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Autor Thema: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee  (Gelesen 82848 mal)

KoniCutshot

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #460 am: 15.April 2025, 22:23:28 »

Wow! Einfach nur wow!
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Karagounis

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #461 am: 16.April 2025, 11:21:38 »

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Ein spezieller Africa Cup in Sicht

Kaum war der Ligabetrieb in Usbekistan für eine Pause unterbrochen, da wechselte Harry Fischer wieder die Seiten – raus aus dem Kluballtag bei Qizilqum, rein ins Nationalteam von Ägypten. Es war keine gewöhnliche Länderspielpause. Die Qualifikation zum Africa Cup 2057 lief auf Hochtouren – und obwohl Ägypten als Gastgeber des Turniers bereits gesetzt war, war die Teilnahme an der Qualifikation dennoch Pflicht. "Diese Spiele sind mehr als nur Pflichtprogramm. Es geht um Identität, um Stolz. Wir wollen dem Africa Cup mit Schwung entgegentreten – nicht als Gastgeber, der sich auf dem Status ausruht, sondern als ernstzunehmender Titelkandidat."


Für Harry Fischer und sein Team war es doppelt besonders – nicht nur wegen des Heimvorteils beim kommenden Turnier, sondern auch, weil zwei neue Spieler erstmals im Aufgebot standen: Innenverteidiger Ahmed Aboul Enein und der flinke Flügelspieler Mahmoud El-Zahed durften sich auf der großen Bühne beweisen.

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Die dritte Qualifikationspartie führte Ägypten nach Madagaskar, wo die Pharaonen ein offensives Ausrufezeichen setzten. 6:1 lautete das Endresultat – und das Bemerkenswerte daran: Sechs verschiedene Torschützen trugen sich in die Liste ein. Schon nach sechs Minuten eröffnete Saleh den Torreigen, gefolgt von El Kout (13.), Magdy (28.), Khairy (45.), Taha (61.) und Salama (83.).


"Wir wollten ein Statement setzen. Jeder wusste, dass wir den Platz als Sieger verlassen wollten – aber dass wir so dominant auftreten, war auch für uns etwas Besonderes," meinte ein sichtlich zufriedener Khairy nach dem Spiel.

Nur wenige Tage später ging es weiter – auswärts in Kongo. Und wieder zeigten die Pharaonen ihre Klasse. Saleh erzielte einen Dreierpack (11., 57., 73.), Magdy traf in der 33. Minute zum 4:1-Endstand. Doch dieses Tor war mehr als nur ein weiterer Eintrag auf dem Spielberichtsbogen – es war ein historischer Moment:


Magdy ist nun alleiniger Rekordtorschütze der ägyptischen Nationalmannschaft. Mit seinem 69. Treffer überholte er eine jahrzehntelange Bestmarke. "Es gibt Momente, die bleiben. Und dieser wird bleiben – für Magdy, für uns als Team, für das ganze Land. Solche Spieler führen dich zu Titeln," lobte Harry Fischer seinen Kapitän in der Pressekonferenz.


"Ich bin stolz, diese Marke erreicht zu haben. Aber ich will nicht nur Rekorde – ich will Pokale. Und der nächste steht in Ägypten an," ließ Magdy mit Nachdruck wissen.


Nach vier Spieltagen steht Ägypten mit 10 Punkten souverän an der Spitze der Qualifikationsgruppe – vier Zähler vor Marokko. Der Platz als Gastgeber bleibt sicher, doch die Formkurve zeigt schon jetzt in die richtige Richtung. Der Africa Cup 2057 wirft seine Schatten voraus – und mit einem Trainer wie Harry Fischer, einem Anführer wie Magdy und einer Offensive, die aus allen Lagen trifft, beginnt das Land der Pharaonen langsam wieder zu träumen.

