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[Carlzeissfan]

Hallo an alle

nach den Vorgängen in Tibet, droht die EU mit einen Boykott der Spiele in Peking, ich persönlich halte nichts davon, ehr ein noch eine Protestaktion der Sportler in Peking, das hat meiner Meinung mehr Wirkung als nicht anzutreten, denn die die damit bestraft werden sind nicht die Chinesen sondern die Sportler die 4 Jahre für die Teilnahme trainiert haben

aber was sagt ihr dazu

[luxi68]

Halte ich auch nichts von. Erstmal sollte die Wirtschaft China boykottieren. Das würde auch mehr bringen, ob jetzt Sportler nach Peking kommen oder nicht interessiert die chinesische Regierung doch eh nicht.

[Provinz-Manager]

ehr ein noch eine Protestaktion der Sportler in Peking, das hat meiner Meinung mehr Wirkung als nicht anzutreten, denn die die damit bestraft werden sind nicht die Chinesen sondern die Sportler die 4 Jahre für die Teilnahme trainiert haben

Korrekt. Außerdem warum fängt die EU denn jetzt an NAchzudenken. Die Menschenrechtsverletzungen in China gibt es doch nicht erst seit gestern und beschränkt sich nicht auf Tibet. Das ist eine gaaaaaanz lange Liste.

Aber klar, jetzt sind die Medien heiß und die EU zieht für sie eine Show ab. Lächerlich!

[ale del piero]

meiner meinung nach hätte man nie die olympiade nach china vergeben dürfen.... wie Provinz-Manager schon sagte die probleme dort sind nicht gestern entstanden....
von einen boykott halte ich nichts... geht den chinesen ja eh am arsch vorbei... und wahrscheinlich freuen sie sich noch über die mehr gewonnen medaillen 

[_Kretsche_]

schliesse mich der meinungen hier an.ein boykott würde die sportler mehr straffen als die chinesen. selbst die auslosung Pekings war ja damals mehr als fragwürdig.
nur wie soll man mit China umgehen? was würde ein wirtschaftsboykott erzwingen?

[Carlzeissfan]

Ein Wirtschaftsboykott würde ehr der EU Schaden als den Chinesen, und die Probleme kann der Sport auch nicht lösen, zumal die Geschichte zeigt das Boykotts zu nichts führen (Moskau 1980 und Gegenboykott Los Angeles 1984 damals ist kein sowjetischer Soldat aus Afghanistan abgezogen worden). 

[Provinz-Manager]

Ein Wirtschaftsboykott (...)

Ist völlig realitätsfremd! Denke nicht, dass diese Fantasie duskutiert werden muss.

[luxi68]

Halte ich auch nichts von. Erstmal sollte die Wirtschaft China boykottieren. Das würde auch mehr bringen, ob jetzt Sportler nach Peking kommen oder nicht interessiert die chinesische Regierung doch eh nicht.

Ein Wirtschaftsboykott wäre nahezu unmöglich. Ich arbeite in der Werbebranche, von 10 Artikeln die ich verkaufe kommen 9 aus China. Schau Dir Schuhe, Spielzeug, etc. an. Alles kommt aus Fernost.

Klar das würde nur funktionieren wenn die ganze Welt mitmachen würde, das das illusorisch ist, darüber brauchen wir nicht zu reden.
Ich wollte damit nur deutlich machen, das ich es schwachsinnig finde von Sportlern einen Boykott zu fordern, während die ganze restliche Welt fröhlich mit den Chinesen handelt.
Man hätte Olympia gar nicht nach China geben dürfen, aber selbst da spielte doch wirtschaftliches Kalkül eine Rolle....

[Carlzeissfan]

Gut gar nicht nach China sehe ich nicht ganz so denn dann dürften solche Veranstaltungen auch nicht in die USA vergeben werden ( Irak-Krieg, Todesstrafe)

Aber hier ist nicht die Wirtschaft und auch nicht der Sport gefragt sondern ehr die Politik und die hält sich bisher raus sie fordern nur das der Sport was tun muss

[luxi68]

Gut gar nicht nach China sehe ich nicht ganz so denn dann dürften solche Veranstaltungen auch nicht in die USA vergeben werden ( Irak-Krieg, Todesstrafe)

Guter Punkt.

Aber nur wenn man beides für falsch hält.

[Herr_Rossi]

Gut gar nicht nach China sehe ich nicht ganz so denn dann dürften solche Veranstaltungen auch nicht in die USA vergeben werden ( Irak-Krieg, Todesstrafe)

Guter Punkt.

Aber nur wenn man beides für falsch hält.

War es nicht falsch, wie der Herr GWB vorgegangen ist im Irak-Krieg?Fast-Alleingang usw.?

