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Autor Thema: [FM 20 bis 24] Lavayeuxs Europatour - Die Geschichte eines Luxemburgers  (Gelesen 78621 mal)

Elemotion

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@ Muffi doch es gibt noch meine ich zwei Pokale, den Coup de ligue (oder so ähnlich) und den Cup de France das ist wie in England mit Ligapokal und FA Cup.

Das läuft doch echt fantastisch bisher. Hoffentlich erfolgt kein Mitsaisoneinbruch. Mal sehen wohin da die Reise noch geht in den nächsten Wochen und Monaten
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4Ramos

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Lava und Metz das scheint zu passen, auch die Systemumstellung und die Neuzugänge schlagen voll ein :)
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Noergelgnom

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Das Wort zum Sonntag, italian edition



Herbst 2044, Metz, Frankreich


Caen, Stade Michel-d'Ornano, ca 2 Minuten nach Ende des 7. Ligaspiels:
Zitat

"Herr Orlandoni .... Herr Orlandoni!!!"
"Ja?"
"Francois Furet von den 'Lothringer Nachrichten', Herr Orlandoni ... auf ein Wort?"
"Ja, aber kurz nur bitte, hat Trainer schon gerufe wegen die Nach-Spiel-Tee."
"In Ordnung, wir fassen uns kurz. - Wie bewerten Sie diesen sensationellen Sieg hier beim Tabellenführer?"
"War es ein gute Spiel von unsere Mannschaft. Habe wir gespielt wie Fuchs."
"Wie ein Fuchs?"
"Ja, schlau und ... äh ... flink. Hat Marco Giua auch endlich mal wieder mit erste Schuß getroffe und nicht zehn Anelaufe gebraucht."
"Ist Giuas Chancenwucher also auch in der Mannschaft ein kritisches Thema?"
"Nein, ist es nicht. Mannschaft findet nur, Schangsenwucha ist nicht gut und Marco solle öfter treffen statte immer nur vorbei zu schieße."
"Ääääh ... ja. Gut. Ein Wort zu Ihrer persönlichen Leistung? Sind Sie zufrieden heute? Wieder zu null!"
"Ja, isse schön, zu spiele ohne Tor gegen. Aber isse nicht nur meine Ver...äh ... dienst. Isse ganze Mannschaft sehr dizi ... äh ... dissi .... äh ... ziplifiziert. Mache wir Zentrum dicht, wie hatte gesagt Schweizer Trainer auf Schnupperkurs letzte Jahr."
"Welcher Schweizer Trainer?"
"Steven Shortknife, Trainer von die Nürnberg, hatte geguckt zu in die Training in die letzte Winter und hatte gesagt, dass wir musse mache Zentrum dicht. Isse wie in Verkehr von Stadt. Isse Zentrum dicht, isse Verkehr tot und komme keiner durch, um zu schieße Tor. Also auf Platz von Fussball jetzt, nicht auf Platz mit die Markt."
"Steven Shortknife war zu Besuch beim Training in Metz?!"
"Oh, Sie nicht wußten? Stimmt, wir auch nicht sage solle. Dann bitte schnell vergesse, weil geheim."
"Mhmm... Letzte Frage, was glauben Sie, wo es für den Verein hingehen kann?"
"Nach Hause."
"Häh?"
"Musse wir schnell nach Hause, habe wir Heimspiel gegen Valenciennes."
"Herr Orlandoni, vielen Dank für dieses erhellende Gespräch."
"Bitte, serre gerne - und hier, nehme Sie Taschenlampe, falls wieder hell wolle in die Zukunft."

« Letzte Änderung: 07.Dezember 2023, 11:28:03 von Achtelprofi »
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Ex-Achtelprofi


“Goodness is about what you do. Not who you pray to.” (Terry Pratchett)

Lavayeux' Europatour - Die Geschichte eines Luxemburgers

Sonzee87

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Herrliches Interview zum Abschluss. :D
Und ein toller Saisonauftakt, darauf kann man aufbauen. Mir scheint es wurde an den richtigen Stellschrauben gedreht und wenn es auch einmal absoluter Zufall war mit Hamm, das klappte ja trotzdem hervorragend. :D
Ich drücke die Daumen das es noch so erfolgreich weitergeht, vielleicht gibt es am Ende ja noch einen überraschenden Aufstieg. Ich drücke weiter die Daumen, aber vielleicht solltet ihr eure Spieler mal mit Schaumstoff einwickeln, damit sich nicht so viele verletzen.
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Olé, olé, Olé, ola, der FCK ist wieder da,

Olé, olé, Olé, ola, die roten Teufel sind ganz wunderbar

Muffi

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Na nach diesem sensationellen Interview wird es bestimmt eine "nette" Schlagzeile von Furet geben.  ;D
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Noergelgnom

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Das Frettchen und der FC Metz



Herbst 2044, Metz, Frankreich






So hübsch langsam hab ich ihn ja echt gefressen, den Herrn Furet.
Da hält er Mario Orlandoni - und damit die gesamte Mannschaft - in Caen davon ab, rechtzeitig vor dem Feierabendstau auf die Autobahn zu kommen - und zum Dank dafür, dass Mario ihm bereitwillig noch ein Interview gibt, dürfen wir am Montag dann folgenden Aufmacher in den "Lothringer Nachrichten" erblicken:




Hackts oder was?! Jetzt reichts mir aber langsam mal mit den ständigen Unverschämtheiten dieses Landeis!
Erbost rufe ich bei dem Schmierblatt an und verlange barsch den Hecht, also den Furet.
Der muß schon neben dem Telefon gewartet haben, so schnell, wie der den Hörer abnimmt.

