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Autor Thema: Mal was zum Kopfschütteln  (Gelesen 3468 mal)

TMfkasShrek

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Mal was zum Kopfschütteln
« am: 19.März 2007, 18:28:01 »

Tiroler sollte für AUVA steifen Finger amputieren
Einen unfassbaren Skandal hat sich die AUVA mit einem Arbeiter geleistet. Um die Rente zu sparen, forderte sie Amputation.
 


Die folgenden Erlebnisse eines Arbeiters stellen wohl einen ethischen Tiefpunkt in der Geschichte der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) dar. Und hätten doch jedem Versicherten widerfahren können.

So auch einem 28-jährigen Tiroler, der Mitte 2004 bei Schweißarbeiten einen Arbeitsunfall erlitten hatte, durch den sein linker Mittelfinger am Endglied und am mittleren Glied eine dauerhafte Versteifung erlitt.

Im November 2005 attestierte ein unfallchirurgisches Gutachten dem Arbeiter eine daraus folgende Minderung der Erwerbsfähigkeit um 20 Prozent.

Anspruch auf Rente

Und gemäß § 203 des Allgemeinen Sozialversicherungsgesetzes (ASVG) steht einem Unfallopfer ab diesem Prozentsatz eine Versehrtenrente zu. Doch was klar gesetzlich geregelt ist, wollte die AUVA dem Versicherten nicht zuerkennen und bot zunächst Vergleiche an.

Nur für eineinhalb Jahre wollte die "Versicherung" eine 20-prozentige Rente zahlen. Ab Mai 2006 hätte der Arbeiter dann eine Erwerbsminderung von nur fünf Prozent akzeptieren und somit auf eine Dauerrente verzichten sollen.

Der somit gleich doppelt vom Schicksal geschlagene 28-Jährige suchte schließlich rechtlichen Beistand. Und was der Innsbrucker Anwalt Martin Wuelz dann aus Salzburg von der AUVA zu lesen bekam, klingt und ist ungeheuerlich:

"Die die Gesamtfunktion der Hand störende Versteifung des Mittelfingers könnte durch Amputation behoben werden, die nach Ansicht der AUVA einen duldungspflichtigen Eingriff darstellt. Eine Amputation würde sohin eine Besserung bewirken und die Erwerbsminderung auf fünf bis zehn Prozent mindern", argumentierte die öffentliche Versicherungsanstalt eiskalt.

Den duldungspflichtigen Zwang einer Amputation um der AUVA-Einsparung willen, ließ Anwalt Wuelz nun jedoch vom Innsbrucker Landesgericht für seinen Mandanten per Klage widerlegen: Und die Richter gaben Wuelz und somit allen Opfern von Arbeitsunfällen in vollem Umfang Recht: "Es ist von keinem duldungspflichtigen Eingriff auszugehen.

Operationen, die einen derartig schwerwiegenden Eingriff in die körperliche Unversehrtheit bewirken, sind regelmäßig unzumutbar." Diese würden das Erscheinungsbild verändern und ein Infektrisiko bedeuten. "Es kann dem Kläger nicht zugemutet werden, die beschriebene Amputation durchführen zu lassen", begründeten die Arbeitsrichter die Zuerkennung der nunmehr unbegrenzten 20-prozentigen Versehrtenrente.

Gnadenloser Umgang

Anwalt Wuelz schüttelt trotz Erfolges den Kopf: "Die AUVA ist gnadenlos und zeigt einen unglaublichen Umgang der Versicherung mit ihren Versicherten." 

Quelle Tiroler Tageszeitung
 
 
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ScouT

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Re: Mal was zum Kopfschütteln
« Antwort #1 am: 20.März 2007, 03:59:56 »

krass.. aber mal ne frage an unsere schweizer...

hat sich DA mal was geändert?

Zitat
Schweiz:
Die alte Tradition des Hundeessens ist immer noch lebendig


Laut "Rheintaler Bote" vom 21.November 1996, einer Wochenzeitschrift in der Ostschweiz, gibt es immer noch Leute, die regelmässig Hunde essen.

In der Schweiz ist es im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern nicht verboten, Haustiere zu essen. Nur der Handel mit solchem Fleisch ist verboten. Auch die Produktion von Hundefett, das für seine "gesundheitlichen Wirkungen" bei Rheuma bekannt ist, ist erlaubt, solange es nicht aus kommerziellen Gründen geschieht.

In einem Interview erzählte ein Bauer dem Journalisten, dass "Hundefleisch das gesündeste von allen ist. Es hat kürzere Fasern als Rindfleisch, hat keine Hormone wie Kalbfleisch, keine Antibiotika wie Schweinefleisch."

