Ein unvergesslicher Abend in der Stuttgarter Schleyerhalle. Iron Maiden war zu Besuch in der Schwabenmetropole und ich durfte mein erstes Maiden Hallenkonzert erleben.
Nachdem wir an der Halle angekommen sind wurde erstmal Bier getankt und sich nett mit Leuten unterhaltet. Die Stimmung war durchwegs positiv und von Jung bis Alt war dort alles vorzufinden. Kurz noch zum Merchandising Stand und natürlich musste ich mir ein Tour Shirt kaufen. Kurz darauf wummerte es schon aus der Halle und die Vorband ließ es krachen. Naja für mich war es eher Krach was Dickinson sein Sohn auf der Bühne veranstaltet. Metalcore nennt man das und das Publikum war auch nicht wirklich begeistert. Egal. die Zeit wurde dann wieder zum Bier holen genutzt.^^
Danach haben wir uns am zweiten Wellenbrecher positioniert und warten gespannt auf den Startschuss. Die Halle verdunkelte sich und die Scheinwerfer blitzten im Roten Licht, das Intro erklang und die Meute brüllte Maiden auf die Bühne. Endlich viel der Vorhang, die Gitarren schmetterten den Opener "Final Frontier" und es ging endlich los. Es wurden einige Titel von dem neuen Album gespielt und dazwischen immer wieder Klassiker. "Fear of the dark" war Gänsehautfeeling pur und "Number of the Beast" brachte die Halle zum Beben.
Zu jedem Song wurde die Bühnedeko angepasst und Showtechnisch war es perfekt in Szene gesetzt. Der Sound war ab und an nicht der beste und der Mann am Mischpult hatte öfters mit den 3 Gitarren seine Schwierigkeiten. Highlight war natürlich der Auftritt des Maiden Maskottchens Eddie und am Ende erhob sich ein gigantischer Eddie aus der Bühne. Wow dachte ich mir nur, da ich so etwas imposantes zuvor noch nie gesehen habe. Die Jungs waren super aufgelegt und spielten in meinen Augen alles perfekt runter. "Running Free" wurde als letzter Track gespielt und der Lautstärkepegel wurde nochmals angehoben. Die Jungs verabschiedeten sich von der Bühne und verteilten noch so einige Goodies in der Menge. "Always look on the bright side of life" ertönte nach guten 2 Stunden aus den Boxen und ein schöner Abend ging zu Ende.
Steve Harris tat mir ein wenig Leid, als ich sein West Ham Sticker auf der Bass Gitarre gesehen habe.