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Autor Thema: Rassismus im Stadion  (Gelesen 17427 mal)

Tony Cottee

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Rassismus im Stadion
« am: 24.Mai 2011, 13:12:13 »

Aus gegebenem Anlass mal ein separater Thread zu diesem Thema.

Diskussionsgrundlage soll dieser Artikel sein:

http://archiv.aktive-fans.de/01a9d793ed0d8ca08/01a9d793ed0d8dd0b/501460979407ea209.html

Er ist von BAFF (also von aktiven Fans) verfasst und damit zumindest mal unverdächtig dafür, dass es sich um politisch gesteuertes Gutmenschentum oder sonst etwas handelt.

Wie steht Ihr zu Affenlauten im Stadion? Was wird in "Eurem" Stadion gegen Rassismus unternommen? Sind Aussagen wie die von Aragones über Henry oder die von Toni Schumacher zu schwarzen Spielern tolerabel?

Sind Beleidigungen pauschal gegen schwarze Spieler nichts anderes als Beleidigungen "aller Dortmunder, Schalker, Bayern" oder anderer Nationalitäten? Will sagen: Gibt es einen Unterschied zu sagen "Schwarze sind alle schlechte Keeper" oder "Engländer können keine Elfmeter schießen"?

Ist der Weg von einer einfachen "Provokation" zu rechtsradikalen Tendenzen weit, oder nutzt man den ohnehin emotionalisierten Raum Fußballstadion einfach mal gerne um seine Stammtischparolen im Schutz der Stehtribüne endlich mal loszuwerden?

Ich würde mich über eine anregende kontroverse Diskussion freuen und zu einem späteren Zeitpunkt auch meine Standpunkte dazu gerne darlegen.
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Re: Rassismus im Stadion
« Antwort #1 am: 24.Mai 2011, 13:38:40 »

Dann mache ich mal den Anfang.
Zunächst ein Satz vorweg: Den Klub kann ich mir aussuchen. Meine ethnische Herkunft nicht.
Ich kann zu unserem Bruchweg in Mainz sagen, dass ich zu fast jedem Heimspiel gehe und noch nie etwas rassistisches gehört habe. Viel schlimmer fand ich letztens als hinter mir kleine Jungs im Alter zwischen 7 und 10 Jahren waren die permanent Dinge wie Hurensohn, Vollidiot und Behinderter, Dummes Arschloch usw rein riefen ohne das ihnen die Erwachsenen Begleiter irgendwas sagten, bis ich ihnen mal ein paar Takte sagte.
Aber das ist jetzt ein anderes Thema.
Nun ich finde an Aussagen wie 'Farbige(das ist übrigens der richtige Ausdruck) haben wenig gute Keeper' oder 'Engländer können keine Elfer schießen' nichts schlimmes. Es sind Tatsachen. Wobei Letzteres natürlich eher lustig-hämisch gemeint ist.
Kameni, Enyeama, Howard, Mandanda sind tolle Keeper. Um nur wenige zu nennen. Aber im Allgemeinen ist die Aussage richtig und auch nicht respektlos oder rassistisch.
Wenn ich jedoch hin gehe und einen beleidigenden Ausdruck wie 'Schwatte', 'Neger', 'Bimbo' oder war auch immer verwende,  dann bekommt das Ganze eine völlig andere Gewichtung finde ich.
Das liegt halt einfach an dem Geschichtlichen Hintergrund.

Eines sollte jeder wissen. So lange es Menschen gibt wird es Rassismuss und Intoleranz geben. Wir leben in Deutschland und versuchen es zu vermeiden wo immer es geht und sofort in die Bresche zu springen, aber was meint ihr was in anderen Ländern abgeht.
Es wird immer Menschen geben die etwas gegen Farbige, Juden, Türken usw. haben.
Wir werden das trotz aller Zivilisation nicht ändern. Ich veurteile das.

