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Autor Thema: [beendet] Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.  (Gelesen 27965 mal)

Lupus Immortalis

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #40 am: 20.Februar 2011, 08:27:49 »

So, du bekommst jetzt einfach mal meinen ersten Beitrag hier. ^^ Macht Spaß, das zu lesen, und irgendwie würde ich es euch ja gönnen, die Quali zu schaffen. Sollte doch drin sein, Finnland zu schlagen, oder? ;)

BTW, ich weiß nicht, ob er in dein Konzept passen würde, aber wäre Zoltan Stieber von Alemannia Aachen nicht noch was für dich? ;)

Gager

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #41 am: 20.Februar 2011, 09:04:35 »

@ asbo_drinker: Danke! ;) Ich hoffe und glaube auch, dass wir gegen die Finnen bestehen können (wer will schon von Stuart Baxter überflügelt werden ??? ;)). Auf die anderen Gruppen werde ich nach der Gruppenphase näher eingehen. Nur so viel für den Moment: Es sind einige Überraschungen möglich!

@ Lupus Immortalis: Danke ebenfalls, freut mich, wenn ich dich motivieren konnte hier deinen ersten Beitrag zu verfassen. ;D Zoltan Stieber, hmm, da muss ich doch gleich mal einen meiner Mitarbeiter in die 2. Bundesliga schicken. Der ist mir bislang nicht aufgefallen, da die Kollegen sich nur in der Bundesliga rumgetrieben haben..




5. Oktober 2011, Nominierung des Kaders für das letzte Qualispiel:

Die (vorerst) letzte Partie der Gruppenphase steht an. Wir spielen bekanntlich zu Hause gegen Finnland, die noch in zwei Tagen gegen Schweden ran müssen. Für dieses wichtige Spiel gibt es nur zwei kleine Änderungen im Kader.

Huszti ist verletzt, für ihn rück Péter Czvitkovics nach. Weiterhin tausche ich den Youngster András Simon gegen Krisztián Németh aus. Németh wird das erste mal Luft im A-Kader schnuppern.

Krisztián Németh


Die nominierten in der Übersicht:




7. Oktober 2011, EM-Quali Gruppe E, Spiele ohne Beteiligung Ungarns:

Die Scouts werden nach Finnalnd geschickt um dem Spiel Finnland gegen Schweden beizuwohnen. Vielleicht ergibt dieses Spiel für uns ja eine ideale Ausgangsposition. Je nach Ergebnis schließt entweder der eine oder der andere nach Punkten zu uns auf. Im besten Fall endet das Spiel unentschieden und wir bleiben mit zwei Punkten Abstand Zweiter der Tabelle.

Das Spiel findet in Helsinki bei beständigem Schneefall statt. Bereits die erste Spielhälfte hat es in sich. Finnland geht zweimal in Führung. Hyypiä (4.) und Kuqi (32.) sind die Torschützen für die Heimmannschaft. Schweden kann in Person von Granquist (13.) vor der Pause zum zwischenzeitlichen 1:1 ausgleichen.

Direkt nach der Pause schlägt erneut Kuqi (46.) zu. Den Schweden schwimmen die Fälle davon, und wir stehen augenscheinlich vor einem echten Endspiel gegen die Finnen. Doch zwei Minuten später lässt Ibrahimovic (48.) die Gäste wieder Hoffnung schöpfen. Sein 2:3 Anschlusstreffer ist unhaltbar. Es werden ganze 4 Minuten nachgespielt, aber die Schweden verlieren am Ende doch.

Das Endspiel kann also steigen!

Im zweiten Spiel der Gruppe E vernichtet Holland die Moldauer mit 6:0. Robin van Persie war einmal mehr der Spieler der Partie und trug mit seinen drei Treffern maßgeblich zum Erfolg bei.

Die Tabelle des vollzogenen 9. Spieltages:


Wir benötigen im Endspiel gegen die Finnen also unbedingt einen Sieg, da bei einem Unentschieden der direkte Vergleich zu Gunsten der Skandinavier ausschlägt.



11. Oktober 2011, Em-Quali gegen Finnland, Ferenc-Puskás Stadion, Budapest:

FINALE


vs.

Never change a winning team! Dieser Spruch gilt natürlich auf in Ungarn. Somit steht die gleiche Anfangsformation wie schon gegen Schweden auf dem Platz. Unser Gegener versucht unser erfolgreiches Spielsystem (4-2-3-1) zu kopieren...

     

Auf finnischer Seite steht Doppeltorschütze Kuqi nicht in der Startelf. Das ist schon etwas verwunderlich, aber Stuart Baxter wird sich seinen Teil dabei gedacht haben. Wir wollen die Schmach aus dem Hinspiel (1:4 Niederlage) tilgen!

Das Spiel beginnt äußerst schwungvoll. Gergely Rudolf prüft bereits in der ersten Minute Otto Fredrikson im Tor der Gäste. Auch die nächsten Chancen sind auf Seiten der Heimmannschaft zu verzeichnen. Kanta und Dzsudzsák finden im gegnerischen Schlussmann aber ihren Meister. Offensiv ist von den Finnen in dedn ersten 15 Minuten nichts zu sehen.

Erst nach gut 20 Minuten kommen die Gäste mal über die Mittellinie, doch am Strafraum der Ungarn ist Schluss. Sofort wird der Konter eingeleitet. Ein weiter Pass auf die linke Außenbahn ermöglicht es Dzsudzsák den Raum zu nutzen und auf Rudolf in der Mitte zu flanken. Leider versagen dem sonst so treffsicheren Stürmer die Nerven und Fredrikson steht gut positioniert und pariert.

Auf der anderen Seite muss im Gegenzug Gábor Kiraly sein ganzes können aufbeiten um den von Vayrynen schön freigespielten Lehtinen, seinen Torerfolg zu vereiteln. Bedingt durch den ungarischen offensivdrank ergeben sich nun auch für die Skandinavier Räume. Zwischen der 25. und 40. Minuten gehört das Spiel den Gästen, die sehr schön Ball und Gegner laufen lassen. Eine 100% ige CHance lassen die Finnen aber aus, als Lehtinen aus kürzester Distanz in den ungarischen Nachthimmel schießt.

Kurz vor der Pause kommt es dann zum Niederschlag durch Rudolf. Nach einem Freistoss für Ungarn, Taimlo hat Töszér im Mittelfeld von den Beinen geholt, bringt Balázs Dzsudzsák den Ball von der linken Außenposition in die Mitte auf Höhe des Strafstosspunktes, wo ihn Rudolf aufnimmt und die die Maschen befördert. 1:0 für Ungarn!

Vom Anstoss der zweiten Hälfte weg versucht die Gastmannschaft auf den Ausgelich zu drängen. Eine weitere sehr gute Einschussmglichkeit wird von Vayrynen kläglich vergeben. Praktisch mit dem Gegenzug bestraft erneut Gergely Rudolf die nicht konsequenten Finnen mit seinem zweiten Tor des Tages nach einem Konter. Zóltan Gera, der kurz darauf das Spiel feld verlassen wird, schickt den Stürmer mit einem tollen verzögerten Pass in Richtung finnisches Tor wo er diesmal das Leder in toller Manier am Keeper vorbei in die Maschen bugsiert. Sami Hyypiä sit in dieser Situation zu langsam und kann Rudolf nicht folgen. 2:0 für Ungarn! Péter Czitvokvics nimmt den Platz des Gera ein.


Der Jubel der ungarischen Fans kennt keine Grenzen.

Im Anschluss haben die Gäste mehr Spielanteile, aber die nötige Durchschlagskraft lassen sie hierbei vermissen. Die Angriffe sind größteils harmlos. Wenn mal ein gefährlicher Schuss dabei ist, so wie in der 67. Minute durch Roiha, so ist Gábor Kiraly auf dem Posten.

Zwanzig Minuten vor dem Ende wechselt Ga Ger Hajnal für Kanta und Vadócz für Elek ein. Die neue kraftraubende ungarische Spielweise geht insbesondere zu Lasten des Mittelfeldes, wo die Auswechslungen erforderlich sind. Die Heimmannschaft beschränkt sich nun auf die Spielkontrolle und das Kontern. So kommt es auch, dass Gergely Rudolf (74.) zum dritten mal zuschlägt. Diesmal in Szene gesetzt durch Daniel Töszér, schiebt der das Leder unter dem herausstürzenden Keeper hindurch ins Tor! 3:0 für Ungarn!

Die Gegenwehr ist gebrochen. Die letzten Minuten werden zu einem Triumphlauf der Ungarn. Zwei Minuten vor Schluss schenkt Vermes seinem gegenspieler Lehtinen noch ein Tor, als er völlig unbedrängt den Ball im eigenen Strafraum zum Gegner spielt. Keine Ahnung was ihn da geritten hat. Am Ende ändert dies aber nichts mehr. Ungarn schlägt Finnland im entscheidenden Spiel mit 3:1!


