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Autor Thema: Rassismus im Stadion  (Gelesen 17429 mal)

RasenballsporteinR

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Re: Rassismus im Stadion
« Antwort #60 am: 23.Dezember 2015, 15:04:42 »

Aber dann immer die Leipziger verurteilen, die lieber zu RB gehen, als zu Lok. Da, wo rechte Hooligans öffentlich erzählen, dass ihnen der Verein gehören würde und da zu machen wäre, was sie wollen.

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Re: Rassismus im Stadion
« Antwort #61 am: 23.Dezember 2015, 15:12:03 »

Grundsätzlich kann man mit einem wütenden Mob nicht diskutieren und Personen, die rechte Parolen im Stadion brüllen, sind meiner Erfahrung nach eben ein solch wütender Mob, da sie natürlich vorher gut getankt haben und in der Gruppe die Hemmungen schneller fallen, als man gucken kann. Da euch beiden niemand zu Hilfe kam, hätte ich an eurer Stelle auch keine Konfrontation im Block gesucht, das kann ich nachvollziehen. Ich weiß allerdings nicht, inwiefern im Block oder zumindest davor Fanbeauftragte unterwegs sind. Es wäre wahrscheinlich gut gewesen, wenn du noch in der Halbzeitpause oder nach dem Spiel das Gespräch mit einem vom Verein bestellten Vertreter gesucht hättest. Dazu muss man die Leute aber vermutlich kennen.
Die Antwort des Vereins finde ich insofern entlarvend, da Nürnberg nicht erst seit gestern immer mal wieder Probleme mit Teilen seiner Fans hat. Keine Ahnung, warum gerade Nürnberg rechte Fans anzieht, aber ich habe zumindest einige Artikel im Kopf, in denen die Problematik thematisiert worden ist.
Das wäre wohl die beste Idee gewesen. Die Fan-Beauftragten kenne ich ja vom Aussehen her, aber die stehen immer auf der Tartanbahn vor dem Ultrablock. Soweit aufs Spielfeld hätte ich es niemals geschafft.  ;D

Ja, die Antwort vom Verein geht gar nicht.

Nach wie vor bekloppt finde ich auch die dämliche konföderierten Flagge im Ultrablock. Wenn man da nach dem Grund fragt, dann kriegt man verschieden hirntote Antworten. Einmal heißt es, dass die konföderierten Flagge den Stolz des Südens repräsentiert, dann heißt es andererseits dass man damals die Fahne einfach als ästhetisch empfunden hätte oder aber, dass damals einfach jeder seine Fahne von daheim mitgebracht hat und sich die Südstaatenflagge zufällig durchgesetzt hat. Einerseits einen auf Super-Linken-Haufen machen, aber dann die konföderierten Flagge schwingen und Fürth und München am liebsten in Schutt und Asche legen. Das alles verkauft man dann als "gesunden" Lokalpatriotismus. Was ein Scheiß. ::)

Irgendwie muss ich leider eingestehen, dass ich mich für den Verein mehr über die Fans schäme als für die katastrophale Spielleistung (vor einigen Monaten) der Spieler.

Aber dann immer die Leipziger verurteilen, die lieber zu RB gehen, als zu Lok. Da, wo rechte Hooligans öffentlich erzählen, dass ihnen der Verein gehören würde und da zu machen wäre, was sie wollen.

Doppelmoral alléz
So frei von Sünden sind die RB-Fans aber auch nicht. ;)
http://www.spiegel.de/sport/fussball/fans-von-rb-leipzig-fallen-durch-antisemitische-rufe-auf-a-1020513.html

Wobei ich sagen muss, dass mir das Verhältnis zwischen RB und Lok. zueinander gänzlich unbekannt ist. Kein Plan, was da genau abgeht.
« Letzte Änderung: 23.Dezember 2015, 15:16:24 von Bärenmarke »
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Plumps

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Re: Rassismus im Stadion
« Antwort #62 am: 23.Dezember 2015, 15:15:17 »

Aber dann immer die Leipziger verurteilen, die lieber zu RB gehen, als zu Lok. Da, wo rechte Hooligans öffentlich erzählen, dass ihnen der Verein gehören würde und da zu machen wäre, was sie wollen.