Ich denke bei solchen Themen sollte man etwas sensibilisiert sein. Auch wenn man einen lockeren Spruch macht, der nicht so gemeint war, kann der immer ungeahnte Konsequenzen auslösen.
Respekt sollte an oberster Stelle stehen, egal welcher Herkunft. Wenn man unbedingt einem gegnerischen Spieler etwas an den Kopf werfen muss, dann gibts andere Möglichkeiten.
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Holsten

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Re: Rassismus im Stadion
« Antwort #2 am: 24.Mai 2011, 15:03:26 »

Was ist an "Schwatte" beleidigend?
In Hamburg (und Umgebung) sagt man halt nicht Schwarzer, sondern "Schwatter". Wo das nun beleidigend sein soll, weil man bisschen Hamburger platt schnackt, verstehe ich nun wirklich nicht. Schornsteinfeger werden bei uns auch "der Schwatte kommt" gerufen.

Zum Stadion:
Bei uns im Volkspark wurde in den 90ern ja endlich konsequent und mittlerweile auch erfolgreich dagegen vorgegangen.
Früher war es ja durchaus oft gesehen, dass ne Schwarz-Weiss-Rote Fahne im Stadion gehisst wurde.
Aber quasi seitdem es die Hamburger Löwen in der alten Form nicht mehr gibt, ist zumindest der penetrante Rassismus bei uns aus dem Stadion gewichen.

Ja, Affenlaute...
Bei Kahn in Ordnung bei "Farbigen" nicht?!
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Re: Rassismus im Stadion
« Antwort #3 am: 24.Mai 2011, 15:07:51 »


Wenn ich jedoch hin gehe und einen beleidigenden Ausdruck wie 'Schwatte', 'Neger', 'Bimbo' oder war auch immer verwende,  dann bekommt das Ganze eine völlig andere Gewichtung finde ich.
Das liegt halt einfach an dem Geschichtlichen Hintergrund.


War hier das erstemal, dass ich "Schwatte" in Zusammenhang mit "dunkelhäutigen Menschen" gelesen/gehört habe.
Neger ist einfach nur veraltet, Bimbo würde garnicht gehen...
Was den geschichtlichen Hintergrund angeht: Darauf scheiße ich mal sowas von. Sollten alle anderen deutschen auch machen. Wir können nichts dafür, was vor 70 Jahren bei uns gelaufen ist. Das wir dafür immernoch zahlen - im übertragenen und auch im wirklichen Sinn - geht mir gehörig auf die Eier und ich finde es schlicht und ergreifend nicht richtig.

Affenlaute im Stadion? Idioten gibt es überall. Finde es nicht richtig. Aber Affenlaute sind ja nunmal nicht für schwarze reserviert, sonder auch andere bekommen welche ab, ist wohl längst nicht mehr an der Hautfarbe fest zu machen.

Beleidigungen pauschal gegen irgendeine(n) Gruppe, Verein, Ethnie sind so oder so völliger quatsch, wie Beleidigungen allgemein auch gegen Einzelpersonen. Aus welchem Grund auch immer.
Irgendwo gehören Beleidigungen gegen den Gegner aber zur Fußball"(un)kultur."

Jetzt kommen wir zu der Sache mit der "einfachen Provokation" zu rechtsradikalen Tendenzen...
Ich glaube, dass provokationen in die Richtung, von denen wir reden von Menschen ausgesprochen werden, die sowieso schon Rechtsradikale Tendenzen haben.
Die "richtigen" Hooligangruppen - sofern sie noch ins Stadion kommen - versuchen größtenteils die Politik aus dem Fußball raus zu halten. Was nach dem Spiel ist sieht wieder gehörig anders aus, man kann diesen Grußßen fast durchweg radikale Tendenzen zuschreiben.
Bei den "normalen" Ultras sieht das dann eher etwas unterschwelliger aus, aber Tendenzen gibt es in jeder Gruppierung dieser Art, egal in welche Richtung.

