Hier ein Artikel, der wahrscheinlich die geheimen Ängste/Befürchtungen der Meisten hier im Bezug auf den Fußball widerspiegelt.
http://www.novo-argumente.com/magazin.php/novo_notizen/artikel/wm/
Mir gefällt der Beitrag sehr gut!
Der Typ hat doch recht. Frauenfußball wird doch als total clean verkauft.
Und was Emanuel Psychogequatsche genannt hat, schneidet nur einen gesellschaftlichen Aspekt an, nichts weniger. Ich finde das interessant, weil man hier an einem Sportereignis sehen kann, wie sich bestimmte Werte und Normen verändern. Wie Vorurteile neu gebildet werden, usw. Zum Beispiel dass Frauen fairer sind. Eine Behauptung, die jeder seriöse Psychologe widerlegen wird. Frauen sind nur auf ANDERE Weise unfair (zum Beispiel indem sie eher mobben statt körperlich gewalttätig zu sein). Und der Autor fürchtet, zu Recht, dass es auch hier darum geht, dass Männer sich an weiblichen Werten orientieren sollen, statt ihre eigenen Werte zu vertreten.
Und der Witz dabei ist, dass eben gerade viele lesbische Fußballerinnen sich eigentlich eher an den Männern orientieren, während der DFB versucht, die WM quasi als Mädchen- und Tussie-Event zu verkaufen. Mich würde auch mal interessieren, was zum Beispiel eine Angerer (als bekennende Bi) von Frau Bairami (der Tussi schlechthin) hält.
Ach ja, ich hab übrigens wirklich versucht, mir ein paar Spiele anzuschauen. Doch kann ich a) die Verlogenheit der Berichterstattung nicht ertragen und b) macht es wirklich keinen Spaß, wenn man selbst in der Fußballkneipe, wo normalerweise sowohl Männer als auch Frauen gleichermaßen zu Gast sind, der einzige ist, der sich ein Spiel anschaut.