Also, versicherungstechnisch ist bei uns so, dass die Schäden im Wald und auch die Schäden bei meiner Mutter abgedeckt sind.
Bei den Waldschäden gibt es das Zwei-Wege-System, dass heißt, das unsere Versicherung für die Beseitigung der Schäden aufkommt. Hier wäre es entweder der Einsatz eines Harvesters um die Schäden zu "beseitigen" oder wie in meinem Fall, man macht die Arbeit selbst, und erhält dafür eine Pauschale pro beschädigtem Baum bzw. pro m³sk (skogskubikmeter). Eine weitere Entschädigung erhalte ich vom Skogsstyrelsen (staatliche Forstverwaltung), die zahlen eine Entschädigung die sich zum einen nach dem Grad der Zerstörung (Anteil des Zerstörten am Gesamtbestand) und zum anderen nach der Menge des Bruchholzes in m³sk bemisst.
Die Versicherung wird am Samstag vorbeikommen, wann ein Vertreter vom Skogsstyrelsen vorbeikommt steht noch nicht fest, da weite Teile Schwedens getroffen worden sind und mehrere Millionen Kubikmeter Holz zerstört wurden. Das größte Problem, aus meiner Sicht, ist dabei, dass ich bis zur kompletten Aufnahme aller Schäden im Wald nichts machen darf.
Bei meiner Mutter ist es wesentlich unkomplizierter, dort übernimmt ihre Versicherung die Schäden und diese sind zum großen Teil schon beseitigt. Das Auto befindet sich schon in einer Werkstatt und das Carport wird in der kommenden Woche neugebaut.
Beim Stromausfall ist es auch so, dass der Netzbetreiber (bei uns Södra Hallands Kraft), je nach Länge des Blackouts die Netzentgelte erstatten muss.