Mann des Spiels: Gergely Rudolf mit drei Toren!

In einem eigentlich fast ausgeglichenen Spiel muss sich Finnland am Ende an die eigenen Nase fassen. 4 eindeutige Chancen konnten nicht verwertet werden. Auf ungarischer Seite gabe es ebenfalls 4 eindeutige Chancen. Drei davon führten zu den Toren. Somit schiebt sich Ungarn wieder am direkten Widersacher vorbei auf Platz 2:


Die Spiele Schweden gegen Niederlande (0:1) und Moldawien gegen San Marino (2:0) geraten zu absoluten Nebensache.
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Megga

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #42 am: 20.Februar 2011, 11:33:04 »

Glückwunsch zum zweiten Platz. Da kam ja die Systemumstellung zum richtigen Zeitpunkt. Wobei jetzt auch ein bißchen Losglück schön wäre. Gibt es den gesetzte Mannschaften bei den 2. Plätzen?
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Eine Saison mit Michael Lomann

Gager

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #43 am: 20.Februar 2011, 15:23:14 »

@ Megga: Danke für die Glückwünsche. Die Systemumstellung war bitter nötig. Ich erinnere an dieser Stelle an den mehrals schmeichelhaften 2:1 Sieg gegen San Marino. ::)



Die Zweitplatzierten:

Hier noch einmal im Detail der Modus der EM Qualifikation für alle die es nicht genau wissen.

  • Die beiden Gastgeberländer (Polen / Ukraine) sind direkt qualifiziert.
  • Dazu kommen die 9 Gruppensieger.
  • Der beste Zweitplatzierte qualifiziert sich als zwölfte Mannschaft direkt. Dabei werden nur die Ergebnisse der Spiele gegen die Mannschaften der eigenen Gruppe, Platz 1-4, herangezogen.
  • Die verbleibenden 8 Gruppenzweiten spielen die restlichen 4 Teilnehmer in der PlayOff Quali in Hin- und Rückspiel aus.

Bisher sind folgende Mannschaften qualifiziert:
PolenGastgeber
UkraineGastgeber
DeutschlandGruppensieger A
RusslandGruppensieger B
ItalienGruppensieger C
WeißrusslandGruppensieger D  :o ???
NiederlandeGruppensieger E
GeorgienGruppensieger F  :o ???
EnglandGruppensieger G
DänemarkGruppensieger H
SpanienGruppensieger I
FrankreichBester Gruppenzweiter

Die PlayOff Teilnehmer sind am besten aus der Tabelle der Gruppenzweiten ersichtlich:


Einige Namhafte Mannschaften sind bereits jetzt auf der Strecke geblieben. Dazu gehört die Türkei, die noch hinter Belgien zurückblieb und nur den 3. Platz in Gruppe A belegte. Slowakei ist punktgleich mit Irland in der gruppe B, muss aber wegen dem direkten Vergleich bereits ab heute zuschauen. Die Slowenen und Serben müssen sich einer starken Nordirischen Mannschaft beugen. Rumänien kommt hinter Überraschungssieger Weißrussland und Frankreich nur auf Platz drei in ihrer Gruppe. Kroation muss die Griechen passieren lassen. Tschechien zieht gegen Schottland den Kürzeren. Man kann bereits heute sagen, dass eine interessante EM bevorstehen wird!

Wer möchte kann sich hhier noch die Gruppen anschauen:
Gruppe A, Gruppe B, Gruppe C, Gruppe D, Gruppe E, Gruppe F, Gruppe G, Gruppe H, Gruppe I



Die PlayOff Auslosung und die daraus resultierenden Begegnungen:

Frankreich hat sich ja schon qualifiziert. Von den verbleibenden Mannschaften fürchte ich so richtig nur Portugal. Bei allen anderen potentiellen Gegnern darf sich das ungarische Volk ruhig Chancen ausrechenen (mal mehr, mal weniger ;))

Die gezogenen Begegnungen lauten:


Irland also...
Wunschgemäß gehen wir Portugal aus dem Weg. Mit Irland steht uns aber ein harter Brocken bevor. Die Iren sind aktuell auf Platz 20 in der Weltrangliste postiert. Die besten Spieler spielen in den großen englischen Ligen. Irlands 1. Liga ist vergleichbar mit der ungarischen, die richtig guten Spieler ziehen um ins Ausland.

In der Quali Gruppe B schnappte man sich mit einem furiosen Schlussspurt den zweiten Platz mit knappen Siegen gegen Russland und die Slowakei. An Ende reichte gar ein 1:1 gegen Armenien, um sich mit 21 Punkten punktgleich mit der Slowakei den Relegationsplatz zu sichern.

Ein paar Vergleiche:

Landesfläche:
70.273 km²
93.028 km²
Einwohner:
4,62 Mio
9,99 Mio
Größte Erfolge im Fussball:
keine
2. bei WM 1938, 1954
3. EM 1964
1. Olympia 1952, 1964, 1968
Weltranglistenposition:
20.
24.
Höchste nationale Liga:
     FAI League of Ireland     
Premier Division
     Nemzeti Bajnokság I     
Ligeneputation:
Anzahl Vereine in Liga 1:
10
16
Davon noch international vertreten (CL / EL):
0
0
Teuerster Spieler:
Darron Gibson
Balázs Dzsudzsák
Aktueller Marktwert:
5,75 Mio€
8 Mio€
Spielt bei:
Manchester United
Manchester City
Spieler mit den meisten Länderspielen:
Shay Given
József Bozsik
Anzahl Länderspiele:
117
101
Spielt bei:
Manchester City
Spieler mit den meisten Länderspieltoren:
Robbie Keane
Ferenc Puskás
Anzahl Länderspiele:
62
84
Spielt bei:
Tottenham Hotspur



Einschub:  Die Entwicklung des ungarischen Fussballs während der Gruppenphase der EM Qualifikation:

Zum Antritt von Ga Ger als ungarischer nationaltrainer lag Ungarn auf einem 51. Weltranglistenplatz. Für das ehemals fussballerisch so starke und gefürchtete Ungarn natürlich viel zu wenig.
Der Verlauf der Spiele in der Gruppe E zeigt, dass Ungarn durchaus Potential zu einem besseren Ranglistenplatz besitzt, es aber gegen die großen der Welt noch nicht zu einem guten Ergebnis reicht.

Die ungarische Entwicklung in Plätzen: ;)


Gibt es im November noch eine Fortführung des Aufwärtstrendes?

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Womboss

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #44 am: 20.Februar 2011, 15:31:11 »

Erstmal Glückwunsch zum zweiten Platz ;) Irland haut ihr weg, da bin ich mir sicher!
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sulle007

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #45 am: 20.Februar 2011, 15:56:06 »

Glückwunsch zum 2.Platz!
Und gg Irland, die packst du  ;)
Und zu deiner Präsentation: 1A+

Bleibe am Ball!

gruss sulle007
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...einmal Palermo und zurück Aktuelle Story mit Palermo (FM12)

Lupus Immortalis

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #46 am: 20.Februar 2011, 21:12:00 »

Ich sag es ja... Glückwunsch zur Qualifikation, aber dass ihr nun gegen Irland spielt, macht es für mich als bekennenden Irland-Fan irgendwie schwer, euch weiterhin Glück zu wünschen.  ;D

Gager

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #47 am: 21.Februar 2011, 19:24:49 »

@ all: Danke für die Glückwünsche! Es war ein hartes Stück arbeit!

@ Womboss: Dein Wort in Gottes Ohr ;)

@ sulle007: Ich weiss das extra Lob zur Präsentation sehr zu schätzen! Danke. :)

@ Lupus Immortalis: Damit habe ich kein Problem, ehrlich währt am längsten... Ich selbst habe auch schon eine kleine Geschichte hier im Story Forum über den noch kleineren Club Wexford Youth geschrieben und sympatisiere ebenfalls mit den Iren. In den anstehenden 2x 90 Minuten werde ich diese Sympathie allerdings ausschalten. ;)




6. November 2011, Kaderbekanntgabe Playoff´s gegen Irland:

Verletzungssorgen haben die Ungarn momentan nicht mehr so viele. Zwar gibt es erneut drei Verletzungen im nationalen Pool zu beklagen, sind davon aber nicht unbedingt Leistungsträger aus der ersten Reihe zu beklagen.
Aktuell verletzt sind: Ákos Buzsáky, Zoltán Lipták, Róbert Feczesin und Zsolt Korcsmár. Lediglich der letztgenannte war zuletzt im Kader der Magyaren. Er wird gegen den wiedergenesenen Pál Lázár ausgetauscht.

Sorgen bereitet die Sperre Daniel Töszér´s, der wegen zweier gelber Karten im ersten Spiel nur Zaungast sein wird. Auch Roland Juházs hat bereits eine gelbe Karte in seinen Akten stehen und ist somit für das zweite Spiel gefährdet, da er im Falle einer weiteren gelben Karte ebenfalls zuschauen müsste.

