten. Auf Tim Sebastian verzichte ich schon mal. Unser Gegner aus Hannover hat einen recht gefährlichen Sturm mit Schlaudraff und Brdaric, da müssen wir aufpassen.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Stranzl, Celozzi – Hitzlsperger, Gentner, Würtz, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson
Hannover: Handanovic – S. Halfar, Idrissi, Langkamp, Ghanem Soltan – Azaouagh, Diogo Rincon (K), Vranjes, Barnetta – Brdaric, Schlaudraff

Ereignisse:
33. Minute: Die erste echte Chance. Fawcett spielt an der Linie entlang nach vorne. Ljuboja geht nach außen und flankt in die Mitte. Vanden Borre nimmt den Ball volley, aber verzieht.
37. Minute: Celozzi ist vor Schlaudraff am Ball. Kopfball zu Tomasson, der köpft weiter zu Ljuboja. Der Serbe sieht sich 30 Meter vor dem Tor zwei Gegnern gegenüber, er dreht sich an Langkamp vorbei und schießt einen mächtigen Flatterball aufs Tor. Der rutscht Handanovic durch die Arme. 1:0.
60. Minute: Stranzl macht das Spiel schnell. Ein guter Pass in den Lauf von Vanden Borre. Der spielt weiter zu Tomasson, Direktschuss, aber vorbei.
72. Minute: Ljuboja spielt zurück zu Würtz. Der behauptet den Ball im Mittelfeld und spielt durch die Lücke der Abwehr wieder zu Ljuboja. Fernschuss, Handanovic wehrt zur Ecke ab.
73. Minute: Nach der Ecke geht es schnell. Kopfball auf Schlaudraff, der passt sofort weiter zu Azaouagh. Der wieselflinke Mittelfeldspieler lässt Celozzi stehen, Hildebrandt kommt ihm entgegen. Schuss, Glanzparade. Fawcett klärt das Leder.
77. Minute: Gute Übersicht von Ljuboja. Er bekommt den Ball von Stranzl, aber gibt weiter an den besser postierten André Moritz. Der Brasilianer dribbelt sich über die linke Seite frei, Ljuboja läuft derweil am Strafraumrand in Position. Pass zum Serben, Schuss, Handanovic kann parieren, aber Gomez ist im Nachschuss da: 2:0.
87. Minute: Fernando Meira tritt einen Freistoß von der Mittellinie. Er gibt auf die rechte Seite zu Vanden Borre. Der Belgier geht dem Ball entgegen, dreht sich um Halfar und flankt weit in den Strafraum, ansatzlos, was für eine Technik! Ljuboja rauscht heran und fliegt an Idrissi vorbei. Kopfball aus 5 Metern, 3:0. Den konnte Handanovic nicht halten.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  0  Hannover 96
1:0  Ljuboja (37., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
2:0  Gomez (77., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
3:0  Ljuboja (87., Kopfball, Vorarbeit Vanden Borre)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Celozzi 7 (73. Altintop 7)
Fawcett 8
Meira 7
Stranzl 7
Vanden Borre 8
Hitzlsperger 7 (73. Moritz 7)
Gentner 8
Würtz 8
Ljuboja 9
Tomasson 7 (61. Gomez 7)

Nachbetrachtung:
Ein klarer Sieg dank sicherer Abwehrleistung. Die größte Gefahr für unser Tor war der Konter nach einer Ecke, ansonsten hat unsere Viererkette, aber auch die gut defensiv arbeitenden Würtz und Gentner alle Gefahren beseitigt.

25. Januar 2009: Borussia Mönchengladbach hat ein Angebot für Sami Khedira abgegeben, drei Millionen. Aber der Bursche ist ein Talent für die Zukunft, den wollen wir behalten. Keine Chance!
Matthias Sammer ist heute von Borussia Dortmunds Vorstand entlassen worden. Das ist seine zweite Entlassung bei seinem ehemaligen Verein, für den er auch als Spieler tätig war. Doch als Trainer enttäuschte er die Hoffnungen, im Gespräch als Nachfolger ist jetzt Felix Magath.
Der BVB zeigte nach Sammers Entlassung beim 5:1 über den 1.FC Köln eine deutliche Steigerung gegenüber den Vorwochen. Interims-Coach Dick Voorn ließ eine klassische 4-4-2 Formation auflaufen und fegte die Kölner vom Platz. Lukas Podolski erzielte den Ehrentreffer für die Geißböcke. Beim Stande von 1:4 sah Köln Sebastian Zielinsky nach wiederholtem Foulspiels die gelb-rote Karte, doch das Spiel war schon vorher verloren. Cacau kam erstmals seit über einem Jahr zum Einsatz in der Startelf und glänzte an der Seite von Luciano Figueroa. Er erzielte dabei sogar einen Treffer und empfahl sich für den kommenden Trainer.

26. Januar 2009: Und schon präsentiert Borussia Dortmund einen neuen Trainer: Felix Magath übernimmt das Ruder. Damit haben sie sich einen Weltklasse-Trainer geangelt, der das Wunder vollbringen soll, von Platz 12 noch in den UEFA-Cup zu kommen. Na denn viel Glück! Das wird nicht einfach.

28. Januar 2009: Überraschenderweise hat sich Tim Sebastian doch nicht für das Bochumer Angebot entschieden, sondern wechselt zur neuen Saison zum 1.FC Nürnberg. Damit bleibt er uns noch ein halbes Jahr erhalten und wir bekommen keine Ablöse. Schade eigentlich.

31. Januar 2009: der VfL Bochum will mit aller Macht den Abstieg verhindern. Daher hat man das Scheckbuch gezückt und einen ganzen Haufen neuer Spieler verpflichtet:
Markus Steinhöfer, Patrik Grönvall, Markus Feulner, Johan Svahn, Roman Weidenfeller, Andreas Hinkel, Sascha Rammel, Tiberiu Ghioane, Niklas Bengtsson sowie zur Ausleihe Johan Vonlanthen, das ist fast eine ganze Elf. Trotzdem setzte es heute eine Niederlage gegen den Konkurrenten aus Kaiserslautern. Sieben Neue waren in der Startaufstellung, Johan Vonlanthen erzielte auch das einzige Bochumer Tor, aber nach der Verletzung von Torwart Weidenfeller ging das Spiel den Bach herunter. Aleksander Vasoski verursachte einen Elfmeter und bekam die rote Karte, davon erholte sich Bochum nicht mehr.
Kurz nach dem Spiel kommt die Meldung: Marcel Koller wird sofort entlassen. Kein guter Start in die Rückrunde!

