@FlutLicht1900
Das ist ein guter Plan

WM-Qualifikation beginntWährend bei
Qizilqum die letzten Wochen unter
Harry Fischer angebrochen waren, ging es auf internationaler Bühne mit frischer Energie weiter – diesmal wieder mit
Ägypten, und einem neuen großen Ziel: der
Weltmeisterschaft 2058. Der Start in die Qualifikationsgruppe begann mit einer Pflichtaufgabe. Gegner war
Rwanda – auf dem Papier ein machbarer Auftakt. Doch auf dem Feld tat sich die
ägyptische Nationalmannschaft lange schwer.
Galil traf zwar in der 40. Minute nach feiner Kombination zum 1:0, aber das Spiel blieb zäh. Ideen fehlten, Tempo war Mangelware.
Harry Fischer war an der Seitenlinie sichtlich unzufrieden.
"Wir hatten zu viel Ballbesitz und zu wenig Entschlossenheit. So kommst du bei einer WM-Quali nicht weit."Er reagierte – und bewies erneut sein goldenes Händchen. In der 73. Minute brachte er
Khairy, und der zeigte sofort, warum er aktuell zu den aufregendsten Spielern des Landes gehört. In der 79. Minute traf er erstmals, eiskalt aus 16 Metern. Nur eine Minute später netzte
Saleh nach einem Konter zum 3:1 ein. Und dann legte
Khairy nach – in der 90. und 92. Minute erhöhte er auf 5:1, ein Hattrick in kaum mehr als einer Viertelstunde.
"Harry hat mir gesagt, ich soll einfach mutig sein. Mehr brauchte ich nicht.", meinte
Khairy nach der Partie mit einem breiten Grinsen.
Vier Tage später ging es nach
Zimbabwe – diesmal gegen einen robusten, konterstarken Gegner. Aber
Ägypten zeigte von Beginn an, dass man die Fehler aus dem
Rwanda-Spiel analysiert hatte. Bereits in der 3. Minute traf
Magdy nach feiner Vorarbeit von
Taha zum frühen 0:1. Danach verwaltete das Team klug, hielt den Gegner auf Abstand und schlug erneut zu, als sich die Lücken boten.
In der 59. Minute erhöhte wieder
Magdy – sein 70. Länderspieltor.
"Das ist eine Zahl, die für sich spricht. Ein echter Anführer, ein Vorbild." Und als
Zimbabwe in der Schlussphase etwas aufmachte, nutzte
Ragab die Räume zum 1:3 in der 90. Minute – ein weiterer verdienter Auswärtssieg.
Nach zwei Spieltagen hatte man sechs Punkte – und war punktgleich mit
Kamerun, die ebenfalls beide Spiele souverän gewonnen hatten. Ein direktes Duell bahnte sich an – mit Spannung, Prestige und einer ersten echten Standortbestimmung für das Team von
Harry Fischer.
"Wir wussten, dass Kamerun unser größter Konkurrent sein wird. Umso mehr freue ich mich auf das direkte Duell. Diese Jungs haben gezeigt, dass sie bereit sind." Die
Weltmeisterschaft 2058 war noch weit weg – doch der Weg dorthin war mit diesem Auftakt klar gezeichnet. Und
Harry Fischer, der wusste: Es könnte sein letztes großes Turnier mit dieser Mannschaft werden.