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Autor Thema: [beendet] Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.  (Gelesen 27967 mal)

Gager

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #20 am: 06.Februar 2011, 10:48:32 »

8. Oktober 2010, EM-Quali gegen San Marino, Ferenc Puskás Stadion, Budapest:


vs.

Bisher gab es gegen den Stadtstaat erst zwei Länderspiele. Diese konnten alle gewonnen werden. Der Höchste Sieg bisher datiert vom 11.06.2003, wo man mit 5:0 gewinnen konnte. Wenn man in der Gruppe E weiterhin ganz vorne mitmischen will, muss heute natürlich der nächste Sieg her!

     

Die Mannschaft wird nahezu unverändert ins Rennen geschickt mit dem Hintergrund möglichst etwas für die Eingespieltheit zu tun. Lediglich Bodor kommt zurück ins Team. Weitere Wechsel gibt es auf der Ersatzbank, die bedingt sind durch Genesungen zweier Spieler.

1. Minute:
Vom Anstosspunkt weg greifen wir sofort an um die Abwehrreihe der Gäste gleich mal in Verlegenheit zu bringen. Durch die Mitte über Töszér kommt der Ball auf Gergely Rudolf, der mit großem Selbstvertrtauen gleich mal abzieht. Der Ball geht einige Meter am langen Pfosten vorbei.

5. Minute:
Vier Minuten später das gleiche Bild. Es hätte dem Zuschauer als deja vu vorkommen können, doch der Schuss von Rudolf streicht diesmal rechts am Tor vorbei. Passgeber war erneut der als Spielmacher eingesetzte Daniel Töszér.

8. Minute:
Unser Gegner kommt bislang nciht über die eigene Hälfte hinaus und spielt sich den Ball auf Höhe der Mittellinie zu. Nun versuchen sie mal einen Ball in die Spitze, der aber sofort abgegrätscht wird. Wieder ist es Töszér der diesmal mit einem langen, deie Abwehr aushebelnden Pass auf Feczesin eine Rormöglichkeit einleitet. Róbert Feczesin läuft mutterseelenallein auf das Tor von Valentini zu. Dieser kommt aus seinem Kasten heraus und vereitelt mit einem tollen Reflex den frühen Rückstand. Noch in der gleichen Spielminute kommt der Ball nach der Abwehr postwendend wieder über unsere linke Seite zurück vor´s Tor und Daniel Töszér probiert es diesmal selbst. Erneut ist es Valentini, der klasse reagiert und den Ball über die Querlatte hebt.

10. Minute:
Erneut versucht es Gergely Rudolf mit der Brechstange. Weit vorbei. Nun nimmt die Torbolzerei langsam überhand!

15. Minute:
Tor für Ungarn! Ecke von links. Töszer bringt den Ball über die im 5 Meterraum wartenden Spieler hinweg auf den langen Pfosten. Dort wartet Roland Juházs, der die Kugel als Bogenlampe auf das von ihm aus lange Eck köpft. Der Ball ist lange in der Luft und Adám Pintér kommt zum Kopfballduell mit Vitaioli und letzterer bugsiert den Ball ins eigene Tor.

27. Minute:
Torabstoss für San Marino. Der Ball kommt sofort zurück und Feczesin darf das zweite mal eins gegen eins auf Torhüter Valentini zustürmen. Der Stürmer entschließt sich diesmal zu einem früheren Schuss, wartet nicht mehr so lange. Der Keeper ist machtlos, aber der Ball geht knapp am Pfosten vorbei und es bleibt beim 1:0.

29. Minute:
Wieder gibt es eine vom SPielmacher ausgeführte Ecke. Dieses mal von der rechten Seite. Adám Pintér steigt am höchsten und stßt den Ball kräftig Richtung Tor. Knapp drüber. Abschluß bei Ungarn: mangelhaft bis ungenügend!

42. Minute:
In den letzten Minuten hat der Druck der Ungarn etwas nachgelassen. Nun kommt man mal wieder über die rechte Seite nach vorne. Nagy bringt den Ball nach innen auf Höhe des Elfmeterpunktes, wo Feczesin sofort volley abzieht und der Ball Richtung rechte Ecke fliegt, doch Della Valle steht im Weg und der Ball wird in Richtung Tor abgefälscht. Valentini steht aber goldrichtig und pariert mit dem Fuß.

43. Minute:
Große Aufregung im Stadion! Ein Tor von Zsolt Löw, nach schönem Zuspiel von Boldizár Bodor wird wegen abgeblicher Abseitsstellung nicht gewertet. Hier sind wir anderer Meinung!

Halbzeit. San Marino wie erwartet überfordert, aber wir haben erst ein Tor und das war auch noch ein Eigentor. Mit Ruhm haben wir uns nicht bekleckert...
Wir wechseln den glücklosen und erfolglosen < Róbert Feczesin aus. Für ihn kommt > Adam Szalai zu seiner zweiten Chance unter Trainer Ga Ger.

56. Minute:
Es dauert ganze 10 Minuten, bis es zur ersten Tormöglichkeit für die Heimmannschaft durch Dániel Nagy kommt. Über die linke Angriffseite in Person durch Löw kommt der Ball in den Rücken der Abwehrreihe und Nagy zieht ab, aber ebenfalls vorbei.

58. Minute:
Tor für Ungarn! Adam Szalai treibt den Ball über die Außenbahn nach vorne. Dadurch das er als vorderste Spitze eingesetzt a´ßen rennt fehlt in der Mitte die Anspielstation. Szalai gibt das Leder scharf nach innen herein, dort steht aber kein Freud als Abnehmer. San Marino´s Abwehrspieler Vitaioli bekommt den Ball nicht weg. Adam Szalai setzt nach und erkämpft sich den Ball im Strafraum zurück. Sein sofortiger flacher Schuss geht unter dem Schlussmann hindurch ins Tor.

60. Minute:
Wechsel bei Ungarn:
< Zsolt Löw geht, > Balázs Dzsudzsák kommt nach seiner Verletzung wieder zum Einsatz für Ungarn.

75. Minute:
Nächste Chance für den hoch motivierten Szalai. Aus dem dichten Gewühl heraus versucht er den Keeper zu überlisten, scheitert aber an seiner Zieljustierung. Mit Hilfe von Fernschüssen kommen wir nicht zum Erfolg.
Nächster Wechsel bei Ungarn:
< Boldizsár Bodor geht, > Krisztián Vadócz kommt.

90. Minute:
Tor für Ungarn! Kurz vor Spielende gibt es noch einmal eine Standard Situation für die Heimmannschaft. Die Ecke von der rechten Seite wird durch Daniel Töszér ausgeführt. Seine scharfe Hereingabe erwartet am kurzen Pfosten der eingewechselte Krisztián Vadócz, der keine Probleme hat den Ball per Kopf im Kasten unterzubringen. Es steht nun 3:0. Das sieht schon etwas besser aus. Kurz darauf pfeift der Schiedsrichter ab und Ungarn hat nach drei Spielen die Maximalausbeute von 9 Punkten!


Comeback! Szalai schreit seine Freude heraus.

25.000 Zuschauer sahen ein munteres Spiel mit großen Abschlussschwächen auf Seiten der Ungarn. Dank einem Eigentor wird der Bann aber gebrochen. Auf Seiten der Heimmannschaft verdienen sich Juházs und Spielmacher Töszér die Bestnoten. Zum Mann des Spiels wird Daniel Töszér gewählt, der sich momentan als großer Gewinner des Trainerwechsels sehen kann. Aber auch Torschütze Szalai darf sich Hoffnungen auf einen Platz in der ersten Elf machen, da Róbert Feczesin seine großen Chancen nicht nutzen konnte.

Die Torschützen noch einmal in der Übersicht:
1:0 Matteo Vitaioli (15., Eigentor)
2:0 Adam Szalai (58.)
3:0 Krisztián Vadócz (90.)



Die andere Begegnung der Gruppe E:

Moldawien
  1:2 
Niederlande

Ruud van Niestelrooy rettet die Niederländer! Zwei Tore bedeuten den knappen 2:1 Erfolg gegen Moldawien.

Finnland und Schweden spielen erst später gegeneinander, was zur Folge hat, dass wir nach unseren drei Begegnungen punktgleich mit Niederlande auf Platz 2 liegen. Dabei haben wir bereits 6 Punkte Vorsprung, da Schweden noch ein Spiel weniger hat.
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Gager

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #21 am: 06.Februar 2011, 20:35:58 »

9. Oktober 2010:

Ist das noch Zufall? Verletzung im Kader Ungarns! Der Unglücksrabe Sándor Torghelle zieht sich beim Lauftraining der Nationalmannschaft eine Fersenvereltzung zu. Eine Nachnominierung ist Gott sei Dank möglich. Über den Anruf des Verbandes freut sich ***Trommelwirbel*** Tamás Priskin. Der 24 jährige Tamás spielt aktuell bei Ipswich Town in England. Bemerkenswert ist seine diesjährige Pokaltrefferausbeute. In drei Einsätzen trifft er dreimal!

Tamás Priskin




12. Oktober 2010, EM-Quali gegen Finnland, Olympiastadion, Helsinki:


vs.

Nach zuletzt zwei Heimspielen reisen wir wieder in den Norden nach Skandinavien um unser zweites Skandinavisches Auswärtsspiel nach Schweden zu absolvieren. Die Länderspielstatistik sieht insgesamt sehr positiv aus. In bisher 13 Begegnungen ging Ungarn 9mal als Sieger vom Platz (2U, 2V). Die letzten beiden Spiele endeten allerdings nur Unentschieden. Aber auc hdas liegt schon Jahre zurück, die letzte Partie wurde am 25.04.2001 ausgetragen.
Von den Ungarn wird eine eher defensive Taktik erwartet. Finnland muss kommen und das Spiel machen, liegt man aktuell in der Gruppe E nur auf dem 5. Platz ist ist dabei noch punkt- und sieglos. Finnland hat dabei aber auch ein Spiel weniger absolviert.