"Lothringer Nachrichten, Ressort Sport und Kleinkram, Furet am Apparat?"
"Sagen Sie mal, für wen halten Sie sich eigentlich?", gröle ich in die Muschel.
"Wer ist denn da bitte?", flötet Furet mit liebenswürdigster Säuselstimme zurück.
Aber ich bin jetzt sauer, da kann er eine ganze Flötistenschar auffahren, ich komme grad erst richtig in Wallung. "Lavayeux, Sie Flegel! Gerard Lavayeux - der Trainer des Vereins, den Sie stets und ständig durch den Kakao ziehen in Ihrem gefalteten Fischeinwickelpapier! Was fällt Ihnen ein, den Verein immer und immer wieder so runterzumachen und jetzt auch noch meinen Torhüter so falsch zu zitieren!"
"Ach Sie sind das. - Woher wollen Sie denn so genau wissen, dass das Zitat falsch ist, mein lieber Lavayeux?"
"Ganz einfach: weil Mario gar nicht gut genug französisch kann, um einen derart fehlerfreien Satz über die französische Stadionfauna zu formulieren!"
"Ach, sie haben innerhalb des Kaders Sprachbarrieren? Na das erklärt einiges!"
"Häh, was?! Nein, haben wir nicht, wir verstehen uns alle super und haben da überhaupt keine Probleme!"
"Ach dann haben Sie also eine Wohlfühloase in Metz, ja? Wo kein böses Wort fällt und Kritik am besten gar nicht erst geübt wird?"
"Sagen Sie mal, wollen Sie mich verarschen??"
Furets Stimme verändert sich in Sekundenbruchteilen von ironisch-liebenswürdig in sehr ernsthaft: "Nein, ich will Sie nicht 'verarschen', Sie kleiner Choleriker. Aber ich sag Ihnen jetzt mal was. Sie brüllen mich nicht wie ein Irrer an - und im Gegenzug hör ich auf, Ihnen die Worte im Mund herumzudrehen. Okay? Und jetzt nochmal von vorn: Furet am Apparat?"
Ich hole tief Luft und sage dann mit der ruhigsten mir zu Gebote stehenden Stimme: "Herr Furet, ich verlange eine Erklärung dafür, dass Sie meinen Spieler Mario Orlandoni wie einen arroganten Deppen dastehen lassen in Ihrem Schm ... Ihrer Zeitung. Was soll das?"
"Es bringt Klicks und Aufmerksamkeit, ganz einfach". Furets Antwort kommt wie aus der Pistole geschossen.
"Oh und außerdem hab ich gehofft, Sie damit aus der Reserve zu locken. Was mir ja offenbar gelungen ist."
"Mich aus der Reserve zu locken?" Jetzt versteh ich nur noch Bahnhof. "Wozu denn das?"
"Na, Sie lehnen jede Interviewanfrage ab, da muß ich halt zu anderen Mitteln greifen." Ich kann das schmallippige Lächeln des Journalisten förmlich sehen.
"Wollen Sie mir weismachen, dass Sie den FC Metz seit meinem Amtsantritt nur deswegen so unfair behandeln, weil Sie Ihrer Meinung nach nicht genug Originaltöne von mir bekommen?!", frage ich fassungslos.
"Nein - denn 'nicht genug' würde ja implizieren, dass Sie überhaupt mal für ein kurzes Statement zur Verfügung stehen. Aber Sie lehnen ja alle Anfragen ab. Selbst direkt nach Ihrem Amtsantritt, als ich eigentlich ein ganzseitiges Interview samt Porträt von Ihnen bringen wollte, haben sie alles abgeblockt. Und ich stand da wie ein Depp, als mein Chefred mich gefragt hat, was denn nun sei mit dem FC Metz und meinen angeblichen Exklusivkontakten.
Die hatte ich nämlich immer, wissen Sie? Ich bin Fan des Vereins, seit Kindesbeinen. Und seit ich hier als Reporter arbeite, habe ich IMMER kurze Interviews mit dem Übungsleiter bekommen. Sie sind der erste Trainer, der mir das verweigert. Und auch noch völlig grundlos."

"Naja, je länger ich in diesem Beruf arbeite, desto weniger Lust auf Interviews hab ich halt."
"Und je länger ICH in diesem Beruf arbeite, desto weniger Lust habe ICH auf Vereinsangestellte, die der Meinung sind, sie wären was besseres und müßten sich mit der Presse schon mal gar nicht abgeben, weil die ja grundsätzlich keine Ahnung hat..."

Ich seufze und fühl mich wie ein elendiger Mistkerl - zumal ich vor Jahren mal geträumt habe, wie sich sowas anfühlt und das Gefühl kommt grad wieder in mir hoch.
"Sie haben recht, Herr Furet. - Vorschlag von mir: ich überwinde meine Mikrophonphobie zumindest für kurze Statement vor und nach den Spielen - und Sie dichten keine Dinge mehr zu den Aussagen meiner Spieler hinzu. Deal?"
"Deal - unter einer Bedingung."
"Ich höre?"
"Ich bekomme bis spätestens Jahresende noch ein großes Exklusivinterview mit Ihnen." Er bemerkt mein Zögern und setzt hinzu: "Kommen Sie, wir haben regelmäßig diesbezügliche Leseranfragen. Die Lothringer wollen wissen, wer den größten Verein der Region trainiert und wie dieser Mensch tickt. Geben Sie sich einen Ruck."
"... Na gut. - Aber das wird eine einmalige Sache."
"... Einverstanden. Vorerst."
"Als Zeichen des guten Willens bekommen Sie gleich hier und jetzt zwei exklusive Infos: wir geben morgen die Verpflichtung zweier Spieler bekannt. Ein Innenverteidiger und ein Stürmer."
"Können Sie schon Details nennen?"
"Ein paar, ja."

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Ligue 2 - Spieltag 08 - Valenciennes (H)

Zitat

"Herr Lavayeux, Ihr kurzes Statement zum Spiel?"
"Gern, Herr Furet. Ich denke, wir können hochzufrieden sein, wie wir im zweiten Spiel nacheinander gegen einen Aufstiegskandidaten aufgetreten sind.
Nicht nur, dass wir defensiv jederzeit Herr der Lage waren und so gut wie überhaupt nichts zugelassen haben - was bei einem derart prominent besetzten Sturm wie dem von Valenciennes eine echte Glanzleistung ist - nein, wir waren im Gegenzug auch noch selbst gefährlich, haben uns mehrere gute Chancen erarbeitet und zwei davon zu genau den richtigen Zeitpunkten im Spiel auch genutzt. Ich bin begeistert vom Spiel meiner Jungs."
"Ein Wort noch zu Marco Giua? Kann man den Neuzugang jetzt schon als Glücksgriff bezeichnen?"
"Kann man, ja. Das war er aber auch schon vor seinem Treffer heute. Marco ist nicht nur auf dem Platz äußerst wertvoll für uns, sondern auch im Training und überhaupt als Teil der Mannschaft inzwischen nicht mehr wegzudenken. Ich bin sehr froh, dass es uns gelungen ist, ihn zu verpflichten."

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Ligue 2 - Spieltag 09 - Nimes Olympique (A)

Zitat
"Herr Lavayeux, überwiegen heute Zufriedenheit oder Ärger?"
"Es hält sich die Waage, ehrlich gesagt.
Die drei Punkte nehmen wir natürlich sehr gern mit, aber es bleibt ein ziemlich schaler Beigeschmack.
Zuallererst möchte ich jedoch die besten Genesungswünsche an Patrick Becker übermitteln. Ich hoffe, die Verletzung ist nicht so schlimm wie es aussah und er kann bald wieder mitwirken."
"Ein gutes Stichwort - was sagen Sie den Leuten, die Matteo Vidal für dieses brutale Foul längerfristig gesperrt sehen wollen?"
"Ich habe die Fernsehbilder noch nicht gesehen, daher kann ich wenig zum Vorwurf der Brutalität sagen. Von der Trainerbank aus gesehen wirkte es wie ein normales Tackling, aber ich möchte mich da wirklich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen und die Bilder abwarten. Unabhängig davon wird dieses Foul selbstverständlich Thema in unserer Mannschaftsbesprechung sein."
"Wie ordnen Sie die generelle Leistung des FC Metz in diesem Spiel ein?"
"Das waren drei Schritte zurück in bezug auf Spielkontrolle - aber ich freue mich sehr, dass Mario Orlandoni die Auszeichnung als Spieler des Spiels bekommen hat. Ich wüßte auch nicht, wer sonst infrage gekommen wäre. Nimes war zwar sehr bemüht und in den meisten Phasen des Spieles auch überlegen, aber sie haben sich an Mario schlicht die Zähne ausgebissen."
"Und vorne hatten Sie mal wieder einen Marco Giua..."
"Exakt. Und mehr als einen brauchen wir auch nicht - nicht in dieser Monsterform, in der er seit Wochen spielt."

