Seit gestern ist die Tournee auch wieder Geschichte. Am Ende hat sich mit Peter Prevc der Beste und Konstanteste mit deutlichem Abstand vollkommen verdient durchgesetzt. Stark war auch die Leistung von Severin Freund, der am Ende aber leider chancenlos war. Selbst in quasi jedem Sprung perfekte Arbeit abliefern und dann doch deutlich geschlagen werden, ist schon bitter. Positiv ist auch ein allgemeiner Aufwärtstrend bzw. die Fortsetzung dessen im deutschen Team. Mit Wellinger, Freitag und mittlerweile auch Leyhe hat man einige Springer, die immer mal wieder für die Top 10 gut sind.
Bei den Nachbarn aus Österreich läuft es derweil nicht so rund. Möchtegern Superstar Schlierenzauer hadert mittlerweile sogar mit seiner eigenen Leistung und nicht mehr nur mit dem Wind/Schnee/Regen/Gras/Gänseblümchen. Er hat seine Saison nach für ihm katastrophalem Abschneiden und Degradierung nach dem Berg Isel vorzeitig beendet. Sogar über ein Karriereende wird spekuliert. Er ist zwar kontrovers und nicht gerade für alle der sympathischste Springer, aber mit ihm würde der Sport einen der herausragenden Athleten verlieren.