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Autor Thema: [beendet] Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.  (Gelesen 27966 mal)

Gager

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #60 am: 13.März 2011, 14:57:06 »

7. Oktober 2012, Kadernominierung:

So gut wie gar keine Änderungen gibt es in der Nominierung des 26 Mann Kaders für die beiden anstehenden Spiele gegen Aserbaidschan und Montenegro. Lediglich Roland Juházs stößt nach abgesessener Gelbsperre wieder zum Kader. Wegen Verletzung wird außerdem der dritte Keeper Gulácsi durch Balázs Meygeri ersetzt. Das komplette Aufgebot in der Übersicht:





11. Oktober 2012, Nachnominierung wegen Verletzungssorgen:

Es ist, als ob alte Traditionen wieder aufbrechen. Binnen zwei Tagen verletzen sich zwei Nationalspieler. Es handelt sich hierbei um Gábor Horváth (V LZ) und Daniel Nagy (OM RZ). Nagy wird wegen einem Ermüdungsbruch in der Hüfte länger ausfallen.

Nachnominiert werden der schon bekannte Krisztián Vermes in der Verteidigung und die neue U21 Hoffnung András Gosztonyi. András kann alds offensiver rechter Mittelfeldspieler oder gar als Torjäger eingesetzt werden. In bisher 11  Juniorenländerspielen schaffte er hierbei 2 Tore.

András Gosztonyi




Gewitterwolken über der ungarischen Nationalelf:


Zitat
Ich, Krisztián Vermes lehne die Nationalmannschaftsnominierung ab, da ich das Gefühl habe, nur die zweite Geige zu spielen. Wenn mich Ga Ger will, soll er mich gefälligst in der Stammformation einsetzen!

Ga Ger lässt sich selbstverständlich nicht auf solche Spielchen ein und gibt bekannt, dass er in Zukunfterst einmal auf Vermes verzichten werde. Er soll sich erst einmal der Nationalmannschaft bewusst werden, dass es eine Ehre für jeden Ungarn ist, überhaupt dabei zu sein. Eine Hintertür lässt sich der Trainer damit für die Zukunft offen.

Die verschmähte Stelle in der Nationalmannschaft bleibt für diesen Doppelspieltag unbesetzt.



13. Oktober 2012, WM Qualifikation, Tofik Bakhramov Stadion, Baku:


vs.

Im Sommer diesen Jahres wurde mein Landsmann Berti Vogts als Nationalcoach von Aserbaidschan entlassen. Man bedankte sich bei ihm für die hervorragende Ausbildung des Auswahlkaders und hofft nun unter dem neuen Trainer (Vladimir Micovic) eine bessere Rolle in der Fussballwelt zu spielen. Im ersten Spiel dieser Qualifikationsrunde gabe es ein 1:2 in Armenien. Wir sollten das Land trotzdem nicht unterschätzen, wenngleich nur ein Sieg für Ungarn zählt!

     

Roland Juházs rückt nach seiner Gelbsperre wieder ins Team. Der junge Kádár muss für ihn weichen. Im Sturm bekommt der zuletzt glücklose Gergely Rudolf noch eine weitere Bewährungchance. So langsam sollte er aber mal wieder treffen, oder zumindest Tore auflegen. Szalai bzw. Nemeth scharren auf der Auswechselbank schon mit den Hufen.

Die ersten 20 Sekunden verrinnen, ohne das etwas passiert. Somit wird heute der Rekord von Kanta (schnellstes Tor nach 20 Sekunden) nicht geknackt werden. Ungarn beginnt etwas abwartend um zu sehen, wie die Heimmannschaft heute agiert.

Innerhalb der ersten 10 Minuten gibt es nur eine Szene, die allerdings von den heimischen Fans wie ein Tor gefeiert wurde. Cavadov prüft mit einem schnen Schuss den Keeper Köteles, der in dieser Situation Glück hat, da der rechte Pfosten rettet. Bodor haut den Ball hinten raus. Das hätte auch ins Auge gehen können.

Die letzte Spielsituation entpuppte sich wie ein Wachmacher. Endlich spielen die Gäste aus Ungarn gefällig nach vorne. Sofort gibt es die ersten Möglichkeiten. Die bis dahin beste vergibt Rudolf, als er von Töszér schön freigespielt den Ball knapp neben den Pfosten setzt. Die wenigen mitgereisten ungarischen Fans hatten hier den Torschrei schon auf den Lippen.

Der nächste Angriff wird bei den Ungarn über viele kurze Pässe vorgetragen. Dabei darf jeder Spieler im Mittelfeld sein Scherflein dazu beitragen. Dzsudzsák ist der letzte in der Kette, der den heimischen Keeper prüft, der allerdings gerade eben so noch zur Ecke abwehren kann. Diese hat die nächste gefährliche Situation zur Folge, doch erneut Dzsudzsák hat Pech, als sein Schuss aus sehr spitzem Winkel nur einen Lattentreffer zur Folge hat.

30. Minute, direkter Freistoss durch Kanta: abgefälscht durch die Mauer.

Nun spielt nur noch der Gast aus Ungarn, Aserbaidschan kann sich kaum noch aus der eigenen Hälfte befreien. József Kanta ist durchgebrochen, macht es aber seinem Kollegen Rudolf nach und setzt den Ball knapp vorbei. Die Chancenverwertung ist bisher sehr mangelhaft, da wird der Trainer in der Halbzeitpause wohl seine Mannschaft etwas stark reden müssen.

