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Autor Thema: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee  (Gelesen 47110 mal)

Karagounis

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #280 am: 10.Januar 2025, 09:13:37 »

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Neue Prüfungen auf dem Weg zum Gipfel

Im Viertelfinale der CAF Champions League wartete mit Wydad Casablanca ein ernstzunehmender Gegner. Die Kaizer Chiefs reisten nach Marokko mit dem Wissen, dass ein Auswärtstor eine entscheidende Rolle spielen könnte. Die Partie war geprägt von Taktik und Geduld, doch in der 69. Minute war es Patrick Mngomeni, der den Unterschied machte. Sein Treffer sicherte ein hart erkämpftes 0:1 und eine vielversprechende Ausgangslage für das Rückspiel.

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Vor heimischem Publikum war von Anfang an klar, dass die Chiefs ihren Vorsprung nicht nur verteidigen wollten. Bereits in der ersten Halbzeit sorgte Hassane Camara mit einem Distanzschuss für die Führung. Dann erhöhten Nasief Mkhabela und Luthando Radebe auf 3:0, was den Einzug ins Halbfinale perfekt machte. Der Traum von der Krone Afrikas lebte weiter.

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Das Duell der Giganten

Die Auslosung des Halbfinales ließ viele Fans den Atem anhalten. Zum zweiten Mal in Folge standen sich die Kaizer Chiefs und Espérance Tunis gegenüber. Die Erinnerung an das dramatische Elfmeterschießen der vergangenen Saison und die knappe Niederlage schmerzte noch immer. Für Harry Fischer war es mehr als nur ein Halbfinale – es war eine persönliche Revanche gegen seinen ehemaligen Verein, der ihn im Vorjahr am großen Ziel gehindert hatte.

Das Hinspiel in Südafrika war ein Fest der Defensive. Beide Mannschaften neutralisierten sich über weite Strecken. Die Atmosphäre im ausverkauften Stadion mit 75'000 Fans war angespannt, doch Chancen blieben Mangelware. Dann, in der 89. Minute, kam der Schock: Tomas Gasparroni, der Starstürmer von Tunis, nutzte eine Unachtsamkeit in der Abwehr der Chiefs und traf zum 0:1. Es war ein bitterer Schlag, der die Fans in Schweigen hüllte und Fischer mit geballten Fäusten am Spielfeldrand zurückließ.

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Eine Mission im Hexenkessel

Die Chiefs reisen nun nach Tunesien, in das berüchtigte Stade Olympique, wo die Fans von Espérance Tunis für eine hitzige Atmosphäre sorgen werden. Die Ausgangslage ist klar: Nur ein Sieg kann die Chiefs ins Finale bringen. Die Mannschaft steht vor der größten Prüfung der Saison, und für Harry Fischer ist dies vielleicht die entscheidendste Partie seiner Karriere in Afrika.

Kann die Mannschaft die Nerven bewahren und den Hexenkessel in Tunesien bezwingen? Wird Fischer die erhoffte Revanche gegen seinen ehemaligen Klub gelingen? Alles hängt von dieser einen Nacht ab.

Noergelgnom

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #281 am: 10.Januar 2025, 09:36:21 »

Ach du Sch.... :o
Das wird jetzt aber eine echt heftige Aufgabe!
War es natürlich auch vor der 89. Minute im Hinspiel, aber mit einem 0:0 im Gepäck hättet ihr in Tunis ganz anders spielen können.
Jetzt MUSS ein Tor her - und hinten muss dennoch alles dicht bleiben.

Daumen sind natürlich weiter gedrückt und ich hoffe, ihr könnt  das umbiegen!
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knufschu

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #282 am: 10.Januar 2025, 09:50:34 »

Ich warte in voller Anspannung auf den Showdown und Harrys wichtigste Partie der letzten Jahre! *zitterbang*
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Karagounis

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #283 am: 11.Januar 2025, 13:56:25 »

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Das Rückspiel im Halbfinale: Eine Nacht, die alles verändert

Es war der 22. Mai 2049. Das Rückspiel des Halbfinals der CAF Champions League gegen Espérance Tunis stand an. Nach der bitteren 0:1-Heimniederlage im Hinspiel war klar, dass nur ein Sieg in Tunesien den Traum vom Finale am Leben halten konnte.

Mit allen verfügbaren Spielern in Topform hatte Harry Fischer seinen Kader perfekt eingestellt. Die erste Halbzeit war jedoch ein taktisches Abtasten, geprägt von vorsichtigem Spiel auf beiden Seiten. Keine Mannschaft wollte den entscheidenden Fehler machen. Doch kurz vor der Pause, in der 44. Minute, brachte ein Moment des Chaos die Wende. Mkhabela, dynamisch wie immer auf der linken Seite, setzte zu einem seiner gefährlichen Dribblings an. Als er sich durchsetzen wollte, grätschte Diarra von Tunis hart und unkontrolliert – zu spät. Die Rote Karte war unausweichlich, und Tunis musste die zweite Halbzeit in Unterzahl bestreiten.

Fischer reagierte sofort. Er erkannte, dass Tunis durch das Fehlen ihres rechten Flügelspielers verwundbar war, und stellte seine Mannschaft offensiv um. Die linke Angriffsseite wurde überladen, um den Druck zu maximieren. Dieser taktische Kniff zeigte Wirkung: In der 57. Minute führte ein perfekter Angriff über links zur Flanke, die Camara mit einem präzisen Kopfball zum 0:1 abschloss. Plötzlich war der Ausgleich in der Gesamtwertung geschafft.

Die Chiefs waren nun klar überlegen. Mit einem Mann mehr kontrollierten sie das Spiel und drängten auf das entscheidende Tor. In der 82. Minute war es soweit: Radebe nahm einen abgewehrten Ball aus rund 20 Metern direkt und schoss ihn unhaltbar in die Maschen. Das 0:2 bedeutete den Endstand und das Ticket für das Finale. Die Revanche gegen Tunis war perfekt, und die Chiefs hatten ihre größte Hürde gemeistert.

