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Autor Thema: Geld anlegen  (Gelesen 114054 mal)

GameCrasher

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Re: Geld anlegen
« Antwort #600 am: 24.Januar 2022, 21:59:35 »

In den aktuellen Zeiten verbietet es sich eigentlich, dass ich dies im Thread von "Geld anlegen" thematisiere...
Ich suche seit einigen Wochen eine oder auch mehrere neue Banken um mein Geld etwas zu streuen. Aktuell liegt alles was ich habe bei der DiBa rum.
Da diese aber nun mit Negativzinsen kommt, wird das nicht mehr der Fall bleiben.

Ich bin zuletzt auf die Bigbank aufmerksam geworden, da sie zum Einen in einem Land angesiedelt ist, das eine solide Finanzbasis aufweit (Estland) als auch, dass man sogar fürs Tagesgeld noch 0,3% Zinsen bekäme, anstatt Strafzinsen auferlegt zu bekommen.

Könnt ihr vergleichbare oder bessere Banken zu empfehlen?
Ich wollte nich zu einer Bank die eh schon recht geringe Negativzinsbefreite Summen garantiert, da diese Mittelfristig nochmal gesenkt werden könnten und wohl auch werden.
Italienische und Spanische sowie Portugiesische Banken schließe ich aus.

Bisher bleibts bei der Bigbank. Leider kam auch keine Bankempfehlung mehr hier.
Würde mich schon interessieren ob ihr bessere Angebote und Banken kennt/nutzt. Kann doch nicht sein, dass jeder die Strafzinsen einfach akzeptiert.

White

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Re: Geld anlegen
« Antwort #601 am: 24.Januar 2022, 22:05:26 »

Das Problem habe ich halt nicht. 95% meines Vermögens sind in Wertpapieren untergebracht, ich hab einfach nicht so viel Geld rumliegen, dass Strafzinsen relevant wären.
Apropos Strafzinsen. Könnte man die nicht als Verluste bei der Steuer absetzen? Ich meine der Staat will was davon haben, wenn unser Kapital Erträge erzielt, in dem Fall ist es aber umgekehrt...
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DragonFox

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Re: Geld anlegen
« Antwort #602 am: 25.Januar 2022, 01:32:05 »

In den aktuellen Zeiten verbietet es sich eigentlich, dass ich dies im Thread von "Geld anlegen" thematisiere...
Ich suche seit einigen Wochen eine oder auch mehrere neue Banken um mein Geld etwas zu streuen. Aktuell liegt alles was ich habe bei der DiBa rum.
Da diese aber nun mit Negativzinsen kommt, wird das nicht mehr der Fall bleiben.

Ich bin zuletzt auf die Bigbank aufmerksam geworden, da sie zum Einen in einem Land angesiedelt ist, das eine solide Finanzbasis aufweit (Estland) als auch, dass man sogar fürs Tagesgeld noch 0,3% Zinsen bekäme, anstatt Strafzinsen auferlegt zu bekommen.

Könnt ihr vergleichbare oder bessere Banken zu empfehlen?
Ich wollte nich zu einer Bank die eh schon recht geringe Negativzinsbefreite Summen garantiert, da diese Mittelfristig nochmal gesenkt werden könnten und wohl auch werden.
Italienische und Spanische sowie Portugiesische Banken schließe ich aus.

Bisher bleibts bei der Bigbank. Leider kam auch keine Bankempfehlung mehr hier.
Würde mich schon interessieren ob ihr bessere Angebote und Banken kennt/nutzt. Kann doch nicht sein, dass jeder die Strafzinsen einfach akzeptiert.

