MeisterTrainerForum

Bitte loggen sie sich ein oder registrieren sie sich.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
Erweiterte Suche  

Umfrage

Bleibt der BVB in der Liga??

Klar, Jancker wirds richten
- 7 (50%)
Logo, mit diesem Trainer ist alles drin!
- 2 (14.3%)
Im Leben nicht, die Mission wird erfüllt
- 5 (35.7%)

Stimmen insgesamt: 14


Autor Thema: Unternehmen Judas  (Gelesen 10946 mal)

Wölfel

  • Halbprofi
  • ****
  • Offline Offline
Re: Unternehmen Judas
« Antwort #40 am: 15.Dezember 2006, 18:05:24 »

Saugeil bis jetzt!
Zum Glück habe ich den Vorspann mitbekommen, sonst hätte ich nicht kapiert wieso du ausgerechnet die sieben Spieler wegschickst  :D
Gespeichert

The Power

  • Hobbyspieler
  • **
  • Offline Offline
Re: Unternehmen Judas
« Antwort #41 am: 16.Dezember 2006, 11:40:31 »

Gans starker Beginn der Story! Hoffentlich kannst du das auch so durchziehen und eine kontroverse Zeit bei Borussia Dortmund erleben... ich freue mich jetzt schon drauf.  :D
Gespeichert

Chreffe

  • Halbprofi
  • ****
  • Offline Offline
Re: Unternehmen Judas
« Antwort #42 am: 16.Dezember 2006, 14:48:54 »

Kapitel IV: Elendigkeit


Die Spiele sind gemacht...


...ausgewertet und der BVB präsentiert folgende Neuverpflichtungen:

Die Schalker hatten ihren Libuda, Dortmund jetzt einen Obua (130K). Der Junge ist so unfassbar intuitiv und nervenstark, dass er mit Sicherheit das Spiel auf der linken Seite neu erfinden wird!

Noch besser ist mein neuer Sturmtank (170K). Unfassbar, wie of dieser Spieler in seinen ersten Spielen für den Verein den Pfosten getroffen hat. Sie werden ihn lieben!


Es kam wie es kommen musste (300K):


Frei ging zu den Glasgow Rangers (3,3 Mio.), Valdez zum AS Rom (4,2 Mio.) Es sind folglich noch locker 6 Mio. für den Traumspieler aus ? übrig...
« Letzte Änderung: 16.Dezember 2006, 14:53:01 von Chreffe »
Gespeichert
Dort, wo die Unfreiheit langhin abwesend ist, wo der Wohlstand politische Verantwortungslosigkeit gebiert, pflegen die Vorteile der Freiheit zu verblassen. [V. Lengsfeld]

hoops

  • Hobbyspieler
  • **
  • Offline Offline
Re: Unternehmen Judas
« Antwort #43 am: 16.Dezember 2006, 15:55:04 »

Von wem hat Jancker denn den "Schlag auf den Kopf" bekommen? Von einem verärgerten Fan beim öffentlichen Training? Oder vom eifersüchtigen Wörns (der ihn eigentlich an den Haaren ziehen wollte, woraufhin ihm aufgefallen ist, dass das bei Jancker ja nicht geht usw.)?

Feine Story, GLückwunsch
Gespeichert

Chreffe

  • Halbprofi
  • ****
  • Offline Offline
Re: Unternehmen Judas
« Antwort #44 am: 16.Dezember 2006, 17:27:05 »

Kapitel V: Der Auftakt

Die Tage verrinnen, ich trainiere entspannt und bereite die Mannschaft auf das erste Saisonspiel in Nürnberg vor. Erst kurz vor dem Spiel gebe ich die Taktik und die Aufstellung bekannt und mache mich dann auf den Weg auf meinen Trainerstuhl. Ich muss Dede spielen lassen, was ich eigetlich gar nicht beabsichtigt habe. Mir fehlen einfach die Alternativen. Irgendwie habe ich ein komisches Gefühl und bin mir sicher, dass ich hier nicht verlieren werde. Die Dortmunder Fans ignorieren meinen ersten Auftritt und ich meine sogar einzelne Pfiffe zu hören, als der Name Jancker bei der Aufstellung verlesen wird.


