2 Jahre bei vorsätzlichem Doping sind doch ein Witz. Und nachträglich einen Toursieg zu erkannt bekommen ist auch ziemlich unbefriedigend. Zum Einen kennt man dann immer noch nicht das Gefühl, am Ende einer strapaziösen Tour als Siegenrauf dem Treppchen zu stehen, man hat keine Fotos von diesem Moment, keine Erinnerun - nix, zum Anderen wird man immer mit dem "Makel" leben müssen, dass man Sieger wurde, weil der ursprüngliche Sieger nachträglich des Dopings überführt wurde.
Die Sperre müsste ab sofort gelten und 5 Jahre beinhalten. Was ich vom Vorgehen des spanischen Radsportverbandes halten soll, weiß0 ich auch noch nicht, es macht auf mich aber den Eindruck des Weg- und Übersehens. Ich glaube aber, dass es im Grunde völlig egal ist, welche Maßnahmen ergriffen werden, der Radsport steht doch inzwischen wie kein anderer Sport, die Tour de France wie keine andere Veranstaltungen für überführte und stark unter Verdacht stehende Teilnehmer und Sieger. Wenn man sich die Tour anschaut, stellt man sich unweigerlich die Frage, ob dieser Kraftakt oder jener Ausreisser auf Training oder Doping zurückzuführen ist.
Hier sind eigentlich Sponsoren und Medien gefragt, solche Veranstaltungen zu boykottieren. Aber das trifft dann wieder die Falschen.