[Carlzeissfan]

Ein Protest ist in OK aber muss man das olympische Feuer angreifen, ich sage das geht zu weit was ist eure Meinung

[Octavianus]

Ein Protest ist in OK aber muss man das olympische Feuer angreifen, ich sage das geht zu weit was ist eure Meinung

Wie weit würdest du gehen um kulturelle Freiheit zu erlangen? Wie weit würdest du gehen um eine Diktatur zu bekämpfen? Würdest du den "Tyrannenmord" gut heißen? Hättest du an einem Attentat auf Hitler mit geholfen?

Solche, teils hoch philosophische, Fragen stellen sich mir da immer.

Einerseits Olympia boykottieren, aber die Flamme soll brennen? Das erscheint mir wankelmütig (fühl dich bitte nicht persönlich angegriffen). Man muss schon zu seiner Überzeugung stehen und wenn man Olympia boykottieren will, dann muss man auch das olympische Feuer boykottieren, wenn man den olympischen Gedanken verletzt sieht. Die negative mediale Präsenz hat das Riesenreich China schon bekommen, wenn man den öffentlichen Druck noch weiter steigern könnte, ja dann, aber wohl auch nur wenn der Druck wirklich immens groß ist, dann könnte Chinas Führung einknicken und müsste Lockerungen zu lassen. Denn ich bin mir sicher, dass es bei den Spielen selbst zu massiven Protesten der Sportler kommen wird ob dass deren Verbände nun gut heißen oder nicht.

[Carlzeissfan]

Wenn man die Flamme boykotiert hätte ok aber muss man gewalttätig werden so das die Fackel genauso geschütz wird wie ein Staatsmann, wobei ich diese Reise der Fackel durch die ganze Welt nicht gut heiße da es unnötig und viel zu teuer ist so das man ja schon für Vancouver 2010 davon wegkommt.

Ich war nie gegen die Spiele. Auch wenn es so scheint das die Chinesen einen Imageschaden erleiden würden, bringt ein Boyott nicht man hat es 1980 in Moskau und 4 Jahre später in Los Angeles gesehen. Zumal ein Boykott die Chinesen vielleicht innerlich stärken würde da dieses Volk so getrimmt ist das es eventuell negative Folgen für die Welt haben könnte. Denn eins ist klar China braucht uns nicht unbedingt aber ohne China können wir in Europa kaum noch leben ( schaut euch um was alles aus dem Reich der Mitte kommt)

[Octavianus]

Denn eins ist klar China braucht uns nicht unbedingt aber ohne China können wir in Europa kaum noch leben ( schaut euch um was alles aus dem Reich der Mitte kommt)

So klar ist das nicht Sie brauchen uns schon noch eine ganze Weile als Konsumenten! Wo sonst als in Europa und den USA gibt es so breit gefächerte Wohlstandsgesellschaften? Es stimmt, irgendwann einmal sind wir auf sie angewiesen, doch bis dahin ist es noch eine Weile und ich hoffe, dass man hier in Europa so viel wie möglich tut um auf anderen lebensnotwendigen Sektoren führend zu bleiben (z.B. in Technologie-Fragen aller Art, seien es alternative Energien oder Klimaschutz) um eine Abhängigkeit zu verringern.

[Provinz-Manager]

Ich bin natürlich gegen Gewalt. Konnte leider nicht immer die aktuellen Nachrichten verfolgen, aber von dem was ich mitbekommen habe, hat keiner wirklich Gewalt angewendet. Klar die Flamme mit Feuerlöschern etc anzugreifen ist auch eine Form der Gewalt, aber ernsthaft ist doch niemand zu schaden gekommen.

Ansonsten finde ich die Proteste grandios. Es zeigt wirklich etwas Wirkung, das zeigen die peinlichen Reaktionen aus China. 

[Provinz-Manager]

ich frage mich immer warum ausgerechnet Tibet immer Aufsehen erregt. Was ist mit all den anderen Ländern in denen Volksgruppen unterdrückt, verfolgt und getötet werden? Nur weil die keinen Dalai Lama haben der sich vorbildlich ( weil friedlich ) für sein Volk einsetzt?
Wie hier schon geschrieben, weder die USA noch zB GB sollten eine Olympiade bekommen, überfallen beide doch aus nichtigen Gründen Länder und töten Soldaten.

Du willst doch nicht den Irak mit Tibet vergleichen?

[Provinz-Manager]

In beiden Ländern halten sich meiner Meinung nach Truppen auf die sich dort nicht aufzuhalten haben.

Ja. Vermutlich einer der ganz wenigen Punkte, die tatsächlich vergleichbar sind.

Ansonsten passt der Vergleich Burma - Tibet viel besser. Und auch Burma ist ja kurzfristig zu Aufmerksamkeit gekommen.