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Football Manager => Taktikecke ältere FMs (bis FM2013) - Slider-Ära => Taktik, Training & Scouting => FM - Allgemeine Fragen => Guides (ältere FMs) => Thema gestartet von: veni_vidi_vici am 10.September 2010, 21:26:56

Titel: [Guide FM2011, FM2012] Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 10.September 2010, 21:26:56
Gleich vorweg möchte ich sagen, dass ich leider vorm Urlaub nicht mehr fertig geworden bin. Morgen früh um 4 geht es los und derzeit habe ich keine Motivation noch weiterzumachen. Die paar letzten Punkte muss ich sicherlich nochmal überarbeiten und die Formatierung gefällt mir auch noch nicht so richtig. Wenn ich am 18.09 zurück bin, werde ich es wieder aufnehmen. In der Zwischenzeit hoffe ich auf konstruktive Kritik, Verbesserungsvorschläge, Ergänzungen und Fragen, wenn etwas unklar ist. Ansonsten denke ich, dass ich vielen hiermit noch die ein oder andere Kleinigkeit näher bringen konnte, auf die bisher wenig Wert gelegt wurde.

Viel Spass!

Bevor die Reglererklärung startet wollte/muss ich noch darauf hinweisen, dass Spielereinstellungen fast ausnahmslos die Teameinstellungen überschreiben. Ist beim Spieler also ein Haken drin und somit selber Hand angelegt worden, gelten die Teamanweisungen für diesen Spieler, in dem angeklickten Bereich, nicht. Die einzigsten Ausnahmen sind die offensivste und defensivste Einstellung (Teameinstellung) beim Mentalitätsregler - diese überschreiben sämtliche Mentalitätseinstellungen (Spielereinstellungen) auch wenn sie mit einem Haken versehen sind. Gut nutzbar für die Schlussoffensive oder um die letzten Momente zu überdauern.

Mentalität (mentality):
Die Mentalität beeinflusst die Positionierung der Spieler auf dem Feld, wenn der Ball im Besitz des Gegners ist. Für die Positionierung auf dem Feld während des eigenen Ballbesitzes ist die Aufstellung maßgebend. Diese kann natürlich durch verschiedene Einstellungen (Pressing, Freirolle, Aus der Tiefe kommen) ebenfalls beeinflusst werden. Auch die durch Mentalität vorgegebene Position im Ballbesitz des Gegners, kann durch eine hohe Pressingeinstellung verlassen werden und so offensiver gespielt werden, wie die Mentalität es einem vorgaukelt. Durch Manndeckung kann aber auch ein Spieler mit moderatem Mentalitätswert bei Ballbesitz des Gegners weiter hinten agieren. (!)

Weiterhin hat die Mentalität Einfluss auf „aus der Tiefe kommen“. Ein Spieler mit einer Mentalität von 18 läuft um 20% früher los als ein Spieler mit einer Mentalität von 14 (Dreisatz: 100/20=5*4= 20% ------ 100 ist die maximale Prozentzahl; 20 die Anzahl der möglichen Schiebereglereinstellungen; 4 ist die Differenz zwischen 18 und 14). Bei einer Mentalität von 0 und häufigen Sturmläufen, muss der Ball schon im Strafraum oder zumindest sehr nahe dran sein, damit dieser Spieler sich ebenfalls in Position bringt. So bekommt man es bspw. Auch hin, dass ein VR einen MR überholt. Der VR mit hoher Einstellung in „aus der Tiefe kommen“ und höherer Mentalität und der MR mit weniger Mentalität und vielleicht auch weniger aus der Tiefe kommen. (!)


Beispiel 1: Ein Stürmer mit Weitschüssen und hoher Mentalität und aus der Tiefe kommen ist widersprüchlich. Er wird so nie in Position für einen Weitschuss kommen. Entweder man reduziert seine Mentalität, damit er den Ball früher bekommt – also später losläuft – oder man verringert seine Einstellung bei „aus der Tiefe kommen“. Dadurch ist er nicht mehr so sehr darauf bedacht, ständig in Position zu sprinten.


Beispiel 2: Ein MZ mit Mentalität 1 und „aus der Tiefe kommen“ auf hoch, wird immer den Weg in den Strafraum suchen. Diesen Weg allerdings erst antreten, wenn der Ball weit genug in der gegnerischen Hälfte ist. Hingegen ist ein MZ mit Mentalität 20 und „aus der Tiefe kommen“ auf variabel schon sehr früh darauf bedacht in den Strafraum vorzudringen. Allerdings wird er es nur tun, wenn er Raum hat/bzw. denkt daraus könnte eine gute Chance entstehen.

Außerdem beeinflusst die Mentalität wohl auch das Passen. Je höher die Mentalität, desto mehr wird versucht dem Ball nach vorne zu bringen. Entweder indem man selber Raum hat und sich nach Vorne bewegt oder indem man den Ball nach Vorne passt. Mit weniger Mentalität wird ein Quer- oder Rückpass also wahrscheinlicher. Dies hebelt die Passeinstellungen nicht aus, es besteht eher eine Verbindung. Dazu ein…


Beispiel 3: Die Passart steht auf direkt und die Mentalität ist niedrig. Beißt sich? Nein! Er wird versuchen den Ball nach Vorne zu spielen, wenn es geht. Ist ein sicherer Pass nach Vorne nicht möglich, spielt er quer oder nach Hinten. Steht die Passart auf direkt und die Mentalität ist hoch, sieht es anders aus. Ist ein sicherer Pass nach Vorne nicht möglich, wird halt auch mal ein unsicherer Pass versucht. Die hohe Mentalität erhöht also die Risikobereitschaft. Mit kurzen Pässen funktioniert das Beispiel ebenso.

Auch die Steilpässe werden von der Mentalität beeinflusst, ebenso die Weitschüsse. Das funktioniert ebenso wie beim Passen. Je höher die Mentalität, desto höher die Wahrscheinlichkeit für mehr Risiko. Also wird bei hoher Mentalität auch ein Fernschuss aus ungünstiger Position bzw. ein Steilpass mit geringerer Erfolgswahrscheinlichkeit gespielt werden. Und auch das Dribbeln wird auf diese Art beeinflusst. Die Häufigkeit regelt immer der entsprechende Schieberegler, aber die Risikobereitschaft wird von der Mentalität bestimmt.

Ich denke hier ist eine kleine Zusammenfassung nötig:

Je höher die Mentalität, desto höher die Risikobereitschaft bei:
•   Aus der Tiefe kommen (läuft früher los)
•   Dribblings (mehr Risiko)
•   Weitschüssen (ungünstigere Position)
•   Flanken (gedeckter Anspielpartner, ungünstige Flankenposition)
•   Steilpässe (mehr Risiko, geringere Chance den Abnehmer zu erreichen)

Mit Mentalität 18 und Dribbling auf häufig, wird auch ein Dribbling versucht, wenn die Chance für eine Torgelegenheit gering ist.

Der Mentalitätsregler bestimmt also die Position der Spieler auf dem Feld in der Defensive - beeinflusst aber andere defensive Regler - und hat auch in der Offensive Einfluss auf sämtliche Schieberelger, die die Positionierung bestimmen. Für die Defensive ist es das Pressing und Tackling und in der Offensive die im letzten Abschnitt aufgezählten Einstellungen.

Test: Bei 2 nebeneinander spielenden DMZs (1: Mentalität 20, Pressing und Tackling 1; 2: Mentalität 1, Pressing und Tackling 20) ist der mit der höheren Mentalität immer eher beim Spieler. Das liegt daran, dass er in der Defensive weiter Vorne auf dem Platz steht. Man sieht aber auch, dass der Spieler mit hohem Pressing und Tackling loslaufen möchte. Er zieht aber immer zurück, wenn sein Nebenmann schon bei dem ballführenden Spieler ist. Insbesondere Pressing beeinflusst die Positionierung insofern, dass die defensive Grundposition schnell verlassen wird. Ist allerdings ein anderer Spieler eher beim Gegner, nimmt er selbige Position wieder ein.

Soviel zur Mentalität. An dieser Stelle sollte man wohl noch erwähnen, dass es der komplizierteste Regler ist und dass es von jetzt ab nur leichter wird. Dennoch war es mal nötig, dass alles zu erläutern. Ich bin mir nämlich 100%ig sicher, dass so gut wie niemand diesen Regler so richtig durchschaut. Vor allem, da er im Prinzip fast jede Einstellung beeinflusst. So, von nun an werden die Erklärungen leichter.

Kreative Freiheit (creative freedom):

Kreative Freiheit ist ein Regler, der – je höher er ist – dem Spieler sagt ob er unmögliche/erstaunliche Dinge versuchen soll. Ein angeschnittener oder gelupfter Pass wären solche Dinge – wobei die Werte des Spielers ebenso eine Rolle spielen. Kreative Freiheit ist daher ein Regler, der hauptsächlich bei Ausnahmespielern auf das Maximum gestellt werden sollte. Daher gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen.

Eine Möglichkeit ist es 1-2 Spielern das Maximum an Kreativer Freiheit zuzusichern. Diese Spieler sind für die Überraschungsmomente im Spiel zuständig und sollten daher auch die Besten sein. Wirklich die Besten? Sagen wir mal die Besten der Offensive. Versucht ein Abwehrspieler das Unmögliche und verliert den Ball… naja, dass brauche ich sicherlich nicht weiter ausführen. Aber mit 2 Offensivspielern, die eine hohe Kreative Freiheit aufweisen, steht die Abwehr i.d.R. auch stabil, wenn diese 2-mal auf spektakuläre Art und Weise den Ball verlieren.

Weiterhin habe ich von jemand gelesen, der 6 Spielern das Maximum an Kreativer Freiheit gewährt hat. Er empfand den Fußball den er gesehen hat, als den Besten seit er FM spielt. Und mit über 2000 Beiträgen im offiziellen Forum hat er sicherlich schon einige Spiele gespielt. Wobei diese Spieler alle Offensivkräfte waren. Es wäre sicherlich auch möglich erfolgreich mit 10 Spielern auf Maximum zu spielen. Wobei die Chance, dass mal ein grober Schnitzer in der Abwehr vorkommt erhöht ist. Die Kreative Freiheit auf das Maximum zu stellen wurde allerdings auch mit einer Top-Mannschaft ausgeführt.

Öfters ließt man folgende Definition von Kreativer Freiheit: Sie setzt die anderen Einstellungen außer Kraft; der Spieler kann dann machen was er will. Falsch! Es kann sicherlich ein ganz, ganz kleines Stückchen so interpretiert werden. Aber wirklich nicht mehr. Wird ein Spieler angewiesen kurze Pässe zu spielen, dann wird er dass auch tun – zumindest zu einem großen Prozentteil. Dennoch besteht bei einer hohen kreativen Freiheit die Chance auf einen langen, spektakulären Pass auf den Stürmer – obwohl eigentlich kurze Pässe vorgegeben sind. Je höher die Kreative Freiheit, desto höher die Möglichkeit auf etwas Ungewöhnliches.


Beispiel: Ein VZ mit 1 in Kreativer Freiheit wird den Ball – bei einem flügellastigen System zum Außenverteidiger spielen und der weiter zum Flügelspieler. Ein VZ mit 20 in Kreativer Freiheit versucht u.U. direkt einen angeschnittenen Ball auf den Flügelspieler zu schlagen.

Tipp 1: Ein Spieler mit schlechtem Wert in Entscheidungen sollte eine niedrige Kreative Freiheit bekommen. Diese verhindert seine Fehlentscheidungen nicht, aber die Auswirkungen sind weniger dramatisch. Das kommt daher, dass seine Pässe oder Entscheidungen den Gegner auszuspielen weniger spektakulär und somit einfacher durchzuführen sind. Weiterhin sollten die Attribute Intuition und Kreativität beachtet werden.

Tipp 2: Sollte ein Spiel im späteren Spielverlauf noch Unentschieden stehen oder man liegt gar zurück, ist aber absolut Feldüberlegen – jedoch ohne eindeutige Chancen – sollte man überlegen die Kreative Freiheit einiger Spieler anzuheben um mit dem Besonderen vielleicht eine bessere Torgelegenheit rauszuspielen. Ich habe sogar gelesen, dass jemand Erfolg damit hat, immer einen kreativen Spieler für solche Zwecke auf der Bank zu haben. Benötigt er etwas Besonderes bringt er diesen frischen Spieler mit der maximalen Einstellungsmöglichkeit bei Kreativer Freiheit und hofft so auf die Wende – Nach eigener Aussage gelingt es häufig durch diesen Spieler.

Vielleicht sollte man Kreative Freiheit so sehen. Je besser das Team, desto bessere Leistungen wird es mit einer größeren Anzahl an Spielern, die eine höhere Kreative Freiheit verwenden, erzielen. Je schlechter das Team, desto bessere Leistungen wird es mit wenig Kreativer Freiheit erzielen. Schlechte Teams sollten sich also auf wenig Spieler verlassen, die das Ungewöhnliche versuchen. Ihre Stärken liegen sicherlich eher in einem schnellen Konterspiel und einer stabilen Defensive. Wobei auch unterschieden werden muss, in welcher Liga das Team spielt. Als Trainer von Real Madrid wäre man sicherlich blöd, wenn man nicht ein hohes Maß an kreativer Freiheit benutzt. Aber FC Kleinkleckerdorf – auch wenn diese Mannschaft die beste ihrer Liga ist – sollte es sicherlich nicht mit der Kreativen Freiheit übertreiben. Aber um sich ein gewissen Maß an Chancen rauszuspielen, ist es nötig die Kreative Freiheit einiger Spieler auf einem gewissen Level zu haben (abhängig von der Liga).  Wobei es nie sinnvoll ist eine einheitliche Kreative Freiheit von z.B. 4 in Liga 5 oder von 8 in Liga 3 zu vergeben. Es sollte immer ein paar Spieler geben, die etwas mehr versuchen.

Aber auch ein gänzliches Reduzieren der Kreativen Freiheit auf 0 wird kritisch betrachtet. Öfters scheinen Spieler dann nichts mit dem Ball anfangen zu können. Für Spieler, die das Besondere anderen überlassen sollen, wird oftmals ein Wert von ca. 5 Klicks von links empfohlen. Aber es müssen immer Spieler vorhanden sein, die mal eine Chance herausspielen sollen und daher über dem Durchschnitt liegen.

Allgemein wurde noch der Punkt angemerkt, dass eine geringere Kreative Freiheit die Chancen der Gegner verringert. Scheinbar versuchen die Abwehrspieler auch nichts Außergewöhnliches mehr bei der Ballabnahme. Auch der eigene Ballbesitz wird dadurch erhöht.

Meine eigene Meinung – nach Durchlesen zahlloser Threads im offiziellen Forum – spiegelt sich in den 2 Varianten wieder, die ich zu Beginn vorgestellt habe. Entweder man reduziert die Kreative Freiheit auf 1-2 Spieler (ca. 13 – 20 – je nach Liga und Spieler) oder man lässt beliebig mehr Spieler, die als Offensivkräfte gelten, mit hohem Wert spielen. Dazu braucht man aber auch das nötige Spielermaterial. Dieses kann man natürlich auch in einer 3ten Liga haben. Bloß dass man die Kreative Freiheit dann nicht auf 20 sondern eher auf 14, bei den für das Team besonders kreativen Leuten, lässt. Die Defensive scheint mit einer geringen kreativen Freiheit grundsätzlich besser zu laufen. Ein offensiver VZ, der auch mal eine Chance durch einen langen Ball herausarbeiten soll, muss natürlich eine höhere Kreative Freiheit haben. Wobei das eher der Ausnahmespieler sein sollte. Und in meinen Taktiken sind die Verteidiger eh zum verteidigen da.

Ein paar Feststellungen, die ich noch aufgeschnappt habe und durchaus für wichtig und richtig erachte:
1.   Durch geringere kreative Freiheit flanken die OMR/L öfter. Mit höherer warten sie eher ab.
2.   Mit geringerer kreativer Freiheit werden Pässe schneller gespielt
3.   Eine hohe kreative Freiheit führt auf schlechtem Boden eher zu Fehlern
4.   Gegen stärkere Teams ist es ratsam seine Kreative Freiheit zu verringern
5.   Mentale Attribute sind wichtig. Nicht nur für den Spieler mit hoher Kreativer Freiheit, sondern auch für seine Spielpartner. Teamwork zum Beispiel.
6.   Bei schnellem, kontrollierendem Spiel ist ein höheres Maß an kreativer Freiheit nötig.
7.   Ein VZ wird auch mit Kreativer Freiheit von 20 nichts Besonderes machen, wenn der Mentalität-Wert und das Intuitions-Attribut nicht entsprechend sind.

Noch ein Merksatz, den ich sehr schön finde:
Eine höhere Kreative Freiheit lässt den Spieler seine Stärken versuchen auszunutzen (anhand seiner Attribute), eine geringer Kreative Freiheit lässt den Spieler mehr nach den Vorgaben spielen.

Noch ein Wort zu den Attributen. Wie schon angemerkt ist insbesondere der Intuitionswert zu beachten. Auch Kreativität und Entscheidungen dürfen nicht vernachlässigt werden. So und dann kommt es wieder drauf an. Darf der Spieler häufig dribbeln, dann braucht er auch die entsprechenden Attribute, um ein besonderes Dribbling zu machen. Selbiges gilt fürs Flanken (Volleyflanke), Steilpässe und auch beim Fernschuss.

OK. Das war jetzt noch länger als bei der Mentalität. Aber ungleich leichter zu verstehen, oder?

----Diese elendige Begrenzung von 20000 Zeilen, ständig stolpert man darüber----    ;)
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 10.September 2010, 21:28:27
Pass-Stil (Passing Style):
Kurz: Der Pass zu einem nahestehenden Spieler. Kann auch vermehrt Quer- oder Rückpässe auslösen. Benötigt dafür keine überragenden Attribute, die sonst für das Passen zuständig sind. Dafür braucht man eine eher kompakte Aufstellung für genügend Anspielstationen und Spieler mit gutem Teamwork. Passen und Technik sind wichtige Attribute. Je weiter links der Regler, desto näher soll die gewünschte Anspielstation sein. Da Passen auch mit der Mentalität in Verbindung steht, wird ein Kurzpass nach Vorne wahrscheinlicher, je höher die Mentalität ist.

Direkt: Die Möglichkeit den Ball schnell über das Feld nach Vorne zu bringen. Direkte Passart bedeutet also eine Anspielstation zu finden, die weiter Vorne steht als der Ball. So versucht die Abwehr den Ball in das Mittelfeld zu bringen – und das Mittelfeld in den Sturm. Um Fehler zu vermeiden sollten defensive Spieler, die direkt Passen sollen, über gute Werte in Entscheidungen und Passen verfügen. Insbesondere für Kontertaktiken ist diese Einstellung praktisch. Aber auch hier sollten Anspielstationen vorhanden sein. Sieht der Spieler keine Möglichkeit den Ball vernünftig nach Vorne zu spielen, könnte er sich gegen einen kurzen Rückpass und für einen langen Ball nach Vorne entscheiden. Ein direkter Pass kann natürlich auch kurz sein. Und so sollte man den Regler auch verstehen. Die erste Einstellungsmöglichkeit auf direkt heißt den Ball nach Vorne zu bringen – aber wenn möglich über mehrere Stationen – also den nächstmöglichen Spieler anspielen, der weiter Vorne steht. Auch hier sind Passen und Technik wichtig, aber auch Kreativität für den tödlichen Pass und Entscheidungen sollten beachtet werden. Je nach Höhe der Kreativen Freiheit auch Intuition.

Lang: Mit dieser Variante wird versucht der Ball direkt ans gegnerische Tor zu befördern. Entweder einem Spielen in den Lauf oder direkt zum Zielspieler. Diese kann den Ball dann halten und an aufrückende Mitspieler abspielen. Oder ein schneller Spieler versucht das Eins gegen Eins und generiert eine Torchance. Als grundsätzliche Taktik sicherlich eher weniger zu gebrauchen. Lange Pässe sind etwas für den Schluss eines Spiels oder als letzte Hoffnung in einem Spiel wo nix laufen will, in Verbindung mit einem Zielspieler.

Variabel: Variabel könnte man aus eine Mischung aus allem ansehen. Aber ich denke, dass ist nicht richtig. Die langen Pässe sollten wir hier ausklammern. Die variable Passart wird auch nicht umsonst zwischen der kurzen und direkten Passart angesiedelt sein. Je näher der Wert zum kurzen Passen geneigt ist, desto eher ist der Spieler auch auf einen kurzen Pass aus und weniger auf einen direkten. Und umgekehrt.

Die Passarten im Allgemeinen können je nach Taktik auf dem Feld ganz unterschiedlich eingestellt werden. Bei einem Stürmer kann durchaus die kurze Passart Sinn machen, wenn er den Ball abtropfen lassen soll. Aber auch direkt ist logisch, wenn er einen aus der Tiefe kommenden Spieler erreichen möchte.

Und auch wenn wir kurze Pässe einstellen, kann mal ein langer Pass vorkommen und auch Spieler die angewiesen sind direkt zu spielen, spielen mal kurz. Diverse Attribute – wie Entscheidungen – werden hier sicherlich wichtig sein.

Die generellen Teamanweisungen müssen auch mit den Passeinstellungen und den Fähigkeiten der Spieler im Zusammenspiel stehen. Ein hohes Tempo ist sicherlich für Kurzpassspiel eher ungeeignet oder zumindest nur von Top-Teams umzusetzen. Schließlich rennen dem Ballführenden die Mitspieler weg (nach Vorne). Die Weite hat Einfluss auf die Anspielstationen. Insbesondere für Kurzpassspiel (zumindest wenn es von einer Vielzahl an Spielern betrieben wird) sollte eher eng gespielt werden.

Weiterhin sollten wir nicht vergessen, dass das Passen auch von anderen Reglern, wie Kreative Freiheit und Mentalität beeinflusst werden.

So, die Beschreibungen werden wirklich kürzer. Später kommen sicherlich noch welche, die mit 2-3 Sätzen abgefrühstückt sind. Hoffe ich zumindest.

Pressing (Closing Down):
Pressing beschreibt ab wann der Spieler seine defensive Grundformation verlässt und den Gegner attackiert. Eine zu hohe Einstellung kann die Abwehr entblößen, da Lücken entstehen können. Eine zu niedrige Einstellung kann den Gegnern zu viel Raum lassen.

Eine Methode, die sich bewährt hat, ist die Mentalität angefangen beim Torwart bis hin zum Stürmer immer mehr ansteigen zu lassen. Ausnahmen können je nach Taktik auftreten. Zum Beispiel kann man sicherlich die Außenverteidiger mehr pressen lassen, wenn man mit DMZ spielt. Dieser kann in der Zentrale übernehmen, falls der VZ nach Außen rücken muss, weil der AV sich hat düpieren lassen. Oder aber der DMZ darf mehr pressen, wenn man mit 3 VZs spielt oder von seiner Abwehr sehr überzeugt ist. Und es gibt sicherlich noch hunderte von weiteren Ausnahmen, die das Grundkonzept jedoch nicht unbrauchbar machen.

Ein umgekehrtes Negativbeispiel wäre wenn man mit DMZ und MZ spielt. Je nach Abhängigkeit von der Mentalität ist es unsinnig dem DMZ mehr Pressing zu geben als dem MZ. Denn der DMZ wird dann u.U. an dem MZ vorbei auf den Ball zusteuern. Dadurch entblößt er die Position zwischen MZ und VZ, wo er ja eigentlich anzutreffen wäre. Passiert aber sicherlich nur, wenn die Unterschiede beim Pressing zwischen MZ und DMZ etwas größer sind.

Falsche Einstellungen beim Pressing können unterschiedliche Auswirkungen haben. Zu wenig Pressing im Mittelfeld kann den Gegner erlauben tödliche Pässe zu spielen oder auch aus der Distanz zu schießen. Wenig Pressing bei den Verteidigern hingegen, lässt sie sehr abwartend spielen. Größtenteils ist das aber genau das Richtige. Es ist durchaus ein Anfängerfehler zu denken, dass die VZs hohes Pressing haben müssen. In Wirklichkeit stürmen sie ja auch nicht auf die Gegner zu, wie die Berserker. Zu viel Pressing kann aber auch die Kondition nehmen. Daher sollten auch nicht zu viele Spieler zu viel pressen – es ist natürlich aber auch von den entsprechenden Attributen abhängig. Kondition und Grudfitness regeln die Kondition während des Spiels und wie lange der Spieler anschließend wieder braucht, um seine Konditionsprozentzahl zu steigern. Also sagt das eine Attribut wie lange er in einem Spiel spielen kann – abhängig vom Pressing und zahlreichen anderen Faktoren – und das andere wie viele Spiele er in kurzer Zeit bestreiten kann.

Tipp: Bei schlechteren Teams, wo die Kondition schneller abbaut, kann sich ein geringeres Pressing mehr auszahlen, da man so am Ende eines Spiels und auch wieder zu Beginn des nächsten Spiels mehr Leistung bringt. Denn je höher die Kondition während eines Spiels (insbesondere auch im Vergleich mit der Kondition der Gegner) desto besser die Leistung und umso geringer die Verletzungsanfälligkeit.

Pressing steht logischer Weise im engen Zusammenhang mit der Mentalität. Denn wie unter Mentalität beschrieben, sorgt diese für die Positionierung der Spieler während der Gegner den Ball hat. Und genau dann tritt ja auch das Pressing in kraft. Man sieht im gegnerischen Ballbesitz sehr schön wo die Spieler stehen. Und anhand von dieser Erkenntnis kann man die Pressingeinstellungen sehr gut feintunen.

Beispiel: Wiedermal der gute DMZ. Man kann ihn eine Mentalität von 2 geben. Dadurch wird er sehr nahe an der Verteidigung arbeiten. Somit sichert er sehr schön die Defensive ab. So kann er Weitschüsse ebenso erschweren wie Steilpässe. Mit einer recht geringen Mentalität wird er mehr seine Position halten und abwartend spielen. Er stellt also den Raum zu, um Chancen zu verhindern. Umso mehr Pressing er bekommt, desto eher steuert er von seiner defensiven Grundformation auf den Ball zu. Soll heißen ein DMZ mit Mentalität 2 und Pressing 11 greift später an als ein DMZ mit Mentalität 12 und Pressing 11. Der erste DMZ steht halt durch die Mentalität tiefer.

Aber nicht nur das Spiel auf den Ball soll mit Pressing gemeint sein. Ein Spieler kann seine defensive Grundformation auch verlassen, um Räume zu decken. Je höher das Pressing, desto eher bewegt sich der Spieler in die offenen Räume zwischen den Gegnern um diese zuzustellen.

Der Pressingregler ist in 3 „Stufen“ unterteilt. Eigenes Gebiet, eigene Hälfte und gesamter Platz. Das ist ein Indiz, wo sein Pressing ausgeübt wird. Aber auch hier muss das Pressing nur als kleines Rädchen einer großen „Maschine“ verstanden werden. Die Defensivlinie beeinflusst daher ebenso wann gepresst wird, da sie mitverantwortlich für die Positionierung ist, wie Mentalität das Wie beeinflusst.

Manndeckung tritt beispielsweise auch in Kraft wenn der Gegner im Ballbesitz ist, der Ball aber nicht in der Nähe unseres Spielers. Während Pressing erst „benutzt“ wird, wenn der Ball in einem bestimmten Bereich um den Spieler herum auftaucht. Dieser Bereich wird mit dem Pressingregler festgelegt.

An dieser Stelle sollte wohl noch erwähnt werden, dass die gegnerische Anweisung „den Gegner immer zu pressen“ die Spielereigenschaften überschreibt. Der Spieler wird also bei jedem Gegner seine normalen Einstellungen verwenden, bei dem Ausgewählten jedoch früher draufgehen.

Die Attribute Einsatzbereitschaft, Aggressivität und Mut sollten fürs Pressing unbedingt Beachtung finden.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 10.September 2010, 21:29:04
Tackling (tackling):
Leichtes Tackling bedeutet sich bei vielen Zweikämpfen zurückzuhalten. Zur Not wird der Gegner lieber auf den schwächeren Fuß vertröstet oder geblockt. Ob es besser ist als in das Tackling zu gehen ist situationsabhängig. So hat er vielleicht die Möglichkeit einen schönen Pass zu spielen.
Variables Tackling bedeutet regelmäßig in die Zweikämpfe zu gehen. Eine Abwägung zwischen den Gegner hinhalten und ihn zu stellen wird erfolgen. Das Entscheidungsattribut wird hier wieder einmal seine Wichtigkeit ausspielen.
Hartes Tackling bedeutet sich in so ziemlich jeden Zweikampf zu werfen, in der Hoffnung ihn als Gewinner zu verlassen. Gegner werden selten gestellt und eher in eine Konfrontation verwickelt.

Hat gerade jemand behauptet, dass sich das mit Pressing beißt? Weit gefehlt. Pressing beschreibt, wann der Spieler sich zum Ball orientiert – aber nicht, wann er den ballführenden Spieler angreift.

Da bei hartem Tackling öfter der Zweikampf angestrebt wird, sind sicherlich andere Attribute von Nöten, als beim leichten Tackling. Hart: Tackling, Mut, Aggressivität, Einsatzbereitschaft; Leicht: Stellungsspiel, Antizipation, Konzentration. Meine Meinung.

Als Randbemerkung sei noch erwähnt, dass bei hartem Tackling mehr Freistöße für die Gegner rausspringen. Sollte vielleicht beachtet werden, wenn die Gegner einen außergewöhnlichen Schützen in ihren Reihen haben.

Aus der Tiefe kommen (run from deep):
Es bedeutet, dass der Spieler von seiner in der Aufstellung angegebenen Grundformation den Weg nach Vorne sucht. So wird ein MR beispielsweise ohne „aus der Tiefe kommen“ sehr häufig anspielbar sein, sicherer in der Verteidigung stehen – aber keine Flanken von der Linie schlagen und auch selber wenig eigene Chancen bekommen. Wann der Spieler den Weg nach Vorne sucht – also wann er seinen Lauf startet – hängt, wie unter Mentalität schon erklärt – von der Mentalitätseinstellung ab.

Ein Spieler braucht diese Einstellung also nur, um von seiner Position aus nach Vorne zu kommen. Somit wird es für den offensivsten Stürmer eher unsinnig. Ein TJ, der immer auf Höhe der gegnerischen Verteidigungslinie spielt, hat daher die niedrigste Einstellung von „aus der Tiefe kommen“. Sein Sturmpartner – der vielleicht eine hängende Spitze ist – steht durch seine Mentalität wesentlich tiefer und kann somit auch aus der Tiefe kommen. Insbesondere nützlich für Außenverteidiger und Mittelfeldspieler (Box to box midfielder), die eigentlich eine defensive Grundausrichtung haben, aber dennoch mit in den Angriff involviert werden sollen.

Es ist eine sehr wichtige und nützliche Einstellungsmöglichkeit, die man aber nicht übertreiben sollte. Spielt man mit 2 Stürmern und weist dann noch 3 zentrale Mittelfeldspieler an häufig „aus der Tiefe“ zu kommen, dann hat man 5 Spieler im gegnerischen Strafraum. Der Effekt ist ein Kuddelmuddel von vielen Spielern, die sich gegenseitig behindern und sich anschießen.

Je tiefer die Mentalität, desto später läuft der Spieler los und dringt in den Strafraum ein.

Dribbling (run with ball):
Dribbling bedeutet den Ball selber zu halten und damit Raum gutzumachen. Stellt sich ein Gegner in den Weg kann er entweder ausgespielt werden – gute Werte in Dribbling, Technik und Kreativität sind hier sicherlich gefragt oder einfach überlaufen werden – Schnelligkeit und Antritt sind hier wichtig. Für die Wahl der richtigen Variante oder ob nicht doch in dieser Situation ein Pass gespielt werden sollte ist das Attribut Entscheidungen zuständig.

Mentalität hat sicherlich Einfluss auf die Aggressivität des Dribblings, ebenso wie Kreative Freiheit z.B. ein risikoreicheres Dribbling bewirken kann.

Weitschüsse (long shots):
Zu Weitschüssen gibt es nicht allzu viel zu sagen. In aussichtsreicher Position – jedoch min. 16 Meter vom Tor entfernt - versucht der Spieler den Ball ins Tor zu befördern. Wichtige Attribute sind zweifelsfrei Weitschüsse, Abschluss und Technik. Je nach Höhe der Kreativen Freiheit wird der Spieler auch aus ungünstigeren Lagen abfeuern. Oder auch mal einen Volleyweitschuss probieren. Ohne entsprechende Fähigkeiten ist es aber sinnlos sowas überhaupt zu versuchen. Der Schaden ist dann größer als der Nutzen. Auch die Mentalität beeinflusst die Fernschüsse. Je höher die Mentalität, desto öfter wird der Weitschuss versucht werden. Das liegt m.M.n. daran, dass der Spieler es auch von größerer Distanz versucht. Seit dem FM 09 sind Weitschüsse sehr sparsam anzuwenden. Zu viele Schützen können den ganzen Spielaufbau kaputt machen. Ein guter Entscheidungswert hilft bei der Entscheidung ob ein Fernschuss angebracht  ist. Mehr als 1-2 Spieler die variabel – öfters Weitschüsse machen sollen, würde ich niemanden raten. Vielleicht wird es für den 11er anders. Wobei ich es auch so für realistisch halte. Schließlich sagt man ja nicht 8 Spielern, haltet ruhig mal drauf.

Steilpässe (through balls):
Auch hier ist denke ich jedem die Bedeutung klar. Ein Steilpass wird in den Lauf eines Mitspielers gespielt. Kreative Freiheit erhöht die Möglichkeit eines besonderen Passes, Mentalität gibt sicherlich ein Stück weit die Zielstrebigkeit des Passes an. Also ob der Steilpass auch über einen größeren Raum gespielt wird und ob auch ein Steilpass gespielt wird, wo die Chance auf einen Abnehmer geringer ist. Dabei wird auch wieder der Entscheidungswert des Spielers helfen. Weiterhin sind für den Passgeber die Attribute Passen, Kreativität, Intuition und Ballannahme (bei schnellem Tempo (One-Touch-Pässe)) wichtig. Für den Passempfänger sind es Antritt, Schnelligkeit, Antizipation, Ballannahme und wahrscheinlich auch Technik. Wie häufig man Steilpässe einstellt, hängt vom Spielermaterial ab. Können es viele Spieler, kann man es vielen Spielern erlauben. Können es viele Spieler, aber einer ganz besonders, macht es vielleicht wieder Sinn es den meisten auf variabel zu stellen und dem besseren auf oft.

Flanken (cross ball):
Auch zu Flanken gibt es recht wenig zu schreiben. Jeder weiß was eine Flanke ist. Attribute die wichtig sind: Flanken, Technik und wie immer Entscheidungen. An dieser Stelle kann ich auch gleich noch „Flanke von“ abarbeiten. Aus der Tiefe ist halt ne Ecke weiter hinten als von der Linie – welch Wunder. Von der Linie soll allerdings die Wahrscheinlichkeit eines Kopfballtores erhöhen. Flache Hereingaben von der Linie sind für mich mehr Steilpässe, oder wie seht ihr das?

Ich habe auch von jemand gelesen, der die Flanken seinen Außenverteidigern erlaubt hat. Diese hatten aber eine geringe Mentalität und kein „aus der Tiefe kommen“. Dies hatte wohl den Effekt, dass diese Spieler öfters mal einen Flügelwechsel mit einer langen Flanke quer übers Feld gespielt haben. Er hat sehr weit und mit langsamem Tempo gespielt.

Mit der Flanken-auf-Funktion kann man noch bestimmt, wo der Ball landen soll. So kann man beeinflussen, dass die Flanke auch bei den kopfballstarken Spielern ankommt – wenn man das möchte. Denn durch freie Entscheidung kann auch ein eher kopfballschwacher Spieler mal ungedeckt eine Flanke erreichen und hat somit natürlich höhere Chancen auf ein Tor als das gedeckte Kopfballungeheuer.

Weit spielen (wide play):

Weit spielen ist keine Anweisung um Räume zu schaffen oder eine Anweisung, die andere Einstellungen aushebelt. Vielmehr ist es eine Möglichkeit die Spielposition auf einer breiteren Ebene zu verlagern.

In freie Bahnen laufen: Bedeutet, dass der Spieler ungefähr auf die Position zwischen den gegnerischen VZ und VR/L ausweicht.

In die Mitte schwenken: Bedeutet, dass der Spieler ungefähr auf die Position zwischen den beiden VZs ausweicht/bzw. hinschwenkt. Insbesonder Flügelspieler profitieren davon, wenn ihr stärkster Fuß der für die Position eher untypische ist (Rechter Flügel = Linksfuß; Linker Flügel = Rechtsfuß). Der inwertige Fuß kommt also mehr zur Geltung, sei es zum Flanken oder auch zum Schießen.

Über die Flügel spielen: Bedeutet, dass der Spieler ungefähr auf den/die Flügel ausweicht.

Normal: Bedeutet die Position so zu halten, wie sie in der Aufstellung vorgegeben ist.

Weit spielen ist im Prinzip die Rückkehr der Sarrows – also der Seitwärtspfeile – die im FM 08 noch vorhanden waren, um dem Spieler während des Ballbesitzes im Angriff einen Positionswechsel zu ermöglichen.

Spielertausch (swap position):
Zwei Spieler, die ihre Positionen untereinander tauschen. Dabei sind beide ungefähr zu je 50% auf jeder Position. Gewechselt wird m.M.n. nicht während eines Angriffs, sondern Phasenweise. Der getauschte Spieler übernimmt die Spielereinstellungen von der Position und behält nicht seine eigenen bei – die bekommt der Tauschpartner. Insbesondere der gegnerischen Abwehr möchte man es dadurch sicherlich schwer machen. Daher ist ein Tausch in offensiveren Positionen angebracht. Zum Beispiel beide Stürmer oder – vielleicht sogar noch effektiver – ein Stürmer mit einem OMZ. Oder ebenso hilfreich die beiden OMR/Ls. Dafür sollten sie aber – bestenfalls – beide Positionen spielen können und als Zugabe noch beidfüßig sein.

Auch ein Wechsel mit 3 Spielern ist möglich. Wenn man Spielertausch bei einem Stürmer mit dem anderen Stürmer und bei dem wiederum mit dem OMZ einstellt, dann spielt jeder mal auf jeder der 3 Positionen. Die Sinnhaftigkeit ergibt sich hierbei aber nur bei Spielern, die sämtlich Postionen ausfüllen können.

Deckung (marking):
Manndeckung: Der Spieler deckt sein „Gegenstück“ der gegnerischen Mannschaft. Also der linke Innenverteidiger ihren rechten Stürmer. Es ist kurz vorm Spiel auch möglich einen festen Gegenspieler zuzuweisen. Dort steht dann unter Deckung (wenn auch die Teamansprache verfügbar ist) Gegenspieler auswählen.

Enge Deckung und Manndeckung bedeutet, dass der Spieler am Hacken der Gegner klebt. Überragende Verteidiger können ihren Gegenpart so komplett aus dem Spiel nehmen. Antrittsstarke und schnelle Spieler – auch das ohne Ball Attribut beachten – können durch die enge Deckung aber Raum gewinnen und eine gute Chance rausarbeiten. Wird bei enge Deckung auf „nein“ gestellt, ist etwas Platz zwischen dem verteidigenden Spieler und dem gedeckten. Er kann den Ball leichter annehmen, aber schwerer etwas mit anfangen.

Raumdeckung: Hierbei werden die Räume gedeckt, die ein Anspiel anderer Spieler oder auch die Räume vor dem Tor möglichen machen würden.

Gepaart mit enger Deckung orientiert sich der Spieler dabei etwas mehr in Richtung des Ballführenden Spielers. Dadurch kann z.B. die Pressing-Einstellung eher greifen.

Die Wahl der Deckungsarten kann vom Spielermaterial abhängig gemacht  werden oder von der Taktik, die gespielt wird.

Freirolle (roam from position):

Eine Freirolle ist keine Aufforderung zur Narrenfreiheit. Die Spieler haben ihre Einstellungen und daran müssen sie sich auch halten. Die Freirolle beeinflusst aber die Positionierung der Spieler auf dem Feld. In einem 4-3-3 mit 3 MZs und 3 TJs, wo die beiden äußeren MZs eine Freirolle haben, werden diese Spieler hauptsächlich auf die Außen ausweichen. Woran liegt das? Ganz einfach. Eine Freirolle sagt an, dass die Spieler sich am Ball orientieren sollen – aber gleichzeitig sollen sie anspielbar werden. Kurzum der Raum auf den Außen ist vorhanden, während innen noch einige Spieler stehen. Wird der Ball also über rechts gespielt, wird sich der rechte MZ auf den rechten Flügel begeben. Der linke MZ wird zwar nicht auf den linken Flügel ausweichen, da er sich am Ball orientiert. Er wird aber auch nicht zu nahe rangehen, da noch ein Spieler dazwischen ist. Es ist also eine Anweisung freien Platz auszunutzen und gleichzeitig die Anspielbarkeit zu erhöhen. Ich denke auch, dass die Freirolle mit „weit spielen“ interagiert und dann von der neu festgesetzten Positionierung an wirkt. Gegenteilige Behauptungen werde ich aber gerne diskutieren.

Ohne Ball ist sicherlich ein Schlüsselattribut – aber nur eins von vielen und je nach Position unterschiedlichen. Es gibt auch einen versteckten Wert – glaub ich – für die Freirolle. Weiterhin beeinflusst die Breite die Freirolle. Und zwar liegt das daran, dass der Spieler sich freien Platz sucht. Bei einer engen Formation ist das i.d.R. außen und andersherum. Eine enge Formation mit der Einstellung eines Flügelspielers über Außen zu spielen und ihm dann eine Freirolle zu geben, sieht wahrscheinlich so aus: Er bewegt sich zum Ball hin, wenn er im Mittelfeld ist und je näher der Ball ihm kommt, desto weiter weicht er auf den Flügel aus (Aus Zeitmangel noch nicht probiert). Auch Asymetrische-Formationen und „aus der Tiefe kommen“ können die Laufwege der Freirolle beeinflussen.

Ball halten (hold up ball):
Eine ganz einfache Kiste. Eine Spieler mit dieser Einstellung wird versuchen den Ball zu halten… entweder, bis Spieler nachgerückt sind, die er normal oder per Steilpass anspielen kann (Stürmer) oder um seinen Teamkollegen die Möglichkeit zu geben in ihre offensive Formation zu gelangen, während der Ball gehalten wird (DMZ oder defensive Mittelfeldspieler). Funktioniert prima mit dem ppm „Spielt mit dem Rücken zum Tor“ – zumindest beim Stürmer. Wichtige Attribute: Kraft, Balance, Ohne Ball, Mut und natürlich die positionsspezifischen Attribute.