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Ein weiterer Pokal für die Sammlung

Nur wenige Tage nach dem nervenaufreibenden Halbfinale wartete das Finale des Nedbank Cups. Die Chiefs waren in Hochstimmung, und das zeigte sich auf dem Platz. Mit einem souveränen 6:0-Sieg gegen die Richards Bay FC demonstrierten sie ihre Dominanz. Bereits im Halbfinale hatten sie die Casric Stars mit demselben Ergebnis besiegt, was ihre außergewöhnliche Form unterstrich.


Damit hatten die Chiefs in der laufenden Saison bereits drei der vier nationalen Pokale gewonnen. Die Meisterschaft war zum Greifen nah, doch der Fokus lag nun auf dem großen Ziel: dem Finale der CAF Champions League. Die Bühne war bereitet, und Harry Fischer und seine Mannschaft waren entschlossen, die Krone Afrikas zu erobern.

Noergelgnom

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #284 am: 11.Januar 2025, 14:01:05 »

Oh yeah!
Glückwunsch zum Finale und zur Revanche!
Und jetzt holt euch gefälligst auch den Pott!
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Karagounis

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #285 am: 12.Januar 2025, 15:35:06 »

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Schaulaufen in der Liga

Die Rückrunde der PSL geriet für die Kaizer Chiefs zu einer reinen Machtdemonstration. Jedes einzelne Spiel wurde gewonnen, und die Mannschaft spielte wie aus einem Guss. Harry Fischer hatte sein Team auf absolutes Höchstniveau gebracht, und das zeigte sich in jedem Spielzug. Egal, ob es gegen einen der Verfolger oder gegen vermeintliche Außenseiter ging – die Chiefs ließen keinen Zweifel daran, wer die Nummer eins in Südafrika war.


Am Ende der Saison war der Vorsprung auf den zweitplatzierten Maritzburg Utd beeindruckende 24 Punkte. Es war die wohl dominanteste Saison, die die Liga je gesehen hatte. Die Heimserie blieb ungebrochen, und die Tore fielen fast nach Belieben. Doch obwohl die Liga beeindruckend abgeschlossen wurde, galt der Fokus des Teams längst einem anderen Ziel: dem großen Finale der CAF Champions League.


Das Finale: Ein südafrikanisches Duell

Ende Juni war es endlich soweit. Der Showdown in der CAF Champions League stand an, und das Finale hatte eine besondere Würze: Zum ersten Mal in der Geschichte trafen im Endspiel zwei Teams aus Südafrika aufeinander. Gegner der Chiefs war Supersport United, die sich im Halbfinale gegen Ismaily aus Ägypten durchgesetzt hatten. Egal, wie das Finale ausgehen würde, der Titel würde in Südafrika bleiben – ein historischer Moment für den südafrikanischen Fußball.

Das Hinspiel fand im Stadion von Supersport United statt. Im Gegensatz zum defensiv geprägten Halbfinale gegen Tunis boten beide Teams ein offensives Spektakel. Bereits in der 21. Minute ging Supersport United durch einen Treffer von Ramadan mit 1:0 in Führung. Doch die Antwort der Chiefs ließ nicht lange auf sich warten: Nur fünf Minuten später glich Camara mit einem platzierten Abschluss aus. Doch das Spiel blieb wild und offen. In der 33. Minute brachte Ramadan sein Team erneut in Führung, als er eine Unachtsamkeit der Chiefs-Abwehr eiskalt ausnutzte. Die Zuschauer hatten kaum Zeit, den Treffer zu verarbeiten, da schlugen die Chiefs kurz vor der Pause erneut zu. Es war Radebe, der in der 44. Minute mit einem kraftvollen Distanzschuss den erneuten Ausgleich erzielte.

Nach der Pause setzten beide Teams ihren offensiven Ansatz fort, doch die Torhüter und die Abwehrreihen verhinderten weitere Treffer. Trotz zahlreicher Chancen blieb es beim 2:2-Endstand. Mit diesem Ergebnis hatten sich die Chiefs eine ordentliche Ausgangslage für das Rückspiel geschaffen, das vor ihren heimischen Fans im ausverkauften FNB Stadium stattfinden würde.

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Nun war klar: Alles würde im Rückspiel entschieden werden. Die Chiefs hatten die Chance, Geschichte zu schreiben und den prestigeträchtigen Titel der CAF Champions League zu gewinnen. Der Druck und die Vorfreude waren greifbar, und das gesamte südafrikanische Fußballherz schlug in Erwartung des großen Tages schneller.

Karagounis

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #286 am: 13.Januar 2025, 09:46:13 »


Ein geschichtsträchtiger Tag

Es war ein Tag, den der afrikanische Fußball nie vergessen würde. Der 29. Juni 2049 sollte als einer der bedeutendsten Momente in die Annalen des Sports eingehen. Für Harry Fischer war es ein Tag der Abschiede, der Meilensteine und der letzten Chancen. Im FNB Stadium, vor einer Rekordkulisse von 105'932 Zuschauern, betrat er ein letztes Mal als Trainer der Kaizer Chiefs die Bühne – und damit auch zum allerletzten Mal den afrikanischen Kontinent als aktiver Trainer.


Es war das Rückspiel des CAF Champions League-Finales gegen Supersport United. Doch es war weit mehr als nur ein Spiel. Es war Harry Fischers 1'100. Spiel als Trainer – eine schier unglaubliche Zahl in einer Karriere, die bis dato 31 Trophäen und 65 individuelle Auszeichnungen umfasst hatte. Zwei CAF Champions League-Titel mit El Qanah und Espérance Tunis, zwei CAF Confederation Cup-Siege mit Espérance Tunis und den Chiefs sowie diverse Super-Cup-Triumphe hatten ihn zu einer lebenden Legende gemacht. Doch der dritte CAF Champions League-Titel, die ultimative Krönung, fehlte noch. Heute war die Gelegenheit.