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RBL hat in dem Fall überhaupt nix mit zu tun und tut null zur Sache.
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Re: Rassismus im Stadion
« Antwort #63 am: 23.Dezember 2015, 15:17:19 »

Keine Ahnung, warum gerade Nürnberg rechte Fans anzieht, aber ich habe zumindest einige Artikel im Kopf, in denen die Problematik thematisiert worden ist.


Wo hat Hitler denn deiner Meinung nach eine NSDAP Hochburg und die größte Rückendeckung gehabt?
Stichwort Reichparteitagsgelände auf dem Zeppelinfeld. 
Dort wollte er doch mit einem gigantischen Bau, geleitet von Albert Speer, seine abstrusen Machtgedanken untermalen.
Nürnberg war im Mittelalter ein herausragender Ort für die kaiserlichen Reichstage des Heiligen Römischen Reichs
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RasenballsporteinR

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Re: Rassismus im Stadion
« Antwort #64 am: 23.Dezember 2015, 15:20:49 »

Aber dann immer die Leipziger verurteilen, die lieber zu RB gehen, als zu Lok. Da, wo rechte Hooligans öffentlich erzählen, dass ihnen der Verein gehören würde und da zu machen wäre, was sie wollen.

Doppelmoral alléz

RBL hat in dem Fall überhaupt nix mit zu tun und tut null zur Sache.

Ne, überhaupt nicht. Fans von Nürnberg und den ganzen tollen Vereinen dieser Kategorie stellen sich doch immer als die Opfer des Dietrich M. da. Aber dann sowas bringen.

Und dieser Artikel ist doch der größte Quatsch. Man kann Leuten aus der rechten Szene es eben nicht ansehen und so verbieten in die RBA zu gehen. Dass man einem Fan, der mit Legida in Verbindung gebracht wird, sofort die "Trompetenlizenz" bei Auswärtsspielen entzogen hat, wird gleich mal verschwiegen.
« Letzte Änderung: 23.Dezember 2015, 15:22:44 von RasenballsporteinR »
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Octavianus

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Re: Rassismus im Stadion
« Antwort #65 am: 23.Dezember 2015, 15:26:55 »

Keine Ahnung, warum gerade Nürnberg rechte Fans anzieht, aber ich habe zumindest einige Artikel im Kopf, in denen die Problematik thematisiert worden ist.


Wo hat Hitler denn deiner Meinung nach eine NSDAP Hochburg und die größte Rückendeckung gehabt?
Stichwort Reichparteitagsgelände auf dem Zeppelinfeld. 
Dort wollte er doch mit einem gigantischen Bau, geleitet von Albert Speer, seine abstrusen Machtgedanken untermalen.
Nürnberg war im Mittelalter ein herausragender Ort für die kaiserlichen Reichstage des Heiligen Römischen Reichs
Das ist mir als Historiker natürlich klar, wieso der 1. FC Nürnberg aber nach wie vor viele Fans aus dem rechten Spektrum anzieht, erklärt das nur bedingt. Offenbar hat man es von Vereinsseite (und sicher auch von kommunaler Seite und anderen Organen) versäumt, ausreichend Prävention zu betreiben und rechtes Gedankengut aus der Kurve zu verbannen. Ich kenne die Fanszene in Nürnberg nicht gut genug, vermute aber, dass vor allem rechte Ultra-Gruppen in der Kurve das Sagen haben.

Aber dann immer die Leipziger verurteilen, die lieber zu RB gehen, als zu Lok. Da, wo rechte Hooligans öffentlich erzählen, dass ihnen der Verein gehören würde und da zu machen wäre, was sie wollen.

Doppelmoral alléz

RBL hat in dem Fall überhaupt nix mit zu tun und tut null zur Sache.

