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Autor Thema: Arbeiten/Leben im Ausland  (Gelesen 111270 mal)

Tony Cottee

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #400 am: 03.Mai 2019, 10:48:03 »

So, der letzte Monat im Buero und die letzten zwei Monate in Asien sind angebrochen.

Nachdem die Monate seit meinem letzten Update im Januar im Eiltempo vergangen sind (wir hatten viel Besuch und viel zu organisieren), steht jetzt schon die Vorbereitung des Umzugs, ein letzter langer Urlaub und dann das Einleben in Deutschland an.

Die naechste Woche ist schon die letzte volle Arbeitswoche. Danach geht es fuer eine Woche mit meiner Nachfolgerin zur "Uebergabe" nach Shanghai und Tokyo (jeweils 2 Uebernachtungen), nochmal ein langes Wochenende zum Geburtstag meines Vaters nach Deutschland und dann schon raus aus der Wohnung.

Fuer den letzten Dienstflug in Asien (Tokyo-> Singapur) habe ich mir einen kleinen Traum erfuellt und den Grossteil meiner gesammelten Meilen genutzt, um mich in die First Class hoch zu buchen. Mal schauen, wie sich das so bei Singapore Airlines anfuehlt.

Im Juni machen wir dann nochmal gute 3 Wochen Familienurlaub auf Lombok und Bali und entspannen hoffentlich vollstaendig. In Frankfurt ist dann schon alles bereitet: Den Wagen, den ich ueber die Firma leasen kann, wird geliefert und gestern haben wir den Mietvertrag fuer eine Doppelhaushaelfte am Rand von Frankfurt unterschrieben. 

In die immer noch grosse Wehmut, hier wieder weg zu gehen, mischt sich so langsam auch wieder Vorfreude auf Deutschland.

Auch wenn das Abenteuer jetzt deutlich kuerzer als geplant ausfaellt, kann ich nur jedem empfehlen: Falls sich die Gelegenheit ergibt, im Ausland zu leben/zu arbeiten, dann ergreift sie. Ich habe in dieser Zeit mehr ueber das Leben, die Welt und mich gelernt, als jemals zuvor - und ich werde Singapur und Asien (ausser China) und vor allem die Menschen hier sehr, sehr, sehr vermissen.
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Octavianus

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #401 am: 03.Mai 2019, 11:38:48 »

Bitte berichte, wie das Einleben in Deutschland vonstatten geht, Berichten zufolge ist das erheblich schwerer als das Gewöhnen an die neue Umgebung.
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Tony Cottee

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #402 am: 03.Mai 2019, 11:55:44 »

Bitte berichte, wie das Einleben in Deutschland vonstatten geht, Berichten zufolge ist das erheblich schwerer als das Gewöhnen an die neue Umgebung.

Das sagen mir auch alle...ich werde berichten.
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White

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #403 am: 03.Mai 2019, 15:27:22 »

Von diesem "Reverse Culture Shock" hab ich auch schon gehört. Soll gerade in Deutschland nicht ohne sein. Wünsche auf jeden Fall wenig Stress damit ;)
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Tony Cottee

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #404 am: 09.Juli 2019, 09:25:55 »

Nach zwei Wochen in Deutschland kann ich sagen, dass es schon einen Reverse Culture Shock gibt. Wir leben noch in einem Apartment, weil unsere Möbel erst Montag/Dienstag nächster Woche geliefert werden und ich bin heilfroh, wenn hier etwas Alltag einkehrt. Der neue Job begann holprig und ich hoffe auch da finde ich mich bald ein.

Was aber wirklich ernüchternd war:

Zulassung vom Auto hat mehr als 3 Wochen gedauert (übers Autohaus), so dass der Neuwagen nicht pünktlich geliefert werden konnte. Das war aber allen beteiligten Personen völlig egal, so dass ich mir erstmal baw einen Mietwagen auf eigene Kosten nehmen konnte.

Die Anmeldung beim Einwohnermeldamt war - obwohl die Wartezeit überschaubar war - eine Katastrophe. Die Angestellten behandeln die Bürger wie Bittsteller und ich hatte insbesondere mit den nichtdeutschen Kunden, die dort gleichzeitig mit uns vorstellig wurden, großes Mitleid, weil die mit dem Beamtenschimmel hilflos allein gelassen wurden.