Es scheint gewirkt zu haben. Ungarn rennt weiterhin an, aber nicht mehr ganz so kopflos wie noch in Abschnitt Eins. Dafür dauert es fast eine Stunde bis der erlösende Treffer fällt. Daniel Töszér besinnt sich auf seine Stärken als Spielmacher und setzt Gergely Rudolf punktgenau in Szene. Mit zwei schnellen Schritten auf die Seite kommt er am Keeper vorbei und schiebt die Kugel in die Maschen. Tor für Ungarn, 1:0! Dem Stürmer fällt ein Stein vom Herzen!

Drei Minuten später hat der Torschütze Pech, als er wie aufgedreht nur den Pfosten trifft. Zoltán Gera hat ihn hier auf die Resie geschickt. Ein zweites Tor nun und das Spiel ist gegessen.

67. Minute: Ungarn weiter im Vorwärtsgang. Minütlich prassseln nun die Torchancen auf den Keeper Aserbaidschans ein. Eben war es Kanta, der eine 100%ige Chance alleine vor dem Keeper hatte. Leider schießt er den schon am Boden liegenden Agayev an. Balázs Dzsudzsák ist zur Stelle und verwertet den Abpraller zum 2:0. Tor für Ungarn! Kanta wird kurz darauf ausgewechselt und durch Buszáky ersetzt.

Eine Viertelstunde ist noch zu spielen. Ga Ger will weiteren Spielern die Möglichkeit geben Spielpraxisd in der Nationalmannschaft zu sammeln. Juházs, der erneut eine gelbe Karte kassiert hat geht, für ihn kommt Zsolt Korcsmár. Für den Torschützen des 1:0 kommt Adam Szalai.

Wenige Minuten später erzielt der eingewechselte Szalai ein wunderschönes Kopfballtor. Dzsudzsák flankt den Ball butterweich auf Adam Szalai, der mit seinem wuchtigen Kopfball dem Keeper keine Abwehrchance lässt. Das Spiel entwickelt sich nun standesgemäß und ist noch nicht zu Ende. Erfreulicherweise treffen auch die Stürmer wieder.


Die Stürmer haben das Jubeln nicht verlernt.

Zwei weitere Einschussmöglichkeiten werden danach noch von Töszér und Szalai vergeben, so dass es am Ende beim 3:0 Auswärtssieg bleibt. Hier wären durchaus noch ein zwei Tore dringewesen, aber am Ende zählt nur der Sieg! Die Spielstatistik spricht eine eindeutige Sprache pro Ungarn:



Die Maximalausbeute von 6 Punkten aus zwei Spielen beschert den Ungarn den ersten Platz in der Gruppe, vor England, die ihr zweites Spiel gegen den vormaligen Tabellenführer Armenien mit 3:0 gewannen. Montenegro, unser nächster Gegner, spielte erneut nur Unentschieden. Diesmal bissen sie sich die Zähne an der griechichen Abwehr aus, wieder kein Tor für Montenegro.

Weitere Überraschungen der WM Quali:
Dänemark
   0:2   
Bulgarien
Georgien
   0:2   
Albanien
Norwegen
   2:0   
Deutschland
Schottland
   0:1   
Ukraine
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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #61 am: 14.März 2011, 19:51:05 »

16. Oktober 2012, Gera muss passen:

Leistenbruch! So lautet die Diagnose bei Zoltán Gera. Das ist mehr als ungünstig, stellte sich der Routinier in den letzten Spielen doch als zuverlässige Bank heraus. Für dem einen Routinier Gera rückt ein anderer nach. Zsabolc Huszti ist in der Nationalmannschaft kein Unbekannter.



17. Oktober 2012, WM Qualifikation, Ferenc Puskás Stadion, Budapest:


vs.

Montenegro machte es seinen Gegnern in der bisherigen Qualifikation sehr schwer ein Tor zu erzielen. Weder England, noch Griechenland schafften es den Keeper Boban Bajcovic zu überwinden. Der super Defensive steht gegenwärtig ein 'schacher' Sturm nebenan. Denn die Mannschaft traf auch noch kein einziges mal. Für Ungarn gilt es neben der Fortsetzung der Sturmmisere für Montenegro also für ein eigenes Erfolgserlebnis zu sorgen. Dies dürfte schwer genug werden, aber als Tabellenführer mit zwei Punkten Vorsprung hat man es in der eigenen Hand diese Situation zu festigen.

     

Lediglich die Position des Verletzten Gera wird veränndert. Petér Czvitkovics rückt für ihn in die zentrale Position. József Kanta soll von Beginn an an die guten Leistungen des Griechenlandspiels anknüpfen und die enttäuschende Leistung gegen Aserbaidschan vergessen machen.

Ausverkauftes Haus in Budapest. In den ersten hektischen Minuten merkt man den Ungarn eine Verunsicherung an. Diese macht sich durch viele kleine Fouls bemerkbar, die man benötigt um die Montenegrinischen Spieler zu stoppen. Daraus resultieren bereits zwei gelbe Karten (Elek und Szekeres) nach 10 Minuten. Torchancen waren bis dahin auf beiden Seiten nicht vorhanden.

