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Autor Thema: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt  (Gelesen 83563 mal)

idandt

  • Gast
Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #180 am: 13.Oktober 2016, 14:36:07 »

März 2024


Ganze sechs Ligaspiele stehen im März an und zumindest theoretisch könnte meine Zeit in Oldenburg bereits jetzt enden. Realistisch ist es jedoch nicht, dass wir die Klasse bereits in diesem Monat halten, doch Punkte sollen trotzdem reichlich her. Die Gegner sind der FC Ingolstadt 04 (H), der FC Energie Cottbus (A),  der VfB Stuttgart (H), der Karlsruher SC (A), der TSV Eintracht Braunschweig (H) und der TSV 1860 München (H).


01. März 2024 | 23. Spieltag



Wir eröffnen mit dem Heimspiel gegen Ingolstadt den 23. Spieltag der 2. Bundesliga. Nach den drei Remis im neuen Jahr wird es langsam Zeit, dass wir mal wieder drei Punkte aufs Konto bekommen. Der FCI hat als Tabellenneunter nur zwei Zähler mehr als wir und muss somit auch nach unten schielen. Bei uns gibt es mal wieder keine Wechsel.

Tix – Rösler, Bartheld, Petrovic – Lingerski (71. Ahmeti), Djordjevic, Christiansen, Mohr – Zahirovic (71. Süle) – Thomassen (80. Rensing), Sanogo

Das Spiel beginnt mit einem starkem Distanzschuss von Zahirovic in der 7. Minute. Der Torhüter der Ingolstädter taucht aber ebenso stark ab und fischt den Ball noch aus dem Eck. In der Folgezeit haben wir die Oberhand im Spiel kommen jedoch nicht zu wirklich zwingenden Chancen. Die beste lässt Mohr aus spitzem Winkel in der 28. Minute liegen. Waren wir vor der Pause wenigstens noch bemüht, so kam nach der Pause von beiden Teams nichts. Nennenswert ist im zweiten Durchgang neben den Einwechslungen und dem Abpfiff nur ein Distanzschuss von Süle in der 89. Minute. Doch auch hier hält der Schlussmann der Gäste sicher. Das Spiel hat letztlich kein anderes Ergebnis verdient als ein 0:0, wobei es jedoch schon grenzwertig ist für so eine Leistung den Teams noch einen Punkt zuzusprechen.

keine Tore | 11.021 Zuschauer


Anfang März steht auch immer der Youth Intake an.



Auf den ersten Blick sieht der Jahrgang besser aus, als er tatsächlich ist. Dennoch bekommen die folgenden sieben Spieler einen Vertrag für unseren Nachwuchs: Marc Schliesing, Rouven Zeh, Sven Weiner, Mark Zimmermann, Ergün Özcelik, Leszek Zajac und Fotis Balafas. Diesen Spielern traue ich immerhin den Sprung in die 3. Liga zu, wobei vor allem Rouven Zeh und Ergün Özcelik aktuell am weitesten sind. Bei den übrigen Spielern war nicht nur das fehlende Potenzial ein Ausschlusskriterium, sondern auch charakteristische Schwächen oder der schwache sportliche Stand. Letztlich würden, die Spieler die nicht übernommen wurden, wohl ohnehin nie ihr Potenzial ausschöpfen können.


09. März 2024 | 24. Spieltag



Duell im unteren Mittelfeld. Die Serie ohne Niederlage wollen wir heute gerne weiter ausbauen, doch die der sieglosen Spiele darf gerne enden. Energie steht in der Tabelle hinter uns und so sollte ein Sieg nicht zu viel verlangt sein. Bei uns fällt Mohr aus, weil er nicht fit ist und für ihn Süle auf der ungewohnten Position von Beginn an ran. Sonst gibt es keine Wechsel.

Tix – Rösler, Bartheld (66. Zerdeski), Petrovic – Lingerski, Djordjevic, Christiansen (79. Ahmeti), Süle – Zahirovic – Thomassen, Sanogo (66. Xhafa)

In den ersten 30 Minuten sieht man wie viel ein Quäntchen Glück ausmachen kann. Beide Mannschaften sind absolut ebenbürtig und haben je zwei – nahezu deckungsgleiche – Chancen. Die jeweils erste im Spiel auf beiden Seiten gibt es nach Ecken auf den kurzen Pfosten. Während die Lausitzer in der 14. Minute in Führung gehen, trifft Rösler 5 Minuten später nur das Außennetz. Der zweite Schlagabtausch folgt in Form von Distanzschüssen. In der 23. Minute versucht es Zahirovic aus gut 18 Metern und scheitert nur am Pfosten. 3 Minuten später probiert es ein Cottbuser aus gut 25 Metern und trifft mit dem Sonntagsschuss zum 0:2. In der Folgezeit sind wir sichtlich von der Rolle und leisten uns viele Fehlpässe. Der FC Energie kann jedoch kein Kapital draus schlagen und so gehört die letzte Möglichkeit im ersten Durchgang uns. Sanogo rutscht eine Flanke in der 36. Minute ab. Süle bekommt den Ball noch vor dem Toraus und legt zu Djordjevic zurück. Dessen Schuss vom Elfmeterpunkt wird auf der Linie noch geblockt. Der Rückstand zur Pause ist unglücklich, auch wenn wir nach dem zweitem Gegentor sehr geschwächelt haben. In der Kabine mache ich die Mannschaft heiß und das scheint zu wirken. Bissig in den Zweikämpfen und mit starkem Zug nach vorne, erkennt man uns kaum wieder und so hat Cottbus gleich in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit alle Hände voll zu tun. Die beste Chance dieser Drangphase hat Thomassen in der 53. Minute als er eine Flanke von Süle per Kopf nur knapp über das Tor befördert. Beim direkt anschließenden Abstoß steht Rösler schlecht und so ist ein Cottbuser frei durch und macht den Sack zu. Dieser Rückschlag bricht uns und Cottbus tut nicht mehr als nötig. So bleibt das Spiel bis auf die letzten Minuten ereignislos. In der 89. Minute kommt Rösler nach einer Ecke von Djordjevic am kurzen Pfosten zum Volley, doch abermals rettet ein Gegner auf der Linie. In der 90. Minute gelingt uns dann aber doch noch der Ehrentreffer. Ahmeti spielt einen starken Pass auf den rechten Flügel. Süle flankt in die Mitte und Lingerski köpft mustergültig gegen die Laufrichtung des Torhüters. Unserer Serie – ungeschlagen seit Anfang Dezember – reißt mit einer ganz bitteren Pille. Man kann schlecht sagen, dass wir unverdient verloren haben, schließlich wäre auch nach dem 0:3 noch genug Zeit gewesen. Andererseits war die erste Halbzeit doch wesentlich ausgeglichener, als es der Halbzeitstand vermuten ließe und das wir das dritte Tor in unserer besten Phase bekommen haben war auch nicht hilfreich. Irgendwie ist die Niederlage sowohl unverdient, als auch verdient. Mehr wäre jedenfalls drin gewesen.

1:0 14. Julian Weigl | 2:0 26. Frank Möckel | 3:0 53. Philipp Hofmann | 3:1 90. Leon Lingerski | 13.795 Zuschauer


15. März 2024 | 25. Spieltag



Nach der ersten Niederlage im neuem Jahr darf gerne der erste Sieg kommen. In der Hinrunde gab es gegen den VfB Stuttgart immerhin den ersten Sieg nach dem Aufstieg, allerdings gab es bei den bisherigen Vergleichen beider Teams immer einen 1:0-Auswärtssieg. Nichtsdestotrotz sehe ich uns nicht chancenlos gegen die Stuttgarter. Personell gibt es nur einen Wechsel. Mohr ist wieder für Süle in der Startelf.

Tix – Rösler, Bartheld, Petrovic – Lingerski (65. Ahmeti), Djordjevic, Christiansen (65. Barth), Mohr (83. Süle) – Zahirovic – Thomassen, Sanogo

Wir kommen besser ins Spiel als die Schwaben, doch die Anfangsphase ist trotz kleinerer Möglichkeiten überwiegend langweilig. In der 21. Minute steckt Sanogo aus dem Nichts für Mohr durch. Der ist auf halbrechts durch und hebt den Ball über den Schlussmann hinweg ins lange Eck. Auch nach der Führung änderte sich nichts am Spiel. Wir wirken passsicher und sind vor allem defensiv sehr aufmerksam. Nach vorne hingegen kommt nicht viel, doch das was kommt kann sich sehen lassen. In der 37. Minute überläuft Lingerski auf links zwei Gegenspieler und flankt in die Mitte. Dort nimmt Sanogo den Ball volley. Der Torhüter ist noch dran, hat aber keine Abwehrchance. Nur 4 Minuten später könnten wir noch einen drauf setzen. Zahirovic schickt Mohr, doch der legt für Sanogo ab. Der Torjäger schießt von der Strafraumgrenze direkt und scheitert nur am Pfosten. In der Pause lasse ich die Jungs in Ruhe und die sind davon kein Bisschen iritiert. In der 52. Minute schickt Djordjevic Thomassen auf halblinks zur Grundlinie. Der Winterneuzugang passt zum Elfmeterpunkt zurück zu Djordjevic und der macht per Direktabnahme das 3:0. Nur 5 Minuten später scheitert er bei einem Freistoß an der Latte, doch Verteidiger Rösler ist zur Stelle úns staubt ab. Wir nehmen etwas Fahrt raus und wechseln aus – die beiden „früh“ ausgewechselten Spieler sind die einzigen aus der Startelf, deren Note unter 8,4 ist am Ende des Spiels. Mit einer 7,5 bzw. 7,6 waren sie jedoch auch richtig stark. So gänzlich spielen wir die Partie dann aber doch nicht  nur runter. In der 79. Minute legt Sanogo ein Zuspiel von Barth für Thomassen ab. Der Stürmer lässt einen Gegner ins leere grätschen, startet in den Strafraum und lupft den Ball zum Endstand ins Tor. Das heute war die beste Leistung, die ich in meiner Karriere als Trainer bisher gesehen habe. Sowohl Defensive wie auch Offensive haben heute alles richtig gemacht. Die Stuttgarter haben uns das Spiel  zugegebenermaßen leicht gemacht, doch die Chancenverwertung, wie auch das Stellungsspiel in der eigenen Hälfte hätten wohl auch jeden anderen Gegner vor große Probleme gestellt. Nach zuletzt fünf sieglosen Spielen ist dieser Erfolg ein Ausrufezeichen. Nach so einem Spiel tut der Gedanke an den Abgang im Sommer schon ein wenig weh.

1:0 21. Benjamin Mohr | 2:0 37. Bamba Sanogo | 3:0 52. Nenad Djordjevic | 4:0 57. Alexander Rösler | 5:0 79. Jonas Thomassen | 8.820 Zuschauer


Thorsten Rensing verletzt sich im Traing und fällt für 2 Wochen aus.


24. März 2024 | 26. Spieltag



Nach dem Spiel gegen Stuttgart fahren wir mit breiter Brust zum Tabellenvorletzten nach Karlsruhe. Der KSC hat in der Hinrunde bereits mit 3:0 von uns auf den Deckel bekommen und das dürfen wir gerne wiederholen. Personell gibt es natürlich keine Wechsel, wie hätte man einen solchen auch dem betroffenen Spieler vermitteln sollen?

Tix – Rösler, Bartheld, Petrovic – Lingerski (67. Ahmeti), Djordjevic, Christiansen (80. Barth), Mohr – Zahirovic – Thomassen (67. Xhafa), Sanogo

Das Spiel ist eins zum Abgewöhnen. Bis auf einen harmlosen Distanzschuss des KSC's kommt bis zur 44. Minute nichts von beiden Teams. Dann bekommen die Badener einen Freistoß aus aussichtsreicher Position nachdem Bartheld etwas zu wild in einen Zweikampf ging. Die Gastgeber nutzen die Chance und zirkeln den Ball schön in den Winkel. Ich mache die Mannschaft rund und kurz sieht es so aus, als ob das fruchten würde. Gerade mal 20 Sekunden nach dem Seitenwechsel versucht es Sanogo aus der zweiten Reihe, setzt jedoch zu hoch an. Doch das war es dann auch schon wieder an Offensive von uns. Vom KSC kam genauso viel und so plätscherte die Partie so vor sich hin. In der 86. Minute bringt Djordjevic einen Freistoß aus dem Halbfeld in den Strafraum. Die Flanke wird immer länger und geht ans Lattenkreuz. Von dort springt der Ball ins Feld zurück, doch die Gastgeber können klären, ehe einer von uns abstauben kann. In der Schlussminute bekommt die Karlsruher eine Ecke. Aus vollem Lauf kommt ein Angreifer zum Kopfball und setzt den Ball an die Unterkante der Latte und von da ins Tor. Wir verlieren in einem unterirdischem Spiel, in dem beide Teams null Punkte verdient gehabt hätten. Für den KSC dringend benötigte Punkte für den Klassenerhalt, wir hingegen verpassen die Chance uns abzusetzen.

1:0 44. Tobias Weißenfels | 2:0 90. Carlos Pena | 15.550 Zuschauer


27. März 2024 | 27. Spieltag



Im Niedersachsen-Duell gegen den BTSV Eintracht erwarte ich ein anderes Auftreten wie noch zuletzt in Karlsruhe. Personell gibt es bei uns abermals keine Änderungen, auch wenn es dafür nach dem letzten Spiel durchaus Gründe gäbe. Letztlich drängt sich aus der zweiten Reihe aber auch kaum einer auf. Davon abgesehen haben die Stammkräfte sich diese Saison weiß Gott genug bewiesen.

Tix – Rösler, Bartheld (61. Zerdeski), Petrovic – Lingerski, Djrodjevic, Christiansen, Mohr (61. Xhafa) – Zahirovic – Thomassen, Sanogo (79. Süle)

Vom Anpfiff weg sieht man den Braunschweigern die höhere individuelle Klasse an. Zur ersten Möglichkeit kommen sie jedoch erst nach einem Fehler von uns. In der 11. Minute steht Bartheld bei einem langen Ball nicht ideal, wodurch ein Blau-Gelber frei vor Tix ist. Der Torhüter kommt nur halbherzig aus seinem Kasten und wird von seinem Kontrahenten umkurvt. Ein viel zu einfaches Gegentor. Uns kann man wenigstens den Willen nicht absprechen, doch ist nur Wille halt auch nicht genug. Das Spiel haben die Gäste fest im Griff auch ohne uns hinten einzuschnüren. In der 43. Minute ist es wieder ein langer Ball, der den Braunschweigern den Weg ebnet. Wieder steht Bartheld nicht gut, nur ist diesmal der Weg zum Tor ein weiterer. Gegen das Tempo des Stürmers des BTSV haben wir jedoch auch kein Mittel. Im 1-gegen-1 ist Tix abermals nur zweiter Sieger und so geht es mit zwei Toren Rückstand in die Pause. Nach dieser haben wir mehr Spielanteile jedoch keine Chancen. In der 72. Minute machen die Ostfalen den Sack zu. Nach einem langen Einwurf in den Strafraum will Zerdeski den Ball stoppen, dieser verspringt dabei jedoch und wird zur idealen Vorlage. Wir waren besser als noch gegen Karlsruhe, nur war die Eintracht eben auch kein KSC. Der Sieg der Gäste ist völlig verdient, auch wenn alle Gegentore leicht zu verhindern gewesen wären, wäre ein Remis sehr schmeichelhaft für uns gewesen.

0:1 11. Piotr Sleczka | 0:2 43. Piotr Sleczka | 0:3 72. Erich Berko | 9.323 Zuschauer


Das Spiel gegen den Tabellenführer TSV 1860 München war ursprünglich für Freitag, den 29. März angesetzt, doch da am kommenden Wochenende auch Länderspiele anstehen, gab es die Möglichkeit das Spiel zu verschieben. Angesichts der Tatsache, dass wir Sonntag und Mittwoch bereits spiele hatten, verlegen wir das Spiel nur zu gerne – wie auch fast alle anderen Partien des kommenden Spieltags. Nachgeholt wir das Spiel bereits nächsten Mittwoch, dem 03. April. Der gesamte Spieltag rutscht dadurch jedoch in den April-Post.




Auch der Gala-Auftritt gegen den VfB Stuttgart kann nicht über einen schwachen Monat hinweg täuschen. Mit vier Punkten aus fünf Spielen können wir zwar unser kleines Polster nach unten erhalten, doch weiterhin ist Vorsicht geboten. Der April wird richtungsweisend sein, wenn wir gleich gegen drei direkte Konkurrenten antreten müssen. Von Entspannung kann keine Rede sein.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
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idandt

  • Gast
Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #181 am: 21.Oktober 2016, 12:48:14 »

April 2024


Vor uns liegt ein ganz wichtiger Monat. Zunächst haben wir das schwere Nachholspiel gegen Tabellenführer TSV 1860 München (H) vor der Brust. Anschließend gibt es jedoch durchaus lösbare Aufgaben, gegen ein Mittelfeldteam und drei Mitanwärtern für den Abstieg. Die Gegner heißen RasenBallsport Leipzig (A), 1. FC Magdeburg (H), 1. FC Union Berlin und VfL Bochum (H).


03. April 2024 | 28. Spieltag (Nachholspiel)



Gegen die Münchener Löwen kann es eigentlich nur die nächste Niederlage setzen. Der TSV 1860 ist mit einem Bein schon in der Bundesliga und wir sind nicht wirklich in Form. Nach den Wacklern in der Vorwoche gibt es für Bartheld mal ein Päuschen. Für ihn beginnt Ahmeti auf links und Lingerski rutsch in die Dreierkette.

Tix – Lingerski, Rösler, Petrovic – Ahmeti (64. Bartheld), Djordjevic (81. Barth), Christiansen, Mohr – Zahirovic – Thomassen, Sanogo (64. Süle)

Das Spiel ist auf gehoben Niveau und wesentlich ausgeglichener als erwartet. 1860 ist zwar optisch etwas besser, doch wir halten gut dagegen und so kommen die Münchener nur zu drei Möglichkeiten. Zwei davon mit durchaus starken Distanzschüssen und eine per sehenswertem Freistoß, doch bei allen drei Versuchen kann sich Tix auszeichnen. So gut wir hinten sonst auch stehen, so wenig lassen auch die Gäste zu. Dementsprechend überraschend kommt die Führung in der 37. Minute. Mohr setzt sich auf rechts schön durch und flankt zu Thomassen. Der gewinnt das Kopfballduell gegen zwei Gegenspieler und köpft an den Innenpfosten. Mit der schmeichelhaften Führung geht es in die Pause. Nach dem Seitenwechsel sind wir hellwach und überfallen die Löwen mit einem Konter in der 52. Minute. Djordjevic leitet diesen ein und über Thomassen und Zahirovic kommt der Ball zu Sanogo. Der Malier ist eigentlich schon durch, bekommt jedoch im letzten Moment den Ball vom Fuß gegrätscht. Das Leder kommt zu Mohr der aus spitzem Winkel die Führung ausbaut. Die Giesinger kommen danach nicht mehr wirklich ins Spiel und wir haben sogar die Chancen das Ergebnis noch komfortabler zu gestalten. Die besten Möglichkeiten haben wir nach Ecken, doch in der 63. Minute wird ein Kopfball von Lingerski auf der Linie geklärt. Und auch in der 82. Minute ist uns Fortuna nicht holt, als Petrovic ebenfalls per Kopf den Ball nur an die Latte setzt. Wir gewinnen am Ende überraschend und nach der zweiten Halbzeit nicht unverdient gegen den Tabellenführer. Zur Pause hätten die Löwen zwar die Führung eher verdient gehabt, doch wer hinten so sicher steht, gewinnt nicht glücklich.

1:0 37. Jonas Thomassen | 2:0 52. Benjamin Mohr | 8.824 Zuschauer


06. April 2024 | 29. Spieltag



Nach dem Tabellenführer geht es nun gegen das Schlusslicht. Dass die Rindviecher aus Leipzig so arge Probleme bekommen würden, hat wohl keiner vor der Saison vermutet. Ich persönlich hätte ja nichts gegen den Abstieg in die 3. Liga und für uns wäre ein Sieg – dank der anderen Spiele – wohl gleichzusetzen mit dem Worst-Case-Szenario Relegation. Auf die direkten Abstiegsplätze hätten wir dann bereits zwölf Punkte Vorsprung. Im Vergleich zum Sieg gegen die Sechziger gibt es einen eher ungewollten Wechsel. Ahmeti ist als Ersatzspieler leider nicht so im Saft, als das er zwei Spiele innerhalb so kurzer Zeit problemlos absolvieren kann – zumal er gegen die Löwen angeschlagen den Platz verließ. Für ihn ist Bartheld wieder in der Startelf. Von weiteren Wechseln haben wir abgesehen, obwohl auch einige der Stammspieler besser etwas mehr Erholungszeit gehabt hätten.

Tix – Rösler, Bartheld, Petrovic – Lingerski, Djordjevic (84. Ahmeti), Christiansen, Mohr (69. Süle) – Zahirovic – Thomassen, Sanogo (69. Xhafa)

Wir sind das bessere von zwei schlechten Teams. Mehr braucht man eigentlich nicht sagen zu den ersten 25 Minuten. In der 27. Minute schickt Djordjevic Thomassen auf halblinks. Etwa 6 Meter vor der Grundlinie lupft der Norweger. Zunächst sieht es nach einer versuchten Flanke aus, doch der Ball dreht sich hin zum Tor und springt vom Innenpfosten ins Netz. Letztlich glaube ich dieser Kunstschuss war gewollt. Nach der Führung werden wir etwas besser, verpassen es jedoch nachzulegen. Die zweite Halbzeit beginnt mit einem Schreckmoment. Tix muss in der 48. Minute mit einem starken Reflex retten, nachdem eine Flanke von unsere rechten Seite einen Abnehmer am 5-Meter-Raum findet. Von dieser Möglichkeit abgesehen behalten wir allerdings die Kontrolle im Spiel und sind einem 2:0 näher, als die Leipziger dem Ausgleich. Unsere beste Chance lässt Thomassen in der 51. Minute liegen, als er nach einem schönen Zuspiel von Zahirovic frei durch war und am Torhüter scheitert. Ab der 70. Minute nehmen auch die Gastgeber am Spiel teil und werden mit zunehmender Spielzeit drückender. In der 80. Minute schaffen es Petrovic, Süle und Christiansen zu dritt nicht einen Leipziger vom Ball zu trennen oder an der Flanke zu hindern. Am zweiten Pfosten ist auch Lingerski nicht nah genug an seinem Gegenspieler und so fangen wir uns den Ausgleich. Davon angestachelt spielen die Sachsen nun auf Sieg. In der 85. Minute bekommt Leipzig eine Ecke und natürlich steht in der Mitte einer blank. Erst nachdem wir das Spiel aus der Hand gegeben haben, versuchen wir nochmal was. In der 3. Minute der Nachspielzeit kommt es doch noch zu einem Konter. Nach dem Ballgewinn von Christiansen spielt Xhafa zu Zahirovic. Der schickt wieder Thomassen, welcher es mit einem Heber versucht. Der Ball geht auch über den Torhüter, aber auch über dessen Kasten. Wir verlieren unnötig doch irgendwie auch verdient. Aufbaugegner VfB Oldenburg: Da ist man ja froh das man demnächst gegen weitere Teams aus dem Keller spielt.

0:1 27. Jonas Thomassen | 1:1 80. Jiloan Hamad | 2:1 85. Manuel Zeitz | 7.859 Zuschauer


14. April 2024 | 30. Spieltag



Wir empfangen den 1. FC Magdeburg, für die die Saison bereits gelaufen ist. Rechnerisch kann der FCM zwar sowohl auf- wie absteigen, doch als Tabellenachter mit jeweils zehn Punkten Puffer, sollte das Team aus Sachsen-Anhalt auch in der kommende Saison in der 2. Bundesliga zuhause sein. Wir müssen hingegen weiter alles geben, denn auch die Konkurrenz punktet fleißig. Damit das heute gelingt gibt es einen Wechsel und zwar spielt Ahmeti wieder für Bartheld. Damit spielt heute die Elf die gegen die Löwen unerwartet einen Dreier eingefahren hat.

Tix – Lingerski, Rösler (79. Zerdeski), Petrovic (66. Bartheld) – Ahmeti, Djordjevic, Christiansen, Mohr – Zahirovic (66. Süle) – Thomassen, Sanogo

Die Partie ist nicht unbedingt schlecht, doch beide Mannschaften sind zunächst sehr auf Sicherheit bedacht, sodass es kaum Höhepunkte gibt. Den ersten gibt es dann in der 22. Minute. Nach einer Ecke der Gäste köpft ein Magdeburger an die Unterkante der Latte. Mohr rettet auf der Linie, kann den Ball dabei jedoch nur blocken. Ein Blau-Weißer reagiert am schnellsten und bringt den FCM in Führung. Nur 3 Minuten später steckt uns der Schock noch in den Knochen. Anders ist es nicht zu erklären, dass Rösler einem Pass nicht entgegen geht, den er mit Leichtigkeit hätte abfangen können. Der Passempfänger zieht dann gleich drei Oldenburger auf sich und schickt seinen Rechtsaußen im Rücken von Ahmeti. Der Angreifer trifft aus spitzem Winkel zum 2:0. Bis zur Pause bekommen wir kein Bein mehr auf den Boden und können dankbar sein, dass die Gäste mit dem zwei Toren wohl zufrieden sind. Nach dem Seitenwechsel sind wir wie ausgewechselt. In der 49. Minute spielt Sanogo mit der Hacke in den Lauf von Mohr. Der rechte Flügelspieler legt quer und Thomassen schiebt ein. In der Folgezeit drücken wir auf den Ausgleich. Die beste Chance haben wir in der 57. Minute. Djordjevic bringt eine Ecke auf den ersten Pfosten, wo Lingerski volley den Torhüter anschießt. Petrovic bekommt den Abpraller am zweiten Pfosten, doch kann diesen nicht kontrollieren. Danach schießen sich beide Teams beim Versuch zu treffen bzw. zu klären gegenseitig im Strafraum an ehe es einem Magdeburger dann gelingt den Ball wegzuschlagen. Von den Gästen war im zweiten Durchgang nicht mehr viel zu sehen. In der 78. Minute kommen die Elbstädter aber nochmal. Ahmeti geleitet seinen Gegenspieler auf links nur. Die Flanke des Magdeburgers findet zwar keinen Mitspieler, aber in Rösler dennoch einen unglücklichen Abnehmer. Mit dem Eigentor ist unsere Moral gebrochen und das Spiel gelaufen. Abermals ein Spiel welches man nicht verlieren muss. Es wird langsam enger als uns lieb ist.

0:1 22. Derrick Williams | 0:2 25. Marco Holz | 1:2 49. Jonas Thomassen | 1:3 78. Alexander Rösler ET | 9.015 Zuschauer


19. April 2024 | 31. Spieltag



Wir liegen nur noch zwei Punkte vor dem Relegationsplatz, jedoch auch nur zwei Punkte hinter dem heutigen Gegner. Soll heißen ein Sieg wäre nicht nur wichtig um sich etwas Luft zu verschaffen und einen möglichen Fall auf den ungeliebten 16. Platz zu vermeiden, sondern auch um einen weiteren Anwärter auf die rote Zone im Rennen zu halten. Personell stellen wir hinten mal wieder um. Bartheld ist wieder in der Startformation und nach längerer Zeit auch der etatmäßige Kapitän Zerdeski. Lingerski ist wieder auf dem Flügel zu finden und Ahmeti und Rösler vorerst nur auf den Bank.