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Der Baske

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Re: Rassismus im Stadion
« Antwort #4 am: 24.Mai 2011, 15:13:00 »


Wenn ich jedoch hin gehe und einen beleidigenden Ausdruck wie 'Schwatte', 'Neger', 'Bimbo' oder war auch immer verwende,  dann bekommt das Ganze eine völlig andere Gewichtung finde ich.
Das liegt halt einfach an dem Geschichtlichen Hintergrund.


War hier das erstemal, dass ich "Schwatte" in Zusammenhang mit "dunkelhäutigen Menschen" gelesen/gehört habe.
Neger ist einfach nur veraltet, Bimbo würde garnicht gehen...
Was den geschichtlichen Hintergrund angeht: Darauf scheiße ich mal sowas von. Sollten alle anderen deutschen auch machen. Wir können nichts dafür, was vor 70 Jahren bei uns gelaufen ist. Das wir dafür immernoch zahlen - im übertragenen und auch im wirklichen Sinn - geht mir gehörig auf die Eier und ich finde es schlicht und ergreifend nicht richtig.

Affenlaute im Stadion? Idioten gibt es überall. Finde es nicht richtig. Aber Affenlaute sind ja nunmal nicht für schwarze reserviert, sonder auch andere bekommen welche ab, ist wohl längst nicht mehr an der Hautfarbe fest zu machen.

Beleidigungen pauschal gegen irgendeine(n) Gruppe, Verein, Ethnie sind so oder so völliger quatsch, wie Beleidigungen allgemein auch gegen Einzelpersonen. Aus welchem Grund auch immer.
Irgendwo gehören Beleidigungen gegen den Gegner aber zur Fußball"(un)kultur."

Jetzt kommen wir zu der Sache mit der "einfachen Provokation" zu rechtsradikalen Tendenzen...
Ich glaube, dass provokationen in die Richtung, von denen wir reden von Menschen ausgesprochen werden, die sowieso schon Rechtsradikale Tendenzen haben.
Die "richtigen" Hooligangruppen - sofern sie noch ins Stadion kommen - versuchen größtenteils die Politik aus dem Fußball raus zu halten. Was nach dem Spiel ist sieht wieder gehörig anders aus, man kann diesen Grußßen fast durchweg radikale Tendenzen zuschreiben.
Bei den "normalen" Ultras sieht das dann eher etwas unterschwelliger aus, aber Tendenzen gibt es in jeder Gruppierung dieser Art, egal in welche Richtung.



geschichtlicher Hintergrund bezog sich nicht auf Deutschland(das sollte nämlich längst mal abgehakt sein), sondern auf die Farbigen. Menschenhandel und Sklaverei
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Re: Rassismus im Stadion
« Antwort #5 am: 24.Mai 2011, 15:16:50 »

Achso... OK - Ist dann aber auch vom Kulturkreis abhängig.
Je nachdem wo man sich befindet, ist davon auszugehen, dass es dort Sklaven gab, von gleicher oder anderer ethnischer Herkunft.
Heute sind die Maschinen unsere Sklaven ;)
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Re: Rassismus im Stadion
« Antwort #6 am: 24.Mai 2011, 15:17:23 »

Achso... OK - Ist dann aber auch vom Kulturkreis abhängig.
Je nachdem wo man sich befindet, ist davon auszugehen, dass es dort Sklaven gab, von gleicher oder anderer ethnischer Herkunft.
Heute sind die Maschinen unsere Sklaven ;)


oder wir deren ;)
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Holsten

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Re: Rassismus im Stadion
« Antwort #7 am: 24.Mai 2011, 15:18:06 »

Dann sollte man das rechtsradikale allerdings weg lassen.
Politik generell gehört nicht ins Stadion, egal ob von links, rechts, oben oder unten!
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Re: Rassismus im Stadion
« Antwort #8 am: 24.Mai 2011, 15:20:55 »