01. Februar 2009: Im Vorfeld unseres Spiels bei Werder Bremen habe ich das Medienkarussel etwas angeheizt. "Das wird das Spiel der Saison, ich erwarte ein energisches, aber spannendes Duell. Für Werder ist es vorentscheidend, denn wenn sie verlieren, können sie die Meisterschaft abhaken. Wir sind gut vorbereitet und werden auf Sieg spielen!"

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Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
« Antwort #98 am: 07.Juni 2006, 01:34:38 »

01. Februar 2009
1. Bundesliga, 20. Spieltag
Werder Bremen (3.) : VfB Stuttgart (1.)
Es ist sicherlich nicht zu viel versprochen, wenn wir dies hier als Spiel der Saison betiteln. Werder gegen Stuttgart ist seit Jahren ein erbittertes Duell. Die Bremer haben im Winter unglaublich viel Geld auf den Kopf gehauen: 7,25 Mio. für den 19-jährigen Stürmer Okaka, 4,8 Mio. für Flügelstürmer Thomas Rathgeber, 2,2 Mio. für Rechtsaußen Bruno Gama, 240.000 für den rumänischen Torjäger Ciprian Ciurlea, dessen Wert sich verzwanzigfacht hat und knapp 20 Mio. für den Argentinier Leonardo Pisculichi, der das Erbe von Johan Micoud angetreten hat. Uns bleibt zu hoffen, dass die Offensive noch nicht gut eingespielt ist, Schwächen zeigt Werder diese Saison in der Defensive und besonders bei Torwart Robert Enke. Wir spielen auf Konter, wieder mit der defensiven 3-4-1-2 Aufstellung.

Bremen: Enke – Schulz, Naldo, Mertesacker, Pasanen – Baumann – Pisculichi, Frings – Borowski – Okaka, Klose (K)
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Meira, Kaboul, Stranzl – Fawcett, Gentner, Würtz, Vanden Borre – Tomasson – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
5. Minute: Frings hebt einen Freistoß in den Strafraum, Kopfball Klose, aber Hildebrandt wehrt zur Ecke ab.
27. Minute: Einwurf Vanden Borre auf Tomasson. Der Däne geht zurück, verfolgt von Pisculichi und Baumann. Aber er kriegt den Ball an den beiden Bremern vorbei zu Würtz ins Zentrum des Spielfeldes. Der spielt auf die rechte Seite zu Vanden Borre, der etwas Platz hat, nach innen zieht und quer auf Danijel Ljuboja ablegt. Fernschuss, scharf angeschnitten aus 30 Metern. Mertesacker verdeckt die Schussbahn, Enke kommt zu spät. 1:0. Was für ein Schuss!
30. Minute: Wieder ein Einwurf für Stuttgart, diesmal von links. Fawcett wirft in den Strafraum, Vanden Borre köpft zurück zu Würtz, der auf der linken Seite steht. Der Däne schaut kurz und flankt dann weit auf den langen Pfosten. Naldo verfolgt Gomez und so ist Vanden Borre frei. Kopfball aus fünf Metern, Tor! 2:0. Werder wird klassisch ausgekontert.
44. Minute: Gentner mit dem Befreiungsschlag, weit auf die linke Seite. Ljuboja und Mertesacker im Laufduell. Der Verteidiger ist schneller, aber unachtsam und Ljuboja nimmt ihm den Ball ab. Schuss aus spitzem Winkel, Gomez will hineinrutschen, aber verfehlt.
50. Minute: Vanden Borre nimmt Schulz den Ball ab. Pass zu Tomasson, der spielt Gomez in den Lauf. Der Stürmer ist durch und flankt von der Torauslinie nach innen. Ljuboja nimmt ihn volley, aber Enke hält.
62. Minute: Frings flankt weit von der linken Seite in den Strafraum. Borowski ist am Fünf-Meter-Raum frei. Schuss, Hildebrandt pariert, aber Klose steht zum Nachschuss bereit. 2:1.
85. Minute: Jetzt ist Werder stark. Die dritte Ecke in Folge. Frings dreht sie vom Tor weg. Baumann köpft, abgewehrt von Hildebrandt, der Ball prallt gegen Würtz – Tor. 2:2. Ein Eigentor.

Ergebnis:
Werder Bremen  2  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (27., Linksschuss, Vorarbeit Vanden Borre)
0:2  Vanden Borre (30., Kopfball, Vorarbeit Würtz)
1:2  Klose (62., Linksschuss, Vorarbeit Borowski)
2:2  Würtz Eigentor (85., Stuttgart, Vorarbeit Baumann)
Mann des Spiels:  Fawcett (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Stranzl 6
Kaboul 7
Meira 7
Vanden Borre 8
Fawcett 8
Würtz 7
Gentner 7
Tomasson 8 (63. Kranjcar 7)
Gomez 7 (63. Pedro Júnior 7)
Ljuboja 8

Nachbetrachtung:
Das ist ärgerlich, wir waren die bessere Mannschaft, aber haben den Sieg durch schlechte Abwehrarbeit hergegeben. Bei beiden Bremer Treffern war unsere Abwehr nicht auf dem Posten. Offensiv haben wir dagegen sehr gut gespielt, besonders die Flügelzange Fawcett/Vanden Borre hat für Druck gesorgt. Die beiden blühen in dieser Formation richtig auf. Aber in der Innenverteidigung müssen wir aufpassen. Martin Stranzl war leider unser Bruder Leichtfuß, aber auch Meira und Kaboul können besser spielen.

