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Autor Thema: Frust-Ablass-Thread für das Real Life  (Gelesen 342437 mal)

Henningway

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2220 am: 25.Juli 2024, 16:01:52 »

Mal wieder ein wenig Arbeitgeber-Prosa:

eine Angestellte, 26 Jahre alt, für die Lagerhaltung, Einkauf und Backoffice, seit Februar 2023 bei mir. Es stellt sich schnell heraus: die ist in ihrem Job absolute Elite, ohne Ironie. Die Beste, die ich je hatte. Sie erhält deshalb von mir ihr Wunschgehalt, später eine Wunschgehaltssteigerung. Außerdem zahle ich ihr eine Weiterbildung zur Finanzbuchhalterin. Sie bekommt ihre Wunscharbeitstage und-zeiten (zum Beispiel immer samstags frei), erhält sämtliche Befugnisse. Anfang dieses Jahres meint sie, sie würde gerne ihre Weiterbildung nutzen und mehr im Büro arbeiten. Das machte ich bislang komplett alleine. Ich stimme ihr zu, um mehr an der Front stehen zu können, und vereinbare den 31.8. als Bewertungszeitpunkt, denn ich muss das gesamte Büro erstmal so strukturieren, dass eine Dritte Person dort klar kommt. Ich erstelle also Arbeitsplatzbeschreibungen, Arbeitsanweisungen, setze die Dropbox neu auf, richte ihr ein komplettes Büro ein, das ich extra angemietet habe und ordne sämtliche Akten.
Heute kommt sie und fragt, zu wann sie denn kündigen könnte. Sie hätte jetzt etwas Besseres gefunden.
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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2221 am: 25.Juli 2024, 18:57:26 »

Henning, das ist natürlich mehr als frustrierend (und somit korrekt in diesem Thread aufgehoben). Diesen Frust kann ich absolut nachvollziehen und hätte ihn mit Sicherheit ebenso.
Ich möchte dir aber auch nichts vormachen. Das ist Arbeitsalltag in ganz Deutschland und läuft in die eine genau wie in die andere Richtung.
Niemand ist unersetzlich und niemand wird länger gehalten oder länger bleiben, bis jemand oder etwas besseres gefunden ist. Müsstest du bestens aus dem FM kennen. ;)

Henningway

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2222 am: 25.Juli 2024, 19:29:16 »

Mag sein, aber ich vermute auch, dass Branchen hier unterschiedlich sind. Und wir sind ja auch kein Großbetrieb, ich habe 20 Angestellte. Und ob das üblich ist oder nicht: ich kann einfach nicht verstehen, warum man meint, so arschig und undankbar sein zu müssen. Warum kann man nicht das kollegiale Gespräch suchen. Wer bei mir arbeitet weiß, dass das absolut möglich ist. Das ist eigentlich, was ich so ätzend finde.

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DeDaim

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2223 am: 25.Juli 2024, 19:49:52 »

Aus der Ferne ist das echt schwer zu beurteilen. Dass du wiederholt solche Fälle der Undankbarkeit hast, kann natürlich schlicht Pech sein. Andererseits ist die Häufung schon derart bemerkenswert, dass ich kaum an Zufall glauben mag. Für dich tut's mir einfach unfassbar Leid, Henning. :-\
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DragonFox

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2224 am: 25.Juli 2024, 20:54:25 »

Mal wieder ein wenig Arbeitgeber-Prosa:

eine Angestellte, 26 Jahre alt, für die Lagerhaltung, Einkauf und Backoffice, seit Februar 2023 bei mir. Es stellt sich schnell heraus: die ist in ihrem Job absolute Elite, ohne Ironie. Die Beste, die ich je hatte. Sie erhält deshalb von mir ihr Wunschgehalt, später eine Wunschgehaltssteigerung. Außerdem zahle ich ihr eine Weiterbildung zur Finanzbuchhalterin. Sie bekommt ihre Wunscharbeitstage und-zeiten (zum Beispiel immer samstags frei), erhält sämtliche Befugnisse. Anfang dieses Jahres meint sie, sie würde gerne ihre Weiterbildung nutzen und mehr im Büro arbeiten. Das machte ich bislang komplett alleine. Ich stimme ihr zu, um mehr an der Front stehen zu können, und vereinbare den 31.8. als Bewertungszeitpunkt, denn ich muss das gesamte Büro erstmal so strukturieren, dass eine Dritte Person dort klar kommt. Ich erstelle also Arbeitsplatzbeschreibungen, Arbeitsanweisungen, setze die Dropbox neu auf, richte ihr ein komplettes Büro ein, das ich extra angemietet habe und ordne sämtliche Akten.
Heute kommt sie und fragt, zu wann sie denn kündigen könnte. Sie hätte jetzt etwas Besseres gefunden.


