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Autor Thema: Arztpraxis Henningway  (Gelesen 305325 mal)

DragonFox

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Re: Arztpraxis Henningway
« Antwort #1520 am: 12.Dezember 2024, 22:33:32 »

Bis man weiß, dass es eins ist. Und dann ist es zu spät.
Nebenbei: Teuere Placebos wirken besser als billige.

Tatsächlich legt eine größere Studie sogar nahe, dass ein Placeboeffekt nachweisbar ist, obwohl man weiß, dass es ein Placebo ist.

In den Studien funktioniert es aber wiederum nur, wenn man mit der Verabreichung des Placebos schafft, die Erwartung einer positiven Wirkung aufzubauen. Das heißt, wenn du weißt, dass Placebos eigentlich nicht wirken und du dann überzeugt wirst, dass sie in deinem Fall doch eine Wirkung erziehlen können, dann können sie auch wirken.

Placeboception!
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GameCrasher

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Re: Arztpraxis Henningway
« Antwort #1521 am: 13.Dezember 2024, 11:40:59 »

Will jetzt da keine große Debatte starten (vor allem weil dies der falsche Thread dafür ist), aber ist nicht der entscheidende Punkt, dass den Menschen geholfen wird, egal ob Placebo oder nicht?

Henningway

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Re: Arztpraxis Henningway
« Antwort #1522 am: 13.Dezember 2024, 12:11:22 »

Die Diskussion zur Homöopathie ist vielschichtig und stark durchsetzt mit Halbwissen und Feindbildern.

Ich stimme Dir im Grundsatz völlig zu! Nicht der Weg muss das Ziel sein, sondern das Outcome. Die Schwierigkeit bei Homöopathie ist: wenn man weiß, dass es ein Placebo ist, kann man verantwortungsbewusst damit umgehen, heißt: bei Verdacht auf größere Gesundheitsschäden darf der Placebo nicht die erste Option darstellen. Heilpraktiker und Hardcoreverfechter nehmen hier aber eine Stellung ein, die das sehr wohl für richtig empfinden. Da gehe ich dann aber nicht mehr mit. In der Praxis: habe ich einen Patienten, der mehr als offensichtlich keine Grunderkrankungen entwickelt, kann dessen Symptom auch homöopathisch behandelt werden. Aber eben nur dann und auch nur dann, wenn der Patient dafür aufgeschlossen ist. Ich persönlich empfehle es quasi nie.
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