leider ist es mir nicht gelungen, den Vorfall kürzer darzustellen, vielleicht hat aber doch einer eine Antwort auf meine Fragen.......
Am 30.07.07 gab ich meinen PC zur Reparatur, nachdem er seltsame Geräusche von sich gab und sich selbständig ausschaltete.
Mit der gleichen Symptomatik war der PC, damals noch innerhalb der Garantiezeit, schon im Januar bei der Firma MEDION zur Reparatur, welche in insgesamt 2 Tagen erledigt war.
( Die Reparatur, die Firma MEDION leider nicht….)
Als ich dann am 10.08.07 immer noch keinerlei Reaktion von Medion erhalten hatte, rief ich erstmals die „Service-Hotline“ an, wo man mir bedeutete, ich solle mich noch etwas in „Geduld üben“, eine Antwort würde spätestens zu Beginn der kommenden Woche kommen.
Mitte der nächsten Woche erhielten wir dann eine Karte, die mitteilte, daß die übliche Reparaturdauer von 10 Werktagen aufgrund eines personellen Engpasses nicht eingehalten werden kann, daraufhin rief meine Frau erneut die Hotline an und fragte, wieso wir eine Information über die Reparaturdauer bekommen, wo wir doch auf einen KOstenvoranschlag warten, woraufhin der Service-Mitarbeiter meinte, aufgrund der nun schon langen Bearbeitungszeit sei der PC wohl ohne Kostenvoranschlag aus Kulanzgründen direkt zur Reparaturwerkstatt geleitet worden, da es sich ja wohl um den gleichen Schaden wie im Januar handeln würde. Der reparierte PC würde daher also in den nächsten Tagen geliefert werden. Groß war meine Verwunderung, als bis zum 24.08.07 der PC immer noch nicht zurückgeschickt war, noch größer wurde die Verwunderung, als am 25.08.07 plötzlich ein Kostenvoranschlag ( erstaunlicherweise auf den 30.07.07 zurückdatiert) im Briefkasten war. Die Reparatur, es handelte sich in der Tat um exakt den gleichen Schaden wie im Januar ( Grafikkarte und Kühlung defekt) , sollte mitsamt KVA 221 € kosten.
Wieder wurde die Hotline angerufen, der Mitarbeiter sagte, wir sollten in diesem Falle einen Kulanzantrag stellen , er selbst würde sich ebenfalls persönlich mit der Werkstatt in Verbindung setzen (wobei ich in diesem Leben schon bessere Witze gehört habe…)
So ging am 27.08.07 ein Kulanzantrag per Fax raus und nach ausbleibender Reaktion darauf gleich mehrere in der kommenden Woche, wobei ich handschriftlich in schärferem Ton eine Stellungnahme anmahnte).
Tatsächlich erhielt ich dann am Sonntag den 09.09.07 ein Antwortfax, welches mir mitteilte, dass meine Anfrage intern ans Kundenmanagement weitergeleitet wurde (nach nunmehr 41 Kalender- bzw. 30 Werktagen ).
Die auf dem Antwortfax vermerkte Telefonnummer rief ich dann am 11.09.07 an, ein empathischer Mitarbeiter ( ein Azubi, der sich immerhin die Mühe machte, mein „Kulanzfax“ zur Hand zu nehmen und den Vorgang betroffen kommentierte) teilt mir am Ende des Gesprächs mit, dass mit einer Entscheidung im Laufe der Woche, spätestens am heutigen Montag zu rechnen sei.
Natürlich erhielt ich bis Freitag weder E-Mail noch Anruf und bei meinem heutigen Anruf beim Medion-Hotline PC Support hörte ich dann, dass eine Entscheidung bzgl- des Kulanzantrages immer noch ausstünde.
Mittlerweile völlig genervt forderte ich mit verbalem Nachdruck die sofortige Rücksendung meines PCs, da mir mein Eigentum seit mittlerweile 36 Werk- und 49 Kalendertagen vorenthalten wird.
Laut Hotline-Mitarbeiter war ein Verbinden mit der zuständigen Stelle nicht möglich, er würde aber meinen Wunsch auf Rücksendung meines PCs auf einem „Ticket“ vermerken.
Ein entsprechendes Fax geht von meiner Seite aus noch heute raus.
Hier also meine Fragen:
Welche rechtlichen Schritte kann ich einleiten ?
Macht ein Kontakt mit der Verbraucherzentrale Sinn?
Welche wirkungsvollen Möglichkeiten habe ich, um diesen aus meiner Sicht unverschämten Vorgang öffentlich zu machen ?
Das ich persönlich vom Kauf eines Medionartikels nur dringend abraten kann, bedarf wohl keiner weiteren Bemerkung....