Das Spiel beginnt dann eigentlich so, wie ich mir das vorgestellt habe: Rassige Angriffe auf mein Tor, welches Weidenfeller nur mit Mühe sauber halten kann. In der fünfzehnten Minute dann ein erster Angriff meiner Deppen. Dede flankt von halblinks lang in den Strafraum, Jancker steigt hoch und... ich fasse es nicht, das Ding sitzt im Winkel. Es steht tatsächlich 1:0. Jancker deht ab zu den Dortmund-Fans und jubelt mit diesen. Ich schaue etwas verdutzt, muss mich aber beherrschen, es sind zu viele Kameras auf mich gerichtet.
Wütende Angriffe folgen, es spielt nur noch Nürnberg. Weidenfäller hält alles, ich staune über dessen Taten. Schließlich kommt auch noch die Latte ins Spiel, hier geht nichts mehr. Ich weiß nicht wie oft ich Vittek vor meinem Tor auftauchen sehe und jedes mal schießt der Typ das Ding vorbei oder Weidenfäller hält.
Zur Pause steht es 1:0 für Dortmund, ich lobe die Spieler und wechsel nicht, da einige Spieler ziemlich platt aussehen.
Auch die zweite Hälfte beginnt wie die erste aufgehört hat. Spiel auf ein Tor. Von Niang und Jancker ist nichts mehr zu sehen, Metzelder hat einen jämmerlichen Tag erwischt.
Ich fluche innerlich. Das scheint so ein Spiel zu sein, wie ich es schon oft erlebt habe. Eine Mannschaft spielt, die andere macht die Tore. Und richtig, in der siebzigsten Minute dringt Sahin in den Strafraum ein und ich erlebe ein unfassbar dämliches Foul, welches natürlich zum Elfmerter führt. Kehl läuft an und versenkt. Scheiße 2:0.
Ich beschließe, dass es nun Zeit ist zu wechseln und bringe Pienar und Amoah für Solga und Jancker. Als ich die beiden instruiere nimmt Vittek eine Flanke an und hämmert sie aus spitzem Winkel auf mein Tor. Weidenfäller kann nur abklatschen und Vittek schiebt ein. 2:1, wieder Hoffnung hier doch noch Probleme zu bekommen und keinen allzu dämlichen Start hinzulegen.
Ich erlebe immer neue Angriffe der Nürnberger und immer kläglichere Abwehrversuche meiner Mannschaft. In der 88. Minute ist es dann so weit. Polak rotzt das Ding aus 30 Metern unter die Latte. 2:2, ich bin erleichtert. Ein Unentschieden wäre das perfekte Ergebnis zum Start. Nicht zu gut, aber auch nicht zu schlecht. Ich hab hier ja noch was vor. Als der Schiedsrichter kurz darauf abpfeifft, beglückwünsche ich meine Jungs, winke Wörns auf der Tribüne zu und verlasse den Stadioninnenraum. Ich bin zufrieden.
« Letzte Änderung: 30.Dezember 2006, 01:27:50 von Chreffe »
Gespeichert
Dort, wo die Unfreiheit langhin abwesend ist, wo der Wohlstand politische Verantwortungslosigkeit gebiert, pflegen die Vorteile der Freiheit zu verblassen. [V. Lengsfeld]

Chreffe

  • Halbprofi
  • ****
  • Offline Offline
Re: Unternehmen Judas
« Antwort #45 am: 16.Dezember 2006, 17:28:57 »

@ the power, wölfel, hoops: Merci, hoffe ich gehe unter...  ;D
Gespeichert
Dort, wo die Unfreiheit langhin abwesend ist, wo der Wohlstand politische Verantwortungslosigkeit gebiert, pflegen die Vorteile der Freiheit zu verblassen. [V. Lengsfeld]

Motor

  • Halbprofi
  • ****
  • Offline Offline
Re: Unternehmen Judas
« Antwort #46 am: 17.Dezember 2006, 02:35:17 »