Noergelgnom

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #462 am: 16.April 2025, 11:25:29 »

Und die anderen Teams in der Gruppe so:
"Können wir nicht einfach die Punkte nach Ägypten schicken? Keine Lust auf Demütigung, echt nicht!" :D

Sehr gute Frühform jedenfalls!
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Karagounis

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #463 am: 17.April 2025, 11:00:03 »

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Der Anfang vom Ende

Es war ein Spätsommermorgen in Usbekistan, als Harry Fischer sich vor die Medien stellte und seinen Entschluss verkündete – nüchtern, ruhig, fast beiläufig, und doch voller Tragweite: "Ich werde meinen Vertrag bei Qizilqum nicht verlängern. Im Dezember endet mein Kapitel hier – und ich bin dankbar für jeden einzelnen Moment. Jetzt gilt mein voller Fokus der Champions League-Gruppenphase. Ich will mit einem Knall gehen, nicht mit einem Seufzer."

Die Worte saßen. Nach dem Sensationslauf bis ins Finale der vergangenen Saison war klar: Dieses Wunder ließ sich kaum wiederholen. Doch Harry Fischer war nie einer, der in der Vergangenheit lebte. Für ihn zählte nur das, was vor ihm lag – auch wenn es sein letztes Abenteuer mit Qizilqum sein würde.

Der Auftakt in die Champions League-Saison 2056/57 führte Qizilqum zuhause gegen den iranischen Vertreter Gol Gohar. Es war kein Spiel für die Galerie, aber eins für die Moral. Lange hielt der Gegner kompakt und lauerte – doch Fischers Team blieb geduldig, ruhig, diszipliniert.

In der 60. Minute war es dann Ahmedov, der nach einem Eckball goldrichtig stand und per Kopf das 1:0 markierte. Die Entscheidung fiel in der 84., als Tursunov einen Konter mustergültig abschloss. 2:0 – ein Arbeitssieg, aber drei immens wichtige Punkte. "In der Champions League zählen nicht nur Spektakel und Glanz. Manchmal reicht auch eiserne Disziplin und das richtige Timing. Genau das haben wir heute gezeigt."

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Das zweite Gruppenspiel führte die Mannschaft nach Syrien zu Al-Taliyah. Die Reise war lang, das Stadion heiß und die Partie – nun ja, kühl. Viel Mittelfeldgeplänkel, wenig Risiko, noch weniger Zielstrebigkeit. Weder Henrique, noch Tursunov oder Suleymanov fanden je in die gefährlichen Räume. Defensiv stand man solide, aber offensiv ging wenig zusammen. Am Ende stand ein leistungsgerechtes 0:0.

"Natürlich hätten wir gern gewonnen, aber ein Punkt auswärts ist in diesem Wettbewerb nie verkehrt. Wir nehmen ihn mit, lernen daraus – und wissen, dass in dieser Gruppe alles möglich bleibt."

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Enge Gruppe, offenes Rennen

Nach zwei Spieltagen herrschte eine beinahe surreale Ausgeglichenheit. Kein Team hatte beide Spiele gewonnen, keines hatte beide verloren. Die Tabelle war eng, voller Möglichkeiten – aber auch voller Gefahren.


Jeder Fehler konnte bestraft, jeder Mut belohnt werden. Und über all dem schwebte der Schatten des Abschieds. Harry Fischer war sich der Endlichkeit seines Wirkens bewusst – doch genau das verlieh seiner Arbeit nun eine ganz eigene Dringlichkeit. "Man sagt, der letzte Tanz ist der schönste. Ich weiß nicht, ob das stimmt – aber ich will, dass man sich an ihn erinnert."

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #464 am: 17.April 2025, 11:27:14 »

Mit Ägypten auf Kurs, in der Meisterschaft auf Kurs und in der Champions League, auf Kurs. Dann immer das Steuer auf Kurs halten.
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Karagounis

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #465 am: 18.April 2025, 10:16:17 »

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WM-Qualifikation beginnt

Während bei Qizilqum die letzten Wochen unter Harry Fischer angebrochen waren, ging es auf internationaler Bühne mit frischer Energie weiter – diesmal wieder mit Ägypten, und einem neuen großen Ziel: der Weltmeisterschaft 2058. Der Start in die Qualifikationsgruppe begann mit einer Pflichtaufgabe. Gegner war Rwanda – auf dem Papier ein machbarer Auftakt. Doch auf dem Feld tat sich die ägyptische Nationalmannschaft lange schwer.