Ein erster Angriff wurde über die linke Außenbahn vorgetragen. Balázs Dzsudzsák vergibt eine gute Möglichkeit aber etwas zu überhastet. Sein Schuss geht gut zwei Meter am Tor vorbei. Auf der Gegenseite kommt Gefahr nur durch Standards auf. Die Eckstöße haben es aber in sich. Nur denkbar knapp streicht der Kopfstoss über das Tor.

Nach 25 gespielten Minuten ergibt sich eine sehr gute Freistosschance für die Hausherren. Daniel Töszér flankt von der linken Außenlinie nach einem ruhenden Ball in die Mitte. Zoltán Lipták ist sträflich allein gelassen und er hat die tolle Chance seine Mannen mit 1:0 in Führung zu bringen, doch sein Kopfball wird von Vujovic in letzter Sekunde von der Torlinie geschlagen. Doch war das ganze wie der Startschuss zu einer totalen ungarischen Offensive.

Aufreger in der 40. Minute, als Töszér in den Strafraum eindringt und mehr oder weniger unsachgemäß vom Ball getrennt wird. Die ungarischen Proteste wischt der Schiedsrichter mit einer Handbewegung vom Tisch und es geht weiter mit einem Eckstoss. Diese bringt leider nichts ein.

Es dauert bis zur 45. Minute, dann ist der Bann gebrochen und Roland Juházs köpft am kurzen Pfosten nach einer Ecke von links ein! Tor für Ungarn! Spielmacher Töszér, der alle Ecken ausführt hat den Ball milimetergenau in die Mitte geschlagen. Danach ist Pause.

Auf ungarischer Seite gibt es keine Wechsel. Der Trainer Montenegros ist dagegen weniger zufrieden mit seinem Team und hat bis zur 52. Minute bereits dreimal gewechselt. Das scheint zu fruchten, Juházs vertändelt den Ball in der Abwehr und Becitaj bejubelt den ersten Treffer für Montenegro. Tor für Montenegro! Ein Geschenk der ungarischen Abwehr!


An zwei Toren beteiligt: Roland Juházs

Danach zwei Wechsel für Ungarn. Kanta räumt seinen Platz für Rückkehrer Huszti und Rudolf macht Platz für Szalai. Die Schlussoffensive wird heute auf 30 Minuten ausgedehnt!

Ungarn ist feldüberlegen, ohne aber zwingende Chancen herauszuspielen. Montenedgro verteidigt mit Mann und Maus! 10 Minuten vor dem Ende setzt Ga Ger alles auf eine Karte und bringt den U21 Debütanten Gosztonyi auf der rechten Außenbahn für Petér Czvitkovics. Die nächste Torchance ist aber auf der 'falschen' Seite zu verzeichnen. Durch eine fehlende Zuordnung in dieses Szene bekommt der Torschütze zum 1:1 eine zweite Chance, doch er findet seinen Meister in Köteles, der sich fängt. Noch 8 Minuten.

Die Uhr läuft gnadenlos den 90 Minuten entgegen. Noch einmal gibt es Einwurf auf der rechten Seite weit in der gegnerischen Hälfte. Szekeres schleudert die Kugel weit in den Strafraum. Tomasevic geht gegen Szalai unfair zu Werke und der Schiedsrichter entscheidet anders als in der ersten Hälfte auf Strafstoss. Daniel Töszér nimmt die Verantwortung auf sich...



...



Tor für Ungarn! 2:1, hart und platziert in den Winkel! Keeper Bajkovic ahnt die Ecke ist aber ohne Abwehrchance.

Drei Minuten Nachspielzeit werden durch den 4. Offiziellen angezeigt, aber am Ende steht der dritte Sieg für Ungarn fest!

Die Torschützen in der Übersicht:
1:0 Roland Juházs (45.+1)
1:1 Fatos Beciraj (60.)
2:1 Daniel Töszér (90. Elfm.)

Trotz seines Fauxpases wird der Abwehrrecke Juházs zum heutigen Mann des Spiels gewählt. Am Ende war das Glück des tüchtigen eindeutig auf Seiten der Heimmannschaft vorhanden. Alles in allem aber verdient, da Montenegro nicht genug für die eigene Offensive getan hat.




Interessantes zur WM Qualifikation, 3. Spieltag:

So langsam kristallisiert sich in Gruppe 8 das gewohnte Bild heraus, sieht man mal vom ersten Platz der Ungarn ab, die aber noch nicht gegen England gespielt haben. Die standesgemäßen Siege unserer Rivalen verdeutlichen dies:



Die Tabelle:



Moldawien bezwingt Nordirland zu Hause überraschend mit 2:1 und setzt den Männern von der Insel einen herben Dämpfer in der Quali zu. Dänemark verliert zum schon wieder, diesmal gegen den den skandinavischen Konkurrenten und 'Nachbarn' Schweden mit 0:1.
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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #62 am: 15.März 2011, 22:10:30 »

21.03.2013, Kadernominierung:

Das interessanteste Spiel der WM Qualifikation (aus Sicht der Ungarn) steht an. Allen ist noch die schmerzhafte Niederlage zu Beginn der Amtszeit von Ga Ger in Erinnerung, als Ungarn mit 1:5 den Kürzeren zog. Diese Spieler wollen sich zumindest besser aus der Affäre ziehen:





27. März 2013, WM Qualifikation gegen England, Wembley, London:


vs.

