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Autor Thema: Deutschland, 12 Jahre danach.  (Gelesen 1849 mal)

WilQ

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Deutschland, 12 Jahre danach.
« am: 03.März 2008, 15:41:57 »


1 Kapitel

Die Vorgeschichte


Es war ein verregneter Tag im Februar. Wie jeder andere könnte man meinen, ein Tag, an dem nicht mal ein Hund gern spazieren geht. Doch dieser 16. Februar hatte es in sich.

Um Punkt 12:00 Uhr liess der DFB-Vorstand eine überraschende Pressekonferenz ankündigen. UM 14:00 Uhr gings dann los. Alle wichtigen Pressevertreter aus ganz Deutschland, waren innerhalb dieser Stunden panikartig auf dem Weg, um die Nachricht des Tages nicht zu verpassen, die wie sich im Laufe der nächsten Monate, für den ganzen deutschen Fussball als sehr bedeutsam erwies.

Um Punkt 14:00 Uhr trat der Pressechef des DFB, Gerhard Meier-Röhn, um folgendes anzukündigen: "Ich heiße Sie alle herzlich Wilkommen. Wie Sie alle wissen stand nach dem letzten Auftritt der Deutschen Nationalelf, Joachim Löw, in der Kritik Jens Lehmann ohne Praxis zur Nummer 1 erkohren zu haben. Nach den folgenden Auseinandersetzungen mit der Presse und damit Verbundenen Eingiffen in die Privatsphäre des Trainers, hat Joachim Löw beim DFB sein Rücktrittsgesuch eingereicht. Nach längerer Beratung mit den Herrn Dr. Theo Zwanziger und Wolfgang Niersbach, hat der DFB sich dazu entschieden, das Rücktrittsgesuch des DFB-Trainers zu akzeptieren."

Das ganze Fußball-Deutschland war geschockt. Die Journalisten sämtlicher Zeitungen saßen minutenlang sprachlos in der Pressezentrale des DFB, eher ein junger JOurmalist einer bekannten Boulevardzeitung das Schweigen brach und die jetzt überflüssige Frage stellte:" Haben Sie einen neuen Trainer? Wenn ja, wer ist es denn?"

« Letzte Änderung: 03.März 2008, 16:45:07 von WilQ »
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WilQ

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Re: Deutschland, 12 Jahre danach.
« Antwort #1 am: 03.März 2008, 16:11:00 »

Auf diese Frage hat sich der gesammte DFB-Vorstand vorbereitet und liess nur eine Antwort zu:" Ja wir haben einen bestimmten Kanditaten, und wir wollen Sie nicht länger auf die Folter spannen. Der neue Trainer der DFB-Elf heißt Wilhelm Kraft."

Und wiederrum war die Presse sprachlos. Doch die Stille dauerte nur Sekunden, bis wieder derselbe junge Journalist wissen wollte, wer denn das sei.

Der Pressechef, erklärte der überraschten Menge, dass kein namhafter Trainer so spontan verpflichtet werden konnte und man sich für den absoluten Newcomer entschied. Schließlich sei er nicht der erste Trainer, der seine Karriere im DFB-Amt anfängt, mit Rudi Völler und Jürgen Klinsmann hatte man ja schon positive Erfahrungen gemacht.

Doch diesmal war es noch krasser als bei den o.g. beiden DFB-Teamchefs, denn dieser "Wilhelm Kraft" war dem deutschen Publikum nicht bekannt, war doch sein größter Erfolg der Aufstieg seines Clubs in die Bezirksliga im Jahre 1970.
Der Dimplom-Ingeniuer hat aber seine Liebe zum Fussball nicht verloren und hatte in den 80 und 90 sämtliche Amateurvereine mehr oder weniger erfolgreich trainiert.



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WilQ

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Re: Deutschland, 12 Jahre danach.
« Antwort #2 am: 03.März 2008, 16:22:16 »

Natürlich ging der DFB ein enormes Risiko ein, aber nach dem Motto des Ex-Bundetrainers Jürgen Klinsmann, der DFB brächte mal wieder einen Ruck, sah man sich zu diesem Schritt bereit. Viele Funktionäre sahen auch mit dem Nobody, einen möglichen Sündenbock, der beim Scheitern der DFB-Elf in Österreich und der Schweiz, die Schuld auf sich haben würde.
Doch wollte der DFB-Vorstand wieder einen Trainer haben, der in den schweren Zeiten in denen sich Deutschland befand, die Nähe zu dem Volk hatte und hinwegtäuschte, wie geschäftsorientiert der DFB doch war.
So sah man beim DFB, dieses Schritt als medienwirksam und hatte damit zwei Fliegen mit einer Klatsche erwischt.



Soviel zur Vorgeschichte, wie Ihr wisst heißt der Tread nicht "Die Pressekonferenz", sondern " Deutschland, 12 Jahre danach".