Ein magischer Abend im FNB Stadium

Schon Stunden vor dem Anpfiff war das FNB Stadium ein brodelnder Hexenkessel. Die Stimmung war angespannt, und die über 100'000 Fans der Kaizer Chiefs verwandelten das Stadion in ein Meer aus Gold und Schwarz. Es war die größte Kulisse, die der afrikanische Fußball je gesehen hatte – ein passender Rahmen für das letzte Kapitel einer außergewöhnlichen Geschichte. Das Hinspiel gegen Supersport United hatte mit einem 2:2 geendet. Alles war offen, und die Chiefs wussten, dass sie vor heimischer Kulisse die Chance hatten, Geschichte zu schreiben. Die Partie begann nervös, doch schon früh zeigte sich, dass die Chiefs gewillt waren, dieses Finale zu dominieren.

In der 17. Minute brach der Bann. Nach einem feinen Spielzug über die linke Seite bediente Mangani den aufgerückten Mthethwa, der den Ball wuchtig ins Netz hämmerte – 1:0! Das Stadion explodierte vor Freude, doch die Chiefs hatten noch nicht genug. Nur zwei Minuten später, in der 19. Minute, war es erneut Mthethwa, der nach einer präzisen Ecke per Kopf das 2:0 erzielte. Die Weichen waren gestellt, und die Fans feierten ihre Helden frenetisch.

Supersport United versuchte in der zweiten Halbzeit, das Blatt zu wenden, doch die Chiefs waren an diesem Abend unantastbar. In der 58. Minute machte Mangani mit einem satten Schuss aus 20 Metern das 3:0. Ab diesem Moment begann die Party auf den Rängen, und die Atmosphäre war kaum noch zu überbieten. In der Nachspielzeit setzte Ntshingila mit einem Konter das Sahnehäubchen auf diesen magischen Abend. Sein Treffer zum 4:0 ließ die Fans das Spielfeld stürmen, und die Feierlichkeiten kannten keine Grenzen mehr. Die Kaizer Chiefs waren erneut Champions von Afrika!

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Die Krönung einer beispiellosen Karriere

Harry Fischer stand abseits des Trubels und ließ die Szenen auf sich wirken. Mit Tränen in den Augen und einem ehrlichen Lächeln konnte er kaum fassen, was er erreicht hatte. Am nächsten Tag prangte auf der Titelseite der größten afrikanischen Zeitung die Schlagzeile:




Ein neues Kapitel ruft

Doch während die Feierlichkeiten noch andauerten, erreichte Harry Fischer die erste Nachricht eines europäischen Topklubs. Die Verlockung eines neuen Abenteuers lag in der Luft. Würde Fischer den Sprung nach Europa wagen? Oder würde er seine Karriere auf dem Höhepunkt beenden?

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Eines war sicher: Egal, wie die Geschichte weiterging, Harry Fischer hatte ein Vermächtnis geschaffen, das für die Ewigkeit bestehen würde.

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #287 am: 13.Januar 2025, 13:07:49 »

Whooohoooo!
Herzlichen Glückwunsch!
Was lange währt, wird endlich gut!
Und vor allem reichlich gefeiert!  8)

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #288 am: 14.Januar 2025, 12:37:23 »

Legende! Diverse Podcast- und TV-Formate sowie Fachbücher hinsichtlich Fußballgeschichte werden Harry Fischer nun als genau das bezeichnen, was er ist. Lbidi ist titeltechnisch ja schon längst abgeschlagen.

Dass Fischer mich in eine Region entführt hat, die ich maximal rund um Fußballgroßereignisse wahrnehme, finde ich toll. Danke dafür!

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Karagounis

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #289 am: 14.Januar 2025, 18:04:59 »

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Das Angebot, das keiner ablehnen würde

Nur wenige Wochen nach seinem historischen Triumph mit den Kaizer Chiefs in der CAF Champions League erreichte Harry Fischer ein Angebot, das Fußballgeschichte schreiben könnte: Real Madrid, der legendäre Gigant aus Spanien, wollte ihn als neuen Cheftrainer verpflichten. Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer. "Fischer zu Madrid? Das klingt nach einer neuen Ära!" titelten europäische Medien. Fans auf der ganzen Welt diskutierten hitzig, ob Fischer mit seiner außergewöhnlichen Erfolgsbilanz in Afrika auch auf der größten Bühne Europas bestehen würde.

Doch während die Welt über diese Möglichkeit spekulierte, kämpfte Fischer mit sich selbst. Das Angebot war schwindelerregend: ein langfristiger Vertrag, ein Gehalt, das die Zahlen in Südafrika weit überstieg, und die Möglichkeit, mit den besten Spielern der Welt zu arbeiten. Aber es war auch eine Einladung, sich dem unaufhörlichen Druck und den riesigen Erwartungen zu stellen, die mit dem Job bei Real Madrid einhergingen. "Es ist eine Ehre, aber ich war nicht bereit", gab Fischer später zu. "Nach dem, was ich in den letzten Jahren in Afrika erlebt hatte, brauchte ich eine Pause, einen Schritt zurück."

Er erzählte Freunden, dass die ständige Aufmerksamkeit, die Last der Verantwortung und der unaufhörliche Druck in Europa ihn abschreckten. Außerdem fühlte er sich von der Idee, sich neuen Kulturen und einer anderen Fußballwelt zu öffnen, stärker angezogen. "Ich wollte nicht in einem goldenen Käfig sitzen. Ich wollte etwas Authentisches, etwas, das mich als Mensch und Trainer herausfordert", erklärte er.

Ein exotisches Angebot aus Thailand

Während Fischer sich zurückzog und über seine Zukunft nachdachte, kam ein unerwartetes Angebot: BG Pathum United aus Thailand, besser bekannt als die Rabbits, bot ihm die Möglichkeit, den Verein aus einer enttäuschenden Saison herauszuführen und ein neues Kapitel aufzuschlagen. Zunächst war er skeptisch. Thailand war nicht gerade als Fußballhochburg bekannt, und die Vorstellung, in einer Liga zu arbeiten, die so weit weg vom Rampenlicht Europas und Afrikas lag, schien riskant. Doch je mehr er sich mit dem Verein und dem Land beschäftigte, desto mehr faszinierte ihn die Idee.