Teameinstellungen:

Defensivlinie (defensive line):

Erstmal vorweg, die Defensivlinie tritt in Kraft, wenn der Gegner im Ballbesitz ist und funktioniert sicherlich in Verbindung mit Pressing. Je tiefer die Einstellung, desto weiter lassen die Verteidiger sich fallen und umso später tritt auch die Pressingeinstellung in Kraft. Es geht also im Prinzip darum den Platz zwischen Torwart und Abwehrreihe zu bestimmen. Bei einer hohen Defensivlinie sollten die Abwehrspieler eine gewisse Schnelligkeit und Antritt haben, um Chancen zu verhindern. Bei einer zu tiefen Defensivlinie muss man aufpassen, dass die Mittelfeldspieler den Raum vor der Linie abdecken können (Mentalität des Mittelfeldes). Es gibt eine Reihe von Leuten, die bei einer Taktik mit DMZ eine tiefe D-Linie spielen und ohne DMZ eine normale – hohe D-Linie. Der DMZ kann den Platz vor einer tiefen Linie wohl am besten ausfüllen.

Im Laufe der Zeit wurden sogar 2 Theorien entwickelt (mit denen ich nicht übereinstimmt, sie aber trotzdem kurz beschreiben möchte), wie Defensivlinie und Pressing unter einen Hut gebracht werden können. Zum einen die Fausregel: Defensivlinie + Pressing = 20. Also eine Defensivlinie von 8 und eine Pressingeinstellung von 12. Ich konnte übrigens nicht rausfinden ob eine durchschnittliche Pressingeinstellung des Teams gemeint war oder ob es auf die Abwehr bezogen war. Da es hier aber um die Defensivlinie geht, glaube ich eher an letzteres. Und dann noch die Möglichkeit: Defensivlinie = Pressing. Also bei einer Defensivlinie von 12, dass Pressing ebenfalls auf 12 zu stellen. Warum ich dies erwähne ist, weil es bei mehreren Leuten funktioniert hat. Aber das ist mir - und auch vielen Mitgliedern des offiziellen Forums - zu plump.

Die Defensivlinie beschreibt mit dem Pressing im Zusammenhang wann die Gegner angegriffen werden sollen. Auch die Art der Deckung wird da sicherlich einen Unterschied machen. Dabei beeinflusst die D-Linie aber auch die Lücke zwischen Abwehr und Mittelfeld, die mit einem DMZ einfach abzudecken ist als ohne. Ansonsten muss man mit einem MZ(d) spielen, um diese Lücke zu schließen.

Weite (width):
Die Weite kann recht verwirrend sein. Das liegt daran, dass andere Einstellungen die Weite in bestimmten Situationen "aushebeln". Erstmal ist die Weite natürlich dafür zuständig wie weit die Grundformation auseinander gezogen wird. Also wie weit die Spieler nach Außen rücken und wie weit die Spieler allgemein auf dem Platz außeinander stehen.

Im Ballbesitz kann die Weite z.B. von einer Freirolle beeinflusst werden. Denn auch wenn der Spieler weit außen stehen soll, wird er sich dann dahin orientieren wo Platz ist. Oder "weit spielen" wie in freie Bahnen laufen oder in die Mitte schwenken kann die Weite in der Offensive anders aussehen lassen, als es gedacht ist. Auch eine hohe kreative Freiheit kann das Stellungsspiel leicht beeinflussen. Daher kann eine weite Weite in der Offensive schmaler erscheinen und eine schmale Weite weiter.  ;)

Bei Ballbesitz des Gegners wird die Weite hauptsächlich von der Deckung bestimmt. Insbesondere bei Manndeckung wird sich der Spieler mehr zum Gegner orientieren. Aber auch bei Raumdeckung wird sich natürlich etwas zum Gegner orientiert. Also ist die Weite auch von der Weite der Gegner abhängig. Denn diese können ja durchaus bis auf die Seitenauslinie ausweichen und dadurch müssen eure Spieler auch weiter ausweichen. Enge Manndeckung verstärkt die Auswirkung natürlich noch. Auch das Pressing hat... naja Auswirkungen ist wohl übertrieben. Aber die Formation, die je nach Weite enger zusammensteht, löst sich halt bei mehr Pressing eher auf.

Ich bin aber auch durchaus der Meinung, dass die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten miteinander wirken. Also bei einer hohen Einstellung der Weite und Freirolle des OMR, wird sich dieser sofern Platz eher nach Außen orientieren.

Wie zu Beginn angemerkt sieht man oftmals bei Weite 1 und Weite 20 kaum einen Unterschied. Das soll aber nicht heißen, dass es keinen Unterschied gibt. Den größten Unterschied wird man vermutlich sehen, wenn die Offensive auf Freirollen (insbesondere die Außen) und Weit spielen komplett verzichtet. Wobei Weite auch mit diesen Einstellungen wirkt.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 10.September 2010, 21:29:44
Tempo (tempo):
Das Tempo beeinflusst die Bewegungen der Spieler auf dem Platz. Also wie schnell sie von ihrer - durch ihre Mentalität und Deckung beeinflussten - "Defensivposition" in ihre - durch Aufstellung, Mentalität und aus der Tiefe kommen beeinflusste - "Offensivposition" bewegen. Weiterhin wird auch die Geschwindigkeit des Passspiels durch das Tempo beeinträchtigt. Je höher das Tempo, desto schneller das Passspiel.

Ein hohes Tempo verlangt von den Spielern aber auch gewisse Fähigkeiten ab. Durch schnelleres Passspiel brauchen sie sicherlich eine gute Ballannahme. Weiterhin werden auch andere Aktionen durch Tempo beeinflusst. Steilpässe, Flanken etc. werden schneller ausgeführt. Wiedereinmal ist der Entscheidungs-Wert der Spieler ungemein wichtig. Dieser beeinflusst ob sie das richtige tun, was bei schneller Geschwindigkeit ungemein wichtig ist, da dadurch die Fehlerhäufigkeit im Allgemeinen zunimmt.

Ein paar Phrasen:

Ein niedriges Tempo verringert die Chancen, erhöht aber deren Qualität. Ein hohes Tempo erhöht die Chancen, verringert aber ihre Qualität. Wobei Qualität hier missverstanden werden kann. Auch mit hohem Tempo bekommt man eindeutige Chancen, diese werden aber öfter überstürzt.

Ballbesitzorientierter Fußball hat i.d.R. ein niedriges Tempo und Konter-Fußball ein hohes Tempo.

Langsames Tempo wird meist mit Kurzpassspiel betrieben und schnelles Tempo mit direktem Passspiel. Außnahmen funktionieren je nach Taktik natürlich auch, aber das hier ist die Regel.

Es gibt auch länderspezifische Unterschiede beim Tempo. In England wird schneller gespielt, als in Italien und sowas setzt die Match-Engine auch um. Ich glaube es ist ganz praktisch sich etwas an die Gegebenheiten anzupassen. Wenn man in Italien als einziges Team schnell spielt und die anderen langsam und hinten gut formiert, kann das in desaströse Statistiken bei Ballbesitz und Passspiel enden.

Tempo ist ein Regler, den man von Spiel zu Spiel durchaus anders einstellen kann. Gegen stärkere Gegner spielt man ein höheres Tempo und gegen schlechtere Gegner - wo man dominieren möchte - ein langsameres Tempo (ist natürlich auch nur ein Regelbeispiel). Es ist auch nicht ungewöhnlich je nach Spielverlauf das Tempo öfters zu ändern. Will man ein Spiel gewinnen und hat in der 80. Minute noch das 0:0 auf der Anzeigetafel stehen, kann man das Tempo erhöhen und so mehr Chancen kreieren in der Hoffnung dadurch noch ein Tor zu bekommen. Bei einer Führung kann man auch schnell spielen, um noch ein Kontertor zu erzielen oder langsamer um mehr Passsicherheit zu haben und das Ergebnis zu halten. Je nach Tempoeinstellung kann man auch das Passspiel verändern. Denn das Passspiel und das Tempo hängt zusammen. Zwar nur in dem Maß wie es zusammen Sinn macht und somit eine gewisse Passsicherheit garantiert, aber dass ist ja immerhin ein wichtiger Faktor um ein Spiel zu gewinnen.

Zeitspiel (time wasting):

Mit Zeitspiel und Tempo kommen viele durcheinander. Tempo ist direkt für Aktionen zuständig - also wie schnell ein Pass gespielt wird oder wie schnell der Spieler nach Vorne läuft. Zeitspiel hingegen beeinflusst wie lange er sich Zeit lässt, bis er diesen Pass spielt. Es ist im Grunde eine Einstellung, wie lange der Spieler den Ball hält, bis er etwas damit anfängt. Nicht bis er einen Pass spielt! Weit Vorne kann der Spieler ebenso den Abschluss suchen, wenn er keine Anspielstation hat oder über einen schlechten Entscheidungswert verfügt. Mit hohem Zeitspiel wird der Ball länger gehalten - dadurch hat der Spieler auch mehr Zeit für seine Entscheidung und spielt in der Regel weniger Fehlpässe. Es geht aber auch andersherum. Mit zu viel Zeitspiel oder wenn der Gegner sehr viel Druck ausübt, kann ein hohes Zeitspiel schnell zum Ballverlust führen.

Dies ist auch ein Grund, warum Zeitspiel einer der Regler ist, die man von Spiel zu Spiel oder auch im Spiel verstellen sollte, wenn man der Meinung ist, dass es nötig ist oder es im Spiel einfach nicht läuft. Dabei ist es recht schwer eine Fausformel aufzustellen. Gegen ein starkes Team würde man wohl eher geringes Zeitspiel spielen. Das liegt daran, dass diese viel Druck ausüben. Hat man aber dennoch sicherer Passspieler und ein breites Spektrum von Anspielstationen kann man dennoch höheres Zeitspiel betreiben. Niedriges Zeitspiel bietet sich an, wenn man Kontern will oder kurz vor Schluss noch ein Tor braucht (dann darf man zur Not ruhig etwas hastig auftreten  ;) )

Noch ein Wort zur Verlinkung von Zeitspiel und Tempo. Mit hohem Zeitspiel wartet der Spieler, bis er eine Gelegenheit sieht. Hat er diese Gelegenheit gefunden, kann durchaus das Tempo greifen. Dies bestimmt dann in welchem Tempo er den Pass spielt. Ich hoffe so wird der Unterschied klar. Auch wenn es nur einer von mehreren ist.

Beispiel: Ein schnelles Kurzpasspiel - welches aber eine gute Passquote haben soll - erreicht man wohl am ehesten mit einem hohem Tempo (klar), Kurzpassspiel (auch klar) und einem hohem Zeitspiel (aha!). Durch das hohe Zeitspiel spielen die Spieler weniger überhastet, die Bälle, die sie spielen, sind aber dennoch schnell unterwegs.

Ein höheres Zeitspiel erhöht oftmals auch die Passprozente und den Ballbesitz - es sei denn der Gegner ist zu druckvoll.

Tipp: Ein hohes Zeitspiel bedeutet im Prinzip nicht, dass man den Gegner durch Rausholen von Einwürfen etc. in den Wahnsinn treiben will. Es sieht aber manchmal so aus. Das liegt zum einen daran, dass Torhüter oder Einwerfer sich enorm viel Zeit lassen können - aber wie gesagt Zeitspiel bestimmt wieviel Zeit sich die Spieler mit ihren Aktionen lassen. Zum anderen scheinen Spieler absichtlich Ecken rausholen zu wollen - ist aber auch nur ein Nebeneffekt. Sie warten auch hier länger mit ihrer Aktion. Wollen sie dann Flanken steht meist schon ein Spieler vor ihnen.

Auch zwischen Zeitspiel und Ball halten besteht ein Unterschied. Ball halten betrifft natürlich erstmal nur einen Spieler. Dieser wartet auf nachrückende Spieler oder das Spieler in Position laufen. Zeitspiel hingegen "verlangsamt" sämtliche Aktionen - auch wie lange der Spieler sich Zeit lässt, bis er abschließt bzw. schießt er mit niedrigerem Zeitspiel auch mal von der Strafraumkante, wenn er keine Anspielstation hat (obwohl er Fernschüsse ausgestellt hat).

Abschließend noch ein wichtiger Fakt über Tempo und Zeitspiel. Beide beeinflussen wie die Kondition während des Spiels abbaut. Durch schnelle Pässe und Bewegungen, ebenso durch schnellere Entscheidungen und damit insgesamt durch ein schnelleres Spiel. Führ man nach 30. Minuten 3:0 und hat anschließend noch ein schweres Spiel, kann man "einen Gang zurückschalten". Höheres Zeitspiel und niedrieges Tempo verbraucht weniger Kondition - generiert aber höchstwahrscheinlich auch weniger Chancen.

Passrichtung (focus passing):
Endlich mal wieder etwas, wo nicht viel zu schreiben ist. Die Passrichtung macht nämlich genau das was sie sagt. Sie gibt an über welche Richtung hauptsächlich gespielt werden soll. Beide Flügel, hauptsächlich rechts, hauptsächlich links, durch die Mitte oder variabel. Dabei gibt es m.E. drei mögliche Vorgehensweisen. Einmal kann man es von der Taktik abhängig machen. Wenn ich ohne Flügelspieler spiele, macht es Sinn durch die Mitte zu spielen. Wenn ich im zentrum aber nur einen Spieler habe, spiele ich lieber über die Flügel. Eine zweite Möglichkeit ist es seine eigenen Stärken auszunutzen. Angenommen man hat einen Drittligakader zur Verfügung, aber Bayern hat euch Ribery für die linke offensive Außenbahn geschenkt. Jetzt würde es Sinn machen hauptsächlich über links zu spielen, um seine Qualitäten voll auszuschöpfen. Nutzt man die eigenen Stärken der Mannschaft, sollte man die Passrichtung ändern, wenn man die besseren Spieler, die auf der Passrichtung spielen, ausgewechselt hat. Es geht aber auch anders herum. Man kann über die Richtung spielen, wo der Gegner seine Schwächen hat. Steht ein Stürmer auf der VR Position? Dann spielen wir über unsere linke Seite (dort laufen wir auf ihren VR). Auch hier muss man auf Änderungen der Gegner gefasst sein. Zum einen was Auswechslungen angeht und zum anderen was Änderungen der Formation betrifft.

Spielmacher (playmaker):
Was gibt es viel über einen Spielmacher zu sagen? Er ist halt ein Spieler, der von seinen Mitspielern bevorzugt angespielt wird. Dadurch wird er i.d.R. mehr Ballkontakte haben als es sonst der Fall wäre. Das macht natürlich nur Sinn, wenn er besser ist als seine Mitspieler im Mittelfeld. Also sollte der Spielmacher ein Spieler sein, der über besondere Fähigkeiten auf dem Platz verfügt. Um einen guten Pass zu spielen sind folgende Attribute wichtig: Passen, Kreativität, Intuition, Entscheidungen, Teamwork und in bestimmten Situationen vielleicht auch noch Technik. Jedoch sollte ein Spielmacher auch anspielbar sein. Je weiter hinten er steht, desto einfacher ist´s meist ihn anzuspielen. Spielmacher, die weiter vorne auf dem Feld stehen profitieren von den Attributen Ohne Ball, aber im Getümmel sicherlich auch von Kraft, Mut und Balance. Letztere 3 sind wahrscheinlich wichtiger, wenn man mit viel Zeitspiel spielt und der Spielmacher den Ball auch mal länger hält. Aber auch Antizipation und Ballannahme können je nach Taktik und Einsatzgebiet des Spielmachers wichtig sein. Im Prinzip schränkt ein Spielmacher die Mannschaft ein. Das Spiel wird berechnbarer. Dadurch ist es noch wichtiger, dass der Spielmacher über genug Qualität verfügt, um die Nachteile mehr als auszugleichen. Ein Spielmacher ist häufit mit Freirolle ausgestattet, damit er in freie Räume eindringt und anspielbarer wird.

Zielspieler (Target man) und Zielspieler-Anspiel (Target man supply):
Darüber habe ich im offiziellen Forum wenig brauchbares gefunden. Wobei ich sicher bin, dass irgendwo die wichtigen Informationen stehen müssen. Allerdings war hier Aktualität sehr wichtig, da man den Zielspieler inzwischen ja auf verschiedene Arten anspielen kann. Erstmal ist ein Zielspieler jemand der - ähnlich dem Spielmacher - vermehrt angespielt wird. Während der Spielmacher jedoch wegen seiner Brillianz im Spielaufbau angespielt wird, gibt es beim Zielspieler unterschiedliche Möglichkeiten ihn einzusetzen. Er kann den Ball einfach abtropfen lassen oder geschickt werden. Er kann aber auch normal angespielt werden, damit er durch ein Dribbling oder einem schnellen Lauf Raum für sich oder seine Mitspieler gewinnt.

Anspiel hoch: Klarer Fall, der Ball wird hoch auf den entsprechenden Spieler gespielt. Dieser kann ihn dann per Kopf weiterleiten oder abtropfen lassen. Was er tut hängt auch vom Passspiel ab. Beim direkten Passspiel wird er den Ball eher weiter Richtung Tor köpfen. Das macht nur Sinn, wenn er etwas tiefer steht und schnelle, antizipierende Mitspieler hat, die diesen Ball erlaufen können bevor der Torwart den Ball bekommt. Mit kurzen Pässen legt er den Ball auch mal nach Hinten ab. Ein Zielspieler, der hoch angespielt wird, braucht Kraft, Sprungkraft, Balance und profitiert auch von Kopfballspiel, ohne Ball und natürlich von sämtlichen Attributen, die ein guter Stürmer brauchen kann. Ein guter PPM ist sicherlich "spielt mit dem Rücken zum Tor".

Anspiel auf den Fuß: Der Zielspieler wird flach angespielt. Anschließend kann er ähnlich wie ein Spielmacher (bloß weiter Vorne) die Bälle verteilen. Er kann aber auch durch ein Dribbling Raum gewinnen, um zum Torschuss anzusetzen oder Mitspieler in Szene zu setzen. Auch hier profitiert der Zielspieler von Kraft und Balance - aber ebenso wichtig ist hier noch Ohne Ball, damit der Zielspieler anspielbar ist. Weiterhin ist Dribbling ein wichtiges Attribut, wenn er sich durchsetzen will und sämtliche Attribute die für einen guten Pass nötig sind, wenn er als eine Art Spielmacher am gegnerischen Strafraum agieren soll. Auch hier denke ich sollte der PPM "spielt mit dem Rücken zum Tor" hilfreich sein, um den Ball anzunehmen.

Anspiel in den Lauf: Der Ziespieler wird in freie Bahnen geschickt. Dadurch hat er gleich nach Ballannahme noch Raum, um abzuschließen oder auch vorzubereiten. Im Gegenteil zu den anderen beiden Anspielarten ist hier eine gewisse Schnelligkeit und ein sehr guter Antritt erforderlich. Eine hohe Antizipation, damit er die Pässe vorausahnt ist ebenfalls wichtig. Da diese Art Zielspieler eher auf den eigenen Abschluss aus ist, sind hier Attribute wie Abschluss und Nervenstärke noch sehr wichtig. "Knackt gerne Abseitsfallen" oder "läuft in freie Bahnen" sind sicherlich brauchbare PPMs für diese Art von Zielspieler.

Kontern (counter attack):
Das Kontern zu aktivieren macht sowohl bei defensiven als auch bei offensiven Taktik - in bestimmten Situationen - Sinn. Aber erstmal zur Funktion dieser Einstellung. Kontern greift bei Ballgewinn - aber auch dann nur in bestimmten Situationen. Es muss eine Spielsituation sein, wo eine ausreichende Anzahl von eigenen Spielern, einer weniger großen Anzahl von gegnerischen Spielern gegenübersteht. Ach, hört sich das verwirrend an. Es geht natürlich um die Spieler weiter Vorne auf dem Platz. Wird hinten der Ball gewonnen und es erfolgt ein direkter Pass zu einem Mitspieler in der Mitte der gegnerischen Hälfte. So jetzt stehen 3 von unseren Spielern gegen 3 von ihren. Jetzt greift das Kontern. Die Mentalitäten der gesamten Mannschaft werden erhöht. Dadurch laufen die Spieler mit "aus der Tiefe kommen" wesentlich eher los und flitzen nach Vorne. Dass dies bei Konterfußball besonders effektvoll ist, sollte klar sein. Aber auch Offensivfußball kann davon profitieren, wenn in bestimmten Situationen sämtliche Mentalitäten erhöht werden. Dadurch sind sie in bestimmten Phasen recht druckvoll. Aber je nach den "aus der Tiefe kommen" Einstellungen kann das Kontern auch nach hinten losgehen. Angenommen eine zu große Anzahl von Spielern geht nach Vorne und der Ball wird im Konter wieder verloren... dann geht es andersherum und man wird selber ausgekontert. Ich könnte mir vorstellen, dass Konterfußball im Zusammenspiel mit einem in den Lauf geschickten Zielspieler auch sehr effektvoll sein kann.

Gekontert wird aber auch, wenn es nicht seperat auf "ein" geschaltet ist. Machen Teams in Wikrlichkeit ja auch - und nicht nur welche, die geplant Kontern. Auch eine Mannschaft, die auf offensives Spiel wert legt, kann also zu Kontern kommen. Die Einstellungsmöglichkeit erhöht aber die Wahrscheinlichkeit, dass die Mentalitäten aufs Maximum springen.  Ist der Haken an, reicht es also z.B. wenn nur noch 4 Gegenspieler zwischen dem Ball und dem gegnerischem Tor stehen. Ist er aus, würde es erst bei 3 Gegenspielern anspringen. Nur ein fiktives Beispiel.

Abseitsfalle (offside trap):
Jeder hier wird wissen, wie Abseits funktioniert. Die Abseitsfalle ist ein Versuch, den Gegner absichtlich ins Abseits zu stellen. Mit tiefer Verteidigungslinie ist es nicht zu empfehlen. Über der Mitte sollte diese Einstellung schon sein. Weiterhin ist eine gewisse Eingespieltheit der Abwehr sicherlich von Vorteil, damit die Abseitsfalle auch perfekt ausgeführt werden kann. Schnelle und antrittsstarke Verteidiger sind dabei praktisch, aber mit durchschnittlichen Werten in diesen Attributen kann man auch noch auf Abseits spielen. Es erhöht aber sicherlich ein wenig die Möglichkeit auf gute Gegenchancen und auch auf eine rote Karte. Folgende Attribute sollten die Verteidiger beherrschen: Stellungsspiel, Teamwork, Antizipation, Konzentration und Entscheidungen. Außerdem soll das Kommunikations-Attribut des Torhüters auch noch mit reinspielen. Eine Abseitsfalle kann eine gute Möglichkeit sein, Chancen der Gegner zu verhindern. Aber es kann auch in einem Desaster enden, wenn die Attribute der Verteidiger und des Torwarts, sowie die Team- und Spielereinstellungen nicht stimmen. Oder wenn die Gegner Spieler mit dem ppm "Knackt gerne Abseitsfallen" hat, sollte man wohl auch aufpassen.


Zum Schluss muss ich noch eine Lanze für das Attribut Entscheidungen treffen. Dem aufmerksamen Leser wird aufgefallen sein, dass bei fast jeder Beschreibung min. einmal dieses Attribut zur Sprache kam. Es regelt ebenso ein gutes Passspiel, wie die Möglichkeit einen Schuss zu versuchen (wenn es eine gute Option wäre), auch für die Defensive ist es wichtig sich richtig zu entscheiden. Dieses Attribut spielt einfach überall eine Rolle. Ein Spieler mit überall super Werten und einer 1 in Entscheidungen, wird kein Totalausfall sein (auf Grund seiner Qualität), aber er wird auch nie das Beste aus seinen Möglichkeiten herausholen. An dieser Stelle zitiere ich noch Aachen4ever aus einem anderem sehr schönen Beitrag.

Entscheidungen (Decisions) > Die Eigenschaft des Spielers größtenteils korrekte Entscheidungen zu treffen. Dieses Attribut ist auf allen Positionen wichtig, jedoch am wichtigsten für Innenverteidiger und Mittelfeldspieler, da diese häufig in Ballbesitz sind und viele verschiedene Möglichkeiten haben den Ball weiterzuleiten.

Abschließend möchte ich noch die User, aus dem offiziellen Forum, erwähnen, von denen ich meine Anregungen und Informationen zu diesem Werk genommen habe. Ihre Beiträge im offiziellen Forum sind eigentlich immer lesenswert. Jeder der dort öfters unterwegs ist, wird sicherlich schon von ihnen gelesen haben. Also auch einen schönen Dank an lam, heathxxx, SFraser, wwfan, Asmodeus und Cleon.

Als kleiner Wehrmutstropfen bleibt noch zu erwähnen, dass ich auf auch ältere Beiträge zurückgegriffen habe, um einige Einstellungen zu beschreiben. Ich habe nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt und nur die Dinge mit aufgenommen, die ich für wichtig und richtig erachtet habe. Sollte irgendetwas nicht stimmen oder fehlen, dann bitte sofort posten und es wird - sofern es stimmt - geändert oder ergänzt. Über konstruktive Kritik bin ich immer erfreut.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: couchchiller am 10.September 2010, 23:37:11
Du bist echt krass. Danke ;)
Werds mir nachher mal genauer durchlesen.
Viel spass im urlaub.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: paulnez am 11.September 2010, 13:50:15
Eine wirklich tolle Arbeit. Hat mir sehr geholfen, meine Taktik anzupassen  8)

Ein kleiner Verbesserungsvorschlag wäre, die Deckung noch ein bisschen detaillierter auszuführen ;)
Bei den anderen Schiebereglern hatte ich nach dem Lesen eine Vorstellung, wie ich sie ungefähr einstellen will, bei der Deckung wusste ich trotzdem nicht weiter..
(Ist natürlich Kritik auf hohem Niveau (wie ich diese Phrase hasse :P))

Also nochmal, wirklich eine Top-Arbeit und wird noch über die nächsten Jahre zu den wichtigsten Leifäden zählen  :)

PS: Ich wollte gerade empfehlen, es zu den wichtigen Leitfäden hinzuzufügen, ist es aber schon :P
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: PATI-G. am 12.September 2010, 21:45:06
Klasse Leistung, danke.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: ScouT am 13.September 2010, 15:32:05
Danke vvv.. Wieder mal ein Hammer Beitrag von dir..

PIN!!!
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Tankqull am 13.September 2010, 18:53:27
Danke vvv.. Wieder mal ein Hammer Beitrag von dir..

PIN!!!
dem kann ich mich nur anschließen
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Octavianus am 13.September 2010, 19:07:41
Danke vvv.. Wieder mal ein Hammer Beitrag von dir..

PIN!!!
dem kann ich mich nur anschließen

Die ganzen angepinnten Threads nehmen hier im Taktikforum langsam überhand, daher ist ein Thread mit den ganzen verlinkten Taktikleitfäden sicher die bessere Alternative.
Ergo: Ein angepinnter Thread mit allen Leitfäden.
http://www.meistertrainerforum.de/index.php/topic,11559.0.html
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Gager am 13.September 2010, 19:43:05
Auch von mir ein sehr großes Lob!
Ich bin begeistert.   :-*

VG Gager
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 19.September 2010, 10:47:41
So, ich habe die Defensivlinie noch erweitert. In den nächsten paar Tagen (spätestens) werde ich fertig werden. Es sind ja nicht mehr viele Einstellungsmöglichkeiten durchzuackern.

Freut mich, dass es euch gefällt.

Ein kleiner Verbesserungsvorschlag wäre, die Deckung noch ein bisschen detaillierter auszuführen ;)
Bei den anderen Schiebereglern hatte ich nach dem Lesen eine Vorstellung, wie ich sie ungefähr einstellen will, bei der Deckung wusste ich trotzdem nicht weiter..

Hmmm... Manndeckung ist ja eigentlich klar. Der Spieler steht bei seinem Gegner. Der entsprechende Gegenspieler hängt von der eigenen und der gegnerischen Formation, sowie der Spielsituation ab. In der Regel deckt halt ein rechter VZ ihren linken TJ oder unser linker MZ ihren rechten MZ - was sich aber je nach Spielsituation auch anders ergeben kann. Bei der normalen Manndeckung sind sie halt mehr auf die Gegenspieler fokussiert.

Bei der Raumdeckung werden halt Zwischenräume gedeckt. Dadurch sollen Anspiele vermieden werden. Die Spieler stehen halt dem Passspieler im Weg bei seinem Versuche einen Mitspieler zu erreichen. Aber auch Räume vor den Spielern werden gedeckt. Deswegen werden z.B. VZs auch nicht vor dem Stürmer stehen um ein Anspiel zu verhindern, sondern hinter ihm, um den Steilpass zu verhindern. Insgesamt ist Manndeckung aber in der Innenverteidigung vorzuziehen. Ansonsten sind die Stürmer zu einfach anzuspielen und haben kurzzeitig auch mehr Platz. Meine Meinung.

Enge Deckung bei Manndeckung heißt, dass der Spieler näher am Gegner stehen soll. So ist ein Anspiel schwieriger - gelingt es dennoch hat der Spieler meist mehr Platz. Bei Raumdeckung sind die VZs beim Abdecken der Räume näher zum Ballführenden Gegenspieler orientiert. Jetzt wo ich mir das durch den Kopf gehen lasse, muss ich es unbedingt mal mit Raumdeckung und enger Deckung bei VZs probieren. Könnte vielleicht auch klappen - wobei Manndeckung da schon sehr gut wirkt.

Ich hoffe, dass es jetzt etwas verständlicher war. Haben andere dort oder auch woanders noch Probleme?

Und wie sieht es mit der Formatierung aus? So lassen? Wollte erst noch wichtige Phrasen hervorheben etc. Doch jetzt bin ich eher der Meinung, dass es dann unübersichtlicher wird.

LG Veni_vidi_vici

Edit: Meine persönliche Bestleistung - in den ersten 8 Beiträgen im Taktikforum habe ich das letzte Wort gehabt - wird wohl nicht lange anhalten. Bin übrigens wieder da.  ;D
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: paulnez am 19.September 2010, 11:39:06
@veni_vidi_vici:

Danke ;)

Von wegen Formatierung könntest du vielleicht noch die wichtigen Attribute für die jeweiligen Einstellungen fett schreiben. Dadurch findet man das dann schneller, wenn man es mal sucht ;)
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 19.September 2010, 17:28:25
Weite habe ich gerade hinzugefügt. Vermutlich schaffe ich die nächsten 2 Einstellungsmöglichkeiten heute Abend noch.

LG Veni_vidi_vici

Edit: Auch Tempo ist dabei.

Edit 2: Zeitspiel hinzugefügt.

Edit 3: Passrichtung hinzugefügt.

Edit 4: Spielmacher hinzugefügt.

Edit 5: Zielspieler und Zielspieler-Anspiel ist neu dabei - wir kommen dem Ende näher.

Edit 6: Kontern ist dabei.

Edit 7: Eigentlich wollte ich es gerade fertig zaubern - aber die Suche im offiziellen Forum geht grade nicht und da ich auch für den letzten Punkt gerne etwas recherchieren würde, mache ich es halt morgen fertig. Heute bin ich sonst schon zu verplant.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 22.September 2010, 09:17:29
Da ich jetzt fertig bin, erlaube ich mir mal einen Doppelpost. Da ich die Zeichenbegrenzung im letzten Beitrag des Lexikons wieder gebrochen hätte, habe ich es noch etwas verschoben. Der ganze letzte Beitrag mit den Einstellungen ist jetzt praktisch noch neu.

Ich hoffe, dass es euch beim erarbeiten eurer Taktiken hilft. Allerdings habe ich es auch nicht ohne Eigennutz gemacht. Selbst habe ich noch einiges Neues gelernt. Außerdem kann ich jetzt Beiträge im Taktikforum öfters mal beantworten, indem ich mich selbst zitiere.  ;)

Falls irgendetwas für euch nicht verständlich ist, einfach nachfragen - aber bitte nicht per PN, sondern hier im Thread, dann haben alle etwas davon.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Aki am 22.September 2010, 09:51:40
Sehr schöne Arbeit :).

Ich habe aber eine kleine Korrektur zum Thema "Kontern". Du beschreibst den Mechanismum von Kontern im Spiel prinzipiell richtig. Diese können jedoch auch stattfinden, wenn man Konterspiel nicht aktiviert hat. Das Setzen des Häkchen erhöht aber die Wahrscheinlichkeit, dass bei Ballbesitz ein Konterangriff gestartet wird. Das geschieht, indem die maximale Anzahl der gegnerischen Spieler zwischen Ball und gegnerischem Tor, bei der ein Konter gestartet wird, sich erhöht.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 22.September 2010, 11:15:20
Ich freue mich über jeden Hinweis, wie wir dieses Werk hier verbessern können. Daher Danke!

Aber bevor ich das einpflege - und das werde ich - möchte ich noch eine genauere Erläuterung zu diesem Teil haben:

Das geschieht, indem die maximale Anzahl der gegnerischen Spieler zwischen Ball und gegnerischem Tor, bei der ein Konter gestartet wird, sich erhöht.

Irgendwie stehe ich hier auf dem Schlauch. Die maximale Anzahl gegnerischer Spieler ist 11. Zwischen Ball und gegnerischem Tor... dann sind sie doch alle in der Verteidigung, oder? Ich glaube ich bringe hier ein Tor durcheinander oder habe mit irgendeiner Forumlierung Schwierigkeiten. Aber bis dahin war mir alles klar - auch wenn ich nicht wusste, dass die Mentalitätssteigerung auch greifen kann, wenn das Kontern nicht aktiviert ist. Wieder was dazu gelernt. Nach erneuter Erklärung wird es mit aufgenommen.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Aki am 22.September 2010, 11:55:37
Deine Verwirrung kann gut an meinem etwas zu kompliziertem Satz liegen ;).

Um in deinem obigen Beispiel zu bleiben:

Zitat
"Es geht natürlich um die Spieler weiter Vorne auf dem Platz. Wird hinten der Ball gewonnen und es erfolgt ein direkter Pass zu einem Mitspieler in der Mitte der gegnerischen Hälfte. So jetzt stehen 3 von unseren Spielern gegen 3 von ihren. Jetzt greift das Kontern. Die Mentalitäten der gesamten Mannschaft werden erhöht."

Ich nehme diesen Fall mal als Beispiel für einen "normalen" Konter. Egal ob der Haken bei Konter gesetzt ist oder nicht, in dieser Konstellation wird ein Konterangriff gestartet. Sind es aber nun nicht 3 sondern 4 gegnerische Spieler, macht der Haken einen Unterschied. Ist der Haken nicht gesetzt, erfolgt kein Konter, sondern ein normaler Angriff. Ist der Haken gesetzt, wird aber wie im Fall mit 3 gegnerischen Spielern ein Konterangriff gestartet. Die Zahlen sind rein fiktiv, jedoch stimmt das Prinzip.

Hier die Erklärung im Original (http://community.sigames.com/showpost.php?p=2906696&postcount=315):
Zitat
A counter attack in FM is launched when a team gets the ball and there are less than X opposing players between the ball and their goal.
Ticking the counter attack box means that X is a higher value.
Once on counter attack, a team will play as if on highest mentality until the counter attack phase of play ends.


Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Tankqull am 22.September 2010, 13:18:22

Hier die Erklärung im Original (http://community.sigames.com/showpost.php?p=2906696&postcount=315):
Zitat
A counter attack in FM is launched when a team gets the ball and there are less than X opposing players between the ball and their goal.
Ticking the counter attack box means that X is a higher value.
Once on counter attack, a team will play as if on highest mentality until the counter attack phase of play ends.

grad diesen punkt find ich wichtig hervor zuheben - ich renne nämlich gern in konter konter

Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 22.September 2010, 14:34:39

Hier die Erklärung im Original (http://community.sigames.com/showpost.php?p=2906696&postcount=315):
Zitat
A counter attack in FM is launched when a team gets the ball and there are less than X opposing players between the ball and their goal.
Ticking the counter attack box means that X is a higher value.
Once on counter attack, a team will play as if on highest mentality until the counter attack phase of play ends.

grad diesen punkt find ich wichtig hervor zuheben - ich renne nämlich gern in konter konter



Diesen Punkt hatte ich schon vorher mit verbaut.

Zitat
Aber je nach den "aus der Tiefe kommen" Einstellungen kann das Kontern auch nach hinten losgehen. Angenommen eine zu große Anzahl von Spielern geht nach Vorne und der Ball wird im Konter wieder verloren... dann geht es andersherum und man wird selber ausgekontert.

@Aki: Habe es ergänzt. Musste sogar die Weite in den Beitrag weiter oben verschieben, da sonst das Zeichenlimit wieder überschritten worden wäre. Bei noch mehr konstruktiver Kritik muss ich Octa bitten, mir noch einen Beitrag reinzusetzen. Dennoch sollte jede Ergänzung/Verbesserung gepostet werden.  :D

Schaut mal drüber, ob´s so passt.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Tankqull am 22.September 2010, 18:07:51
Zitat von: VVV
Weit spielen (wide play):
Weit spielen ist keine Anweisung um Räume zu schaffen oder eine Anweisung, die andere Einstellungen aushebelt. Vielmehr ist es eine Möglichkeit die Spielposition auf einer breiteren Ebene zu verlagern.

Durch die Mitte spielen: Bedeutet, dass der Spieler ungefähr auf die Position zwischen den beiden VZs ausweicht.

wenn mich nicht alles täuchst soll das "in die Mitte schwenken" sein oder?
Da würd ich dann die Beschreibung ein wenig anders gestallten denn soganz passt das dann nicht:

Hierbei wird der Spieler aufgefordert seine angestammte Position auf dem Flügel zu verlassen und aktiv ins Zentrum zu ziehen. Damit einher geht eine stärkere Nutzung des "inwärtigen" Fußes - sei es zum Flanken als auch beim Versuch eines Abschlusses.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: paulnez am 22.September 2010, 18:12:17
@Tankqull:

Meinst du nicht eher den (?) PPM ?
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Tankqull am 22.September 2010, 18:43:41
nein

 (http://s13.directupload.net/images/user/100922/temp/hk9p7zw4.jpg) (http://s13.directupload.net/file/u/29426/hk9p7zw4_jpg.htm) <- drauf klicken ;)
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Octavianus am 22.September 2010, 19:01:57
Bei noch mehr konstruktiver Kritik muss ich Octa bitten, mir noch einen Beitrag reinzusetzen. Dennoch sollte jede Ergänzung/Verbesserung gepostet werden.  :D
Das kann ich leider nicht bzw. erlaubt die Boardsoftware nicht. :(

Aber wir finden schon eine Lösung. ;)
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 22.September 2010, 19:13:45
Zitat von: VVV
Weit spielen (wide play):
Weit spielen ist keine Anweisung um Räume zu schaffen oder eine Anweisung, die andere Einstellungen aushebelt. Vielmehr ist es eine Möglichkeit die Spielposition auf einer breiteren Ebene zu verlagern.

Durch die Mitte spielen: Bedeutet, dass der Spieler ungefähr auf die Position zwischen den beiden VZs ausweicht.

wenn mich nicht alles täuchst soll das "in die Mitte schwenken" sein oder?
Da würd ich dann die Beschreibung ein wenig anders gestallten denn soganz passt das dann nicht:

Hierbei wird der Spieler aufgefordert seine angestammte Position auf dem Flügel zu verlassen und aktiv ins Zentrum zu ziehen. Damit einher geht eine stärkere Nutzung des "inwärtigen" Fußes - sei es zum Flanken als auch beim Versuch eines Abschlusses.

Mit der Bezeichnung hast du definitiv recht. Ich war halt viel im englischsprachigen Forum unterwegs und hab da dann so im Kopf vor mich hin übersetzt. Dann passiert sowas mal. Werde ich gleich abändern. Was die Beschreibung betrifft. Habe ich mich natürlich absichtlich nicht an Handbüchern und InGame-Tipps orientiert, sondern mehr versucht auf Erfahrungswerte einzugehen. Das in die Mitte schwenken ist recht kompliziert. Es war aber wohl so gedacht, dass der Spieler am Ende seines Laufes... wenn er vorher nicht abschließt im Zentrum "endet". Das mit dem Fuß werde ich auf jeden Fall einarbeiten. Aber man kann diese Einstellung nicht nur für Flügelspieler wählen. Wenn du mit 3 MZs spielst, könnest du ebenso den äußeren rechten in die Mitte ziehen lassen.

Bei noch mehr konstruktiver Kritik muss ich Octa bitten, mir noch einen Beitrag reinzusetzen. Dennoch sollte jede Ergänzung/Verbesserung gepostet werden.  :D
Das kann ich leider nicht bzw. erlaubt die Boardsoftware nicht. :(

Aber wir finden schon eine Lösung. ;)

Jepp, sicherlich. Aber erstmal abwarten. Vielleicht tut sich dieses Problem gar nicht auf.

LG Veni_vidi_vici

Edit: Hab´s abgeändert. Bitte nochmals durchlesen und sagen ob ich es so besser getroffen habe.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Tankqull am 22.September 2010, 19:50:54
Mit der Bezeichnung hast du definitiv recht. Ich war halt viel im englischsprachigen Forum unterwegs und hab da dann so im Kopf vor mich hin übersetzt. Dann passiert sowas mal. Werde ich gleich abändern. Was die Beschreibung betrifft. Habe ich mich natürlich absichtlich nicht an Handbüchern und InGame-Tipps orientiert, sondern mehr versucht auf Erfahrungswerte einzugehen. Das in die Mitte schwenken ist recht kompliziert. Es war aber wohl so gedacht, dass der Spieler am Ende seines Laufes... wenn er vorher nicht abschließt im Zentrum "endet". Das mit dem Fuß werde ich auf jeden Fall einarbeiten. Aber man kann diese Einstellung nicht nur für Flügelspieler wählen. Wenn du mit 3 MZs spielst, könnest du ebenso den äußeren rechten in die Mitte ziehen lassen.

jo da hast du recht - allerdings ist das ziemlich bescheiden umgesetzt in der engine wenn du die einstellung einer halbposition gibst. es sieht einfach total behämmert aus wenn ein mz diese bewegung ansetzt und nach 2-3 schritten da er die mitte erreicht hat wieder schluss macht.


Zu deiner Änderung:
da du dich bei Positionen immer ziemlich wage ausdrückst würd ich dein Beispiel entweder auf Rechterflügel = Linksfuss, und Linkerflügel=Rechtsfuss beschränken oder explizit als Beispiel kennzeichnen so in etwa "für Bsp. die Offensivenflügel OML = rechter Fuss, OMR = linker Fuss" denn so könnte man als Neuling darauf kommen das man nur oml/omr dies geben sollte/kann.
Aber wie Phillip Lahm auf der LV Position immerwiederbewisen hat ist das auch für einen AV ein durchaus adequates verhallten.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 22.September 2010, 20:48:17
Ein wirklich sehr guter Einwand. Schon abgeändert. Danke nochmals.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Flaka am 25.September 2010, 21:09:22

Mentalität (mentality):
Die Mentalität beeinflusst die Positionierung der Spieler auf dem Feld, wenn der Ball im Besitz des Gegners ist. Für die Positionierung auf dem Feld während des eigenen Ballbesitzes ist die Aufstellung maßgebend.


Der Mentalitätsregler bestimmt also nicht die Position der Spieler auf dem Feld, hat aber sowohl in der Defensive, also auch in der Offensive Einfluss auf sämtliche Schieberelger, die die Positionierung bestimmen. Für die Defensive ist es das Pressing und Tackling und in der Offensive die im letzten Abschnitt aufgezählten Einstellungen. Bei Ballbesitz des Gegners scheint sich die Positionierung – wie im ersten Absatz zur Mentalität – direkt nach der Mentalität zu richten und niemand macht einen Fehler, wenn er das so sieht. Aber im Prinzip ist das auch nicht ganz richtig. Es beeinflusst dort aber im Prinzip nur das Pressing und Tackling.



