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Autor Thema: Mustermann et le travail marocain  (Gelesen 49779 mal)

con Funghi

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Mustermann et le travail marocain
« am: 12.März 2006, 12:43:43 »

17. Juni 2005: Erwin Staudt, Präsident des VfB Stuttgart, verkündet die Verpflichtung eines neuen Trainers: "Habemus Mister". Giovanni Trapattoni, mit 19 Titeln einer der erfolgreichsten Trainer der Welt, soll den VfB in die Champions League führen.

Giovanni Trapattoni stellt sich vor

10. September 2005: Nach vier Spieltagen wartet der VfB Stuttgart immer noch auf den ersten Sieg. Drei Unentschieden und eine Heimniederlage gegen den 1. FC Köln setzen den italienischen Startrainer Giovanni Trapattoni unter Druck.

26. Oktober 2005: Das Pokal-Aus gegen Hansa Rostock (2:3) und wieder kein Sieg in der Bundesliga (3:3 gegen Hertha BSC Berlin) verstärken die Diskussionen um die Zukunft von Giovanni Trapattoni. In elf Spielen gab es sieben Unentschieden und nur zwei Siege, der Europapokal rückt in weite Ferne.

18. Dezember 2005: Der VfB erholt sich wieder. Die Gruppenphase des UEFA-Cup wurde erfolgreich überstanden, in der Bundesliga konnte man auf den sechsten Platz vorrücken.

09. Februar 2006: Auf dem siebten Platz liegend trennt sich der VfB Stuttgart von seinem Trainer: "Giovanni Trapattoni ist ein absoluter Gentleman und der erfolgreichste Vereinstrainer der Welt. Trotzdem hat sich seine Arbeit mit der Mannschaft nicht so effizient und erfolgreich wie von uns allen erhofft gezeigt. Aus diesem Grund sind wir gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, dass wir trotz der fortgeschrittenen Saison mit einem neuen Trainer unser ursprünglich anvisiertes Saisonziel – einen Platz im internationalen Geschäft - erreichen können", erklärte Präsident Erwin Staudt. Im neuen Jahr konnte die Mannschaft bisher keinen Sieg einfahren und kein Tor erzielen – zu wenig für die hohen Ansprüche der Schwaben.

Arbeitslos - Arrivederci, Signor Trappattoni!

SCHNITT!

Halt mal!
Da verpflichten die Stuttgarter Giovanni "Catenaccio" Trapattoni und werfen ihn raus, weil er das macht, was er am besten kann? Defensiv spielen. Wenige Tore schießen.
Leider ist Stuttgart nicht Juventus, Inter oder Bayern, die auf Kommando 1:0 spielen können. In Stuttgart spielt man eher 0:0 oder 1:1.

Schon bei Traps Verpflichtung war die Skepsis groß, ob der Defensivkünstler den "jungen Wilden" auch die italienische Spielkunst beibringen kann. Das Experiment muss als gescheitert gelten.

Ein halbes Jahr vertan. Gäbe es da nicht


meinen alten Freund aus dem Paralleluniversum. Der kann da bestimmt etwas drehen.

Drehen? Mir wird so.... schwindelig!

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17. Juni 2005: Erwin Staudt, Präsident des VfB Stuttgart, verkündet die Verpflichtung eines neuen Trainers: "Habemus Mustermann". Der in vielen Berufen ausgewiesene Max Mustermann übernimmt mit sofortiger Wirkung das vakante Traineramt beim VfB.

Das bin ja ich!

Frisch den Vertrag unterzeichnet. Das bin ich mit Herrn Staudt, dem Vorstandsvorsitzenden des Vereins.

Ich fühle mich etwas überrumpelt. Wo komme ich her? Wer bin ich? Doch da höre ich eine Stimme neben mir:

Tja Dicker, jetzt hast du den Salat! Du weißt es doch immer besser. Nun darfst du das mal selbst beweisen. Viel Spaß. MUAHAHAHA....
Vielen Dank, Teufelchen!  >:( Häme ist das letzte, was ich gebrauchen kann. Über Nacht vom Nobody zum Bundesliga-Trainer, das ist ein Kaltstart ins tiefe Wasser.

Es sieht tatsächlich so aus, als wäre ich Trainer beim VfB Stuttgart geworden. Ich schaue am besten nochmal genau in meinen Vertrag:


Whoa, das lohnt sich ja richtig! Also, bei 1,9 Millionen im Jahr nehme ich die Herausforderung selbstverständlich an! Für einen Neuling im Geschäft ist das ein überaus ansehnliches Sümmchen. Außerdem ist der VfB Stuttgart eine gute Adresse.
Als erstes werde ich mich mal auf dem Vereinsgelände umschauen.

Das Vereinsheim des VfB Stuttgart


demnächst: Der Kader, der Verein und der Nobody

==============
Willkommen zu meinem ersten Versuch einer Story - und gleichzeitig dem ersten Testspiel des FM 2006. Bis vorgestern habe ich noch den FM 2005 gespielt, einige alte Spielstände "fertig spielen". Nachdem ich mich schweren Herzens von meinen Spielständen getrennt habe, wird es jetzt Zeit für die neue Version. Hoffen wir mal, dass ich nicht sofort gefeuert werde...


technische Details:
Football Manager 2006, Version 6.0.3 (durch den neusten Patch sind schon die Winter-Transfers integriert. Zu Saisonbeginn - schade, aber nix zu machen.)
Große Datenbank, alle Details für die drei deutschen Ligen.

« Letzte Änderung: 03.Juli 2006, 08:40:25 von con Funghi »
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Re: Habemus Mustermann - Fußballabenteuer im Paralleluniversum
« Antwort #1 am: 12.März 2006, 15:28:56 »

Vereinsgeschichte

1893 wurde der "Fußballverein Stuttgart" gegründet. 1912 schloss sich dieser mit dem "Kronen-Club Cannstadt" zum "Verein für Bewegungsspiele Stuttgart" zusammen.
Die größten Erfolge der Vereinsgeschichte sind die deutschen Meisterschaften 1950 und 1952 sowie die Bundesliga-Siege 1984 und 1992. Den Pokal konnte Stuttgart dreimal gewinnen: 1954 und 1958 sowie zuletzt 1997.
Auf europäischer Ebene war man zweimal kurz vor dem Triumph: 1989 unterlag man im UEFA-Cup dem SSC Neapel im Finale, 1998 bei der letzten Austragung des Europapokals der Pokalsieger zog Stuttgart gegen Chelsea mit 0:1 den Kürzeren.

Stadion
Das Gottlieb-Daimler-Stadion steht an derselben Stelle, an der 1933 das Neckarstadion errichtet wurde. Mehrere Um- und Ausbauten haben das Stadion modernisiert. Nach dem letzten Bauabschnitt für die WM 2006 fasst das Stadion ca. 54.000 Plätze.


Der Kader
Ich führe neben dem ersten Team auch die Spieler der Regionalliga-Mannschaft auf, da dort einige Rohdiamanten verborgen sind. Die Spieler der Reserve sind mit (R) gekennzeichnet.

Torhüter
Dirk Heinen (TW, GER, 34 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 850k/Jahr)
Timo Hildebrandt (TW, GER, 26 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 2,5M/Jahr)
(R) Michael Langer (TW, AUT, 20 Jahre, Vertrag bis 2006, Gehalt 26k/Jahr)
(R) Alexander Stolz (TW, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 26k/Jahr)

Ohne Frage wird Timo Hildebrandt Stammtorwart bleiben. Dirk Heinen ist ein solider Ersatzkeeper, der aber mittelfristig ersetzt werden muss. Möglicherweise kann sich der junge Österreicher Michael Langer aus dem Regionalliga-Team in Stellung bringen, allerdings hat er noch viel zu lernen.
BILD
Bald auch im Nationaltor? Timo Hildebrandt.

Verteidiger
Markus Babbel (V RZ, GER, 32 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 925k/Jahr)
(R) Steffen Dangelmeyer (V LZ, GER, 26 Jahre, Vertrag bis 2006, Gehalt 100k/Jahr)
Mathieu Delpierre (V Z, FRA, 24 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 900k/Jahr)
Fernando Meira (V/DM Z, POR, 27 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 2,2M/Jahr)
Heiko Gerber (V/DF L, GER, 32 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 925k/Jahr)
Andreas Hinkel (V/DF R, GER, 23 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 575k/Jahr)
(R) Marijan Kovacevic (V RZ, CRO, 31 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 300k/Jahr)
Ludovic Magnin (V/DF L, SUI, 26 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 1,5M/Jahr)
(R) Tobias Rathgeb (V L, GER, 23 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 26k/Jahr)
(R) Raphael Schaschko (V Z, GER, 20 Jahre, Vertrag bis 2006, Gehalt 28k/Jahr)
Marcel Schuon (V RZ, GER, 20 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 140k/Jahr)
Martin Stranzl (V RZ, AUT, 25 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 1M/Jahr)

Auf den Außenpositionen sind wir etwas schwach besetzt. Vor allem rechts, wo außer Hinkel kein anderer Verteidiger ähnlich offensiv ausgerichtet ist. Ansonsten kann man über die Verteidigung wirklich nicht klagen. Meira ist gesetzt, aber um den Platz neben ihm wird es einiges Gerangel geben.
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Fernando Meira ist der Abwehrchef.

Mittelfeldspieler
(R) Dennis Berger (OM LZ, AUT, 22 Jahre, Vertrag bis 2006, Gehalt 80k/Jahr)
Daniel Bierofka (OM RL, GER, 26 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 1,4M/Jahr)
Mario Carevic (OM LZ, CRO, 23 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 550k/Jahr)
(R) Martin Dausch (M Z, GER, 19 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 20k/Jahr)
Christian Gentner (DM/M LZ, GER, 19 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 120k/Jahr)
(R) Iván González (OM L/TJ, PAR, 18 Jahre, Vertrag bis 2006, Gehalt 26k/Jahr)
Jesper Gronkjaer (OM RL, DEN, 27 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 1,2M/Jahr)
Thomas Hitzlsperger (M LZ, GER, 23 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 2,2M/Jahr)
(R) Sami Kedira (M Z, GER, 18 Jahre, Vertrag bis 2006, Gehalt 24k/Jahr)
Silvio Meißner (DM/M RZ, GER, 32 Jahre, Vertrag bis 2006, Gehalt 1,1M/Jahr)
(R) Peter Andre Perchtold (M R, GER, 20 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 26k/Jahr)
(R) Julian Schuster (M RLZ, GER, 20 Jahre, Vertrag bis 2006, Gehalt 20k/Jahr)
(R) Joachim Schwabe (DF/M L, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 26k/Jahr)
Zvonimir Soldo (V/DM Z, CRO, 37 Jahre, Vertrag bis 2006, Gehalt 1,1M/Jahr)
Christian Tiffert (OM R, GER, 23 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 625k/Jahr)

Großes Angebot im Mittelfeld. Hier wird es schwierig, allen Stammplatz-Ansprüchen gerecht zu werden. Außerdem muss nach dem Abgang von Aliaksander Hleb zu Arsenal die Taktik geändert werden. Ich erhoffe mir Aufschluss aus den Vorbereitungsspielen.
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Welche Rolle wird der alte Haudegen Soldo spielen können?

Angreifer
Cacau (TJ, BRA, 24 Jahre, Vertrag bis 2007, Gehalt 1,4M/Jahr)
Mario Gomez (TJ, GER, 19 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 130k/Jahr)
(R) Stephen Kanu Famewo (TJ, NGA, 21 Jahre, Vertrag bis 2006, Gehalt 24k/Jahr)
Danijel Ljuboja (S Z, SCG, 26 Jahre, Vertrag bis 2006, Gehalt 1M/Jahr)
(R) Sreto Ristic (TJ, SCG, 29 Jahre, Vertrag bis 2006, Gehalt 130k/Jahr)
Jon Dahl Tomasson (OM/S Z, DEN, 28 Jahre,  Vertrag bis 2009, Gehalt 2,3M/Jahr)

Kevin Kuranyi ist weg, Marco Streller nach Köln ausgeliehen – jetzt müssen die Neuerwerbungen Tomasson und Ljuboja zeigen, dass sie Torjäger-Qualitäten haben. Mit Gomez und Cacau warten zwei "junge Wilde" auf ihre Chance. Möglicherweise werde ich hier noch nachbessern. Das Fehlen Strellers ärgert mich ein wenig.
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Jon Dahl Tomasson ist einer der Topverdiener. Kann er die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllen?

Das Trainerteam
Als Co-Trainer wurde mit Andy Brehme zur Seite gestellt. Außerdem befinden sich die beiden Italiener Fausto Rossi und Adriano Bardin im Trainerstab. Mensch Jungs, da habt ihr ja echt Glück gehabt, dass ihr Euren Job im Paralleluniversum behalten habt!
Mit sieben Assistenztrainern, vier Physiotherapeuten und acht Talentsuchern sind wir sehr luxuriös besetzt. Ich muss nicht - wie sonst häufig üblich - den Trainerstab auffüllen, damit alle Positionen ausreichend besetzt sind.
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Zeugwart Kostas Papandrafillis, liebevoll "Papa" genannt. Er kennt das Business im Verein wie kein Zweiter. Sein größter Erfolg (laut Website): Saubere Wäsche.

Die Finanzen
Für weitere Spielerverpflichtungen habe ich ein Transferbudget von 9 Mio Euro. Nach einer ersten Sichtung des Kaders ist es jedoch nicht unbedingt notwendig, diese umgehend zu investieren – eventuell spare ich es mir für die Winterpause auf, um entstehende Problemzonen zu beheben.
Mein Gehaltsbudget umfasst insgesamt 23,5 Mio Euro im Jahr, aber die Spieler verdienen bereits 26 Mio zusammengenommen. Ich muss also bei den Vertragsverlängerungen die Gehälter kürzen. Das ist natürlich eine böse Situation.

Die Zielsetzung
Der Präsident erklärte mir im persönlichen Gespräch, man strebe einen respektablen Tabellenplatz an. Tja, aber durch meine Erfahrungen auf der anderen Seite des Spiegels weiß ich es besser: UEFA-Cup lautet das Fahrtziel.



im nächsten Kapitel: Die ersten Trainingstage und die Vorbereitungsspiele[/b]
« Letzte Änderung: 14.März 2006, 22:25:17 von con Funghi »
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Re: Habemus Mustermann - Fußballabenteuer im Paralleluniversum
« Antwort #2 am: 13.März 2006, 00:49:10 »

02. Juli 2005: Der nigerianische U19-Spieler Kolawole Anubi wurde zum Probetraining eingeladen. In den kommenden vier Wochen kann er sein Talent unter Beweis stellen und möglicherweise einen Vertrag ergattern.
Dirk Heinen erlitt nach einem Sturz im Training eine Verstauchung des Fußgelenks. Wahrscheinlich muss er 1-2 Monate pausieren.
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Lange Pause für Dirk Heinen

04. Juli 2005: Leistenzerrung bei Martin Stranzl. Der Österreicher muss zwischen zwei und vier Wochen pausieren und verpasst so möglicherweise die wichtige Saisonvorbereitung.

11. Juli 2005: Testspiel beim SV Wehen aus der Regionalliga Süd. Statt Heinen wird der Regionalliga-Keeper Langer auf der Ersatzbank Platz nehmen, ebenso wie Probespieler Anubi. Der Bursche machte in den ersten Trainingseinheiten einen guten Eindruck.
Die Aufstellung ist schwieriger als gedacht. Wer spielt über links? Gronkjaer? Carevic? Hitzlsperger? Wer spielt im zentralen Mittelfeld? Meißner? Soldo? Gentner? Aber da es ja eh Vorbereitungsspiele sind, kann ich hier verschiedene Varianten ausprobieren.
Letztendlich habe ich mich für ein klassisches 4-4-2 mit offensiven Flügelspielern entschieden:

Das taktische Schema und die voraussichtliche Aufstellung für das erste Testspiel

11. Juli 2005
BILD SV Wehen : VfB Stuttgart
BILD

Wehen: Stahl - Endres, Simac, Kopilas, Nakas - Catic, Diakité, Amstätter, Zinnow - Willmann (K) - Weber
Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Delpierre, Meira, Hinkel – Carevic, Hitzlsperger, Soldo (K), Tiffert – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
7. Minute: Tiffert schickt Tomasson. Dieser entkommt seinem Bewacher und passt vor dem Tor quer zu Ljuboja, der vor dem herausgeeilten Torwart einnetzen kann. 1:0
16. Minute: Freistoß Hinkel an der Mittellinie. Tiffert zieht das Spiel auseinander und spielt wieder zu Hinkel, der in den Strafraum vorgerückt war. Dieser flankt quer zu Ljuboja – Kopfball. 2:0
22. Minute: Wieder eine Flanke von Hinkel von der Seitenlinie. Tomasson erwischt den Ball und verlädt den Keeper – aber Abseits.
63. Minute: Der eingewechselte Gerber zieht eine Flanke von halblinks aufs Tor. Gentner – seit dem Seitenwechsel für Hitzlsperger in der Partie wirft sich mit einem Flugkopfball in den 5-Meter-Raum, doch Wehens Torwart Florian Stahl kann den Ball abblocken.
71. Minute: Gomez – seit drei Minuten erst im Spiel – weicht auf den linken Flügel aus und bekommt den Ball. Er verlädt seinen Gegenspieler und zieht eine scharfe Flanke an den ersten Pfosten. Unser Probespieler Anubi kommt allerdings gegen den Torwart zu spät, der die Flanke über die Latte lenkt.
74. Minute: Die beste Chance für die Gastgeber: Flanke von links. Meira verliert das Kopfballduell und Hildebrandt muss sich weit strecken, um die Kugel zur Ecke abzuwehren.

Ergebnis:
SV Wehen  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (7., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
0:2  Ljuboja (16., Kopfball, Vorarbeit Hinkel)
Mann des Spiels:   Danijel Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Hinkel 7
Magnin 7 (46. Gerber 7)
Delpierre 7 (68. Schon 6)
Meira 7
Tiffert 7 (75. Meißner 7)
Carevic 7 (46. Gronkjaer 6)
Hitzlsperger 7 (46. Gentner 7)
Soldo (K) 7 (68. Anubi 7)
Ljuboja 9 (68. Gomez 6)
Tomasson 8

12. Juli 2005: Unser Linksaußen Denis Berger geht bis zum Saisonende zum VfR Aalen in die Regionalliga. Der junge Österreicher, der 2003 den U19-DFB-Pokal gewonnen hatte, soll Spielpraxis sammeln.
BILD
Denis Berger spielt seit 1997 beim VfB und entstammt der erfolgreichen Jugendschule

Hertha BSC muss fünf Monate auf Yildiray Bastürk verzichten. Der Mittelfeldspieler erlitt einen Beinbruch.

13. Juli 2005: Legendärer Sieg für Liverpool. Im Hinspiel zur UEFA Champions League Qualifikation gelang den Engländern ein denkwürdiger 10:0 Auswärtserfolg beim färöerischen Meister HB Torshavn. Djibril Cissé konnte sich siebenmal in die Torschützenliste eintragen.

Rekordverdächtig!

14. Juli 2005
Hapoel Ako (Israel) : VfB Stuttgart
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Auf geht es in den Nahen Osten zu Repräsentationszwecken. Aus sportlicher Sicht ist die Begegnung gegen einen israelischen Zweitligisten aus meiner Sicht wenig reizvoll, bedenkt man die lange Anreise. Aber ich will nicht meckern.

H. Ako: Ofek – David, Cohen, Tubi – Ben-David, Asulin – Shi trit, Hazan (K), Hanuka – Ohana, Hagan
Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Delpierre, Meira, Schuon – Gronkjaer, Hitzlsperger, Soldo (K), Meißner – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
7. Minute: Hitzlsperger prüft Torwart Ofek aus 35 Metern, der den strammen Schuss mühsam über die Latte lenken kann.
10. Minute: Doppelpass-Stafette zwischen Meißner, Soldo und Ljuboja. Letzterer findet die Lücke in der gegnerischen Viererkette und spielt zu Gomez, der am Torwart vorbei flach in den rechten Finkel trifft. 1:0.
17. Minute: Flanke von Meißner von der Seitenlinie, Kopfball Ljuboja: 2:0. Die Abwehr der Israelis ist erschreckend schwach, Ljuboja überspringt sie alle.
25. Minute: Meira will als letzter Mann den Ball zu Hildebrandt zurückspielen. Doch der Kopfball misslingt, Ohana erobert den Ball. Er läuft allein auf Hildebrandt zu und kann den Ball unter dem Torwart hindurchschießen. 2:1. Meira kann seinen Fehler kaum fassen.
27. Minute: Wieder eine Kombination zwischen Schuon und Meißner, hohe Flanke auf Gomez. Dieser probiert eine Volley-Abnahme, die katastrophal verspringt. Doch Abwehrspieler Cohen köpft im Reflex den Ball hinter den eigenen Keeper: 3:1.
49. Minute: Freistoß Hitzlsperger aus etwa 25 Metern. Die Kugel dreht sich um die Mauer herum, doch Torwart Ofek faustet den Ball aus dem kurzen Eck.

Ergebnis:
Hapoel Oka  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Gomez (10., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
0:2  Ljuboja (16., Kopfball, Vorarbeit Meißner)
1:2  Ohana (25., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
1:3  Cohen Eigentor (27., Kopfball, Vorarbeit Gomez)
Mann des Spiels:   Danijel Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt 7
Schuon 7
Magnin 7 (46. Gerber 7)
Delpierre 7
Meira 5 (46. Babbel 6)
Meißner 8
Gronkjaer 7 (46. Anubi 7)
Hitzlsperger 7
Soldo (K) 7
Ljuboja 8 (64. Cacau 6)
Gomez 8 (64. Tomasson 7)

16. Juli 2005: Auslosung der 1. Runde des DFB-Pokals. Rot-Weiß Erfurt wird gegen Stuttgart gelost. Eine lösbare Aufgabe! Das Highlight der ersten Runde ist jedoch unbestritten die Partie FC St. Pauli gegen den HSV. Die erste Runde wird am 21. August gespielt.
Zweitligist Wacker Burghausen leiht den jungen Innenverteidiger Serdar Tasci bis zum Saisonende aus.

17. Juli 2005
BILD Bnei Yehuda : VfB Stuttgart
BILD
Unser heutiger Gegner gewann 1990 die israelische Meisterschaft, ist derzeit jedoch weit von einer Wiederholung dieses Erfolgs entfernt.

H. Ako: Asulin – Malka, Moed, Uzan, Edri – Mesika, Lokman, Jabarin (k), Luzon – Gabay, Amsalem
Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Meira, Hinkel – Carevic, Gentner, Soldo (K), Gronkjaer – Cacau, Tomasson

Ereignisse:
8. Minute: Tomasson schickt Gronkjaer auf den rechten Flügel. Kurz vor der Torauslinie flankt Gronkjaer zurück in die Mitte. Cacau ist eine Fußspitze schneller als sein Gegenspieler und trifft. 1:0
16. Minute: Flanke aus halbrechter Position, wieder von Gronkjaer. Carevic verpasst mit dem Kopf, der dahinter stehende Cacau verwandelt volley. 2:0.
33. Minute: Eckball von Gentner, direkt auf den Kopf von Soldo, Tor. Doch es wird nicht gegeben, er hatte sich aufgestützt.
38. Minute: Wieder ein Angriff über rechts. Diesmal legt Gronkjaer für Hinkel vor, der aus vollem Lauf flankt. Cacau setzt sich gegen Uzan durch und trifft. 3:0
45.+3 Minute: In der Nachspielzeit warten die Spieler des VfB Stuttgart auf den Pausenpfiff. Die Israelis lassen den Ball in ihren Reihen laufen. Dann ein Steilpass, Abstimmungsprobleme zwischen Delpierre und Meira. Mesika kann dies zum Ehrentreffer nutzen. 3:1

Ergebnis:
Bnei Yehuda  1  :  3  VfB Stuttgart
0:1  Cacau (8., Rechtsschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
0:2  Cacau (16., Rechtsschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
0:3  Cacau (38., Kopfball, Vorarbeit Hinkel)
1:3  Mesika (45.+3., Rechtsschuss, Vorarbeit Malka)
Mann des Spiels:   Cacau (Stuttgart)

Hildebrandt 7 (58. Langer 7)
Hinkel 8
Gerber 7
Delpierre 8
Meira 8
Gronkjaer 7 (58. Meißner 6)
Carevic 7
Gentner 7
Soldo (K) 8
Cacau 9 (58. González 7)
Tomasson 6

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Cacau erzielte einen lupenreinen Hattrick

20. Juli 2005
BILD Hapoel Beer Shiva : VfB Stuttgart
BILD
Das letzte Testspiel in Israel. Unser heutiger Gegner hatte 1975 und 1976 seine einzigen Meisterschaften feiern können. Ich werde angesichts des kommenden Liga-Pokal-Spiels wohl vor allem die Reservespieler einsetzen.

H. Beer Shiva: Hayat – Shi trit, Ben-David, Gabay, Luzon (K) – Edri, Sarusi, Hogeg, Leibovich – Swisa, Barda
Stuttgart: Langer – Gerber (K), Delpierre, Babbel, Schuon – González, Hitzlsperger, Anubi, Tiffert – Gomez, Cacau

Ereignisse:
24. Minute: Über Tiffert und Hitzlsperger kommt der Ball zu González. Der wird vom herauseilenden Torwart Hayat von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelt Hitzlsperger. 1:0
26. Minute: Freistoß für Stuttgart am Strafraumrand. Delpierre verwandelt aus halbrechter Position mit einem angeschnittenen Schlenzer. 2:0
38. Minute: Hitzlsperger bekommt den Ball am Strafraumrand und zieht direkt ab. Torwart Hayat ist die Sicht versperrt und der angeschnittene Ball senkt sich ins kurze Eck. 3:0
88. Minute: Kurz vor Schluss ein weiterer Treffer. Gerber schickt Tomasson, dieser lässt drei Gegner stehen und schiebt nach einem sehenswerten Sololauf den Ball am Torwart vorbei. 4:0

Ergebnis:
Hapoel Beer Shiva  0  :  4  VfB Stuttgart
0:1  Hitzlsperger Elfmeter (24., Linksschuss, Vorarbeit González)
0:2  Delpierre (26., Rechtsschuss, Vorarbeit Tiffert)
0:3  Hitzlsperger (38., Linksschuss, Vorarbeit Babbel)
0:4  Tomasson (88., Rechtsschuss, Vorarbeit Gerber)
Mann des Spiels:   Hitzlsperger (Stuttgart)

Langer 7
Schuon 8
Gerber (K) 8
Delpierre 8
Babbel 8
Tiffert 8 (82. Carevic 6)
González 8 (72. Gronkjaer 6)
Hitzlsperger 9 (82. Gentner 7)
Anubi 7 (72. Meißner 7)
Gomez 7 (72. Weis 7)
Cacau 7 (46. Tomasson 8)

22. Juli 2005: Nach soliden Leistungen in den Testspielen habe ich dem Probespieler Kolawole Anubi unter Vertrag genommen. Der Vertrag des 18-jährigen Mittelfeldspielers läuft bis Juni 2008, er verdient dabei 22.000 Euro im Jahr bei 10%iger Steigerung. Anubi beeindruckte durch eine herausragende Fitness und eine schnelle taktische Auffassungsgabe.

23. Juli 2005
Ligapokal Viertelfinale
BILD Hertha BSC Berlin : VfB Stuttgart
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Zurück in Deutschland mit ersten Ergebnissen. Jesper Gronkjaer ist noch nicht so weit, um in der ersten Elf zu spielen. Dafür haben Ljuboja und Delpierre ihre Verpflichtung bereits mit guten Argumenten bestätigt.

Hertha BSC: Fiedler – Fathi, van Burik, Simunic, A. Friedrich (K) – Dárdai, Marx, Kovac – Neuendorf, Marcelinho - Pantelic
Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Delpierre, Meira, Hinkel – Hitzlsperger, Soldo (K), Meißner, Tiffert – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
4. Minute: Dick van Burik foult Tomasson kurz vor dem Strafraum. Den Freistoß von Ljuboja kann Fiedler jedoch parieren.
9. Minute: Nach einer Kurzpassstaffette taucht Ljuboja frei vor Fiedler auf. Er schießt den Torwart an, kann aber den abprallenden Ball im Tor versenken. 1:0
11. Minute: Ausgleich! Meiras Leichtsinnspass öffnet die Abwehr, die Marx mit einem langen Ball überwinden kann. Pantelic scheitert an Hildebrandt, doch der mitgelaufene Marcelinho vollstreckt. 1:1
32. Minute: Ljuboja wird mit dem Rücken zum Tor angespielt. Er dreht sich um Simunic herum, entwischt der Abwehr und schießt aus vollem Lauf in den langen Winkel. 2:1. Ein herrliches Tor!
45.+2 Minute: Katastrophaler Fehler von Hitzlsperger. Sein Rückpass verendet im freien Raum. Der herausgeeilte Hildebrandt verliert das Laufduell gegen Neuendorf, der aus 40 Metern ins Tor trifft. 2:2.
46. Minute: Erneut überlief Ljuboja die steife Berliner Abwehr. Einen Pass in die Mitte verlängert Soldo zu Tomasson. Dieser scheitert im ersten Versuch an Fiedler, kann aber den Nachschuss versenken. 3:2
79. Minute: Der eingewechselte Gomez legt ab auf Hitzlsperger, dieser hämmert aus spitzem Winkel aufs Tor. Fiedler kann den Ball nur abklatschen, Gomez braucht nur den Fuß hinzuhalten. 4:2
83. Minute: Hertha wirft alles nach vorne, Stuttgart kontert. Ljuboja flankt auf Gomez, doch dessen Kopfball aus nächster Nähe ist zu unplaziert und prallt an Fiedler ab.

Ergebnis:
Hertha BSC Berlin  2  :  4  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (9., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
1:1  Marcelinho (11., Rechtsschuss, Vorarbeit Pantelic)
1:2  Ljuboja (32., Linksschuss, Vorarbeit Soldo)
2:2  Neuendorf (45.+2, Linksschuss, ohne Vorarbeit)
2:3  Tomasson (46., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
2:4  Gomez (79., Linksschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
Mann des Spiels:   Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt 7
Hinkel 8
Magnin 8
Delpierre 8
Meira 4 (46. Babbel 7)
Tiffert 8
Hitzlsperger 8
Soldo (K) 8
Meißner 7 (54. Carevic 7)
Tomasson 7 (71. Gomez 7)
Ljuboja 9

23. Juli 2005: Den Sieg gegen Hertha haben wir teuer bezahlt: Danijel Ljuboja blieb im Boden hängen und verletzte sich. In einer ersten Untersuchung nach dem Spiel wurde eine Achillessehnenreizung diagnostiziert. Ljuboja wird damit vermutlich vier Wochen ausfallen.
Nach einem Foul von Neuendorf erlitt Christian Tiffert eine Rippenprellung. Er biss auf die Zähne und spielte bis zu Ende, muss aber voraussichtlich ein bis zwei Wochen pausieren.
BILD
Der doppelte Torschütze Danijel Ljuboja fällt für längere Zeit aus.


im nächsten Update: Ligapokal und die letzten Testspiele
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Patze91

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Re: Habemus Mustermann - Fußballabenteuer im Paralleluniversum
« Antwort #3 am: 13.März 2006, 09:09:20 »

Super Story bisher,mach weiter so,mit dem VfB läuft es ja gut,wie man sieht.