Vielleicht macht man das nicht als Arbeitgeber...? Aber haste mal gefragt, was "Besser" bedeutet? Wunschgehalt, Wunschgehaltssteigerung, Fortbildung, Wunscharbeitstage und Zeiten und und und... Was wäre den noch nötig gewesen? Geht sie in eine andere Branche?
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Henningway

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2225 am: 26.Juli 2024, 08:29:35 »

Sie hat den Wunsch, mehr Büroarbeit zu machen. Das hat sie mir gegenüber auch so geäußert und ich habe in den letzten Monaten meinen ganzen Betrieb darauf eingestellt. Da ich bislang immer selbst das Büro gemacht habe, musste ich alles so standardisieren, dass eine Dritte Person ebenfalls dort arbeiten kann. Zwar gab es den Deal, bis zum 31.8. zu warten, aber das war ihr wohl jetzt doch zu lange. Konkret gefragt, was der Wechselgrund ist, habe ich natürlich, doch wurde mir dazu die Aussage verweigert.

Aber Dragon, das ist ja genau, was mich stört: jeder Angestellte (und Arbeitgeber im übrigen auch) dürfen doch Wünsche nach Veränderung haben und dürfen Dinge nicht toll finden. Meinem Verständnis nach sollte dann aber doch das Arbeitsverhältnis - natürlich nur, wenn es von gegenseitigem Vertrauen geprägt ist - das Selbstverständnis erzeugen, gemeinsam eine Lösung zu finden. Einfach zu kündigen, ist leider aber Zeitgeist.
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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2226 am: 26.Juli 2024, 08:41:46 »

Wenn man das ganze Bild mal sehr schwarz malen willl... Ich möchte deiner Angestellten jetzt nichts unterstellen, jedoch könnte man es auch so interpretieren, dass Sie diesen Schritt ggf. schon länger geplant hat und dank dir zu Weiterbildungen gekommen ist, wofür Sie sonst einen Haufen Geld hätte zahlen müssen (oder der potentiell neue Arbeitgeber).

Ich würde aufgrund der vielen Enttäuschungen für die Zukunft raten: sicher dich ab. Stelle einen genauen Plan auf, wie die Weiterbildung für dich im Betrieb sofort einen Nutzen bringen kann. Vereinbare eine Bindungsdauer und potentielle Rückzahlungspflichten mit deinen Angestellten, damit du nicht nur auf den Kosten ohne Nutzen sitzen bleibst. Ist zwar vermutlich nicht das, was man sich menschlich wünscht, aber sichert dich und dein Unternehmen ab, was ja vermutlcih auch im Sinne deiner Angestellten ist...

Ggf. ist diesbezüglich folgender Artikel für dich interessant: https://www.aul-seminare.de/urteil-bindungsdauer-und-rueckzahlungsverpflichtung-bei-fortbildungen/2020-12/
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Henningway

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2227 am: 26.Juli 2024, 09:13:04 »

Super, lieben Dank, sehr konstruktiv!!  :)

Ich habe tatsächlich eine solche Bindungspflicht vertraglich vereinbart, aber nur für ein Jahr. Das lief diesen Monat aus.
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Signor Rossi

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2228 am: 26.Juli 2024, 16:17:05 »

Das lief diesen Monat aus.
Dann ist doch alles klar wie Kloßbrühe: du wurdest ausgenutzt.
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Henningway

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2229 am: 26.Juli 2024, 17:20:03 »

Jedenfalls fühlt es sich so an, ja.
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Tim Twain

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2230 am: 26.Juli 2024, 22:24:22 »

Sehe ich das richtig, dass du ihr die Weiterbildung bezahlt hast, sie aber bei dir noch nicht in dem Bereich Finanzbuchhaltung gearbeitet hat?
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Henningway

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2231 am: 27.Juli 2024, 09:42:42 »

Davor, richtig. Danach hat sie dann in dem Bereich gearbeitet.
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veni_vidi_vici

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2232 am: 27.Juli 2024, 10:28:19 »

Ich glaube Tim meint, wenn du ihr die Finanzbuchalterinnen-Ausbildung bezahlt hat, sie bei dir diese Tätigkeit aber nie ausgeführt hat, müsste sie dir (vermutlich) die Kosten erstatten.

LG Veni_vidi_vici

Henningway

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2233 am: 27.Juli 2024, 11:10:47 »

Ah, verstehe. In dem Fall wäre das aber zweischneidig, denn es läge ja auch an mir, sie entsprechend einzusetzen.
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karenin

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2234 am: 27.Juli 2024, 15:59:32 »

Wobei du ja zugesagt hast ihr einen Platz zu schaffen oder?
Und vermutlich Nachweisen kannst das entsprechende innerbetriebliche strukturelle Schritte zeitlich nahe unternommen wurden?