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Ligue 2 - Spieltag 10 - Quevilly-Rouen (H)

Zitat

"Das vierte Zu-Null-Spiel am Stück. Der sechste Sieg in Folge, die siebzehnte Partie ohne Niederlage nacheinander. Wird Ihnen die Serie langsam unheimlich?"
"Jein. Ja, weil ich bei allem Vertrauen in meine Mannschaft nicht damit gerechnet hätte, dass wir bei dem heftigen Programm in den letzten Wochen dermaßen unbeschadet durchkommen würden - und nein, weil 'unheimlich' etwas negatives ist. Und an dem Lauf, den mein Team derzeit hat, ist überhaupt nichts negatives. Wir genießen ihn, solange er anhält und tun unter der Woche alles dafür, DASS er noch länger anhält."
"Haben Sie keine Angst vor Selbstzufriedenheit oder Überheblichkeit im Team?"
"Nein. Es gibt keinerlei Grund dafür, irgendeines der anstehenden Spiele auf die leichte Schulter zu nehmen, wir sind uns absolut bewußt, dass schon kleinste Fehler zum Ende der Serie führen können, wir sind ja nicht PSG."
"Was meinen Sie damit?"
"Na, wir haben nicht den mit Abstand besten und teuersten Kader der Liga, ganz einfach. - Das heißt aber nicht, dass ich irgendeinen meiner Jungs freiwillig hergeben würde."

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Ligue 2 - Spieltag 11 - Stade Brest (A)

Zitat

"Wieder kein Gegentor, was ist Ihr Geheimnis, Herr Lavayeux?"
"Es gibt kein Geheimnis außer harter Arbeit auf dem Trainingsplatz und dem unbändigen Willen jedes Einzelnen, sich auf dem Platz für jeden Teamkameraden in die Bresche zu werfen."
"Exemplarisch dafür vielleicht Pignets Tackling am eigenen Strafraum, das in der Folge zu van Haarens letztlich entscheidendem 2:0 führte..."
"Ja, genau diese Einstellung meine ich. Wenn wir das beibehalten, bleiben wir ein sehr schwer zu schlagendes Team."

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Ligue 12 - Spieltag 12 - FC Pau (H)

Zitat

"Völlig ungewohnte Situation für den FC Metz in der ersten Halbzeit, was war los?"
"Pau hat es in der ersten halben Stunde einfach überragend gemacht, das war los. Wir fanden in der dersten Halbzeit viel zu selten  Lösungen gegen deren aggressives Forechecking und konnten uns erst in der zweiten Halbzeit, nach der Umstellung auf eine deutlich breitere Spielanlage und der Hereinnahme von Stankovic für Pinto aus diesem Dauerdruck befreien."
"Haben Sie zwischenzeitlich mit der ersten Niederlage nach langer Zeit gerechnet?"
"Nein, ich war mir immer sicher, dass wir mindestens noch ein Tor schießen, denn für ein Tor - soviel hab ich inzwischen gelernt - ist Marco Giua auch dann gut, wenn er ansonsten komplett aus dem Spiel genommen wird."

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Ligue 2 - Spieltag 13 - SC Bastia (A)

Zitat

"Hand aufs Herz - was mischen Sie Ihren Spielern ins Müsli?"
"Nichts, wieso?"
"Es ist doch wirklich unfaßbar, was seit Ihrem Amtsantritt - und trotz des Abgangs einer kompletten Stammelf! - in Metz passiert ist. Im und um den Verein scheint eine Aufbruchstimmung zu herrschen wie lange nicht. Neben dem Platz - und auch auf dem Platz. Auch heute hat Ihre Mannschaft wieder einen Rückstand weggesteckt und ist zum Schluß als verdienter Sieger vom Platz gegangen. Wie erklären Sie sich das?"
"Darauf kann ich Ihnen nur die gleichen Antworten geben wie in den vorherigen Wochen. harte Arbeit, eine Gruppe wirklich ambitionierter und professionell arbeitender junger Menschen und ein Geist des Zusammenhalts im Team. Ich selbst tue da gar nicht so viel dafür. Oder besser: ich muß nicht viel tun. Dass wir auch heute wieder eine ordentliche Portion Spielglück hatten, kommt dann auch noch hinzu."
"Sie spielen wahrscheinlich auf den ungeheuerlichen Fehlpaß von Martinez an, der van Haaren freie Bahn zum Tor - und damit den Ausgleich - ermöglichte?"
"Ja, auch. Aber das war beileibe nicht die einzige Fehlerkette bei Bastia. - Es wird nicht für alle Zeiten so bleiben, dass wir so viel Glück haben, daher müsen wir das jetzt nutzen, um uns ein gutes Polster zu schaffen."
"Polster vor Platz 3?"
""Nein, vor Platz 16."
"Das ist nicht Ihr Ernst, oder?!"
"Soweit ich weiß, lautet unser Saisonziel immer noch 'sicherer Mittelfeldplatz'. Dafür sind wahrscheinlich 50-55 Punkte nötig. Und darauf arbeiten wir hin. Sollten wir diese Quote erreicht haben, können wir uns im Verein zusammensetzen und über eine eventuelle Anpassung der Ziele sprechen. Im Moment ist ein reichliches Drittel der Saison gespielt und es sieht sehr gutr aus. Aber das kann sich sehr schnell ändern, wenn wir den Fokus auf die Ziele verlieren."
"Marco Giua hat heute erneut einen Doppelpack erzielt und steht damit nach 13 Ligaspielen bei ebensovielen Treffern, plus drei Vorlagen. Wie lange, glauben Sie, wird er noch das granatrote Trikot tragen?"
"Marco ist noch nichtmal ein halbes Jahr im Verein und hat Vertrag bis 2048. Ein Wechsel des Spielers kommt aktuell unter keinen Umständen infrage. Im Winter nicht, und im Sommer genausowenig."

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« Letzte Änderung: 07.Dezember 2023, 20:42:39 von Achtelprofi »
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Lavayeux' Europatour - Die Geschichte eines Luxemburgers

Agariel

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Langsam kriege ich so das Gefühl wenn Lavayeux im Training Mattéo ruft dreht sich der halbe Kader zu ihm hin.
Ich bestelle dann schonmal die Europapokaltickets für in 2 Jahren vor, oder nächstes Jahr schon?