Die für die wichtigsten Spiele des Jahres nominierten sind:




12. November 2011, EM-Quali gegen Irland, Ferenc-Puskás Stadion, Budapest:

Playoff Hinspiel


vs.

Irland hatte zuletzt ausschließlich knappe Spiel, sieht man einmal vom 4:0 gegen Andorra im vorletzten Spiel ab. Gegen die Slowakei und Russland reichte ein knappes 1:0, weil die Abwehr sicher stand. Die Abwehr ist sicherlich das Prunkstück im Team, aber genau hier hat ja Ungarn seine Stärken in der Offensive. Man darf gespannt sein, welcher Mannschaftsteil das Spiel bestimmen wird. Acht geben muss die Mannschaft von Ga Ger in der Defensive auf Stürmerstar Robbie Keane, der in der EM-Quali bereits 13 Tore (von insgesamt 22) erzielen konnte. :o

     

Zwei Wechsel in der Startformation. Der gelbgesperrte Töszér wird ersetzt durch Tamás Hajnal, der auf dieser Postion ebenfalls schon gespielt und gute Leistungen gebracht hat. Der zweite Neuerung kommt für viele überraschend. Linksverteidiger Boldizsár Bodor macht Platz für Zsolt Laczkó. Begründet wird dies mit dem grßeren Repertoire Laczkó´s in der Offensive. Vielleicht ist genau dies von Nöten um den Ausfall von Spielmacher Töszér zu kompensieren. Die offensive Aufstellung deutet auf ein Spiel nach vorne hin.

Freuen wir uns auf das Spiel:

Das Spiel beginnt mit einem tiefen Atemzug auf Seiten der Ungarn. Robbie Keane wird bereits nach 5 Minuten sehr schön freigespielt und kann aus kurzer Distanz, allerdings auch spitzem Winkel abziehen. Kiraly mit einem Reflex, Ecke.

Es dauert gut 15 Minuten, bis Ungarn ihr zuletzt gefürchtetes Kombinationsspiel aufziehen können. Durch die tiefstehenden Abwehrreihen der Gäste gelingt es aber so gut wie nicht, den Ball in die Spitze zu bringen. Irland hat hier mehr vom Spiel. Doyle vergibt freistehend vor Gábor Kiraly, der den Ball festhält (20.).

Im Gegenzug endlich mal eine Tormöglichkeit für die Heimmannschaft. Der zurückgefallene Rudolf steckt durch auf Balázs Dzsudzsák. Aber auch er, vielleicht etwas irritiert, dass die Kugel zu ihm durchgekommen ist, schießt in die Arme des Keeper Shay Given.

In den nächsten Minuten spielt sich das Spiel nur im Mittelfeld, ffernab vor den Toren ab. Wenn überhaupt gibt es nur Chancen durch Fernschüsse, die sind aber alles andere als gefährlich. Linksaußen Dzsudzsák bekommt noch einmal einen Ball von Gergely Rudolf gesteckt, aber erneut findet er seinen Meister. Somit passiert in Abschnitt Eins nichts mehr. Ungarn tut sich gegen eine gut organisierte Abwehr der Gäste sehr schwer.

Hälfte Zwei beginnt wie Hälfte Eins mit einer kritischen Situation. Innenverteidiger bleibt ohne Fremdeinwirkung im Rasen hängen, und verletzt sich. Der Gegner nimmt darauf keine Rücksicht und Keane ist auf und davon in Richtung Tor. Erneut ist es Gábor Kiraly, der seine Mannen vor einem Rückstand bewahrt. Es bleibt beim 0:0 und Tamás Kádár muss raus. Für ihn kommt Gábor Horváth in den Abwehrverbund.

Nach gut einer Stunde kommt Bodor ins Spiel und ersetzt Elek, der heute etwas neben sich steht. Auf der einen Seite keine großen Fehler, auf der anderen Seite fehlt von ihm das nötige Quentchen für die Offensive. In der Folge hat die Heimmannschaft mehr Ballbesitz, kommt aber nicht entscheidend vor das Tor der Iren.

Eine Viertelstunde vor Schluss versucht Ga Ger mit dem Wechsel Szabics für Rudolf noch einmal einen frischen Mann in der Offensive zu bringen. Vielleicht kann sich der robustere Szabics besser in Szene setzen.

80. Spielminute, Irland im Vorwärtsgang. Kopfball Hunt nach Flanke Duff. Pfosten. Glück gehabt. Gábor Horváth haut den Ball aus der Gefahrenzone. Die letzte Chance im Spiel vergibt der eingewechselte Szabics, der den Ball auf die Brust von Given donnert.

Das Spiel endet 0:0. Die irischen Abwehrreihen triumphieren über die ungarischen Angriffsmaschinerie. Hajnal konnte nicht wie Töszér das Spiel lenken. Positiv zu sehen ist, dass Keane kein Tor erzielen konnte und Roland Juházs ohne gelbe Karte ausgekommen ist, was bedeutet, dass er auch im zweiten Spiel mit von der Partie sein kann.

Somit ist in unserer Ausscheidungsrunde für beide Team´s noch alles drin!



Die anderen Playoff Begegnungen:



Die Schweiz (der schlechteste aller Gruppenzweiten) haut Belgien zu Hause eindrucksvoll aus dem Stadion. Vier Spieler der Eidgenossen trugen sich hierbei in die Torschützenliste ein. Mit einem solch mannschaftlich geschlossenen Auftritt hatten die Belgier ihre Mühen. Das Tor von Lukaku lässt nur noch wenig Hoffnung auf Seiten Belgiens für das Rückspiel zu.

In einer engen und hart umkämpften Partie besorgte der Portugiese Bruno Alves mit seinem Tor kurz nach der Pause die Entscheidung. Nordirland spielte ab der 35. Minute nur noch mit zehn Mann, da Chris Brunt mit glatt rot vom Platz gestellt wurde. Einige Portugiesen wollten es ihm nachtun, aber der Referee verwarnte die 5 portugiesischen Anwärter nur mit der gelben Karte, so dass Portugal den kanppen Auswärtssieg nach Hause bringen konnte. Das ist wohl auch die halbe Miete.

Beim 2:2 zwischen Griechenland und Schottland sah Schottland in der 87. Minute nach dem späten Führungstreffer durch Kris Boyd schon wie der sichere Sieger aus. Doch Avraam Papadopoulos sorgte mit dem sehr, sehr späten Ausgleichstreffer (4. Minute der Nachspielzeit) doch noch für ein kollektives Aufatmen bei den Hellenen. Zuvor sorgte Tzavellas für die Führung (34.) die durch O'Connor (53.) später egalisiert wurde. In dieser Partie ist noch alles offen.



Teamnews von der physiotherapeutischen Abteilung:

Tamás Kádár wird im zweiten Spiel nicht mehr eingesetzt werden können. Gott sei Dank darf Ungarn einen nachnominieren. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn auch noch Juházs wegen einer gelben Karte nicht spielfähig gewesen wäre. Nachrücken wird U21 Nationalspieler Dávid Kelemen, der aber nur im absoluten Notfall eingesetzt werden wird.

Dávid Kelemen


Kelemen wird wohl erst in mittelfristiger Zukunft eine Rolle in der Nationalmannschaft spielen. Jetzt machen sich die Verletzungen von Lipták und Korcsmár doch negativ bemerkbar.

Weiterhin erkranken Hajnal und Pinter an einer Grippe. Sie haben sich nach der Dusche wohl nicht die Haare gefönt... >:(
Szabolcs Huszti und der altgediente Czaba Fehér rücken im letzten Augenblick nach.
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Gager

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #48 am: 22.Februar 2011, 19:57:33 »

16. November 2011, EM-Quali gegen Irland, Aviva Stadium, Dublin:

Playoff Rückspiel


vs.

Ergebnis Hinspiel: 0:0.
Mit ein entscheidender Faktor wird sein, wer die bessere Regenerationsfähigkeiten hat. Das ungarische Mittelfeld war nach Abpfiff von Playoff Spiel 1 ziemlich am Ende ihrer Kräfte. Man darf gespannt sein, ob Ga Ger im Interesse einer Qualifikation evtl. auf frische Kräfte setzen wird. Als sicher gilt, dass der wieder spielberechtigte Daniel Töszér im Mittelfeld Regie führen wird. Vor dem Spiel werden diese Aufstellungen gehandelt:

     

Ga Ger schenkt den etablierten das Vertrauen. Lediglich auf links wird Laczkó wieder gegen den etwas defensiveren Bodor ausgetauscht. Für den verletzten Kádár in der Innenverteidigung kommt wie erwartet Gábor Horváth zum Zug.

Es kommen die alles entscheidenden 90 Minuten auf die Beteilgten zu. Irland beginnt mit dem in Ungarn sehr effektiven 4-4-2 mit zwei defensiven 'Sechsern'. Fakt ist aber auch, dass auch Irland ein Tor erzielen muss um hier weiter zu kommen.