     

In der Startaufstellung der Ungarn gibt es zwei Wechsel. Hier wird heute erwartungsgemäß Adam Szalai die zweite Spitze neben Gergely Rudolf bilden. Im zantralen defensiven Mittelfeld ersetzt der defensivstarke Adam Vass den zuletzt eingesetzten Boldizsár Bodor. Vass soll sich hierbei um den Schlüsselspieler Finnlands, Tim Sparv kümmern. Die Skandinavier laufen mit einem uns schon vom, Schwedenspiel bekannten 4-5-1 auf. Mikael Forssell bildet hierbei die einzige Spitze. Wir gehen davon aus, dass sich Roland Juházs intensiv um ihn kümmern wird und Adám Pintér eher als zusätzliche Absicherung eingesetzt ist. Lasst die Spiele beginnen:

2. Minute:
Anstoss für Ungarn. Doch gleich mit dem ersten (Fehl)Pass in der Vorwärtsbewegung ermöglichen wir es Finnland einen 100%igen Konter zu laufen. Vayrynen ist auf und davon, schneller als unsere Abwehrspieler läuft er alleine auf Gábor Kiraly zu, der mit stoischer Ruhe aus seinem Kasten kommt, die Fäuste hochreisst und Ungarn vor einem sehr frühen Rückstand bewahrt.
Doch zu früh gefreut, Eremenko spielt den abgewehrten Ball gleich wieder steil. Vayrynen bekommt seine zweite Chance und lässt sich diese nicht entgehen. Mit einem super Schuss zimmert er den Ball in die Maschen. Tor für Finnland!
Die taktische Maßnahme Forssell in Manndeckung zu nehmen hat uns hierbei das Genick gebrochen, denn Juházs folgte Forssell wie gewünscht und wart somit weit und breit von der Situation entfernt um vielleicht eingreifen zu können.

6. Minute:
Tor für Finnland! Finnland weiter im Vorwärtsgang. Mit schnellem und direktem Passspiel setzen die Skandinavier den Gästen arg zu. Die Gäste haben hierbei immer das nachsehen. Sparv passt in die Spitze zu Forssell, der lässt prallen und Vayrynen sagt erneut danke. Wieder lässt er dem Keeper Ungarn mit seinem platzierten Distanzschuss keine Chance! Denkbar ungünstiger Start für Ungarn.

9. Minute:
Weiter Pass aus der eigenen Hälfte auf Emerenko. Der ist auf und davon. Kiraly muss erneut sein ganzes Können aufbieten um ein weiteres Tor zu verhindern.

18. Minute:
Was ist hier los? Ungarn bislang chancenlos! Emerenko versucht es vom Strafraumeck, verzieht aber.

22. Minute:
Tor für Finnalnd! Nun nimmt das Spiel einen negativen Lauf! Das deutsche Schiedsrichter gespann hat Tomaten auf den Augen, übersieht eine Abseitsposition, bei der Torschütze Forssell mindesten 5 Meter hinter dem letzten Spieler der Gäste steht. ??? So kann man nicht bestehen, jedoch hat Ungarn zu diesem Zeitpunkt noch keinen vernünftigen Angriff zu Stande gebracht...

24. Minute:
Endlich mal ein Lebenszeichen von Ungarn. Einwurf nahe der Eckfahne. Der Ball kommt in den Strafraum, wird abgelegt und Gergely Rudolf nutzt die Gunst der Stunde zu einem Schuss, knapp am Pfosten vorbei.

28. Minute:
Kiraly leiten mit einem weiten Pass auf Szalai einen Angriff ein. Dieser narrt seinen Gegenspieler mit einem Hackentrick, Rudolf schickt Szalai gleich wieder steil udn der hat eine super Chance. Fredrikson im Tor der Finnen verkürzt geschickt den Winkel und der ball geht knapp vorbei. Schade, dass hätte der Anschlusstreffer sein können, ja müssen!

36. Minute:
Ecke für die Skandinavier. Aber Offensivfoul von Tim Sparv.

39. Minute:
Tor für Ungarn! Wieder gibt es einen Einwurf auf der linken Seite. Wieder wird Adam Szalai gesucht, der an der Grundlinie unbedrängt zum Flanken kommt. In der Mitte stürmt Gergely Rudolf in die Flanke und haut den Ball aus drei, vier Metern mit links in die Maschen. Keine Abwehrchance für duie Finnen. Ungarn lebt noch.

41. Minute:
Tor für Finnland! In der noch euphorischen Jubelpahse der Ungarn fällt bereits wieder das Gegentor. Im Mittelfeld wird nicht energisch genug angegriffen und die Finnen können sich den Ball wie gewollt zuspielen. Das tun sie solange, bis Emerenko in Position gelaufen ist und Kiraly mit einem Schuss ins linke Eck keine Abwehrchance lässt. 4:1, der alte Abstand ist wieder hergestellt!

Halbzeit:
Wechsel bei Ungarn:
< Zsolt Löw geht, > Balázs Dzsudzsák kommt auf links und
< Dániel Nagy geht, > Ákos Buzsaky kommt auf rechts.
Mit den zwei Offensivspielern versucht Ga Ger hier noch einmal das unmögliche.

49. Minute:
Über die linke Seite und den neuen Spieler greifen die Ungarn an. Gergely Rudolf läuft in Position, bekommt den Ball, wird leicht abgedrängt und zieht aus spitzem Winkel ab. Fredrikson ist auf dem Posten. Es geht weiter mit einer Ecke, die leider verpufft.

55. Minute:
Adam Szalai und Gergely Rudolf spiele Doppelpass. Heraus kommt eine nächste Chance für Szalai. Der Keeper ist bereits bezwungen, aber der Schuss klatscht an den linken Pfosten.

59. Minute:
Adam Szalai ist überall, nun auf rechts schickt er den eingewechselten Buzsáky und der hält drauf. Der finnische Keeper lenkt den Ball ins hintere Toraus. Ecke, neinm der Schiedsrichter entscheidet auf Abstoss! >:(

60. Minute:
Direkter Gegenagriff der Finnen, schnell wird das Mittelfeld überbrückt und Emerenko fackelt nicht lange. Bestärkt durch seinen treffer zeiht er aus großer Distanz ab, der Ball trifft die Latte, prallt an den Rücken des ungarischen Keepers und von dort... ins Toraus.

63. Minute:
Dritter und letzter Wechsel bei Ungarn:
< Adam Vass geht, > Krisztián Vadócz kommt und will sein Kunststück des letzten Spiels wiederholen.

66. Minute:
Finnland passt sich vor das ungarische Tor, es gibt zu wenig Gegenwehr. Aber die Genauigkeit der Finnen nimmt ab, der Schuss, diesmal von Mikael Forssell geht deutlich vorbei.

82. Minute:
Die Ungarn im Vorwärtsgang, allerdings nicht zwingend genug. Der Ball wird abgefangen und Finnland spielt nach vorne per Konter. Die Heimmannschaft macht momentan nicht mehr als unbedongt nötig um das Ergebnis über die Zeit zu bringen. Wer will es ihnen verdenken?

86. Minute:
Noch einmal eine Chance für Kiraly sich auszuzeichnen. Diesmal kann er einen platzierten Flachschuss von Kuqi parieren. beim Stande von 1:4 aus Sicht der Ungarn allerdings nicht wirklich eine entscheidende Spielszene.

Spielende. Ungarn geht hier dank früher Tor der Finnen und einer fragwürdigen Schiedsrichterleistung unter. Ein Dämpfer zum denkbar ungünstigen Zeitpunkt!


Ging in diesem Spiel alles mit rechten Dingen zu?

Finnland siegt verdient mit 4:1. Mika Vayrynen ist mit zwei treffern und einem super Spiel verdient zum Mann des Spiels gewählt. Bei den Gästen erreicht allenfalls Gergely Rudolf Normalform.

Die Torschützen in der Übersicht:
1:0 Mika Vayrynen (2.)
2:0 Mika Vayrynen (6.)
3:0 Mikael Forssell (22.)
3:1 Gergely Rudolf (39.)
4:1 Roman Emerenko (41.)



Die Begegnungen der Gruppe E:

Niederlande
  0:1 
Schweden
San Marino
  0:3 
Moldawien

Hätte wenn und aber!

Schweden besiegt völlig überraschend die Niederlande meldet sich dank des Tores von Zlatan Ibrahimovic im Kampf um die Euro Qualifikation eindrucksvoll zurück. Hätte Finnland nicht gewonnen, gäbe es nun einen ungarischen Tabellenführer...

San Marino war auch gegen Moldawien chancelos und verlor mit gleichen Ergebnis wie schon gegen Ungarn.

Dieser Spieltag sorgt dafür, dass die Gruppe E wieder völlig offen ist. Folgender Zwischenstand ergibt sich in der Tabelle:

Aus ungarischer Sicht ist beängstigend, dass die Schweden das deutlich bessere Torverhältnis für sich beanspruchen können. Man darf auf die näcshten Spiele (2x Niederlande) gespannt sein. Vorher steht aber noch ein Freundschaftsspiel gegen Litauen an, in dem die Mannschaft wieder aufgebaut werden muss.
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Razor73

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #22 am: 06.Februar 2011, 20:58:54 »

Hi Gager erstmal Top Storie wie immer  ;D . Noch ist alles drin in der Gruppe und ich würde sogar sagen das außer San Marino vielleicht noch alle Teams gute Chancen haben sich zu qualifizieren. Mmmh das mit dem Verletzungspech ist schon etwas merkwürdig aber ich denke mal das du weitere schlagkräftige Talente aus dem Hut zaubern wirst. Weiter viel Glück!!!

Gruß
Razor
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Gager

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #23 am: 10.Februar 2011, 19:07:38 »

@ Razor73: Habt Dank für das Lob. Du hast Recht, in dieser Gruppe ist nach 4 Spielen noch alles drin, für alle Mannschaften. Leider haben wir unser immens wichtiges Spiel in Finnland verloren, sonst könnte Ungarn etwas optimistischer in die Zukunft blicken, aber so, mit zwei Begegnungen gegen Hollend vor der Brust...



11. November 2010:

Die Schmach von Finnland ist (hoffeentlich) so langsam verdaut, das letzte Spiel des Jahres, ein Freundschaftsspiel gegen Litauen steht vor der Tür. Der Kader muss benannt werden. Normalerweise ein idealer Zeitpunkt, um zu testen und Veränderungen vorzunehmen. Das Trainerteam beschließt allerdings einstimmig, nur marginale Veränderungen (sofern nicht durch Vereltzung erzwungen) vorzunehmen und die Mannschaft weiter zusammen wachsen zu lassen.