"Mhmm... Letzte Frage, was glauben Sie, wo es für den Verein hingehen kann?"
"Nach Hause."
"Häh?"
"Musse wir schnell nach Hause, habe wir Heimspiel gegen Valenciennes."

Eine meiner neuen Lieblingsstellen in der Story, ich mag den Torhüter :D
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Sonzee87

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Diese Serie ist ja schon beängstigend gut. Die Abwehr steht sicher, der Torwart ist mein persönlicher Held und Marco Giua eine absolute Tormaschine. Ich hoffe das er auch wirklich dem Verein erhalten bleibt, das ist BISLANG eine fantastische Saison und ich hoffe sie geht auch genau so weiter.
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Bayernfahne

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Okay, wo fang ich an? Zum sportlichen Abschneiden muss ich wohl kaum etwas sagen... Es sind bereits 9 (NEUN!) Punkte Vorsprung auf den zweiten Platz! Natürlich heißt das keineswegs, dass man übermütig werden darf, aber es würde mich doch schwer wundern, wenn es am Ende nicht mindestens einen Relegationsplatz gibt. Auf den Sechsten beträgt der Vorsprung immerhin schon 15 (FÜNFZEHN!) Punkte!  :o Wahnsinn, was Lava aus der Truppe rausholt!

Ein weiterer Pluspunkt war die Story mit Furet. Der erschien mir von Anfang an deutlich kompetenter und sympathischer als die bisherigen Vertreter der 4. Gewalt, mit denen es Lava zu tun bekam. Ausnahmsweise war es Gerard, dessen Haltung zu diesem Menschen, der ihm im Grunde nichts getan hat, mir ziemlich überzogen vorkam. Das hat er jetzt wohl selbst eingesehen, schön gelöst auf jeden Fall!  :)

Abschließend: ein Orlandoni-Trikot für mich muss doch aber drin sein? Außer Sonzee will das unbedingt haben, dann nehme ich Pignet.  ;)
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...und der Teufel schickt uns einen Kuss, wir haben von alledem gewusst!

FlutLicht1900

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Mit Cholesterin an die Spitze. Da sag nochmal einer, dass Zeug sein ungesund. 😂 Schaut ja gut aus. 👍
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Elemotion

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So wen setze ich hier nochmal unter druck? Die Lavayeuxsche Magie ist am kochen. Genau wie erwartet wenn man sich so einen Trainer ins Boot holt. Alle Transfers sind ja absolut eingeschlagen und es scheint unwahrscheinlich das dieses Team eingeholt wird. Jetzt nur weiter dranbleiben.

Ich finde es echt gut, dass die Story mit dem Journalisten sich ins positive verändert hat ich hoffe das bleibt so. Ist nämlich viel besser als der ständige Zank
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Karagounis

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Absolute Dominanz und jetzt schon ein super Polster. Genau so wie ich es erwartet habe :)

Noergelgnom

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Metzer Mix



Spätherbst 2044, Metz, Frankreich


Wie vereinbart treffe ich um kurz vor 19:00 Uhr an dem kleinen Backsteinhaus ein. Einige Augenblicke der Suche bringen mich schlußendlich zu der kleinen, etwas versteckten Klingel mit der ungeheuer aussagekräftigen Aufschrift "LN".
Ich läute.
Kurz darauf nähern sich im Innern Schritte, die Tür öffnet sich - und dahinter ...

"Guten Abend, Herr Lavayeux, schön, dass Sie es einrichten konnten."
Eine hagere Hand reckt sich mir schüttelbereit entgegen.
Und ich - weit davon entfernt, wieder Öl ins gerade vor kurzem erst mühselig gelöschte Feuer gegenseitiger Animositäten gießen zu wollen - schüttele.
Kräftig, aber wertschätzend, ein professionell-freundlicher, weder anbiedernder noch herablassender Händedruck, wie ich hoffe.
"Kommen Sie rein", meint Furet und marschiert, mir den damit den Weg weisend, durch den engen, dunklen Korridor, der bis auf einige Kleiderhaken für die Jacken und einen Schirmständer nahezu kahl ist.
Lediglich ein großes Logo über dem Durchgang in das hinter dem Korridor liegende Büro lockert die Szenerie etwas auf.

"Lothringer Nachrichten".

Durch das überraschend große und helle Büro hindurch, das zu dieser späten Stunde bereits völlig menschenleer ist, gelangen wir schließlich in ein kleines Kabuff, an dessen Tür die vergilbte Aufschrift "Furet, Sport" zu lesen ist.
Darunter - das Logo des FC Metz.

Furet dreht sich genau im richtigen Moment um, damit er meinen Gesichtsausdruck sehen kann.
"Ich habe Ihnen doch gesagt, dass ich Fan des Vereins bin. Haben Sie mir nicht geglaubt, hm?"
"Äh ... doch, doch schon", stammle ich wenig überzeugend, während ich ihm in sein Reich folge.

Furet schmunzelt kurz und deutet dann auf den bequemer aussehenden der beiden Stühle in dem winzigen Büro.
"Nehmen Sie doch Platz."
"Danke."

Nachdem ich mich niedergelassen habe, zwängt sich der Journalist hinter den Schreibtisch und zieht sich seinen eigenen Stuhl heran.
"Zwei Fragen vorweg. Erstens - was möchten Sie trinken?"
"Wasser."
Diesmal schaut er überrascht.
"Was haben Sie erwartet?", feixe ich.
"Ganz ehrlich? - Mindestens Bier.", grinst er zurück.
Ich schüttele den Kopf. "Kein Alkohol, wenn es sich vermeiden läßt."
"Schlechte Erfahrungen?", fragt er neugierig.
"Schlechte Schlagzeilen", schüttele ich den Kopf.
"Ich weiß, aber ich wollte es von Ihnen hören".
Dann schmunzeln wir beide, er  aufrichtig, ich ein bißchen gequält ob diverser einschlägiger Erinnerungen.
"Sie hatten eine zweite Frage vorab?"
"Oh, ja, danke: gibt es Themen, über die Sie heute abend nicht sprechen möchten?"
"Nein, fällt mir spontan nichts ein. Solange ich das fertige Interview nochmal zu lesen bekomme, bevor es in den Druck geht ..."
"Selbstverständlich, das ist Usus."

Ich nicke mein Einverständnis und Furet schnappt sich Block und Stift. Dann startet er das Diktiergerät.
"Guten Abend, Herr Lavayeux, es freut mich, dass Sie unserer Einladung gefolgt sind und mir damit die Gelegenheit geben, Sie im Interesse der zahlreichen Fans des FC Metz etwas genauer kennenzulernen.
Mit Ihrem Einverständnis möchte ich mich auf den Sport in Ihrem Leben konzentrieren, da gibt es genug zu fragen und zu erzählen."

"Das halte ich für eine sehr gute Idee."