Hoffentlich machst du auch fleißig weiter :)
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FC Bayern München
NK Dinamo Zagreb

Meine beiden Vereine!

wrdlbrmft

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Re: Habemus Mustermann - Fußballabenteuer im Paralleluniversum
« Antwort #4 am: 14.März 2006, 19:24:03 »


1983 wurde der "Fußballverein Stuttgart" gegründet.


hey, keine falschen infos über meinen du-liegst-mir-am-herzen-verein!!!  ;)

viel glück und bringe sie ganz nach oben
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der vfb spielt im neckarstadion!

con Funghi

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Re: Habemus Mustermann - Fußballabenteuer im Paralleluniversum
« Antwort #5 am: 14.März 2006, 23:26:57 »

@Patze91: Danke für's Lob! Ich versuche am Ball zu bleiben.

@wrdlbrmft: Ohja, ein Tippfehler. Man ist es einfach nicht gewohnt, 18.. Jahreszahlen einzutippen. ;) Danke.


Weiter im Programm:
=======

25. Juli 2005: Vor dem Ligapokal-Halbfinale gegen den FC Schalke 04 hatte sich ein Reporter einer großen Tageszeitung angesagt:
Frage: Welche Änderungen nehmen sie zum Hertha-Spiel vor?
Mustermann: Die wichtigste Änderung ist der Ausfall von Danijel Ljuboja. Ihn muss ich ersetzen, Tiffi ebenfalls. Wer für die beiden spielen wird, kann ich jedoch noch nicht sagen.
Frage: Wird Fernando Meira nach der katastrophalen Leistung am Samstag spielen?
Mustermann: Er wird nicht gleich nach einem miesen Spiel auf eine einsame Insel verbannt. Fernando ist ein erfahrener Spieler, natürlich plane ich weiter mit ihm. Ob er morgen aufläuft – schau'n mer mal!
Frage: Kevin Kuranyi gilt als gefährlichster Angreifer des FC Schalke. Wie wollen Sie ihn ausschalten?
Mustermann: Ich glaube, in Stuttgart weiß man noch allzu gut, welche Qualitäten Kevin besitzt. Kevin wird es gegen seine alten Trainingskollegen schwer haben. Im Gegenteil bin ich guter Hoffnung, dass unser Sturm trotz des Ausfalls von Danijel die Schalker ordentlich unter Druck setzen wird.
Frage: Wen würden Sie sich – gesetzt den Fall – im Endspiel wünschen: Bayern München oder Werder Bremen?
Mustermann: Das ist mir egal, denn ich habe keinen Einfluss darauf. Bayern und Werder sind derzeit die besten Mannschaften Deutschlands, sie sind beide unbequeme Gegner.

26. Juli 2005
Ligapokal Halbfinale
BILD FC Schalke 04 : VfB Stuttgart
BILD
Fernando Meira wird wieder auflaufen. Er bekommt dieses Spiel als Wiedergutmachung. Ljuboja wird durch Gomez ersetzt, Tiffert durch Gronkjaer. In der Abwehr darf Gerber ran.

Schalke 04: Rost (K) – Rodriguez, Bordon, Krstajic, Altintop – Poulsen – Kobiashvili, Ernst – Lincoln – Larsen, Kuranyi
Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Meira, Hinkel – Hitzlsperger, Soldo (K), Meißner, Gronkjaer –Tomasson, Gomez

Ereignisse:
4. Minute: Abspielfehler von Meira. Larsen läuft alleine auf Hildebrandt zu, Kuranyi geht mit. Larsen hat keinen Blick für den Nebenmann und schießt Hildebrandt in die Arme.
7. Minute: Delpierre kann gegen Kuranyi klären, doch aus dem Hintergrund kommt Lincoln frei zum Schuss: 0:1
24. Minute: Hitzlsperger probiert es aus der Distanz. Doch sein pfeilschneller Schuss zischt knapp am linken Pfosten vorbei, Tomasson rutscht einen Augenblick zu spät hinein.
33. Minute: Kuranyi foult Delpierre, doch Schiedsrichter Thomas Frank lässt weiterlaufen. Der Schalker verlädt Rost und schlenzt Richtung Tor, doch Andreas Hinkel kann klären.
58. Minute: Cacau spielt Soldo frei, der vom Strafraumrand abzieht. Der Ball berührt die Latte und fliegt über das Tor.
68. Minute: Stuttgart rennt gegen den Schalker Abwehrriegel an. Dann geht es blitzschnell: Sand spielt zu Lincoln, dieser direkt weiter zu Larsen und der verlädt Hildebrandt. 0:2. Stuttgart eiskalt ausgekontert.
74. Minute: Doppelpass zwischen Hitzlsperger und Gerber. Gerber flankt nach innen. Cacau schießt freistehend vor Rost, doch der Schalke Torwart lenkt den Ball durch einen meisterlichen Reflex ins Aus.

Ergebnis:
FC Schalke 04  2  :  0  VfB Stuttgart
1:0  Lincoln (7., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
2:0  Larsen (68., Rechtsschuss, Vorarbeit Lincoln)
Mann des Spiels:   Lincoln (Schalke)

Hildebrandt 7
Hinkel 7
Gerber 6
Delpierre 6
Meira 6
Gronkjaer 6
Hitzlsperger 7
Soldo (K) 7
Meißner 7 (54. Carevic 6)
Tomasson 6 (54. Cacau 7)
Gomez 6

Nachbetrachtung:
Das war wohl nichts! Nach dem Spiel habe ich in der Kabine noch ein paar ernste Worte gefunden. Es kann nicht sein, dass die Spieler wie lahme Hunde hinter dem Ball und hinter den Gegenspielern herlaufen. Beim nächsten Mal erwarte ich mehr Biss. Vielleicht muss ich doch noch nach Verstärkungen gucken, derzeit sieht es nämlich so aus, als könnten weder Soldo noch Meira das Team antreiben.
BILD
Fernando Meira ist ratlos. Ich auch, aber ich sage es nicht.

28. Juli 2005
Testspiel
BILD C.D. Numancia : VfB Stuttgart
BILD
Es geht auf in die Sonne. Gegen Numancia kann sich das Team rehabilitieren. Ich setze angesichts der vielen Verletzten auf einige Spieler aus meiner Regionalliga-Mannschaft. Meine Stammspieler müssen sich erholen und haben teilweise auch eine Denkpause verdient.

Numancia: Ramírez – Castano, Tarantino, E. Marcos (K), Carmona – Pérez, A. Marcos, I. Gutiérrez, Del Pino – Munoz, Tevenet
Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Babbel, Schuon – Gronkjaer, Gentner, Anubi, Meißner (K) – Kanu Famewo, Tomasson

Ereignisse:
9. Minute: Direkter Freistoß von Gronkjaer. Rechts um die Mauer herumgedreht, doch sichere Beute für Ramírez.
27. Minute: Gerber dreht eine Flanke in den Strafraum. Meißner setzt sich durch, doch seinen Kopfball fängt Ramírez aus der Luft.
33. Minute: Anubi erobert den Ball und spielt ihn in die Lücke zu Kanu Famewo. Dieser scheitert jedoch an Ramírez.
45.+2 Minute: Weiter Ball von Kanu Famewo auf Tomasson, der sich von seinem Bewacher löst. Doch Ramírez ist rechtzeitig draußen und der Schuss bleibt am Torwart hängen.
54. Minute: Freistoß Babbel. Tomasson ist als Erster am Ball, legt quer zu Gomez. Kopfball, Tor. 1:0. Gomez trifft mit seiner ersten Ballberührung.
55. Minute: Einwurf Carevic. Gomez täuscht an und lässt durchlaufen, Tomasson schlägt den Ball in die Mitte. Auf den Kopf von Meißner – knapp vorbei.
75. Minute: Entsetzen auf der Bank! Timo Hildebrandt hält sich den linken Arm und macht das Signal zum Auswechseln. Sofort wird Ersatzkeeper Langer ins Tor beordert, Timo verschwindet mit dem Teamarzt in den Katakomben.
80. Minute: Schuon macht ein großartiges Spiel. Aggressiv erobert er den Ball, spielt ab zu Khedira. Der sieht Anubi und der passt durch die Lücke zu Gomez. Direkte Abnahme: 2:0.
86. Minute: Eine der wenigen Chancen für Numancia. Langer faustet den Ball heraus, dann ein schneller Pass auf Tomasson. Solo über den halben Platz, nur noch Torwart Ramírez gegen sich. Tomasson versenkt den Ball krachend im Winkel. 3:0

Ergebnis:
C.D. Numancia  0  :  3  VfB Stuttgart
0:1  Gomez (54., Kopfball, Vorarbeit Tomasson)
0:2  Gomez (80., Rechtsschuss, Vorarbeit Anubi)
0:3  Tomasson (86., Rechtsschuss, Vorarbeit Khedira)
Mann des Spiels:   Tomasson (Stuttgart)

Hildebrandt 8 (75. Langer 7)
Schuon 8
Gerber 6 (68. Magnin 6)
Delpierre 7 (68. Meira 7)
Babbel 9
Meißner (K) 8
Gronkjaer 6 (52. Carevic 7)
Gentner 7 (68. Khedira 7)
Anubi 9
Tomasson 9 (87. Cacau 6)
Kanu Famewo 7 (52. Gomez 9)

Nachbetrachtung:
Geht doch. Numancia war zwar erschreckend schlecht bis auf ihren Torwart Ramírez, aber wir haben das Spiel dominiert. Sehr erfreut bin ich über die Leistung von Anubi, der sich sehr giftig präsentierte und fast alle Zweikämpfe gewann. Und im Sturm etablieren sich Gomez und Tomasson langsam – jedenfalls so lange, bis Ljuboja zurückkommt.
BILD
Mario Gomez durfte heute zweimal jubeln!

28. Juli 2005: Timo Hildebrandt wird nach seinem unglücklichen Sturz mit einem verstauchten Handgelenk mindestens eine Woche fehlen, möglicherweise zwei. Da Ersatzkeeper Dirk Heinen in dieser Woche wieder das Training aufnehmen kann, entsteht wohl kein kritischer Engpass, zumal der Saisonbeginn noch rund zwei Wochen entfernt ist.
BILD
Reha-Trainer Christian Kolodziej kümmert sich um meine Verletzten

31. Juli 2005
Testspiel
BILD SC Verl : VfB Stuttgart
BILD
Letztes Testspiel gegen den Oberligisten SC Verl. Nicht der härteste Test. Aber ich werde voraussichtlich die Aufstellung aufs Feld schicken, die auch in der Bundesliga beginnen wird – zumindest in der Abwehr und im Sturm bin ich mir schon ziemlich sicher.

Verl: Kalintas – Taverna, Özkara, Knezevic, Burger – Rogowski, Dayangan – Schiller, Hagedorn, Remmert - Castilla
Stuttgart: Langer – Magnin, Delpierre, Babbel, Schuon – Hitzlsperger, Khedira, Soldo (K), Meißner – Gomez, Tomasson

Ereignisse:
6. Minute: Schon ist der Ball drin. Hitzlsperger findet Gomez, der umspielt zwei Verteidiger und vollendet ins lange Eck. 1:0
9. Minute: Flanke Khedira, Gomez verlängert mit dem Kopf, Tomasson köpft – doch Torwart Kalintas kann den Ball über die Latte lenken.
21. Minute: Schuon bekommt den Ball. Aus spitzem Winkel flankt er den Ball nach innen, er dreht sich am Torwart vorbei ins Tor. 2:0
28. Minute: Tomasson wartet auf die Flanke. Hitzlsperger sieht ihn und zieht den Ball aufs Tor. Kopfball von Tomasson: 3:0. Eine gute Kombination.
43. Minute: Wieder ein Pass auf Tomasson, diesmal von Magnin, doch der Torwart kann abwehren. Der Nachschuss von Gomez landet jedoch im Netz. 4:0
56. Minute: Wieder eine Flanke von Khedira, wieder eine Verlängerung von Gomez, Tor von Tomasson – doch es war Abseits.
75. Minute: Delpierre antizipiert einen Steilpass und spielt ihn sofort in die Spitze zu Cacau. Der legt ab zu Tomasson und der – trifft. 5:0

Ergebnis:
SC Verl  0  :  5  VfB Stuttgart
0:1  Gomez (6., Rechtsschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
0:2  Schuon (21., Rechtsschuss, Vorarbeit Magnin)
0:3  Tomasson (28., Kopfball, Vorarbeit Hitzlsperger)
0:4  Gomez (43., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
0:5  Tomasson (75., Rechtsschuss, Vorarbeit Cacau)
Mann des Spiels:   Tomasson (Stuttgart)

Langer 7
Schuon 8 (57. Hinkel 7)
Magnin 8 (57. Gerber 7)
Delpierre 8
Babbel 8 (76. Meira 6)
Meißner 8 (76. Gronkjaer 6)
Hitzlsperger 10 (87. Carevic 6)
Khedira 8 (76. Gentner 6)
Soldo (K) 8
Tomasson 10 (87. Kanu Famewo 6)
Gomez 9 (57. Cacau 7)

Nachbetrachtung:
Ein Spaziergang, so muss man das sagen. Kein Torschuss, keine Ecke, keine Flanke. Verl war wirklich unterklassig. Im Mittelfeld scheint sich eine Lösung mit Hitzlsperger links und Meißner rechts anzubieten. Pech für die beiden Neulinge Carevic und Gronkjaer, aber sie haben sich wirklich nicht aufgedrängt. Im Zentrum habe ich noch ein paar Probleme, aber vielleicht lösen die sich schon in Kürze auf ...


in der nächsten Folge: der Saisonauftakt: Werder Bremen zu Gast in Stuttgart.
« Letzte Änderung: 15.März 2006, 12:50:24 von con Funghi »
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Re: Habemus Mustermann - Fußballabenteuer im Paralleluniversum
« Antwort #6 am: 15.März 2006, 14:27:34 »

02. August 2005: Im Ligapokal-Finale setzte sich Bayern München gegen Schalke 04 mit 2:1 durch. Der Sieg hätte deutlicher ausfallen können, aber die Münchener machten nichts aus ihren zahlreichen Chancen. Im Gegenzug kam Schalke zum zwischenzeitlichen Ausgleich durch Asamoah, nachdem Ballack die Bayern in Front gebracht hatte. Makaay konnte kurz vor Schluss den Sieg sicherstellen.

03. August 2005: Hier ist die angekündigte Überraschung: Petit von Benfica Lissabon wechselt nach Stuttgart. Der 28-jährige Portugiese, mit bürgerlichem Namen Armando Goncalves Teixeira, unterschrieb einen Zweijahresvertrag, der ihm circa 1 Million Euro pro Jahr einbringen wird. Stuttgart bezahlte für den 30-fachen Nationalspieler 2,8 Millionen Euro.
Silvio Meißner äußerte sich gegenüber einer regionalen Tageszeitung besorgt über die Neuverpflichtung Petits. Er fürchtet, dass sein Vertrag, der zum Saisonende ausläuft, nicht verlängert werden wird. Meißner erklärte, dass er um seinen Stammplatz kämpfen werde, sich aber gegebenenfalls nach einem neuen Verein umsehen werde.

Petit soll der Lenker im Mittelfeld werden

Ein ansehnliches Profil.

Hier ein paar Ausschnitte von der Pressekonferenz:
Frage: Herr Mustermann, ist Petit der gesuchte Regisseur im Mittelfeld?
Mustermann: Davon sind wir überzeugt. Wir haben uns nach einem Spieler umgesehen, der neben den technischen Fertigkeiten auch die Schlüsselqualifikationen für einen Führungsspieler mitbringt. Petit ist ein aggressiver, selbstbewusster Spieler mit Überblick. Er wird uns weiter bringen.
Frage: Hat der VfB Stuttgart jetzt nicht ein Überangebot im Mittelfeld?
Mustermann: Ja und nein. Es können nie alle Spieler gleichzeitig auf dem Platz stehen. Aber da wir auch im UEFA-Cup spielen werden, wird jeder Spieler auf seine Einsätze kommen.
Frage: Stimmt es, dass Silvio Meißner einen neuen Verein sucht?
Mustermann: Silvio hat eine Perspektive beim VfB – wir werden ihm in Kürze einen Vertrag unterbreiten. Ob er das Angebot annimmt, wird seine Sache sein.
Frage: Herr Teixeira, was sind Ihre Ziele beim VfB Stuttgart?
(Übersetzer)
Petit: (portugiesische Antwort)
Übersetzer: Im UEFA-Cup weit kommen und in der Meisterschaft vorne mitspielen. Am liebsten Meister werden.
Frage: Erleichtert Ihnen die Anwesenheit ihres Landsmannes Fernando Meira die Eingewöhnung?
(Übersetzer)
Petit: (portugiesische Antwort)
Übersetzer: Ich kenne Fernando von der Nationalmannschaft. Wir werden sicher viel unternehmen. Außerdem kann ich Französisch, das hilft mir sehr.
Frage: Herr Mustermann, sind hiermit die Neuverpflichtungen beim VfB abgeschlossen?
Mustermann: Wenn ein interessanter Spieler auf dem Markt ist, werden wir zugreifen. Darüber kann ich also keine Aussage machen.

6. August 2005: Der 21-jährige dänische Auswahlspieler Rasmus Würtz wechselt für 1,8 Millionen Euro von Aalborg nach Stuttgart. Würtz gilt als eine der großen Hoffnungen im Nationalteam. Stuttgart sicherte sich die Dienste des Mittelfeldspielers bis Juni 2009.

Rasmus Würtz verkündet seinen Abschied aus Aalborg

06. August 2005
1. Bundesliga, 1. Spieltag
BILD VfB Stuttgart : SV Werder Bremen
BILD
Es wird ernst, doch das Team steht. Abwehr und Sturm haben sich konsolidiert, im Mittelfeld kommt Petit zu seinem ersten Einsatz – neben Soldo, den er möglicherweise am Ende der Saison beerben wird. Hildebrandt sitzt wieder auf der Bank. Bremen muss ohne Frings und den K.u.K. Sturm antreten. Das könnte unsere Chance sein.

Stuttgart: Langer – Lagnin, Delpierre, Babbel, Schuon – Hitzlsperger, Petit, Soldo (K), Meißner – Gomez, Tomasson
Bremen: Wiese – Van Damme, Naldo, Baumann (K), Pasanen – Schulz, Borowski – Micoud – Jensen, Owomoyela – Nelson Valdez

Ereignisse:
1. Minute: Owomoyela lässt Magnin stehen, flankt nach innen zu Jensen, doch Langer kann den Ball abwehren.
22. Minute: Wieder unterliegt Magnin gegen Owomoyela, wieder flankt dieser in die Mitte, auf den kurzen Pfosten. Babbel lässt Nelson Valdez zum Kopfball kommen, Langer hat keine Chance. 0:1.
41. Minute: Petit erobert den Ball und leitet einen Angriff ein. Bremen bekommt den Ball nicht aus dem Strafraum heraus. Gomez, Meißner, Petit – alle Schüsse werden abgeblockt.
44. Minute: Freistoß Borowski. Er findet Jensen, der sich davongestohlen hatte. Flanke auf den Kopf von Owomoyela – Langer klärt zur Ecke. Jensen zielt auf den kurzen Pfosten, Kopfball von Schulz – Außenpfosten. Stuttgart ist in der ersten Hälfte sehr unter Druck.
51. Minute: Wieder eine Flanke von Owomoyela, wieder gewinnt Nelson Valdez gegen Babbel das Kopfballduell. Aus sechs Metern hat Langer keine Chance: 0:2.
53. Minute: Einwurf Schuon, Babbel spielt lang auf Gomez. Dieser hat Platz, läuft und will querlegen zu Petit. Naldo rutscht in den Ball hinein und schiebt ihn am verdutzten Torwart Wiese vorbei ins Tor. 1:2.
57. Minute: Jetzt lässt Stuttgart den Ball laufen. Über Hitzlsperger und Petit kommt die Kugel zu Soldo, der steil auf Gomez spielt. Naldo grätscht dazwischen, doch Tomasson kann den herrenlosen Ball direkt im Tor unterbringen. 2:2. Die Partie scheint zu kippen.
68. Minute: Schuss durch Petit aus der zweiten Reihe. Wiese muss sich strecken, aber fängt den Ball. Eine sehenswerte Parade.
89. Minute: Bremen in Schwierigkeiten. Die Stuttgarter drängen auf den Siegtreffer. Nach einem der seltenen Bremer Angriffe schnappt sich der eingewechselte Gronkjaer den Ball und läuft allen davon. Nach 50 Metern Solo spielt er zurück zu Soldo, dieser legt ab zu Cacau und der ebenfalls eingewechselte Brasilianer verlädt Baumann und schlenzt aufs Tor. Wiese kann den Ball mit den Fingerspitzen am Pfosten vorbei lenken. Es bleibt beim Unentschieden.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  2  Werder Bremen
0:1 Nelson Valdez (21., Kopfball, Vorarbeit Owomoyela)
0:2  Nelson Valdez (51., Kopfball, Vorarbeit Owomoyela)
1:2  Naldo Eigentor (53., Rechtsschuss, Vorarbeit Gomez)
2:2  Tomasson (57., Rechtsschuss, Vorarbeit Soldo)
Mann des Spiels:   Wiese (Bremen)

Langer 6
Schuon 7
Magnin 7
Delpierre 7
Babbel 7
Meißner 7
Hitzlsperger 6 (79. Gronkjaer 6)
Petit 7 (69. Anubi 7)
Soldo 7
Tomasson (79. Cacau 7)
Gomez 7

Nachbetrachtung:
Angesichts der ersten Hälfte müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein. Beide Tore entstanden aus ähnlichen Situationen und beide Male ließ Magnin Owomoyela zu viel Platz und unterlag Babbel im Kopfballduell. Über 90 Minuten waren wir jedoch die bessere Mannschaft und haben am Ende sogar eher zwei Punkte verloren anstatt einen gewonnen. Petit hat sich gut in die Mannschaft eingefügt, ich war sehr zufrieden mit ihm.

09. August 2005: Mittelfeldspieler Sami Khedira, der in den Vorbereitungsspielen überzeugende Leistungen geboten hatte, wechselt auf Leihbasis zu den Sportfreunden Siegen. Nach den jüngsten Zukäufen soll das 18-jährige Talent in der Zweiten Bundesliga Spielerfahrung sammeln, denn die Doppelbelastung Bundesliga und UEFA-Cup kommt für ihn noch zu früh.
BILD
Ein Jahr Lehre in der Zweiten Liga: Sami Khedira.

14. August 2005: Vor meinem Auswärtsspiel gegen Mainz wurden die Kader für die anstehenden Länderspiele benannt.
Timo Hildebrandt und Thomas Hitzlsperger wurden für das Spiel gegen Holland nominiert, des weiteren wurden Mario Carevic für Kroatien sowie Martin Stranzl und Michael Langer für Österreich abberufen. Für die deutsche U21 Auswahl werden Marcel Schuon, Christian Gentner und Mario Gomez auflaufen. Da ich all diesen Spielern ihre Nationalmannschaftskarrieren nicht vermiesen will, gibt es keine Einschränkungen meinerseits für die Spiele.

14. August 2005
1. Bundesliga, 2. Spieltag
BILD FSV Mainz 05 (16.) : VfB Stuttgart (12.)
BILD
Timo Hildebrandt ist wieder fit und nimmt selbstverständlich wieder den Platz im Tor ein. Dirk Heinen muss noch etwas Reha machen, aber könnte nächste Woche an Bord sein. Danijel Ljuboja hat auch schon wieder mit dem Lauftraining begonnen, aber heute laufen abermals Tomasson und Gomez auf. Die einzige Änderung zum letzten Spiel: Meira bekommt wieder eine Chance für den zuletzt enttäuschenden Babbel (die Benotung darf nicht darüber hinweg täuschen, dass er bei beiden Toren im Kopfballduell unterlegen war).

Mainz: Wache (K) – Weigelt, Lucic, M. Friedrich, Abel – Addo, Pekovic, Gerber – Gérson Magráo, Roman - Zidan
Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Delpierre, Meira, Schuon – Hitzlsperger, Petit, Soldo (K), Meißner – Gomez, Tomasson

Ereignisse:
10. Minute: Konter von Mainz. Weiter Ball von Gerber auf Zidan. Dessen Schuss kann Hildebrandt jedoch parieren.
12. Minute: Hitzlsperger und Petit setzen sich gegen das massierte Mainzer Mittelfeld durch. Petit findet Tomasson, dieser läuft aufs Tor und wird unfair von Lucic gestoppt. Rote Karte. Schiedsrichter Sippel zeigt einen Freistoß knapp vor der Strafraumlinie an. Der Freistoß wird jedoch von Friedrich aus der Gefahrenzone geköpft.
22. Minute: Hartes Einsteigen von Abel. Zvonimir Soldo zeigt an, dass er ausgewechselt werden muss. Für ihn kommt Gronkjaer. Stuttgart will mehr Druck nach vorne machen.
25. Minute: Flanke von Gronkjaer beinahe von der Torauslinie. Gomez' Kopfball kann Wache abwehren.
27. Minute: Schuon mit Steilpass auf Tomasson, doch wieder verhindert Wache die Führung.
45.+2 Minute: Schuon mit einem langen Pass quer über das ganze Feld. Hitzlsperger zieht ab. Wache kann nur ablenken, Tomasson trifft ins leere Tor. 1:0.
49. Minute: Einwurf Meira. Hitzlsperger läuft durch zur Torauslinie und gibt nach innen an den kurzen Pfosten. Pekovic schubst Gronkjaer: Elfmeter. Hitzlsperger verwandelt sicher. 2:0.
68. Minute: Ruman bleibt an Gronkjaer hängen. Dieser findet Tomasson, der sich an Noveski vorbeigestohlen hat. Kein Abseits. Wache kommt ihm entgegen. Tomasson behält die Nerven und lupft den Ball über Wache. 3:0.
75. Minute: Der eingewechselte Würtz sieht die Lücke zu Gomez, dieser zieht direkt ab, Wache lenkt den Schuss zur Seite.

Ergebnis:
Mainz 05  0  :  3  VfB Stuttgart
ROT   Lucic (12., Mainz, Notbremse)
0:1  Tomasson (45.+2, Rechtsschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
0:2  Hitzlsperger Elfmeter (49., Linksschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
0:3  Tomasson (68., Rechtsschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
Mann des Spiels:   Tomasson (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Schuon 8
Magnin 8
Delpierre 8
Meira 8
Meißner 7
Hitzlsperger 8 (70. Carevic 6)
Petit 8
Soldo 6 (22. Gronkjaer 8 )
Tomasson 10 (70. Würtz 7 )
Gomez 8

Nachbetrachtung:
Mainz hatte sich selbst um jede Chance gebracht. Platzverweis und Elfmeter waren sehr unbeholfene Abwehrleistungen. Die Spieler haben es ihrem Torwart Wache zu verdanken, dass die Niederlage nicht höher ausfiel. Die Einwechslung von Gronkjaer für Soldo hat sich als voller Erfolg herausgestellt. Heute konnte auch der bisher nicht überzeugende Däne seine Qualitäten als Flügelspieler unter Beweis stellen. Petit scheint sich schnell akklimatisiert zu haben.

14. August 2005: Unser Stürmer-Star Jon Dahl Tomasson hatte beim Notbremse-Foul von Lucic in der 12. Minute einen Schlag gegen den Knöchel erhalten, konnte jedoch bis zur 70. Minute weiterspielen und erzielte zwei Tore. Die Vereinsärzte haben ihn nach dem Spiel untersucht und eine Knöchelverstauchung diagnostiziert. Sie können ihn für das Pokalspiel gegen Erfurt fit spritzen, aber das Risiko ist es mir nicht wert. Gegen Erfurt werden wir auch ohne Johnny bestehen. Also wird er krank geschrieben und fehlt und drei bis vier Wochen. Sehr bitter!
Auch Zvonimir Soldo wird uns die nächsten drei bis vier Wochen fehlen. Im Spiel erlitt er nach einem Ellbogencheck von Abel eine Fraktur des Wangenknochens. Soldo wurde sofort in die Klinik gebracht und wird morgen operiert.
Eine positive Nachricht gibt es noch: Die Medien schäumen über vor Lob über unseren Auftritt, auch Präsident Staudt ließ mich nach dem Spiel wissen, dass er überglücklich sei.
BILD
Johnny Tomasson verabschiedete sich bei seiner Auswechslung von den mitgereisten Fans. Niemand ahnte, dass er so lange ausfallen wird.

16. August 2005: Positive Nachrichten: Danijel Ljuboja stieg heute wieder voll ins Training ein. Gerade rechtzeitig, wo sich unser bester Torschütze Tomasson ins Lazarett verabschiedet hat.

17. August 2005: Österreich schlug Schottland in einem Testspiel vor der WM mit 1:0. Mit von der Partie waren die beiden Stuttgarter Martin Stranzl (8 und Mann des Spiels) und Michael Langer, der sein Debüt zwischen den Pfosten geben durfte. Meinen Glückwunsch an die Beiden!
Kroatien, mit Carevic und dem an Köln ausgeliehenen Zivkovic unterlag Brasilien mit 2:5.

in der nächsten Folge: Pokalspiel in Erfurt und: Kann die stramme Leistung in die nächsten Ligaspiele mitgenommen werden?[/i]
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Re: Habemus Mustermann - Fußballabenteuer im Paralleluniversum
« Antwort #7 am: 16.März 2006, 21:20:23 »

21. August 2005
DFB-Pokal, 1. Runde
BILD Rot-Weiß Erfurt (REG) : VfB Stuttgart (1BL)
BILD
Ich trete mit einem Ersatzteam an. Derzeit habe ich einige Verletzungssorgen, so dass ich ein paar Stars aus der Schusslinie nehmen will. Für die anderen heißt es, gegen Erfurt Spielpraxis gewinnen.