Die Verletzten:

Légyfogó (die Fliegenfänger)

U21 Keeper Peter Gulácsi, der beim letzten seinerseits nur wegen Verletzung der No.3 Márton Fülöp in den Kader rückte, fällt wegen einer Knchelverstauchung aus. Es findet hier also ein erneuter Tausch statt, da Fülöp wieder fit ist.

Elhárítás (die Abwehr)

Hier sind wir zur Zeit arg gebeutelt. Ganze drei Spieler der Nationalelf (auch allesamt Starter) fallen aus. Es sind der Linksverteidiger Miklós Gaál, der Rechtsverteidiger Pál Lázár und der Innenverteidiger Adám Pintér. Sie klagen über Fußgelenkverstauchung, Kopfschmerzen durch einen Schlag auf den Kopf und einer Wadenzerrung. Ich habe den Eindruck, als dass Ungarn hier ein wenig Mimosenhaft eingestellt sind, aber vielleicht täusche ich mich hier ja auch. Die Verletzten werden durch Gábor Horváth (LV), Krisztián Vermes (RV) und Tamás Kádár ersetzt.

Gábor HorváthKrisztián Vermes

Tamás Kádár ist hierbei kein neuer, er sollte eigentlich schon ganz am Anfang berufen werden, bzw. wurde das auch um dann wegen Verletzung wieder zu passen. Kádár ist ständiges Mitglied in unserer U21, die allerdings nicht sonderlich erfolgreich spielt, im Moment zumindest.

Kapcsolóközpont (die Schaltzentrale)

Hier hat es unseren Spielmacher, die Entdeckung der letzten Spiele erwischt. Daniel Töszér ist zwar auf dem Weg der Besserung von einer Oberschenkelzerrung, aber das Spiel gegen Litauen kommt definitiv zu früh um aufzulaufen. Somit ist es an der Zeit den ehemaligen Kapitän und nun zum Vize bestimmten Zoltán Gera wieder in den Kader zu berufen. Zoltan war zwischenzeitlich sehr demotiviert und wurde deshalb nicht berücksichtigt. Diese ZEiten sind aber vorbei und wir erhoffen uns von ihm Stabilität und Organisation im Mittelfeld.

Einen weiteren Wechsel, der nicht verletzungsbedingt ist, wird vorgenommen. Der junge Benjámin Balázs muss seinen Schnupperkurs vorerst unterbrechen. Für ihn reicht es noch nicht ganz, er soll wieder in der U21 Erfahrung sammeln. Für ihn rückt der torgefährliche Mittelfeldspieler József Kanta wieder in den Blickpunkt.



11. November 2010:

??? ??? ??? ??? ??? ??? ??? ??? ??? ??? ??? ??? ??? ??? ??? ??? ???

Vor lauter Freude über seine Nominierung schreit Zoltán Gera laut auf und renkt sich dabei den Kiefer aus, oder so ähnlich, jedenfalls ist er ein Tag nach seiner Nominierung schon wieder ausgeladen, da er wegen dieser Verletzung kein Spiel bestreiten kann. Erneut werden die Pläne über den Haufen geworfen. Péter Czvitkovics rückt für den Pechvogel nach.



14. November 2010:


So langsam habe ich ob dieser Nachrichten keine Lust mehr!

Erneut erwischt es zwei meiner nominierten Spieler. Tamás Kádár (Bänderdehnung im Knie) und Márton Fülöp (Fußgelenkverstauchung) sagen kurzfristig ab. Es wird diesmal aber keine Nachnominierung vorgenommen. Die verbliebenen 24 Spieler sollten ausreichen.



17. November 2010, Freundschaftsspiel gegen Litauen, Sóstói-Stadion, Szekesfehervar:


vs.

Litauen steht aktuell auf Platz 57 der Weltrangliste und hat ähnliche Voraussetzungen wie wir Ungarn (allerdings nicht die tolle geschichtliche Vergangenheit). In ihrer EM Quali Gruppe I, liegen sie allerdings bereits abgeschlagen nach drei Niederlagen auf dem letzten Platz. Auch für die von Raimondas Zutautas betreute Mannschaft geht es im letzten Spiel des Jahres also um Wiedergutmachung und Findung...

     

Wir dürfen auf dei nahezu komplett neu formierte Abwehr gespannt sein. Die Innenverteidigung Juházs / Lipták hat beim Englanddebakel in dieser Formation schon einmal zusammengespielt. Boldizsár Bodor darf heute erneut den Abräumer hinter dem neuen Spielmacher József Kánta geben. Die restliche Offensivabteilung ist dem Zuschauer bereits bekannt.

Die Spielzusammenfassung:

Die ersten Minuten sind geprägt durch Testen des Verhaltens der Gegner bei schnellen Angriffen, welche in ersten Fernschüssen auf beiden Seiten münden. Danach versucht man sich erst einmal nicht aus der Reserve locken zu lassen und wartet ab. Es gibt in dieser Phase kaum, eigentlich gar keine Torraumszenen.

In der zweiten Viertelstunde des Spiels wird Ungarn stärker, was sich in einer Spielverlagerung in die Hälfte Litauens bemerkbar macht. Folgerichtig kommen auch die ersten großen Chancen des Spiels zu Stande. Adam Szalai vergibt die erste freistehend vor dem gegnerischen Tor als er den Ball nicht am Keeper Artauskas vorbei bringt. Kurz darauf gibt es einen indirekten Freistoss ca. 18 Meter aus halblinker Position. Der Ball wird aufgelegt für József Kanta und dessen Schuss streift den Außenpfosten. Später fällt aus heiterem Himmel das Tor für Litauen, als sich Jankauskas in den Rücken der Abwehr schleicht (evtl Abseits?) und aus kurzer Distanz dem heutigen Keeper Köteles keine Abwehrchance lässt. 0:1 für Litauen!

Die nächsten 10 Minuten sind geprägt durch ein abwechslungsreiches Spiel. Ungarn keineswegs geschockt, versucht weiter nach vorne zu spielen. Aber auch Litauen bleibt, nun durch Konter, gefährlich. In dieser Phase des Spiels gibt es für beide Keeper die Möglichkeit sich mehfach auszuzeichnen. Artauskas klärt zweimal gegen Szalai, Köteles klärt gegen Jankauskas. In der 38. Spielminute dürfen nun endlich die Anhänger Ungarns jubeln, als Adam Szalai nach schöner spielerischen Vorarbeit durch Kanta und Rudolf den Ball in die Maschen haut. Ausgleich für Ungarn! Das Spiel ist nun wieder offen, mit leichten Vorteilen auf ungarischer Seite.

Kurz vor der Pause gibt es noch einmal einen direkten Freistoss, diesmal für Litauen, der aber das Tor verfehlt. Die Zuschauer haben eine bislang unterhaltsame Partie gesehen. Ohne Veränderungen geht es auf Seiten Ungarns in den zweiten Spielabschnitt. Litauen dagegen wechselt zweimal.

Die erste Viertelstunde der zweiten Halbzeit laufen wieder abtastend ab. Torchancen sind Mangelware, da die jeweiligen Angreifer in guten Händen der Verteidiger sind und im Mittelfeld beide Mannschaften die Räume eng machen.

Nach dieser etwas langweiligen Spielphase wird es wieder interessanter. Zwischenzeitlich ist Vermes für Fehér ins Spiel gekommen. Beide Mannschaften riskieren nun wieder etwas mehr.

15 Minuten vor Spielende wechselt Ga Ger einen Großteil seiner Offensive aus. Ákos Buzsáky, Tamás Priskin und Szabolcs Huszti kommen in die Partie um noch einmal für Schwung zu sorgen. Auch Litauen wechselt munter durch. Wegen der viele Spielerwechsel geht leider der Spielfluss verloren. Erst zwei Minuten vor dem Ende vergibt Adam Szalai eine letzte Chance das Spiel doch noch zu Gunsten von Ungarn zu entscheiden, findet seinen Meister allerdings in Artauskas, der gut reagiert. Somit bleibt es beim insgesamt gerechten Unentschieden.

Die Torschützen:
0:1 Edragas Jankauskas (28.)
1:1 Adam Szalai (37.)

Auf Seiten Ungarns sind die Spieler Juházs und Szalai die gewohnten Leistungsträger. Gábor Horvath machte als LInksverteidiger eine solide Partie ohne große Fehler. Die Mittelfeldzusammensetzung Kanta, Bodor und Dzsudzsák war insgesamt unauffällig und zu wenig torgefährlich. Für unsere beiden Spiele gegen die Niederlande wird es so nicht reichen. Positiv stimmt, dass wir nach dem Rückstand diesmal nicht eingebrochen sind und diesen wieder aufgeholt haben.



Die Begegnung der Gruppe E:

Finnland
  3:0 
San Marino

Bis auf San Marino haben in unserer Gruppe nun alle Mannschaften mindesten 6 Punkte (NED und HUN haben 9 Punkte). Schweden hat dabei erst drei Spiele absolviert und kann somit noch zu uns und den Niederlanden aufschließen. Die Gruppe verspricht also für das Jahr 2011 allerhöchste Spannung! Die nächsten Spiele der EM Qualifikation finden im März 2011 statt.

Ich wünsche Euch einen geruhsamen Winterschlaf!
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martin1703

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #24 am: 11.Februar 2011, 11:34:39 »

Ich glaub gegen Holland müssten 3 Punkte her, das Bedarf aber einer Leistungssteigerung :)

Aber bis März hast du ja noch viel Zeit :)
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Womboss

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #25 am: 11.Februar 2011, 12:51:14 »

Gegen England unter die Räder zu kommen hab ich mit Kamerun auch schon geschafft :D ... Eigentlich eine sehr gute Leistung deiner Ungarn, wenn da das Finnland-Spiel nicht wäre... Die Gruppe wird glaub ich bis zum letzten Spieltag spannend! Viel Erfolg :)
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Gager

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #26 am: 12.Februar 2011, 16:59:54 »

@ martin1703: Du hast mehr als Recht, eine Leistungssteigerung ist unbendingt vonnöten. Die Zeit läuft mir aber davon, aber lies selbst.

@ Womboss: Das England-Apiel läuft unter dem Motto außer Konkurrenz, ist somit mehr als zu verschmerzen. Das Finnland-Spiel dagegen nicht! Nach dem Sieg der Schweden in Holland vermute ich auch eine äußerst spannende Gruppe bis zum Schluss. Es gilt am Ball zu bleiben.