Möge das Spiel beginnen!

Nach ein, zwei Stockfehlern auf beiden Seiten gehört der bessere Beginn den Gästen aus Ungarn. Über die rechte Flanke kommt die Kugel in die Mitte und Gera schickt mit einem Direktpass Gergely Rudolf gen Tor. Was den Angreifer in den letzten Gruppenspielen so ausgezeichnet hat, die eiskalte Chancenverwertung, kann er hier und heute noch nicht bestätigen. Shay Given legt sich quer und blockiert so den Torerfolg (5.).

Die nächsten Minuten sind geprägt durch Einzelaktionen, welche insbesondere durch Fernschüsse zum Erfolg kommen wollen. Über beide Tore zischen die Schüsse hinweg, ohne richtig für Gefahr zu sorgen. Lediglich ein Schuss von Töszér sorgt für großes Aufspringen auf Seiten Ungarns und Entsetzen auf der Heimseite, als ein 30 Meter Knaller an den linken Pfosten donnert. Given streckte sich hier vergebens, hat aber das Glück, das die Kugel weit zurück prallt.

Die Magyaren sind nun spielbestimmend. Es gibt zunehmend viele Standards in der Hälfte der Iren. Sehr zu Leidwesen des Trainers werden diese aber nicht genutzt. Juházs kommt das eine oder andere mal nach Eckstössen nicht so zum Kopfball wie wir das schon gesehen haben. In dieser Phase des Spiels ist der beste auf Seiten der Heimmannschaft eindeutig Keeper Given, der ein ums andere mal Kopf und Kragen riskieren muss um sein Team vor einem Rückstand zu bewahren.

Irland ist mehr oder weniger gar nicht präsent. Bestes Beispiel ist eine Ecke, die viel zu weit geschlagen wird und die, ohne dass auch nur ein Spieler die Chance auf das Erreichen des Balles hat auf der gegenüber liegenden Seite ins Aus geht.

Halbzeit. Die Statistik sieht eindeutige Vorteile für Ungarn:


Nach dem Pausentee das gleiche Bild. Ungarn besser, hat aber keine Durchschlagskraft. Eine butterweiche Flanke von Kanta wird von Rudolf über das Tor geköpft. Das war eine sehr gute Mglichkeit zur Führung. Wenn sich das mal nicht rächt. Irland ist aber weiterhin einfallslos. Böse Reporter vermelden, dass die Heimmannschaft ihre Chancen schon im Hinspiel vergeben hat, als sie mehrere gute Einschussmöglichkeiten ungenutzt lassen.

Jozséf Kanta vertendelt den Ball am gegnerischen Sechzehner. Jetzt geht es ganz schnell. Pltzlich kommt der Ball steil auf Doyle, der die Chance des Spiels hat. Verfolgt von Roland Juházs schafft er es trotzdem den Ball zu behaupten und auf´s Tor zu bringen. Gábor Kiraly ist aber schnell unten und pariert zur Seite (63.). Hätte der Ire getroffen, wäre der Spielverlauf auf den Kopf gestellt!

Irland wird besser. Wieder ist es der agile Doyle, der mehr und mehr die Initiative ergreift. Überall ist er zu finden, nun kommt er über links, sein Gegenspieler Vermes ist in dieser Situation weit und breit nicht zu sehen. Aber Doyle verzieht und der Ball fliegt in Richtung Kanal.
Erster Wechsel für Ungarn: der entäuschende Dzsudzsák verlässt den Platz, klatscht sich mit Huszti ab und der nemmt dessen Platz im linken offensiven Mittelfeld ein.

Die Minuten verrinnen. Keine der Mannschaften hat momentan die zündende Idee. Es dauert bis zur 82. Minute als, wie kann es anders sein, Doyle erneut über die linke Außenbahn in Szene gesetzt wird. Doyle sieht, dass Kiraly etwas zu weit vor seinem Kasten steht und versucht diesen vom Eck des Strafraumes zu überlupfen. Doch Gábor Kiraly macht ein, zwei Schritte rückwärts und bugsiert den Ball gerade noch so über die Querlatte. So macht er die bis dahin beste Chance des Spiels zu nichte.

Zweiter Wechsel der Gäste. Der völlig ausgepumpte Gergely Rudolf geht vom Feld, für ihn kommt Imre Szabics, der schon mehrmals seine Qualitäten als Joker unter Beweis gestellt hat.

Es passiert nichts mehr. Die regulären 90 Minuten sind vorrüber. Das Spiel geht in die Verlängerung. Ungarn kann noch einmal wechseln, doch gleich 5 rote gehen den Gesichtern nach zu urteilen auf dem Zahnfleisch.

94. Minute: Freistoss für Irland, ca. 20 Meter vor dem ungarischen Tor. Fast alle Spieler bilden eine Mauer. McGeady läuft an, der Ball wird von Ákos Elek abgefälscht, Kiraly ist schon auf de mWeg in die (nun) falsche Ecke und es steht 1:0 für Irland. Bitter.

Ga Ger wechselt zum dritten und letzten mal. Czvitkovics kommt für Kanta. Gibt es hier noch einmal ein Aufbäumen?

Iralnd nun am Drücker, Robbie Keane versucht sofort nachzulegen, aber Kiraly hat aufgepasst und fängt die Flanke vor dem Einschussbereiten Keane ab (98.).

Noch vor der zweiten Pause geht es wieder ein wenig aufwärts. Petér Czvitkovics müht sich redlich und sucht den Abschluss. Zwei mal bekommt der den Ball, vergibt aber ein wenig zu hektisch. Ungarn lässt in dieser Spielsituation ein wenig die Ordnung vermissen. Pause.

Noch 15 Minuten. Die Uhr tickt unerbärmlich herunter. Ungarn ist am Ende der Kräfte, genauso wie die Iren. Schön ist das Spiel momentan nicht mehr anzusehen.

116. Minute: Huszti mit einem Verzweiflungsschuss. Knapp vorbei. Irland lässt sich jetzt natürlich Zeit um den Ball wieder ins Spiel zu bringen.

Czvitkovics kommt noch einmal über die rechte Außenbahn, flankt, aber das Leder geth zu weit Richtung Tor und Given greift den Ball ab. Die letzten Sekunden des Spiels laufen. Irland steht mit Mann und Maus in der eigenen Hälfte. Noch einmal ein Freistoss für Ungarn. Szabolcs Huszti läuft an, in die Arme des Keepers.

Das Spiel ist aus, es hat nicht sollen sein. Iralnd kommt als glücklichere Mannschaft weiter. Unglücksrabe Elek sitzt wie ein Häufchen Elend auf dem Spielfeld. Es ist bezeichnend, dass das Spiel durch ein Eigentor entschieden wurde.


Schade.



Die letzten Qualifikanten:

Neben den Iren, denen wir natürlich gratulieren und alles Gute wünschen, haben sich auch Portugal, Schweiz und Schottland qualifiziert. Lediglich im Spiel der Schotten war es ähnlich spannend wie bei uns. Die anderen Partien waren doch recht schnell entschieden.



Giorgos Tzavellas Anschlusstreffer kam letztlich zu spät (70.) um die Schotten noch ernsthaft zu gefährden. Die Teilnehmer der EURO stehen somit fest und wir sind leider, wie eigentlich anfangs erwartet, nur Zuschauer.
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Razor73

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #49 am: 22.Februar 2011, 21:28:09 »

Ooh man das ist echt schade  :-\ ihr ward so dicht dranne!! MMmh wie gehts nu weiter? Blickst du schon Richtung WM Quali oder was machst du?

LG
Razor
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austdevil

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #50 am: 22.Februar 2011, 21:57:08 »

Sehr schade, bitteres Ausscheiden.  :(

Aber die Leistungen lassen für die WM-Quali hoffen  :)
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martin1703

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #51 am: 22.Februar 2011, 22:05:46 »

Ganz ehrlich ? Schön, dass es auch Storys gibt, die nicht mit einem Happy End enden.

Das zeigt doch, dass wir Story Schreiber (zumindest die meisten) ehrlich spielen :)

Freu mich schon auf dein nächstes Projekt - wäre die deutsche N11 nichts für dich? Mich würde es schon reizen.
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Lupus Immortalis

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #52 am: 22.Februar 2011, 22:47:07 »

Schade, das ist natürlich bitter. Bleibst du jetzt bei den Ungarn, oder ist die Story bzw. die Karriere im Prinzip schon vorbei?

Gager

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #53 am: 23.Februar 2011, 19:33:45 »

@ all: Ja, es geht weiter, siehe unten.

@ Razor73: Dicht ist gar kein Ausdruck! Erst in der Verlängerung der Gegentreffer per abgefäschten Freistsoss... Dabei waren wir das bessere Team... grrr.

@ austdevil: Sehe ich genauso, hängt aber doch stark von der zugelosten Qualifikationsgruppe ab.