04. Februar 2009: Siebzehn Spieler haben wir zu den heute stattfindenden Freundschaftsspielen abgestellt. Dabei konnten sich einige auszeichnen.
Unter Mitwirken von Fernando Meira und Petit besiegte Portugal Israel mit 2:0.
Im Spiel Paraguay gegen Deutschland gingen die Südamerikaner durch Nelson Valdez in Führung, bevor Thomas Hitzlsperger mit einem traumhaften Schuss aus fast unmöglich spitzem Winkel den Ausgleich und durch einen Foulelfmeter die Führung erzielte. Aaron Hunt mit einem Heber aus 25 Metern und Lukas Podolski, der von Hunt bedient drei Verteidiger aussteigen ließ, stellten den 4:1 Endstand her. Timo Hildebrandt hütete 88 Minuten lang das Tor, kurz vor Schluss kam der Hamburger Stefan Wächter für ihn.
Belgien besiegte Liechtenstein glanzlos mit 2:0. Anthony Vanden Borre lieferte ein gutes Spiel als Rechtsverteidiger ab, ging aber nicht nach vorne.
Jon Dahl Tomasson und Rasmus Würtz waren beim 0:0 Unentschieden zwischen Dänemark und Tschechien auf dem Platz. Das gleiche Schicksal teilt Niko Kranjcar, der mit Kroatien 0:0 gegen Spanien spielte.
Martin Stranzl absolvierte als Kapitän ein gutes Spiel für Österreich und legte einen Treffer zum 3:1 über Aserbaidschan vor. Michael Langer stand ebenfalls auf dem Feld.
Kolumbien besiegte Bolivien klar mit 2:0, dabei zeigte César Augusto Fawcett eine ansprechende Leistung.
Danijel Ljuboja eröffnete den Torreigen bei Serbien-Montenegros 2:3 Niederlage in Argentinien. Er wurde schon in der 64. Minute ausgewechselt, aber dennoch zum Mann des Spiels gewählt. Auch Younes Kaboul konnte trotz einer guten Leistung die 1:2 Niederlage Marokkos gegen Frankreich nicht verhindern.

08. Februar 2009
1. Bundesliga, 21. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : Bayern München (3.)
Das nächste Spitzenspiel. Bayern München kommt zu uns, doch die Bayern sind etwas von der Rolle. Ballack verletzt, Deisler im Formtief, auch Rensing und Pizarro sind nicht richtig drauf zur Zeit. Vorsehen müssen wir uns vor den Stürmern Santa Cruz und Vucinic, aber gerade über außen sind die Münchner anfällig. Angriffe über die Seiten sind aber gerade unsere Stärke. Ich erwarte ein spannendes Spiel

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Kaboul, Celozzi – Moritz, Hitzlsperger, Würtz, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson
Bayern: Kahn – Lahm, Ismael (K), Lúcio, Görlitz – Guardado, Ottl, Demichelis, Schweinsteiger – Vucinic, Santa Cruz

Ereignisse:
13. Minute: Freistoß Schweinsteiger. Von der Mauer abgefälscht, aber Hildebrandt hält. Nachschuss Ismael, Celozzi klärt auf der Linie.
24. Minute: Konter Bayern. Demichelis spielt weit nach vorne. Santa Cruz gegen Celozzi, abgefälschte Flanke auf Vucinic, Schuss aus dem Lauf, Hildebrandt ist unten.
56. Minute: Fawcett und Hitzlsperger mit einem Doppelpass. Der Kolumbianer spielt zu Ljuboja in den Strafraum. Ismael stört den Serben nicht entschlossen genug, Schuss aus der Drehung mit dem Außenrist, ein gefährlicher Schnitt. Kahn kann nur noch reflexartig fausten, aber ins eigene Netz. 1:0.
87. Minute: Bayern steht weit vorne, sucht den Ausgleich. Reuter spielt auf den linken Flügel, Hitzlsperger flankt diagonal nach vorne. Gomez knackt die Abseitsfalle und ist durch. Kahn kommt raus, aber der junge Stürmer schießt – Außennetz.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  1  :  0  Bayern München
1:0  Ljuboja (56., Linksschuss, Vorarbeit Fawcett)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Celozzi 6 (74. Reuter 6)
Fawcett 7
Sebastian 7
Kaboul 7
Vanden Borre 7
Moritz 7 (74. Kranjcar 6)
Hitzlsperger 7
Würtz 7
Ljuboja 7
Tomasson 6 (68. Gomez 7)

Nachbetrachtung:
Insgesamt war es ein schwaches Spiel, muss ich zugeben. Wenige Torchance, vor allem für uns. Viel Mittelfeld-Geschiebe. Der Bayern-Sturm war gefährlich, aber Kaboul und Sebastian zeigten ein gutes Stellungsspiel. Weiterhin war ich mit Fawcett und Würtz sehr zufrieden, die beiden kurbelten stets das Spiel an und antizipierten Flanken. Besonders Würtz war als Dauerläufer im Mittelfeld unterwegs. Dennoch: Wir hatten Glück, dass Kahn den Ball nicht fangen konnte.

08. Februar 2009: Immer noch haben wir ein bequemes Polster Vorsprung auf den zweiten Rang. Keine andere Mannschaft schießt so viele Tore wie wir, das ist das Geheimrezept. Kombiniert mit einer hervorragenden Mannschaft kommt halt so eine deutliche Führung dabei heraus. Aber insgesamt spielen wir auch konstanter als alle unsere Verfolger. Werder Bremen hat schon fünf Niederlagen, Bayern schon sieben Unentschieden. Ihnen fehlt die Kunst, ein knappes Spiel für sich zu entscheiden.

Laaaangweilig!

10. Februar 2009: Jetzt ist Michael Langer vom Verletzungspech verfolgt. Eine Handgelenkverdrehung macht seinen Einsatz in den nächsten zwei Wochen unmöglich. Also wird wieder Regionalliga-Keeper Alexander Stephan zu den Profis gerufen.

15. Februar 2009
1. Bundesliga, 22. Spieltag
Borussia Dortmund (11.) : VfB Stuttgart (1.)
Unter dem neuen Trainer Felix Magath hat die Borussia ein Unentschieden und einen Sieg in der Liga sowie einen Sieg im UEFA-Cup geholt. Jan Koller, der bei Sammer schon auf dem Abstellgleis stand, zeigt wieder hervorragende Leistungen. Noch aber lässt sich keine Tendenz feststellen. Wir müssen jedoch aufpassen, denn die Euphorie ist groß.