Dann sollte man das rechtsradikale allerdings weg lassen.
Politik generell gehört nicht ins Stadion, egal ob von links, rechts, oben oder unten!
ich hatte das rechtsradikal aus dem Anfangspost genommen, aus meinem Post sollte allerdings herausgehen, dass eigentlich allgemeinradikale Tendenzen gemeint waren...
War mal wieder nicht ganz bei der Sache ;)
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Holsten

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Re: Rassismus im Stadion
« Antwort #9 am: 24.Mai 2011, 15:21:38 »

Dann soll ich es nur pauschal mal gesagt haben ;)
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Re: Rassismus im Stadion
« Antwort #10 am: 24.Mai 2011, 15:36:55 »

Bei uns im Stadion, insbesondere in der Südkurve, ist oftmals fremdschämen angesagt...wenn ich höre, wie manchmal ausländische Spieler (auch eigene!) aufs Übelste beleidigt werden...weia, weia. Da sind Begriffe wie ,,Klütte" noch harmlos.
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Re: Rassismus im Stadion
« Antwort #11 am: 24.Mai 2011, 17:02:52 »

Also ich befürworte rassistische Äußerungen auch nicht. Und leider kommt es vorallem im Osten zu oft vor, das man im Stadion "Jude" als Beschimpfung hört. In Zwickau gibt es auch 2 Fanclubs (A-Block (rechtsgerichtet) und Red Kaos (Ultras)), die sich zuletzt sogar gegenseitig in den Haaren hatten. Es hängt beim A-Block auch immer eine "Gott mit uns" Fahne, deren Bedeutung hier nur theoretisch eingeordnet werden kann. Leider sind es auch diejenigen, die dann wieder U-Bahn Lieder und anderes anstimmen  >:(.

Aber ich hab keine Lust hier verklemmt (also typisch deutsch) rumzulaufen und mir jedes "normale" Schimpfwort (zu dem Jude, Bimbo etc. nicht gehört) 2 mal überlegen zu müssen nur weil ich weiß bin und auch noch darauf achtgeben soll welche ethine der mir gegenüber hat. WEIL die andersfarbigen, die mir gegenüber stehen, machen das auch nicht!!! ... Die lachen doch alle nur über die deutschen

Kann mich auch noch gut an einen Erinnern der im Stadion meist hinter mir saß und gerne ind Momenten völliger Ruhe etwas reingerufen hat. Dieser hat auch schwarze Spieler mit "Affe" beschimpft und als dann plötzlich Rock Embingou aus dem Kongo bei uns gespielt hatte und von einem Gegenspieler angegangen wurde hieß es von selbiger Person plötzlich "lass unsre schwarze Perle in ruhe" ...


Klar wird Fußball von den Radikalen ausgenutzt aber man sollte nicht alle über einen Kamm scheren und auch die Aussagen differenzieren
« Letzte Änderung: 24.Mai 2011, 17:08:34 von Walde_Hugo »
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pudel

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Re: Rassismus im Stadion
« Antwort #12 am: 24.Mai 2011, 21:39:54 »

Geht schon los mit dem Sommerloch, was?   ;D


"Ich verachte Ihre Meinung, aber ich gäbe mein Leben dafür, dass Sie sie sagen dürfen."

Egal wer das gesagt hat, in Deutschland wäre er schon lange tot.  ;)
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"Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft."

J.P. Sartre

psyko666

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Re: Rassismus im Stadion
« Antwort #13 am: 25.Mai 2011, 04:15:01 »

Ich find eure Disskussionsgrundlage sehr lustig. Lasst mich euch mal etwas dazu vor Augen führen wie geblendet viele von euch schon sind was all diese pauschalisierungen von Rassissmuss angeht.

Jeder von euch hat es schonmal gehört ein Torwart den das Publikum nicht leiden kann (egal ob weiss oder schwarz) macht einen Abstoss.... Na was wird gerufen?

"ARSCHLOCH WIXXER HURENSOHN... Deine Mutter hatte ich schon, deinen Sohn den krieg ich noch!"

Arschloch und Wixxer ist ja auch nicht schön aber das danach ist wohl eher das worauf ich hinaus will.