@ martin1703: Die Story ist ja noch nicht zu Ende, vielleicht gibt es ja ein Happy End mit der WM Qualifikation!?! Ich weiss aber was Du meinst und sehe es genauso. Die Deutschen werden immer noch von Jogi trainiert und der DFB sieht keinen Bedarf daran etwas zu ändern. (Andere Nationen übrigens schon ;))

@ Lupus Immortalis: Da mich der Verband nicht schasst, werde ich die Aufbauarbeit fortsetzen.




Entscheidungen:


Kurz nach der verpassten Qualifikation zieht der ungarische Verband ein erstes Fazit. Man ist einhellig der Meinung, dass Ungarn eine gute Qualifikation gespielt aht und das der weitere Aufbau in guten Händen liegt. Optimistisch möchte man nun die in kürze anstehende WM Qualifikation in Angriff nehmen. Ga Ger kann, wenn er möchte, auch weiterhin das Zepter in der Hand halten.


Am Tag nach der Niederlage geht eine große Internationale Karriere für Gábor Kiraly zu Ende. Der Keeper des TSV 1860 München erklärt, dass er sich vom internationalen Fussball zurückziehen wird um sich voll und ganz auf seinen Verein zu Konzentrieren. Außerdem so glaubt er, ist es an der Zeit, das andere nachrücken und die Lücke schließen.


Danke für alles Gábor!

Wir werden sehen, wer sich im Tor als neue Nummer 1 etablieren kann.
« Letzte Änderung: 27.Februar 2011, 09:24:44 von Gager »
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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #54 am: 26.Februar 2011, 20:45:36 »

27. Januar 2012, Auslosung WM-Qualifikation 2014:

Gut zwei Monate nach dem schmerzlichen Ausscheiden in der EM Qlualifikation in letzter Sekunde findet die Auslosung der nächsten WM Qualifikation statt. Die WM wird bekanntlich in Brasilien stattfinden. Danke der zuletzt insgesamt guten Ergebnisse, wird Ungarn in Lostopf 3 geführt.

Die Lostöpfe in der Übersicht:
Topf 1: Dänemark, Deutschland, England, Frankreich, Italien, Niederlande, Portugal, Spanien, Weißrussland
Topf 2: Belgien, Griechenland, Irland, Kroatien, Russland, Schottland, Schweiz, Serbien, Slowenien
Topf 3: Georgien, Israel, Nordirland, Norwegen, Rumänien, Schweden, Slowakei, Türkei, Ungarn
Topf 4: Albanien, Bosnien & Herzegowina, Bulgarien, Finnland, Montenegro, Tschechien, Ukraine, Wales, Zypern
Topf 5: Armenien, Estland, Kasachstan, Lettland, Litauen, Mazedonien, Moldawien, Österreich, Polen
Topf 6: Andorra, Aserbaidschan, Färöer Inseln, Island, Liechtenstein, Luxemburg, Malta, San Marino

Gefragt nach der idealen Wunschgruppe wird folgende Kombination von Ga Ger angegeben:
  • Weißrussland (oder Dänemark)
  • Irland
  • Ungarn
  • Albanien
  • Armenien
  • Malta

Das die Auslosung letztlich kein Wunschkonzert ist zeigt sich am Ende. Liegen wir anfangs noch mit schlagbaren Mannschaften gut im Rennen, wir wurden in Gruppe 8 gelost, hofften wir neben den schlagbaren Gegnern aus Aserbaidschan (), Armenien () und Montenegro () auf eine realistische Chance, wurden wir dit zwei Hammern aus Topf 1 und 2 'bestraft'. Gegen Griechenland () und (Angstgegner) England () gilt es zu bestehen, wollen wir am Ende den Coup schaffen und nach Brasilien fahren...

Die neun Qualifikationsgruppen in der Übersicht:


Wie wird es diesmal gegen England ausgehen? Gibt es in den offiziellen Spielen wieder Klatschen, oder kann Ungarn sich nun besser behaupten? Die Voraussetzungen in dieser Gruppe sind also vergleichbar mit den Vorraussetzungen der letzten EM Qualifikationsgruppe! An Stelle von Niederlande steht nun England, anstatt Schweden steht nun Griechenland auf dem Spielplan!



29.02.2012, Freundschaftsspiel gegen Rumänien, Ferenc Puskás Stadion, Budapest:


vs.

Direkt nach den Auslosungen der nächsten Quali Gruppen wurden umgehend Freundschaftsspiele organisiert. Dabei trifft man neben dem heutigen Gegner Rumänien auch noch auf Belgien und Palästina.
Rumänien ist der Erzrivale von Ungarn. Somit steht das Spiel im Fokus der Zuschauer und eine Niederalge darf man sich derswegen also nicht erlauben. Trotzdem wird Ga Ger wohl etwas neues ausprobieren. Wir dürfen auf neue Gesichter in der Mannschaft hoffen.

     

Ungarn beginnt mit dem zuletzt insgesamt erfolgreichen 4-2-3-1 System. In der Innenverteidigung darf der junge Zsolt Korcsmár neben Juházs ran. Sie werden in erster Linie auf Angreifer Marica aufpassen müssen. Im zentral-offensiven Mittelfeld darf heute Dániel Nagy die Bälle verteilen.

In einem an höhepunkten armen Spiel bestimmten die Standardsituationen das Geschehen. Bereits früh setzt Abwehrrecke Juházs den Ball knapp neben den Pfosten. Die Situation ergab sich nach einem ruhenden Ball wegen Foulspiels. Rumänien kann aber auch auf solche Aktionen zurückblicken. Hier hatte Angreifer Marica die beste Chance, die aber ebenfalls um Zentimeter vorbei ging. Die Gäste spielten dabei ein wenig gefälliger.

Zur Pause kommt Nemeth für Rudolf und Huszti für Kanta. Szabolcs Huszti kam bislang immer nur für wenige Minuten zum Einsatz. Diesmal darf er für eine ganze Halbzeit ran. Nemeth gibt sein Debüt.

Nach knapp einer Stunde darf Nemeth die Arme in die Luft reissen. Schön freigespielt überweindet er den rumänischen Schlussman aus kurzer Distanz, doch das Schiedsrichtergespann entscheidet, sehr zum Ärgernis der Zuschauer, auf Abseits. Später wird man im Fernsehen erkennen, das die Entscheidung korrekt war. Im weiteren Verlauf des Spiels verletzt sich Ákos Elek und der junge 'Stiernacken' Varga kommt für ihn in die Partie.

Nach drei Viertel der Partie gibt es nun endlich Grund für Jubel auf Seiten der Heimmannschaft. Balázs Dzsudzsák kommt an der Grundlinie zum Flanken, Nemeth verpasst in der Mitte, doch kurz dahinter trifft Daniel Töszér per Flugkopfball. 1:0 für Ungarn! Zu diesem Zeitpunkt mehr als verdient, denn momentan haben die Gäste so gut wie nichts vom Spiel.

Gut 10 Minuten vor dem Ende kommt der zweite Debütant, Péter Szákaly, ins Spiel und nimmt den Platz von Dzsudzsák ein.

In der Nachspielzeit sorgt ein relativ ungefährlicher Freistoss vor das ungarische Tor für den Ausgleich. Keeper Köteles lässt einen schon sicher geglaubten Ball fallen und Marica lässt sich nicht zweimal bitten und schiebt ein. Tor für Rumänien. Sehr ärgerlich und nicht der ideale Einstand im Spiel Eins nach Kiraly...


Nicht immer war Köteles Herr der Lage, so wie auf dem Bild.

Nicht wirklich das, wes die Fans sehen wollten. Töszér (Mann des Spiels) und Balázs Dzsudzsák waren noch die Besten. Auf Seiten der Gäste verdiente sich Marica eine gute Note. Nach diesem Ergebnis muss man leider festestellen, dass die Magyaren zu Recht nicht bei der EM dabei sind.

Die Torschützen des Spiels:
1:0 Daniel Töszér (70.)
1:1 Ciprian Marica (90.+1)

Debütant Nemeth hatte Pech mit seinem Abseitstor, konnte sich ansonsten aber nicht richtig in Szene setzen. Vorerst führt kein Weg an den Stürmern Rudolf und Szabics als Backup vorbei. Über den zweiten Neuling kann kein objektives Urteil gefällt werden. Die zehn Minuten auf dem Platz reichen nicht um  ihn fair zu bewerten.
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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #55 am: 27.Februar 2011, 11:10:09 »

England ist natürlich ein Knaller, wobei Griechenland ja schon viele alte Spieler hat, kommen da neue Talente nach? Sonst haben sie vielleicht ihre beste Zeit hinter sich. Würde aber Montenegro nicht unterschätzen, die haben einige gute Talente.
Muss der 2. wieder in die Playoffs?
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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #56 am: 27.Februar 2011, 18:59:49 »

@ Megga: Ja, der zweite muss wieder in die Playoff´s. Bei 9 eruopäischen Gruppen können sich natürlich nicht alle Zweitplatzierten direkt qualifizieren. Auf ein überaltertes Griechenland hoffen alle in Ungarn. ;)



Mitte Mai 2012:

Vorbericht zur Europameisterschaft in Polen/Ukraine:



In Gruppe A treffen die Überraschungsmannschaften Georgien und Weißrussland aufeinander. Neben den Deutschen kann sich also eine etwas kleinere Nation auf die Zwischenrunde freuen. Vor dem EM traut man dies am ehesten dem Mitgastgeber Polen zu. Dass man aber Die beiden EM Neulinge nicht unterschätzen darf haben die in der Qualifikationsphase eindrucksvoll unter Beweis gestellt.