Strafzinen sind bei den meisten Banken ab 50k bis 100k fällig. Wenn meinst du mit "jeder"?  ;D
Für einen sehr großen Teil der Bevölkerung spielt Strafzins überhaupt keine Rolle.
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GameCrasher

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Re: Geld anlegen
« Antwort #603 am: 25.Januar 2022, 09:11:46 »

Naja, es gibt auch Banken die das bereits ab 30.000 haben und genug bei denen eine Senkung des Schwellenwertes absehbar ist. Das wird nicht bei diesen Summen bleiben.
Wenn ich die 100.000 mal knacke und bei einer Bank Strafzins deswegen zahlen muss, melde ich mich nochmal  :D

DragonFox

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Re: Geld anlegen
« Antwort #604 am: 25.Januar 2022, 10:09:15 »

Aktuell eine Bank zu finden ist noch relativ einfach, da es diverse Vergleichsportale gibt und man sich leicht eine Bank heraussuchen kann, die zum Beispiel ein Limit bei 500k hat.

Aber du hast schon recht - es wird nicht besser. Dann wird es aber auch einfach keine Bank mehr als Alternative geben und schlussendlich wird wirklich jeder ab dem ersten Euro davon betroffen sein. Was bleibt dann außer es zu akzeptieren? Die Alternative zur der zugrundeliegenden Politik ist investieren, konsumieren, vergolden oder Bar aufbewahren.
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GameCrasher

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Re: Geld anlegen
« Antwort #605 am: 25.Januar 2022, 10:45:21 »

Ja, das ist schon richtig. Aber es gibt ja auch Alternativen wie zb Festgeldkonten.
Ich möchte nur mein ganzes Erspartes nicht in Risikoanlagen packen wie Wertpapiere und Konsorten. Diversifikation ist das Stichwort.

DragonFox

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Re: Geld anlegen
« Antwort #606 am: 25.Januar 2022, 11:02:00 »

Ja, das ist schon richtig. Aber es gibt ja auch Alternativen wie zb Festgeldkonten.
Ich möchte nur mein ganzes Erspartes nicht in Risikoanlagen packen wie Wertpapiere und Konsorten. Diversifikation ist das Stichwort.

Jup. Sehe ich auch so.
Wenn es bei mir zu Strafzinsen kommt würde ich eventuell auch ein Festgeldkonten nehmen, die hab ich oben als Alternative vergessen.  :angel: Andererseits, muss ich auch sagen, dass sich das gerade auch schon lohnen würde. Ich habe mich da erst vor kurzem informiert. Immerhin sind 0,6% Zinsen mehr als 0. Aber wenn ich mir ausrechne, dass ich auf 3-5 Jahre einen zweistelligen Euro-Betrag bei irgend einer ausländischen Bank mit A-Ranking bekomme, ist es mir zum einen das minimale Risiko und die Unflexibilität, aber vor allem meine Zeit für die Kontoerstellung und Co nicht wert.
Es wird bei mir also stark auf den Ertrag ankommen, ob ich das machen werde. Der Ertrag wächst bei Strafzinsen, bei steigenden Zinsen im Festgeldkonto oder bei steigender Geldmenge. Aber aktuell ist es noch keine Frage für mich.
« Letzte Änderung: 25.Januar 2022, 11:04:31 von DragonFox »
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Leland Gaunt

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Re: Geld anlegen
« Antwort #607 am: 21.Februar 2022, 16:56:43 »

Na, wer leidet gerade ein wenig am Markt? :D
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Re: Geld anlegen
« Antwort #608 am: 21.Februar 2022, 17:08:38 »

Was heißt hier leiden? Kaufen, kaufen, kaufen!!  >:D

Aber mal im Ernst. Die ganzen Entwicklungen stimmen bedenklich.
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Leland Gaunt

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Re: Geld anlegen
« Antwort #609 am: 21.Februar 2022, 23:23:36 »

Auf jeden Fall...buy the dip ;D
Die Frage ist nur, wie lange geht dieser Dip und inwieweit beschleunigt (sich) die Ukraine Krise.
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Tim Twain

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Re: Geld anlegen
« Antwort #610 am: 22.Februar 2022, 12:28:38 »

Auf jeden Fall...buy the dip ;D
Die Frage ist nur, wie lange geht dieser Dip und inwieweit beschleunigt (sich) die Ukraine Krise.
Ukraine ist das geringere Problem, das dürfte sich prinzipiell wieder erholen, dass Hauptproblem ist, dass die generelle Tendenz aktuell eher nach unten zeigt.
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Re: Geld anlegen
« Antwort #611 am: 22.Februar 2022, 13:34:28 »


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GameCrasher

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Re: Geld anlegen
« Antwort #612 am: 06.Juni 2023, 21:46:19 »

Hat von euch jemand Erfahrung mit Arbitrage Bots?

