Nach der Rückkehr aus Bosnien wurde die erste Personalie in Edinburgh entschieden. Mit sofortiger Wirkung wird der bisherige Assistenztrainer Mark Proctor zum Co-Trainer befördert. Damit gehen die Hibs den Weg des geringsten Widerstandes, das Problem wurde einfach schlichtweg gelöst. Proctor wird dem Cheftrainer vor allem im Organisatorischen einiges an Arbeit abnehmen, damit sich MacPherson ausschließlich um die sportlichen Belange kümmern kann.
UI-Cup, 3. Runde, Hinspiel
Hibernian Edinburgh (SCO) vs. Newcastle United (ENG) 1:1
Tore: 1:0 Abdesslam Benjelloun (22.)
1:1 Rob Jones (Eigentor, 37.)
Es waren keine fünf Minuten vorbei, da wusste man, in welche Richtung das Spiel gehen würde: Während die Gäste das Spiel dominierten, versuchten die Hibs ihr Glück in schnellen Kontern und quirligen Vorstößen. Umso überraschender war die Führung der Schotten, die sonst stabile Defensive ließ Benjelloun sträflich frei, ein toller Schuss in den Winkel brachte die Führung für die Hibs. Newcastle blieb weiterhin am Drücker und glich dann doch aus, nachdem Rob Jones den Ball unglücklich ins eigene Tor lenkte. In der zweiten Halbzeit kam Edinburgh noch zu einigen guten Chancen, aber an Shay Given kam man heute nicht mehr vorbei. Im Rückspiel müssen die Schotten offensiver spielen, um die Gastgeber ernsthaft in die Bredouille zu bringen.
UI-Cup, 3. Runde, Rückspiel
Newcastle United (ENG) vs. Hibernian Edinburgh (SCO) 3:1
Tore: 1:0 Shola Ameobi (7.)
2:0 Antoine Sibierski (32.)
3:0 Antoine Sibierski (55.)
3:1 Steven Fletcher (62.)
Schnell mussten die forsch nach vorne spielenden Gäste erkennen, dass man heute hier wenige Chancen hatte. Newcastle war wie bereits im Hinspiel die dominierende Mannschaft und konnte nach zwei schön herausgespielten Chancen zur Pause schon den Sekt kaltstellen. Nach dem 3:0 schalteten die Gastgeber zwei Gänge zurück und ließen die Gäste auch noch zu einigen Chancen kommen. Eine davon konnte Steven Fletcher zum Anschluss nutzen, mehr ging aber nicht mehr. Ein hochverdienter Sieg für die Nordengländer, die nun die Möglichkeit haben, in den UEFA Cup zu kommen, während für Hibernian Edinburgh zumindest für dieses Jahr der Traum ausgeträumt ist.
Die Mannschaft war nach dem Ausscheiden im UI-Cup ziemlich enttäuscht, hatte man sich doch zeitweise wirklich Chancen auf ein Weiterkommen ausgerechnet. Doch der Hauptstadtclub hat nicht lange Zeit um Trübsal zu blasen, denn am nächsten Wochenende beginnt die Saison in Schottland. Hier wird sich zeigen, welche Rolle die Hibs in dieser Saison spielen werden. Nach dem ersten Spieltag wird man sicherlich schlauer sein, am Sonntag wird man den amtierenden Meister der schottischen Premier League an der Easter Road begrüßen, Celtic Glasgow! Das Stadion wird ausverkauft sein, man ist gespannt auf den Auftakt, generell auf die kommende Saison. Ein guter Saisonstart wird Larry MacPherson erstmal Sicherheit bringen, am besten kann er diesen mit einem Sieg über Celtic Glasgow einleiten.