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Autor Thema: Fankultur: Nationalelf vs. Vereinsebene; Ultras vs. Normalos  (Gelesen 140509 mal)

balolympique

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Re: Fankultur: Nationalelf vs. Vereinsebene; Ultras vs. Normalos
« Antwort #560 am: 14.Februar 2018, 16:19:10 »

Es gibt zwei Punkte welche mich an der Kritik am Videobeweis am meisten nerven:

1. Es wird unglaublich opportunistisch argumentiert, nur weil sein eigener Verein in der Testphase(!) einmal vielleicht benachteiligt wurde ist für viele der Videobeweis plötzlich extrem schlecht.
2. Viele vermischen Kritik mit ihm mit Kritik an Kommerzialisierung und Eventisierung. Das ist aber allenfalls ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen.
;D
Es gibt zwei Punkte welche mich an der Kritik am Videobeweis am meisten nerven:

1. Es wird unglaublich opportunistisch argumentiert, nur weil sein eigener Verein in der Testphase(!) einmal vielleicht benachteiligt wurde ist für viele der Videobeweis plötzlich extrem schlecht.
2. Viele vermischen Kritik mit ihm mit Kritik an Kommerzialisierung und Eventisierung. Das ist aber allenfalls ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen.

Edit:

Leute bitte...

Fußball entwickelt sich weiter, das ist klar. Der Videobeweis - in der Theorie finde ich ihn sehr gut, aber damit trennt man den Profi- vom Amateursport. Das gefällt mir nicht sonderlich gut, letztlich spielen die Profis dann ein anderes Spiel.
Das ist ja auch eines meiner Argumente gegen den Videobeweis. Und das ist es ja eben: Es gibt immer mehr Sachen, die die Profivereine von den Amateurvereinen trennt: Videobeweis, Torlinientechnik, etc.. Und das finde ich schade!

Das Niveau trennt diese übrigens auch  ::)
Das weiß ich ja auch, aber wenn eine immer größere Lücke entsteht, ist es für Amateurvereine schwieriger hoch zu kommen.

Für all das braucht es aber auch keine technischen Ergänzungen.
eben
Weiterentwicklung, wie ich bereits zu Beginn der Diskussion sagte.

Ecken, Einwürfe, Abstöße - ALLES kam er neu dazu.
Das weiß ich selber, aber diese Sachen hab ich auch nicht in Frage gestellt, sondern den Videobeweis.
Du legst mir Wörter in den Mund, die ich nicht geschrieben habe!
Zudem bin ich ebenfalls für eine Weiterentwicklung, aber nicht in diese Richtung!

Wo lege ich dir etwas in den Mund?
Ich habe dir lediglich aufgezählt was es alles so für Änderungen gab.

Dann sag doch endlich mal was du gerne weiter entwickeln würdest damit die Spielregeln besser umgesetzt werden können.
1. Du hast mir mehrere Mal Wörter in den Mund gelegt.

2. Ich würde den Videobeweis allen Zuschauern zugänglich machen, damit keine unnötige Kritik entsteht.
Ich würde dem VAT(Videoassistenten) alle Rechte geben und dies weiterleiten lassen an den Schiedsrichter, damit keine größeren Pausen entstehen.

Muss ich das nun verstehen? Du fordest also genau das was momentan gemacht wird? Der VAR ist stetig mit dem Schiri in Kontakt!
Das ist nun schon wirklich amüsant  :D Du bekommst es also nicht einmal mit  :D :D :D Good Job VAR.

Was soll den Zuschauern denn zugänglich gemacht werden? Es gibt zig Wiederholungen. Das einzige was bisher (in der TESTPHASE!!!) nicht so hinhaute, war die Abseitslinie. Dafür hat der Anbieter auch Prügel kassiert.
Ich glaube du hast meinen Satz falsch verstanden! Ich meinte, dass der VAR nur mit dem Schiri über Headset(oder ähnlichem) im Kontakt bleibt und nicht, dass er sich für ein paar Minuten die Szene selber anschaut.
Und auslachen musst du mich wirklich nicht ;)

Und damit bin ich nun raus.
Genau das passiert nämlich bereits, wie Cassius ja auch schreibt.