Vielleicht sollte kurz Klarheit geschafft werden zwischen den widersprüchlichen Aussagen zur Mentalität bei eigenem oder gegnerischem Ballbesitz: Bestimmt die Mentalität nun die Positionierung bei Gegnerischen Ballbesitz (direkt) oder nicht?. Soweit wie ich es nun verstanden habe ist das nicht direkt der Fall sondern indirekt über Pressing und Tackling  - also verhält es sich gleich wie bei eigenem Ballbesitz (nämlich indirekt über Passspiel etc.) oder nicht? Demensprechend ist die Mentalität ein Modifikator der andere Parameter (offensive wie defensive) bezüglich des Risikobereitschaft etc modifiziert?
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 25.September 2010, 21:23:35
Mit einer Frage oder einem Kommentar dazu, wäre mir noch klarer gewesen was du meinst. Allerdings habe ich mit dem Einwand schon länger gerechnet. Denn als ich den letzteren deiner beiden zitierten Absätze geschrieben habe, ist mir die Wiedersprüchlichkeit schon selber aufgefallen.

Entweder entscheidet die Mentalität über die Position der eigenen Spieler - während der Gegner den Ball hat
Oder die Mentalität beeinflusst nur die anderen Regler und es hat daher den Anschein als würden sie tiefer stehen.

Es ist durchaus so, dass ich viele Informationen aus dem offiziellen Forum habe. Und von glaubhaften Nutzern habe ich auch Teile übernommen, die mir logisch erschienen, ich aber nicht beweisen konnte.

Meine eigene Meinung ist, dass die Mentalität die Position der Spieler in der Defensive aktiv beeinflusst. Auf die Regler hat es natürlich dennoch ihren Einfluss. Aber ein Spieler mit einer Mentalität von 1 und einer mit 20 (gleich Position) wird weiter hinten agieren - unabhängig von Pressing und Tackling etc.

Soll ich den Part nochmal überarbeiten? Hat mir von Anfang an selber nicht ganz gefallen, dass es nicht eindeutig war.

Oder wollte Flaka doch ganz was anderes?  ::)  ;D  ;)

LG Veni_vidi_vici

Edit: editieren ist unfair.  :D

Edit 2: Wie ist denn die allgemeine Meinung zur Mentalität? Beeinflusst sie direkt die Positionierung der Spieler - wenn der Gegner den Ball hat oder hat sie doch nur Auswirkung auf andere Regler. Bin auf eure Meinungen gespannt. Werde Morgen aber auch mal einen Test anstimmen, um hier Klarheit zu schaffen.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Tankqull am 25.September 2010, 21:35:09
beides - mentalität ist in meinen augen der am schwersten einzuschätzende regler ist da vielzuviel von ihm direkt und indirekt beeinflusst wird. und die von ihm ausgelöste aktion wiederum von vielzuvielen anderen modifikatoren beeinflusst wird.
die mentalität ist son bissl die "henne und das ei" unter den FM optionen...
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: sulle007 am 25.September 2010, 21:45:38
Hallo vvv!
Ich empfinde das mit der Mentalität so:
Sie zeigt in erster Linie, wie Offensiv der Spieler agieren soll.
Selbst bei einer 0 Mentalität spielt der Stürmer nicht in der Abwehr, wohl aber zwischen MZ und Strafraum.
Kann mich täuschen: (Vermutung)
Wenn ich die Team-Taktik die Spielweise Sehr Dynamisch/Alles nach Vorne setzte, und Mentalitäten einzelner Spieler gg 0 stelle,
wird trotzdem angegriffen.
Diese "Alles nach vorne" Option (en) ist wohl ein wichtiger Punkt, noch vor den Mentalitäten der Spieler.
Um das zu wiederlegen, mache ich mal ein Test mit "Total Defensive", dafür die Mentalität bei allen Spielern auf 20.
Bin echt gespannt, wie der Unterschied dann aussieht. Danach weis ich mehr...
Poste ich später bei RW Fankfurt.

gruss sulle007
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 26.September 2010, 08:22:21
Den Test kannst du dir schenken Sulle. Habe ich diesen Punkt wirklich nicht mit eingepflegt? Werde ich nachher noch nachholen.

Die offensivste und defensivste Einstellung bei der Teammentalität überschreibt sämtliche Spielermentalitäten!

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 26.September 2010, 10:17:35
Ich habe die Mentalität nochmals ein klein wenig überarbeitet. Pressing und Tackling haben Einfluss auf die Positionierung - aber mehr indirekt, je nach Höhe der Einstellungen und ihrer Nähe zum Ball. Mentalität bestimmt mehr aktiv die Position.

Wie Mentalität sich direkt auf Pressing und Tackling auswirkt... auf jedenfall beeinflussen sich die Regler insofern, dass Pressing bei einer höheren Mentalität früher greift. Schließlich steht der Spieler ja weiter Vorne und somit näher am Ball.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Flaka am 26.September 2010, 13:32:27
konstruktive Kritik: Im Artikel Pass-Stil sollte deutlich unterschieden werden wann von Teamtaktiken und wann von Spielertaktik die rede ist (Ich kann es selbst nur vermuten das zumindest im ersten Teil von Spielertaktik die rede ist). Vielleicht wäre auch eine generelle Zweiteilung des Lexikons in diese 2 Bereiche sinnvoll, da es hier und da ähnliche Begriffverwendungen gibt und oftmals nicht klar ist von was nun die rede ist.

Des weiteren könnte deutlicher hervorgehoben werden ,wann es sich generell um Vermutungen und Eindrücke handelt, oder Tatsachen bzw gut abgesicherte Vermutungen (wenn die Programmierer bspw. hier und da Erklärungen zur Matchengine abgegeben haben oder andersweitig konkret geworden sind oder auch bestimmte Sachen exzessiv von vertraulichen Personen getestet wurden).

Trotzdem ein großes Lob, solch eine Übersicht ist genial und beantwortet viele meiner Fragen und gibt endlich mal eine gewisse Planungssicherheit was taktische Einstellungen betrifft.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 26.September 2010, 19:24:05
konstruktive Kritik: Im Artikel Pass-Stil sollte deutlich unterschieden werden wann von Teamtaktiken und wann von Spielertaktik die rede ist (Ich kann es selbst nur vermuten das zumindest im ersten Teil von Spielertaktik die rede ist). Vielleicht wäre auch eine generelle Zweiteilung des Lexikons in diese 2 Bereiche sinnvoll, da es hier und da ähnliche Begriffverwendungen gibt und oftmals nicht klar ist von was nun die rede ist.

Verstehe ich nicht so ganz. Meinst du Team- oder Spielereinstellungen? Dabei wäre es ja so, dass auch die Teameinstellungen auswirkungen auf die Spielereinstellungen haben (wenn diese nicht manuell festgelegt sind). Und im Endeffekt zählen dann halt immer die Spielereinstellungen.

Des weiteren könnte deutlicher hervorgehoben werden ,wann es sich generell um Vermutungen und Eindrücke handelt, oder Tatsachen bzw gut abgesicherte Vermutungen (wenn die Programmierer bspw. hier und da Erklärungen zur Matchengine abgegeben haben oder andersweitig konkret geworden sind oder auch bestimmte Sachen exzessiv von vertraulichen Personen getestet wurden).

Ich habe versucht dies in den Text mit einfließen zu lassen. Es ist dadurch vielleicht nicht so deutlich, aber Worte wie "vielleicht" oder "ich glaube" deuten darauf hin, dass es nicht absolut abgesichert ist. Getestet wurde alles m.M.n. von vertaulichen Personen aus dem SI Forum. Leider waren einige Beiträge schon älter und bezogen sich auf andere FM Versionen. Mit aufgenommen habe ich es dann, wenn es für mich noch Gültigkeit hatte.

Trotzdem ein großes Lob, solch eine Übersicht ist genial und beantwortet viele meiner Fragen und gibt endlich mal eine gewisse Planungssicherheit was taktische Einstellungen betrifft.

Danke dafür. Kritik ist in vernünftigem Ton und wenn es die Ausarbeitung bereichert, natürlich immer willkommen. Wenn ich dich beim Passspiel falsch verstanden habe, musst du nochmals nachhaken.

Viele Einstellungsmöglichkeiten sind halt etwas schwammig. Insbesondere da ja fast alle Einstellungsmöglichkeiten mit anderen in Zusammenhang stehen. Dass macht es sehr komplex. Im offiziellen Forum von SI äußern sich die Programmierer übrigens nie richtig zu irgendwelchen Einstellungsmöglichkeiten. Auch welche Attribute für welche Aktionen wichtig sind, wird nicht kommentiert. Dadurch erhalten sie einen gewissen Mythos aufrecht und alle Welt spekuliert über die richtige Auslegung oder Taktik oder über die besseren Spieler. Ich finde dieses Vorgehen absolut richtig. Wir könnten alle viel weniger disskutieren, wenn die Lösungen so offensichtlich wären.  ;)

In diesem Sinne gestehe ich mir ein, dass ich auch nicht alles weiß.  ::)  ;D  ;)

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Flaka am 26.September 2010, 20:11:45

Verstehe ich nicht so ganz. Meinst du Team- oder Spielereinstellungen? Dabei wäre es ja so, dass auch die Teameinstellungen auswirkungen auf die Spielereinstellungen haben (wenn diese nicht manuell festgelegt sind). Und im Endeffekt zählen dann halt immer die Spielereinstellungen.


Der Vorschlag zur Unterteilung bezieht sich auf das von dir geschriebene Lexikon. Wenn das deutlich unterteilt wird ist es leichter zu verstehen was gemeint ist  bzw. auf was du gerade Bezug nimmst - bsp. Pass-Stile: Bezieht sich das auf die Teamtaktik oder Spielertaktik? In diesem Fall ist natürlich die Spielertaktik gemeint aber dadurch das derselbe Begriff "Pass-Stile" sowohl in der Teameinstellung als auch in der Spielereinstellung zu finden sind kann es u U falsch ausgelegt/verstanden werden.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 26.September 2010, 21:26:26
Ja, schon. Aber Passstile bleiben Passstile. Denn wenn man die Passstile unter Teameinstellungen ändert, ändern sich schließlich die Spielereinstellungen. Es sei denn, diese sind manuell eingestellt. Sind jedoch alle manuell eingestellt, kannst du bei Teameinstellungen drehen was du möchtest (zumindest bei Passstile und allem anderem - Ausnahme Mentalität) und es wird keinen Einfluss haben.

Spielereinstellungen gehen vor Teameinstellungen!

Von daher sehe ich keinen Unterschied zwischen beidem. Oder wenn du es anders sehen willst, beziehe ich mich immer auf die Spielereinstellungen. Wenn die Überschrift Teameinstellungen (ja die gibt es - weit unten im dritten Beitrag) kommt, beziehe ich mich auf diese. Dort sind dann aber nur Einstellungen aufgeführt, die es bei Spielereinstellungen nicht gibt.

Ist noch etwas unklar oder reden wir irgendwie aneinander vorbei?

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Tankqull am 08.November 2010, 12:10:38

Weit spielen (wide play):


In freie Bahnen laufen: Bedeutet, dass der Spieler ungefähr auf die Position zwischen den gegnerischen VZ und VR/L ausweicht.


Da stimm ich nicht mit dir überein, zum einen hängen die Bahnen in die ein Spieler läuft von seiner Position ab von der er los läuft - hat er dann z.b. eine Freirolle sind das im Spielverlauf ne Menge Ausgangspositionen ;) zudem ist es auch stark vom zusammenspiel der Spieler abhängig und der Reaktion der Verteidiger.
Ich hatte schon häufiger die Situation das nen OMR  bei der Einstellung diagonal auf die Position des VZr des Gegners(aus seiner Sicht) zog mit der Einstellung da mein Stürmer die Innenverteidigung in Richtung meines rechten Flügels zog.

Somit vereinfachst du das geschehen in meinen Augen viel zu sehr an dieser Stelle.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 08.November 2010, 14:53:32
Kann ich sicherlich nicht ganz abstreiten. Ein Spieler der zusätzlich die Freirolle hat muss natürlich nicht unbedingt genau in diese Schnittstelle laufen. Wäre ja auch unsinnig. Auch ohne Freirolle, werden natürlich Räume gesucht und sich nicht stur in diese Bahn eingeordnet.

Ich weiß noch wo ich diese Info herhabe - und zwar aus dem offiziellen Forum, von eigentlich vertrauenswürdigen Mitgliedern. Diese Einstellungen sollten stellenweise die Lücke füllen, die die Sarrows hinterlassen haben. Mit der Einteilung - außen - mitte - und eben die Schnittstellen dazwischen.

Wie in meiner Ausführung geschrieben, bin ich an Kritik sehr wohl interessiert. Im 11er konnte ich noch nicht viel probieren. Aber ich werde demnächst mal schauen, wie es sich verhält und dann vielleicht diesen Teil noch überarbeiten. Deine Erfahrungen können da sicherlich hilfreich sein.

Wie sehen die anderen das? Bedarf dieser Punkt einer Überarbeitung? Am besten im Spiel mal ein wenig drauf achten und hier Feedback geben. Danke.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Tankqull am 08.November 2010, 15:28:50
Deine Formulierung impliziert das dies die einzige Option ist
Zitat

Weit spielen (wide play):


In freie Bahnen laufen: Bedeutet, dass der Spieler ungefähr auf eine Position zwischen zwei gegnerischen Spielern ausweicht, z.B. zwischen VZ und VR.

Wäre eine minimale Änderung der bestehnden Beschreibung ohne zu sehr ins Detail zu gehen.

Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: KI-Guardiola am 17.November 2010, 06:49:31
Die Arbeit, die sich veni_vidi_vici immer macht, ist beeindruckend.  :)

Dennoch ein paar Anmerkungen:

Pass-Stil (Passing Style):
Kurz: Der Pass zu einem nahestehenden Spieler. Kann auch vermehrt Quer- oder Rückpässe auslösen. Benötigt dafür keine überragenden Attribute, die sonst für das Passen zuständig sind. Dafür braucht man eine eher kompakte Aufstellung für genügend Anspielstationen und Spieler mit gutem Teamwork. Passen und Technik sind wichtige Attribute. Je weiter links der Regler, desto näher soll die gewünschte Anspielstation sein. Da Passen auch mit der Mentalität in Verbindung steht, wird ein Kurzpass nach Vorne wahrscheinlicher, je höher die Mentalität ist.



Das dürfte die Suizid-Anweisung für alle sein, die nicht mit Barcelona spielen.  ;D Spaß. Aber Kurzpasspiel ist Ballbesitzspiel. Es ist mit das Anspruchsvollste, was man überhaupt im Fußball so betreiben kann. Spieler müssen permanent die richtigen Entscheidungen treffen und saubere Bälle spielen, auch unter Druck, und gerade hinten kann so ein  Fehlpass tödlich sein. Nicht umsonst gibt es eine Voreinstellung für limitierte Verteidiger. Und nicht umsonst ist für viele tieferklassige Teams der direkte Weg zum Tor der einfachere.

Was ich hier über Tempo und Zeitspiel lese, habe ich so auch noch nirgends gesehen. Zeitspiel ist für mich Zeitspiel - dass ein Spieler bei erhöhtem Zeitspiel einfach mal ein paar Sekunden länger vor einem Pass nichts tut als mit niedrigerem, ist ein Effekt davon, der mal auftritt - aber nicht generell das, was man da anweist (Verschnaufen, Gegner frustrieren, etc.. ) Es wird wohl auch einen Grund haben, warum z.B. der Tactics Creator generell bei offensiveren Taktiken das Tempo hochstellt und bei defensiveren niedriger. Aber ich glaube: Jeder weiss, dass die Schieberegler seit Jahr und Tag ein Thema für sich gewesen sind, über die man sich trefflich streiten kann. Anfangs fand ich das frustrierend, mittlerweile verstehe ich aber, was SI damit bezwecken, ähnlich wie mit den Halbzeitansprachen z.B. Bloß weil ein Trainer einem Spieler mitteilt, wie er sich zu verhalten hat, heißt das nicht, dass das exakt so bei diesem Spieler ankommt, wie der Trainer sich das vorgestellt hat. "Kalle, geh lang!" Die Problematik der menschlichen Kommunikation.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 17.November 2010, 07:42:33
Danke für die Anmerkungen.

Habe Kurzpassspiel in dieser Ausarbeitung wie ein Pass über ein paar Metern zum nächsten Mitspieler interpretiert. Und ein Pass über 2 Meter kann sogar ich spielen. Dabei habe ich den Druck, den die Gegner machen, eher nicht beachtet. Wie ist denn die allgemeine Meinung zum Passspiel und den dazugehörigen Attributen. Wirklich Kurzpass > Direktpass > Langer Pass?

Bei meinen Einstellungen zu Tempo und Zeitspiel bin ich mir hingegen recht sicher. Und Zeitspiel hat generell nix mit "zur Eckfahne ausweichen" etc. zu tun. Ich habe diese Erklärungen ja auch nicht nur aus meinem eigenen Wissen zusammengeschrieben, sondern das ganze SI Forum nach Erklärungen abgesucht. Vielleicht hätte ich die Quellen mit einfügen sollen - jetzt müsste ich immer wieder suchen.  ;D

Bin auch weiterhin für jede Kritik dankbar - nur so wird das Lexikon genauer und somit besser. Den entsprechenden Passus zum Passspiel werde ich gegebenenfalls überarbeiten. Hoffentlich bekomme ich dazu noch ein paar Meinungen. Auch den Einwand von Tankqull habe ich nicht vergessen. Die nächsten Tage habe ich etwas Zeit zum Zocken und werde mal ein wenig rumprobieren.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Aki am 17.November 2010, 08:01:31
Ein Pass, der über 5 Meter ankommt, ist natürlich einfacher zu spielen als ein Pass über 30 Meter. Allerdings sind die Folgen eines Fehlpasses auch viel verheerender. Kreativität und Entscheidungen sind deswegen meiner Meinung nach für ein erfolgreiches Kurzpassspiel sehr wichtig, um einen Ballverlust zu vermeiden.

Und über Links ins SI-Forum zu Zeitspiel und Tempo, wo dies so interpretiert wird, wie du es tust, würde ich mich freuen :). Meine persönliche Sichtweise ist nämlich auch eher die von Svenc, Zeitspiel (Time Wasting) wirklich als defensive Option zu verstehen. So wie es TTF09 und auch das offizielle Handbuch tun. Wobei das beides ja auch keine 100%-tigen Quellen sind, wie wir wissen ;).
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: KI-Guardiola am 17.November 2010, 09:25:31
Klar kann jeder einen Ball über 2m spielen, der ankommt. Aber um das mal zu verdeutlichen, was das konkret für Spielzüge bedeutet, hier zwei absichtlich übertriebene Beispiele:

Direktspiel (http://1.bp.blogspot.com/_IPuB3Qb_Kdg/RhYyuLto6sI/AAAAAAAAALo/Ks-QY_-8_iQ/s400/football_tactics_1%5B1%5D.gif)
Kurzpasspiel (http://1.bp.blogspot.com/_S-xO5C7YAHc/R_ojhXcv-0I/AAAAAAAAALE/OFO6za8wOyA/s400/football_tactics_5%5B1%5D.gif.png)

Welcher Spielzug hat wohl bei einem weniger beschlagenen Team eher die Aussicht, auch vorm Tor zu enden statt beim Gegner?  ;D
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 17.November 2010, 14:09:41
Ich werde in einer ruhigen Minute mal schauen, ob ich die entsprechenden Threads im offiziellen Forum dazu finde. Dann können wir gerne weiterdiskutieren. Habe auch kein Problem damit diverse Abschnitte umzuschreiben, sofern ich selbst davon überzeugt bin. Also überzeugt mich.  ;D

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: KI-Guardiola am 17.November 2010, 16:18:51
Das wird der jeder FM-Guide, jedes Taktik-Buch (großartig: Inverting The Pyramid :) ) und jeder Kick auf der Schulwiese bestätigen: Kombinationsspiel mit Kurzpässen ist schwieriger als die Kirsche einfach über drei, vier Stationen in Richtung Tor zu kicken. Fußballtheoretiker in England wollten in den 60er-Jahren ja mal herausgefunden haben, dass Direktspiel in jeder Situation und auf jedem Spielniveau effektiver ist. Aber wie wir seit dem spanischen Kurzpass-Catenaccio und der aktuellen Generation an englischen Hauruck-Kickern sehen können: ist natürlich per se nicht so.  ;D Unter einem gewissen Niveau ist das mit dem unfallfreien Ballbesitz über sieben, acht Stationen dann auch einfach ein bisschen schwieriger.

Ich finde das großartig, dass der FM das alles umsetzt, übrigens. In jedem anderen Fußballspiel a la FIFA oder PES kann sowohl ich als auch die KI mit Nordkorea den Ball unfallfrei zirkulieren lassen, als wäre das der gottverdammte FC Barcelona.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Tankqull am 17.November 2010, 16:44:15
Danke für die Anmerkungen.

Habe Kurzpassspiel in dieser Ausarbeitung wie ein Pass über ein paar Metern zum nächsten Mitspieler interpretiert. Und ein Pass über 2 Meter kann sogar ich spielen. Dabei habe ich den Druck, den die Gegner machen, eher nicht beachtet. Wie ist denn die allgemeine Meinung zum Passspiel und den dazugehörigen Attributen. Wirklich Kurzpass > Direktpass > Langer Pass?

ich weis nicht ob man das überhaupt so pauschalisieren kann im "attributs bedarf" da es auch von der spielweise in punkte geschwindigkeit und zeitspiel abhängt und vorallem auch der befähigung des gegenübers was enge deckung pressing etc. betrifft.

nen kurzpass spiel mit hohem tempo und wenig zeitspiel ala barca ist sehr viel schwieriger umzusetzen als mit hohem zeitspiel wenig tempo und mitspielern die sich dadurch besser anbieten können(du und deine kumpels aufm bolzplatz ;))
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: MunichF am 21.November 2010, 00:50:15
Hallo :)

ich habe auch dieses Jahr zum ersten mal den FootMan gekauft.
Habe gleich eine Frage, was auch zu diesem Thema hier passt:
Wie muss ich einen Stürmer einstellen, von dem ich will, dass er vorne wartet?
Also jemand, der nicht zurück geht und nicht mit arbeitet, sondern nur vorne knipst?
Er soll auch nicht auf die Flügel ausweichen. Praktisch jemand wie GEKAS.

Meine andere Frage ist, wie ihr es schafft, richtig offensiv zu drücken am Ende von einem Spiel?
Mir gelingt das irgendwie nicht (spiele mit dem FC BAYERN).
Ebenfalls schwer finde ich es, richtig gute Konter zu fahren.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 21.November 2010, 08:16:52
ich habe auch dieses Jahr zum ersten mal den FootMan gekauft.
Habe gleich eine Frage, was auch zu diesem Thema hier passt:
Wie muss ich einen Stürmer einstellen, von dem ich will, dass er vorne wartet?
Also jemand, der nicht zurück geht und nicht mit arbeitet, sondern nur vorne knipst?
Er soll auch nicht auf die Flügel ausweichen. Praktisch jemand wie GEKAS.

Normalerweise würde ich sagen, dass eine hohe Mentalität reicht... aber wir hatten in einem anderen Thread schon eine Diskussion über MZs, die trotz hoher Mentalität mit zurück in den eigenen Strafraum wandern. Dennoch würde ich das so machen. Eine hohe Mentalität sollte dafür sorgen, dass er Vorne bleibt und selbst wenn es in diesem FM (noch) nicht so klappen sollte, wird er sich dann bei Ballbesitz sehr schnell nach Vorne orientieren.

Wenn du mit Bayern spielst, dann sicherlich diese 1-Sturmformation. Stürmer weichen oftmals nach Außen aus um sich anzubieten. Das kann man glaub ich gar nicht 100% unterbinden. Um es zu dezimieren kannst du Weit spielen auf "in die Mitte ziehen" stellen, die kreative Freiheit runterfahren, Freirolle deaktivieren und die Flügel sehr offensiv einstellen. Ob dein Spiel dadurch besser wird, sei mal dahin gestellt.  ;)

Meine andere Frage ist, wie ihr es schafft, richtig offensiv zu drücken am Ende von einem Spiel?
Mir gelingt das irgendwie nicht (spiele mit dem FC BAYERN).
Ebenfalls schwer finde ich es, richtig gute Konter zu fahren.

Wenn man kurz vor Schluss noch ein Tor braucht gibt es sicherlich zahllose Methoden dies zu versuchen. Die gegnerische KI schaltet dann oft auf ihr berüchtigtes 4-2-4 - da wird es öfters noch mal brenzlig... vielleicht erzielt man aber auch das rettende 2:0. Eine nach Vorn geschobene Verteidigungslinie, schnelles Tempo und wenig Zeitspiel, gepaart mit hoher Mentalität aller Feldspieler kann ebenfalls zum Schluss Druck erzeugen.

Konter ebenfalls durch schnelles Spiel mit wenig Zeitspiel... allerdings bist du Bayern... gegen dich werden viele Mannschaften sehr defensiv spielen und wenn immer 4 Leute hinten warten ist es natürlich schwer einen Konter zu fahren.  ;)

Willkommen im Forum.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Tankqull am 21.November 2010, 10:56:14
ich habe auch dieses Jahr zum ersten mal den FootMan gekauft.
Habe gleich eine Frage, was auch zu diesem Thema hier passt:
Wie muss ich einen Stürmer einstellen, von dem ich will, dass er vorne wartet?
Also jemand, der nicht zurück geht und nicht mit arbeitet, sondern nur vorne knipst?
Er soll auch nicht auf die Flügel ausweichen. Praktisch jemand wie GEKAS.

Normalerweise würde ich sagen, dass eine hohe Mentalität reicht... aber wir hatten in einem anderen Thread schon eine Diskussion über MZs, die trotz hoher Mentalität mit zurück in den eigenen Strafraum wandern. Dennoch würde ich das so machen. Eine hohe Mentalität sollte dafür sorgen, dass er Vorne bleibt und selbst wenn es in diesem FM (noch) nicht so klappen sollte, wird er sich dann bei Ballbesitz sehr schnell nach Vorne orientieren.

Wenn du mit Bayern spielst, dann sicherlich diese 1-Sturmformation. Stürmer weichen oftmals nach Außen aus um sich anzubieten. Das kann man glaub ich gar nicht 100% unterbinden. Um es zu dezimieren kannst du Weit spielen auf "in die Mitte ziehen" stellen, die kreative Freiheit runterfahren, Freirolle deaktivieren und die Flügel sehr offensiv einstellen. Ob dein Spiel dadurch besser wird, sei mal dahin gestellt.  ;)

Meine andere Frage ist, wie ihr es schafft, richtig offensiv zu drücken am Ende von einem Spiel?
Mir gelingt das irgendwie nicht (spiele mit dem FC BAYERN).
Ebenfalls schwer finde ich es, richtig gute Konter zu fahren.
Im 10er ging das wunderbar - mit der aktuellen engine leider überhaupt nicht, im 10er hast deinen stürmer mit wenig crativität und hoher mentalität als Target man aufgestellt und er hat die box eigentlich nicht verlassen, im moment turnt nen einzelstürmer bei egal welcher einstellung überall rum was bei einstürmer systemen nen echtes problem ist da dann niemand mehr auf seiner position ist oder gar rein rückt. um flanken zu nutzen.
kurz mit der aktuelen engine am besten mit 2 stürmern arbeiten.

konter ham im mom das problem das du auf OMs egal welcher koleur angewiesen bist denn MZ nehmen ziemlich viele verteidigungs aufgaben wahr. und fehlen dann beim umschalten.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 21.November 2010, 11:20:19
Ich war der Meinung, dass die Stürmer auch im 10er bei Ein-Sturm-Systemen schon "rumgeturnt" sind.  :)

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: ixsns am 09.Dezember 2010, 11:18:45
Eine eventuell überflüssige, schon x-mal beantwortete Frage:

Wenn ich meinem Stürmer die "Knipser"-Rolle gebe, verhält er sich dann auch noch wie einer, wenn ich an den Werten herumexperimentiere und sie verändere? (Mentalität runter und oft aus der Tiefe kommen)
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: SannySancezz am 09.Dezember 2010, 12:25:28
Nope, die Rollen gelten als Beispiel. Wenn du mitspielender Torwart eingestellt hast und ihm dann jedliche, positivere Einstellungen wie bsw. Mentalität streichst, dann wird er wieder zum normalen Torwart. Im ersten Satz stehts nochmal deutlich, dass immer die Individualeinstellungen als erstes greifen, es sei denn Teammentalität wird verändert, aber les dir es am besten einmal durch ;)
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chaos am 11.Dezember 2010, 14:37:40
Das Tempo beschreibt die Geschwindigkeit der Aktion, das Zeitspiel die Dauer bis zur Aktion. Habe ich das so richtig verstanden? Also bei hohem Tempo ist die Geschwindigkeit des Passes höher als bei niedrigem Tempo?
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: SannySancezz am 11.Dezember 2010, 14:51:45
erm wohl eher die anzahl der pässe pro minute... es wird also kein kullerball gespielt, wenn das tempo niedrig ist, sondern vielmehr langsamer das spiel aufgebaut, der ball wird nicht überhastet gespielt

Edit: Tempo ist auch sehr intuitiv anzugehen... bei niedrigerem Tempo kann sich der Gegner wieder schneller positionieren, hingegen beim schnellen Tempo ist das Ballverlustrisiko höher. Daher muss man abwägen - ob es sich um Gegner auf Augenhöhe handelt, dann eher Richtung schnelleres Tempo, wenn du mit Bayern gegen St.Pauli spielst und du dir sicher sein kannst, dass die sowieso nur deffen, dann ist es optimaler ein niedrigeres Tempo auszuwählen, um stück für stück die abwehr zu knacken und dabei nicht zu viel kraftverluste hinnehmen zu müssen^^
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 11.Dezember 2010, 20:37:04
Das Tempo beschreibt die Geschwindigkeit der Aktion, das Zeitspiel die Dauer bis zur Aktion. Habe ich das so richtig verstanden? Also bei hohem Tempo ist die Geschwindigkeit des Passes höher als bei niedrigem Tempo?

In der Regel ja. Wobei natürlich auch andere Faktoren mit reinspielen. Am besten du probierst es einfach mal aus und gibst hier Feedback. Denn wie ich zwischendurch immer mal wieder gerne erwähne, basieren nicht alle Bestandteile des Lexika auf meinen persönlichen Erfahrungen. Es ist halt eine Sammlung, die ich mir auch viel über Lesen im englischen Forum geholt habe. Meine persönliche Meinung fließt natürlich immer mit ein.

Über eine schöne Diskussion oder anregendes Feedback würde ich mich an der ein oder anderen Stelle durchaus freuen. Das kann die Qualität doch nur verbessern.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chaos am 12.Dezember 2010, 12:40:48
erm wohl eher die anzahl der pässe pro minute... es wird also kein kullerball gespielt, wenn das tempo niedrig ist, sondern vielmehr langsamer das spiel aufgebaut, der ball wird nicht überhastet gespielt

Aber genau das wird doch schon durch Zeitspiel beschrieben. Wenn sich ein Spieler weniger Zeit bis zum Pass lässt, werden in einer bestimmten Zeiteinheit automatisch mehr Pässe gespielt.

@ Veni_vidi_vici

Der neue Manager trudelt erst im Verlauf der Woche bei mir ein - dann werde ich testen  ;)
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 12.Dezember 2010, 21:13:13
Tempo beschreibt die Geschwindigkeit der Aktionen... für mich hauptsächlich die der Vorwärtsbewegung. Soll aber auch Einfluss auf bzw. die Passgeschwindigkeit haben - wir merken schnellere Passgeschwindigkeit, also durchaus mehr Pässe (wenn man denn ballsicher ist).

Zeitspiel bedeutet, wie lange der Ball z.B. vor einem Pass gehalten wird. Ein niedrigeres Zeitspiel = weniger Wartezeit = mehr Pässe.

Es stimmt also u.U. sogar beides.  ;)

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: White am 13.Dezember 2010, 15:07:09
So ähnlich sehe ich das auch. Da ich drauf achte, dass meine Teams in der Regel sehr Passicher sind spiele ich meist ein relativ hohhes Tempo mit wenig bis mittlerem Zeitspiel. In unteren Ligen mit höherem Zeitspiel.
Meiner Meinung nach beeinflusst das Tempo eher das Spielverhalten und das Zeitspiel die Qualität der Ausführung des selben in Relation zum individuellen können.
Hohes Tempo mit hoher Kreativität/Intuition und Passpielfähigkeit wird kein hohes Zeitspiel erfordern
So etwa ist meine Faustregel ^^
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 13.Dezember 2010, 18:35:33
Jeder legt es ein Stück weit anders aus und das ist vielleicht auch gut so. Wobei es natürlich absolut falsche Auffassungen gibt. Zeitspiel und Tempo wird oft wild durcheinander geworfen. SI gibt zu solchen Thema ja auch absichtlich keine Kommentare ab, um einen gewissen Mythos und sozusagen eine "Kreative Freiheit" bei jedem Spieler zu entwickeln, selber einen genauen Blick drauf zu werfen.  ;D

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: SannySancezz am 06.Januar 2011, 14:41:34
Ist ja fies... die hätten das mal ruhig definieren können... zumindest so ne art "wird beeinflusst durch; beeinflusst..." tabelle zu wichtigen funktionen^^
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 06.Januar 2011, 16:02:49
Nein, ich denke es ist ganz richtig so von SI. Anders würde es wesentliche einfacher werden... und irgendwie ist es doch schon einfach genug.  ;)

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: SannySancezz am 06.Januar 2011, 17:33:33
was heißt schon einfacher... würde das eher mit transparenter gleichsetzen... und naja durch den TC wurde ja alles schon vereinfacht bzw. systematisiert und für einen Anfänger wie mich wäre es schon vom Vorteil, wenn ich wüßte was genau die letzten beiden Funktionen (Tempo, Zeitspiel) bedeutet. Deine Definitionen sind hammer, aber iwie setzt es sich bei mir schlecht um... vorallem Zeitspiel bedeutet ja ein Austausch zwischen Qualität und Ausdauer zugunster Qualität je höher Zeitspiel ist... und das klappt bei mir iwie nicht...
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 06.Januar 2011, 18:53:06
Erstmal Danke für dein Lexikon @ veni_vidi_vici

bin denk ich mal jetzt um einiges schlauer was die Taktik Sachen angeht.Werde die Erfahrung in meinen neuen Spielstand einbringen.Hast du finde ich super erklärt.
Hab alles mir zweimal bereits durchgelesen, hoffe damit bleibt es besser "haften".

Lg Chris  :)
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 06.Januar 2011, 20:37:59
@Chris_2010: Denke für das Feedback. Wäre schön, wenn du anschließend (also irgendwann) noch berichten könntest was dir speziell sehr geholfen hat, was du immer noch nicht verstehst und/oder was sich so nicht umsetzen ließe. Nur durch Feedback kann der Leitfaden nämlich verbessert werden.

Viele Sachen sind aber - wie im Lexikon schon erklärt - einfach von Mitgliedern der englischen Community übersetzt worden.

@SannySanchezz: Ein hohes Zeitspiel wäre ein Qualitätsgewinn... aber natürlich auch nicht in jeder "Lebenslage". Durch hohes Zeitspiel werden die Spielzüge durchdachter und dadurch sollen bessere Chancen entstehen. Spielt man aber ein System bei dem man mit hohem Zeitspiel keine Chancen generieren kann (kann auch an der Qualität der Mannschaft liegen), bringt das natürlich nix! Ebenso, wenn der Gegner einem keine Zeit für Zeitspiel lässt - also viel und früh presst. Ein zu langes Passspiel an bestimmten Stellen kann Zeitspiel ebenso zu einem Selbstschuss werden lassen. Und das ist mir alles spontan eingefallen. Was wieder einmal zeigt, wie komplex die Taktik in unserem FM doch ist.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: SannySancezz am 06.Januar 2011, 21:15:12
Kann man dann aber genauso auf Passspiel übertragen... je früher der Gegner presst, desto besser ein direkter Pass, vorallem in der Abwehr damit der Ball aus der Gefahrenzone kommt... Und ich finde nicht, man seine Taktik an die des Gegners anpassen sollte - dazu sind OI's da (und natürlich auch Tempo-Zeitspiel bei extremen Unterschieden wie Gladbach vs Bayern) ... man sollte eine 'Synergetische' Taktik finden.. naja kurios noch mit Leverkusen... ich hab alles nach TC eingestellt nur Tempo niedrig und Zeitspiel oft eingestellt und damit 3 Saisons locker alles gewonnen... wirklich nichts geändert bis auf Transfers... am Ende eine galaktische Mannschaft gehabt und bin unten gelandet -> Spiel deinstalliert...

Von daher hab ich die beste Erfahrung mit niedrigem Tempo und often Zeitspiel gemacht... aber bei Hoffenheim trau ich mir das nicht :D hab da Tempo 8 & Zeitspiel 4, bin 5ter und hab sogar Bayern geschlagen :D Naja bin trotzdem nicht zufrieden...
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 06.Januar 2011, 21:33:50
@Chris_2010: Denke für das Feedback. Wäre schön, wenn du anschließend (also irgendwann) noch berichten könntest was dir speziell sehr geholfen hat, was du immer noch nicht verstehst und/oder was sich so nicht umsetzen ließe. Nur durch Feedback kann der Leitfaden nämlich verbessert werden.

Viele Sachen sind aber - wie im Lexikon schon erklärt - einfach von Mitgliedern der englischen Community übersetzt worden.

@SannySanchezz: Ein hohes Zeitspiel wäre ein Qualitätsgewinn... aber natürlich auch nicht in jeder "Lebenslage". Durch hohes Zeitspiel werden die Spielzüge durchdachter und dadurch sollen bessere Chancen entstehen. Spielt man aber ein System bei dem man mit hohem Zeitspiel keine Chancen generieren kann (kann auch an der Qualität der Mannschaft liegen), bringt das natürlich nix! Ebenso, wenn der Gegner einem keine Zeit für Zeitspiel lässt - also viel und früh presst. Ein zu langes Passspiel an bestimmten Stellen kann Zeitspiel ebenso zu einem Selbstschuss werden lassen. Und das ist mir alles spontan eingefallen. Was wieder einmal zeigt, wie komplex die Taktik in unserem FM doch ist.

LG Veni_vidi_vici


werd ich machen.hoffentlich hilfts auch  ;D bisher war mein Erfolg beim Fm eher überschaubar  ;)
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 06.Januar 2011, 21:44:17
Zufrieden bin ich auch selten. Bin aber auch kein absoluter Perfektionist was die Taktik angeht - liegt sicherlich daran, dass ich keine Taktik länger als 1-2 Saisons spiele. Aber meine Taktiken funktionieren grundsätzlich gut genug, um etwas überdurchschnittliches aus meinen Teams rauszuholen - aber sicher nicht das Optimum.

Etwas merkwürdig finde ich es, dass du plötzlich deinstallierst, wenn es mal nicht läuft. Eine einfache Taktikumstellung oder Verstellung hätte wahrscheinlich schon geholfen... vielleicht noch eine etwas dezentere Haltung bei den Teamansprachen.

Für Zeitspiel und Tempo - auch wenn ich die Wirkungsweise verstehe und auch beobachten kann - brauche ich immer 1-2 zählbare Spiele (sowohl Heim als auch Auswärts) um eine gut funktionierende Einstellung rauszufinden. Daher rate ich auch immer allen, mit diesen beiden Reglern ein wenig zu probieren.

Das man sich nicht auf die Gegner einstellen sollte... ich gebe dir im FM soweit recht, dass es nicht notwendig ist. Man kann ohne darauf einzugehen mit einer guten Taktik immer gewinnen. Eigentlich schade, denn im wirklichen Leben bekommen die Spieler pro Gegner sicherlich unterschiedliche Anweisungen. Auch im FM können kleinere Justierungen Sinn machen. Kommt eine Mannschaft mit einen Stürmer Antritt 20, Schnelligkeit 20 und wir spielen mit hoher Verteidigungslinie? Vielleicht doch mal überdenken. Schweini als DMZ vielleicht in manuelle Manndeckung nehmen, damit er am Spielaufbau gehindert wird? Vielleicht sogar doppeln und einen von 2 Stürmern dafür abstellen? Madrid hat ein Wunderteam... aber was ist das auf VR spielt ein grottiger Jugendspieler... vielleicht über diese Seite spielen? Und das sind nur wenige Beispiel wie man sich auf Gegner einstellen kann, wo aber die OI nix nützt! Und wie schön es ist, wenn dein Plan genau aufgeht... und wie ärgerlich, wenn das so überhaupt nicht funktioniert hat.  ;)

Wenn der Gegner früh presst kann man auch Mentalitäten der Mittelfeldspieler senken, das Passspiel auf kurz und das Zeitspiel auf gering stellen und sich rausspielen. Wichtig dabei ist, dass die Abwehrspieler 2-3 gut erreichbare Mittelfeldspieler haben.

Zeitspiel und Tempo sind oftmals die einzigen Änderungen einer Heim und Auswärtstaktik bei mir.

@Chris_2010: Wenn du Probleme hast, kannst du gerne einen eigenen Thread eröffnen und deine Taktik vorstellen. Irgendwo hier schwirrt auch eine Anleitung rum, wie man Bilder hochlädt... und wie ich Octa kenn hat er diese in 5 Min. hier gepostet... ich sollte mir auch mal alle wichtigen Threads sammeln und unter Favoriten ablegen.  ;)

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: SannySancezz am 06.Januar 2011, 22:03:57
Naja stimmt so nicht ganz... es ist klar dass viele Mannschaften gegen Bayern defensiv bzw zu 10t hinten stehen... aber das trifft auf gut die Hälfte zu, die andere Hälfte - und das ist das schöne hier in Deutschland - haben Potential auf die Meisterschaft und spielen auch ihre Taktik...

@deinstallieren: naja, meine Toleranzgrenze ist nicht sonderlich groß und vorallem wenn man mit seiner zusammengebastelten Supermannschaft nix reißt... Taktiken durchprobiert und es trotzdem nix bringt... nyo dann neige ich dazu, diejenigen Subjekte einfach zu löschen :D Immerhin steckt man ja nicht grade wenig Zeit in solch ein Spiel
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: White am 07.Januar 2011, 00:11:26
Naja stimmt so nicht ganz... es ist klar dass viele Mannschaften gegen Bayern defensiv bzw zu 10t hinten stehen... aber das trifft auf gut die Hälfte zu, die andere Hälfte - und das ist das schöne hier in Deutschland - haben Potential auf die Meisterschaft und spielen auch ihre Taktik...