Galil traf zwar in der 40. Minute nach feiner Kombination zum 1:0, aber das Spiel blieb zäh. Ideen fehlten, Tempo war Mangelware. Harry Fischer war an der Seitenlinie sichtlich unzufrieden. "Wir hatten zu viel Ballbesitz und zu wenig Entschlossenheit. So kommst du bei einer WM-Quali nicht weit."

Er reagierte – und bewies erneut sein goldenes Händchen. In der 73. Minute brachte er Khairy, und der zeigte sofort, warum er aktuell zu den aufregendsten Spielern des Landes gehört. In der 79. Minute traf er erstmals, eiskalt aus 16 Metern. Nur eine Minute später netzte Saleh nach einem Konter zum 3:1 ein. Und dann legte Khairy nach – in der 90. und 92. Minute erhöhte er auf 5:1, ein Hattrick in kaum mehr als einer Viertelstunde.


"Harry hat mir gesagt, ich soll einfach mutig sein. Mehr brauchte ich nicht.", meinte Khairy nach der Partie mit einem breiten Grinsen.

Vier Tage später ging es nach Zimbabwe – diesmal gegen einen robusten, konterstarken Gegner. Aber Ägypten zeigte von Beginn an, dass man die Fehler aus dem Rwanda-Spiel analysiert hatte. Bereits in der 3. Minute traf Magdy nach feiner Vorarbeit von Taha zum frühen 0:1. Danach verwaltete das Team klug, hielt den Gegner auf Abstand und schlug erneut zu, als sich die Lücken boten.

In der 59. Minute erhöhte wieder Magdy – sein 70. Länderspieltor. "Das ist eine Zahl, die für sich spricht. Ein echter Anführer, ein Vorbild." Und als Zimbabwe in der Schlussphase etwas aufmachte, nutzte Ragab die Räume zum 1:3 in der 90. Minute – ein weiterer verdienter Auswärtssieg.


Nach zwei Spieltagen hatte man sechs Punkte – und war punktgleich mit Kamerun, die ebenfalls beide Spiele souverän gewonnen hatten. Ein direktes Duell bahnte sich an – mit Spannung, Prestige und einer ersten echten Standortbestimmung für das Team von Harry Fischer.


"Wir wussten, dass Kamerun unser größter Konkurrent sein wird. Umso mehr freue ich mich auf das direkte Duell. Diese Jungs haben gezeigt, dass sie bereit sind." Die Weltmeisterschaft 2058 war noch weit weg – doch der Weg dorthin war mit diesem Auftakt klar gezeichnet. Und Harry Fischer, der wusste: Es könnte sein letztes großes Turnier mit dieser Mannschaft werden.

Noergelgnom

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #466 am: 18.April 2025, 10:29:03 »

Wer Ägypten jetzt für die WM immer noch nicht als (extrem geheimen) Geheimfavorit fürs Halbfinale auf dem Zettel hat, braucht mal die Telefonnummer eines guten Augenarztes.
(Und jemanden, der sie ihm vorliest. :D)

Sehr guter Start!
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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #467 am: 18.April 2025, 10:31:53 »

Gruppe erledigt.👍
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Karagounis

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #468 am: 19.April 2025, 10:15:05 »

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Zwischen Meisterträumen und müden Beinen

Harry Fischer stand in einem dieser Wochen vor einem der größten Balanceakte seiner Karriere: Die Champions League, ein enges Titelrennen in der heimischen Liga – und ein immer müder wirkender Kader bei Qizilqum. Am 3. Spieltag der Champions League-Gruppenphase 2056/57 war Al-Wasl aus den Vereinigten Arabischen Emiraten zu Gast – und wie schon gegen Al-Taliyah aus Syrien reichte es für die Usbeken nur zu einem trostlosen 0:0.


Harry Fischer hatte fast die halbe Mannschaft rotiert – kein Wunder, denn nur drei Tage später wartete das vielleicht wichtigste Spiel der Saison: Das Topduell mit Lokomotiv Toshkent, dem direkten Verfolger in der usbekischen Liga, am 24. Spieltag.