Wenn man sich nicht mal annähernd damit beschäftigt erübrigt sich jede Diskussion.

Generell brauche ich den videobeweis auch nicht.
Finde nur keine brauchbaren Argumente dagegen.

Diese Zeile verwirrt mich! Du hast also deinen Standpunkt geändert?
Erstens beschäftige ich mich damit, sonst hätte ich ja nicht eine solche Diskussion angefangen und zweitens meinte ich eine komplette Abschaffung dieser minutenlangen "Selberanschauerei".

Okay, habe verstanden. Du willst tatsächlich nur trollen.
War mir die ganze Zeit noch unsicher.

Diesen Vorwurf lese von Dir irgendwie häufiger. Bitte sei doch so lieb und gehe einfach mit gutem Beispiel voran, wenn es um vernünftige Diskussionsführung geht. Ich sehe nirgendwo Trollerei und wenn es Dich stört, lasse es unkommentiert. :)
Den lese ich auch häufiger.
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Re: Fankultur: Nationalelf vs. Vereinsebene; Ultras vs. Normalos
« Antwort #561 am: 14.Februar 2018, 16:55:10 »

Quotet doch bitte noch länger  ::)
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balolympique

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Re: Fankultur: Nationalelf vs. Vereinsebene; Ultras vs. Normalos
« Antwort #562 am: 14.Februar 2018, 17:04:10 »

Entschuldigung, ich habe nur so lange zitiert, da ich den Zusammenhang darstellen wollte.
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Re: Fankultur: Nationalelf vs. Vereinsebene; Ultras vs. Normalos
« Antwort #563 am: 14.Februar 2018, 17:06:48 »

Es gibt zwei Punkte welche mich an der Kritik am Videobeweis am meisten nerven:

1. Es wird unglaublich opportunistisch argumentiert, nur weil sein eigener Verein in der Testphase(!) einmal vielleicht benachteiligt wurde ist für viele der Videobeweis plötzlich extrem schlecht.
2. Viele vermischen Kritik mit ihm mit Kritik an Kommerzialisierung und Eventisierung. Das ist aber allenfalls ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen.
;D

Könntest du auch bitte erläutern was doch dazu bezog den Smiley zu verwenden?
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Re: Fankultur: Nationalelf vs. Vereinsebene; Ultras vs. Normalos
« Antwort #564 am: 14.Februar 2018, 17:08:04 »

Er fand es lustig und ein Smiley ist einfacher als ein komplexer Einzeiler?

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balolympique

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Re: Fankultur: Nationalelf vs. Vereinsebene; Ultras vs. Normalos
« Antwort #565 am: 14.Februar 2018, 17:42:08 »

Wegen dem hier:
Leute bitte...

Fußball entwickelt sich weiter, das ist klar. Der Videobeweis - in der Theorie finde ich ihn sehr gut, aber damit trennt man den Profi- vom Amateursport. Das gefällt mir nicht sonderlich gut, letztlich spielen die Profis dann ein anderes Spiel.

Richtig.


Für all das braucht es aber auch keine technischen Ergänzungen.
Zum Leben braucht es die ganze Technik auch nicht und trotzdem hast du Internet  ;D

Äpfel? Birnen?
;D Und ich hätte natürlich auch einen komplexen Einzeiler schreiben können ;)
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Re: Fankultur: Nationalelf vs. Vereinsebene; Ultras vs. Normalos
« Antwort #566 am: 14.Februar 2018, 17:54:26 »

Bitte, bitte, bitte bekomm das mit den Zitaten auf die Reihe...
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balolympique

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Re: Fankultur: Nationalelf vs. Vereinsebene; Ultras vs. Normalos
« Antwort #567 am: 14.Februar 2018, 18:39:01 »

Kann ich auch, hab es grad absichtlich gemancht... ;)
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Re: Fankultur: Nationalelf vs. Vereinsebene; Ultras vs. Normalos
« Antwort #568 am: 14.Februar 2018, 18:47:17 »

Boah, Machtmissbrauch kann so verlockend sein. Nun denn:
Bitte so langsam mal zurück zum Thema kommen.
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Tony Cottee