@deinstallieren: naja, meine Toleranzgrenze ist nicht sonderlich groß und vorallem wenn man mit seiner zusammengebastelten Supermannschaft nix reißt... Taktiken durchprobiert und es trotzdem nix bringt... nyo dann neige ich dazu, diejenigen Subjekte einfach zu löschen :D Immerhin steckt man ja nicht grade wenig Zeit in solch ein Spiel
naja die zusammengekaufte zupermannschaft muss sich erstmal aneinander gewöhnen. das ist ein gewaltiger faktor im FM...
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Octavianus am 07.Januar 2011, 02:58:44
@Chris_2010: Wenn du Probleme hast, kannst du gerne einen eigenen Thread eröffnen und deine Taktik vorstellen. Irgendwo hier schwirrt auch eine Anleitung rum, wie man Bilder hochlädt... und wie ich Octa kenn hat er diese in 5 Min. hier gepostet... ich sollte mir auch mal alle wichtigen Threads sammeln und unter Favoriten ablegen.  ;)
Mit leichter Verspätung ;)
http://www.meistertrainerforum.de/index.php/topic,10061.msg261393.html#msg261393
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: White am 07.Januar 2011, 03:01:35
@Chris_2010: Wenn du Probleme hast, kannst du gerne einen eigenen Thread eröffnen und deine Taktik vorstellen. Irgendwo hier schwirrt auch eine Anleitung rum, wie man Bilder hochlädt... und wie ich Octa kenn hat er diese in 5 Min. hier gepostet... ich sollte mir auch mal alle wichtigen Threads sammeln und unter Favoriten ablegen.  ;)
Mit leichter Verspätung ;)
http://www.meistertrainerforum.de/index.php/topic,10061.msg261393.html#msg261393
Deinen Superheldenstatus bist du los...
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Octavianus am 07.Januar 2011, 03:04:44
Auch Superhelden wollen mal in Ruhe einen Film (Gesprengte Ketten (http://de.wikipedia.org/wiki/Gesprengte_Ketten), lief bis eben auf ARD) schauen. ;)
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: White am 07.Januar 2011, 05:31:16
Auch Superhelden wollen mal in Ruhe einen Film (Gesprengte Ketten (http://de.wikipedia.org/wiki/Gesprengte_Ketten), lief bis eben auf ARD) schauen. ;)
Na wenn ich das gewusst hätte... Der is echt gut, aber ich hab meinen TV nur zum Fußball/Sport und Simpsons gucken :D
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 08.Januar 2011, 08:24:38
Zwei Fragen hab ich noch.hatte die im nem anderen Thread gestellt, wurde mir aber noch nicht ausführlicher beantwortet deshalb füg ich sie hier nochmal ein:

Ich habe zwei Fragen zu den Taktiken:

1.Wenn ich bei den Teamanweisungen sage "auf beiden Seiten" spielen und bei jeden einzelnen Spieler dies individuell einstelle, gilt dann nur die Spieleranweisung richtig?Oder ist das davon nicht abhängig?

2. Und wenn ich die Mentalität auf Kontrolle setze, aber in den Spieleranweisungen für jeden einzelnen Spieler die Mentalität individuell eingestellt habe, greift das einstellen von "Kontrolle" überhaupt was?Habe gelesen wenn man die Mentalitäten individuell bei jeden Spieler einstellt, dass nur "Alles nach vorne" oder "Hinten dicht" was bewirkt ist das korrekt?

Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Aki am 08.Januar 2011, 09:47:49
Zu 1.
Die Teamanweisung "auf beiden Seiten (down both flanks)" stellt ein, wie die Mannschaft bevorzugt ihre Angriffe aufbaut, über die Flanken, durch die Mitte oder gemischt. Mit der individuellen Einstellung "weit spielen (wide play)" gibst du dem Spieler dagegen eine Positionsanweisung. Das heißt hier wird nix überschrieben.

Zu 2.
Die Mentalitäten werden durch die individuellen Einstellungen tatsächlich überschrieben. "Kontrolle" beeinflusst darüber hinaus aber auch noch weitere Regler, wie die individuellen Einstellungen für kreative Freiheit, Passspiel und Pressing und die Teameinstellungen für Tempo, Zeitspiel, Breite, Konterspiel. Ob man das ganze bei stark veränderten Mentalitäten dann noch "Kontrolle" nennen kann, ist eine andere Frage.
"Alles nach vorne" und "Hinten dicht" überschreiben aber nicht die individuellen Einstellungen! Das geschieht nur, wenn du in der klassischen Taktikansicht den Team-Mentalitätsregler auf 0 oder 20 stellst.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 08.Januar 2011, 10:08:29
Perfekt... kann nichts mehr hinzufügen.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 08.Januar 2011, 10:27:59
Vielen Dank für die Antwort  ;)

Edit: Mir ist grad aufgefallen bei der Angriffsseite: Habe glaub ich im TTF09 gelesen, dass ein durch die Mitte spielendes Team defensiv, und ein über außen spielendes Team offensiv antritt.

Keine Ahnung ob das so richtig ist und ob du es noch ergänzen möchtest.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 08.Januar 2011, 16:23:02
Sowas würde ich natürlich aufnehmen und ich bin immer froh über Anregungen und Kommentare... aber irgendwie leuchtet mir das noch nicht so ein. Kann es jemand erklären? Oder wiederlegen? Oder weiß jemand wie diese Theorie entstanden sein könnte?

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 08.Januar 2011, 16:26:49
Das steht im TTF09:

Ein angreifendes Team wird versuchen, Platz auf den Flanken zu erspielen und
regelmäßig den Ball dorthin zu befördern. Deshalb sollte für offensive Teams dies auf
„Auf die Flügel“ eingestellt werden. Im Gegenzug ist ein defensives Team darauf aus,
direkte Bälle auf die zentralen Stürmer zu spielen. Deshalb sollte diese Einstellung auf
„durch die Mitte“ stehen

vlt spielt der letzte Satz ne Rolle!?
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: White am 08.Januar 2011, 17:27:14
Das steht im TTF09:

Ein angreifendes Team wird versuchen, Platz auf den Flanken zu erspielen und
regelmäßig den Ball dorthin zu befördern. Deshalb sollte für offensive Teams dies auf
„Auf die Flügel“ eingestellt werden. Im Gegenzug ist ein defensives Team darauf aus,
direkte Bälle auf die zentralen Stürmer zu spielen. Deshalb sollte diese Einstellung auf
„durch die Mitte“ stehen

vlt spielt der letzte Satz ne Rolle!?
Nicht, dass der TTF nicht gut wäre, aber spätestens im 10er hattest du mit "Durch die Mitte" ne Wunderwaffe zur Hand. Und wenn man immer mehr Ballbesitz, mehr CCCs und vor allem mehr Tore hat als der Gegner kann man das nicht als Defensiv bezeichnen. Vielleciht als kontrollierende Spielweise. Meiner Meinung nach hat das aber nicht sehr viel mit der Spielrichtung zu tun ^^
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Silvereye am 08.Januar 2011, 17:38:47
"Durch die Mitte" oder "Auf die Flügel" oder "Nur linke Seite" oder "Nur rechte Seite" (und variabel) ist einfach die Passrichtung bzw. die bevorzugte Angriffsseite.

Wenn du 4-4-2 mit Mittelfeldraute spielst z.b. ist "Auf die Flügel" ziemlich sinnlos. Wenn du mit Flügeln spielst und dein Mittelfeld spätestens beim MZ (davon vllt. nur einer) schluss ist, sprich du keinen OM hast, bietet sich vorallem "Auf die Flügel" an.
Hast du ne schwachstelle auf einer der beiden Seiten beim Gegner ausgemacht, oder ist einer deiner beiden deutlich besser, macht es sinn nur über dessen Seite zu spielen (Nur Linke, oder nur Rechte Seite).

Diese Einstellung ist also sehr viel Taktikabhängig, aber nicht ob du "Offensiv" oder "Defensiv" agierst.

Bei meinem 4-3-3 (Keine Flügelspieler, aber 3 ST) war es z.b. auch sinnvoll "Nur rechte Seite" einzustellen, da dort mein schnellster Stürmer ist und dieser auch von den Einstellungen der Konterstürmer war. Also er war von den 3 ST der auf der rechten Seite (nein, nicht ganz aussen wo er dann Flügelstürmer wäre)

Es ist einfach die bevorzugte Spielrichtung im Angriff und sollte auf deine Taktik angepasst sein. Kein OM und nur 1 ST wäre es z.b. eher sinnlos "Durch die Mitte" zu spielen.
Ausnahmen bestätigen die Regel  :P

Diese Einstellung bestimmt aber keineswegs ob du offensiv oder defensiv auftrittst. Dafür sind ganz andere Dinge zuständig.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 08.Januar 2011, 18:21:29
@ Silvereye

du meinst beim 442 Raute mit OM und DM wäre es sinnlos über die Flügel zu spielen?Warum?Weil der OM mehr in der Zentrale agiert und sonst nicht so zum Zug kommt?Frage nach weil ich ehrlich gesagt noch echter Anfänger bin, gerade was Formationen betreffen.

Grüße
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 08.Januar 2011, 18:48:46
Er spricht von Mittelfeldraute und ich bezeichne diese immer als schmale Raute. Gemeint wird sein: DMZ, MZ, MZ, OMZ.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Silvereye am 08.Januar 2011, 20:29:45
Er spricht von Mittelfeldraute und ich bezeichne diese immer als schmale Raute. Gemeint wird sein: DMZ, MZ, MZ, OMZ.

LG Veni_vidi_vici
Richtig: DMZ, MZ MZ und OMZ
Bei dieser Aufstellung hast du beispielsweise garkeine Flügelspieler (lediglich die Fullbacks, die sich ab und zu in Angriff einschalten, je nach Einstellung).
Da wärs doch doof anzuweisen, das du über die Flügel vornehmlich spielst  ;)

Entscheidend ist sicherlich auch wie der Gegner aufläuft. Hat dieser z.b. ausser der Viererkette, 2 DM aufgestellt, bringt es wohl wenig "durch die Mitte" spielen zu lassen.
Hast du aber hingegen eher ein Übergewicht in der Mitte (indem du 1 OM oder 2 OM mit 2 Stürmern vorne hast) dürfte es besser sein mehr durch die Mitte spielen zu lassen.

Ganz einfach: Wo bin ich dem Gegner überlegen, wo macht es mehr Sinn hin zu spielen ;) Reine Taktikfrage, aber wie gesagt keine Frage der Defensiven oder Offensiven Ausrichtung. (Kontertaktiken können sehr wohl auch per Flügelspiel sehr gut laufen, sowie Offensive Taktiken durch die Mitte)
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 09.Januar 2011, 01:00:59
Ok.Ich dachte zunächst du meintest DMZ - OMZ- LM - RM. hatte mich gewundert weil da ja zwei Außen waren ;D

das wesentliche mit Zeitspiel und Tempo nutze ich jetzt erst richtig.vorher habe ich das wie ein blutiger Anfänger missverstanden.muss allerdings noch ein paar Spieler mehr machen und gucken ob es weiter gut läuft.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: White am 09.Januar 2011, 02:05:09
Ok.Ich dachte zunächst du meintest DMZ - OMZ- LM - RM. hatte mich gewundert weil da ja zwei Außen waren ;D

das wesentliche mit Zeitspiel und Tempo nutze ich jetzt erst richtig.vorher habe ich das wie ein blutiger Anfänger missverstanden.muss allerdings noch ein paar Spieler mehr machen und gucken ob es weiter gut läuft.
und es sind ja nunmal mitunter die wichtigsten einstellungen, mit denen man sehr viel kaputt machen kann...
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Silvereye am 09.Januar 2011, 02:08:45
Hör nicht auf White. Der sucht nur nen Grund warum bei ihm manche Aufstellung nicht klappt  ;D
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: White am 09.Januar 2011, 03:16:00
Mein Freiburg-save macht mir in der tat sorgen. hatte jetzt fast 2 woche ruhe und hab dauernd an taktiken gefeilt mit papier und bleistift... jetzt spiel ich weiter :D
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 09.Januar 2011, 13:29:01
Eine Frage noch: Warum ist es bei einen Kurzpassspiel sinnig, die Breite auf eng zu stellen?Weil sonst zu viel Platz da ist und die Pässe die Spieler nicht so gut erreichen?
Stimmt es das je breiter man spielet, auch offensiver agiert?Wann sollte man sich breit aufstellen?Danke schon mal für eure Antwort  :D
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: White am 09.Januar 2011, 13:35:16
Eine Frage noch: Warum ist es bei einen Kurzpassspiel sinnig, die Breite auf eng zu stellen?Weil sonst zu viel Platz da ist und die Pässe die Spieler nicht so gut erreichen?
Stimmt es das je breiter man spielet, auch offensiver agiert?Wann sollte man sich breit aufstellen?Danke schon mal für eure Antwort  :D
Warum bei Kurzpasspiel breite enger?
HAst du schon recht gut erkannt. Verringert die Fehleranfälligkeit. kopmmt aber auch drauf an, ob du über die Flügel spielst oder durch die Mitte... Durch die mitte spiele ich immer sehr eng, ist auch im Defensivverbund besser.
Je breite=je offensiver halte ich für ausgemachten Unsinn, wo hast du das her? ich kann sowohl ganz eng als auch ganz breit enorm offensiv spielen.
Breit aufstellen sollte man sich wenn man Flügelspiel betreibt mit 2 Flügelspielern und und evtl. auch 2 defensiven Flügelspielern. Je breiter du stehst, umsoKonteranfälliger wirst du aber
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 09.Januar 2011, 13:40:54
Eine Frage noch: Warum ist es bei einen Kurzpassspiel sinnig, die Breite auf eng zu stellen?Weil sonst zu viel Platz da ist und die Pässe die Spieler nicht so gut erreichen?
Stimmt es das je breiter man spielet, auch offensiver agiert?Wann sollte man sich breit aufstellen?Danke schon mal für eure Antwort  :D
Warum bei Kurzpasspiel breite enger?
HAst du schon recht gut erkannt. Verringert die Fehleranfälligkeit. kopmmt aber auch drauf an, ob du über die Flügel spielst oder durch die Mitte... Durch die mitte spiele ich immer sehr eng, ist auch im Defensivverbund besser.
Je breite=je offensiver halte ich für ausgemachten Unsinn, wo hast du das her? ich kann sowohl ganz eng als auch ganz breit enorm offensiv spielen.
Breit aufstellen sollte man sich wenn man Flügelspiel betreibt mit 2 Flügelspielern und und evtl. auch 2 defensiven Flügelspielern. Je breiter du stehst, umsoKonteranfälliger wirst du aber

Danke dir White.Das mit der Breite hatte ich damals auch im TTF gelesen.Glaub darauf kann man sich auch nicht drauf verlassen.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 09.Januar 2011, 13:58:06
Wenn ich so drüber nachdenke, kann Kurzpassspiel über einen Flügel sicherlich sehr gut funktionieren... dafür bräuchte man dann aber eine asymetrische Aufstellung.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 09.Januar 2011, 15:37:40
Meinst du mit DM-OM-LM-RM kann man über einen Flügel spielen?Diese 442-Raute benutze ich gerade.Bzw ist diese Formation überhaupt für Kurzpassspiel geeignet?Ich hoffe doch  :D
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 09.Januar 2011, 22:18:44
Naja, im Mittelfeld hast du wenig Präsenz, daher wird es mit dem Kurzpassspiel sicher schwierig werden. Vielleicht, wenn du sowohl DMZ als auch OMZ so weit wie möglich in die selbe Richtung verschiebst. Das wird sich aber negativ auf die Defensive auswirken.

Ich bin auch der Meinung, dass die weite Raute nicht einsteigerfreundlich ist. Das Problem ist einmal der OMZ. Dieser weicht nicht ganz so weit zurück wie er sollte... passiert das bei dir auch, hast du nur einen zentralen Mittelfeldspieler der verteidigt. OMZ mit manueller Manndeckung bestücken kann helfen. Ebenso beim TJ(d), dieser kann z.B. den DMZ/MZ(d) der Gegner decken. So steht man defensiv stabiler.

Kurzum, deine Raute ist sicherlich nicht für´s Kurzpassspiel prädestiniert - aber probieren geht über studieren. Am besten mal versuchen und dann hier oder in einem gesonderten Thread berichten.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 09.Januar 2011, 23:22:15
Na ja die ersten Freundschaftsspiele waren ganz gut.Darunter ein 2:0 Sieg gegen Köln mit Bielefeld.Pokal gegen nen 3 Ligisten 0:1 weiter.und jetzt gerade das erste Liga Spiel lag ich in Oberhausen 3 zu 0 zurück und hab das Ding am Ende noch 3:4 gedreht.lag sicherlich auch ein bißchen an der Halbzeitsprache, die scheint gut gewirkt zu haben.Zur Pause stand es nur noch 3:1.Jetzt wo du schreibst das die Formation nicht prädestiniert dafür ist, empfiehlst du eine Raute mit zwei ZM?Meinst du ich sollte noch mal umstellen?Also keine Flügelspieler dafür halt schön durch die Mitte mit Kurzpassspiel?Oder wäre es jetzt sehr problematisch nochmal umzustellen?
Ablösefreie Spieler bekommt man doch auch, wenn das Transferfenster zu ist oder?Wenn ja, würde ich mir wohl noch einen ZM holen um die Saison zu überbrücken.
Übrigens: Das mit Tempo und Zeitspiel hilft mir sehr.Habe das vorher total falsch interpretiert.hätte wohl sonst nie im Leben das nochmal aufgeholt.Danke dafür!

Edit: In Prinzip hab ich eigentlich kaum einen Plan, welche Formation man bei welchen Pass Still benutzen sollte.Was ich hier gelesen habe ist, das man bei Kurzpassspiel eher eng aufgestellt sein sollte, wegen den kurzen Pässen und der logischen Konsequenz das mehr durch die Mitte gespielt werden sollte da eh nicht das ganze Spielfeld genutzt wird richtig?Daher auch keine Flügelspieler beim Kurzpass oder lieg ich falsch?!
Was sollte man dann beim Direkt Passspiel für eine Formation wählen?Dies ist ja im Prinzip eher ne Konter Taktik für Mannschaften, die als Außenseiter ins Spiel gehen.
Es gibt ja nur diese zwei Passsystem richtig?Fragen über Fragen bin dir echt dankbar für deine Hilfe und hoffe du kannst mir hier auch weiter helfen.

Lg
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 10.Januar 2011, 08:37:17
OK, fangen wir von oben an. Einen 3:0 Rückstand aufzuholen ist natürlich super! Wenn meine Erklärungen dazu beigetragen haben, ist das natürlich auch wunderbar.  ;D

Du erstellst deine Taktik sicherlich mit dem Tactic Creator. Wenn du dann auf Kurzpassspiel stellst, werden immer noch nicht alle Spieler auf kurze Pässe gestellt. Wenn du dir mal die Spielereinstellungen anschaust - am besten einfach auf der linken Seite auf Ansicht gehen und dann auf Pass-Stil - siehst du, dass ein paar Spieler immer noch variable Pässe spielen. Du hast jetzt die Spieler für eine weite Raute, daher würde ich eine Taktikumstellung nicht empfehlen. Zur Not eher ein etwas weiteres Passspiel. Andererseits kannst du auch noch ein paar Spiele beobachten, wie es läuft.

Ablösefreie Spieler kann man auch melden, wenn das Transferfenster zu ist, ja.

Tempo und Zeitspiel verwirren viele Leute, insbesondere zu Beginn.

Was du hier über das Passspiel gelesen hast, ist natürlich auch Standart. Bei asymetrischen Formationen oder ähnlich kuriosen Taktiken geht es sicherlich auch anders. Neben Kurz- und Direktpassspiel gibt es noch variabel und lang. Ich persönlich stelle oftmals ein paar meiner Spieler bei Passstil manuell ein. Z.B. den Stürmer, der am weitesten Vorne steht, kürzer. Sowas würde ich dir auch empfehlen. Wenn deine Pässe nicht ausreichend ankommen, einfach manuell die Passstile der entsprechenden Spieler (siehst du bei den Statistiken) ändern.

Direktpassspiel ist nicht nur für Kontermannschaften... aber für Konter ist es sicherlich gut geeignet. Man kann mit den richtigen Einstellungen (Mentalität, aus der Tiefe kommen...) praktisch jede Formation mit direktem Passspiel spielen.

Ich hoffe ich habe nichts vergessen.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 10.Januar 2011, 18:48:12
Ok danke erstmal  :D

Du schreibst das man mit Direktpassspiel so gut wie jede Formation nutzen kann.Für Kurzpassspiel sollte man aber am besten nur Formationen ohne Flügelspieler nutzen oder bezüglich wegen der Breite?Ja das mit den Statistiken und den Pässen habe ich gestern schon gemacht.das hab ich irgendwo anders von dir schon mal gesehen und hat auch gut geklappt.Pässe kamen dann besser an.

PS: Wenn die erfolgreiche Tacklingquote zu niedrig ist, wie kann man diese erhöhen?Härte spielen oder mehr Pressing?


Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 10.Januar 2011, 19:04:46
Ok danke erstmal  :D

Du schreibst das man mit Direktpassspiel so gut wie jede Formation nutzen kann.Für Kurzpassspiel sollte man aber am besten nur Formationen ohne Flügelspieler nutzen oder bezüglich wegen der Breite?Ja das mit den Statistiken und den Pässen habe ich gestern schon gemacht.das hab ich irgendwo anders von dir schon mal gesehen und hat auch gut geklappt.Pässe kamen dann besser an.

PS: Wenn die erfolgreiche Tacklingquote zu niedrig ist, wie kann man diese erhöhen?Härte spielen oder mehr Pressing?

Beides eine Möglichkeit... vorausgesetzt, deine Spieler verfügen über die entsprechenden Fähigkeiten. Haben sie diese nicht, kannst du dir Tacklingquote eher erhöhen, indem du diese Einstellungen runter setzt. Weniger versuche = weniger Fehlversuche = bessere Tacklingquote. Wenn deine Spieler die Fähigkeiten aber haben, dann ruhig erhöhen. Durch Manndeckung oder enge Manndeckung können sie übrigens schneller am Gegner sein. Und über die OI immer hart tacklen oder immer pressen kann man auch einiges steuern.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 10.Januar 2011, 19:21:19
Wegen den Kurzpassspiel liege ich dann richtig, dieses am besten ohne Flügelspieler spielen sprich Formation?Danke schon mal.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 10.Januar 2011, 19:50:41
Nein, nicht unbedingt. Beispiel:

-------------TJ---------------
--------OMZ----OMZ---------
-ML-------MZ-------------MR-
-------------DMZ-------------
--------VZ---VZ---VZ--------
--------------TW-------------

Hier wäre sicherlich Kurzpassspiel möglich. Möchte man das Kurzpassspiel in allen Mannschaftsteilen spielen lassen, sollte man halt beachten, dass jeder Spieler 2, besser 3 Anspielmöglichkeiten auf Kurz hat.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: White am 10.Januar 2011, 19:53:47
ich spiele z.B. fast immer kurzpässe... auch mit flügelspielern, mann muss nur zusehen, dass die spieler eben im spielaufbau nicht schon am gegnerischen 16er stehen, über geringere mentalität
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 10.Januar 2011, 19:55:34
Und warum ist es beim 442- Raute(DMZ-OMZ-LM/RM) jetzt nicht optimal?Weil in der Mitte eine Anspielstation fehlt?
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 10.Januar 2011, 21:42:41
Es hängt halt davon ab, wieviel du noch einstellst. Wie weiter vorne schon mal geschrieben, kann man sicherlich mit geringerer Mentalität des OMZ und TJ(d) einiges auffangen. So wie ich dich verstehe meinst du ja auch Kurzpassspiel über den TC. Dabei werden ja nicht alle Spieler bei Passen auf kurz gestellt. Wenn du es manuell machst, spielen sie alle kurze Pässe.

Ansonsten hängt es wie gesagt von den Anspielstationen ab. Haben deine Spieler genug ist alles OK, haben die Verteidiger z.B. keine, dann hauen sie den Ball einfach nach Vorne.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Silvereye am 10.Januar 2011, 21:49:49
Als Grundregel erstmal (sofern man sich mit einigen Einstellungen nicht auskennt) ist am besten sich zu merken: Je enger die Aufstellung, desto mehr sollte man Kurzpassspiel forcieren.
Damit ist nicht ausschliesslich der Schieberegler "Breite" gemeint, sondern (wie VVV schon anmerkt) wieviel Spieler in direkter Nähe sind. Bei nem DM, LM/RM, OM (breite mal aussen vor gelassen) sind die Anspielstationen ja wieder etwas weiter weg.
Stellst du die 2 Flügelspieler (LM/RM) jetzt aber als OMR/L auf und spielst zudem mit 2 Stürmern ist das Kurzpassspiel wieder sinnvoller.

Man kann diese "Regeln" aber immer über den Haufen werfen, wenn man entsprechende Einstellungen vornimmt und das Spielermaterial entsprechend gut ist. Aber um erstmal den Einstieg zu haben und zu lernen sollte man solche Grundregeln erstmal im Auge behalten. Je enger das Spiel, desto mehr Kurzpässe, je weiter, desto mehr Lange Pässe.

Obs klappt oder nicht sieht man dann eh erst aufm Spielfeld und ist von Gegner zu Gegner unterschiedlich. Ne Taktik die gegen den ungeschlagenen Tabellenführer geklappt hat, kann gegen nen Abstiegskandidaten schon wieder total in die Hose gehen. Deshalb ausprobieren und schaun womit hat man im Schnitt mehr Erfolg :)
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 10.Januar 2011, 23:34:06
Ok Danke euch.Die ersten 3 Liga Spiele habe ich fertig gespielt mit 3 Siegen.Bevor ich den Spielstand angefangen habe, habe ich praktisch nur verloren weil ich absolut keine ahnung hatte.das ist jetzt zum Glück anders.Besonders der Tempo und Zeitspiel Regler war denk ich ausschlaggebend sowohl das Wissen wie man spielt und wie man die Breite bezüglich des Passspiels aufstellen sollte.Außerdem hat mir geholfen, das mit der Defensivlinie und den DMZ, der den freien Raum abdeckt und man somit tiefer stehen kann.@Veni_vidi_vici: du wolltest ja auch eine Rückmeldung haben, soweit läuft es gut.Hoffe es geht so weiter  ;)

Lg
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 11.Januar 2011, 08:22:27
Freut mich zu hören - durch positives Feedback bin ich immer mal wieder zu einem neuen Projekt bereit.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 11.Januar 2011, 21:17:51
Kurze Frage nebenbei: Wie spielt man am besten wenns regnet?langsamer und mehr Zeitspiel am besten?Ist zwar nicht soo wichtig aber wäre sicherlich gut zu wissen  :)
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 11.Januar 2011, 21:44:52
Das Wetter hat zwar Auswirkungen... aber ich (und fast alle anderen schätze ich mal) ändere deswegen eigentlich nix.

Das Passspiel würde man vielleicht ändern. Je schwerer der Ball zu kontrollieren ist, desto direkter? Oder eher kürzer weil einfacher? Bin mir selbst gerade nicht sicher.

Tempo sicherlich nicht allzu schnell, da bei Regen die Kondition sicherlich schneller sinkt. Zeitspiel würde ich aber eher nach dem Druck der Gegner ausrichten.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Holsten am 11.Januar 2011, 21:53:07
Sicher dass das Wetter Auswirkungen hat? Steht das im Forum?
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Octavianus am 11.Januar 2011, 22:02:39
Es wäre nur eine Spielerei, wenn das Wetter keinen Einfluss hätte. Also ja, es gibt da einen Einfluss. Natürlich ist dieser Einfluss nicht so groß, als dass man jetzt wegen eines Regenschauers seine komplette Taktik über den Haufen werfen müsste. ;)
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: SannySancezz am 11.Januar 2011, 23:59:48
Bei Wind und Wetter Winterreifen aufziehen^^ also Tipp: Schuhwerk wechseln :D nurn Witz.. kommt wie immer drauf an, Technik deiner Spieler etc. Allgemein würd ich dann zu einem höheren Tempo + wenig Zeitspiel + Direktspiel raten, weil man so nicht allzu viel Kondition verliert und Spielaufbau bei den Bedingungen schwieriger ist (= ballbesitzende Philosophie)
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: DonSeppi am 12.Januar 2011, 09:09:00
Bei Wind und Wetter Winterreifen aufziehen^^ also Tipp: Schuhwerk wechseln :D nurn Witz.. kommt wie immer drauf an, Technik deiner Spieler etc. Allgemein würd ich dann zu einem höheren Tempo + wenig Zeitspiel + Direktspiel raten, weil man so nicht allzu viel Kondition verliert und Spielaufbau bei den Bedingungen schwieriger ist (= ballbesitzende Philosophie)

Is dass mit der Kondition nicht genau anders rum? Je niedriger das Tempo desto weniger kraftaufreibend ist es für die eigenen Spieler?

Beim Direktspiel im Zusammenhang mit schlechtem Wetter gebe ich dir allerdings Recht: je schlechter das Wetter desto schlechter ist auch der Rasenzustand - und somit wird ein Kurzpassspiel schwieriger.

Beim Zeitspiel würde ich mich ebenfalls wie vvv vor allem nach dem Gegner richten und dem Hintergrund ob es ein Heim- oder ein Auswärtsspiel ist.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 12.Januar 2011, 09:44:23
Kondition sollte bei schnellem Tempo mehr verbraucht werden.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 12.Januar 2011, 10:25:02
Mein OMZ ist in meiner Formation 442-Raute kaum eingebunden.ist zwar ein alter Sack und nur Ersatz für meinen verletzten Stammspieler, hat aber trotzdem sehr gute Werte bis auf Schnelligkeit und Beweglichkeit.Er sollte eigentlich mehr angespielt werden und mehr mit den Ball anfangen, Bälle verteilen auf die Stürmer.aber ich hab das Gefühl er kommt kaum zum Zug bzw an den Ball.Kann ich da irgendwie entgegenwirken?
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 12.Januar 2011, 10:50:26
- Ihn als Spielmacher einstellen
- Die Mentalität verringern (durchaus bis richtig niedrig)
- Spiel durch die Mitte
- aus der Tiefe kommen ausschalten
- Freirolle geben, damit er ein wenig in andere Richtungen ausweicht
- Die Mentalitäten der Spieler um ihn herum so ausrichten, dass er etwaas Platz hat und nicht so, dass der TJ praktisch vor und der MZ praktisch hinter ihm steht

Brauchst du natürlich nicht alles auf einmal zu testen.  ;)
Alles nur Punkte zur Anregung, gibt sicherlich noch weitere Varianten.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 12.Januar 2011, 15:19:21
Danke erstmal für die Tipps.

Als Spielmacher ist er bereits eingestellt, aus der Tiefe hatte ich gestern abend schon verringert, freirolle hat er schon.allerdings ist die mentalität etwas hoch wahrscheinlich liegts daran.werde das mal ändern und dann gucken ob es besser läuft.

PS: Mit Spiel durch die Mitte meinst du die Teamanweisungen oder?Nicht die Spieleranweisungen für den OMZ?Oder kann man gar nicht sagen durch die Mitte bei den einzelnen Spieleranweisungen...weiß das jetzt gar nicht, werde ich gleich sehen hab jetzt nen halben Tag Urlaub  :D
glaube im mom steht es auf normal, lasse das dann so.

Lg
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 12.Januar 2011, 17:28:39
Ich meinte die Teamanweisung "durch die Mitte", damit andere Spieler vermehrt in diesse Richtung spielen. Bei weit spielen beim OMZ macht das m.M.n. wenig Sinn.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 12.Januar 2011, 17:33:16
Wie machst du das mit den Pressing?Sinnvoll wäre doch, das Pressing vom Taktik Creator zu lassen und dann je nach Spielverlauf bzw Zeitspiel des Gegners dieses zu erhöhen oder zu verringern.Oder änderst du das manuell im Spiel immer bei den einzelnen Spielern um?

Lg

Edit: Irgendwo in diesen oder in einen anderern Thread hast du geschrieben, woran es liegt, wenn sich die Abwehrspieler hinten nur den Ball zuschieben und dann vlt einen langen Ball schlagen.Was kann ich da am besten machen gegen?Was ist wenn das gegnerische Team sich vor meinen Strafraum den Ball zuschiebt und manchmal, wenn auch selten einen tödlichen Pass spielt.Was läuft da schief?

Noch eine Frage: Wieviel kreative Freiheit würdest du den DMZ geben?Habe diese relativ gering gelassen, überlege aber diese zu erhöhen da dieser auch sehr gute Fähigkeiten besitzt und mir im Spiel manchmal zu "strikt" wirkt.

Danke schon ma.du hast mir schon richtig weiter geholfen.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 12.Januar 2011, 17:38:57
Wenn meine Innenverteidiger ihre Positionen zu früh verlassen, wird es denen verringert. Offensivspielern wird es erhöht, wenn sie Druck ausüben sollen. Ansonsten ist Pressing etwas, dass ich oft so lasse wie es der TC vorgibt.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: White am 12.Januar 2011, 19:15:04
Wenn meine Innenverteidiger ihre Positionen zu früh verlassen, wird es denen verringert. Offensivspielern wird es erhöht, wenn sie Druck ausüben sollen. Ansonsten ist Pressing etwas, dass ich oft so lasse wie es der TC vorgibt.

LG Veni_vidi_vici
mach ich genau so
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 13.Januar 2011, 09:04:19
Edit: Irgendwo in diesen oder in einen anderern Thread hast du geschrieben, woran es liegt, wenn sich die Abwehrspieler hinten nur den Ball zuschieben und dann vlt einen langen Ball schlagen.Was kann ich da am besten machen gegen?Was ist wenn das gegnerische Team sich vor meinen Strafraum den Ball zuschiebt und manchmal, wenn auch selten einen tödlichen Pass spielt.Was läuft da schief?

Noch eine Frage: Wieviel kreative Freiheit würdest du den DMZ geben?Habe diese relativ gering gelassen, überlege aber diese zu erhöhen da dieser auch sehr gute Fähigkeiten besitzt und mir im Spiel manchmal zu "strikt" wirkt.

Danke schon ma.du hast mir schon richtig weiter geholfen.

Wenn sich die Abwehrspieler hinten die Bälle zuschieben, haben sie keine Anspielstationen. Entweder muss im Mittelfeld also Mentalität gesenkt werden, damit diese anspielbar sind oder die Verteidiger müssen direkter spielen, damit sie die Mittelfeldspieler auch weiter vorne finden.

Wenn sich die Gegner vor deinem Strafraum den Ball zuschieben, haben sie zu viel Platz oder sind in der Überzahl. Es gibt also zahllose Möglichkeiten etwas zu ändern, je nach Problem. Entweder ist die Lücke zwischen Verteidigung und Mittelfeld zu groß, dann muss die Mentalität der Mittelfelspieler (zentralen) gesenkt werden. Oder du hast zu wenig Spieler vorm Strafraum - Taktikbedingt - dann kann man es über manuelle Manndeckung regeln. Sind genug Spieler da und greifen nicht ein, dann kann man Tackling erhöhen oder/und das Pressing erhöhen. Bei niedriger Moral/schlechter Teamansprache stehen sie auch oftmals weiter weg. Auch über gegnerische Anweisungen kann man noch einiges steuern.

Kreative Freiheit kann man ohne Probleme von den Qualitäten des Spielers abhängig machen.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: SannySancezz am 14.Januar 2011, 16:39:34
"Dies ist auch ein Grund, warum Zeitspiel einer der Regler ist, die man von Spiel zu Spiel oder auch im Spiel verstellen sollte, wenn man der Meinung ist, dass es nötig ist oder es im Spiel einfach nicht läuft."

Hab jetzt ausgiebig getestet und auch im FM-Britain Forum gelesen, was ich durchs testen bestätigen kann (subjektiv natürlich)

Und zwar hat da einer ein Test gemacht, immer wieder gleiche Ausgangssituation und dann einmal kein Zeitspiel (A), normal (B) und maximum (C). A --> nur Bälle verloren, B --> war besser, C --> top Fußball, konnte sogar ManU und andere schlagen. Mannschaft war dabei glaub ich Stoke City oder sowas...

Naja als Leitregel wurde ausgestellt als: je besser die Spieler desto weniger (jedoch nicht zu wenig, selbst bei den besten Spielern) und je schlechter die Mannschaft desto mehr Zeitspiel... nungut mag ja nichts Neues sein... außer vllt. der Tatsache, dass Zeitspiel ein fixer Faktor sein sollte, angenommen Barcelona (hat die besten Spieler der Welt, von Technik, Pässe, Kreativität etc) setzt Xmin und dieser Wert sollte von keiner anderen Mannschaft unterboten werden. Wenn man Bayern spielt, dann sollte man also sich nur die eigene Mannschaft angucken statt mit sich mit der Liga zu vergleichen. Was letztenendes angepasst werden soll, an den Gegner, ist das Tempo --> langsam, um Beton zu knacken und eher schnelle bei stärkeren Gegnern.
Nunja letztenendes herrscht auch eine große Verbindung zwischen Zeitspiel und Mentalität, zumindest sollte das Erste dem Zweiten angepasst werden, dazu hab ich aber (noch) nichts rausgefunden, da ich die Mentalitäten nur per Philosophie (Rigide, Balance, Dynamisch) einstelle... und es auch der schwierigste zu verstehende Begriff ist.

Nunja was haltet ihr davon? Ich hab nur die Annahmen beschrieben und konnte mich mit praktischer Erfahrung damit identifizieren, womit es nicht richtig sein muss und andere Faktoren auch mit beeinflussen. (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Einflussmatrix_Schema.svg&filetimestamp=20100627122022)

MFG
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 14.Januar 2011, 17:11:01
Interessante These... also das mit dem Zeitspiel. Aber ich kann das so nicht bestätigen. Wenn ich als Drittligist die ligaweit beste Mannschaft habe (und die habe ich wenn ich ernsthaft spiele), konnte ich nicht meine besten Ergebnisse durch hohes Zeitspiel erzielen. Das hängt für mich auch von vielen anderen Faktoren ab. Werde diese Idee aber im Hinterkopf behalten und in meinen nächsten Taktiken verstärkt drauf achten, ob etwas dran ist. Was meinen die anderen? Insbesondere Sanny, denn du hast ja geschrieben:

Hab jetzt ausgiebig getestet und auch im FM-Britain Forum gelesen, was ich durchs testen bestätigen kann (subjektiv natürlich)

Du sagst, du kannst es bestätigen. Mit welcher Mannschaft, welcher Taktik etc. Wie ich oben schon schrieb, würde das mit einer besseren Mannschaft nicht zwangsläufig funktionieren. So zumindest mein Eindruck. Außerdem ist Zeitspiel etwas, dass ich in Heim und Auswärtsspielen anders einstelle. Auswärts in der Regeln mit weniger Zeitpspiel... Grund: Die Gegner sind offensiver und es ist sehr nützlich den Ball schnell nach Vorne zu bekommen, bevor die Verteidigung sich wieder formiert (die AVs sind oftmals weit mit Vorne).

LG Veni_vidi_vici

Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: SannySancezz am 14.Januar 2011, 17:32:31
Hatte Dortmund, 4-1-2-1-2, gute bis sehr gute Mannschaft...

Hab von Anfang an mit wenig Zeitspiel immer gespielt, sogar komplett auf 0... und 1. Saison knapp Meister geworden, 2. Saison mit besseren Spielern locker Double geholt (Liga, Pokal), an der Taktik nur aus Balanced -> Dynamisch gemacht... jeweils mit langsamen Tempo bis 6...

3. Saison Double (Liga, CL), lief am Anfang nicht so, wobei das sicherlich an Dynamisch lag, diese Zweispaltung in Abwehr, Angriff welches die Philosophie durch Mentalitätssetzung setzt, ist anscheinend nicht so optimal (auch im Allgemeinen nicht).

Dritte Saison habe ich ausgiebig getestet und hohes Zeitspiel hat immer schlechte bzw. glückliche Ergebnisse gebracht, da ich als auch der Gegner keine richtigen Chancen hatten und meißt ein Kopfball entschieden hat... bin zum Schluss dann auf den vorgeschlagenen TC Zeitspielwert von 8 gegangen mit dem TC Tempo von 11, konnte dann Rom 3:0 schlagen, wobei ich zuvor mit hohem Zeitspielwert verloren habe... das gleiche Phänomen dann bei Arsenal... vorher gedemütigt, dann TC Standard hoch überlegen...

Zu Grunde lag dabei meißtens die CCC, Ballbesitz und Passquote.
Bei hohem ZP waren kaum bis keine CCC's, Ballbesitz varrierte immer also keine genauen Aussagen und erfolgreiche Passquote war auch schlechter als mit wenig Zeitspiel... so habe ich am Ende dann nurnoch wenig Zeitspiel eingestellt, bzw. den vom TC.

Was ich übrigens komisch finde ist, dass Dynamisch super geklappt hat in der Umstellungssaison (vorallem da AM und meine beiden CM's alle Playmaker sein sollten und somit auch identische Mentalität) und danach (3. Saison) gings überhaupt nichtmehr... erst als ich wieder auf Balance umgestellt habe, wars super... Konnte auch ein paar Mal, falls man zu dem Thema was gefunden hat, lesen dass bei vielen Dynamisch nicht gut funktioniert sondern wenn dann "Sehr Dynamisch"... wenn man also schon dynmaisch spielen will dann sehr :D. Hmh yoar... werd demnächst wieder ein neues Save anfangen und weiter ergiebig testen, da Dortmund nun zu stark und langweilig ist...

MFG
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 14.Januar 2011, 18:09:22
Habe das bisher jetzt so interpretiert wie veni_vidi_vici.klappt alles sehr gut bisher ca. 10 Spiele und 9 gewonnen.bei vorherigen Spielständen war ich überhaupt mal froh wenn ich mal nicht verloren habe.Hab aber noch drei Fragen.

1. Beim Kurzpassspiel sollte man ja eher eng spielen (Breite).Wie ist es im Bezug auf die Spielfeldgröße.Sollte man eher ein enges und kurzes Spielfeld am Anfang der Sasion auswählen?Das habe ich so gemacht.Ich habe aber auch mal irgendwo gelesen, je enger das Spielfeld umso mehr Breite sollte bzw kann man einstellen da das Spielfeld eh sehr eng ist.Ist das so richtig?

2.Silvereye hat geschrieben auf meine Frage bezüglich meiner Formation 442- Raute mit einen DM und OM und je LM/RM geschrieben, das es eher mit Kurzpassspiel funktioniert, wenn ich die LM/RM als OML/OMR einstelle.Warum?Macht das ein Unterschied?Die außen bleiben ja bestehen es wird dadurch doch nicht mehr durch die Mitte gespielt wie es in einen Kurzpassspiel sein sollte.Ich hoffe ihr versteht mich.

3. Traininig: Verletzte Spieler was mach ich da?Trainingsbelastung auf null stellen für die Verletzten oder im "normalen" Trainingsplan drinne lassen?

Lg
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 14.Januar 2011, 19:22:26
1. Habe mich selber noch nicht viel mit Spielfeldgrößen beschäftigt und wähle meist eine durchschnittliche Größe. Aber ich glaube, es wird z.B. als defensiv angesehen mit einem breiten Spielfeld, aber enger breite zu spielen. So drängt man die Gegner auf die Außen. Im Bezug auf Kurzpassspiel... ein weiteres Spielfeld macht bei einer engen breite wahrscheinlich keinen Unterschied. Bei einer weiten Breite aber schon. Hoffentlich konnte ich diese Frage wenigstens teilweise beantworten.

2. Einen großen Unterschied sehe ich dort auch nicht. Silvereye dachte wohl daran, dass die OMR und OML mit dem OMZ dann näher zusammenstehen... und vielleicht auch mit den Stürmern, so das in der Offensive eher ein Kurzpassspiel möglich ist.

