Der Mai 2024 beginnt zunächst mit dem
Europa League Halbfinale gegen
Lazio, bevor der Endspurt in der Liga und das Pokalfinale anstehen.
In 30 Tagen wissen wir also, ob wir keinen, einen, zwei oder drei Titel gewonnen haben. Einen kleinen Titel haben wir schon, unsere U19 hat die Meisterschaft gewonnen! Da kommen grosse Talente auf uns zu!
Nach dem Sensationssieg gegen
Bayern empfangen wir nun
Lazio. Auch hier wollen wir uns nicht verstecken und mit einem Sieg ins Rückspiel gehen.
Die erste Chance haben
Milinkovic-Savic, doch
Brignoli kann den Freistoss parieren. Es dauert über 30 Minuten bis zum nächsten Höhepunkt,
Rubezic köpft den Ball an die Latte. Dann eine kuriose Szene,
Aitor schießt, der Ball geht zum Verteidiger, dann wieder zu
Aitor und kullert ganz langsam ins Tor. Der Torwart von
Lazio kommt nicht mehr ran, wir führen 1:0!
Unverändert gehen wir in die zweiten 45 Minuten. Wir greifen über rechts an, der formstarke
Aitor schickt
Sporar. Der Slowene steht allein vor dem gegnerischen Tor und schiesst flach ins Eck. 2:0 nach 49 Minuten. Wir bleiben am Drücker,
Konstantelias verpasst es, die Führung auszubauen. Nach einer Ecke und einigen Zweikämpfen im Strafraum zeigt der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt!
Aitor tritt an und... trifft! Was für ein Spiel des Spaniers! Doch nur wenige Minuten später verkürzt
Pedro auf 3:1. Jetzt ist das Momentum auf Seiten der Italiener. Der Kopfball nach einer Ecke landet zum Glück nur am Pfosten. Nun gilt es, den Vorsprung über die Zeit zu bringen.
Brignoli hält die nächsten Schüsse. Wir kommen noch einmal gefährlich vor das Tor,
Aitor flankt auf
Sporar und per Kopf trifft er eiskalt zum 4:1. Allerdings steht er im Abseits und es zählt nicht. So bleibt es beim Sieg mit zwei Toren Unterschied.
Für das Rückspiel hatten wir das Glück, am Wochenende spielfrei zu haben. So sind alle Spieler frisch,
Karagounis nimmt nur zwei Änderungen in der Startelf vor.
Lazio macht von Beginn an Druck, doch der Führungstreffer von
Pedro zählt nicht, Abseits. Kurz vor der Halbzeit fasst sich
Luis Alberto ein Herz und dribbelt sich durch die gesamte Hintermannschaft. Dann lupft er den Ball gekonnt über
Brignoli. Mit diesem Tor gehen wir in die Pause.
In der Pause stellen wir um auf unser 4-3-3 mit
Cerin auf der 6 für den heute sehr schwachen
Konstantelias. Wir kommen besser ins Spiel, aber wieder wird uns ein Tor wegen Abseits aberkannt. Auch
Lazio kann ein Lied davon singen, auch ihr nächstes Tor zählt zum Glück nicht. Es steht immer noch 1:0, 20 Minuten vor Schluss. Unsere Abwehr steht weiterhin stabil und der Gastgeber kommt kaum zu gefährlichen Torchancen. Wir geraten nicht mehr wirklich in Gefahr, schaffen es aber auch nicht, den Sack frühzeitig zuzumachen. Aber es reicht! Wir stehen im Finale der
Europa League!
Gegen
PAOK spielen wir nach den Spielen gegen
Lazio und rotieren komplett. Der eingewechselte
Sporar trifft zur späten Führung, die wir aber nicht über die Zeit bringen können. Dies wird uns aber vorerst nicht zum Verhängnis, da
Olympiakos das direkte Duell mit
AEK gewinnt.
Damit haben wir den ersten Matchball im Heimspiel gegen
Asteras Tripolis. Auch hier geht
Karagounis ein gewisses Risiko ein, da noch wichtige Spiele folgen, aber er wird nicht enttäuscht. Nach nur 28 Minuten steht es 3:0 und Jungstar
Mazhar nutzt die Chance zu einem historischen Hattrick. Und dann ist es soweit....
Mit dem Titel im Rücken konnten wir natürlich weiter rotieren und die besten Spieler für das wichtige Spiel gegen
AEK schonen.
Am Ende haben wir ganze fünf Punkte Vorsprung auf
Olympiakos und sogar zehn Punkte auf
AEK, obwohl die beiden auch extrem überperformt haben, wenn man die erwarteten Punkte betrachtet.
Jetzt wird es ernst, das erste Finale innerhalb von vier Tagen.
AEK mit einer sehr schwachen Rückrunde und Meisterrunde will natürlich zumindest den Pokal holen. Wir können fast aus dem Vollen schöpfen, nur
Vilhena fehlt verletzungsbedingt.
Und wir haben einen Traumstart hingelegt.
Konstantelias über rechts legt schön auf
Vasiliadis ab, der aus 12 Metern einnetzt. Doch keine zwei Minuten später gleicht
AEK durch einen herrlichen Schlenzer von
Sabiri aus. Nach diesem spektakulären Auftakt passiert bis zur Halbzeitpause nichts mehr.
AEK wechselte zur Pause gleich viermal.
Garcia mit dem ersten gefährlichen Torschuss im zweiten Durchgang, er knallt den Ball an die Latte. Zwei Minuten später macht er es besser,
AEK geht mit 2:1 in Führung. Doch diesmal können wir schnell antworten, schön herausgespielt und wieder steht
Vasiliadis goldrichtig.
Konstantelias vergibt eine Riesenchance zur erneuten Führung. Es bleibt beim 2:2 und damit geht es in die Verlängerung, natürlich das Beste was uns passieren kann, auch im Hinblick auf das
Europa League Finale fünf Tage später...
In der Verlängerung entscheiden die frisch eingewechselten Spieler.
Fikaj flankt auf
Ioannidis, der den Ball ins Tor köpft. In der 100. Minute verletzt sich dann
Vasiliadis, nachdem wir alle sechs Spieler ausgewechselt haben.
Jetzt müssen wir 20 Minuten in Unterzahl spielen.
AEK wird jetzt natürlich offensiver und wirft alles nach vorne. Aber wir überstehen die 20 Minuten! Der zweite Titel ist Tatsache!
Der historische Tag ist da! Das Finale der
Europa League gegen
Benfica steht an. Wir sind nach dem Pokalfinale mit Verlängerung etwas angeschlagen, können aber trotzdem eine gute Truppe ins Spiel schicken.
Wir haben einen schlechten Start. Schon nach drei Minuten begeht
Pilios im Strafraum ein Foul. Elfmeter für die Portugiesen.
Brignoli mit der ersten Glanztat, er wehrt den Elfmeter von
Mario ab! Doch nur wenige Minuten später klingelt es, gegen
Mitrovic ist unser Keeper machtlos. Nach gut 20 Minuten erhöht der Serbe auf 2:0.
Benfica dominiert das Spiel und erhöht gleich auf 3:0. Eine desaströse erste Halbzeit.
In der Pause stellen wir um, das offensive 4-2-3-1 lässt zu grosse Lücken. Und siehe da, gleich mit dem ersten Angriff in der zweiten Halbzeit trifft
Ioannidis zum 3:1. Wir spielen eine gute Halbzeit und können uns einige Chancen erarbeiten. Am Ende stellen wir auf 4-4-2 um und gehen volles Risiko.
Benfica erzielt in dieser Phase das vierte Tor und der Traum ist vorbei.