Dortmund: Wiese – Dédé, Osorio, Metzelder, Ochoa – Kringe – Duff, Rosicky – Möllerström – Figueroa, Koller (K)
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Kaboul, Altintop – Hitzlsperger, Gentner, Würtz, Vanden Borre – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
2. Minute: Einwurf von Altintop auf der rechten Seite. Zu Würtz, der spielt zurück. Doppelpass, dann flankt Altintop weit in den Strafraum, Ljuboja ist mit dem Kopf zur Stelle. 1:0, nach 1:21 Minuten.
14. Minute: Rosicky geht an Hitzlsperger vorbei. Flanke zu Möllerström, der sieht Figueroa frei. Schuss, Hildebrandt hält.
17. Minute: Rosicky marschiert munter durch die Stuttgarter Abwehr. Pass zu Duff auf den Flügel. Flanke, Kopfball Koller, aber vorbei.
19. Minute: Schönes Pressing von Hitzlsperger. Er nimmt Möllerström den Ball ab. Pass in die Spitze, Ljuboja läuft durch und schießt. Gehalten von Wiese. Gomez ärgert sich, er stand in der Mitte frei.
20. Minute: Würtz bewacht jetzt Rosicky und holt sich den Ball vom Tschechen. Er gibt weiter zu Gentner, der passt nach rechts zu Vanden Borre. Der Belgier ist eine wichtige Schaltstation im Stuttgarter Angriffsspiel. Verfolgt von Duff zieht er nach innen, wird von Kringe gestellt, aber spitzelt das Leder weiter zu Hitzlsperger. Schuss, der Scheitel von Ljuboja ist noch dran. 2:0. Abgefälscht.
38. Minute: Weiter Ball von Metzelder auf Koller. Sebastian kommt heran, aber der Tscheche kann flanken. Auf den Kopf von Figueroa, aber vorbei.
70. Minute: Langer Ball auf Figueroa. Altintop kommt näher, aber attackiert nicht. Flanke auf Koller, Kopfball, Hildebrandt ist mit den Fingern noch dran.
72. Minute: Wütend wechselt Mustermann Altintop aus, Stranzl kommt für ihn. Außerdem im Spiel: Pedro Júnior für Gomez.
80. Minute: Brillantes Pressing von Würtz. Er zwingt Rosicky zum Rückzug und nimmt ihm dann den Ball ab. Aus vollem Lauf ein guter Pass zu Pedro Júnior, der ist durch, Schuss, vorbei. Ljuboja stand am linken Pfosten völlig frei.
90. Minute: Ecke Dortmund. In den Rückraum gepasst und dort nimmt Ljuboja Kringe den Ball weg. Gute Einzelleistung, ein langes Solo über 60 Meter, jetzt in den Strafraum, Wiese kommt raus, Schlenker, und da rauscht Pineda von hinten heran. Foul! Das kann nur eine Konsequenz haben: Rot und Elfmeter. Hitzlsperger ist der Mann: 3:0, sicher versenkt.

Ergebnis:
Borussia Dortmund  0  :  3  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (1., Kopfball, Vorarbeit Altintop)
0:2  Ljuboja (20., Kopfball, Vorarbeit Hitzlsperger)
ROT  Pineda (90., Dortmund, Notbremse)
0:3  Hitzlsperger Elfmeter (90., Stuttgart, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Altintop 7 (72. Stranzl 7)
Fawcett 8
Sebastian 8
Kaboul 9
Vanden Borre 9
Hitzlsperger 9
Gentner 7 (64. Petit 7)
Würtz 8
Ljuboja 10
Gomez 7 (72. Pedro Júnior 6)

Nachbetrachtung:
Wir hatten zu Anfang ziemliches Glück. Denn Dortmund war sehr gefährlich, aber nach 15 Minuten habe ich unsere falsche Aufstellung korrigiert: Würtz ging nach hinten und bewachte Rosicky. Dadurch wurde Dortmund der Wind aus den Segeln genommen. In der zweiten Halbzeit stellte ich auch in der Innenverteidigung um: Kaboul gegen Koller, denn der Marokkaner ist unser bester Kopfballspieler. Wehmutstropfen: Kurz vor Ende verletzte sich Petit. Ich hoffe, es ist nichts schlimmes.

15. Februar 2009: Meine Hoffnungen haben sich zerschlagen. Niedergeschlagen berichtete Physiotherapeut Christian Kolodziej, dass sich Petit am Ellbogen verletzt habe. Drei Wochen Pause bedeutet das für den Portugiesen, der für unser Spiel so wichtig ist.
Danijel Ljuboja hat mit dem 2:0 sein dreißigstes Saisontor erzielt. Von seinem Rekord 36 ist er nicht mehr weit entfernt, die Marke holt er sich. In der Bundesliga sind es dagegen erst 18 Treffer, die anderen fielen im DFB-Pokal oder in der Champions League.

18. Februar 2009
Champions League, Achtelfinale, Hinspiel
FC Basel (SUI) : VfB Stuttgart (GER)
Der FC Basel ist zwar ein regelmäßiger Gast in der Champions League, aber hat jetzt erstmals die Gruppenphase überstanden. Großen Anteil daran hat das chilenisch-südafrikanische Sturmduo Beausejour-Chabangu, das auf fünf bzw. sieben Treffer in der Champions League kommt. Mit den Sponsoren-Millionen hat sich der FC ein starkes internationales Team zusammengekauft, aus 13 Ländern kommen die Spieler. Nur fünf Schweizer stehen noch im Team und sind eher Reservisten.