In meinem Wohnort Widnau bekannte sich ein Restaurantbesitzer zu seiner Hundefleischvorliebe. Er erzählte dem Reporter, dass er sowohl vom Hundefleisch als auch vom Fett begeistert sei. Nur wenige Tage zuvor hatte er dem Polizisten für seine kranken Kinder Hundefett gegeben, und ihr Husten habe sich sofort gebessert.

Vor einiger Zeit hatte der Deutsche Fernsehsender RTL über die Gewohnheit des Hundefleischessens in den zwei bäuerlichen Kantonen St.Gallen und Appenzell berichtet. Ein Sturm der Entrüstung wurde dadurch ausgelöst. Aus verschiedenen Ländern kamen Protestschreiben zu der Kantons- und Bundesregierung.

Eine Petition mit 7000 Unterschriften wurde der entsprechenden Kommission in den Kantonen überreicht. Sie wurde abgelehnt und nicht an die Bundesregierung weitergeleitet. Der Grund? Es sei nicht Aufgabe des Staates, über die Essgewohnheiten der Bürger zu wachen.

- Sigrid De Leo

Quelle: http://www.european-vegetarian.org/evu/german/news/news964/dogs.html
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Tex_Murphy

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Re: Mal was zum Kopfschütteln
« Antwort #2 am: 20.März 2007, 08:32:27 »

Nuuuun.... Mal ganz ehrlich - im Großen und Ganzen ist es doch egal, welches Tuier ich esse. Wo ist der Unterschied, gerade wenn es uzm Tiere geht, die nur zu diesem Zweck gezüchtet werden? Ob ich nun Schweine mäste mit dem Ziel, sie zu verwursten, oder Hunde züchte, um sie zu essen. Pferd, Esel, Rind, Wild - alles okay, auch Strauß, Känguru, Krokodil, Insekten - alles okay.
Aber wenn jemand einen Hund oder Katze, Meerschwein oder Hamster essen will, dann geht die Welt auf die Barrikaden.

Jetzt frage ich mich - warum? Und bitte - keine niveaulose Beschimpfungsorgie, mich interessiert es wirklich und ich möchte vernünftig sachlich darüber diskutieren.
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Vidukano10

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Re: Mal was zum Kopfschütteln
« Antwort #3 am: 20.März 2007, 08:40:03 »

Ist doch ganz einfach, je näher die Bindung zum Menschen ist desto weniger kann man soetwas nachvollziehen.

Ich hatte mein ganzes Leben lang Hunde die stets meine treuen Begleiter waren, aktuell sinds 2 Meeris, ja du meinst doch nicht dass ich sowas dann essen könnte? Wieviele tausend und abertausend Stunden habe ich mit meinen treuen Gefährten verbracht und dann sowas essen? Dann ist es für mich doch nur ein kleiner Schritt weiter Kannibale zu werden und Menschen zu essen.

Hört sich hart an, aber ich habe sicherlich ein tausendfach besseres Verhältnis zu meinen Hunden gehabt als zu mehreren Milliarden Menschen auf diesem Planeten.

Übrigens esse ich beides nicht ;-)
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pMaldini

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Re: Mal was zum Kopfschütteln
« Antwort #4 am: 20.März 2007, 09:20:42 »

Nuuuun.... Mal ganz ehrlich - im Großen und Ganzen ist es doch egal, welches Tuier ich esse. Wo ist der Unterschied, gerade wenn es uzm Tiere geht, die nur zu diesem Zweck gezüchtet werden? Ob ich nun Schweine mäste mit dem Ziel, sie zu verwursten, oder Hunde züchte, um sie zu essen. Pferd, Esel, Rind, Wild - alles okay, auch Strauß, Känguru, Krokodil, Insekten - alles okay.
Aber wenn jemand einen Hund oder Katze, Meerschwein oder Hamster essen will, dann geht die Welt auf die Barrikaden.

Jetzt frage ich mich - warum? Und bitte - keine niveaulose Beschimpfungsorgie, mich interessiert es wirklich und ich möchte vernünftig sachlich darüber diskutieren.

Der Meinung bin ich eigentlich auch.
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Tex_Murphy

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Re: Mal was zum Kopfschütteln
« Antwort #5 am: 20.März 2007, 11:06:06 »

@Vidukano10

Okay, kann ich akzeptieren. Anderer Punkt: Es gibt viele Leute, die sich Kaninchen halten, und zu denen wird auch ein persönliches verhältnis aufgebaut. Es gibt zwar viele Leute, die sagen "Ich würde niemals Kaninchen essen", aber wenn ich sagen würde, daß ich Kaninchen gerne esse, regt sich niemand darüber auf.
Jetzt wieder die Frage: Wo ist dann der Unterschied zwischen Kaninchen und Meerschweinchen?