Tix – Zerdeski, Bartheld, Petrovic – Lingerski (64. Ahmeti), Djordjevic, Christiansen (83. Barth), Mohr – Zahirovic – Thomassen, Sanogo (64. Xhafa)

Die Eisernen beginnen ganz schön offensiv und schnüren uns in den ersten 10 Minuten hinten ein. Ich würde gerne sagen, dass wir diese Phase dank unserer Defensiven schadlos überstanden haben, doch das wäre gelogen. Wir schwammen extrem, doch mit etwas Glück und viel Unvermögen der Gastgeber halten wir die Null. Ab der 10. Minute nehmen wir dann auch am Spiel teil und es entwickelt sich eine intensive, kämpferische Partie. Die sportliche Klasse ist zwar nur bedingt zu erkennen, doch da beide Teams gewillt sind ist die Begegnung fesselnd, auch wenn die großen Möglichkeiten fehlen. In der 36. Minute gibt es dann nicht nur eine Chance, sondern gleich ein Tor. Thomassen trifft regelkonform, soll allerdings beim Zuspiel von Lingerski im Abseits gestanden haben. Ohne dieses Tor steht es auch zum Halbzeit 0:0 und da die zweite Hälfte auch nicht besser wurde, wäre das auch der verdiente Endstand gewesen. Aber zwischen verdient und tatsächlich gibt es eben doch einen Unterschied. In der 73. Minute zeigt Ahmeti seine Klasse mit einem tollen Flankenlauf auf links, doch bringt dann eine der schlechtesten Flanken, die ich je gesehen habe. Schlimmer geht jedoch immer, und so versucht der Torhüter erst gar nicht den Ball festzuhalten, sondern faustet das Leder nach oben weg. Der Ball senkt sich jedoch noch vor der Grundlinie und passt genau in dem Winkel. Ein Riesenbock des Unioner Schlussmannes und ein Tor der Marke Slapstick. Da das Spiel nach dem Tor weiterhin nur aus Kampf im Mittelfeld besteht, gewinnen wir glücklich an der alten Försterei. Ganz wichtige Punkte für uns.

0:1 73. Gentian Ahmeti | 18.863 Zuschauer


27. April 2024 | 32. Spieltag



Das nächste Kellerduell steht an. Um den Druck auf beide Teams zu erhöhen, gewann der KSC am Vortag und steht mit 35 Zählern auf Platz 16. Damit liegen die Badener nur zwei Punkte hinter dem VfB bzw. nur drei Zähler hinter Bochum. Den Klassenerhalt kann heute also keiner endgültig festmachen, doch mit einem Sieg sollte man wohl durch sein. Da das für beide Teams gilt, kann man nur ein hart umkämpftes Spiel erwarten. Trotz des eher schwachen Spiels gegen Union nehme ich keine Änderungen am Team vor.

Tix – Zerdeski, Bartheld, Petrovic (65. Rösler) – Lingerski (84. Ahmeti), Djordjevic, Christiansen (65. Barth), Mohr – Zahirovic – Thomassen, Sanogo

Wir kommen nicht gut in die Partie und es ist wenig überraschend, dass Bochum bereits früh Gas gibt. Bis zur 13. Minute schaffen wir es noch einigermaßen sicher zu stehen, doch dann lassen sich Bartheld und Petrovic mit einem Doppelpass düpieren. Tix ist im 1-gegen-1 nur zweiter Sieger und so laufen wir dem Rückstand hinterher. Allerdings nicht lange, denn in der 17. Minute kommen wir zum überraschenden Ausgleich. Djordjevic bringt eine Ecke von rechts auf den ersten Pfosten und Zerdeski schiebt ein. Nur 5 Minuten später fällt fast genau das gleiche Tor nochmal, nur das die Ecke diesmal von links kommt. Wieder ist Zerdeski da und wir drehen praktisch ohne Aufwand das Spiel. Den Aufwand betrieben wir aber in der Folgezeit. In der 25. Minute schießt Sanogo aus 16 Metern an die Oberkante der Latte. Es entwickelte sich jetzt ein rassiges und ansprechendes Spiel, bei dem beide Seiten teils richtig stark aufspielten. In der 37. Minute spielt Mohr Zahirovic etwa 14 Meter vor dem Tor an. Der Spielmacher schießt direkt, scheitert jedoch an einer Glanzparade des Bochumer Keepers. Der währt den Ball an sich gut zur Seite ab, doch Thomassen ist zur Stelle und staubt aus spitzem Winkel ab. Eigentlich hätten wir in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit noch einen drauf legen müssen, doch Mohr köpft eine Flanke von Lingerski aus bester Position über das Tor. Die zweite Halbzeit beginnt mit einer Ecke der Ruhrpöttler. Tix kann bei der Szene in der 48. Minute gleich zweimal retten, in dem er sich in den Schuss wirft, doch wir bekommen den Ball nicht weg, so dass Tix beim dritten Versuch keine Chance mehr hat. Das Spiel bleibt mit dem Anschluss offen und wird nach wie vor auf gutem Zweitliga-Niveau geführt, doch lebt die Partie mehr von der Spannung und dem Einsatz, als von Höhepunkten. Erst in der 77. Minute gibt es wieder eine bessere Möglichkeit. Nach einer Kopfballablage von Zahirovic nagelt Djordjevic das Leder volley an die Latte. Die letzte Chance des Spiel gehört dann auch uns. Mohr wird in der 83. Minute von Zahirovic geschickt schließt jedoch schwach ab. Wir gewinnen knapp in einem harten und sehr spannenden Spiel und können uns damit über den fast sicheren Klassenerhalt freuen.

0:1 13. Fabian Schilling | 1:1 17. Mensur Zerdeski | 2:1 22. Mensur Zerdeski | 3:1 37. Jonas Thomassen | 3:2 48. Fabian Schilling | 9.705 Zuschauer




Unter dem Strich ist der April ein sehr erfolgreicher Monat. Spielerisch haben wir zwar nicht immer überzeugt, doch mit neun Punkten holen wir ganz wichtige Zähler für den Ligaverbleib. Mit 40 Punkten auf dem Konto und fünf Zählern Vorsprung vor den letzten beiden Spieltagen, sollte da eigentlich nichts mehr anbrennen.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
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Karagounis

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #182 am: 21.Oktober 2016, 13:16:43 »

Starker Monat, vor allem der Sieg gegen den Tabellenführer tut sehr gut! Somit dürfte der Klassenverbleib gesichert sein. Gratulation dazu!

idandt

  • Gast
Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #183 am: 27.Oktober 2016, 17:15:32 »

Mai 2024


Das Saisonfinale steht an und wir brauchen um 100% sicher in der Liga zu bleiben nur zwei Punkte. Gegen Rot-Weiss Essen (A) und den 1. FSV Mainz 05 (H) sind Punkte zwar keine Selbstverständlichkeit, doch wahrscheinlich können wir auch ohne eigenes Zutun bereits in Essen den Klassenerhalt feiern. Sollte das der Fall sein freue ich mich schon auf ein schönes Abschiedsspiel im heimischen Marschweg-Stadion gegen Mainz vor hoffentlich toller Kulisse.


05. Mai 2024 | 33. Spieltag



Wir sind zu Gast in Essen und dennoch interessiert das Geschehen auf anderen Plätzen heute fast mehr. Wir wollen heute so engagiert auftreten wie gegen Bochum, jedoch über 90 Minuten. Wechsel gibt es bei uns nicht in der Startformation, dafür jedoch auf der Bank. Die U19-Bundesliga hat ihre Saison bereits beendet und dort gelang der Klassenerhalt in der obersten Klasse. Großen Anteil daran hatten Kolasinac, Franziskus und Horak, die heute alle auf der Bank sitzen.

Tix – Zerdeski, Bartheld, Petrovic – Lingerski (66. Ahmeti), Djordjevic, Christiansen, Mohr – Zahirovic – Thomassen (82. Süle), Sanogo (66. Horak)

Bei schlechtem Wetter sehen wir ein noch schlechteres Spiel. Beiden Teams kann man den Willen nicht absprechen, doch das Spiel findet im ersten Durchgang ausschließlich im Mittelfeld statt. Dabei sind die Gastgeber noch das bessere Team, was jedoch nur daran liegt, dass wir keine drei Pässe in Folge erfolgreich absolvieren können. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit kommt es zur ersten Strafraumszene im Spiel. RWE bringt eine Ecke auf den kurzen Pfosten und da steht ein Essener völlig frei. Ganz bitterer Zeitpunkt für das Gegentor, doch das hat uns scheinbar geweckt. Nach der Pause sind wir wesentlich präziser beim Passspiel und kommen auch zu – größtenteils nicht nennenswerten – Chancen. In der 57. Minute haben wir nach einem langen Ball von Mohr eine sichere Möglichkeit. Sanogo bekommt den Ball und legt uneigennützig auf Thomassen quer. Der Abschluss des Norwegers ist jedoch fahrlässig schwach und so kein Problem für den Torhüter. Bis zur Schlussphase ist das Spiel offen, doch ohne große Chancen. In der 80. Minute steckt Zahirovic auf Mohr durch. Der rechte Flügelspieler schießt aus der Drehung  mit seinem schwächeren Linken. RWE-Schlussmann Deumeland ist zwar noch dran, doch der Ball schlägt links unten ein. 5 Minuten nach dem Ausgleich lässt Zahirovic einen langen Ball von Ahmeti zu Horak abtropfen. Der Jungstürmer schießt vom Strafraumeck volley und der Ball passt genau in den Winkel ein tolles Tor zu einem etwas glücklichem Sieg. Damit ist nicht nur der Klassenerhalt sicher, sondern wir springen auch noch auf Platz 10 – Platz 12 ist bereits sicher. Damit ist klar, dass der VfB Oldenburg in der kommenden Saison im DFB-Pokal einen Gegner aus dem Amateurtopf bekommt.

1:0 45.+2 Josef Piotrowski | 1:1 80. Benjamin Mohr | 1:2 85. Sven Horak | 19.712 Zuschauer


12. Mai 2024 | 34. Spieltag



Mein letztes Spiel in Oldenburg. Erstmals in meiner Karriere verlasse ich einen Verein zu dem Zeitpunkt den ich bestimme. Der Abschied könnte kaum schöner sein. Der Klassenerhalt ist durch, das Stadion gut gefüllt und wir sind heiß auf einem würdigen Saisonabschluss. Personell gibt es einen Wechsel mit Sven Horak, der für Bamba Sanogo beginnen darf.

Tix – Zerdeski, Bartheld, Petrovic – Lingerski, Djordjevic, Christiansen (60. Barth), Mohr (90. Franziskus) – Zahirovic – Horak, Thomassen (60. Ahmeti)

Das Spiel ist ein typischer Frühsommer-Kick in dem es um nichts mehr geht. Beide Mannschaften spielen nicht allzu engagiert  und lassen mehr den Ball laufen, als die Mitspieler. Auch der sonst in der zweiten Liga übliche Kampf fehlt völlig und so ist das Spiel eher als langweilig zu bezeichnen. Auf den gut gefüllten Rängen interessierte das jedoch auch keinen. Kurzum es herrscht „eitel Sonnenschein.“ Dabei gab es auch ohne den Klassenerhalt Gründe des Spiel zu genießen. Da wäre vor allem, dass wir das Spiel im ersten Durchgang im Griff hatten und alle drei Torchancen uns gehörten. Die erste gab es in der 20. Minuten nach einem Zuspiel von Horak. Lingerski setzt den Schuss aus guter Position knapp vorbei. In der 27. Minute probiert es Djordjevic mit einem Distanzschuss, der jedoch stark pariert wird. Noch näher ist Zerdeski in der 37. Minute dran, doch sein Kopfball nach einer Ecke geht an die Latte. Auch in der zweiten Halbzeit gab es drei nennenswerte Szenen. Die erste davon war unnötig wie ein Kropf, denn in einem absolut fairen Spiel sieht Nenad Djordjevic in der 60. Minute nach zwei Allerweltsfouls die Gelb-Rot-Karte. Mit mehr Fingerspitzengefühl wäre man wohl besser gefahren. 3 Minuten sind wir in Unterzahl als Horak eine Flanke von Mohr im Mainzer Tor unterbringt. Die Führung ist verdient hält jedoch nicht lange, denn in der 67. Minute gleichen die Rheinhessen nach einer Ecke per Kopf aus. Danach passierte nichts mehr und man trennt sich schiedlich-friedlich Unentschieden. Nach dem Abpfiff geht dann die Sause. Ich kann Oldenburg erhobenen Hauptes verlassen.

1:0 63. Sven Horak | 1:1 67. Tarik Yildirim | 12.561 Zuschauer




Wir beenden die Saison auf einem starken 11. Platz und haben in der Rückrunde sogar 26 Punkte eingefahren. Spielerisch hat mir die erste Saisonhälfte besser gefallen, doch ich ziehe meinen Hut vor einer Mannschaft die sich nie hat hängen lassen und – fast – immer Vollgas gegeben hat. Mit dem kleinsten Etat der Liga und einer ziemlich unerfahrenen Mannschaft, war dieser Saisonverlauf nicht zu erwarten. Einige Spieler haben zwar noch Potenzial, doch wenn man sich vor Augen führt, dass doch manche Spieler im Kader nur mäßiges Zweitliga-Niveau haben, sieht man dass wir als Team bestanden haben. Namentlich zu nennen sind hier vor allem Rösler und Mohr, die beide als bestenfalls Zweitliga-Ergänzungsspieler gelten, doch mit Einsatz, Kampf und toller Moral zu den Leistungsträger der Saison zählen.


Leistungsdaten



Die Einsatzstatistik zeigt, was sich schon die ganze Saison abgezeichnet hat. Ich habe nun wahrlich nicht viel durch gewechselt. Aus verschiedenen Gründen gab es doch einige Dauerbrenner, doch selbst mich hat es letztlich überrascht, dass mein Mittelfeld in allen Partien aus den gleichen drei Spielern bestanden hat.

Im Tor hat Niklas Tix die klarer Nummer eins. Sicher ist er nicht fehlerlos dürfte auch im Ligavergleich eher einer der schwächeren Stammkeeper der 2. Liga sein, doch zumeist war er ein sicherer Rückhalt und spielte solide. Sein Backup Nermin Kolasinac kam nur bei einer Partie zum Einsatz, doch zeigte da gute Ansätze. Mein Nachfolger verlängerte daher auch den Vertrag mit dem jungen Deutsch-Bosnier. Als dritter Torhüter fungierte Robert Madlung der zum Glück nicht benötigt wurde.

In der Dreierkette war wenig überraschend Daniel Bartheld, der mit der meisten Einsatzzeit. Mehr überrascht hingegen das er von der Durchschnittsnote als einer der schwächeren Defensiven gesehen wird. Gefühlt war er der Fels in der Brandung und klar der Innenverteidiger mit dem besten Spielaufbau. Neben ihm setzte sich im Laufe der Saison vor allem Alexander Rösler fest. Der Abwehrchef der Vorsaison hat sich stark behauptet gegen die vermeintlich stärkeren Neuzugänge und ist nicht umsonst auf 26 Einsätze gekommen und  hat die beste Durchschnittsnote aller Innenverteidiger. Als dritter Stammspieler setzte sich der junge Bosnier Nihad Petrovic durch, was nicht unbedingt nur an seinen Leistungen lag. Diese waren zwar auch solide, doch der wohl talentierteste Defensive im Team war auch immer für einen Bock gut. Das er dennoch meist gespielt hat, lag daran, dass ich ihm Sicherheit geben wollte und er sich in Deutschland schnell einleben sollte. Leidtragender davon war in erster Linie Mensur Zerdeski. Der eigentliche Kapitän war als Stamm- und Führungsspieler im Team geplant, doch letztlich war er nur Edeljoker. Allerdings muss er sich das zum Teil auch selbst zuschreiben, denn ebenso wie Bartheld, Rösler und Petrovic war auch Zerdeski immer für einen Wackler zu gebrauchen. Unter dem Strich bin ich mit allen Vieren zufrieden und sehe bei allen die Perspektive auch zukünftig in der 2. Liga eine ernsthafte Rolle zu spielen. Anders ist das beim letzten Innenverteidiger im Kader. Die Leihgabe Jonas Pietler kam nur zu fünf Spielen in der abgelaufenen Spielzeit und konnte bei keiner davon überzeugen. Zum Saisonende hin war der Hannoveraner gar kein Thema mehr bei uns und letztlich ist er der einzige Spieler der Teams, der den VfB im Sommer ablösefrei verlassen sollte.

Auch auf den Flügeln war die Rollenverteilung recht klar. Vor allem rechts hatte Benjamin Mohr nichts von seinem Kontrahenten zu befürchten. In erster Linie lag das an den starken Spielen des früheren Osnabrückers. Mit acht Vorlagen war er unserer bester Vorbereiter der Saison. Linus Franziskus kam so letztlich nur zu zwei Kurzeinsätzen bei den Profis. Dafür spielte er Stamm in der A-Jugend-Bundesliga und entwickelte sich gut. Seine Zukunft sehe ich jedoch eher im Mittelfeld als auf den Flügel, so dass ich hier wohl einen Neuzugang planen würde. Auf der linken Seite spielten beide Spieler recht häufig, doch der gebürtige Bremerhavener Leon Lingerski ist hier der Sieger im direkten Duell. Dennoch war auch die Saison von Gentian Ahmeti keine schlechte. Was den Kampf um den Stammplatz anging gefiel mir der linke Flügel am besten.

Wie bereits abgesprochen gab es im Mittelfeld die Dauerbrenner. Max Christiansen und Nenad Djordjevic auf der Doppelsechs, sowie Faruk Zahirovic als Spielmacher waren in jedem Spiel von beginn an auf dem Platz und enttäuschten mich fast nie. Besonders hat mir Djordjevic gefallen, der sowohl defensiv wie offensiv zu überzeugen wusste. Bei Christiansen habe ich mir vor allem am Anfang der Saison etwas Sorgen gemacht. Die Rolle als defensiver, zurückgezogener Spielmacher ist ohnehin keine einfache, diese jedoch als Neuzugang auszufüllen ist besonders schwer. In den ersten Spielen war Christiansen auch noch anfällig, doch mit zunehmender Einsatzzeit wurde er sicherer und war letztlich eine Bank. Gemessen an den anderen Saisons war diese für Zahirovic eine schwache. Man ist mehr gewohnt von ihm als drei Tore und fünf Vorlagen, doch oft spielte er nicht den letzten, sondern den vorletzten Pass. Auch ohne die direkten Torbeteiligungen war der frühere Oberligaspieler vom VfB Homberg eine der zentralen Figuren in unserem Spiel. Wo es drei Dauerbrenner gibt muss es jedoch auch drei Bankdrücker geben. Zum einen war das Marcel Barth der als Nummer eins Backup im zentralen Mittelfeld sicher mehr erhofft hat, als 15 Spiele auf dem Rasen. Dennoch wenn er kam zeigte er Leistung und er moserte auch nie über seine Rolle. Seine Zeit wird noch kommen. Anders sieht das bei Lukas Nottbeck aus. Der Oldie beendet mit dieser Saison seine Laufbahn und wird ins Trainergeschäft einsteigen. Gut möglich dass er zu meinem Stab gehören wird, wenn ich eine neue Aufgabe habe. In den fünf Kurzeinsätzen seiner letzten aktiven Saison leistete er sich keine Fehler, doch man merkte ihm die fehlende Physis an. Danke jedoch für drei starke Jahre und seinem Anteil am raschen Aufstieg der VfBs. Der letzte Bankdrücker im Bunde war letztlich gar keiner, denn Stephan Süle bekam seine Spielzeit, wenn auch nicht im Mittelfeld. Als Stürmer zeigte er in den Hinrunde teils gute Ansätze, wusste letztlich auch da nicht vollends zu überzeugen. Dennoch verlängerte mein Nachfolger seinen Vertrag und so hat er noch eine Chance in der 2. Liga.

Im Sturm lag in der Hinrunde echt der Hase gegraben. Spielerisch gefiel mir das Spiel vor der Winterpause sogar besser, als nach dem Jahreswechsel, doch die Punkteausbeute spricht eine andere Sprache. Hier für mache ich vor allem den Sturm verantwortlich, denn neben Bamba Sanogo gab es zu nächst keinen Stürmer, der sein Potenzial abgerufen hat. Der Malier, der vor einem Jahr Torschützenkönig der U20-WM wurde hingegen lieferte und erhielt uns – vor allem im Zusammenspiel mit Benny Mohr – in der Hinrunde am Leben. Die Rückrunde verlief dann nicht mehr so erfolgreich, dennoch wurde er mit zehn Saisontoren unser Toptorjäger. Neben ihm haben sich neben dem bereits genannten Süle auch die Stammstürmer der Vorsaison versucht. Thorsten Rensing hatte dabei ähnlich wie Süle noch einige Szenen, in denen er glänzen konnte. Für mich war das zwar immer noch zu wenig, doch auch hier gab es nach meinem Abschied noch die Vertragsverlängerung. Anders zeigte sich Gentian Xhafa. Der Torschütze vom Dienst der Vorsaison brachte es in 19 Saisoneinsätzen nicht zu einer Torbeteiligung. Der Albaner ist in meinen Augen die Enttäuschung der Saison. Ich wünsche es dem jungen sowie dem VfB, dass er seine Form wieder findet. Erklären kann ich mir dieses Spielzeit von ihm nicht. Zwei Stürmer fehlen noch und hier fangen wir mit dem Heilsbringer aus Norwegen an. Als Jonas Thomassen im Winter kam, sagte ich noch dass er nicht ganz in unsere Profil passen würde, doch was strafte mich das Mann aus Molde Lügen? Er absolvierte alle 15 Spiele, die nach seiner Ankunft noch auf dem Plan standen und traf dabei stolze neunmal. Damit hat er nur ein Tor weniger erzielt als Topscorrer Sanogo. Und dank seiner beiden Vorlagen ist er am Ende sogar gleichauf mit Mohr zweitbester Scorrer des Teams. Mit Thomassen, als ablösefreien, jungen und spottbilligen Winterneuzugang haben wir alles richtig gemacht. Ob ich auch bei Sven Horak alles richtig gemacht habe bezweifle ich hingegen. Er spielte nur an den drei Spieltagen an denen die A-Jugend-Bundesliga bereits in der Winter- bzw. Sommerpause war. Wenn er spielte glänzte er auf ganzer Linie, so dass ich mich frage, wie es wohl gelaufen wäre, hätte ich ihm mehr und vor allem schon früher Chancen gegeben hätte. In der kommenden Saison muss Horak eine Rolle beim VfB spielen. Verdient hat er sich das auf jeden Fall.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
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idandt

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
« Antwort #184 am: 06.November 2016, 14:33:00 »

Abschluss Saison 2023/24


1. Bundesliga

In der Bundesliga starteten gleich drei Teams in Bestform in die Saison. Doch während Dortmund und die Bayern, diese auch die ganze Hinrunde über halten konnten, brach die Alemannia zur Mitte der Hinrunde ein. Zwischenzeitlich fielen die Aachener sogar auf Platz 9 zurück, kamen dann kurz vor der Winterpause doch zurück in die Spur und überwinterten auf dem sechsten Tabellenplatz. Oben sicherte sich der BVB die Wintermeisterschaft mit 41 Punkten und damit einem Punkt vor den Bayern. Zum Vergleich hatte der Dritte – Mönchengladbach – nur 31 Zähler auf dem Konto. Hinter den Fohlen war es sehr eng, so konnten sich auch Schalke, Hertha, Aachen, Hoffenheim, Leverkusen und Wolfsburg Hoffnung auf die Champions League machen. Unten standen zur Halbzeit der Saison nicht etwa Abstiegskandidaten wie Düsseldorf, Darmstadt oder Fürth, sondern mit dem HSV – 16. – und Werder Bremen – 18. – zwei Teams, die man auch weiter oben hätte erwarten können. Nur der Siebzehnte der Hinrunde – der FC Augsburg – war erwartungsgemäß im Keller. Die Enttäuschung der Hinrunde war jedoch der Club. Die Nürnberger waren in den letzten beiden Jahren im Kampf um die internationalen Plätze dabei, überwinterten jedoch nur auf Platz 15. Nach dem Jahreswechsel spielte dann neben dem Bayern und Dortmund, auch Borussia Mönchengladbach in meisterlicher Form und setzte sich schnell von den übrigen Verfolgern ab – der Lohn ist die verdiente direkte Qualifikation für die CL. An die Top-Teams kam die Elf vom Niederrhein jedoch nicht mehr ran. Zwischen Bayern und Dortmund kam nie ein Abstand auf und immer wenn einer gepatzt hat, leistete sich der andere auch einen Ausrutscher. So verlor Bayern gegen Aachen kurz vor dem Saisonende, doch der BVB konnte am Nachholspiel vor dem letzten Spieltagen ebenfalls gegen Aachen auch nicht gewinnen. Dennoch gingen die Dortmunder als Tabellenführer in den letzten Spieltag, verloren da jedoch gegen Wolfsburg. Somit wurde es nichts aus der Titelverteidigung der Borussia und die Schale geht abermals nach München. Die Aachener setzten sich letztlich im Kampf um die Königsklasse durch und daran hatten vor allem die vier Punkte gegen die Meisterschaftskandidaten großen Anteil. Schalke und Wolfsburg ziehen in die Europa League ein, die Hertha muss auf den DFB-Pokal hoffen, um mit Platz 7 ebenfalls international vertreten zu sein. Unten gingen Darmstadt – 11 Punkte – und Fürth – 9 Punkte nach der Winterpause – die Puste aus. Hamburg und der FCA steigern sich und können die Lücke schließen, sowie sich letztlich retten. Auch Bremen spielte eine brauchbare Rückrunde, doch der Rückstand aus der Hinrunde sollte sich als zu groß erweisen.

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2. Bundesliga

Das Unterhaus konnten wir ja nun die ganze Saison über verfolgen. Zur Winterpause war es oben noch richtig knapp, so lag Tabellenführer Kaiserslautern nur vier Zähler vor dem Tabellensiebten Essen. Dazwischen lagen Köln, Aue, 1860, Braunschweig und Magdeburg. Auch unten war es eng, zumindest für Platz 16., denn der Achte Mainz stand gerade mal fünf Punkte vor dem FC Energie auf dem Relegationsplatz. Nur die beiden Schlusslichter – Paderborn und Karlsruhe – hatten einen kleinen Abstnand von vier bzw. fünf Punkten auf der rettende Ufer. Während Paderborn die Lücke hat nie schließen können und letztlich deutlich absteigt, war vor allem der KSC, der Grund für schlaflose Nächte bei allen Teams des unteren Mittelfeldes. Die Badener holten ordentliche 19 Punkte aus den 15 Spielen im neuem Kalenderjahr und setzten damit alle – auch meine Oldenburger – gehörig unter Druck. Ausgerechnet der hoch-ambitionierte Brauseclub aus Leipzig konnte diesem Druck nicht standhalten und holte im gleichem Zeitraum nur acht Zähler. Leipzig muss Paderborn in die 3. Liga begleiten, der KSC kann hingegen mit breiter Brust in die Relegation gehen, auch wenn der verdiente direkte Klassenerhalt nicht erreicht wurde. Oben waren nur die Löwen konstant und holten in den Partien nach dem Jahreswechsel sogar mehr Punkte aus in den 19 Spielen im alten Jahr. Die Meisterschaft und der Aufstieg war daher nicht verwunderlich. Genauso wenig überrascht, dass die Überraschungsteams der Hinrunde  - Aue, Magdeburg und Essen – oben nicht mithalten können. Während sich die beiden Teams aus Mitteldeutschland noch achtsam schlagen, bricht RWE ein und fällt sogar noch hinter meinen VfB zurück. Um den verbleibenden Aufstiegsplatz, sowie die Relegation stritten sich letztlich Kaiserslautern, Braunschweig und der FC. Die meisten Punkte sammelte Braunschweig nach der Winterpause doch für den direkten Aufstieg reichte es nicht. Der Wintermeister aus der Pfalz rettet sich mit einem Zähler Vorsprung vor den Niedersachsen in die Bundesliga und profitiert vom kleinen Vorsprung den sie zur Winterpause hatten. Die Kölner hingegen büßten ihren Vorsprung auf die Eintracht ein und werden undankbarer Vierter.