Basel: Rubinho – Rama, Nakata, Engedal (K) – Egli, Yakin – Álvarez, D. Jensen, Kulaksizoglu – Beausejour, Chabangu
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Kaboul, Stranzl – Hitzlsperger, Gentner, Würtz, Vanden Borre – Hunt, Tomasson

Ereignisse:
8. Minute: Hunt lässt sich weit zurückfallen und spielt einen langen Ball auf Tomasson. Kein Abseits, der Däne schießt aus halblinker Position, aber der brasilianische Torwart Rubinho hält.
18. Minute: jetzt geht Beausejour. Sebastian kann mit Mühe folgen, aber der Chilene flankt nach innen. Chabangu steht bereit, aber Vanden Borre springt höher und klärt.
32. Minute: Einwurf Stranzl. Vanden Borre zieht nach innen, flankt, Hunt zieht volley drauf, Rubinho hält.
51. Minute: Fawcett wirft ein, Hitzlsperger steht frei, bekommt die Kugel und lässt Yakin aussteigen. Er verzögert den Pass, lenkt Rama auf sich und spielt dann zum freistehenden Hunt. Direktschuss mit links. 1:0.
61. Minute: Tomasson ist angeschlagen und soll ausgewechselt werden, aber das Spiel läuft weiter. Flanke von Vanden Borre in die Mitte. Tomasson steigt hoch, aber Rubinho pflückt den Ball aus der Luft. Abwurf auf Jensen, aber Würtz stört. Tomasson leitet weiter zu Hunt, der ist alleine vor Rubinho und schlenzt an ihm vorbei ins rechte Eck. 2:0.
64. Minute: Pablo Álvarez setzt sich gegen Würtz durch, Stranzl kommt raus, Álvarez ist vorbei. Pass auf Chabangu, der schiebt die Kugel an Hildebrandt vorbei. Aber Abseits, entscheidet der spanische Schiedsrichter Mejuto Gonzalez.
71. Minute: Sebastian geht weit nach vorne und klärt gegen Álvarez. Aber dadurch ist Chabangu frei und prompt bekommt er den Ball. Kaboul will stören, aber der Südafrikaner behält die Nerven. 2:1.
83. Minute: Jensen spielt den Ball nach vorne. Stranzl sieht Beausejour nicht kommen und verliert den Ball. Flanke nach innen. Schuss von Pablo Álvarez, abgewehrt, Nachschuss Chabangu 2:2.
90.+2 Minute: Basel probiert den tödlichen Pass in die Spitze, aber Kaboul schlägt den Ball heraus. Ljuboja sprintet hinterher und will ihn über den herauskommenden Rubinho lupfen, aber der Keeper kommt mit den Fingerspitzen dran.

Ergebnis:
FC Basel  2  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Hunt (51., Linksschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
0:2  Hunt (61., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
1:2  Chabangu (71., Rechtsschuss, Vorarbeit Jensen)
2:2  Chabangu (83., Rechtsschuss, Vorarbeit Álvarez)
Mann des Spiels:  Chabangu (Basel)

Hildebrandt (K) 7
Stranzl 7
Fawcett 7
Sebastian 6 (71. Rajkovic 7)
Kaboul 7
Vanden Borre 7
Hitzlsperger 8
Gentner 7 (62. Kranjcar 7)
Würtz 7
Hunt 8
Tomasson 8 (62. Ljuboja 7)

Nachbetrachtung:
Eigentlich hätten wir das Spiel gewinnen müssen, aber durch Abwehrfehler sind wir um den Sieg gebracht worden. Jetzt müssen wir im Rückspiel aufpassen. Basel hat gezeigt, wie gut die Mannschaft sein kann.

19. Februar 2009: Alle deutschen UEFA-Cup-Teilnehmer haben das Achtelfinale erreicht. 1860 München bezwang Zenit St. Petersburg im Rückspiel mit 3:0 (Hinspiel 0:1), Bayern München konnte trotz einer 0:2 Pleite beim FC Porto dank eines 3:0 im Hinspiel jubeln. Borussia Dortmund hielt in einem umkämpften Spiel gegen Feyenoord Rotterdam das 2:2 Unentschieden und zieht dank eines 3:2 Hinspiel-Erfolgs in die nächste Runde ein. Auch Schalke 04 reichte ein 1:1 gegen Maccabi Haifa, denn das Hinspiel in Israel entschieden die Knappen mit 2:0 für sich.

Im Achtelfinale kommt es zu folgenden Begegnungen mit deutscher Beteiligung:
1860 München – FC Liverpool
Atletic Bilbao – Schalke 04
Borussia Dortmund – RSC Anderlecht
OSC Lille – Bayern München


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Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
« Antwort #99 am: 11.Juni 2006, 09:53:33 »

21. Februar 2009
1. Bundesliga, 23. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : 1.FC Nürnberg (10.)
Nürnberg – da war doch was! Genau, zwei 1:3 Packungen. Allerdings beide auswärts. Zuhause haben wir die Glubberer immer gut in den Griff gekriegt. Die haben derzeit auch einige Probleme: Stürmerstar Fernando Cavenaghi laboriert an einer Knöchelverstauchung, auch Abwehrrecke Tim Hoogland fehlt. Aufpassen müssen wir vor allem auf Mintal, aber das sollten wir hinkriegen, denn ansonsten ist Nürnberg nicht so stark wie letzte Saison.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Kaboul, Meira, Celozzi – Moritz, Kranjcar, Würtz, Vanden Borre – Ljuboja, Gomez
Nürnberg: Itandje – Rojas, Matip, Katsouranis, A. Wolf – Neziri, Polak – Öztürk, Banovic – Mintal (K), Cafercan

