@Elemotion
Das wirst du jetzt gleich erfahren!
Ein Neues Kapitel: Der Wechsel nach Burkina FasoNach einer intensiven und erfolgreichen Zeit bei
Adama City stand
Harry Fischer vor einer entscheidenden Phase seiner Karriere. Er hatte sich darauf vorbereitet, in den Vertragsverhandlungen mit
Adama City eine weitere Saison zu verlängern. Die Fortschritte, die er mit dem Team gemacht hatte, ließen ihn daran glauben, dass noch mehr Erfolge in greifbarer Nähe waren. Doch während er sich auf diese Gespräche vorbereitete, flatterte ein Angebot ins Haus, das seine Pläne völlig durcheinanderbrachte.
Der Serienmeister aus
Burkina Faso,
CF Rahimo, hatte eine enttäuschende Saison hinter sich. Nach Jahren der Dominanz waren sie auf den siebten Platz in der Liga abgerutscht, ein Ergebnis, das für einen Verein ihres Kalibers inakzeptabel war. Der ehrgeizige Präsident
Lassina Yaméogo suchte nach einem Meistermacher, jemandem, der den Verein sofort wieder an die Spitze führen konnte.
Yaméogo hatte von
Fischers Erfolgen in
Äthiopien gehört und erkannte in ihm den perfekten Kandidaten für diese Mission. Die Bedingungen des Angebots waren verlockend – ein wenig besser als das, was
Fischer in
Adama City hatte, und die Liga in
Burkina Faso genoss zudem eine etwas höhere Reputation als die
äthiopische. Nach reiflicher Überlegung entschied sich
Harry Fischer, das Angebot von
CF Rahimo anzunehmen. Es war eine Gelegenheit, in einem neuen Land und einer neuen Liga zu beweisen, dass er auch unter Druck Höchstleistungen erbringen konnte. Die Herausforderung war groß, aber genau das reizte ihn.
Ein Talentierter Kader mit Großen AmbitionenAls
Fischer in
Burkina Faso ankam und seine ersten Eindrücke vom Verein sammelte, stellte er fest, dass
CF Rahimo bereits über einen starken Kader verfügte. Die Mannschaft benötigte nur wenige Änderungen, um wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Der Großteil der Spieler bestand aus einheimischen Talenten, die bereit waren, für den Verein zu kämpfen.
Clidis Niasse, ein Innenverteidiger von beeindruckender Statur und Führungsqualitäten, stach sofort heraus.
Fischer erkannte in ihm den Mann, der die Abwehr stabilisieren und das Team auf dem Platz anführen konnte.
Im Mittelfeld hatte er mit
Moses Sowah aus
Ghana einen Spieler, der physisch beeindruckte und das Zentrum dominieren sollte.
Ein besonderes Wiedersehen gab es mit
Nkosingiphile Zwane, einem Flügelspieler, den
Fischer in der Jugend von
Roslyn-Wakari gefördert hatte. Zwane hatte sich seitdem weiterentwickelt und war nun ein gestandener Spieler mit noch viel Potenzial nach oben.
Im Sturm setzte
Fischer große Hoffnungen auf die Vereinsikone
Ibrahim Koné, der für die Tore sorgen sollte und das Vertrauen des Trainers vollends genoss.
Das Ziel für die Saison war klar: Nur die Meisterschaft würde als Erfolg gewertet. Alles andere wäre eine große Enttäuschung, zumal der Verein finanziell gut aufgestellt war und mindestens 350'000 Euro mehr in die Mannschaft investierte als die Konkurrenz. Die Buchmacher sahen das ähnlich und sahen
CF Rahimo als klaren Favoriten für die kommende Saison.
Adama City: Ein Abschied und ein Blick zurückObwohl
Fischer nun in
Burkina Faso war, ließ ihn seine Verbindung zu
Adama City nicht los. Besonders interessiert verfolgte er die ersten beiden Spiele von
Adama in der Qualifikation zur
afrikanischen Champions League. Der Zufall wollte es, dass ihr Gegner
KMKM war – die erste Station von
Fischer auf dem afrikanischen Kontinent. Mit einem gewissen Stolz und einer Prise Nostalgie sah
Fischer, wie
Adama City mit zwei klaren Siegen die nächste Runde erreichte. Es war ein beruhigendes Gefühl zu wissen, dass der Verein, den er in
Äthiopien aufgebaut hatte, auch ohne ihn erfolgreich war.