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3. Liga

In der 3. Liga spielte Erfurt eine sehr starke Hinrunde und führte mit 40 Zählern die Tabelle zur Winterpause an. Es folgten Aalen – 38 Punkte – und Offenbach – 37 Punkte. Der Tabellenvierte Trier war zwar in Schlagdistanz, doch dahinter wurde es sehr eng, so lag der Dreizehnte Meppen nur fünf Zähler hinter den Moselstädtern. In dieser riesigen Verfolgergruppe befanden sich auch die Absteiger aus Frankfurt und Münster, die beide zunächst nicht in die Saison kamen, was in Frankfurt auf einen Trainerwechsel zur Folge hatte. Der dritte Absteiger Duisburg fand sich im Tabellenkeller wieder und kämpfte mit Siegen, Burghausen, Bielefeld und Chemnitz um die Plätze 14 bis 18. Ganz unten waren der FSV Frankfurt und Großaspach leicht abgeschlagen, jedoch nicht hoffnungslos. Das sollte die Rückrunde dann auch zeigen, denn beide Teams spielten eine starke Rückrunde. Für die SG Sonnenhof sollten 24 Punkte aus den verbleibenden 17 Spielen nicht reichen. Der FSV holte sogar noch vier Zähler mehr und mit einem Sieg am letzten Spieltag gegen Mannheim gelang den Hessen tatsächlich noch der Klassenerhalt. Die Enttäuschung der Rückrunde war ganz klar der SV Wehen Wiesbaden. Zur Winterpause lag der SVWW noch auf Platz 8 und hatte Anschluss nach oben, doch mit zwölf Punkten nach dem Jahreswechsel rutschte das Team aus dem Taunus immer weiter ab. Oben konnte der FC Rot-Weiß Erfurt die Hinrunde nicht bestätigen, lag dennoch lange mit den anderen Spitzenteams der Hinrunde auf den begehrten Rängen. Einzig Eintracht Frankfurt konnte die Lücke aus dem breiten Mittelfeld schließen. Das Team der Rückrunde waren jedoch die Sportfreunde Siegen, die mit 35 Punkten aus 17 Spielen fast noch oben ran gekommen wären. Letztlich setzen sich Aalen und Frankfurt im Kampf gegen Offenbach und Erfurt durch. Einerseits freut mich zwar der Aufstieg der Eintracht, doch bei einem Scheitern wäre wohl der Manager-Posten dort frei geworden. Daher schade, denn das wäre eine sehr schöne Aufgabe gewesen.

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Relegation 1./2. Bundesliga und 2.Bundesliga/3. Liga

Es kommt zu zwei recht ausgeglichenen Partien in der Relegation. Beim Spiel um die Bundesliga sehe ich Braunschweig in der besseren Ausgangsposition gegen die Lilien aus Darmstadt. Beim Duell im Südwesten zwischen dem KSC und dem OFC ist alles offen. Die Frage wird sein, ob die Badener spielen wie in der Hinrunde, oder wie in der Rückrunde.

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Regionalligen

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Aufstiegsrunde zur 3.Liga

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Fehlt national nur noch der Pokal.
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Champions League

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Europa League

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EM 2024 in Italien

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Ehemalige Spieler und Vereine

Bevor wir zum wohl interessanteren Thema „Was geschah in Oldenburg nach der Era Seidel?“ kommen, eben noch kurz ein Blick auf die vorherigen Wegbegleiter.
Der 1. SC Göttingen 05 hält sicher die Klasse in der Regionalliga Nord und ich hoffe für die 05er, dass sie sich nun in der Liga etablieren können. Die Entwicklung da ist echt schön anzusehen, vor allem nachdem ich da so gescheitert bin. Aus der Zeit in Göttingen kennen wir noch Christoph Becken, der bereits seit längerem in Halle spielt. Er stand lange auf meiner Beobachtungsliste, da sein Vertrag auslief und er für die meisten Drittligisten wohl eine Verstärkung darstellt. Daher wäre ich je nach dem wohin es mich verschlägt an einer Verpflichtung interessiert gewesen. Doch nach dem Aufstieg des HFC verlängerte Becken in Sachsen-Anhalt, so dass das Thema zunächst vom Tisch ist. Mein zweiter Arbeitgeber, der 1. FC Passau 1911 hält zum vierten Mal in Folge die Klasse in der RL Bayern, auch das ist sehr erfreulich. Meine letzte Station bevor ich nach Oldenburg kam ist der Ludwigshafener SC gewesen. Die dümpeln nach wie vor in der Oberliga herum und beendeten die abgelaufene Saison auf Platz 10.

So nun zum VfB Oldenburg. Mein Nachfolger im Marschweg-Stadion ist ehemaliger Bundesliga-Trainer, der sogar bereits Deutscher Meister wurde. Er war Trainer in Augsburg, Fürth, Reutlingen, Rostock, Stuttgart, Wolfsburg, Hamburg, Frankfurt und Cottbus. Zuletzt war er beim KSC – und da für die schwache Hinrunde verantwortlich. Sein Name ist Armin Veh. Wie bereits bei den Leistungsdaten gesagt, verlängerte er die auslaufenden Verträge aller Spieler, mit Ausnahme von Nottbeck – Karriereende – und Pietler – war ausgeliehen. Allerdings gab es dennoch Abgänge, so verkaufte er Christiansen und Franziskus zusammen für etwa 1,1 Mio € zu Bundesligist SV Darmstadt 98. Auch Nachwuchsstürmer Sven Horak wurde veräußert und wechselt für 500.000 € zu Hannover 96 – die ihn direkt an Aufsteiger Kaiserslautern verleihen. Bei den beiden Nachwuchsspielern wäre ich vielleicht auch schwach geworden, doch Christiansen hätte ich nicht her gegeben. Man muss allerdings bedenken, dass alle drei in die 1. Bundesliga wechseln und man sich bei den Spielern wohl nicht beliebt gemacht hätte, hätte man die Wechsel blockiert. Auf der anderen Seite verpflichtete Veh einige Spieler die ich nicht auf dem Zettel gehabt hätte, die jedoch auf den ersten Blick ganz gut aussehen. Insgesamt holte Veh neun neue Spieler, davon drei zur Leihe. Dafür wurden allerdings Rösler, Lingerski und Rensing – dessen Vertrag er selbst verlängert hat – in die Reserve verschoben und sollen abgegeben werden. Auch hier gilt abhängig von meinem neuen Arbeitgeber, könnten alle drei ein Thema für mich sein.


Vereinssuche

Direkt nach meinem Rücktritt gab es in Deutschland vier interessante Posten zu besetzten und ich habe mich auf alle vier beworben. Anders als noch im Vorjahr war der SC Preußen Münster nach dem Vorstellungsgespräch nicht bereit mir einen Vertrag anzubieten, so dass die erste Option gleich mal weg war. Die übrigen drei Gespräche liefen besser und ich bekam unterschriftsreife Verträge vorgelegt.

Den ersten gab es aus der 3. Liga vom SV Waldhof Mannheim. Nachdem die Waldhof Buben den Abstieg nur knapp entgangen sind, wäre Mannheim eine reizvolle Aufgabe. Ziel hier wäre das Etablieren in der 2. Bundesliga und ggf. auch der Sprung in die Bundesliga. Die Verhandlungen fanden noch im Mai statt und daher wurde mir keine Zielsetzung für die kommende Saison genannt. Neben der fehlenden Zielsetzung schreckte mich zudem der genannte Etat ab – der wurde zum Saisonbeginn dann auf ein normales Maß erhöht, doch da hatte ich bereits abgesagt.

Option Nummer 2 wäre dann sogar in der 2. Bundesliga gewesen und hatte auch seinen Reiz. Der VfB Stuttgart gehört in die Bundesliga und auch finanziell wäre mit den Schwaben wohl einiges möglich. Ja wäre, wenn es da nicht noch so ein paar Alt-Verträge geben würde. Das Gehaltsbudget war mit 15 Mio € zwar nicht knapp bemessen, doch wenn über 20 Mio € ausgegeben werden und das größtenteils an alternde Spieler, die man nur schwer los werden dürfte, ist mit dem Budget nicht mehr so viel zu machen. Ich habe lange überlegt, ob ich es dennoch versuchen soll, denn es gibt da schon ein paar junge Spieler beim VfB mit denen ich gerne was aufbauen würde, doch auch hier entschied ich mich letztlich dagegen.

Das dritte Angebot kam nur aus der Regionalliga, doch hatte direkt mein Interesse. Der KSV Hessen Kassel lockt mit einem starken Etat für die Regionalliga und dazu mit einer eingespielten Mannschaft, der kein Umbruch bevor steht. Die Mannschaft sprengt das Gehaltsgefüge nicht und dürfte ohne Probleme oben mit Spielen in der RL Südwest. Da dort sogar zwei Plätze für die Relegation bereit stehen, wäre das Saisonziel – egal welches es gewesen wäre – auch zu erreichen. Es gab nur einen Haken an der Sache. Der Kader war zwar solide, doch nichts mit großem Potenzial wie es schien. Auf meiner Beobachtungsliste standen jede Menge Spieler mit Leistungsvermögen und Talent für noch mehr, doch waren alle Spieler auf der Liste für die 3. Liga bzw. die 2. Bundesliga gedacht und ich bezweifelte, dass ich nur einen von ihnen nach Kassel bekommen würde. Schweren Herzens habe ich den Hessen auch gesagt. Um dem ganzen die Krone aufzusetzen wechselte mein Wunschspieler für zentrale Mittelfeld eine Woche nach meiner Absage von Jena nach Kassel – dieser Spieler wäre auch einer für die 2. Liga gewesen. Hätte ich gewusst, dass solche Transfers möglich gewesen wären... Ich ärgerte mich noch länger darüber, nicht in Kassel unterschrieben zu haben.

Schon im Begriff ohne Club in die neue Saison zu gehen, kam zehn Tage vor dem Saisonstart noch das Angebot vom SSV Jahn Regensburg. Der Meister der RL Bayern hatte ähnlich wie Kassel ein potentes Budget und kam zudem nur mit der Erwartung „obere Tabellenhälfte“ auf mich zu. Allerdings war nach dem verpassten Aufstieg der Kader völlig auseinander gebrochen, so dass nur drei Spieler im Team über 20 Jahre alt waren und auch nur fünf Kicker einen Seniorenvertrag besaßen. Immer noch verärgert nicht nach Kassel gegangen zu sein, überlegte ich zuzusagen, doch ich entschloss mich, dem Himmelfahrtskommando eine Absage zu erteilen. Wäre mehr Zeit gewesen bis zum ersten Saisonspiel eine Mannschaft auf die Beine zu stellen, hätte meine Entscheidung wohl anders ausgesehen. Ich starte also ohne neue Aufgabe in die Saison und warte ab, wo was frei wird. Letztlich will ich komplett überzeugt sein vom neuem Verein.
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Karagounis

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: auf Vereinssuche
« Antwort #185 am: 10.November 2016, 14:31:19 »

Gab doch interessante Angebote, schade das noch nichts daraus wurde. Jedoch völlig richtig, dass du 100% überzeugt sein willst vor deine Unterschrift. Bin gespannt wie es weitergeht!

idandt

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: auf Vereinssuche
« Antwort #186 am: 21.November 2016, 18:38:07 »

Bei der Vereinssuche habe ich mir bewusst Zeit gelassen, da ich bereits im Sommer recht wählerisch war und die Angebote von Stuttgart, Mannheim, Kassel und Regensburg ausgeschlagen habe. Die nächste Station sollte keinesfalls ein Schnellschuss sein und so habe ich mich auf etliche – teils interessante – Stellen erst gar nicht beworben. Grundsätzliches Interesse hätte ich zwar an Augsburg, doch was soll ich bei einem Bundesligisten ohne großes Potenzial – gemessen an den anderen Städten in Deutschland – auf das internationale Geschäft? Aus gleichem Grund reizte mich auch der 1. FSV Mainz 05 nicht, die zwar nur in der 2. Bundesliga spielen, doch ebenso wie Augsburg – und gut weiteren 20 Vereinen – nicht zwingend in der ersten Liga gehören. Sprich auch in Mainz ist nichts zum Aufbauen da. Anders sehe das bei RB Leipzig aus, doch nach Leipzig würde es mich nur zu einem Verein ziehen und RB wäre da noch klar hinter Lok und den Spaltern von Chemie zu nennen. In den Regional- und Oberligen gab es viele freie Posten und ich nenne hir nur eben die, die mich durchaus reizen würden, doch vorweg der Grund, wieso es keiner dieser Vereine wurde: Ich bin mir zu fein wieder nach ganz unten zu gehen :P Regionalliga ginge ja noch, doch dann bitte mit Ambitionen nach oben und die sind aktuell nicht gegeben bei: Viktoria Aschaffenburg, KFC Uerdingen 05 und SSV Reutlingen in der RL, sowie bei SV Wiesbaden, FC Altona 93, Kickers Emden, Viktoria Wesel und Union Salzgitter in der OL. Ich versichere jedoch, dass mich das Amateurfußball schon irgendwann zurück bekommt, nur erst mal möchte ich mal etwas Geld in der Hand haben und suche daher in den ersten drei Ligen. Ja und da gab es drei Vereine, die einen Trainer suchten. Ich bewarb bei zunächst zeitgleich bei zwei Drittligisten. Der erste davon war der FC Rot-Weiß Erfurt, der in der Vorsaison noch um den Aufstieg mitspielte, doch schwach in die neue Saison kam. Die Thüringer hatten ihren Etat verringern müssen und so war das schmale Budget bereits ausgereizt. Der Kader hätte meiner Meinung nach noch Verstärkungen gebraucht, doch die wären nicht drin gewesen. Letztlich war das auch der Grund für meine Absage bei RWE – zumal ich ja noch eine Alternative offen hatte. Diese war der MSV Duisburg. Bei den Meiderichern hätte ich einen stolzen Etat von etwa 6,5 Mio € gehabt und zudem eine Mannschaft, die auf den ersten Blick sehr gut aussieht. Das Manko an der Sache – neben meine leichte Antipathie bezüglich der Zebras – war das Saisonziel. Der MSV will trotz das die Hinrunde fast vorbei und das sportliche Abschneiden nicht gut ist noch in dieser Saison in die 2. Bundesliga aufsteigen. Angesichts des Rückstands nach ganz oben, hielt ich das für ein Himmelfahrtskommando. Dennoch war ich drauf und dran zuzusagen, nachdem ich den Vorstand zuvor zwei Wochen vertröstet hatte. Dann kam aber endlich die Meldung auf die ich wartete. Simon Rolfes wurde bei Eintracht Frankfurt frei gestellt und ich bewarb mich sofort. Ich hatte bereits auf den Platz in der Hessen-Metropole spekuliert, als ich noch in Oldenburg war. Wäre Rolfes am Aufstieg gescheitert, wäre wohl schon im Sommer der Weg frei gewesen, doch so musste ich bis Mitte November waren. Dafür ging es dann ganz schnell und ich übernahm Eintracht Frankfurt.


Die Stadt



Das im Jahre 794 erstmals beurkundete Frankfurt am Main ist bereits seit dem Mittelalter eine der bedeutendsten Städte in Deutschland. 1356 wurde in der Goldenen Bulle Frankfurt als ständige Wahlstadt der deutsch-römischen Könige festgeschrieben, nachdem bereits seit 1147 die meisten Wahlen hier statt gefunden haben. Ab dem Jahr 1562 fanden auch die Kaiserkrönungen am Main statt, welche zuvor über 500 Jahre lang in Aachen abgehalten wurden. Von 1245 an unterstand die Stadt als unmittelbare Reichsstadt direkt dem Kaiser und verfügte damit über relativ große Souveränität. An dieser änderte sich auch nichts als der HRR zu beginn des 19. Jahrhunderts zerbrach. Während der Napoleonischen Zeit war Frankfurt zwar Teil des kurzlebigen Großherzogtums Frankfurt, erlangte jedoch auf dem Wiener Kongress – entgegen der Pläne des Königreichs Bayern – den Titel als Freie Stadt zurück. Damit war Frankfurt eine von nur vier Städten, die ihren alten Status bis in die Moderne halten konnten – die anderen waren die Hansestädte Bremen, Hamburg und Lübeck. Der Bundestag des Deutschen Bundes richtete sich in Frankfurt ein und von besonderer Bedeutung war die Nationalversammlung in der Paulskirche während der Märzrevolution. Die Eigenstaatlichkeit endete 1866 im Zuge des Deutschen Kriegs in dem Frankfurt bundestreu blieb und auf Seiten Österreichs stand. Preußen besetzte und annektierte die Stadt. Fünf Jahre später wurde der Deutsch-Französische Krieg mit dem Frankfurter Frieden in der Stadt beendet. Für die wirtschaftliche Entwicklung war die Annexion an Preußen vorteilhaft für die Stadt. Zwischen dem  Deutsch-Französischen Krieg und den ersten Weltkrieg verdoppelte sich durch Eingemeindungen das Stadtgebiet fast, wodurch Frankfurt kurzzeitig flächenmäßig größte Stadt Deutschlands war. Damit verbunden war auch ein starkes Bevölkerungswachstum von etwas unter 80.000 Einwohnern in den 1870er auf über 400.000 Einwohnern 1910, aber auch immense Investition aus öffentlicher, wie privater Hand. Die Stadt baute die Infrastruktur stark aus und wurde damit rasch zu einem Industriezentrum. Den ersten Weltkrieg überstand Frankfurt unbeschadet und erlebte in der Folgezeit eine kulturelle Blütezeit. Im zweiten Weltkrieg wurde hingegen etwa 70% der Gebäude der Stadt zerstört – darunter fast die gesamte Alt- und Innenstadt. Das bis 1944 nahezu geschlossene mittelalterliche Stadtbild ging dadurch verloren. Heute dominieren zweckdienliche Neubauten und Verkehrsachsen die einstige Altstadt und es leben gerade mal 7.000 Menschen auf einer Fläche, in der früher knapp 80.000 Menschen ein zuhause fanden. Trotz der Zerstörung hat Frankfurt seine historischen Sehenswürdigkeiten wie den Bartholomäusdom, den Römer und einigen rekonstruierten Fachwerkhäuser. Als markantes Bild für das heutige Frankfurt hat sich jedoch den Skyline durchgesetzt. Nach dem zweiten Weltkrieg und der Teilung Deutschlands – und Berlins – wurde Frankfurt nicht nur Finanzzentrum der Bundesrepublik, sondern durch seine zentrale Lage auch nationale, wie internationaler Verkehrsknotenpunkt. Mit etwas mehr als 730.000 Einwohnern ist Frankfurt die fünftgrößte Stadt Deutschlands.


Der Verein

Die Frankfurter Eintracht ging genauso wie der zweite bekannterer Verein aus der Stadt, der FSV Frankfurt, aus dem VfL Germania 1894 Frankfurt zurück. Als Gründungsdatum gilt der 8. März 1899 am dem sich der Frankfurter FC Victoria 1899 als Abspaltung von der Germania gründete. 1911 fusionierte Viktoria mit dem ebenfalls 1899 gegründeten Frankfurter FC Kickers 1899 zum Frankfurter FV Kickers-Victoria 1899 – meist FFV genannt. Die ersten Erfolge errang der Club 1913 und 1914 als süddeutscher Vizemeister. Von 1920 bis zur „reinlichen Scheidung“ schlossen sich der FFV und die 1861 gegründete Frankfurter Turngemeinde zusammen und prägten als TuS Eintracht Frankfurt 1861 die Bezeichnung Eintracht. Auch nach der Trennung 1927 führten beide Vereine den Namen Eintracht Frankfurt fort, als Turngemeinde von 1861 und als SG von 1899. Erst 1968 fanden die beiden Teilvereine wieder zusammen und tragen seither schlicht den Namen Eintracht Frankfurt, auch wenn das SG bis heute Verwendung findet. Sportlich erspielte die Eintracht zunächst keine größeren Erfolge, so gelangt 1921 zwar die Qualifikation für die süddeutscher Meisterschaft, jedoch dauerte es sieben Jahre zur nächsten Teilnahme. Bei dieser wurde der Verein dann wieder Vizemeister des süddeutschen Fußballverbands und nahm damit erstmals an der Endrunde um die deutsche Meisterschaft teil – schied dort jedoch bereits im Achtelfinale gegen westdeutschen Meister SpVgg Sülz 07 aus. In den folgenden Jahren gelang der Eintracht immer die Qualifikation für die süddeutsche Meisterschaft, gewann dieser 1930 und 1932 und wurde 1932 sogar deutscher Vizemeister. Mit der Einführung der 16 ersten Ligen 1933 kam die Eintracht in die Gauliga Südwest. Der Verein blieb durchgängig in der höchsten Spielklasse und gehörte zu den Spitzenmannschaften der Liga, jedoch gelang nur 1938 die Meisterschaft, die sonst vom Erzrivalen Offenbacher FC Kickers und VfR Wortmatia Worms dominiert wurden – jeweils drei Titel. Auch nach der Aufteilung der Südweststaffel und dem damit verbundenen Wegfall der Wormatia als Gegner, kam die Eintracht nicht am OFC vorbei. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde Eintracht Frankfurt in die Oberliga Süd eingeteilt und spielte weiterhin mit den Nachbarn aus Offenbach in einer Liga. Beide Vereine gehörten zu den Top-Teams der Liga und waren – neben dem 1. FC Nürnberg, den VfB Stuttgart, dem VfR Mannheim und dem 1. FC Schweinfurt – alle 18 Oberliga-Spielzeiten bis zur Bundesliga-Gründung erstklassig. 1953 und 1959 gewann die Eintracht ihre Oberliga und nahm insgesamt fünfmal an der deutschen Meisterschaf teil. Während man bei den übrigen Teilnahmen in der Gruppenphase ausschied zog die Eintracht bei ihrem letzten Liga-Titel 1959 in das Finale um die deutsche Meisterschaft ein und gewann dort in der Verlängerung ausgerechnet gegen die Offenbacher Kickers. In der folgenden Saison vertraten die Frankfurter (West-)Deutschland im Europapokal der Landesmeister. Dort gelang man nach Siegen gegen Kuopion PS, BSC Young Boys, dem Wiener SC und Glasgow Rangers ins Finale gegen den Seriensieger des Europapokals Real Madrid. In diesem ging die Eintracht sogar mit 1:0 in Führung, doch bereits zur Pause lag die Elf vom Main mit 1:3 zurück. Am Ende gewann Real Madrid um Ferenc Puskas und Alfredo Di Stefano deutlich mit 7:3. 1963 wurde die Frankfurter Eintracht Gründungsmitglied der Bundesliga und gleich im ersten Jahr Vizemeister. Von den ersten 20 Spielzeiten der Bundesliga sollte die Eintracht nur zwei nicht in der oberen Tabellenhälfte beenden, für ganz oben sollte es jedoch nicht mehr reichen. Besser sah es in den Pokalwettbewerben aus. Auf nationaler Ebene gewannen die Hessen viermal den Pokal – 1974, 1975, 1981 und 1988 – und international 1980 den UEFA-Cup gegen Borussia Mönchengladbach, nachdem man sich schon zuvor im UEFA- und Pokalsieger-Pokal achtbar geschlagen hat. In den 80er Jahren erlaubte sich der Verein eine Schwächephase und entging den Abstieg mehrmals nur knapp – zweimal in der Relegation. Nach der Relegationsteilnahme 1989 in der man nur mit einem Tor gegenüber dem 1. FC Saarbrücken die Erstklassigkeit erhielt, fand die Eintracht überraschend zu alter Stärke zurück. 1990 beendete das Team die Saison als Dritter. Nach Platz 4 in der Saison 1990/91 verlor die Eintracht 1992 die Meisterschaft erst am letzten Spieltag. Bei der 1:2 Niederlage in Rostock wurde den Frankfurtern ein Elfmeter nicht gegeben, doch ob der letztlich zum Titelgewinn ausgereicht hätte ist fraglich, denn die Eintracht hätte das Spiel gewinnen müssen. Auch 1993 wurde die Eintracht Dritter in der Bundesliga und festigte sich als Spitzenmannschaft. International konnte Frankfurt zunächst nicht überzeugen. Erst in den Spielzeiten 1993/94 und 1994/95 kam die Eintracht über die zweite Runde hinaus und erreichte das Viertelfinale. In der Saison 1993/94 schien man endlich am Ziel angekommen zu sein. Zwischenzeitlich hatten die Hessen fünf Punkte Vorsprung vor den Münchener Bayern, brach jedoch in der Rückrunde ein und beendete die Saison nur als Fünfter. Damit begann der Niedergang der Eintracht. 1995 wurde mal noch Neunter, doch nur ein Jahr später verabschiedete sich ein Dino der Bundesliga in die Zweitklassigkeit.
Seither pendelt die Eintracht zwischen den ersten beiden Ligen und konnte nur 2006 als unterlegener Pokalfinalist und 2013 mit Platz 6 Ausreißer nach oben zeigen und sich beide male überraschend für das internationale Geschäft qualifizieren. Der Tiefpunkt der Vereinsgeschichte war 2023 erreicht, als man ziemlich überraschend auch aus der 2. Bundesliga abstieg. 2024 gelang zwar die Rückkehr nach nur einer Saison in der 3. Liga, doch selbst vom Abstiegskampf in der Bundesliga kann die Eintracht aktuell nur träumen.


Die Mannschaft



Der Kader ist sehr schmal, doch wenigstens in der Spitze recht gut besetzt. Mein System aus Oldenburg würde ich auch in Hessen gerne beibehalten, wenn es dem Kader auch nur bedingt entgegen kommt. Im Tor gibt es mit Mesenhöler eine klare Nummer 1, doch Jimenez und Cebukovic stehen gleich zwei starke Backups bereit. Kaum zu glauben, doch hier scheinen wir gar überbesetzt. Brennen tut es ganz klar in der Innenverteidigung, wo nur vier Spieler überhaupt in Frage kommen. Mit Omoijuanfo ist damit einer noch sehr jung und kommt erst mal nicht für einen Stammplatz in Frage. Somit sollte die Dreierkette wohl aus Karlsson, Francisco und Mané bestehen. Grundsätzlich kein schlechtes Trio, auch wenn ich Mané gerne auch im Mittelfeld zur Verfügung hätte und Francisco – der aus der Jugend von Real Madrid stammt und einst als Weltklasse-Talent galt – mit seinen 1,73m etwas zu klein ist. Ganz gut besetzt sind wir auf dem rechten Flügel. Kobylik sieht auf dem ersten Blick nach Bundesliga aus und ist nahezu perfekt für die offensive Rolle. Sein Ersatz wird der gelernte Offensive Rasovic sein, der defensiv zwar noch etwas dazu lernen muss, doch zum Beispiel in Oldenburg letzte Saison gute Chancen auf einen Stammplatz gehabt hätte. Die linke Außenbahn ist nicht so gut, dennoch auch solide besetzt. Svensson wird hoffentlich auch in der Defensive zu überzeugen wissen und mit Helmes steht ein talentiertes Eigengewächs bereit. Brennpunkt Nummer 2 nach der IV ist das zentrale Mittelfeld. Mané ist wie gesagt hinten eingeplant und damit gibt es mit Kohr und Knudsen nur noch zwei Spieler für die Schaltzentrale. Kohr ist zweifelsfrei tauglich für eine tragende Position und auch Knudsen macht keinen schlechten Eindruck, doch dahinter kommt nichts mehr. Hier werde ich mich in nächster Zeit die Jugend etwas genauer anschauen müssen. Als Spielgestalter plane ich aktuell mit Handzic, der im offensiven Mittelfeld genauso zuhause ist, wie im Sturm. Grundsätzlich würde ich ihn als Hängende Spitze sehen, doch solange es keine Alternative im OM gibt, wird er hier Spielen. Vorne ist dadurch der Platz neben Nielsen zu besetzen und mit Hajek und Rock gibt es zwei Anwärter. Aktuell sehe ich Hajek vorne, doch für Rock spricht das Alter und das Talent. Noch gar nicht eingegangen bin ich auch Kristian Römo Skille. Der Norweger kam erst im Sommer, hat jedoch das Problem nicht in mein System zu passen. Da er diese Saison aber nicht mehr Wechseln darf und der Kader eh so dünn ist, werde ich ihn wohl im Mittelfeld und im Sturm ausprobieren. Von seinen technischen Voraussetzungen sollte er recht variabel einsetzbar sein. Klar ist jedoch auch, dass ich den Markt sondiere. Vorrangig suche ich vereinslose Spieler, die nach Möglichkeit noch in Spielen vor der Winterpause helfen können. Spätestens im Winter sollen dann aber 3-4 Spieler kommen, die uns die nötige Breite verleihen.