Ereignisse:
2. Minute: Cafercan wird angespielt und Meira sieht völlig alt aus. Kabouls Tackling kommt zu spät, Cafercan ist durch. Schuss, aber Hildebrandt pariert.
6. Minute: Gutes Kurzpassspiel im Mittelfeld, Kranjcar spielt schließlich zu Ljuboja in die Spitze, Dribbling und Schuss, aber knapp rechts daneben.
9. Minute: Ljuboja bekommt den Ball weit vor dem Tor, aber legt zurück auf Fawcett. Der passt zu Kranjcar und der schickt André Moritz auf den linken Flügel. Hohe Flanke in den Strafraum. Die Abwehr konzentriert sich auf Gomez und hinten am langen Pfosten läuft sich Vanden Borre frei. 1:0.
27. Minute: Meira rückt aus der Abwehr heraus und springt mit beiden Beinen in Mintal hinein. Foul! Klare Sache. Schiedsrichter Gräfe ruft den Portugiesen zu sich. Nur Gelb, Glück gehabt.
46. Minute: Der angeschlagene Gomez geht raus. Ljuboja, ebenfalls leicht verletzt, muss drinbleiben. Tomasson kommt für ihn ins Spiel.
56. Minute: Celozzi geht auf der rechten Seite nach vorne. Hohe Flanke in den Strafraum zu Ljuboja. Mit dem Kopf quer abgelegt auf Tomasson, der schießt volley drauf. 2:0, unhaltbar.
63. Minute: Jetzt kombiniert Nürnberg. Den Stuttgartern wird schwindlig, Banovic sieht schließlich Mintal frei, der steht zwei Meter vor Hildebrandt, aber schießt den Torwart an. Meira klärt in höchster Not.
64. Minute: Ljuboja muss raus, für ihn kommt Gentner. Mustermann stellt das Spiel um.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  0  1.FC Nürnberg
1:0  Vanden Borre (9., Kopfball, Vorarbeit Moritz)
2:0  Tomasson (56., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:  Moritz (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Celozzi 7
Fawcett 7
Kaboul 7
Meira 7
Vanden Borre 7
Moritz 8
Kranjcar 7
Würtz 7
Ljuboja 7 (64. Gentner 6)
Gomez 6 (46. Tomasson 8 )

Nachbetrachtung:
Kein schönes Spiel. Viele Torschüsse gingen weit neben das Tor, auch von uns. Die zuletzt praktizierte Taktik mit zwei Flügelstürmern zog nicht richtig gut, aber defensiv standen wir mit den erwähnten Ausnahmen gut. Meira gibt ein bisschen Grund zur Sorge, er wirkt unkonzentriert. Vielleicht sollte ich die nächste Saison ohne ihn planen?

22. Februar 2009: Nachdem Borussia Mönchengladbach vor eigener Kulisse vom Lokalrivalen Dortmund mit 0:1 geschlagen wurde und auf den 14. Platz abgerutscht war, zog der Vorstand die Notbremse: Peter Neururer wurde noch am Abend nach dem Spiel entlassen.
Vor unserem Pokalspiel bei 1860 München warnte der ehemalige Stuttgarter Jürgen Klinsmann uns vor Stürmerstar Klaas-Jan Huntelaar. Der Holländer hat schon 16 Saisontore erzielt und ist brandgefährlich. Ich werde wahrscheinlich ihn in Sonderbewachung nehmen.

24. Februar 2009
DFB-Pokal, Viertelfinale
1860 München (1BL) : VfB Stuttgart (1BL)
Pokalzeit ist immer die Zeit für den Ersatztorwart. Leider ist Michael Langer noch nicht wieder fit, deswegen gehe ich das Risiko ein und bringe Alexander Stephan. Das mag angesichts des recht starken Gegners (in der Bundesliga liegt 1860 auf Platz 5) eine gewagte Entscheidung sein, andererseits zeige ich meinen Keepern, dass ich auf sie vertraue. Das brauchen sie für eine gute Entwicklung. Mit Michael Langer hat es ja auch geklappt. Ansonsten gehen wir zunächst defensiv zu Werke und warten auf unsere Chance.

1860: Ochs – Schäfer, Noveski, Tudor, Edílson – Guarín – Sardar, Agudelo – Aissati, Baier (K) – Huntelaar
Stuttgart: Stephan – Fawcett, Rajkovic, Kaboul, Reuter – Meira – Hitzlsperger, Würtz, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson (K)

Ereignisse:
12. Minute: Erste Chance für Stuttgart. Würtz spielt zurück auf Rajkovic. Der junge Serbe spielt hoch nach vorne, Tomasson verlängert und Ljuboja ist durch. Doch er zielt knapp neben das Tor.
31. Minute: Rajkovic mit einem gewagten Querpass vor dem Strafraum. Aber keine Sorge, Kaboul schlägt ihn weit nach vorne. Über 50 Meter, direkt in den Lauf von Tomasson. Ochs kommt raus und Tomasson lupft einfach über ihn hinweg. 1:0. Kaltblütig!
35. Minute: Meira und Huntelaar stoßen zusammen. Beide können weitermachen. Bisher hat Meira den Holländer völlig aus dem Spiel genommen.
42. Minute: Würtz gibt raus auf den rechten Flügel. Vanden Borre lässt sich zurückfallen, schwenkt nach innen und flankt. Auf den Kopf von Tomasson, aber knapp vorbei.
52. Minute: Ljuboja braucht die Hilfe des Mannschaftsarztes. Und der signalisiert: Auswechseln. Pedro Júnior kommt hinein.
62. Minute: Agudelo setzt im Mittelfeld nach. Er gibt den Ball auf den Flügel zu Baier. Flanke, auf den Kopf von Huntelaar, verlängert, von hinten kommt Aissati heran, Reuter kann ihn nicht stoppen. Tor! Aber die Fahne ist oben, Huntelaar war im Abseits.
64. Minute: 1860 kommt stärker, diesmal flankt Guarín. Der eingewechselte Mpenza steigt hoch, Stephan pariert und Kaboul schlägt den Ball aus der Gefahrenzone.
66. Minute: Hitzlsperger ist verletzt. Mustermann nutzt die Auswechselpause zu einem Taktikwechsel, er stellt die Mannschaft defensiver ein.
79. Minute: Vanden Borre klärt den Ball, Pedro Júnior leitet weiter und plötzlich ist Cárdenas frei. Er gewinnt das Laufduell gegen Guarín, legt vor dem Strafraum nach links quer zu Tomasson, doch der Stuttgarter Kapitän donnert den Ball in die Wolken.
82. Minute: Vanden Borre spielt einen schönen Pass auf Pedro Júnior. Flanke von rechts, zu weit für Tomasson. Fawcett erobert das Leder zieht nach innen an Tudor vorbei, Schuss, abgefälscht und Ochs segelt in die falsche Ecke. 2:0, ein Eigentor, wird angezeigt.