Pathum hatte eine spannende Geschichte: Gegründet 2010, hatte sich der Verein innerhalb kurzer Zeit an die Spitze der Thai League gekämpft. Die Infrastruktur war modern, das Stadion gut gefüllt, und die Fans waren leidenschaftlich. Trotz früherer Erfolge – darunter ein Meistertitel 2041 und ein AFC Cup-Triumph 2026 – war die letzte Saison eine Enttäuschung. Platz 9 war weit unter den Erwartungen, und der Vorstand war entschlossen, den Verein wieder an die Spitze zu bringen.


Was Fischer besonders anzog, war die Vision des Vorstands: Neben kurzfristigem Erfolg war Pathum bestrebt, ein erstklassiges Jugendsystem aufzubauen und verstärkt auf junge Talente zu setzen. Dies war ein Projekt, das Fischer begeisterte, da er in der Vergangenheit oft erfolgreich Nachwuchsspieler gefördert hatte. "Es ging nicht nur um Fußball", erklärte Fischer. "Es ging darum, Teil eines langfristigen Projekts zu sein, das etwas in der Tiefe verändert."

Ein Deal mit bescheidenen Mitteln


Nach intensiven Verhandlungen unterschrieb Harry Fischer schließlich einen Zwei-Jahres-Vertrag bei BG Pathum United, gültig bis Juni 2051. Doch es war klar, dass diese Entscheidung nicht aus finanziellen Motiven getroffen wurde. Das Jahresgehalt betrug 115'000 Euro – weniger als ein Drittel dessen, was er bei den Kaizer Chiefs verdient hatte. Für viele Beobachter war dies ein überraschender Rückschritt, doch Fischer war unbeeindruckt. "Geld ist nicht der Grund, warum ich das tue. Es geht um Leidenschaft, um das Lernen und darum, einen Unterschied zu machen", sagte er.


Der Vorstand von Pathum machte ihm deutlich, dass das Budget begrenzt war, doch man war bereit, in die Entwicklung junger Spieler und moderner Trainingsmethoden zu investieren. Dies war für Fischer entscheidend: "Wenn wir Erfolg haben wollen, dann nicht durch teure Einkäufe, sondern durch harte Arbeit und kluge Investitionen in die Zukunft."

Ein Land, das die Sinne reizt

Fischer war von der Kultur Thailands fasziniert. Die pulsierende Energie von Bangkok, das Zusammenspiel aus Tradition und Moderne und die Gastfreundschaft der Menschen machten seinen Start in der neuen Heimat zu einem besonderen Erlebnis. Die Fans von Pathum begrüßten ihn wie einen Star. "Coach Fischer, wir glauben an Sie!" riefen sie bei seiner ersten Pressekonferenz. Trotz des Hypes blieb Fischer jedoch bescheiden und konzentriert: "Das hier ist ein Teamprojekt. Jeder Einzelne von uns, vom Spieler bis zum Fan, trägt zum Erfolg bei."

Eine Vision für die Zukunft


Die Ziele für die kommenden Jahre waren klar umrissen. Doch Fischer sah das größere Bild. Mit einem klaren Fokus auf Jugendförderung und taktischer Weiterentwicklung wollte er den Verein langfristig zu einer festen Größe in Thailand machen. Ein neues Kapitel hatte begonnen – eines, das nicht nur für Harry Fischer, sondern auch für BG Pathum United voller Möglichkeiten steckte.

Noergelgnom

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #290 am: 14.Januar 2025, 19:55:01 »

Schöne neue Station!
Gefällt mir deutlich besser als dieser Provinzverein aus dem spanischem Hinterland.  ;D
Und den Vorstand von Pathum United kann man nur zur gezeigten Weitsicht beglückwünschen.

Zitat
"...und der Vorstand war entschlossen, den Verein wieder an die Spitze zu bringen."

Und dann muß eben mal klotzen und nicht kleckern und einfach den Besten holen, der möglich ist. Diese Lektion haben sie in Pathum schon mal verstanden. 8)  ;D
« Letzte Änderung: 14.Januar 2025, 20:30:48 von Noergelgnom »
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Karagounis

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #291 am: 16.Januar 2025, 07:05:23 »

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Ein behutsamer Neubeginn

Nach seiner Ankunft in Thailand machte Harry Fischer deutlich, dass er nicht für Chaos, sondern für Stabilität stand. Anders als bei vielen Trainern, die bei neuen Vereinen sofort das Kader umkrempeln, legte Fischer Wert darauf, mit den bestehenden Spielern zu arbeiten. "Wir haben hier ein solides Fundament. Es geht nicht darum, alles neu zu machen, sondern das Beste aus dem herauszuholen, was wir haben", erklärte er bei seiner ersten Pressekonferenz.


Trotzdem gab es einige gezielte Ergänzungen, die dem Team neues Leben einhauchen sollten.

Der letzte Mann:
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Einer der entscheidendsten Transfers war die Verpflichtung von Apisit Phraekhunthot, dem 29-jährigen Nationaltorhüter Thailands. Mit 24 Länderspielen Erfahrung und einer soliden Präsenz zwischen den Pfosten war er genau der Mann, den Fischer suchte, um die Defensive zu stabilisieren. Für 190'000 Euro wechselte Phraekhunthot von Chonburi FC zu den Rabbits. "Ein guter Torhüter ist die Basis für jedes erfolgreiche Team", erklärte Fischer. "Apisit bringt Erfahrung, Ruhe und Führungsqualitäten mit."