3. Verletzte Spieler trainieren nicht mit. Falls es angeschlagenen nicht bekommen sollte, so habe ich das in meinen knapp 7 Jahren FM noch nicht gemerkt.  ;)

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 14.Januar 2011, 19:43:14
Zum 1. Bei einen weniger breiten Spielfeld und enger Weite wäre es dann eher offensiver oder da die gegnerischen Spieler nicht auf die außen gedrängt werden wie beim weiten?Wegen Kurzpassspiel: Kurzpassspiel ist doch eher ein offensives Spielsystem, indem der Angriff langsam aufgebaut wird?Je direkter man spielt umso mehr sollte man auch die Breite vergrößern und evtl auch die Außen nutzen?Und in wie fern macht ein weiteres Spielfeld bei einer weiteren Breite einen Unterschied?

Zum 2. Ok, das hat sich dann erledigt.

Zum 3. Also hast du gar kein speziellen Trainingsplan für Verletzte da die automatisch nicht mittrainieren hab ich das richtig verstanden?

Hoffe ich nerv dich nicht mit meinen Fragen.Danke schon mal für deine Hilfe.

Lg

Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 14.Januar 2011, 20:13:20
Zu 1. Ich hoffe, dass sich hier jemand anders zu Wort meldet. Ansonsten informiere ich mich... am Sonntag mal inwiefern die Spielfeldbreite und Länge relevant ist und welche Änderungen zu welchen System passen. Ich möchte hier jetzt keine Halbwahrheiten verzapfen.

Zu 3. Das hast du richtig verstanden. Ich habe mir ähnliche Trainingspläne wie Aachen4ever erstellt... habe aber auch da schon eine Idee, wie man das sonst noch aufziehen könnte. Mal schauen, ob da etwas draus wird. Aber für Verletzte... da mach ich keinen Unterschied.

Es nervt mich nicht im Geringsten, wenn du fragst. Was aber auch daran liegt, dass die Fragen sinnvoll sind und sich aus dem Standartfragesumpf abheben. Und jeder der Mitliest profitiert unter Umständen ebenfalls von deinen Fragen.

LG Veni_vidi_vici

Edit: Ein wirklich weiser Mann hat immer mehr Fragen als Antworten.  ;)
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Oliver Huhn am 14.Januar 2011, 20:17:52
Hallo zusammen

mal noch eine Frage zu den Schiebereglern. Über den Teamanweisungen stelle ich die allgemeinen Dinge ein.
Über die Spieleranweisungen justiere ich praktisch fein nach, je nachdem was für Spielereigenschaften der Spieler hat.
Jetzt aber meine eigenliche Frage, hört sich blöd an, aber beim Spieler lege ich fest, dass er bei Ecken vorne bleiben soll.
Muss ich das Häckchen jedesmal neu setzen, oder reicht mir das grau unterlegte was ich lesen kann.
Wenn ich das Häckchen setze "muss" ich es neu einstellen.

olli
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 14.Januar 2011, 20:26:41
@ Oliver Huhn

ich meine zu 99 % das es reicht, wenn es da steht auch wenn das Häckchen nicht gesetzt ist.das ist dann vom TC so automatisch eingestellt.ich mache bei mir immer die Häckchen rein.

@ veni_vidi_vici

ja je mehr man hier lernt umso mehr will man wissen  :laugh:
bin dann mal gespannt wegen der Spielfeldbreite.

lg
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: sulle007 am 14.Januar 2011, 20:35:03
Hallo.
mal noch eine Frage zu den Schiebereglern. Über den Teamanweisungen stelle ich die allgemeinen Dinge ein.
Über die Spieleranweisungen justiere ich praktisch fein nach, je nachdem was für Spielereigenschaften der Spieler hat.
Die Team-Einstellungen halten nur, wenn du Manuell nichts veränderst, also die Pass-Art, Tackling, Pressing und so. Aber Dribbeln, Weitschüsse kannst Manuell ändern, ohne das es auf die Team-Einstellung Auswirkung hat. Zum Beispiel: das mit "Aus der tiefe kommen" hat Einfluss auf deine Spielart; Offensiver = mehr Spieler mit "Aus der tiefe kommen", viel Dribbeln, mehr Flanken und so. Bei Spieler-Eigenschaften kannst du also Flanken, Weitschuss, dribbeln selber je nach können verändern, tu ich auch. Wenn du z.B. alles Manuell ändern würdest hat (glaub ich) die Team-Einstellungen außer Spielmacher und Zielspieler keine Auswirkung.
Zitat
Jetzt aber meine eigenliche Frage, hört sich blöd an, aber beim Spieler lege ich fest, dass er bei Ecken vorne bleiben soll.
Muss ich das Häckchen jedesmal neu setzen, oder reicht mir das grau unterlegte was ich lesen kann.
Wenn ich das Häckchen setze "muss" ich es neu einstellen.

olli
Wenn der haken bei Automatisch gesetzt ist, dann brauchst du es nicht manuell ändern, warum auch? Die Voreinstellungen bleiben so wie sie da stehen; allerdings achte mal darauf, ob sich die manuell gemachten Einstellungen auch wirklich übernommen werden. Das ist irgendwie verbuggt; wenn man z.B. Ecken Ziel Langer Pfosten wählt, kommt es vor, das die Einstellung trotz manuellem Umstelllens sich wieder zurück auf "Variabel" stellt. Auch wenn du die Defensiv-Linie umstellst, oder die Breite während des Spiels, wird es nicht (so ist es bei mir, Patch 11.2.1) übernommen. Da muss ich immer auf der Linken hälfte die Team-Einstellungen aufrufen, dann gehts (man sieht dann rechst aufm dem Spielfeld, wie sich alles verschiebt.)

gruss sulle007
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 15.Januar 2011, 08:36:50
So hätte ich das auch beantwortet. Wo alles richtig eingestellt ist, braucht man manuell nicht nachbessern... es sei denn man ändern über den TC öfters etwas, denn dann ändern sich auch grau unterlegte Felder u.U. mit.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Oliver Huhn am 15.Januar 2011, 10:11:45
Hallo zusammen,

erstmal danke für die Antworten.
Für einen Neuling (mein jetzt ned Fussballmanagertechnisch, die spiel ich seit mehr als 25 Jahre) ist es noch etwas gewöhnungsbedürftig die vielen einstellmöglichkeiten.
Erklärt mir mal die Abkürzung TC bitte!
Dann mache ich das vor einem Spiel so, dass ich zuerst die Formation wähle. Dann die Teamtaktiken vorgebe und dann jedem einzelnen Spieler genauere Anweisungen gebe. Jetzt war halt die Frage, wenn z.B. ein Stürmer bei Ecken defensiv "vorne bleiben" soll, gilt diese Anweisung im nächsten Spiel (jetzt grau unterlegt und kein Häckchen davor) immer noch?
Fragende Grüße

olli
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Holsten am 15.Januar 2011, 11:03:51
TC ist der Tacticcreator :)
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 15.Januar 2011, 12:53:34
@ Oliver Huhn

wie gesagt, selbst wenn kein Häckchen gesetzt ist und es grau hinterlegt ist und trotzdem da steht was du willst dann gilt das.ob du da ein häckchen setzt bleibt dir überlassen. solltest du viel über den TC ändern bzw die Formation, ändern sich glaube ich auch die Einstellungen vom TC für die Ecken.

Frage: Bei der Spielvorbereitung sehe ich ja die Eingespieltheit und den Trainingsschwerpunkt.Angenommen alles ist perfekt eingespielt, nützt es da noch einen Trainingsschwerpunkt zu setzen wie z.B Angriffsspiel?Standardsituationen als Trainingsschwerpunkt dann schon eher oder?Zum Angriffsspiel gehören ja Tempo, Breite etc.Wenn das alles schon perfekt eingspielt ist, macht es dann überhaupt noch Sinn das als Schwerpunkt zu setzen?
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Oliver Huhn am 15.Januar 2011, 14:02:15
@chris_2010

Danke für die Antwort. Als grau unterlegt und kein Häckchen ist wie aktiviert.
Aber wenn ich etwas an den Teameinstellungen ändere, könnten sich einige Parameter, trotzdem ändern, oder?

olli
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 15.Januar 2011, 14:12:40
Wenn du bei den Teamanweisungen z.B die Pässe änderst von kurz auf lang, ändern sich auch die Einstellungen jedes einzelnen Spielers bei der Passart.Das gilt auch für die Kreative Freiheit, Pressing, Tackling, Mentalität.Aber nur wenn du bei den Spielern manuell keinen Hacken gesetzt hat und der TC das übernimmt.

Wo du etwas unten die Breit, Tempo, Zeitspiel und Abwehrreihe einstellt ändert sich nichts an den Spieleranweisungen.
Überall wo du ein Häckchen hast bei den Spieleranweisungen werden die Einstellungen nicht mehr vom TC verändert, egal ob du bei den Teamanweisungen sagst mehr Pressing (z.B dann wenn du bei jeden einzelnen Spieler das Pressing manuell eingestellt hast)

Bezüglich den Standards bzw Verhalten der Spieler bei Ecken.dieses stellt sich nicht um solltest du was an den Teamweisungen gemacht haben, der Hacken bleibt ja drin.Spieleranweisungen gehen vor Teamanweisungen.

Bei einen Formationswechsel weiß ich jetzt nicht genau ob du dann alles neu einstellen müsstest, weil sich dann auch die Rollen ändern.Hoffe es ist jetzt besser verständlich.

lg
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Oliver Huhn am 15.Januar 2011, 14:27:18
Hallo chris_2010

ne ist schon klar geschrieben.
War mir halt ned sicher ob, da ich bei den Standards es anklicke z.B. "vorne bleiben" und beim nächsten Spiel ist der Hacken raus und grau unterlegt steht "vorne bleiben". Das ist dann halt aktiviert so wie ich es verstehe.
Die anderen Haken z.B. Mentalität sind immer gesetzt wenn ich mal eines gesetzt habe und verschwindet nicht im nächsten Spiel.

olli
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 15.Januar 2011, 15:42:52
@ Oliver

Hm normal dürfte das nicht sein, das sich das wieder ändert.vlt liegts auch am Skin.vlt mal testen. ???
Oder wenn man den Standard Guide öfters nutzt verstellen sich auch die Einstellungen dafür.

Edit: es kann sich auch verstellen, wenn man auf die Position einen anderen Spieler setzt.gerade bemerkt.

Meine Frage von eben:

Bei der Spielvorbereitung sehe ich ja die Eingespieltheit und den Trainingsschwerpunkt.Angenommen alles ist perfekt eingespielt, nützt es da noch einen Trainingsschwerpunkt zu setzen wie z.B Angriffsspiel?Standardsituationen als Trainingsschwerpunkt dann schon eher oder?Zum Angriffsspiel gehören ja Tempo, Breite etc.Wenn das alles schon perfekt eingspielt ist, macht es dann überhaupt noch Sinn das als Schwerpunkt zu setzen?

Edit 2: Betrifft Zeitspiel: Was sind die Vorteile eines geringen Zeitspieles?Einziger Vorteil ist wie auf der ersten Seite geschrieben, wenn der Gegner viel Pressing macht man den Ball nicht so schnell verliert.Gibt es noch weitere?Mehr Chancen?Hohes Zeitspiel wäre eigentlich fast immer die beste Lösung außer halt wegen dem Pressing des Gegners oder seh ich das falsch?Mit hohen Zeitspiele werden die Bälle ja überlegt gespielt und daraus ergeben sich dann gute Chancen.Sehe fast keinen Sinn mit wenig Zeitspiel zu spielen außer halt wegen dem Pressing...
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: sulle007 am 15.Januar 2011, 20:16:24
Bei der Spielvorbereitung sehe ich ja die Eingespieltheit und den Trainingsschwerpunkt.Angenommen alles ist perfekt eingespielt, nützt es da noch einen Trainingsschwerpunkt zu setzen wie z.B Angriffsspiel?Standardsituationen als Trainingsschwerpunkt dann schon eher oder?Zum Angriffsspiel gehören ja Tempo, Breite etc.Wenn das alles schon perfekt eingspielt ist, macht es dann überhaupt noch Sinn das als Schwerpunkt zu setzen?
Hallo.
Ich halte es so: die Intensität reduziere ich auf 2/3, belasse es aber bei Angriff-Spiel; so verlegt sich der Schwerpunkt mehr auf das Training. Das setzen bei Angriff/Verteidigen gibt glaub ich nen kleinen Bonus gg den nächsten Gegner; was ich aber nicht 100% sagen kann, nur woanders gelesen.
Zitat
Edit 2: Betrifft Zeitspiel: Was sind die Vorteile eines geringen Zeitspieles?Einziger Vorteil ist wie auf der ersten Seite geschrieben, wenn der Gegner viel Pressing macht man den Ball nicht so schnell verliert.Gibt es noch weitere?Mehr Chancen?Hohes Zeitspiel wäre eigentlich fast immer die beste Lösung außer halt wegen dem Pressing des Gegners oder seh ich das falsch?Mit hohen Zeitspiele werden die Bälle ja überlegt gespielt und daraus ergeben sich dann gute Chancen.Sehe fast keinen Sinn mit wenig Zeitspiel zu spielen außer halt wegen dem Pressing...
? Hm, ich verstell das in jedem Spiel; bis es passt... 100% weis das eh nur SI und die halten sich was das betrifft zurück; zumindest hab ich das im SI Thread so gelesen; welcher Thread genau müsste ich alles absuchen, da es schon recht lange her ist (kurz nach dem erscheinen des 11ers.) Hängt auch viel ab vom Gegner; wie diese Auftritt...

gruss sulle007
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 15.Januar 2011, 20:17:42
Spielvorbereitung weiß ich auch nicht so genau.

Zeitspiel kann auch bei Konterspiel auf wenig gesetzt werden, damit der Ball noch schneller nach Vorne gelangt. Schnelles Kurzpassspiel... sind ja recht einfache Pässe zum nächststehenden Mann, da sollte auch wenig Zeitspiel funktionieren. Allgemein sagt man ja, dass man mit wenig Zeitspiel mehr Chancen schlechterer Qualität erspielt und mit hohem Zeitspiel weniger Chancen höherer Qualität. Logischerweise stellt man es daher bei Rückstand kurz vor Schluss auch niedriger. Und gerade Auswärts pressen die Gegner oftmals so viel, dass weniger Zeitspiel Sinn macht.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 16.Januar 2011, 01:12:58
Alles klar, danke.

kurze Rückmeldung: noch ein Spiel bis zur Winterpause, bin 3. Platz in Liga 2.der Abstand zum 1 und 2. platz beträgt nur 1-2 Punkte.Bisher läufts ganz gut.der Leitfaden hat mir schon sehr geholfen.hatte allerdings am Anfang fast jedes Spiel gewonnen, auf einmal lief es dann nicht mehr. 2 Niederlagen und dann 2 Unentschieden nacheinander und gerade eben noch ein Sieg.Fragte mich schon, was da falsch läuft das es auf einmal nicht mehr so fluppte.Na ja, ist halt wie in echten Fußball, keine Mannschaft gewinnt jedes Spiel.

Lg
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Silvereye am 16.Januar 2011, 01:21:46
Erstens das, und 2. stellt sich der Compi ja auch nach und nach auf deine Aufstellung wohl ein. Zudem ja noch faktoren wie Heimvorteil z.b., Formbedingt, Vorher verletzte die jetzt Spielen können usw. Gibt soviele Gründe.
Manchmal reichen schon Kleinigkeiten wie Tempo und Breite ändern um wieder erfolgreicher zu spielen. Manchmal aber auch nicht :)
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 16.Januar 2011, 14:18:48
Meinst du das die Gegner sich in Laufe der Zeit darauf einstellen?Klar das kann sein.aber ich glaube, das die mit der Zeit einfach eingespielter sind sprich die Spielvorbereitung Breite, Tempo, Deckung usw. sind dann bis zum Anschlag.

Lg
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: SannySancezz am 16.Januar 2011, 16:24:02
KAP - Kontinuierlicher Anpassungsprozess :) Man kann die Maschinen also nie bezwingen :D
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 17.Januar 2011, 12:08:20
@ Veni_vidi_vici

hast du schon was herausgefunden wegen der Spielfeldmaße Bzw. welche Größe man am Anfang der Saison festlegen sollte, wenn man Kurzpassspiel spielt(enger). Breites Spielfeld oder eher schmales?weil ich ja gelesen habe, das je schmaler das Spielfeld ist je breiter man auch spielen kann, was ja wiederrum das Kurzpassspiel beeinflusst.ich hoffe du verstehst mich  ;D
Was ich weiß ist, dass wenn man Direktpassspiel spielt, ein langes Spielfeld aussuchen sollte.das wurde mir am Anfang der Sasion in einer Fm Mail geschrieben, das wenn das Spielfeld lang ist und die Abwehrreihe nach vorne rückt, den Zug zum Tor mit schnellen Spieler nutzen sollte.Ein langes Spielfeld wäre für Teams mit Direktpasstil geeignet.Also wäre kurzes ja für Kurzpassspiel.Aber wie sieht es aus mit der Breite?

lg
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Silvereye am 17.Januar 2011, 13:10:56
Die Breite ist vornehmlich erstmal wichtig ob du Flügelspiel aufziehst oder eher nicht. Bei Mittelfeldraute (Diamond) hast du selbst ja keine Flügel und wenn du ein sehr enges Spielfeld nimmst, werden gegnerische Teams die auf Flügelspiel ausgelegt sind ihre Probleme haben, du hingegen deine Vorteile.
Flügelspiel = breites Feld
Spiel durch die Mitte = enges Feld

Flügel als Innenstürmer is wieder son Zwitter, wo ich aber breites Feld favorisieren würde.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 17.Januar 2011, 13:46:10
Ok danke Silvereye.

werd es dann erstmal so machen.wenn ich Kurzpassspiel aufziehen will ein enges und kurzes Feld nehmen, bei Direktpassspiel ein breites und langes Feld  :D
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 17.Januar 2011, 16:54:11
Habe mich eben mal kurz schlau gemacht. Hätte ich das hier gepostet, würde es generell auf Dauer aber sicherlich untergehen, daher:

Spielfeldgrößen-Thread (http://www.meistertrainerforum.de/index.php/topic,12755.0.html)

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: SannySancezz am 17.Januar 2011, 18:01:44
@vvv: Könntest du vllt bitte die direkten Quellen mit angeben? Immerhin gibt es meißtens immer Kontroverse zwischen einigen Punkten bzw. einfach andere Erfahrungen und würd die gerne auch mal durchlesen wo sich die User sehr einige bis uneinig sind, wenn du verstehst :)
Kannst es mir auch per Mail schicken.

Thx und MFG
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 17.Januar 2011, 18:08:06
Meine Informationen habe ich sicherlich zu 90% aus diesen beiden Quellen:

Link 1 (http://community.sigames.com/showthread.php/169056-Pitch-sizes-what-pitch-size-benefits-what-style?highlight=Pitch+size)

Link 2 (http://www.truefootballmanager.com/2007/10/pitch-sizes-in-fm-2008.html)

Textmäßig hast du da nicht viel zu lesen. Threads mit kontroversen gab es mehrere... wenn du dir da auch unbedingt was raussuchen möchtest... google mal nach pitch size football manager. Oder benutze in entsprechenden Foren die Suche nach pitch size, so bin ich auch vorgegangen. Vielleicht findest du ja noch Ergänzungen.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 17.Januar 2011, 19:44:36
Super das du das mit den Spielfeldgrößen geschafft hast  :D

Eine Frage hab ich aber noch: Wie sollte ich das Tackling ausrichten?`Gegen offensive Mannschaften mit hohen Zeitspiel eher aggressiver?und gegen Mannschaften mit Konter Spiel vorsichtiger?Oder doch andersrum?Irgendwie verwirrend  :o
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: SannySancezz am 17.Januar 2011, 19:50:57
Danke aber ich meinte nicht zu pitch size, dazu steht in TTF'10 was spannendes drinne, vorallem in Verbindung mit Defensivlinie und Tempo und glaub noch einigen Faktoren, eigentlich zu jedem Thema, vorallem solchen komplexen wie Tempo und Zeitspiel. Da würde ich übrigens auch gerne wissen, wo du die These "schnelles und sicheres Passpiel erreicht man mit hohem Tempo, Kurzpassspiel und hohem Zeitspiel" herhast.

MFG
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 17.Januar 2011, 20:02:33
Wenn ich diese These so lese verwirrt sie mich auch ein wenig.  ;D
(Hat das so mal jemand ausprobiert?)


Wir hatten uns schonmal drüber unterhalten, oder? Ich bin mir nicht ganz sicher ob das so jetzt wirklich funktioniert. Ist sicherlich auch taktikabhängig.

Wegen Links zu den entsprechenden Aussagen... wie soll ich es sagen... es ist schon eine Weile her... ich hab sie nicht. Genauer gesagt, ich hab sie nie gehabt. Ich hatte das offizielle Forum offen. Ebenso Word. Habe dann z.B. nach time wasting gesucht (meist nur in den Titeln) und Threads mit einer entsprechenden Anzahl an Antworten geöffnet. Viele wurden wieder geschlossen. Einige wenige, mit qualitativ hochwertigen Aussagen von... angesehenen Forenmitgliedern und vor allem mit positiven Feedback wurden offen gelassen. Aus diesen Threads habe ich mich schlau gelesen und nach dieser Recherche im Zusammenhang mit eigenem Wissen, in meine Tasten gehämmert und mein Worddokument hat sich gefüllt. Da dies aber keine Diplomarbeit war, habe ich auf Quellenangaben verzichtet. Ich würde sicherlich nach umfassender Suche das ein oder andere wiederfinden... aber Threads, die sich auf bestimmte Aussagen beziehen... das wär mir zu viel Zufall für den Aufwand. Du kannst es aber gerne nach meiner weiter oben geposteten Suchbeschreibung versuchen.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Aki am 17.Januar 2011, 20:12:45
Vielleicht war ja einer dieser beiden dabei:

http://community.sigames.com/showthread.php/108695-Ditch-the-quot-mentality-quot-slider-altogether

http://community.sigames.com/showthread.php/123088-Time-Wasting-Is-it-more-than-simply-wasting-time

Meine Lieblingsthreads im SI-Forum zu Zeitspiel und Mentalität, inklusive kontroverser Diskussion :).
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: SannySancezz am 17.Januar 2011, 20:24:27
Naja ist ja auch egal - aber die These stammt von dir, guckst du hier:

"Beispiel: Ein schnelles Kurzpasspiel - welches aber eine gute Passquote haben soll - erreicht man wohl am ehesten mit einem hohem Tempo (klar), Kurzpassspiel (auch klar) und einem hohem Zeitspiel (aha!). Durch das hohe Zeitspiel spielen die Spieler weniger überhastet, die Bälle, die sie spielen, sind aber dennoch schnell unterwegs."

Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 17.Januar 2011, 21:19:51
Ja, dass diese These von mir stammt weiß ich. Bzw. weiß ich auch, dass ich das irgendwo her habe... ich weiß bloß nicht mehr wo. Jetzt wo ich aber nochmal kurz darüber nachgedacht habe, finde ich diese These nicht unbedingt verkehrt. Es geht ja um schnelles Kurzpassspiel. Ich vermute mal das der Artikel wo ich das her habe es eher so interpretiert hat, dass man mit schnellen, kurzen (und somit sicheren) Pässen schnell nach Vorne kommt. Kurzum, es geht um die hohe Passquote, nicht aber um hohen Ballbesitz. Das ganze vor dem Hintergrund, dass man selber vielleicht nicht so technisch beschlagene Spieler hat, um sich Chancen rauszuarbeiten, wenn die Verteidigung wieder steht. Den Passus sollte ich wahrscheinlich entsprechend ergänzen, dennoch halte ich ihn nicht für grundlegend verkehrt.

Bei den beiden von Aki verlinkten Threads war ich 100%ig. Die erkenne ich wieder. Schon merkwürdig, wie sich sowas einprägt.  ;)

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: SannySancezz am 17.Januar 2011, 22:33:04
Das Problem dabei ist, dass ein Delay zwischen nach vorne laufen der ballfreien Spieler und der langen Wartezeit des Ballspielers entsteht, also ist es generell weniger möglich oder halt mit nur sehr skilligen Spielern. Hab sowas auch gelesen jedoch mehr in dem Zusammenhang, dass man in Auswärtsspielen eher schnell spielt (= hohes Tempo), jedoch bei den wenigen Bällen, die man bekommt, sie sinnvoll spielen sollte (= hoher Zeitwert)
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 18.Januar 2011, 08:09:06
Generell kann man sicherlich nicht sagen, dass das so funktioniert... das ist richtig. Deswegen werde ich es in einer ruhigen Minute mal umschreiben. Wenn man mit enger Raute durchs Zentrum spielt, könnte ich mir vorstellen, dass es funktioniert.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 18.Januar 2011, 15:57:20
Kurze Rückmeldung: Gestern lief es nicht mehr so rund, bin zur Zeit 3. Platz 2. Liga mit 8 Punkte Vorsprung auf den 4. Platz.Es waren auch mal 12 Punkte.Es wären noch weniger hätten die Mannschaften hinter mir besser gepunktet.Ich kann nicht genau sagen woran es liegt.am anfang der Saison hatte ich alles gewonnen.Jetzt tu ich mich selbst zuhause gegen den 15. schwer.Musste allerdings in der Winterpause 5-6 Stammspieler verkaufen, da ich total die Schulden gemacht bezüglich der Spielergehälter.habe blöderweise gar nicht auf den Kontostand geachtet, sondern nur aufs Budget  ::) Anfängerfehler.Komischerweise fressen meine Spielergehälter meine Finanzen immer noch auf, obwohl ich die Bestverdiener alle raus hab.Wie kann das sein?
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 18.Januar 2011, 16:46:37
Das es nicht mehr so läuft kann natürlich viele Gründe haben. Der Abgang von 5-6 Stammspielern ist sicherlich ein Punkt. Wurden neue Spieler verpflichtet? Was steht unter Teamharmonie? Oder in der Winterpause die Freundschaftsspiele nicht so gut gelaufen? Dann das erste Rückrundenspiel verloren und mit schlechter Moral in die Rückrunde gestartet?

Als generellen Tipp würde ich jetzt erstmal sagen, dass du die Teamansprachen etwas weniger fordern formulieren solltest.
Oder Kleinigkeiten ändern... Zeitspiel und Tempo wären da meine Ansatzpunkte.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 18.Januar 2011, 17:10:18
Teamharmonie wo genau seh ich das?Ja habe 1-2 neue ablösefreie Spieler verpflichtet.Freundschaftsspiele habe ich dummerweise nicht gemacht in der Winterpause.Die Sache ist die:Ich hatte mich in einem anderen Thread über die Teamansprachen informiert und das auch so gemacht, hatte ja in der Hinrunde auch gut geklappt.Dann habe ich gelesen das es auch anders geht.das man den Spielern nur sagen braucht "Habe Vertrauen" und in der Halbzeit dasselbe oder "Unterstützen".Das ist dann zum Rückrundenauftakt zuhause gegen Karlsruhe voll in die Hose gegangen.Ich wusste ja es wird schwer, die sind erster aber dann gleich 0:3 zu Hause war schon deftig.Dann hab ich noch den Kapitän "ausversehen" gewechselt vor dem Spiel.logische Konsequenz: miese Moral und ne 0:3 Schlappe.Seit dem Spiel mache ich die Teamansprachen wieder wie vorher, aber es läuft trotzdem nicht mehr so toll.liegt wie gesagt auch an den Weggang wichtiger Spieler.Jetzt muss ich sehen das ich die Kurve kriege.Nächstes Ligaspiel ist in Bochum, schätze das wir auch ne heiße Nummer.Eben wurde geschrieben von SannySancezz das man auswärts schneller spielen (klar) und MEHR Zeitspiel machen sollte, da man weniger den Ball kriegt und wenn die Spieler was sinnvolles damit anstellen sollen.Wegen Zeitspiel: Am besten auf das Pressing des Gegners richten oder?Und noch eins: Habe bei allen Spielern das Pressing automatisch vom TC eingestellt.Denke da liegt ein Vorteil: Bei gegnerischen Mannschaften die sich viel Zeit lassen und langsam spielen, kann man so ganz einfach "mehr Pressing" spielen und bei Mannschaften die schnell spielen "Abstand halten" einstellen. Oder ist das kukolores? ???
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 18.Januar 2011, 18:02:00
1. Spielerverkäufe
2. Kapitänswechsel (Moralverlust)
3. Uneingespielt, weil keine Vorbereitungsspiele
4. Auftakt verbaselt

Da kommt schon einiges zusammen. Kein Wunder, wenn es dann mal nicht so läuft. Wie bekommen wir die Moral also wieder hoch?

1. Über die Medien - ich selber bin ein absoluter Medienmuffel, sage nie etwas so lange es läuft. Aber wenn die Moral eh am Boden ist, kann man nichts mehr falsch machen.
2. Über Einzelgespräche - Spielerinteraktion, Spieler loben mit einem hohen Notenschnitt in den letzten Spielen und kritisieren bei einem schlechten Notenschnitt. Mit etwas Übung kann man dadurch die Moral gut steigern.
3. Über die Teamansprachen. Wie gesagt, nicht soviel fordern. Auswärts vielleicht auch mal kein Druck, oder einfach mal gar nichts sagen... mache ich ziemlich oft derzeit. Zum Ende des Spiels wird dann gelobt, 8.0 und höher begeistert... zumindest bei einem Sieg. Auch bei einem Unentschieden mal zufrieden sein... etc.

Die Teamharmonie kannst du aufrufen, wenn du in der Mannschaftsübersicht auf "Ratschlag Co-Trainer" und dann auf "Feedback über Teamansprachen einholen" gehst. Dort siehst du auch das Ergebnis deiner Ansprachen zu Beginn, zur Halbzeit und zum Ende. Schien nicht zuzuhören am Ende würde ich ignorieren, hauptsache die Moral steigt. Oben stehe 2 Sätze. Einmal zur Moral und einem zur Teamharmonie.

Zeitspiel ist zweifelsfrei eine Komponente, die man von der eigenen Taktik abhängig machen kann. Dann wiederum gibt es Spiele wo es so (wie sonst immer nicht läuft), dann sind Zeitspiel und Tempo immer die Regler, an denen ich drehe, damit es besser funktioniert. Vielleicht stellen sich die Gegner auf dich ein bzw. sie erkennen, dass du jetzt Aufstiegsfavorit bist und kein Abstiegskandidat. Effekt: Sie mauern und spielen nicht mehr so offensiv. So ist es für dich schwer Tore zu schießen und sie kontern.

Wegen dem Pressing... ja, wenn du es über TC eingestellt hast (und das lasse ich auch oft so), kannst du es schnell ändern. Wie erfolgreich du damit bist... also, ich stelle es ganz selten im Spiel um. Aber wenn du damit gute Ergebnisse erzielst, kann es nicht verkehrt sein.

Freue mich auf weitere Ergebnisse von dir. Bist ja grad in einer schwierigen Phase. Nicht verzweifeln, dass hat jeder mal.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: SannySancezz am 18.Januar 2011, 23:18:49
Okey, nun hab ichs mit dem doofen Zeitspiel.

Also je mehr desto bessere Qualität der Chancen, jedoch im Gegensatz keine Massenzahl (wobei ich 5-6 klare Chancen schon als "Masse" bezeichnen würde), jedoch ist ein zu hohes ZS kontraproduktiv, weil dann zu wenig Chancen generiert werden, bzw. garkeine. Es ist also eine Abwägung zwischen Qualität und Anzahl.

Nun zur optimalen Anpassung: hoch anfangen (vllt so mit 16) und gucken wieviel Torschüsse man abgibt, Torchancen kreiert etc. Je mehr Schüsse aufs Tor gehen und je weniger Fernschüsse desto besser... wenn man zuviele Off Target bzw. viele WS hat --> senken. Ist halt eine Sache der balance... letztenendes wird man eine optimale Einstellung finden, womit man "viele" klare Chancen erspielt und den Ball nicht einfach so sinnfrei hergibt. Dementsprechend bleib ich bei der Meinung, dass dies ein fixer Faktor sein sollte und nur in Extremspielen (Bayern vs deutlich schwächere Teams) umstellen sollte zugunsten einer Countertaktik und deren Einstellungen (hohes Tempo, niedriges ZS).
Achja klare Chancen sind 100%, die normalerweiße drin sein müssen, außer der Spieler war ein noob (muhahaha) und hat ihn versemmelt.... deshalb stellt dieser Wert den besten und höchsten Qualitätsmesser dar.

Achja: Zeitspiel eher fix, also sollte man mit Tempo sich seinem Gegner anpassen.

So far

MFG
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 19.Januar 2011, 08:22:21
Zeitspiel und Tempo sind für mich beide halbwegs variabel einzustellen. Warum halbwegs? Ganz einfach. Zu Beginn einer Saison (Pflichtspiele) wird das feinjustiert. Indem ich in den ersten 2 Spielen (je Heim- und Auswärts) etwas rumprobiere und durchaus in einem Spiel 5-6 mal an diesen Reglern drehe, habe ich schnell eine passende Einstellung gefunden und behalte diese über die ganze Saison bei. Jedoch gibt es oftmals ein paar Spiele, in denen es nicht so läuft... dann drehe ich - nur für dieses Spiel - wieder an diesen beiden Reglern... solange bis es besser läuft, oder ich verloren habe. Zur nächsten Saison mit der selben Taktik ist oftmals wieder eine Feinjustierung der beiden Regler nötig. Das kann z.B. daran liegen, dass man letzte Saison eine Topmannschaft war und auch aufgestiegen ist. In der neuen Saison - als Neuling der Liga - wird man von den Gegnern aber anders wahrgenommen und muss seine Einstellungen etwas darauf abstimmen. Daher werden meine Taktiken auch jede Saison wieder in Kleinigkeiten angepasst. Soviel zum generellen Vorgehen... bei mir.

Also je mehr desto bessere Qualität der Chancen, jedoch im Gegensatz keine Massenzahl (wobei ich 5-6 klare Chancen schon als "Masse" bezeichnen würde), jedoch ist ein zu hohes ZS kontraproduktiv, weil dann zu wenig Chancen generiert werden, bzw. garkeine. Es ist also eine Abwägung zwischen Qualität und Anzahl.

Dies ist ein Grundsatz, der zweifelsohne eine gewisse Gültigkeit hat, jedoch nicht überbewertet werden sollte. Ich stelle diesen Regler so ein, wie er am besten funktioniert und versuche ihn nicht hochzuhalten, nur weil ich dann qualitätiv bessere Chancen bekomme. Gegen einen guten Gegner, der konsequent presst, kann hohes Zeitspiel sehr häufig in die Hose gehen. Auch da ist es eher nicht ratsam.

Zur optimalen Anpassung (wie du es nennst)... ich für meinen Teil kann es schon im Vorhinein sehr genau einstellen. Daher schaffe ich es auch innerhalb von kurzer Zeit die Taktik vorerst fertig zu haben, bzw. nur noch Detailverbesserungen vornehmen zu müssen. Das liegt aber auch daran, dass ich in fast jeder Taktik einen eher ballorientierten, zentrierten Stil bevorzuge. Wie man nun die optimale Einstellung von Zeitspiel und auch Tempo (meiner Meinung nach auch variabel) findet... das muss sicherlich jeder für sich selbst rausfinden. Sehr schön und treffend fand ich übrigens diesen Satz hier:

letztenendes wird man eine optimale Einstellung finden, womit man "viele" klare Chancen erspielt und den Ball nicht einfach so sinnfrei hergibt.

Zeitspiel und Tempo bleiben bei mir also recht konstant - wenn sie denn einmal eingestellt sind - wenige Saisonspiele bilden eine Ausnahme, zu neuen Saison wird wieder angepasst. Wenn man gegen Ende knapp führt und knapp zurückliegt, ist eine Änderung natürlich sehr sinnvoll, um nochmal Druck auszuüben.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 19.Januar 2011, 08:28:10
Guten Morgen.Ich habe glaube ich gestern übertrieben, die ganze 1. Saison zuende gespielt. :angel:.
Rückrunde wie gesagt ne 0 zu 3 Klatsche zuhause gegen Karlsruhe.dann habe ich gestern weiter gespielt, glaube 3-4 Spiele alle verloren.war dann nur noch 4. Platz.hatte vorher einen ordentlichen Vorsprung.dann hab ich aber meine Linie durchgezogen und hab auch mal Spiele gewonnen wo es wichtig war.auswärts in Cottbus und in Augsburg.Am Ende reichte es nur zum 4. Platz punktgleich mit den 3. Platz.Sehr ärgerlich, weil ich hatte etliche Spiele wo ich mehr Punkte hätte bekommen müssen.Hatte so um den 28 Spieltag rum 3. Mio Schulden, worauf der Präsident lustigerweise den Verein verkauft hat und die Schulden dann getilgt wurden.Am Ende blieben mir keine Schulden und auch kein Vermögen. Aber durch den 4.Platz habe ich jetzt wieder 6. Mio auf den Kontostand. :)
Jetzt muss ich nur dafür sorgen, das ich die Gehälter drastisch kürze und überflüssige Spieler verkaufe.Werde jetzt mehr auf Talente setzen.Habe vorher nur alte Spieler gekauft.Hoffe das ich nächste Saison wieder oben mitspielen, das würde mir erstmal reichen.will ja auch erstmal nur Erfahrung im FM sammeln.
Tempo und Zeitspiel usw. haben mir geholfen, verstehe jetzt erst richtig die funktionsweise.Was mir nur aufgefallen ist: Auswärts gegen stärke bzw starke Gegner fällt es mir leichter (1:4 für mich in Berlin, 1:3 in Karlsruhe) usw.Liegt vlt daran das ich relativ schnell spiele und die Mannschaften offensiver gegen mich agieren.Zuhause tue ich mich viel schwerer.Spiele da ein etwas langsameres Tempo und relativ hohes Zeitspiel.Ballbesitz war immer gut.Das Pech war manchmal nur, das ich am Anfang die Chancen nicht rein gemacht habe und dann ein dämliches Gegentor bekommen habe.dann ist es natürlich schwerer.
Trotzdem schade das es zu Hause nicht so gut klappt wie auswärts gegen stärkere Mannschaften.
Wieviel Zeitspiel stellst du so in etwa ein wenn du Zuhause spielst?Und wieviel bei Auswärtsspielen?
Bin noch sehr müde und gerade in der Berufsschule. :D

Lg
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 19.Januar 2011, 15:12:10
Wieviel Zeitspiel stellst du so in etwa ein wenn du Zuhause spielst?Und wieviel bei Auswärtsspielen?

Kann ich pauschal sehr schwer sagen. Es gibt Taktiken, da steht das Zeitspiel auf 16 und das Tempo auf 5, dann gibt es welche mit Z: 6 und T: 2 oder auch mit Z: 16 und T: 12 - alles zu Hause. Wie du siehst bleibe ich aber in der Regel meinem Grundsatz treu, dass ich Zeitspiel in Heimspielen höher einstelle als Tempo - wobei es sicherlich auch anders geht.

In Auswärtsspielen ist bei mir das Tempo hingegen höher. Das kann dann z.B. T: 6 und Z: 4 sein oder auch T: 15 und Z: 6... wie in meinem vorherigen Beitrag geschrieben, ist ein wenig rumprobieren wichtig. Ich versuche derzeit noch zu ergründen, wie man eine vernünftige Anfangseinstellung von Zeitspiel und Tempo erklären kann... da ist aber noch nichts spruchreif.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: SannySancezz am 19.Januar 2011, 16:40:03
Zeitspiel und Tempo sind für mich beide halbwegs variabel einzustellen. Warum halbwegs? Ganz einfach. Zu Beginn einer Saison (Pflichtspiele) wird das feinjustiert. Indem ich in den ersten 2 Spielen (je Heim- und Auswärts) etwas rumprobiere und durchaus in einem Spiel 5-6 mal an diesen Reglern drehe, habe ich schnell eine passende Einstellung gefunden und behalte diese über die ganze Saison bei. Jedoch gibt es oftmals ein paar Spiele, in denen es nicht so läuft... dann drehe ich - nur für dieses Spiel - wieder an diesen beiden Reglern... solange bis es besser läuft, oder ich verloren habe.

Erkennst du den Widerspruch? Bzw. die Zustimmung meiner Thesen? :D
Apropos: ich denke dass das mit den Chancen und Offshots / Long Shots einen lafferähnlichen Verlauf hat... es gibt einen Punkt, der Optimal ist und alles drunter und drüber verursacht vermehrt Offshots / Longshots.

MFG
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 19.Januar 2011, 16:56:59
Erkennst du den Widerspruch? Bzw. die Zustimmung meiner Thesen? :D
Apropos: ich denke dass das mit den Chancen und Offshots / Long Shots einen lafferähnlichen Verlauf hat... es gibt einen Punkt, der Optimal ist und alles drunter und drüber verursacht vermehrt Offshots / Longshots.

Naja, man kann sicherlich mit weniger Zeitspiel 7 eindeutige Chancen kreiiren und mit Glück nutzt man 6 davon oder man kreiiert mit hohem Zeitspiel 3 eindeutige Chancen und nutzt keine. Was ich sagen will ist, dass es viele Faktoren gibt, die da mit reinspielen. Motivation, Moral, Harmonie, Eingespieltheit und nicht zuletzt Glück.

Das rot markierte Wort höre ich heut zum ersten mal. Was bedeutet es?

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: SannySancezz am 19.Januar 2011, 17:33:34
Sry, mir fiel kein besseres Wort ein.
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Laffer_curve.png&filetimestamp=20050420114844
Sicherlich kann man mit weniger Zeitspiel 7 Klarchancen erspielen, jedoch wird das sicherlich in der "Mitte" vom ZP liegen und dementsprechend "angepasst"... mit niedrigem ZP wird man nichtmal 3 erspielen.
Mir ist auch klar dass andere Faktoren einen Einfluss haben, aber da ich die Taktiken meißt bei TC belasse bleiben mir wenig Spielräume à la Move into Channels und all solcher kleiner Sachen, in Sachen Mentalität, Pressing etc wird nichts geändert. Da ich nun das mit ZP raushabe, werd ich mich um OI's kümmern...

Achja zur engen Deckungsweiße nochwas: hab trotz enge Manndeckung mit Mertesacker nen bombenfeste Verteidigung.. und meiner verhältnismäßge Sprinterverteidiger hat dabei mehr Probleme, aber keine hauptsächlichen. Das entscheidende Attribut ist hier Manndeckung, natürlich in Verbindung mit Antizipation und sow... bei keiner engen Manndeckung / Raumdeckung werden dann Antizipation, Stärke etc wichtiger und Manndeckung zum Nebenprodukt bzw. ganz unwichtig.

Ich will das mit den Sprint/Beschleunigung auf GARKEINEN Fall in Zweifel stellen, sondern evtl.! ergänzen.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 19.Januar 2011, 17:59:40
Damit ich richtig verstehe, wieder das blöde Zeitspiel ::) :
bisher hab ich das so verstanden das bei einem geringen Zeitspiel der Ballbesitz zwar nachlässt, aber dafür mehr Chancen Evtl. erspielt werden, ist das richtig?
Weil SannySancezz schreibt, mit niedrigem Zeitspiel wird man nicht mal 3 Chancen erspielen.Hohes Zeitspiel ist auch klar: Spieler lassen sich mehr Zeit, haben mehr Zeit die richtige Entscheidung zu treffen.allerdings muss auf das Pressing des Gegners geachtet werden.Bin dann mal gespannt wie meine 2. Saison wird.Werde von meinen 442-Raute mit Flügelspieler auf eine Formation ohne Flügelspieler umstellen.mal gucken welche.Dazu Kurzpassspiel, bei engerer Breite und durch die Mitte.Natürlich nur grob gesagt..

Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: SannySancezz am 19.Januar 2011, 18:36:41
Weniger klare Chancen... Chancen allgemein werden in die höhe schellen, je weniger Zeitspiel ist, da man den Ball sofort loswerden will und somit eher dazu geneigt ist, Fernschüsse zu wagen... kann also gut bei OMR/L als Innenstürmer und guten Abschluss- & Fernschusswerten klappen... so wie Robben die Dinger in der letzten Saison gemacht hat... aber generell wie bei jedem Slot sollte man das Optimum erreichen, bei dem das Zeitspiel so hoch ist, als dass genug klare Chancen erspielt werden - genug, da bei zu hohem ZS der Ball nurnoch Handballartig gespielt wird und ein Abschluss erfolgt und - klar, als dass sie noch eine akzeptable Qualität bekommen... aber das steht viel besser von vvv im Anfangspost erklärt.

Achja, dadurch kann man auch die Aussage erklären, als dass der Regler unabhängig vom Gegner und somit auch nicht allzu weit links stehen sollte, immer orientiert an der besten Mannschaft, da je besser die Spieler sind, vorallem in Punkten wie Entscheidungen, Kreativität und Passen, desto weniger Zeit brauchen sie für gute Entscheidungen, die andere Spieler/Mannschaften erst mit einem höherem Zeitwert treffen könnten. Muhaha also doch ein Zusammenhang hergestellt^^
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Silvereye am 19.Januar 2011, 18:59:40
Wo haste den Quatsch den her?  ???
Ich Spiele eigentlich immer mit Zeitspiel-Regler ganz Links und ich hab sowohl Spiele mit locker 6-8 CCC und Spiele wo es halt nur 1-2 sind.
Die CCC bzw. die "Qualität" der CCC wird davon nur sehr geringfügig beeinflusst.

Vielmehr liegt das an Gegner sowie deren Aufstellungen, eigene Spielweise allgemein, sowie halt wie gut die Spieler drauf sind.
Spielt man mit hohem Zeitspiel, stimmts natuerlich das man wenig CCC´s hat, was logisch ist, da man das Spiel damit übder die Zeit retten will. Aber die "Qualität" der CCC ändert sich dadurch nicht.
Die "Qualitativen" CCC (wovon du gesamt dann vllt nur 2 hast), werden idR bei den 6-8 CCC ebenfalls mit dabei sein, bzw. mit glück sogar mehr (also als beispiel nehmen wir 4).
Richtig ist: du hast dann 100% "gute" CCC (aber eben nur 2), oder eben 50% "gute" CCC, aber eben gesamt 8 Torchancen. Zudem fallen nicht unerheblich wenig Tore wo garkeine CCC dabei ist.
Jetzt also zu sagen man sollte deshalb mit mehr oder viel Zeitspiel spielen is totaler Quatsch. Das ist dafür da um den Gegner mürbe zu machen, den Ball mehr in den eigenen Reihen zu halten und weniger Angriffe zu fahren. Also fast nur dann wirklich brauchbar wenn man mit dem derzeitigem Ergebnis zufriedes ist und/oder die Gefahr besteht das einen der Gegner dann überrennt.
Es ist aber nicht geeignet um mehr "Tore" zu schiessen.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 19.Januar 2011, 19:37:23
Was zum Geier sind CCC?Klare Chancen???
@ Silvereye

hab ich das richtig verstanden also die Qualität wird nicht beeinflusst, es verringern sich halt nur die Chancen da der Ball gehalten wird? also lohnt sich hohes Zeitspiel halt gegen Mannschaften wo man eher defensiver gegen agiert unter der Vorraussetzung, das diese nicht zu sehr Pressing ausübt um selbst ein Unentschieden zu halten..?offensiver sollte man dann ja eher mit weniger Zeitspiel machen.Das steht dann aber ganz im Gegensatz zu den Thesen die veni_vidi_vici aufgestellt hat. ???

Edit: Obwohl, es gleicht sich doch an die These.weniger Zeitspiel = mehr Chancen, davon halt aber nicht alle super. mehr Zeitspiel = weniger Chancen, davon alle "gut".
boah mir dreht sich alles  :laugh:
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 19.Januar 2011, 19:59:09
Ohje, jetzt schauen wir mal, wie wir die letzten Posts auseinandernehmen und das Richtige vom Falschen trennen. Am besten der Reihenfolge nach.

Sicherlich kann man mit weniger Zeitspiel 7 Klarchancen erspielen, jedoch wird das sicherlich in der "Mitte" vom ZP liegen und dementsprechend "angepasst"... mit niedrigem ZP wird man nichtmal 3 erspielen.

Mit hat mit wenig Zeitspiel - wenn die Taktik funktioniert und darauf ausgerichtet ist - in der Regel mehr Chancen, als mit hohem Zeitspiel. So wie Silvereye das später auch erwähnt. Die Qualität der Chancen ist gegebenenfalls aber niedriger. Was wiederum mit der Qualität und Spielweise der Gegner zu tun hat. Bei hohem Zeitspiel wird halt abgewartet und eine Lücke gesucht... es wird nicht so dermaßen auf den Abschluss gedrängt. Dadurch hat man weniger Chancen, aber wenn alles läuft wie geplant, sollten es sehr gute Chancen sein.

bisher hab ich das so verstanden das bei einem geringen Zeitspiel der Ballbesitz zwar nachlässt, aber dafür mehr Chancen Evtl. erspielt werden, ist das richtig?
Weil SannySancezz schreibt, mit niedrigem Zeitspiel wird man nicht mal 3 Chancen erspielen.Hohes Zeitspiel ist auch klar: Spieler lassen sich mehr Zeit, haben mehr Zeit die richtige Entscheidung zu treffen.allerdings muss auf das Pressing des Gegners geachtet werden.

Soweit richtig.

Weniger klare Chancen... Chancen allgemein werden in die höhe schellen, je weniger Zeitspiel ist, da man den Ball sofort loswerden will und somit eher dazu geneigt ist, Fernschüsse zu wagen... kann also gut bei OMR/L als Innenstürmer und guten Abschluss- & Fernschusswerten klappen... so wie Robben die Dinger in der letzten Saison gemacht hat... aber generell wie bei jedem Slot sollte man das Optimum erreichen, bei dem das Zeitspiel so hoch ist, als dass genug klare Chancen erspielt werden - genug, da bei zu hohem ZS der Ball nurnoch Handballartig gespielt wird und ein Abschluss erfolgt und - klar, als dass sie noch eine akzeptable Qualität bekommen... aber das steht viel besser von vvv im Anfangspost erklärt.

Es gibt diesen Leitsatz: weniger Zeitspiel, mehr Chancen (geringerer Qualität) - mehr Zeitspiel, weniger Chancen (höherer Qualität). Es gibt zweifelsohne eine Reihe Taktiken auf die das zutrifft und dann gibt es wieder welche, die sind auf ein sehr zügiges Spiel, praktisch ohne Zeitspiel ausgelegt. Oder auf langes Ball halten. Das macht diesen Leitsatz natürlich teilweise hinfällig... einigen wir uns darauf, dass jeder wenn er eine Taktik erstellt ein bestimmtes Konzept im Kopf hat. Und nach diesem Konzept sollen die Spieler handeln. Um das umzusetzen haben wir die Regler. Jetzt habe ich bei dem Leitsatz auch noch zwei Satzfragmente in Klammern gesetzt. Das liegt daran, dass man das so pauschal einfach nicht sagen kann. Die eigene Stärke und Taktik, ebenso wie die von den Gegner, die Moral [...], die Eingespieltheit und noch Dutzende von anderen Sachen spielen da mit rein. Wenn deine Taktik aber optimal eingestellt ist, sollten die Chancen auch bei schnellem Spiel nicht häufig in einem Fernschuss enden. Das ist nicht Sinn der sache.  ;)

Achja, dadurch kann man auch die Aussage erklären, als dass der Regler unabhängig vom Gegner und somit auch nicht allzu weit links stehen sollte, immer orientiert an der besten Mannschaft, da je besser die Spieler sind, vorallem in Punkten wie Entscheidungen, Kreativität und Passen, desto weniger Zeit brauchen sie für gute Entscheidungen, die andere Spieler/Mannschaften erst mit einem höherem Zeitwert treffen könnten. Muhaha also doch ein Zusammenhang hergestellt^^

Das viele Regler mehr oder weniger ineinander greifen sollte klar sein. Solange man gut genug ist, kann man die Taktik unabhängig vom Gegner einstellen oder anders ausgedrückt. Ist man in jedem Spiel besser, braucht man nichts zu ändern. Eine gute Entscheidung ist für alle Spieler wichtig und das nicht nur beim Passen - es ist für mich eines der Attribute - und ich glaube es wird oftmals unterschätzt. Jetzt kann man aber wieder nicht pauschal sagen, Spieler die besser sind kommen besser mit geringem Zeitspiel klar. Das ganz hat eben auch viel mit Anspielstationen und anderen taktischen Einstellungen zu tun, als dass man es einfach darauf reduzieren könnte. Ein hohes Zeitspiel auf der anderen Seite, macht einem u.a. wieder anfällig gegen starke Pressingspieler...

Wo haste den Quatsch den her?  ???
Ich Spiele eigentlich immer mit Zeitspiel-Regler ganz Links und ich hab sowohl Spiele mit locker 6-8 CCC und Spiele wo es halt nur 1-2 sind.
Die CCC bzw. die "Qualität" der CCC wird davon nur sehr geringfügig beeinflusst.

Erstmal finde ich es nicht gut Theorien gleich als Quatsch abzutun, zumal ein Körnchen Wahrheit auch enthalten war. Zum Glück hast du noch ein geringfügig in deine Erklärung eingebaut, beeinflusst wird es sicherlich ein wenig. Als Beispiel. Dein Spieler rennt aufs Tor zu... er kommt gerade in den Strafraum... von beiden Seiten kommen Gegenspieler auf ihn zu, aber seine Schusschance ist noch nicht optimal. Ich könnte mir vorstellen (denn ich kann es auch nicht mit Gewissheit sagen), dass bei einem ganz niedrigen Zeitspiel früh der Abschluss gesucht wird, solange man noch sicher sein kann, überhaupt eine Chance zu erhalten. Bei hohem Zeitspiel wird eher auf ein Durchkommen, noch 2-3 Schritte gehofft. Resultat: Entweder keine Chance oder eine bessere. In dem Sinne würde die Qualität schon beeinflusst werden. Ob eine solche Situation in einem Spiel überhaupt vorkommt, ist eine andere Sache. Durch schnelles Spiel kannst du aber auch 4 CCC bekommen, die du sonst gar nicht bekommen hättest.

Vielmehr liegt das an Gegner sowie deren Aufstellungen, eigene Spielweise allgemein, sowie halt wie gut die Spieler drauf sind.

Und noch Vielem mehr.

Spielt man mit hohem Zeitspiel, stimmts natuerlich das man wenig CCC´s hat, was logisch ist, da man das Spiel damit übder die Zeit retten will. Aber die "Qualität" der CCC ändert sich dadurch nicht.
Die "Qualitativen" CCC (wovon du gesamt dann vllt nur 2 hast), werden idR bei den 6-8 CCC ebenfalls mit dabei sein, bzw. mit glück sogar mehr (also als beispiel nehmen wir 4).
Richtig ist: du hast dann 100% "gute" CCC (aber eben nur 2), oder eben 50% "gute" CCC, aber eben gesamt 8 Torchancen. Zudem fallen nicht unerheblich wenig Tore wo garkeine CCC dabei ist.
Jetzt also zu sagen man sollte deshalb mit mehr oder viel Zeitspiel spielen is totaler Quatsch. Das ist dafür da um den Gegner mürbe zu machen, den Ball mehr in den eigenen Reihen zu halten und weniger Angriffe zu fahren. Also fast nur dann wirklich brauchbar wenn man mit dem derzeitigem Ergebnis zufriedes ist und/oder die Gefahr besteht das einen der Gegner dann überrennt.

Kann ich so nicht stehen lassen. Man kann mit hohem Zeitspiel auch auf 7 und mehr eindeutige Chancen kommen. Wobei hoch für mich definitiv schon 14-15 ist. Viel höher habe ich es auch nie. Aber Zeitspiel ist nicht Zeitspiel, so wie das viele verstehen. Es geht dabei nicht darum, die Zeit rumzukriegen - keine Ecken schinden (auch wenn das passieren kann), keine Schauspielerei etc. Zeitspiel ist das längere halten des Balles... dadurch dauern auch Einwürfe etc. länger. Nach deiner Logik wäre ein niedriges Zeitspiel aber fast immer vorzuziehen und das ist so nicht richtig. Gerade kompakt stehende Gegner sind davon schwerlich zu beeindrucken... wenn sie eine dir min. ebenbürtige Qualität im Kader haben. Man kann aber auch mit hohem Zeitspiel und direktem Passspiel schnell nach Vorne kommen. Drei gut geplante Stationen bis zum Tor. Es wird etwas mehr Zeit gelassen, damit die Spieler sich positionieren können, aber der Ball wird direkt nach Vorne gespielt... hohes Zeitspiel ist nicht immer verkehrt. Es ist aber schwer eine generelle Aussage zu treffen, wann es Sinn macht.

Es ist aber nicht geeignet um mehr "Tore" zu schiessen.

Hohes Zeitspiel ist nicht geeignet mehr Tore zu schießen. Richtig. Niedriges Zeitspiel ist nicht geeignet mehr Tore zu schießen. Richtig.

Um das ganze abzuschließen (soll nicht heißen, dass nicht mehr gefragt werden darf) würde ich jetzt einfach sagen Zeitspiel ist auf die Taktik abzustimmen. Ich habe auch in vielen anderen Threads schon geschrieben, wenn die Taktik ansonsten gestimmt hat, dass man einfach mal mit dem Zeitspiel- und Temporegler rumexperimentieren sollte. Bei vielen anderen Reglern hat man eine bestimmte Strategie im Kopf, Zeitspiel und Tempo hingegen werden so abgestimmt, wie sie am besten funktionieren. Meistens zumindest. Es ist natürlich auch möglich, so wie Silvereye, eine Taktik zu bauen, die vom geringem Zeitspiel lebt.

LG Veni_vidi_vici

Edit: CCC = clear cut chances = eindeutige Chancen
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Silvereye am 19.Januar 2011, 20:02:20
CCC = Clear Cut Chances. Der englische begriff davon.

Und ja du hast das richtig festgestellt. Automatisch "alle" gut würd ich jetzt nicht sagen, aber prozentual wohl mehr davon. Jedoch hast du gesamt deutlich weniger Chancen.
Klar, wenn man die Möglichkeit hat eine sehr gute Chance zu erspielen bzw. ein Tor zu erzielen, dann tut man das natürlich. Logisch, da man ja gern son Tor mitnimmt, wenn man dafür kaum was riskieren muss.
Aber wie schon gesagt, sollte man bedenken das nicht unerheblich wenig Tore fallen, wo garkeine CCC´s zugrunde liegen. Genauso ist ein 11-Meter sicherlich eine CCC, aber jetzt denk mal nach wie der Elfmeter zustande kam ;)
3 CCC und die als "sehr gute", oder 8 CCC und davon 4 "sehr gute" ist für mich zumindest die wahl mehr als klar und die faellt auf letzteres. Ja, ersteres wären 100% gute Chancen, letzteres sind aber deutlich mehr Möglichkeiten und dann halt nur 50% gute. Bei letzterem forcierst du dein Offensivspiel deutlich mehr (ich erinner nochmal an den 11-Meter z.b.) und das sollte solang man nicht unterlegen ist eigentlich das Primäre Ziel sein.
Wenn man führt und die Defensive stärken will, (oder mit UE zufrieden ist, oder bei Rückspielen selbst niedrige Niederlagen reichen usw.) dann kann man den Wert auf das Zeitspiel legen um eben dafür zu sorgen das man deutlich länger in Ballbesitz bleibt. DANN macht es Sinn auf "weniger" CCC und dafür "gute" zu setzen. Sollte ebenfalls mehr als logisch sein. Aber das von Anfang an in der Regel dahingehend zu forcieren ist eigentlich so ziemlich einer der schlechteren Wege.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: SannySancezz am 19.Januar 2011, 20:04:37
Dachte unter "Klare Chancen" versteht man auch 100%ige und keine halb abgewatschten 80er or gar 50er... lol... ist das deine Interpretation oder kann das einer bestätigen, vvv vllt?
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Silvereye am 19.Januar 2011, 20:08:33
Das ist nicht nur meine Interpretation, das ist einfach so. Musst mal nebenbei die Statistik auflassen. Wirst sehen das einige doch recht "billigchancen" als CCC gewertet werden wo ich sicherlich keine 100%ige Torchance sehe.(Musst mal im Forum gucken, wurd auch andrerorts schon erwähnt und von anderen bestätigt) Als Faustregel dürfte gelten das das meiste was innerhalb vom Strafraum abgegeben wird eine CCC ist (Faustregel, nicht ausschliesslich ;) ) Ecken z.b. sind garkeine CCC. Ein Heber von ausserhalb des Straufraums über den Keeper der am 16er Rand steht ist genauso auch keine, obwohl das wiederrum wohl (sofern er da allein schon aufn Keeper zukam) sehr wohl eine wäre. CCC also bitte nicht überbewerten, sondern wenn möglich "selbst" urteilen was eine wirklich gute Chance war und was nicht.

@ vvv: Hab da natuerlich nicht alles aufgezaehlt, Hätte vllt auch den Rahmen gesprengt.
Zeitspiel ist wie du ja auch selbst sagst, dafür verantwortlich das Angriffsspiel deutlich weniger zu forcieren. Also eben doch Zeitspiel. Du erklärst es nur anders, aber mit eigentlich selbem Inhalt. Bei Zeitspiel lässt man freilich trotzdem nicht die Möglichkeiten liegen die sich bieten. Es wird nur eben deutlich weniger riskiert da man ja einen Ballverlust vermeiden will. Es ist eben nichtmehr "Goal at all Costs".
Dadurch werden aber halt auch andere Chancen liegengelassen die sich einfach nur dadurch ergeben das man mal etwas riskiert. siehe auch das Beispiel mit dem Elfmeter. So Situationen werden dann auch weniger passieren, da lieber der Pass nochmal hinten rum gemacht wird als der Versuch da durchzukommen.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: SannySancezz am 19.Januar 2011, 20:20:27
Komisch, grad eben 3 Schüsse von Kroos aufs Tor, innerhalb des 16erns -> nur 1 CCC, Elfer: CCC -> klar, aber meintest du nicht, dass selbst die Vorbereitung als CCC gezählt wird? Erm Nö!

Ich will das niedrig Zeitspiel auch garnicht abwatschen, hatte ja immerhin auch meine Erfolge damit, aber seitdem ich es damals mit Dortmund höher gestellt habe, hab ich gleich alle Spieler hintereinander gewonnen und die CL inkl. BuLi geholt... und jetzt mit Bremen auch feinjustiert und man merkt schon den Unterschied... selbst wenn man von Zeitspiel 14 auf 13 und dann auf 12 geht, sieht man die Veränderungen...

Naja ich argumentierte hauptsächlich mit Statistik und den Toren, die ich sehe - da ich ein Langzeitgame vorhabe um zu sehen wie sich die Spieler so entwickeln und all sowas...
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Silvereye am 19.Januar 2011, 20:31:49
Komisch, grad eben 3 Schüsse von Kroos aufs Tor, innerhalb des 16erns -> nur 1 CCC, Elfer: CCC -> klar, aber meintest du nicht, dass selbst die Vorbereitung als CCC gezählt wird? Erm Nö!
Öhm, nö? Wo hab ich das behauptet? Die Vorbereitung, also das Foulspiel ist freilich keine CCC, wieso auch.
Ich hab auch absichtlich in der Klammer geschrieben das es zwar Faustregel ist aber frelich nicht immer so. Da spielen nämlich deutlich mehr Faktoren noch mit ein, wie z.b. wieviele Verteidiger mit dran stehen, Schusswinkel,-weite usw. Seh es als "Hilfe" wenn man wissen will welche Chancen am ehesten CCC sind.

1 Spiel reicht da auch kaum zur Beurteilung aus was CCC sind und was nicht. Wie gesagt, werden einige als CCC gewertet die nach meiner Ansicht never eine sein dürften, aber dafür auch manch andere nicht als diese gewertet, wie z.b. bei Eckbällen wo durchaus auch eine CCC in Realität entstehen kann (je nach Position, Deckung und Schuss/Kopfball nach der Ecke).

Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: SannySancezz am 19.Januar 2011, 20:41:40
Eckbälle deswegen nicht, weil die effektive Trefferquote sicherlich unter 10% liegt. Hatte grade auch Freistoß Kopfball Luka aus ungefähr 10 Meter versetzt --> Keine, obwohl Tor. Dann Flanke auf den langen Pfosten und Kroos köpft ihn aus 2 Metern ein --> CCC. Waren beides übrigens Freistöße ;)
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 19.Januar 2011, 20:47:36
Hm habe die 1.Saison zu Hause ein höheres Zeitspiel eingestellt, als auswärts.liegt da der Hund begraben das es auswärts manchmal besser klappte?
Ich seh dann einfach keinen großen Sinn für höheres Zeitspiel außer halt um dem Spiel dem Tempo zu nehmen.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 20.Januar 2011, 08:35:55
Hm habe die 1.Saison zu Hause ein höheres Zeitspiel eingestellt, als auswärts.liegt da der Hund begraben das es auswärts manchmal besser klappte?
Ich seh dann einfach keinen großen Sinn für höheres Zeitspiel außer halt um dem Spiel dem Tempo zu nehmen.

Wie gesagt, halte ich ein Zeitspiel so bis 15 mit der richtigen Taktik etc. für sinnvoll. Es muss halt alles passen. Wie gesagt kann man auch mit hohem Zeitspiel, direktem Passspiel und recht hohem Tempo eine Menge Torchancen generieren und schönen Fußball sehen. Es ist halt alles Einstellungssache.

Man kann mit niedrigem Zeitspiel Chancen bekommen, die man mit hohem nicht bekommen hätte und man kann mit hohem Zeitspiel Chancen bekommen, die man mit niedrigem nicht bekommen hätte. Diesen Regler bitte einfach an die Taktik anpassen - so wie es halt am besten läuft.

Das ist nicht nur meine Interpretation, das ist einfach so. Musst mal nebenbei die Statistik auflassen. Wirst sehen das einige doch recht "billigchancen" als CCC gewertet werden wo ich sicherlich keine 100%ige Torchance sehe.(Musst mal im Forum gucken, wurd auch andrerorts schon erwähnt und von anderen bestätigt) Als Faustregel dürfte gelten das das meiste was innerhalb vom Strafraum abgegeben wird eine CCC ist (Faustregel, nicht ausschliesslich ;) ) Ecken z.b. sind garkeine CCC. Ein Heber von ausserhalb des Straufraums über den Keeper der am 16er Rand steht ist genauso auch keine, obwohl das wiederrum wohl (sofern er da allein schon aufn Keeper zukam) sehr wohl eine wäre. CCC also bitte nicht überbewerten, sondern wenn möglich "selbst" urteilen was eine wirklich gute Chance war und was nicht.

Was als CCC gewertet wird ist manchmal wirklich ein wenig komisch. Ich hatte allerdings auch schon Ecken, die als CCC gewertet worden. Und zwar wenn ein Spieler von der langen Ecke nach innen Stürmt und ca. 1-2 Meter frei vorm Torwart zum Kopfball kommt - der ist dann meist auch drin.

@ vvv: Hab da natuerlich nicht alles aufgezaehlt, Hätte vllt auch den Rahmen gesprengt.
Zeitspiel ist wie du ja auch selbst sagst, dafür verantwortlich das Angriffsspiel deutlich weniger zu forcieren. Also eben doch Zeitspiel. Du erklärst es nur anders, aber mit eigentlich selbem Inhalt. Bei Zeitspiel lässt man freilich trotzdem nicht die Möglichkeiten liegen die sich bieten. Es wird nur eben deutlich weniger riskiert da man ja einen Ballverlust vermeiden will. Es ist eben nichtmehr "Goal at all Costs".
Dadurch werden aber halt auch andere Chancen liegengelassen die sich einfach nur dadurch ergeben das man mal etwas riskiert. siehe auch das Beispiel mit dem Elfmeter. So Situationen werden dann auch weniger passieren, da lieber der Pass nochmal hinten rum gemacht wird als der Versuch da durchzukommen.

Ja, so könnte man es sicherlich sagen. Wobei ob man nun unbedingt weniger riskiert... man versuch den Ball länger zu halten, um sich eine qualitätiv hochwertige Chance zu erarbeiten. Vielleicht auch gerade gegen tief stehende Gegner gut.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 30.Januar 2011, 18:08:22
@ Veni_Vidi_Vici

hatte meine 2. Saison angefangen, diemals lief es gar nicht mehr.Dabei war ich besser eingestellt als letzte Saison.Kann es sein das die KI Mannschaften sich auf meine Taktik eingestellt haben?Von daher wäre es ja besser eh jede Saison die Taktik zu wechseln.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 30.Januar 2011, 18:51:52
Nein, dass ist so nicht richtig. Man sollte aber seine Taktik jede Saison anpassen. Auch kleine Änderungen reichen, damit der Gegner sich nicht darauf einspielt. Weiterhin kann es viele Gründe für eine schlechtere Saison geben. Fazit: Jede Saison Taktik wechseln unnötig - wobei ich es wirklich oft mache, weil ich gerne unterschiedliche Taktiken probiere.

Wie stehen denn die Aktien derzeit?

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 30.Januar 2011, 19:59:10
Die Aktien standen zuletzt sehr schlecht  :(
hatte dann vor ein paar Tagen gespeichert und gefrustet ausgemacht.eben war ich dann am überlegen ob ich heute nochmal neu anfange.hab mich dann entschieden mit meinen Spielstand weiter zu machen.Das Vorstandsvertrauen liegt bei mageren 43 % ::)
Bin 13. Platz in Liga 2. Medientipp 3. Platz.Nun ja, nicht gerade gut.Hab aber eben die Taktik etwas umgestellt, weil immer so weiter machen konnte ich auch nicht auch wenn ich eher in der Hinsicht recht faul bin  :D
habe die Breite erhöht sowie das Spielsystem auf Variabel gestellt statt nur durch die Mitte zu spielen.zudem noch direkt pass eingestellt statt kurzpassspiel.
Dann jetzt eben 2 Spiele gemacht und beide zum Glück gewonnen.Wobei ich beim 2. Spiel echt zufrieden war,2:0 in Fsv Frankfurt. 2 gut herausgespielte Tore, ich hätte da auch 4:0 gewinnen können und auch gute Chancen.Mal gucken ich hoffe es läuft wieder und die schmeißen mich nicht raus.möchte schon gerne weiter spielen.
Meinst du das das schon gereicht haben könnte das der Gegner nicht mehr so drauf eingespielt ist?Also reichen auch etwas kleinere Veränderungen wie Breite/Passstil aus?Man braucht nicht jede Saison die Formation wechseln?  ???
Weil ich hab das Gefühl gehabt wo ich zuletzt gespielt hatte, dass die KI extra eine Formation wählt, die gegen mein "durch die Mitte" Kurzpassspiel immun ist.

LG
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: sulle007 am 30.Januar 2011, 20:13:41
Hallo Chris_2010

Wenn du die Kommentare mitverfolgst während der Spiele, dann siehst du auch, das der Gegner (vor allem wenn es bei denen nicht läuft) öfters die Taktik umstellt, dann noch ab und zu offensiver, defensiver, ziehen sich weiter zurück (bei Führung) und so.
 Ich denke auch, es reicht wenn man von breit auf eng oder umgekehrt umstellt, dazu vom Spielstiel von Angriff auf Kontrolle und so weiter, damit die KI nicht mehr überlegen spielt. Dabei denke ich, das die FORMATION (4-4-3, 4-5-1 usw.) beibehalten werden kann.

Noch sinnvoller finde ich, während des Spiels zu reagieren; also wenn es nicht so gut läuft, dann was ändern, nicht nur vorm Spielbeginn... Dazu noch die richtige Team-Ansprache (besser selber machen, auch Pressekonferenzen selber machen, zwar etwas nervig auf dauer, aber erfolgreicher. Bei fragen wie: Ihr Spieler XYZ ist gut drauf; dann Ihn zusätzlich loben/Motivieren (Antwort z.B.: ja, er verdient den Lob der Fans)

gruss sulle007
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 30.Januar 2011, 20:58:29
@ sulle007

danke für die Hilfe.

habe jetzt das 3. Spiel hintereinander gewonnen diesmal zuhause gegen Aachen.Bin jetzt 7. Platz.Also eins habe ich gelernt: Wenn es längere Zeit nicht läuft, stell ich jetzt definitiv was um.Aber nicht nur Tempo und Zeitspiel.Während des Spiels ändere ich meistens Tempo, Zeitspiel und Pressing um.
Am besten halt grundlegendes umstellen, habe letzte Saison ähnlich gespielt wie jetzt diese Saison am Anfang.Denke die KI hat sich auf das "durch die Mitte" spielen gewöhnt.Oder ich hab zu eng gespielt (6 Punkte von links)...
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 31.Januar 2011, 17:05:30
So hab dann weiter gespielt.danach lief es nicht mehr so gut.mindestens 5-6 Spiele nicht mehr gewonnen.Höchstens Mittelfeldplatz und die Moral meiner Spieler teilweise sehr schlecht und zerstritten.meine Moral war auch nicht mehr so berauschend  :-\
Ich verstehe nicht was ich falsch mache.Erste Saison 4. Platz bin ich zufrieden mit gewesen, aber diese Saison wo ich dachte ich schaff den aufstieg genau das Gegenteil ist eingetroffen.
Was habe ich gemacht:

Habe 2. Saison ein 442. Raute eingestellt mit 2 ZM und jeweils 1 DM und OM.Abwehrreihe auf 8 Klicks, natürlich ohne Abseitsfalle.Breite am anfang auf eng gehabt, dann wie vorherigen Post erwähnt, etwas erhöht und Passspiel auf Variabel gestellt.Das Passstil hatte ich erst auf kurz, dann aber gleichzeitg mit der Änderung der Breite auf direkt gestellt.Es wurde hier ja erwähnt, dass grob gesagt, je direkter man spielt umso breiter sollte man auch spielen. Tempo und Zeitspiel habe ich immer während des Spieler verändert bzw den Spielstand-verlauf angepasst.Meistens bin ich zu Hause mit Tempo von 8 Klicks und 12 Klicks Zeitspiel mit Konter angetreten, und auswärts mit Tempo Schnell 14 Klicks und 8 Klicks Zeitspiel ohne Konter.Hatte die 1. Saison einigermaßen funktioniert.Wo ich dann eben gespielt habe hatte ich dann noch aus Verzweiflung die Mentalität, Pressing, Kreative freiheit sowie Passtil alles vom TC automatisch machen lassen.hat es allerdings auch nicht mehr gebracht außer ein 1:0 Sieg zuhause gegen Union Berlin die sich extrem in einer Formkrise befanden.Zum Schluss wurds immer schlimmer und ich bin dann freiwillig zurückgetreten.Eines will ich sagen.Es ist ein tolles Spiel macht super viel Spaß, gerade wenn es läuft.aber irgendwie läuft es gar nicht mehr bei mir, hab das Gefühl (durch die ergebnisse) ich mache alles falsch. War durch frühere Manager auch eher der Taktik Muffel, aber der FM hat mich soweit gebracht das auch das mir Spaß macht, wenn es denn klappt.Aber im Moment bin ich echt gefrustet.Und wieder neuen Verein anfangen bringt mir nichts, weil ich dann wahrscheinlich wieder die selben Fehler mache.

Edit: Die Tacklings sowie das Pressing hatte ich schon am Anfang der 2. Saison vom TC regeln lassen. Zuhause habe ich dann Tackling "hart" mit Pressing "Abstand halten" eingestellt.Auswärts Tackling "Vorsichtig" mit Pressing "Überall".

Dachte mir: Auswärts lässt sich die gegnerische Mannschaft mehr Zeit zum Spielaufbau, also Pressing und am besten wenige Fouls.
Zuhause eben das Gegenteil.Der Gegner spielt schneller also weniger Pressing um hinter den Ball zu stehen.Tackling härter um auch mal ein Konter abzufangen.
Oder seh ich das falsch?
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 31.Januar 2011, 21:37:01
Hmmm... mit der schmalen Raute bin ich gerade 3 Ligen am Stück aufgestiegen. Allerdings habe ich auch recht gutes Spielermaterial für die entsprechenden Ligen bekommen. Dennoch ist diese Taktik voll funktionisfähig.

Vielleicht fängst du nochmal ein neues Spiel an, entwirfst eine Taktik und postest diese mit Bildern in einem seperaten Thread. Dann können wir alle mal drüberschauen. Am besten noch mit Statistiken und einer Beschreibung von Dingen, die dir nicht gefallen.

Edit: Die Tacklings sowie das Pressing hatte ich schon am Anfang der 2. Saison vom TC regeln lassen. Zuhause habe ich dann Tackling "hart" mit Pressing "Abstand halten" eingestellt.Auswärts Tackling "Vorsichtig" mit Pressing "Überall".

Dachte mir: Auswärts lässt sich die gegnerische Mannschaft mehr Zeit zum Spielaufbau, also Pressing und am besten wenige Fouls.
Zuhause eben das Gegenteil.Der Gegner spielt schneller also weniger Pressing um hinter den Ball zu stehen.Tackling härter um auch mal ein Konter abzufangen.
Oder seh ich das falsch?

Halte ich so nicht für optimal. Wobei es natürlich immer abhängig von den Spielern ist. Ich spiele - wenn ich nicht zu viele Karten bekomme - immer hartes Tackling. Bekommt ein Spieler eine gelbe Karte, wird es auf leicht reduziert. Oder entsprechend gewechselt, sollte die 2.Halbzeit sein. Pressing spielen meine Spieler recht viel. Meine Verteidiger dagegen recht dezent - insbesondere die VZs. Egal ob zu Hause oder Auswärts.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Tankqull am 31.Januar 2011, 23:45:25
Hmmm... mit der schmalen Raute bin ich gerade 3 Ligen am Stück aufgestiegen. Allerdings habe ich auch recht gutes Spielermaterial für die entsprechenden Ligen bekommen. Dennoch ist diese Taktik voll funktionisfähig.

LG Veni_vidi_vici
hatte das mit hertha genutzt, 2. liga problemlos 2 niederlagen(eine davon selbst verschuldet - als ich meinen torwart auswecheselte  um nem jugend spieler spielpraxis zu geben und bestätigt hatte fiel mir auf das der name nicht passte und nen torwart normalerweise nicht als position TJ hat :P so wird aus nem 0:3 noch nen4:3 ).
in der ersten liga ging dann garnichts mehr hinrunde 2 siege sonnst nur unentschieden und primär niederlagen(platz 15), zur rückrunde dann umgestellt schwupp die wupp keine niederlage mehr am ende sogar platz 4 bei rum gekommen.

ich kann seie probleme nachvollziehen, bei mir wars so das aufgrund der formation primär meine offensive gelobt wurden wodurch die permanent im tief roten moral bereich lagen und nicht getroffen haben alle stürmer und oms in 17 spielen der hinrunde zusammen 5 tore.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 01.Februar 2011, 12:57:25
Ich hab mir gestern abend grob den TTF10 durchgelesen und werde mal versuchen anhand der Spielerrollen und aufgaben mithilfe des TC eine Taktik zu kreieren.
Mal ne andere Vorgehensweise.

lg
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 01.Februar 2011, 14:24:13
Der TTF10 ist gut... allerdings solltest du vielleicht auch den 09er lesen. Dort stehen viele Sachen drinne, die im 10er nicht extra nochmal erwähnt werden.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: rodlov am 01.Februar 2011, 17:52:45
Der TTF10 ist gut... allerdings solltest du vielleicht auch den 09er lesen. Dort stehen viele Sachen drinne, die im 10er nicht extra nochmal erwähnt werden.

LG Veni_vidi_vici

wo gibts den 09er ?
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 01.Februar 2011, 17:53:50
der 09 er hatte ich vor ein paar Monaten mal gelesen.da hatte ich das auch her mit der breite bezüglich geringer breite = defensiver usw.
so hab jetzt flüchtig ein neuen Spielstand angelegt und alles ratz fatz gemacht, weil ich es jetzt wissen will.nochmal neu anfangen will ich nicuht :-[
nachdem ich alles soweit eingestellt habe grob mit den TC und die Rollen und Aufgaben und dazu noch noch drei, vier neue Spieler habe ich mein erstes FS zuhause gegen Gladbach 3:0 gewonnen, was mich sehr erstaunt.aber freut mich.scheint nicht alles so verkehrt sein wie ich es jetzt mache.

Lg
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Octavianus am 01.Februar 2011, 18:11:06
Der TTF10 ist gut... allerdings solltest du vielleicht auch den 09er lesen. Dort stehen viele Sachen drinne, die im 10er nicht extra nochmal erwähnt werden.

LG Veni_vidi_vici
wo gibts den 09er ?
Verlinkt im obersten angepinnten Thread:
http://www.meistertrainerforum.de/index.php/topic,11559.0.html
http://www.meistertrainerforum.de/index.php/topic,10027.0.html
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: rodlov am 01.Februar 2011, 18:15:43
Danke, Octa.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Weegolo am 02.Februar 2011, 21:15:12
Ich weiss nicht genau wohin mit meinem Beitrag, darum versuche ich es einfach hier da ich mich mit dem hier angebotenen Leitfaden intensiv beschäftigt habe.
Zu Anfang habe ich mir hier diverse Taktiken rausgesucht, runtergeladen, getestet, gefrustet wieder entfernt usw usw.

Irgendwann habe ich angefangen meine eigene Taktik zu basteln und habe probiert und getestet, umgestellt, probiert und wieder getestet.
Ich habe jedes Detail versucht zu analysieren und zu optimieren. Allein in diesem Forum habe ich bisher Hunderte Beiträge gelesen und nach Hilfe und Tipps gesucht ohne wirklich aktiv hier teilzunehmen.

Mittlerweile kann ich behaupten schon einiges über das Taktik-Innenleben des Fm11 zu wissen und habe dieselbe Art von (Miss)Erfolg wie ganz am Anfang --> Frust.

Nach stundenlangem testen, ausprobieren und fein-tuning meine ich eine Taktik entwickelt zu haben die mir 1. die richtigen Ergebnisse liefert und 2. (und das ist meine Priorität) meine Truppe so spielen lässt wie ICH mir das vorstelle.

- Auf Details zu meinen Einstellungen möchte ich jetzt bewusst nicht näher eingehen -

Es klappt alles soweit. Die Testspiele mit Bravour gemeistert, den Liga-Auftakt und die folgenden 4-5 Ligaspiele gewonnen und im Pokal souverän die nächste Runde erreicht. Meine Taktik ist mittlerweile super eingespielt (Spielvorbereitung) und ich freue mich auf die nächsten Begegnungen bis...

auf unerklärliche Weise alles zusammenbricht. Ohne Großartiges Verletzungspech oder Gelb bzw Rotsperren werde ich von einem Underdog ZUHAUSE absolut dominiert und besiegt.
Entgegen jeder vorherigen Statistik die die Quoten des Gegners in die Höhe schiessen lassen würde habe ich in diesem Spiel überhaupt keine Chance.
Alles was vorher zu brilliant funktioniert hat und die vermeintlichen Favouriten in der Liga das fürchten lehrte, Zuhause sowie Auswärts scheint wie weggeblasen.
Kurz gesagt: Furchtbare Partie.

Meine Frage: Warum??????

Lässt sich das überhaupt verhindern? Ist es überhaupt möglich mit einer hervorragend ausgearbeiteten Taktik dauerhaft Erfolg zu haben?
Ist das Spiel vielleicht durch seinen durchaus attraktiven Realismusgrad nicht dazu in der Lage mir den verdienten dauerhaften Erfolg zu gönnen?
Muss man diese "Einbrüche", diese "unerklärlichen Klatschen", diese "Moral-Zerstörenden Packungen", diese.... Phänomene des BuLi-Alltags... diese.... (ihr wisst schon)
Muss man das einfach hinnehmen weil es dazu gehört?

Oder ist das ein Fall für Mulder und Scully?
Was ist hier los?

Grüße Weegolo

P.S.: Macht spass hier zu lesen. Gefällt mir diese Coolmunity ;)
Finde es auch erstaunlich welch gigantisches Wissen sich hier schon einige angeeignet haben.

P.P.S.: Es geht gar nicht so sehr um meine Taktik, viel mehr ums Allgemeine. Ums "Wesen" und ums "wenn du spielen willst musst du damit leben, ums "comme ci comme ca".
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Kaliumchlorid am 02.Februar 2011, 21:33:34
Hey Weegolo,
das Spiel lässt dich nicht absichtlich verlieren, auch wenn es manchmal so aussieht.
Möglicherweise hast du in der Pressekonferenz oder zu Beginn des Spieles was falsches gesagt. Oder der Gegner hat sich deine Schwachstelle ausgeguckt bzw. sich auf dich eingestellt. Oder deine Spieler haben den Gegner unterschätzt. Oder der Gegner spielt ein System, was dir nicht liegt.
Wie du siehst, kann es, wie in echt, viele Gründe haben, warum man plötzlich ein bricht. Deine Aufgabe als Trainer ist es nun, da dagegen zu wirken.

Im Prinzip ist aber es möglich mit einer Taktik über mehrere Saisons Erfolg zu haben. Allerdings sollte man immer etwas an den Details herumschrauben, um mögliche Schwachstellen abzustellen und um ein Einstellen des Gegners auf deine Taktik zu verhindern.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: sulle007 am 02.Februar 2011, 21:42:01
Hallo.
Stimme Kaliumchlorid zu; aber was wohl auch viele vergessen: Verein xyz hat Probleme mit Klubs von niedriger Reputation... das nehmen wohl viele nicht ernst. Das dann mal wie in Wirklichkeit ein Klub wie REAL gg den Tabellen 17. verliert, ist ein gutes Beispiel. DAs scheint eher die Kunst zu sein, gg vermeintlich schwache Gegner zu bestehen, da diese Spielen, als hätten Sie nix zu verlieren ( sehr offensiv). DA fängt man sich schon mal ein Konter...
Das gleiche gilt für Spieler, die sich nicht wirklich Motivieren könne, gg einen schwächeren Klub zu spielen. Steht auch unter Feedback vor jedem Spiel.

gruss sulle007
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: White am 03.Februar 2011, 10:00:05
ja, sehe das genauso... ich hatte zwar schon saisons, in denen ich alle spiele gewonnen hab, aber das war denke ich enoprmes glück, gepaart mit noch mehr glück, einer funktionierenden taktik für meine damalige mannschaft und die entwicklung einer eigendynamik. und dem besten torwart der welt und.. ach ja: glück :D
war mit schalke, neuer war nach der saison 30 mio wert :D
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 03.Februar 2011, 10:09:53
Verlieren gehört eben auch dazu. Eine optimale Saison ist möglich... wie schon geschrieben mit viel Glück, aber auch mit Eigenarbeit. Lesen, Schreiben, Surfen, Putzen, Aufräumen... sind alles Sachen, die man nebenbei beim FM machen kann. Aber will man optimal spielen, muss man immer bei der Sache sein. Tackling bei gelb-rot gefährdeten runterstellen, Regler verschieben, wenn es nicht läuft...