Nun disskutiert ihr so wie es euch beigebracht wurde in den Medien , Kampagnen , Schule, Verein etc über Rassissmuss. Ich will eure Gedankengänge nur mal ein bisschen anregen die Dinge selbstständig zu betrachten nicht durch die Brille der Globalem Meinung.

Jetzt wird es knifflig das richtig zu forumulieren, ich möchte darauf hinaus das die Disskussion hier durch einen ironischen Spruch angeregt wurde. So Sensibilisiert seid ihr durch all die Dinge die durch Medien auf euch einprasseln. Aber Wörter wie Hurensohn oder Sprüche wie der obrige , es gibt noch viel mehr in diese Richtung, jucken euch nicht?

Der erste der jetzt schreibt, doch ich verurteile auch sowas der lügt. Ich kenne niemanden im Stadion der bei sowas sagt "das finde ich nicht gut" bei Rassissmus hört man dann schon eher was.

Ich will das nicht beurteilen ich möchte euch nur mal vor Augen führen wie Kindisch die ganze Diskussion ist, jetzt grade wo ich hier schreibe stirbt sehr wahrscheinlich ein Mensch in Afrika an Hungersnot.

Intressiert euch das jetzt grade? Heult ihr irgend ein Forum voll das das so ist?

Jeder Art von Diskussion über solche Dinge driftet in meinen Augen ins lächerliche ab, weil es Zustände auf dieser Welt gibt die auch keine Beachtung finden.

Es findet nur das Beachtung was euch vorgegeben wird und was ihr selber erlebt. Und das ist traurig denn euer Gehirn sollte in der Lage sein über den Tellerrand hinaus zu schauen.

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Noch ein Beispiel was mich in jüngster Vergangenheit sehr aufgeregt hat. Hat nichts mit diesem Thema zu tun aber mit der Art der Betrachtung.

Der Fall Guttenberg. Wer nur ein bisschen das Thema verfolgt hat dem MUSS aufgefallen sein was dort wirklich passiert ist und niemand konnte was dagegen tun bzw hat es intressiert.

Das Thema kam an die Öffentlichkeit, der Fall wurd untersucht und Wochenlang von den Medien breitgetreten.

Ich frage euch, wer war am Ende für den Rücktritt verantwortlich? Merken? Partei? Öffentlichkeit? .....

.... Richtig niemand von den genannten, es waren die Medien. Nicht der Bundestag , nicht seine engsten Vertrauten , nicht er selbst. Nein der Fall wurde solange von den Medien missbraucht bis er nicht mehr anders konnte. Es gab ein Zeitraum da war sogar zum Teil das Thema von den Seiten 1 der Zeitungen weg und auf einmal war es wieder da und kurze Zeit später trat er zurück.

Glückwunsch und dafür geh ich wählen? :D Passt irgendwie alles nicht.

OB RICHTIG ODER FALSCH WAS ER GEMACHT HAT WILL ICH HIER NICHT DISKUTIEREN! Das Volk wollte ihn nicht weg haben, die Partei auch nicht.

Es geht nur darum wie sich ein ganzes Land beeinflussen lässt. Einfach so. Das ist sehr traurig denkt mal drüber nach.

Und das ist nur ein Beispiel, man wird total verdummt und beeinflusst wie ein Roboter wenn man sich drauf einlässt.


« Letzte Änderung: 25.Mai 2011, 04:27:08 von BvBFan »
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joladze

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Re: Rassismus im Stadion
« Antwort #14 am: 25.Mai 2011, 07:55:17 »

Ich weiss nicht wo dein Problem ist. Sollte man überhaupt nicht über Rassismus im Stadion diskutieren dürfen? Es klingt fast so als wärst du genervt von der allgemeinen Diskussion und würdest am liebsten über Gott und die Welt diskutieren (steht dir natürlich frei einen entsprechenden Thread zu eröffnen.).
Frage mich was daran "kindisch" sein soll? Wir können ja alle die Scheuklappen aufsetzen und so tun als wäre nichts und Misstände in der Gesellschaft verschweigen, dazu gehört nunmal auch Rassismus.
Natürlich gibt es auch andere Themen, verbieten diese jedoch die Diskussion über obiges Thema? Es ist doch selbstverständlich dass man die Probleme der Gesellschaft in der man lebt am ehesten lösen kann, warum sollte man dann nicht darüber diskutieren?