Insgesamt fällt mir auf, dass die Menschen hier deutlich weniger Rücksicht aufeinander nehmen. Wenn ich mit Kinderwagen unterwegs bin, hält mir hier niemand die Tür auf. Niemand bietet der älteren Dame einen Sitzplatz in der Straßenbahn an. Servicemitarbeiter - egal wo - sind tendenziell eher unfreundlich und reagieren auf meine ausdrückliche Freundlichkeit eher befremdet.

Die wenigen Ausnahmen, mit denen man sich auch freundlich austauschen konnte, waren (interessanterweise) durchgängig Taxifahrer bzw. Servicemitarbeiter (in der Reinigung oder im Hotel oder im Supermarkt) mit offensichtlich 'orientalischem' Hintergrund.

Was mir in unserem Hotel aufgefallen ist: Man versucht es. Die Wurst ist z.B. schön als Pork oder Non-Pork etc. gekennzeichnet - liegt allerdings sich berührend auf dem gleichen Kühlbrettchen beim Frühstück. Das hilft den muslimischen Gästen natürlich wenig weiter...

Ich hoffe, dass es bald besser wird. Heute morgen habe ich von unserer ehemaligen Haushälterin per WhatsApp eine 'Diashow' von gemeinsamen Ausflügen mit den Kindern aus Singapur und dem Text 'I miss the whole family' bekommen und habe erstmal 10 Minuten unter der Dusche geheult - und ich bin normalerweise nicht nah am Wasser gebaut.
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White

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #405 am: 09.Juli 2019, 18:00:32 »

Ich muss sagen, dass ich mich persönlich für ziemlich freundlich halte und auch immer Rücksicht nehme, wenn ich gewisse Situationen nicht einfach aus Unachtsamkeit verpasse. Und bei mir reagieren die Menschen (Servicemitarbeiter egal welcher Herkunft) auch entsprechend. Könnte durchaus auch an Frankfurt liegen. Ich glaube, ich habe bereits erwähnt, dass ich die Stadt nicht mag und dort nicht gerne unterwegs bin. Das könnte der Grund dafür sein.
Was sicherlich auch klar ist, dass in Deutschland eine gewisse "Kümmer dich um deinen eigenen Scheiß-Mentalität" herrscht, m9ir ist das meist auch recht, weil ich meistens auch lieber meine Ruhe hab.
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Ich wünsche dir, dass du dich bald wieder einlebst.
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Dave

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #406 am: 09.Juli 2019, 19:34:01 »

Wohnst du in einer Stadt? Wenn ja, ist das mit der Freundlichkeit normal, ich war vor einer geraumen Zeit mal wieder in Wien. Die meisten haben mich alleine beim grüßen schon angeschaut als hätte ich ihnen gerade die Geldtasche gestohlen. Es war doch nur ein "Hallo".....
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Dr. Gonzo

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #407 am: 09.Juli 2019, 20:41:33 »

Ich finde das auch sehr gemischt was die Freundlichkeit angeht. Vor ein paar Wochen habe ich im Bürgeramt doch tatsächlich mein erweitertes Führungszeugnis ohne Wartezeit bekommen, von einem Mitarbeiter, der dafür gar nicht zuständig gewesen wäre, aber in dem Moment gerade frei war. Und das alles mit einer super Freundlichkeit. Das war im städtischen Bereich.

Gegenbeispiele kenne ich persönlich natürlich ebenfalls genug. Erlebe fast täglich das gesamte Spektrum von sehr freundlich bis sehr unfreundlich, von serviceorientiert bis kundenfeindlich.
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Octavianus

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #408 am: 09.Juli 2019, 21:49:47 »

Finde das sehr spannend. Ich hoffe dennoch, dass du auch genügend positive Beispiele erlebst und nicht sofort Gedanken an einen weiteren Auslandsaufenthalt nachhängen musst.

