Jap gibt es. Hat jedoch mit der Diskussion insofern wenig zu tun, dass das ganze privat ist und keine öffentlichen Gelder erhält.
http://de.wikipedia.org/wiki/Tafel_%28Organisation%29Auch hier gibt es sicher Vor- und Nachteile.
Anscheinend funktioniert das ganze recht unbürokratisch und erfolgreich. Ich denke so etwas könnte man auch staatlich organisieren, allerdings müsste man dann ja schon fast vermuten, dass das ganze anders kontrolliert würde und mehr kosten verursacht.
Wenn man mal so bedenkt, wie ein Gefängnis in Deutschland organisiert ist, geht es den Gefangen schon recht gut. Da gibt es auch Gesellschaften die anders mit Gesetzesbrechern umgehen... Jedoch ist es für die Resozialisierung wichtig ein Leben zu führen, wo den Insassen durch Arbeit eine Beschäftigung geboten wird. Solche Tagesabläufe müssen sie dann vllt er wieder lernen, bzw würden sie es verlernen, wenn sie 5 Jahre nichts tun. Desweiteren arbeiten nur diejenigen, die auch wirklich dazu bereit sind und sich "benehmen". Wenn die Insassen z.B. in der Kücher mit Messern arbeiten, dann dürfen das auch nur diejenigen machen, die vom Personal als so vertrauenswürdig eingestuft wurden. Überleg mal, man gibt denen da drinnen ein Messer. Jemand der als gefährlich gilt würde nie dort arbeiten können. Ich denke da ist so ein Lohn schon gerechtfertigt, denn gerade diese Insassen zeigen doch, wie man so eine Strafe nutzen kann um seinen Fehler wenigstens ein bisschen zu vergessen, verarbeiten... oder einfach damit umzugehen. Ich denke nicht, dass man sich darüber beschweren sollte und es ist auch ungerechtfertigt, gerade diesen Insassen, die sich so bemühen, noch mehr wegnehmen zu wollen.
Familien die Hartz 4 bekommen und so leben führen einfach kein "pädagogisch wertvolles" Leben. Doch fernab der Gesellschaft ist es schwer da wieder rauszukommen. Gerade was so Dinge wie Sportvereine angeht, haben die Familien oft nicht das Geld über (ob nun Raucher oder nicht..., Sportsachen sind auch nicht gerade günstig) um den Kindern so etwas bieten zu können, was sie beschäftigt. Dann kann man sich doch nur fast vor den Fernseher setzen, wenns die Eltern tun und wenn man kaum Kontakt mit anderen Kindern hat (auch gerade was in diesem Fall noch den Kindergarten angeht).
Doch das sind nur Einzelfälle, es gibt auch Familien wo sich die Eltern um einen Job bemühen und das Geld gar nicht wollen. Nur irgendwie muss man dann auch über die Runden kommen. Und warum immer mehr Stellen gestrichen werden und die Unternehmen immer größere Gewinne einfahren weiß auch keiner...
Dadurch fallen auch immer mehr "Zwischenposten" weg, es werden immer mehr "Arbieter" und weniger Vorgesetze. Alles wird dann aus irgendwelchen Zentralen mit großen Büros verwaltet. So fallen viele Jobs weg und ich denke mal, deswegen müssen viele qualifizierte Arbeiter unter ihrem Niveau arbeiten (ich glaub ich schweife ab... ihr könnt ja dann beim letzten Absatz weiterlesen, wenn ihr hier aufhören wollt
). So fallen dann diejenigen unten raus, die die schlechteste Ausbildung hatten, das Geld aber trotzdem brauchen. Nur so könnten sie dann auch wieder eine Ausbildung (Kindergarten...) finanzieren.
Ich denke auch das viele Firmen überzogene vorstellungen haben. Jung, motiviert, erfahren, Teamworker, dynamisch, erfolgreich... In vielen Firmen sinkt der Altersdurchschnitt und gerade dieses trifft viele (große) Familien.
Um mal zu der Frage zurückzukommen:
Ich will ja garnicht zurück zu Wasser und Brot, aber warum muss es einem Häftling besser gehen als einem Sozialbedürftigen?Ich denke mal einem Häftling geht es auch nur dann besser, wenn er sich im Gefängnis gut verhält und auch ohne Probleme in die Gesellschaft zurückgebracht werden könnte. Denkt ihr der Familie mit dem Fernseher geht es besser? Nein, aber die führen ein anderes Leben als der Gefangene mit dem Messer in der Küche. Vielen Familien müsste es besser gehen, doch sollte man sie dann als erstes im Vergleich zu den Gefangenen sehen und etwas dagegen tun, dass es denen vllt besser gehen könnte? Das Löst das Problem auch nicht und würde vllt lediglich dafür sorgen, dass die Leute sich über so etwas keine Sorgen mehr machen müssten...