Servus Chreffe.
Dann muss ich mich doch auch mal zu Wort melden. (Übrigens: Schade, dass wir das mit dem Online-Spiel nicht hinbekommen haben. Hätte liebend gerne gleichzeitig Werder ruiniert  ;) )

Gerne stehe ich Dir natürlich in beratender Fuktion zur Vergnügung.  ;D
Daher ein kleiner Wunschzettel für den neuen Superstar:

- Ali Karimi: Der Maradona Asiens und Meister des ineffektiven Spiels..
- B. Emre: Der türkische Karimi und Vizemeister des ineffektiven Spiels..
- Ronaldo: Passt konditionell und frisurentechnisch perfekt zu Jancker
- N. Anelka: Macht sicher ein paar gute Spiele und dann richtig viel Ärger.
- Lincoln: Dein Schalker "Liebling" wird sicher teuer und die Fans werden Dich für diesen Transfer lieben. Leider zu gut für die erste Elf.
- R. Fowler: Liverpools lebende Legende (er lebt doch noch, oder?) holt sich am Elfmeterpunkt schon mal einen Schnupfen.


Gruß, Motor




Gespeichert
Für mich als Aufsichtsratsvorsitzender des Bundesligaclubs Werder Bremen ist eine Welt zusammengebrochen. Hier wird der Fußball mit Füssen getreten!

hoops

  • Hobbyspieler
  • **
  • Offline Offline
Re: Unternehmen Judas
« Antwort #47 am: 17.Dezember 2006, 16:51:07 »

Ich würde vorschlagen, dass du jetzt den einen oder andern Sensationstransfer tätigst. Das heißt: angebliche Weltklassespieler, die die Fans sofort von der Meisterschaft träumen lassen, um sie dann später um so bitterer zu enttäuschen:

Vorschlag 1: Juan Pablo Sorin. Der HSV ist immer gerne bereit, einen wichtigen Spieler ziehen zu lassen, wenn du mehr bietest, als sie für den Spieler ausgegben haben - 5 Millionen solltest du da schon locker machen können. Der Spieler wird dem Wechsel sofort zustimmen, wenn du ihm mehr Gehalt bietest als er bislang verdient, was für dich kein Hindernis sein sollte. Danach wird Sorin meist verletzt sein, oder wegen Eingewöhnungsschwierigkeiten und Trainingsrückstand befriedigend unbefriedigende Leistungen bieten. Who the f*** is Dédé? Später kannst du Sorin dann ablösefrei nach Villareal oder Sevilla abgeben und hast ein großartiges Minusgeschäft gemacht.

Vorschlag 2: Tausche Roman Weidenfeller gegen Timo Hildebrand. Für einen jungen Torwart, der bislang noch nicht bewiesen hat, dass er über einen langen Zeitraum auf Topniveau spielen kann, bekommst du einen gestandenen Nationalspieler, der immerhin schon als 3. Mann WM-Dritter geworden ist, somit zu den 9 besten Torhütern der Welt gehört. Die Fans werden dich lieben, um sich später zu wundern, warum die Mannschaft so viele Tore kassiert.

Vorschlag 3: Solltest du aus Spielerverkäufen noch etwas Geld zusammen bekommen, wäre die absolute Sensationsverpflichtung Kevin Kuranyi. Wie werden deine Fans sich freuen, wenn du dem verhassten Revierrivalen seinen besten Mann nimmst. Natürlich hätte er seinen Preis, aber was bedeutet das schon, wenn man im Sturm eine solche Identifikationsfigur bekommt, die auf Grund ihres unvergleichlichen Charismas mit Sicherheit auf Anhieb zum Publikumsliebling avancieren wird. Mit Jancker und Kuranyi hättest du ein Sturmduo, das (eingespielt aus glorreichen DFB-Zeiten unter Trainerfuchs Erich Ribbeck) dir nicht mehr als 5 Tore in der Saison nahezu garantiert und dich in punkto "furchtbarer Fußball" sicher nicht enttäuschen wird.
« Letzte Änderung: 17.Dezember 2006, 17:02:53 von hoops »
Gespeichert

luxi68

  • Nationalspieler
  • *****
  • Offline Offline
Re: Unternehmen Judas
« Antwort #48 am: 17.Dezember 2006, 17:09:34 »

