@Noergelgnom
Ja, vor allem Österreich ist in der Weltrangliste besser als wir, von dem her war dieser Sieg so nicht unbedingt zu erwarten. Zur Strikerless-Formation, werd ich mal bei Harry Fischer nachfragen, wie er denn das so sieht

Entscheidung mit FolgenHarry Fischer stand vor der vielleicht schwierigsten Entscheidung seiner Karriere. Nach einer überragenden Saison mit
Brisbane Roar, aber ohne Titel, neigte er dazu, seinen auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Der Vorstand jedoch ließ nicht locker. In einem intensiven Gespräch mit den Klubverantwortlichen wurde
Fischer mit einer unangenehmen Wahrheit konfrontiert.
"Harry, du bist überall Meister geworden. Und jetzt willst du Australien titellos verlassen?"Das saß.
"Es geht nicht um meinen Ruf. Ich habe hier ein Team aufgebaut, das dominiert hat – aber es gibt keine Garantien im Fußball." Doch der Vorstand hakte nach.
"Keine Garantien? Vielleicht. Aber wir haben alles, was es braucht, um zu gewinnen. Du bist nicht der Typ, der kurz vor dem Ziel aufgibt." Fischer spürte, wie diese Worte an ihm nagten. Er wusste, dass sie recht hatten. Am Ende zählte nur eines – der Titel.
Nach langem Überlegen stimmte er schließlich einer Vertragsverlängerung um ein weiteres Jahr zu.
"Ich bleibe. Aber wir holen diesen verdammten Titel."Umbau des KadersKaum war die Entscheidung gefallen, ging es mit der Kaderplanung los. Einige Abgänge waren bereits besiegelt:
Dizdar und
Magookin verließen den Klub ablösefrei.
Kinsella musste wegen einer schweren Verletzung gehen, um Platz im Salary Cap zu schaffen.
Davies,
Warren,
Sperandio und
Blackburn zog es ins Ausland.
Doch die Abgänge bedeuteten auch Platz für neue Talente. Drei Nachwuchsspieler wurden hochgezogen:
Darko Manev, ein U19-Nationaltorwart, komplettiert das Torhütertrio.
Ahmed Nwankwo verstärkt die Innenverteidigung.
Harper Lincoln bringt frischen Wind auf den linken Flügel.
Dazu kamen zwei ablösefreie Transfers aus der
A-League:
James Cox von
Newcastle Jets für die rechte Abwehrseite.
Kasey Lewong von
Melbourne Victory als Verstärkung fürs zentrale Mittelfeld.
Die größte Neuerung kam jedoch aus
England:
Chris Wedderburn, ein zentraler Mittelfeldspieler mit Premier-League-Erfahrung, wurde als neuer Taktgeber verpflichtet.
Doch der spektakulärste Transfer betraf
Pichet Wongsuwan. Über seinen Berater erfuhr der Klub, dass
Cerezo Osaka nicht mehr mit
Nattawut Yooyen plante. Der thailändische Nationalspieler harmonierte in der Nationalmannschaft perfekt mit
Wongsuwan, weshalb
Brisbane Roar sofort zuschlug und ihn verpflichtete.
"Pichet und Nattawut zusammen? Das könnte tödlich für jede Abwehr werden." Die Euphorie war riesig. Doch dann kam ein Schock. Plötzlich flatterte ein Angebot von
Vissel Kobe ins Haus. 11 Millionen Euro, mit Boni bis zu 12.
Brisbane Roar hielt
Wongsuwan für unverkäuflich. Also setzten sie den Preis absurd hoch – 30 Millionen. Ein Bluff. Doch
Vissel Kobe zögerte keine Sekunde und akzeptierte das Angebot sofort.
Nun lag es an
Wongsuwan. Und genau das machte es zur Zerreißprobe.
"Ich liebe es hier. Aber so ein Angebot kommt nur einmal." Im Klub herrschte angespanntes Warten. Würde er bleiben? Oder würde
Brisbane Roar seinen Star verlieren?