Furet nickt und kritzelt einen Stichpunkt auf seinen Block.
"Sie sind mit Beginn dieser Saison seit genau fünfundzwanzig Jahren im Trainergeschäft. Können Sie unseren Lesern einen kurzen Überblick darüber geben, wie Ihr Werdegang in diesen 25 Jahren war?"
"Natürlich. Angefangen hat alles mit einer Schnapsidee meines besten Freundes, Hannes Ringlwadl."
Aus dem Augenwinkel sehe ich Furets Stift wieder hektisch übers Papier kratzen.
"Ich habe mein Abitur in Österreich gemacht - meine Familie wohnte aus geschäftlichen Gründen in Schwarzach - und Ringlwadl und ich haben nach dem Abitur und einer ausgedehnten Findungsphase den Entschluß gefaßt, den Trainerschein zu machen. Also genaugenommen hatte er den Entschluß schon länger gefaßt, er hatte sogar schon seine ganze Karriere im Kopf."
"Wie meinen Sie das?"
"Nun, er hatte den Plan, es innerhalb von 5 Jahren zur Austria nach Wien zu schaffen und dort dann nachhaltig auf sich aufmerksam zu machen. Weiter ins Detail möchte ich nicht gehen, da ich nicht sicher bin, dass Hannes das in der Zeitung lesen möchte..."
"Und nach dem - ja offensichtlich bestandenen - Trainerlehrgang, wie ging es da weiter?"
"Nun, wir waren durch einen glücklichen Zufall genau zur richtigen Zeit verfügbar, um den in die zehnte Liga abgestürzten FC Schwarzach zu übernehmen, der just in der Woche unserer Prüfung die Insolvenz hatte erklären müssen."
"Zehnte Liga in Österreich? Besonders glamourös klingt das aber nicht."
"War es auch nicht, aber es hat mich sehr wertvolle Lektionen über die Arbeit in einem Verein gelehrt, der wirklich auch noch den allerletzten Cent dreimal umdrehen muß."
"Böse Zungen behaupten, dass der Verein es zu Ihrer Zeit mit den Bilanzen nicht allzugenau genommen habe, ist da was dran?"

Ach sieh mal einer an! Furet hat sich mit Akribie vorbereitet, wie es scheint. Auf die alte Geschichte bin ich seit über zehn Jahren nicht mehr angesprochen worden.

"Das kann ich nicht bestätigen. Zumal das meiste sowieso ehrenamtlich geschah und gar keine großartigen Bilanzen vorhanden waren."
"Warum sind Sie aus Schwarzach weggegangen?"
"Der Verein hatte ein neues Präsidium bekommen und die sportlichen Vorstellungen von Hannes und mir einerseits sowie dem Vorstand andererseits waren nicht mehr vereinbar."
"Und dann? Mein Spickzettel verrät mir 'Trainer in Grevels und Manager im Familienunternehmen', wie paßt denn das zusammen?"
"Ach das paßte sogar sehr gut, weil Excelsior Grevels, so wie die allermeisten luxemburgischen Vereine, kein Proficlub ist und wir daher nur zweimal in der Woche Training hatten. Mein Arbeitsalltag und meine Trainertätigkeit ließen sich gut in Einklang bringen."
"Aber auch dort knirschte es wieder hinsichtlich der sportlichen Ausrichtung, richtig?"
"Kann man so sagen - aber besser wäre, wenn ich sage, dass meine Ideen für die Kaderverstärkung und die Budgetzwänge des Vereins ein ums andere mal kollidierten ..."
"... bis Sie schließlich, kurz vor dem zweiten Aufstieg in zwei Jahren stehend - im Winter 2026/27 in die zweite luxemburgische Liga wechselten, zur US Rumelange."
"Ein absoluter Glücksfall, ja. In Rumelange habe ich zum ersten mal das Gefühl gehabt, als Trainer bei der Aufstellung für ein Spiel nicht ausschließlich davon abhängig zu sein, ob in der Kaffeekasse noch zwei Euro für ein Busticket zum Auswärtsspiel liegen."
"Und Sie waren ja auch extrem erfolgreich - kann man sagen, dass Sie sich in Rumelange zum ersten mal einen Namen als Trainer gemacht haben?"
"Wenn man das luxemburgweit betrachtet, sicherlich. Darüberhinaus eher nicht , da kannte mich eigentlich auch weiterhin keiner. Das ist aber auch überhaupt nicht schlimm, ich bin keiner, der zwanghaft den Ruhm sucht. ich will Erfolg mit meinen Mannschaften haben und Vereine nach vorn bringen."
"Wobei Sie ja in dieser Zeit auch zum ersten Mal europäisch gespielt haben, richtig?"
"Ja, das ist richtig. Nach unserem überraschenden Pokalsieg waren wir ja für die Qualifikationsrunden zur Conference League qualifizert. Und auch wenn das Vergnügen schnell wieder vorbei war, so war das doch ein herausragendes Erlebnis für alle Beteiligten."
"Und kurz darauf gab es erneut einen überraschenden Wechsel zu vermelden - apropos: können Sie in Rumelange eigentlich inzwischen wieder auf die Straße gehen, ohne giftige Blicke zu ernten?"
"Sie meinen, weil ich zum Rivalen FOLA Esch gewechselt bin? - Ach das geht schon, Luxemburger Fussballfans sind zwar genauso leidenschaftlich wie alle anderen auch, aber nach ein paar Jahren haben sie mir das dann durchaus verziehen, glaube ich."

Ich mache eine kurze Pause und nippe an meinem Wasser.
Gleich wird er nach FOLA fragen - und wenn er schon von Schwarzach weiß, werde ich bestimmt auch zum ersten Mal seit Jahren Fragen zu den finanziellen Unregelmäßigkeiten und zu meiner Untersuchungshaft beantworten müssen ...
Ich versuche mich innerlich zu wappnen und harre der Dinge, die da kommen.

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« Letzte Änderung: 08.Dezember 2023, 18:03:04 von Achtelprofi »
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Ex-Achtelprofi


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Lavayeux' Europatour - Die Geschichte eines Luxemburgers

Karagounis

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@Karagounis:
Das hast Du so erwartet?! :o
Sagt mal, was wißt ihr denn alle, was ich nicht weiß? :D
Ich hatte gehofft, dass ich mich entgegen meines Pessimismus' in die Top 10 schleichen kann, da wär ich schon mehr als zufrieden gewesen...  :D

Natürlich!