Ich habe einen grausamen Fehler begangen, bin für einige Monate in Urlaub gegangen, im Glauben das nächste Spiel erst Ende März gegen die Niederlande zu haben... Leider habe ich total vergessen, einen möglichen Freundschaftsspieltermin zu nutzen.
Deshalb hat der Verbandspräsident einfach mal eben schnell ein Spiel gegen Aserbaidschan angesetzt, welches in meiner Abwesenheit mit 4:1 gewonnen wurde. Imre Szabics, Daniel Töszér und 2x Gergely Rudolf waren die Torschützen. Ich verspreche, dass mir ein solcher Fauxpas nicht mehr unterkommen wird. Ehrenwort.
Gerüchte besagen, dass der Verband so zufrieden über das Ergebnis ist, dass ein Trainerwechsel durchaus im Bereich des möglichen liegt...




Wintertransfer´s:

Mit dem Jahreswechsel hat sich erwartungsgemäß viel auf den eruopäischen Transfermarkt getan. An dieser Stelle soll über die Toptransfers und die interessanten Wechsel der ungarischen Nationalspieler berichtet werden.

Die Top 5 der Wechsel im Januar:
Gebühr
Person
Von
Zu
18,5 Mio€
Andrea Ranocchia (ITA)
FC Genua 1893
Inter Mailand
18 Mio€
Arda Turan (TUR)
Galatasaray
Olympique Marseille
17,3 Mio€
Ryan Shawcross (ENG)
Stoke City
Manchester City
15,3 Mio€
Balázs Dzsudzsák (HUN)
PSV Eindhoven
Manchester City
14,3 Mio€
Gonzalo Castro (URU)
RCD Mallorca
Manchester United

Auch der derutsche Gonzalo Castro wechselt, dies aber nur als Randnotiz. Mir war nämlich nicht bewusst, dass es hier zwei Castro´s mit dem Vornamen Gonzalo gibt.

Gebühr
Person
Von
Zu
1,5 Mio€
Péter Czvitkovics (HUN)
Debreceni VSC
AS Saint-Etienne
825 k€
Ákos Elek (HUN)
FC Fehérvár
FC Turin
Leihe
Krisztián Vadócz (HUN)
CA Osasuna
HSV

Auch im Februar gab es einige Wechsel. Richtig zugeschlagen hat Zenit St. Petersburg, die sich in der deutschen Bundesliga bedient haben. Arturo Vidal und Elia Eljero sind die prominenten Zugänge.



20. März 2011:

Die Nationalmannschaft musste nominiert werden. Binnne vier Tage spielen wir nun zweimal gegen die Niederlande. Zuerst treten wir zu Hause an, bevor wir später gleich nach Holland reisen. Folgende Spieler wurden für den Doppelspieltag nominiert:



Ausfallen müssen leider die Stürmer Adam Szalai und Róbert Feczesin. Dafür ist aber Imre Szabics nach längerer Abstinenz wieder mit von der Partie.
Ich hoffe, diesemal ausnahmsweise von weiterem Pech verschon zu bleiben...



23. März 2011:

Wie sollte es anders sein, als dass sich Spieler kurzfristig wegen Verletzungen abmelden müssen. Die erste Absage kommt von Gergely Rudolf, kurz drauf meldet sich auch noch Adam Vass krank. Noch darf nachnominiert werden. Besonders im Angriff fehlen aber die richtigen Alternativen.

Tibor Tokody




24. März 2011, EM-Quali gegen Niederlande, Ferénc-Puskás-Stadion, Budapest:


vs.

Die Statistik gegen die Niederlande ist negativ. Bei 13 Spielen wurd 6x verloren, 2x unentschieden gespielt und 5x gewonnen. Die Niederlande hat dabei in den letzten Jahren den Spieß umgedreht. Die letzten 5 Spiele gingen alle verloren. Zuletzt gab es gar zwei Klatschen (1:7 und 1:6). Alles andere als ein Sieg Hollands wäre eine Überraschung. Trotzdem wollen wir unser bestes geben und auf ein Wunder hoffen.

     

Tamás Priskin hat die schwere Aufgabe in die Fußstapfen von Rudolf zu schlüpfen. Lasst das Fußballfest beginnen.

13. Minute:
Freistoss an des Gegners Grundlinie links. Kuyt hat ordentlich hingelangt, bekommt aber nur eine Ermahnung. Daniel Töszér sucht seinen kopfballstarken Abwehrrecken Roland Juházs und findet ihn am langen Pfosten. Der wuchtige Kopfstoss gegen die Laufrichtung des Keepers geht knapp am Tor vorbei. Das hätte ein Auftakt nach Maß sein können.

20. Minute:
Tor für Ungarn! Fas eine identische Situation mit der 13. Minute. Eckball von links. Daniel Töszér sucht erneut den Abwehrrecken Juházs und findet ihn am langen Pfosten. Diesmal kann er den Ball besser platzieren. Unter dem Keeper Vorm hindurch überquert der Ball die Linie. Bis auf Keeper Kiraly versammelt sich die komplette ungarische Mannschaft an der Eckfahne und feiert mit ihren Fans.

22. Minute:
Gelbe Karte für Horváth nach einem Foul an Kuyt.

22. Minute:
Das Spiel wird jetzt schon ruppiger. Gelbe Karte für Nigel de Jong.

30. Minute:
Wieder gibt es eine Ecke für Ungarn. Juhazs lauert wieder am langen Pfosten. Diesmal jedoch kommt der Ball nicht an und die Niederlande fährt einen schnellen Konter. Wesley Sneijder ist auf und davon, setzt sich gegen Adám Pintér durch und taucht alleine vor Gábor Kiraly auf, versucht es aber nicht selbst, sondern legt auf den mitgelaufenen van Persie ab, der nur noch einzuschieben braucht. Tor für Holland!

33. Minute:
Riesenchance für Ungarn! Dzsudzsák setzt sich mit einem tollen Dribbling auf der linken Außenbahn durch und gibt den Ball scharf nach innen. Szabics verpasst und der Ball wird mit mehr Glück als Verstand aus dem Strafraum geschlagen. Das Leder kommt aber schnell zurück in Richtung Gehäuse der Niederlande als Mark van Bommel sein Bein stehen lässt.

35. Minute:
Sneijder bekommt den gelben Karton.

38. Minute:
Nächste Chance für Ungarn. Diesmal treibt Töszér den Ball über die rechte Flanke. Doppelpass mit Imre Szabics und letzterer zieht aus aussichtsreicher Position ab und findet in Vorm seinen Meister. Dirk Kuyt haut den Ball ins Seitenaus bevor schlimmeres passieren kann.

44. Minute:
Tor für Niederlande! Einwurf an der Mittellinie. Zwei drei direkte Pässe und der ball kommt am rechten Strafraumeck zu Robin van Persie. Blitzschnelle Drehung und Schuss ins lange Eck sind beinahe eins. Kiraly braucht zu lange um in die lange Ecke zu kommen. Der Ball zappelt im Netz.

Halbzeit. Ungarn mit deutlich mehr Ballbesitz (58:42%) aber Niederlande führt knapp. Wenn wir weiter so spielen wie in Abschnitt Eins, kann aber noch etwas gehen.

57. Minute:
Freistoss aus dem halbrechten Halbfeld. Dzsudzsák bringt den Ball in Richtung Tor. Im Gewühl kommt ein Holländer an das Leder und köpft diesen ins hintere Toraus.

60. Minute:
Tor für Niederlande! Daniel Töszér verleirt den Ball in Vorfeld, alle Spieler Ungarns in der Vorwärtsbewegung. Ein langer weiter Pass auf Jan-Klaas Huntelaar und der lässt sich die eins gegen eins Chance nicht nehmen und erzielt das 1:3.
Doppelwechsel für Ungarn, Ga Ger setzt alles auf eine Karte.
< Krisztián Vadócz geht, > Tamás Hajnal kommt und
Linksverteidiger < Gábor Horváth geht, > Boldizsár Bodor kommt.

71. Minute:
Letzter Wechsel, der enttäuschende
< Tamás Priskin geht, > Tibor Tokody kommt.

72. Minute:
Tor für Niederlande! Van Persie zum Dritten! Pintér kann ihn nach einer Ecke nicht entscheiden beim Kopfball hindern und die Kugel schlägt im kurzen Eck ein. Das Spiel ist gelaufen.

78. Minute:
Tor für Ungarn! Mit einer gehörigen Portion Wur im bauch, setzt sich Imre Szabics geschickt gegen seinen Gegenspieler durch, stösst an die Grundlinie vor und legt zurück auf den mit gelaufenen Dzsudzsák, der Vorm keine Chance lässt. So sieht der Spielstand bereits etwas besser aus.

80. Minute:
Was für ein Spiel. Ungarn läuft heiß, Daniel Töszér spielt im Mittelfeld mit seinen Gegner Katz und Maus und schickt Szabics. Etwas überhastet zieht der ab, doch der Ball geht knapp am Winkel vorbei. Das wäre es gewesen... wenn der doch noch den Anschlusstreffer erzielt hätte.

82. Minute:
Imre Szabics muss verletzt vom Feld, es wurde aber bereits dreimal gewechselt und Ungarn spielt mit 10 Mann zu Ende.


Jubelnde Holländer.

Die clevere mannschaft gewinnt. Niederlande ist einfach eine ganze Klasse stärker als Ungarn und hat in Robin van Persie den überragenden Spieler der Partie in seinen Reihen. Sorgen bereitet der späte Ausfall von Szabics, der mit einer Oberschenkelverletzung vom Platz musste. Sollte er nicht spiele können, verschärft er durch seinen Ausfall die Sturmsituation Ungarns deutlich. Beste Spieler auf Seiten der Magyaren war neben den Torschützen Juházs und Dzsudzsák noch der Spielmacher Daniel Töszér, der wie schon gewohnt ein starkes Spiel ablieferte.

Die Torschützen in der Übersicht:
1:0 Roland Juházs (20.)
1:1 Robin van Persie (30.)
1:2 Robin van Persie (44.)
1:3 Klaas-Jan Huntelaar (60.)
1:4 Robin van Persie (72.)
2:4 Balázs Dzsudzsák (78.)