Von mir nur kurz ein Update, nachdem das letzte doch schon wieder einige Monate zurückliegt:
Meine Klasse habe ich erfolgreich durch das Abitur gebracht, von den Leistungen im Fach Deutsch war alles drin. Von 15 bis zu einem mickrigen Pünktchen, aber insgesamt war ich sehr zufrieden mit meinen Schützlingen. Ich hätte das auch sehr gerne mit ihnen gefeiert, nur leider weilte ich während der Abiturfeier in Deutschland zum Austausch. Echt schade, denn diesen Jahrgang (auch die andere Klasse) werde ich wirklich sehr vermissen. Trotz hohem Konkurrenzdruck stets sehr sozial und eine fast immer positive Grundeinstellung. Das hat man insbesondere bei meiner Klasse auch bei der offiziellen Verabschiedung in der Schule und bei der Verleihung der Zeugnisse gesehen. Während die anderen zum Teil förmlich bis staatstragend auftraten und kurze Reden schwangen, kamen meine kollektiv im Strandoutfit und hielten eine kreative Rede auf die Zeit, die sie an der Schule verbrachten. Auch in Anwesenheit der politischen Prominenz bei der Zeugnisverleihung durch den Botschafter ließ sich meine Klasse nicht lumpen und zitierte Dante Alighiere und Kafka mit zum Teil tief schwarzen Pointen. Ich war vollauf begeistert, auch wenn sie die Redezeit um locker 10 Minuten überzogen haben.

Ansonsten ging das Schuljahr vor einigen Tagen entspannt zu Ende. Zeugnisse wurden freudig in Empfang genommen und dann war Stühlerücken angesagt, da wir unsere Lehrerzimmer frei räumen durfte, damit da drinnnen mal wieder Farbe an die Wände kommt.

Vor kurzem hatte ich Besuch von meinem Bruder und dessen Freunden und das war vielleicht ein Trip. Erst dauert es gefühlt Stunden, bis sie den Mietwagen bekamen, dann hatten wir unmittelbar nach der Losfahrt Probleme mit einem Vorderreifen und verbrachten geschlagene 2 Stunden in der Pampa (immerhin klimatisiert), bis der Reifen geflickt war - Unterstützung von der Mietwagengesellschaft gleich null... Dann wurde mein Bruder auf einem Rastplatz noch von einem Hund angefallen und durfte sich am nächsten Tag eine Tetanusspritze abholen. In den Bergen angekommen, wollten wir dann mit einem Jeep zum Fluss fahren, um dort zu baden und zu relaxen. Wir entschieden uns für die gewagte Route und blieben prompt liegen, mein Großvater musste mit dem Jeep anrücken, um uns aus dem Schlamm zu ziehen (wir saßen komplett auf, die Räder drehten nur noch durch). Wir warteten sicher 2-3 Stunden bei brütenden Temperaturen im Halbschatten auf einem "Pfad", den zuletzt jemand vor 6 Monaten genutzt hat, während uns z.T. untertassengroße Mücken bei 35 Grad das Leben schwer machten. Abenteuer pur. :D

Dafür genoss ich gestern den Luxus, an einem Montag in den Ferien in einen großen Badekomplex zu fahren, um dort meinen Geburtstag zu verbringen. Gefühlt kamen 50 Gäste auf 30 Mitarbeiter, so dass man sich sehr persönlich betreut fühlte. Meine Freundin hatte zum Teil eines der riesigen Becken für sich alleine, während ich die zwei großen Wasserrutschen unsicher machte. Komisch, ich war ehrlich gesagt der einzige Erwachsene auf diesen Rutschen, alles andere waren entweder Väter mit Kindern oder eben Kinder bis Jugendliche. :D Ansonsten ein toll angelegter Komplex rund um einen See, alte Windmühlen zu kleinen Ferienwohnungen ausgebaut, unzählige Hollywood-Schaukeln aus Holz und Hängematten so weit das Auge reicht. Am Wochenende ist da sicher die Hölle los, so war das doch sehr familiär und wunderbar entspannend. Danach noch abends gemütlich in der Stadt ein Restaurant getestet, was oben auf der Liste stand. Sehr raffinierte Vorspeisen, der Fisch war gut, aber kein Highlight.