Mit zwei Punkten Vorsprung war klar: Ein Sieg bedeutete den Meistertitel. Ein Remis verschob die Entscheidung auf den letzten Spieltag – mit Qizilqum in der Pole Position. Eine Niederlage gab Lokomotiv Toshkent die besseren Karten.

Doch auch dieses Spiel wurde zur nervenzehrenden Geduldsprobe – defensiv bärenstark, wie so oft, mit einem überragenden Kamilov im Zentrum. Aber nach vorne? Fehlanzeige. "Wir haben sehr viel richtig gemacht – außer im letzten Drittel. Da fehlten uns Frische, Ideen und die Gier." Zum dritten Mal in Folge hieß es 0:0 – ein Resultat, das irgendwie zwischen Respekt und Enttäuschung schwebte.

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Die Entscheidung um den Titel war also vertagt – alles offen vor dem letzten Spieltag. Vier Tage später kehrte dann die Leichtigkeit zurück – zumindest für eine Halbzeit. Im vierten Gruppenspiel der Champions League gastierte erneut Al-Taliyah in der Lourency Arena – und diesmal ließ Qizilqum die Gäste aus Syrien regelrecht überrollen. In den ersten 36 Minuten fielen alle drei Tore – ein wunderschöner Schlenzer von Rizomov (17.), gefolgt von einem Doppelpack des pfeilschnellen Tolibjonov (28., 36.).


"Wir wussten, dass es heute zählt. Die Tabelle ist eng, da darfst du dir keine Aussetzer leisten.", sagte Tolibjonov nach dem Spiel. Qizilqum stand nun mit 8 Punkten auf Platz zwei – einen Punkt hinter dem weiterhin führenden Gol Gohar aus dem Iran.

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Alles war noch möglich – in der Champions League wie in der Liga. Doch während auf dem Papier alles offen war, zeichnete sich im Hintergrund langsam ein anderes Szenario ab. Der Vertrag von Harry Fischer lief in wenigen Wochen aus – und auch wenn offiziell noch nichts verkündet war, wirkte jeder Schritt, jede Ansprache, jeder Blick wie ein möglicher letzter.

"Manchmal spürt man, dass ein Kapitel zu Ende geht. Aber solange ich hier bin, will ich Geschichte schreiben." Ein letzter Tanz, vielleicht. Ein letzter Titel. Ein letzter großer Moment mit Qizilqum. Der Showdown rückte näher.

Karagounis

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #469 am: 20.April 2025, 13:43:19 »


Abschied in Gold?

Es war, als hätte Harry Fischer einen Pakt mit dem Fußballgott geschlossen. Seine letzten Wochen bei Qizilqum in Usbekistan boten alles – Drama, Euphorie, Zweifel und am Ende… Erlösung?


Mit zwei Punkten Vorsprung ging es am 26. Spieltag zum großen Finale auswärts bei Metallurg Bekobod. Die Ausgangslage war klar: Ein Sieg bedeutete den Titel. Schon beim Aufwärmen war zu spüren, dass dieses Team nur ein Ziel hatte. Bereits nach 36 Sekunden schob Pandza zum 0:1 ein – eine Initialzündung. In Minute 11 erhöhte Gustavo Henrique mit seinem 20. Saisontor auf 0:2, und als Mustafoqulov in der 38. das 0:3 nachlegte, war die Meisterschaft entschieden, bevor der Pausentee serviert wurde. Metallurg kam noch zum Ehrentreffer, doch Gustavo Henrique traf in der 80. erneut – zum 1:4-Endstand.

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Qizilqum war erneut usbekischer Meister. "Ich habe ihnen vor dem Spiel gesagt: Wenn ihr mich zum besten Abschied bringt, schenke ich euch den schönsten Moment." Es war der zweite Titel in Folge, und vor allem ein Ausdruck von Reife. Keine Euphorie mehr, sondern Dominanz.

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Doch Harry Fischer hatte noch eine Rechnung offen: Das Überwintern in der Champions League.

Spiel 5 führte die Mannschaft ausgerechnet zum Gruppenleader Gol Gohar in den Iran. In einem harten, engen Spiel gingen die Iraner früh in Führung, Qizilqum glich in der 44. durch Ahmedov aus, doch in der 45. Minute schlug Gol Gohar erneut zu. Das 2:1 war bitter – Platz eins war verloren.