Es gibt nicht viel zu sagen, wir wissen, dass ein Erfolg nur über 100%ige Konzentration und volle Leidenschaft zu Stande kommen kann. England rangiert derzeit auf Platz 8. in der Weltrangliste und ist natürlich mit Topspielern gespickt. Die Quote für einen Heimsieg der Engländer liegt bei 1.2. Diese 11 Spieler werden ihr bestes geben:

     

Ungarn erlebt ein erneutes Debakel in England!

Ein frühes tor durch Szalai ließ die Gäste in England früh jubeln, doch der verdiente Ausgleichstreffer durch Aaron Lennon ließ die Hoffnungen auf ein gutes Ergebnis schnell wieder schwinden. Eine Unachtsamkeit direkt vor und eine gleich nach der Pause besiegelten den Einbruch. Superstar Rooney machte mit seinem Tor in der 58. Minute den Endstand perfekt. Das Spiel hätte durchaus auch noch höher zu Gunsten von England ausgehen können. Köteles verhinderte noch schlimmeres.

England und Ungarn tauschen in der Tabelle also die Plätze und Ga Ger gibt im Anschluss an das Spiel zu heute taktisch viel dazu gelernt zu haben. Wir dürfen gespannt sein, ob hier die Erkenntnisse auf den ungarischen Fussball transferiert werden.

Die Torschützen noch einmal in der Übersicht:
0:1 Adam Szalai (1.)
1:0 Aaron Lennon (16.)
2:0 Ashley Young (45.+2)
3:0 Ashley Young (48.)
4:0 Wayne Rooney (58.)



Die Tabelle der Gruppe 8:

Die Tabelle spiegelt nun den Stand wieder, der allen Fans realistisch erscheint. Wir sollten gut daran tun uns auf den zweiten Platz zu konzentrieren, das wird ohnehin schwer genug!



Sämtliche anderen Länderspiele beinhalten diesmal keine Überraschungen.
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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #63 am: 17.März 2011, 19:58:04 »

02 Juni 2013, Kadernominierung:

Die Saison der einzelnen Ligen ist vorrüber, es stehen für Ungarn noch zwei Nationalspiele auf dem Programm, gegen Armenien und Griechenland. Beide Spiele finden auswärts statt und es gilt die Schmach von England wieder gut zu machen. Auf der Verletztenliste befindet sich aktuell nur László Köteles, der 8 Wochen bis zu drei Monate mit einem Muskelfaserriss in der Wade ausfällt. Diese Verletzung wirkt schwer, da er sich doch zuletzt als Stammkeeper herauskristallisiert hat. Die Jungen sind noch nicht soweit, deshalb wird wohl Márton Fülöp die Rolle des Schlussmannes übernehmen. Angeschlagen ist ebenfalls Zoltán Gera, er kann aber zum Kader gehören und wir sind guter Dinge, dass er mitwirken kann. Die nominierten sind:





6. Juni 2013, WM Qualifikation gegen Armenien, Vazgen Sargsyan Hanrapetakan Stadion, Erewan:


vs.

Wir erinnern uns gerne an die Tabelle des ersten Spieltages zurück, Armenien vor Ungarn. Dabei ist uns inErinnerung, dass unser heutiger Gegner einen Rückstand gedreht hat. Wir werden auf Sieg spielen und dabei eine neue (die englische) Taktik ausprobieren, welche hoffentlich unsere OM´s besser zu Geltung bringt. Die Aufstellungen:

     

Wir spielen die Taktik der Engländer, die uns sehr effektiv und scheinbar mühelos auseinander genommen haben. Fülöp im Kasten soll denselben auber halten. Auf der rechten Außenbahn soll der junge Gosztonyi wirbeln und möglichst Szalai im Zentrum mit verwertbaren Flanken füttern. In der Zentrale spielt Vadocz neben unserem Spielmacher Töszér.

Am Anfang passiert so gut wie gar nichts. Man merkt den Ungarn an, dass es für Sie ungewohnt ist mit diesem System zu spielen. Es ist wenig Bewegung im Spiel und genau das war es, was die Engländer so stark machte. Krisztián Vadocz trifft nach 18 Minuten leider nur das Außennetz. Von Armeinien ist bis dato noch gar nichts zu sehen.

Erst nach einer halben Stunde kommen die Armenier das erste mal gefährlich vor das Tor der Ungarn. Nach einer Ecke kommt es aus dem Gewühl heraus zum Schuss, doch Fülöp steht goldrichtig und wird angeschossen. Ein Nachschuss ebenfalls aus dfem Gewühl heraus wird abgeblockt, bevor es zum Schaden, sprich Torerfolg kommt. Durchatmen.

Auf der anderen Seite stößt Gosztonyi in den Strafraum vor und wird mustergültig von Vadocz in Szene gesetzt. Völlig überrascht ob der guten Torchance donnert er den Ball dem Keeper auf die Brust und die super Gelegenheit zur Führung ist dahin.

Fernschuss von Mkhitaryan aus gut 30 Metern... Der Ball donnert an Fülöp vorbei an den Pfosten. Nach eindeutigen Chancen sehe ich die Heimmannschaft knapp vorne, aber es steht immer noch 0:0. So bleibt es bis zur Pause. Auf seiten Ungarn´s sind Gosztonyi und Szalai angeschlagen. Beide bleiben vorerst noch ein wenig auf dem Feld um nicht verfrüht das Auswechselkontingent zu beanspruchen.