Überhaupt. Ich kann es nur wiederholen und Hideyoshi wird mir zustimmen. Gebt mir Bescheid, wenn ihr mal in Sofia seid. Gerne zeige ich euch die Stadt und auf meinem Schlafsofa wäre Platz, wenn der Geldbeutel drückt. Falls ich es einrichten kann, hole ich euch auch vom Flughafen ab. Was die wenigsten auf dem Schirm haben: Wintersport! Daran denkt bei dem Wetter vermutlich gerade niemand, aber ab November bis etwa März kann man hier und im erweiterten Umkreis fantastisch Skifahren zu einem Preis, den ihr in Mitteleuropa wahrscheinlich lange suchen müsst. Prinzipiell kann man sogar vom Zentrum aus mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Skilift fahren und dann geht's auf die Piste. Wo hat man so was schon? Und Flüge nach Sofia sind gar nicht mal so teuer.
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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #409 am: 10.Juli 2019, 08:18:42 »

Ach, Octa, ich hab Bulgarien ja seit Jahren hoppermäßig auf dem Schirm, aber irgendwie krieg ich es nicht hin. Ich nehms mir nochmal vor, okay?

Eben mal kurz Flüge gecheckt: Freitag bis Montag Memmingen-Sofia-Memmingen mit Onkel Rainer aus Irland für gut 50 €... Jetzt muss ich nur noch die Regierung überzeugen, dass ich mal ein Wochenende weg wäre.  ;)
« Letzte Änderung: 10.Juli 2019, 09:02:49 von Stefan von Undzu »
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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #410 am: 10.Juli 2019, 09:11:25 »

Zitat
Prinzipiell kann man sogar vom Zentrum aus mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Skilift fahren und dann geht's auf die Piste. Wo hat man so was schon?
In den meisten Wintersportgebieten?  :police:
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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #411 am: 10.Juli 2019, 09:13:41 »

Nur dass dort eher 1.000 Leute wohnen und nicht 1,4 Millionen.
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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #412 am: 10.Juli 2019, 09:16:04 »

Von München HBF kann man auch aufs Zugspitzplateau fahren :P
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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #413 am: 10.Juli 2019, 09:31:57 »

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Octavianus

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #414 am: 28.August 2019, 18:57:29 »

Da ich noch ein paar Tage Ferien habe, nutze ich diesen Thread, um zu schildern, was ich heute Verrücktes angestellt habe. Vermutlich raten sämtliche Ärzte und Wanderfreunde von so etwas ab, aber ich habe es durchgezogen und fühle mich selbstverständlich ermattet, aber dennoch zufrieden.

Ich bin heute morgen mit meinem Auto ins 60km entfernte Borovets gefahren, normalerweise ein Wintersportmekka, im Sommer jedoch auch gern genutzt, denn von dem Örtchen kann man einen sehr langen Aufstieg wagen, um zum Musala, dem höchsten Berg Bulgariens und demzufolge auch dem höchsten Berg der Balkanhalbinsel, zu gelangen. Auf stolzen 2.925 Metern liegt er und ist damit ein paar Meter höher als der Olymp. Ich stelle also mein Auto gegen 9:30 Uhr auf einem Parkplatz ab und sehe schon etliche Leute direkt zum Lift pilgern. Dieser bringt einen von 1330 Metern auf entspannte 2.330 Meter, d.h. man lässt beschwerliche 1.000 Höhenmeter weg. Da ich aber richtig Bock hatte, habe ich den Lift links liegen lassen und bin meine zuvor geplante Route hochgelaufen. Nun ist heute ein Mittwoch, d.h. auf meinem Aufstieg hinauf habe ich kaum eine Menschenseele gesehen. Ich habe kleinere Grüppchen überholt, die sehr gemütlich hochgelaufen sind und etwa einen Kilometer vor der Berghütte, in der ich übernachten wollte (später mehr dazu), versicherte ich einem russischen Pärchen, auf dem richtigen Weg zu sein - wohlwissend, dass ich diese Route noch nie zuvor gelaufen bin. Man muss diese Besteigung im August oder Juli machen, da in den anderen Monaten die Chance auf Schneefall da oben relativ hoch ist. Leider passierte ich ab etwa 1.800 Metern die Baumgrenze, sodass ich ab da den größten Teil in der prallen Sonne wanderte (später mehr dazu)