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Re: Geld anlegen
« Antwort #613 am: 07.Juni 2023, 20:33:00 »

Ukraine ist das geringere Problem

Nicht für Österreich.

Die Ukraine hat einen Gas Transportauftrag mit Russland bis 2024, danach werden sie logischerweise den Vertrag nicht verlängern. Genau dann ist Österreich gef...., da wir immer noch zu 80% von russ. Gas abhänigig sind. Wird eine interessante Zeit, für alle die das Land nicht verlassen können.
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DragonFox

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Re: Geld anlegen
« Antwort #614 am: 26.Juni 2023, 12:53:58 »

Hat jemand von euch Erfahrung mit Investitionen in P2P Krediten?
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Octavianus

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Re: Geld anlegen
« Antwort #615 am: 26.Juni 2023, 13:35:44 »

Ich zitiere unsere Konversation vor einiger Zeit...
Hast du darüber nachgedacht, einen Teil deines Geldes in p2p-Kredite zu investieren? Ich habe bislang mit Bondora ordentliche Erfahrungen gemacht. Klar, während der ersten Corona-Welle konnte man nicht so ohne Weiteres an sein gesamtes Geld, aber seitdem funktioniert auch das wieder reibungslos.

Zur Einschätzung: Ich habe vor etwa 3 Jahren 5% meiner Einlagen dort investiert und die Rendite von um die 6% pro Jahr ist in Ordnung, auch wenn natürlich die Einlagensicherung einer Bank fehlt. Es ist also mit einem Risiko verbunden. Aber zumindest umgeht man so Strafzahlungen und kann zudem andere dabei unterstützen, ihren Traum zu realisieren (ja ja, das ist sicher ein utopischer Gedanke, denn letztlich will man als privater Investor ja trotzdem eine Rendite erzielen...)

Ich hab nicht nur dürber nachgedacht sondern von 2018 bis 2020 auch getan. :)
Ich war sehr zufrieden damit. Dann kam Corona und das Ganze hat sich mit den Rückzahlungen extrem gezogen. Manche Kurzzeitkredite (1-3 Monate) die ich damals bei Coronastart bediente sind heute noch im Rückforderungsprozess... :(

Zuletzt habe ich all mein Guthaben abgezogen von dem Anbieter, weil er Inaktivitätsgebühren einführte. Generell würde ich aber gerne wieder irgendwann solche Kredite vergeben, ja. Das war unterhaltsam und lohnenswerter als vieles Andere.

... und würde ergänzen, dass ich seitdem einen Teil meines investierten Guthabens wieder abgezogen habe, da ich einen Wohnungskauf finanzieren musste. Dennoch habe ich weiterhin 5k investiert, die sich inzwischen zu knapp 6,5k Euro entwickelt haben. Ich habe dieses Geld im Sommer 2019 angelegt und seitdem nichts mehr investiert. Jedoch wirst du inzwischen nicht mehr die zugesicherten 6,75% erhalten, sondern man ist runtergegangen auf 4%. Ob sich das für dich lohnt bzw. dir ausreicht, ist natürlich die Frage. Bondora selbst ist schon gefühlt seit Ewigkeiten am Start (also ein Pluspunkt im Hinblick auf die Seriösität), bei allen anderen P2P-Dienstleistern ist wohl noch mehr Vorsicht geboten. Einige versprechen beispielsweise zweistellige Renditen, was ich persönlich eher für unseriös halte.
Ich habe vor, mein Go&Grow-Konto im nächsten Jahr zu plündern bzw. aufzulösen, wenn mein Umzug ansteht.

