@Noergelgnom
Danke, die Feier war sehr gut!
@knufschu
Sehr gerne, die Afrika-Tour hat mir auch grossen Spass gemacht, jetzt ist es Zeit für einen neuen Kontinent...
@beide
Und natürlich ist dieser Kontinent nicht Europa, wie langweilig wäre denn Real Madrid zum jetzigen Zeipunkt?
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Das Angebot, das keiner ablehnen würdeNur wenige Wochen nach seinem historischen Triumph mit den
Kaizer Chiefs in der
CAF Champions League erreichte
Harry Fischer ein Angebot, das Fußballgeschichte schreiben könnte:
Real Madrid, der legendäre Gigant aus
Spanien, wollte ihn als neuen Cheftrainer verpflichten. Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer.
"Fischer zu Madrid? Das klingt nach einer neuen Ära!" titelten europäische Medien. Fans auf der ganzen Welt diskutierten hitzig, ob
Fischer mit seiner außergewöhnlichen Erfolgsbilanz in
Afrika auch auf der größten Bühne Europas bestehen würde.
Doch während die Welt über diese Möglichkeit spekulierte, kämpfte
Fischer mit sich selbst. Das Angebot war schwindelerregend: ein langfristiger Vertrag, ein Gehalt, das die Zahlen in
Südafrika weit überstieg, und die Möglichkeit, mit den besten Spielern der Welt zu arbeiten. Aber es war auch eine Einladung, sich dem unaufhörlichen Druck und den riesigen Erwartungen zu stellen, die mit dem Job bei
Real Madrid einhergingen.
"Es ist eine Ehre, aber ich war nicht bereit", gab
Fischer später zu.
"Nach dem, was ich in den letzten Jahren in Afrika erlebt hatte, brauchte ich eine Pause, einen Schritt zurück."Er erzählte Freunden, dass die ständige Aufmerksamkeit, die Last der Verantwortung und der unaufhörliche Druck in
Europa ihn abschreckten. Außerdem fühlte er sich von der Idee, sich neuen Kulturen und einer anderen Fußballwelt zu öffnen, stärker angezogen.
"Ich wollte nicht in einem goldenen Käfig sitzen. Ich wollte etwas Authentisches, etwas, das mich als Mensch und Trainer herausfordert", erklärte er.
Ein exotisches Angebot aus ThailandWährend
Fischer sich zurückzog und über seine Zukunft nachdachte, kam ein unerwartetes Angebot:
BG Pathum United aus
Thailand, besser bekannt als die
Rabbits, bot ihm die Möglichkeit, den Verein aus einer enttäuschenden Saison herauszuführen und ein neues Kapitel aufzuschlagen. Zunächst war er skeptisch.
Thailand war nicht gerade als Fußballhochburg bekannt, und die Vorstellung, in einer Liga zu arbeiten, die so weit weg vom Rampenlicht Europas und
Afrikas lag, schien riskant. Doch je mehr er sich mit dem Verein und dem Land beschäftigte, desto mehr faszinierte ihn die Idee.
Pathum hatte eine spannende Geschichte: Gegründet 2010, hatte sich der Verein innerhalb kurzer Zeit an die Spitze der
Thai League gekämpft. Die Infrastruktur war modern, das Stadion gut gefüllt, und die Fans waren leidenschaftlich. Trotz früherer Erfolge – darunter ein Meistertitel 2041 und ein
AFC Cup-Triumph 2026 – war die letzte Saison eine Enttäuschung. Platz 9 war weit unter den Erwartungen, und der Vorstand war entschlossen, den Verein wieder an die Spitze zu bringen.
Was
Fischer besonders anzog, war die Vision des Vorstands: Neben kurzfristigem Erfolg war
Pathum bestrebt, ein erstklassiges Jugendsystem aufzubauen und verstärkt auf junge Talente zu setzen. Dies war ein Projekt, das
Fischer begeisterte, da er in der Vergangenheit oft erfolgreich Nachwuchsspieler gefördert hatte.
"Es ging nicht nur um Fußball", erklärte
Fischer.
"Es ging darum, Teil eines langfristigen Projekts zu sein, das etwas in der Tiefe verändert."Ein Deal mit bescheidenen MittelnNach intensiven Verhandlungen unterschrieb
Harry Fischer schließlich einen Zwei-Jahres-Vertrag bei
BG Pathum United, gültig bis Juni 2051. Doch es war klar, dass diese Entscheidung nicht aus finanziellen Motiven getroffen wurde. Das Jahresgehalt betrug 115'000 Euro – weniger als ein Drittel dessen, was er bei den
Kaizer Chiefs verdient hatte. Für viele Beobachter war dies ein überraschender Rückschritt, doch
Fischer war unbeeindruckt.
"Geld ist nicht der Grund, warum ich das tue. Es geht um Leidenschaft, um das Lernen und darum, einen Unterschied zu machen", sagte er.
Der Vorstand von
Pathum machte ihm deutlich, dass das Budget begrenzt war, doch man war bereit, in die Entwicklung junger Spieler und moderner Trainingsmethoden zu investieren. Dies war für
Fischer entscheidend:
"Wenn wir Erfolg haben wollen, dann nicht durch teure Einkäufe, sondern durch harte Arbeit und kluge Investitionen in die Zukunft."Ein Land, das die Sinne reiztFischer war von der Kultur
Thailands fasziniert. Die pulsierende Energie von
Bangkok, das Zusammenspiel aus Tradition und Moderne und die Gastfreundschaft der Menschen machten seinen Start in der neuen Heimat zu einem besonderen Erlebnis. Die Fans von
Pathum begrüßten ihn wie einen Star.
"Coach Fischer, wir glauben an Sie!" riefen sie bei seiner ersten Pressekonferenz. Trotz des Hypes blieb
Fischer jedoch bescheiden und konzentriert:
"Das hier ist ein Teamprojekt. Jeder Einzelne von uns, vom Spieler bis zum Fan, trägt zum Erfolg bei."Eine Vision für die ZukunftDie Ziele für die kommenden Jahre waren klar umrissen. Doch
Fischer sah das größere Bild. Mit einem klaren Fokus auf Jugendförderung und taktischer Weiterentwicklung wollte er den Verein langfristig zu einer festen Größe in
Thailand machen. Ein neues Kapitel hatte begonnen – eines, das nicht nur für
Harry Fischer, sondern auch für
BG Pathum United voller Möglichkeiten steckte.