An der Hütte angekommen (vom Lift bis zu dieser Hütte sind es gut 4km zu Fuß, kaum Steigungen, sehr entspannt) - 1.000 Höhenmeter mehr in den Beinen, effektiv waren es 9km bis dorthin - habe ich ein Bett reserviert für den Fall der Fälle und einen Tee getrunken, da war es gerade mal fünf nach 12. Ihr seht, ich bin in knapp 2,5 Stunden da rauf gewandert und wollte es wirklich wissen.. Da meine eine Trinkflasche bereits leer war (mitgenommen hatte ich 3 Trinkflaschen Wasser zu je ca. 500ml), habe ich mir noch einen Zuckerschocker in Form eines Eistees (500ml) für unterwegs gegönnt. Nach kurzer Pause im Schatten des Hauses bin ich dann voller Tatendrang gegen 12:30 Uhr zum Gipfel los. Unterwegs war trotz eines Wochentags ordentlich Betrieb. Ich habe sicherlich mehrere hundert Wanderer und Gruppen auf- und absteigen sehen. Ich legte auf dem sehr kurzen, aber echt knackigen Anstieg (550 Höhenmeter bei 3,6km) bei einer weiteren Hütte eine kurze Pause ein und trank einen weiteren Tee. Danach hieß es, nichts wie zum Gipfel! Oben angekommen, war ich erstaunt, wie warm es war. Angesagt waren 16 Grad, das fühlte sich jedoch bedeutend wärmer an. (Un)Glücklicherweise ließen sich keine Wolken am Himmel erblicken, so dass ich ein fantastisches Panorama bestaunen konnte. Ach ja, gebraucht habe ich für diesen Höllenritt knapp 1:40. Ich habe dabei etliche Gruppen getroffen, die ich schon beim Lift gesehen habe oder die ich dann beim Abstieg wieder eingeholt habe. Ich bin einfach bescheuert, bei solchen Temperaturen da oben quasi permanent Vollgas zu gehen. Gegen 16 Uhr war ich wieder bei der Hütte und dachte mir, dass ich es eigentlich probieren kann, den Lift zu erreichen, der nur 4km entfernt lag. Mein Plan sah vor, unten im Tal in einem der zahlreichen Hotels eine Nacht und eine entspannte Dusche zu nehmen. In immer noch sehr hohem Tempo eilte ich die 4km in knapp 45 Minuten zum Lift und wollte ein Ticket für die Fahrt ins Tal kaufen. Aber oben gab es niemanden, der Tickets verkauft hat. Was also tun? Wieder zurück zur Hütte und dort schlafen, dann hätte ich aber am nächsten Tag dasselbe Problem und 9km nur bergab sind wirklich kein Zuckerschlecken. Ich frage den Mitarbeiter freundlich und er lässt mich zu meiner großen Freude einsteigen, unten wartete dann auch schon ein Mitarbeiter und wies mich daraufhin, dass ich gefälligst vorher ein Ticket lösen soll. Kann ja keiner ahnen, dass es Tickets nur unten gibt und zudem frage ich mich, wie Leute den Lift nehmen, die vielleicht von einer anderen Route starten und einfach nur ins Tal wollen? Naja, ich war froh und schaute auf die Uhr. Erst 20 nach fünf. Da ich noch einigermaßen fit war, habe ich mich ins Auto gesetzt und bin in Sofia nach gut einer Stunde im Berufsverkehr gelandet und habe dann erst mal eine ausgiebige Dusche genommen.

Fazit: Von 9:30 bis etwa 17:00 Uhr von 1.330 Metern rauf auf 2.925 und wieder zurück, kaum Pausen, immerhin habe ich dieses Mal endlich alle Getränke getrunken und es ist nicht wieder Wasser übrig geblieben. Zudem habe ich aufgrund der Wanderung einen leichten Sonnenbrand an Stellen (Kniekehle, Ellbogen und die Oberseite der Hand, alles linke Seite), die ich nur ungenügend eingecremt habe und die ich über den Tag gesehen auch irgendwann nicht mehr schützen konnte, da die Sonne über 80% der Zeit schön auf meine linke Flanke gebrezelt hat. Und ja, es ist extrem fahrlässig, ohne Begleitung im Hochgebirge zu wandern.