Also soweit mir bekannt ist macht sich in Dortmund immer der Trainer unbeliebt wenn er einen Schalker holt. Das dürfte nicht in Cheffres Sinne sein. ;)
Gespeichert

Chreffe

  • Halbprofi
  • ****
  • Offline Offline
Re: Unternehmen Judas
« Antwort #49 am: 17.Dezember 2006, 18:11:43 »

@ hoops: Ich glaube, dass jeder der von dir genannten Spieler eine Verstärkung wäre - und die kann ich echt nicht brauchen.  ;D
                Warum sollte Hildebrand Tore kassieren? Da tut sich glaube ich nichts, ich schmeiße nur Geld raus, mit welchem ich 
                sicherlich noch größeren Blödsinn machen könnte.
                Sorin und Dede tun sich glaub ich auch nichts von ihren Stärken, zumal Obua hier schon in den Startlöchern steht.
                Kuranyi hatte ich beim fm eigentlich immer als einen Torgaranten in Erinnnerung. Klar, einen Schalker würden die
                Dortmunder nicht mögen - aber ich glaub er wäre insgesamt auch zu teuer.

Ich brauche einen Kracher - schon richtig. Aber der muss so erbärmlich sein, dass es einem die Tränen in die Augen treibt. Ich hätte 6 Mio. für Jankcer ausgeben sollen, dass wäre es gewesen...

@luxi68: Ich sagte doch: Sie werden mich lieben!  ;D

@motor: Gott, ich gehe schon hohes Risiko mit Jancker  ;D Über Karimi denke ich schon nach, Lincoln soll zum Teufel gehen, der würde mich selbst in Dortmund nur aufregen, da schone ich lieber meine Nerven!
Gespeichert
Dort, wo die Unfreiheit langhin abwesend ist, wo der Wohlstand politische Verantwortungslosigkeit gebiert, pflegen die Vorteile der Freiheit zu verblassen. [V. Lengsfeld]

Chreffe

  • Halbprofi
  • ****
  • Offline Offline
Re: Unternehmen Judas
« Antwort #50 am: 20.Dezember 2006, 18:48:18 »

Kapitel VI: "Heimspiel"

Ein Kribbeln liegt in der Luft, als sich am 19. August 79.000 Menschen im Signal-Iduna Park versammelt haben um den Heimauftakt ihrer Borussen gegen den Hamburger SV zu sehen. Hamburg gilt in diesem Spiel als Favorit, mein Team ist gerade wegen ihres (un)glücklichen 2:2 in Nürnberg noch nicht einzuschätzen. Ohne viel Geplänkel geht es gleich zu Sache, als Weidenfeller in der 4. Minute nur mit Mühe einen Freistoss von van der Vaart parieren kann. In der 11. Minute hämmert Sanogo den Ball über das Tor. Meine Spieler fallen bisher nur durch gelbe Karte auf. Ich denke es dauert nicht mehr lang und Hamburg wird hier in Führung gehen. Nach zwei weiteren Großchancen für den HSV erspizelt sich Mahdavikia den Ball, muss ihn nur noch auf Sanogo passen und alles ist offen - aber der Trottel spielt den Ball in Aus. Dede mit dem Einwurf, auf Sahin, der zurück auf Dede, Flanke, Kopfball Kringe und 1:0. Ich fasse es nicht. Die Gelben schauen nur zu und erzielen mit der ersten Chance das 1:0. Die Wand tobt, ich steht auf und applaudiere, setze mich aber schnell wieder und hoffe auf wütende Hamburger.
Aber von wegen. Das Spiel ist mausetot. Zwei weitere gelbe Karten, einen geschockten HSV, sonst gibt es hier bis zur Halbzeit nichts zu sehen.
Zweite Halbzeit, das Spiel wird immer schlimmer. Ich sehe plötzlich die Glatze von Jancker im Strafraum auftauchen, springe auf und bemühe mich nicht die Hände vors Gesicht zu schlagen - aber Jancker schiebt den Ball seelenruhig am Tor vorbei. Ich atme durch. Will mich gerade setzen als Sahin den Ball aufs Tor hämmert, Kirschstein jedoch glänzend parieren kann.
Seit dem 1:0 ist der HSV so tot, dass ich hier wohl einen gemütlichen Heimsieg einfahren muss. Es sind nur noch knapp zehn Minuten zu spielen und wir haben ständig den Ball.
Metzelder mit einem Freistoß kurz vor der Mittellinie, alle meine anderen Spieler stehen in der Hälfte des HSV. Das riecht nach einer weiteren Großchance für den BVB. Ich ahne etwas und beschließe Jancker im Blick zu halten. Metzelder schießt - Sorin in die Füße. Dieser geht zwei Meter und spielt auf Guerrer, der am herausrückenden Metzelder schon vor diesem Passe vorbeigeeilt ist. Klares Abseits. Die Pfeiffe bleibt stumm, Guerrero marschiert auf Weidenfeller zu und schießt ihn an, versenkt dann aber den Abpraller. 1:1, das Stadion tobt. Ich mache die Windmühle Richtung Schiri und schmunzel in mich hinein. So viel Glück kann es doch nicht geben!
Kurz danach fliegt Kringe vom Platz und damit ist die Messe hier gelesen. 1:1 gegen Hamburg - wir treten auf der Stelle.