Insgesamt bin ich also zufrieden und kann auch nicht darüber klagen, was andere User berichtet haben (z.B. keine täglichen Zahlungseingänge oder Ungereimtheiten bei der Auszahlung). Ob die Rendite von 4% allerdings dazu verleitet, groß zu investieren, ist natürlich infrage zu stellen. Die Frage für dich wird wohl lauten, auf welchen zeitlichen Horizont du deine Investition auslegen willst und ob du das Geld grundsätzlich auch komplett abzuschreiben bereit bist, denn dieses Risiko schwingt definitiv bei P2P mit, aber sicher auch bei anderen Anlageformen.
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DragonFox

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Re: Geld anlegen
« Antwort #616 am: 26.Juni 2023, 14:20:54 »

Ich wurde auf ViaInvest aufmerksam gemacht. Da gibt es 13% Rendite.
Estateguru zahlt bis zu 11%. Da gibt es den Vorteil, dass die Kredite mit Immobilien belegt sind.
Mintos ist Marktführer und hat Durchschnittsrenditen von 12%.
In Test schneiden diese Platformen nach wie vor gut bis ok ab. Die Frage nach der Seirösität ist natürlich berechtigt. Aber ich finde es zumindest naheliegend, dass die Zinsen für so private Kredite steigen. Ein ordentlicher Immobilienkredit kostet jetzt schon 4% und damit das zwei bis dreifache als vor 1,5 Jahren. Ich kann mir schon vorstellen, dass die Zinsen für diese Kredite ähnlich gestiegen und sich in den letzten 1-2 jahren verdoppelt oder verdreifacht haben. Ein Rendite Anstieg von 6% im Vergleich zu vor 1,5 Jahren finde ich plausibel.


Ich bin auch über Bondora gestolpert und wunder mich, warum es da nur 4,5% sind. Ich gehe davon aus, dass das wegen der Verfügbarkeit ist. Bei ViaInvest investiert man in einen Kredit der 180 Tage läuft und das Geld ist 180 Tage gebunden. Bei Bondora scheint man das Geld, ähnlich wie ein Tagesgeld, auf ein Konto zu werfen und es wird im Hintergrund dynamisch auf Kredite verteilt. Wenn ich aber tagesaktuell irgendwelche Abbuchungen machen will, müssen die im Hintergrund umschichten. Ich denke, dass da die Rendite flöten geht. Weil auf der anderen Seite kann ich mir nicht vorstellen, dass man als Kreditnehmer einen solchen Konsumerkredit für um die 5% bekommen kann. Das Geld wird irgendwo in der Mitte hängen bleiben...

Und ja. 4,5 % lohnen sicher nicht. Es gibt mittlerweile Tagesgeld mit 3,2% und Einlagensicherung oder Festgeld mit knapp 4%. Mir geht es aber bewusst um eine Anlage mit etwas höherem Risiko für einen kleinen Teil des verfügbaren Kapitals.
« Letzte Änderung: 26.Juni 2023, 14:28:38 von DragonFox »
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Re: Geld anlegen
« Antwort #617 am: 09.Februar 2024, 14:35:58 »

@DragonFox Und, bist Du mittlerweile irgendwo in P2P-Kredite eingestiegen?

Ich bin jedenfalls seit einigen Jahren hauptsächlich beim Marktführer Mintos aktiv. Die Corona-Krise sowie der Ukraine-Krieg waren jedoch ein erheblicher Dämpfer, insgesamt bin ich zumindest dort jedoch gut im Plus, selbst wenn von den Rückforderungen nichts mehr eingetrieben werden sollte. Mache jedoch am Anfang nicht den Fehler wie ich und nimm alles an hoher Rendite mit, was möglich ist. Der Vorteil bei Mintos ist immer noch, dass man gut über Länder und Anbahner diversifizieren kann (auch mittels automatischem (Re-)Investieren), allerdings sind die Zinsen zur Zeit wieder bei 10% angelangt, wobei man selber abwägen muss, ob einem das Risiko wert ist. Ausfälle einiger Anbahner gab es in der Vergangenheit durchaus, die Rückforderungen laufen jedoch größtenteils gut (abgesehen von Streitfällen in der Türkei, Russland und Afrika). Seit Anfang des Jahres kann man auf Mintos auch in Unternehmensanleihen und ETFs investieren, ist aber wahrscheinlich eher für Investoren aus anderen Ländern, die nicht direkt Zugang dazu haben, interessant.