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Re: Fankultur: Nationalelf vs. Vereinsebene; Ultras vs. Normalos
« Antwort #569 am: 15.Februar 2018, 07:02:07 »

Habe vor lauter Zitaten die Diskussion nicht mehr verfolgen koennen und will daher nur mal meine Meinung ohne jeglichen Bezug da lassen:

Ich bin der Meinung der Reiz des Fussballs speist sich u.a. und in grossem Masse daraus, dass jeder Bolzplatzkicker davon traeumen kann, dass er Profifussballer warden koennte, da das Spiel, welches er am Wochenende in der Kreisklasse C spielt, absolut identisch ist, mit dem was er abends im TV sieht.

Entfernt sich der Profifussball immer mehr vom Amateurfussball - und sei es nur durch technische Hilfsmittel, die eben nicht in der Kreisklasse C ausgerollt warden koennen, dann geht dieser Reiz mehr und mehr verloren.

Das Argument, dass es in der Kreisklasse C auch keine Linienrichter gibt, lasse ich nicht gelten. Wuerden sich mehr Leute fuer das Hobby Schiedsrichter interessieren, wuerde man da auch Linienrichter einsetzen. So ist es schwierig genug, genuegend Schiedsrichter zu finden.

Nun aber absichtlich Dinge zu schaffen (Videobeweis, Torlinientechnik etc.), die es im Amateuerfussball nicht geben kann, treibt einen Keil zwischen Profi- und Massensport. Und anders als in vielen anderen Sportarten ist dieser Uebergang vom Amateur in den Profibereich etwas, das den Mythos Fussball ausmacht.

Hoert sich konservativ und rueckwaertsgewandt an, aber der Fussball war schon immer ein Sport, der sehr behutsam mit Regelaenderungen umgegangen ist. Finde ich in diesem Fall gut, auch wenn ich ansonsten progressiver eingestellt bin.
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Flyinguwe

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Re: Fankultur: Nationalelf vs. Vereinsebene; Ultras vs. Normalos
« Antwort #570 am: 15.Februar 2018, 08:33:39 »

Also personellen Mangel lässt du nicht gelten, aber finanzieller Mangel gepaart mit personellem Mängel ist dann ein Argument das zählen soll?

Und wo bitte schadet der videobeweis den Übergang vom Amateur zum Profifußball? Warum sollte Heinz aus der kreisklasse nun weniger Chancen haben im Profifußball zu landen?
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Cubano

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Re: Fankultur: Nationalelf vs. Vereinsebene; Ultras vs. Normalos
« Antwort #571 am: 15.Februar 2018, 08:43:42 »

Also personellen Mangel lässt du nicht gelten, aber finanzieller Mangel gepaart mit personellem Mängel ist dann ein Argument das zählen soll?

Und wo bitte schadet der videobeweis den Übergang vom Amateur zum Profifußball? Warum sollte Heinz aus der kreisklasse nun weniger Chancen haben im Profifußball zu landen?

Glaube nicht, dass das ein Problem ist.
Eher, dass sich der normale Bolzplatzfan nicht mehr mit dem Spiel identifizieren kann, weil es iwann nicht mehr das Spiel ist, was er spielt. Das ist mMn aber noch ein langer Weg. Videobeweis macht das noch nicht kaputt.

Ich bin dennoch kein Freund des Videobeweises. Das nimmt mir die Stammtischdiskussionen. Ja, Fehlentscheidungen gibt es immernoch, aber jetzt ist dann auch deutlich zu sehen, dass sie falsch waren. Ich habe gerne über Fußball und einzelne Spielszenen diskutiert. Das fehlt mir inzwischen schon.

Mein Standpunkt:
Pro Torlinientechnik
Anti Videobeweis
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Tony Cottee

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Re: Fankultur: Nationalelf vs. Vereinsebene; Ultras vs. Normalos
« Antwort #572 am: 15.Februar 2018, 08:53:36 »

Ich glaube, Du hast mein Posting nicht verstanden. Macht nichts. Ich versuche es einfach nochmal:

Zum Argument personeller Mangel vs. finanzieller Mangel:

Den Schiedsrichtermangel MOECHTE man ja bekaempfen. Auch der Amateurfussball wuerde gerne Linienrichter bis in die Kreisklassen stellen koennen.