In Gruppe B werden den Teams aus Schottland und der Ukraine allenfalls Außenseiterchancen eingeräumt. Neben Italien tippen die Experten die Skandinavier aus Dänemark auf den 2. Platz, der für das Viertelfinale berechtigt. Schottland konnte sich erst in den Playoff Spielen für die EM qualifizieren.


Wenn das Wörtchen wenn nicht wär, würde Ungarn in der Gruppe C anstelle von Irland antreten. Gegen die Niederlande, die in dieser Gruppe wohl gemeinsam mit den Nachsitzern Portugal wohl um den ersten Platz streiten hagelte es bekanntlich zwei herbe Niederlagen (2x 2:4).Auch gegen die Südländer aus Portugal waäre vermutlich nichts zu holen gewesen. Man darf also mehr als gespannt sein, wie sich die Außenseiter in dieser Gruppe schlagen werden.


Die Gruppe D ist die Todesgruppe dieser EM. Hochkarätig besetzt streiten Titelverteidiger und Nationen ausnahmslos mit Rang und Namen um die Ehre der Zwischenrunde. Dies ist ebenfalls gleichbedeutend, damit, dass zwei (vielleicht) Mitfavoriten bereits früh die Segel streichen werden.



27. Mai 2012:

Im Rahmen der letzten EM Vorbereitungen der teilnehmenden Teams haben auch wir ein Freundschaftsspiel organisiert. Uns erwartet in Budapest der Gegner Belgien, die es genau wie wir nicht geschafft haben sich für die EM zu qualifizieren. Auf die ungarischen Fans wartet also ein Leckerbissen.
Die nachfolgenden Spieler stehen im Aufgebot für das Spiel:


Insbesondere im Mittelfeld wurden einige Wechsel vollzogen. Diese kommen in erster Linie durch die Verletzungen der Spieler:


Hoffen wir für unser Land, dass dieser Liste keine neuen Namen mehr hinzugefügt werden müssen.



2. Juni 2012, Freundschaftsspiel gegen Belgien, Ferenc Puskás Stadion, Budapest:


vs.

Unser heutiger Gegner Belgien kam in der EM Qualifikation hinter Deutschland auf den zweiten Platz. In den Playoff´s zogen die Flachländer den Kürzeren gegen die Schweiz. War´s die Höhenluft? Ein interessantes Duell steht an. Belgien traf am letzten Freundschaftsspieltermin zu Hause auf England und unterlag dem Mutterland des Fussballs dabei mit 0:3. Das sind die beiden heutigen Aufstellungen:

     

Unser heutiger Gegner tritt auf dem Papier sehr defensiv auf und spielt nur mit einer Sturmspitze (Lukaku). Die Magyaren werden sich also auf eine dicht gestaffelte Abwehr einstellen müssen, die wann immer es geht, Konter fahren wird.
In der Startelf des Heimteams debütiert am Abend der Außenverteidiger Szekeres. Neben ihm steht der genesene Tamás Kádár in der Verteidigung. Im offensiven Mittelfeld bekommt Nagy eine neue Chance auf der halbrechten Position. Keeper des heutigen Abends ist der 'Unglücksrabe' aus dem Englandspiel, der seitdem kein Einsatz in der A-Elf mehr bestritten hat. Da aber Köteles zuletzt ebenfalls patzte, ist der Konkurrenzkamof neu entbrannt! Der Rest des Teams besteht aus dem besten, was Ungarn (mal abgesehen von den Verletzten) momentan zu bieten hat!

Die Heimmannschaft beginnt stark und hat schnell Chancen durch Dzsudzsák und Nagy. Auf der Gengenseite bekommt Lukaku eine Großchance, die Keeper Fülöp vereitelt. Der Treffer hätte aber ohnehin nicht gezählt, da die Unparteiischen zu Recht auf eine Abseitsposition entschieden haben.

Töszér reisst nun das Spiel an sich und zieht im zentralen Mittelfeld die Fäden. Schöne, schnelle Kombinationen sind die Folge. Erneut ist es Balázs Dzsudzsák, der den gegnerischen Schlussmann auf die Probe stellt. Sein Schuss auf das lange Eck wird zu Gunsten eines Eckballes für Ungarn geklärt.

Aus dem Nichts heraus schlägt der Gast prompt zu. Lukaku legt auf Fellaini auf, der dem neuen, alten Schlussmann Fülöp keine Abwehrchance lässt. Trocken und nicht gut sichtbar für den Keeper schlägt sein Schuss im rechten Eck ein. Tor für Belgien! (26.)

Trotz des Gegentreffers ist Ungarn weiterhin das bessere Team. Noch vor der Pause kommt es folgerichtig zum mehr als verdienten Ausgleich. In Szene gesetzt von Ákos Elek nimmt Balázs Dzsudzsák diesmal besser Maß und trifft, webenfalls unhaltbar in den linken Winkel. Tor für Ungarn! (38.) Mignolet im Tor Belgiens streckt sich hier vergebens.

Zwei Minuten später könnte der ungarische Torschütze gar noch eins draufsetzenl. Doch sein zweiter guter Fernschuss geht in den Budapester Nachthimmel. Kurz darauf ist Pause.

Zu Beginn der zweiten Spielhälfte wird Nagy gegen Ákos Busáky ausgetauscht. Nagy bleib die ersten 45 Minuten blass und an ihm lief das Spiel komplett vorbei.

Nach gut einer Stunde bekommt Fülöp eine Chance sich auszuzeichnen. Belgien kann das Ungleichgewicht ein wenig ausgleichen. Defour zielt auf das ungarische Tor, Fülöp streckt sich und lenkt den Ball über die Querlatte.

In der 66. Minute kommen die Spieler Krisztián Nemeth (für Gergely Rudolf) und Sándor für Ákos Elek. Ungarn spielt hier weiterhin nach vorne auf den Sieg. Belgien reagiert nur, bleibt aber stets gefährlich.

So kommt es, dass der Belgier Hazard nach schöner Einzelleistung sein Solo mit einem erfolgreichen Abschluss krönt. 2:1 für Belgien! Das ungarische defensive Mittelfeld war zu diesem Zeitpunkt nicht ganz auf der Höhe, hat dem Gegner hier zu viel Platz gelassen. Fülöp ist zum zweiten mal geschlagen (68.).


Erneut muss Ungarns Keeper hinter sich greifen.

Vom Anstosspunkt weg greifen die Hausherren aber sofort wieder an. Der eben erst eingewechselte und Sekunden vorher noch nicht ganz gut positionierte Sándor bringt den Ball durch die Mitte. Schnelle Doppelpässe werden am Ende von Busáky und Krisztián Nemeth perfekt umgesetzt und Nemeth krönt den Angriffszug mit seinem Tor. 2:2, Tor für Ungarn! (70.)

Weiter rollen die Anfgriffe auf das belgische Tor zu. Nurt 4 Minuten später schlägt erneut der unberechenbare Dzsudzsák zu. Erneuter Vorlagengeben ist der Debütant György Sándor, der seinen fehler damit mehr als ausgeglichen hat! Tor für Ungarn! (74.)

Die letzten fünf Minuten der Partie dürfen auch Adám Vass und ZSolt Korcsmár noch einmal internationale Luft schnuppern. Kádár und Töszer räumen dafür ihre Plätze. Am Ende bleibt es beim verdienten 3:2 Heimsieg, auch wenn Belgien in der Nachspielzeit noch einmal alles nach vorne warf.

Die Ballbesitzstatistik spricht eine eindeutige Sprache pro Ungarn:


Das ausverkaufte Stadion jubelte am Ende der ungarischen Mannschaft zu, die in Balázs Dzsudzsák den verdienten Mann des Spiels in ihren Reihen hatte. Ga Ger wird stolz auf seine Mannschaft sein, konnte sie doch zweimal einen Rückstand aufholen und am Ende gar triumphieren.


Der Mann des Spiels auf seiner Ehrenrunde

Die Zielgenauen Spieler in der chronologischen Übersicht::
0:1 Marouane Fellaini (26.)
1:1 Balázs Dzsudzsák (38.)
1:2 Eden Hazard (68.)
2:2 Krisztián Nemeth (69.)
3:2 Balázs Dzsudzsák (74.)