Die nächsten Wehrmutstropfen erreichen mich nach Spielende. Roland Juházs wird das nächste Spiel wegen einer Gelbsperre nicht absolvieren können. Pál Lázár muss wegen Verletzung passen. Für ihn wird allerdings ein Stürmer nachnominiert werden, da ich nicht glaube, dass Szabics rechtzeitig fit werden wird.

András Simon
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Siebi

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #27 am: 12.Februar 2011, 21:47:50 »

Angesichts der Sturmprobleme könntest du mal nen Blick auf Krisztian Nemeth (müsste bei Olympiakos Piräus unter Vertrag stehen) werfen.  ;)
Viel Glück weiterhin! ich werds mitverfolgen
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Gager

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #28 am: 13.Februar 2011, 16:46:17 »

@ Siebi: Ungarn... Ok, bis dahin habe ich meine Assistenten noch nicht entsendet. War vielleicht ein Fehler, ich schicke gleich mal einen Kollegen los. Danke für den Hinweis, die Glückwünche und Dein Interesse. :)



29. März 2011, EM-Quali gegen Niederlande, Stadion De Kuip, Rotterdam:


vs.

Was soll man so kurz nach dem letzten Aufeinandertreffen sagen. Die Statistik schlägt mitlerweile zu Recht zu Gunsten der Holländer aus. Die letzte 2:4 Niederlage hat uns deutlich die Grenzen und Schwachpunkte (Defensivverhalten) aufgezeigt.

     

Gegenüber dem 'Hinspiel' wurden einige Positionen verändert. Allen voran wird uns Imre Szabics sehr fehlen, der allenfalls für 15 Minuten einsetzbar ist, was der Trainer sich für den möglicherweise entscheidenden Schluss aufhebt. Die Abwehr muss ebenfalls komplett umgebaut werden, da Roland Juházs wegen seiner erreichten Anzahl an gelben Karten ein Spiel pausieren muss. Auf jeden Fall gibt es somit die Chance für alle im Stadion De Kuip über sich hinaus zu wachsen, deshalb darf auch der junge Adrás Simon von Beginn an stürmen und seiner Unbekümmertheit freien Lauf lassen.

Die 90 Minuten in der Zusammenfassung

Die ersten 10 Minuten werden geprägt durch niederländischen Angriffsfußball. Die Techniker aus Holland wollen den Gästen gleich zeigen wer Herr im Königreich ist. Nach Abschluss der ersten Drangphase wird das Angriffsbemühen auch sofort belohnt. Nach einer sehenswerten Kombination im Mittelfeld haut Clarence Seedorf den Ball unhaltbar für Keeper Kiraly den Ball in den Winkel.

In der Folge spulen die Niederländer ihr Programm ab und kontrollieren das Spiel, ohne mehr als erforderlich zu tun. Ungarn ist erschreckend einfaltslos und harmlos.

Nach 33 Minuten erst der nächste Audfreger (zumindest aus Sicht der Gäste und deren Trainer). Torabstoss durch Gábor Kiraly. Der schlägt den Ball über die Mittellinie. Kopfballduell im Mittelkreis, van Bommel gewinnt gegen Töszér und der Ball kommt schnell zurück zu dem Sturmduo Huntelaar / van Persie, die spielen sich den Ball zu und es steht 2:0.

Ungarn geschockt. Bis zur Pause geschieht nichts mehr.

Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild, Holland kontrolliert das Spiel Ungarn schaut nur hinterher. So auch nach 5 gespielten Minuten in Hälfte zwei, als der Ball van Persie am Strafraumeck aufgelegt wird und er dem Schlussmann erneut keine Abwehrmöglichkeit lässt. 3:0. Die Zuschauer mussten sich fragen, ob es hier eine erneute Klatsche für die Ungarn gibt.

Nach gut einer Stunde endlich ein Lebenszeichen der Gäste. Spielmacher Dániel Töszér sieht Youngster Simon und der stürmt alleine drauf los. Mit einem Haken lässt er seinen Gegenspieler ins leere laufen und sein strammer Schuss in den Winkel steht dem van Persie´s in nichts nach. 1:3 aus Sicht der Gäste.

Nur fünf Minuten später, Ungarn nun mit der zweiten Luft, oder dem schlechten gewissen wegen des bisherigen Spiels. Péter Czvitkovics spielt an der rechten Flanke den Ball die Linie entlang in den Lauf von Tokody. Gut getimter Pass in die Mitte und András Simon staubt ab. Er steht goldrichtig. keine Abwehrchance. Geht hier noch etwas?

Nein, 15 Minuten vor Schluss wird ein direkter Freistoss (Vádocz foult Huntelaar) den Ungarn zum Verhängnis. Erneut ist es Robin van Persie, der die alten Verhältnisse wieder herstellt.

Die letzten Minuten werden von Holland über die Runden geschaukelt. Eine Chance war noch auf Seiten Ungarns vorhanden, die wurde aber ziemlich kläglich vom inzwischen eingewechselten Szabics vergeben.

Die Torschützen des Spiels:
1:0 Clarence Seedorf (11.)
1:1 Klaas-Jan Huntelaar (30.)
1:2 Robin van Persie (51.)
1:3 András Simon (64.)
1:4 András Simon (68.)
2:4 Robin van Persie (76.)

Die bestnoten verdienten sich das Sturmduo der Niederlande. Auf Seiten Ungarns konnte lediglich András Simon gefallen. Zu wenig um etwas zählbares mit nach Hause zu nehmen.


Lichtblick András Simon (FC Liverpool)

Nach den beiden zu erwartenden Niederlagen gegen den haushohen Favoriten haben wir unsere gute Ausgangsposition bereits weider verspielt. Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass Schweden (1:0 Sieg gegen Moldawien) nun Punktgleich mit uns ist. Da Schweden 2 Spiele weniger absolviert hat, werden wir wohl bald von Platz 2 verdrängt werden.



Ungarn am Boden... Wie geht´s weiter?
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Womboss

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #29 am: 13.Februar 2011, 18:26:24 »

Schade schade... jetzt wirst du Schützenhilfe brauchen... Ich glaube die Torschützenliste musst du noch einmal überblicken ;)
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Gager

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #30 am: 14.Februar 2011, 19:52:08 »

@ Womboss: stimmt, Schützenhilfe ist bitter nötig... Aber wer soll mir die leisten, ohne nicht gleich selbst davon zu profitieren?



1. Juni 2011:

Die Saison in der Magyar Nemzeti Bajnokság ist vorrüber. Es ist an der Zeit ein paar Statistiken zu wälzen um so vielleicht noch auf Spieler aufmerksam zu werden, welche sonst vielleicht nicht unbedingt in den Fokus rücken würden.

Tabella die Tabelle:

Drei Mannschaften machten in der abgelaufenen Saison national das Rennen unter sich aus. Den längsten Atem hatte am Ende Debreceni VSC, die mit einem Punkt Vorsprung vor dem FC Fehérvár landeten. Debreceni darf nun kommende Saison in der Champions League sein Glück versuchen, während der FC Fehérvár in der Europa League antreten wird. Komplettiert werden die ungarischen Euro Vertreter vom FC ETO Gyor die weitere drei Punkte zurück auf de, dritten Rang abschlossen. Der viertplatzierte war danach schon drei Siege (= 9 Punkte) zurück.

Zwei Vereine treten den Weg in die Zweitklassigkeit an. Betrachtet man lediglich die Tabelle muss man vermerken zu Recht, denn beide haben mit nur 23 Punmkten auf der Habenseite 7 Punkte weniger als Platz 14, was den ersten Nichtabstiegsplatz bedeutet.

Statisztika Spielerstatistiken:

Die ersten Plätze in der Torschützenliste werden eingenommen von 2 Algerier, 1 Franzose und 1 Sudanes, bevor auf dem 5. Rang mit 13 Buden der erste Ungar, der 35 jährige Attila Tököli folgt. Erst auf den Plätzen 10 und 11 folgen weitere Ungarn. Márton Oross und Gergó Beliczky trafen je 10 mal. Erstgenannter ist bereits 30 und für die Nationalmannschaft zu langsam und insgesamt zu schwach, der junge Beliczky ist erst 20 Jahre alt und noch nicht so weit. Er kann aber aktuell drei Einsätze in Juniorenmannschaften vorweisen, in denen er allerdings noch nicht getroffen hat. Gute Stürmer sind in Ungarn nach wie vor Mangelware.

Spieler des Jahres wurde in Ungarn´s 1. Liga der Rechtsverteidiger der Nationalmannschaft, Pál Lázár, der mit einer Durchschnittsnote von 7.82 unangefochten die Rangliste anführt. Etwas weiter hinten folgen noch die Ungarn Krisztián Vermes (7.38), der auch schon im Nationalmannschafts-Kader stand und ein Rang dahinter Péter Szakály (7.35), ein torgefährlicher, flexibler Mittelfeldspieler, der in der Zentrale alle Positionen bekleiden kann. Petér wird nun verstärkt unter Beobachtung gestellt und in den erweiterten Kader (= Nationaler Pool) aufgenommen. Er hat sicherlich seinen positiven Anteil am gutem Abschneiden seines Vereins (Debreceni VSC; Meister 2010/11).

Die besten Werte in den Statistiken Tacklings haben nun endlich auch einmal einheimische auf den ersten Plätzen. Umso erfreulicher ist es zusätzlich, dass diese fast ausnahmslos noch sehr Jung sind. Für die A-Nationalmannschaft reicht es zwar noch nicht, aber die Voraussetzungen stehetn ganz gut. Die beiden Erstplatzierten Tibor Ladányi und Dávid Kelemen sind beide erst 19 Jahre alt und fester Bestandteil der Juniorenteams.



Nominierung der Nationalmannschaft:

Wie schon so oft, eigentlich immer möchte ich an dieser Stelle erst ein paar Worte über ide Verletzten verlieren, welche definitiv nicht zum Kader gehören können:


Dies sind ein paar Gründe, warum der Kader mal wieder durcheinander gewürfelt wird. Ein weiterer Grund ist der Gegner San Marino, der Spielraum für das eine oder andere Experiment lässt. Da wir diesmal nur ein Spiel haben bekommen vielleicht mal Spieler die Chance sich zu beweisen, welche normalerweise nicht unbedingt im Kader stehen würden. Die 26 nominierten sind:


Wir sind alle gespannt, ob der benannte Kader bias zum Spiel Bestand hat, oder ob kurzfristig wieder nachnominiert werden muss, weil einer meint, sich noch verletzen zu müssen.