Ergebnis:
1860 München  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Tomasson (31., Rechtsschuss, Vorarbeit Kaboul)
0:2  Tudor Eigentor (82., 1860, Vorarbeit Fawcett)
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Stephan 7
Reuter 7
Fawcett 9
Rajkovic 7
Kaboul 8
Vanden Borre 8
Hitzlsperger 7 (66. Cárdenas 7)
Meira 7
Würtz 8
Ljuboja 6 (52. Pedro Júnior 7)
Tomasson (K) 9

Nachbetrachtung:
Unser Sieg darf nicht verhehlen, es war ein schwaches Spiel. Wir hatten nur drei gefährliche Torchancen, alle anderen Schüsse waren Fahrkarten. Besonders Ljuboja steht zur Zeit neben sich. Sehr schade für den Serben. Mein Lob muss ich neben dem Kapitän Tomasson vor allem César Fawcett aussprechen, der sich in der zweiten Halbzeit enorm gesteigert hat sowie den beiden Mittelfeld-Assen Würtz und Vanden Borre, die trotz ihrer Jugend (25 und 20) wirklich tolle Leistungen zeigen. Wir hatten heute die großartige Statistik von 100% gewonnenen Zweikämpfen, außerdem ragte Younes Kaboul in Punkto gewonnen Kopfbälle und eroberte Bälle heraus.

24. Februar 2009: Hier die Ergebnisse des Viertelfinales. Wolfsburg schrammte nur knapp an einer Blamage vorbei, Hannover 96 zog gegen den Zweitligisten Aachen den Kürzeren. In der hochklassigen Partie Werder-HSV gingen die Gäste früh in Führung, aber Klose egalisierte sofort. Die Entscheidung brachte eine Ecke in der 92. Minute. Frings auf Naldo, Tor.
1860 München  0:2  VfB Stuttgart
Alemannia Aachen  3:2  Hannover 96
1.FC Saarbrücken  2:3 n.V.  VfL Wolfsburg
Werder Bremen  2:1  Hamburger SV
Nach dem Spieltag wurden schon die Lose fürs Halbfinale gezogen. Wir haben wieder eine Auswärtspartie, ausgerechnet gegen unsere hartnäckigen Rivalen aus Bremen. Ein vorgezogenes Finale.
Werder Bremen – VfB Stuttgart
Alemannia Aachen – VfL Wolfsburg

25. Februar 2009: Matthias Sammer hat wieder ein Engagement. Er übernimmt die krisengeplagte Borussia aus Mönchengladbach. Vielleicht schafft es der als Sturkopf bekannte Sammer, das Team zur Disziplin zu bringen, derzeit führt man nämlich den Gelbe-Karten-Rekord an.

28. Februar 2009
1. Bundesliga, 24. Spieltag
SC Freiburg (17.) : VfB Stuttgart (1.)
Das zweite Südwest-Derby, sogar das 'richtige' Derby, ist ein ungleiches Kräftemessen. Freiburg liegt auf dem vorletzten Platz, wir sind meilenweit Tabellenführer. Deswegen glaubt niemand an einen Sieg des Sportclubs. Aber wir müssen auf der Hut sein, zuhause spielen die Freiburger gerne mal sehr offensiv, und wir haben nun zuletzt ein kleines Chancen-Verwertungs-Problem offenbart. Wenn wir Pech haben, läuft es so: Schwupp, ein Gegentor und wir kriegen nichts mehr hin.

Freiburg: Walke – Goncalves, Criscito, Parkhurst, Riether – Szetala, Fortune – Löw, F. Rodríguez, Schachten – Nilmar
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Kaboul, Stranzl, Celozzi – Hitzlsperger, Kranjcar, Würtz, Vanden Borre – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
13. Minute: Goncalves lässt Gomez über die Klinge springen. Der junge Stürmer ist leicht angeschlagen, aber er macht weiter.
20. Löw probiert es aus der Distanz. Niemand weiß, ob es eine verunglückte Flanke oder ein Torschuss war, aber Hildebrandt hatte seine Probleme.
39. Minute: Über Hitzlsperger geht es nach vorne. Ljuboja legt ab auf Gomez, Drehschuss, Walke pariert.
40. Minute: Schlechter Abschlag von Hildebrandt. Löw erobert ihn, Szetala gibt in die Spitze zu Rodríguez. Vorbei an Kaboul, vorbei an Celozzi und er lässt auch Hildebrandt keine Chance. 0:1. Da haben wir den Salat!
42. Minute: Flanke von Celozzi, abgeblockt. Der Ball fliegt zurück, aber Stranzl lässt Nilmar laufen. Kaboul will stören, Hildebrandt kommt raus, aber Nilmar bleibt locker. 0:2, ein lässiger Heber.
44. Minute: Mustermann lässt vor der Pause wechseln. Stranzl muss raus, für ihn kommt Sebastian. Auch Kranjcar, Urheber einiger Fehlpässe, verschwindet in der Kabine, Hunt ist im Spiel.
68. Minute: Guter Pass von Würtz, Ljuboja geht nach vorne, aber er scheitert an Walke.
90.+6 Minute: Alles nach vorne für Stuttgart. Würtz mit der Flanke, Szetala foult Ljuboja. Elfmeter Hitzlsperger übernimmt. 1:2, aber nur noch Kosmetik.

Ergebnis:
SC Freiburg  2  :  1  VfB Stuttgart
1:0  Rodríguez (40., Rechtsschuss, Vorarbeit Szetala)
2:0  Nilmar (42., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
2:1  Hitzlsperger Elfmeter (90.+6, Stuttgart, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:  Riether (Freiburg)

Hildebrandt (K) 6
Celozzi 6 (59. Moritz 7)
Fawcett 6
Kaboul 7
Stranzl 6 (44. Sebastian 7)
Vanden Borre 6
Hitzlsperger 7
Kranjcar 7 (44. Hunt 7)
Würtz 6
Ljuboja 6
Gomez 6

Nachbetrachtung:
Das ist ein schlechter Witz! Aber ein ganz schlechter! Freiburg hatte zwei Torschüsse im ganzen Spiel und macht zwei Tore. Wir sind derbe ausgekontert worden. Ljuboja und Gomez schossen nur Fahrkarten, das Mittelfeld verursachte Fehlpässe en masse und die Abwehr war auch durcheinander. Wir sind heute bitter bestraft worden!

