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Autor Thema: Tour de France  (Gelesen 232061 mal)

Signor Rossi

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Re: Tour de France
« Antwort #940 am: 14.Dezember 2017, 19:33:26 »

Wann gab es eigentlich den letzten TdF-Sieger, der nicht gedopt war? Vor oder nach Bernard Hinault?
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White

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Re: Tour de France
« Antwort #941 am: 14.Dezember 2017, 19:37:34 »

Gibt es von dem nciht auch irgend ne Story, wo er ne Dopingkontrolle einfach nicht gemacht hat?
Ich behaupte einfach mal, ganz ohne Beweise zu haben, dass vermutlich jeder Tour-Sieger nach ihm (über davor wage ich nicht zu urteilen) auf irgendeine Art und Weise gedopt war.
Eigentlich sehe ich die Doping-Sache gar nicht so eng - die Leistungen die dort erbracht werden sind auch gedopt aller Ehren wert. Und da eh alle gedopt sind ist es auch irgendwo wieder fair.
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Signor Rossi

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Re: Tour de France
« Antwort #942 am: 14.Dezember 2017, 19:43:00 »

Das Problem mit dem Doping ist, dass man gezwungen ist, mitzumachen, wenn man Erfolg haben will. Und das ist eben nicht so unbedingt gesund. Darüberhinaus fängt das ja auch schon beim Nachwuchs an und da ist es dann mit der Toleranz endgültig vorbei.
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Piedro

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Re: Tour de France
« Antwort #943 am: 14.Dezember 2017, 19:55:25 »

Irgendwie glaube ich aber in diesem Fall nicht an bewussten Doping. Chris Froome wurde jeden Tag, als er Gewann bzw. im Leadertrikot war, getestet und dabei nur einmal auffällig, bei einem Mittel, dass jeder 0815 Arzt ermitteln konnte.. Irgendwie seltsam...
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LucaBall

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Re: Tour de France
« Antwort #944 am: 14.Dezember 2017, 20:14:13 »

Chris Froome wurde offenbar des Dopings überführt. Natürlich sollte man nicht zu schnell urteilen, aber die Lage sieht nicht besonders gut für Froome aus.
Schade, dass sich der Radsport immer und immer wieder selbst schadet...

Anbei noch ein paar Pressestimmen:

http://www.kicker.de/news/radsport/startseite/713050/artikel_daemonen-zeitbombe-und-letzter-nagel-im-sarg.html

Ist natürlich mal wieder blöd für den Radsport. Aber das Problem bekommt man nunmal wenn man zu locker mit den Ausnahmeregelungen (welche durchaus ihre Berechtigkeit haben) umgeht.
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"He’s desperate to learn about the Nazis"
Ray Hodgson über Wayne Hennessey

idandt

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Re: Tour de France
« Antwort #945 am: 14.Dezember 2017, 21:14:02 »

Mich wundert es bei Froome und dem Team Sky nicht. Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit bis diese Übermacht fällt. Ob alle Dopen weiß ich nicht. Persönlich glaube und hoffe ich, das nicht alle dopen, dafür würde auch sprechen, dass es Fahrer gibt, die trotz großen Talents ihre Klasse nur selten und nicht beständig abrufen können. Damit meine ich zB einen Nibali, der zweifelsohne ein Spitzenrundfahrer ist, aber nie so dominant war/ist, wie es Froome, Armstrong, Ulrich und Co. waren.

Letztlich sehe ich das Problem aber auch daran, dass Leute wie Armstrong und Ulrich absolut unten durch bei allen sein, während sich alle Fans und Medien auf Leute wie Merckx, Anquetil, Indurain, oder aus Deutschland zB auf Altig und Thurau stürzen... Auch erstaunlich ist, wie viele Asthmatiker Spitzenradsportler werden. Die wahre Farce am Doping ist nicht wer erwischt und belangt wird, sondern wie normal es ist die Regeln zu umgehen und das ja alles ok ist, solange es nicht auf irgendeiner Liste steht (zB auf der richtigen Liste, denn was in Frankreich als Doping gilt, kann in Spanien schon wieder legal sein...).
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White

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Re: Tour de France
« Antwort #946 am: 14.Dezember 2017, 21:30:55 »