Ich fand's trotzdem geil und werde morgen und übermorgen den Muskelkater in meinen Waden verfluchen. :D

PS: Hier ein paar Impressionen: https://photos.app.goo.gl/Noh5GRwzxVEya4yb6
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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #415 am: 28.August 2019, 19:29:35 »

Herrlich. Wandern in so einer Umgebung macht schon Spaß. Die Ruhe und Stille auf dem Berg.
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Leland Gaunt

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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #416 am: 28.August 2019, 22:02:54 »

Top! Absolut nachvollziehbar.
Seitdem wir im Juli in Garmisch und im Stubaital ebenfalls wandern waren, kann ich deine Laune daran verstehen, macht halt immens Spaß.
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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #417 am: 28.August 2019, 23:01:55 »

So als Arzt muss ich Dir sagen, das geht überhaupt nicht und ist nicht ohne!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

So jetzt auch als Arzt und vor allem Kahnemann Anhänger, sau geil, genau richtig so, glückwunsch!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #418 am: 29.August 2019, 13:17:44 »

Klasse, richtig schöne Gegend! Da ist man direkt ein wenig neidisch :)
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Re: Arbeiten/Leben im Ausland
« Antwort #419 am: 09.Oktober 2020, 21:58:05 »

Über ein Jahr ist das her, dass ich hier geschrieben habe? Wahnsinn!

Wie ihr seht, bin ich nach wie vor in Bulgarien tätig und treibe dort mein Unwesen. Vielleicht berichte ich kurz über das Schulische, bevor ich das Private nachschiebe.

Natürlich hat Corona auch Bulgarien erfasst und ab Mitte März war hier alles dicht. Erst Wochen zuvor hatten wir noch groß den Schulfasching gefeiert, was auf lange Sicht wohl der letzte größere Event bleiben wird, den wir als Schulgemeinschaft unbeschwert zusammen feierten. Ab März waren dann erst einmal Grippeferien, was nichts Ungewöhnliches für Bulgarien und weitere Länder des Ostblocks ist, da das auch ohne Covid-19 in regulären Grippehochzeiten vorkommt. Doch dieses Mal gingen wir nahtlos ins digitale Klassenzimmer über und natürlich haben wir alle uns gefragt, wie wir das handhaben sollen. Zunächst waren es Arbeitsblätter per Mail, doch da kein Ende der Ausnahmesituation in Sicht war, stellten wir recht bald auf Google Classrooms um. Ja, datenschutztechnisch höchst bedenklich, wie auch Zoom, aber es funktionierte für die meisten von uns gut. Glücklicherweise haben wir Schüler, die sehr leistungswillig sind und so hatten wir nur wenige Problemfälle. Wir haben auch weiterhin neuen Stoff unterrichtet und haben eine Menge ausprobiert und viel dazu gelernt. Natürlich haben wir alle viele Fehler gemacht und Schüler zum Teil mit Aufgaben zugeschüttet, aber aus den Erfahrungen haben wir für uns wertvolle Rückschlüsse ziehen können. Auch Klausuren online zu schreiben, war eine interessante Erfahrung und ist unter bestimmten Voraussetzungen durchaus möglich. Dass Schüler ohne entsprechende Endgeräte und ohne technischen Sachverstand massiv benachteiligt waren, haben wir ebenfalls gesehen. Was der bulgarische Staat für diese Schüler über die langen Sommerferien (immerhin mehr als 2 Monate) getan hat und welche Konzepte er entwickelt hat? Nun, bezüglich des digitalen Unterrichts von zu Hause aus ist nichts passiert. Sobald die Fallzahlen an unserer Schule oder in Sofia zu groß werden, verabschieden wir uns alle wieder in Videokonferenzen und dann ist jeder auf sich gestellt, das ist ziemlich sicher, denn Microsoft Teams (die bevorzugte Variante) ist in meinen Augen nicht wirklich funktionsfähig und genügt bei weitem nicht unserem oder meinem Anspruch an funktionierenden digitalen Unterricht. Momentan unterrichte ich meine Klassen regulär in der Schule und muss quasi immer eine Maske im gesamten Schulgebäude tragen. Das belastet grundsätzlich das Klima ein wenig, da insbesondere die Mimik natürlich leidet und Schüler zum Teil Schwierigkeiten haben, mich zu verstehen. Heiser bin ich noch nicht, aber es würde ihnen wohl definitiv helfen, wenn sie meinen Mund beim Sprechen sähen. Schüler müssen die Masken übrigens nur außerhalb des Klassenzimmers tragen, im Klassenzimmer ist es optional; wir Lehrer raten aber dazu, dazu zwingen können wir sie jedoch nicht. Ich weiß, dass auch hier einige von euch Kinder haben und gespaltener Meinung sind. Für mich ist der Ansatz, dass alle Kinder im Klassenzimmer keine Maske tragen, jedoch auf lange Sicht zum Scheitern verurteilt. Als ob die sich vor der Schule oder in den Pausen draußen nicht begegnen und Körperkontakte austauschen... Als ob in einem Zimmer mit geschlossenen Fenstern die Luft brav nur um jede einzelne Blase der Schüler herumwabert und sich nicht im Raum verteilen würde... Es ist ein Wettrennen gegen die Fallzahlen und spätestens Ende Oktober wird uns das um die Luft fliegen, aber wenn Kinder sich dadurch wohler fühlen, dass sie sich sprechen sehen können, sei es drum. Glücklicherweise gehöre ich keiner Risikogruppe an und hoffe, dass ich bei einer eventuellen Ansteckung glimpflich davonkomme. Ich drücke einfach die Daumen, dass 2021 Gegenmittel massenweise auf den Markt kommen und somit langfristig Herdenimmunität hergestellt werden kann.