EstateGuru hat noch mit den Rückforderungen für die deutschen Immobilien zu kämpfen, in ihren Hauptmärkten läuft das Geschäft jedoch noch gut. Ansonsten gibt es natürlich unzählige weitere P2P-Anbahner, wobei es auch da immer wieder zu Pleiten kommt. Deshalb würde ich da eher auf die Etablierten setzen, die schon mindestens drei, besser fünf Jahre im Geschäft sind. Regulierungen in bestimmten Ländern (zuletzt Polen) kamen noch erschwerend hinzu, andere bemühten sich auch um eine europäische Lizenz, wobei wiederum weitere Auflagen erfüllt werden mussten. Ob das zu mehr Stabilität führt wird sich zeigen. Bei Fragen hierzu schaue ich in Zukunft hoffentlich öfter rein ;)
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DragonFox

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Re: Geld anlegen
« Antwort #618 am: 09.Februar 2024, 15:14:05 »

@DragonFox Und, bist Du mittlerweile irgendwo in P2P-Kredite eingestiegen?

Ich bin jedenfalls seit einigen Jahren hauptsächlich beim Marktführer Mintos aktiv. Die Corona-Krise sowie der Ukraine-Krieg waren jedoch ein erheblicher Dämpfer, insgesamt bin ich zumindest dort jedoch gut im Plus, selbst wenn von den Rückforderungen nichts mehr eingetrieben werden sollte. Mache jedoch am Anfang nicht den Fehler wie ich und nimm alles an hoher Rendite mit, was möglich ist. Der Vorteil bei Mintos ist immer noch, dass man gut über Länder und Anbahner diversifizieren kann (auch mittels automatischem (Re-)Investieren), allerdings sind die Zinsen zur Zeit wieder bei 10% angelangt, wobei man selber abwägen muss, ob einem das Risiko wert ist. Ausfälle einiger Anbahner gab es in der Vergangenheit durchaus, die Rückforderungen laufen jedoch größtenteils gut (abgesehen von Streitfällen in der Türkei, Russland und Afrika). Seit Anfang des Jahres kann man auf Mintos auch in Unternehmensanleihen und ETFs investieren, ist aber wahrscheinlich eher für Investoren aus anderen Ländern, die nicht direkt Zugang dazu haben, interessant.

EstateGuru hat noch mit den Rückforderungen für die deutschen Immobilien zu kämpfen, in ihren Hauptmärkten läuft das Geschäft jedoch noch gut. Ansonsten gibt es natürlich unzählige weitere P2P-Anbahner, wobei es auch da immer wieder zu Pleiten kommt. Deshalb würde ich da eher auf die Etablierten setzen, die schon mindestens drei, besser fünf Jahre im Geschäft sind. Regulierungen in bestimmten Ländern (zuletzt Polen) kamen noch erschwerend hinzu, andere bemühten sich auch um eine europäische Lizenz, wobei wiederum weitere Auflagen erfüllt werden mussten. Ob das zu mehr Stabilität führt wird sich zeigen. Bei Fragen hierzu schaue ich in Zukunft hoffentlich öfter rein ;)

Mintos, Viainvest und Reinvest24. Nichts ernsthaft Großes. Ein paar Prozent der Gesamtanlage. Mintos und Viainvent liefern jeweils 10-12 Prozent. Das finde ich bisher ok. Ich hatte allerdings bisher auch 0% Ausfall.
Reeinvest24 ist mir suspekt. Da würde ich nicht mehr reingehen - komme aber auch nicht mehr raus.  ;D
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