Die Offseason ist im Football immer ganz was besonderes, aber dieses Jahr kann ich mich mit den ganzen Moves nicht so richtig anfreunden.
Ich weiß Quaterback ist die absolut wichtigste Position und sollte auch so bezahlt werden, aber was da immer für Summen haben wollen, ist für mich absolut unverständlich. Und das in mehrerer Hinsicht. Zum einen den eigenen Spielerkollegen, die Entlassen werden oder das Minimum Geld bekommen, nur damit der Quaterback bezahlt werden kann. Den Menschen außerhalb der Football Welt kann man ein 50 Millionen Dollar Vertrag auch nur schwer vermitteln. Was ich aber am dümmsten in der ganzen Geschichte finde, ist das vermeintlich egoistische Verhalten der Quaterbacks und hier zeigt Brady wie es ganz anders laufen kann und mMn auch sollte. Er verzichtet auf einiges an Geld und dadurch ist die Franchise in der Lage das Geld in den Rest des Kaders zu stecken und diesen zu verbessern. Rodgers oder Watson hingegen kassieren soviel Geld, dass die beiden nur bezahlt werden können, wenn man den Kader schwächt und ja ich weiß, dass man in Sachen Cap Space tricksen kann. Aber gut soll mich nicht stören, wenn die Packers den Cap Space in Rodgers stecken.
Watson überhaupt zu verpflichten finde ich schon fragwürdig, ihn dann noch für die Picks und das Gehalt zu verpflichten, empfinde ich als dumm. Wie willst du das deiner Ärztlichen Abteilung oder allgemein den Frauen in der Franchise vermitteln, dass sie jetzt einen QB anfeuern, behandeln etc. sollen, der eine Anklage zum sexuellen Missbrauch in 22 Fällen gegen sich hatte.
Es ist immer wieder erstaunlich wie verzweifelt die Teams nach einen Franchise QB suchen. Die Panthers letzte Saison mit Darnold oder die Colts mit Wentz, nur um ihn diese Saison wieder an die verzweifelt suchenden Commanders abzugeben, um sich dann einen alternden Ryan zu schnappen. Mayfield wied ja auch noch irgendwo hin getradet und auch Wilson ist nun in Denver. So eine große QB Rochade wie diese Offseason habe ich noch nicht gesehen.