Armenien kommt nun häufig mit Kontern blitzschnell in die Hälfte der Gäste, vergibt allerdings den Abschluss etwas zu überhastet. Auf ungarischer Seite ist es nicht viel besser. Das Spiel ist zu statisch und die Chancen, die sich ergeben resultieren überwiegend aus Fernschüssen. Eben versuchte es Dzsudzsák, doch sein Schuss geht gut drei Meter am Kasten vorbei.

Nach einer Stunde ist Schluss für Adam Szalai. Für ihn kommt Gergely Rudolf ins Spiel. Rudolf ist auch gleich an einer guten Möglichkeit beteiligt, als er den Ball weiter zu Dzsudzsák leitet, der aber wie schon in Abschnitt Eins sein Kollege von der anderen Außenbahn den Torhüter anschießt und sich somit selbst um den Lohn bringt. Es folgt eine Ecke.

Tor für Ungarn! Diese hat es in sich, zuerst abgewehrt kommt die Kugel über Bodor zurück auf Daniel Töszér der die zweite Chance zur Flanke bekommt. Diesmal flankt er aber nur kurz und flach auf den startenden Dzsudzsák und eben passt alles, der Ball schlägt unter dem Keeper hindurch im Netz ein.

Kurz nach dem Jubel wird auch der angeschlagenen Gosztonyi vom Feld genommen. Petér Czvitkovics ersetzt den Youngster. Armenien gibt nicht auf und bleibt weiterhin bei Standards gefährlich. Am besten legt Ungarn hier noch einen Treffer nach um sicher zu gehen, dieses Spiel zu gewinnen. England führt zu diesem Zeitpunkt gegen Griechenland mit 1:0 (was den Ungarn, sollte es so bleiben eine gute Ausgangsposition für das kommende Spiel bescheren würde).

Freistoss für Armenien, abgeblockt. Nun geht es schnell, ein weiter Ball auf Dzsudzsák nach vorne. Der dribbelt an der Außenlinie entlang. In der Mitte rücken die Spieler Rudolf und Töszér nach. Die Flanke kommt nach innen und Daniel Töszér hämmert den Ball aus kurzer Distanz unter die Querlatte. Tor für Ungarn, 0:2! Nach dem Jubel ist Schluss für Töszér, der gegen Varga ausgewechselt wird.

In der Folge steckt Armenien auf und Rudolf hätte mit seinen sich bietenden drei Chancen das Ergebnis noch nach oben schrauben können, doch es bleibt letztlich beim 2:0 Auswärtssieg. Andris Gosztonyi wird im kommenden Spiel nicht mitwirken können. Er hat sich einen Muskelriss zugezogen. Für ihn rückt Buzsáky in den Kader nach.



Die Gruppe 8:

Es dauerte lange, doch am Ende siegte der Favorit Ungarn verdient mit 2:0 in Erewan. Durch die 1:0 Niederlage Griechenlands im Mutterland des Fußballs beträgt der Vorsprung vor dem naächsten Spiel in Griechenland auf den Gegner komfortable 4 Punkte, da Griechenland nach dem 1:0  Halbzeitstand für England keine Ergebnisverbesserung mehr vornehmen konnte. Die Tabelle der Gruppe 8:



Montenegro hat Aserbaidschan in einem ungleichen Spiel mit 1:5 vom Platz gefegt.

In den anderen Gruppen kommt Deutschland nicht über ein 0:0 in der Ukraine hinaus und belegt in der Gruppe 9 nur den 2. Platz mit nur einem tor Vorsprung vor der Ukraine. Irland zieht gegen Kasachstan gar mit 1:0 den Kürzeren. Auch die Slowakei erkämpft sich einen Achtungserfolg in Madrid gegen Spanien. Am Ende heisst es hier ebenfalls 0:0.
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Gager

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #64 am: 19.März 2011, 15:25:12 »

16. Juni 2013, WM Qualifikation, Giorgos Karaiskaskakis Stadion, Piräus:


vs.

Vier Punkte Vorsprung sind zu diesem Zeitpunkt beruhigend. Beide Mannschaften haben und müssen noch einmal gegen den haushohen Favoriten aus England antreten. Sollte Ungarn hier und heute einen Punkt ergattern, stehen die Weichen vorerst eindeutig auf das Erreichen von Platz 2 in der Gruppe. Dennoch muss das Spiel erst einmal gespielt werden. In der ersten 11 der Ungarn gibt es einige Änderungen gegenüber dem letzten Spiel:

     

Auf der rechten Außenbahn spielt der in der Vergangenheit teilweise nicht mehr berücksichtigte Nagy, der in das enge System nicht gut gepasst hatte. Wir hoffen, dass er durch die Systemumstellung seinen zweiten Frühling erleben wird. Im Sturm ersetzt Rudolf den angeschlagenen Szalai. Auf geht´s:

Ungarn startet mit dem Willen nach vorne zu spielen und sich hier nicht zu verstecken. Die erste Chance geht nach zwei Minuten auf die Kappe von Nagy, der die Kugel aber nicht am Keeper Tzorvas vorbeit bringt. Das wäre ein Auftakt nach Maß gewesen. Auch trifft Töszér zwei Minuten später nur das Außennetz. So kann es weitergehen.

Griechenland versucht es mit hohen Bällen in den Strafraum. Diese sind (noch) sichere beute der ungarischen Abwehrspieler. Nachdem die Südländer festgestellt haben, dass die hohen Bälle nicht effektiv sind, stellen sie die Spielweise auf Fernschüsse um. Momentan erweist sich das auch noch nicht als sonderlich effektiv. Ungarn Keeper muss nicht eingreifen.