Ne, überhaupt nicht. Fans von Nürnberg und den ganzen tollen Vereinen dieser Kategorie stellen sich doch immer als die Opfer des Dietrich M. da. Aber dann sowas bringen.

Und dieser Artikel ist doch der größte Quatsch. Man kann Leuten aus der rechten Szene es eben nicht ansehen und so verbieten in die RBA zu gehen. Dass man einem Fan, der mit Legida in Verbindung gebracht wird, sofort die "Trompetenlizenz" bei Auswärtsspielen entzogen hat, wird gleich mal verschwiegen.
RBL (oder Fans von RBL) hat mit diesem Vorfall nichts zu tun und sollte gesondert diskutiert/betrachtet werden. Das verschiebt den Schwerpunkt der eigentlichen Diskussion in eine vollkommen andere Richtung.

Im Übrigen halte ich den Artikel für ausgewogen, da alle Seiten zu Wort kommen (so zum Beispiel Leipziger Fanvertreter). Dass zu RBL dann auch Leute aus der Kategorie B gehen, sollte nicht verwundern. Jeder Verein hat solche Anhänger. Die Frage ist vielmehr, ob diese dann auch eine entsprechende Plattform bekommen/einnehmen oder ob sich die aktive Fanszene klar von solchen Sprüchen, Aktionen und vor allem rechtem Gedankengut distanziert. Ganz verhindern können wird man es nicht, aber zumindest sollte der Großteil der Fanszene klar Flagge zeigen und dazu gehört eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligten (Fan, Fanvertreter, Verein und auch die Polizei).
« Letzte Änderung: 23.Dezember 2015, 15:34:53 von Octavianus »
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Re: Rassismus im Stadion
« Antwort #66 am: 23.Dezember 2015, 15:27:52 »

@Bärenmarke

Da seid ihr aber in eine ziemliche Sch...Situation im Frankenstadion geraten.

Ich glaube, ich hätte an diesem Tag keine Lust mehr auf Fussball gehabt. Mit solchen Idioten im gleichen Stadion zu sein, ist einfach eine Zumutung.  >:(

Ähnliche Anwandlungen der sogannenten "Fans" hatte ich übrigens auch schon beim SSV Reutlingen erlebt. Deswegen besuche ich auch keine Heimspiele der Reutlinger mehr. (Bin sowieso ein Anhänger der Stuttgarter Kickers)

Respekt, daß ihr trotzdem geblieben seid.  ;)

Der Club könnte da auch viel mehr gegen solche "Fans" unternehmen. Aber in erster Linie geht es dem Club vielleicht erst mal um Schadensbegrenzung und den drohenden Imageverlust. Deswegen diese Einladung. Ich hätte den Club die Anreise und eine Übernachtung bezahlen lassen und es mir (uns) im schönen Nürnberg gutgehen lassen.  :)

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Re: Rassismus im Stadion
« Antwort #67 am: 23.Dezember 2015, 15:46:10 »

Keine Ahnung, warum gerade Nürnberg rechte Fans anzieht, aber ich habe zumindest einige Artikel im Kopf, in denen die Problematik thematisiert worden ist.


Wo hat Hitler denn deiner Meinung nach eine NSDAP Hochburg und die größte Rückendeckung gehabt?
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Ich bin kein Mann vom Fach, ich kenne mich mit dem ganzen Zeug kaum aus, aber genau deshalb fühle ich mich schon aufgrund meiner Herkunft dazu angehalten, alles dafür zu tun, dass so was nie nie nie nie wieder passiert. Wenn ich zum Stadion laufe, dann komme ich zwangsweise an dem besagten Feld vorbei und jedes Mal, ganz egal wie viel vohrer getrunken wurde, hat man die Schwarz-Weiß-Bilder der Spalier stehenden Soldaten im Kopf. Das ist jedes Mal sehr beschämend. :(

Tim Twain

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Re: Rassismus im Stadion
« Antwort #68 am: 24.Dezember 2015, 11:44:20 »

Keine Ahnung, warum gerade Nürnberg rechte Fans anzieht, aber ich habe zumindest einige Artikel im Kopf, in denen die Problematik thematisiert worden ist.


