Bei meinen hobby-mäßigen Studien der Geschichte stieß ich auf einen Namen, der mir doch bekannt vorkam. Und dann, bei einem Besuch hier, fiel es mir wie Schuppen von den Augen.
Hier das, was ich fand:
Atahualpa (1502 bis 1533 nach Christus)
Sein Reich fiel kolonialistischem Völkermord zum Opfer.
Der 13. und letzte Inkaherrscher wurde vermutlich um 1502 geboren. Nach dem Tod seines Vaters Huaina Cápac 1527 verdrängte Atahualpa den rechtmäßigen Thronerben, seinen Halbbruder Huáscar, den er in der Schlacht am Rio Apurimac 1532 besiegte. In diesem Jahr kamen die Spanier unter Francisco Pizarro in das Inkareich und wurden freundlich empfangen.
Doch bei den Begrüßungsfeierlichkeiten für den Fremden im Palast von Cajamarca ließ Pizarro den König gefangennehmen und 4000 Inkakrieger, die zum Zeitpunkt des Friedens unbewaffnet waren, niedermetzeln. Doch damit nicht genug: Pizarro forderte, das Gefängnis bis an den Rand mit Gold und Juwelen zu füllen - als Lösegeld für Atahualpa. Die Bevölkerung konnte die Forderung erfüllen, doch der Tod des Königs war längst beschlossene Sache, denn die Eroberer glaubten, leichteres Spiel mit einem führerlosen Volk zu haben. Am 29. August 1533 wurde Atahualpa zum Feuertod verurteilt, dann aber "aus Gnade" erdrosselt.
Nun, Atahualpa ist unter uns. Oder nicht? Oder doch? Vielleicht erklärt er uns das mal. Vielleicht ist es der Forumsgeist, der wie der Beinahe-Kopflose-Nick durch die Gewölbe streift...