Ein Talent für die Zukunft:
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Ein echter Coup gelang mit der Verpflichtung von Prajakjit Veingsong. Der 20-jährige Mittelfeldspieler galt bereits als eine der größten Hoffnungen Thailands. Mit acht Länderspielen hatte er bewiesen, dass er auf höchstem Niveau bestehen konnte. Seine Fähigkeiten im Positioning, Teamwork und seine brillante Spielübersicht machten ihn zu einem idealen Kandidaten, um das zentrale Mittelfeld zu dirigieren. Für die vergleichsweise geringe Ablösesumme von 50'000 Euro wechselte er von Buriram United zu Pathum. "Er ist jung, hungrig und hat das Potenzial, der Herzschlag unseres Spiels zu werden", schwärmte Fischer.

Flügelpower:
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Mit Nicholas Aphane holte Fischer einen weiteren vielversprechenden Spieler ins Team. Der 24-jährige Südafrikaner hatte zuletzt bei SuperSport United gespielt – einem Verein, mit dem Fischer viele Duelle in Südafrika bestritten hatte. Nachdem sein Vertrag dort auslief, schnappte sich Pathum den dynamischen rechten Flügelspieler ablösefrei. Aphane beeindruckte durch seine ausgeglichenen physischen Fähigkeiten und seine Vielseitigkeit. "Er wird uns auf dem Flügel Geschwindigkeit und Durchsetzungskraft bringen", so Fischer.

Der Eckpfeiler im Sturm:
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Schon vor Fischers Ankunft war klar, dass Wally Koroma der Schlüssel zum Erfolg im Angriff sein würde. Der 26-jährige Gambianer, der trotz seines Talents noch keinen Länderspieleinsatz für Gambia vorzuweisen hatte, bestach durch seine explosive Schnelligkeit. "Er ist der Spieler, der den Unterschied machen kann", sagte Fischer über Koroma, der als einer der Topverdiener des Teams galt. "Wenn er seine Chancen nutzt, können wir Großes erreichen."

Die Herausforderung: Starke Konkurrenz und begrenzte Mittel

Die Thai League versprach jedoch kein Spaziergang zu werden. Mit Gegnern wie Muangthong United, Bangkok United und Buriram United standen harte Duelle bevor. Laut Buchmachern galt Pathum zwar als Favorit, doch die finanzielle Realität zeigte, wie groß die Unterschiede waren: Während Muangthong ein Gehaltsbudget von fast 5 Millionen Euro hatte, lag Pathum mit 2.7 Millionen Euro nur auf Platz fünf der Liga.


"Geld gewinnt keine Titel. Hingabe und Teamwork tun es", betonte Fischer in einem Interview.


Eine Vorbereitung, die den Unterschied machen sollte

Die Saisonvorbereitung begann intensiv. Fischer ließ keine Zeit verstreichen, um seine Philosophie zu implementieren. "Es geht nicht nur um Fitness, sondern um das Verstehen unserer Spielweise", erklärte er. Das Team trainierte in der modernen Anlage von Pathum, die für ihre exzellente Ausstattung bekannt war. Fischer legte besonderen Wert auf taktisches Verständnis und mentale Stärke. Die Spieler mussten nicht nur wissen, was sie auf dem Platz zu tun hatten, sondern auch, warum sie es taten. Abseits des Trainingsplatzes stärkte Fischer die Teamchemie durch gemeinsame Aktivitäten: Ein Kochkurs, bei dem traditionelle thailändische Gerichte zubereitet wurden, ein Besuch eines Tempels in Bangkok und ein Teambuilding-Wochenende am Meer sorgten dafür, dass die Mannschaft auch abseits des Spielfelds enger zusammenwuchs.

Bereit für den Startschuss

Als die Vorbereitung zu Ende ging, war die Stimmung im Team optimistisch. "Wir haben hart gearbeitet, und jeder hier weiß, was auf dem Spiel steht", sagte Thanaphat Kwangkeaw, der Kapitän und rechte Außenverteidiger des Teams. Auch Fischer zeigte sich zufrieden. "Wir sind bereit. Jetzt müssen wir nur noch zeigen, dass wir es auch auf dem Platz umsetzen können." Mit einem starken Team, einer klaren Vision und einer intensiven Vorbereitung waren die Rabbits bereit, die neue Saison anzugehen – und vielleicht Geschichte zu schreiben.

FlutLicht1900

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #292 am: 18.Januar 2025, 08:30:06 »

Heute hier, morgen da. Da wird einem ja ganz schwindelig. :D
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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #293 am: 18.Januar 2025, 09:25:35 »

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Ein Start wie im Traum

Die Saison begann für BG Pathum United vielversprechend. Harry Fischer und seine Mannschaft legten im August eine beeindruckende Serie hin: Fünf Siege in den ersten fünf Spielen katapultierten die Rabbits direkt an die Tabellenspitze. Der Trainer lobte den Zusammenhalt und die Disziplin des Teams. Besonders die neuen Spieler, darunter Prajakjit Veingsong und Apisit Phraekhunthot, fügten sich nahtlos ein und zeigten, warum sie verpflichtet worden waren. "Es fühlt sich an, als ob die harte Arbeit in der Vorbereitung endlich Früchte trägt", sagte Thanaphat Kwangkeaw, der Kapitän, nach dem fünften Sieg. Doch Fischer warnte bereits: "Eine Saison ist ein Marathon, kein Sprint. Wir dürfen uns nicht zu früh zufrieden geben."

Ein herber Rückschlag

Im September und Oktober kam es jedoch zu einem Einbruch. Aus den nächsten fünf Spielen konnte Pathum nur einen Sieg holen. Drei Niederlagen und ein Unentschieden reichten aus, um die Mannschaft auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen. "Wir hatten Probleme mit der Balance zwischen Angriff und Verteidigung", analysierte Fischer die Schwächephase. Kritische Stimmen in den Medien wurden laut, die hinterfragten, ob der Schweizer Trainer der Herausforderung in der Thai League gewachsen sei.