Die nächste Chance gibt es wieder auf Seiten der ungarischen Gäste zu beklatschen. Doch die hereingabe von Dzsudzsák ist zu sehr vor das Tor gezogen und Tzorvas fängt den Ball gekonnt ab. Sein Abwurf auf die linke Seite hat einen regelrechten Flankenlauf zur Folge. Fetfatzidis läuft fast die gesamte Auslinie entlang, kann auch nicht von dfen Abwehrspielerm gestellt werden. Seine Flanke erreicht den langen Pfosten, wo Vyntra ungehindert zum 1:0 für Griechenland einschiebt. Tor für Griechenland!

Die nächsten Minuten sind geprägt von ungarischen Angriffsbemühungen. Die besten Möglichkeiten werden hier aber ziemlich planlos vergeben. Zuerst scheiter Rudolf aus eigentlich ausichtsreicher Position am  Schlussmann, dann bringt Nagy den Ball nicht im leeren Tor unter, da die vielbeinige Abwehr sich ihm in den Weg stellt (31.). Weiter geht es mit einem abngefälschten Schuss von Töszér, der gegen den Innenpfosten trudelt, bevor er aus dem Gefahrenbereich geschlagen wird. Ungarn versucht hier alles um den Ausgleich zu erzielen.

Kurz vor der Pause kommt Griechenland noch einmal vor den Gästekasten, doch Fülöp pariert sicher. Mit einem 1:0 Pausenvorsprung geht es für die Griechen in die Kabine. Ungarn ist das bessere Team, aber dies spiegelt sich nicht auf dem Spielbogen wieder.

Nach dem Seitenwechsel der Schock, als ein Distanzschuss in den Winkel hinter Fülöp einschlägt. Vorher hat ein Grieche den Ball unhaltbar abgefälscht. Zum Entsetzen der Heimmannschaft entscheidet der Schiedsrichter auf Abseits, d.h. es bleibt beim Eintorevorsprung. Die Zeitlupen zeigen das die Entscheidung absolut korrekt war.

Ein Doppelwechsel in der 65. Minute soll den Ungarn noch einmal den Aufschwung bringen. Zsolt Laczkó für Dzsudzsák und Hajnal für Vadocz werden eingewechselt. Bevor es soweit ist, muss Ungarn aber noch eine griechiche Ecke abwarten. Und es kommt, wie es kommen musste. In der Mitte steht Papastathopoulos völlig frei und kpft aus kürzester Distanz zur 2:0 Führung ein.

Soeben streift sich Neméth das Aufwärmleibchen vom Körper da klingelt es wieder im Kasten der Ungarn. Diesmal nutzt Papdopoulos eine Unachtsamkeit nach einer Ecke und es steht hier 3:0. Der Wechsel wird trotzdem wie geplant vollzogen.
Drei Minuten später zahlt er sich aus. Nagy setzt sich auf dem Flügel durch, gibt den Ball nach innen, wo Neméth diesen gegen den Abwehrspieler behauptet und trotz heftiger Gegenwehr das Leder in die Maschen wuchtet. Nur noch 1:3. Es sind noch 10 Minuten zu spielen.

Ungarn rückt auf und die Griechen nutzen nun geschickt die sich bietenden Räume. Hajnal setzt einen Schuss links neben das Tor. Noch 6 Minuten. In der 88. Minute haut Daniel Töszér den Ball an den Pfosten und Griechenland klärt zur Ecke. Das wars dann wohl gewesen. Der Schiedsrichter pfeift pünktlich ab und Ungarn vergibt eine Riesenchance den zweiten Platz zu festigen.

Mit traurigen Blicken schauen wir auf die Anzeigetafel, wo die vielen griechichen Torschützen noch einmal schwarz auf weiss gelistet werden:
1:0 Loukas Vyntra (27.)
2:0 Sokratis Papastathopoulos (66.)
3:0 Avraam Papadopolous (74.)
3:1 Krisztián Neméth (76.)

Bei den Ungarn steht Kapitän Juhász in den letzten Spielen total neben sich. heute kann man nur von einem Spieler in Normalform sprechen, Neméth dme Torschützen des Ehrentreffers. Zu allem Überfluss holen sich Juházs, Vass und Bodor auch noch gelbsperren ab, d.h. sie sind alle drei das nächste Spiel nicht einsatzbereit.



Die Qualie Gruppe 8:

Einzigster Lichtblick des heutigen Abends ist das Unentschieden Englands die zu Hause nicht über ein 1:1 gegen Montenegro hinaus kommen. Vielleicht ist das aber auch nicht so gut, da sich Montenegro nun ebenfalls noch Hoffnungen auf Platz 2 in der Gruppe 8 macht. Die Tabelle:



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Womboss

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #65 am: 22.März 2011, 12:47:29 »

Schade... da patzt England mal und ihr nutzt es leider nicht aus...
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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #66 am: 22.März 2011, 20:51:50 »

@ Womboss: Ja! Ende gut alles gut?



17.10.2013, Auslosung der Playoff Qualifikation der Gruppenzweiten:


Die Slowakei hat es als schlechtester Gruppenzweiter nicht in die Töpfe zur Auslosung geschafft, wohl aber Ungarn! Wie kam es dazu?