Erfurt: Ratajczak – Nowak, Holst, Bertram, Ziegner – Pätz, S. Hanke, Schnetzler, P. David (K) – Mitev, Gruev
Stuttgart: Langer – Gerber, Meira (K), Stranzl, Hinkel – Carevic, Gentner, Petit, Gronkjaer – Gomez, Cacau

Ereignisse:
13. Minute: Stuttgart ist deutlich überlegen. Nach einer Flanke in den Strafraum pfeift Schiedsrichter Wagner Strafstoß – David soll sich aufgestützt haben. Carevic tritt an und verwandelt. 1:0.
45.+2 Minute: Chance für Erfurt. David schickt Gruev, der die aufgerückte Stuttgarter Abwehr alt aussehen lässt. Er wird zu weit nach außen gedrängt und schießt aufs Tor. Der weit vor dem Kasten stehende Langer rennt zur Linie zurück und kann den Ball abwehren.
75. Minute: Erfurt bekommt den Ball nicht aus der eigenen Hälfte. Gomez wird an der Torauslinie angespielt und flankt den Ball scharf vors Tor. Dort wartet Cacau, der mit dem Kopf dem Ball einen Drall gibt, so dass er an Ratajczak vorbei ins Tor dreht. Doch es wird nicht gegeben. Cacau hatte Ratajczak im 5-Meter-Raum behindert.
83. Minute: Fehler von Stranzl. Er vertändelt den Ball gegen Nowak, dieser lässt Hinkel aussteigen und passt zu Hanke, der auf der rechten Stuttgarter Abwehrseite völlig frei in den Strafraum eindringen kann. Er schlenzt den Ball, doch Torwart Langer wehrt ihn mit einem sensationellen Reflex zur Ecke ab.
90.+3 Minute: Erfurt wirft alles nach vorne. Stuttgart kann kontern. Anubi wehrt eine Ecke nach vorne ab, Gomez sieht den besser postierten Cacau. Dieser legt den Ball vor Ratajczak quer und schießt gegen die Richtung des Torwarts ins Eck. 2:0. Die Entscheidung.

Ergebnis:
RW Erfurt  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Carevic Elfmeter (13., Linksschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
0:2  Cacau (90.+3, Rechtsschuss, Vorarbeit Gomez)
Mann des Spiels:   Cacau (Stuttgart)

Langer 8
Hinkel 7
Gerber 8
Meira (K) 8
Stranzl 7
Gronkjaer 8
Carevic 8 (72. Tiffert 6)
Gentner 7 (72. Würtz 6)
Petit 8 (80. Anubi 7)
Cacau 10
Gomez 7

Nachbetrachtung:
Erfurt hatte es uns eigentlich nicht schwer gemacht. Lange Zeit war es eine klare Angelegenheit. Doch ein, zwei Unaufmerksamkeiten zum Schluss haben mich doch gestört.

27. August 2005
1. Bundesliga, 3. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (5.) : VfL Wolfsburg (15.)
BILD
Gegen Wolfsburg kommt kommt wieder das erste Team zum Einsatz. Mit Ausnahmen allerdings: Gronkjaer spielt für Soldo und Cacau für Tomasson. Ljuboja muss zunächst auf die Bank, ich werde ihn allerdings im Laufe des Spieles hineinbringen.

Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Meira, Delpierre, Schuon – Gronkjaer, Hitzlsperger, Petit, Meißner (K) – Gomez, Cacau
Wolfsburg: Jentzsch – Hofland, Schnoor, Quiroga, Karhan – Van der Heyden, Thiam (K) – Tskitishvili, Alex – Abuda, Vitti

Ereignisse:
8. Minute: Einwurf von links. Gronkjaer auf Magnin, der einen langen Ball in den Strafraum. Jentzsch kommt heraus, doch Meißer war mit dem Kopf zuerst zur Stelle: 1:0. Ein Fehler von Jentzsch.
31. Minute: Zweikampf zwischen Vitti und Petit. Der Wolfsburger bleibt liegen und muss ausgewechselt werden. Hartes Einsteigen von Petit, aber es bleibt folgenlos für den Portugiesen.
45.+2 Minute: Ecke Wolfsburg. Gronkjaer erobert den Ball und spielt lang zu Cacau. Konter. Vor dem Tor legt er ab zu Gomez, Treffer! 2:0.
48. Minute: Gronkjaer und Thiam rasseln zusammen. Der Stuttgarter kann mit dröhnendem Kopf weiterspielen, aber für Thiam ist die Partie zu Ende. Mit einer blutenden Platzwunde verlässt er das Feld.
56. Minute: Magnin von links auf Hitzlsperger. Der hat keinen Platz und spielt nach außen zu Gomez. An der Torauslinie flankt er nach innen, Alex lässt ihn gewähren. Gronkjaer ist mit dem Fuß vor Hofland und Karhan zur Stelle und schiebt den Ball vor Jentzsch ins kurze Eck. 3:0.
63. Minute: Meißner lässt Van der Heyden flanken. Hoogendorp verlängert auf Abuda und der trifft ins lange Eck. 3:1. Meira hatte ihm zu viel Platz gelassen.
88. Minute: Abuda setzt sich gegen Meira durch, spielt ab zu Hristov. Dieser wird verfolgt von Magnin und Delpierre, kann beide abschütteln und tunnelt Timo Hildebrandt. 3:2.
90.+2 Minute: Flanke von Tskitishvili zu Hoogendorp, der aus spitzen Winkel köpft. Außennetz. Glück für Stuttgart, Wolfsburg ist dem Ausgleich nahe.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  2  VfL Wolfsburg
1:0  Meißner (8., Kopfball, Vorarbeit Magnin)
2:0  Gomez (45.+2, Rechtsschuss, Vorarbeit Cacau)
3:0  Gronkjaer (56., Rechtsschuss, Vorarbeit Gomez)
3:1  Abuda (62., Rechtsschuss, Vorarbeit Hoogendorp)
3:2  Hristov (88., Rechtsschuss, Vorarbeit Abuda)
Mann des Spiels:   Gronkjaer (Stuttgart)

Hildebrandt 7
Schuon 7
Magnin 7
Meira 8
Delpierre 7
Meißner (K) 7
Gronkjaer 9 (73. Carevic 6)
Hitzlsperger 7 (80. Würtz 6)
Petit 7
Cacau 7 (66. Ljuboja 7)
Gomez 7

Nachbetrachtung:
Den sicher geglaubten Sieg haben wir beinahe noch einmal verschenkt. Von den Chancen her waren wir jedoch deutlich die bessere Mannschaft, aber wir hatten Probleme mit der Wolfsburger Aggressivität. Wir haben zu viele Zweikämpfe verloren. Immerhin hat es gereicht, das Zweikampfverhalten werde ich im Training stärker einbringe.

31. August 2005: Kurz vor Ende der Transferfrist ist ein Leihgeschäft mit Eintracht Trier zustande gekommen. Der Regionalligist leiht den 18-jährigen Flügelspieler Bernd Nehrig für ein Jahr aus.

02. September 2005: Rippenbruch bei Danijel Ljuboja. Der Leihspieler von Paris Saint Germain ist vom Verletzungspech verfolgt. Damit fällt er voraussichtlich einen weiteren Monat aus.

10. September 2005
1. Bundesliga, 4. Spieltag
BILD FC Schalke 04 (6.) : VfB Stuttgart (4.)
BILD
Mit Schalke haben wir noch ein Hühnchen zu rupfen, wir wollen uns für die 0:2 Niederlage im Ligapokal revanchieren. Schalke hat eine starke Offensive, der wir mit einer starken Defensive entgegentreten werden. Sehr bitter ist das Fehlen von Ljuboja und Tomasson. Aus akutem Stürmermangel habe ich mich für eine andere Formation entschieden.


Schalke: Rost (K) – Rodriguez, Bordon, Krstajic, Rafinha – Motta – Kobiashvili, Ernst – Lincoln – Larsen, Kuranyi
Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Delpierre, Meira, Hinkel – Petit – Hitzlsperger, Meißner (K) – Carevic, Gronkjaer - Cacau

Ereignisse:
22. Minute: Konter nach einem Schalker Eckball. Über Hitzlsperger und Gronkjaer kommt der Ball zu Cacau, der nach hinten zu Hinkel legt. Dessen Schuss wird eine Beute von Rost.
30. Minute: Hildebrandt wird bei einem Zusammenprall mit Larsen verletzt. Er humpelt und signalisiert: Auswechseln. Dirk Heinen streift die Handschuhe über und wird auf das Feld geschickt. Der Stuttgarter Trainer Mustermann ist außer sich vor Wut und wird vom vierten Unparteiischen zur Ordnung gerufen.
44. Minute: Rodriguez flankt, Kuranyi nimmt den Ball mit der Brust an und zieht ab. Heinen kann parieren.
54. Freistoß Schalke. Krstajic läuft an, wie ein Strich zieht der Ball an der Mauer vorbei. Heinen kann aber festhalten.
57. Minute: Konter von Stuttgart: Petit zu Magnin, der mit einem langen Solo. Er spielt nach links außen zu Hitzlsperger, Flanke, Flugkopfball Gronkjaer, doch Frank Rost lenkt den Ball über die Latte.
87. Minute: Schalke drängt auf das Tor. Ecke Lincoln. Hitzlsperger spielt den Ball nach vorne, doch Gomez verliert ihn gegen Poulsen. Von dort zu Altintop auf den Flügel, ein Pass zu Kuranyi und dieser zieht aus 20 Metern ab. Heinen kann den Ball zur Seite abwehren.

Ergebnis:
Schalke 04  0  :  0  VfB Stuttgart
Mann des Spiels:   Heinen (Stuttgart)

Hildebrandt 6 (30. Heinen 8)
Hinkel 7
Magnin 6
Meira 7
Delpierre 7
Meißner (K) 7
Petit 7
Hitzlsperger 8
Gronkjaer 6 (72. Tiffert 6)
Cacau 6 (72. Gomez 6)
Carevic 6

Nachbetrachtung:
Heute haben wir einen Punkt gewonnen. Schalke war deutlich überlegen, aber wir haben aus der Liga-Pokal-Niederlage gelernt. Besonders Lincoln konnte sich nicht entfalten, ihm stand Petit ständig auf den Füßen. Im Gegenzug haben wir das Spiel breit gemacht, so dass Kobiashvili und Ernst viel Defensivarbeit leisten mussten.

12. September 2005: Mittlerweile ist auch Jon Dahl Tomasson wieder ins Training eingestiegen. Unsere Verletztenliste entspannt sich wieder. Auch Timo Hildebrandt musste nur wegen eines tauben Beins für ein paar Tage pausieren. Dafür hat es im Spiel der Regionalligamannschaft meinen dritten Torwart Michael Langer erwischt. Fast wie Larsen gegen Hildebrandt ist auch ihm ein Stürmer mit gestrecktem Bein entgegengesprungen. Zwei Wochen Pause für den Youngster.

15. September 2005
UEFA-Cup, 1. Runde, Hinspiel
BILD Sporting Braga (POR) : VfB Stuttgart (GER)
BILD
Gegen Sporting Braga kann ich wieder mit Tomasson auflaufen, aber er wird zunächst nur auf der Bank Platz nehmen. Ansonsten spielt Tiffert nach guten Trainingseindrücken für Gronkjaer, der als Joker ebenfalls zunächst auf der Bank bleibt.

Braga: Marco – Machado (K), Moreira, Monteiro, Rui – Alves, Campos, Márcio, Días – Delibasic, Dantas
Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Meira, Schuon – Hitzlsperger, Petit, Meißner (K), Tiffert – Gomez, Cacau

Ereignisse:
21. Minute: Mit einem Pass auf die linke Seite wirbelt Braga die Stuttgarter Defensive durcheinander. Campos kommt zum Schuss, aber verzieht.
23. Minute: Meißner sieht Gomez, dieser setzt sich im Strafraum gegen Monteiro durch und schlenzt am Torwart vorbei ins rechte untere Eck. 1:0.
30. Minute: Direkter Freistoß für Braga. Halbrechte Position, etwa 2 Meter außerhalb des Strafraums. Márcio nimmt Maß und versenkt den Ball unhaltbar im langen Winkel. 1:1.
35. Minute: Meißner lenkt die Stuttgarter Offensive. Gomez legt ab auf den Mittelfeldspieler und der sieht Cacau frei. Der Brasilianer hebt die Kugel über den herausgeeilten Marco und trifft. 2:1.
57. Minute: Fehler von Delpierre. Sein Tackling gegen Delibasic misslingt, der Serbe schüttelt auch Meira ab, gerät aber weit nach links außen. Seinen Schuss kann Hildebrandt zur Ecke lenken.
65. Minute: Tiffert überlistet die Abwehrfalle der Portugiesen und erläuft einen Pass von Schuon. Von der Torauslinie gibt er in den Strafraum. Torwart Marco zögert und Gomez kann einköpfen. 3:1.
75. Minute: Kombination der beiden eingewechselten Dänen: Würtz auf Gronkjaer. Dieser spielt einen langen Pass in den Strafraum, Gomez kann seinen Kopf an den Ball bringen und lenkt die Kugel am Torwart vorbei. 4:1.

Ergebnis:
Sporting Braga  1  :  4  VfB Stuttgart
0:1  Gomez (23., Rechtsschuss, Vorarbeit Meißner)
1:1  Márcio (30., Rechtsschuss, Vorarbeit Dantas)
1:2  Cacau (35., Rechtsschuss, Vorarbeit Meißner)
1:3  Gomez (65., Kopfball, Vorarbeit Tiffert)
1:4  Gomez (75., Kopfball, Vorarbeit Gronkjaer)
Mann des Spiels:   Gomez (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Schuon 8
Gerber 8
Meira 9
Delpierre 8
Tiffert 8
Hitzlsperger 7
Petit 7 (73. Würtz 7)
Meißner (K) 9
Gomez 10
Cacau 8 (73. Gronkjaer 7)

Nachbetrachtung:
Gegen die Ballkünstler von Braga haben wir über den Kampf das Spiel gewonnen. Aber das großartige Ergebnis darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir nur vier gefährliche Torchancen hatten, die allesamt verwandelt wurden. 12 Bälle gingen dagegen am Tor vorbei. Die Ausbeute war schon einmal besser, und gegen Topteams wie Bayern München müssen wir an dieser Quote arbeiten.

20. September 2005
DFB-Pokal, 2. Runde
BILD SpVgg Unterhaching (2BL) : VfB Stuttgart (1BL)
BILD
Nachdem ich wiederholt keinen Platz im Team fand, habe ich Markus Babbel und Christian Gentner ins Regionalligateam beordert. Dort werden sie hoffentlich genügend Einsätze bekommen und die Mannschaft, die eine katastrophale Niederlagenserie hält, vor dem drohenden Abstieg in die Oberliga bewahren. Gegen Unterhaching werde ich keine großen Experimente wagen, lediglich die Torhüter werde ich auswechseln. Dirk Heinen hat prima gehalten, er soll im Pokal seine Chance bekommen. Michael Langer ist immer noch verletzt.

Unterhaching: Hasic – Buck, Frühbeis, Djenic, Reichert – Stevic (K), Omodiadbe – Sträßer, Teinert – Ghigani, B. N'Diaye
Stuttgart: Heinen – Gerber, Meira, Stranzl, Hinkel – Carevic, Würtz, Meißner (K), Gronkjaer – Gomez, Cacau

Ereignisse:
16. Minute: Freistoß Meißner vom rechten Strafraumrand. Carevic legt ab auf Gomez, der den Ball am Torwart vorbei schiebt. 1:0.
33. Minute: Meißner legt zu Hinkel auf den rechten Flügel, der flankt in die Mitte. Kopfball Gomez 2:0.
45.+2 Minute: Cacau zieht mit dem Ball nach links außen. Er flankt in die Mitte, der Ball ist lange unterwegs. Gronkjaer kommt mit dem Kopf zuerst an den Ball. Tor. 3:0.
56. Minute: Stuttgart lässt den Ball laufen. Meißner probiert es aus zweiter Reihe, doch Torwart Hasic ist zur Stelle.
72. Minute: Kein Durchkommen für Stuttgart in der Mitte – bis Stranzl einen öffnenden Pass spielt. Gomez ist vor Reichert am Ball und legt ab zum eingewechselten Tomasson und der vollstreckt eiskalt. 4:0.


Ergebnis:
SpVgg Unterhaching  0  :  4  VfB Stuttgart
0:1  Gomez (16., Rechtsschuss, Vorarbeit Carevic)
0:2  Gomez (33., Kopfball, Vorarbeit Hinkel)
0:3  Gronkjaer (45+2., Kopfball, Cacau)
0:4  Tomasson (71., Rechtsschuss, Vorarbeit Gomez)
Mann des Spiels:   Gomez (Stuttgart)

Heinen 8
Hinkel 8
Gerber 8
Meira 8
Stranzl 8
Gronkjaer 8
Carevic 8
Würtz 8
Meißner (K) 8 (68. Soldo 7)
Gomez 9
Cacau 7 (68. Tomasson 7)

Nachbetrachtung:
Unterhaching war in allen Belangen unterlegen, das Spiel war keine wirkliche Herausforderung. Aber meine Spieler gehen mit solchen Spielen glücklicherweise nicht leichtsinnig um, das rechne ich ihnen hoch an.

24. September 2005: Die Auslosung des DFB-Pokals hat einen weiteren Knaller ergeben: Werder Bremen empfängt in der dritten Runde Bayern München. Wir müssen nach Dresden, mal wieder ein Auswärtsspiel. Von den bisher neun Pflichtspielen der Saison haben wir nur zwei zuhause bestritten, die restlichen sieben waren auswärts. Und weil das so gut passt, müssen wir auch heute wieder auswärts ran: gegen Bielefeld.

24. September 2005
1. Bundesliga, 5. Spieltag
BILD Arminia Bielefeld (11.) : VfB Stuttgart (7.)
BILD
Bielefeld hat eine sehr schwache Offensive, darauf setze ich meine Hoffnungen. Aber wir dürfen die Kulisse nicht außer Acht lassen, für uns werden nur ein paar hartgesottene Fans jubeln. Deswegen werde ich keine Experimente machen und mit dem wieder genesenen Tomasson auflaufen.

Bielefeld: Hain (K) – Rau, Gabriel, Westermann, Korzynietz – Dammeier, Fink – Kobylik, Pinto – Wichniarek, Zuma
Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Delpierre, Meira, Hinkel – Hitzlsperger, Petit, Meißner (K), Gronkjaer – Gomez, Tomasson

Ereignisse:
2. Minute: Ecke für Stuttgart, unnötige Rückgabe von Hitzlsperger. Und prompt ist Bielefeld am Drücker. Wichniarek überwindet Hildebrandt mit einem Schuss in die kurze Ecke. 0:1. Ein völlig überflüssiges Tor!
30. Minute: Kobylik grätscht Hitzlsperger aus dem Spiel. Böses Foul, aber nicht einmal eine gelbe Karte. Für Hitz kommt Mario Carevic.
37. Minute: Ecke, Verwirrung im Bielefelder Strafraum, doch der Ball prallt von der Latte weg.
40. Minute: Freistoß Hinkel nach einem Bielefelder Foul. Der Ball läuft von Meißner zu Hinkel zurück, dann zu Gronkjaer, zu Meißner und zu Tomasson. Aus spitzem Winkel überwindet er Hain. 1:1.
63. Minute: Gomez wird von Dammeier gelegt. Er will zwar weiterspielen, aber humpelt sichtlich. Umgehend wird er ausgewechselt und durch Cacau ersetzt. Kurz darauf fällt Kobylik Gronkjaer. Dieser schubst den Bielefelder weg: Gelb.
77. Minute: Der eingewechselte Bielefelder Diego León stößt mit Hinkel zusammen und muss nach fünf Minuten Einsatz gleich wieder raus.
87. Minute: Eine Stuttgarter Ecke wird geklärt. Von hinten baut Meira den nächsten Angriff auf. Delpierre läuft auf den linken Flügel und passt den Ball in den Strafraum. Meißners Kopfball prallt an der Latte ab, doch Cacau ist zur Stelle: 2:1.
90.+1 Minute: Bielefeld wirft alles nach vorne, zeigt aber Probleme beim entscheidenden Pass. Magnin fängt den Ball ab und spielt zum Konter nach vorne zu Petit. Der Portugiese wird von Korzynietz zu Fall gebracht: Gelbe Karte nur, da er nicht letzter Mann war.

Ergebnis:
Arminia Bielefeld  1  :  2  VfB Stuttgart
1:0  Wichniarek (2., Linksschuss, Vorarbeit Kobylik)
1:1  Tomasson (40., Rechtsschuss, Vorarbeit Meißner)
1:2  Cacau (87., Rechtsschuss, Vorarbeit Meißner)
Mann des Spiels:   Meißner (Stuttgart)

Hildebrandt 6
Hinkel 7
Magnin 8
Delpierre 8
Meira 8
Gronkjaer 7
Hitzlsperger 6 (30. Carevic 8 )
Petit 8
Meißner (K) 8
Gomez 7 (69. Cacau 7)
Tomasson 8

Nachbetrachtung:
Kein schönes Spiel, sehr viele Fouls. Bielefeld tat nach dem überraschenden Führungstreffer nicht mehr viel nach vorne und verlagerte sich aufs Zerstören. Wir haben dagegen gehalten und in der Endabrechnung sogar mehr Fouls begangen als Bielefeld. Aber immerhin auch gewonnen. Ein wichtiger Schritt.

24. September 2005: Katastrophe! Bei Thomas Hitzlsperger wurde eine Kreuzbandverletzung festgestellt. Mein Zorn auf den laschen Schiedsrichter Gagelmann wächst. Hitz wird morgen zum Kniespezialisten Dr. Steadman in die USA fliegen, ich kann ihm für die anstehende Operation nur alles Gute wünschen. Acht bis zwölf Monate wird er uns fehlen. Ein herber Rückschlag!
BILD
Auch die WM ist für Hitz 'the Hammer' gelaufen.

In der nächsten Folge: Wie geht es ohne Hitz weiter?[/i]
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Re: Habemus Mustermann - Fußballabenteuer im Paralleluniversum
« Antwort #8 am: 18.März 2006, 15:03:25 »

Der Anfang dieser Story gefällt mir wirklich sehr gut! Diese Aufmachung der Spielberichte gefällt mir, alles schaut gut aus! Mach weiter so, mich hast du als Leser dieser Story gewonnen!
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Re: Habemus Mustermann - Fußballabenteuer im Paralleluniversum
« Antwort #9 am: 21.März 2006, 11:31:27 »

danke, Moneymaker, für das Feedback. Ich hatte nämlich überlegt, ob ich es evtl. zu ausführlich mache.

===========


Zwischenstand
Nach fünf Spieltagen, für manche Teams schon sechs (immer diese Spielverlegungen), stehen wir noch ungeschlagen auf dem vierten Platz. Aber von den Spitzenteams unterscheidet uns die Defensive. Bremen zwei Gegentore, Bayern eins, der HSV überhaupt keins, das ist ziemlich furchteinflößend.

26. September 2005: Jesper Gronkjaer ist krank. Aber da ich momentan mit einem sehr kleinen Kader plane, kann ich nicht noch einen Spieler längere Zeit verlieren. Also ordne ich an, dass er mit Medikamenten gesundgemacht werden soll. Hoffentlich steckt sich niemand an.

29. September 2005
UEFA-Cup, 1. Runde, Rückspiel
BILD VfB Stuttgart (GER) : Sporting Braga (POR)
BILD
Das 4:1 ist ein sicheres Polster. Dennoch will ich nichts anbrennen lassen. Viel Auswahl habe ich ohnehin nicht mehr im Kader, da müsste ich schon Spieler aus der Reserve zurück ins erste Team holen.

Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Delpierre, Meira, Hinkel – Carevic, Petit, Meißner (K), Tiffert – Gomez, Cacau
Braga: Marco – Machado (K), Monteiro, Moreira, Rui – Alves, Campos, Márcio, Días – Delibasic, Jorge

Ereignisse:
4. Minute: Machen wir es kurz: Flanke von Hinkel von der rechten Seite, auf den Kopf von Gomez: 1:0.
45.+1 Minute: Eine Flanke von Tiffert wird abgewehrt, doch Meißner zieht direkt einen strammen Schuss aufs Tor. Leider knapp drüber.
49. Minute: Steilpass auf Cacau, Kopfball, Latte. Der Brasilianer ärgert sich, zu ungenau war sein Versuch.
58. Minute: Carevic flankt von links, Tiffert nimmt den Ball volley, doch weit vorbei.
82. Minute: Der Schlendrian kehrt ein. Carevic verliert den Zweikampf gegen Paulo, der Delibasic bedient. Der Serbe schießt platziert ins untere kurze Eck. 1:1.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  1  :  1  Sporting Braga
1:0  Gomez (4., Kopfball, Vorarbeit Hinkel)
1:1  Delibasic (82., Rechtsschuss, Vorarbeit Paulo)
Mann des Spiels:   Monteiro (Braga)

Hildebrandt 6
Hinkel 7
Magnin 7
Delpierre 6
Meira 7
Tiffert 7 (58. Stranzl 6)
Carevic 5
Petit 7
Meißner (K) 7 (55. Soldo 7)
Gomez 7 (58. Tomasson 6)
Cacau 7

Nachbetrachtung:
Meinen Spielern war anzumerken, dass sie die Runde schon abgeschlossen hatten. Zufrieden bin ich nicht wirklich, denn wir schaffen es kaum, einmal hinten zu Null zu spielen. Irgendwann bekommt einer meiner Abwehrspieler Besuch von Bruder Leichtfuß... das muss sich bessern.

29. September 2005: Die Auslosung der UEFA-Cup-Gruppenrunde wurde getätigt: Unsere Gegner in Gruppe H lauten:
AEK Athen
Wisla Krakau
Bolton Wanderers
Debrecen
Die ersten drei Mannschaften kommen weiter. Angesichts dieses Loses ist alles andere als eine Qualifikation eine Enttäuschung. Möglich scheint sogar der Gruppensieg, das ist jedenfalls mein erklärtes Ziel.

02. Oktober 2005
1. Bundesliga, 6. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (5.) : Hamburger SV (2.)
BILD
Mit dem HSV kommt eine Spitzenmannschaft zu uns. Sie ist immer noch ohne Gegentor, ich hoffe, das können wir heute ändern.

Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Delpierre, Meira, Schuon – Carevic, Petit, Soldo (K), Meißner – Gomez, Tomasson
Hamburg: Wächter – Atouba, Boulahrouz, Van Buyten (K), Wicky – Beinlich, de Jong – Takye, van der Vaart, Jarolim - Barbarez

Ereignisse:
2. Minute: Magnin spielt zu Petit und der schießt aus zweiter Reihe. Der Ball wird eine Beute von Wächter.
14. Minute: Takye mit einem Solo, Pass zu van der Vaart, der probiert es aus der Distanz. Hildebrandt hält.
19. Minute: Wieder van der Vaart. Er beweist Übersicht und spielt auf den rechten Flügel zu Jarolim. Der Tscheche mit einer Flanke genau auf den Fuß von Barbarez, Schuss, Parade Hildebrandt.
35. Minute: Gomez geht und sieht in der Mitte Tomasson. Hohe Flanke, doch der Kopfball geht knapp vorbei.
38. Minute: Magnin spielt auf Gomez und dieser passt direkt zu Tomasson. Der Däne bekommt den Fuß vor Boulahrouz an den Ball und schiebt aus etwa 11 Metern ein. 1:0.
56. Minute: Laufduell zwischen Barbarez und Meira. Der Portugiese ist zuerst am Ball, Barbarez zieht ihm die Füße weg. Meira bleibt liegen. Er muss ausgewechselt werden, für ihn kommt Stranzl.
72. Minute: Carevic dribbelt im Strafraum und hofft auf ein Foul. Das kommt nicht, er gibt ab zu Magnin und der zieht eine Flanke nach innen. Wächter will dem Ball entgegengehen, doch Gomez köpft vor ihm ein: 2:0.
75. Minute: Atouba wird von Cacau bedrängt und spielt zurück zu Wächter. Der Torwart legt sich den Ball zu weit vor. Cacau kann den Ball abfangen. Beide stürzen, doch der Brasilianer ist als erster wieder auf den Beinen und schießt den Ball unbedrängt ins Tor. 3:0. Der zweite Fehler von Wächter.
78. Minute: Carevic am Ball, er flankt auf Soldo. Der Kroate spielt hoch in die Lücke der Viererkette, Gomez köpft: 4:0. Hamburg wird demontiert.
81. Minute: Freistoß vom Strafraumrand. Beinlich wird schießen und findet die Lücke. 4:1.
90.+2 Minute: Gomez bleibt verletzt liegen. Er war mit van der Vaart zusammengestoßen. Stuttgart spielt die letzten Minuten zu zehnt zu Ende.
90.+3 Minute: Atouba klammert gegen Meißner. Der Kameruner hatte schon Gelb gesehen und verlässt das Spiel vorzeitig mit GELB-ROT.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  4  :  1  Hamburger SV
1:0  Tomasson (38., Rechtsschuss, Vorarbeit Gomez)
2:0  Gomez (72., Kopfball, Vorarbeit Magnin)
3:0  Cacau (75., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
4:0  Gomez (78., Kopfball, Vorarbeit Soldo)
4:1  Beinlich (81., Rechtsschuss, Vorarbeit Aílton)
GELB-ROT  Atouba (90.+3, Hamburg, wdh. Foulspiel)
Mann des Spiels:   Gomez (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Schuon 7 (46. Hinkel 7)
Magnin 8
Delpierre 8
Meira 7 (56. Stranzl 7)
Meißner 8
Carevic 9
Petit 8
Soldo (K) 8
Gomez 9
Tomasson 7 (56. Cacau 7)

Nachbetrachtung:
34 Fouls, zehn gelbe Karten, eine gelb-rote, zwei Verletzte – das war ein Massaker! In der ersten Hälfte sah es gut für Hamburg aus, bis Johnny den Bann brach. Er ist oft der erste Torschütze, deswegen liebe ich ihn. In der zweiten Hälfte tauchte van der Vaart ab und Soldo und Carevic übernahmen die Regie. Ich bin von der Leistung des Teams begeistert, das habe ich ihm auch mitgeteilt.

02. Oktober 2005: Nachrichten von meinem Physiotherapeuten Christian Kolodziej. Ein netter Mann, aber ich kann es nicht leiden, wenn er bei mir auftaucht. Mario Gomez hat beim Zusammenprall mit van der Vaart eine Leistenzerrung erlitten. Wir schicken ihn in ärztliche Behandlung, denn ich möchte nicht riskieren, dass er die Verletzung verschleppt. Zwei bis vier Wochen Pause stehen ihm bevor.
Hüftmuskelriss bei Fernando Meira. Der Portugiese wird uns für drei bis vier Monate fehlen. Eine bittere Diagnose. Mit seiner Verletzung komme ich langsam in Personalnot, denn er ist als Führungsspieler nur schwer zu ersetzen.