3. Juni 2011, Spiele der Gruppe E:

Ich lasse mir es nicht nehmen, diesen für uns Spielfreien Tag zu nutzen und das Spiel Moldawien gegen Schweden live von der Tribüne aus zu verfolgen.
Das Spiel hat noch nicht richtig angefangen, da erzeilte Schweden bereits ein erstes Tor, welches aber wegen Abseitsstellung nicht gegeben wurde. Vielleicht gelingt den Moldauern doch eine Überraschung. Bereits kruze Zeit später war klar, dass dies nicht der Fall sein wird. Schweden geht xouverän in Führung und nutzt dabei die fehlende Zuordnung in der Abwehr eiskalt aus. Sind sie den Rest des ersten Abschnittes nur auf Spiel kontrollieren aus gewesen, so ändert sich dies in Durchgang zwei. Zwei Tore in den ersten 15 Minuten sorgen für eine beruhigende 3:0 Führung der Skandinavier. Zu spät kommt der Anschlusstreffer, der letztlich nur Ergebniskorrektur war. Mit dem Schlusspfiff wurde dann gar noch der alte Abstand wieder hergestellt.

Moldawien
  1:4 
Schweden
San Marino
  0:3 
Schweden

San Marino verpatzt wie erwartet die Generalprobe für unser aufeinandertreffen und verliert klar mit 0:3 gegen Stuart Baxter und seine Finnen.



7. Juni 2011, EM-Quali gegen San Marino, Stadio Olimpico, Serravalle:


vs.

San Marino ist ohne Punkt und ohne eigenes Tor auf dem letzten Platz in unserer Gruoppe. Das Hinspiel konnten wir mit 3:0 für uns entscheiden. Daran müssen wir heute natürlich anknüpfen! Wie schon erwähnt wird das heutige Spiel auch ein wenig für Experimente genutzt. Die Aufstellungen:

     

Das defensive 4-4-1-1 der Heimmannschaft wollen wir mit einem offensiv ausgerichteten 4-4-2 knacken. Zurück im Team sind Juházs (zuletzt gelbgesperrt) in der Viererkette und Rudolf (zuletzt verletzt) als hängende Sturmspitze. Der linke Abwehrbereich ist mal wieder umgestellt worden, nachdem der Linksverteidiger gegen die Niederlande deutliche Schwächen gezeigt hat. Im defensiven Mittelfeld bekommt der Dauerbrenner der ungarischen 1. Liga Varga die Chance sich zu beweisen. Wollen wir nun den deutlichen Sieg angehen.

Bereits in den ersten Minuten sehen die wenigen mitgereisten ungarischen Fans ein Spiel auf ein Tor. Dzsudzsák bricht auch nach gut einer Viertelstunde den Bann und erzielt das verdiente 1:0 mit einem schönen Schuss in den Winkel. Der gegnerische Keeper war da zwar noch dran, konnte dem Ball aber keine entscheidende Richtungsänderung mehr geben.

Weiter geht es danach in Richtung Gastgebertor. Der Keeper Valentini macht aber ein gutes Spiel und ist Herr der Lage. So geht das Spiel mit deisem doch knappen Spielstand von 1:0 für Ungarn in die Pause.

Nach einer Stunde versucht Ungarn durch den Wechsel Czvitkovics <-> Gera etwas mehr Schwing über die rechte Außenbahn zu bringen. Danach kommt eine Szene, welche die heimischen Zuschauer von Ihren Sitzen reisst. Ein unkonzentreitheit sorgt für eine gute Abschlußmöglichkeit für Bugli, doch der Weitschuss geht (Gott sei Dank) über das Tor. Nicht auszudenken, wenn ...

Zwei Minuten später passiert der Salat, wein weiter Einwurf in den Strafraum wird kurz und schmerzlos von Andy Selva verwandelt. Ausgleich, die Ungarn schauen sich belämmert an. Peinlich! bedingt durch den Ausgleich wird der defensive Mann Varga durch Tamás Hajnal ersetzt, der auch Druck nach vorne entwickeln soll.

Szabics ersetzt die Neuentdeckung des letzten Spiels, András Simon, der in diesem Spiel blass blieb. Die Schlussoffensive beginnt und soll doch noch die Entscheidung zu Gunsten der Gäste bringen. Wile Angriffe sind die Folge. Doch es dauert bis drei Minuten vor Schluss, dass doch noch der Ball über die Linie trullert. Imre Szabics war der glückliche Torschütze, großzügig unterstützt durch die komplette Hintermannschaft San Marino´s.

Die Nachspielzeit bringt noch einmal eine Torchance für die Gastgeber, doch die Ungarn haben Glück und es bleibt beim wenig schmeichelhaften 2:1. Glück im Unglück!


Torschütze Selva erzeilt das erste Tor San Marinos in der EM-Quali 2012

Wir müssen nach diese mSpiel aufatmen, den Mund abwischen und die drei Punkte mitnehmen. Wollen wir ansonsten keine großen Worte verlieren. Ausser, dass Zsolt Láczko seine Sache als Linksverteidiger sehr gut gemacht hat. Er wurde Mann des Spiels, was nach diesem Spiel aber nicht allzu viel bedeutet.

Die Torschützen nochmal chronologisch:
0:1 Balázs Dzsudzsák (17.)
1:1 Andy Selva (62.)
1:2 Imre Szabics (88.)



Ein mehr als interessantes Ergebnis wird uns am gleichen Abend von der Partie Schweden gegen Finnland gemeldet. Finnland geht durch einen Doppelschlag binnen 15 Minuten mit 2:0 in Führung. Schweden kommt in die Partie zurück und gleicht noch vor der Pause aus. Aber Finnalnd hat das Glück des Tüchtigen und Kasper Hämaläinen mach gut 10 Minuten vor Ende alles klar. Finnland schiebt sich dadurch auf Platz 2 der Tabelle.



Für uns bedeutet das auf der einen Seite, dass wir es nun wieder in der eigenen Hand haben, auf der anderen Seite sind wir in Sachen Torverhältnis absolut rückständig. Beim nächsten Spieltag kann bereits eine Vorentscheidung fallen. Die Paarungen lauten:

Ungarn vs. Schweden
Finnland vs. Moldawien

Bis dahin, ihr könnt schon mal das Daumen drücken üben ;)

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Razor73

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #31 am: 14.Februar 2011, 20:52:58 »

Uih uih uih das wird aber eine ganz ganz enge Kiste Gager aber ich bin sehr optimistisch das ihr es packen könnt.

Gruß
Razor
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martin1703

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #32 am: 15.Februar 2011, 20:00:15 »

Spielst du "live" - also bist auch nicht weiter als wir lesen können ?


Sieht verdammt eng aus - ich zweifle doch an der Qualifikation.
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Gager

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #33 am: 17.Februar 2011, 17:00:22 »

@ Razor73: Es steht und fällt alles mit den nächsten Spielen. Ich hoffe mal, dass wir die enge Kisten am Ende für uns entscheiden können. Das bedeutet, die Relegation zu schaffen...

@ martin1703: ja, ich spiele live. Ich bin ab und an beruflich unterwegs, so ach diese Woche. Heute ist es aber mal wieder soweit und ich kann das nächste Spiel posten.




26. Juni 2011:

Die Rangliste der europäischen Verein wurde heute veröffentlicht. Der (enttäuschende) Auszug der ungarischen Vereine möchte ich den Lesern nicht vorenthalten. Es zeigt auf, dass wir international einfach deutlich hinterherhinken, was sich auch auf die Nationalmannschaft auswirkt, da nur die (wenigen) absoluten Topstars auf ausreichend internationale Erfahrung zurückgreifen können. Der beste ungarische Verein, Debreceni VSC landet gerade mal auf Platz 272. ???





4. August 2011:

Das Freundschaftsspiel gegen Island steht vor der Tür. Wie immer wartet die Presse gespannt auf das berufene Nationalteam. Die nominierten sind:



Mit großer Verwunderung wird die Nominierung von lediglich drei Stürmern hinterfragt. Da ich das Islandspiel zum ausprobieren einer neuen Taktik nutzen möchte wird schnell klar, dass wir in Zukunft vielleicht nur noch mit einer Spitze spielen wollen. Wir benötigen mehr Optionen im Mittelfeld. Die letzten Spiele haben aufgezeigt, dass wir nicht in der Lage sind das Spiel zu machen.

Zwei Tage später fallen wie schon traditionell zwei Spieler aus. >:(
Es handelt sich hierbei um die Außenverteidiger Lázár und Gaál. Nachnominiert werden Benjámin Balázs und Zsolt Laczkó.



10. August 2011, Freundschaftsspiel gegen Island, Ferenc Puskás Stadion, Budapest:


vs.

Gegen einen skandinavischen Gegner wollen wir uns auf die Richtungsweisenden und wohl entscheidenden Spiele gegen Schweden und Finnland vorbereiten. Die Bilanz gegen Island ist positiv. Bei 9 Spielen gab es 6 Siege bei 3 Niederlagen. Seit November 1995 wurde in vier Spielen nicht mehr verloren. Wie angekündigt wird heute mit einer anderen Taktik gespielt:

     

Eine letzte Chance bekommt heute Abend der altgediente Zoltán Gera, der unter Ga Ger bisher noch nicht überzeugen konnte. Vielleicht kommt das Übergewicht im Mittelfeld ihm ja von der Spielweise entgegen. In der Innenverteidigung kann Tamás Kádár sein Debüt gar nicht mehr erwarten. In der Abwehr hat die Heimmannschaft sicherlich eine Schwachstelle. Spielmacher Töszér bekommt diesmal spielerisch starke Kollegen zugeteilt. Er wird das Spiel von der zweiten Reihe aus leiten. Wir sind gespannt auf den Auftritt.

Das Spiel lässt sich durchaus unterhaltsam an. Auf beiden Seiten des Spielfeldes gibt es gute Torchancen. Hajnal´s Schuss geht knapp über die Latte, auf der anderen Seite trifft Island nur den Pfosten. Gergely Rudolf macht es wenige Minuten nach dem Pfostenkracher besser und vollendet einen schönen Sololauf mit einem Flachschuss. Keeper Petturson ist machtlos. 1:0 für Ungarn.