Rückblick:

Zitat
Am Abend des 16.10.2013 war klar, Ungarn hat sich nach einem erlösenden 4:0 Heimsieg gegen Armenien mit 21 Punkten hinter England als einer von 8 Gruppenzweiten für die Playoff´s qualifizieren können. Das Spiel Griechenland gegen England war nach diesem Resultat für uns nicht mehr von Bedeutung. So spielte es auch keine Rolle mehr, dass England unseren Wiedersacher von der Akropolis ebenfalls mit 4:0 abfertigten und wir uns gar eine Niederlage hätten erlauben können.

Das alles zählte nicht mehr, zu groß war der Jubel nach den 4 sehenswerten Treffern von Balázs Dzsudzsák (2x), Adam Szalai und Daniel Töszér. Die Anspannung war in den ersten 20 Minuten deutlich zu spüren. Gewinnt Ungarn, kann nichts mehr passieren, bei einem Unentschieden muss noch einmal gezittert werden und das Ergebnis von Athen wird ausschlaggebend sein. Als Szalai nach langen 24 Minuten endlich die Heimmanschhadft jubeln lässt war der Drops zu Gunsten der Magyaren gelutscht. Endlich konnte Ungarn mal wieder richtig Fußball spielen...

Dabei hätte man nach dem zweiten England Debakel dieser Qualifikation beinahe alles verspielt, was man sich vorher so toll erarbeitet hatte. Aber der Reihe nach:

Am 7. September musste man in Montenegro antreten und wollte die sehr ärgerliche Niederlage gegen Griechenland am Spieltag zuvor vergessen machen. Der wiedererstarkte Goalgetter Rudolf bescherte den Gästen drei Wichtige Punkte beim 2:0 Auswärtssieg. Dabei standen die Vorzeichen eigentlich denkbar ungünstig, denn 50% der Abwehrkette mussten gelbgesperrt zuschauen.

Köteles - Laczkó, Horváth, Kádár, Szekeres - Elek, Gera, Töszér, Dzsudzsák, Czvitkovics - Rudolf

So lautete die Aufstellung an diesem Abend und die Mannschaft spielte wie aus einem Guss und sorgte in einer famosen geschlossenen Mannschaftsleistung für die richtige Antwort auf die Griechenlandpleite. Dies war immens wichtig, stand doch das zweite Spiel gegen das Mutterland des Fussballs auf dem Plan.

Die Mannschaft wurde nur geringfügig verändert. Ga Ger vertraute auf der erfolgreichen Mannschaft bis auf wenige konditionell begründete Ausnahmen.

Köteles - Bodor, Horváth, Kádár, Szekeres - Vadócz, Gera, Töszér, Dzsudzsák, Czvitkovics - Rudolf

Leider war die vormals gelobte Abwehrreihe und geschlossene Mannschaftsleistung nur von kurzer Dauer. Ein Abseitstor von Rudolf nach 10 Minuten was alles was heraussprang. Walcott eröffnete für die Threelions den Torreign. Mit 4:0 geschlagen mussten die Ungarn wie geprügelte Hunde vom Platz schleichen. Natürlich profitierte Griechenland von dieser Schlappe und zog dank des 2:0 Erfolges in Aserbaidschan an den Ungarn vorbei.

Ga Ger´s Mannen waren von da an auf fremde Schützenhilfe (Montenegro bzw. England) angewiesen, vorausgesetzt man konnte seine verbliebenen Spiele gegen Aserbaidschan und Armenien gewinnen.

Bereits am nächsten Spieltag, es ist der Abend des 12. Oktober konnte im Ferénc Puskas Stadion in Budapest der erste Schritt in die Richtige Richtung bejubelt werden. Dzsudzsák und Hajnal hießen am Ende die beiden Torschützen nach einem anstrengenden Spiel gegen aufopferungsvoll kämpfende Gäste. Erst in der 78. Minute konnte der Sieg unter Dach und Fach gebracht werden. Die frühe Führung in der 14. Minute stand das eine oder andere Mal auf der Kippe, als Aserbaidschan dem Ausgleich sehr nahe war.

DIe Mannschaft musste erneut umgestellt werden. Diesmal waren mal wieder verletzungsbedingte Ausfälle die Ursachen. Die Startformationen gestaltete sich wie folgt:

Köteles - Laczkó, Lipták, Juházs, Lázár - Elek, Vadócz, Töszér, Dzsudzsák, Koman - Szalai

Da Griechenland gegen Montenegro nicht mehr als ein 1:1 Unentschieden erreichte, konnte man an diesem Abend bereits wieder an den Südländern vorbei in der Tabelle auf Platz Zwei ziehen. Das Ende ist, wie bereits beschrieben, bekannt. 4 Punkte Vorsprung deuteten am Ende auf eine leichte Qualifikation hin, in der lediglich die Spiele gegen England unter der Rubrik chancenlos einzuordnen sind.

So nehmen wir als Teil an der Zeremonie, der wir schon zwei Jahre zuvor beigewohnt hatten. Damals ja bekanntlich am Ende mit enttäuschenden Ausgang für Ungarn. Wird es diesmal besser laufen?