Zu Guttenberg erübrigt sich jeder Kommentar.

Edit: wegen Offtopic entfernt.
« Letzte Änderung: 25.Mai 2011, 08:17:15 von joladze »
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Holsten

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Re: Rassismus im Stadion
« Antwort #15 am: 25.Mai 2011, 08:08:30 »

Ist der Guttenberg Rassist?
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Re: Rassismus im Stadion
« Antwort #16 am: 25.Mai 2011, 08:09:10 »

Nö Guttenberg ist, zumindest wüsste ich es nicht, kein Rassist.
Um den geht es bei der eigentlichen Diskussion auch nicht.

P.S:
Er ist nur ein dreister Betrüger.

Edit: so passt nun besser
« Letzte Änderung: 25.Mai 2011, 08:14:57 von joladze »
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Holsten

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Re: Rassismus im Stadion
« Antwort #17 am: 25.Mai 2011, 08:13:42 »

Dann geh doch gar nicht drauf ein.
Das schweift sonst sofort wieder ab.
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Re: Rassismus im Stadion
« Antwort #18 am: 25.Mai 2011, 08:24:30 »

Habs geändert.

Also Rassismus im Stadion hab ich selbst in Duisburg schon erlebt, ist natürlich extrem nervig aber da stehe ich drüber. In erster Linie bin ich Duisburg Fan und lass mich durch eine Minderheit nicht den Spaß am Spiel verderben. Finde auch die Aktionen gegen Rassismus der Vereine ganz gut, also mit Banner etc. zeigen dass dem Verein das wichtig ist und das man auch mit Härte dagegen vorgeht.

Ich weiss nicht ob das nur mein Empfinden ist, aber denke schon dass es sich etwas gebessert hat. Was man unbedingt auch in den Griff kriegen muss sind die Beschimpfungen, H-Wörter etc. Unglaublich wie 6jährige von Papa animiert wüste Beleidigungen in den Raum werfen.
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Herr_Rossi

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Re: Rassismus im Stadion
« Antwort #19 am: 25.Mai 2011, 11:13:46 »

Zitat
Ich find eure Disskussionsgrundlage sehr lustig. Lasst mich euch mal etwas dazu vor Augen führen wie geblendet viele von euch schon sind was all diese pauschalisierungen von Rassissmuss angeht.
Du pauschalisierst über Pauschalisierungen?

Zitat
Jeder von euch hat es schonmal gehört ein Torwart den das Publikum nicht leiden kann (egal ob weiss oder schwarz) macht einen Abstoss.... Na was wird gerufen?

"ARSCHLOCH WIXXER HURENSOHN... Deine Mutter hatte ich schon, deinen Sohn den krieg ich noch!"

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Nun disskutiert ihr so wie es euch beigebracht wurde in den Medien , Kampagnen , Schule, Verein etc über Rassissmuss. Ich will eure Gedankengänge nur mal ein bisschen anregen die Dinge selbstständig zu betrachten nicht durch die Brille der Globalem Meinung.
Pauschalisierung, Teil 2?
Falls Du es nicht gemerkt hast: Es geht um Rassismus, nicht um Beleidigungen.