Schön, dass du versuchst eigene Taktiken zu entwerfen. Wenn mein kleiner Leitfaden dir helfen konnte, freut mich das. Willkommen im Forum.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Tankqull am 03.Februar 2011, 12:37:29
was noch nicht angeführt wurde ist das nicht nur deine spieler sich die taktik angewöhnen nein auch der gegner passt sich deiner taktik an, es ist daher zumindest in meinen augen von vorteil von vornherein wenigstens 2 taktiken zu nutzen.
ich selbst benutze z.b. zuhause respektive gegen schwächere teams nen 3-5-2, und auswärts oder stärkere teams nen 4-5-1. dadurch kann sich die KI nicht perfekt auf dich einstellen, wenn du dann noch leichte variationen deiner taktiken entsprechend der gegner analyse vornimmst hast du regelmäßig perfekte oder fast perfekte saisons.

auch darf man nicht die interaktion mit den spielern vergessen, lobe/kritisiere sie in einzelgesprächen. in den vorgängern machten deine trainer empfehlungen die sind nun gänzlich weggefallen.
rotiere deine spieler vorallem wenn ihre moral im eimer ist dank aussagen der trainer des gegners, vom gefühl her verliert nen mies gelaunter spieler 50-80% seiner leistungsfähigkeit. benutze diese option selbst es ist nen brutal mächtiges tool in seiner aktuel verbuggten form - kannst du den gegnerischen torwart demoralisieren bügelst auch mal zweistellig über real madrid...
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: w.s. am 03.Februar 2011, 20:02:51
also ich habe auch immer 2 taktiken benutzt habe aufs wetter geachtet wegen dem passspiel auswärts 4-5-1 zuhause 4-4-2 jeden spieler seiner stärke eingestellt spielvorbereitung geachtet usw(1 saison). aber dann (2 saison)habe ich nix mehr umgestellt(immer 4-4-2) spielen lassen immer kurzpassspiel egal welches wetter hohes pressing, immer gegner attackieren, weiter aufrücken, egal welcher gegner immer die gleichen einstellungen über die ganze saison und trotzem bin ich meister geworden. 1 saison meister mit rb leibzig in der oberliga(mit allen taktikfinessen) 2 saison meister in der 3 liga nur mit meinen standarteinstellungen und immer gleichen aufstellung bzw. einstellungen wieder suverän meister. jetzt frag ich mich natürlich wann sich der gegner mal einstellt....
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 03.Februar 2011, 20:40:51
Mit RB Leipzig kann man sich Spieler leisten, die bis zur ersten Liga weit über dem Liganiveau agieren können. Daher ist es ein schlechtes Beispiel.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Chris_2010 am 03.Februar 2011, 23:06:50
Bei mir klappt es jetzt viel besser seit ich den TT10 gelesen habe.habe jetzt meine eigene Vorgehensweise, fahre ganz gut damit zurzeit  :)
Vor allen dingen kann ich auch mal ordentlich Druck ausüben, was vorher gar nicht möglich war mit den Einstellungen die ich gemacht habe.

lg
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 04.Februar 2011, 08:14:58
Hört sich gut an. Kannst ja berichten, wie es weiter läuft. Und keine Panik... die nächste Krise kommt bestimmt.  ;)

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: taxx am 02.März 2011, 10:24:38
hi, wo finde ich die einstellungen für "Zeitspiel (time wasting)"  :-\
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Kaliumchlorid am 02.März 2011, 10:27:32
hi, wo finde ich die einstellungen für "Zeitspiel (time wasting)"  :-\

Hier (http://www.meistertrainerforum.de/index.php/topic,12081.msg293564.html#msg293564).
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: taxx am 02.März 2011, 10:58:17
Danke, aber ich hab es im spiel gemeint... kann man das da einstellen?
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Kaliumchlorid am 02.März 2011, 11:03:16
Danke, aber ich hab es im spiel gemeint... kann man das da einstellen?

Dann stell doch deine Frage so, dass man weiß, was du meinst.

Im Spiel findest du es unter den erweiterten Teamanweisungen. Heißt (momentan) Zeit am Ball.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: AlanCarrell am 12.März 2011, 11:23:18
Wohl so ziemlich der hilfreichste Guide aller Zeiten o.O Sollte sich jeder Neuling durchlesen, und da auch ich mich noch nicht so unglaublich gut mit dem FM auskenne, hat mir das gerade sehr viel geholfen. Ein großes Dankeschön dafür!
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 12.März 2011, 22:55:21
Wohl so ziemlich der hilfreichste Guide aller Zeiten o.O Sollte sich jeder Neuling durchlesen, und da auch ich mich noch nicht so unglaublich gut mit dem FM auskenne, hat mir das gerade sehr viel geholfen. Ein großes Dankeschön dafür!

Nichts zu danken. Wobei es bei manchen Reglern sicherlich auch abweichende Auffassungen gibt. Und die Mentalität scheint im 11er auch etwas anders zu funktionieren. Hatte aber noch keine Gelegenheit das unter 11.3 ausführlich zu testen. Wenn es immer noch so ist wie unter 11.2 schreib ich noch ein kurzes Update.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Papamogl am 01.April 2011, 08:55:33
Sensationeller Post Veni_Vidi_Vici.
Ich bin gespannt auf das Update zur Mentalität in 11.3.
Drei Anmerkungen bzw. Fragen: Width beeinflusst im Prinzip den Bewegungsablauf des Teams als Ganzem. Wenn width auf sehr klein gestellt wird, empfiehlt sich eher Zonendeckung. Die Viererkette verschiebt sich dann beispielsweise als Ganzes zu der Seite hin, auf welcher sich der Ball befindet. Das kann dazu führen, dass auf der gegenüberliegenden Flanke ein Gegenspieler ungedeckt bleibt. Da ein Pass dahin aber schwierig ist und es Zeit braucht, bis der Ball da ankommt, ist das kein Problem (die Viererkette kann sich in der Zwischenzeit anpassen und nun auf diese Flanke verschieben). Zonendeckung funktioniert mit geringer Width also wie irl. Ist die Width höher eingestellt stehen die Spieler weiter auseinander, wodurch jeder einzelne eine grössere Zone abzudecken hat und Löcher entstehen können. Jetzt empfiehlt sich tendenziell also eher Manndeckung. Width bestimmt im Grunde also, wie sich das Team als ganzes verschiebt. Würdest Du dem zustimmen?
Tempo/time wasting: Hier glaube ich, dass das Tempo durchaus bestimmt, wie bald ein Spieler den Ball weiter passt und das time wasting darauf nur einen geringen Einfluss hat. Sonst müssten die Spieler bei einer Einstellung von null time wasting und Tempo auf ganz langsam den Ball ja immer sofort weiterspielen, und im umgekehrten Fall immer lange warten, bevor sie den Ball passen, dann aber eine Granate von einem Pass loslassen. In meiner Erfahrung ist es aber so, dass tatsächlich die Tempo-Einstellung bestimmt, wie bald die Spieler den Ball weitergeben. Zudem glaube ich, dass das time wasting beeinflusst, wie bereit ein Spieler ist, den Ball vorwärts zu spielen und etwas zu riskieren. Mit höherem time wasting verringert sich die Anzahl erspielter Chancen, aber ihre Qualität erhöht sich.
Zu der Zonendeckung/Manndeckung habe ich etwas interessantes gelesen: dass nämlich die Terminologie hier verwirrend sei. Zonendeckung versteht sich, aber Manndeckung sei nicht gleich Manndeckung irl. Dies ist nämlich specific man marking. Manndeckung bedeute viel mehr, dass die Spieler zwar nicht einen bestimmten Gegenspieler abdecken, aber viel früher einen Gegenspieler angreifen würden, der in ihre Zone eindringt, während sie bei Zonendeckung länger damit zuwarten würden. Allerdings verstehe ich nicht ganz, was dann der Unterschied zum Pressing sein soll. Falls das jedenfalls zutrifft, dann wäre es sinnvoller, die Mittelfeldspieler/Angreifer auf Manndeckung zu stellen (falls man Pressing spielen will) und die Verteidiger auf Zonendeckung. Also umgekehrt als es üblicherweise gemacht wird.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: cris10 am 09.April 2011, 14:50:22
Diese Guides sind extrem wertvoll auch für Neueinsteiger wie mich, der nach Anstoss leider mit EA Managern seine Zeit vergeudet hat. Die ganze Community hier ist einfach sensationell.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Aachen4ever am 20.April 2011, 19:34:29
Ich hab da ein kleines Verständnissproblem und hoffe ihr könnt mir helfen. Seit dem 11er erstelle ich meine Taktiken selber und hab echt Spaß daran gefunden. Ich setz das Gerüst mit dem TC auf und feil dann an den Einstellungen rum.

Eine Sache versteh ich allerdings nicht. "Run from deep" (früher Sturmläufe) weist den Spieler an seine Position zu verlassen und im Ballbesitz nach vorn zu laufen. Laut diesem Leitfaden macht diese Einstellung für den vordersten Stürmer im System keinen Sinn, da er ja eher auf einer Linie mit der Verteidigung agiert. Aber wieso haben dann alle Sturmrollen mit Attack Duty von Werk aus Run from deep auf often?
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Emanuel am 20.April 2011, 19:46:52
Ich hab da ein kleines Verständnissproblem und hoffe ihr könnt mir helfen. Seit dem 11er erstelle ich meine Taktiken selber und hab echt Spaß daran gefunden. Ich setz das Gerüst mit dem TC auf und feil dann an den Einstellungen rum.

Eine Sache versteh ich allerdings nicht. "Run from deep" (früher Sturmläufe) weist den Spieler an seine Position zu verlassen und im Ballbesitz nach vorn zu laufen. Laut diesem Leitfaden macht diese Einstellung für den vordersten Stürmer im System keinen Sinn, da er ja eher auf einer Linie mit der Verteidigung agiert. Aber wieso haben dann alle Sturmrollen mit Attack Duty von Werk aus Run from deep auf often?

Für mich hört sich "Run from deep" eher nach dem gegenteil an. Ein Spieler lässt sich fallen und holt sich den Ball und dann gehts nach vorne. Würde dann eben nur Sinn für offensive Spieler machen
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Aachen4ever am 20.April 2011, 19:52:29
Ich hab da ein kleines Verständnissproblem und hoffe ihr könnt mir helfen. Seit dem 11er erstelle ich meine Taktiken selber und hab echt Spaß daran gefunden. Ich setz das Gerüst mit dem TC auf und feil dann an den Einstellungen rum.

Eine Sache versteh ich allerdings nicht. "Run from deep" (früher Sturmläufe) weist den Spieler an seine Position zu verlassen und im Ballbesitz nach vorn zu laufen. Laut diesem Leitfaden macht diese Einstellung für den vordersten Stürmer im System keinen Sinn, da er ja eher auf einer Linie mit der Verteidigung agiert. Aber wieso haben dann alle Sturmrollen mit Attack Duty von Werk aus Run from deep auf often?

Für mich hört sich "Run from deep" eher nach dem gegenteil an. Ein Spieler lässt sich fallen und holt sich den Ball und dann gehts nach vorne. Würde dann eben nur Sinn für offensive Spieler machen

Zitat
Runs from Deep

This slider controls how often your players make forward runs without the ball. ‘Often’ will see the player push into attacking positions and attempt to get by their marker – for wide players and full-backs this will increase the likelihood of overlapping runs. ‘Rarely’ will order the players to stand their ground and attempt to play their way through or around an opponent rather than going past them.

???
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Saxon am 24.April 2011, 00:48:07

Eine Sache versteh ich allerdings nicht. "Run from deep" (früher Sturmläufe) weist den Spieler an seine Position zu verlassen und im Ballbesitz nach vorn zu laufen. Laut diesem Leitfaden macht diese Einstellung für den vordersten Stürmer im System keinen Sinn, da er ja eher auf einer Linie mit der Verteidigung agiert. Aber wieso haben dann alle Sturmrollen mit Attack Duty von Werk aus Run from deep auf often?

Macht auch keinen Sinn für den vordersten Stürmer, da er so zumeist in Abseitsposition ist.

Grund dafür ist das der TC noch nicht perfekt ist und seine Logik aus der Rollenverteilung (Angreifen/oft,Unterstützen/manchmal,Verteidigen/selten) bezieht. Der Begriff aus der Tiefe kommen verwirrt zudem einige, die frühere Bezeichnung Sturmläufe ist treffender und geauso ist es auch umgesetzt.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: sulle007 am 24.April 2011, 11:50:54

Eine Sache versteh ich allerdings nicht. "Run from deep" (früher Sturmläufe) weist den Spieler an seine Position zu verlassen und im Ballbesitz nach vorn zu laufen. Laut diesem Leitfaden macht diese Einstellung für den vordersten Stürmer im System keinen Sinn, da er ja eher auf einer Linie mit der Verteidigung agiert. Aber wieso haben dann alle Sturmrollen mit Attack Duty von Werk aus Run from deep auf often?

Macht auch keinen Sinn für den vordersten Stürmer, da er so zumeist in Abseitsposition ist.

Grund dafür ist das der TC noch nicht perfekt ist und seine Logik aus der Rollenverteilung (Angreifen/oft,Unterstützen/manchmal,Verteidigen/selten) bezieht. Der Begriff aus der Tiefe kommen verwirrt zudem einige, die frühere Bezeichnung Sturmläufe ist treffender und genauso ist es auch umgesetzt.
Hallo Saxon.
Macht also kein Sinn, die Stürmer aus der tiefe. oft kommen zu lassen? Nutze derzeit bei RW Essen 2 Stürmer, einer als Kinpser und der andere als Hängende Spitze; hab bei Weitschuss alles runter auf selten; der rest ist auf auto, also nichts weiter
manuell verstellt. Ich habe sehr oft "Abseits"...Hängende Spitze: ok, aber Knipser auf selten stellen?
Ich muss nochmal gucken, wer von den beiden so oft im Abseits steht...

gruss sulle007
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: White am 24.April 2011, 17:50:32
Bin der Meinung, dass es grade für schnelle Stürmer (mit hohem Antritt) fast Pflicht ist, das auf oft zu haben... Am besten mit PPM "knackt Abseitsfallen"
Spiele gerne mit 3-Stürmersystem und dann am liebsten mit einem zentralen Stürmer, der die Bälle verteilt und daneben 2 Knipser, die nichts anderes können als schnell sein (also in unteren Ligen, in höheren Ligen ist das natürlich was anderes, aber vom Prinzip gilt das gleiche)
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Saxon am 26.April 2011, 08:31:53
Der Knipser ist von seiner Position und Mentalität der Spieler der am weitesten Vorne agiert, also warum aus der Tiefe kommen auf oft ? Es besagt das er sich von seinen ursprünglichen Einstellungen weiter nach vorne orientiert = Abseits. Der genannte PPM bewirkt hingegen, das er das nicht macht und überschreibt quasi das oft und orientiert sich an der Verteidigungslinie.

Die Einstellung auf oft oder selten hat keinerlei Einfluss auf seine Schnelligkeit, verbessert oder verschlechtert diese.

Fazit, der Knisper mit seiner ursprünglichen Mentalitätseinstellung und aus der Tiefe kommen auf oft ist kontraproduktiv. Klappt es dennoch greifen nicht unwesentlich PPMs und seine Kreativität, sprich sein persönlicher Freiraum, um diese unsinnige Anweisung zu umgehen.

Bei der hängenden Spitze , die ja meist durch die Mentalität tiefer agiert, schonmal den Ball hält und verteilt kann, ein aus der Tiefe kommen auf manchmal sinnvoll sein, um den direkten Abschluss zu suchen oder Konter einzuleiten.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Gonza am 30.April 2011, 21:14:14
Habe gerade ein kleines Problem mit meiner Taktik:
Meine Viererkette hat leider zu viele Löcher. Manchmal stehen die Innenverteidiger zu weit auseinander und der Stürmer kann sich zwischen ihnen platzieren. Manchmal stehen sie plötzlich auf einem Fleck und der Außenverteidiger rückt einfach nicht weit genug ein und lauter so komische Sachen.

Hab auch schon mit der Suche geschaut, aber irgendwie nichts passendes gefunden.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: White am 30.April 2011, 22:58:01
Das kommt auf mehrere Faktoren an.
Die Stellungsspiel und ganz wichtig Entscheidungswerte deiner Abwehrspieler.
Die Breite im allgemeinen, den Pressingwert und die Tacklingeinstellung.
Ist ohne diene Taktik zu kennen schwer einzuschätzen.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Gonza am 30.April 2011, 23:10:53
Das kommt auf mehrere Faktoren an.
Die Stellungsspiel und ganz wichtig Entscheidungswerte deiner Abwehrspieler.
Die Breite im allgemeinen, den Pressingwert und die Tacklingeinstellung.
Ist ohne diene Taktik zu kennen schwer einzuschätzen.

Spiele momentan mit Schalke 04. Also die IV bilden Höwedes und Metzelder, mit 14 und 15 in Sachen Stellungsspiel also nicht gerade schlecht. Die Breite im allgemeinen habe ich eng gehalten, da ich ein 4-2-3-1 (zwei DM) spiele, in dem ich vor allem auf schnelles Konterspiel setze. Das Pressing habe ich auf die eigene Zone bei den IVs beschränkt für die AVs nur knapp höher und das Tackling im allgemeinen auf Normal.
Es ist nicht so, dass ich generell unzufrieden bin mit der Abwehr, 21 Gegentore in 23 Spielen sind voll in Ordnung und die Problemstellen auf den AV-Positionen werde ich versuchen im Sommer zu beheben und wir haben sicher auch unsere Probleme im Sturm, wo man zu wenige Chancen nutzt. Aber es gibt einfach manchmal unerklärliche Stellungsfehler, die mir nicht unbedingt einleuchten wollen und wenn Neuer geht auch zu mehr Gegentoren führen dürften...


Ich hänge einfach mal meine Taktik an, das ist vielleicht am einfachsten. Evtl kommt ja auch noch jemand zu nem Schluss, wie ich in der Offensive gefährlicher werden kann. ;)



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Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: White am 01.Mai 2011, 00:42:02
jetzt müsste man noch wissen, wer planmäßig wo spielt...
Hab die Taktik mal ein wenig bearbeitet... Kannst du ja mal testen...
Kann dir nix versprechen, da ich deine Spieler nicht kenne, aber ausprobieren hat noch niemandem geschadet :D


[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Smiza am 01.Mai 2011, 08:40:41
Zitat
Beispiel: Ein schnelles Kurzpasspiel - welches aber eine gute Passquote haben soll - erreicht man wohl am ehesten mit einem hohem Tempo (klar), Kurzpassspiel (auch klar) und einem hohem Zeitspiel (aha!). Durch das hohe Zeitspiel spielen die Spieler weniger überhastet, die Bälle, die sie spielen, sind aber dennoch schnell unterwegs.

Ein höheres Zeitspiel erhöht oftmals auch die Passprozente und den Ballbesitz - es sei denn der Gegner ist zu druckvoll.

Hallo Leute.
Ich habe ein Save mit Real begonnen. Zugegeben, ich stehe gerade erst vor dem 1. Saisonspiel. Jedoch sind die Balken bei Spielvorbereitung fast voll, die Taktik sollte also schon ansprechend umgesetzt werden.

Logischerweise möchte ich mit einer Mannschaft wie Real schnelles Kurzpassspiel spielen, aber auch hohen Ballbesitz haben. Logisch wäre dann ja Kurzpassspiel + Hohes Tempo + Hohes Zeitspiel, oder? Woran kann es liegen das ich trotzdem in den Vorbereitungsspielen selbst gegen unterklassige Gegner nur maximal 55% Ballbesitz erreiche?
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Gonza am 01.Mai 2011, 12:06:32
jetzt müsste man noch wissen, wer planmäßig wo spielt...
Hab die Taktik mal ein wenig bearbeitet... Kannst du ja mal testen...
Kann dir nix versprechen, da ich deine Spieler nicht kenne, aber ausprobieren hat noch niemandem geschadet :D

Ich probiers jetzt mal aus.
Also planmäßig wars zuletzt so: Neuer - Pander, Metzelder, Höwedes, Uchida - Annan, Matip - Schmitz, Jurado, Farfán - Huntelaar (von links nach rechts)
Wobei rechts hinten öfter auch mal Hoogland spielte, im LDM Kluge, OML Deac, ZOM Dzagoev und MS Raúl, aber für die neue Saison hab ich schon Enyeama, Monreal, Matuidi und Marveaux verpflichtet, dazu kommen ja noch die Leihspieler zurück, also die Taktik müsste im großen und ganzen schon so beibehalten zu sein. Mal schauen, was du so verändert hast. ;)
Ach ja, war jetzt nach 24 Spieltagen 8. mit 36 Punkten und 26:21 Toren, dazu Aus im Pokal-Halbfinale und 2.Ausscheidungsrunde in der Europa League (Hinspiel 1:0-Sieg bei Sampdoria)
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: White am 01.Mai 2011, 12:10:04
Muss man halt mehr oder weniger Anpassen. Raul würde z. B. mit den Stürmereinstellungen die ich gemacht hab ziemlich garnicht gehen :D
NAja schaus dir mal an ;)
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Gonza am 01.Mai 2011, 18:04:22
Muss man halt mehr oder weniger Anpassen. Raul würde z. B. mit den Stürmereinstellungen die ich gemacht hab ziemlich garnicht gehen :D
NAja schaus dir mal an ;)

Die Taktik funktioniert leider überhaupt nicht. Offensiv ist es viel schlechter geworden, habe kaum noch Chancen und stehe eigentlich nur noch hinten drin. Gab sogar gegen die abgeschlagenen Tabellenletzten aus Pauli und Nürnberg Niederlagen.  :o
Naja, ich werd wohl weiter rumschrauben müssen und auf die neue Saison hoffen. Trotzdem danke für den Versuch. ;)
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: White am 01.Mai 2011, 19:00:48
Hmm, ist schwierig was zu basteln wenn man die Spieler nicht parat hat ^^
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Gonza am 01.Mai 2011, 19:08:50
Hmm, ist schwierig was zu basteln wenn man die Spieler nicht parat hat ^^

Zur neuen Saison schreib ich nochmal rein samt Spielern und ihren Werten. ;)
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: White am 01.Mai 2011, 19:13:11
Fange auch wieder ein Schalke-Save an. Bin aber am überlegen, ob ich meine Konzept-Taktik nutze - immerhin haben die eh keine guten AVs :D
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Gonza am 03.Mai 2011, 23:39:33
Mhh...ich weiß auch nicht...mein neuestes Problem: Unerklärliche Aussetzer in der Abwehr. Monreal beschließt, dass er keine Lust auf einen Sprint hat und lässt sich dann den Ball abnehmen, Metzelder geht im eigenen Sechzehner ins Dribbling oder Papadopoulos haut mal eben einen vom Tor weg laufenden Stürmer am Sechzehnereck von hinten um. Matip lässt sich nach einem Eckball von einem 25cm kleinerem Spieler im Kopfballduell schlagen und lauter solche Sachen.
Kann man da überhaupt was machen? Ich bin nämlich ziemlich ratlos...
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: sulle007 am 04.Mai 2011, 12:15:23
Mhh...ich weiß auch nicht...mein neuestes Problem: Unerklärliche Aussetzer in der Abwehr. Monreal beschließt, dass er keine Lust auf einen Sprint hat und lässt sich dann den Ball abnehmen, Metzelder geht im eigenen Sechzehner ins Dribbling oder Papadopoulos haut mal eben einen vom Tor weg laufenden Stürmer am Sechzehnereck von hinten um. Matip lässt sich nach einem Eckball von einem 25cm kleinerem Spieler im Kopfballduell schlagen und lauter solche Sachen.
Kann man da überhaupt was machen? Ich bin nämlich ziemlich ratlos...
Hallo.
Die Harmonie im Team scheint gestört zu sein; solche eklatante Abwehr-Fehler kommen nur, wenn die
Mannschaft nicht eingespilt ist oder man zuviele Neue geholt/verkauft/ausgetauscht hat.
Ich würde auch öfter mit den Spielern reden, und meist das letze Spiel kritisieren,
manchmal hilft auch, diese kurzfristig in die Reserve zu verschieben; die meckern sofort,
im Gespräch darauf sagt man Ihnen, die sollen zeigen das Sie in der 1. Mannschaft spielen wollen.

Und schau mal bei all den Spieler durch, wegen Persöhnliches; manchmal können
die einen (Mitspieler) nicht leiden...

gruss sulle007
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Gurpser am 21.Mai 2011, 09:44:35
Sagt mal, seit wann ist den Zeitspiel wielange sich ein Spieler mit dem Abspiel zeitlässt? War das bis zum 10er nicht immer, dass man Zeitspiel im klassischen sinne hatte, also z.B. sich lange Zeit bei Einwürfen lassen???
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Saxon am 21.Mai 2011, 10:16:35
Sagt mal, seit wann ist den Zeitspiel wielange sich ein Spieler mit dem Abspiel zeitlässt? War das bis zum 10er nicht immer, dass man Zeitspiel im klassischen sinne hatte, also z.B. sich lange Zeit bei Einwürfen lassen???

Nein, Zeitspiel war in allen FMs im Sinne des Abspiels, das klassische Zeitschinden findet/fand nur in der Extremstellung in den letzten Minuten statt.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: KI-Guardiola am 21.Mai 2011, 14:41:45
Sagt mal, seit wann ist den Zeitspiel wielange sich ein Spieler mit dem Abspiel zeitlässt?

War noch nie so. In jeder besseren inoffiziellen (Tactical Theorems) wie offiziellen (Handbuch) Dokumentation ist Zeitspiel als das beschrieben, was man sich halt drunter vorstellt. Spiel verschleppen, Gegner frustrieren, ihn aus der Hälfte locken, im Extremfall kaum mehr tun, als einen Punkt zu erschleichen. Spieler, die das so wie hier geschrieben anwenden, machen ja nichts grundverkehrt, denn ein Effekt ist es sicherlich, das Spieler mal den Ball halten, bevor sie weiterspielen. Aber Zeitspiel ist mehr als offensichtliche Zeitschindertricks, bei der Spieler vorm Einwurf noch einen Pausentee trinken: Ball halten, Spiel entschleunigen. Nicht umsonst sind im Tactics Creator die Zeitspieleinstellungen höher, je defensiver die Taktik ist, und niedriger, je offensiver die Taktik. Beim Tempo genau umgekehrt, wobei der TC halt auch nicht alle Philosophien abdeckt - Barcelona spielt auch sehr offensiv, aber vergleichsweise langsam: Qualität der Torchancen, Pässe und Angriffe über Quantität.

Die Community steckt unfassbar viel Arbeit in dieses Forum und das Spiel, aber ganz wasserdicht ist auch nicht alles, was da so steht. Die Sache mit dem Passspiel (siehe Seite 3) ist ein anderes Beispiel.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Secretly am 25.Juli 2011, 11:08:11
Ich habe mir been die Zeit genommen, alles durchzulesen und wollte dir auf dem Weg nur nochmal für diese grandiose Ausarbeitung danken!
Somit werde ich heute Abend mal meine Taktik anpassen.. bin ja Frischling ;)
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Gonza am 26.September 2011, 17:43:35
Habe ein merkwürdiges Phänomen in meinem Team festgestellt: Bekomme plötzlich tonnenweise rote Karten. In den letzten 8 Spielen waren es 4 (!!!). In der letzten Saison in knapp 50 Spielen mit der fast exakt gleichen Taktik (habe nur was in der Offensive verändert) nur eine.
Sehr merkwürdig wie ich finde. Okay, zwei der vier Spieler, die vom Platz flogen, waren neu, aber die anderen zwei eben nicht und zwei der vier roten Karten waren Notbremsen, die anderen zwei eben normale Fouls... ???

Edit: Noch was: Meine Abwehr lässt viel zu viele Flanken zu. Wie kann ich das in den Griff bekommen? Das Pressing der Außenverteidiger zu ändern ist auf jeden Fall keine Lösung, da hab ich schon rumprobiert...

Edit(2): Ich spiel gerade das Schalke der letzten Saison nach (aber mit Lille): In der Liga läuft gar nichts, wir kommen überhaupt nicht in Tritt. Schlechte Spiele, ganz, ganz leblose Auftritte und nur knapp über dem Strich. Dafür in der CL drei extrem starke Spiele in der Gruppenphase (0:1 gg Chelsea, 4:1 gg Bern und 5:0 gg Porto) und genau der Fussball, den ich mir mit der Taktik vorstelle. Nur warum geht das nur in Europa? Ich bin echt ratlos...
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 27.September 2011, 09:28:09
Die roten Karten können viele Gründe haben - von Spielern mit aggressiven Verhalten, über einen unsportlichen Charakter, bis hin zum Zufall. Aber auch eine unpassende Teamansprache (Stichwort: Sieht überdreht aus) würde ich für potentiell möglich halten.

Flanken... wenn das Pressing nicht funktioniert, kannst du noch versuchen die Deckung zu ändern. Hast du enge Manndeckung an? Vielleicht mal ausschalten oder von Mann auf Raumdeckung umstellen oder andersherum.

Wenns in der Liga nicht läuft, dann sollte vielleicht erstmal etwas defensiver agiert werden. Hinten sicher stehen und sich Punkte erhamstern. Wenn es dann wieder läuft, kann es wieder offensiver gehen.

Für eine genaue Analyse hab ich aber zu wenig Informationen. Statistiken von typischen Spielen etc. Gibt es Auffälligkeiten bei Heim- oder Auswärtsspielen? Hast du unterschiedliche Taktiken? Änderst du im Spiel die Taktik, wenn es nicht läuft? ...

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Gonza am 27.September 2011, 11:30:31
Die Defensive hat sich inzwischen stabilisiert. Nur noch wenig Gegentore und inzwischen auch gegen Chelsea oder Porto ohne Gegentor. Glaube, es musste sich erstmal wieder alles einspielen, auch wenn ich dadurch fast meinen Job verloren hätte- ;D
Einzig die Chancenverwertung bringt mich momentan noch zur Verzweiflung. Es wird alles richtig gemacht, nur vor dem Tor kommt dann ein Abschluss, der entweder Mitten auf den Torhüter geht, vorbei oder drei Meter drüber. Und da vorne stehen eben Hazard, Gervinho oder Sow drin, also nicht irgendwer... Habe im Spiel auch hier und da Weitschüsse drin, einfach deshalb, weil Cabaye das richtig gut beherrscht und immer mal gern einen in den Torwinkel hängt (gegen PSG auch mal zwei innerhalb von 5 Minuten).

Sowas ist aber leider keine Seltenheit:
(http://img508.imageshack.us/img508/4149/osclillefcnantesgeteilt.png) (http://imageshack.us/photo/my-images/508/osclillefcnantesgeteilt.png/)

9 klare Chancen und das einzige Tor ist ein Elfmeter... aber da kann man dann mit den Schiebereglern auch nicht mehr viel regulieren, oder? Weil an der Taktik liegts dann ja wohl eher nicht, sondern an den Spielern.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 27.September 2011, 14:27:52
Sieht alles toll aus. Jetzt könntest du nur noch versuchen andere Stürmer in die Startelf zu stellen und deine Stammstürmer von der Bank kommen zu lassen, bis diese wieder treffen. Oder du trainierst ihnen platziert schießen o.ä. an.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: suomi am 29.September 2011, 11:35:05
Hallo miteinander
Lese hier jetzt doch schon regelmäßig im Forum mit aber hier jetzt doch mal mein erster Eintrag zu einem kleinen verständnis Problem.

Und zwar geht es um ein Spielsystem mit einem Stürmer. Sagen wir ich spiel mit einem 4-2-3-1 System und hab im TC meinen einzigsten Stürmer als Hängende Spitze angegeben. Stelle danach die Taktik in Klassik um und sehe das nun mein Stürmer bei "Aus der Tiefe kommen" auf manchmal steht. Was ja jetzt eigentlich laut vvv´s Schieberegler-Leitfaden totaler unsinn ist da er eh die einzigste Spitze ist und somit eh alleine an vorderster Front steht.
Aber könnte es nicht sein das dies bei Stürmern dazu führt das sich diese ab und an mal ins Mittelfeld fallen lassen?

Wenn dies nicht der fall ist, wie bekomme ich es hin das mein Stürmer ins Mittelfeld ausweicht und sich am Aufbauspiel beteiligt?

LG
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 29.September 2011, 14:32:20
Mit einer niedrigen Mentalität erreichst du dies am besten. Und nein, dass wird die Offensive nicht großartig beeinflussen. Lediglich der zeitpunkt, wann er sich weiter nach Vorne orientiert, verlagert sich etwas nach hinten.

Aus der Tiefe kommen manchmal ist absolut i.O. Aber je öfter er das macht, desto öfter fehlt er als Anspielstation halt. Dies kann aber, nach meiner Erfahrung, durch eine geschickte Taktik auch egalisiert werden.

LG Veni_vidi_vici

PS: Wilkommen im Forum.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Tommyboy88 am 01.Oktober 2011, 16:13:00
Also erstmal super Arbeit! Finde ich klasse, habe sehr viel neues zu den ganzen Reglern, Einstellungen etc. erfahren. Was jedoch ein wenig sch.. ist das man auf so viel Informationen stößt und so viel bei seinen taktischen Einstellungen achten muss, dass ich jetzt noch mehr verwirrt bin, als zuvor :D Wenn ich jetzt eine Taktik erstelle und dauernd im Hintergrund habe, dass ich dieses und jenes beachten muss, werde ich wohl nie zum spielen kommen.

Am besten wird also sowie immer sein, seine eigene Taktik zu finden und viel herumzutesten.

Kurze frage und zwar wird beim Pass-Stil geschrieben, dass lange Pässe eigentlich grundsätzlich fürs Spiel zu Beginn nicht zu gebrauchen sind. Nun verstehe ich das aber eigentlich eher so, wenn ich z.B. in Österreich jetzt aktuell gerade mit Rapid Wien spiele und in der CL vertreten bin und auf ein Top-Team, wie Barca oder so spiele, muss ich eigentlich hinten nur dicht machen und verteidigen und könnte dann mit einem langen Pass auf einen vorne schnellen Stürmer spielen und so auf die ein oder andere Chance lauern.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 01.Oktober 2011, 20:29:41
Nunja, zunächst gehe ich davon aus, dass jeder der den Leitfaden ließt automatisch etwas in seinem Hirn behält. Weiterhin kann natürlich auch nicht hier über alles gefachsimpelt werden. Diverse Einstellungen hebeln sicherlich wieder einige meiner Beispiele aus. Das will ich auch gar nicht verschweigen. Wer aber in einem bestimmten Bereich Probleme hat oder sich grundsätzlich einarbeiten will, der kann hier sicherlich etwas mitnehmen.

Zu den langen Bällen habe ich auch geschrieben "Als grundsätzliche Taktik sicherlich eher weniger zu gebrauchen." Und das bestätigst du mir ja auch indem du schreibst, dass du es nur in der CL machen würdest. Das ist aber nicht grundsätzlich der Fall. Und jetzt überleg nochmal welche Mannschaft wirklich konsequent lange Pässe spielt, um Torchancen zu generieren.  ;)

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Tommyboy88 am 01.Oktober 2011, 20:37:28
Natürlich kann man sich einiges daraus mitnehmen und auch merken, aber z.B. jetzt das diese Anweisung automatisch mit der und der verknüpft ist und sich das und das wieder aufheben kann, wenn ich das ständig bei den Taktiken alles beachten würde und vor allem mit schlechteren Mannschaften, wie in Österreich, würde ich glaube ich nie mit den Taktiken auf einen grünen Zweig kommen.

Ach in Österreich gibts genügend Teams, die sich hinten reinstellen und einen langen Pass auf einen jungen schnellen Spieler spielen :D
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 01.Oktober 2011, 21:24:30
Ach in Österreich gibts genügend Teams, die sich hinten reinstellen und einen langen Pass auf einen jungen schnellen Spieler spielen :D

Ja, aber da reicht doch dann der Zielspieler, mit der Einstellung "in den Lauf spielen" aus, oder etwa nicht? Ansonsten muss ja auch befürchtet werden, dass der Ball zu weniger schnellen Spielern nach Vorne gebolzt wird. Es spricht auch nicht unbedingt etwas dagegen die langen Bälle nur ein oder zwei Spielern zu geben. Es ging mir in dem Abschnitt ja auch vornehmlich darum, dass keine Mannschaft nur nach Vorne haut und auf ihr Glück hofft.

Aber ich habe keine Probleme mit Kritik. Beweise mir, dass du eine erfolgreiche Taktik mit ausschließlich langen Bällen erreichst - eine, die nicht nur in dem ein oder anderen Spiel erfolgreich ist - und ich ändere sogar den Leitfaden dafür.  ;)

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: White am 01.Oktober 2011, 22:46:42
Ach in Österreich gibts genügend Teams, die sich hinten reinstellen und einen langen Pass auf einen jungen schnellen Spieler spielen :D

Ja, aber da reicht doch dann der Zielspieler, mit der Einstellung "in den Lauf spielen" aus, oder etwa nicht? Ansonsten muss ja auch befürchtet werden, dass der Ball zu weniger schnellen Spielern nach Vorne gebolzt wird. Es spricht auch nicht unbedingt etwas dagegen die langen Bälle nur ein oder zwei Spielern zu geben. Es ging mir in dem Abschnitt ja auch vornehmlich darum, dass keine Mannschaft nur nach Vorne haut und auf ihr Glück hofft.

Aber ich habe keine Probleme mit Kritik. Beweise mir, dass du eine erfolgreiche Taktik mit ausschließlich langen Bällen erreichst - eine, die nicht nur in dem ein oder anderen Spiel erfolgreich ist - und ich ändere sogar den Leitfaden dafür.  ;)

LG Veni_vidi_vici
Challenge acceptet.
Aber aussschließlich lange Bälle - darf da varieertr werden oder wirklich alles auf "20"?
Ne Mannschaft dafür such ich mir dann jetzt mal...

Edit: Der Verein wird Aston Villa sein. Taktikmäßig stelle ich mir ein 4-3-2-0-1 vor - mal sehen was draus wird :D
Zishcenbilanzen werde ich jeweils nach einigen Spielen ziehen ;)
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Don-Muchacho am 01.Oktober 2011, 23:20:28
ich hätt da glaube auf mehrere Stürmer gesetzt -> mit nur einem wirds vllt. etwas dünn vorne.... Bin auf jedenfall gespannt ^^
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: White am 01.Oktober 2011, 23:27:23
Aston Villa ist kein Zufall - mit Bent und Young, die beide unverschämt schnell und passable Dribbler sind... Wenns nicht funktioniert versuch ichs mit 3 Stürmern.
Werde aber sonst keine Spieler kaufen, sonst wirds zu leicht ;)
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Tommyboy88 am 01.Oktober 2011, 23:33:52
Ach in Österreich gibts genügend Teams, die sich hinten reinstellen und einen langen Pass auf einen jungen schnellen Spieler spielen :D

Ja, aber da reicht doch dann der Zielspieler, mit der Einstellung "in den Lauf spielen" aus, oder etwa nicht? Ansonsten muss ja auch befürchtet werden, dass der Ball zu weniger schnellen Spielern nach Vorne gebolzt wird. Es spricht auch nicht unbedingt etwas dagegen die langen Bälle nur ein oder zwei Spielern zu geben. Es ging mir in dem Abschnitt ja auch vornehmlich darum, dass keine Mannschaft nur nach Vorne haut und auf ihr Glück hofft.

Aber ich habe keine Probleme mit Kritik. Beweise mir, dass du eine erfolgreiche Taktik mit ausschließlich langen Bällen erreichst - eine, die nicht nur in dem ein oder anderen Spiel erfolgreich ist - und ich ändere sogar den Leitfaden dafür.  ;)

LG Veni_vidi_vici

Hehe das es mir regelmäßig gelingt glaube ich auch gar nicht, aber so wie in meinem Beispiel kann man schon mal den Ball einfach nur nach vorne schlagen und auf einen "Lucky Punch" hoffen :D

Stell dir wirklich vor du spielst, wie ich mit Rapid in Österreich und musst dann in der CL gegen Barca spielen, die dir in jedem Bereich komplett überlegen sind und du weißt du wirst überhaupt nichts zusammenkriegen. Da ist es doch am einfachsten ich mach hinten alles dicht und spiel einfach lange Bälle auf meinen schnellen Stürmer vorne. Inwiefern das im Spiel gut durchsetzbar ist, weiß ich halt nicht. 
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 02.Oktober 2011, 09:49:51
Ach in Österreich gibts genügend Teams, die sich hinten reinstellen und einen langen Pass auf einen jungen schnellen Spieler spielen :D

Ja, aber da reicht doch dann der Zielspieler, mit der Einstellung "in den Lauf spielen" aus, oder etwa nicht? Ansonsten muss ja auch befürchtet werden, dass der Ball zu weniger schnellen Spielern nach Vorne gebolzt wird. Es spricht auch nicht unbedingt etwas dagegen die langen Bälle nur ein oder zwei Spielern zu geben. Es ging mir in dem Abschnitt ja auch vornehmlich darum, dass keine Mannschaft nur nach Vorne haut und auf ihr Glück hofft.

Aber ich habe keine Probleme mit Kritik. Beweise mir, dass du eine erfolgreiche Taktik mit ausschließlich langen Bällen erreichst - eine, die nicht nur in dem ein oder anderen Spiel erfolgreich ist - und ich ändere sogar den Leitfaden dafür.  ;)

LG Veni_vidi_vici
Challenge acceptet.
Aber aussschließlich lange Bälle - darf da varieertr werden oder wirklich alles auf "20"?
Ne Mannschaft dafür such ich mir dann jetzt mal...

Edit: Der Verein wird Aston Villa sein. Taktikmäßig stelle ich mir ein 4-3-2-0-1 vor - mal sehen was draus wird :D
Zishcenbilanzen werde ich jeweils nach einigen Spielen ziehen ;)

Ich wusste, dass es irgendjemand tun würde. Werde ich gespannt verfolgen.

Stell dir wirklich vor du spielst, wie ich mit Rapid in Österreich und musst dann in der CL gegen Barca spielen, die dir in jedem Bereich komplett überlegen sind und du weißt du wirst überhaupt nichts zusammenkriegen. Da ist es doch am einfachsten ich mach hinten alles dicht und spiel einfach lange Bälle auf meinen schnellen Stürmer vorne. Inwiefern das im Spiel gut durchsetzbar ist, weiß ich halt nicht. 