Warten wir es ab. Im Lostopf sind starke und weniger starke Mannschaften in gleichfarbigen, grünen Kugeln versteckt. Die Auflistung der Grppenzweiten zeigt folgende Mannschaften im Lostopf an:

Belgien
Russland
Kroatien
Serbien
Norwegen
Israel
Türkei
Ungarn

Bereits vorher schafften es natürlich die jeweiligen Gruppenersten sich direkt für die WM2014 in Brasilien zu qualifizieren:

Frankreich
Bosnien & Herzegowina :o
Spanien
Tschechien :o
Bulgarien :o
Portugal
Niederlande
England
Deutschland

Sehr namhafte Teams bleiben somit nach der Qualiphase bereits auf der Strecke.  Weißrussland und Nordirland ziehen gegen Bosnien und Kroatien den Kürzeren. Noch überraschender ist die vermasselte Qualifikation für Italien und Irland, die Tschechien und die Türkei passieren lassen mussten. Auch Schweden respektive Dänemark streichen früh die Segel. Bulgarien und Serbein erwiesen sich als die stärkeren Mannschaften. Deutschland schaffte es nach mäßigem Beginn der Quali doch noch sich direkt zu qualifizieren.

Ungarn wird gleich bei der ersten Ziehung gezogen! Somit steigt gleich die Spannung, denn noch sind alle Gegener (leichte und schwere) möglich...

*** Trommerlwirbel ***

Serbien! :o

Der Schock sitzt tief! Wir erwischen wie schon vor zwei Jahren einen sehr starken Gegner! Die anderen Begegnungen in der Übersicht:

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sulle007

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #67 am: 22.März 2011, 21:00:02 »

Serbien? Das wird nicht leicht, aber du schaffst das!
**Daumen Drück**

gruss sulle007
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smonan1900

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #68 am: 22.März 2011, 21:13:16 »



Ach was blasen wir hier so trübsal, die klatscht ihr weg.  8)
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"Die Atmosphäre wurde geraubt und die Leidenschaft in den Stadien unterdrückt, aber der Geist eines jeden Vereins lebt weiter, draußen, in den Kneipen und auf den Straßen."

Razor73

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #69 am: 23.März 2011, 20:00:15 »

Auuuuuuuuuweiaaaaaaa  :o Serbien, also ich denke mal ihr müßt schon einen 2 , 3 Tore Vorsprung herausschießen, denn die Serben scheinen Heimstark zu sein, aber ich bin wie immer sehr sehr optimistisch und sage ihr sein in Brasilien dabei  ;D

Gruß
Razor
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Gager

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #70 am: 24.März 2011, 21:35:30 »

Ende, aus, alles vorbei!

Nach zwei Niederlagen in den Playoff´s werde ich (leider) entlassen. Der Frust sitzt tief.

Leider waren wir im Hinspiel nicht in der Lage ein Tor zu erzielen. Die glatt rote Karte gegen Ákos Elek in der 80. Minute war selbstverständlich ebenfalls nicht sonderlich förderlich. Zigic bestrafte uns mit einem sehenswerten Treffer in der 89. Minute und wir verlieren zu Hause zum Auftakt mit 0:1. Ein Unentschieden wäre nur gerecht gewesen, doch so gingen wir mit einer schweren Hypothek ins Rückspiel.

Wer nicht auf´s Tor schießt, kann nicht gewinnen... So könnte eine Phrase lautet, die dieses Spiel beschreibt. Lange steht es 0:0, doch nie, ich betone zu keiner Zeit, bestand die Gefahr eines Tores auf Seiten der Serben. Der Schlussmann erlebte einen mehr als ruhigen Abend. Zigic erneut versetzte uns den Todesstoss mit seinem Tor. Cleo´s Tor in der 85igsten besiegelte endgültig das zu diesem Zeitpunkt schon feststehende Aus.

Somit ist es mir leider nicht vergönnt gemeinsam mit den Ungarn an einem großen Turnier teilzunehmen. Auch liegen wir am Ende meiner Amtszeit in der Weltrangliste gerade mal zwei Plätze besser als zu Beginn meiner 4-jährigen Ära. Möge ein neuer Trainer es besser machen.

Der Vollständigkeit sei hier noch erwähnt, dass sich Israel Russland und Kroatien in ihren Spielen durchsetzen konnten und den Erstplatzierten zur WM nachfolgen. Diese wird allerdings ohne mich stattfinden, denn ich beschließe mich im Bett zu verkriechen und kein Fernseher oder Radio laufen zu lassen...



Ich bedanke mich bei allen Lesern für deren Kommentare und aufmunternden Worte, die Story ist hiermit beendet.
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Megga

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #71 am: 25.März 2011, 09:15:25 »

Endlich auch mal eine leider realisitsche Story. Besser als immer diese Dinger, wo jeder mit jedem Klub schnell Meister wird ;)
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Womboss

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Re: [beendet] Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #72 am: 26.März 2011, 01:15:57 »

Trotzdem eine tolle Story, wenn die Ungarn in echt so weit kommen würden, dann wären die froh :) ... Erfreulich realistische Story :)
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sulle007

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Re: [beendet] Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #73 am: 26.März 2011, 16:45:01 »

Schade, das es nicht gereicht hat.
Story fande ich TOP!

gruss sulle007
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austdevil

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Re: [beendet] Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #74 am: 26.März 2011, 22:36:31 »

Schade, aber tolle Story  :)
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Karala

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Re: [beendet] Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #75 am: 28.März 2011, 14:21:35 »

Hab mir die Story von Anfang an mal durch gelesen und muss sagen das es echt schade ist das du gefeuert/aufhörst. Ich fand die Story klasse!
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