Radovid wäre für mich jemand gewesen der sehr viel Potenzial für einige gute Plot Twist gehabt hätte.
Stattdessen macht man aus ihm einen langweiligen verträumten Charakter der eine Love Story mit Jaskier beginnt.
Ironischer geht es irgendwie nicht und so langsam verstehe ich was Henry Cavill erleiden musste und wieso er sich ständig mit den Show Runnern und den Writern verkracht hat.
Allgemein hat Staffel 3 seit Folge 1 sehr viel Zeit auf diesen unfassbar dämlichen Plot Twist hingearbeitet und es ist mir wirklich ein Rätsel wieso man gerade Radovid plötzlich zum Schwulen Lover von Jaskier machen muss oder allgemein was dieser Story Strang bringen soll.
Das wäre dann auch meine größte Kritik an Staffel 3. Jede Folge geht 55-60 Minuten und sie sind gefüllt mit vielen unnützen Szenen. Man hat das Gefühl die Story geht nur schleppen voran und es wird viel Zeit damit verschwendet schlechte Plot Stränge voranzubringen.
Dazu kommen dann Szenen auf die man nur wenig Zeit verschwendet. Bspw. als Siri auf einmal durch einen Wald reitet und die Wilde Jagd aus dem Nichts auftaucht und sie verfolgt und Gerald sie urplötzlich rettet ?
Da frag ich mich echt was soll so eine Szene? Man verschwendet ganze Folgen auf das sinnlose Gelaber zwischen Jaskier und Radovid, die beide in den Büchern absolut null miteinander zu tun haben aber haut dann solche Szenen raus die einfach aus dem Nichts kommen. Warum reitet Siri auf einmal durch einen Wald ? Warum taucht die Wilde Jagd auf ? Und wie zur Hölle kommt Gerald dorthin ? Klar Siri hat vorher in ihren Talisman geredet aber das ganze wirkt so aufgesetzt das man sich da echt nur Fragen kann ob dieses schlechte Story Telling Absicht ist.
Dazu dann aber ausführlich den Klitschee Sex zwischen der lesbischen Magierin mit ihrer Informantin zeigen. Wollte man ja immer schonmal wissen wie Magierinnen so Sex haben.
Ich frage mich langsam echt was Netflix sich dabei so denkt und wie man auch nur im entferntesten denken kann das man damit erfolgreich ist.
Aber das ist scheinbar auch nicht mehr das Ziel von Netflix. Gefühlt dreht sich jede zweite Serie nur noch darum das man die eigene Agenda voranbringt. Ich habe nichts gegen schwarze Elfen, schwule Barden oder Könige. Aber bitte packt es in eine Story die Sinn macht und haut diese Queeren Elemente nicht rein nur weil das heutzutage drin sein muss, da man Angst vor einen Shit Storm der Twitter Blase hat.
Damit wird keine Serie erfolgreicher. Vor allem nicht wenn diese erfundenen Story Elemente so schlecht geschrieben werden.
Man muss wirklich kein Prophet sein um zu erahnen das Netflix die Serie beerdigen kann. Ich bin mal gespannt ob es die Staffel 4 wirklich noch geben wird. Falls ja ist man wirklich blind bei Netflix. Man hat da wirklich komplett aufs falsche Pferd gesetzt.