Was das Asthmatikerding angeht: Ich litt in meiner Kindheiut- und Jugend an Asthma - bis es eben quasz ausgewachsen war. Nicht schön. Aber gerade in der Pubertät, als es eigentlich schon weg war und ich nur noch Medikamente bekam, um auf Nummer sicher zu gehen machte es sich schon bemerkbar, diese vor Wettkämpfen taktisch klug einzusetzen. Gerade wenn das Lungenvolumen "erweitert" wird. Wobei bei mir davon weniger die Ausdauer, als mehr die Schnellkraft profitiere.
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brandgefährlich

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Re: Tour de France
« Antwort #947 am: 14.Dezember 2017, 22:04:12 »

Was das Asthmatikerding angeht: Ich litt in meiner Kindheiut- und Jugend an Asthma - bis es eben quasz ausgewachsen war. Nicht schön. Aber gerade in der Pubertät, als es eigentlich schon weg war und ich nur noch Medikamente bekam, um auf Nummer sicher zu gehen machte es sich schon bemerkbar, diese vor Wettkämpfen taktisch klug einzusetzen. Gerade wenn das Lungenvolumen "erweitert" wird. Wobei bei mir davon weniger die Ausdauer, als mehr die Schnellkraft profitiere.

Lass das mal nicht den Scholl hören...  :D
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Dr. Gonzo

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Re: Tour de France
« Antwort #948 am: 14.Dezember 2017, 22:26:53 »

MMn sind alle Fahrer, die um den Gesamtsieg einer der drei großen Landesrundfahrten mitfahren, nicht sauber unterwegs. Entweder es wird genau bis an die jeweils erlaubten Grenzen gegangen, Sondergenehmigungen wg. Asthma (gefühlt hat das ja jeder zweite Radprofi) eingeholt oder es gibt mal wieder was neues, was noch nicht nachweisbar ist.
Im Vergleich zu früher, z.B. zur Hochphase von EPO ist das aber ziemlich harmlos (kann man beispielsweise an den Zeiten ablesen) und in allen anderen Sportarten, wo es um ordentlich Kohle geht oder auch nicht (Stichwort Hobbydoper), sind die Athleten nicht alle komplett sauber dabei.

https://de.wikipedia.org/wiki/Alpe_d%E2%80%99Huez#Bestzeiten
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kn0xv1lle

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Re: Tour de France
« Antwort #949 am: 14.Dezember 2017, 22:55:10 »

Aus Kreisen von Nachwursrennradfahrern wovon einer sogar einen Profi Vertrag hatte bis das Team aufgelöst wurde kann ich schon sagen was da so abgeht. Da wird einfach Asthmaspray verschrieben obwohl derjenige überhaupt kein Asthma hat. Das ist selbst im Nachwuchsbereich gang und gebe. Auch beliebt war Aspirin zu nehmen usw.
Da dies im Nachwuchsbereich schon passiert will ich mir gar nicht vorstellen wie es bei den Profis abgeht. Klar sind die Leistungen beeindruckend aber jeder der dort vorne mitfährt ist gedopt. Andere Sportarten sind da aber leider nicht besser.
« Letzte Änderung: 11.Juli 2018, 14:27:26 von kn0xv1lle »
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Dr. Gonzo

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Re: Tour de France
« Antwort #950 am: 14.Dezember 2017, 23:01:59 »

Aspirin und Co. wird doch angeblich sogar ziemlich flächendeckend bei Volksläufen genommen. Was dabei passieren kann, kann man bei Ivan Klasnic erfragen.
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Cassius

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Re: Tour de France
« Antwort #951 am: 15.Dezember 2017, 10:03:15 »

Aspirin und Co. wird doch angeblich sogar ziemlich flächendeckend bei Volksläufen genommen. Was dabei passieren kann, kann man bei Ivan Klasnic erfragen.

Tatsächlich. Das ist schon erschreckend. Ich kenne allerdings  auch solche, die für ihr sportliches Hobby regelmässig mit Schmerzmitteln trainieren/spielen.
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Krett

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Re: Tour de France
« Antwort #952 am: 15.Dezember 2017, 11:51:05 »

Das Schlimmste bei dem Thema finde ich, dass die UCI ermöglicht, den "Magneten" und sein Team nach Möglichkeiten der "Rehabilitation" suchen zu lassen.

Der Wert, welcher "unten raus kommt" war doppelt zu hoch wie erlaubt. Wie hoch muss dann erst die zugeführte Menge gewesen sein (wo die Grenzwerte auch schon sehr hoch angesetzt sind).