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Der letzte Spieltag wurde zum Schicksalsspiel. Nur ein Sieg bei Al-Wasl in den Vereinigten Arabischen Emiraten würde reichen, um zu den besten Gruppenzweiten zu gehören. Und wieder war auf Ahmedov Verlass. In der 39. Minute traf er nach einem Konter eiskalt. Danach begann das Warten – und Zittern.

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Nach dem Spiel saß Harry Fischer noch lange auf der Bank. Die Ergebnisse der anderen Gruppen kamen tröpfchenweise. Dann, endlich, die Nachricht: Qizilqum hatte sich mit 11 Punkten für die K.-o.-Phase qualifiziert.

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"Ich kann mit erhobenem Kopf gehen. Wir haben alles erreicht, was ich mir je mit diesem Team erträumt habe."

Ein Blick nach Osten

Und während in Navoiy gefeiert wurde, richtete sich der Blick von Harry Fischer bereits nach China. Der chinesische Topklub Beijing zeigte starkes Interesse. Ein erstes Gespräch war bereits gelaufen – erfolgreich.


"Das wäre ein neues Kapitel. Ein anderes Niveau. Ein Kader, mit dem du wirklich um den Champions League-Titel spielen kannst." Die offizielle Bestätigung fehlte noch. Aber alles deutete darauf hin, dass sich Harry Fischer bald aufmacht – zum vielleicht größten Abenteuer seiner Karriere. Ein Abschied in Gold. Und ein neuer Horizont voller Möglichkeiten.

FlutLicht1900

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #470 am: 20.April 2025, 14:27:57 »

Glückwunsch und jetzt Meister in China.
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Karagounis

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #471 am: 21.April 2025, 14:17:14 »

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Ein Anruf, der alles veränderte

Harry Fischer war in seinem Apartment in Navoiy, als sein Handy vibrierte. Die Vorwahl aus China ließ sein Herz schneller schlagen – es war die Nummer des Vereinspräsidenten von Beijing FC. Nach wochenlangen Gesprächen, überzeugenden Präsentationen und emotionalen Worten fühlte sich Fischer bereit. Bereit für das ganz große Ding. Er nahm den Anruf entgegen.

"Herr Präsident! Ich hoffe, ich erreiche Sie in einem guten Moment." Die Stimme am anderen Ende war ruhig. Zu ruhig.

"Mister Fischer… ich weiß, wie sehr Sie auf diesen Moment hingearbeitet haben. Aber nach reiflicher Überlegung hat sich unser Vorstand für eine andere Lösung entschieden. Wir werden den Posten mit Razvan Matis besetzen." Stille. Fischers Blick wanderte ins Leere.

"Was? Ich… dachte, wir wären uns einig. Nach allem, was wir besprochen haben… das kam jetzt sehr überraschend." "Ihre Präsentation war beeindruckend. Aber intern wollten einige eine jüngere, lokal besser vernetzte Lösung. Es tut mir leid, wirklich." "Ich verstehe… Danke für die Offenheit."

Das Gespräch war vorbei. Doch Harry Fischer stand wie angewurzelt. Das Projekt, auf das er sich monatelang fokussiert hatte – weg.


Ein paar Tage vergingen. Fischer wollte keine Interviews geben, keine Statements abgeben. Er spazierte durch die verstaubten Gassen Usbekistans mit einem Kaffeebecher in der Hand und dem Gedanken im Kopf, dass vielleicht gerade alles ins Wanken geraten war.

Bis er auf eine Meldung stieß: "Al-Jazira aus Abu Dhabi trennt sich von Trainer – Verein nach schwachem Saisonstart in der Krise."


Er las weiter. Al-Jazira Club – ein großer Name in den Vereinigten Arabischen Emiraten, aktuell jedoch nach 12 von 26 Spieltagen nur auf Platz 11, mitten im Abstiegskampf. Keine Ambitionen mehr im President's Cup oder im Arabian Gulf Cup – die Pokale waren bereits passé.


Aber der Kader war stark. Und das Budget riesig.