Als ich den Innenraum des Stadions verlasse werde ich von zwei Reportern aufgehalten, die meine Meinung zum Gegentor hören wollen. Ich bemängel natürlich die Leistung des Schiedsrichters, muss aber am nächsten Tag in der Zeitung lesen, dass ich zugestimmt hätte, dass die Szene durchaus kein Abseits gewesen sei. Ob sich das nicht noch negativ auswirken wird...
Gespeichert
Dort, wo die Unfreiheit langhin abwesend ist, wo der Wohlstand politische Verantwortungslosigkeit gebiert, pflegen die Vorteile der Freiheit zu verblassen. [V. Lengsfeld]

Chreffe

  • Halbprofi
  • ****
  • Offline Offline
Re: Unternehmen Judas
« Antwort #51 am: 20.Dezember 2006, 19:52:24 »

Kapitel VII: Der neue Superstar

Nach eingehender Analyse des Spielermarktes und der Berücksichtigung zahlreicher Wünsche präsentiert der BVB seinen neuen ozeanischen Superstar:


Culina kostete den BVB 6 Mio. € und und erzielte in 157 Spielen in seiner Karriere bei sieben Vereinen 17 Tore. Das passt!

Außerdem wurde ein weiterer internationaler Kracher verpflichtet:


Ngobese schaffte 110 Spiele mit 10 Toren bei ebenfalls sieben Vereinen.
Beide Spieler sind große Hoffnungsträger und werden schon bald die Liga aufmischen!

Ebi Smolarek verabschiedete sich Richtung Bordeaux für 4.2 Mio Euro
« Letzte Änderung: 20.Dezember 2006, 19:58:10 von Chreffe »
Gespeichert
Dort, wo die Unfreiheit langhin abwesend ist, wo der Wohlstand politische Verantwortungslosigkeit gebiert, pflegen die Vorteile der Freiheit zu verblassen. [V. Lengsfeld]

Chreffe

  • Halbprofi
  • ****
  • Offline Offline
Re: Unternehmen Judas
« Antwort #52 am: 20.Dezember 2006, 20:14:25 »