Wie hat ansonsten Bulgarien die Pandemie angegangen? Zunächst war man extrem strikt. Lockdown hieß tatsächlich Lockdown, teilweise durfte man Stadtgrenzen nur aus triftigem Anlass passieren/verlassen. Absurd waren Regelungen, dass man nicht im Park spazieren gehen durfte (wer denkt sich so etwas gerade im teilweise frühsommerlichen März aus?) oder dass man auch außerhalb geschlossener Räume eine Maske tragen sollte (an viel belebten Orten verstehe ich es ja noch, aber wenn ich im Viertel und mit Abstand zu anderen spazieren gehe, dann auch, weil...??), aber schon ab Ende April wurden viele Beschränkungen gelockert und irgendwann wurde es so absurd, dass sogar Nachtclubs wieder öffnen durften, was wirklich fahrlässig war. Inzwischen haben wir ähnliche Regelungen wie in Deutschland. In geschlossenen Räumen oder Öffis nur mit Maske, Veranstaltungen nur mit begrenzter Zuschauerzahl usw. Die Masken-Moral ist aber insbesondere beim Tragen sehr lax. Jeder Zweite trägt die Maske falsch und hat den Zinken entblösst, was ziemlich nervig ist. Dann kann man auch gleich gar keine Maske tragen... Grundsätzlich wird in Bulgarien immer noch viel zu wenig getestet, so dass die Dunkelziffer an Infizierten deutlich höher liegen und mit Beginn der Grippesaison (jetzt!) deutlich nach oben gehen dürfte. Beim Ein- und Ausreisen herrschen zum Teil absurde Bedingungen (da ich diesen Sommer Bulgarien nicht verlassen habe, weiß ich Folgendes nur aus zweiter Hand). Manchen wurde die Einreise verweigert, trotz aller erforderlicher Dokumente zu Hochzeiten der Pandemie; andere wurden vom Grenzer einfach durchgelassen, ohne obligatorische Erfassung der Kontaktdaten. Reine Willkür, die den Glauben in ein sinnvolles Konzept natürlich extrem erschüttert. Wir werden sehen, was die kommenden Wochen und Monate bringen. Ich bin aber relativ zuversichtlich, dass es keinen zweiten totalen Lockdown geben wird. Eher werden einzelne Branchen für längere Zeit ins Homeoffice versetzt, wie eben uns Schulen, aber so radikal wie im Frühjahr wird es nicht mehr werden, darauf würde ich sogar relativ viel Geld verwetten.

