Schwierige Sache. Natürlich tut es mir leid, gerade für die Freunde und Familie des Verstorbenen. Allerdings ist das sicher auch etwas, was die Betroffenen nicht völlig unvorbereitet treffen darf, schließlich ist der Verstorbene Soldat, und muss sich den Risiken seines Berufes bewusst sein.
Gott sei Dank ist es bei uns nicht so schlimm wie in anderen Nationen, wo die Familien ihre Söhne stolz in den Krieg schicken, um "die Bösen" zu töten, und empört aufschreien, wenn der Sohn nicht zurückkehrt. Sinn und Zweck solcher Missionen sind immer fragwürdig, darüber kann man diskutieren.
Wenn für jeden toten Fussballer hier ein Sakrament eröffnet wird, haben es andere Menschen auch verdient, finde ich. Dieser Thread soll an all diejenigen erinnern, die in diesem Konflikt aufgrund jedweden Geheisses ihr Leben lassen mussten.
Nun, ich finde schon, daß es ein Unterschied - für ubeteiligte - macht, ob ein Fußballer oder ein Soldat stirbt. Ein Fußballer muß mit anderen Berufsrisiken leben. Auch wenn ein Soldat letztendlich auf Geheiß anderer, sich in Sicherheit befindender Befehlshaber an gefährliche Brennpunkte beordert werden kann, so hat er sich diesen Job doch ausgesucht. Denn heutzutage muß hier niemand mehr Soldat werden.
Versteht mich nicht falsch, ich habe großes Mitleid mit den Betroffenen, denen ist es egal, wie und warum derjenige gestorben ist, sie werden einfach einen furchtbaren Verlust wie ich ihn niemals erleben möchte verarbeiten müssen.
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Thema: Aus gegebenem Anlass... (Gelesen 1072 mal)