Wo hat Hitler denn deiner Meinung nach eine NSDAP Hochburg und die größte Rückendeckung gehabt?
Stichwort Reichparteitagsgelände auf dem Zeppelinfeld. 
Dort wollte er doch mit einem gigantischen Bau, geleitet von Albert Speer, seine abstrusen Machtgedanken untermalen.
Nürnberg war im Mittelalter ein herausragender Ort für die kaiserlichen Reichstage des Heiligen Römischen Reichs
Vor allem ist das Zeppelinfeld ja direkt neben dem Stadion
Edit: Und das Stadion selbst stammt ja auch vom Reichsparteitagsgelände
« Letzte Änderung: 24.Dezember 2015, 11:52:12 von kertonson »
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Re: Rassismus im Stadion
« Antwort #69 am: 24.Dezember 2015, 12:00:38 »

Wo hat Hitler denn deiner Meinung nach eine NSDAP Hochburg und die größte Rückendeckung gehabt?
Gibt es denn ein Nazigen, dass von den Urahnen vererbt wird? Guck dir mal die Wahlergebnisse von 1932 an, da gibt es andere Gegenden, wo die NSDAP mehr Zuspruch bekam, als um Nürnberg herum: http://www.wahlen-in-deutschland.de/wuKarteNSDAP.htm
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Re: Rassismus im Stadion
« Antwort #70 am: 24.Dezember 2015, 12:08:20 »

Wo hat Hitler denn deiner Meinung nach eine NSDAP Hochburg und die größte Rückendeckung gehabt?
Gibt es denn ein Nazigen, dass von den Urahnen vererbt wird? Guck dir mal die Wahlergebnisse von 1932 an, da gibt es andere Gegenden, wo die NSDAP mehr Zuspruch bekam, als um Nürnberg herum: http://www.wahlen-in-deutschland.de/wuKarteNSDAP.htm


Schau auf die Anfänge 1924 und beantworte es dir selbst   ;)
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Re: Rassismus im Stadion
« Antwort #71 am: 24.Dezember 2015, 13:06:50 »

Nürnberg hat mit dem Zeppelinfeld und dem Gelände um das Stadion evtl. eine größere Anziehung für Nazis. Wobei ich zwar jetzt nicht abwertend klingen will, aber oft haben diese 'Nazis' nicht wirklich Ahnung von Geschichte und den Zusammenhängen (oder machen sich die Welt, wie sie ihnen passt).
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Re: Rassismus im Stadion
« Antwort #72 am: 24.Dezember 2015, 15:09:59 »

Ich weiss gar nicht, wieso man das jetzt so auf Nürnberg fixiert. Das gibt es in anderen Städten in ganz ähnlicher Ausprägung und am örtlichen Fussballverein liegt das ursächlich sowieso nicht. Da versagen i.d.R. mehrere Instanzen gleichzeitig und im Stadion bekommt man dann diese häßliche Fratze zu sehen.
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Re: Rassismus im Stadion
« Antwort #73 am: 24.Dezember 2015, 15:26:44 »

Sehe es genauso wie Dr. Gonzo. Nürnberg ist da doch nichts besonderes und da hat auch das Zeppelinfeld nichts mit zutun. Das Problem gibt es doch bei etlichen Vereinen (Dortmund, Duisburg, Aachen, Braunschweig, Dresden, Rostock... die Liste ließe sich beliebig fortführen).
Zum Thme NSDAP-Parteitagsgelände: Ich finde es ehrlich sehr schön, was aus diesem Ort geworden ist. Naherholungsgebiet/Park, Stadion, Rennstrecke, Messegelände und Veranstaltungsort eines großen Open-Air-Festivals. Wenn die Vergangenheit des Ortes das braune Pack anzieht, müsste es die Probleme noch nicht nur beim Fußball geben. Außerdem was wäre die Alternative? Sperrgebiet aus dem Areal? Da ist doch kein Indianerfriedhof drunter  ;)
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Rejs

