Solche Mondpreise heißen nichts weiter als "praktisch unverkäuflich" - denn ein wirkliches, "absolutes unverkäuflich" gibt es im Profifußball nun mal nicht. Sicher kann man der Spiellogik an der ein oder anderen Stelle vorwerfen, dass diese Schmerzgrenze manchmal eigentlich schon niedriger liegen müsste (es ist halt nur ein Modell), grundsätzlich ist es aber richtig, dass einem als Manager neben Schnäppchen, angemessenen Preisen und hartrausverhandelten, schmerzhaften Krompromissdeals am Ende manchmal auch einfach von Anfang an signalisiert wird: "Nein, den Spieler bekommt Du jetzt nicht (zu einem Preis, zu dem der Transfer für Dich machbar/sinnvoll ist)"
Und man sollte auch nie vergessen, dass die KI kein Gedächtnis hat - jedes Angebot wird zu dem Zeitpunkt bewertet zu dem es eingeht. Lehnt der andere Verein eine Offerte ab, kann der angefragte Spieler plötzlich unzufrieden werden und wechselwillig werden. Dann sinkt der Marktwert/geforderte Preis plötzlich - und das nicht nur für den Verein, der zuerst den Stein ins Rollen gebracht hat.