Die Rückkehr zur Stärke

Doch Fischer zeigte einmal mehr seine Fähigkeit, Krisen zu meistern. Nach intensiven Trainingseinheiten und einer klaren Ansprache in der Kabine fand die Mannschaft im November wieder zu alter Stärke zurück. Die letzten fünf Spiele der Vorrunde wurden allesamt gewonnen, was Pathum wieder an die Tabellenspitze brachte – allerdings mit hauchdünnem Vorsprung.


Mit 34 Punkten hatte Pathum gerade einmal einen Punkt mehr als Muangthong United. Dahinter lauerten Chiangrai United mit 30 Punkten und Bangkok United mit 29 Punkten. "Es ist eine enge Liga, und jeder Fehler kann entscheidend sein", betonte Fischer.

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Zwei Gesichter in den Pokalen

Im Thai FA Cup gab es einen Rückschlag, der wie ein Schlag ins Gesicht wirkte. Gegen den Zweitligisten Raj Pracha setzte es eine demütigende 1:3-Niederlage in der ersten Runde. Das Team wirkte lethargisch, und nichts schien zu funktionieren. Der Vorstandsvorsitzende Teera Somboon suchte nach dem Spiel das direkte Gespräch mit Fischer. "Harry, ich bin insgesamt zufrieden mit deiner Arbeit, aber so etwas darf nicht wieder passieren", sagte Somboon in ernsten Ton. "Unsere Fans und Sponsoren erwarten mehr, vor allem in einem Wettbewerb wie diesem."

Im Thai League Cup zeigte sich das Team dagegen von seiner besten Seite. Mit einem souveränen 6:0-Sieg gegen Kasetsart FC unterstrich Pathum seine Klasse und machte deutlich, dass man in diesem Wettbewerb angreifen wollte. "Das war die Reaktion, die ich sehen wollte", lobte Fischer sein Team nach dem Spiel.


Die Entdeckung des Jahres: Pichet Wongsuwan

Wenn es einen Spieler gab, der die Vorrunde prägte, dann war es der 17-jährige Pichet Wongsuwan. Ursprünglich als dritte Option im Sturm eingeplant, begann er als Joker zu glänzen. Immer wieder brachte er Schwung ins Spiel und belohnte sich mit wichtigen Toren.


Als Wally Koroma mit Formschwächen zu kämpfen hatte, ergriff Pichet seine Chance und wurde Stammspieler. Mit 14 Toren in der Vorrunde war er nicht nur der beste Torschütze von Pathum, sondern auch einer der besten der gesamten Liga.


Seine Leistungen blieben nicht unbemerkt. Der Nationaltrainer berief Pichet in die A-Nationalmannschaft Thailands, und beim AFC U23 Asien Cup krönte er sich mit fünf Toren zum Torschützenkönig. "Er ist ein Naturtalent, wie man es nur selten sieht", schwärmte Fischer. Pichet selbst blieb bescheiden. "Ich bin glücklich, dass ich dem Team helfen kann. Aber ich weiß, dass ich noch viel lernen muss."


Der Blick nach vorn

Mit einem knappen Vorsprung in der Liga, gemischten Gefühlen in den Pokalen und der Entdeckung eines neuen Superstars geht BG Pathum United in die Rückrunde. Die Konkurrenz ist stark, und die Herausforderungen werden nicht weniger, doch mit Harry Fischer an der Seitenlinie und einem Team, das immer besser zusammenwächst, scheint alles möglich.

Elemotion

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #294 am: 19.Januar 2025, 17:41:40 »

Herzlichen Glückwunsch zum CL Titel. Mit Thailand hätte ich nicht gerechnet….
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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #295 am: 19.Januar 2025, 18:28:15 »

Das läßt sich trotz diverser kleiner Schönheitsfehler doch schon wieder richtig gut an in Thailand!
Die Vereinsoberen werden hoffentlich schon die Vitrinen putzen - da wird bald Platz gebraucht, glaube ich.  ;)
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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #296 am: 20.Januar 2025, 06:57:05 »

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Eine Achillesferse wird gestärkt

Nach der Vorrunde war klar: Die Defensive von BG Pathum United war die Schwachstelle. Trainer Harry Fischer wusste, dass die Abwehr mehr Tiefe und Qualität brauchte, um im engen Titelrennen mit Muangthong United bestehen zu können. Besonders die Abhängigkeit von den Routiniers Praphan Jandee und Somchai Pue-on machte Sorgen. Beide waren erfahren, doch mit 33 & 29 Jahren fehlte es ihnen zunehmend an Dynamik. Die Lösung: Zwei der größten Abwehrtalente Thailands sollten verpflichtet werden. Aber es war klar, dass dies keine leichte Aufgabe sein würde. Apiwat Samae, der 18-jährige Nationalspieler mit drei Länderspielen, war ein Juwel bei Chonburi, während der 22-jährige Phakin Wanna mit seinen zwölf Länderspielen einer der Eckpfeiler von Muangthong United war – ausgerechnet dem direkten Titelkonkurrenten.

Die Verhandlungen wurden zur Zerreißprobe. Gemeinsam mit Suvakorn Tiatrakul, dem Director of Football von Pathum, erarbeitete Fischer eine Strategie. "Wir brauchen nicht nur die besten Spieler, wir müssen auch zeigen, dass BG Pathum die Zukunft des thailändischen Fußballs ist", betonte Fischer in einem internen Meeting.

Mit Apiwat Samae begann der Transferpoker. Chonburi forderte eine hohe Ablösesumme, und Fischer wusste, dass er tief in die Tasche greifen musste. Letztendlich einigte man sich auf 300'000 Euro – eine Rekordsumme für einen thailändischen Verteidiger in diesem Alter. Doch Apiwat war überzeugt: "Ich wollte Teil eines Projekts sein, das langfristig Erfolg haben kann. Und mit einem Trainer wie Harry Fischer konnte ich nicht Nein sagen."