Die Ausgangslage



Mit 14 Punkten aus 15 Spielen und Platz 17 gibt es vorerst nur ein Ziel: Der Klassenerhalt in dieser Saison – auch wenn es offiziell nur heißt konkurrenzfähig zu sein. Dennoch blicke ich schon ein wenig auf die nächste Saison – auch weil ich recht optimistisch an die Aufgabe ran gehe – und mache mir meine Gedanken. Von unseren 22 Mio € Gehaltsbudget – sehr ordentlich für Liga 2, erst recht für einen Aufsteiger – sind aktuell „nur“ 17,8 Mio € in Verwendung. Damit steht Neuzugängen sowohl aktuell als auch im Sommer nichts im Wege. Sollte der Klassenerhalt gelingen ist das Ziel – zumindest meins – für die kommende Saison das andere Ende der Tabelle. Damit meine ich nicht unbedingt den Aufstieg, doch wollen wir zumindest oben mit dabei sein. Das Grundgerüst dafür steht bereits jetzt, denn Spieler wie Mesenhöler, Karlsson, Mané, Kohr und Handzic haben Vertrag. Dennoch verlässt uns Nielsen im Sommer sicher und eine Vertragsverlängerung bei Kobylik wird eine Herausforderung. Mittelfristig ist es das Ziel den Verein in der Bundesliga zu etablieren und ggf. an alte Europapokal-Tage anzuknüpfen. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung war übrigens eine Bedingung für meine Unterschrift, denn einen Verein, der jährlich 12 Mio € Stadionmiete zahlen muss, wollte ich nicht übernehmen. Der Kauf der Spielstätte folgt im kommenden Sommer und ich gehe davon aus, dass die Kreditraten deutlich geringer ausfallen, als die aktuelle Miete.
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idandt

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
« Antwort #187 am: 24.November 2016, 20:16:50 »

November / Dezember 2024


Da nur noch vier Spiele vor der Winterpause anstehen und der November ohnehin fast vorbei ist, fasse ich beide Monate zusammen. Wir spielen noch gegen Eintracht Braunschweig (H), Dynamo Dresden (A), Rot-Weiss Essen (A) und den VfR Aalen (H). Wichtig sind vor allem die beiden Heimspiele gegen die direkte Konkurrenz, doch auf gegen die beiden Teams vom anderen Tabellenende dürfen gerne Punkte her, auf das wir nicht auf einem Abstiegsplatz überwintern.


Länderspielpause sei Dank ist mein erstes Spiel mit der Eintracht erst zehn Tage nach meinen Amtsantritt. Zum einen also etwas Zeit die Mannschaft kennenzulernen und zum anderen auch sich nach Verstärkungen um zusehen. Es standen natürlich etliche Spieler auf meinen Zettel, weshalb es letztlich auch recht schnell ging geeignetes Personal zu finden. So stehen schon beim ersten Spiel drei Neuzugänge im Kader. Jakub Molcan – Slowake, zuletzt in England aktiv – und Sidi Sissoko – in Frankreich geborener Malier – kommen für die Innenverteidigung bzw. das zentrale Mittelfeld. Beide haben das Zeug zum Stammspieler und haben bereits A-Länderspiel-Erfahrung. Beide standen wie gesagt länger auf meiner Liste. Der dritte Neuling hingegen war ein Spontankauf und fiel mir auf, als ich mir die A- und U21-Nationalmannschafter Europas angeschaut habe. Der 19-jährige Mazedonier Goran Dimitrievski – 2 A-Länderspiele und zuletzt in der U21 – war seit Sommer vereinslos und wurde nur von einem Verein aus seiner Heimat umworben. Da er Talent für die Bundesliga zu haben scheint und seine Entwicklung durch einen Wechsel ins Ausland wohl profitieren wird, entschied ich mich das Schnäppchen zu machen und ihn zu verpflichten. Schlechter als Rock und Hajek ist er nicht und so könnte er schon bald auch eine tragende Rolle spielen. Eigentlich wollte ich den internationalen Kader gerne mit ein paar deutschen Spielern verstärken, doch die Gehaltsforderung zum Beispiel eines Julian Weigl – zuletzt Energie Cottbus – waren einfach nicht zu realisieren, daher gibt es vorerst noch mehr Multi-Kulti im Kader. Immerhin kommen mit Tobias Rummel und Giannis Christofileas noch zwei Spieler auf der Jugend in den Profi-Kader. Ein vierter externer Neuzugang – der dann sogar aus Deutschland – ist noch in der Schwebe, womit der Kader für die Rest-Saison dann auch komplett wäre. Eine detaillierte Vorstellung des Kaders folgt in der Winterpause.


24. November 2024 | 16. Spieltag



Endlich wieder Fußball. Endlich nicht mehr nur zuschauen. Ich bin zurück in der 2. Bundesliga und habe die Ehre bei einem Duell zweier Traditionsvereine mein Debüt in Frankfurt zu geben. Beide Teams spielen einträchtig schlecht in dieser Saison und so wird es auch gleich ein Kellerduell. Mir soll es recht sein, dass auch der Gegner so seine Mühe und Not hat und ich hoffe auf einen guten Einstand. Personell greife ich noch nicht auf meine Neuzugänge zurück und schicke die Spieler, die schon mein Vorgänger zur Verfügung hatte ins Rennen. Zum einen sollen die „alten“ Spieler ihre Chance bekommen und zum anderen sind die Neuen nicht zu 100% fit. Die Monate ohne Training gehen an keinem spurlos vorbei.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Francisco – Svensson, Knudsen, Kohr, Kobylik (63. Rasovic) – Handzic (85. Rømo Skille) – Hajek (63. Rock), Nielsen

Optisch kommt das Gast aus Braunschweig besser in die Partie, kann daraus jedoch kein Kapital schlagen. Wir stehen hinten sehr sicher, brauchen allerdings etwas Anlaufzeit bis wir uns am Spiel nach vorne beteiligen. Ab der 20. Minute übernehmen wir das Spielgeschehen und kommen so auch zu Chancen. In der 23. Minute scheitert Svensson nach einem schönen Zuspiel von Hajek am Torhüter. Die anschließende Ecke bringt Knudsen in die Mitte, wo Mané mit einem wuchtigen Kopfball trifft. Nur 5 Minuten nach der Führung versucht es Nielsen aus spitzem Winkel und holt somit die nächste Ecke raus. Auch von der anderen Seite kommt diese von Knudsen und der findet am kurzen Pfosten Karlsson. Bis zur Pause kommt von den Niedersachsen gar nichts mehr. Wir hingegen müssten das Spiel noch deutlicher anführen. In der 37. Minute spielt Hajek einen genialen Pass auf Svensson, der jedoch aus etwa 8 Metern deutlich verzieht. Nur 2 Minuten später ist der Linksaußen wieder frei und abermals kam das Zuspiel von Hajek. Diesmal allerdings nicht ganz so gut wie zuvor, doch Svensson macht genauso wenig daraus. In der 41. Minute versucht es Hajek selbst mal, doch sein Kopfball nach einer Flanke von Nielsen geht über das Tor. Die zweite Halbzeit beginnt mit einem Distanzschuss von Handzic in der 46. Minute, der denkbar knapp über die Latte streicht. Von dem Versuch abgesehen, ist das Spiel nach dem Seitenwechsel jedoch nicht mehr so einseitig. Braunschweig wirkt gewillt und kombiniert ganz gut nach vorne, doch unsere Defensive weiß zu überzeugen. Nur in der 52. Minute wird es mal eng, als Mesenhöler gegen Erich Berko retten muss, der eine Flanke 3 Meter vor dem Tor volley nimmt. Von der Szene abgesehen findet das Spiel mehr im Mittelfeld statt – und ist gemessen an den Tabellenpositionen beider Teams technisch überraschend stark. Wie schon in der ersten Halbzeit werden wir mit zunehmender Spielzeit drückender und so erspielen wir uns der Endphase noch einige Möglichkeiten. In der 77. Minute schickt der eingewechselte Rock Svensson und jetzt behält der Schwede endlich die Nerven. Mit dem 3:0 sollte alles gelaufen sein, doch in der 81. Minute treffen die Braunschweiger unerwartet. Das Tor wird allerdings wegen vermeintlichem Abseits nicht gegeben. Eine Fehlentscheidung und damit Glück für uns. Kein Glück benötigen wir im direkten Gegenzug. Nielsen schickt Rock steil und der ist deutlich schneller als sein Gegenspieler. Rock ist bereits frei durch, als die Grätsche von hinten kommt. Die Entscheidung ist eindeutig Platzverweis und Strafstoß. Svensson erzielt vom Punkt den 4:0-Endstand. Braunschweig muss man zugute halten, dass sie auch in Unterzahl noch was versucht haben. Leidtragender davon ist Rock, der in der Nachspielzeit verletzt vom Platz muss. Wir gewinnen gegen das Kellerduell deutlich und ich darf einen Einstand nach Maß feiern. Spielerisch sah das heute schon sehr gut aus. Vor allem die Defensive wusste zu überzeugen, doch auch vorne sah man die Klasse die in diesem Team steckt.

1:0 23. Alexis Mané | 2:0 28. Lennart Karlsson | 3:0 77. Isa Svensson | 4:0 83. Isa Svensson FE | 29.755 Zuschauer


Jan-André Rock wird voraussichtlich für 3 Wochen ausfallen und damit erst nach der Winterpause wieder eine Rolle spielen können.


01. Dezember 2024 | 17. Spieltag



Heute endet die Hinrunde in Dresden. Nach dem guten Spiel gegen den BTSV gehen wir nicht chancenlos in die Partie, doch die Sachsen kämpfen um die Rückkehr in die Bundesliga und sind daher der Favorit. In der Startelf gibt es heute keine Wechsel und auch auf der Bank ändert sich nur eine Personalie. Neuzugang Dimitrievski sitzt dort für den verletzten Rock und könnte – genauso wie die anderen beiden Neuen – heute zu seinem Debüt kommen.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Francisco – Svensson (85. Helmes), Knudsen (66. Sissoko), Kohr, Kobylik – Handzic – Hajek, Nielsen (66. Dimitrievski)

Uns gehört die erste, jedoch zunächst harmlose, Szene im Spiel. Nach einer schwachen Flanke von Handzic können die Sachsen problemlos klären, doch der Befreiungsschlag ist zu. Svensson geht energisch zum Ball und köpft diesen zurück in den Strafraum. Dort bekommt Hajek das Spielgerät und trifft aus der Drehung zur frühen Führung. Das Spiel nach dem Tor ist ausgeglichen und keinesfalls schlecht, doch ohne Höhepunkte. Die einzige Ausnahme vor der Pause ist ein Distanzschuss von Karlsson nach einer zuvor abgewehrten Ecke. Der Innenverteidiger versucht von der Strafraumgrenze und hämmert das Leder an die Latte. Auch nach der Pause besteht das Spiel fest ausschließlich aus Mittelfeldgeplänkel. Dresden ist jetzt jedoch die etwas aktivere Mannschaft und wir verlagern uns auf die Defensive und versuchen Konter zu fahren. Defensiv sieht das ganze wie schon gegen Braunschweig richtig gut aus, doch von den Kontern können wir nur einen richtig ausspielen. Diesen in der 86. Minute dafür richtig. Nach einem Ballgewinn von Handzic greifen wir über Sissoko, Dimitrievski und Hajek an. Der Torschütze schickt den kurz zuvor eingewechselten Helmes auf halblinks. Der Schuss das linken Flügelspielers geht zwar am Torhüter vorbei, wäre allerdings auch deutlich am Tor vorbei gegangen, wäre nicht ein Verteidiger noch dran gewesen. Bitteres Eigentor aus Sicht der Dresdener und letztlich die Entscheidung. Wir haben wieder gut gespielt und gegen einen starken Gegner nichts, aber absolut gar nichts, zugelassen. Nach zwei Spielen mit der Mannschaft frage ich mich, wie man mit dieser Truppe bloß im Keller stehen kann.

0:1 3. Filip Hajek | 0:2 86. Tom Herford ET | 30.942 Zuschauer


13. Dezember 2024 | 18. Spieltag



Freitag, der 13. und Rückrundenauftakt in Essen. Dennoch gehen wir frohen Mutes in das Spiel. Nach den beiden Siegen ohne Gegentor ist die Liga ganz schön zusammengerückt, zumal RWE nur einen Punkt aus den beiden letzten Spielen geholt hat und somit nur noch drei Zähler vor uns liegt. Trotz des guten Spiels gegen Dresden gibt es heute zwei Wechsel. So spielen die Neuzugänge Molcan und Sissoko für Francisco und Knudsen von Beginn an.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Molcan – Svensson, Sissoko (81. Rømo Skille), Kohr, Kobylik – Handzic – Hajek (62. Dimitrievski), Nielsen (62. Knudsen)

Wir sind vom Anstoß weg die bessere Mannschaft. In der 9. Minute hat Svensson nach starkem Zuspiel von Handzic die erste Chance des Spiels, scheitert jedoch am Essenen Schlussmann. Obwohl wir das Spiel fest im Griff haben, erspielen wir uns zu wenig Möglichkeiten und so wird es nur in der 30. Minute nochmal spannend. Hajek versucht es aus der Distanz und trifft den Pfosten. Auch nach dem Seitenwechsel sind wir zunächst spielbestimmend, lassen jedoch ab der 65. Minute nach und so kommt auch RWE zu Szenen. Allerdings sind die Chancen der Gastgeber nicht wirklich gut und Mesenhöler tut das übrige um auch heute die Null zu halten. Vorne brauchen wir neben Geduld auch mal wieder eine Standardsituation. Eine Ecke von Knudsen in der 75. Minute findet den Kopf von Karlsson. Der Schwede trifft an die Unterkante der Latte, von wo der Ball ins Tor geht. Der Knoten scheint nun geplatzt und wir wollen nachlegen. In der 82. Minute legt Handzic für Dimitrievski quer, der aus 2 Metern nur einschieben bräuchte. Dabei wird er jedoch von hinten niedergestreckt. Ein klarer Strafstoß. Handzic läuft an und versenkt sicher. In der 89. Minute spielt Knudsen stark zu Kobylik auf den Flügel. Dort setzt sich der Tscheche gegen zwei Gegenspieler durch und flankt in den Strafraum. Der Ball ist etwas zu hoch für die Stürmer, kommt jedoch perfekt auf den zweiten Pfosten, wo Svensson per Kopf zum 3:0-Endstadt trifft. Wir gewinnen verdient und sind dennoch etwas glücklich, dass Essen Mitte der zweiten Halbzeit nicht mehr Druck gemacht hat. Offensiv sind wir für meinen Geschmack noch etwas zu sehr von den Standards abhängig, doch wir gewinnen auch unsere drittes Spiel und können uns unten etwas absetzen.

0:1 75. Lennart Karlsson | 0:2 83. Admir Handzic FE | 0:3 89. Isa Svensson | 24.990 Zuschauer


Jan-André Rock hat gerade angefangen wieder leicht zu trainieren, da verletzt er sich erneut. Wir wird für 3 – 4 Wochen ausfallen und damit leider einen Teil der Wintervorbereitung verpassen.


Nur einen Tag später verletzt sich auch Defensivspieler Alexis Mané im Training. Er muss ebenfalls 3 – 4 Wochen pausieren.


21. Dezember 2024 | 19. Spieltag



Ein für mich zumindest sehr kurzes Jahr 2024 geht zu Ende. Schade eigentlich, denn wir sind richtig gut in Form und mit dem Kader bin ich auch zufrieden. Wirklich gebrauchen kann ich die anstehende Winterpause also nicht wirklich, aber ändern kann man auch nichts dran. Im Spiel gegen den Mitaufsteiger und Tabellenletzten Aalen wäre alles andere als ein Sieg eine Enttäuschung, doch irgendwie würde es zum Fußball passen, würden wir jetzt stolpern. Personell gibt es drei Änderungen. Für den verletzten Mané kommt Francisco zurück in die Anfangself, außerdem stürmen heute Handzic und Dimitrievski anstelle von Nielsen und Hajek. Handzics Platz hinter den Spitzen übernimmt Knudsen.

Mesenhöler – Karlsson, Molcan, Francisco – Svensson, Sissoko (67. Rummel), Kohr, Kobylik – Knudsen (67. Rømo Skille) – Dimitrievski, Handzic

Die ersten 35 Minuten können wir getrost unterschlagen bei diesem Spiel. Beide Teams waren einzig auf Sicherheit bedacht und versuchen gar nichts nach vorne. In der 35. Minute schlägt Knudsen den Ball aus dem rechten Halbfeld auf die linke Seite. Dort kommt Svensson auf halblinks an den Ball schießt mit dem Vollspann aus etwa 18 Metern. Diese klasse Direktabnahme geht flach ins lange Eck und so führen wir nach der ersten Szene des Spiels. Lange hält diese Führung nicht, denn in der 41. Minute spielt Mesenhöler einen Abschlag direkt zum Gegner. Dieser schießt sofort und gleicht damit für das Schlusslicht aus. In der Pause mache ich der Mannschaft klar, dass ich mehr sehen will und die haben verstanden. Vom Anstoß bis zum Abschluss brauchen wir nach dem Seitenwechsel ganze 13 Sekunden. Svensson flankt nach starkem Solo von links und Handzic versucht es mit dem Kopf. Der Versucht geht jedoch knapp über das Tor. In der 50. Minute greifen wir wieder über links an. Wieder bringt Svensson die Flanke von Handzic und der probiert es erneut mit dem Kopf. Aalens Torhüter hält den guten Abschluss allerdings stark, kann den Ball jedoch nicht festhalten. Beim Nachsetzen von Handzic ist der Mann zwischen die Pfosten dann machtlos. In der 60. Minute müsste die Entscheidung fallen. Nach einer sehenswerten Kombination von Kobylik, Kohr und Handzic schießt Kobylik an den Pfosten und Handzic kann mit dem Nachschuss aufs leere Tor den Sieg auf dem Fuß. Der Torschütze setzt den Abschluss doch deutlich drüber. Eng wurde es danach aber nicht mehr, denn wir waren dem 3:1 näher, als der VfR dem Ausgleich. In der 88. Minute trifft Kobylik noch, nachdem Svensson gut durchgesteckt hat, stand dabei jedoch im Abseits. In der 2. Halbzeit hatten wir das Spiel klar im Griff und gewinnen so verdient. Mit der Chancenverwertung bin ich nicht ganz zufrieden, genauso mit dem Auftritt in der ersten halben Stunde. Dennoch geht die Serie weiter und wir machen richtig Boden gut.

1:0 35. Isa Svensson | 1:1 41. Artem Grigoryan | 2:1 50. Admir Handzic | 30.531 Zuschauer


Mit Beginn der Winterpause verletzt sich auch noch Stürmer Havard Nielsen. Auch er fehlt mit der Standard-Ausfallzeit von 3 – 4 Wochen.


Und mit Francisco meldet sich direkt der nächste im Lazarett. Er muss jedoch nur etwa 1 Woche aussetzen.




Vier Spiele, vier Siege. Das Ganze bei einem Torverhältnis von 11:1, wobei das Gegentor auch noch klares Selbstverschulden war. Ich stelle mir immer mehr die Frage, wie diese Mannschaft überhaupt auf Platz 17 stehen konnte, doch letztlich bin ich froh darüber, denn nur deshalb darf ich nun mit diesem Team arbeiten. Unsere Serie spült uns auf Platz 8 nach oben und so ist für die Rückrunde noch alles drin. Nach unten haben wir zwar nur fünf Zähler Vorsprung, allerdings ist auch der Aufstiegsplatz gerade einmal sechs Punkte von uns entfernt. Der potenzielle vierte Neuzugang hat sich inzwischen übrigens zerschlagen, doch ich bin mit dem Kader inzwischen auch zufrieden, so dass sich erst im Sommer großartig was ändern sollte. Dafür haben wir übrigens nochmal mehr Geld zur Verfügung – 25,5 Mio € Gehaltsbudget – nachdem wir das Saisonziel ehrgeizig auf die obere Tabellenhälfte geändert haben.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
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idandt

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
« Antwort #188 am: 15.Dezember 2016, 22:49:55 »

Januar 2025


Im Januar stehen nur Freundschaftsspiele an. Neben den Partien gegen den MSV Duisburg (A), den MSV Duisburg (A), den 1. FC Langen (A), Rapid Wien (H) und Germania Frankfurt (A), gibt es heute auch noch die detaillierte Kadervorstellung. Das wir zweimal gegen Duisburg dran dürfen ist übrigens kein Fehler von mir – sondern vom Spiel, Bug? – da der MSV am gleichen Tag zwei Freundschaftsspiele anbot, die beide mit einem Transfer – Knudsen – begründet wurden. Ich konnte keines ablehnen und damit es noch besser kommt schuldet die Eintracht den Duisburgern noch ein Testspiel für den Transfer von Handzic – die Hoffnung, dass das zweite Spiel für diesen ist sollte sich nicht bewahrheiten.


Kadervorstellung




Tor

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Im Tor sind wir mit Daniel Mesenhöler sehr stark besetzt. Er hat bei seinen Stationen in Deutschland zwar oft nur die zweite Geige gespielt, war jedoch in den letzten Jahren Stammkeeper in der englischen Championship. In der 2. Bundesliga ist er wohl einer der besten Torhüter und auch im Oberhaus würde ich mir mit ihm keine Sorgen machen. Seine Backups, Vojislav Cebukovic und Carlos Jiménez, sind als solche durchaus zu gebrauchen und relativ günstig. Der Serbe gefällt mir dabei sportlich wesentlich besser als Jiménez und bringt zudem noch Sprachkenntnisse mit, die Neuzugang Dimitrievski helfen sind in der Mannschaft zurecht zufinden. Tendenziell werden zwar beide Plätze hinter Mesenhöler im Sommer neu besetzt, doch Cebukovic ist zumindest eine Option auch über die Saison hinaus.


Innenverteidigung

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Gesetzt ist in der Defensive nur Alexis Mané, der als gelernter Mittelfeldspieler nicht nur die beste Spieleröffnung zu bieten hat, sondern auch noch eine ungeheure Ruhe und Sicherheit ausstrahlt. In den bisherigen Spielen bestach er durch ein grandioses Stellungsspiel und seine Nervenstärke. Um die beiden Plätze neben ihm kämpfen Francisco, Lennart Karlsson und Jakub Molcan. Alle drei halte ich für exzellente Zweitligaspieler, die auch alle in der Bundesliga eine Rolle spielen können. Geplant ist hier, dass alle ihre Spielzeit bekommen. Schwierig wird es hingegen für die beiden Eigengewächse Umar Omoijuanfo und Giannis Christofileas, bei denen sich mein Stab sehr uneinig bezüglich des Talents ist. Letztlich kann man bei beiden die Bundesligatauglichkeit bezweifeln, wobei ich den Griechen noch nicht ganz abschreiben will. Stand jetzt sehe ich beide nur als Notnägel ohne allzu große Perspektive.


Linker Flügel

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Auf der linken Seite habe ich mir bei meinem Amtsantritt Sorgen gemacht, dass der eher offensive Isa Svensson so seine Probleme haben könnte, als einzige Spieler auf dem Flügel und den damit verbundenen Defensivaufgaben. Die ersten vier Pflichtspiele – und auch die Wintervorbereitung – haben diese Sorgen allerdings gänzlich zerstreut, so dass der Schwede als klarer Stammspieler in die Rückrunde geht. Sein Ersatz Andre Helmes kommt aus dem eigenen Nachwuchs und scheint anders als die beiden Innenverteidiger mehr Talent abbekommen zu haben. An Svensson kommt er zwar lange noch nicht ran, doch dass könnte sich in den nächsten Jahren ändern. Guter und günstiger Backup und zudem einer der wenigen Deutschen im Team.


Rechter Flügel

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Rechts habe ich hingegen überhaupt keine Zweifel gehabt, denn Stanislav Kobylik ist so in etwa der Archetyp eines Complete Wing Backs und zudem gelernter Defensivspieler. Sein Ersatz ist ein Mann den ich schon seit zwei Jahren im Blickfeld hatte. Srdjan Rasovic spielte damals als Leihspieler in der 3. Liga für Arminia Bielefeld und machte mit 13 Toren und 12 Vorlagen auf sich aufmerksam. Allerdings ließ ich, als er ins Blickfeld rückte, noch mit offensiven Außen spielen und empfand ihn nach der Systemumstellung als geeignet für die flexiblere Rolle, weshalb ich ihn nicht nach Oldenburg geholt habe. Jetzt habe ich ihn etwas unfreiwillig im Team und hoffe das er defensiv noch zulegen kann, denn dann wäre er ein mehr als nur guter Backup.


Zentrales Mittelfeld

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Das Zentrum werden sehr wahrscheinlich Spitzenverdiener Dominik Kohr und Neuzugang Sidi Sissoko bilden. Beide könnten wohl auch eine Liga weiter oben mitspielen und vor allem der junge Malier hat noch etwas Luft nach oben. Jens Knudsen bliebe im zentralen Mittelfeld nur die Reservistenrolle, allerdings darf sich der Däne Hoffnungen auf dem Platz im offensiven Mittelfeld machen. Seine Standards waren vor der Winterpause ja bereits Gold wert. Nachwuchsspieler Tobias Rummel ist vorerst nur Backup, gefällt mir jedoch von den Anlagen her sehr gut und hat auch das Potenzial in den oberen Ligen Fuß zu fassen. Die Mischung im ZM gefällt mir sehr gut. Btw: Sidi Sissoko fehlte in der Vorbereitung übrigens, weil er am Afrika-Cup teilnahm.


Offensives Mittelfeld

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Anders hingegen im offensiven Mittelfeld. Admir Handzic ist gelernter Stürmer und in meinen Augen auch nicht der ideale Spielmacher. Als hängende Spitze hingegen gefällt mir der Bosnier sehr und so sehe ich ihn als im Sturm gesetzt. Kristian Rømo Skille passt so leider gar nicht ins System, sollte von den Fähigkeiten jedoch einen ganz passablen OM abgeben können. Wie schon gesagt darf sich Knudsen hier Hoffnungen machen, wenn Handzic im Sturm spielt. Rømo Skille sollte dann auf der Bank Platz nehmen und hoffentlich schnell eine neue Position lernen.


Sturm

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Unsere Stürmer kann man in zwei Lager trennen. Zum einen sind da die beiden etablierten Profis, die jedoch gemessen an ihrem Leistungsvermögen und den Leistungen selbst überbezahlt sind. Während sich das Thema Håvard Nielsen im Sommer ohnehin erledigen wird – er wollte nach dem Abstieg in die 3. Liga wechseln und gab bereits vor Saisonbeginn bekannt seinen Vertrag nicht zu verlängern – könnte die Personalie Filip Hajek mir noch einige Kopfschmerzen bereiten. Der Tscheche wechselte mit 19 Jahren als großes Talent nach Deutschland, konnte jedoch nur als Leihspieler in der 3. Liga überzeugen. Für Paderborn und Ingolstadt erzielte er zwei Spielzeiten jeweils über 20 Tore. Bei seinen verschiedenen Anläufen sich auch in den oberen beiden Ligen durchzusetzen, scheiterte er jedoch sowohl bei seinem Stammverein Freiburg, wie auch bei den Leihen nach Braunschweig und Augsburg. Letztlich versauerte er auf der Bank und entwickelte sich kaum. Inzwischen ist er nicht mehr als ein durchschnittlicher Zweitligaspieler, der sein Potenzial wohl nie ganz abrufen werden kann. Und dafür ist mir sein Gehalt zu hoch. Das zweite Lager bilden die jungen Nachwuchskräfte Jan-André Rock und Goran Dimitrievski. Beide haben das Zeug zum Bundesligaspieler und streiten sich um den Platz neben Handzic. In der Vorbereitung konnten beide glänzen, jedoch hat Dimitrievski aktuell die Nase leicht vorne. Spielzeit werden jedoch beide bekommen.