Es waren also noch weniger als 4 Monate bis zum Anpfiff der Europameisterschaft, und ich, Wilhelm Kraft, sah mich vor einer Mammutaufgabe stehen. Die Erwartungen nach dem 3. Platz in eigenem Land zwei Jahre zuvor hat die Fussballfans auf mehr eingestimmt, und mit Portugal, Schweden und der Schweiz hatte man in der Auslosung eine eher leichte Gruppe erwischt. Die Erwartung von den Seiten der Funktionäre und der ganzen Nation war der Gewinn, bzw. mindestens das Erreichen des Finals in Wien.
« Letzte Änderung: 03.März 2008, 16:24:16 von WilQ »
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WilQ

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Re: Deutschland, 12 Jahre danach.
« Antwort #3 am: 03.März 2008, 16:43:49 »

Nachdem die Pressekonferenz beendet war,machte ich mich zuerst auf dem Weg nach Hause als plötzlich das Handy klingelte.
Es war der Co-Trainer Hansi Flick, der nach dem Rücktritt Jögi Löws in seiner Position blieb.
Man müsste sogar erwähnen, dass der ganze Trainerstab im Amt blieb, so musste ich mich nicht auf die mühsame Suche machen mir neue Trainer zu suchen, doch einen, wollte ich verpflichten. Den Italiener Augusto Terzi. Der Physiotherapeut war zuletz im Jahr 1995/96 bei Piacenza tätig und war seitdem arbeitslos. Doch sein Ruf als Wunderheiler war bei allen möglichen Sportlern in ganz Italien berüchtigt.

Die Verpflichtung des Italieners habe ich als Voraussetzung für meine Unterschrift genannt. Der Deutsche Fussball Bund war damit promt einverstanden, denn Terzi war mit em Monatslohn 3500 € monatlich sehr billig.

Die Laufzeit meines Vertrags war bis zum Ende der EM befristet. Sollte Die Mannschaft die von Vorstand angestrebten Ziele erreichen, verlängerte sich der Vertag automatisch auf weitere 2 Jahre.


[img=http://img101.imageshack.us/img101/3107/phyqk0.th.jpg]
« Letzte Änderung: 03.März 2008, 18:57:38 von WilQ »
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WilQ

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Re: Deutschland, 12 Jahre danach.
« Antwort #4 am: 03.März 2008, 16:46:51 »

Kapitel 2  folgt in den nächsten Tagen.  ;)
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Octavianus

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Re: Deutschland, 12 Jahre danach.
« Antwort #5 am: 03.März 2008, 17:29:29 »

Interessant eine Nationalmannschaftsstory und dann auch noch mit Deutschland :D Ich bin gespannt auf deine Maßnahmen und freue mich schon jetzt auf folgende Kapitel.

Wirst du noch ein paar Bilder einbauen? Ach ich lass mich am besten überraschen. ;)
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WilQ

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Re: Deutschland, 12 Jahre danach.
« Antwort #6 am: 07.März 2008, 16:11:15 »

So da bin ich wieder.

Kapitel 2

Vor dem Debüt

Als alle vertraglichen Angelegenheiten erledigt waren, und ich als neuer DFB-Teamcoach vorgestellt wurde, hat mich am gleichen Tag Hansi Flink angerufen und mich zur Ernennung gratuliert, gleichzeitig wollte er sich mit mir Treffen und mit mir die Pläne für die Nationalmannschaft besprechen.

Als wir dann beide im Frankfurter Main Tower, die Vorgehensweise für die Nominierung der Spieler und die PLäne für die EM besprachen, habe ich Hansi klargemacht, dass ich nur auf Spieler setzten will, die
a) einen Stammplatz in ihrem Team haben bzw. mindest die Hälfte der Spiele gespielt haben ( sprich Spielpraxis haben)
b) nur fite Spieler eine Chanche haben
c) dass ich auch nicht davon zurückschrecken werde auch Schlüsselspieler nicht zu nominieren wenn bei Ihnen die Leistung nicht stimmt
und d) bei mehreren Kandidaten die auf dem gleichen Level, der Gesamteindruck der ganzen Saison entscheidet ( sprich der Spieler mit der besten läuft von Anfang an auf, der mit der Zweitbesten Note ist Auswechselspieler, der evtl. Drittbester ist als Notersatz dabei)

Besonders für die 3 und die 4 Regelung wurde ich bis zum Anfang der Meisterschaft von den Medien schaft kritisiert, sah doch die Mehrheit der Fussballinteressierten in diesen Maßnahmen die Gefahr, dass nur mittelmäßige Spieler die euine gute Saison spielen würden nominiert würden.

Desweiteren wurde ich von Hansi gefragt, ob ich ein Spiel mit den möglichen Nationalelf-Anwärtern angucken will.
Ich stimmte zu, und wählte das Spitzenspiel zwischen dem SV Werder Bremen und dem Bayer 04 Leverkusen, die zu dem Zeitpunkt auf den Plätzen 1 und 3 standen.
Bis zur EM sollten weitere 9 Spiele folgen.


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WilQ

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Re: Deutschland, 12 Jahre danach.
« Antwort #7 am: 07.März 2008, 16:55:42 »

Das Spiel Bremen-Leverkusen ging mit 2:0 an die Grün-Weißen von der Weser. Besonders angetan wurde ich vom Bremer Stürmer Aaron Hunt, der beide Tore gegen Die Leverkusener erzielte, wobei das 2 ein Schlenzer über René Adler war.

Aber auch Frings, Borowski von Bremen  und Schneider von Leverkusen hatten eine gute Leistung gezeigt. Diese vier Spieler waren die ersten die ich in meinem Notizblock auftauchten.

Nach weiteren Absprachen mit Hansi Flink, Andy Köpke und Oliver Bierhoff, hatte ich nach 2 Wochen eine komplette Liste über die deutschen Spieler und Ihre jeweiligen Leistungen. Die Liste umfasste alle für die Nationalmannschaft berechtigten Spieler von der 1. Bundesliga bis zur Regionalliga aber auch Legionäre wie Ballack, Rafael ( Deutsch-Brasilianer von OSC LIlle) oder Huth.



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