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Die Verpflichtung von Phakin Wanna war noch schwieriger. Als Spieler von Muangthong United war er fest in deren Titelkampf eingebunden, und sein Wechsel zu Pathum war ein sensibles Thema. Tiatrakul führte die ersten Gespräche, doch Fischer war es, der mit seiner Überzeugungskraft den Transfer zum Abschluss brachte. "Ich habe ihm gesagt, dass er bei uns die Verteidigung anführen und Geschichte schreiben kann", berichtete Fischer. Nach zähen Verhandlungen einigte man sich auf eine Ablösesumme von 100'000 Euro.

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Die Rückrunde beginnt

Mit den neuen Innenverteidigern startete Pathum optimistisch in die Rückrunde. Die Konkurrenz war jedoch unerbittlich. Muangthong United ließ keine Schwäche erkennen, und am 27. Spieltag mussten wir die Tabellenführung an Muangthong abgeben.


Der Showdown rückt näher

Am 28. & 29. Spieltag ging das Kopf-an-Kopf-Rennen weiter. Pathum gewann souverän, aber Muangthong ließ sich ebenfalls keine Blöße geben. Vor dem letzten Spieltag lag Muangthong mit drei Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze. Allerdings hatte Pathum eine bessere Tordifferenz.

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Die Ausgangslage war klar: Pathum musste sein Spiel gegen Chiangrai United gewinnen und darauf hoffen, dass Ratchaburi gegen Muangthong einen Überraschungssieg feierte. Die Spannung war greifbar, und ganz Thailand fieberte dem finalen Spieltag entgegen. "Wir müssen unsere Aufgabe erledigen und darauf vertrauen, dass das Glück auf unserer Seite ist", sagte Fischer bei der letzten Pressekonferenz vor dem Saisonfinale. Im Training sprach er viel mit den Spielern, versuchte, den Druck von ihnen zu nehmen.

Der Moment der Wahrheit

Am Abend vor dem entscheidenden Spieltag hielt Fischer eine emotionale Ansprache vor der Mannschaft. "Egal, wie das morgen ausgeht, wir haben bewiesen, dass wir Großes leisten können. Aber wir haben auch die Chance, Geschichte zu schreiben. Gebt alles – für euch, für die Fans, für den Verein." Die Spieler applaudierten, und selbst der sonst so zurückhaltende Wally Koroma stand auf und rief: "Lasst uns das Ding holen!" Mit dieser Entschlossenheit ging BG Pathum United in den letzten Spieltag – bereit, alles zu geben, um den Titeltraum am Leben zu erhalten.

Karagounis

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #297 am: 22.Januar 2025, 08:09:36 »


Der Countdown zum großen Finale

Es war der 15. Mai 2050. Der entscheidende Spieltag der Thai League stand bevor, und alles war angerichtet für einen epischen Showdown. In der Umkleidekabine herrschte gespannte Stille, unterbrochen nur vom Rascheln der Trikots und den letzten Instruktionen von Trainer Harry Fischer. "Heute ist unser Tag", begann Fischer mit fester Stimme. "Wir wissen, was wir tun müssen. Kein Blick auf den Liveticker, kein Nachlassen, keine Ausreden. Unsere Arbeit erledigen, und der Rest wird folgen." Die Spieler nickten, ihre Gesichter waren entschlossen. Auf dem Weg zum Spielfeld spürte man die Last des Augenblicks, doch zugleich lag eine elektrisierende Spannung in der Luft.

Um 19:00 Uhr ertönte der Anpfiff in beiden Stadien: Chiangrai United empfing BG Pathum United, während Ratchaburi gegen Muangthong United spielte. Beide Partien begannen parallel, und die Augen aller Fans waren auf die Liveticker gerichtet. Es dauerte nur fünf Minuten, bis die erste Nachricht einschlug: Tor für Ratchaburi! Carlos hatte das 1:0 erzielt. Die Euphorie im Team von Pathum war spürbar. Auf der Bank sprangen die Ersatzspieler auf, und Fischer rief: "Wir sind drin! Jetzt machen wir unseren Job."

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Auf dem Platz begann Pathum, Druck aufzubauen. Besonders der junge Pichet Wongsuwan sorgten immer wieder für Gefahr. Doch Chiangrai stand tief und verteidigte mit allen Mitteln. In der 38. Minute war es schließlich soweit. Nach einem perfekten Pass von Wongsuwan brach Ronaldo durch die Abwehrkette von Chiangrai und schob eiskalt zum 0:1 ein. Die Spieler stürmten jubelnd auf ihn zu, während Fischer mit geballten Fäusten an der Seitenlinie stand. Stand jetzt war BG Pathum United Meister.

Mit diesem Ergebnis ging es in die Kabine. Dort hielt Fischer eine leidenschaftliche Ansprache: "Wir haben den Titel in unseren Händen. Aber noch ist nichts entschieden. Bleibt konzentriert, bleibt hungrig. Erledigt eure Arbeit, und dann wird alles gut!"

Kaum war die zweite Halbzeit angepfiffen, da schlug Pathum erneut zu. In der 46. Minute zirkelte Worawat Phasuk einen Schuss aus 20 Metern unhaltbar ins Netz – 0:2! Die mitgereisten Fans von Pathum tobten, und selbst die Bank konnte ihre Freude kaum zügeln. Doch nur vier Minuten später kam Chiangrai zurück. Ein Eckball wurde nicht konsequent geklärt, und plötzlich zappelte der Ball im Netz. 1:2. Die Anspannung war zurück. Vom Spiel in Ratchaburi gab es zunächst keine neuen Meldungen. Die Spieler von Pathum wussten nur, dass sie weiterhin alles in der eigenen Hand hatten.

In der 81. Minute sorgte Phasuk erneut für Jubel, als er mit einem gezielten Kopfball nach einer Flanke von Aphane das 1:3 erzielte. Doch die Freude währte nur kurz, denn Chiangrai schlug in der 85. Minute wieder zurück. 2:3. Das Stadion wurde zur Nervenprobe. In den letzten Minuten war jeder Angriff von Chiangrai ein potenzieller Herzinfarkt für Pathum. Die Defensive, angeführt von den Neuzugängen Apiwat Samae und Phakin Wanna, warf sich in jeden Ball.