Testspiele

Bei unserem doppelten Gastspiel in Duisburg lasse ich zwei komplett unterschiedliche Mannschaften auflaufen. Bei ersten Schlagabtausch macht die zweite Reihe einen soliden Job und gewinnt sicher, allerdings wird die Leistung der Ersatzspieler eine Woche später von den Stammkräften relativiert. Mit einem satten 5:0 deklassieren wir den Drittligisten. Die beiden Seite gegen Langen und Germania Frankfurt fallen erwartungsgemäß hoch aus und hätte gar noch deutlicher sein können. Der Härtetest sollte das Spiel gegen Rapid Wien werden und zunächst sah es auch so aus, als ob die Österreicher uns Paroli bieten könnten. Nach dem frühen Rückstand drehten wir jedoch richtig auf und fertigen auch den 33-maligen Meister der Alpenrepublik ab. Insgesamt haben wir eine überragende Vorbereitung gespielt, in der sowohl Offensive wie Defensive punkten konnten. Es kann endlich weiter gehen und die Liga gerockt werden.



Torschützen:
5 Tore: Goran Dimitrievski
3 Tore: Admir Handzic
je 2 Tore: Kristian Rømo Skille, Lennart Karlsson, Jan-André Rock und Stanislav Kobylik
je 1 Tore: Dominik Kohr, Isa Svensson, Sidi Sissoko, Jens Knudsen und Håvard Nielsen, sowie ein Eigentor des Gegners



Wir haben die Zeit ohne Pflichtspiel genutzt einige Verträge zu verlängern, so bleiben Kobylik, Helmes und Rummel über die Saison hinaus am Main. Somit ist Rock die einzige Baustelle an dieser Front noch. Sportlich haben wir wie schon gesagt ein gutes Programm ab gespult und können die Rückrunde kaum erwarten. Wo die Reise hingeht lässt sich nicht mit Sicherheit sagen, doch halten wir unsere Form sehe ich uns eher im Aufstiegs- als im Abstiegskampf.


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Cassius

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
« Antwort #189 am: 15.Dezember 2016, 23:40:38 »

Wow, irgendwie habe ich verpasst, was in diesem Thread so los war. Grossartiger Start in Frankfurt, da könnten sich sogar noch Aufstiegschancen ergeben... Die Liga ist ja prominent besetzt.

Ich habe hier noch einiges nachzulesen. :)
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idandt

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
« Antwort #190 am: 18.Dezember 2016, 15:06:59 »

Ja, der Start in Frankfurt war perfekt, allerdings ist das nicht das erste mal das mir ein Einstand gelingt. Gut geht es danach dennoch nicht immer  :angel:
Wünsche viel Spaß beim "nachsitzen."


Februar 2025


Weiter geht die Jagd nach Punkten in der 2. Bundesliga. Wir haben mit der SpVgg Greuther Fürth (A), dem FC Energie Cottbus (H) und dem FC Erzgebirge Aue (A) durchaus machbare Aufgaben vor der Brust.


Stürmer Goran Dimitrievski verletzt sich bei der mazedonischen U21-Nationalmannschaft und wird für 2 Wochen ausfallen.


09. Februar 2025 | 20. Spieltag



Dass beim erste Spiel nach der Winterpause vermutlich der Tabellensiebzehnte beteiligt ist, habe ich mir bei meinem Amtsantritt schon gedacht, doch dass wir beim Spiel gegen Fürth der Favorit sind, ist schon überraschend. Der frühere Bundesligist aus Franken ist in seinem 31. Jahr in der 2. Bundesliga und läuft aktuell Gefahr, dass dieses vorerst das letzte ist. Wir hingegen können uns heute richtig von unten absetzen und zudem den Druck nach oben erhöhen. Personell können wir fast aus den Vollen schöpfen, denn nur Dimitrievski fehlt. Der hat allerdings eine sehr starke Wintervorbereitung gespielt und sollte eigentlich in der Startelf stehen. Für ihn darf Rock von beginn an stürmen.

Mesenhöler – Karlsson, Mané (37. Francisco), Molcan – Svensson, Sissoko, Kohr, Kobylik – Knudsen (76. Rømo Skille) – Rock (84. Hajek), Handzic

Das Spiel ist auf äußerst schlechtem Niveau und so dauert es bis zur 15. Minuten bis zum ersten Abschluss überhaupt im Spiel. Dieser kommt von Svensson aus aussichtsreicher Position, ist jedoch eher ein Rückpass. Nur zwei Minuten später kommen die Gastgeber erstmals in Tornähe. Nach einem Steilpass der Fürther kommt Mesenhöler aus seinem Tor und wäre wohl auch vor dem Stürmer am Ball, wenn nicht Karlsson mit einer Grätsche versuchen würde zu klären. Der Schwede macht es an sich richtig und klärt zur Seite, doch da ist mit Julian Green ein Franke zur Stelle und schiebt von halblinks aus ein. Wir übernehmen in der Folgezeit das Spielgeschehen, machen jedoch zu wenig aus dem Ballbesitz. Von der Spielvereinigung kommt unterdessen gar nichts mehr und so ist die Verletzung von Abwehrchef Mané in der 36. Minute die letzte nennenswerte Szene vor das Pause. Auch nach dem Seitenwechsel sind wir die aktivere Mannschaft, was jedoch nicht heißt das wir besser sind. Unser Spiel beschreibt die Floskel „stets bemüht“ ganz gut, während die Gastgeber schon nahezu Arbeitsverweigerung betreiben. Es ist mir unbegreiflich, wie wir gegen einen so desinteressierten Gegner nicht zum Torerfolg kommen, doch uns will heute nichts gelingen. In der 83. Minute ist es ein Distanzschuss von Dominik Kohr aus gut 25 Metern, der uns fast zurück bringen würde, doch der starke Versuch geht leider nur an die Latte. Die Niederlage ist schon verdient, denn offensiv haben wir heute nicht viel gezeigt, allerdings ist es bitter gegen so einen Leistung zu verlieren und das mit einem so unnötigen Gegentor.

1:0 17. Julian Green | 12.463 Zuschauer


16. Februar 2025 | 21. Spieltag



Nach der ersten Niederlage unter meiner Regie empfangen wir den Tabellenvierten aus Cottbus. Seit 2013 spielte die Eintracht neunmal gegen den FC Energie und ging dabei sechsmal als Verlierer vom Platz. Der einzige Sieg in diesem Zeitraum gab es bei der ersten Begegnung im September 2016. Diese Negativserie soll heute reißen und die Mannschaft muss nach dem Spiel in Fürth Wiedergutmachung leisten.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Molcan – Svensson, Sissoko, Kohr, Kobylik – Knudsen (38. Rømo Skille) – Rock, Handzic (66. Hajek / 77. Rummel)

Der heutige Spielbericht fällt mal etwas anders aus, wie gewohnt, da ich nicht wüsste wie ich das Spiel in der üblichen Art zusammen fassen sollte. Anders ist zum Beispiel, dass ich das Ergebnis gleich zum Anfang nenne; 0:0. Dieses torlose Remis ist die logische Konsequenz, wenn auf dem Notizzettel nicht ein Abschluss notiert werden konnte. Wer jetzt glaubt beide Mannschaften hätten das Fußball Spielen verweigert, der irrt. Das Spiel war unterhaltsam, schnell und wurde engagiert geführt. In der ersten Halbzeit waren wir die stärkere Mannschaft, doch nach dem Wechsel drängten uns die Gäste zunächst gut hinten rein. Ab Mitte des zweiten Durchgangs war das Spiel dann ausgeglichen und wie schon gesagt im Großen und Ganzen auf gutem Niveau. Was am Ende fehlte war der finale Pass. Flanken kamen nicht genau genug, das letzte Zuspiel war zu schwach und auch jeder Versuch aus der zweiten Reihe wurde früh geblockt. Ein ganz merkwürdiges Spiel, was verdientermaßen mit einer Punkteteilung endet – die bei „normalen“ Offensiv-Leistungen wohl eher 2:2 als 0:0 ausgegangen wäre. Erwähnenswert ist sonst nur noch, dass wir gleich zweimal verletzungsbedingt wechseln mussten. So musste Knudsen bereits vor der Pause vom Platz und auch der eingewechselte Hajek konnte nicht zu Ende spielen.

keine Tore | 31.097 Zuschauer


Mittelfeldspieler Jens Knudsen wird voraussichtlich für 5 Wochen ausfallen.


23. Februar 2025 | 22. Spieltag



Mit dem FC Erzgebirge Aue wartet gleich der nächste Ost-Verein auf uns, gegen den die Eintracht in letzter Zeit nicht gut aussah. Zwar ist die Bilanz ab 2013 mit je drei Siegen, Unentschieden und Niederlagen ausgeglichen, doch bei den letzten sechs Begegnungen gab es für die Hessen keinen Sieg mehr gegen die Sachsen. So ist der letzte Dreier gegen die Schachter inzwischen über sieben Jahre her. Ob sich das heute ändert ist in der aktuellen Form fraglich. Personell wird bei uns heute kräftig umgebaut. Knudsen fehlt verletzt und so spielt Sissoko heute offensiver und soll den Spielmacher geben. Er ist immerhin der Spieler mit dem besten Passspiel im Kader. Seinen Platz neben Kohr übernimmt Abwehrchef Mané, der wiederum von Francisco vertreten wird. Diese Umstellungen sollen nicht nur den Ausfall des Dänen kompensieren, sondern auch die ideenlose Spiel nach vorne beleben. Im Sturm ist zudem das erfolgreiche Duo der Testspiele wieder am Start, so dass Dimitrievski für Rock beginnen wird.

Mesenhöler – Karlsson, Molcan, Francisco – Svensson, Mané, Kohr, Kobylik (73. Rasovic) – Sissoko (73. Rummel) – Dimitrievski (80. Rock), Handzic

Die erste Szene des Spiels gehört uns. In der 6. Minute kombinieren Sissoko und Kohr schön im Mittelfeld und Kohr schickt letztlich Handzic in den freien Raum. Der Abschluss des Bosniers ist jedoch zu unplatziert und kein Problem für den Auer Schlussmann. Von dieser Aktion abgesehen war unser Spiel sehr verfahren und von etlichen Fehlpässen gezeichnet. Wenn es vor der Pause überhaupt nennenswerte Szenen gab, gehörten diese dem FC Erzgebirge. Wir standen wenigstens defensiv gewohnt sicher. Diese Sicherheit kam uns nur einmal abhanden, doch das reichte den Sachsen um in der 27. Minute nach einer Ecke in Führung zu gehen. Im zweiten Durchgang wirkten wir motivierter und brachten auch endlich die Bälle zu unseren Mitspielern. Eine gute halbe Stunde Powerfussball mit viel Laufbereitschaft und Engagement, aber ohne große Chancen folgte. Aue stellte sich hinten rein und wartete clever darauf, dass unsere Kräfte schwanden. In der Schlussphase war Aue dem 2:0 dann näher als wir dem Ausgleich und kann sich so verdient Sieger nennen. Von uns kam vor allem in der ersten Halbzeit zu wenig und die Offensive lahmt aktuell gewaltig.

1:0 27. Jeron Hazaimeh | 8.989 Zuschauer




Ein ganz ernüchternder Monat liegt hinter uns. Nach dem gutem Einstand und der verheißungsvollen Vorbereitung schielte ich schon nach oben, doch nach drei grottenschlechten Spielen mit nur einem Zähler sind wir wieder mitten im Abstiegskampf. Besonders die Abteilung Attacke wirkt sehr harmlos zur Zeit und nur mit einer guten Defensive gewinnt man nicht. Dennoch ist die Liga noch eng beisammen und so ist auch der angehobene Saisonziel – obere Tabellenhälfte – noch in Reichweite. Wichtig ist jetzt schnell den Bock wieder umzustoßen. Die Qualität hat der Kader auf jeden Fall.


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idandt

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
« Antwort #191 am: 21.Dezember 2016, 19:23:52 »

März 2025


Ein pickepackevoller Terminkalender wartet im März auf uns. Besonders die letzte Woche – mit Montagsspiel und englischer Woche – hat es in sich. Die Gegner sind der 1. FC Magdeburg (H), der 1. FC Union Berlin (A), der Karlsruher SC (H), der VfB Stuttgart (A), der 1. FC Köln (H) und der SV Werder Bremen (A).


28. Februar 2025 | 23. Spieltag



Das Freitagsspiel gegen Magdeburg fällt in den März-Post, da der restliche Spieltag logischer Weise nicht mehr im Februar stattfindet. Meine Eintracht spielte bisher sechsmal gegen den FCM und im Vergleich mit dieser Bilanz sahen wir gegen Aue und Cottbus in der Vergangenheit echt gut aus. Ganze fünf Spiele konnten die Sachsen-Anhalter für sich entscheiden und auch beim verbleibenden Spiel gelang den Frankfurtern kein Sieg. Magdeburg ist also so etwas wie unser Angstgegner der letzten Jahre. Trotz der eher schwachen Vorstellung gegen Aue verändere ich an der Mannschaft nicht viel. Heute haben einige jedoch eine letzte Bewährungschance, bevor sie ihre Plätze verlieren. Der einzige Wechsel ist auch unfreiwillig, denn Kobylik fehlt gelb-gesperrt und wird von Rasovic vertreten.

Mesenhöler – Karlsson (77. Christofileas), Molcan, Francisco – Svensson (77. Helmes), Mané (81. Rummel), Kohr, Rasovic – Sissoko – Dimitrievski, Handzic

Beide Teams starten vorsichtig in die Partie, so dass sich in den ersten 15 Minuten nur abgetastet wird. Wir übernehmen anschließend das Spielgeschehen und lassen Magdeburg nicht zur Entfaltung kommen. Aus dem Ballbesitz machen wir jedoch nicht viel, erarbeiten uns zu wenig Chancen und die wenigen die wir haben nicht auch nicht besonders gut. In der 20. Minute versucht es Handzic aus etwa 17 Metern, doch scheitert am Torhüter. In der 39. Minute vergibt Rasovic eine Großchance nach einem schönen Zuspiel von Handzic in dem er aus bester Position am Tor vorbei schießt. In der Pause ist die Stimmung nicht wirklich gut, was daran liegt, dass wir einem total passiven Gegner zu wenig unter Druck setzen. Für die zweite Halbzeit will ich mehr sehen und das kommt auch beim Team an. Vom Wiederanpfiff bis zum Abschluss brauchen wir nur 25 Sekunden. Rasovic wechselt mit einem langen Ball auf Dimitrievski die Flanke. Der junge Stürmer spielt einen Doppelpass mit Svensson und ist damit durch. Aus spitzem Winkel ist er jedoch nur zweiten Sieger im Duell mit Magdeburgs Schlussmann. Doch in der Szene war schon mehr Zug zum Tor drin, als in der gesamten ersten Hälfte. In der 51. Minute schickt Handzic Rasovic auf halbrechts und der hebt den Ball ins lange Eck zur überfälligen Führung. Nur 2 Minuten später ist Rasovic erneut nach einem Pass von Handzic in Position, schießt jedoch knapp am kurzen Pfosten vorbei. Dem Team merkt man nun an, dass der Knoten geplatzt ist und es gibt Chancen im Minutentakt. In der 56. Minute versucht sich Rasovic mal als Vorbereiter. Seine Flanke kommt nicht allzu gut in die Mitte, doch ein Magdeburger Verteidiger behindert seinen Torhüter und so hat Dimitrievski leichtes Spiel und nickt ein. Die Entscheidung fällt dann in der 60. Minute. Nach einem langen Ball von Mané auf Dimitrievski schickt dieser Svensson. Der Schwede legt sofort für Handzic quer, welcher das 3:0 markiert. In der 64. Minute wird Rasovic an der Strafraumecke zu Fall gebracht. Das Foul war knapp im Sechzehner und so gibt es einen Strafstoß. Sissoko übernimmt die Verantwortung und trifft sicher. In der 69. Minute fällt noch der Ehrentreffer für den FCM nach einer Ecke auf den zweiten Pfosten. Mehr wollten die Gäste scheinbar jedoch nicht und uns merkte man das Hohe Tempo zuvor an. Für Dampf sorgte in der Schlussphase nur noch der eingewechselte Helmes, doch dabei kam nichts mehr bei raus. Wir gewinnen hochverdient und haben uns in der zweiten Halbzeit endlich belohnt. Bleibt nur zu hoffen, dass der Knoten in der lahmenden Offensive nicht nur für dieses Spiel geplatzt ist.

1:0 51. Srdjan Rasovic | 2:0 56. Goran Dimitrievski | 3:0 60. Admir Handzic | 4:0 64. Sidi Sissoko FE | 4:1 69. Sasa Golubovic | 30.250 Zuschauer


09. März 2025 | 24. Spieltag



Weiter gehen die „ostdeutschen“ Wochen bei der Eintracht. Anders als bei den letzten Gegnern sahen die Frankfurter gegen Union in der Vergangenheit immer ganz gut aus. Nach dem Sieg gegen Magdeburg erwarte ich auch heute ein überzeugendes Spiel gegen die abstiegsgefährdeten Eisernen. Personell gibt es keinen Grund zum wechseln. Der zuletzt gesperrte Kobylik dürfte heute zwar wieder spielen, doch ausgerechnet sein Ersatz Rasovic war gegen den FCM Mann des Spiels und wird somit auch heute beginnen dürfen.

Mesenhöler – Karlsson, Molcan, Francisco – Svensson, Mané, Kohr, Rasovic – Sissoko (67. Rømo Skille) – Dimitrievski (57. Rock), Handzic (67. Kobylik)

Spielerisch ist die Partie heute keine Offenbarung. Beide Mannschaften verwöhnen die Zuschauer nicht gerade, kämpfen dafür wenigstens anständig. In der ersten Halbzeit gibt es nur zwei Chancen und die gehören beide uns. In der 2. Minute versucht es Sissoko aus der Distanz und setzt nur knapp zu hoch an. Besser raus gespielt war die Möglichkeit in der 20. Minute. Svensson flankt nach einem schönen Dribbling mustergültig auf den Kopf von Handzic, doch dessen Kopfball geht genau auf den Mann. Waren wir vor der Pause noch die minimal bessere Mannschaft, so führt uns Union nach dem Seitenwechsel zeitweise vor. In der 50. Minute verhindern Rasovic und Francisco eine Flanke auch mit vereinten Kräften nicht. Die Hereingabe ist zwar zu kurz, findet aber dennoch einen Berliner. Dieser behauptet den Ball gegen Molcan und Karlsson und legt dann für seinen Sturmpartner quer. Mesenhöler ist chancenlos. Nach dem Gegentor waren wir vorerst abgemeldet.In der 57. Minute muss Dimitrievski nach einem fiesen Foul das Feld verlassen und wir bringen mit Rock einen neuen Angreifer ins Spiel. Dennoch kommen wir erst in der 67. Minute wieder in Fahrt. Nach einen Zuspiel von Mané steckt Sissoko zu Svensson durch. Der macht das Tor, allerdings aus einer Abseitsposition, so dass es beim Rückstand bleibt. Wir tun uns weiterhin schwer und brauchen in der Schlussphase Standardsituationen. In der 79. Minute bringt Rømo Skille einen Freistoß vom rechten Flügel als Flanke in den Strafraum und Karlsson trifft mit einer Direktabnahme am kurzen Pfosten. 5 Minuten später schickt Rømo Skille den eingewechselten Kobylik auf halbrechts. Dort wird es von einem Köpenicker gefoult, ein klarer Strafstoß. Der bereits verwarnte Unioner muss zudem mit Gelb-Rot vom Platz und Svensson dreht vom Punkt aus das Spiel. Wir gewinnen zumindest glücklich in einem ganz schwachem Spiel. Die Eisernen hatten knapp 60% Ballbesitz, haben jedoch auch nur einen Ball auf unser Tor gebracht. Wir hatten hingegen mehr Chancen, hätten uns aber auch über eine Niederlage nicht beschweren dürfen.

1:0 50. Nemanja Nikolic | 1:1 79. Lennart Karlsson | 1:2 86. Isa Svensson FE | 16.595 Zuschauer


Für Stürmer Goran Dimitrievski ist die Saison voraussichtlich bereits beendet. 2 – 3 Monate Pause drohen dem jungen Mazedonier, der sich zur Behandlung zu einem Spezialisten begibt.


Zeitgleich zum Spiel gegen Union gab es auch noch den Youth Intake.



Ich werde aus zwei Gründen nicht viel zu den Jungs sagen. Zum einen überlasse ich die Verhandlungen meinen Mitarbeitern und halte mich da völlig raus und zum anderen ist der Jahrgang nicht so berauschend, wie er vielleicht auf den ersten Blick aussieht. Der einzige Name den man sich sicher merken sollte ist Michél Engels, der es wohl in die Bundesliga schaffen sollte. Von den restlichen Spielern können einige möglicher Weise gute Zweitligaspieler bzw. Bundesliga-Kaderspieler werden. Der kommende Nationalspieler ist aber wohl nicht dabei.


14. März 2025 | 25. Spieltag



Keine Ahnung ob man das Spiel gegen den KSC als Südwest-Derby bezeichnen kann, doch ein traditionsreiches Duell ist es auf jeden Fall. Beide Teams trennt nur ein Punkt in der engen Liga und so kann ein Sieg heute Gold wert sein. Sowohl um sich unten weiter abzusetzen, als auch um oben vielleicht nochmal ran zu kommen. Bei uns gibt es neben dem verletzungsbedingten Wechsel von Dimitrievski auf Rock noch zwei weitere Änderungen im Vergleich zur Vorwoche. Zum einen ist Kobylik wieder in der Startelf, was nicht daran liegt, dass Rasovic schlecht war, sondern dass der Montenegriner nicht ganz fit ist und zum anderen startet heute Rømo Skille im offensiven Mittelfeld. Sissoko und Mané spielen dafür wieder defensiver und Francisco sitzt zunächst nur auf der Bank.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Molcan – Svensson (82. Helmes), Sissoko (68. Rummel), Kohr, Kobylik – Rømo Skille – Rock, Handzic (51. Hajek)

In den ersten 20 Minuten gibt es keine Szenen aus dem Spiel heraus. Dafür jedoch einen Freistoß in der 8. Minute den Kristian Rømo Skille aus 25 Metern perfekt in den Winkel setzt. In der 21. Minute spielen sich Rock und Rømo Skille stark auf halblinks durch. Der Norweger spielt Handzic an, welcher mit dem Rücken zum Tor für Kobylik ablegt. Dieser kann sich die Ecke aussuchen und erhöht auf 2:0. Nach dem Anstoß erobert Mané den Ball und der kommt über Handzic zu Rømo Skille. Der spielt einen 30-Meter-Pass in den Lauf von Rock, welcher die Nerven behält und nur 1 Minute nach dem zweiten Tor nachlegt. Nach diesem Tor schalten wir etwas runter, bleiben jedoch die klar bessere Mannschaft. Zu Beginn der zweiten Hälfte muss Handzic nach einem Foul in der 51. Minute den Platz verlassen. Sissoko spielt Rømo Skille im Strafraum an. Der Mann des Spiels zieht zwei Gegenspieler auf sich und legt für Hajek quer. Der Joker sticht nur 3 Minuten nach seiner Einwechslung. In der 65. Minute fällt der Ehrentreffer für den KSC. Karlsson stört sein Gegenüber noch gut, doch Svensson bekommt den Ball nicht weg. Ein Badener kann dadurch aus 6 Metern abstauben. Den Abschluss der Partie gibt es dann in der 82. Minute. Rømo Skille versucht es von der Strafraumgrenze, scheitert jedoch am stark parierenden Torhüter. Kobylik ist als erster am Ball und legt erneut für den Norweger auf, der sein perfektes Spiel mit einem Doppelpack krönen kann. Wir gewinnen sehr überzeugend und haben vermutlich die beste Leistung der Saison bisher abgeliefert. Vor allem der eigentlich nicht system-kompatible Rømo Skille war heute eine Macht – und allen Toren der Eintracht beteiligt.

1:0 8. Kristian Rømo Skille | 2:0 21. Stanislav Kobylik | 3:0 22. Jan-André Rock | 4:0 54. Filip Hajek | 4:1 65. Martin Ambrosen | 5:1 82. Kristian Rømo Skille | 35.372 Zuschauer


Aus unserer englischen Woche gegen gleich drei Schwergewichte der Liga wird nichts. Sowohl der VfB Stuttgart, als auch der SV Werder Bremen haben beantragt, dass die Spiele in den April verschoben werden, da sie zu viele Spieler für die Nationalmannschaften abstellen müssen. Für uns heißt das, dass wir einen recht straffen April haben werden, doch so schlimm wir diese besagte Woche Ende März wird es wohl nicht werden.


26. März 2025 | 27. Spieltag



Das letzte Spiel des Monats steht dank der Absagen bereits gegen Köln an. Gegen die Domstädter wartet die Eintracht seit 2019 auf einen Sieg und man darf gespannt sein, welches Gesicht wir heute zeigen. Personell müssen wir leider eine Änderung vornehmen, denn Sidi Sissoko weilt bei der Nationalmannschaft Malis und wird vom jungen Tobias Rummel ersetzt. Sollten wir heute gewinnen, könnte es für uns übrigens auch oben nochmal interessant werden – auch wenn ich auf einen verfrühten Aufstieg gerne verzichten kann.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Molcan – Svensson (80. Helmes), Rummel (63. Knudsen), Kohr, Kobylik – Rømo Skille – Rock (63. Hajek), Handzic

Uns gehört die erste Möglichkeit der Partie. Rummel spielt zu Rock und startet in die Gasse. Über Handzic kommt der Ball in den Lauf von Rummel, doch der scheitert in den 12. Minute an Fabian Giefer. 2 Minuten später presst Mané erfolglos im Mittelfeld wodurch Köln eine Überzahlsituation bekommt. Bei den anschließenden Pässen sind wir immer einen Schritt zu spät und reißen beim Versuch eine Lücke zu stopfen umgehend eine neue auf. Das Resultat ist 1-gegen-1-Situation in der der Kölner Sieger bleibt. Nach dem Tor für den FC tut sich wenig in Sachen Torgefahr. Das Spiel ist dabei nicht schlecht und durchaus spannend, doch arm an Höhepunkten. Zur Pause mache ich die Truppe heiß und wir stürmen vom Anpfiff weg munter los. In den ersten 5 Minuten der 2. Halbzeit haben wir gleich drei gute Chancen, die jedoch immer noch zur Ecke geblockt werden. Das auch die Ecken gefährlich sein können zeigt Molcan in der 49. Minute, als sein Kopfball die Latte noch streift. In unserer Drangphase kommt die Kölner nur einmal in unsere Hälfte, doch sehen wir ausgerechnet dann nicht gut aus. Karlsson und Svensson – letzterer hatte heute einen wirklich gebrauchten Tag – lassen sich auf dem Flügel vernaschen. Mesenhöler kommt nicht aus dem Tor raus, was man zumindest hinterfragen muss und so ist Mané die letzte Hoffnung die Szene noch zu bereinigen. Der Kameruner kommt einen Schritt zu spät und so erhöht der Favorit auf 0:2. Wir sind geschockt aber noch nicht ganz KO. Die Gäste verlegen sich jetzt jedoch auf die Defensive, was uns wenig Raum gibt. In der 68. Minute verschafft uns Handzic mit einem genialen langen Pass in den Lauf von Hajek diesen. Der Tscheche ist frei durch und muss den Anschluss erzielen, vergibt jedoch kläglich. Die Kräfte und der Glauben schwindet und so ist der letzte – und schönste – Spielzug der Partie nur noch Ergebnis-Kosmetik. Kobylik zieht in der 84. Minute nach innen und spielt Rømo Skille an. Dieser schickt Handzic steil, welcher den raus stürmenden Giefer überlobbt und so den 1:2-Endstand erzielt. Unter dem Strich verlieren wir unglücklich nach einem gar nicht so schlechten Spiel. Gegen Köln kann man auch verlieren, daher trauern wir dem Spiel nicht allzu sehr nach. Schade jedoch das heute einige Leistungsträger – Mané und Svensson – nicht ihre gewohnten Leistungen gebracht haben. Das hätten Big-Points werden können.