05. Oktober 2005
1. Bundesliga, 7. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (4.) : Bayer Leverkusen (16.)
BILD
Leverkusen hatte einen miserablen Start und steht auf einem Abstiegsplatz. Wir können mit einem Sieg auf den ersten Tabellenplatz springen, deswegen werden wir heute keinen Gang zurückschalten.

Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Delpierre, Stranzl, Hinkel – Carevic, Petit, Würtz, Meißner (K) – Cacau, Tomasson
Leverkusen: Butt – Martí, Roque Júnior, Juan, Schneider – Castro – Rolfes, Ramelow (K) – Vukcevic – Berbatov, Adebayor

Ereignisse:
4. Minute: Ecke Leverkusen, doch Würtz kann klären. Cacau spielt Tomasson frei, der jedoch knapp neben das Tor schießt.
6. Minute: Carevic schickt Cacau steil. Alle rechnen mit einer Flanke auf Tomasson, doch Cacau schießt aus spitzem Winkel direkt ins Tor. 1:0.
11. Minute: Schneider kommt zum Flanken, Rolfes setzt sich gegen Hinkel durch: 1:1.
13. Minute: Wieder ein Angriff über links. Carevic spielt zu Cacau und der trifft aus nahezu identischer Position wie beim ersten Tor. 2:1. Butt sah nicht gut dabei aus.
18. Minute: Flanke von Carevic, Roque Júnior köpft den Ball heraus, aber zum Gegner. Hinkel bedient Petit und der zieht ab. Flatternd schlägt der Ball an den Innenpfosten. 3:1. Aus 30 Metern geschossen.
34. Minute: Jetzt wird es ein Schützenfest: Einwurf Magnin auf Cacau, der geht auf der linken Seite. Flanke, Roque Júnior und Juan verpassen und Tomasson zieht aus vier Metern volley ab. 4:1.
51. Minute: Carevic wurde von Castro gefoult. Er spielte noch ein paar Minuten weiter, doch jetzt wird er vom Feld genommen. Gerber übernimmt die linke Seite.
68. Minute: Waghalsiger Rückpass von Delpierre, Hildebrandt muss weit raus und produziert einen Fehlpass. Doch Vukcevics Schuss geht am leeren Tor vorbei.
80. Minute: Nach einem Tackling von Ramelow muss Tomasson das Feld verlassen, für ihn kommt Ljuboja. Auch Petit lahmt etwas und wird durch Tiffert ersetzt.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  4  :  1  Bayer Leverkusen
1:0  Cacau (6., Rechtsschuss, Vorarbeit Carevic)
1:1  Rolfes (11., Kopfball, Vorarbeit Schneider)
2:1  Cacau (13., Rechtsschuss, Vorarbeit Carevic)
3:1  Petit (18. Rechtsschuss, Vorarbeit Hinkel)
4:1  Tomasson (34., Rechtsschuss, Vorarbeit Cacau)
Mann des Spiels:   Cacau (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Hinkel 8
Magnin 8
Delpierre 7
Stranzl 8
Meißner (K) 8
Carevic 9 (52. Gerber 7)
Petit 8 (80. Tiffert 6)
Würtz 7
Cacau 9
Tomasson 8 (80. Ljuboja 6)

Nachbetrachtung:
Leverkusen war nicht schlecht, aber schlecht im Abschluss. Wir dagegen haben fast jeden Schuss ins Tor gebracht, das war schon gegen Hamburg unser Vorteil. Egal ob Gomez, Tomasson, Cacau – sie treffen alle. Nur Ljuboja steht nach zwei langen Verletzungen derzeit hinten an, aber ich werde ihn aufbauen, denn in der Vorbereitung war er unser bester Schütze.

15. Oktober 2005
1. Bundesliga, 8. Spieltag
BILD 1. FC Nürnberg (8.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD
Vor Nürnberg müssen wir uns in Acht nehmen, die Franken haben am letzten Spieltag den Bayern eine Niederlage beigebracht.

Nürnberg: Klewer – Rojas, Paulus, Lense, Nikl – Banovic, Polak, Mnari – Kießling, Daun - Mintal
Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Delpierre, Stranzl, Schuon – Carevic, Petit, Soldo (K), Meißner – Cacau, Tomasson

Ereignisse:
8. Minute: Petit tankt sich durch, Doppelpass mit Carevic und ein krachender Schuss – Klewer kann ablenken.
20. Minute: Flanke von der Eckfahne, Tomasson zieht ab, doch der Ball geht am Pfosten vorbei.
22. Minute: Freistoß von Tomasson. Gut um die Mauer gezirkelt, doch Klewer klärt zur Ecke.
39. Minute: Einwurf Banovic. Polak bekommt den Bal, dreht sich und schießt – doch vorbei.
48. Minute: Stranzl mit einem langen Pass. Tomasson legt ab auf Cacau, der geht an Paulus vorbei und schießt. Klewer ist auf dem Posten und lenkt den Ball ab.
65. Minute: Ljuboja probiert es mit einer Flanke, doch die wird von Paulus abgelenkt. Tomasson kommt an den Ball und knallt ihn ins kurze Eck. 1:0.

Ergebnis:
1. FC Nürnberg  0  :  1  VfB Stuttgart
0:1  Tomasson (65., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:   Delpierre (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Schuon 8
Magnin 6 (46. Gerber 7)
Delpierre 8
Stranzl 8
Meißner (K) 7
Carevic 8
Petit 6 (73. Würtz 7)
Soldo 7 (60. Ljuboja 7)
Cacau 7
Tomasson 8

Nachbetrachtung:
Die Nürnberger kombinierten ziemlich flott, das brachte uns ein ums andere Mal in Schwierigkeiten. Aber sie hatten Probleme in der Abwehr. Als wir mit drei Stürmern spielten, brach die Defensive der Franken zusammen.

15. Oktober 2005: Wieder ein paar Verletzungen. Petit hatte bei einem Tackling eine Kieferprellung erlitten. Er fällt eine bis zwei Wochen aus. Auch Silvio Meißner wurde im Gesicht verletzt, bei einem unabsichtlichen Zusammenprall. Auch er fehlt ein bis zwei Wochen. Jetzt wird es dünn im Mittelfeld, und ausgerechnet jetzt steht der UEFA-Cup vor der Tür.

Fünf Verletzte, fünf Stammspieler.

Nächstes Mal: Mit ersatzgeschwächter Mannschaft in den UEFA-Cup
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Re: Habemus Mustermann - Fußballabenteuer im Paralleluniversum
« Antwort #10 am: 22.März 2006, 13:17:15 »

16. Oktober 2005: Wieder eine Verletzung. Diesmal hat es Cacau erwischt. Beim Gewichtetraining im Fitnessraum hat er sich übernommen und eine Handgelenksverdrehung eingehandelt.
Aufgrund der Personalnot wird er gegen Debrecen gesund gespritzt, denn ich kann für den UEFA-Cup nur bereits gemeldete Spieler einsetzen.

18. Oktober 2005: Schock für Dirk Heinen. Nach einem Zusammenprall in einem Trainingsspiel erlitt er wieder eine Verstauchung des Fußgelenks. Er wird uns ein bis zwei Monate fehlen. Michael Langer wird damit mit sofortiger Wirkung ins erste Team befördert.

20. Oktober 2005
UEFA-Cup, Gruppe H, 1. Spieltag
BILD Debrecen VSC (HUN) : VfB Stuttgart (GER)
BILD
Auf dem Papier eine einfache Partie, aber angesichts der vielen Verletzten bin ich nicht restlos überzeugt, das Spiel gewinnen zu könne.

Debrecen: J. Balogh – Molnár, Nagy, Lengyel, Kovács (K) – Z. Saliga, Bodnár, Barna, Sándor – T. Balogh, I. Saliga
Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Stranzl, Hinkel – Carevic, Würtz, Soldo (K), Gronkjaer – Cacau, Tomasson

Ereignisse:   
3. Minute: Cacau mit langem Solo entlang der linken Seitenauslinie. Flanke zum mitgelaufenen Tomasson, der vollstreckt eiskalt aus abseitsverdächtiger Position: 1:0.
8. Minute: Tomasson dribbelt auf der rechten Seite, Flanke zu Cacau, der wird von Molnár gelegt. Platzverweis. Molnár war letzter Mann.
15. Minute: Langer Ball von Hinkel aus dem Mittelfeld. Cacau ist mit dem Kopf zur Stelle: 2:0.
24. Minute: Querpass der Ungarn. Carevic erläuft den Ball und schießt von der Strafraum-Ecke aufs Tor. 3:0. Torwart Balogh blieb wie angewurzelt stehen.
35. Minute: Würtz auf Cacau, der leitet direkt weiter. Tomasson ist frei und schiebt die Kugel an Balogh vorbei. 4:0.
54. Minute: Stockfehler von Stranzl. Als letzter Mann lässt er einen Rückpass weit prallen, Saliga fängt ihn ab und prüft Hildebrandt. Doch der Torwart hält.
62. Minute: Hinkel muss verletzt raus. Für ihn kommt Schuon.

Ergebnis:
Debrecen VSC  0  :  4  VfB Stuttgart
0:1  Tomasson (3., Rechtsschuss, Vorarbeit Cacau)
0:2  Cacau (15., Kopfball, Vorarbeit Hinkel)
0:3  Carevic (24., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
0:4  Tomasson (35., Rechtsschuss, Vorarbeit Cacau)
Mann des Spiels:   Tomasson (Stuttgart)

Hildebrandt 9
Hinkel 8 (62. Schuon 7)
Gerber 8
Delpierre 8
Stranzl 8
Gronkjaer 7 (74. Tiffert 6)
Carevic 8
Würtz 8
Soldo (K) 8
Cacau 8 (46. Ljuboja 6)
Tomasson 9

Nachbetrachtung:
Wehrlose Ungarn, anders kann man es nicht beschreiben. Das Team läuft momentan recht gut, obwohl meine zentralen Figuren, Meißner und Petit, derzeit nicht auflaufen können. Danijel Ljuboja muss erst wieder zu seiner Form finden, sehr schade für den Serben.

20. Oktober 2005: Auch Andreas Hinkel leidet unter eine Handgelenksverstauchung. Er soll sich von den Ärzten behandeln lassen. In ein bis zwei Wochen ist er wieder einsatzbereit. Auch Cacau hat sich jetzt krankgemeldet, dafür ist Mario Gomez kurz vor seinem Comeback.

23. Oktober 2005
1. Bundesliga, 9. Spieltag
BILD 1. FC Kaiserslautern (9.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD
Auf der Reservebank bleiben heute ein paar Plätze leer. Gegen Kaiserslautern spielen wir mit dem letzten Aufgebot, das wir haben. Ein Einsatz von Petit und Gomez kommt noch zu früh, die würden sich sofort wieder verletzen. Also muss das auch so gehen.

Kaiserslautern: Macho – Blank, Wenzel, Hertzsch, Lembi – Engelhardt, Borbely – Töfting – Zandi, Göktan - Altintop
Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Delpierre, Stranzl, Schuon – Carevic, Würtz, Soldo (K), Gronkjaer – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:   
12. Minute: Laufduell zwischen Altintop und Stranzl, der Lauterer bleibt Sieger. Seinen Schuss kann Hildebrandt abwehren.
15. Minute: Göktan flankt zur Mitte. Altintop bekommt seinen Scheitel an den Ball und gibt ihm eine andere Richtung: Tor. 0:1.
21. Minute: Eine dänische Kombination. Würtz auf Gronkjaer, der hat viel Platz. Flanke zu Tomasson, Drehschuss, Tor. 1:1.
32. Minute: Ljuboja zu Carevic, der legt zurück zu Würtz und der Däne zieht ab. Von der Latte prallt der Ball zurück, Lembi klärt.
45. Minute: Konter von Kaiserslautern. Altintop schüttelt Stranzl ab und schießt, doch Hildebrandt pariert.
45.+1 Minute: Strafstoß. Soldo hatte Wenzel am Trikot gezogen. Gelbe Karte für den Stuttgarter Kapitän. Stefan Blank bleibt Sieger gegen Hildebrandt. 1:2.
58. Minute: Flanke von Magnin, Ljuboja und auch Tomasson scheitern am brillanten Keeper Macho. Gronkjaer haut den Ball schließlich über die Latte.
67. Minute: Gronkjaer wird von Engelhardt und Blank bedrängt und verliert den Ball. Dann geht es schnell nach vorne. Pass zu Töfting und der zieht aus 25 Metern ab. 1:3.
69 Minute: Alles auf Offensive! Für Schuon kommt Tiffert. Die Stuttgarter Mannschaft rückt weit nach vorne.
82. Minute: Nur noch 2:3. Engelhardt verliert den Ball gegen Tomasson, dieser kann unbedrängt in die leere Mitte flanken, wo Ljuboja nur noch einzuschieben braucht. Stuttgart will den Ausgleich!
89. Minute: Ljuboja wird freigespielt. Schuss, abgewehrt, Nachschuss, wieder abgewehrt. Béda klärt zur Ecke. Es reicht nicht.

Ergebnis:
1. FC Kaiserslautern  3  :  2  VfB Stuttgart
1:0  Altintop (15., Kopfball, Vorarbeit Göktan)
1:1  Tomasson (21, Rechtsschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
2:1  Blank Elfmeter (45.+1, Linksschuss, Vorarbeit Wenzel)
3:1  Töfting (67., Rechtsschuss, Vorarbeit Engelhardt)
3:2  Ljuboja (82., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
Mann des Spiels:   Macho (Kaiserslautern)

Hildebrandt 7
Schuon 6 (68. Tiffert 7)
Magnin 7
Delpierre 7
Stranzl 7
Gronkjaer 7
Carevic 6
Würtz 6
Soldo (K) 6
Ljuboja 8
Tomasson 8

Nachbetrachtung:
Irgendwann musste es uns ja erwischen, ausgerechnet im Südwest-Derby. Zwar waren wir statistisch überlegen, aber der gegnerische Torhüter Macho war exzellent aufgelegt. Zu Recht wurde er Mann des Spiels. Heute war vor allem unser Mittelfeld schlecht, es wurde mehrere Male von den flinken Lauterern düpiert.

26. Oktober 2005
1. Bundesliga, 10. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (2.) : Hertha BSC Berlin (10.)
BILD
Langsam entspannt sich die Personalsituation. Ich habe wenigstens wieder eine volle Ersatzbank, auch wenn mit Babbel und Langer zwei Reservespieler darauf sitzen. Größtenteils vertraue ich der Mannschaft von Lautern, auch wenn sie verloren hat. Ich habe nicht so viele Alternativen.

Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Stranzl, Schuon – Carevic, Petit, Soldo (K), Gronkjaer – Ljuboja, Tomasson
 Berlin: Fiedler – Fathi, van Burik (K), Simunic, Madlung – Boateng, Gilberto, Kovac – Cairo, Marcelinho - Pantelic

Ereignisse:   
10. Minute: Cairo will in die Mitte fangen, doch Stranzl wirft sich in den Ball. Hildebrandt kann ein Eigentor gerade noch verhindern.
27. Minute: Delpierre muss verletzt runter. Für ihn kommt Babbel ins Spiel.
33. Minute: Langer Ball auf Pantelic. Der schießt Hildebrandt an, doch den Nachschuss kann er verwandeln. 0:1.
47. Minute: Tomasson erläuft einen Ball, doch Simunic zieht ihn am Trikot. Elfmeter. Tomasson lässt Fiedler keine Chance. 1:1.
57. Minute: Carevic spielt zu Ljuboja. Cairo steigt ihm in die Fersen. Wieder Elfmeter. Tomasson zum zweiten: 2:1. Die gleiche Ecke.
88. Minute: Hertha geht schnell nach vorne. Einwurf Bieler, Marcelinho gibt auf Sverkos, doch der donnert knapp neben das Tor.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  1  Hertha BSC Berlin
0:1  Pantelic (33., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
1:1  Tomasson Elfmeter (47., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
2:1  Tomasson Elfmeter (57., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:   Tomasson (Stuttgart)

Hildebrandt 7
Schuon 7
Gerber 6
Delpierre 6 (27. Babbel 7)
Stranzl 7
Gronkjaer 6 (71. Tiffert 7)
Carevic 7
Petit 7
Soldo (K) 7
Ljuboja 7 (71. Gomez 7)
Tomasson 8

Nachbetrachtung:
Mit etwas Glück haben wir es geschafft. Man merkt, dass die vielen Umstellungen unser Mittelfeld aus dem Tritt gebracht haben. Aber wenigstens gibt es Johnny Tomasson, der mit seinen Treffern 13 und 14 uns auf Kurs hält.

Platz 2 ist ein ansehnliches Resultat.

26. Oktober: Ein taubes Bein bei Mathieu Delpierre. Maximal eine Woche Pause. Das ist zu verschmerzen, denn Andreas Hinkel wird in den nächsten Tagen wieder ins Training zurückkehren, auch Cacau trainiert schon wieder.

29. Oktober 2005
1. Bundesliga, 11. Spieltag
BILD Hannover 96 (11.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD
Englische Wochen! Heute sind wir zu Gast in Hannover. Aus aktuellen Gründen muss ich Zvonimir Soldo in die Abwehr beordern, dafür kann Silvio Meißner wieder im Mittelfeld angreifen.

Hannover: Enke – Halfar, Zuraw, Mertesacker (K), Cherundolo – Dabrowski – Fiel, Yankov – Hahne, Stajner - Brdaric
Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Soldo (K), Stranzl, Schuon – Carevic, Petit, Meißner, Tiffert – Gomez, Tomasson

Ereignisse:
1. Minute: Stuttgart schläft. Hannover geht aggressiv in die Zweikämpfe und nach 30 Sekunden hat Brdaric die erste Chance. Doch Hildebrandt hält.
25. Minute: Dabrowski schickt Stajner, der hebt den Ball über Hildebrandt – doch der Schuss klatscht an den Pfosten.
28. Minute: Gomez zieht nach links außen und bekommt den Ball. Er gibt in die Mitte – ein eingeübter Spielzug. Tomasson steht bereit und schießt ein. 1:0.
45.+2 Minute: Freistoß Hannover. Stuttgart bekommt den Ball nicht heraus, Stajner zieht ab und trifft in die lange Ecke. 1:1.
51. Minute: Ein langer Ball. Cherundolo hat ihn sicher – doch Tomasson nimmt ihm den Ball ab und schießt. 2:1.
78. Minute: Ljuboja bekommt einen Ball von Magnin und geht alleine aufs Tor. Er spielt den Ball an Enke vorbei, prallt aber mit dem Torwart zusammen. Tomasson rettet den Ball vor der Torauslinie und vollendet. 3:1. Ein Abstauber-Tor.
89. Minute: Flanke von Delura, Hashemian mit dem Kopf, aber Hildebrandt lenkt den Ball über die Latte.

Ergebnis:
Hannover 96  1  :  3  VfB Stuttgart
0:1  Tomasson (28., Rechtsschuss, Vorarbeit Gomez)
1:1  Stajner (45.+2, Rechtsschuss, Vorarbeit Mertesacker)
1:2  Tomasson (51., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
1:3  Tomasson (78., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:   Tomasson (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Schuon 7
Magnin 8
Soldo (K) 5 (68. Babbel 7)
Stranzl 7
Tiffert 8
Carevic 9
Petit 7
Meißner 7
Gomez 7 (68. Ljuboja 7)
Tomasson 9

Nachbetrachtung:
Das Experiment mit Soldo in der Abwehr ist wohl gescheitert. Auf seine Kappe geht auch das Gegentor. Tomasson war wieder einmal überragend. Die Fans fragen sich schon: Wer ist schon Kuranyi?

ohne Worte...

29. Oktober 2005: Jon Dahl Tomasson ist echt ein Phänomen. Der Bursche hat in 14 Pflichtspielen 17 Tore erzielt und nur in drei Spielen sei Juli nicht getroffen. In der Bundesliga führt er die Torschützenliste und die Durchschnittsnoten-Liste an.
BILD
Ein mittlerweile gewohntes Bild: Johnny bejubelt einen Treffer!

01. November 2005: Es gibt Grund zum Feiern: Mario Carevic wurde zum Spieler des Monats Oktober gewählt. Auf Platz 3 kam Teamkollege Jon Dahl Tomasson.

03. November 2005
UEFA-Cup, Gruppe H, 2. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (1.) : Bolton Wanderers (4.)
Es geht weiter im UEFA-Cup. Bolton ist ein unbequemer Gegner mit einigen Stars. Eine Multi-Kulti-Truppe sozusagen. Besonders der Sturm mit dem Mexikaner Borgetti und Kevin Davies hat schon 16 Treffer auf seinem Konto.

Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Delpierre, Stranzl, Schuon – Carevic, Petit, Meißner (K), Gronkjaer – Ljuboja, Tomasson
Bolton: Jääskeläinen (K) – Gardner, Iván Campo, Ben-Haim, N'Gotty – Speed, Nakata, Nolan, Diouf – Davies, Borgetti

Ereignisse:
5. Minute: Tomasson ist durch. Kurz vor dem Strafraum stoppt ihn Iván Campo unfair. Gelbe Karte, Glück für den Spanier. Ljubojas Freistoß kann der finnische Torwart Jääskeläinen abwehren.
17. Minute: Tor! Und wer ist es gewesen? Tomasson natürlich. Gronkjaer zu Schuon raus auf den Flügel, der zieht auf den kurzen Pfosten. Tomasson steht bereit und trifft. 1:0.
34. Minute: Ljuboja probiert es aus der Entfernung. Der Ball flattert unruhig und Jääskeläinen kann ihn nicht festhalten. Ecke.
35. Minute: Die folgende Ecke kommt zu Gronkjaer, der probiert es mit einem Schuss. Speed fälscht den Ball unhaltbar ab. 2:0.
43. Minute: Glanzparade von Hildebrandt. Davies war durchgebrochen und versuchte, Hildebrandt zu täuschen. Doch der Keeper bleibt auf den Beinen und kann den Schuss abwehren.
52. Minute: Wieder Strafraum-Billard. Carevic bedient Ljuboja, der schießt. Nakata wirft sich in den Ball und fälscht ihn ab. 3:0. Pech für den Japaner, der Ball wäre vermutlich vorbei gegangen.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  0  Bolton Wanderers
1:0  Tomasson (17., Rechtsschuss, Vorarbeit Schuon)
2:0  Speed Eigentor (35., Vorarbeit Gronkjaer)
3:0  Nakata Eigentor (52., Vorarbeit Meißner)
Mann des Spiels:   Carevic (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Schuon 7
Magnin 7
Delpierre 8
Stranzl 7
Gronkjaer 8
Carevic 8 (73. Tiffert 6)
Petit 7
Meißner (K) 8
Ljuboja 7
Tomasson 8 (73. Cacau 6)

Nachbetrachtung:
Da hat sich Bolton selbst geschlagen. Von den Chancen war es ein ausgeglichenes Spiel, Bolton hatte sogar mehr Spielanteile. Aber im Abschluss scheiterten die Engländer. Für uns war Johnny wieder der Matchwinner, weil sein Tor das Spiel eröffnete. Lob in der Presse erhielt der zweite Neuzugang, Mario Carevic, der das Spiel ankurbelte wie ein Großer.
BILD
Von Bolton nicht zu stoppen – Mario Carevic

08. November 2005
DFB-Pokal, Achtelfinale
BILD Dynamo Dresden (2BL) : VfB Stuttgart (1BL)
BILD
Man mag mich arrogant nennen, aber im Pokal lasse ich aus Tradition gegen unterklassige Teams oft meine Zweitbesetzung antreten. Der Gefahr auszuscheiden, sehe ich gelassen entgegen. Dafür hilft es dem "zweiten Anzug" sich zu beweisen und sorgt für Ruhe im Team – denn auch die Ersatzleute bekommen ihre Einsatzzeiten und zwar auch in Partien, in denen es um etwas geht.

Dresden: Herber – Pergl, Oppitz, Kukielka – Fröhlich, Wagefeld, Mujakic, Beuchel (K) – Vorbeck – Bröker, Tsigalko
Stuttgart: Langer – Gerber (K), Delpierre, Babbel, Hinkel – Gentner, Würtz, Anubi, Gronkjaer – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
4. Minute: Freistoß Kukielka, doch den Ball kann Anubi abfangen. Er spielt direkt auf Ljuboja, der völlig frei steht. Torwart Herber kommt heraus und kann den Lob von Ljuboja mit den Fingern über die Latte lenken.
8. Minute: Anubi gewinnt viele Zweikämpfe. Er erobert den Ball und spielt zu Tomasson, der mit einem Direktpass Ljuboja steil schickt. Der Serbe versucht am Torwart vorbei zu kommen, doch Herber bleibt auf den Beinen und kann den Schuss abwehren.
17. Minute: Gentner spielt den Ball in die Lücke. Anubi ist frei und legt vor dem Strafraum ab zu Tomasson, der nur einzuschieben braucht. 1:0.
24. Minute: Stuttgart spielt schnell hinten raus. Gerber zu Gronkjaer, der mit einem weiten Pass auf Gentner und der spielt nach nur zwei Ballberührungen zu Ljuboja. Aus spitzem Winkel schiebt der Serbe die Kugel an Herber vorbei 2:0.
31. Minute: Konter von Dresden. Bröker spielt von der rechten Seite den Ball zu Wagefeld. Der nimmt aus 30 Metern Maß und überwindet Keeper Langer mit einem angeschnittenen Ball. 2:1.
44. Minute: Babbel fällt Tsigalko vor dem Strafraum. Fröhlich probiert es mit einem Drehschuss um die Mauer herum, doch Langer kann den Ball gerade noch aus dem Winkel fischen.
59. Minute: Ljuboja überwindet die Abseitsfalle der Dresdener und bekommt den Pass. Drei Verteidiger kann er abschütteln, doch an Torwart Herber scheitert er abermals.
68. Minute: Freistoß Hinkel zu Gronkjaer auf den rechten Flügel. Flanke in den Strafraum. Kopfball Würtz zu Cacau, der legt quer zu Ljuboja: 3:1. An diesem Tor war fast das ganze Team beteiligt.
71. Minute: Fehler von Babbel. Sein Klärungsversuch prallt sofort wieder zurück und er wird von Vorbeck überlaufen. Der Rostocker sieht sich nur noch Michael Langer gegenüber, der aus dem Kasten herausgekommen ist. Vorbeck will links vorbei, doch Langer bleibt bei ihm und wirft sich in den Schuss. Abgewehrt! Hinkel klärt ins Aus.
79. Minute: Gerber lässt Langen zu viel Raum. Der Dresdner flankt im richtigen Moment zu Vorbeck, doch Torwart Langer kann abwehren. Der Ball kullert quer durch den Strafraum. Neubert spitzelt ihn vor der Torauslinie weg und will abziehen, doch wieder wirft sich Langer davor. Der Abpraller kommt zu Cagara, der schießt, aber Delpierre rettet auf der Linie.
87. Minute: Carevic macht alles klar. Hinkel mit einem langen Diagonalpass, Gentner lässt durch zum eingewechselten Kroaten und der schießt Herber durch die Beine. 4:1.

Ergebnis:
Dynamo Dresden  1  :  4  VfB Stuttgart
0:1  Tomasson (17., Rechtsschuss, Vorarbeit Anubi)
0:2  Ljuboja (24., Linksschuss, Vorarbeit Gentner)
1:2  Wagefeld (31., Rechtsschuss, Vorarbeit Bröker)
1:3  Ljuboja (68., Rechtsschuss, Vorarbeit Cacau)
1:4  Carevic (87., Linksschuss, Vorarbeit Hinkel)
Mann des Spiels:   Ljuboja (Stuttgart)

Langer 8
Hinkel 8
Gerber (K) 8
Delpierre 7
Babbel 8
Gronkjaer 7 (74. Meißner 7)
Gentner 9
Anubi 9
Würtz 7
Ljuboja 9 (74. Carevic 7)
Tomasson 8 (60. Cacau 7)

Nachbetrachtung:
4:1 scheint mein Lieblingsresultat zu sein. Doch damit kann ich leben. Endlich scheint Danijel Ljuboja auch wieder in Form zu sein.

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Re: Habemus Mustermann - Fußballabenteuer im Paralleluniversum
« Antwort #11 am: 22.März 2006, 18:12:17 »

08. November 2005: Nach dem Spieltag wurden die Viertelfinal-Begegnungen ausgelost. Sechs Erstligisten und zwei Zweitligisten sind noch im Topf. Bayern und Schalke wären wohl die schlimmsten Gegner, die anderen müssten wir in der gegenwärtigen Form schaffen.
Wir werden als erste gezogen, endlich ein Heimspiel. Und das nächste Los: Nürnberg. Sehr schön.
Die Auslosung:
Stuttgart – Nürnberg
Wolfsburg – Schalke 04
Saarbrücken – Hannover
1860 München – Bayern München
Hey, schon wieder ein richtiger Derby-Kracher!

09. November 2005: Nationalmannschaftsnominierungen stehen an. Bisher habe ich es recht wenig beachtet, aber jetzt gibt es tatsächlich etwas zu vermelden: Mario Gomez wurde ins Nationalteam berufen. In das "echte", nicht in die U21. Na dann wollen wir mal hoffen, dass Mario zum Einsatz kommt und womöglich sogar noch die WM miterleben kann. Das wäre großartig!
Deutschland: Timo Hildebrandt, Mario Gomez
Österreich: Martin Stranzl, Michael Langer
Dänemark: Jon Dahl Tomasson, Jesper Gronkjaer
Portugal: Petit
Serbien&Montenegro: Danijel Ljuboja
Schweiz: Ludovic Magnin
Kroatien: Mario Carevic

12. November 2005: Und schon wurde gespielt. Dänemark unterlag Portugal mit 0:2. Die Besonderheit daran: beide Mannschaften wurden von Stuttgartern geführt. Johnny Tomasson war dänischer Kapitän, Petit trug auf der Gegenseite die Spielführerbinde. Die Leistungen der beiden sowie die von Jesper Gronkjaer waren mittelmäßig. Im Verein spielen sie besser.
Martin Stranzl war Kapitän bei Österreichs 2:1 Sieg über Tschechien. Mit einer 8 spielte Stranzl eine gute Partie. Michael Langer durfte sich das Match leider nur von der Bank aus anschauen.
Mario Carevic gewann mit Kroatien 2:1 gegen Slowenien, ohne dabei selbst herauszustechen. Ludovic Magnin musste sich mit der Schweiz der Slowakei 0:1 geschlagen geben.
Leider haben bei Deutschlands 1:3 Niederlage in Frankreich weder Timo Hildebrandt noch Mario Gomez gespielt. Das deutsche Team ließ sich von Thierry Henry im Alleingang besiegen. Gegen Finnland in ein paar Tagen gibt es für Hildebrandt und Gomez eine zweite Chance.