Kapitel VIII: Getingel

Wir erledigen in aller Schnelle zwei Spiele in Aachen und im Pokal in Cloppenburg. Während ich in Aachen ein unfassbar langweiliges 0:0 ermauer, gelingt es mir in Cloppenburg nicht, die gelbe Seuche am Toreschießen zu hindern. Als schließlich auch Colina sein erstes Tor für den BVB erzielt ist das Spiel abgeharkt.
In den Interviews nach dem Pokalsieg überrasche ich mit dem Statement: "Man kann in Cloppenburg gewinnen!" die anwesenden Journalisten. In der Liga auf einem langweiligen neunten Platz, im Pokal ohne Gegenwehr weiter. Diese Mannschaft ist bisher so nichtssagend wie der Tabellenplatz.
Gespeichert
Dort, wo die Unfreiheit langhin abwesend ist, wo der Wohlstand politische Verantwortungslosigkeit gebiert, pflegen die Vorteile der Freiheit zu verblassen. [V. Lengsfeld]

Chreffe

  • Halbprofi
  • ****
  • Offline Offline
Re: Unternehmen Judas
« Antwort #53 am: 20.Dezember 2006, 21:17:30 »

Kapitel IX: Es gärt...

In den nächsten zwei Ligaspielen bekomme ich mit meinem Trümmerhaufen kein Bein auf den Boden. Wir verlieren gegen Bremen 1:2 und in München mit 0:3. Dabei kassieren wir zwei rote und eine gelb-rote Karte, was die Auswahl an Spielern auch für das nächste Spiel gegen Leverkusen nicht gerade erleichtern wird.
Die Tabelle nach dem 5.Spieltag:


Leider habe ich mich nach dem Spiel in München im Sportstudio angesagt und ahne nun schon, dass ich die eine oder andere Klippe nur schwer umschiffen werden kann:

Müller-Hohenstein: Schön, dass sie da sind El Chreffe!
El Chreffe:            Ja, danke, danke!
Müller-Hohenstein: Nach knapp 100 Tagen gilt es - wie auch in der Politik üblich - ein erstes Resümee zu ziehen.
                          Und da muss man ganz ehrlich sagen, sieht es für sie nicht wirklich gut aus...

El Chreffe:            Das sehe ich anders, wir sind in einer Phase des Aufbaus, nachdem es in den letzten Jahren
                           hier doch ständig bergab gegangen ist!

Müller-Hohenstein: Ein Blick auf die Tabelle bestätigt allerdings den Abwärtstrend. Nur: Erst unter ihrer Regie
                           ist der Verein auf einem der Plätze gelandet, welche eher mit dem Abstieg als mit internationalen Ambitionen
                           in Verbindung gebracht werden...

El Chreffe:             Diese Tabelle ist doch nur eine Momentaufnahme. Zudem haben wir gegen Bremen und gegen Bayern
                           gespielt und wie ich finde ausgesprochen unglücklich verloren. Das erklärt doch dann auch, wieso man sich
                           nach fünf Spieltagen auf einem solchen Tabellenplatz wiederfindet!

Müller-Hohenstein: Sie sagen also, dass der BVB sich am Ende der Saion durchaus noch in den Rängen des internationalen 
                           Geschäftes wiederfinden kann?

El Chreffe:             Aber sicher! Sehen sie: Ngobese und Obua waren lange verletzt, Culina ist momentan noch für gut
                           einen Monat außer Gefecht. Diese Ausfälle haben dafür gesorgt, dass wir uns im bisherigen Verlauf
                           der Saison nicht so haben durchsetzen können wie wir das wollten. Wenn die drei erst einmal richtig
                           fit sind und ihre Spiele gemacht haben, dann geht der Fahrstuhl rapid nach oben!

Müller-Hohenstein: Sie sprechen drei Spieler an, die bisher eher unbekannt gewesen sind und ihre Tauglichkeit in der
                           Vergangenheit noch nicht unter Beweis gestellt haben. Zudem spielt bei ihnen nun Carsten Jancker und mit
                           Mame Niang der erste ungandische Nationalspieler. Aus meiner Sicht - und die scheinen auch einige
                           Anhänger ihres Vereins zu teilen - nicht gerade Hoffnungsträger...

El Chreffe:             Zum einen: Jancker und Niang müssen sich erst einspielen. Ich denke, dass die beiden im Laufe
                          der Saison insgesamt 25 Tore für den Verein erzielen können! (Ich muss husten und verstecke mein Gesicht
                          hinter meiner Hand...)
                          Zweitens: Was für Alternativen haben wir denn gehabt?