0:1 14. Niclas Hecht | 0:2 53. Niels Smit | 1:2 84. Admir Handzic | 34.795 Zuschauer




Platz 9 und 36 Punkten sehen ganz ordentlich aus, doch wenn – wie z.B. am letzten Spieltag – alles aus dem Keller punktet bringt das einem nichts. Es ist verdammt kuschelig in der Liga und ab Platz 7 muss alles den Blick nach unten richten. Durch einige Spielabsagen kann sich die Tabellen zwar noch gehörig verändern, doch da unsere Nachholspiele gegen Stuttgart und Bremen sein werden, rechne ich nicht damit, dass diese Veränderungen zu unseren Gunsten sein werden. Dennoch fällt das Fazit zum März positiv aus. Aus vier Spielen haben wir neun Punkte geholt und haben auch endlich das Tore Schießen wieder erlernt. Die nötigen Zähler zum Klassenerhalt müssen jetzt in den regulären Spielen eingefahren werden. Bei der Tabellenkonsultation kann es ja nur jede Menge direkte Duelle geben, so dass die Spiele gegen den VfB und Werder keine Ausrede sein können.


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idandt

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
« Antwort #192 am: 28.Dezember 2016, 23:26:28 »

April 2025


Abermals ist der Spielplan für einen Monat gut gefüllt. Dieses Mal jedoch werden die Spiele auch gespielt werden müssen, denn die Saison neigt sich dem Ende zu. In der heißen Phase spielen wir gegen den VfB Stuttgart (A), den FC Ingolstadt 04 (H), den VfB Oldenburg (A), den VfL Bochum (H), den SV Werder Bremen (A) und den 1. FSV Mainz 05. Immerhin vier dieser Vereine liegen in der Tabelle aktuell vor uns.


Der Monat beginnt mit einer schlechten Nachricht. Isa Svensson verletzt sich im Training und fällt für 5 – 7 Tage aus. Keine lange Zeit, doch leider fehlt er damit in den nächsten beiden Spielen.


02. April 2025 | 26. Spieltag (Nachholspiel)



Der VfB hätte im letzten Sommer mein Arbeitgeber werden können, doch ich habe abgelehnt. Das Team zeigt diese Saison allerdings, dass das nicht die beste Entscheidung von mir war und mischt oben mit. Um den Anschluss jedoch nicht zu verlieren brauchen die Schwaben die drei Punkte. Wir brauchen die Punkte doch nicht weniger und so erwarte ich ein enges Spiel. Bei uns ist Sissoko wieder mit dabei, dafür fehlen Svensson und Dimitrievski. Für die jungen Helmes und Rock ist das jedoch die Möglichkeit sich zu zeigen.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Molcan – Helmes, Sissoko, Kohr, Kobylik (10. Rasovic) – Rømo Skille (82. Rummel) – Rock (69. Hajek), Handzic

Die erste Szene des Spiels ist die Verletzung von Kobylik nach einem Zweikampf. Der Tscheche muss verletzt vom Platz und wird durch Rasovic ersetzt. Sonst tut sich nicht viel auf dem Rasen. Wir sind die aktivere Mannschaft kommen aber nur einmal zum Abschluss. Handzic schießt nach schöner Vorarbeit von Rømo Skille in der 20 Minute doch schwach und genau auf den Mann. Ab Mitte der ersten Halbzeit wird der VfB besser und drängt uns hinten rein. Wir können in der Defensive jedoch vollends überzeugen und lassen auch nur eine Möglichkeit zu. Bei dieser in der 27. Minute ist Mesenhöler im 1-gegen-1 zur Stelle. So gut die Defensive – allem voran Molcan – heute ist, so blass ist die Abteilung Attacke. Das ändert sich auch nach der Pause nicht bis zur Einwechslung von Hajek. In der 74. Minute lässt Helmes seinen Gegenspieler ins leere grätschen und zieht dann nach innen. Damit zieht er einen Innenverteidiger aus dem Zentrum und schafft Raum für den Joker. Das Zuspiel von Helmes kommt perfekt und Hajek schiebt ins lange Eck ein. Nur 2 Minuten später hebt Kohr den Ball auf den rechten Flügel. Rasovic spielt flach in die Mitte und Handzic legt aus der Drehung mit einem klasse Schuss nach. Stuttgart steckt nun auf, auch weil sie genau wie vor dem Seitenwechsel an unsere Defensive verzweifeln. In der 90. Minute spielt Helmes kurz vor dem Strafraum quer zu Rummel. Der steckt zu Handzic durch, welcher sofort für Hajek ablegt. Der Torschütze des ersten Tores schießt, scheitert jedoch am glänzenden Schlussmann der Schwaben. Ein drittes Tor wäre aber auch zu viel des guten gewesen. Wir gewinnen verdient, wenn auch etwas glücklich gegen den Aufstiegsaspiranten. Der Sieg war in meinen Augen glücklich, weil wir uns lange selbst schwer getan haben mit der gegnerischen Abwehr und so ein Spiel auch mal schnell 0:0 ausgeht – oder dank eines blöden Fehlers verloren wird.

0:1 74. Filip Hajek | 0:2 76. Admir Handzic | 28.752 Zuschauer


Stanislav Kobylik wird für 10 – 12 Tage ausfallen und damit wahrscheinlich ebenfalls in zwei Partien fehlen.


04. April 2025 | 29. Spieltag



Nur zwei Tage nach dem Sieg über Stuttgart müssen wir zum Freitagsspiel gegen Ingolstadt ran. Optimal ist dieser enge Spielplan nicht, doch wie schon gesagt ist es nur dieses eine Mal so eng. Personell muss sich dennoch etwas bei uns tun und so sitzen Handzic und Rømo Skille vorerst nur auf der Bank weil nicht ganz fit. Auch die beiden Flügelspieler Helmes und Rasovic sehen nicht gut aus, doch wegen der Verletzungen von Svensson und Kobylik bleiben keine Alternativen zu den beiden. Knudsen und Hajek dürfen für die beiden Geschonten heute ran und sollen den Schanzern zusetzten. Die Bayern liegen nur einen Punkt vor uns auf Platz 6 und der Sprung ins obere Tabellendrittel wäre schon etwas schönes.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Molcan – Helmes (45. Rummel), Sissoko, Kohr (80. Chrostofileas), Rasovic (45. Francisco) – Knudsen – Hajek, Rock

Der FCI ist ab der ersten Minute das bessere Team und drängt uns weit zurück. Wir wirken nicht so sicher wie noch gegen Stuttgart schaffen es jedoch die Oberbayern daran zu hindern ihre Überlegenheit in Tore umzusetzen. Unsere erste Offensivaktion gibt es in der 25. Minute. Eine Flanke von Rasovic zu Hajek wird gerade noch so vor dem Stürmer geklärt. Der Ball fällt auf den Schlappen von Rock, der aus gut 20 Metern volley schießt. Der Ball schlägt unten rechts ein. Was ein schöner Schuss. Die Schanzer haben wir mit diesem Tor kalt erwischt und so verflacht das Spiel bis zur Pause. Auch nach der Pause wirkt das Spiel nicht engagiert, als Ingolstadts Spitze in der 51. Minute den Ball etwa 25 Meter vor dem Tor bekommt. Ansatzlos schießt der Angreifer und trifft perfekt in den Winkel. Dieses Tor stellt sogar das 1:0 in den Schatten. Nach dem Ausgleich sind die Gäste wieder das bessere Team, doch anders als noch vor der Pause nehmen auch wir am Spiel teil. Beide Mannschaften neutralisieren sich weitgehendst. In der Schlussphase lassen die Bayern nach und so kommen wir zu Chancen. In der 79. Minute steckt Hajek stark auf Molcan durch, doch der seit der Pause den Flügel beackernde Verteidiger scheitert am Torhüter der Gäste. Nur 1 Minute später spielt Knudsen den Ball vor dem Strafraum quer zu Sissoko. Der fasst sich aus etwa 22 Metern ein Herz und schießt. Ingolstadts Schlussmann ist noch dran, doch kann diesen Gewaltschuss nicht mehr abwehren. Tor Nummer 3 nach einem Sonntagsschuss an diesem Tage. Das letzte Tor des Spiels ist dann nicht so außergewöhnlich. Nach einer Ecke von Knudsen steht Karlsson am kurzen Pfosten bereit und entscheidet die Partie. Wir gewinnen glücklich gegen Ingolstadt und hätten uns nicht beschweren können, wäre das Spiel anders herum ausgegangen. Angesichts des Zustands der Mannschaft durch den Spielplan bin ich jedoch zufrieden und hoffe das wir die Flügelzange Molcan-Rummel, bzw. später Molcan-Christofileas nicht nochmal in Aktion sehen werden. Moralisch und vom Kampf her war das heute eine ganz saubere Vorstellung.

1:0 25. Jan-André Rock | 1:1 51. Hakan Sezer | 2:1 80. Sidi Sissoko |3:1 84. Lennart Karlsson | 35.131 Zuschauer


12. April 2025 | 30. Spieltag



Ich kehre zurück ins Oldenburger Marschweg-Stadion. Der VfB spielt eine ordentliche Saison und liegt nur einen Zähler hinter uns. Damit ist Oldenburg zwar genauso wenig sicher wie wir, doch ich brauche wenigstens kein schlechtes Gewissen haben, sollten wir heute die angestrebten drei Punkte einfahren. Bei uns kehren Handzic und Rømo Skille, sowie der zuletzt verletzte Svensson zurück ins Team. Das trifft sich ganz gut, denn Knudsen sah gegen Ingolstadt seine fünfte gelbe Karte und fehlt somit gesperrt.

Mesenhöler – Karlsson (64. Francisco), Mané, Molcan – Svensson (79. Helmes), Sissoko, Kohr, Rasovic – Rømo Skille – Handzic (64. Hajek), Rock

In der 4. Minute versucht es Sanogo für den VfB aus der zweiten Reihe, doch Mesenhöler ist zur Stelle und faustet den Ball weg. Abgesehen von dieser Chance ist das Spiel arm an Höhepunkten doch auf gutem Niveau. Beide Mannschaften verteidigen gut und liefern eine disziplinierte Arbeit ab. Wir kommen erst in der 40. Minute zu einer Möglichkeit. Rock wechselt mit einem langen Ball zu Flanke zu Svensson, der mit dem Leder nach innen zieht und abschließt. Tix ist jedoch da und pariert ohne Probleme. Als sich bereits alle mit dem 0:0 zur Pause abgefunden haben, missglückt Oldenburgs Innenverteidiger Schilling ein Befreiungsschlag. Kohr köpft den Ball zu Rock, der für Rømo Skille ablegt. Aus der Drehung lässt der Norweger Tix keine Chance. Auch nach der Pause ist das Spiel ausgeglichen und geizig mit Strafraumszenen. In der 54. Minute schickt der eingewechselte Süle Sanogo, doch Malier scheitert aus spitzem Winkel an Mesenhöler. Mit zunehmender Spielzeit werden die Oldenburger müde und wir bekommen die Oberhand im Spiel. In der 73. Minute muss das 2:0 fallen, doch Rock schießt am zweiten Pfosten nach einer Freistoß-Hereingabe aus dem Halbfeld am leeren Tor vorbei. In der letzten Viertelstunde haben wir noch ein paar Chancen durch Rasovic, doch der verzieht bei jedem Schuss deutlich. Unter dem Strich gewinnen wir in einem durchwachsenen Spiel glücklich. Ohne den Bock von Schillig wäre das Spiel wohl verdientermaßen torlos ausgegangen.

0:1 45.+1 Kristian Rømo Skille | 13.048 Zuschauer


17. April 2025 | 31. Spieltag



Wir spielen ausnahmsweise mal Donnerstags, was am kommenden Osterwochenende liegt. Weshalb allerdings der ganze Spieltag bereits am Tag vor Karfreitag stattfindet weiß ich nicht. Uns soll es recht sein, den nächste Woche steht das Nachholspiel gegen Bremen an und so ist reichlich Zeit zwischen den Partien. Wir können heute gegen Bochum den Klassenerhalt perfekt machen, der allerdings nach den drei Siegen zuletzt ohnehin gesichert sein sollte. Inzwischen laufen wir sogar Gefahr die Liga in die andere Richtung noch verlassen zu können. Aktuell fehlen uns fünf Zähler auf Platz 3 doch, mit dem Nachholspiel könnten wir je nach dem wie die Spiele heute ausgehen, bereits am kommenden Mittwoch auf dem Relegationsplatz stehen. Personell hat sich unsere Situation wieder entspannt. Kobylik ist heute wieder im Kader und sitzt zunächst auf der Bank. Auch Knudsen ist nach seiner Sperre wieder dabei, dafür muss allerdings Innenverteidiger Karlsson eine Gelbsperre absitzen.

Mesenhöler – Francisco, Mané, Molcan – Svensson, Sissoko, Kohr, Rasovic (31. Kobylik) – Rømo Skille (80. Rummel) – Handzic (45. Hajek), Rock

Wir drücken die Gäste aus dem Ruhrgebiet ab der ersten Minute in die Defensive und lassen keinen Zweifel aufkommen, dass wir heute gewinnen wollen. In der 12. Minute dribbelt sich Rasovic auf rechts stark durch und zieht an der Grundlinie nach innen. Kurz vor dem 5-Meter-Raum passt er scharf vor das Tor und Rock grätscht den Ball ins Tor. Abgesehen von dieser Szene schlagen sich die Bochumer Verteidiger aber sehr gut und lassen nicht viel zu. Offensiv kommt dafür vom VfL nichts so dass wir mit der Führung in die Pause gehen. Nichts so schön wie das Ergebnis ist die Härte im Spiel, so muss nach Rasovic, der in der 30. Minute verletzt vor Platz musste, zur Halbzeit auch der angeschlagen Handzic aus dem Spiel genommen werden. Der zweite Durchgang unterscheidet sich kaum vom Ersten. Wir sind die bessere Mannschaft und Bochum steht hinten drin. In der 47. Minute findet Sissoko mal eine Lücke und spielt Svensson an. Der legt für Hajek ab, welcher jedoch am Torhüter scheitert. Nach 72 Minuten ist es wieder Sissoko der einen guten Pass in den Strafraum bringt. Hajek schießt aus der Drehung trifft jedoch nur den langen Pfosten. In der 76. Minute fahren wir einen schönen Konter über Hajek, Rømo Skille und Sissoko. Letzterer schickt Svensson, doch dessen Abschluss gleicht eher einem Rückpass. In der Schlussphase tut sich dann nichts mehr, was auch daran liegt, der mit Hajek der dritte Spieler bei uns verletzt ist und nur noch über das Feld humpelt. So oft die Spiele in letzter Zeit auch glücklich bzw. zu hoch gewonnen wurden, heute muss man eigentlich mit einer größeren Differenz gewinnen. Bochum war total passiv – spielerisch nicht physisch – hatte nicht eine Chance. Mit dem Sieg steht der Klassenerhalt fest und wir haben im Nachholspiel gegen Werder tatsächlich die Chance auf Platz 3 zu springen.

1:0 12. Jan-André Rock | 33.675 Zuschauer


Während die beiden Stürmer Filip Hajek und Admir Handzic nur für etwa 2 Wochen ausfallen und damit diese Saison noch zu Einsätzen kommen können, ist für Srdjan Rasovic die Spielzeit beendet. Er wird für 6 – 7 Wochen pausieren müssen und damit erst zum Trainingsbeginn der kommenden Saison wieder auf dem Platz stehen.


Der im Sommer auslaufende Vertrag von Jan-André Rock wurde um zwei Jahre bis 2027 verlängert.


23. April 2025 | 28. Spieltag (Nachholspiel)



Heute wird sich entscheiden, ob der Kampf um den Aufstieg nochmal richtig spannend wird, oder ob „nur“ der Platz 3 noch offen ist, denn bei einem Sieg für Werder, liegen die Bremer zusammen mit Energie Cottbus sechs Punkte vor Platz 3 und das bei nur noch drei verbleibenden Spielen. Sollte unsere Siegesserie allerdings andauern rücken wir nicht nur auf Platz 3, sondern kommen auf 5 Punkte – Cottbus – bzw. 2 Punkte – Bremen – an die direkten Aufstiegsplätze heran. Einfach wird das Spiel auf jeden Fall nicht und die Bilanz beider Vereine spricht klar für die Hanseaten. Bei 14 Begegnungen seit 2013 gingen wir nicht einmal als Sieger vom Platz. Fünf Unentschieden und neun Niederlagen sind niederschmetternd. Genauso niederschmetternd ist übrigens unser Sturm. Mit den Verletzungen von Hajek und Handzic bleiben vorne nur noch Rock und Nielsen übrig. Überhaupt stellt sich die Mannschaft bei gerade einmal 19 fitten Spielern – davon drei Torhüter – von selbst auf. Wobei fit im Fall Alexis Mané auch noch gelogen ist, denn der Abwehrchef konnte zuletzt wegen einer Erkältung nicht trainieren und sitzt so nur auf der Bank.

Mesenhöler – Karlsson (67. Christofileas), Francisco, Molcan – Svensson (87. Helmes), Sissoko, Kohr, Kobylik, Rømo Skille (67. Knudsen) – Nielsen, Rock

Werder Bremen kommt besser ins Spiel, dennoch gehört uns die erste Chance der Partie. Rømo Skille schickt in der 7. Minute Kobylik auf rechts zur Grundlinie. Die Flanke des Tschechen bekommt Svensson nur mit Rücklage, doch dadurch wird sein Kopfball erst richtig gefährlich. Als Lobb geht dieser an den Innenpfosten und wird erst auf der Linie von einem Verteidiger geklärt. 2 Minuten später rückt Bremen die Verhältnisse jedoch wieder ins Lot. Svensson lässt sich von einem Doppelpass vom Flügel ziehen und macht so seine Seite auf. Gravierender ist jedoch das Stellungsspiel von Molcan und Francisco, die dem Bremer Stürmer viel zu viel Raum geben. Dieser köpft dann die Flanke von Oldie Matthias Zimmermann problemlos ein. Auch mit der Führung ist Bremen das bessere Team, jedoch spielen die Hanseaten nicht wirklich auf das zweite Tor. Wir versuchen zwar am Spiel teilzunehmen, doch verlieren jeden Ball nach kurzer Zeit wieder. Wir kommen sichtlich nicht klar mit dem starken Pressing des SV Werder. So vergeht die erste Halbzeit ohne weitere Höhepunkte. Nach dem Seitenwechsel bekommen die Bremer einen Freistoß auf halblinks genau an der Strafraumgrenze. Der Schuss ist perfekt und passt genau in den Winkel, so dass das Spiel ab der 51. Minute ganz gelaufen zu sein scheint. Erst in der 81. Minute kommen wir mal wieder vor das Tor der Gastgeber. Rock schickt Nielsen steil. Bremen Schlussmann Mielitz macht die kurze Ecke zu und dennoch schießt Nielsen dort hin. Der Abschluss ist nicht besonders gut und dennoch gleitet der Ball durch Mielitz' Hände. Ein ganz schmeichelhafter Anschluss und kurz könnte man gar meinen, das noch ein Punkt drin sein. Doch in der 87. Minute lässt sich Svensson auf links vernaschen und Christofileas reagiert beim Querpass vors Tor mal so gar nicht. Bremen Stürmer – eine hoch veranlagte Leihgabe von Manchester United – sagt Danke und stellt den alten Abstand wieder her. Wir verlieren hoch verdient nach einem sehr schwachem Spiel von uns. Besonders die Abwehr wirkte wie ein Hühnerhaufen und nur Kobylik erreichte Normalform. Ich weiß schon warum ich noch nicht aufsteigen will, doch das Thema ist noch nicht beendet. Mit acht Punkten Rückstand auf Platz 2 ist der direkte Durchmarsch zwar nur noch theoretisch möglich, doch die Relegation – 2 Punkte Abstand – ist noch drin.

1:0 9. Edmond Avinel | 2:0 51. Arnaud Lusamba | 2:1 81. Håvard Nielsen | 3:1 87. Edmond Avinel | 33.263 Zuschauer


25. April 2025 | 32. Spieltag



Entgegen der Ankündigung am Monatsanfang haben wir leider doch noch zwei Spiele binnen drei Tagen. Zu Monatsbeginn war der 32. Spieltag noch nicht final terminiert und ich hätte echt nichts gegen ein Sonn- oder Montagsspiel gehabt. Sei es drum. Ändern können wir nichts an der Tatsache, dass das Derby gegen Mainz am Freitagabend steigt. Die 05er stehen noch mitten im Abstiegskampf und haben heute gegen eine physisch halbtote Eintracht gute Chancen wichtige Punkte zu holen. Bei uns kommen durch die Fitness bedingt mit Helmes, Mané und Knudsen drei neue Leute in die Startformation. Gerne würde ich auch Rock und Kobylik schonen und Nielsen sieht aus, als wäre das Spiel bereits vorbei, doch der Kader gibt aktuell leider nicht her noch mehr an der Aufstellung zu verändern.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Molcan – Helmes (81. Christofileas), Knudsen, Sissoko, Kobylik (67. Omojuanfo) – Rømo Skille – Nielsen (67. Rummel), Rock

Schon früh im Spiel wird klar das wir richtig Glück haben, dass der FSV unsere schwache Physis nicht ausnutzen will bzw. kann. Die Mainzer sind ungefähr genauso lauffreudig wie wir und so gibt es in der ersten halben Stunde Möglichkeiten nach Standards. In der 29. Minute gibt es dann erstmals was aus dem Spiel heraus. Nielsen hat das Auge für Knudsen und steckt stark zum Dänen durch. Dessen Abschluss kann der Mainzer Schlussmann Bürki gerade so zur Ecke klären. Die Ecke bringt Rømo Skille auf den zweiten Pfosten und Sissoko drückt das Leder dort über die Linie. In der 42. Minute tauschen Kobylik und Rock kurzfristig ihre Rollen und so schickt Rømo Skille den Stürmer auf rechts. Die Flanke von Rock kommt perfekt auf den Kopf von Kobylik und wir gehen mit einer 2:0-Führung in die Pause. Auch nach der Pause gibt es Standfußball, was uns wahrlich nicht stört. In der 67. Minute versucht es Knudsen auf gut und gerne 27 Metern mit einem Distanzschuss und scheitert nur knapp an der Oberkante der Latte. Das was dann der Weckschuss für die wohl beste Phase des Spiels. In der 70. Minuten trifft Rock nach einem Zuspiel von Molcan. Der Stürmer soll jedoch im Abseits gestanden haben – nicht gänzlich zu klären, ich tendiere eher zu gleicher Höhe – und so muss sich der Vorbereiter des 2:0 noch gedulden. Jedoch nicht lange, denn nur 3 Minuten später ist alles Regelkonform. Nach einem Doppelpass mit Molcan ist Rock durch und lässt dem alten Schweizer keine Chance. In der 75. Minute zieht Mainz endlich mal das Tempo an und das zeigt gleich Wirkung. Helmes kann seinen Gegenspieler nicht folgen und Mainz' Stürmer hat das Glück, dass der Ball nachdem er an die Latte geköpft hat zu ihm zurück kommt. Mehr als der Ehrentreffer sollte das für die Rheinhessen jedoch nicht sein. In der 86. Minute fällt nach einer Ecke von Rømo Skille der Endstand. Mané ist mit dem Kopf zur Stelle. Wir gewinnen verdient und haben gemessen an den Mitteln die wir heute zur Verfügung hatten richtig gut gespielt. Klar ist aber auch gegen einen engagierten Gegner wäre das wohl nicht gut gegangen. Zufrienden bin ich vor allem mit der Chancenverwertung. Wie schon gegen Ingolstadt verdient die Truppe Lob für die gezeigte Moral.

1:0 29. Sidi Sissoko | 2:0 42. Stanislav Kobylik | 3:0 73. Jan-André Rock | 3:1 75. Georg Martin | 4:1 86. Alexis Mané | 46.661 Zuschauer




Was ein Monat?! Wir stehen nicht unverdient auf Platz 4 und haben gute Chancen auf den Relegationsplatz. Der direkte Aufstieg scheint für Cottbus und Bremen reserviert sein, doch dahinter sind wir in der aktuellen Form vielleicht sogar schon so etwas wie der Favorit. Das Schlussprogramm hat es allerdings in sich. Braunschweig und Dresden haben – wenn wohl auch nur noch rechnerisch – auch noch Chancen auf Platz 3. Für uns spricht hingegen, dass Köln und Stuttgart noch gegen Cottbus ran müssen. Auch wenn sich das jetzt so anhört als würde ich aufsteigen wollen, wäre mir ein Ligaverbleib lieber. Abschenken werden wir jedoch nicht, das ist einfach nicht meine Art. Unten ist es übrigens noch richtig spannend allerdings erfreulicherweise nicht mehr für den VfB Oldenburg. Herzlichen Glückwunsch zum Klassenerhalt an meinen Ex-Verein.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
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idandt

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Mai 2025


Die finalen zwei Partien der Saison – oder kommen da vielleicht noch zwei? Bisher steht nur fest das es noch gegen den TSV Eintracht Braunschweig (A) und die SG Dynamo Dresden (H) geht. Von diesen beiden Spielen hängt auch ab, ob danach noch zwei Spielen kommen oder nicht.


04. Mai 2025 | 33. Spieltag



Heute absolvieren wir tatsächlich schon das 18. Spiel seit meinem Amtsantritt in Frankfurt. Gegen Braunschweig ging der Aufwärtstrend vor etwas weniger als sechs Monaten los. Damals standen wir auf Platz 17 und es zählte nur der Klassenerhalt. Heute hingegen können wir die Chancen auf eine verfrühte Bundesliga-Rückkehr offen halten. Unsere Personalsituation hat sich auch etwas entspannt, so ist Handzic schon seit ein paar Tagen wieder voll im Training und wird heute auch beginnen. Bei Filip Hajek reicht es immerhin für die Bank. Neben Handzic kommt auch Kohr wieder zurück in die Startformation. Svensson hingegen findet sich nur auf der Bank wieder und muss dem jungen Helmes seinen Platz weiterhin überlasen.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Molcan – Helmes (63. Svensson), Sissoko (63. Rummel), Kohr, Kobylik – Rømo Skille – Handzic, Rock (83. Hajek)

Nach 20 Minuten gähnender Langeweile geht das Spiel so richtig los. Rømo Skille schickt Kobylik in der 21. Minute steil. Dessen Abschluss lenkt der Schlussmann der Gastgeber noch an die Latte, doch Handzic kann anschließend abstauben. Nur 3 Minuten später bekommt der BTSV den Ball nach einer Ecke von Rømo Skille nicht weg. Aus dem Getümmel kommt Handzic zum Abschluss und legt nach. Direkt nach dem Wiederanstoß geleitet Helmes seinen Gegenspieler nur. Die Flanke der Niedersachsen verwertet deren Stürmer sehenswert per Dropkick. Nach der direkten Antwort schläft das Spiel wieder ein. Erst nach der Pause wird das Spiel wieder besser und die Braunschweiger spielen auf den Ausgleich. Lange müssen sie nicht drauf warten, denn in der 50. Minute findet eine Ecke der Gelb-Blauen deren Torjäger. Der verdiente Ausgleich mit dem Kopf. Danach ist das Spiel unterhaltsam, offen und ausgeglichen, so dass ein Unentschieden durchaus gerecht wäre. Allerdings sollte es nicht dabei bleiben. Hajek spielt vom linken Flügel flach in die Mitte. Karlsson der von einer vorangegangenen Ecke noch vorne war ist da und schiebt ein. Wir gewinnen in einem eher durchschnittlichen Spiel etwas glücklich und springen damit tatsächlich auf den Relegationsplatz. Am letzten Spieltag haben wir es so selbst in der Hand und die Aufstiegschance zu erhalten. Nochmal ich könnte drauf verzichten und würde lieber nächste Saison ohne „mündliche Prüfung“ bestehen.

0:1 21. Admir Handzic | 0:2 24. Admir Handzic | 1:2 25. Henrik Bruhn | 2:2 50. Henrik Bruhn | 2:3 89. Lennart Karlsson | 24.666 Zuschauer


11. Mai 2025 | 34. Spieltag



So das letzte Spiel der Saison steht an, aber nur wenn wir heute nicht gewinnen. Bei einem Unentschieden wäre es für den 1. FC Köln schon unmöglich uns einzuholen und nur noch Stuttgart könnte uns verdrängen. Gewinnt der VfB nicht reicht uns sogar ein Punkt um den Platz zu halten. Wie gesagt kann ich auf den Aufstieg bzw. die Relegation verzichten, doch wie ebenfalls gesagt schenke ich nicht ab. Daher kommt heute Svensson für Helmes in die Startelf, so dass unsere  bestmögliche Mannschaft auf dem Platz steht. Nun liegt es am Team und wenn egal ob es reicht oder nicht: Nach der Aufholjagd hätten es die Jungs verdient!