Sicherer Klassenerhalt, Gratulation dafür! Jetzt wird Gerard sicher paar kluge Transfers machen und nächste Saison um den Aufstieg mitmischen, wenn die richtige Taktik gefunden wird und die Konstanz reinkommt :)

Bayernfahne

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Für Trainerfuchs Karagounis ist die totale Dominanz ab Amtsübernahme aber auch der Normalzustand  ;)

Wegen des Trikots: du kannst ja jederzeit behaupten, das Torwarttrikot beim FC Metz sei blau/grün/gelb/grau/weiß, wenn rot nicht hinhaut.  :police:

Zum Interview: Furet könnte jetzt natürlich boulevardesk Lavas Vergangenheit bei FOLA verdrehen und falsche Behauptungen aufstellen und Gerard öffentlich in Zweifel ziehen, was Achtelprofi dann als Aufmacher nutzt, warum der Rest der Saison gar nicht mehr so erfolgreich verläuft wie bisher ODER (und davon gehe ich aus) Furet macht seine Ankündigung, dass es vor allem um sportliche Belange geht, wahr und Lava ist so positiv überrascht, dass die beiden noch richtige Kumpels werden.

Achja und vegane Metzgerei fänd ich gut!  :P
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...und der Teufel schickt uns einen Kuss, wir haben von alledem gewusst!

Muffi

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Als einziges Team in der Ligue 2 noch unbesiegt! Und Guia auf dem besten Weg zu den von mir prognostizierten "mindestens 20 Saisontoren", na wenn das nicht nach Aufstieg riecht.  :D

Ich hätte im Übrigen gern ein Trikot des besagten Marco Guia, natürlich signiert.  :D

Der Kniff mit Furet war mal wieder genial - klasse! Ich freue mich da noch mehr zu lesen - weiter so!
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Noergelgnom

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Metzer Mix II

 

Spätherbst 2044, Metz, Frankreich

 
Furet nickt, wieder mit diesem enervierend fröhlichen Schmunzeln in den Mundwinkeln.
"... Jedenfalls begann mit diesem Wechsel Ihr wohl bisher erfolgreichster Lebensabschnitt als Fussballtrainer. Luxemburgischer Meister und Pokalsieger, einige rauschende Europapokalnächte und regelrecht sensationelle Ergebnisse... außerdem haben Sie es innerhalb weniger Jahre geschafft, den CS FOLA Esch von einem Abstiegskandidaten, der eigentlich nur noch von seiner großen Vergangenheit lebte, in einen nationalen Platzhirsch in Ihrem Heimatland umzuformen. Die Jugendarbeit ist beispielhaft und extrem erfolgreich - und FOLA hat nach Ihrem Abgang mit dem Team, dass Sie geformt haben, jedes Jahr mindestens um die Meisterschaft mitgespielt und sie sogar noch dreimal gewonnen. Würden Sie zustimmen, wenn ich die These in den Raum stelle, dass die FOLA Ihre bisher mit Abstand erfolgreichste Station ist?"

Ich überlege einen Moment, dann nicke ich zustimmend.
"Das kann man sicherlich so sehen. Ich möchte allerdings behaupten, dass der doppelte Aufstieg mit Eskilstuna eigentlich auf der gleichen Stufe steht, weil er einfach mit minimalen Mitteln zustandekam, während ich in Esch ja durchaus mit einer guten finanziellen Basis arbeiten konnte."

"Finanzen sind ein gutes Stichwort," hakt mein Gegenüber ein. "Ihr Abgang aus Esch war ja eher unschön und warf zumindest zeitweise einen sehr dunklen Schatten auf ihren Ruf. Für diejenigen, die das damals nicht miterlebt haben: FOLAs gesamte Führungsriege vom Trainer bis zum Präsidenten stand eine Zeitlang im Verdacht, Gegner und Schiedsrichter bestochen zu haben. Die, mit Verlaub, größenwahnsinnigen Stadionbaupläne Ihres neuen Präsidiums taten ihr Übriges und förderten immer dunklere Spekulationen und Theorien.

Nach einem Vierteljahr fast schon öffentlicher Ermittlungen standen Sie dann als rehabilitiert da - zu dem Zeitpunkt war Ihr Vertrag in Esch allerdings bereits 'im gegenseitigen Einvernehmen' aufgelöst und Sie vorerst von der Bildfläche verschwunden.
Wie haben Sie die turbulenten letzten Wochen damals erlebt und wie ordnen Sie diese Erfahrung heute ein? Spüren Sie Groll oder Bitterkeit?"


Ich hole tief Luft.
"Das ist eine sehr weit gefaßte Frage, die Sie mir da stellen. Wo soll ich da mit der Beantwortung anfangen? Vielleicht so: ich war in den Wochen der Ermittlungen genauso geschockt und fassungslos wie alle anderen. Und ja, ich fühlte mich betrogen - betrogen um die Früchte meiner - unserer - guten Arbeit. Mit mir standen ja auch unser Sportdirektor, der Jugenddkordinator und selbst mein Co-Trainer unter Verdacht der Bestechung - zusätzlich zu unserem gesamten neuen Präsidium samt der diveren mehr oder minder schillernden Geldgeber, die den Wahnsinn des neuen Stadionkomplexes angeblich finanzieren wollten.
Wir waren schon vor den Ermittlungen extrem mißtrauisch ob der Leute, die plötzlich in unserem beschaulichen kleinen Verein ein und aus gingen.

Aber dass wir dann plötzlich selbst unter dem Verdacht der Unsportlichkeit standen - was im Endeffekt ja nichts anderes bedeutete, als dass man uns vorwarf, unsere Erfolge seien eigentlich gar nicht unsere Erfolge - das hat mich wirklich getroffen.
Und ich bin auch bis heute ehrlich gesagt ein bißchen sauer, dass es nicht doch zur Anklage gegen mich kam."


Furet legt den Kopf schief und schaut mich neugierig an.

"Wie das?"
"Ganz einfach - wenn sie mich angeklagt und freigesprochen hätten, müßte ich nicht mehr mit dem Makel des ZWeifels leben. So kann jeder behaupten, dass ich ja nur aus 'Mangel an Beweisen' nicht vor Gericht gekommen wäre und wenn die Polizei nur richtig gesucht hätte, hätten sie bestimmt noch Beweise gefunden. Das ärgert mich - einfach, weil ich jederzeit meine Hand für alle sportlich Verantwortlichen und jeden einzelnen Spieler ins Feuer legen würde, dass keiner von uns so einen Scheiß nötig hatte. Wir waren einfach ein Haufen extrem talentierter und ehrgeiziger Spieler plus ein Haufen genauso ehrgeizgier Mitarbeiter und wir haben ein paar wirklich schöne Sachen erlebt und möglich gemacht.

Um aber auch Ihre eigentliche Frage zurückzukommen: nein, ich hege keinen Groll mehr. Was würde das nützen? Ich freue mich lieber, dass ich in der erfolgreichsten Phase der FOLA seit einem halben Jahrhundert eine nicht unerhebliche Rolle spielen durfte. Alles andere ist wurscht."

"Würden Sie trotz dieser negativen Erlebnisse noch einmal in Luxemburg trainieren?"
"Ja, absolut."
"Präferenzen?"
Ich grinse.
"Ja, verrate ich aber nicht. Nur soviel: Jeunesse Esch ist es nicht."