Die Spiele der WM Quali Konkurrenten:

Griechenland müht sich zu einem 2:1 Auswärtssieg auf den Färöer Inseln, England marschiert ohne Probleme zu einem 3:0 Heimerfolg über Norwegen.
Montenegro setzt ein Ausrufezeichen beim Spiel in Lettland, welches mit 4:2 gewonnen werden konnte. Armenien und Aserbaidschan waren nicht im Einsatz.
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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #57 am: 02.März 2011, 18:42:00 »

Europameisterschaft, Gruppenphase:

Gruppe A:


Polen
  2:1 
Georgien
Weißrussland
  4:0 
Deutschland
Georgien
  0:2 
Deutschland
Polen
  0:1 
Weißrussland
Deutschland
  5:0 
Polen
Weißrussland
  4:1 
Georgien

Deutschland erlebte im ersten EM Spiel den Supergau! :o Allerdings konnte sich die Mannschaft von Jogi Löw am eigenen Haarschopf im letzten Gruppenspiel beim 5:0 eindrucksvoll selbst aus dem Schlammassel befreien. Weißrussland ist die Überraschung der EM Gruppenphase.


Gruppe B:


Dänemark
  2:1 
Ukraine
Schottland
  0:3 
Italien
Italien
  2:1 
Dänemark
Ukraine
  0:0 
Schottland
Italien
  2:1 
Ukraine
Schottland
  1:0 
Dänemark

Italien marschiert erwartungsgemäß. Die anderen Teams nehmen sich gegenseitig die Punkte weg. Schottland ist somit der Einäugige unter den Blinden. In dieser Form dürfe aber schnell Schluss für die Highlander sein.


Gruppe C:


Portugal
  0:0 
Irland
Schweiz
  0:4 
Niederlande
Niederlande
  2:0 
Portugal
Irland
  0:0 
Schweiz
Niederlande
  3:0 
Irland
Schweiz
  0:3 
Portugal

Die Gruppe C gibt ein sehr ähnliches Bild ab. Die Niederlande zieht unangefochten ihre Kreise. Portugal hat Glück, dass Ungarn Bezwinger Irland nur zweimal Unentschieden spielt. Vielleicht wäre bei dieser Konstellation sogar etwas drin gewesen, hätte sich Ungarn qualifiziert. Vor diesen Portugiesen braucht sich niemand zu fürchten.


Gruppe D:


Russland
  0:2 
England
Frankreich
  2:1 
Spanien
England
  1:2 
Spanien
Russland
  1:0 
Frankreich
Frankreich
  2:2 
England
Spanien
  1:1 
Russland

Die Todesgruppe ging wie prophezeit ganz eng zu. Jeweils ein Sieg und ein Unentschieden steht am Ende auf der Habenseite aller Mannschaften. Über Platz 2 entschied der direkte Vergleich zu Gunsten der Franzosen, die nach Punkten und Toren genausoviel wie die Iberer aufwiesen. Der Titelverteidiger ist also raus!



Europameisterschaft, KO-Phase:

Viertel- und Halbfinale:


Die Überfleiger aus Gruppe A, Weißrussland ziehen vllig überraschend und unerwartet den Kürzeren gegen bissige Schotten. Genauso überraschend ist der Erfolg der Portugiesen über England. Die Italiener können im Viertelfinale die gute Gruppenform halten und lassen den Deutschen keine Chance. Frankreich reisst sich zusammen und lässt beim 2:0 gegen Holland dem Gegner keine Chance.

Im Halbfinale ist im Duell der Außenseiter Schluss für Schottland, die den Portugiesen knapp unterlegen sind. Auch für die souveränen Italiener ist Ende. Somit wird das Finale von zwei eher unerwarteten Mannschaften bestritten. Nach der EM werden wohl auch einige der Trainerposten neu ausgeschrieben werden... ;)



1. Juli 2012, EM Finale:


Sehr lange müssen die Zuschauer auf das erste Tor warten, welches erst im Elfmeterschießen fällt. Und auch bei den 10 Schüssen finden nur ganze 5 ihr Ziel. Das Finale war spannend, aber nicht das gewünschte Top Spiel. Insgesamt geht die EM als wenig interessant in die Geschichte ein. Die Auslosungen (angefangen bei den Gruppen) sorgen für Frust bei den Nationen, die sich aber auch an die eigene Nase fassen müssen!

Topscorer dieser EM ist Christiano Ronaldo mit 6 Treffern. Auf den plätzen folgen mit jeweils 4 Buden Klaas-Jan Huntelaar und Karim Benzema. Auch die Sagenhaft durchschnittswertung von Gerard Piqué konnte das frühe Ausscheiden Spaniens nicht verhindern. Als Trostpreis ist er den Durchschnittsbeste Spieler mit 8.56 Punkten (bei drei Spielen), gefolgt von Mesut Özil mit 8.25 Punkten (bei vier Spielen).

Abschließend darf man getrost die Phrase dreschen:

Nach der EM ist vor der WM!
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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #58 am: 04.März 2011, 11:23:48 »

2. September 2012:

Kadernominierung für den Auftakt der WM Qualifikation. Vorher steht aber noch ein Freundschaftsspiel gegen Palästina auf dem Plan, bevor es in wenigen tagen gleich zum wichtigen Spiel gegen Griechenland kommt. Der Gegner für´s Freundschaftspiel kommt uns allerdings sehr gelegen, da wir gegen Griechenland auf unsere Bank in der Innenverteidigung, Roland Juházs verzichten müssen. Er ist gelbgesperrt. Das ist sehr verwunderlich, da nach meinem Verständnis mit der Quali ein neuer Wettbewerb beginnt und die 'Vorstrafen' aus den vorangegangenen Qualirunden genullt werden sollten. Wie dam auch sei, wir benötigen eine neue Innenverteidigung. Die Startelf für die beiden anstehenden Begeegnungen werden aus diesem Aufgebot kommen:





8. September 2012, Freundschaftsspiel gegen Palästina, Al Ahli Stadion, Doha:


vs.

Der Gegner soll zweierlei bewirken:
1. Unser Stürmer Rudolf soll wenn möglichst mal wieder treffen, damit er das Gefühl hierfür nicht gänzlich aus den Augen verliert. ;)
2. Unsere Innenverteidigung soll einmal zusammen gespielt haben, bevor es in vier Tagen gegen Griechenland bereits um die Wurst geht. Dabei soll natürlich am besten die Null auf unserer Seite stehen.
Die Aufstellungen:

     

Das Spiel beginnt und die wenigen mitgereisten Fans trauen ihren Augen nicht. 3:1 Torschüsse für Paästina in den ersten 5 Minuten sind doch recht unerwartet. Dabei liest sich der Abschluss auch gar nicht mal schlecht. Außennetz, gehalten und drüber deuten schon auf recht gefährliche Situationen hin. ???

Erst nach weiteren fünf Minuten kommen die Ungarn etwas besser in die Partie und es entwcikeln sich Spielszenen auf beiden Seiten. Palästina bleibt aber weiterhin gefährlich. Die Angriffe Ungarns verpuffen entweder am Sechzehner, oder aber die Abschlüsse gehen weit, weit am Tor vorbei. Die Offensive ist größtenteils sehr mangelhaft, bis ungenügend!

Nach einer Minute Nachspielzeit wird eine enttäuschende Halbzeit Eins beendet. Bereits in der Pause werden Nemeth für Rudolf und Sandor für Töszér eingewechselt.

Hälfte zwei beginnt etwas besser. Ungarn besinnt sich nun auf seine Stärken. Balázs Dzsudzsák kommt an der Strafraumgrenze zwischen zwei Verteidigern zum Schuss. Die Kugel streicht nur knapp über den Querbalken. Zwei Minuten prüft Gera den palästinensischen Keeper, der den Ball prallen lässt. Krisztián Nemeth geistig nicht auf der Höhe, den Ball hätte er nur einschieben müssen, doch er verpasst ide Situation. Es bleibt also beim 0:0. Die Spielanteile haben sich nun aber deutlich zu Gunsten der Ungarn verschoben.

Noch vor Ablauf der ersten fünf Minuten bekommt Nemeth nun seine 'zweite' Chance. Mit einem tollen Pass von Zoltán Gera in Szene gesetzt, bringt er den Ball flach am Keeper vorbei und trifft Aluminium. Das hätte die Führung nun endgültig sein müssen!

55. Spielminute: Nach einem mit gelb geahndetetn Foul kurz hinter der Mittellinie geht es weiter mit einem Freistoss für Ungarn. Butterweich wird dieser in Richtung Tor geschlagen. Der Keeper kann sich nicht entscheiden ob er aus seinem Kasten kommtt. Als er es schließlich doch tut, ist es zu spät, Ákos Elek ist vor ihm am Ball und köpft vor dem ins leere greifenden Torhüters in die Maschen. 1:0 für Ungarn!


Elek trifft zum ersten mal für Ungarn

Im Anschluss zwei Wechsel:
Vermes kommt für Szekeres und Czvitkovics kommt für Gera.