Mesenhöler – Karlsson, Mané (63. Christofileas), Molcan – Svensson, Sissoko, Kohr (63. Rummel), Kobylik – Rømo Skille – Handzic (77. Hajek), Rock

Sissoko öffnet das Spiel mit einem langen Pass zu Handzic. Der Torjäger verschleppt das Tempo und legt für Kobylik auf. Dieser schießt aus 15 Metern mit dem Vollspann und jagt den Ball in der 9. Minute in die Maschen. Nach dem für uns gutem Start neutralisieren sich beide Mannschaften weitgehendst, wobei das Spiel durchaus gut ist. Chancen gab es jedoch erst kurz vor der Pause wieder. In der 40. Minute bringen die Sachsen eine Freistoß-Flanke in den Strafraum und gewinnen auch das Kopfballduell. Mesenhöler ist bereits geschlagen, doch Sissoko rettet auf der Linie. Nur 2 Minuten später schickt Rømo Skille Rock steil und der erhöht auf 2:0. Mit der beruhigenden Führung geht es in die letzten 45 Minuten der regulären Saison. Dresden wirkt bemüht, doch wir sind defensiv aufmerksam und abgeklärt. In der 61. Minute kommen die Dresdener dennoch zum Anschluss. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld springt der Ball am 5-Meter-Raum auf und geht ins Tor. Dran war keiner mehr und Mesenhöler sah bei der Szene sehr schlecht aus. Die Dynamos wittern Morgenluft und sind – dafür dass es für sie um nichts mehr geht – sportlich sehr fair gegenüber unseren Verfolgern. Mit zunehmender Spielzeit drücken uns die Sachsen immer weiter in die Defensive. In der 81. Minute schlägt Karlsson nach einer frühen Flanke im Strafraum am Ball vorbei. Dadurch kommt das Leder zu einem ungedeckten Angreifer und dieser lässt Mesenhöler keine Chance. Wir kennen die Zwischenstände der anderen Spiele und müssen auf Sieg spielen. Folglich werfen wir alles nach vorne und sind dabei natürlich hinten anfällig für Konter. Nach einem solchen trifft die SGD in der 3. Minute der Nachspielzeit noch zum Sieg. Da Stuttgart und Köln beide gewinnen ziehen beide noch an uns vorbei. Wie gesagt ich kann mit dem Nicht-Aufstieg und Platz 5 sehr gut leben, doch es ist schon bitter nach einer 2:0-Führung zur Pause das Spiel noch aus der Hand zu geben. Allerdings halte ich der Mannschaft zu Gute, dass sie nicht überheblich oder sich zu sicher war. Dresden hat schlicht tolle Moral gezeigt und hatte dabei auch das Glück das Mesenhöler und Karlsson die Nerven kurz versagten.

1:0 9. Stanislav Kobylik | 2:0 42. Jan-André Rock | 2:1 61. Toplica Stevanovic | 2:2 81. Ville Eklund | 2:3 90.+3 Ville Eklund | 46.050 Zuschauer




Das Fazit des Monats kann man sich sparen und auch die Saison habe ich in den letzten Zeilen bereits einige Male zusammengefasst. Wir haben auch mit dem verpassten Aufstieg eine bärenstarke Spielzeit hinter uns. Von Platz 17 ging es hoch ins Rennen um die Relegation und für die kommende Saison dürften wir einer der Favoriten sein. Insgesamt war die Liga ungeheuer ausgeglichen und eng beisammen. Mit 37 Punkten Letzter zu werden ist schon bitter und auch wenn man sich ansieht, wie einige Vereine durch die Tabelle gewandert sind, verdeutlicht dies die Ausgeglichenheit der die Liga. Damit meine ich z.B. einen VfB Oldenburg oder einen 1. FC Union Berlin, die lange im Abstiegskampf waren. In die andere Richtung ging es für Ingolstadt die oft in der oberen Tabellenhälfte zu finden waren und am Ende dennoch in die Relegation müssen. Mann kann nur hoffen, dass die nächste Saison genau fesselnd sein wird, auch wenn ich für meine Eintracht eher die Rolle von Bremen oder Cottbus anvisiere.


Leistungsdaten



Die starke Leistung des Teams schlägt sich natürlich auch bei den einzelnen Spielern wieder. So richtige Enttäuschungen gab es kaum.

Im Tor war Daniel Mesenhöler ein solider Rückhalt und absolvierte alle 34 Ligaspiele, sowie beide Begegnungen im Pokal. Die Ersatzkeeper Casrlos Jiménez und Vojislav Cebukovic waren während der Saison mannschaftsdienlich still und akzeptierten ihre Rollen als Backups. Nach der Saison sprachen beide jedoch die fehlende Spielzeit an und so ist klar, dass die auslaufenden Verträge nicht verlängert werden.

In der Dreierkette waren Lennart Karlsson und Jakub Molcan sehr sicher, zumindest wenn Alexis Mané zwischen ihnen die Defensive organisierte. Fehlte Mané war unsere Defensive allerdings nicht mehr stabil, was nicht nur an Francisco lag – auch wenn seine Leistung schon enttäuschten waren. Da es in der Abwehr wenig Ausfälle zu beklagen gab, kamen Umar Omojuanfo und Giannis Christofileas nur sporadisch zum Einsatz. Überzeugen konnten beide dabei nicht wirklich.

Anders die vier Herren auf den Flügeln. Die Stammspieler Isa Svensson und Stanislav Kobylik gehörten zu den Stützen des Teams und zeigen sehr gute Spiele. Wenn die beiden mal ausfielen oder nicht fit waren konnte ich ohne Bedenken André Helmes und Srdjan Rasovic bringen. Die Flügel sind traumhaft besetzt.

Stark noch nicht so ideal war auch das Zentrum. Dominik Kohr spielte die unauffällige Rolle als defensiver Spielgestalter solide. Neben ihm kam Sidi Sissoko im Laufe der Saison immer besser in Fahrt. Der zweite Anzug saß dagegen nicht so perfekt. Jens Knudsen kam unter meiner Regie nicht mehr so häufig zum Einsatz und konnte sich wenn nicht wirklich hervor tun – abgesehen von seinen gefährlichen Ecken. Der junge Tobias Rummel kam hingegen oft zu Kurzeinsätzen, in denen er jedoch kaum auf sich aufmerksam machen konnte. Immerhin unterliefen ihm auch keine gravierenden Fehler und so sind seine Leistungen letztlich zweitrangig. Wichtiger ist seine Entwicklung die im letzten halben Jahr gut vorangeschritten ist. Im offensiven Mittelfeld hat es etwas gedauert bis wir glücklich wurden, doch mit dem fast schon abgeschrieben Kristian Rømo Skille haben wir unseren Spielmacher doch noch gefunden. Die Leistungen des Norwegers sind so gut, dass er fest eingeplant ist für die kommende Spielzeit.

Im Sturm stritten sich fünf Spieler um die beiden Plätze. Gesetzt war Admir Handzic der wahlweise ganz abtauchte, oder aber richtig stark aufspielte. Insgesamt konnte er überzeugen – was auch daran lag, dass sein Sturmpartner und auch der Mann hinter den Spitzen sich gegen Ende der Saison nicht mehr änderte. Der langjährige Eintracht-Spieler Håvard Nielsen wurde nach schwachen Leistungen in den ersten Spielen nach meinem Amtsantritt kaum mehr berücksichtigt. Das lag nur zum Teil an den Leistungen, da er den Verein verlassen will und daher in den Planungen keine Rolle mehr gespielt hat. Bleiben als noch drei Spieler und hier machte Jan-André Rock das Rennen. Dabei profitierte er jedoch von der Verletzung von Goran Dimitrievski, der ebenfalls gute Ansätze zeigte und zunächst die Nase vorne hatte. Beiden Nachwuchsstürmer gehört die Zukunft und dementsprechend schwer war der Stand von Filip Hajek. Der Tscheche konnte in einigen Spielen zeigen was er kann, doch insgesamt war das zu wenig – gerade in Anbetracht seines Verdienstes.


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idandt

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Abschluss Saison 2024/25


1. Bundesliga

Die Meisterschaft wurde dieses Jahr nicht wirklich spannend. Borussia Dortmund marschierte bereits in der Hinrunde vorne Weg. Im alten Jahr konnten die Verfolger aus München uns Gelsenkirchen noch folgen, doch in der Rückrunde schwächelten beide Spitzenteams und können am Ende froh sein, dass die beiden Mannschaften der Rückrunde – Mönchengladbach und Aachen – in der Hinrunde zu viele Punkte liegen ließen. Besonders für meine Alemannia war der Saison ziemlich bitter. Nach einem grottigem Saisonstart – nur zwei Siege aus den ersten acht Spielen –  überwinterten die Schwarz-Gelben nur im Mittelfeld. Gegen Ende der Saison gewann Aachen sechs Spiele in Folge, doch die Fohlen patzen genauso wenig. Mit der drittbesten Offensive und der zweitbesten Defensive erreichen die Aachener so nur die Europa League. Dort findet sich auch Hoffenheim wieder, die ein enges Rennen gegen Hamburg, Freiburg, Leverkusen und Augsburg für sich entscheiden konnten. Zur Winterpause ging es für diese Teams – außer Augsburg – übrigens noch um die Champions League zusammen mit den beiden Teams aus dem äußersten Westen. Der Abstiegskampf war ähnlich spannend wie der Kampf um den letzten internationalen Platz. Fortuna Düsseldorf stand bereits zur Winterpause im sicheren Mittelfeld, doch für Augsburg und Hertha BSC sah es bis zum Jahreswechsel noch nicht so gut aus, wie in der Abschlusstabelle. Der letzte Platz schien übrigens bereits an den SV Darmstadt 98 vergeben, doch die Lilien kamen in der Rückrunde noch mal ran. Anders sah es für den VfL Wolfsburg aus, der als erster Absteiger feststand und erst danach seine Siege vier und fünf holte. Der FC Bayern München knackte in seiner 59. Bundesliga-Saison übrigens als erster Verein die 4.000-Punkte-Marke. Etwas kleiner ist der Meilenstein, den Düsseldorf erreichte. Die Fortuna ist der 20. Club mit über 1.000 Punkten im deutschem Oberhaus.

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2. Bundesliga

Die zweite Bundesliga haben wir ab November ja hautnah miterleben dürfen. Die Liga war ungeheuer ausgeglichen und so gab es so manche Reise vom einen Tabellenende zum anderen. Die größte legte dabei der FC Ingolstadt zurück. Die Schanzer überwinterten auf einem Aufstiegsplatz, doch holten in den 15 Spielen im neuem Jahr nur sechs Zähler. So muss der Zweite vom Jahreswechsel am Ende mehr als verdient in die Relegation gegen den Abstieg. Dennoch ist es schon bitter für den FCI mit 40 Punkten nur 16. zu werden. Genauso bitter dürfte es aber sein mit 37 Punkten letzter zu werden, vor allem wenn man die Liga als Bundesliga-Absteiger eigentlich auf andere Weise wieder verlassen wollte. Nach oben pflügte vor allem meine Eintracht durch das Tableau aber auch mein Ex-Verein aus Oldenburg legte eine starke Rückrunde hin und hält als 8. recht sicher die Klasse. Auch das Aufsteigsrennen sah zunächst spannend aus, doch mit dem Absturz von Ingolstadt und den Schwächephasen von Köln, Stuttgart und Dresden konnten sich Bremen und Cottbus etwas absetzen. Der direkte Aufstieg war so bereits einige Spieltage vor Schluss entschieden. Der Kampf um Platz 3 hingegen bis zur letzten Minute – auf unsere Niederlage muss ich wohl nicht nochmal eingehen.

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3. Liga

In der dritten Liga setzen sich mit Chemnitz und Mannheim früh zwei Teams ab, die in der letzten Saison noch um den Ligaverbleib kämpfen mussten. Zunächst konnte auch Bielefeld folgen, doch die Ostwestfalen mussten abreißen lassen und fanden sich in der Verfolgergruppe wieder. Aus dieser setzte sich Münster in der Rückrunde ab und schloss zumindest zum SV Waldhof auf. Vorbei kamen die Preußen jedoch nicht mehr an den Kurpfälzern und so kehrt Mannheim nach 22 Jahren Abstinenz in die 2. Bundesliga zurück. Die Preußen haben jedoch gegen die desolaten Ingolstädter gute Chancen dem CFC und Mannheim zu folgen. Unten war der Tabellenfünfte der Vorsaison – Siegen – bereits nach der Hinrunde praktisch abgestiegen. Davor war das Rennen eng und vor allem in der Hinrunde liefen die Zweitliga-Absteiger Leipzig und Paderborn Gefahr rückwärts durchzumarschieren. Im neuen Jahr fanden sich die beiden Teams jedoch besser zurecht in der 3. Liga, so dass ein Vierkampf zwischen Sandhausen, Unterhaching, Ulm und Erfurt entbrannte. Die Thüringer waren die einzigen die sich im Finale noch etwas absetzen konnten und so blieb nur noch ein Platz zum Klassenerhalt über. Für den SSV Ulm reichte es leider auch beim zweiten Anlauf in der 3. Liga nicht.

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Relegation 1./2. Bundesliga und 2.Bundesliga/3. Liga

Beim Spiel um den letzten Platz in der Bundesliga bin ich unparteiisch. Sowohl Nürnberg als auch Stuttgart gehören eigentlich ins Oberhaus und so würde ich mich für beide Teams freuen. Anders schaut das im Spiel um die Zweitliga-Teilnahme aus. Mit der Leistung der Schanzer nach der Winterpause darf man die Klasse nicht halten und die Münsteraner hätten sich die Rückkehr íns Unterhaus verdient.

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Regionalligen

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Aufstiegsrunde zur 3.Liga

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Fehlt national nur noch der Pokal.
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Champions League

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Europa League

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Zu meinem ehemaligen muss ich nicht mehr viel sagen. Oldenburg, Passau und Göttingen halten – wie bereits gesehen – sicher ihre Klassen. Fehlt also nur noch der Ludwigshafener SC, der in der Oberliga zweiter wurden und lange dem FC 08 Homburg Paroli bieten konnten. Da in die Oberliga Rheinland-Pflaz/Saar kein Verein aus der Regionalliga abgestiegen ist gilt der LSC als Favorit auf den Aufstieg in der kommenden Spielzeit. Von meinen früheren Spielern möchte ich nur auf einen kurz eingehen und das ist Wolfgang Bender. Der Stürmer erzielte für den VfL Osnabrück 35 Tore in 35 Spielen und bereitet noch neun weitere vor.

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idandt

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
« Antwort #195 am: 06.Februar 2017, 17:17:28 »

Vorbereitung & Kadervorstellung Saison 2025/26


Finanzen & Erwartungen

Die angelaufene Saison wurde mit einem Verlust von etwa 500.000 € beendet und das auch nur, weil die Vereinsführung zum Saisonende gute 4 Mio € in den Club gepumpt hat. Auch für die kommenden Saison hat sich die finanzielle Situation vorerst nicht gebessert, denn ein Sponsorenvertrag, der uns bisher 2,5 Mio € im Jahr einbrachte, wird uns ab sofort nur noch 1,3 Mio € bescheren. Dennoch sehen unsere Finanzen seit dem Sommer besser aus, denn für 103 Mio € haben wir das Stadion gekauft und müssten statt der bisherigen Miete von 12 Mio € im Jahr nur noch 5,25 Mio € im Jahr für die Tilgung aufbringen. Dennoch wäre ein längerer Verbleib in der 2. Liga mit unserem aktuellen Etat nicht zu finanzieren, weshalb wir schon aus monetären Gründen die Rückkehr in die Bundesliga anstreben müssen. Aus sportlichen Gründen sieht das nach der letzten Saison nicht anders aus, was wir mit unserer Transferpolitik in den letzten Wochen nochmal deutlich unterstrichen haben. Wir wollen diese Saison aufsteigen.


Transfers

Abgänge



Bei den Abgängen gab es nur eine richtige Überraschung. Mit Stanislav Kobylik verlässt uns ein Mann mit dem ich nur zu gerne weiter gearbeitet hätte, doch der Tscheche wollte in die Bundesliga und so lassen wir ihn für eine marktwertgerechte Ablöse nach Düsseldorf ziehen. Das die Verträge von Nielsen (Fredrikstad FK), Jiménez (SC Paderborn 07), Christofileas (RasenBallsport Leipzig) und Cubukovic (FC Augsburg) nicht verlängert werden war bereits im Vorfeld klar und auch der in der letzten Saison verliehene Nachwuchsspieler Söder (Eintracht Trier) musste sich einen neuen Verein suchen. Mit Francisos Leistungen war ich nicht wirklich zufrieden und ich hatte ja bereits zu meinem Amtsantritt bedenken, ob er so richtig ins System passt. Neben dem HSV meldeten auch einige Vereine aus seiner Heimat Interesse am Spanier an, wodurch wir die Ablöse über den Marktwert hinaus treiben konnten. Anders bei Jens Knudsen für den sich zunächst kein Interessent fand. Zusammen mit Umar Omojuanfo wechselt der Däne zu Bundesliga-Aufsteiger Energie Cottbus. Die Ablösen sind hier nicht der Rede wert, doch wir haben Platz im Kader für Neuzugänge. Eine kleinere Überraschung dürfte auch der Abschied von Michél Engels sein, der als einziger Spieler des letzten Youth Intakes namentlich genannt wurde. Der Grund ist recht simpel. Wir haben für den linken Flügel noch einen Jugendspieler – ein Jahr älter, weiter in der Entwicklung und offensichtlich etwas talentierter – so dass ich schwach wurde angesichts der sicheren Einnahme. Mit Giuseppe Ernemann verleihen wir noch einen Jugendspieler und da werden wahrscheinlich noch ein paar in den nächsten Wochen folgen. Ob die Jungens irgendwann mal eine Rolle spielen können muss sich noch zeigen. Insgesamt nehmen wir über 6 Mio € ein und tun so unseren Teil um den Etat zu stemmen.

Zugänge



Auf die Neuen gehe ich wie immer in der detaillierten Vorstellung des Kaders ein. Erstmals in meiner Karriere konnte ich – auch dank der Abgänge – eine Ablösesumme für einen Spieler bezahlen. Interessant alle sieben externen Neuzugänge sind seit Jahren in meinem Blickfeld bzw. waren mir ein Begriff. Bei den meisten hätte ich nur nicht gedacht sie irgendwann mal in meinem Team zu haben.


Die Mannschaft



Aus diesen Transfer – und zwei aufrückenden Nachwuchsspielern – ergibt sich obiger Kader. Besonders die Neuzugänge bringen einiges an Erfahrung in der zweiten Liga mit und wir haben auf allen Positionen reichlich Optionen.


Kadervorstellung

Tor

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Im Tor gibt es gleich zwei neue Gesichter, dennoch sollte alles beim Alten bleiben. Daniel Mesenhöler geht als unangefochtene Nummer 1 in die Saison. Neuzugang Linus Halstenberg war vor Jahren mal mein Wunschkandidat beim VfB Oldenburg, ließ sich damals jedoch nicht realisieren. Er ist ein starker Ersatz den ich im Fall der Fälle bedenkenlos bringen kann. Entwicklungspotenzial hat er allerdings leider kaum noch. Anders sieht das beim Torhüter der U19 Lucas Zahn aus. Der junge könnte durchaus mal eine tragende Rolle im Verein spielen und wird auf den kommenden Saison beim Nachwuchs den Kasten hüten. Als dritter Torwart gehört er zudem zum Profikader.


Innenverteidigung

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Auch in der Innenverteidigung gibt es einige neue Spieler. Das Abwehr-Trio der Vorsaion Lennart Karlsson, Alexis Mané und Jakub Molcan geht mit einem kleinen Vorsprung in die neue Saison, doch mit dem früheren U-Nationalspieler Sebastian Merkel haben die drei einen sehr starken Herausforderer um die Stammplätze. Merkel ist durch seine Nominierung für den DFB ins Blickfeld der Alemannia gerutscht und so habe ich seine Entwicklung verfolgt. In der letzten Saison schaffte er mit Energie Cottbus den Aufstieg in die Bundesliga und er war einer meiner absoluten Wunschspieler. Auch Patrick Berg war mir wegen der Alemannia ein Begriff. Berg spielte in sehr jungen Jahren in Aachen und so wäre die Alemannia bei einen Verkauf beteiligt gewesen. Leider konnte Berg sein Potenzial – tendenziell der talentierteste Defensive im Team – bisher leider nicht allzu viel machen. Er ist ein solider Mann für die 2. Bundesliga, doch auf die vier zuvor genannten Verteidiger fehlt ihm noch einiges. Dennoch hoffe ich ihm genügen Einsatzzeit geben zu können, damit er sich noch entsprechend entwickelt. Mit 22 Jahren ist er zwar nicht mehr der jüngste, hat aber auch noch Zeit für einen Leistungsschub. Als klarer Nummer 6 in der Innenverteidigung darf Markus Svoboda bei den Profis reinschnuppern. Das Eigengewächs hat durchaus Talent und wird wie Zahn in der U19 regelmäßig zum Einsatz kommen.


Linker Flügel

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Auf der linken Seite bleibt alles wie gehabt. Isa Svensson ist gesetzt, doch der junge Andre Helmes hat bewiesen, dass er ein starker Backup ist.


Rechter Flügel

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Auch auf rechts sollte sich nichts ändern, doch mit dem Abgang von Kobylik war ich zum Handeln gezwungen. Mit Sebastian Collet kommt ein Mann der schon seit 7 Jahren auf meiner Liste steht und bereits im Winter vorsorglich ins Blickfeld der Eintracht aufgenommen wurde. Auch Collet war U-Nationalspieler und schon in jungen Jahren recht weit entwickelt, sowie Stammspieler in den ersten beiden Ligen. Obwohl er für Aachen als zu schwach befunden wurde, habe ich seine Laufbahn weiter verfolgt und sehe in ihm einen guten Ersatz von den Tschechen. Was ihm leider fehlt ist der Torriecher, doch für eine offensivere Interpretation der Position haben wir ja Srdjan Rasovic. Für den Montenegriner bleibt wie schon in der letzten Saison nur die Reservisten Rolle, allerdings könnte er je nach Gegner den Vorzug vor dem eher defensiv starkem Collet bekommen.


Zentrales Mittelfeld

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Das Mittelfeld der Vorsaison bestehend aus Dominik Kohr und Sidi Sissoko kann auch in dieser Saison das Spiel lenken, allerdings haben die beiden mit meinem zweiten Wunschspieler Bernd Broich einen guten Kontrahenten um die Plätze. Mittelfristig sehe ich Broich als Nachfolger von Kohr als defensiver Spielgestalter und überdurchschnittlichen Bundesligaspieler. Für Tobias Rummel wird es angesichts der Konkurrenz schwer, doch ich werde versuchen das Eigengewächs immer mal wieder rein zuwerfen.


Offensives Mittelfeld

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Nach den Leistungen in der Rückrunde konnte ich Kristian Rømo Skille einfach nicht aussortieren. Dennoch wollte ich einen gelernten offensiven Mittelfeldspieler haben und so kam Michael Nnanna von Absteiger Greuther Fürth für kleines Geld. Nnanna galt einst als rießes Talent und kommender Nationalspieler. 2014 wollte ich ihn nach Aachen holen, doch als der SC Freiburg sich um den Ulmer bemühte war ich mit dem damaligen Regionalligisten aus dem Rennen. Verwunderlich war, dass Nnanna trotz seines Talents nie für die Mannschaften des DFBs auflief und sich sogar für für die U20 Nigerias entschied. Seine Entwicklung in Freiburg und diversen Leihstationen verlief nicht optimal, dennoch wurde er zu einem guten Bundesligaspieler und absoluten Topmann für das Unterhaus. Trotzdem hat er für Nigeria nie in der A-Nationalmannschaft gespielt. Die ganz große Karriere blieb ihm leider – bzw. für uns zum Glück – verwehrt.


Sturm

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Im Sturm finden wir unseren letzten Neuzugang und der stellt vom Talent her Nnanna nochmal deutlich in den Schatten. Ferry Stuivenberg galt als Weltklasse-Talent und kommenden Stürmerstar der Elftal. Mit 16 Jahren war er so bereits bei meiner Alemannia auf dem Zettel, doch ließ Amsterdam den jungen Stürmer nicht ziehen. Umso überraschter war ich, als ich im Dezember feststellte, dass der Vertrag ausläuft und der sogar bereit ist in die 2. Bundesliga zu wechseln. Ich glaube zwar nicht mehr daran, dass er sein ganzen Potenzial ausschöpfen kann, doch wie auch bei Berg gilt hier, dass man mit 22 Jahren durchaus noch einen Schub bekommen kann. Fraglich ist allerdings ob es in der zweiten Liga genug gefordert wird, denn wie auch allen anderen Stammspielern traue ich ihm auch die Bundesliga auf Anhieb zu. Neben ihm wird wohl Admir Handzic stürmen, der mir gegen Ende des letzten Saison als Stoßstürmer richtig gut gefiel. Für den beiden jungen Angreifer Jan-André Rock und Goran Dimitrievski gibt es Plätze auf der Bank. Trotz der beiden starken Stammstürmer sollen beide regelmäßig zum Einsatz kommen. Anders sieht das bei Filip Hajek aus, den ich gerne noch abgegeben hätte. Dabei war ich mit mit dem FC Ingolstadt 04 bereits einig und war auch bereit die Differenz zum bisheren Gehalt für den Spieler zu übernehmen, doch letztlich platzte der bereits abgeschlossene Deal noch an den Finanzen der Schanzer.


Voraussichtliche Aufstellungen

3-4-1-2
Standardtaktik

4-3-3
Kontertaktik

4-4-2
Brechstange



Testspiele

Das erste Testspiel fand noch ohne die Neuzugänge statt. Gegen unseren Partnerverein und deutschen Meister aus Dortmund schlugen wir uns anständig. Bis zur Pause konnten wir die Null halten und nach dem Rückstand zu Beginn der zweiten Halbzeit waren wir zwischenzeitlich sogar die aktivere Mannschaft. Erst in der Schlussphase konnte der BVB den 0:2-Endstand markieren, do dass wir mit dem Spiel letztlich sehr zufrieden waren. Anschließend testeten wir gegen eine Reihe unterklassiger Gegner und fuhren gegen Bürstadt, Hoechst und Obertshausen sichere Siege ein. Nur gegen den Regionalligisten VFC Plauen taten wir uns teilweise etwas schwer, doch ingesamt war die Vorbereitung erfolgreich und verspricht einiges für die hoffentlich letzten Zweitliga-Saison der Vereinsgeschichte.



Torschützen:
6 Tore: Admir Handzic
4 Tore: Goran Dimitrievski und Jan-André Rock
3 Tore: Srdjan Rasovic und Ferry Stuivenberg
2 Tore: Sebastian Collet
je 1 Tor: Lennart Karlsson, Isa Svensson, Alexis Mané, Jakub Molcan und Markus Svoboda



Der Kader ist eine klarer Kampfansage an die Konkurrenz. Wir haben es geschafft die Mannschaft zu verstärken, jünger zu machen und obendrein noch einen Transfergewinn zu erzielen. Letztlich lief die Kaderplanung sogar noch besser als geplant und rein von den Fähigkeiten der Spielern her, könnten wir wohl auch in der Bundesliga mithalten. Dennoch bin ich froh, dass wir diese Saison noch in der 2. Bundesliga sind, denn mit doch relativ vielen Transfers besteht die Gafahr, dass es nicht von Anfang an rund läuft und sich die Mannschaft erst noch finden muss.


Auf Feedback, Fragen und Anregungen wird gerne eingegangen :)
« Letzte Änderung: 07.Februar 2017, 17:35:05 von idandt »
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Karagounis

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
« Antwort #196 am: 06.Februar 2017, 22:04:50 »

Sehr schöne Kadervorstellung! Das Team sieht sehr stark aus und ich gehe davon aus, dass du gute Chancen hast aufzusteigen! Viel Erfolg!