Furet erwidert meine Grimasse, notiert wieder irgendein Stichwort auf seinem Block und schaut dann wieder hoch.
"Danach wurde es erst einmal ruhig um Sie - jedenfalls in Luxemburg. Sie waren allerdings alles andere als untätig und als Sie wieder für eine breitere Öffentlichkeit auf dem Radar erschienen, hatten Sie einen schwedischen Traditionsverein von der Schippe der Insolvenz gerettet und aus der vierten Liga in die Superettan, also die zweite Liga, gehievt. Wie sind Sie denn ausgerechnet an einen schwedischen Viertligisten geraten? Gab es keine besseren Angebote?"

Ich beschließe, die kleine Stichelei zu überhören und antworte ganz ernsthaft.
"Die Trainertätigkeit in Eskilstuna ist mir genauso unvermutet in den Schoß gefallen wie zum Beispiel die in Grevels. Ich war eigentlich nur entspannt unterwegs und hab mir ein paar Stadien und ein paar Spiele angeschaut. In Eskilstuna suchten sie einen Trainer, ich hab zwei Minuten lang gegoogelt, hab festgestellt, aus welcher Höhe der Verein eigentlich abgestürzt war und hab mich sofort in diese Aufgabe verliebt."

"Und haben das getan, was Sie bis zu dem Zeitpunkt immer getan haben: Jugend stärken, Training optimieren und vor allem aus dem Team eine furchterregende Kontermaschine zu formen, die im allseits belächelten, weil angeblich so 'veralteten' 442 aufläuft.
Woher kommt eigentlich Ihre Vorliebe für diese Formation und für Konterfußball?"


"Das 442 ist aus meiner Sicht - die richtigen Spieler vorausgesetzt - eine der variabelsten, flexibelsten und defensivstärksten Formationen überhaupt im Fussball. Und es hält sich allen Unkenrufen zum Trotz jetzt seit weit mehr als einem halben Jahrhundert sehr erfolgreich im Sport. - Und meine Vorliebe für schnelle direkte Angriffe hat vor allem damit zu tun, dass ich als Fan keinen Spaß an endlosen Passtaffetten und Kabinettstückchen habe. Letzteres ist zwar schön anzusehen, aber doch bitte nicht zum Selbstzweck! Je schneller wir den Ball durchs Mittelfeld in den gegnerischen Strafraum bringen, desto größer ist sowohl die Chance eines Torerfolgs als auch das Vergnügen für die Zuschauer."

"Wobei Ihr Ansatz offensichtlich auch seine Grenzen hat. In Eskilstuna konnten Sie nach dem Aufstieg in die Superettan keinerlei spielerischen Akzente mehr setzen und wurden - für mich sehr überraschend - schnell entlassen. Wieso ging das so schnell? Ich hätte ehrlich gesagt erwartet, dass man dem Mann, der den Verein aus der Bedeutungslosigkeit geholt hatte, ein bißchen mehr Zeit gibt?"

"Es hat einfach nicht mehr gepaßt", weiche ich aus. Ich habe absolut keine Lust, dieses Kapitel nochmal groß in die Öffentlichkeit zu holen! "Und wir waren uns nach dem zehnten Spieltag bei einem ersten Krisengespräch sehr schnell einig, dass wir allesamt zuerst an den Verein denken sollten und dass ein neuer Impuls an der Seitenlinie dringend nötig ist."

"Mhmmm...", Furet schaut nicht allzu überzeugt.
"Es gab das Gerücht, dass Sie stocksauer vom Trainingsgelände gestürmt seien, das ist dann also gelogen?"

Ich zucke mit den Schultern.
"Unzufrieden war ich sehr wohl - aber nicht mit dem Verein, sondern damit, dass es mir nicht gelungen war, Eskilstuna in der Superettan zu stabilisieren."
Furets Mundwinkel zucken, als er erneut nachfragt.
"Ihre nächtliche Eskapade in Belgien - Ohrenzeugen wollen Ausdrücke wie 'Scheißschweden!' und 'Drecksverein!" gehört haben - hatte also keinerlei Bedeutung?"
Mistkerl!
"Ich war an diesem Abend ganz sicher kein Vorbild für irgendeine Tugend - aber ich bitte mein Verhalten damals nicht überzuanalysieren und vor allem nicht zuviel hineinzuinterpretieren."

Mit noch immer zuckendem Mundwinkel nickt der Journalist und notiert ein weiteres Stichwort.
"Gut, dann will ich da mal nicht weiter nachbohren. Gibt ja auch noch genügend andere Fragen, die ich stellen kann. Zum Beispiel, warum Sie nach Eskilstuna schon wieder einen Schritt zurückgegangen sind? Erst wechseln Sie von einem Champions-League-Teilnehmer in die vierte schwedische Liga, und danach von der zweiten schwedischen Liga in die Niederungen des belgischen Amateurfussballs, zu einem Verein, der zu diesem Zeitpunkt mit 'pleite' sogar noch beschönigend beschrieben gewesen wäre?"

"Gute Frage, Herr Furet.  Die Antwort hat zwei Teile. Erstens: ich finde Vereine mit Herausforderungen spannender als Clubs, bei denen ich salopp gesagt die Pantoffeln unter den Tisch schiebe und alles von selbst läuft. Zweitens - und das ist zugegebenermaßen der wichtigere Faktor bei meiner Entscheidung gewesen: ich schuldete einem Freund einen Gefallen."

Furet, das alte Schmunzelmonster, hat noch immer oder schon wieder dieses verräterische Zucken im Gesicht.
"Ich nehme an, Sie sind nicht bereit, zu Punkt zwei näher ins Detail zu gehen?"
"Messerscharf erkannt."
Er nickt nur, diese Antwort hat er ganz offensichtlich erwartet.
"Na gut, das gibt mir immerhin die Möglichkeit, ins Hier und Jetzt vorzustoßen. Meine versprochenermaßen einzige Frage zu Ihrem Privatleben: sind die Gerüchte wahr, dass bei Ihrer Entscheidung für den FC Metz - und damit gegen andere, durchaus namhafte Konkurrenz - auch private Gründe eine Rolle spielten?"
"Das ist korrekt, aber ich bitte darum, es dabei auch zu belassen. Ich bin wirklich nicht erpicht darauf, mein Privatleben in die Öffentlichkeit zu zerren."
"Keine Sorge, das wird nicht passieren. - Meine Frage zielte ohnehin auf etwas anderes ab, nämlich: wären Sie auch ohne diese privaten Gründe nach Metz gewechselt oder anders gefragt: hat Sie der Verein selbst vor der Unterschrift gereizt? Und wenn ja, warum?"
"Die Frage verwundert mich etwas, um ehrlich zu sein, aber bitteschön:
Selbstverständlich hat mich der Verein selbst auch gereizt. Wie bereits erwähnt - ich muß von einem Club wirklich überzeugt sein, um dorthin zu wechseln. Ich habe in meiner bisherigen Karriere zwar keine großen finanziellen Reserven aufbauen können, aber das heißt ja nicht, dass ich deswegen jedes erstbeste Angebot annehme oder gar annehmen muß.
Also ja, der Club hat mich auch ohne externe Gründe gereizt. Ein Traditionsverein, der seit vielen Jahren eine sehr enge Beziehung nach Luxemburg pflegt, der infrastrukturell nahezu perfekte Bediningen bietet, langfristig etwas Dauerhaftes aufzubauen, ein Verein mit einer Philosophie, die der meinen sehr nahe kommt, dazu mit der Aussicht, mit einer Menge Glück und der entsprechenden harten Arbeit in der Ligue 1 spielen zu können und nicht zuletzt eine große Menge sehr loyaler Fans - wenn mich das nicht reizen würde, wäre ich in meinem Beruf definitiv falsch!"