Vielleicht liegt das auch ein bißchen an der Umgebung, in der man groß geworden ist. So hat jemand, der in einer eher ländlichen Gegend aufgewachsen ist, wo das Schlachten von Tieren (auch Kaninchen) alltäglich war, bisweilen auch noch ist, während in einer eher städtischen Gegend der Zusammenhang zwischen der Kalbsleberwurst und der niedlichen kleinen Kuh mit den Kulleraugen weitaus weniger offensichtlich ist.
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Vidukano10

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Re: Mal was zum Kopfschütteln
« Antwort #6 am: 20.März 2007, 12:05:41 »

@Vidukano10

Okay, kann ich akzeptieren. Anderer Punkt: Es gibt viele Leute, die sich Kaninchen halten, und zu denen wird auch ein persönliches verhältnis aufgebaut. Es gibt zwar viele Leute, die sagen "Ich würde niemals Kaninchen essen", aber wenn ich sagen würde, daß ich Kaninchen gerne esse, regt sich niemand darüber auf.
Jetzt wieder die Frage: Wo ist dann der Unterschied zwischen Kaninchen und Meerschweinchen?

Vielleicht liegt das auch ein bißchen an der Umgebung, in der man groß geworden ist. So hat jemand, der in einer eher ländlichen Gegend aufgewachsen ist, wo das Schlachten von Tieren (auch Kaninchen) alltäglich war, bisweilen auch noch ist, während in einer eher städtischen Gegend der Zusammenhang zwischen der Kalbsleberwurst und der niedlichen kleinen Kuh mit den Kulleraugen weitaus weniger offensichtlich ist.
Ja da stimme ich dir absolut zu, kann aber natürlich auch nur von mir selber berichten. Meine Partnerin ist wenig Fleisch und mein bester Kumpel ist Vegetarier also habe ich da auch nicht so den Vergleich ;-)

Ich persönlich esse aber auch keinen Hasen oder Truthahn, Hänchen etc. also alles was noch nach Tier aussieht kommt mir nicht auf den Teller.
Irgendwie tuts mir auch um die Schweine leid die wegen mir das zeitliche Segeln aber mehr als bei Fleisch und sonstigen tierischen Erzeugnissen auf die Herkunft zu achten, kann ich auch nicht. Ist schon so teuer genug wenn man freilaufende Schweine statt Massenzucht verspeist^^
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TMfkasShrek

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Re: Mal was zum Kopfschütteln
« Antwort #7 am: 22.März 2007, 19:31:13 »

Ich seh das Ganze eher kulturbedingt. Wir können uns nicht vorstellen Hunde zu essen. In Indien z.B ists halt mit Kühen so.
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Green and Black - einfach SHREK

Vidukano10

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Re: Mal was zum Kopfschütteln
« Antwort #8 am: 23.März 2007, 13:46:35 »

Huhn, Rind(sehr selten) und Schwein mehr esse ich nicht.
Hab noch nie nen Hasen oder so verspeißt aber ist natürlich ansichtssache, habe letztens ne Seite über Vegenar gefunden gehabt mit ner Kategorie "Fragen von nichtverstehern und wie man darauf reagiert"  war ne lustige Sache.

Dort stand z.B. als Argument gegen Vegenar:"Hitler war doch auch Veganer, deshalb esse ich Fleisch" und was man darauf alles antworten könnte. Einfach köstlich solche Leute. Mir persönlich ist es egal was die Leute essen, zumindest die Personen welche ich nicht kenne und beim essen gegenübersitzen habe ;-)
Leute wie ca.98% der Veganer die ihren Lebensstil jedoch jedem vermitteln möchten kann ich nicht ab haben^^
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MIB

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Re: Mal was zum Kopfschütteln
« Antwort #9 am: 19.Mai 2007, 23:02:22 »

"In China essen sie Hunde" ist ja auch am bekömmlichsten wenn sich einer (egal ob Veganer, Ovo-Lacto-Vegetarier, Schweinefleischer oder Robbenschänder) einfach den gleichnamigen sehr gelungenen Film anschaute.
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Spriing

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Re: Mal was zum Kopfschütteln
« Antwort #10 am: 25.Juli 2007, 12:09:08 »

Hab auch was zum Kopfschütteln gefunden, da ich keinen eigenen Thread öffnen wollte nutze ich diesen

http://www.br-online.de/bayern-heute/artikel/0707/25-prozess-steuerbescheid/index.xml

...schon unglaublich was so ein Steuerbeamter den ganzen Tag macht, aber nachdenken tut er wohl nicht.  ;D