Dem habe ich nie und nirgends wiedersprochen.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: White am 02.Oktober 2011, 10:47:50
Hab gestern abend zwar mal angefangen, aber noch nichts wirklich tolles damit erreicht. Vor allem bekommt der Stürmer viele Mistbälle. Hab dort noch nicht die richtige Einstellung finden können. Werde aber am Ball bleiben :)
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 02.Oktober 2011, 11:31:01
Hab gestern abend zwar mal angefangen, aber noch nichts wirklich tolles damit erreicht. Vor allem bekommt der Stürmer viele Mistbälle. Hab dort noch nicht die richtige Einstellung finden können. Werde aber am Ball bleiben :)

Ich bin sehr gespannt. M.M.n. ist es nur schwerlich möglich und das habe ich hier ja auch zum Ausdruck gebracht. Selbst Mannschaften, die zügig nach Vorne spielen, tun das eher mit direktem Spiel - vielleicht verbunden mit einem schnellen Zielspieler. Freue mich auf den ersten Zwischenbericht.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: White am 02.Oktober 2011, 11:38:54
Also Tatsache ist, dass obwohl JEDER Spieler die Einstellung auf MAximum hat trotzdem recht viele "Kurzpässe" gespielt werden...
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 02.Oktober 2011, 16:11:05
Mit einem brauchbaren Entscheidungswert sollten auch nur Spieler angspielt werden, die erreichbar sind. Von daher war es zu erwarten. Aber wenn du mich überzeugen willst, muss das Prinzip natürlich auch funktionieren.  ;)

Ich meine wenn die Torchancen auf normale Weise entstehen, ist es keine Taktik mit langen Bällen.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: KI-Guardiola am 02.Oktober 2011, 16:33:30
Also Tatsache ist, dass obwohl JEDER Spieler die Einstellung auf MAximum hat trotzdem recht viele "Kurzpässe" gespielt werden...

Das hängt daran, dass die Spieler nicht einfach jeden Ball blind nach vorne hauen, bloß weil jemand den Passregler ganz nach rechts schiebt. Das wären Geschenke an den Gegner, die Du auf dem Bolzplatz auch nicht machen würdest. Die Einstellung "limited defender" im Creator ist zum Beispiel für weniger beschlagene Verteidiger gedacht, die technisch nicht gut sind und unter Druck dann eh zu mehr Fehlern neigen. Sie setzt den Regler komplett nach rechts - trotzdem wird der Mann den Ball nicht einfach jedes Mal zum Stürmer kloppen. Man kann sich das ungefähr so vorstellen: Je weiter der Regler rechts steht, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Spieler direkt oder lang nach vorne spielt, statt den nächsten Mitspieler anzuspielen. Etwas vereinfacht ausgedrückt: Hinten in der Abwehr beeinflusst das die Art der Spieleröffnung, und vorne im letzten Drittel dann die Wahrscheinlichkeit, ob und wie oft auch mal ein Risikopass in den Strafraum gespielt wird (das Gegenteil vom Kurzpass-Ballgeschiebe beim FC Bayern der letzten Saison).

Da spielt vor allem die Mentalität natürlich auch mit rein - und die Anspielstationen, die frei sind (und die der Spieler auch sieht!), klar. Wer sich hintenreinstellt, hat die Räume eben meist nicht um seine Spieler herum, wenn die wieder am Ball sind, sondern irgendwo vorne.  Und wer angreift und Ball und Gegner dominiert, hat die Räume im Schnitt nicht vorne drin. Trotzdem kann man da zum Beispiel mit dem passenden Zielspieler a la Drogba natürlich versuchen, gleich das Mittelfeld zu überbrücken. So einen Ballbehaupter hatte ich auch mal im 2011er. (http://www.youtube.com/watch?v=SIKqNPWZPGA)

Hatte damals im 2008er mit Luxemburg mit einer wie oben gewünschten Mauertaktik und langen/direkten Bällen nach vorne auf den einzelnen Stürmer so manchen Gegner überrascht und frustriert. Der Passregler war dabei sehr hoch eingestellt. Dadurch, dass die Mentalität eher niedrig war und ich angewiesen hatte, den Gegner über viel Zeitspiel zu frustrieren, hatte ich aber weitaus mehr Ballbesitz als die Finnen - denn nach vorne spielen tat mit solchen Einstellungen natürlich kaum jemand mehr. Nix Sensationelles, und ganz bestimmt nichts Attraktives (permanentes Ballgeschiebe hintenrum) aber ich habe immerhin mit Glück in Finnland gewonnen.  ;D (http://s1.directupload.net/file/d/2665/bjh9pboh_jpg.htm)

Mit den passend eingekauften Konterstürmern kontern tue ich im FM eh am liebsten, müsste mal Fraps installieren, hatte da gerade wieder eine Szene, hach.   :)
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: White am 03.Oktober 2011, 17:12:51
Eben, das ist ja das Problem. Aber mir fällt shcon noch was ein...
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Tommyboy88 am 03.Oktober 2011, 22:06:25
Kurze Frage zu dem Zielspieler in den Lauf spielen, kann man das irgendwie gezielt einstellen? Also, wenn ich vorne nur einen Stürmer habe und die MF-Spieler nur auf den Zielspieler flanken sollen. Kann da allerdings nur die flankenarten: variabel, auf die mitte usw. einstellen, aber von in den lauf steht da nichts.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: White am 03.Oktober 2011, 22:33:03
das stellst du in den Teameinstellungen ein. Unter Zielspieleranspiel.
In den spieleranweisungen Betrifft das die Flanken, weniger die Bälle im Spielaufbau.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Tommyboy88 am 03.Oktober 2011, 23:43:04
Thx :)
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: DonnyDarko am 05.Dezember 2011, 15:49:15
Hab da zum dem SEHR schönen Guide noch 2-3 Fragen und zwar.

1 )Ich spiele mit einem Knipser vorne dahiner habe ich 2 OMZ die als Angreifer deklariert sind. Hab bei dem Punkt 'Aus der Tiefe kommen' auf selten gestellt und Mentalität auf 5. Nun stellte ich fest das die Kicker eher an der Mittellinie als im Angriff agiereten.
Dann habe ich aus der Tiefe kommen auf oft gestellt mit der Mentalität auf 20 und nun sind sie immer vorne was auch gewünscht ist.
Aber aus dem Guide geht hervor das man bei offensiven Leuten weder aus der Tiefe kommen eintellen soll noch das man die Mentalität hoch setzt. Was nun ?

2 )
Wie schaff ich es das mein DF seine Flanken auch mal setzt bevor ein Gegenspieler diese blockt ?
Habe bei meinen Spielern Steilpässe und Flanken auf oft und Dribbeln noch auf Manchmal. Leider dribbeln sie aber solange bis der Gegner bereit zum blocken ist. wie kann ich hier Abhilfe schaffen? Ball halten ist auf nein gesetzt.

3)
Lieg ich in der Annahme richtigm dass wenn ich Tempo auf 20 und Zait am Ball auf 0 setze meine Spieler versuchen so direkt als möglich zu spielen ? Bzw. wie verträgt sich das mit einem sehr dynamischen System ?
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 06.Dezember 2011, 11:15:20
Erstmal tut mir die verspätete Antwort leid - bin derzeit nicht so regelmäßig hier.

1)
Aber aus dem Guide geht hervor das man bei offensiven Leuten weder aus der Tiefe kommen eintellen soll noch das man die Mentalität hoch setzt. Was nun ?

Wo steht das? Bei Systemen mit einem Stürmer, sollte dieser in der Regel anspielbar sein, damit eine Verbindung vom Mittelfeld und Sturm hergestellt wird. Weiterhin ist es wichtig, dass genug Spieler im Angriff und im Mittelfeld anzutreffen sind. Das kann durch eine geschickte Kombination von aus der Tiefe kommen und Mentalität erreicht werden.

2) Das ist wirklich etwas problematisch. Welchen FM spielst du eigentlich? Im 12er ist es wie ich finde etwas besser. Wie sieht es mit dem Entscheidungswert des Spielers aus?

3) Tempo 20 heißt, dass die Spieler - je nach Einstellung bei Mentalität und aus der Tiefe kommen - in ihre Offensivposition laufen und zwar so schnell wie möglich. Zeitspiel 0 sorgt für ein schnelles Abgeben des Balls. Scheint mir zu einem dynamischen System zu passen, wobei ich diese starren Bezeichnungen nicht unbedingt mag.  ;)

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: DonnyDarko am 06.Dezember 2011, 11:19:32
Danke für die Antworten.

Jo spiele den 12er. Stimmt schon das die Verteidiger nun versuchen früher zu flanken aber in der 7 Liga kann man wohl auch noch nicht die klasse Kombinationen erwarten ^^.

BTW:
Super Guide um einen halben Tag rein mit Taktik zu füllen xD
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: suomi am 06.Dezember 2011, 16:19:37
kann es sein das "dribbling" auch einen einfluss darauf hat ob ein spieler in den durchschnittsposition weiter vorne steht?

ist mir bei meinem MZ aufgefallen das.

hab den einen als vorgeschobenen Spielmacher eingestellt. aus der tiefe kommen ist manchmal, mentalität 4 und dribbling oft.

der zweite MZ als tiefstehender Spielmacher. aus der tiefe kommen manchmal, mentalität 4 und dribbling selten.
aber der steht in den durchschnittspositionen tiefer als der zweite MZ.

genau das selbe bei den DF.
einen eingestellt mit dribbling manchmal und den anderen mit dribbling oft.
der mit dribbling oft steht weiter vorne.

wundert mich nämlich weil das ja eigentlich keinen einfluss haben dürfte
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: White am 06.Dezember 2011, 16:36:03
Wie du sagst handelt es sich um Durchschnittspositionen. Ist logisch, dass ein Spieler, der öfter nach vorne dribbelt dort auch höher steht... Weil er eben mit Ball öfter nach vorne unterwegs ist, während der andere seine Position hält. Vielleciht kommen weiterhin auch noch PPMs dazu (wie "geht bei jeder Gelegenheit nach vorne) usw.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Der Baske am 03.Januar 2012, 19:15:55
Die Irritation betrifft wie immer die 3 Bereiche:
- Passart
- Zeit am Ball bzw. Zeitspiel
- Tempo

Besonders bei der Passart steht ja oft das Gerücht im Raum, dass 'direktes Passspiel' z.B. bedeutet dass die Spieler schneller abspielen und umgekehrt.
In Brasilien gewöhnte ich mir an typisch Südamerikanisch zu spielen.
Temporegler auf 6 (langsam), Passart auf 'kürzer' und 'Zeit am Ball' auf 8.


Der grobe Überblick.

1. Passart:

Sie beschreibt definitiv nichts anderes als den Fakt, ob der Ball eher nach vorne oder eher in die Breite (also kürzer) gespielt wird.
Beispiel der defensiven Durchführung:
Ihr wollt mit Großbardorf im CL-Finale gegen Barca defensiv und mit möglichst wenig Risiko aggieren.
Somit sollten die Verteidiger versuchen den Ball schnell aus der defensive ins Mittelfeld zu bringen, also direkteres Passspiel.
Im Mittelfeld sollte man dann gemischtes Passspiel verwenden, da man a) den Ball in den eigenen Reihen behaupten will und b) das Mittelfeld der Bereich ist, wo der Gegner in der Regel am ehesten presst, somit wäre es nicht förderlich bei dieser Taktik Kurzpasspiel zu wählen.
Im Sturm dagegen bietet sich das kurze an, um das geringst-mögliche Risiko des schnellen Ballverlustes zu haben.
Zeitspiel wird beim Punkt 'Passart' jetzt nicht angeschnitten.

2. Tempo:

Da bin ich absolut bei VVV, quasi hauptsächlich der Vorwärtsgang der Spieler im Offensivspiel. Warum man das sicher weiß?
Wenn man bei gleicher Strategie, z.B. Konter von Passart 'Direkter' auf Passart 'Kürzer' runtergeht, wird das Tempo gesenkt. Die Schnelligkeit des Passes kann diese Kategorie demnach primär überhaupt nicht beeinflussen, denn man kann auch kurze Pässe schnell spielen. ;)
Es kann noch so oft in Guides stehen dass es nur die Zirkulation des Balls betrifft, aber auf dem Feld beobachte ich auch was völlig anderes.
Denn wie sonst sollte man sich z.B. erklären, dass mit den Einstellungen von Goias EC permanent One-Touch-Kombinationen ihren Platz finden. Demnach ist diese Tatsache wenn überhaupt, dann auf die Ziffer 8 bei 'Zeit am Ball' zurückzuführen.
Doch natürlich führt es zwangsläufig auch in vielen Situationen zu schnellerem Passpiel. Wenn die Spieler flott in die Offensive gehen erkennen das die befähigten Spieler und reagieren darauf mit dementsprechendem Pass-Timing.

Fazit: Sehr hohes Tempo führt auch zu schnellerem Passspiel, aber umgekehrt heißt es nicht zwangsläufig, dass geringeres Tempo das nicht kann.

3. Zeit am Ball bzw. Zeitspiel:

DIES ist die primäre Einstellung für den Zeitpunkt des Abspiels. Nicht das Tempo und auch nicht die Passart. Kann man auch wieder einfach nachprüfen, indem man die Strategien einzeln durchgeht.
Klar kann man damit den Ball länger halten und im letzten Regler-Viertel (gefühlt) zusätzlich auch Zeit schinden, da die Spieler sich ein wenig mehr Zeit für alle Aktionen nehmen.

Dies ist die Quintessenz nach dem Tactical Theorems and Frameworks '09 und den Erfahrungen aus den FM's 09-10-11-12
Lässt sich alles auch recht einfach von jedem FM Spieler überprüfen, wie so oft gibt der FM selbst nämlich die Antworten. Wenn man die verschiedenen Strategien von 'Totale Defensive' bis 'Alles nach vorn'  durchklickt, sieht man es.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Octavianus am 03.Januar 2012, 20:14:25
Mir ist es egal, wie wir das benennen. Ist relativ einfach, das umzubenennen.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: KI-Guardiola am 03.Januar 2012, 21:09:32


2. Tempo:

Da bin ich absolut bei VVV, quasi hauptsächlich der Vorwärtsgang der Spieler im Offensivspiel. Warum man das sicher weiß?
Wenn man bei gleicher Strategie, z.B. Konter von Passart 'Direkter' auf Passart 'Kürzer' runtergeht, wird das Tempo gesenkt. Die Schnelligkeit des Passes kann diese Kategorie demnach primär überhaupt nicht beeinflussen, denn man kann auch kurze Pässe schnell spielen. ;)

Da es schwieriger ist, ein Kombinationsspiel aufzuziehen statt direkt nach vorne zu bolzen, wird genau deshalb das Tempo gesenkt. Um die gestiegene Fehleranfälligkeit zu senken, die damit einhergeht, dass mit "kürzerem Passpiel" Spieler vermehrt auf Ballbesitz spielen werden. Wo mehrere Bälle sauber gespielt werden wollen statt einer, potenziert sich mit jedem Ball das Risiko zum Fehler. Wobei der Creator bei einer eher aus der Defensive gedachten Strategie wie seinem Kontern auch mit "kürzer" natürlich nicht so weit runtergeht, dass Spieler plötzlich unter Druck vor dem eigenen Sechzehner rumkombinieren.

Zitat
Es kann noch so oft in Guides stehen dass es nur die Zirkulation des Balls betrifft, aber auf dem Feld beobachte ich auch was völlig anderes.

Zeit am Ball, ähm, Zeitspiel kann es aber dann ebenfalls nicht der Grund dafür sein, denn das auf 0 zu stellen, führt ebenfalls nicht per se dazu. Es gibt Spieler, die die PPM "dictates tempo" haben, aktuell ist das bei mir Schweinsteiger, das sind praktisch Regisseure, die selbst bestimmen, ob sie das "Tempo" aus einem Spielzug nehmen oder den Ball direkt weiterleiten und so den Spielzug beschleunigen. Zeitspiel und Tempo greifen eh ein bisschen ineinander, generell behandelt der Creator sie gegensätzlich: mehr Tempo bei offensiven Taktiken bei weniger Zeitspiel, und umgekehrt bei defensiven. So handhabe ich es in der Regel ebenfalls, wobei ich ohne sonst was zu ändern bei Führung gerne das Tempo rausnehme und Zeitspiel (und damit definitiv die Tendenz, den Ball in den eigenen Reihen zu halten statt anzugreifen) erhöhe, bei Rückständen umgekehrt.

Das einzige Fazit, dass man ganz sicher nach dem Kuddelmuddel mit den Reglern ziehen kann, ist, dass es Kuddelmuddel ist und war.  ;D Selbst im offiziellen Forum hatten langjährige Poster und sehr genaue Beobachter wie SFraser darüber gerätselt, wie genau Zeitspielanweisungen was genau beeinflussen. Denn dass es dann doch ein wenig mehr ist, als die Neutralisierungsmaßnahme aus der Anleitung, war zumindest ihm später wohl klar. Unumstritten war allerdings nichts, Theorien gibt es noch heute einige. So oder so: Im TTF wie auch in der Anleitung stehen einige Dinge ganz sicher anders als hier, ich habe sie zitiert. Aber die Anleitung selbst war auch nie ganz wasserdicht, denn was dort zum Konterhäkchen stand, stimmte hinten und vorne nicht, und darüber hatten SI selbst aufgeklärt, wenn auch nur in einem Forenpost statt dort, wo es hingehört hätte. Das Ganze ist aber im Prinzip eine relativ einfache Geschichte. Auch wenn immer mehrere Regler ineinandergreifen, und man so viele Regler nur eingeschränkt isoliert betrachten kann, gilt fast überall der Grundsatz: Je weiter rechts ein Regler, je risikofreudiger und aggressiver*, je weiter links, je weniger risikofreudig agierte das Team. Bloß für den "Time-wasting"-Regler war das ein bisschen umgekehrt, denn dass Spieler dann gerne den Ball mal länger halten und querspielen und nicht gleich kopflos angreifen, ist Risikominimierung.

In Regler-Diskussionen habe ich im Gegensatz zu anderen Leitfäden immer mal gerne reingeschaut, weil das für mich zumindest teilweise ein eher schwächerer Teil des Spiels ist. Das vor allem wegen der fehlenden, teilweise schlicht fehlerhaften Dokumentation, nicht wegen dem Konzept an sich, das für Neulinge heute zum Glück nicht mehr die einzige Möglichkeit ist. Das Konterhäkchen wird noch heute als Defensiveinstellung beschrieben, die ein Team in der eigenen Hälfte sitzen lassen würde. Dabei erhöht es die Wahrscheinlichkeit, dass ein Konter gefahren wird (spielmechanisch gesehen: Mentalität und Tempo für den folgenden Gegenzug nach Ballbesitz auf Maximum). Das geht, finde ich, gar nicht.  :) Im Prinzip ist es aber auch ermüdend und traurig, dass man selbst heute noch diese Diskussion führen kann. Dabei geht es um ganz grundsätzliche Dinge des Spiels...
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Der Baske am 03.Januar 2012, 21:39:13
Mir ist es egal, wie wir das benennen. Ist relativ einfach, das umzubenennen.

Ne ne, zu ändern ist an der Begrifflichkeit nichts finde ich. Ging jetzt eher um den Inahlt der drei Bereiche.
@ Svenc
Klar, auch der Zeitspiel-Regler ist nicht allein verantwortlich, aber er hält den Löwenanteil der Aktien. Du hast es selbst gesagt, die Kombi aus der Vielzahl der Regler macht es aus. Sobald du den Spielern viel kreative Freiheit gibst, sieht es schon wieder anders aus usw.
Wie in deinem Beispiel mit Schweini.
Es sollte einfach der grobe Überblick sein, ohne Berücksichtigung von anderen Faktoren.
Finde es auch mit den spannendsten Bereich überhaupt im FM.

(click to show/hide)
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: KI-Guardiola am 03.Januar 2012, 21:51:51
Finde es auch mit den spannendsten Bereich überhaupt im FM.

Nachdem ich mir über so lange Zeit so oft den Kopf zerbrochen über so einige Optionen zerbrochen habe, um danach festzustellen, dass man nicht mal mehr der offiziellen Dokumentation vertrauen kann, die damals noch gedruckt beilag: Mittlerweile spiele ich lieber, statt mir den Kopf zu zermartern (wie das Posting von oben eindrucksvoll beweist, hust). Und solange jeder sein Team ungefähr das spielen lassen kann, was er spielen lassen will, ist doch alles okay.  :) Nur das mit diesem endlos irritierenden Zeit am Ball Leute, nee echt, ey - Spaß!  :D

Zitat
DIES ist die primäre Einstellung für den Zeitpunkt des Abspiels. Nicht das Tempo und auch nicht die Passart. Kann man auch wieder einfach nachprüfen, indem man die Strategien einzeln durchgeht.

Ist für mich eine verdrehte Interpretation der Creator-Einstellungen. Wenn man "Time wasting" nämlich als Defensivregler begreift, der Angriffsbemühungen verschleppt bis verhindert, dann macht es nämlich ebenfalls Sinn, dass bei Angriffsstrategien natürlich keine Zeit verschwendet wird. Das Ziel offensiverer Strategien ist, ein Tor zu machen, am besten gleich. Ich zweifle nur stark die deutsche Comm-Interpretation an, die Tempo ausschließlich auf Laufgeschwindigkeiten bezieht, und "Time wasting" fast als eine Art separaten Extraregler für Abspielgeschwindigkeit und Ballhaltezeit einzelner begreift. So sehr, dass sie ihn eigenhändig in "Zeit am Ball" umtauft. Auch Zeitspiel kann eine Intensität und Häufigkeit haben, und es gibt im Spiel nicht einen einzigen Regler, der "im letzten Viertel" plötzlich etwas anderes macht, als davor. Übrigens sehe ich, dass Veni die erste Seite des Threads überarbeitet hat, denn das steht da nicht mehr so, wie es mal da stand, glaube ich. Er schreibt prinzipiell das Gleiche wie ich:

Zitat
Tempo ist direkt für Aktionen zuständig - also wie schnell ein Pass gespielt wird oder wie schnell der Spieler nach Vorne läuft.

Lediglich die Ausführungem zum Zeitspiel sind sehr spezifisch auf einen Abspielzeitraum und einen Zeitraum, den ein einzelner Spieler den Ball hält, gemünzt. Das ist einfach m.E. etwas viel Globaleres, es verzögert die Angriffsbemühungen generell, Ball haltende Spieler sind mit zunehmender Intensität ein Effekt von mehreren: vermehrten Quer- und Rückpässen, vermehrt geduldiges Ball in den eigenen Reihen halten,. So weit sind wir da aber nicht mehr auseinander. Auch wenn auch von uns niemand die definitive Formel finden wird, das offizielle Forum mit seinen teilweise richtig gewitzten Reglercracks, die sich nicht einigen können, sondern lediglich Theorien haben, ist der Beweis.  ;D
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: White am 04.Januar 2012, 09:05:48
Um meine Meinung einfach mal kurz und knackig Kund zu tun:
Der Zeit am Ball/Zeitspiel-Regler macht viel mehr als eben nur Zeitspiel.
Zeitspiel wäre zwar treffend wenn man alles stark vereinfacht (ich persönlich hätte nix dagegen, wenn es Zeitspiel heißt)
ABER ich finde es ist a) sehr negativ belegt und b) trägt der Regler ja auch große Risiken mit sich rum, wenn man ihn zu hoch einstellt, was nur durch "Zeitspiel" nicht heraus kommt. Die Gefahr, dass (zum Beispiel) der IV oder DMZ den Ball "vertrödelt" erhöht sich einfach massiv, Zeitspiel klingt so nach "Zeit schinden" wohingegen Zeit am Ball mir da etwas globaler vermittelt, was der Regler eigentlich genau tut.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 04.Januar 2012, 19:27:09
@ der Baske

Deine Empfehlungen zum Passspiel decken natürlich immer nur ein konkretes Beispiel ab. Es gibt zahlreiche Taktiken bei denen man anders vorgehen kann und sollte. Dabei habe ich mich absichtlich recht allgemein gehalten. Tempo und Konter sind wird auf einer Welle. Auch beim Zeitspiel haben wir ähnliche Auffassungen, aber ich fasse den Begriff wohl noch etwas weiter. Das mit dem schnelleren nach Vorne laufen erscheint mir derzeit auch etwas unsinnig und ich weiß gerade nicht mehr was ich mir dabei gedacht hatte.

Die Benennung mit Zeit am Ball finde ich aber eigentlich gelungen, da auch für mich die Quintessenz von diesem Regler der ist, dass der Ball entweder länger oder kürzer bei einer Person bleibt.

@ Svec

Den Creator verstehe ich an vielen Stellen auch nicht. Dies ist auch der Grund, warum ich hinterher immer zur klassischen Ansicht wechsle. Ich stelle so ein, wie ich es für richtig empfinde und meine Taktik wird auch umgesetzt. Das reicht mir. Ob das jeder von sich behaupten kann der den TC benutzt?

Konterhäkchen ist ganz klar eine offensive Option. Für die Defensive gibt es dabei praktisch keinen Vorteil. Eher einen Nachteil wenn der Konter gekonternt wird.

Es ist auch richtig, dass ich den Thread schon ein paar mal überarbeitet habe. Schließlich lasse ich mich gerne von guten Argumenten überzeugen und versuche dann hier alles so genau wie möglich zu halten.

Beim Zeitspiel sind wir nicht einer Meinung. Ich glaube nicht das die Passspiel-Richtung damit beeinflusst wird. Da sehe ich auch eher den Kurzpass als Möglichkeit quer und nach hinten zu spielen.

@ White

Ich finde, dass ich Zeitspiel eigentlich recht global beschrieben habe. Nie habe ich behauptet, dass es nur für das Passspiel zuständig ist. Vielmehr ist es eine allgemeine Einstellung wie lange ein Spieler braucht um sich vom Ball zu trennen. Mit geringerem Zeitspiel schießt er also auch früher und mit höherem Zeitspiel lässt er sich auch Zeit bei der Ausführung von Ecken und Freistößen.


Ich bin hier über jede Disukussion froh, weil es für mich auch einer der spannensten Bereiche im FM ist. Ein schlüssiges Argument um hier etwas zu ändern habe ich jedoch noch nicht gesehen.

Meine Interpretationen stammen natürlich viel aus eigenen Erfahrungen. Aber ich habe zu jedem Bereich im offiziellen Forum und auch in anderen englischsprachigen Foren recherchiert. Dadurch hat sich meine eigene Meinung in vielen Dingen sogar geändert gehabt - zum Glück! Mir persönlich hat das viel gebracht. Dies ist aber auch der Grund warum das Schieberegler-Lexikon mein größtes und auch längstes Projekt gewesen ist.

Liebe Grüße
Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: KI-Guardiola am 04.Januar 2012, 20:07:27
Den Creator verstehe ich an vielen Stellen auch nicht.

Ich habe mir, da er 1:1 auf TTF basiert und beides offiziell abgesgnet ist, einige Dinge auch leider genauer erst rückwärts über diesen Creator zu erklären versucht. Ich weiß mittlerweile genau, was der Creator wann einstellt, und wie er dabei vorgeht, selbst wenn ich ihn nur eingeschränkt nutze. Ich kann mir schon vorstellen, was Du meinst. Denn so, wie Du Tempo+Time-wasting interpretierst und am Beispiel auf Seite 1 eine Kontertaktik beschreibst, macht das hier für Dich sicher weniger Sinn. (http://s1.directupload.net/file/d/2759/y4mely5k_jpg.htm)  Genauso wie das noch höher eingestellte Zeitspiel bei noch defensiveren Taktiken, da im Thread hier gegen starke Gegner geringes "Zeitspiel" empfohlen wird. Für mich ist Tempo immer noch maßgebend, wie schnell Spieler Entscheidungen treffen und handeln und ihre Angriffsaktionen ausführen, "Time-wasting" eine Art Hintergrundlayer, der mit reinspielt und beschleunigt oder verzögert, ob diese Angriffsaktion überhaupt stattfindet statt verzögert zu werden oder den Ball weiter in den eigenen Reihen zu halten (wo ihn der Gegner nicht bekommt und so Zeit verstreicht, in der keine Gefahr vom Gegner ausgeht). Dabei sind beide Regler wie alle anderen natürlich dem Mentalitätsregler untergeordnet. Kurz: Es ist für mich wie im Handbuch und TTF beschrieben grundsätzlich eine Neutralisierungs- oder (extremer eingestellt) Frustrierungs- bis Defensivmaßnahme mit den Nebeneffekten, die einige hier als Haupteffekt sehen, den sie damit einstellen wollen. Deshalb stellt sie für mich der Creator auch höher, je defensiver die Strategie ist. Auffällig: Kein einziger Shout benutzt "Time-wasting" zur Regulierung. Immer wenn es darum geht, Tempo rauszunehmen, Ballbesitz zu erhöhen (retain posession) oder selbiges anzuziehen (get ball forward), regelt er von beiden Team-Reglern ausschließlich das Tempo. "Time wasting" ist fix an die Strategie gebunden und wird durch keine Zwischenrufe mehr beeinflusst.

Da aber niemand mit Sicherheit sagen kann, wie was GENAU passiert, und man ad nauseum weiterrätseln könnte, bleibt für mich die Frage offen, warum grundlegende Bedienelemente nie vollständig, oft missverständlich und manchmal schlicht falsch (Konterhäckchen!) kommuniziert wurden, bis heute. Es ist ja nicht so, dass alle Dinge ein Rätsel sind, aber ich fand es noch nie gut, dass offiziell eine Art Minispiel-Rätself gefördert wurde, die nichts mit taktischen Überlegungen, sondern mit Rätselraten um grundsätzliche Bedienelemente zu tun haben. Auch hier im Forums-Archiv zu den ersten Versionen des Taktik-Interfaces, das im Grunde seit dem FM 2005(?) besteht, finden sich einige interessante Threads, die rückblickend die gleichen Unwahrheiten und Gerüchte über das Konterhäkchen verbreitet haben, und einige Theorien, die sehr abenteurlich klingen. Und natürlich unzählige Fragezeichen. Ich nutze sie zwar, die Regler, sie waren aber deshalb an sich auch nie eins meiner Lieblingsgebiete im Spiel. Auch wenn viele über exzessives Micromanagement und/oder Tipps dazu aus den sehr ausführlichen englischen Foren Einstellungen finden, die ganz erstaunliche Ergebnisse bringen, vielleicht auch deshalb, weil die KI damit überfordert ist.

Da ist der Creator im Grunde ein besseres Konzept - da haben SI auch mit Schuld dran -, das hoffentlich nach und nach erweitert wird.  :) Es ist einfach unverständlich, dass SI forderten, man solle sich die undurchsichtigeren Anweisungen rückwärts nach eigenen Beobachtungen der Matchaction selbst erklären. Rein interessehalber, wie sahs eigentlich vor dem FM 2005 so aus? edit: Anscheinend fast genauso, auch wenn anscheinend Optionen fehlen und es dafür welche gab, die heute nicht mehr drin sind: http://www.mobygames.com/game/windows/championship-manager-season-0304/screenshots/gameShotId,216150/
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Der Baske am 04.Januar 2012, 21:07:25
@ der Baske
Deine Empfehlungen zum Passspiel decken natürlich immer nur ein konkretes Beispiel ab.

Richtig, im Beispiel ist auch nur ein Szenario aufgeführt.

@ Svenc

Eine Offenlegung der Taktikgeheminisse von Seiten SI's fänd ich in vollem Umfang nicht förderlich. Missverständnisse sollten jedoch wirklich nicht entstehen.
Ganz im Gegenteil, denn womöglich ändert sich in der Welt der Schieberegler für den 13er massiv etwas.
Eine neue Matchengine ist ja angekündigt.
Das wäre die beste Gelegenheit für die Hersteller, den Schwierigkeitsgrad des FM wieder dort hinzuführen wo er hingehört. Überragende Titelsammlungen und Serien und Mondergebnisse sind ja völlig legitim und in Ordnung, aber die Anstrengung dafür wurde von Jahr zu Jahr weniger.
Bin da einfach mal optimistisch für den Spätherbst.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: White am 04.Januar 2012, 21:14:01
@VVV meine Einschätzung hatte hier garnix mit dem Reglerlexikon zu tun, sondern nur mit der Diskussion der letzten paar Posts...
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 19.Januar 2012, 09:24:30
Danke für das Lob. Und ja das mit dem Überholen geht im FM 12 definitiv nicht mehr. Auch im 11er... ging´s glaub ich schon nicht mehr. Aber als ich das Lexikon verfasst habe, da war es m.M.n. noch möglich.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Mezzo am 16.Februar 2012, 21:45:39
Hi,

ist das Scheiberegeler Lexikon für den 2012er denn nun noch aktuelle oder gab es viele gravirende Ändernungen, tut mir leid wenn irgendwas davon auf den 15 Seiten stand, ich hatte aber ehrlich gesagt keine Lust mir alles durchzulesen :P
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 16.Februar 2012, 22:43:23
Die Beschreibungen sollten definitiv noch stimmen. Die Auswirkungen... in den meisten Fällen auch noch. Im großen und ganzen gibt es jetzt vielleicht ein paar Unstimmigkeiten, wo ich aber nicht sofort mit dem Finger drauf deuten könnte. Geschätzt: 95% kann so noch gehandhabt werden. Gerade das Wirken der einzelnen Regler war mir damals sehr wichtig. Seit dem fällt es mir wesentlich leichter Taktiken zu kreiieren.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: tactics am 20.Februar 2012, 14:17:08
Moin,

ich habe eine Frage zur Taktik/speziell Schieberegler.

Ich spiele mit einer 4-2-3-1-Taktik, und verschiebe meine Abwehr bei eigenem Balbesitz immer folgendermaßen:

Die beiden AVs laufen die Linie entlang nach vone und sollen möglichst gute Flanken schlagen. Der DM rückt nach hinten zwischen die beiden IV und ist der tiefe Spielgestalter (ergo entsteht eine 3er-Kette). Der ZM ist erste Anspielstation des DM (neben den beiden AVs), die beiden ROMs/LOMs ziehen in die Mitte und der OMZ lässt sich ein wenig zurückfallen. Soweit ist alles wunderbar und ich habe ein gutes Aufbauspiel mit durchschnittlich 55-60% Ballbesitz.

Jetzt kommt aber das Problem:

Wenn ich den Ball verliere kommen die beiden AVs zwar zurück (sind auch sehr schnell bzw. Antrittsstark) aber können gegen Spieler wie Reus oder Marin nicht hinterher eilen. Also geht einer der IV nach Außen um den gegnerischen Außenstürmer abzufangen, wodurch dann aber Lücken in der Zentrale bzw auf der anderen Seite  entstehen (ich habe dann ja nur noch den anderen iV und den DM).

Jetzt zur Frage:

Kann man iwie bei den Schiebereglern bzw. iwo anders einstellen, dass abwechslend nur 1 AV nach vorne geht, der andere aber hinten bleibt?

Danke schonmal
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Gamasche am 20.Februar 2012, 17:32:42
Kann man iwie bei den Schiebereglern bzw. iwo anders einstellen, dass abwechslend nur 1 AV nach vorne geht, der andere aber hinten bleibt?

Nee das geht nicht. ich spiele auch 4231, aber mit zwei DM. Ein Abräumer vor der Abwehr und ein aus der tiefe kommender Spielmacher und bei mir fangen die beiden Jungs die Flankenangriffe ab.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 20.Februar 2012, 18:30:58
In der Tat schwierig. Entweder du lässt beide variabel nach vorne gehen, dann sind sie schneller zurück und bei genügend Platz rücken diese auch auf.

Oder du wechselst in der Halbzeit. Dadurch würde die Kondition der Außenspieler auch gleichmäßig abnehmen. Ich habe auch schon mit schnellen IVs auf Außen gespielt, die dann komplett hinten geblieben sind. Auf der anderen Seite stand entsprechend ein offensiver AV.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: tactics am 20.Februar 2012, 20:11:28
Moin ihr beiden

danke für die Antworten, schade, dass das nicht funktioniert. Ich hab schon so viel ausprobiert aber man bekommt das einfach nicht hin.

@Gamsche: Das habe ich auch schon gemacht, funktioniert gut, da man die DMs mit den Reglern nach links oder rechts schicken kann, ich wollte mit dem ZM aber eine weitere Anspielstation im Mittelfeld haben, der auch mal weit in die gegnerische Hälfte rennt.

@VVV: Das mit dem variablen Einstellungen habe ich auch schon getestet, rein visuell gesehen kommt es mir aber so vor, als wenn die AV bei "variabel" eher hinten bleiben als nach vorne zu gehen. Kann auch sein, dass ich mir das nur einbilde. Letztere Variante ist denn wohl die einzige Möglichkeit, wenn auch ein wenig aufwendig.

Wäre mal was für den nächsten FM  :)
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: White am 20.Februar 2012, 20:13:16
Das schafft man eigentlich nur, wenn man zwei AVs mirt hohen Etnscheidungswerten und jeweils vraiblen "aus der Tiefe kommen" hat... und hängt auch mit der restlichen Teamphilosophie zusammen...
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Gamasche am 20.Februar 2012, 21:45:00
@Gamsche: Das habe ich auch schon gemacht, funktioniert gut, da man die DMs mit den Reglern nach links oder rechts schicken kann, ich wollte mit dem ZM aber eine weitere Anspielstation im Mittelfeld haben, der auch mal weit in die gegnerische Hälfte rennt.

ST, OML/OMR sollen sich vorne in der Mitte aufhalten, AVR/AVL, OMZ stehen etwas tiefer, beide DM stehen noch tiefer als Anspielstation und Absicherung...meiner Meinung nach genug Anspielstationen vorhanden. Wenn dann noch ein ZM nach vorne rennen soll, ist ja bald gar keiner mehr hinten. ;)
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 20.Februar 2012, 21:53:59
Die Mentalität beeinflusst durchaus, wie früh ein AV sich nach Vorne begibt. Allerdings nicht so gravierend. Wäre aber noch einen Versuch wert.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: tactics am 20.Februar 2012, 22:33:49
@Gamsche: Das habe ich auch schon gemacht, funktioniert gut, da man die DMs mit den Reglern nach links oder rechts schicken kann, ich wollte mit dem ZM aber eine weitere Anspielstation im Mittelfeld haben, der auch mal weit in die gegnerische Hälfte rennt.

ST, OML/OMR sollen sich vorne in der Mitte aufhalten, AVR/AVL, OMZ stehen etwas tiefer, beide DM stehen noch tiefer als Anspielstation und Absicherung...meiner Meinung nach genug Anspielstationen vorhanden. Wenn dann noch ein ZM nach vorne rennen soll, ist ja bald gar keiner mehr hinten. ;)

Darum sieht es bei mir auch meist aus wie beim Handball  ;)
Aber im ernst, wenn man in der Defensive schnelle/antrittsschnelle SPieler hat, kann man ruhig ein wenig offen stehen in der Defensive. Andererseits wollte ich durch die Anweisung - ein AV bleibt hinten, einer geht nach vorne - eine weitere Defensivstütze hinten halten. Scheinbar ist das aber schwer umzusetzen.

@White: Hohe ENtscheidungswerte haben meine beiden AVs, was meinst du mit der restlichen TP?

@VVV Denke ich auch, habe das zumindest auch so in Erinnerung aus dem Leitfaden zu den Attributen.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: White am 20.Februar 2012, 23:20:47
Damit meinte ich, dass die sonstige Temphilosophie auch so aussehen könnte, dass die von den AVs genutzten Lücken durch andere Offensivspieler geschlossen werden könnten und man sich damit den Raum eng macht. Vermute du kannst mir folgen, was ich meine, scheinst ja einiges gelesen zu haben ;)
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: tactics am 21.Februar 2012, 11:53:33
Damit meinte ich, dass die sonstige Temphilosophie auch so aussehen könnte, dass die von den AVs genutzten Lücken durch andere Offensivspieler geschlossen werden könnten und man sich damit den Raum eng macht. Vermute du kannst mir folgen, was ich meine, scheinst ja einiges gelesen zu haben ;)

Moin,

ja, hatte dich falsch verstanden bzw. den Begriff Teamphilosophie anders gedeutet als du, hatte mir dann nochmal deinen neuen Leitfaden zum Tactic Creator durchgelsen und weiß jetzt was du mit Teamphilosophie meinst.

Werde mich jetzt nochmal damit beschäftigen, eventuell den einen oder anderen Spieler zur neuen Saison austauschen und einen letzten Versuch wagen, etwas ähnliches hinzubekommen. Wenns nicht funktioniert werde ich mir einfach mal was ganz neues ausdenken  :D
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Taktiker am 22.Februar 2012, 11:24:34
Ich möchte hier auch kurz eine Frage stellen. Vorab aber schon mal vielen Dank für das tolle Guide. So werden die ganzen Schieberegler viel zugänglicher, auch wenn ich nach wie vor, vorsichtig mit dem verstelleb bin.
Ganz konkret geht es mir um einen, der zwei Stürmer, in meiner Aufstellung. Ich habe mir immer gewünscht, dass er als Knipser spielt und mit dem Ball in die Mitte zieht. Dort soll er dann seine Tore machen. Dementsprechend habe ich die Einstellung über "Weit spielen vorgenommen". Fernschüsse sind aus und Mentalität ist ganz offensiv (er soll ja auch bei gegnerischem Ballbesitz immer vorne stehen und anspielbar sein). Leider hat er kaum einmal vernünftig den Ball bekommen und ist dann, wenn er den Ball hatte, nie in die Mitte gezogen.
Versuchsweise habe ich die Mentalität mal ganz runter gestellt und jetzt klappts wie gewünscht. Vielleicht auch nur Zufall. Aber er rennt schnell in die Mitte und kriegt schöne Bälle. Das verstehe ich aber ehrlich gesagt nicht. Die Beschreibung von VVV habe ich irgendwie anders interpretiert.

Viele Grüße,
Taktiker
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 22.Februar 2012, 17:03:34
Manchmal ist es merkwürdig. Vielleicht liegt es daran: Der Stürmer mit der hohen Mentalität bekommt den Ball viel weniger, als der andere. Und die Einstellung bei "Weit spielen" greift erst, wenn der Spieler den Ball hat. Ergo funktiert es bei dem mit der geringeren Mentalität besser, weil er einfach öfters am Ball ist.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: White am 22.Februar 2012, 18:07:38
Ergo funktiert es bei dem mit der geringeren Mentalität besser, weil er einfach öfters am Ball ist...

...und nicht schon in der Mitte steht
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Taktiker am 23.Februar 2012, 14:49:19
Danke für eure Antworten. Dann versuche ich es nochmal mit einer gemäßigten Einstellung. Da muss man sich ja wirklich erst reindenken :laugh:

Viele Grüße,
Taktiker.
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Commondore am 15.Juni 2012, 22:14:40
Blöde Frage, ist der Guide sowohl für den TC als auch für Classic Taktiken zu gebrauchen?
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: veni_vidi_vici am 16.Juni 2012, 14:03:27
Ich erstelle meine Taktiken fast ausschließlich im "Classic-Mode". Allerdings verändern die Einstellungen des TC ja in gewisser Weise ebenfalls nur die Schieberegler. Wer also die Übersicht über den TC hat und weiß, was wie geändert wird, der kann den Leitfaden auch dafür anwenden.

LG Veni_vidi_vici
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: Commondore am 16.Juni 2012, 21:08:35
Gut danke, ich möchte ja Classic Taktiken, bin der Meinung das die besser funktionieren als TC
Titel: Re: Schieberegler - Lexikon
Beitrag von: TSV AAC am 29.August 2013, 08:20:58
Gibt es das schieberegler Lexikon auch zum herunterladen als PDF oder wird Datei :-)?

Lg