Aus meiner Sicht ist es logisch, dass zu tun was auch etwas verändert.
Durch die Wahl von Volksvertretern und Parteien geschieht das jedenfalls nicht oder glaubst du daran, dass sich an den Problemen der Menschen etwas ändert weil jetz x statt y die Macht hat? Wenn ich mir die letzten 100 Jahre Geschichte anschaue, waren es vorallem gewählte Volksvertreter denen wir Dinge wie die Mauer zu verdanken hatten.
Auf den Tag an dem wir davon sprechen können, dass wir es einem gewählten Volksvertreter zu verdanken haben, dass nicht mehr alle 3,6 Sekunden ein Mensch an Hunger stirbt, können wir wohl ewig warten.
Ich rede nicht davon zwingend demonstrieren zu gehen, es gibt auch andere Möglichkeiten der Partizipation.
In allererster Linie fängt es damit an sich zu bilden und damit meine ich nicht das anschauen der Tagesschau, sondern echte Recherche. Dazu gehört auch sich ehrenamtlich zu engagieren oder Teil einer Bürgerinitiative zu sein. Mitwirken in Sportvereinen usw. Die kleinste Zelle einer Gesellschaft ist die Familie, hier fängt es schon an mit dem Mitwirken an einer funktionierenden Demokratie. Partizipation am politischen Willen kann auf unterschiedliche Weise geschehen und jeder sollte für sich den Weg wählen den er oder sie für den effektivsten hält und ich finde es eben nicht sonderlich effektiv über Banken und Finanzen, Armut und Hunger zu klagen, aber dann bei den Wahlen darüber abzustimmen wer denn nun als nächstes nix daran ändert.
P.S.: Ich Vertraue in die Demokratie, aber das Vertrauen in Parteien und Politiker habe ich verloren.