16. November 2005: Der zweite Länderspiel-Termin. In den Playoffs gelang es der Schweiz mit Ludovic Magnin trotz guter Leistung nicht, sich für die WM zu qualifizieren. Auch das Rückspiel ging mit 0:1 verloren.
Dagegen qualifizierte sich Mario Carevic mit Kroatien für die WM. Nachbar Slowenien wurde 2:0 besiegt, Carevic zeigte eine gute Leistung.
Jon Dahl Tomasson traf für Dänemark beim 3:0 gegen Marokko, Jesper Gronkjaer liefert immerhin eine anständige Partie ab.
Petit musste mit Portugal wieder gegen Vereinskameraden antreten. Gegen Österreich gab es ein 0:0. Auf Seiten der Alpenländer spielten Martin Stranzl und auch Michael Langer, der für den verletzten Keeper Jürgen Macho eingewechselt wurde.
Bei Deutschlands 3:1 Erfolg in Finnland durfte wieder kein Stuttgarter mitwirken. Mario Gomez stand beide Male nicht einmal im Kader.

19. November 2005
1. Bundesliga, 12. Spieltag
BILD Borussia Dortmund (5.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD
Gegen Dortmund wird es schwer. Jan Koller hat ebenso viele Tore erzielt wie Jon Dahl Tomasson. Deswegen stelle ich meine Abwehr sehr gezielt auf die Ausschaltung von Koller ab.

Dortmund: Weidenfeller – Dédé, Brzenska, Wörns (K), Metzelder – Kringe – Kehl, Rosicky – Odonkor, Smolarek – Koller
Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Stranzl, Hinkel – Gronkjaer, Petit, Soldo (K), Meißner – Gomez, Tomasson

Ereignisse:
11. Minute: Einwurf Gronkjaer zu Tomasson. Der spielt zurück und Gronkjaer kann gehen. Drehschuss vom Strafraumrand, aber Weidenfäller hält.
11. Minute: Gegenzug. Odonkor läuft Hinkel davon. Pass zu Koller, der legt ab zu Smolarek, aber Stranzl bereinigt die Situation.
33. Minute: Ecke Dédé, fünf Stuttgarter rennen kopflos zum Ball, doch derjenige, der ihn bekommt, ist Jan Koller. 0:1.
52. Minute: Gronkjaer wird abgedrängt, kann sich mit einem Pass auf Delpierre entlasten. Der spielt sofort weiter zu Gerber, der zu Gomez, doch der Stürmer scheitert aus spitzem Winkel an Weidenfeller.
64. Minute: Mit Ljuboja und Carevic kommen zwei schnelle Offensivkräfte.
79. Minute: Soldo gewinnt den Ball gegen Kehl und spielt nach vorne in die Lücke. Ljuboja lässt Wörns stehen. Weidenfeller zögert. Ljuboja feuert den Ball flach an Weidenfeller vorbei ins lange untere Eck. 1:1.
82. Minute: Hinkel spielt schnell nach vorne. Soldo ist frei und rennt aufs Tor zu. Er legt quer, Ljuboja gewinnt den Kopfball, doch Weidenfeller pariert. Brzenska rettet vor Soldo. Es bleibt beim Unentschieden

Ergebnis:
Borussia Dortmund  1  :  1  VfB Stuttgart
1:0  Koller (33., Kopfball, Vorarbeit Dédé)
1:1  Ljuboja (78., Linksschuss, Vorarbeit Soldo)
Mann des Spiels:   Koller (Dortmund)

Hildebrandt 7
Hinkel 7
Gerber 7
Delpierre 7
Stranzl 7
Meißner 6 (64. Carevic 7)
Gronkjaer 8
Petit 7
Soldo 7
Gomez 6 (64. Ljuboja 7)
Tomasson 7

Nachbetrachtung:
Sehr unangenehm zu spielen. Die Dortmunder spielen mit schnellen Flügelkräften und haben mit Koller einen echten Brecher im Sturm. Daher bin ich mit dem Unentschieden sehr zufrieden, auch wenn wir zwei Punkte zur Tabellenspitze verlieren.

24. November 2005
UEFA-Cup, Gruppe H, 3. Spieltag
BILD AEK Athen (3.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD
Am dritten Spieltag erwartet uns wohl der namhafteste Gegner unserer Gruppe. AEK hat einige griechische Nationalspieler unter Vertrag, dennoch werde ich das Team so einstellen, dass wir das Spiel bestimmen.

AEK Athen: Zhevnov – Pliatsikas, Dellas, Papastathopoulos – Konstantopoulos, Chanko – Lakis, Koné, Katsouranis – Venglinskyi, Lyberopoulos (K)
Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Stranzl, Hinkel – Carevic, Petit, Soldo (K), Meißner – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
25. Minute: Kein Durchkommen für Soldo, er gibt auf Carevic nach außen. Der probiert eine Flanke, aber weder Ljuboja noch Tomasson können sich durchsetzen. AEK steht sehr dicht defensiv gestaffelt. Gosse beordert Kapitän Soldo an die Außenlinie und gibt eine neue Taktik aus.
28. Minute: Freistoß Gerber aus halblinker Position. Meißner scheitert an Zhevnov, im Nachschuss ist Tomasson zur Stelle: 1:0.
46. Minute: Zur Pause nimmt Gosse den gelb-rot gefährdeten Meißner aus der Partie. Tiffert wird für ihn spielen.
51. Minute: Koné zu Lyberopoulos. Der Stürmer lässt Delpierre, Petit und Stranzl wie Slalomstangen stehen und spielt quer zu Venglinskyi, der Hinkel entwischt war: 1:1.
68. Minute: Ljuboja verliert den Ball gegen Koné und hält den Griechen am Trikot. Schiedsrichter Lubos Michel zeigt konseqent die Gelb-Rote[/color Karte. Mustermann reagiert und bringt mit Gronkjaer einen weiteren Offensivspieler für Stranzl.
75. Minute: Einwurf aus der Nähe der Eckfahne. Gerber klärt mit dem Kopf zu Carevic. Ohne von einem Gegenspieler bedrängt zu sein, spielt er einen Rückpass zu Hildebrandt, den Lyberopoulos erlaufen kann. Hildebrandt pariert mit einem guten Reflex und Venginskyi schießt den Außenpfosten an. An der Seitenlinie tobt Mustermann vor Wut über Carevics katastrophalen Fehler.
80. Minute: Nach einem Kopfballduell mit Kapetanos braucht Mathieu Delpierre die Hilfe des Mannschaftsarztes. Er hat eine Platzwunde am Kopf. Stuttgart hat schon dreimal gewechselt und deswegen muss Delpierre weitermachen, mit einem dicken 'Turban' wird er wieder aufs Feld geschickt.
90.+1 Minute: Cacau ist seit Minuten zur Behandlung draußen. Gerber bringt einen Entlastungsangriff nach vorne. Er flankt in die Mitte, doch Tifferts Kopfball prallt von der Latte zurück.
90.+2 Minute: Direkt im Anschluss: Nach einem Befreiungsschlag von Dellas kann Pappas den Ball aufnehmen und Kapetanos bedienen. Der setzt sich gegen Delpierre durch und köpft zu Lyberopoulos. Der Stürmer hat nur noch den Torwart vor sich und setzt einen Heber an. Hildebrandt ist auf dem Posten und wehrt den Ball fantastisch mit den Fingerspitzen ab.

Ergebnis:
AEK Athen  1  :  1  VfB Stuttgart
0:1  Tomasson (28., Linksschuss, Vorarbeit Meißner)
1:1  Venglinskyi (51., Rechtsschuss, Vorarbeit Lyberopoulos)
GELB-ROT  Ljuboja (68., Stuttgart, wdh. Foulspiel)
Mann des Spiels:  Hildebrandt (Stuttgart)

Hildebrandt 9
Hinkel 7
Gerber 7
Delpierre 6
Stranzl 7 (68. Gronkjaer 6)
Meißner 7 (46. Tiffert 7)
Carevic 7
Petit 7
Soldo 6 (60. Cacau 6)
Ljuboja 6
Tomasson 8

Nachbetrachtung:
Wieder ein sehr hartes Spiel. Meine Jungs sind auf die Provokationen angesprungen und haben dadurch das Spiel aus der Hand gegeben. Ohne Timo hätte es sehr schlecht ausgesehen. Im nächsten Match fehlen mir Petit nach der zweiten Gelben und Ljuboja durch den Platzverweis. Dann geht es gegen Wisla Krakau. Tröstend ist die Tatsache, dass wir uns mit diesem Punkt bereits vorzeitig qualifiziert haben.

24. November: Die Platzwunde bei Mathieu Delpierre hat sich als ernsthafter herausgestellt, als es zunächst den Eindruck hatte. Der Franzose erlitt zudem eine leichte Gehirnerschütterung und muss nun ein bis zwei Wochen aussetzen. Cacau hingegen dürfte bis zum Wochenende wieder fit sein.

27. November 2005
1. Bundesliga, 13. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (2.) : 1. FC Köln (15.)
BILD
Mit dem 1. FC Köln kommt einer der Abstiegskandidaten zu uns. Die Domstädter haben nur zwei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Mit Zivkovic und Streller werden zwei ausgeliehene Spieler auf Seiten der Gegner auflaufen. Ich erwarte ein schwieriges Spiel

Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Babbel, Stranzl, Hinkel – Carevic, Soldo (K), Meißner, Gronkjaer – Ljuboja, Gomez
Köln: Bade – Zivkovic, Alpay, Sinkiewicz, Cullmann – Epstein, Schindzielorz (K), Feulner, Streit – Podolski, Scherz

Ereignisse:
8. Minute: Soldo holt Scherz von den Beinen. Ein paar Minuten zuvor hatte der Kölner Babbel gefoult, es sieht danach aus, als wollte der Stuttgarter Kapitän Scherz 'Benehmen beibringen'. Doch Scherz hat sich stärker wehgetan, er muss für Springer ausgewechselt werden.
17. Minute:
45.+3 Minute: Abstoß Bade. Feulner spielt einen weiten Pass und Podolski geht allein auf Hildebrandt zu. Er schiebt die Kugel am Stuttgarter Keeper vorbei. 0:1. Hinkel hatte nicht aufgepasst.
85. Minute: Babbel lässt Streit laufen. Als er bemerkt, dass der Kölner vermutlich vor Hildebrandt den Pass erlaufen wird, hält er ihn fest und Streit fällt hin. Schiedsrichter Lutz Wagner hat keine Wahl: Rot für Babbel. Klare Notbremse.
90.+5 Minute: Der letzte Angriff. Die Kölner mauern nur noch. Magnin findet schließlich Würtz auf dem linken Flügel, der spielt volley in den Strafraum. Tiffert erobert sich den Ball und schießt – doch die Kugel verfehlt das Tor knapp.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  0  :  1  1. FC Köln
0:1  Podolski (45.+3., Linksschuss, Vorarbeit Feulner)
 ROT  Babbel (85., Stuttgart, Notbremse)
Mann des Spiels:  Springer (Köln)

Hildebrandt 6
Hinkel 6
Magnin 6
Babbel 5
Stranzl 6
Gronkjaer 6 (46. Würtz 7)
Carevic 6
Soldo (K) 6
Meißner 6 (86. Tiffert 6)
Ljuboja 6
Gomez 6 (71. Tomasson 7)

Nachbetrachtung:
Unfassbar!!! Ich habe die Jungs in der Kabine richtig zusammengestaucht. Das war ein unglaublich schlechtes Spiel. Kaum Torchancen, miserables Stellungsspiel und eine wacklige Abwehr. Ich habe es vermieden, Babbel zum alleinigen Sündenbock zu stempeln, doch der Routinier weiß, dass er mit so einer Leistung sich nicht für eine Weiterbeschäftigung empfiehlt.
BILD
Markus Babbel am Boden – am liebsten würde er im Rasen versinken

27. November 2005: Nun ist auch Martin Stranzl verletzt. Im Spiel gegen Köln erlitt er einen Schlag auf den Kopf, fällt aber glücklicherweise nur für maximal eine Woche aus. Aber jetzt stehe ich de facto ohne Abwehr da.

Wen soll ich denn jetzt noch aufstellen?

30. November 2005
1. Bundesliga, 14. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (2.) : Borussia Mönchengladbach (6.)
BILD
Vor dem Spiel hat der gegnerische Trainer Horst Köppel Max Mustermann ein paar freundliche Worte gefunden. Ich habe den VfB weit nach oben gebracht und er glaube, dass die Niederlage gegen Köln nur eine Momentaufnahme gewesen sei. Darauf reagierte ich erfreut und bekundete, dass Gladbach, das gegenwärtig auf dem sechsten Tabellenplatz rangiert, es meiner Mannschaft sicherlich schwer machen werde.
Schwer wird es sicherlich, ich habe kaum eine Abwehr. Deswegen wird Rasmus Würtz nach hinten beordert und Steffen Dangelmayr aus dem Regionalligateam füllt die Reservebank.

Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Würtz, Schuon, Hinkel – Gronkjaer, Petit, Soldo (K), Meißner – Gomez, Tomasson
Mönchengladbach: Keller – Jansen, Zé António, Strasser (K), Bogelund – Oude Kamphuis, Kluge – Rosales, Bülow – Rodrígo Mendes, Neuville

Ereignisse:
4. Minute: Gerber läuft auf der linken Seite durch und bekommt den Ball von Soldo. Er flankt in die Mitte zu Gomez, doch dessen Kopfball geht knapp über die Latte.
25. Minute: Hinkel lässt Rosales laufen. Der schlägt einen Haken und passt in die Mitte. Würtz kann vor Kluge klären.
27. Minute: Zweikampf zwischen Bülow und Würtz. Der Gladbacher bleibt Sieger und geht aufs Tor. Hildebrandt kann den Schuss gerade noch abwehren. Der Nachschuss von Mendes geht drüber.
29. Minute: Soldo findet keine Anspielstation und probiert es aus der Distanz. Doch Keller hat aufgepasst und pariert.
46. Minute: Vom Anstoßpunkt kommt der erste Angriff. Tomasson spielt zurück zu Petit, der zu Gomez, zurück zu Petit und der zu Tomasson. Schon steht Stuttgart im Strafraum. Doch der Schuss wird von Keller abgelenkt.
62. Minute: Gladbach geht nach vorne, Stuttgart kontert. Der Ball kommt zu Tomasson. Der Däne setzt sich gegen seinen Gegner Bogelund durch und spielt quer. Gomez nutzt einen Stellungsfehler von Bülow aus und zieht volley Vollspann aufs Tor. 1:0.
71. Minute: Petit mit dem Auge. Tomasson steht unbewacht am Strafraumrand. Er nimmt den Ball an und findet die Lücke zwischen Zé António und Strasser. Auch Bülow kann nicht mehr hineingrätschen. Tomasson feuert mit voller Kraft aufs Tor und der Ball schlägt unten links neben dem Pfosten ein. 2:0.
73. Minute: Stuttgart zieht das Mittelfeld nach hinten und verlagert sich aufs Kontern. Gladbach bringt zwei neue Offensivkräfte. Bei Stuttgart kommt der pfeilschnelle Ljuboja für Gomez.
75. Minute: Befreiungsschlag von Stuttgart. Tomasson nimmt den Ball an der Mittellinie auf und spielt ihn diagonal durch die Abwehrlinie von Gladbach. Ljuboja startet durch und vollstreckt aus spitzem Winkel gegen Keller, der den Ball noch abfälscht. 3:0.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  0  Borussia Mönchengladbach
1:0  Gomez (62., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
2:0  Tomasson (71., Rechtsschuss, Vorarbeit Petit)
3:0  Ljuboja (85., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
Mann des Spiels:  Petit (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Hinkel 7
Gerber 8
Würtz 7
Schuon 7
Meißner 7
Gronkjaer 6 (63. Carevic 7)
Petit 8
Soldo (K) 8
Gomez 7 (73. Ljuboja 8)
Tomasson 8 (87. Cacau 6)

Nachbetrachtung:
Es geht also doch noch! Das 3:0 war ein Befreiungsschlag für uns. Ich bin sehr erleichtert, dass uns wieder ein Sieg gelungen ist. Ich hatte nämlich schon Scouts losgeschickt, um im Winter den einen oder anderen Neueinkauf zu tätigen.

1. Dezember 2005: Endlich habe ich einen neuen Vertrag mit Silvio Meißner schließen können. Der Mittelfeldspieler hatte seine Unzufriedenheit stillschweigend aufgegeben angesichts der Erfolge, die wir bisher erzielen konnten. Meißner bindet sich bis Juni 2007 mit den gleichen Bezügen wie bisher.
Dagegen hat Zvonimir Soldo mein Vertragsangebot abgelehnt. Der nunmehr 38-jährige Kroate ist offenbar nicht bereit, Einbußen bei seinem Gehalt hinzunehmen. Ich hatte ihm einen stärker leistungsbezogenen Kontrakt vorgelegt. Nun gut, ich werde das Angebot noch geringfügig überarbeiten, aber Soldo hat bisher nicht derart überzeugt, dass ich ihn halten müsste. Er baut zudem körperlich ab.
BILD
Soldo ist der Dirigent des Orchesters – aber wie lange noch?
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Re: Habemus Mustermann - Fußballabenteuer im Paralleluniversum
« Antwort #12 am: 23.März 2006, 10:25:11 »

04. Dezember 2005
1. Bundesliga, 15. Spieltag
BILD Eintracht Frankfurt (18.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD
Die Frankfurter sind ziemlich von der Rolle, aber wir dürfen nicht leichtsinnig werden. Ioannis Amanatidis hat immerhin schon sechs Saisontreffer. Das hat zwar auch der schlechteste meiner vier Stürmer auch schon, aber dennoch müssen wir konzentriert von der ersten Minute an zu Werke gehen.

Frankfurt: Pröll – Spycher, B. Reinhardt, Vasoski, Rehmer – Pfingsten, Jones (Jones) – Köhler, Copado, Shapourzadeh - Amanatidis
Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Würtz, Schuon, Hinkel – Carevic, Petit, Soldo (K), Tiffert – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
5. Minute: Tomassons Pass bleibt an Vasoski hängen. Der bedient Amanatidis und der zieht vom Strafraumrand gleich ab. Hildebrandt tippt den Schuss über die Latte.
27. Minute: Soldo bedient Tiffert, der setzt sich auf der rechten Seite durch. Doch er hat kein Auge für die Mitspieler und schießt aufs Tor. Pröll kann den Ball festhalten.
36. Minute:
43. Minute: Ljuboja wird abgedrängt und passt auf den rechten Flügel zu Tiffert. Der setzt sich gegen Spycher durch und flankt nach innen, Tomasson nimmt den Ball an und schießt mit einer Drehbewegung an Pröll vorbei. 1:0.
49. Minute: Schuon mit einem langen Pass. Frankfurt stellt auf Abseits aber vergebens. Ljuboja ist alleine durch. Sein Schuss prallt vom Außenpfosten ab ins Aus.
52. Minute: Wieder ein Ball über die rechte Seite. Tomasson ist durch und passt zu Ljuboja nach innen. Der köpft zum Tor, aber Pröll hält.
63. Minute: Amanatidis behauptet den Ball gegen Schuon und spielt ab zu Copado. Der schießt platziert in die Ecke. Timo Hildebrandt kann im letzten Moment den Ball mit den Fingerspitzen herausholen.
73. Minute: Vorstoß über Magnin zu Ljuboja. Der schießt vom linken Strafraumeck aufs Tor. Pröll faustet den Ball weg, direkt vor Tifferts Füße. Tiffert schießt, Pröll klatscht wieder ab, Gomez will schießen, aber Reinhardt wirft sich dazwischen.
77. Minute: Reinhardt klärt alle Stuttgarter Vorstöße. Er spielt nach vorne zum eingewechselten Bobic. Der ehemalige Nationalspieler schlenzt aufs Tor und Hildebrandt kann mit einem Hechtsprung die Situation klären.
83. Minute: Schuon spielt einen langen Pass auf Gomez. Der nimmt den Ball direkt mit und läut aufs Tor. Er zielt an Pröll vorbei, aber der Schlussmann ist auf dem Posten.
87. Minute: Wieder entwischt Ljuboja den Verteidigern. Doch sein Schuss ist zu unplatziert, Pröll wehrt ab.

Ergebnis:
Eintracht Frankfurt  0  :  1  VfB Stuttgart
0:1  Tomasson (43., Rechtsschuss, Vorarbeit Tiffert)
Mann des Spiels:   Pröll (Frankfurt)

Hildebrandt 8
Hinkel 8
Magnin 7
Würtz 8
Schuon 8
Tiffert 8
Carevic 6
Petit 7
Soldo (K) 8
Ljuboja 7
Tomasson 7 (71. Gomez 7)

Nachbetrachtung:
Das Spiel war deutlicher, als das Ergebnis besagt. Pröll hat acht Hundertprozentige entschärft und brachte die Stürmer fast zur Verzweiflung. Nur Johnny Tomasson hat den gut aufgelegten Keeper überwinden können.

11. Dezember 2005
1. Bundesliga, 16. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (2.) : Bayern München (1.)
BILD
Spitzenspiel. Und wir gehen als Außenseiter ins Rennen, denn die Bayern haben in der ganzen Saison erst zwei Spiele nicht gewonnen: 0:0 gegen Köln und 0:1 gegen Nürnberg. Das ist eine erschreckende Statistik. Der beste Spieler – Abwehrchef Ismael – ist jedoch gesperrt. Das könnte uns zugute kommen.

Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Stranzl, Hinkel – Petit, Soldo (K) – Carevic, Tiffert – Cacau, Tomasson
München: Kahn (K) – Lizarazu, Lúcio, Demichelis, Sagnol – Ballack – Schweinsteiger, Salihamidzic – Karimi – Makaay, Pizarro

Ereignisse:
10. Minute: Freistoß aus zentraler Position, etwa 20 Meter vom bayrischen Tor entfernt. Tomasson probiert einen angeschnittenen Ball, aber schießt über die Latte.
24. Minute: Sagnol spielt diagonal zu Makaay. Der Niederländer setzt sich gegen Stranzl durch und schießt. Hildebrandt kommt zu spät, aber der Ball prallt vom Pfosten zurück.
32. Minute: Wieder ein Freistoß, diesmal tritt ihn Gerber. Kahn kann mit Mühe abprallen lassen, Demichelis klärt.
45. Minute: Hinkel flankt von rechts hoch in den Strafraum. Carevic steigt zum Kopfball hoch, aber Kahn ist zur Stelle und pflückt den Ball vor dem Kroaten aus der Luft.
54. Minute: Wieder zeigt Hinkel Übersicht. Aus dem hinteren Feld zieht er eine Flanke in den Strafraum. Cacau liegt waagerecht in der Luft und köpft aufs Tor, doch Kahn wehrt den Ball mit der Brust ab.
82. Minute: Carevic passt entlang der Seitenlinie zu Ljuboja, der lässt Sagnol alt aussehen und lobbt den Ball vors Tor. Tomasson mit dem Kopfball, aber wieder bekommt Kahn seine Fingerspitzen an den Ball.
90. Minute: Ljuboja, der erst eingewechselt wurde, stößt mit Schweinsteiger zusammen und muss runter. Gomez kommt in den letzten Minuten für den Serben.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  0  :  0  Bayern München
Mann des Spiels:   Ballack (München)

Hildebrandt 6
Hinkel 7
Gerber 7
Delpierre 6
Stranzl 6
Tiffert 6 (69. Gronkjaer 7)
Carevic 7
Petit 7
Soldo (K) 7
Cacau 7 (69. Ljuboja 6) (90. Gomez 6)
Tomasson 7

Nachbetrachtung:
Das Unentschieden hilft uns nicht weiter, aber immerhin sind wir das dritte Team, das dem FC Bayern Punkte abnehmen konnte. Für mich war Oliver Kahn der Mann des Spiels, denn die Stuttgarter Chancen waren – mit Ausnahme des Pfostentreffers von Makaay – die besseren. Ballack zog sich ins defensive Mittelfeld zurück und spielte den Part des Aufbauspielers recht unspektakulär.
Insgesamt waren wir dem Sieg wohl näher als die Bayern, aber leider sind unsere Bemühungen an Kahn gescheitert. Bei den Bayern fiel vor allem Bastian Schweinsteiger durch zahlreiche Fouls auf.

11. Dezember 2005: Schlechte Nachrichten von Christian Kolodziej: Danijel Ljuboja fällt für mindestens einen Monat aus, nachdem er eine Bänderdehnung im Knie erlitten hatte. Der Serbe hat wirklich Pech mit Verletzungen. Unter diesen Voraussetzungen muss ich mir wirklich überlegen, ihn unter Vertrag zu nehmen. Sein Ausleihkontrakt sieht nämlich eine festgeschriebene Ablösesumme von 3 Millionen Euro vor, was eigentlich ziemlich günstig ist.
Auch Mario Carevic hat sich verletzt. Bei ihm ist es eine Risswunde am Bein, die ihn zwischen einer und drei Wochen aussetzen lässt.

15. Dezember 2005
UEFA-Cup, Gruppe H, 5. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (1.) : Wisla Krakau (2.)
Wisla liegt punktgleich auf Rang 2, das Spiel hier entscheidet über den Gruppensieg – und natürlich geht es immer um etwas Geld. Ich möchte unbedingt den Gruppensieg verteidigen und das Spiel nicht herschenken.

Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Delpierre, Stranzl, Hinkel – Gronkjaer, Würtz, Soldo (K), Meißner – Gomez, Tomasson
Wisla: Pawelek – Kowalski, Szewczyk, Kowalczyk, Blaszcykowski – Mowlik, Wasilewski, Sobolewski (K), Wrobel – Nowicky, Szewczuk

Ereignisse:
2. Minute: Nach einem Freistoß von Stranzl schlägt Meißner den Ball in den Fünf-Meter-Raum. Pawelek bleibt auf der Linie kleben und Gomez köpft die Kugel wuchtig ins Netz. 1:0.
5. Minute: Freistoß Würtz. Tomasson steht sträflich frei und wird angespielt. Er dreht sich und vollstreckt in den rechten Winkel. Aber Abseits, zeigt der Linienrichter an.
10. Minute: Querpass an der Mittellinie. Hinkel zeigt Übersicht und spielt einen langen Pass in den Lauf von Gomez. Pawelek zögert wieder und Gomez kann abermals mit dem Kopf treffen. 2:0.
20. Minute: Ecke, kurz ausgeführt von Wrobel zu Mowlik. Der flankt hoch zu Wasilewski in den Strafraum. Kopfball, Hildebrandt wehrt ab, Gronkjaer beseitigt die Gefahr.
37. Minute: Blaszczykowski schlägt einen Freistoß in den Strafraum. Szewczuk läuft sich hinter Stranzls Rücken frei und köpft, doch am Tor vorbei.
48. Minute: Ungenauer Rückpass von Meißner zu Hinkel. Der Außenverteidiger muss nach hinten eilen und will mit dem Kopf zu Hildebrandt verlängern. Doch die Rückgabe verhungert auf dem Weg, Szewczuk erläuft den Ball und steht alleine vor Hildebrandt. Er zieht in die Mitte und schießt, aber er zeigt Nerven. Hildebrandt wehrt den Ball ab.
51. Minute: Freistoß Magnin. Weit in den Strafraum gezogen. Kopfball Soldo, doch vorbei.
77. Minute: Flanke von Blaszczykowski. Szewczuk verlängert zu Mazurkiewicz. Der gewinnt den Zweikampf gegen Stranzl und schießt. Hildebrandt kann abwehren.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  0  Wisla Krakau
1:0  Gomez (2., Kopfball, Vorarbeit Meißner)
2:0  Gomez (10., Kopfball, Vorarbeit Hinkel)
Mann des Spiels:   Soldo (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Hinkel 8
Magnin 7
Delpierre 8
Stranzl 7
Meißner 7
Gronkjaer 8
Würtz 8
Soldo (K) 8
Gomez 8
Tomasson 7 (71. Cacau 7)

Nachbetrachtung:
Wisla war nicht schlecht, aber in allen Belangen etwas schwächer als wir. Vor allem funktionierte die Gomez-Kopfball-Taktik wieder, mit der er acht seiner 13 Saisontore erzielte. Hohe Flanke aufs Tor gezirkelt und der junge Stürmer fliegt mit seiner explosiven Antrittsschnelligkeit in den Ball hinein, bevor der Torwart reagieren kann.

15. Dezember 2005: Als Gruppenerster ziehen wir in die UEFA-Cup-Endrunde ein. Aus unserer Gruppe qualifizierten sich zudem Wisla und AEK. Fast alle anderen deutschen Teams waren auch erfolgreich: Mainz als Dritter aus Gruppe A, Leverkusen als Dritter aus Gruppe C und Dortmund als Zweiter aus Gruppe F sind noch im Rennen. Ausgeschieden ist lediglich Hertha BSC, das in Gruppe B nur Vierter wurde hinter AS Rom, Steaua Bukarest und AZ Alkmaar.

16. Dezember 2005: Auslosung der ersten Ausscheidungsrunde im UEFA-Cup. Wie es der Zufall wird, müssen wir abermals gegen AEK Athen antreten, zuerst auswärts. Das ist äußerst merkwürdig...
Die Partien mit deutscher Beteiligung:
Mainz 05 (GER) – Racing Genk (BEL)
Leverkusen (GER) – Manchester Utd (ENG)
AEK Athen (GRE) – Stuttgart (GER)
Dortmund (GER) – Anderlecht (BEL)

18. Dezember 2005
1. Bundesliga, 17. Spieltag
BILD MSV Duisburg (16.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD
Der MSV kämpft gegen den Abstieg. Mit Lottner hat Duisburg einen gefährlichen Spezialisten für ruhende Bälle im Team. Aber die Abwehr scheint wacklig, deswegen werde ich das Duo Tomasson/Gomez wieder aufbieten.