Torlinientechnik und Videobeweis KANN man faktisch gar nicht im Amateurfussball einfuehren - selbst wenn ein Fussballverband nahezu unbegrenzte finanzielle Ressourcen haette, ist das im Amateuerfussball nicht umsetzbar, oder sollen saemtliche Jugendspiele ab sofort mit Fernsehtechnik aufgezeichnet warden und live von einem Videoschiedsrichter in der Otto-Fleck-Schneise verfolgt werden?


Die Chancen von Heinz aus der Kreisklasse sind mit oder ohne Videobeweis gleich klein. Mir geht es darum (und deshalb habe ich es Mythos genannt), dass ich glaube, dass der Fussball einen Grossteil seines Reizes daraus bezieht, dass die Regeln im Amateurfussball die gleichen wie in der Bundesliga sind. Daher bin ich der Meinung, dass sich Profifussball und Amateurfussball moeglichst wenig voneinander entfernen sollten.



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Re: Fankultur: Nationalelf vs. Vereinsebene; Ultras vs. Normalos
« Antwort #573 am: 15.Februar 2018, 09:00:43 »

Mich würde mal interessieren, ob es die Diskussionen auch gab als Linienrichter eingeführt worden sind. Mit denen wird auch „minutenlang“ über Entscheidungen diskutiert. Da habe ich noch nie gehört, dass das Spiel ja komplett ewig lange unterbrochen wird.

Schiedsrichter, regeln, Linienrichter, torlinienrichter, videobeweis, Torlinientechnik - alles Hilfsmittel die das Spiel fairer machen sollen bzw helfen sollen die Regeln besser umsetzen zu können.
Wie kann man nicht wollen dass es möglichst fair zu geht?

Ich brauche auch keinen videobeweis. Genauso wenig Schiedsrichter, Linienrichter oder Zuschauer.
Für mich benötigt ein Fußballspiel auch nur zwei Teams, zwei Tore und einen Ball.
Wenn dann aber Hilfsmittel dazu kommen, dann sehe ich halt absolut kein Argument dagegen.

@tony cottee
Faktisch KANN man genauso wenig Linienrichter bis in die untersten Klassen und Jugendligen einsetzen.

Dieser Vergleich Amateur zum Profifußball hinkt einfach so derbe gewaltig.
Der reiz ist also dass die Regeln gleich sind?
Dann ist dieser Reiz wohl nie dagewesene.
Mehr Auswechseloptionen, man darf ausgewechselte Spieler wieder einwechseln, Strafminuten, keine Sperre nach x gelben Karten, keine Linienrichter, teilweise keine Schiedsrichter.
Aber der videobeweis, der nix an den Regeln ändert, sondern nur an der (besseren!!!) Umsetzung, der soll also den amateurfussball vom Profifußball entfernen?!
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Re: Fankultur: Nationalelf vs. Vereinsebene; Ultras vs. Normalos
« Antwort #574 am: 15.Februar 2018, 09:08:03 »

Da hat Flyinguwe schon einen Punkt.

Wir haben bei den Herrenmannschaften auch keine Linienrichter in der Kreisklasse. Wir haben in den untersten Klassen der U15 nicht mal mehr Schiedsrichter. Es pfeift eine Verantwortlicher der Heimvereins (meistens der Trainer).
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Flyinguwe

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Re: Fankultur: Nationalelf vs. Vereinsebene; Ultras vs. Normalos
« Antwort #575 am: 15.Februar 2018, 09:13:34 »

Nur um das nochmal deutlich zu machen.
Ich tendiere auch in Richtung cubano.
Ich brauche eben keinen videobeweis, eventisierung, torrichter usw.
Aber eben als Grund gibt es mMn nur, weil man es eben so kennt und beibehalten will/sollte.
So hat man den Fußball lieben gelernt.

Aber einen richtigen rationalen Grund kann es mMn eben nicht geben.