Erlaubt sind 1600 mcg bei der Einnahme als Spray (und nur als Spray) was schon deutlich höher ist als man normalerweise bei medizinischen Gründen einnimmt. Da man normalerweise per Spray nur einen geringen Teil des Wirkstoffst aufnimmt gibt es eigentlich nur 2 Möglichkeiten. Die erlaubte Menge an Sprühstossen wurde deutlich überschritten oder das Mittel wurde anders verabreicht (was nicht erlaubt ist).

Jeder kleinere Fahrer wäre sofort gesperrt worden.
« Letzte Änderung: 15.Dezember 2017, 12:00:09 von Michl_FM »
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balolympique

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Re: Tour de France
« Antwort #953 am: 11.Juli 2018, 11:10:35 »

Die Tour läuft wieder und ich war gestern ganz schön gefrustet als Greipel es noch aus der Hand gegeben hat. Der Gesamtsieger, hoffe ich mal, wird nicht Froome oder Porte heißen, sondern ich hoffe auf Bardet. Auch wenn alle Doper sind (oder die Meisten), ist es immer spannend und über aus interessant.
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schildkrote23

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Re: Tour de France
« Antwort #954 am: 11.Juli 2018, 11:38:39 »

Quick Step ist heuer echt dominat in den Sprintankunften bisher wie die Ihren Topmann platzieren ist ganz großes Kino.  Sollten die das weiter so hinbekommen wirds schwer für Greipel, Kittel und Co. Persönlich wünsche ich mir ja einen Degenkolb Etappensieg.

Gesamtsieg wünsche ich mir Uran oder Roglic. Denke aber das die Dominanz von Sky heuer wieder nicht zu biegen sein wird.
Auf Movistar mit Landa,Valverde und quintana bin ich gespannt ob die 3 Leader unter einen Hut bringen
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balolympique

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Re: Tour de France
« Antwort #955 am: 12.Juli 2018, 10:15:27 »

Quintana ist j als leader schon weg und dazu kommt noch das Kopfsteinpflaster!
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balolympique

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Re: Tour de France
« Antwort #956 am: 22.Juli 2018, 09:34:25 »

So morgen ist der letzte Ruhetag und ich bin gespannt auf die Pyrenäen.
Ich hoffe weiterhin auf Bardet, aber es zeichnet sich ja ein Zwei(Drei)kampf zwischen Sly ( Thomas, Froome) und Dumolin ab. Moviestar finde ich hat die Erwartungen nicht erfüllt, sondern hat enttäuscht.
Bin ich eigentlich der einzige hier im mtf der die Tour verfolgt ind hier seine Meinung dazu äußert?
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Kaliumchlorid

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Re: Tour de France
« Antwort #957 am: 22.Juli 2018, 09:46:23 »

Bei Bardet wird das dieses Jahr nichts mehr werden. Er versucht zwar viel und kämpft, aber es fehlt ihm am Ende dann doch etwas die Kraft um sich von den anderen dreien mal entscheidend abzusetzen. Thomas, Froome und Dumolin werden ihre Abstände sicherlich auch so durch die Pyrenäen bringen, so dass das Zeitfahren am vorletzen Tourtag entscheiden wird.
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balolympique

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Re: Tour de France
« Antwort #958 am: 22.Juli 2018, 09:56:15 »

Bei Bardet hoffe ich ja, dass er es wenigstens auf das Podium schafft. MMn wird für Thomas die schwierigste Etappe, die 17. Etappe werden: 65 km lang, er ist wahrscheinlich, der einzige Helfer für Froome auf der Etappe und bei roglic weiß man halt nicht, ob er es durchhalten kann. Dumolin hat mit Froome schon die größten Chancen. Für wen drückst du die Daumen?
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Kaliumchlorid

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Re: Tour de France
« Antwort #959 am: 22.Juli 2018, 10:21:57 »

Die 17. Etappe klingt interessanter, als sie am Ende sein wird. Der Gedanke war ja, dass die Führenden alleine in den ersten Berg gehen. Aber entweder werden die sich dann alle an Froome/Thomas dran hängen, da die zu zweit sind und es sich dann keiner alleine opfern will. Oder es wird einfach auf die restlichen Helfer gewartet, schließlich sind die ja nur ein paar Sekunden dahinter.

Interessant wird eher, wann Froome an Thomas vorbeizieht. Thomas stellt sich zwar komplett als Helfer in den Dienst, aber er wird sicherlich nie absichtlich mal langsamer fahren. Da bleibt Froome fast nur das Zeitfahren übrig.
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