Furet nickt nur.
"Inzwischen sind Sie ja ziemlich genau ein Jahr als Trainer in Metz tätig - wie schätzen Sie den Verein nach diesem Jahr ein, hat sich Ihr Bild vom Club im Vergleich zu vorher verändert?"
"Ja, es ist sogar noch positiver geworden als es 'von außen' war. Ich hatte den Enthusiasmus im und um den Verein zum Beispiel deutlich unterschätzt. Natürlich gibt es auch hier in Metz das eine oder andere Problem zu lösen, aber alles in allem bin ich sehr glücklich, hier zu sein."

Wieder dieses Nicken und Kritzeln.
"Drei Fragen noch, Herr Lavayeux. Erstens - haben Sie noch sportliche Träume, die Sie sich unbedingt noch erfüllen wollen?"
"Ja, durchaus, beispielsweise möchte ich sehr gern in England und in Deutschland arbeiten, bevor ich irgendwann in den nächsten zehn, fünfzehn Jahren meine Karriere beende. Nur ist das mit den Träumen so eine Sache. Wenn man sich zu sehr darauf versteift, übersieht man möglicherweise die Realität. Und die Realität ist: ich bin hier in Metz, ich fühle mich pudelwohl und ich habe überhaupt keinen Anlaß, über einen Vereinswechsel - egal, wohin - auch nur nachzudenken."
"Das freut mich zu hören. Die zweite Frage ist: wird Gerard Lavayeux, der frühere beinharte Verfechter des 442, dieses System noch einmal spielen lassen? Oder haben Sie eingesehen, dass die Nachteile in einer Liga wie der Ligue 2 einfach zu schwerwiegend sind?"
"Unsinn. Das 442 ist und bleibt mein bevorzugtes System. Allerdings wäre ich ein ziemlich schlechter Trainer, wenn ich im Wissen, einen auf andere Formationen ausgerichteten Kader zu haben, auf Gedeih und Verderb meine Lieblingsformation durchdrücken würde. Der Erfolg des Vereins und der Spaß am Spiel stehen an vorderster Stelle. Und mit der Mannschaft, die ich hier zur Verfügung habe, ist das 442 einfach nicht passend."
"Letzte Frage: wo steht der FC Metz nach dem 34. Spieltag der Ligue 2?"
"Auf dem besten Platz, den wir erreichen können." Ich grinse breit. "Ich weiß, was Sie aus mir rauskitzeln wollen. Und mir ist absolut klar, wonach die leidgeprüften Fans des Vereins lechzen. Aber auch wenn jeder im Verein selbstverständlich mit aller Macht und Hingabe auf ein solch großes Ziel hinarbeitet: wir werden den Teufel tun und ein Saisonziel ausrufen, das einer riesigen Sensation gleichkäme.
Dass der FC Metz im Moment vom ersten Platz grüßt, ist großartig. Es erfüllt uns mit Stolz und motiviert uns. Aber es ist eben nur eine Momentaufnahme und ein bißchen Spielpech oder ein, zwei Verletzungen können das Bild auch sehr schnell wenden. Deswegen ist das einzige Versprechen, das ich geben kann, auch nur das eben erwähnte:

Wir werden alles raushauen, was wir im Tank haben. Und dann schauen wir einfach mal, wohin uns das führt."


"Herr Lavayeux, ich danke Ihnen für dieses Gespräch."


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


Furet schaltet das Diktiergerät aus und legt Block und Stift beiseite.
"Und, war das so schlimm?"
Sein Grinsen spricht Bände.
"Nein, war es nicht", antworte ich wahrheitsgemäß.
"Ich bin ehrlich gesagt überrascht, wie 'handzahm' Sie gefragt haben. Ihren Kommentaren und Spielberichten in den 'Lothringer Nachrichten' nach zu urteilen, hatte ich wesentlich härtere Bandagen erwartet."
"Soll ich das Gerät nochmal anstellen und ein paar harte Fragen stellen?", fragt Furet schelmisch.
"Nee, aber im Ernst: klar sind meine Kommentare kritisch, dafür bin ich schließlich Journalist. Und wenn Sie Mist bauen, werden Sie das auch weiterhin zu lesen bekommen, darauf können Sie sich verlassen. - Aber ich hab keinerlei Interesse daran, den Verein oder seine Protagonisten in einem schlechten Licht dastehen zu lassen, wenn das nicht verdient ist. Wenn Sie den FC Metzt dagegen weiter so erfolgreich durch die Liga führen wie in den letzten Monaten ..."
Er läßt den Satz unvollendet und schweigt vielsagend.
"Ich gebe mein Bestes, Sie haben mein Wort.", sage ich im Aufstehen.

Kräftig, aber wertschätzend, ein professionell-freundlicher, weder anbiedernder noch herablassender Händedruck unter Fans, ein respektvolles Nicken - und dann beginnt mein heutiger Feierabend.
Um 23.00 Uhr.
Drei Stunden später schlafe ich im Sessel ein.
Das Tablet mit der Taktikapp leuchtet noch eine Weile in meinem Schoß.
« Letzte Änderung: 11.Dezember 2023, 19:34:53 von Achtelprofi »
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Ex-Achtelprofi


“Goodness is about what you do. Not who you pray to.” (Terry Pratchett)

Lavayeux' Europatour - Die Geschichte eines Luxemburgers

Muffi

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Ein sehr schönes, durchdachtes Interview! Gerne mehr davon. :)

Wegen den Trikots - kennst du das Tool "Kitbasher"? Vielleicht könnte das eine Hilfe sein.
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Elemotion

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Ein sehr schönes Interview und nochmal eine schöne zusammenfassung der reise.

Solltest du eigene Trikots Designen wollen nutze ich den fmkitcreator. Da kannst du direkt die entsprechende ID hinterlegen und musst die download datei nur in den Graphics ordner schieben
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FlutLicht1900

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Da komme ich Freund der kompakten Lektüre ganz schön ins Schwitzen. 😁

Das mit den selbst erstellten Trikots, hat bei mir leider nicht funktioniert. Funktioniert wohl echt bei jedem, außer mir. Ist aber ne coole Sache, wenn es dann klappt.   
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