Der Fußball ist seit 30 Jahren sooooooo weit entfernt vom amateurfussball. Das ist es mMn eben nun hanebüchen ausgerechnet den videobeweis anzuführen, dass sich der Profifußball noch mehr entfernt.
Profifußball ist ein Gewerbe! Wie gesagt, dass hat per se schon gar nix mehr mit dem Profifußball zu tun.
Finde ich auch nicht gut, gerne kann alles wieder so laufen wie vor 30 Jahren.
Wird aber nicht passieren, also sollte man sich dann, wenn es einem nicht gefällt, wieder mehr dem amateurfussball widmen.
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Re: Fankultur: Nationalelf vs. Vereinsebene; Ultras vs. Normalos
« Antwort #576 am: 15.Februar 2018, 09:20:10 »

[...]
Der Fußball ist seit 30 Jahren sooooooo weit entfernt vom amateurfussball. Das ist es mMn eben nun hanebüchen ausgerechnet den videobeweis anzuführen, dass sich der Profifußball noch mehr entfernt.
Profifußball ist ein Gewerbe! Wie gesagt, dass hat per se schon gar nix mehr mit dem Profifußball zu tun.
Finde ich auch nicht gut, gerne kann alles wieder so laufen wie vor 30 Jahren.
Wird aber nicht passieren, also sollte man sich dann, wenn es einem nicht gefällt, wieder mehr dem amateurfussball widmen.

Sehe ich genauso. Das was den Profifußball weit mehr vom Amateurbereich entfernt sind die Gelder und die generelle Einstellung zum Sport. In den unteren Ligen wird hauptsächlich aus Spaß gespielt, im Profibereich wegen des Geldes.
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Beliebtheit sollte kein Maßstab für die Wahl von Politikern sein. Wenn es auf die Popularität ankäme, säßen Donald Duck und die Muppets längst im Senat.
- Orson Welles -


Ich ironiere jeden Tag bis ich zum Sarkasmus komme.

Tony Cottee

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Re: Fankultur: Nationalelf vs. Vereinsebene; Ultras vs. Normalos
« Antwort #577 am: 15.Februar 2018, 09:20:50 »

Wird aber nicht passieren, also sollte man sich dann, wenn es einem nicht gefällt, wieder mehr dem amateurfussball widmen.

...und in genau diesem Fatalismus endet die Diskussion dann immer.
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Alcatraz

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Re: Fankultur: Nationalelf vs. Vereinsebene; Ultras vs. Normalos
« Antwort #578 am: 15.Februar 2018, 09:37:25 »

Im Fussball heute ist es wie in der Gesellschaft. Manche werden übertrieben reich und andere können sich nicht mal mehr ein Brot bzw ein Trainingshütchen kaufen. Da ist einfach alles aus der Balance geraten.
Was mich am allermeisten stört ist dieses ganze drum herum. Irgendwann werden wir Konzerte in der Halbzeit von der CL sehen. Diese ganze Werbungen und und und. Ich weiss nicht wies euch geht, aber ich will Fussball sehen und nichts anderes...
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Re: Fankultur: Nationalelf vs. Vereinsebene; Ultras vs. Normalos
« Antwort #579 am: 15.Februar 2018, 10:07:23 »

Wird aber nicht passieren, also sollte man sich dann, wenn es einem nicht gefällt, wieder mehr dem amateurfussball widmen.

...und in genau diesem Fatalismus endet die Diskussion dann immer.

Bei mir ist aber genau dieses Szenario realistisch. Profifußball ist bei mir die absolute Ausnahme, weil es mich größtenteils - auch aufgrund der Unsummen - nicht mehr interessiert. Wenn ich mir mal irgendwo ein Match anschaue, dann meist in Verbindung mit nem Urlaub oder weil ich das Stadion einfach schon lange mal besuchen wollte, wie zuletzt Hillsborough. Alcatraz bringt es ganz gut auf den Punkt: das Drumherum wird immer wichtiger, die mediale Auseinandersetzung mit dem Spiel ist schon fast wichtiger als das Spiel selber. Für was braucht man denn bitte stundenlange Vor- und Nachberichterstattung bei einem popligen CL-Achtelfinale oder DFB-Pokal-Viertelfinale?
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