Nenne mich gehässig aber spätestens mit beim Fakt das die Schritte die du Unternommen hast alle sichtbar für sie waren um sie ab 31.08 einzubinden und sie dennoch beschlossen hat dich als Gegenspieler zu sehen, und mit verdeckten Karten zu spielen um dich dann in jeder Hinsciht auflaufen zu lassen (du sitzt ja nicht nur auf den Fortbildungskosten sondern auch auf den Strukturen die du geschaffen hast für nix, Büro etc), würde bei mir zumindest dafür sorgen, dass ich prüfe welche Forderungen ich durchsetzen kann.
Denn ganz einfach: die freundliche Atmospähre war ja anscheinend nicht ihr Ding, wenn sie sich wie eine Corporate Drohne verhält darfst du es im Gegenzug so mit ihr halten.
Oder wie mein Opa gesagt hat, wies in Wald ie schreisch so kunnts usse. :D
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White

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2235 am: 27.Juli 2024, 16:20:07 »

Ist ja schon ein Muster, dass die Angestellten dir auf der Nase rumtanzen. Sie sehen ja seit Jahren, dass es offenbar funktioniert. Ich würde alle Geschütze auffahren die da sind, alleine schon um ein Beispiel für die anderen zu geben, dass du neben dem super netten, toleranten und freigiebigen Chef aber doch auch mal kantig sein kannst. Auch wenns schwer für dich ist.

Ich mach auch gerne ein unbezahlten Praktikum bei dir, darf nur nicht mehr al 2 Stunden am Tag sein, und pöbele deine Angestellten politisch inkorrekt an oder sage ihnen wahlweise, wie gut sie es haben.
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Henningway

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2236 am: 27.Juli 2024, 16:32:26 »

 ^-^

Aber das muss ich natürlich einordnen: ich habe 20 Mitarbeiter:innen und eigentlich alle verhalten sich loyal, vorbildlich, leistungsbereit und tragen zu einer hervorragenden Atmosphäre bei. Wir pflegen flache Hierarchien und jeder kann sehen, dass ich als Arbeitgeber verbindlich und wertschätzend bin. Genau deshalb enttäuschen mich diese Einzelfälle so sehr, dass ich mir hier den Frust von der Seele schreiben muss. UNd genau deshalb akzeptiere ich auch nicht diese scheinbare zeitgenössische Gesetzmäßigkeit, dass weil es Arschlochchefs gibt, man auch Arschlochangestellter sein darf.
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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2237 am: 27.Juli 2024, 18:01:25 »

Oder sieh es mal so:
Wenn du so viele Mitarbeiter hast, bei denen solch Aktionen nicht vorkommen, sind diese Dinge doch nur ein autarker Reinigungsprozess deiner Belegschaft. Solche für dein Unternehmen und Belegschaft schädliche Geschäfts-Charaktere eitern von alleine raus und dein gesunder Arbeitsstamm wird gestärkt.

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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2238 am: 27.Juli 2024, 18:16:29 »

So oft wie hier solche Angestelltenhorrorstories kamen dachte ich halt das sei eher die Regel. Wenn es das nicht ist, dann halte ich es da mit Karenins Opa: Wie man in den Wald schreit.
Das heißt der aktuellen versuchen so gut wie möglich noch einen zu verbraten und die anderen weiterhin behandeln wie bisher. Offensichtlich wissen sie ja, dass sie es gut bei dir haben.
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Re: Frust-Ablass-Thread für das Real Life
« Antwort #2239 am: 29.Juli 2024, 11:07:13 »

Wobei du ja zugesagt hast ihr einen Platz zu schaffen oder?
Und vermutlich Nachweisen kannst das entsprechende innerbetriebliche strukturelle Schritte zeitlich nahe unternommen wurden?

Nenne mich gehässig aber spätestens mit beim Fakt das die Schritte die du Unternommen hast alle sichtbar für sie waren um sie ab 31.08 einzubinden und sie dennoch beschlossen hat dich als Gegenspieler zu sehen, und mit verdeckten Karten zu spielen um dich dann in jeder Hinsciht auflaufen zu lassen (du sitzt ja nicht nur auf den Fortbildungskosten sondern auch auf den Strukturen die du geschaffen hast für nix, Büro etc), würde bei mir zumindest dafür sorgen, dass ich prüfe welche Forderungen ich durchsetzen kann.


Aber welche Forderungen sollte Henning denn durchsetzen können?

Super, lieben Dank, sehr konstruktiv!!  :)

Ich habe tatsächlich eine solche Bindungspflicht vertraglich vereinbart, aber nur für ein Jahr. Das lief diesen Monat aus.

Er hat schließlich eine Bindungspflicht vereinbart und diese lief leider diesen Monat aus. Da sehe ich keine rechtliche Grundlage dort etwas durchsetzen zu können (auch wenn ich es mir wünschen würde).
Es bleibt meines Erachtens nur übrig, aus diesem Verhalten zu lernen und sicher zu stellen, dass eine nächste Person sofort im Anschluss an die Fortbildung in dem Bereich eingesetzt wird, um zumindest die Bindungspflicht voll auszunutzen...

Edit: Ich persönlich halte nichts davon, auf das selbe Niveau herab zu steigen wie die Angestellte. Ich würde einen sauberen Schnitt machen, ihr ein solides Arbeitszeugnis ausstellen (ein schlechtes würde so oder so angefochten werden) und stilvoll das Ganze zu Ende bringen.
« Letzte Änderung: 29.Juli 2024, 11:11:40 von m4 »
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