Duisburg: Koch – Aygün (K), Tigorev, Biliskov – Eichner, Willi – Voss, Lottner, Kim Doo-Hyun – Kurth, Lavric
 Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Delpierre, Stranzl, Hinkel – Gronkjaer, Würtz, Soldo (K), Meißner – Gomez, Tomasson

Ereignisse:
18. Minute: Delpierre blockt einen Duisburger Vorstoß und flankt an den Strafraumrand, wo Tomasson völlig unbeaufsichtigt steht. Sein Schuss knallt jedoch gegen das Aluminium.
20. Minute: Freistoß Duisburg. Alle erwarten einen Schuss Lottners, aber der führt schnell aus und spielt zu Eichner auf den linken Flügel. Eichner verzieht den Schuss jedoch.
24. Minute: Gomez lässt sich weit zurückfallen und spielt steil zu Tomasson. Der wird verfolgt von Tigorev und schließlich im Strafraum gelegt. Elfmeter, kein Zweifel. Obwohl Tomasson leicht humpelt, tritt er selbst an. 1:0.
27. Minute: Gronkjaer muss verletzt raus. Für ihn kommt Iván González.
30. Minute: Ecke Meißner. Gomez kommt zum Kopfball, doch Koch zeigt blitzschnelle Reflexe.
35. Minute: González geht auf links, Pass zu Gomez, der sich freigelaufen hat. Der zieht mit dem linken Fuß ab, doch verfehlt das Tor.
38. Minute: Wieder ist Gomez frei. Er läuft auf der linken Seite bis zum Strafraum und passt nach innen. Tomasson spitzelt den Ball an Koch vorbei, aber Biliskov klärt vor der Linie.
45.+3 Minute: Gomez verliert den Ball im Mittelfeld. Über Kim läuft der Duisburger Angriff auf die rechte Seite, wo Lavric in die Mitte flankt. Kurth setzt den Flugkopfball jedoch übers Tor.
66. Minute: Einen Fehlpass kann Gomez erlaufen. Er passt weiter zu Cacau, der mit einem schnellen Antritt Eichner düpiert. Koch kommt raus, aber Cacau schlenzt die Kugel ins lange Eck. 2:0.
79. Minute: Ein Befreiungsschlag kommt zu van Houdt. Die Stuttgarter Defensive ist überrascht, doch Hildebrandt kann den Schuss parieren.

Ergebnis:
MSV Duisburg  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Tomasson Elfmeter (25., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
0:2  Cacau (66., Rechtsschuss, Vorarbeit Gomez)
Mann des Spiels:   Soldo (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Hinkel 7
Magnin 8
Delpierre 7
Stranzl 8
Meißner 8
Gronkjaer 6 (27. González 7)
Würtz 8
Soldo (K) 9
Gomez 7
Tomasson 7 (51. Cacau 7)

Nachbetrachtung:
Duisburg war bemüht, aber unglücklich. Besonders die Abwehr stand unsicher und wurde von Gomez regelrecht schwindlig gespielt. Soldo zeigt sich in guter Form und empfiehlt sich für eine Vertragsverlängerung.

18. Dezember 2005: Es hat sich schon im Spiel angedeutet. Jesper Gronkjaer fällt für etwa drei Wochen aus, nachdem er in der Partie von Tobias Willi gefoult worden war. Gronkjaer gehört mit sechs Assists zu den besten Vorlagengebern des VfB.
Unsere Tabellenposition sieht dagegen sehr gut aus. Wir sind Vize-Herbstmeister, das ist sehr ordentlich. Das Sechs-Punkte-Polster auf Werder Bremen ist für diesen Zeitpunkt sehr gut, aber ärgerlicherweise ist Bayern München schon mit sieben Punkten enteilt – außer uns kann wohl niemand die Bayern einholen.
Bei den Torschützen steht Jon Dahl Tomasson gemeinsam mit Jan Koller an der Spitze. 16 Treffer haben beide Spieler bereits erzielt. Halil Altintop und Roy Makaay lauern mit 13 Treffern dahinter.

Zweiter Platz – mehr als erwartet, aber sicherlich insgeheim erhofft.

19. Dezember 2005: Beim Gewichtetraining hat sich Rasmus Würtz das Handgelenk verdreht. Er muss für ein bis zwei Wochen in Behandlung.

28. Dezember 2005: Andy Brehme hat mich heute informiert, dass Marijan Kovacevic nicht zum Training erschienen ist. Dafür kassiert er eine formelle Warnung. Der 32-jährige Kroate ist ohnehin mit der Rolle des Ersatzspielers unzufrieden. Ich setze ihn daher zusätzlich auf die Transferliste. Kovacevic fühlt sich durch den Verweis unfair behandelt, aber das ist nicht nachvollziehbar. Wer Geld bekommt, muss auch arbeiten, d.h. trainieren gehen.

29. Dezember 2005: Nach harten Verhandlungen hat Zvonimir Soldo einen neuen Vertrag unterschrieben. Er bleibt zu gleichen Konditionen wie bisher bis 2007. Ich muss eingestehen, dass sich in diesem Punkt der Publikumsliebling Soldo durchgesetzt hat.

30. Dezember 2005: Hiermit kann ich die erste Neuverpflichtung für die neue Saison vermelden: Der 17-jährige Malaury Martin kommt ablösefrei von Monaco zu uns und verstärkt das Jugendteam. Der defensive Mittelfeldspieler gilt in Frankreich als zukünftiger Starspieler vom Typ eines Claude Makéléle.
BILD
Malaury Martin hat auch die französischen Jugend-Nationalteams durchlaufen.

31. Dezember 2005: Leihspieler Emanuel Centurión kehrt nach Stuttgart zurück. Der linke Flügelspieler kann helfen, die Personalnot im Mittelfeld zu beheben.

In der nächsten Ausgabe: 2006, die Rückrunde beginnt
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Re: Habemus Mustermann - Fußballabenteuer im Paralleluniversum
« Antwort #13 am: 27.März 2006, 19:34:07 »

1. Januar 2006: Grund zum Feiern! Zvonimir Soldo wurde als "Deutschlands Fußballer des Monats Dezember 2005" ausgezeichnet. Das nutzt Andy Brehme für die Gelegenheit, gegen Soldo ordentlich zu stänkern. Mittlerweile zweifle ich aber mehr an Brehme als an Soldo, muss ich eingestehen. Vielleicht werde ich mir für die neue Saison einen neuen Co-Trainer zulegen...

3. Januar 2006: Jetzt kann ich auch einen Neuzugang im Winter vermelden: Niko Kranjcar wechselt für insgesamt 1.8 Millionen Euro nach Stuttgart. Wir waren überraschenderweise erfolgreich beim Wettbieten um den 21-jährigen Kroaten und konnten AS Rom, Betis und Sevilla ausstechen. Kranjcar verdient 725k im Jahr bis Juni 2009. Ein überaus reeller Preis für einen vielumworbenen Jungstar.
BILD
Niko Kranjcar mit seinem Vater Zlatko, dem kroatischen Nationaltrainer

4. Januar 2006:: Im Training erlitt Ludovic Magnin einen Schlag auf den Kopf und fällt voraussichtlich für eine Woche aus. Kein Problem, die Spiele gehen erst in drei Wochen wieder los.

7. Januar 2006: Handfeste Überraschung bei den alljährlichen Ehrungen. Bayern München sahnt ab. Stuttgarter Spieler sind nirgendwo vertreten.
Europas Torhüter des Jahres 2005: Oliver Kahn (Bayern München)
Europas Verteidiger des Jahres 2005: Lúcio (Bayern München)
Europas Mittelfeldspieler des Jahres 2005: Michael Ballack (Bayern München)

7. Januar 2006: Nachdem ich schon Angebote von Mainz und Bremen für Marcel Schuon abgewiesen habe, kommt nun der AC Milan auf mich zu. Die Chance will ich dem Youngster nicht vermasseln, deswegen lehne ich nicht ab. Aber das Angebot von 1,8 Mio + Bonuszahlungen ist mir nicht genug, da hat sogar Bremen schon mehr geboten.

7. Januar 2006: Nun ist auch Deportivo an Marcel Schuon dran. Aber auch deren Angebot ist ziemlich beleidigend, ich übermittle ihnen die gleichen Konditionen, wie AC Milan.
Eine Anfrage von Hertha BSC zu Ludovic Magnin weise ich ab. Ich bin nicht bereit, den Schweizer zu verkaufen.

7. Januar 2006: Während des Trainings erlitt Jon Dahl Tomasson eine Leistenzerrung und fällt für rund 4 Wochen aus.

8. Januar 2006: Auch der FC Bayern ist auf Marcel Schuon aufmerksam geworden. Selbes Spiel wie bei den anderen. Ich tippe, einer der drei nimmt das Angebot an. Der HSV will mir als Austausch René Klingbeil aufschwatzen, aber den will ich nicht haben.

10. Januar 2006: Von den Interessenten ist nur der FC Bayern übrig geblieben. Uli Hoeneß ging jedoch auf mein Angebot ein: 3 Millionen sofort, 2 weitere innerhalb eines halben Jahres und 25% Erlös beim Weiterverkauf.

11. Januar 2006: U19-Spieler Patrick Leschinski wechselt bis Saisonende auf Leihbasis zu Augsburg. Da sein Vertrag ohnehin ausläuft und ich ihn aus Leistungsgründen nicht verlängern werde, kann er sich hier schon mal bei einem potentiellen neuen Arbeitgeber ins Gespräch bringen.

14. Januar 2006: Auch die Trophäe "Europas Fußballer des Jahres 2005" geht an einen Bayern: Michael Ballack. Er verwies Samuel Eto'o (Barcelona) und Zlatan Ibrahimovic (Juventus Turin) auf die Plätze.
Zu den Bayern wechselt auch Marcel Schuon. Für uns ist es ein ziemlicher Verlust, aber ich wollte Marcel keine Steine in den Weg legen, wenn er zu einem großen europäischen Verein wechseln kann – und außerdem hat sich das Geschäft finanziell auf jeden Fall gelohnt.
BILD
Das Eigengewächs Schuon verlässt den VfB nach fast zehn Jahren

16. Januar 2006: Handgelenkverdrehung auch bei Mario Carevic. Vermutlich wird er aber nur ein Spiel ausfallen.

19. Januar 2006: Endlich hat Fernando Meira seine Verletzung überwunden. Er stieg heute wieder ins Training ein. In etwa zwei, drei Wochen dürfte er wieder auf der Höhe sein.

21. Januar 2006: Erneut ein Triumph der Bayern: Lúcio wurde zum Weltfußballer des Jahres 2005 gewählt

28. Januar 2006
1. Bundesliga, 18. Spieltag
BILD
Heute konnte Petit zweimal jubeln

05. Februar 2006: Obwohl erst nach einer Stunde eingewechselt, hat sich Silvio Meißner im Spiel eine Zehenprellung zugezogen, als ihm ein Mainzer auf den Fuß stieg. Er wird vereinsintern behandelt, aber muss rund eine Woche aussetzen.

08. Februar 2006: Bei den Länderspielen hat sich Jon Dahl Tomasson verletzt. Unser bester Stürmer zog sich eine Rippenfraktur zu und fällt ein bis zwei Monate aus. Er hatte gerade in der Liga sein Comeback nach einer Leistenzerrung gegeben, kann aber voraussichtlich im Endspurt der Liga wieder mit angreifen.

11. Februar 2006
1. Bundesliga, 20. Spieltag
BILD VfL Wolfsburg (10.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD
Aufgrund einiger Verletzungen gibt es bei mir eine leichte Rotation. Meißner, Gronkjaer und Tomasson können nicht auflaufen, stattdessen erhält Tiffert seine Chance von Beginn an, Anubi und Ljuboja können auf der Bank Platz nehmen. Meira braucht auch noch etwas Schonzeit. Die Personalsituation ist wieder einmal sehr eng.

Wolfsburg: Jentzsch – Neziri, Hofland, Quiroga, Karhan – van der Leegte (K) – Tskitishvili, Thiam – Benachour – Hanke, Abuda
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Gerber, Delpierre, Stranzl, Hinkel – Petit – Gentner, Kranjcar, Tiffert – Gomez, Cacau

Ereignisse:
3. Minute: Beide Teams spielen auf Attacke. Ein Angriff von Stuttgart wird über Thiam und Abuda flink erwidert. Die Flanke in den Strafraum kann Delpierre abfangen. Gentner erobert den Ball und schickt Gomez wieder. Dieser wird vor dem Strafraum von Quiroga gelegt. ROT für den Argentinier. Gerbers Freistoß wird von Jentzsch pariert.
11. Minute: Gentner auf Gomez. Der entwischt auf dem linken Flügel Karhan, der Slovake schreckt vor einer Notbremse zurück. Gomez zurück auf Gentner und der zieht von der Torauslinie eine scharfe Flanke nach innen, die Thiam herausköpfen kann. Der Ball fällt Kranjcar, der Kroate zieht aus 20 Metern ab und Tor. 1:0. In den linken Winkel.
13. Minute: Die Wolfsburger Abwehr ist aus der Fassung geraten. Gerber flankt in den Strafraum zu Tiffert, doch Hofland stößt den Stuttgarter weg. Elfmeter! Petit verwandelt sicher ins linke Eck: 2:0. Die Wolfsburger Spieler lassen die Köpfe hängen, Trainer Augenthaler ruft Kapitän van der Leegte zu sich.
35. Minute: Stellungsfehler von Hinkel. Der Pass von van der Leegte geht durch zu Abuda auf den linken Flügel. Von der Torauslinie passt der Brasilianer zurück ins Hinterfeld zu Benachour, doch dessen Direktabnahme geht weit vorbei.
42. Minute: Seitenwechsel von Gerber zu Tiffert. Der dribbelt sich auf rechts durch und gibt zu Cacau in den Strafraum. Der Brasilianer schießt, doch Jentzsch hat aufgepasst.
44. Minute: Wieder das Zusammenspiel Gerber-Gentner. Der Ball kommt zu Gomez, doch der trifft aus spitzem Winkel nur den Pfosten.
45.+2 Minute: Wolfsburg unter Druck. Flanke von Gentner. Thiam klärt vor Gomez. Flanke von Tiffert, Cacau schießt, Jentzsch wehrt ab.
65. Minute: Flanke von Gerber auf den eingewechselten Soldo. Der Kroate kommt im Strafraum zum Kopfball, doch scheitert an Jentzsch.
78. Minute: Flanke von Gentner, wieder über links. Jentzsch faustet den Ball heraus, Tiffert probiert es aus der Entfernung, aber Hofland kann zur Ecke klären.

Ergebnis:
VfL Wolfsburg  0  :  2  VfB Stuttgart
ROT  Quiroga (11., Wolfsburg, Notbremse)
0:1  Kranjcar (11., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
0:2  Petit Elfmeter (13., Rechtsschuss, Vorarbeit Tiffert)
Mann des Spiels:   Gentner (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Hinkel 8
Gerber 8
Delpierre 8
Stranzl 8
Tiffert 8
Gentner 9
Petit 7 (75. Anubi 7)
Kranjcar 7 (63. Soldo 7)
Gomez 7
Cacau 7 (63. Ljuboja 6)

Nachbetrachtung:
Wolfsburgs Wille war früh gebrochen, nach der Roten Karte und dem zweifachen Rückstand. Dennoch kamen wir trotz guter Chancen nicht zu mehr Toren – das müssen sich unsere Stürmer ankreiden lassen. Gegen stärkere Gegner müssen wir deutlich mehr aus unseren 12 Chancen machen.

In der nächsten Fortsetzung: Schalke zu Gast in Stuttgart und der UEFA-Pokal
« Letzte Änderung: 27.März 2006, 20:00:17 von con Funghi »
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Re: Habemus Mustermann - Fußballabenteuer im Paralleluniversum
« Antwort #14 am: 27.März 2006, 23:31:03 »

13. Februar 2006: Schlechte Nachrichten aus Frankreich: Unser künftiger Spieler Malaury Martin hat sich im Training eine Adduktorenverletzung zugezogen und muss rund zwei Monate pausieren. Hoffentlich widerfährt ihm dort die bestmögliche Behandlung.
Derweil hat Sreto Ristic einen neuen Vertrag unterzeichnet. Der 30-jährige Serbe gehört zu den Leistungsträgern im Regionalliga-Team und wird auch künftig vor allem für die zweite Mannschaft auflaufen.

16. Februar 2006
UEFA-Cup, 1. Ausscheidungsrunde, Hinspiel
BILD AEK Athen (GRE) : VfB Stuttgart (GER)
BILD
Niko Kranjcar ist im UEFA-Cup leider nicht spielberechtigt, da er schon für seinen alten Verein tätig war. Deswegen werde ich Soldo für ihn bringen. Ansonsten bleibt das Team größtenteils unverändert, denn sie haben die letzten beiden Partien sehr gute Leistungen gezeigt

Athen: Zhevnov – Konstantopoulos, Papastathopoulos, Dellas, Pliatsikas – Chanko, Koné, Kastouranis, Lakis – Venglinskyi, Lyberopoulos (K)
Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Stranzl, Hinkel – Petit – Gentner, Soldo (K), Gronkjaer – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
7. Minute: Chanko dreht eine Flanke aufs Tor. Katsouranis kann köpfen, doch vorbei. Glück für Hildebrandt.
14. Minute: Gentner gibt im Mittelfeld quer zu Gronkjaer. Der Däne schießt, aber der Ball streift nur das Außennetz.
15. Minute: Abstoß Zhevnov, kurz gespielt auf Konstantopoulos. Der wird von Gomez unter Druck gesetzt und gibt zurück, doch der Torwart verpasst den Ball: 1:0. Ein peinliches Eigentor.
32. Minute: Ljuboja fängt einen Rückpass ab und geht nach vorne. Er legt ab zu Gomez, doch Dellas kann klären, bevor Gomez zum Schuss kommt.
35. Minute: Freistoß vor dem Tor von Hildebrandt. Dellas, der Abwehrhüne lässt einen krachenden Schuss aufs Tor los und überwindet die Mauer. 1:1.
47. Minute: Nach dem Seitenwechsel ein Angriff der Stuttgarter über Ljuboja. Er gibt zu Gomez, der flankt in die Mitte zu Gentner. Der sieht Ljuboja frei, doch dessen Schuss kann Zhevnov aus dem Winkel kratzen.
70. Minute: Der eingewechselte Cacau setzt sich auf der rechten Seite durch. Er flankt hoch an den Strafraumrand, wo Gomez schon in Position läuft. Zhevnov kommt heraus und will den Ball fangen, doch ist zu spät. Gomez köpft locker an ihm vorbei ins leere Tor. 2:1. Anschließend verlässt der glücklose Zhevnov das Spiel. Argyropoulos hütet für den Rest der Partie das griechische Tor.

Ergebnis:
AEK Athen  1  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Konstantopoulos Eigentor (15., ohne Vorarbeit)
1:1  Dellas (35., Rechtsschuss, Vorarbeit Venglinskyi)
1:2  Gomez (70., Kopfball, Vorarbeit Cacau)
Mann des Spiels:   Stranzl (Stuttgart)

Hildebrandt 7
Hinkel 7
Gerber 7
Delpierre 7
Stranzl 9
Gronkjaer 6 (66. Meißner 7)
Gentner 7
Petit 7
Soldo (K) 8
Ljuboja 7 (66. Cacau 7)
Gomez 7

Nachbetrachtung:
Momentan schlagen sich unsere Gegner selbst. Vor allem das Eigentor war ein katastrophales Missverständnis zwischen Torwart und Abwehrspieler. Ich bin ganz froh darüber, denn momentan haben meine Stürmer ziemlich Ladehemmung.

16. Februar 2006: Bei einem Zweikampf im Spiel hat sich Timo Hildebrandt eine Schienbeinquetschung zugezogen. Die Verletzung setzt ihn für etwa eine Woche außer Gefecht. Damit steht er weder für das Rückspiel noch für das wichtige Heimspiel gegen Schalke zur Verfügung.

19. Februar 2006
1. Bundesliga, 21. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (2.) : FC Schalke 04 (4.)
BILD
Dirk Heinen steht heute zwischen den Pfosten. Gegen Schalke versuche ich es mit einer offensive Ausrichtung um Carevic und Kranjcar. Die Schalker sind jedoch gefährlich, deswegen wird es keinen offenen Schlagabtausch geben.

Stuttgart: Heinen – Gerber, Meira (K), Stranzl, Hinkel – Petit – Carevic, Kranjcar, Meißner – Gomez, Cacau
Schalke: Rost (K) – Hempel, Rodriguez, Bordon, Rafinha – Kobiashvili, Poulsen – Motta – Bajramovic, Lincoln – S. Larsen

Ereignisse:
5. Minute: Freistoß Schalke. Die Abwehr ist weit aufgerückt, Kranjcar kann den Ball erobert und schickt Cacau, der alleine aufs Tor zuläuft. Sein Schuss wird von Rost abgewehrt, doch an den Nachschuss kommt Gomez als erster und vollstreckt ins leere Tor.
9. Minute. Freistoß Kobiashvili. Heinen ist jedoch auf der Hut und kann zur Seite abwehren.
21. Minute: Hinkel vertändelt den Ball gegen Larsen, der Däne zieht aus spitzem Winkel aufs Tor. Heinen kann abwehren.
39. Minute: Lange Flanke auf Larsen, der köpft aus fünf Metern aufs Tor. Heinen kann den Ball festhalten. Der Stuttgarter Ersatzkeeper ist vielbeschäftigt.
40. Minute: Guter Ball von Kranjcar auf Meißner. Der sieht Cacau und der Brasilianer zieht aus spitzem Winkel ab. Knapp vorbei.
43. Minute: Larsen ist durch, verfolgt von Stranzl und Hinkel. Im Strafraum fällt er. Elfmeter und die gelbe Karte für Hinkel. Bordon verwandelt sicher: 1:1.
51. Minute: Petit behauptet den Ball im Mittelfeld und passt zu Meißner auf den rechten Flügel. Meißner zieht eine Flanke in den Strafraum zu Cacau. Der Brasilianer scheitert jedoch an Rost.
89. Minute: Der eingewechselte Gentner macht Druck und setzt sich gegen Varela durch. Er geht vorwärts und bedient Gomez, doch der verliert das Duell gegen Bordon. Es bleibt beim Unentschieden.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  1  :  1  Schalke 04
1:0  Gomez (5., Rechtsschuss, Vorarbeit Cacau)
1:1  Bordon Elfmeter (43., Rechtsschuss, Vorarbeit Larsen)
Mann des Spiels:   Bordon (Schalke)

Heinen 8
Hinkel 4 (46. Delpierre 6)
Gerber 7
Meira 7
Stranzl 6
Meißner (K) 7
Carevic 6 (72. Gentner 6)
Petit 7
Kranjcar 7
Gomez 7
Cacau 7

Nachbetrachtung:
Schwarzer Tag für Andi Hinkel. Er zahlte gegen den energischen Sören Larsen mehrere Male Lehrgeld. Schalke hatte unsere rechte Abwehrseite als Schwachpunkt ausgemacht und gezielt darüber angegriffen. Mit dem Umstellung, Stranzl auf die rechte Seite zu setzen, wurde dieser Misstand behoben, doch die zweite Hälfte war offensiv sehr armselig.

23. Februar 2006
UEFA-Cup, 1. Ausscheidungsrunde, Rückspiel
BILD VfB Stuttgart (GER) : AEK Athen (GRE)
BILD
AEK ist unbequem, in allen drei Spielen haben sie getroffen. Heute müssen wir im Grunde nur ein Unentschieden halten, aber das kann gefährlich sein. Also spielen wir auf Sieg, schließlich wollen wir dem Publikum ja auch etwas bieten.

Stuttgart: Heinen – Gerber, Meira, Delpierre, Stranzl – Petit – Gentner, Soldo (K), Gronkjaer – Gomez, Cacau
Athen: Zhevnov – Pliatsikas, Papastathopoulos, Kastouranis, Dellas – Konstantopoulos, Koné, Chanko, Lakis – Kapetanos, Lyberopoulos (K)

Ereignisse:
45. Minute: Nach einer ereignislosen Halbzeit geht es in die Kabinen. Bei Stuttgart macht sich Ersatzkeeper Michael Langer warm – Keeper Dirk Heinen scheint verletzt zu sein.
64. Minute: Delpierre kommt Lyberopoulos zuvor. Er spielt lang auf Gronkjaer, der Däne hat viel Raum. Er spielt den Ball in den Strafraum, Cacau nimmt ihn volley, Zhevnov lenkt den Ball ab, kann ihn aber nicht retten. 1:0.
70. Minute: Wieder hat Gronkjaer Platz. Flanke in den Strafraum. Gomez mit dem Kopf, doch Zhevnov pariert, den Nachschuss von Soldo wehrt er ebenfalls ab.
76. Minute: Kastouranis setzt sich gegen Petit durch, er legt ab auf Komvolidis. Delpierre war zu weit vorgerückt und der Grieche verlädt Langer. 1:1.
78. Minute: Gentner spielt den Ball in die Spitze, Cacau schießt, Zhevnov kann abprallen lassen, Ljuboja ist zur Stelle. Doch der Treffer zählt nicht, Cacau war abseits.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  1  :  1  AEK Athen
1:0  Cacau (64., Rechtsschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
1:1  Komvolidis (76., Rechtsschuss, Vorarbeit Kastouranis)
Mann des Spiels:   Kastouranis (Athen)

Heinen 7 (46. Langer 7)
Stranzl 6
Gerber 5
Meira 6
Delpierre 7
Gronkjaer 7
Gentner 6
Petit 7
Soldo (K) 7
Gomez 7 (71. Ljuboja 7)
Cacau 7

Nachbetrachtung:
Zum Sieg hat es nicht gereicht. Athen war ziemlich stark, wir hatten letztendlich richtig Glück. In der nächsten Runde müssen wir uns deutlich steigern.

23. Februar 2006: Von den vier deutschen Teilnehmern des UEFA-Cups haben nur Stuttgart und Dortmund das Achtelfinale erreicht. Mainz verlor nach zwei torlosen Unentschieden im Elfmeterschießen gegen Racing Genk. Leverkusen zog mit 0:2 und 0:3 gegen Manchester United den Kürzeren. Dortmund setzte sich nach einem 2:2 zuhause mit 3:2 gegen den RSC Anderlecht durch.
Im Achtelfinale trifft Stuttgart auf den AS Rom, Dortmund empfängt die Niederländer aus Alkmaar.

26. Februar 2006: Danijel Ljuboja wird ab Juli fester Bestandteil unseres Teams. Drei Millionen Euro kostet der Serbe aufgrund einer Klausel in seinem Leihvertrag. Er wird 1,2 Millionen Euro im Jahr verdienen und liegt damit im Mittelfeld des Teams.
BILD
Auf dass er viele Tore schießen möge...

28. Februar 2006
DFB-Pokal, Halbfinale
BILD VfB Stuttgart (1 BL) : 1. FC Nürnberg (1BL)
BILD
Keine großen Experimente im Pokal. Unsere Mannschaft muss sich einspielen, deswegen werden vor allem Ljuboja, Langer und Kranjcar die Chance bekommen, sich zu profilieren. Für Magnin und Würtz ist es noch zu früh, leider, mit diesem Spiel hätte sich eine gute Gelegenheit ergeben.

Stuttgart: Langer – Gerber, Meira (K), Stranzl, Hinkel – Petit – Gentner, Kranjcar, Gronkjaer – Ljuboja, Gomez
Nürnberg: Klewer – Rojas, Gláuber, Nikl, Lense – Mnari, Cantaluppi (K), Polak – Kießling, Mintal – Abreu

Ereignisse:
26. Minute: Nürnbergs Vormarsch wird von Petit gestoppt. Gomez spielt den Ball zu Ljuboja. Der Serbe entwischt Nikl. Klewer kommt heraus, Ljuboja täuscht ein, zweimal an und schießt ins untere rechte Eck. 1:0. Großer Fußball von Ljuboja.
30. Minute: Einwurf Nürnberg von links. Abreu kommt an den Ball und probiert einen Schuss im Fallen. Langer kann nach außen abwehren.
33. Minute: Gute Kombination zwischen Gerber und Gentner. Gentner spielt steil zu Ljuboja, der scheitert aus fünf Metern an Klewer. Gomez verwandelt den Nachschuss sicher. 2:0.
39. Minute: Mintal weicht nach links aus und bekommt den Ball von Cantaluppi. Hinkel lässt im viel Platz und der Slovake schießt aus 25 Metern einen verdeckten Drehschuss. Er erwischt Langer auf dem falschen Fuß, der Ball schlägt in der kurzen Ecke ein. 2:1.
59. Minute: Gentner treibt das Spiel voran. Er dreht eine Flanke in den Strafraum, doch Gomez bleibt nur zweiter Sieger. Petit bekommt den abgewehrten Ball und schießt, doch Klewer kann abwehren.
74. Minute: Wieder eine Flanke von Gentner. Ljuboja verpasst, Gomez will den Ball vor der Torauslinie retten, Lense grätscht dazwischen und holt Gomez von den Beinen. Elfmeter. Eine Aufgabe für Petit. 3:1. Verwandelt gezielt in die rechte Ecke.
83. Minute: Hinkel lässt Lars Müller sorglos flanken. Meira steigt nicht energisch genug gegen Mintal hoch: 3:2.
85. Minute: Carevic geht auf den linken Flügel und passt in die Mitte. Gomez kann sich von Gláuber absetzen und hat kein Problem, die Flanke an Klewer vorbei ins Tor zu bugsieren. 4:2.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  4  :  2  1. FC Nürnberg
1:0  Ljuboja (26., Rechtsschuss, Vorarbeit Gomez)
2:0  Gomez (33., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
2:1  Mintal (39., Rechtsschuss, Vorarbeit Cantaluppi)
3:1  Petit Elfmeter (74., Rechtsschuss, Vorarbeit Gomez)
3:2  Mintal (83., Kopfball, Vorarbeit L. Müller)
4:2  Gomez (85., Rechtsschuss, Vorarbeit Carevic)
Mann des Spiels:   Gomez (Stuttgart)

Langer 7
Hinkel 7
Gerber 7
Meira (K) 8
Stranzl 7
Gronkjaer 7 (75. Meißner 6)
Gentner 7 (75. Carevic 7)
Petit 8
Kranjcar 7
Ljuboja 8
Gomez 8

Nachbetrachtung:
Vorne huih, hinten pfui, so sieht es bei uns derzeit aus. In der Abwehr müssen wir echt noch was tun. Aber vorne haben Gomez und Ljuboja alles klargemacht. Besonders Gomez hat inzwischen gute Chancen, bei der WM dabei zu sein: 19 Saisontreffer und acht Vorlagen für den erst Zwanzigjährigen.

28. Februar  2006: Das Viertelfinale des DFB-Pokals barg eine Überraschung: 1860 München kämpfte den Bundesliga-Tabellenführer Bayern München mit 3:1 nieder. Hannover setzte sich 2:0 gegen Saarbrücken durch und Schalke schlug Wolfsburg 1:0.
Die Auslosung des Halbfinales ergab folgende Partien:
VfB Stuttgart – Schalke 04
1860 München – Hannover 96

01. März 2006: Jubel für Christian Gentner. Der 20-jährige Mittelfeldspieler vom VfB Stuttgart wurde zum Spieler des Monats Februar 2006 gewählt.
BILD
Christian Gentner startet durch

04. März 2006
1. Bundesliga, 22. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (2.) : Arminia Bielefeld (17.)
BILD
Mit Bielefeld kommt ein Abstiegskandidat zu uns, der eine erschreckende Auswärtsbilanz aufweist. Doch wir haben nichts zu verschenken und spielen offensiv auf Sieg. Die führenden Bayern sind zwar schon 15 Punkte weg, aber den zweiten Platz werden wir erbittert verteidigen.

Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Meira, Stranzl – Petit – Carevic, Kranjcar, Meißner (K) – Gomez, Cacau
Bielefeld: Hain (K) – Borges, Westermann, Déhu, Kucera – Kauf, M. Fink – Masmanidis, Korzynietz – Boakye, Zuma

Ereignisse:
36. Minute: Die erste echte Chance. Petit bedient Gomez, der schießt aus spitzem Winkel. Hain wehrt ab, Cacau mit dem Nachschuss, Hain kann festhalten.
47. Minute: Stuttgart mit mehr Druck aus der Kabine. Über links ist kein Durchkommen, Gerber spielt quer zu Stranzl. Der geht nach vorne, sieht Meißner im Strafraum und spielt ihm direkt in den Lauf. Meißner nimmt die Kugel volley und zimmert sie an Hain vorbei ins lange Eck. 1:0.
51. Minute: Lange Flanke von Stranzl in den Strafraum. Carevic scheitert an Hain, auch Cacaus Nachschuss wird eine Beute des Bielefelder Schlussmanns.
59. Minute: Stranzl kurbelt das Spiel an. Diagonalpass in den Strafraum, abgewehrt von Korzynietz, doch der Ball kommt zu Gerber. Der sieht Cacau am Elfmeterpunkt, aber Borges bekommt das Bein dazwischen. Den abgeprallten Schuss nimmt Kranjcar volley und versenkt ihn in der linken Ecke. 2:0.
90.+4 Minute: Ecke Bielefeld, doch geklärt von Stuttgart. Ljuboja schickt Cacau, der überwindet Hain, doch der Torwart kann den Ball abfälschen, so dass dieser über die Torlinie tanzt und am Pfosten vorbei rollt.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  0  Arminia Bielefeld
1:0  Meißner (47., Rechtsschuss, Vorarbeit Stranzl)
2:0  Kranjcar (59., Rechtsschuss, Vorarbeit Gerber)
Mann des Spiels:   Meira (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Stranzl 7
Gerber 7
Delpierre 7
Meira 8
Meißner 7
Carevic 7 (81. Gentner 6)
Petit 7
Kranjcar 7
Gomez 7 (Ljuboja 6)
Cacau 7

Nachbetrachtung:
Eine klare Sache. Die drei Chancen von Bielefeld waren sichere Beute von Hildebrandt, im Gegenzug hat vor allem Stranzl seine Freiheiten sehr offensiv genutzt. Unsere Abwehr wurde nicht ernstlich geprüft, aber die Erfahrungen mit besseren Clubs zeigen, dass sie immer noch wacklig ist. Da kommt es uns gelegen, dass unser Verfolger Schalke patzte.

Wie geht es im UEFA-Cup gegen die Roma aus?
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Re: Habemus Mustermann - Fußballabenteuer im Paralleluniversum
« Antwort #15 am: 28.März 2006, 07:24:33 »

Servus,

das sieht ja sehr gut aus im Moment. Wie sieht´s denn punktetechnisch derzeit bei dir aus? Ist wirklich eine hervorragende Story über den sympathischen VFB (leider momentan im echten Leben nicht so). Finde es aber Schade, dass du den Schuon gehen hast lassen, den hätte ich versucht aufzubauen. Mach weiter so, vielleicht reicht es ja in 2 - 3 Jahren zur Meisterschaft.
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con Funghi

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Re: Habemus Mustermann - Fußballabenteuer im Paralleluniversum
« Antwort #16 am: 28.März 2006, 13:13:42 »

@ michael:
Punktetechnisch sieht es ziemlich gut aus. Weiter unten findest du den Tabellenstand nach dem wichtigen HSV-Spiel.
Die Mannschaft funktioniert gut, und es war mir auch irdisch ein Rätsel, wie sie unter Trapattoni so abbauen konnte. Stuttgart scheint ein wenig wechselhaft und labil zu sein. So Heimspiele wie gegen Leverkusen am Wochenende darf man eigentlich nicht hergeben. Im Spiel hat die Verpflichtung von Petit enorm viel gebracht, der ist ein richtiger Dauerbrenner.

Marcel Schuon habe ich auch sehr ungerne abgegeben, aber Bayern hat ein großartiges Angebot für den Youngster gemacht. Da wollte ich ihm die Zukunft nicht verbauen. Wenn wir uns erstmal in der Champions League etabliert haben, werde ich solche Angebote aber auch mit Fug und Recht ablehnen können, nur derzeit sind Bayern, Real und co. noch ne Liga zu groß für uns.
So wie Andi Hinkel in der Stoy gerade schwächelt, würde ich gerne auf Schuon zurückgreifen können. Hinten rechts haben wir noch eine dicke Baustelle, die ich zur nächsten Saison schließen muss.

Aber weiter im Text, jetzt kommen richtig spannende Spiele:
======================================

09. März 2006
UEFA-Cup, 2. Ausscheidungsrunde, Hinspiel
BILD VfB Stuttgart (GER) : AS Roma (ITA)
BILD
Das ist DIE Reifeprüfung für mein Team. Der AS Rom ist ein enorm spielstarkes Team. Heute muss die Defensive sicher stehen. Francesco Totti bekommt heute eine Sonderbewachung.

Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Meira, Stranzl – Petit – Gentner, Meißner (K), Gronkjaer – Ljuboja, Gomez
AS Roma: Curci – Panucci, Mexés, Kuffour, Cufré – De Rossi, Aquilani – Perrotta, Totti (K), Kharja - Johnson

Ereignisse:
7. Minute: Meißner findet die Lücke in der Deckung. Ljuboja kommt frei zum Schuss, aber der Pfosten steht ihm im Weg.
8. Minute: Freistoß Stuttgart von der linken Torauslinie. Gronkjaer gibt in die Mitte, Meißner und Cacau scheitern an der massierten Verteidigung. Curci kann zur Ecke klären.
11. Minute: Der AS Rom mmit einer Flanke. Totti scheitert an Hildebrandt, auch der Nachschuss von Perrotta bleibt am Keeper hängen.
13. Minute: Ecke von Gerber auf den Kopf von Ljuboja, doch Curci kann parieren.
32. Minute: Meißer legt den Ball vor dem Strafraum quer zu Gentner, der verlängert mit dem Kopf. Ljubojas Fußspitze kommt noch dran. 1:0.
36. Minute: Aquilani zeigt Übersicht und spielt De Rossi im Strafraum an. Meira und Delpierre sind sich uneins und De Rossi überwindet Hildebrandt: 1:1.
47. Minute: Totti ist durch, verfolgt von Stranzl. Hildebrandt verkürzt den Winkel und pariert den Schuss. Der Nachschuss von Kharja geht weit vorbei.
71. Minute: Querpass von Perrotta. Gentner kann Panucci die Kugel abnehmen und spielt nach vorne zu Ljuboja. Der Serbe schießt hart und flach an Curci vorbei: 2:1.
75. Minute: Für Gomez ist kein Durchkommen, er gibt zurück zu Gronkjaer. Der sieht in der Mitte Soldo und der kann aus zweiter Reihe schießen. Knapp übers Tor.
84. Minute: Freistoß Petit aus halbrechter Position. Schnell ausgeführt zu Ljuboja in den Strafraum, der dreht sich und schießt: Curci kann den Ball über die Latte lenken.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  1  AS Roma
1:0  Ljuboja (32., Linksschuss, Vorarbeit Gentner)
1:1  De Rossi (36., Rechtsschuss, Vorarbeit Aquilani)
2:1  Ljuboja (71., Linksschuss, Vorarbeit Gentner)
Mann des Spiels:   Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Stranzl 7
Gerber 7
Delpierre 8
Meira 7
Gronkjaer 7
Gentner 9
Petit 7
Meißner (K) 7 (46. Soldo 7)
Ljuboja 9
Gomez 6 (75. Cacau 6)

Nachbetrachtung:
Ein großartiges Spiel! Heute hat Danijel Ljuboja seine ganze internationale Erfahrung ausgespielt und zwei sehenswerte Tore erzielt. Aber auch die Defensive stand sicher und unsere beiden Mittelfeldspieler Gronkjaer und Gentner haben Rom ein ums andere Mal in Schwierigkeiten gebracht.

09. März 2006: Kleiner Wehmutstropfen: Christian Gentner erlitt eine Fußverletzung und muss nun zwei bis vier Wochen pausieren. Ich hätte ihn auch fit spritzen können, aber  dann verschleppt sich die Verletzung nur.

12. März 2006
1. Bundesliga, 23. Spieltag
BILD Hamburger SV (5.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD
Trotz des Jubels am Donnerstag müssen wir heute konzentriert weiterspielen. Der HSV kann uns gehörig in Schwierigkeiten bringen, vor allem die gefährliche Achse van der Vaart – Aílton. Wir müssen verletzungsbedingt auf Gentner verzichten, also kommt Carevic wieder zum Zug.

Hamburg: Hesl – Atouba, Van Buyten (K), Boulahrouz, Demel – de Jong – Beinlich, Jarolim – van der Vaart – Aílton, Barbarez
Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Meira (K), Stranzl – Petit – Carevic, Kranjcar, Tiffert – Ljuboja, Cacau

Ereignisse:
15. Minute: Stranzl ist zu weit aufgerückt. Van der Vaart hat den Ball und läuft aus spitzem Winkel in den Strafraum. Mit gutem Auge schießt er an Hildebrandt vorbei. 0:1.
18. Minute: Gerber bedient Ljuboja, der weit auf dem linken Flügel steht. Gewaltschuss, Hesl kommt mit den Fingern nicht dran, aber der Ball prallt von der Latte zurück.
22. Minute: Meira mit einer langen Diagonalflanke. Die HSV-Abwehr spielt auf Abseits, aber vergebens. Ljuboja kommt vor Hesl an den Ball: 1:1.
30. Minute: Hesl mit einem zu kurzen Pass. Tiffert bekommt den Ball, wird von van Buyten bedrängt und legt quer zu Ljuboja. Der geht an Boulahrouz vorbei und schlenzt den Ball auch am Torwart Hesl vorbei. 2:1.
36. Minute: Boulahrouz mit einem Stellungsfehler, wieder ist Ljuboja vorbei. Er legt im Strafraum ab auf Cacau, aber der scheitert an Hesl.
46. Minute: Petit verliert einen Zweikampf gegen Barbarez, Jarolim ist durch, Hildebrandt verkürzt den Abstand und Jarolim scheitert am Keeper. Der Nachschuss von van der Vaart geht nur ans Außennetz.
51. Minute: Hildebrandt ist weit vor dem Tor, denn Stuttgart ist in der Offensive. Über van der Vaart und Beinlich kommt der Ball direkt zu Aílton und der Brasilianer zieht direkt aus 30 Metern ab. 2:2.
61. Minute: Guter Angriff über Tiffert, Ljuboja kommt freistehend zum Schuss, abgewehrt. Kranjcar schießt erneut, doch der Spielzug wird abgepfiffen: Abseits von Ljuboja.
65. Minute: Hartes Einsteigen von Boulahrouz gegen Ljuboja. Wicky spielt den Ball nach vorne. Barbarez entwischt Delpierre und spielt an Hildebrandt vorbei ins kurze Eck: 2:3.
76. Minute: Stuttgart mit einem Konter. Ljuboja spielt einen langen Ball zu Gomez. Doppelpass mit Kranjcar und ein angetäuschter Schuss. Der Ball landet in der kurzen Ecke: 3:3. Das Spiel ist wieder offen.
79. Minute: Riesenchance für Barbarez. Lauth erobert den Ball und flankt in die Mitte. Barbarez ist frei, aber scheitert an Hildebrandt, der ihm entgegengesprungen war. Meißner klärt.
81. Minute: Konter Stuttgart, ein offener Schlagabtausch. Gomez wird weit nach rechts abgedrängt und spielt zurück zu Meißner. Pass zu Ljuboja in den Strafraum, der stoppt ab für Kranjcar. Ein krachender Schuss: Wächter pariert. Gomez nimmt den aufprallenden Ball volley: 4:3.
86. Minute: Wieder ein Konter von Stuttgart. Ljuboja ist frei, doch im Strafraum kann ihm Boulahrouz den Ball wegspitzeln. Von Gronkjaer kommt die Kugel zu Gomez, doch dann ertönt ein Pfiff: Abseits. Eine fragwürdige Entscheidung.
90. Minute: Jetzt ist der HSV noch mal durch. Beinlich spielt lang zu van der Vaart, doch als dieser den Ball annimmt, pfeift Schiedsrichter Schmidt auf Abseits.

Ergebnis:
Hamburger SV  3  :  4  VfB Stuttgart
1:0  van der Vaart (15., Linksschuss, Vorarbeit Beinlich)
1:1  Ljuboja (22., Linksschuss, Vorarbeit Meira)
1:2  Ljuboja (30., Linksschuss, Vorarbeit Tiffert)
2:2  Aílton (51., Linksschuss, Vorarbeit Beinlich)
3:2  Barbarez (65., Rechtsschuss, Vorarbeit Wicky)
3:3  Gomez (76., Rechtsschuss, Vorarbeit Kranjcar)
3:4  Gomez (81., Rechtsschuss, Vorarbeit Kranjcar)
Mann des Spiels:   Kranjcar (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Stranzl 7 (46. Meißner 7)
Gerber 7
Delpierre 7
Meira (K) 7
Tiffert 8
Carevic 7 (72. Gronkjaer 7)
Petit 8
Kranjcar 9
Ljuboja 8
Cacau 7 (72. Gomez 8 )

Nachbetrachtung:
Ein irres Spiel. Viermal wechselte die Führung: zuerst Hamburg, dann wir, dann wieder der HSV und zum Schluss wieder wir. Unser Problem war, dass wir weit aufgerückt waren, trotz eindeutiger Anweisungen. Das haben die Hamburger bitter bestraft. Aber dafür wurde sichtbar, dass auch der HSV ein Problem in der Abwehr hat, die nicht gut aufeinander abgestimmt schien.
Als besonderes Bonbon verlor der FC Bayern beim bayrischen Rivalen Nürnberg 0:1, so dass der Abstand zur Spitze geringer wird, wenngleich wir keine reelle Chance mehr haben, die Bayern einzuholen. Die Truppe von Felix Magath hat heute erst die zweite Saisonniederlage und das neunte Gegentor erzielt. Das ist ehrfurchtseinflößend!

Die Bayern sind auf und davon

16. März 2006
UEFA-Cup, 2. Ausscheidungsrunde, Rückspiel
BILD AS Roma (ITA) : VfB Stuttgart (GER)
BILD
Mit einem knappen 2:1 Vorsprung gehen wir in das Rückspiel. Das ist sehr gefährlich, denn Rom hat ein Auswärtstor erzielen können. Also ist auch unser Ziel, ein Auswärtstor zu erzielen, denn wenn wir das erstmal haben, dann müssen die Römer schon richtig aufdrehen. Wir beginnen also aus einer defensiven Grundaufstellung mit Konterfußball über beide Flügel.

AS Roma: Curci – Panucci, Mexès, Kuffour, Cufré – De Rossi, Aquilani – Cerci, Totti (K), Kharja - Johnson
Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Meira, Stranzl – Petit, Soldo (K) – Carevic, Gronkjaer – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
9. Minute: Der erste gefährliche Angriff der Roma, doch Johnsons Kopfball ist eine leichte Beute für Hildebrandt.
18. Minute: Eckball Stuttgart. Gronkjaer gibt den Ball scharf hinein, Gomez mit dem Kopf: Tor! 1:0. Die Stuttgarter Fans sind aus dem Häuschen.
29. Minute: Stuttgart pennt bei einem Freistoß, De Rossi führt ihn schnell aus. Aber Johnson scheitert an Hildebrandt, der überraschte Kharja verzieht völlig.
38. Minute: Rom lässt die Stuttgarter Laufen. De Rossi probiert es aus der zweiten Reihe: Tor. 1:1. Er bringt die Roma wieder heran.
53. Minute: Schrecksekunde für Stuttgart. Cercis Eckball findet Kharjas Kopf, aber Delpierre kann auf der Linie klären.
69. Minute: Kontrollierte Offensive der Römer, sie suchen die Lücke – fast wie beim Handball läuft der Ball von einer Station zur anderen, während Stuttgart vor dem Strafraum verteidigt. Aquilani flankt von links, Delpierre steht etwas zu weit von Totti weg, Kopfball: 1:2. Jetzt ist das Spiel völlig offen.
90. Minute: Verlängerung.
105. Minute: Halbzeit der Verlängerung. Rom ist drückend überlegen, aber es will kein gefährlicher Schuss gelingen.
120. Minute: Stuttgart rettet sich ins Elfmeterschießen. Für den angeschlagenen Ljuboja kam der treffsichere Schütze Meißner.
Elfmeterschießen: Meißner ist der erste Schütze, doch er scheitert an Gianluca Curci. Montella verwandelt sicher, dann kommt Kapitän Soldo. Auch sein Schuss wird vom glänzenden Schlussmann Curci gehalten. Die Stuttgarter stehen fassungslos am Mittelkreis. Aquilani tritt an, Hildebrandt hält. Ein Hoffnungsschimmer! Dann Petit, Taddei, Cacau, Totti und Gerber – alle verwandeln sicher. Es liegt nun an Cufré: Wenn er trifft, ist Rom weiter. Ein platzierter Schuss, doch der Ball springt vom Außenpfosten weg. Entsetzen bei den Römern!
Jetzt kann jeder Fehlschuss das Ende bedeuten. Tiffert verwandelt, De Rossi ebenfalls. Hildebrandt war fast dran. Stranzl mit dem Schuss, ein glücklicher Treffer – genau in die Mitte. Curci ärgert sich. Panucci legt sich den Ball zurecht, doch sein Schuss ist zu langsam. Hildebrandt kann mit dem Bein abwehren. Stuttgart gewinnt! Die mitgereisten Fans stehen Kopf. Wir rennen alle in die Fankurve und feiern mit ihnen.

Ergebnis:
AS Roma  2  :  1  VfB Stuttgart
Elfmeterschießen: 4:5

0:1  Gomez (18., Kopfball, Vorarbeit Gronkjaer)
1:1  De Rossi (38., Rechtsschuss, Vorarbeit Aquilani)
2:1  Totti (69., Kopfball, Vorarbeit Aquilani)
Elfmeterschießen:
0:0  Curci hält gegen Meißner
1:0  Montella
1:0  Curci hält gegen Soldo
1:0  Hildebrandt hält gegen Aquilani
1:1  Petit
2:1  Taddei
2:2  Cacau
3:2  Totti
3:3  Gerber
3:3  Cufré verschießt
3:4  Tiffert
4:4  De Rossi
4:5  Stranzl
4:5  Hildebrandt hält gegen Panucci
Mann des Spiels:   De Rossi (Rom)

Hildebrandt 6
Stranzl 6
Gerber 7
Delpierre 7
Meira 7
Gronkjaer 7
Carevic 6 (89. Tiffert 6)
Petit 7
Soldo (K) 8
Ljuboja 6 (106. Meißner 7)
Gomez 7 (89. Cacau 6)

Nachbetrachtung:
Ein äußerst knappes Spiel. Anfänglich sah es ganz danach aus, als hätten wir das Viertelfinale schon in der Tasche, aber Rom war äußerst bissig und zweikampfstark. Nach dem Tor haben wir uns tief in der eigenen Hälfte eingeigelt. Die Statistik spricht für sich: 31 Torschüsse für Rom, nur 4 für uns. 56% Ballbesitz der Römer. Die Taktik ist leider nicht aufgegangen, wir haben zwei Gegentore zugelassen. Dass wir im Elfmeterschießen siegreich waren, war purer Zufall. Aber manchmal muss man auch Glück haben. Rom geschlagen zu haben, macht mich unheimlich stolz auf das Team!

17. März 2006: Auslosung des UEFA-Cup Viertelfinales in Nyon. Außer uns sind noch Benfica Lissabon, Borussia Dortmund, Juventus Turin, Olympique Lyon, Manchester United, Udinese Calcio und ZSKA Moskau im Lostopf.
Stuttgart – Udinese
Benfica – Dortmund
Moskau – Manchester
Juventus – Lyon
Wir hatten Glück. ManU, Juve oder Lyon hätten wohl das sichere Aus bedeutet, Udinese dürfte schwer zu spielen sein, aber letztendlich doch zu schlagen. Im Fall, dass wir ins Halbfinale einziehen, erwarten uns Moskau oder ManU. Aber wir sind stolz, überhaupt im Viertelfinale vertreten zu sein.

17. März 2006: Ich habe eine Einladung ins morgige Aktuelle Sportstudio erhalten. Zuerst werde ich in Kaiserslautern das Spiel des FCK gegen den HSV beobachten und mich anschließend ins Mainzer Studio begeben. Wir selbst spielen erst am Sonntag gegen Nürnberg, daher beobachte ich schon einmal unseren übernächsten Gegner.

in der nächsten Aktualisierung: Wie schlage ich mich beim ersten Fernsehauftritt?
« Letzte Änderung: 28.März 2006, 13:19:51 von con Funghi »
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Re: Habemus Mustermann - Fußballabenteuer im Paralleluniversum
« Antwort #17 am: 31.März 2006, 14:44:51 »

So, am Sonntag früh werde ich bis Karfreitag in Urlaub fahren und so lange die Story nicht weiterschreiben geschweige denn den Manager weiter spielen können.
Möglicherweise kommt noch ein oder zwei Updates, aber mein ursprüngliches Vorhaben, die Saison zu Ende zu spielen, werde ich nicht mehr schaffen.

Bis in zwei Wochen ... mit dem Saisonfinale! Da bin ich selbst schon gespannt drauf...
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Re: [Urlaub] Habemus Mustermann
« Antwort #18 am: 16.April 2006, 17:49:13 »

18. März 2006: Es ist 22:00 Uhr, ich sitze in der Maske beim ZDF. Heute ist glücklicherweise kein "Wetten, dass...", sondern ein Fernseh-Krimi, so dass sich die Sendung nicht verzögert.
Dann höre ich das Zeichen. Mein Auftritt! Die Moderatorin heute ist Katrin Müller-Hohenstein, neben mir sind Skifahrer der deutschen Paralympics-Mannschaft zu Gast.
Müller-Hohenstein: Begrüßen Sie nun mit mir den Trainer des VfB Stuttgart, Max Mustermann!
Applaus, ich komme aus der Tür.
Müller-Hohenstein: Herzlich willkommen, Herr Mustermann.
Mustermann: Schönen guten Abend!
Müller-Hohenstein: Von Null auf Hundert, so könnte man Ihre Karriere beschreiben. Bei Ihrer Verpflichtung wusste keiner der anwesenden Journalisten, wer Sie sind.
Mustermann: Nun, ich glaube, ich bin längst noch nicht bei hundert angekommen, dafür werde ich noch viel arbeiten müssen. Aber Sie haben Recht, mit dem Profifußball hatte ich vor meiner Verpflichtung nichts zu tun.
Müller-Hohenstein: Wie kam es denn dazu?
Mustermann: Da stellen Sie aber eine Frage... Ein Bekannter von mir hatte damals den Kontakt zum VfB hergestellt, zunächst sogar ohne mein Wissen.
Müller-Hohenstein: So als wenn man im Freundeskreis Pärchen verkuppelt?
Mustermann: Ja, so könnte man es ausdrücken. <lacht> Aber wie Sie sehen, ist es eine echte Liebesbeziehung geworden.
Müller-Hohenstein: Ihr Vertrag läuft aber nur bis Saisonende.
Mustermann: Ja, ich war zunächst auf Bewährung, aber angesichts der Ergebnisse habe ich die Zusage vom Verein, dass wir uns in Kürze zusammensetzen werden.
Müller-Hohenstein: Sie hatten heute einen freien Tag und waren beim Spiel Kaiserslautern – HSV – beruflich oder privat?
Mustermann: Beruflich. Der FCK ist unser Gegner nächste Woche.
Müller-Hohenstein: Schauen wir uns doch gemeinsam das Spiel an.
<eingeblendeter Spielbericht>

Müller-Hohenstein: Wie haben Sie das Spiel gesehen?
Mustermann: Wie es auch der Kommentar herausgestellt hat, der HSV war das überlegene Team, aber richtig gut war die Partie nicht.
Müller-Hohenstein: Glück für Sie, dass Halil Altintop die rote Karte sah?
Mustermann: Altintop ist Lauterns bester Stürmer und wird gegen uns gesperrt fehlen. Das ist sicherlich eine Erleichterung, aber Glück würde ich das nicht nennen. Kaiserslautern hat auch andere gute Spieler.
Müller-Hohenstein: Aber Altintop ragt heraus, mit 18 Saisontreffern.
Mustermann: Selbstverständlich. Aber schauen Sie sich das Hinspiel an, das haben wir 2:3 verloren, weil Stig Töfting kurz vor Schluss einen irren Ball versenkte.
Müller-Hohenstein: Sie haben sozusagen eine Revanche offen.
Mustermann: Ja, sozusagen. Wir wollen unbedingt gewinnen.
Müller-Hohenstein: Schauen wir uns noch einmal die Torszenen aus ihrem letzten Bundesligaspiel gegen den HSV an.
Mustermann: Gerne!
<Highlights>

Müller-Hohenstein: Worin lag der Unterschied beim HSV zwischen heute und diesen Bildern?
Mustermann: Heute haben sie gewonnen, letzte Woche verloren. Aber das wollten Sie wohl nicht wissen, oder? <lacht>
Müller-Hohenstein: <lacht> ja, ich meine in spielerischer Hinsicht?
Mustermann: Nun, spielerisch war der HSV letzte Woche stärker, aber hat trotzdem verloren. Heute reichte ein Geniestreich von van der Vaart für den Sieg.
Müller-Hohenstein: Wie hatten Sie sich auf Hamburg eingestellt?
Mustermann: Wir hatten einen Sonderbewacher für van der Vaart und haben vor allem über die Außen gespielt, mit schnellen Vorstößen.
Müller-Hohenstein: Und im Spiel? Was war es für ein Gefühl?
Mustermann: Es war ein Wechselbad. Wir gerieten zweimal in Rückstand und sahen uns zwischendurch einmal in Führung. Das war ein mental enorm anstrengendes Spiel für alle von uns – Betreuer wie Spieler.
Müller-Hohenstein: Was haben Sie den Spielern gesagt, als sie in Rückstand gerieten?
Mustermann: Nach dem frühen 0:1 haben wir erstmal so weiter gespielt wie bisher. Das hat ja auch funktioniert. Nach der Pause hingegen waren wir zu zurückhaltend und die Konsequenz war der abermalige Rückstand. Nach dem 2:3 habe ich die Spieler noch mal richtig nach vorne gepusht, denn das Spiel stand auf der Kippe. Letztendlich hat es gewirkt.
Müller-Hohenstein: Die Stärke Ihrer Mannschaft scheint der Zusammenhalt zu sein.
Mustermann: Ja, es läuft großartig. Wir haben Spieler aus verschiedensten Nationen, aber sie ziehen alle am gleichen Strang.
Müller-Hohenstein: In welcher Sprache leiten Sie das Training?
Mustermann: In Deutsch natürlich. Danijel Ljuboja ist der einzige, der nicht Deutsch kann, aber es gibt genügend Spieler, die dolmetschen können. Außerdem verfügt er über eine exzellente Spielintelligenz.
Müller-Hohenstein: Sie haben Ljuboja von Paris Saint-Germain ausgeliehen und kürzlich die Ablöseklausel gezogen.
Mustermann: Ja, denn Danijel hat sich allen Verletzungen zum Trotz zu einem wichtigen Teil der Mannschaft hochgearbeitet.
Müller-Hohenstein: In der neuen Saison wird es aber Schwierigkeiten im Sturm geben. Mit dem aus Köln zurückkehrenden Marco Streller werden fünf Stürmer konkurrieren.
Mustermann: Ja, aber darin sehe ich keine Schwierigkeiten. Wie Sie in dieser Saison sehen, gibt es unter den vier Stürmern keine Rivalitäten. Und Marco nehme ich gerne auf, da wir beabsichtigen, in der Champions League zu spielen, wodurch die Anzahl der Partien in der Saison noch einmal ansteigen wird. Fünf Stürmer muss man als Verein mit Ambitionen schon haben.
Müller-Hohenstein: Dennoch wird es für Streller nicht einfach, denn seine vier Konkurrenten konnten sich diese Saison schon auszeichnen. 67 Treffer gehen auf ihr Konto, das ist Liga-Spitze!
Mustermann: Marco wird Gelegenheit haben, sich in der Saisonvorbereitung zu empfehlen. Wenn er überzeugt, wird er auch Spielzeit bekommen.
Müller-Hohenstein: Blicken wir mal nach Köln, was Ihre beiden Leihspieler Streller und Zivkovic heute gegen Mainz erreichten.
<eingeblendeter Spielbericht>

Müller-Hohenstein: Streller wurde eingewechselt, Zivkovic kam nicht zum Zug. Wie lautet Ihr Fazit der Partie?
Mustermann: Das 1:1 hilft beiden Mannschaften nicht entscheidend weiter. Dass unsere Leihspieler nicht von Beginn an zum Einsatz kamen, will ich nicht beurteilen. Immerhin hat Imre Szabics, der vor Saisonbeginn nach Köln gegangen ist, gleich bei seinem Comeback getroffen.
Müller-Hohenstein: Fünf Monate musste der Ungar nach einem Beinbruch pausieren. Wie schwer fällt es den Spielern, nach so langer Zeit Anschluss zu finden?
Mustermann: Ziemlich schwer. Wir hatten über die Saison einige längere Verletzungen. Besonders Daniel Bierofka ist leider noch nicht so weit, aber auch Fernando Meira oder Danijel Ljuboja brauchten einige Zeit zur Wiedereingewöhnung.
Müller-Hohenstein: Wie steht es um Jon Dahl Tomasson?
Mustermann: Er wird spätestens in vier Wochen wieder spielen können. Er wird also rechtzeitig zum Saisonende wieder fit werden.
Müller-Hohenstein: Und Thomas Hitzlsperger?
Mustermann: Das war wirklich eine üble Verletzung. Für ihn ist die Saison vorbei, im Sommer muss er von Null wieder beginnen.
Müller-Hohenstein: Seine WM-Träume sind damit auch geplatzt?
Mustermann: Ich gehe davon aus. Es wäre falsch, einen Spieler nach einer so langen Verletzungspause gleich in den WM-Kader zu berufen. Wer acht, neun Monate pausiert, braucht ein geduldiges Reha-Programm.
Müller-Hohenstein: Dafür wird Mario Gomez mitfahren?
Mustermann: Ich würde mich für ihn freuen. Dass er international etwas drauf hat, das hat er mit acht Toren im UEFA-Cup nachweisen können.
Müller-Hohenstein: Zum Beispiel gegen den AS Rom am Donnerstag.
Mustermann: Ja, ohne Marios Treffer wären wir jetzt draußen.
Müller-Hohenstein: Schauen wir uns noch einmal die Tore aus Hin- und Rückspiel an.
<Einblendung>

Mustermann: Das war wirklich eng!...
Müller-Hohenstein: Wie hatten sie das Team aufgestellt?
Mustermann: Im Hinspiel ähnlich wie gegen den HSV. Defensive Grundausrichtung mit offensiven Flügelspielern. Im Rückspiel haben wir dann auf Konter gespielt.
Müller-Hohenstein: Was ja um ein Haar schief gegangen wäre.
Mustermann: Ja, wir fanden kaum in die Zweikämpfe, Rom war extrem stark.
Müller-Hohenstein: Wie fit ist Ihre Mannschaft nach dem kräftezehrenden Elfmeterschießen?
Mustermann: Ich glaube, wir werden morgen elf körperlich fitte Spieler aufs Feld schicken können. Aber natürlich steckt den Jungs das Spiel in den Knochen. Das war eine außerordentliche Leistung, die sie dort vollbracht haben.
<Klatschen>
Müller-Hohenstein: Sehen Ihre Spieler heute zu?
Mustermann: Das will ich mal hoffen!
Müller-Hohenstein: Morgen geht es gegen den 1. FC Nürnberg. Wie wird Ihre Taktik aussehen?
Mustermann: Da vielleicht auch Hans Meyer zuschaut, werde ich das hier nicht preisgeben.
Müller-Hohenstein: Glauben Sie, dass Sie die Bayern noch abfangen können?
Mustermann: Ich befürchte nein. Dafür müsste Bayern jetzt eine Niederlagenserie beginnen und die Chance sehe ich einfach nicht. Die Bayern sind ganz groß darin, schlechte Spiele trotzdem zu gewinnen, während andere Mannschaften verlieren würden. Wir werden unseren zweiten Tabellenplatz aber mit Zähnen und Klauen verteidigen.
Müller-Hohenstein: Sie tanzen ja noch auf drei Hochzeiten. Rechnen Sie sich im DFB-Pokal oder im UEFA-Cup Chancen aus?
Mustermann: Im DFB-Pokal wartet mit Schalke ein schwieriger Gegner auf uns. Aber ich erachte unsere Chancen dort höher als im UEFA-Cup, wo eine ganze Reihe europäischer Spitzenmannschaften auf uns wartet. Aber solange es eine Chance – sei sie noch so klein – gibt, werden wir es natürlich probieren. Die Jungs sind heiß!
Müller-Hohenstein: Vielen Dank fürs Gespräch. Wenden wir uns nun dem Wintersport zu.