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Re: Rassismus im Stadion
« Antwort #74 am: 24.Dezember 2015, 15:30:13 »

Ich weiss gar nicht, wieso man das jetzt so auf Nürnberg fixiert. Das gibt es in anderen Städten in ganz ähnlicher Ausprägung und am örtlichen Fussballverein liegt das ursächlich sowieso nicht. Da versagen i.d.R. mehrere Instanzen gleichzeitig und im Stadion bekommt man dann diese häßliche Fratze zu sehen.

Solche Leute hat man doch wirklich überall. Manche Fälle werden dann von den Medien auch richtig groß gemacht. War da nicht vor kurzem auch mal was mit dem BVB oder so? Da haben die Medien auch ewig berichtet, blabla, die hätten ja so ein großes Naziproblem. Bald ist es wieder ein anderer Verein, eine andere Fangruppe.
Es ist aber auch in der Natur der Sache, dass es da solche Idioten gibt. Es sind mehrere 10.000 Menschen auf einen Fleck und da ist es doch sehr wahrscheinlich, dass sehr verschiedene Ideologien aufeinandertreffen. In dem Fall von Bärenmarke ist es zwar erschreckend, dass keine Reaktion dagegen kam, die gröhlenden Personen aber auch eine kleine Minderheit waren. Kritisch wird es erst, wenn das alles laut und klar verständlich für die Spieler von einer großen Gruppe kommt. Im Stadion greifen viele wohl auch nicht ein, weil sie das einfach auf den Alkohol schieben. Zwar keine wirkliche Entschuldigung, aber nun gut...
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Tim Twain

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Re: Rassismus im Stadion
« Antwort #75 am: 24.Dezember 2015, 15:31:31 »

Sehe es genauso wie Dr. Gonzo. Nürnberg ist da doch nichts besonderes und da hat auch das Zeppelinfeld nichts mit zutun. Das Problem gibt es doch bei etlichen Vereinen (Dortmund, Duisburg, Aachen, Braunschweig, Dresden, Rostock... die Liste ließe sich beliebig fortführen).
Zum Thme NSDAP-Parteitagsgelände: Ich finde es ehrlich sehr schön, was aus diesem Ort geworden ist. Naherholungsgebiet/Park, Stadion, Rennstrecke, Messegelände und Veranstaltungsort eines großen Open-Air-Festivals. Wenn die Vergangenheit des Ortes das braune Pack anzieht, müsste es die Probleme noch nicht nur beim Fußball geben. Außerdem was wäre die Alternative? Sperrgebiet aus dem Areal? Da ist doch kein Indianerfriedhof drunter  ;)
Das ist genau das Problem.
Z. B. Beim Stadion. Reißt man das alte ab, oder nimmt man es weiter her.
Die unrühmliche Vergangenheit bleibt. Allerdings relativ unergonomisch das ganze neu zu errichten.
Anderes Beispiel ist ehemalige SS-Kaserne in Dachau, wo jetzt die Polizei drin ist.
Natürlich immer heikel das ganze
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Cubano

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Re: Rassismus im Stadion
« Antwort #76 am: 25.Dezember 2015, 07:54:39 »

Ich weiss gar nicht, wieso man das jetzt so auf Nürnberg fixiert. Das gibt es in anderen Städten in ganz ähnlicher Ausprägung und am örtlichen Fussballverein liegt das ursächlich sowieso nicht. Da versagen i.d.R. mehrere Instanzen gleichzeitig und im Stadion bekommt man dann diese häßliche Fratze zu sehen.

Weil die Diskussion gerade mit den Erlebnissen eines Users bei uns in Nürnberg begann.
Aber du hast natürlich Recht, dass es da in vielen Städten solche Ausprägungen gibt.
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