Nach gut einer Stunde ist das Spiel entschieden. Dzsudzsák hebt den Ball über die komplette Abwehr einschließlich Schlussmann. Vom Pfosten kommt der Ball zurück, Nagy ist zur Stelle und nickt den Ball per Kopf hinter die Linie, noch bevor die gegnerische Verteidigung auch nur weiß was mit ihnen geschieht. 2:0 für Ungarn. Plötzlich helle Aufregung, denn der Schiedsrichter nimmt den Treffer zurück. Der Assistent hat vorher Abseits angezeigt. Frechheit, der UNparteiische hat schon vorher Richtung Anstposspunkt gezeigt. Es bleibt doch beim 1:0.

Die Folge sind wütende Angriffe der Magyaren. Zuletzt war es Nemeth, der erneut den gegnerischen Schlussmann auf die Provbe stellt. Diesmal pariert Saleh glänzend und wehrt den Ball ohne für eine Nachschussmöglichkeit zu sorgen zur Ecke ab.

Zwanzig Minuten vor Schluss wechselt Ga Ger Kanta für Nagy und Varga für den Torschützen Elek ein.

Die Minuten verrinnen, der Spielfluss ist nun etwas gestört, ob der vielen Wechsel. Ein Schuss von Balázs Dzsudzsák klatscht an die Latte. Bereits zum drittten mal Aluminium für Ungarn.

So belibt es am Ende beim knappen, aber letztlich nicht unverdienten 1:0, in einem Spiel wo es mehr Pfosten/Lattentreffer als Tore gab. Ákos Elek erzielte das entscheidende Tor kurz nach der Pause. Zum Mann des SPiels wurd Zoltán Lipták gewählt, der die Abwehr Ungarn in Vertretung von Juházs exzellent organisiert hat.


MdS: Zoltán Lipták

Ungarn ist, so scheint es zumindest ein wenig von seiner Bestform entfernt. Die Abwehr hat nach anfänglichen Wacklern stabil gestanden und wird wohl auch in dieser Besetzung gegen Griechenland auflaufen. Problemstelle der Ungarn ist momentan aindeutig der Angriff, wo Tore Mangelware sind.

Für das Griechenlandspiel in vier Tagen muss eine deutliche Steigerung her!
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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #59 am: 12.März 2011, 21:27:59 »

12. September 2012, WM Qualifikation, Ferenc Puskás Stadion, Budapest:


vs.

Nikopolidis - Seitaridis, Dellas, Kapsis, Fyssas - Zagorakis, Katsouranis, Basinas - Charisteas, Giannakopoulos (76. Venetidis) - Vryzas (81. Papadopoulos)

Das war die Aufstellung, bzw. die Beteiligten im Europameisterschaftsfinale beim Spiel gegen Portugal, welches die Griechen unter Otto Rehagel mit 1:0 für sich entscheiden konnten. Angelos Charisteas war der Held des Spiels, als er das entscheidende Tor per Kopf markierte.
Von dieser historischen Mannschaft ist so nichts mehr übrig. Wir wollen an Stelle der Griechen heute für eine Überraschung sorgen!

     

Einziger Wechsel gegenüber dem Palästina-Spiel ist der halbrechte Mittelfeldspieler József Kanta, der für Dániel Nagy in die Mannschaft rückt.

Anstoss für Ungarn, die traditionell in den roten Jersey´s auflaufen. Der Fernsehkommentator besdchreibt noch eben die Randbedingungen zum Spiel, da steht es bereits 1:0! Tor für Ungarn! Der wieder in die Mannschaft gerückte József Kanta sorgt nach 20 Sekunden bereits für einen Einstand nach Maß, als er vom Anstosspunkt weg Richtung gegnerisches Tor stürmt und mit seinem ersten Schuss genau in den Winkel aus gut und gerne 30 Metern Tzorvas im Kasten keine Chance lässt. Die Heimmannschaft lässt sich sehr früh an der Eckfahne von den frenetischen Fans feiern.

Griechenland sichtlich beeindruckt. Erst nach knapp 15 Minuten kommen die Gäste das erste mal vor das heimische Tor. Die Angriffe sind jedoch leichte Beute der ungarischen Abwehr. Der aktuelle Spielstand lässt den Ungarn die Mglichkeit im eigenen Stadion schon früh auf Konter zu spielen. Die beste Chance zur Ergebnisverbesserung verpasst in dieser Phase des Spiels Liptak nach einer Ecke, als sein Kopfball knapp über das Gebälk streicht.

Nach 21 gespielten Minuten bekommt Vyntra eine sehr gute Möglichkeit, als er im Fünfmeterraum überraschend an den Ball kommt. Köteles ist aber auf dem Posten und kann per Fussabwehr klären. Bereits ein Angriff später muss er sofort erneut sein Können zeigen, als er gegen Salpingidis und dessen Kopfball pariert. Langsam erholt sich Griechenland vom frühen Rückstand.

Es entwickelt sich ein munteres Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Ungarn hat zu diesem Zeitpunkt mehr Ballbesitzanteil, aber die besseren Chancen verzeichnen die Gäste. Salpingidis und Köteles fechten eine Privatfehde aus. Köteles bleibt erneut Sieger, als er einen Flugkopfball in letzter Sekunde zur Ecke abwehrt. Die Ungarn sind über die rechte Defensivseite anfällig. Wenn Flanken in den Sechzehner kommen, dann über links, wo Ioannidis wirbelt.

Pünktlich nach 45 Minuten pfeift Schiedsrichter Atkinson aus England zur Pause.

Nach dem Seitenwechsel verflacht die Partie zunächst. Erst Salpingidis kann sich nach fast einer Stunde mal wieder in Szene setzen, aber seine Schussgenauigkeit lässt Gott sei Dank zu wünschen übrig. Sein Schuss geht weit am Kasten vorbei. Aus unverständlicher Sicht der griechichen Fans wird Salpingidis kurz darauf gegen Georgiadis ausgetauscht. Somit ist die Torgefahr No.1 aus dem Spiel.

Die Minuten ticken herunter. Ungarn versucht das Spiel zu kontrollieren. Zuletzt gab es eine gelungene Kombination zwischen Rudolf, Töszér und Kanta, der aber leider den Ball nicht richtig trifft und das Leder somit eine leichte Beute für den Torhüter Griechenlands wird. Kurz darauf kommt Sándor für den erschöpften und leicht angeschlagenen Daniel Töszér.

80. Minute: Direkter Freistoss Ungarn, halbrechte Position, ca. 25 Meter vor dem gegnerischen Tor. Bodor nimmt Maß, zimmert den Ball knapp an der Mauer vorbei in Richtung kurzes Eck. Doch ein Gegner bekommt noch sein Bein in die Schussbahn und der Ball trudelt zur Ecke. Dzsudzsák führt aus und bringt den Ball erneut vor den Kasten. Ákos Elek wartet in aussichtsreicher Position, doch ein Abwehrspieler ist schneller und köpft den Ball über die eigene Querlatte. Erneut Eckball für Ungarn.

Drei Minuten vor dem Ende ersetzt Krisztián Vádocz den nimmermüden rackernden Elek und versucht somit wertvolle Sekunden zu gewinnen. Kurz darauf ist Schluss, József Kanta´s Schuss macht den Unterschied! Ungarn startet mit einem knappen 1:0 Sieg in die WM Qualifikation!

Zum Mann des Spiels avancierte der Torschütze Kanta, der mit der Note 7.5 der beste Spieler auf dem Feld war. Bedanken dürfen sich die ungarischen Fans aber auch bei Lászlo Köteles, der doch das eine oder andere mal Herr der Lage war und insbesondere gegen Salpingidis Kopf und Kragen riskieren musste um den knappen Sieg zu sichern.

Am Ende gewinnt hier die effektivere zweier fast gleichwertiger Mannschaften. Verdeutlicht werden soll dies durch einen Vergleich der Toschüsse:
Ungarn
Griechenland
Es fällt auf, dass die Griechen eiene deutlich größere Streuung hatten und somit die Torschüsse deutlich unplatzierter auf das von Köteles gehütete Tor kamen.



Ausnahmezustand in Armenien:

Freude bereitet ein Blick auf die Tabelle der Gruppe 8, nach dem ersten Spieltag:


Armenien auf Platz 1?

England kommt in Podgorica, Montenegro, nicht über ein torloses Remis hinaus, welches die Armenier und die Ungarn lauf jubeln lässt! Armenien spielt zu Hause 2:1 gegen Aserbaidschan und holte hierbei gar einen frühen Rückstand (7.) auf.
Natürlich weiss die ganze Welt, wie diese Tabellensituation einzuordnen ist... ;) Unsere nächsten gegner lauten Aserbaidschan (A) und Montenegro (H).

In den anderen Gruppen lässt allenfalls noch Slowenien aufhorchen. Gegen Holland gab es zu Hause ein 2:2 Unentschieden.
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