Harry Fischer griff sofort zum Hörer. Noch am selben Tag übermittelte sein Berater das Interesse. Und nur 72 Stunden später kam die Nachricht, die er so dringend gebraucht hatte. Ein Rückruf. Ein Lächeln. Ein Handschlag.

Al-Jazira Club und Harry Fischer – es war offiziell.


"Manchmal brauchst du nur einen Funken, um wieder an dich zu glauben. Al-Jazira hat mir diesen Funken gegeben – jetzt werde ich ihn zum Feuer machen." Ein neuer Anfang. In der Wüste. Mitten im Sand. Doch dieses Mal kam Harry Fischer nicht zum Träumen. Sondern zum Kämpfen.

Elemotion

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #472 am: 21.April 2025, 19:12:05 »

Dann wohl auf in die VAE
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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #473 am: Gestern um 09:52:47 »

Harry Sohn der Wüste.
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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #474 am: Gestern um 10:29:19 »

Oha, spannende Wendung, damit hätte ich jetzt nicht gerechnet.
Aber bei dieser Station hast Du dann immerhin einen großen Vorteil:
Egal, was für Herausforderungen Du bewältigen mußt - die finanziellen Beschränkungen werden wohl die geringsten von Harrys bisheriger Karriere sein. :D

Viel Erfolg!
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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #475 am: Gestern um 15:21:18 »

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Ein Verein mit Vergangenheit – und einer Aufgabe für die Zukunft

Harry Fischer war kaum zwei Tage in Abu Dhabi, da sog er schon die Geschichte seines neuen Arbeitgebers in sich auf. Al-Jazira Club war kein unbeschriebenes Blatt in der Fußballlandschaft der Vereinigten Arabischen Emirate. Im Gegenteil – einst war dieser Verein ein Aushängeschild des Landes.


Vier Meistertitel. Vier Triumphe im President's Cup. Und ebenso viermal Sieger im Arabian Gulf Cup. Doch der letzte große Erfolg in der Liga datierte aus dem Jahr 2031 – beinahe drei Jahrzehnte her. "Die Vergangenheit ist beeindruckend – aber sie darf uns nicht lähmen. Es geht nicht darum, was war, sondern was möglich ist." Und möglich war einiges.

Al-Jazira stand zur Halbzeit der Saison auf Rang 11 – das bedeutete Abstiegskampf, ganz klar. Doch bei den Buchmachern wurde der Verein im Mittelfeld gesehen, etwa auf Platz 9.


Das sprach für verstecktes Potenzial. Auch die finanziellen Rahmenbedingungen konnten sich sehen lassen: Mit 12.63 Millionen Euro lag man im soliden Mittelfeld der Gehaltstabelle.


Harry Fischer fasste einen Entschluss – keine panischen Transfers. "Ich will den Kader in seiner Rohform erleben. Wer Charakter hat, wird in der Rückrunde glänzen. Der große Umbau kommt im Sommer."


Er nutzte die Winterpause, um ein paar junge Talente aus der zweiten Mannschaft ins Training zu integrieren. Das Team selbst war hervorragend ausbalanciert: Eine gesunde Mischung aus einheimischen Spielern und nur drei Ausländern – ein Vorteil für die Kommunikation und die Integration der Jugend. Auch der Altersschnitt passte. Drei Akteure stachen besonders hervor – die unbestrittenen Führungspersönlichkeiten:

Falah Al-Yammahi, der 30-jährige rechte Verteidiger. Laut, präsent, kompromisslos.

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Ahmed Al-Ali, ebenfalls 30, der Abräumer im Zentrum. Er brachte Balance ins Spiel und kontrollierte das Tempo wie ein Dirigent.

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Und natürlich Mansoor Al-Ali, ebenfalls 30 – der kreative Kopf. Immer auf der Suche nach dem tödlichen Pass, immer mit einem Hauch Magie im Spiel.

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"Wir wissen, was die Stunde geschlagen hat. Wenn jemand wie Fischer kommt, weißt du, dass sich etwas verändert. Und zwar zum Guten.", sagte Mansoor Al-Ali beim ersten gemeinsamen Mannschaftsessen. Harry Fischer hörte zu. Er beobachtete. Und er plante.