Tja, am Ende musste ich noch auf die Torwand schießen und traf dabei exakt ein Mal. Das können meine Spieler deutlich besser!

19. März 2006
1. Bundesliga, 24. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (2.) : 1. FC Nürnberg (8.)
BILD
Die Pokalhelden sind müde, deswegen werden heute einige andere Spieler zum Zuge kommen. Nach Verletzungen sind Ludovic Magnin und Rasmus Würtz wieder an Bord und finden sich auch gleich in der Startaufstellung wieder. An Nürnberg haben wir gute Erinnerungen, schon im Pokal konnten wir die Franken 4:2 schlagen. Marek Mintal wird heute eine Sonderbewachung bekommen.

Stuttgart: Hildebrandt – Magnin, Delpierre, Meira, Hinkel – Würtz – Carevic, Kranjcar, Meißner (K) – Ljuboja, Cacau
Nürnberg: Klewer – Rojas, Cantaluppi (K), Nikl, Lense – Anders, Mnari, Polak – Kießling, Mintal – Abreu

Ereignisse:
38. Minute: Erste echte Chance des Spiels. Ecke Carevic von links auf den kurzen Pfosten gezogen. Dort wartet Cacau, aber dessen Kopfball wird von Lense noch einmal abgelenkt.
57. Minute: Stuttgart kommt offensiver aus der Kabine, aber Nürnberg kann gegenhalten. Dann geht es plötzlich sehr schnell: Einwurf Hinkel auf Höhe des Stuttgarter Strafraums. Cacau leitet den Ball weiter zu Meißner. Der sieht Ljuboja und der schickt den durchgestarteten Cacau. Der Brasilianer vollendet aus 25 Metern. 1:0. Ein Wahnsinnsspielzug.
77. Minute: Ein Stuttgarter Angriff über rechts. Cacau wird weit nach außen gedrängt, flankt in die Mitte, wo Ljuboja einschussbereit steht, aber Klewer kann abwehren.
78. Minute: Gegenzug. Mintal ist alleine durch, wird von Würtz gestoppt. Der Ball kommt zu Cantaluppi, der den freistehenden Abreu bedient. Doch dessen Schuss klatscht Hildebrandt gegen die Brust und Delpierre kann klären.
79. Minute: Und wieder die Stuttgarter. Meira bekommt den Ball an der Mittellinie und startet ein fulminantes Solo. Ljuboja und Cacau stehen beide Abseits, er kann nicht abspielen. Aus 20 Metern probiert er einen Schuss, aber der zischt knapp über die Latte.
81. Minute: Flanke von Ljuboja zum eingewechselten Gomez, doch der wird von Cantaluppi abgeschirmt.
84. Minute: Wieder ist Stuttgart durch. Gomez lässt zu Ljuboja durchgehen. Der schießt, abgewehrt. Kranjcar erobert den Ball, legt quer zu Gomez, wieder abgewehrt. Nürnberg stellt sich hinten rein.
86. Minute: Da ist es passiert. Klewer mit Abschlag auf Müller. Hinkel weicht zurück, Müller kann ungestört annehmen. Über Cantaluppi und Polak gelangt der Ball zu Mintal, der von Hinkel allein gelassen wurde. Hildebrandt eilt heraus, aber der Slovake zeigt sich treffsicher. 1:1.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  1  :  1  1. FC Nürnberg
1:0  Cacau (57., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
1:1  Mintal (86., Rechtsschuss, Vorarbeit Polak)
Mann des Spiels:   Klewer (Nürnberg)

Hildebrandt 6
Hinkel 7
Magnin 7
Delpierre 7
Meira 7
Meißner (K) 7
Carevic 6 (79. Gronkjaer 6)
Würtz 7 (79. Petit 7)
Kranjcar 7
Ljuboja 7
Cacau 8 (79. Gomez 7)

Nachbetrachtung:
Mintal entwickelt sich zum Schrecken unserer Abwehr. Trotz Sonderbewachung ist ihm dieses Tor gelungen, weil wir in den letzten Minuten zu unorganisiert standen. Unser Defizit heute war, dass zu viele Angriffe bereits in der Abwehr Nürnbergs hängen geblieben sind. Man merkte durchaus, die Stürmer waren schon müde.
Kleine Kuriosität am Rande: Mit dem heutigen Punkt haben wir den Klassenerhalt gesichert.

22. März 2006: Heute hat Mario Gomez sein erstes Länderspiel für die A-Nationalmannschaft absolviert. Er wurde in der 75. Minute für Miroslav Klose eingewechselt, konnte aber keine Akzente mehr setzen. Das Spiel endete 2:2 unentschieden.
BILD
Da strahlt er – Mario Gomez trägt endlich die deutschen Farben.

25. März 2006
1. Bundesliga, 25. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (2.) : 1. FC Kaiserslautern (10.)
BILD
Gegen Kaiserslautern gab es bisher eine schmerzhafte Niederlage. Dafür wollen wir uns im Rückspiel rächen. Die Mannschaft hat sich inzwischen gut erholt und so werden wir wieder mit einer offensiven Ausrichtung an den Start gehen.

Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Meira (K), Stranzl – Petit – Gronkjaer, Kranjcar, Tiffert – Ljuboja, Gomez
Kaiserslautern: Macho – Blank, Wenzel, Hertzsch, Lembi – Zandi, Engelhardt (K) – Zeric, Skela, Mikic – Sanogo

Ereignisse:
8. Minute: Ljuboja legt ab auf Gerber auf den Flügel. Der flankt nach innen zu Gomez, doch Wenzels Kopf ist dazwischen. Kranjcar erobert den Ball und passt zu Ljuboja. Der Serbe schießt mit rechts: Tor. 1:0.
12. Minute: Freistoß Gerber. Lang ist der Ball unterwegs, auf den Kopf von Gomez, der im Strafraum frei steht, doch Macho war herausgekommen und faustet die Kugel weg.
13. Minute: Wieder ein Stuttgarter Angriff. Diesmal über Stranzl. Die Abwehr steht sicher, aber Petit erobert den Ball und schießt. Den abgefälschten Schuss kann Macho gerade noch festhalten, er war auf dem Weg in die andere Ecke.
29. Minute: Stranzl fällt Sanogo. Mikic versucht den Freistoß von der linken Seite, in den Strafraum hinein geschnippelt, aber Hildebrandt pflückt ihn aus der Luft.
33. Minute: Kaiserslautern beim Spielaufbau, doch Sanogo verliert denn Zweikampf gegen Petit. Der Portugiese spielt sofort energisch nach vorne. Ljuboja läuft in Stellung, dribbelt in den Strafraum und überwindet Macho mit einem platzierten Flachschuss 2:0.
44. Minute: Ein Hin und Her. Wieder erobert Stuttgart einen Ball von Kaiserslautern bereits im Mittelfeld. Engelhardt hatte gepennt und Kranjcar spielt zu Ljuboja. Der versucht, zu Gomez abzulegen, aber Hertzsch schlägt den Ball nach außen. Über Tiffert und Gomez kommt er wieder zurück zu Ljuboja und der steht sträflich frei: 3:0. Ein Hattrick!
69. Minute: Kaiserslautern spielt sich seit Minuten den Ball zu. Doch der Strafraum scheint wie vernagelt, immer wenn die Pfälzer einen Vorstoß wagen, wehrt Stuttgart ihn ab. Das Aufbauspiel verlagert sich von links nach rechts, ohne dass die Lauterer eine Lücke in der Stuttgarter Abwehr finden. Dann ein Schuss von Engelhardt – doch weit vorbei.
90.+2 Minute: Eckball Gerber von der rechten Seite. Der Ball dreht sich zum Tor hin auf den langen Pfosten. Dort wartet Ljuboja und trifft. 4:0. Sein viertes Tor!

Ergebnis:
VfB Stuttgart  4  :  0  1. FC Kaiserslautern
1:0  Ljuboja (8., Rechtsschuss, Vorarbeit Kranjcar)
2:0  Ljuboja (33., Linksschuss, Vorarbeit Petit)
3:0  Ljuboja (44., Linksschuss, Vorarbeit Gomez)
4:0  Ljuboja (90.+2, Kopfball, Vorarbeit Gerber)
Mann des Spiels:   Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Stranzl 8
Gerber 8
Delpierre 8
Meira (K)
Tiffert 7
Gronkjaer 8 (81. Magnin 6)
Petit 8
Kranjcar 7 (81. Soldo 6)
Ljuboja 10
Gomez 7

Nachbetrachtung:
Was für ein kurioses Spiel. Wir hatten trotz Heimspiel und 4:0 Sieg nur 43% Ballbesitz und waren auch in den Kategorien Pässe, Flanken, Zweikämpfe und Kopfbälle den Gästen unterlegen. Aber eben nicht in den Torschüssen: 4 Treffer von 9 Versuchen. Kaiserslautern hatte nur 2 gefährliche Chancen aus 8 Versuchen. Und eine zweite Statistik: Auf unserer Seite gab es 11 Fouls, die Lauterer begingen satte 31 (!).

25. März: Etwa eine Woche lang müssen wir auf Fernando Meira verzichten. Der portugiesische Abwehrspieler erlitt ein taubes Bein. Das ist ein Rückschlag, denn unser nächstes Spiel bestreiten wir schon in fünf Tagen gegen Udinese. Ich hoffe, dass Meira bis dahin wieder einsatzbereit ist.

beim nächsten Mal: werden wir im Viertelfinale gegen Udinese bestehen?[/i]
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Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
« Antwort #19 am: 17.April 2006, 16:59:24 »

26. März 2006: Endlich hat sich Jon Dahl Tomasson im Training zurückgemeldet. Es wird wohl noch zwei bis drei Wochen dauern, bis er wieder einsatzbereit ist, aber dann kann er wohl noch drei, vier Spiele machen.
Werder Bremen hat heute dem FC Bayern zwei Punkte abgenommen, als sich die Teams 1:1 trennten. Damit beträgt der Abstand nach 26 gespielten Partien wieder zehn Punkte, wobei wir durch ein Nachholspiel noch etwas gut haben.

27. März 2006: Nachdem er nach zuletzt schwachen Leistungen aufs Abstellgleis geraten war, erklärte Andreas Hinkel in der Süddeutschen Zeitung, er strebe zum Saisonende einen Wechsel an. Hinkel sucht eine neue Herausforderung bei einem anderen Verein, wo er als Stammspieler seine Karriere – auch im Nationalteam, in das er zuletzt nicht berufen wurde – weiterführen kann. Beim VfB Stuttgart sieht er diese Möglichkeit als nicht mehr gegeben an.
Auch von mir wollten die Reporter eine Antwort haben. Da ich mit Andis Leistung zuletzt eher unzufrieden war (Ein Schnitt von 6.79 in der Bundesliga), stimme ich einem Vereinswechsel zum Saisonende zu. Sein Vertrag läuft noch bis 2007, daher bekommen wir diesen Sommer noch eine Ablöse (derzeitiger Wert: 3.6 Mio Euro).
Ein, zwei Rechtsverteidiger hatte ich ohnehin schon auf meiner Auswahlliste, aber jetzt werde ich meine Bemühungen intensivieren.

28. März 2006: Andi Hinkel zeigt Sportsgeist. Er zeigte sich erleichtert über die Freigabe und verlor kein schlechtes Wort über den VfB. Er habe die Zeit hier genossen, seine Karriere sei aber an einem Punkt angelangt, an dem er weiterziehen will.

30. März 2006
UEFA-Cup, Viertelfinale, Hinspiel
BILD VfB Stuttgart (GER) : Udinese Calcio (ITA)
BILD
Gegen Udinese muss Fernando Meira passen. Der Portugiese hat es leider nicht mehr geschafft, rechtzeitig fit zu werden. So kommt Routinier Markus Babbel zum Einsatz. Unsere Aufstellung wird zuhause ein offensive sein, damit wir nach Möglichkeit bereits einen 2-Tore-Vorsprung herausholen, um nicht noch einmal so eine Zitterpartie wie gegen die Roma erleiden zu müssen.

Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Babbel, Stranzl – Petit – Carevic, Soldo (K), Gronkjaer – Ljuboja, Gomez
Udinese: De Sanctis – Felipe, Natali, Sensini, Zenoni (K) – Candela, Di Natale, Pinzi, Obodo – Eduardo, Pepe

Ereignisse:
9. Minute: Simone Pepe verliert den Ball gegen Gerber. Über Carevic läuft der Ball direkt in die Spitze, wo Ljuboja sich von Sensini lösen kann. De Sanctis kommt heraus, muss sich aber wieder zurückziehen. Ljuboja lupft den Ball quer über den heranfliegenden Sensini zu Gomez, der mit dem Kopf eiskalt verwandelt. 1:0.
12. Minute: Eine Ecke von Gronkjaer von der linken Seite wird abgewehrt. Delpierre kann den Ball jedoch sofort zum Dänen zurückspielen, der sieht Ljuboja und der Serbe knallt die Kugel aus spitzem Winkel an De Sanctis vorbei ins lange Eck. 2:0.
32. Minute: Udinese mit einem Angriff. Di Natale spielt in die Mitte. Obodo und Pepe im Doppelpass, bis Pepe frei vor Hildebrandt steht. Doch der Schuss zischt am rechten Pfosten vorbei.
36. Minute: Freistoß für Stuttgart. Gomez steht unbeaufsichtigt im Strafraum. Gerber sieht das und gibt den Ball hoch hinein. Gomez köpft, aber De Sanctis kann gerade noch parieren. Udinese hat offenbar noch nichts von Gomez' Kopfballstärke gehört.
45. Minute: Gerber beim Einwurf von rechts. Soldo bietet sich an und bekommt die Kugel. Er gibt weiter zu Gronkjaer, der mit einem kleinen Solo zwei Italiener stehen lässt. Pass zu Gomez, Direktschuss, doch De Sanctis ist schon in der Ecke und pariert erstklassig.
64. Minute: Natali spielt auf den Flügel zu Candela. Der Franzose wird von Gronkjaer nicht angegriffen und kann den richtigen Zeitpunkt abwarten, bis er einen langen Ball auf Di Natale spielen kann. Babbel sieht nicht gut aus und Di Natale überwindet Hildebrandt. 2:1.
72. Minute: Langer Ball von Babbel auf Gomez. Der junge Nationalstürmer bekommt ihn noch vor der Torauslinie und lässt seinen Gegner ins Leere rutschen. Flanke in die Mitte, Carevic mit dem Schuss, aber De Sanctis pariert.
86. Minute: Konter von Udinese, aber Petit ist auf dem Posten. Er fängt den Ball ab und schlägt ihn nach vorne. Ljuboja ist als erster zur Stelle und schießt aus vollem Lauf aus 25 Metern Entfernung über den verdutzten Keeper De Sanctis ins Tor. 3:1.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  1  Udinese
1:0  Gomez (9., Kopfball, Vorarbeit Ljuboja)
2:0  Ljuboja (12., Linksschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
2:1  Di Natale (64., Rechtsschuss, Vorarbeit Candela)
3:1  Ljuboja (86., Linksschuss, Vorarbeit Petit)
Mann des Spiels:   Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Stranzl 7
Gerber 7
Delpierre 7
Babbel 7
Gronkjaer 7 (73. Tiffert 7)
Carevic 8
Petit 8
Soldo (K) 7 (73. Würtz 7)
Ljuboja 10 (87. Cacau 6)
Gomez 8

Nachbetrachtung:
Es war zwischenzeitlich knapp, als Udinese in der zweiten Hälfte das Tempo verschärfte. Aber wir haben dagegen gehalten, dank Danijal Ljuboja, der wirklich ein exzellentes Auge bewies. Den Statistiken nach geht der Sieg vollkommen in Ordnung, vor allem in Puncto Zweikampf- und Kopfballverhalten waren wir deutlich überlegen, von den Torchancen ganz abgesehen.

30. März 2006: Die Hinspiele im Überblick:
Benfica Lissabon – Borussia Dortmund: 5:1
Juventus Turin – Olympique Lyon: 2:0
VfB Stuttgart – Udinese Calcio: 3:1
ZSKA Moskau – Manchester United: 1:2

31. März 2006: Heute habe ich ein Vertragsangebot des VfB auf den Tisch bekommen. Vier Jahre Laufzeit, das ist Luxus und eine echte Wertschätzung für meine Leistungen. 1,6 Mio Euro im Jahr soll ich verdienen. Man will mich mit einem Transferbudget von 8,5 Mio Euro ausstatten. Das klingt alles prima. Nachteil: Die laufenden Vertragskosten sollen um 4,5 Mio Euro gesenkt werden auf insgesamt 25,5 Mio Euro. Ich müsste also versuchen, bei einigen Spielern eine Gehaltssenkung durchzukriegen.
Aber egal, das schaffe ich schon. Ich gebe mein Okay und schon ist der neue Vertrag unterschrieben.
Andreas Brehme ist auch so ein Vogel! Als ich vor ein paar Wochen Danijel Ljuboja einen Vertrag vorlegte, teilte er mir mit, dass er keine Verwendung für ihn im Verein sähe. Und jetzt ist er der Meinung, Danijel ist ein herausragender Spieler, den wir unbedingt verpflichten sollten.
Mensch Andy, du hast ne Ahnung...

1. April 2006: Gute Nachrichten flattern mir heute ins Büro. Wir haben bei der Wahl zum Tor des Monats gewonnen! Ich mache die E-Mail auf: Leider sind wir nur "Opfer" der Wahl. Gewonnen hat nämlich Aíltons Fernschuss bei Hamburgs 3:4 Niederlage gegen uns am 12. März.
Ich bin voll auf einen Aprilscherz hereingefallen! Spaßvögel! Aber ehrlich!

1. April 2006: Außer mir wurden zahlreiche Verträge der Assistenztrainer und Talentsucher verlängert. Nur in ein, zwei Ausnahmefällen werden wir uns nach Nachfolgern umschauen.

2. April 2006: Erfolg für unsere U19-Auswahl. Am 21. Spieltag (von 26) stellten sie den Sieg in Gruppe 5 sicher – Verfolger FC Bayern wird mit komfortablen 16 Punkten auf Abstand gehalten. Gratulation von meiner Seite an die Youngsters, von denen Tobias Weis besonders hervorsticht.

02. April 2006
1. Bundesliga, 26. Spieltag
BILD Hertha BSC Berlin (15.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD
Hertha steckt überraschenderweise im Abstiegssumpf. Mit einem Sieg gegen uns können sie sich erstmal befreien, doch wir müssen ebenfalls gewinnen, um den zweiten Platz weiterhin zu behaupten. Leider hat es heute wieder nicht für Meira gereicht, aber beim nächsten Spiel dürfte er wieder dabei sein – wie auch Gentner und Tomasson.

Hertha: Fiedler – Fathi, van Burik, Simunic, A. Friedrich (K) – Dárdai, Bastürk, Marx – Gilberto, Marcelinho - Pantelic
Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Stranzl, Hinkel – Petit – Carevic, Kranjcar, Meißner (K) – Ljuboja, Cacau

Ereignisse:
16. Minute: Hinkel und Meißner kombinieren auf der rechten Seite. Flanke nach innen, Petit zieht ab. Fiedler hält.
33. Minute: Freistoß für Hertha. Pantelic mit dem Kopfball, Hildebrandt wehrt ab, Nachschuss von Gilberto, doch Carevic rettet auf der Linie.
43. Minute: Hertha ist auf dem Vormarsch. Meißner nimmt Gilberto den Ball ab und schlägt ihn weit nach vorne. Cacau überläuft die Verteidiger, setzt sich gegen Fathi durch. Fiedler kommt ihm entgegen, aber Cacau lobbt den Ball über den Torwart. 1:0.
45. Minute: Jetzt Hertha wütend! Marcelinho dribbelt sich durch die halbe Abwehr, bleibt aber hängen und legt zu Marx ab. Doch Hinkel stört und spielt nach vorne. Cacau leitet den Ball per Kopf weiter und Ljuboja ist durch. Vor dem Strafraum wird er von van Burik gestoppt. Eine klare Notbremse! Folgenrichtig wird er von Schiedsrichter Gagelmann des Platzes verwiesen. Gerber legt sich den Ball zurecht, aber bleibt in der Mauer hängen.
54. Minute: Stuttgart nutzt die Berliner Unterzahl aus. Langer Ball auf Ljuboja, doch der wird weit nach außen gedrängt und scheitert an Fiedler.
57. Minute: Vor einem Einwurf kommt es zum Gerangel. Marcelinho stößt Kranjcar um und sieht dafür nur die gelbe Karte.
72. Minute: Wieder ist Ljuboja alleine durch. Im Strafraum kann ihm Friedrich den Ball wegspitzeln, doch Petit zieht aus 20 Metern ab. Knapp drüber.
84. Minute: Der pfeilschnelle Cairo behauptet den Ball gegen Delpierre und kommt zum Schuss. Hildebrandt kann nur mit den Fingerspitzen den Ball abstoppen. Stranzl klärt vor Marcelinho. Im Gegenzug ist Ljuboja wieder entwischt, doch wird von Steinwarth arg bedrängt. Sein Schuss wird von Fiedler abgewehrt.
87. Minute: Bei Hertha setzt man alles auf Offensive. Doch Stuttgart führt über Gronkjaer einen Entlastungsangriff durch. Der Däne dribbelt Steinwarth aus, Simunic rückt aus dem Zentrum nach außen, Gronkjaer flankt und Meißner ist völlig frei. 2:0. Das ist die Entscheidung!

Ergebnis:
Hertha BSC  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Cacau (43., Rechtsschuss, Vorarbeit Meißner)
ROT  van Burik (45., Hertha BSC, Notbremse)
0:2  Meißner (87., Rechtsschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
Mann des Spiels:   Gerber (Stuttgart)

Hildebrandt 8
Hinkel 7 (72. Meira 7
Gerber 9
Delpierre 8
Stranzl 8
Meißner 8
Carevic 7 (72. Gronkjaer 7)
Petit 8
Kranjcar 7
Ljuboja 8
Cacau 8

Nachbetrachtung:
Eine herausragende Abwehrleistung! Hertha war an Spielanteilen deutlich überlegen (54%), aber hatte deutliche Probleme, den Platzverweis zu kompensieren. Über die schnellen Stürmer konnten wir oft gefährliche Angriffe vortragen. Und einer von ihnen trifft immer.

02. April 2006: Nach inzwischen acht Spielen ohne Niederlage in Folge scheint uns die Champions League sicher zu sein. Sieben Punkte beträgt der Abstand zu Tabellenplatz 3 und sogar elf Punkte auf Platz 4. Nur die Bayern, die scheinen schon weg zu sein. In der Torschützenrangliste hat sich Jan Koller absetzen können, mit 23 Treffern führt er vor Halil Altintop und Jon Dahl Tomasson. Nicht auszudenken, wenn der Däne die letzten acht Spiele hätte bestreiten können...

Bayern im Alleinflug, aber auch Stuttgart scheint durch zu sein.

30. März 2006
UEFA-Cup, Viertelfinale, Rückspiel
BILD Udinese Calcio (ITA) : VfB Stuttgart (GER)
BILD
Die Rechnung ist einfach: Udinese muss kommen. Also ist andererseits jedes Tor für uns ein Schritt ins Halbfinale. Daher geht es nämlich für uns weiter offensiv zu Werke. Mit Gentner kehrt ein Held aus dem Spiel gegen den AS Rom ins Team zurück. Auch Meira ist wieder dabei.

Udinese: De Sanctis – Candela, Natali, Felipe, Motta – Di Natale, Muntari, Obodo, Pinzi (K) – Eduardo, Pepe
Stuttgart: Hildebrandt – Gerber, Delpierre, Meira, Stranzl – Petit – Gentner, Meißner (K), Gronkjaer – Gomez, Cacau

Ereignisse:
9. Minute: Felipe unterläuft Cacau. Freistoß von der Strafraumgrenze, Glück für Udine. Ein Fall für Gerber: An der Mauer vorbei, aber De Sanctis entschärft ihn. Gentner flankt in die Mitte, aber niemand kommt heran.
9. Minute: Gegenschlag von Udine. Über Pinzi und Muntari wird Simone Pepe bedient. Doch dessen Schuss streicht knapp am Pfosten vorbei.
18. Minute: Delpierre spielt einen weiten Ball auf Gomez. Der geht vorwärts und bedient Cacau. Doch der Ball rutscht dem Brasilianer über den Spann: Vorbei.
42. Minute: Muntari mit einem Freistoß von der linken Strafraumecke. Über die Mauer, aber Hildebrandt wehrt ihn ab.
49. Minute: Pinzi gibt einen Ball von der linken Seite herein. Eduardo kommt mit dem Kopf heran. Hildebrandt mit einem blitzschnellen Reflex.
61. Minute: Motta flankt von der linken Seite weit in den Strafraum. Eduardo springt höher als Meira und Stranzl, Hildebrandt hat keine Chance. 0:1.
63. Minute: Eduardo ist durch, Meira kann klären. Über Obodo kommt der Ball zu Muntari und der zieht aus der Entfernung drauf. 0:2. Udinese ist jetzt weiter.
68. Minute: Meißner sieht die Lücke in der Abwehr und spielt direkt. Der gerade eben eingewechselte Ljuboja startet durch, versucht De Sanctis auszuspielen, aber der Torwart kann den Ball mit dem Bein wegschlagen. Der Ball fliegt zu Meißner, der schießt Natali an und trifft ins Tor. 2:1. Stuttgart kontert.
78. Minute: Pepe wird angespielt, er läuft auf und davon. Flanke in die Mitte, dort steht Rossini mit dem Rücken zum Tor. Fallrückzieher, Hildebrandt reißt die Arme hoch, Stranzl schlägt den Ball weg. Stuttgart unter Druck!
85. Minute: Udinese ist weit aufgerückt. Di Natale ist frei und hebt den Ball über Hildebrandt, der herausgeeilt war. Aber abgepfiffen! Di Natale war einen Meter im Abseits.
90.+1 Minute: Ecke für Udinese. De Sanctis ist mit vorne. Abgewehrt. Ljuboja schießt weit nach vorne. Aber Abseits. Gomez war gestartet. Eine vertretbare Entscheidung, der Ball trifft nämlich nicht das Tor.

Ergebnis:
Udinese  2  :  1  VfB Stuttgart
1:0  Eduardo (60., Kopfball, Vorarbeit Motta)
2:0  Muntari (63., Rechtsschuss, Vorarbeit Obodo)
2:1  Meißner (68., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
Mann des Spiels:   Eduardo (Udinese)

Hildebrandt 7
Stranzl 7
Gerber 6
Delpierre 6
Meira 6
Gronkjaer 7 (86. Würtz 6)
Gentner 6 (86. Carevic 7)
Petit 7
Meißner (K) 7
Gomez 6
Cacau 6 (64. Ljuboja 7)

Nachbetrachtung:
Das war knapp! Die Abwehr hat sich ein wenig hängen lassen und prompt hatten wir zwei Tore drin. Durch die Hereinnahme von Ljuboja kam ein wenig Schwung in die Offensive. Ich war echt nicht begeistert, aber immerhin sind wir im Halbfinale! Juche!

06. April 2006: Die Partien des Viertelfinales im Überblick:
Borussia Dortmund – Benfica Lissabon: 2:0 (1:5)
Olympique Lyon – Juventus Turin: 2:2 (0:2)
Manchester United – ZSKA Moskau: 5:1 (2:1)
Udinese Calcio – VfB Stuttgart: 2:1 (1:3)
Damit steht unser Halbfinalgegner fest: Manchester United. Das Hinspiel findet bei uns statt. Keine idealen Voraussetzungen, ManU wird ein extrem harter Brocken. Aber die Disziplin gegen den AS Rom beweist eigentlich, dass wir es schaffen können.

Nächstes Mal: Drei Hochzeiten? Oder bald gar keine mehr?
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