@Noergelgnom
Wie ich vor dem Rechner schwitzte bei diesem Elferschiessen... das war nervenzerreissend und leider mit dem schlechteren Ende für uns.
@knufschu
Das war wirklich mies. Dein genannten Spiel sagte mir auch noch was, aber musste googeln. 2006... ewig her!
Ein letzter Tanz in AfrikaDie dritte und letzte Saison von
Harry Fischer bei den
Kaizer Chiefs begann mit einem klaren Ziel: alle sechs Titel zu gewinnen, um seine Ära in
Afrika unvergesslich zu machen. Die Meisterschaft, vier Pokale und vor allem die
CAF Champions League – der prestigeträchtigste Titel des Kontinents – standen im Fokus.
Schon früh in der Saison konnte
Fischer ein erstes Häkchen setzen. Im
Carling Black Label Cup wurde der Rivale
Orlando Pirates mit einem beeindruckenden 0:5 aus dem Stadion gefegt. Es war ein klares Zeichen: Dieses Jahr würde kein Gegner leichtes Spiel haben.
Ein spektakulärer TransfermarktDie Transferperiode wurde von einem gewaltigen Deal geprägt:
Trevor Kumara, der Stürmerstar der
Chiefs, wechselte für unglaubliche 20 Millionen zu
Corinthians nach Brasilien. Dieser Verkauf bescherte den
Chiefs nicht nur eine prall gefüllte Kasse, sondern öffnete auch die Tür für strategische Investitionen. Mit dem zusätzlichen Budget des Vorstands standen den
Chiefs immense Mittel zur Verfügung, die klug genutzt wurden:
Patrick Mngomeni, ein spielstarker südafrikanischer Mittelfeldakteur, kehrte nach vier erfolgreichen Jahren in Frankreich in seine Heimat zurück.
Rudzani Ngcamu, ein erfahrener Abwehrchef mit 38 Länderspielen für Südafrika, verstärkte die Defensive nach einem langen Aufenthalt in den Niederlanden.
Hassane Camara, ein 25-jähriger Nationalspieler aus Mali mit beeindruckender Torausbeute (8 Tore in 22 Einsätzen), übernahm die zentrale Stürmerrolle und trat in die Fußstapfen von
Kumara.
Luthando Radebe, ein pfeilschneller rechter Flügelspieler mit 24 Länderspielen für Südafrika, wurde der neue Topverdiener der Mannschaft. Mit einem Gehalt von 3 Millionen pro Jahr zeigte sich die Entschlossenheit der Chiefs, die Besten des Kontinents zu sein. Mit diesen Neuzugängen wurde der Kader der Chiefs noch konkurrenzfähiger, und das Ziel des historischen Sextupels schien greifbarer denn je.
Klare Dominanz im GehaltsgefügeDie
Chiefs setzten mit einem Gesamtgehalt von knapp 20 Millionen Maßstäbe in der südafrikanischen
Premier Division, aber auch im kontinentalen Vergleich, wo sie
Tunis überholten. Der Unterschied zu den anderen Teams der Liga war gigantisch, und die Favoritenrolle war klar verteilt. Mit einer Quote von 1.10 auf den Meistertitel schien niemand den
Chiefs das Wasser reichen zu können.
Der Beginn einer glorreichen ReiseMit dem Erfolg im
Carling Black Label Cup war der erste von sechs Titeln gesichert, doch der Weg war noch lang. Die Mannschaft, verstärkt durch ihre neuen Stars, wirkte wie eine gut geölte Maschine. In den kommenden Monaten würde sich zeigen, ob
Fischer und seine Spieler das ultimative Ziel erreichen können: Eine Saison für die Geschichtsbücher zu schaffen und
Harry Fischer als einen der größten Trainer in der afrikanischen Fußballgeschichte zu verewigen.