28. Februar 2009: Im Spiel hat sich Mario Gomez eine Leistenzerrung zugezogen. Er konnte jedoch nicht ausgewechselt werden, weil wir offensiv spielen mussten. Nun fehlt er für rund vier Wochen.
Was ich viel schlimmer finde: Obwohl ich die Leute richtig herunter geputzt habe, ist die Moral super. Hört mal, ihr kleinen Sonnenscheins! Euch sollte es zu denken geben, dass ihr offenbar aufhört, nach 2/3 der Saison Fußball zu spielen! Ihr spielt wie im Teletubbyland!
Verdammte Axt!

04. März 2009
Champions League, Achtelfinale, Rückspiel
VfB Stuttgart (GER) : FC Basel (SUI)
Ausgerechnet in unserem Formtief müssen wir gegen Basel spielen. Mit dem Einbruck gegen die Schweizer fing unser Leiden an. Heute müssen wir das Gespenst überwinden, das uns in letzter Zeit plagt. Mir fehlt Petit als verlängerter Arm auf dem Spielfeld, der Portugiese braucht noch ein paar Tage.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Kaboul, Altintop – Moritz, Gentner, Würtz, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson
Basel: Rubinho – Schwegler, Nakata, Engedal (K), Ouseb – Beausejour, Kulaksizoglu, D. Jensen, Pablo Álvarez – Burri, Chabangu

Ereignisse:
3. Minute: Hach, es geht gut los. Fawcett spielt einen weiten Pass auf Ljuboja, der ist links auf dem Flügel, flankt an den kurzen Pfosten und Tomasson spitzelt ihn rein. 1:0. Das ist Balsam!
25. Minute: Fernschuss Vanden Borre. Nakata blockt ihn und das Leder kugelt auf den linken Flügel hinaus. Moritz nimmt es auf und flankt in die Mitte, Drall vom Tor weg. Tomasson steigt zum Kopfball hoch. 2:0. Der Däne bringt Leben ins Spiel.
39. Minute: Freistoß aus halbrechter Position. Diesmal macht es Ljuboja. 3:0, eiskalt ins kurze Ecke gezwirbelt.
45. Minute: Fast eine Wiederholung des 1:0. Fawcett gibt nach vorne, Ljuboja läuft, weicht auf den linken Flügel aus, flankt nach innen und diesmal macht es der Däne mit dem Kopf. 4:0. Basel ist stehend K.O.
53. Minute: Moritz flankt von links auf den langen Pfosten. Tomasson verpasst. Altintop ist aufgerückt und gibt nach innen, Schuss Vanden Borre, aber abgeblockt.
63. Minute: Erste (!) Chance für Basel. Schwegler setzt sich durch, passt aus dem halbrechten Rückraum in die Spitze. Beausejour schießt, aber vorbei.
74. Minute: Flanke Moritz, Kopfball Vanden Borre, Pfosten!
85. Minute: Hitzlsperger spielt steil zu Pedro Júnior. Der dribbelt sich an Engedal vorbei, Schuss, Rubinho lenkt den Ball über die Latte.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  4  :  0  FC Basel
1:0  Tomasson (3., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
2:0  Tomasson (25., Kopfball, Vorarbeit Moritz)
3:0  Ljuboja (39., Linksschuss, Vorarbeit Vanden Borre)
4:0  Tomasson (45., Kopfball, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Altintop 8
Fawcett 9
Meira 9
Kaboul 8
Vanden Borre 9
Moritz 8
Gentner 8
Würtz 7 (61. Hitzlsperger 7)
Ljuboja 9 (61. Pedro Júnior 7)
Tomasson 10

Nachbetrachtung:
Das heutige Spiel war irre. Wie haben wir das nur gemacht? Ich bin ziemlich verunsichert, habe ich der Mannschaft unrecht getan? Oder war Basel heute einfach nur schlecht. Das waren sie sicherlich. Aber trotzdem, an Tomasson gab es auch die Spiele zuvor nichts auszusetzen, und sein Zeichen hat die Leute geweckt.

04. März 2009: Die Achtelfinals haben einige Favoriten stolpern lassen. Juventus und Real Madrid schieden schon in dieser Runde aus, Milan und ManU konnten sich mit Mühe retten. Das ging auf Kosten der deutschen Teams, wo besonders Werder Bremen eine 2:1 Hinspiel-Führung katastrophal verspielte. Auch der HSV strich aufgrund der Auswärtstore-Regelung die Segel.
AC Milan  1:0  Betis Sevilla (Hinspiel 1:0)
Juventus Turin  0:2  Ajax Amsterdam (Hinspiel 1:1)
Manchester United  5:1  Werder Bremen (Hinspiel 1:2)
Olympique Lyon  1:1  Hamburger SV (Hinspiel 2:2)
PSV Eindhoven  1:0  Inter Mailand (Hinspiel 1:4)
Real Madrid  1:1  FC Chelsea (Hinspiel 1:2)
VfB Stuttgart  4:0  FC Basel (Hinspiel 2:2)
ZSKA Moskau  0:1  FC Barcelona (Hinspiel 3:6)

06. März 2009: Die Losfee hat es gut mit uns gemeint. Im Viertelfinale der Champions League treffen wir auf unseren ehemaligen Gruppengegner Ajax Amsterdam. Von den verbliebenen sieben Losen sicherlich das am einfachsten lösbare.
FC Barcelona – Inter Mailand
VfB Stuttgart – Ajax Amsterdam
Manchester United – AC Milan
Olympique Lyon – FC Chelsea

07. März 2009: Es brodelt ein wenig unter der Oberfläche. Mein heftiger Einlauf am letzten Spieltag, von dem ich mich auch trotz des tollen Siegs gegen Basel nicht lösen konnte, hat die Stimmung etwas getrübt. Jon Dahl Tomasson und Anthony Vanden Borre sprachen mich an, dass sie und einige andere Spieler der Meinung sind, ich gäbe dem Team zu wenig Zuspruch. Das geht jetzt sogar so weit, dass Johnny sich ernsthaft überlegt, ob er seinen Vertrag bei uns wirklich erfüllen will.
Oh weia, was soll das denn jetzt? Muss ich sie nach dem anstehenden Köln-Spiel jetzt etwa alle verhätscheln?


« Letzte Änderung: 12.Juni 2006, 10:13:25 von con Funghi »
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