Forza Violet

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
« Antwort #197 am: 07.Februar 2017, 18:05:36 »

Einfach nur Spitzenklasse die Aufmachung Deiner Story. Weiter so!!! Da muss ich mir noch einiges abschauen!!!
« Letzte Änderung: 09.Februar 2017, 18:10:23 von Forza Violet »
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idandt

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Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
« Antwort #198 am: 09.Februar 2017, 12:34:31 »

Vielen Dank ihr beiden  :)


Juli 2025


Die ersten beiden Spiele der neuen Saison stehen an und uns gebührt sogar die Ehre eins der drei Eröffnungsspiele auszurichten. Zum Ligaauftakt gastiert Rot-Weiss Essen (H) in Frankfurt und am zweiten Spieltag müssen wir beim Aufsteiger Chemnitzer FC (A) ran. Es gäbe schwerere Gegner für den Beginn der neuen Spielzeit.


18. Juli 2025 | 1. Spieltag



Freitagabend in Frankfurt und mit RWE wartet der erste von 17 Gegner um den Aufstieg auf uns. Die Vorbereitung haben wir ohne Verletzungen überstanden und so können wir aus den Vollen schöpfen. Drei Neuzugänge stehen mit Collet, Nnanna und Stuivenberg in der Startformation. Auf den übrigen Positionen vertrauen wir dem Personal der Vorsaison.

Mesenhöler – Karlsson, Mané (68. Merkel), Molcan – Svensson, Sissoko, Kohr, Collet – Nnanna (68. Broich) – Handzic (82. Rock), Stuivenberg

Mané lässt in der 7. Minute seinen Gegenspieler in seinem Rücken entwischen. Karlsson kann der Essener Spitze den Ball noch vom Fuß spitzeln, doch anschließend ist Svenssons Gegenüber einen Schritt eher am Ball als der neue Kapitän und bringt RWE in Führung. Diese hält das Gast aus dem Ruhrgebiet fast 20 Minuten in einem durchaus unterhaltsamen – und nach meinem Geschmack zu ausgeglichenen – Spiel. In der 26. Minute bringt Sissoko eine Ecke zu Karlsson und der Schwede zeigt seine bereits aus der letzten Saison bekannte Torgefahr. Dem Ausgleich folgt gleich ein Standard auf der anderen Seite. Freistoß aus dem Halbfeld für Essen und dieser wird aufs lange Ecke getreten. Schwierig für Mesenhöler, denn der Ball würde wohl passen, doch am kurzen Pfosten ist ein Rot-Weisser wieder schneller als Svensson und bringt Essen direkt wieder in Front. In der 28. Minute könnte der linke Flügelspieler dann das dritte Tor binnen drei Minuten erzielen, scheitert jedoch nach starkem Zuspiel von Handzic im 1-gegen-1 an Essens Torhüter. Besser macht er es 3 Minuten später nach einem schönem Außenristpass von Stuivenberg. Erneut ist der Schwede alleine vor Essens Schlussmann und bringt den Ball zum 2:2 unter. In der 34. Minute laufen wir nach einer Ecke von Sissoko in einen bösen Konter. Mané sieht gleich zweimal nicht gut aus und am Ende geht Essen zum dritten Mal in diesem Spiel in Führung. Mit dieser geht es auch in die Pause und da wird der Mannschaft der Kopf gewaschen. Im zweiten Durchgang treten wir dann auch ganz anders auf. Defensiv lassen wir nichts mehr zu und spielen auch ganz passabel nach vorne. Dabei entwickeln wir jedoch kaum Gefahr, so dass es bis zur 78. Minute dauert, ehe es mal richtig brenzlig wird. Wieder ist eine Ecke von Sissoko der Ausgangspunkt der Szene. Die erste Hereingabe zu Karlsson kommt nicht an, doch der Ball landet wieder beim Malier. Dieser versucht jetzt Stuivenberg anzuspielen, doch wieder ist ein Essener Kopf dazwischen. Aller guten Dinge sind bekanntlich drei und so kommt das Spielgerät abermals zu Sissoko. Jetzt kommt der Ball flach vor den Strafraum zu Broich, der aus 18 Metern drauf hält und den Ball in untere rechte Ecke jagt. Ein schönes Tor, allerdings auch mit einer guten Portion Glück. In der 90. Minute darf Sissoko nochmal bei einer Ecke ran. Karlsson schießt am kurzen Pfosten und hat den Torhüter schon geschlagen, als ein Verteidiger auf der Linie klären kann. Ein Siegtreffer wäre jedoch dem Spiel nicht angemessen gewesen. Dennoch bin ich mit einem Punkt nicht zufrieden. Die Defensive in der ersten Halbzeit – allen voran Alexis Mané – war unterirdisch schwach. Dass muss besser werden, sonst bekommen wir richtig Probleme, wenn es mal gegen Gegner wie Wolfsburg oder Köln geht.

0:1 7. Srecko Jelic | 1:1 26. Lennart Karlsson | 1:2 27. Marcus Lehner | 2:2 31. Isa Svensson | 2:3 34. Donis Avdijaj | 3:3 78. Bernd Broich | 31.189 Zuschauer


Tobias Rummel verletzt sich beim Saisonauftakt der U19-Bundesliga und wird für etwa 1 Woche aussetzen müssen.


27. Juli 2025 | 2. Spieltag



Nach dem ernüchternden Auftakt gegen Essen sehe ich die Mannschaft in Chemnitz heute bereits in der Pflicht. Da jedoch jeder eine zweite Chance hat, nehme ich keine Umstellung zur Vorwoche vor. Das heißt, dass Broich trotz des Tores vorerst nur auf der Bank sitzt und Mané trotz der 6,1 gegen Essen heute beginnen darf. Der Aufsteiger aus Sachsen verlor am ersten Spieltag übrigens gegen Bochum und sollte eigentlich keine Hürde darstellen.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Molcan – Svensson (81. Helmes), Sissoko (65. Broich), Kohr, Collet – Nnanna (65. Rømo Skille) – Handzic, Stuivenberg

Man sieht uns heute vom Anstoß weg an, dass wir gewinnen wollen. Bis zum ersten Abschluss dauert es keine 40 Sekunden, doch der Torhüter des CFC ist beim satten Distanzschuss von Handzic voll auf der Höhe. In der 3. Minute ist der Schlussmann jedoch chancenlos. Svensson setzt sich mit einem tollen Solo auf dem Flügel durch und flankt perfekt zu Stuivenberg. Der muss aus 2 Metern nur noch den Fuß hinhalten. Die Sachsen machen auch nach dem Rückstand keine Anstalten am Spiel teilzunehmen, so dass wir nach belieben kombinieren können. Allerdings nur bis zum Strafraum, denn dort stehen die Chemnitzer dann mit gleich zwei Viererketten und machen dicht. Folglich können wir nur wenig Kapital aus unserer Überlegenheit schlagen. Wenn es gefährlich wird für die Himmelblauen, dann wie schon in der ersten Minute durch Distanzschüsse von Handzic. Von denen kommen auch einige auf das Tor der Gastgeber, doch der Keeper der Chemnitzer hat einen Sahnetag erwischt und kann sich mehrmals auszeichnen. In der 43. Minute glänzt Handzic dann als Vorbereiter. Zunächst schirmt er den Ball gegen drei Gegenspieler gut ab und hebt das Spielgerät anschließend schön in den Lauf von Svensson. Dieser erzielt aus spitzem Winkel das hochverdiente 2:0. Nach der Pause dauert es ganze 16 Sekunden, bis das 3:0 und damit die Entscheidung fällt. Stuivenberg steckt sehenswert auf Collet durch und der Neuzugang schiebt flach ins lange Eck ein. Das Spiel ist nun gelaufen und wir verwalten die Führung nur noch. Gegenwehr gibt es von den Hausherren keine und so gewinnen wir verdient beim Aufsteiger. Das Spiel vor der Pause war vorzüglich, danach immerhin abgeklärt. Nach dem Spiel gegen Essen war das heute die richtige Antwort der Mannschaft.

0:1 3. Ferry Stuivenberg | 0:2 43. Isa Svensson | 0:3 46. Sebastian Collet | 14.766 Zuschauer


Ersatztorhüter Linus Halstenberg wird für 2 Wochen verletzt fehlen.




Mit vier Zählern aus zwei Spielen würde ich den Saisonstart als solide beschreiben. Das Spiel gegen Essen war keine Glanzstunde, doch angesichts der doch relativ vielen Transfers im Sommer ist nicht überraschend, dass noch nicht alles rund läuft. Neben uns starten auch die beiden Bundesliga-Absteiger Wolfsburg und Darmstadt gut in die Saison. Die beiden Liganeulinge Chemnitz und Mannheim hingegen stehen noch ohne Punkt da und werden sich steigern müssen. Eine schöne Momentaufnahme ist der perfekte Saisonauftakt und die damit verbundene Tabellenführung für den VfB Oldenburg.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
« Letzte Änderung: 09.Februar 2017, 22:32:44 von idandt »
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idandt

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August 2025


Fünf Spiele stehen im kommenden Monat an. Los geht es mit der Erstrunden-Partie des DFB-Pokal gegen Regionalliga-Aufsteiger Tennis Borussia Berlin (A). Bei den anschließenden Ligaspielen warten dann mit dem VfL Bochum (H), dem FC Ingolstadt 04 (A), dem 1. FSV Mainz 05 (A) und dem VfL Wolfsburg einige schwere Brocken auf uns.


02. August 2025 | 1. Runde DFB-Pokal



Da ich heute mit einem sicheren Sieg rechne gebe ich der zweiten Garde eine Chance. Ausgenommen sind Halstenberg und Rummel die verletzt sind bzw. waren und daher nicht ins Team rücken. Von den Stammkräften wirken so neben Mesenhöler nur die Spieler mit, die in der Liga noch nicht überzeugen konnten. Namentlich sind das Mané, Sissoko und Nnanna. Für die drei, aber auch für den Rest ist das heute die Chance sich zu zeigen. Qualitativ sollte auch diese Mannschaft keine Probleme mit einem Regionalligisten haben.

Mesenhöler – Berg, Mané (57. Molcan), Merkel – Helmes, Sissoko, Broich, Rasovic (67. Collet) – Nnanna – Dimitrievski, Rock (82. Stuivenberg)

Wir übernehmen direkt nach dem Anpfiff die Kontrolle über das Spiel und drücken die Berliner weit zurück. In der 5. Minute dribbelt sich Rasovic auf halbrechts durch und wird knapp innerhalb des Strafraums gelegt. Sissoko darf vom Punkt aus ran und verwandelt sicher. Das sollte nicht das einzige dumme Foul der Gastgeber sein. Dabei war die Partie nie unsportlich oder überhart, doch die Tennis Borussia produzierte in der Folge Standardsituationen am Fließband. In der 14. Minute bringt Dimitrievski eine Flanke in die Mitte und Rasovic wird direkt vorm Tor von hinten um gesenst. Sissoko läuft zum zweiten Mal an und baut die Führung aus. In der 23. Minute gibt es unerwartet mal ein spielerisches Highlight vom Regionalligisten. TeBe spielt uns mit schnellen Pässen auf rechts aus. Während Rasovic, Broich und Merkel dabei nur schlecht aussehen, schießt Mané einen richtigen Bock. Beim finalen Querpass tritt der Abwehrchef am Ball vorbei und so kommt der Außenseiter zum Anschluss. Lange blieb es jedoch nicht bei 1:2, denn in der 25. Minute ist Rock nach einem Doppelpass mit Rasovic durch und hebt den Ball über den Torhüter hinweg ins Tor. In der 28. Minute stellen wir die Weichen dann endgültig auf Sieg, als Berg eine Ecke von Sissoko zum 4:1 einnickt. Kurz vor der Pause bekommt Sissoko seine Chance zum Hattrick der besonderen Art. Helmes zieht vom Flügel in den Strafraum und wird in einer völlig ungefährlichen Position gefoult. Sissoko versenkt auch Elfmeter Nummer 3 und so steht es zum Pause 5:1. Nach der Pause schalten wir etwas runter, auch um die offensichtlich gefrusteten Berliner nicht noch weiter zu demoralisieren – und ggf. weitere und härtere Fouls zu provozieren. So fällt auch nur noch ein Tor in der 55. Minute. Dieses ist allerdings auch etwas besonderes, denn der heute überragende Nnanna verwandelt eine Ecke – mit freundlicher Mithilfe des Berliner Schlussmannes – direkt. Direkt nach dem Tor muss Mané den Platz verletzungsbedingt verlassen, die Verletzungen kam jedoch ohne Gegenspieler zustande. Wir gewinnen im Großen und Ganzen verdient gegen einen Gegner der sich heute jedoch selbst geschlagen hat. Spielerisch bin ich mit unserer Vorstellung sehr zufrieden, denn auch wenn nur eins der sechs Tore aus dem Spiel heraus fiel, hat unser zweiter Anzug sehr gefällig kombiniert. Neben Nnanna konnte vor allem Rasovic überzeugen. Die Leistung von Sissoko würde ich als solide beurteilen, doch durch die drei Treffer avancierte er zum Matchwinner.

0:1 5. Sidi Sissoko FE | 0:2 15. Sidi Sissoko FE | 1:2 23. Tom Göhlert | 1:3 25. Jan-André Rock | 1:4 28. Patrick Berg | 1:5 44. Sidi Sissoko FE | 1:6 55. Michael Nnanna | 8.979 Zuschauer


Das Thema der Böcke vom sonst soliden Alexis Mané hat sich für die nächste Zeit leider auf unschöne Art erledigt. Der Defensiv-Allrounder wird nach seiner Verletzung im Pokalspiel für 3 Monate pausieren müssen.


Als Zweitligist möchte man in der zweiten Runde des Pokals wahlweise einen machbaren Gegner oder aber ein Heimspiel. Meinen Gesichtsausdruck als uns dann ein Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund zugelost wurde, kann sich wohl jeder vorstellen. Immerhin war das Saisonziel für den Pokal nur die zweite Runde und die ist bereits erreicht.


09. August 2025 | 3. Spieltag



In der letzten Saison ist der VfL nur knapp dem Abstieg entgangen, doch starteten die Bochumer mit zwei Siegen überraschend gut in die junge Saison und dürfen von uns keinesfalls unterschätzt werden. Bei uns starten heute die üblichen Spieler uns den Ligaspielen mit Ausnahme des verletzten Mané. Für ihn startet Merkel und der junge Berg sitzt auf der Bank. Berg dürfte auch der Spieler sein, der am meisten vom Ausfall des Kameruners profitiert, denn gegen die anderen Innenverteidiger hat er einen schweren Stand. Mit dem Bankplatz in den nächsten Monaten kann er sich jetzt jedoch Hoffnungen auf Spielzeit machen.

Mesenhöler – Karlsson, Molcan, Merkel (66. Berg) – Svensson (38. Helmes), Sissoko (82. Broich), Kohr, Collet – Nnanna – Handzic, Stuivenberg

Das Spiel ist sehr ausgeglichen und auf gutem Niveau. Beide Mannschaften versuchen offensiv Akzente zu setzen, doch die Abwehrreihen wissen ebenso zu überzeugen. Folglich haben beide Teams zwar einige kleiner Chancen, doch es dauert bis zur 35. Minute ehe es richtig spannend wird. In dieser unterläuft Svensson einen Flankenwechsel, wodurch sein Gegenspieler viel Raum und Zeit bekommt. Der Bochumer schießt vom Strafraumeck sehenswert in den Winkel und lässt Mesenhöler nicht den Hauch einer Chance. Zwei Minuten nach seinem Stellungsfehler muss Svennson verletzt vom Platz. Wir wollen noch vor der Pause antworten und sind jetzt noch bissiger in den Zweikämpfen. In der 45. Minute gewinnt Handzic den Ball engagiert in der eigenen Hälfte. Der Bosnier legt für Kohr ab, der Collet auf rechts schickt. Der Mann vom rechten Flügel flankt auf den zweiten Pfosten und Handzic köpft ein. Ein wunderschöner Angriff aus einem Guss. Wir gehen mit breiter Brust in die zweite Halbzeit. In der 50. Minute steckt Stuivenberg auf Collet durch und der geht nach einer Grätsche von hinten zu Boden. Es sieht um ehrlich zu sein eher so aus, als hätte der Verteidiger den Ball gespielt, doch der Unparteiische zeigt auf den Punkt. Anders als zuletzt im Pokal läuft Nnanna an, doch der verwandelt genauso sicher wie Sissoko. Nur 3 Minuten nach der Führung spielt Stuivenberg Molcan im Strafraum an. Der Slowake war nach einem vorangegangenen Freistoß noch vorne und schießt aus der Drehung. Bochums Vitus Eicher kann den Versuch noch abwehren, doch kann beim Nachschuss aus spitzem Winkel von Handzic nicht mehr eingreifen. Mit der 3:1-Führung verwalten wir das Spiel souverän und setzen die Gäste nur gelegentlich weiter unter Druck. In der 84. Minute ist der Druck für einen Blau-Weißen zu hoch, so dass Stuivenberg einen verunglückten Rückpass zum Torwart abfangen und diesen im 1-gegen-1 ausspielen kann. Mit dem 4:1 endet das Spiel sicherlich etwas zu hoch, vor allem da Bochum im ersten Durchgang lange ebenbürtig – und der Strafstoß zumindest diskutabel – war. Dennoch ist der Sieg verdient und wir können mit dem gezeigtem zufrieden sein.

0:1 35. Aleksandre Meskhi | 1:1 45. Admir Handzic | 2:1 50. Michael Nnanna FE | 3:1 53. Admir Handzic | 4:1 88. Ferry Stuibenberg | 30.560 Zuschauer


Und auch bei Isa Svensson ist die Verletzung leider langwieriger. Der Schwede fällt für 2 Monate aus.


15. August 2025 | 4. Spieltag



Der FC Ingolstadt macht in dieser Saison da weiter, wo er letzte Saison aufgehört hat. Die Schanzer konnten nach einer katastrophalen Rückrunde in der Relegation zwar die Klasse halten, stehen aber jetzt nach drei Spielen noch ohne Punkt da. Bei uns hingegen läuft es wie gewünscht, auch wenn die Spiele gerne noch überzeugender sein dürften. Für den verletzten Svensson kommt heute – und in der nächsten Zeit – Helmes zum Einsatz. Da wir außerdem keine weitere Altenative für den linken Flügel haben, überlegen wir aktuell noch einen Ersatz für den Schweden auszuleihen. Ob jemand kommt und wenn ja wer, steht allerdings noch in den Sternen.

Mesenhöler – Karlsson (73. Berg), Molcan, Merkel – Helmes, Sissoko, Kohr (81. Broich), Collet – Nnanna – Handzic, Stuivenberg (73. Dimitrievski)

Das Spiel startet einseitig für uns. Allerdings beginnen unsere Aktionen in der Anfangsphase fast alle mit einer Ecke oder einem Einwurf. Wirklich gefährlich sind wir dabei nicht, doch wenigstens lassen wir Gastgeber nicht einmal in Tornähe. In der 34. Minute schießt Nnanna aus gut 18 Metern aus dem Stand, nachdem Sissoko für ihn abgelegt hat. Der Schuss hat viel Effet und passt genau in den Winkel. Mit einer verdienten doch letztlich zu knappen Führung geht es in die Pause. Nach dem Seitenwechsel ist auch der FCI am Spielgeschehen beteiligt, kommt allerdings genauso wie wir nicht zu richtigen Chancen. Insgesamt sind wir immer noch das bessere Team und um so ärgerlicher ist die Szene in der 58. Minute. Helmes lässt sich auf dem Flügel überlaufen. Die Flanke der Ingolstädter ist sehr hoch und eigentlich viel zu nah ans Tor getreten, doch Mesenhöler verschätzt sich und und so senkt sich der Ball ins lange Eck. Ein kurioses, wie unnötiges Gegentor. Lange bleibt es jedoch nicht beim 1:1. 3 Minuten nach dem Ausgleich legt Collet nach einem Steilpass von Stuivenberg für den Niederländer quer. Die Gastgeber können Stuivenberg zwar noch am Abschluss hindern, doch dadurch kommt der Ball zu Helmes am zweiten Pfosten, der sicher einschiebt. In der letzten halben Stunde spielen wir auf ein drittes Tor und lassen Ingolstadt nicht mehr zur Entfaltung kommen. Unsere Offensive tut sich jedoch weiterhin schwer, so dass es beim eigentlich zu knappen 2:1 bleibt. Mit der Defensive kann man zufrieden sein. Das Gegentor geht letztlich auf die Kappe von Mesenhöler. Nach vorne fehlte uns die Durchschlagskraft, doch die eingeplanten Punkte konnten wir dennoch einfahren. Euphorie löst so ein Spiel nicht aus, aber wir sind im Soll.

0:1 34. Michael Nnanna | 1:1 58. Hakan Sezer | 1:2 61. Andre Helmes | 9.648 Zuschauer


23. August 2025 | 5. Spieltag



Das Derby im Rhein-Main-Gebiet ist zugleich auch das Spitzenspiel des Spieltages. Mainz steht mit drei Siegen und einem Remis genauso gut da wie wir und liegt nur einen Platz hinter uns auf dem dritten Rang. Personell gibt es bei uns keinen Grund für Veränderungen, allerdings muss gegen Mainz mehr her, als zuletzt in Bayern.

Mesenhöler – Karlsson, Molcan, Merkel – Helmes, Sissoko, Kohr (68. Broich), Collet – Nnanna (68. Rømo Skille) – Handzic (78. Rock), Stuivenberg

Wir sind die aktivere und bessere Mannschaft in einem sehr mäßigem Spiel. Aus dem Mehr an Spielanteilen machen wir jedoch lange nichts und so dauert es bis zur 39. Minute ehe es zur ersten Möglichkeit kommt. Nnanna leitet einen Pass von Handzic zu Stuivenberg weiter. Dem Niederländer versagen im 1-gegen-1 gegen Bürki allerdings die Nerven, so dass es torlos in die Kabinen geht. Nach dem Seitenwechsel wirken wir etwas zielstrebiger und kontern in der 49. Minute nach einem Ballgewinn von Helmes. Über Nnanna kommt der Ball auf links zu Handzic, der von der Grundlinie zu Stuivenberg flankt. Dieser muss nur den Fuß hinhalten und bringt uns in Führung. Auch in der Folgezeit ist das Spiel nicht hochklassig. Wir bleiben das bessere Team, doch verpassen es das Spiel zu entscheiden. Die Mainzer kommen in der 73. Minute zu einem Freistoß in aussichtsreicher Position und der frühere Frankfurter Petr Nerad gleicht mit einem wunderschönen Schuss in den Winkel aus. Wer jetzt dachte, dass uns dieses Gegentor endlich wecken würde, lag falsch. In den letzten Minuten blieb das Spiel so langweilig wie zuvor. Insgesamt kann man die Punkteteilung daher als gerecht ansehen, denn auch wenn von Mainz nichts kam, fehlte auch uns der unbedingte Wille zum Sieg.

0:1 49. Ferry Stuivenberg | 1:1 73. Petr Nerad | 32.467 Zuschauer


29. August 2025 | 6. Spieltag



Das nächste Spitzenspiel steht an und diesmal treffen die in meinen Augen auf dem Papier besten Mannschaften der Liga gegeneinander. Die Wölfe liegen mit nur einem Punkt weniger als wir auf dem fünften Tabellenplatz und werden uns sicher einen heißen Tanz bieten. Bei uns gibt es nach dem Remis einen Wechsel. Broich soll statt Kohr das Mittelfeld antreiben.

Mesenhöler – Karlsson, Molcan, Merkel – Helmes, Sissoko (45. Kohr), Broich (66. Rømo Skille), Collet – Nnanna – Handzic, Stuivenberg (81. Dimitrievski)

Nachdem sich beide Teams in den ersten 10 Minuten einen offenen Schlagabtausch bieten und jeweils zu einer recht guten Halbchance kommen, gewinnen wir schließlich die Oberhand über das Spielgeschehen. Die Wolfsburger verteidigen allerdings gut, so dass wir für unsere erste richtige Möglichkeit eine Ecke brauchen. Der VfL bekommt den Ball nach dieser nicht weg und Nnanna kann den Ball behaupten. Er legt für Handzic ab, welcher uns nach 21 Minuten aus spitzem Winkel in Führung bringt. Auch nach dem Rückstand für die Niedersachsen beschränken diese sich zunächst auf die Defensive. Wir können bis zum Strafraum spielen wie wir wollen, finden dann jedoch zu selten einen Weg durch die dichten Reihen. In der 37. Minute sieht Nnanna eine Lücke und schickt Helmes in diese. Der junge Linksverteidiger scheitert aus aussichtsreicher Position am kurzen Pfosten. In der 42. Minute kommt Wolfsburg zu einem Freistoß und trifft mit diesem zum schmeichelhaften Ausgleich. Zur Pause steht es nicht nur unglücklich nur 1:1, sondern mit Sissoko müssen wir auch noch einen Spieler angeschlagen vom Platz nehmen. Direkt nach dem Wiederanpfiff ist es wieder Nnanna der eine Szene einleitet. In der 46. Minute spielt er zu Stuivenberg, der nach einem Doppelpass mit Collet zwar durch ist, jedoch anschließend am Torhüter der Wölfe scheitert. In der 52. Minute bekommt Collet den Ball auf halbrechts und zieht auf den Flügel. Bedrängt von zwei Wolfsburger schießt der Flügelspieler aus unmöglicher Position und trifft ins lange Eck. Ein Tor der Marke Tor des Jahres und ein Sonntagsschuss noch dazu, doch sicher keine verunglückte Flanke. Lange währt die Führung allerdings nicht, denn in der 60. Minute stoppt der Torschütze des 2:1 den Ball beim Versuch eine Ecke zu klären und legt damit für Koray Günter auf. Mit dem 2:2 wird das Spiel endlich ausgeglichen und ist nun von Taktik geprägt. Beide Teams wollen den Sieg, sind aber auch darauf bedacht nicht zu offen zu stehen. Folglich kommt es trotz hochwertigem Spiel nicht zu Torchancen. Erst in der 1. Minute der Nachspielzeit tut sich nochmal was. Kalrsson spielt den Ball bedrängt von zwei Gästen direkt zum Gegner. Dieser lädt aus 16 Metern durch und lässt Mesenhöler keine Chance. Eine ganz bittere und unverdiente Niederlage für uns. 60 Minuten kam von den Wölfen praktisch nichts, dennoch hätte ich mir einem Remis noch leben können, doch den Todesstoß haben wir nicht verdient. Auch wenn wir letztlich selbst Schuld sind mit dem Bock von Karlsson und den vergebenen Chancen von Helmes und Stuivenberg.

1:0 21. Admir Handzic | 1:1 42. Daniel Irrgang | 2:1 52. Sebastian Collet |2:2 60. Koray Günter | 2:3 90.+1 Jordan Rhodes | 37.838 Zuschauer


Sidi Sissoko muss nach seiner Auswechselung gegen Wolfsburg für 3 Wochen pausieren.


Am letzten Tag des Transferfensters tut sich noch mal etwas an unserem Kader. Der aussortierte Filip Hajek wird für die Saison zum Ligakonkurrenten Rot-Weiss Essen verliehen. RWE zahlt zwar keine Leihgebühr übernimmt dafür das Gehalt des Stürmers vollständig.


Nachwuchsspieler Markus Svoboda verletzt sich im Training und wird für 5 Wochen ausfallen.




Mit sieben Punkten aus den vier Spielen kann man den August wohl als solide, jedoch nicht wirklich gut bezeichnen. Spielerisch ist noch Luft nach oben, doch den Spielverläufen nach wären auch mehr Punkte drin gewesen. Insgesamt sind wir oben mit dabei und werden uns in den kommenden Wochen hoffentlich noch besser einspielen. Das der Start nicht komplett ohne Punktverluste läuft habe ich mir schon gedacht, als ich ein Drittel des Kaders im Sommer ausgetauscht hatte. Erfreulich ist übrigens nach wie vor das Auftreten des VfB Oldenburg, die als einziges Team ohne Niederlage weiter an der Tabellenspitze stehen.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
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