Was war abgesehen von diesen wilden Zeiten? Für meine Freundin war Corona insofern toll, dass sie dauerhaft im Homeoffice arbeiten konnte und somit die Ansteckungsgefahr deutlich minimieren konnte. Ansonsten haben meine Freundin und ich den Sommer genutzt, um (wie eigentlich jeder andere auch) irgendwohin zu reisen, was nicht nach heimischer Wohnung/Arbeitsstelle aussah. Wir sind dabei in kleinere Pensionen oder Hotels gegangen und haben vor allem Touren durchs Gebirge unternommen (mit dem Auto). Dabei konnte ich drei Gipfel erklimmen. Der Hausgipfel von Sofia machte den Anfang. Zusammen mit einem Kollegen bin ich raufgewandert unter der Woche, dementsprechend war es auch sehr menschenleer. Den höchsten Gipfel des Piringebirges, den Vihren, habe ich dann allein erklommen und habe dabei gemerkt, dass 3 Monate Homeoffice meine Kondition nachhaltig negativ beeinflusst haben. Das war eine echte Tortur, aber der Ausblick unterwegs hat sich gelohnt. Kurz vor Schuljahresbeginn war ich dann noch mit Kollegen auf dem Musala, dem höchsten Gipfel Bulgariens und auch generell dem höchsten Gipfel auf der Balkanhalbinsel (siehe oben). Das war insofern eine Tortur, weil meine Kollegen massive Probleme (Schuhwerk, Kondition) hatten und wir deutlich mehr Zeit brauchten, als ich ursprünglich eingeplant hatte. Wir waren insgesamt beinahe 12 Stunden unterwegs und kamen in finsterster Nacht im Tal an.
Aber neben den unerquicklichen Ereignissen gab es auch positive Dinge im zurückliegenden Jahr. Mein Bruder hat geheiratet und ich habe mich wahnsinnig für ihn gefreut. Da das noch im alten Jahr lag, konnten wir auch unbeschwert feiern, obwohl die Anreise eine einzige Katastrophe für meine Freundin und mich war... Wir mussten von Sofia nach Basel via München. Zum Junggesellenabschied ein paar Wochen zuvor hatte ich die Flüge ohne Probleme bewältigt, aber dieses Mal war echt der Wurm drin. Erst wurde der Weiterflug nach Basel ersatzlos gestrichen. Es war schon spätabends, also ab ins Flughafenersatzhotel und dank Lufthansa-Umbuchung am nächsten Tag via Frankfurt nach Basel. Dann hat der Wecker am Handy auf einen Samstag natürlich nicht geklingelt (wusste ich bis dahin auch nicht, dass Smartphones diese Option haben...), glücklicherweise doch aufgewacht und dann in 30 Minuten zum Flughafen gedüst (dass da ein Taxi bereitstand, war ein weiterer Glücksfall) und zum Gate gesprintet. Nebel überall, also Verspätung beim Abflug. In Frankfurt gelandet und zum Gate, ebenfalls Verspätung. Hochzeit war geplant für 12.00 Uhr; um 10.30 Uhr saßen wir in Frankfurt immer noch am Gate... Als wir landeten, war es dann kurz vor 12... Wir mussten selbstverständlich noch auf den Koffer warten, schließlich wollten wir uns ja noch umziehen. Dafür war dann aber keine Zeit mehr, also hat uns unser Vater abgeholt und wir sind so schnell wie möglich zur Location gefahren. Die Standesbeamte war so nett und hat uns noch 15 Minuten Aufschub gewährt. Da waren wir dann also. Alle aufgebrezelt und wir beide komplett verschwitzt in den Klamotten vom Vortag. Dass ich auf einer Hochzeit als allererstes eine Dusche nehme, hätte ich so auch nicht gedacht. Ansonsten war die Zeremonie toll, eher im kleinen Kreis, deswegen war es ja so ärgerlich, dass die ohnehin kleine Gesellschaft auf 2 Leute warten musste. Der Rückflug war dann ähnlich chaotisch. Erst massive Startverzögerung wegen technischer Probleme, dann bei der Zwischenlandung in München ein medizinischer Notfall an Bord; glücklicherweise war unser Zeitpolster groß genug.
Ansonsten haben meine Freundin und ich großen Spaß daran, unterschiedliche Weinhersteller zu besuchen. In diesem Sommer waren wir bei beinahe 10 unterschiedlichen Weinmachern zu Besuch, manche eher familiär, andere richtig professionell. Wir sind große Rosé-Fans, aber auch Weißweinen kann ich viel abgewinnen. Wenn ihr also mal einen bulgarischen Wein probieren wollt, fragt mich gerne um Rat. Nur Rotweine sind gar nicht meine Welt, so fantastisch ich deren Geruch finde, der Nachgeschmack zieht mir sofort den Zahn. :(
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