Die folgenden 15 Minuten sind geprägt durch stürmende Ungarn. Eine zweite gute Einschussmöglichkeit lässt Rudolf leider ungenutzt. Der Ball prallt vom Rücken eines Abwehrspielers ihm direkt vor die Füße, geistesgegenwärtig zieht er sofort ab, doch der Schuss geht knaop am Kasten vorbei.


Gergely Rudolf ist nicht zu stoppen!

Dafür leitet er die Schlussviertelstunde der ersten Halbzeit mit einem super Heber über den Tormann ein. Ebenfalls erfreulich ist der Assist von Zoltán Gera. Doppelpack durch Gergely Rudolf! Ungarn wie aufgedreht. Erst kurz vor dem Pausentee bekommt Eidur Gudjohnsen eine 100%ige Chance, doch Gábor Király reagiert glänzend.

Zur Pause wird der erste Wechsel der Hausherren vorgenommen. Tamás Hajnal geht, József Kanta kommt. Auch ISland wechselt bereits jetzt zweimal aus.

Die zweiten 45 Minuten macht Ungarn da weiter, wo sie aufgehört haben. Island hat zu diesem Zeitpunkt nicht den Hauch einer Chance. Gute Möglichkeiten zum Ausbau der Führung lassen Rudolf und Kanta ujedoch verstreichen. Kurz darauf mach Rudolf nach 60 Minuten Platz für Imre Szabics.

Die nächsten Ausrufezeichen setzen József Kanta mit einem Pfostenschuss aus ca. 30 Metern. Besser macht es Dániel Töszér, der eine wunderschöne Doppelpasskombination im Mittelfeld mit einem unhaltbaren Schuss ins linke Eck abschließt. 3:0 für die Magyaren (63.).

Adam Vass macht Platz für Krisztián Vadócz.

20 Minuten vor dem Spielende kommt Island zu seinem To. Direkter Freistoss, halbrechts, ca. 25 Meter vor dem Tor. Sigurdsson lässt sich diese Chance des ruhenden Balles nicht entgehen und versenkt im kurzen Eck. Nur noch 1:3 aus sicht Islands.

In der Spielszene darauf hat Szabics eine Tormöglichkeit, übersieht dabei aber den besser postierten Mitspiler und schießt in die Arme des Keepers. 5 Minuten später macht er es jedoch besser und stellt den alten Torabstand wieder her. Über links wird er geschickt und lässt dem Schlussmann keine Chance. 4:1.

Island wurd überrollt! Das Experiment darf wohl als Gelungen bezeichnet werden. Knapp 21.000 Zuschauer sahen die Rehabilitation ihrer Mannschaft und hoffen auf eine Fortsetzung in der EM Qualifikation.

Torschützenübersicht:
0:1 Gergely Rudolf (13.)
0:2 Gergely Rudolf (33.)
0:3 Daniel Töszér (64.)
1:3 Gylfi Sigurdsson (70.)
1:4 Imre Szabics (82.)

Doppelpacker Rudolf wurde im Anschluss noch als bester Spieler ausgezeichnet. Aber auch viele andere Ungarn dürfen sich heute als Sieger fühlen. Allen vorna Zoltán Gera und Debütant Tamás Kádár.
« Letzte Änderung: 17.Februar 2011, 17:33:53 von Gager »
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Razor73

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #34 am: 17.Februar 2011, 17:17:24 »

Hi GaGer ich glaube in der Torschützenübersicht ist dir ein kleiner Fehler unterlaufen  ;) aber ansonsten Top Story weiter so!! Ich glaube deine Systemumstellung hat gefruchtet vor allendingen gegen Teams die defensiv hinten drinne stehen wie Island.

Gruß
Razor
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Gager

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #35 am: 17.Februar 2011, 17:35:26 »

Hallo Razor,

danke für den Hinweis, ist abgeändert.
Kommt wegen copy & paste.

Das neue System wird auch in der Quali gespielt, soviel steht fest!  :D

Viele Grüße
Gager
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Gager

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #36 am: 18.Februar 2011, 18:36:28 »

28. August 2011:

Kadernominierung für den Länderspieldoppelspieltag gegen Schweden und Moldawien. Die interessanteste Frage bei einer Nominierungsrunde ist mittlerweile, welche Spieler zwischen Nominierung und Spiel noch kurzfristig passen müssen. Vorerst sind diese 26 Mann dabei:



Zurück im Kader sind Goalie Fülöp, rechter Flügel Nágy, Verteidiger Adám Pintér und Youngster András Simon. Aber auch ein neuer potentieller Debütant steht im Kader und darf A-Mannschaftsluft schnuppern. Péter Szakály rückt im Mittelfeld für den verletzten Czvitkovics nach. Die Rückkehrer ersetzen Spieler, welche (mal wieder) wegen Verletzung pausieren müssen.

Péter Szakály


Die aktuelle Verletztenliste Ungarns setzt sich wie folgt zusammen:





3. September 2011, EM-Quali gegen Schweden, Ferenc-Puskás Stadion, Budapest:


vs.

Die im Freundschaftsspiel gegen Island erprobte und erfolgreiche 4-2-3-1 Taktik soll auch heute der Schlüssel zum Erfolg sein. Zu diesem sind wir verdonnert, wenn wir nicht bereits heute nach dem Spiel die Quali abschreiben wollen. Diese 11 Spieler sind entschlossen heute einen Sieg einzufahren und das Kunststück des Hinspiels zu wiederholen.

     

Nur geringe Änderungen in der Startaufstellung. Zoltán Gera rückt auf die Position von Tamás Hajnal, der sich auf der Bank wiederfindet. Ins Spiel kommt Jozséf Kanta, der gegenüber Hajnal der deutlich schnellere Spieler ist und so hoffentlich über die rechte Flanke für das eine oder andere Überraschungsmoment sorgt.
Die Schweden haben zuletzt ja ebenfalls verloren, das 2:3 im Heimspiel gegen Finnland hat unsere Niederlage gegen die Niederlande etwas verträglicher werden lassen. Am Freundschaftsspieltag gab es einen knappen 3:2 Heimsieg gegen Mazedonien. Moralisch sollten wir also leicht im Vorteil sein, Spielerisch haben die Schweden uns wohl einen Tick voraus.

Genug des Vorgeplänkels, jetzt gilt´s:

Die Gäste aus Schweden beginnen das Spiel. Eine erste gute Gelegenheit in der Anfangsphase für Ungarn nach einer Ecke, doch der Kopfball in Richtung langen Pfosten von Roland Juhász wird auf der Torlinie abgewehrt.

Erst nach gut 10 Minuten finden die Gäste zu ihrem Spiel und Kiraly muss das erste mal angreifen. Zu diesem Zeitpunkt ist das Spiel etwas unansehnlich, da beide Mannschaften sich im Mittelfeld egalisieren. Sinnvolle Angriffe kamen, wenn überhaupt, über die linke Außenbahn, wurden aber meist leichte Beute der gegnerischen Abwehr.

Nach 20 Spielminuten gibt es die erste richtige Chance, die eigentlich die Führung für die Schweden bedeuten hätten müssen. Andersson steckte im Strafraum den Ball auf Zlatan Ibrahimovic durch, doch der trifft nur das Außennetz aus sehr spitzem Winkel. Glück für Ungarn in dieser Situation.

24. Spielminute: Die Skandinavier bekommen den Ball nicht hinten raus und über die ungarische Mitte kommt das Leder über Vadócz und Gera zu Gergely Rudolf, der sich steil schicken lässt und den Keeper im Kasten verlädt. Der Schuss gegen die Laufrichtung sorgt für einen ungeahnten Freudenausbruch auf der heimischen Tribüne. 1:0 für Ungarn.

Danach entwickelt sich ein packendes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Isaakson wie Kiraly sorgen in dieser Phase für den sicheren Rückhalt ihres Teams. Höhepunkt ist ein Pfostenkracher aus ca. 20 Metern durch Viktor Elm.

Dieser Elm ist es auch, der zwei weitere gute Tormglichkeiten für sein Land auslässt. Wunderschön in Szene gesetzt durch Kallström taucht er alleine vor dem ungarischen Schlussmann auf, verzieht aber und die Kugel geht denkbar knapp am rechten Torpfosten vorbei. Nach diesem QAufbäumen der Schweden war es edann aber auch gut mit der ersten Hälfte und die knappe Führung für Ungarn hat Bestand zur Halbzeitpause.

Im zweiten Durchgang sind sieben Minuten gespielt, da settz Kim Kallström zu einem Sololauf an, der es in sich hat. Nacheinander lässt er seine Gegner Juházs, Töszér und schließlich Gabor Kiraly alt aussehen und schiebt ohne Probleme zum verdienten Ausgleich ein.

Später nehmen sich die beiden Mannschaften wieder den benötigten Platz im Mittelfeld weg, so dass es wenig Torszenen zu vermelden gibt. Es dauert bis zur 65. Minute, als sich Tamás Hajnal ein Herz fass und aus eigentlich unmöglicher Situation draufhält. Erst kurz zuvor ist Hajnal für den defensiven Vadócz ins Spiel gekommen. Der Schütze jedenfalls hat das Glück des Tüchtigen und macht bei seinem Schuss in den Winkel alles richtig. Isaakson streckt sich vergeblich und Ungarn führt erneut in diesem engen Spiel. 2:1 für Ungarn.

Wenige Minuten Sspäter klärt Kiraly bei einem Distanzschuss von Ibrahimovic gekonnt und lässt seine Mannschaft nicht in Stich. Das Spiel nimmt wieder Fahrt auf. Beide Teams suchen den Weg nach vorne. Johan Elmander auf seiten der Schweden, kommt ins Spiel und vbergibt gleich eine gute Möglichkeit. Ungarn darf sich beim Keeper bedanken, der die knappe Führung behauptet.

Schweden drückt, Ungarn kontert. Diesmal geht es ganz schnell. Über Hajnal kommt der Ball zu Daniel Töszér, der den frischen Imre Szabics rennen lässt. Auf und davon lässt er auch dem Tormann keine Chance und versenkt eiskalt zur 3:1 Führung. Das könnte es gewesen sein.

In der hektischen Schlussphase schaffen es die Schweden allerdings nicht mehr, die gut stehende ungarische Abwehr in Verlegenheit zu bringen. Der zweite Sieg gegen die Skandinavier lässt die Fans wieder von Platz 2 in der Gurppe E träumen.


