Pandemie finde ich ebenfalls großartig, ich bin überrascht, wie souverän selbst Neulinge teilweise mit den Epidemien umgehen. Ich finde jedoch, dass man das Spiel auf jeden Fall zu viert spielen sollte, da mit weniger Spielern die Absprache und Koordination deutlich leichter fällt.
Mysterium habe ich jetzt einmal gespielt und fand es recht amüsant. Allerdings sollte der Geist-Spieler schon ein wenig Erfahrung mit dem Spiel haben, sonst kann das leicht frustrierend für die Runde werden.
Ich schätze, dass man den Thread auch um Kartenspiele allgemein erweitern kann. Cards against Humanity habe ich schon zweimal gespielt. Da kommt es extrem auf die Mitspieler an, wenn die ähnlich ticken, macht so ein Spiel durchaus Spaß, wobei meine Variante etliche US-amerikanische Kultureigenheiten beinhaltet, die niemandem geläufig waren. In diesem Fall haben wir die Karten dann einfach abgeworfen, denn wer kann mir "Prominenten" wie Judge Judy etwas anfangen, wenn man seine böse Antwort erst noch erklären muss. Wahrscheinlich kann man das noch ein paar Mal spielen, dann dürfte sich das Prinzip jedoch abnutzen.
Tempel des Schreckens fand ich recht witzig und das Spiel eignet sich gut zum Einsteigen in einen längeren Spieleabend. Das Konzept ist schnell erklärt und eine Runde dauert im kleineren Kreis auch nicht länger als 30 Minuten.
Ansonsten finde ich persönliche Fliegende Zeilen toll. Die Anregungen habe ich teilweise schon im Deutschunterricht eingebaut, um ein paar kreative Aufgaben für die Schüler auszugeben. Das Spiel ist ebenfalls keines, das man stundenlang mit seinen Freunden spielen wird, aber es sorgt definitiv für Abwechslung.