Die reguläre Spielzeit war vorbei, und beide Partien gingen in die Nachspielzeit. Plötzlich schlug der Liveticker aus Ratchaburi Alarm. Die Bank von Pathum starrte gebannt auf die Anzeige. "Scheiße", dachte Fischer für einen Moment. Hat Muangthong ausgeglichen?

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Doch dann erschien die Nachricht: Carlos macht das 2:0 für Ratchaburi! Die Bank von Pathum explodierte vor Freude. Die Niederlage von Muangthong war besiegelt. Jetzt musste Pathum nur noch das 2:3 halten. Und nach drei endlosen Minuten des Zitterns ertönte der Schlusspfiff. Spieler und Fans brachen in ekstatischen Jubel aus. BG Pathum United war Meister!

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Ein Moment für die Ewigkeit

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Die Feierlichkeiten kannten keine Grenzen. Harry Fischer wurde auf Schultern getragen, während die Fans "Champion, Champion" skandierten. "Das ist ein unbeschreibliches Gefühl", sagte ein überwältigter Fischer später. Es war ein denkwürdiger Abend – ein Triumph, der in die Geschichte von BG Pathum United eingehen würde.

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Elemotion

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #298 am: 22.Januar 2025, 12:08:39 »

Eine glückliche Meisterschaft, trotzdem herzlichen Glückwunsch . Aber nächste saison ist die Titelverteidigung pflicht ich bin auf die cl gespannt
Gespeichert

Karagounis

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Re: [FM23] Globetrotter am Ball - Harrys Fußballodyssee
« Antwort #299 am: 24.Januar 2025, 13:06:40 »

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Ein Kater nach der Meisterfeier

Die Tage nach dem dramatischen Titelgewinn waren geprägt von einer Mischung aus Euphorie und Erschöpfung. BG Pathum United feierte ausgelassen, doch die Saison war noch nicht vorbei. Am Horizont wartete das Halbfinale im Thai League Cup gegen Suphanburi FC. Trainer Harry Fischer hatte Mühe, die ausgelaugten und noch feiernden Spieler wieder auf den Boden der Tatsachen zu holen. "Jungs, ich weiß, was wir erreicht haben, aber wir können uns nicht hängen lassen", appellierte Fischer in der Teambesprechung. "Wir haben die Chance, Geschichte zu schreiben – das Double ist zum Greifen nah!" Doch trotz seiner Worte zeigte sich, dass die Meisterfeier tiefe Spuren hinterlassen hatte.

Das Spiel begann denkbar schlecht. Suphanburi FC, beflügelt von der Außenseiterrolle, nutzte die schläfrige Defensive von Pathum eiskalt aus und ging früh in Führung. Als in der zweiten Halbzeit sogar das 2:0 fiel, schien die Partie entschieden. "Wir können das noch drehen", rief Fischer seinen Spielern zu. "Zeigt, warum ihr Meister seid!" In der 70. Minute zündete Koroma seinen Turbo, entwischte der Abwehr und verkürzte auf 2:1. Jetzt war die Hoffnung zurück. In der Nachspielzeit nahm Paulo Victor einen langen Ball elegant an und schoss aus der Drehung das 2:2 – Verlängerung! In der 103. Minute machte der 17-jährige Pichet Wongsuwan seinem Ruf als Supertalent alle Ehre. Nach einem schnellen Konter schlenzte er den Ball ins lange Eck zum 2:3. Pathum war im Finale!

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Der große Showdown gegen Muangthong

Am 30. Mai 2050 kam es zum Finale im Thai League Cup, und der Gegner war niemand Geringerer als Muangthong United. Für Muangthong war es die Gelegenheit, den bitteren Verlust der Meisterschaft zu rächen. Sie hatten den FA Cup gewonnen, aber die 69 Punkte aus der Liga, die in jeder anderen Saison für den Titel gereicht hätten, waren ein Dorn im Auge.


Fischer wusste, dass seine Mannschaft mit der Euphorie des Meistertitels antrat. "Das ist unser Moment, unsere Saison unvergesslich zu machen", sagte er in der Kabine vor dem Spiel. Von Beginn an dominierte Pathum das Spiel, und es war erneut Pichet Wongsuwan, der den Unterschied machte. Der junge Stürmer hatte den Tag seines Lebens. Viermal traf er gegen die überforderte Defensive von Muangthong und sicherte Pathum einen glanzvollen 4:1-Sieg.

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Die Fans sangen seinen Namen, und nach dem Schlusspfiff wurde er von seinen Mitspielern auf Schultern getragen. Es war der Höhepunkt einer unglaublichen Saison für den 17-Jährigen, der nicht nur zum Young Player of the Year gewählt wurde, sondern mit 25 Toren in 28 Partien auch zum absoluten Star der Liga aufstieg.


Nach dem Spiel wurden die Ehrungen der Saison verkündet. Trainer Harry Fischer wurde zum Manager of the Year gewählt – sein erster großer persönlicher Erfolg auf asiatischem Boden. Sieben Spieler von BG Pathum United wurden in die Elf des Jahres berufen, ein Beweis für die außergewöhnliche Saison des Vereins.




Ein Blick nach vorn

In einer abschließenden Pressekonferenz blickte Fischer auf seine erste Saison in Thailand zurück. "Es war eine mutige Entscheidung, nach Asien zu kommen, aber ich könnte nicht glücklicher sein", sagte er. "Dieser Verein, dieses Team – sie haben mich sofort aufgenommen und mir die Chance gegeben, Geschichte zu schreiben. Aber das ist erst der Anfang. Ich freue mich auf das nächste Jahr und darauf, noch mehr mit BG Pathum United zu erreichen." Die Fans verabschiedeten sich in die Sommerpause mit dem Wissen, dass sie nicht nur eine außergewöhnliche Saison erlebt hatten, sondern dass die Zukunft ihres Vereins in sicheren Händen lag.