Zitat
Jetzt wird es knifflig das richtig zu forumulieren, ich möchte darauf hinaus das die Disskussion hier durch einen ironischen Spruch angeregt wurde. So Sensibilisiert seid ihr durch all die Dinge die durch Medien auf euch einprasseln. Aber Wörter wie Hurensohn oder Sprüche wie der obrige , es gibt noch viel mehr in diese Richtung, jucken euch nicht?
Pauschalisierungen, Teil 3?
Wo steht, daß "uns" (pauschal) Beleidigungen jedweder Art nicht interessieren? Nur weil es keinen eigenen Thread dazu gibt? Interessiert mich die Problematik der Kinderpornografie nicht, nur weil es keinen eigenen Thread dazu gibt? Dito bei Kriegsverbrechen, häuslicher Gewalt, Gewalt auf Schulhöfen, Mobbing, uswusfetc.?

Zitat
Der erste der jetzt schreibt, doch ich verurteile auch sowas der lügt. Ich kenne niemanden im Stadion der bei sowas sagt "das finde ich nicht gut" bei Rassissmus hört man dann schon eher was.
Pauschalisierung quattro?
Vorsicht, denn die Kuh bekommt man nicht mehr ganz so leicht vom Eis.
Nur weil Du niemanden kennst, lügt jeder der das verurteilt? Deine Logik erschließt sich mir nicht.

Zitat
Jeder Art von Diskussion über solche Dinge driftet in meinen Augen ins lächerliche ab, weil es Zustände auf dieser Welt gibt die auch keine Beachtung finden.
Pauschalisierung die Fünfte.
Vielleicht trägst Du mit Deinem Posting zum Abdriften ins Lächerliche mit bei - mit Pauschalisierungen allererster Güte.

Zitat
Es findet nur das Beachtung was euch vorgegeben wird und was ihr selber erlebt. Und das ist traurig denn euer Gehirn sollte in der Lage sein über den Tellerrand hinaus zu schauen.
Das halbe Dutzend ist voll.
Was findet bei Dir Beachtung? Das was Du selbst erlebst? Wo ist denn dein Tellerrand? Ich verweise auf Pauschalisierung quattro.

Zitat
Noch ein Beispiel was mich in jüngster Vergangenheit sehr aufgeregt hat. Hat nichts mit diesem Thema zu tun aber mit der Art der Betrachtung.

Der Fall Guttenberg. Wer nur ein bisschen das Thema verfolgt hat dem MUSS aufgefallen sein was dort wirklich passiert ist und niemand konnte was dagegen tun bzw hat es intressiert.

Das Thema kam an die Öffentlichkeit, der Fall wurd untersucht und Wochenlang von den Medien breitgetreten.

Ich frage euch, wer war am Ende für den Rücktritt verantwortlich? Merken? Partei? Öffentlichkeit? .....

KT selbst, durch seinen Betrug.

Zitat
.... Richtig niemand von den genannten, es waren die Medien. Nicht der Bundestag , nicht seine engsten Vertrauten , nicht er selbst. Nein der Fall wurde solange von den Medien missbraucht bis er nicht mehr anders konnte. Es gab ein Zeitraum da war sogar zum Teil das Thema von den Seiten 1 der Zeitungen weg und auf einmal war es wieder da und kurze Zeit später trat er zurück.
Nur weil etwas nicht auf Seite 1 erscheint heißt es nicht es ist nicht aktuell. Fukushima war jetzt auch einige Zeit nicht mehr der Aufmacher, das THema ist aber immer noch aktuell und wird es auch noch einige Zeit bleiben.

Zitat
OB RICHTIG ODER FALSCH WAS ER GEMACHT HAT WILL ICH HIER NICHT DISKUTIEREN! Das Volk wollte ihn nicht weg haben, die Partei auch nicht.
Huch? Das Volk wollte nicht daß KT seinen Hut nehmen muß? Habe ich etwas verpasst?

Zitat
Es geht nur darum wie sich ein ganzes Land beeinflussen lässt. Einfach so. Das ist sehr traurig denkt mal drüber nach.

Und das ist nur ein Beispiel, man wird total verdummt und beeinflusst wie ein Roboter wenn man sich drauf einlässt.
Du bist gut im Pauschalisieren.


Ich mache hier jetzt wieder auf, unter Vorbehalt. Sollte die Diskussion abdriften ist hier ganz schnell wieder zu.
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