"Diese Mannschaft braucht keine Revolution. Sie braucht eine Richtung. Und das werde ich ihr geben." Die Sonne ging langsam über Abu Dhabi unter. Und mit jedem Strahl, der sich über den Horizont senkte, stieg die Spannung. Noch war Harry Fischer am Anfang seiner Reise. Doch der nächste Schritt war gesetzt. Der Kampf begann – nicht nur gegen den Abstieg. Sondern auch gegen die Vergangenheit.

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #476 am: Gestern um 15:48:04 »

Das sieht doch gut aus - und der Zehner könnte tatsächlich als "echter" Spielmacher glänzen, nach dem würden sich wohl auch in Deutschland manche Erstligisten die Finger lecken.
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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #477 am: Heute um 09:43:50 »

Sehr interesssante Station, ich bin mir sicher, du wirst Al Jazira zurück in die Spur bringen, ich denke es wird zwar etwas dauern bis du den ersten Titel (ich denke in der zweiten vollen Saison) feiern wirst, da die andren Klubs doch auch finanziell sehr sehr stark sind, aber du hast es schon oft bewiesen. :)
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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #478 am: Heute um 17:19:55 »

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Frischer Wind in Abu Dhabi

Kaum hatte Harry Fischer das Steuer bei Al-Jazira Club übernommen, war ein deutlicher Ruck im Verein spürbar. In den ersten Tagen wurde wenig geredet, viel gearbeitet. Taktikschulungen, Einzelgespräche, Videoanalysen – das volle Programm. Und es zeigte Wirkung. "Diese Mannschaft war nie schlecht. Sie war nur verunsichert. Jetzt weiß jeder wieder, wofür er spielt – und wofür wir stehen."


Bereits das erste Spiel unter der neuen Führung gegen Fursan Hispania war ein Fingerzeig. Ein 4:2-Sieg. Drei Siege in Serie – die Euphorie war zurück in Abu Dhabi.

Doch dann kam der Dämpfer: Im vierten Spiel traf man auf den Titelkandidaten Shabab Al-Ahli. Trotz engagierter Leistung unterlag man mit 1:2. Harry Fischer blieb jedoch gelassen. "Das war ein Spiel auf Augenhöhe. Genau solche Partien bringen uns weiter. Niederlagen gehören dazu – solange wir daraus lernen."

Aus acht Spielen unter Harry Fischer holte Al-Jazira fünf Siege und drei Niederlagen. Ein beeindruckender Start für ein Team, das zuvor gegen den Abstieg spielte.


Die Tabelle sprach Bände: Nach 20 von 26 Spieltagen stand man bei 28 Punkten. Neun Zähler Vorsprung auf die Abstiegsplätze – plötzlich sprach niemand mehr von Krisenstimmung. "Was Fischer hier in wenigen Wochen verändert hat, ist bemerkenswert. Nicht nur spielerisch – auch mental ist Al-Jazira kaum wiederzuerkennen." Und mehr noch: Ein Blick nach oben ließ Träume aufkeimen. Der vierte Platz, aktuell von Baynounah gehalten, war nur drei Punkte entfernt – ein Platz, der zur Teilnahme an internationalen AFC-Wettbewerben berechtigen könnte.

"Warum sollen wir nach unten schauen, wenn wir auch nach oben können?", fragte Mansoor Al-Ali nach dem überzeugenden 2:0 gegen Khor Fakkan. Harry Fischer wirkte zufrieden, aber nicht selbstzufrieden.

"Die Tabelle ist nur eine Momentaufnahme. Wir sind noch lange nicht durch. Aber wenn wir so weitermachen, dann können wir etwas aufbauen – nicht nur für diese Saison." Der Nationalmannschaftsunterbruch kam zum richtigen Zeitpunkt – Zeit, neue Kräfte zu sammeln und die Details zu verfeinern.

Noch sechs Spiele standen auf dem Programm. Sechs Chancen, Geschichte zu schreiben. Al-Jazira Club war wieder da. Und Harry Fischer mittendrin.

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #479 am: Heute um 17:23:14 »

Na bitte, das geht doch vielversprechend los! :)

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