Tamás Hajnal lässt sich von den Fans feiern

Naben Hajnal, der nach seiner Einwechslung absoluter Aktivposten im Spiel der Heimmannschaft war, sorgte einmal mehr der Mittelfeldmotor Daniel Töszér für die spielerischen Impulse. Folgerichtig wird er auch zum Mann des Spiels ernannt. In bisher sechs Spielen schafft er es auf eine eindrucksvolle Durchschnittsnote von 7.90 Punkten.

Die treffsicheren Spieler noch einmal auf einen Blick:
0:1 Gergely Rudolf (24.)
1:1 Kim Kallström (52.)
0:1 Tamás Hajnal (65.)
1:2 Imre Szabics (78.)



In den beiden anderen Spielen unserer Gruppe geschehen unerwartenen Dinge. Holland schlägt San Marino erwartungsgemäß mit 6:0. Finnland hat beim knappen 2:1 Sieg über Moldawien mehr Mühe, freut sich aber über die drei Punkte und bleibt somit auf Platz 2, punktgleich mit uns. Beide Mannschaften haben nun 15 Punkte auf der Habenseite. Niederlande hat drei Punkte mehr, die Schweden drei weniger.

In drei Tagen geht es auswärts gegen Moldawien, Finnland spielt zu Hause gegen die Niederlande.
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Razor73

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #37 am: 19.Februar 2011, 10:07:46 »

Hi Gager qualifiziert sich eigentlich auch der Gruppen 2.?? Wenn ja stehen die Chancen doch auf einmal sehr gut für dich. Ich denke mal ein Sieg gegen Moldau wird drinne sein und Finnland gegen Holland mmmh doch das wird wohl Holland gewinnen. Ok die Schweden darf man nicht vergessen, aber ich finde die sind zu unkonstant.

Gruß
Razor
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Gager

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #38 am: 19.Februar 2011, 15:33:35 »

@ Razor73: Nur der Erstplatzierte einer jeden Gruppe qualifiziert sich direkt. Die besten Zweitplatzierten können sich über eine zusätzliche PlayOff Qualifikation auch noch für die EM qualifizieren.



6. September 2011, Em-Quali Gruppe E, Republican Stadion, Chisinau:

Keine neuen Verletzten! ... könnte die Schlagzeile in einer Tageszeitung sein, denn tatsächlich kann Ga Ger aus dem vollen schöpfen, sprich es hat sich keiner seiner Spieler seit dem Schweden Spiel (vor drei Tagen) verletzt. Moldawien kann also kommen.


vs.

Welche Baustellen hat Ungarn? Die letzten Spiele waren offensiv sehr erfolgreich. Die defensive ist gut, hat jeweils nur einen Treffer zugelassen. Kein Grund also viel zu ändern. Den Toptorjäger der Moldauer, Nicolae Josan (3 Treffer) gilt es zu stoppen. Die Abwehr belibt nach dem Schweden Spiel komplett bestehen. Die Aufstellungen:

     

Eine Änderung gibt es schließlich doch. Auf der Position des Sechsers gibt es den Wechsel Ákos Elek für Krisztián Vadócz. Hier noch einmal die Ausgangsposition der Gruppe E:



Forscher Spielbeginn der Gäste im Republican Stadion zu Chisinau. In den ersten 5 Spielminuten spielt nur Ungarn. Bereits nach zwei Minuten gibt es zwei Distanzschüsse durch Daniel Töszér und Balázs Dzsudzsák zu verzeichnen. Beide gehen aber am Tor vorbei. Die erste richtig gute Gelegenheit hat Roland Juházs nach einer Ecke, als er am langen Pfosten freistehend zum Kopfstoss kommt. Der Ball wird im letzten Moment von der Torlinie geschlagen.

Der Schock aus Sicht der Gäste kommt in Minute dreizehn (Unglücksbote?). Ein weiter Einwurf von der linken Außenlinie wird per Kopf in die Mitte verlängert. Alexeev ist gedanklich schneller anls Tamás Kádár und netzt mit einem überlegten Heber über Kiraly ein. Tor für Moldawien, 1:0!

Ungarn ist kurzzeitig geschockt. Die Moldauer haebn die Chance das zweite Tor zu machen, aber diesmal geht der Kopfball von Alexeev über die Querlatte. Danach klatscht der Ball an den Pfosten Moldau´s, als Jozsef Kanta einfach mal draufhält. Ungarn ist besser, aber das Ergebnis spiegelt das nicht wider.

Es dauert bis zur 23. Spielminute, als die moldauische Abwehr mit einem schönen Doppelpass zwischen Daniel Töszér und Ákos Elek ausgehebelt wird. Töszér startet aus der Tiefe und bekommt den Ball in den Lauf. Drei Gegner greifen ihn nicht richtig an, laufen nur nebenher und so kommt der folgenschwere Torschuss (Blickwinkel Moldawien). Cebanu im Kasten Moldawiens ist machtlos. Ausgleich, 1:1.

Weiter rollen die ungarischen Angriffe auf das Tor von Cebanu. Mit mehr Glück als Verstand kann die Heimmannschaft hier das Unentschieden halten. Aber nur bis nach ca. 30 Minuten, da bricht die einzige Sturmspitze Rudolf auf links durch und zieht die Flanke scharf nach innen. Jozséf Kanta steht goldrichtig und macht per Kopf das 2:1. Cebanu war noch dran, kann aber die Richtung der Kugel nicht mehr entscheidend verändern. 2:1 für Ungarn.


Jozsel Kanta erzielt sein erstes Tor für Ungarn!

Bis zur Pausde passiert dann nicht mehr viel. Ungarn zieht sich etwas zurück um Kraft zu sparen. Moldawien hat in dieser Phase nur noch eine Torchance, die Gábor Kiraly zur Ecke entschärft. Mit dem 1:2 geht es in die Halbzeitpause.

Nach der Pause sehen die Zuschauer furios stürmende Moldauer. Über links kommt das Leder hoch in den Strafraum. Igor Bugaev setzt sich im Fünfmeterraum energisch gegen Elek durch und köpft ein. Doch der Schiedsrichter entscheidet sofort auf Stürmerfoul! Glück gehabt.

Nach den ersten Drangminuten der Heimmannschaft bekommt Ungarn die Partie wieder in den Griff und bestimmt den Spielverlauf, ohne allerdings zählbares zustande zu bringen. Nach 65 Minuten ist Schluss für Gergely Rudolf, der total entkräftet gegen Imre Szabics ausgewechselt wird.

Knapp zwanzig Minuten vor Schluss, gehen die beiden Torschützen, ebenfalls am Ende ihrer Kräfte aus dem Spiel. Tamás Hajnal und Krisztián Vadócz kommen in die Partie und sollen nochmal für frischen Wind sorgen.

Die Minuten verstreichen in der nun abwechslungsreichen Partie. Hüben wie drüben gibt es gute Szenen. Es dauert bis kurz vor Schluss, als sich Dzsudzsák links durchsetzt und den Ball schön auf den mitgelaufenen Tamás Hajnal zurücklegt. Der hat alle Zeit der Welt und hämmert den Ball zum 3:1 in die Maschen. Nach 85 Minuten dürfte es das nun gewesen sein.

Es gibt noch einen Nachschlag von 3 Minuten. Diese Nachspielzeit nutzt Roland Juházs noch einmal perfekt aus, als er eine Standardsituation in letzter Sekunde für sein Tor nutzt. 4:1 für Ungarn! Wieder war Balázs Dsudzsák der Vorlagengeber. Kurz danach pfeift der Referee die Partie ab und Ungarn gewinnt souverän mit einem vielleicht einem Tor zuviel.

Ein Blick auf dei Stadionleinwand zeigt die Tore noch einmal in der Übersicht:
1:0 Serghei Alexeev (13.)
1:1 Daniel Töszér (23.)
1:2 Jozsef Kanta (31.)
1:3 Tamás Hajnal (85.)
1:4 Roland Juházs (90.+3)

Die offiziell angegebenen 13.065 Zuschauer sahen ein abwechslungsreiches Spiel mit einem verdienten Sieger, aus dessen Team kein Spieler richtig herausragte. Zu gut war die geschlossene Mannschaftsleistung. Ákos Elek machte seine Sache im defensiven Mittelfeld allerdings sehr gut und wird wohl auch in den nächsten Spielen mit von der Partie sein. Am Rande des Spiels gibt es noch einige Jubiläen zu feiern:
Zoltán Gera hat nun 70 Länderspiele auf dem Buckel,
Tamás Hajnal durfte nun schon 40 mal im Trikot der Magyaren ran und Imre Szabics stockt sein Länderspielkonto auf 30 Partien auf.



Erwähnenswertes des Länderspieltages:

Schweden ballerts sich den Frust des letzten Spiels (NIederlage gegen Ungarn) mit 8:0 gegen San Marino von der Seele. Drei Spieler markierten hierbei die Treffer: Ibrahimovic (3), Toivonen (3) und Elm (2) sorgten für das hohe Ergebnis.

Interessanter aus Sicht Ungarns ist das Ergebnis Finnland gegen Niederlande...
van Persie bringt die Favoriten in der 10. Minute in Führung. In einem überhart geführten Spiel (2 Rote und 5 gelbe Karten) trifft Boulahrouz mit dem Pausenpfiff zur beruhigenden 2:0 Führung. Trotz einer Unterzahl von 2 Spielern, kommt Finnland durch Eremenko noch einmal zum Anschluss, aber das Spiel kann nicht mehr gedreht werden.

In der Gruppe E sieht die Tabelle nun wie folgt aus:



Nach unserem tollen Sieg und der gleichzeitigen Niederlage Finnlands schieben wir uns an Finnland vorbei auf Platz Zwei. Wir haben es nun wieder selbst in der Hand den zweiten Tabellenplatz zu verteidigen.
Die verbleibenden Paarungen der Gruppe E lauten:



Wir lesen uns in einem Monat. ;)
« Letzte Änderung: 20.Februar 2011, 08:56:46 von Gager »
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asbo_drinker

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Re: Auf den längst vergessenen Spuren des Loddar M.
« Antwort #39 am: 19.Februar 2011, 17:37:34 »

hui das macht spass hier mitzufiebern :) ich denke schon, dass ihr das spiel gegen die finnen für euch entscheiden könnt. wie siehts denn in den anderen gruppen aus, wer liegt da momenten auf platz 2? viel glück weiterhin!