Müller-Hohenstein: Frei, Smolarek, Valdez.....
El Chreffe;             Diese drei Spieler haben in den letzten Jahren doch keine Bäume ausgerissen! Wir waren uns bei
                          deren Verkauf sicher, dass sie auch in der Zukunft keinen Fuß mehr auf den Boden bringen würden - weder hier, noch
                          anderswo!

Müller-Hohenstein: Aber gerade Frei hat in Rom mittlerweile in 7 Spielen 5 Tore geschossen und wurde 2 mal zum
                          Spieler des Spiels gewählt. Müssen sie sich da nicht eine verfehlte Einkaufspolitik vorwerfen lassen?

El Chreffe:             Nun geben sie mir und der Mannschaft doch erst ein wenig Zeit! Wir sind doch erst am Anfang...
Müller-Hohenstein: El Chreffe, wir sehen uns später noch an der Torwand!

...Ich brauche wohl so langsam einen Sieg um hier nicht schon allzu früh aufs Maul zu fallen...
« Letzte Änderung: 29.Dezember 2006, 23:40:55 von Chreffe »
Gespeichert
Dort, wo die Unfreiheit langhin abwesend ist, wo der Wohlstand politische Verantwortungslosigkeit gebiert, pflegen die Vorteile der Freiheit zu verblassen. [V. Lengsfeld]

Chreffe

  • Halbprofi
  • ****
  • Offline Offline
Re: Unternehmen Judas
« Antwort #54 am: 20.Dezember 2006, 23:08:08 »

Kapitel X: Nur nicht auffallen...

Mit Blick auf die Tabelle und meine Worte im Sportstudio brauche ich nun dringend einen Sieg. Ich entscheide mich das erste Mal gegen Niang und bringe Amoah neben Jancker. Tinga soll die Rolle von Culina übernehmen, Kruska die von Kehl:


Mitten in meine Vorbereitung platzt plötzlich das hier:


Ich kann vor dem Spiel keinen weiteren Stress gebrauchen und schleime fleißig zurück. Wahr ist auffem Platz!


Ich trichter den schwarz-gelben ein bloß nicht zu verlieren und sie traben los:


3:0! Wobei ich jedoch den einen oder anderen Schock zu verkraften habe...


Jancker als MoM. Eigentlich habe ich hier mein Ziel erreicht!
« Letzte Änderung: 20.Dezember 2006, 23:10:12 von Chreffe »
Gespeichert
Dort, wo die Unfreiheit langhin abwesend ist, wo der Wohlstand politische Verantwortungslosigkeit gebiert, pflegen die Vorteile der Freiheit zu verblassen. [V. Lengsfeld]

Chreffe

  • Halbprofi
  • ****
  • Offline Offline
Re: Unternehmen Judas
« Antwort #55 am: 29.Dezember 2006, 23:56:09 »

Kapitel XI: Tage der Eintracht...

Im folgenden lausigen Ligaspiel ringe ich Cottbus ein 1:1 ab. Außer, dass Niang sein erstes Tor erzielt, bleibt über den Besuch im Stadion der Freundschaft nichts zu erzählen.
Es folgen zwei Auftritte gegen Frankfurt. Der eine zu Hause, der andere, im Pokal, in der Fremde. Ich sattel die Hühner und power die Mannschaft in den Trainingseinheiten im Vorfeld bis zum Limit aus. Ich darf zwar Punkte in der Liga sammeln, im Pokal sollte hier aber Endstation sein, was ich allerdings nicht als Selbstläufer betrachte. Jeder kennt diese Nachrichten von Toren in späten Minuten, welche mit dem Kommentatorspruch "his first goal ever!" garniert werden.
Mit gemischten Gefühlen schicke ich die Jungs ins Spiel gegen Frankfurt...
Die erste Halbzeit passiert nichts. Ich frotzel in der Kabine, dass wir nun ein Auslaufen erwarten und sehe, wie Carsten Jancker in der 52. Minute zum Auslaufen ansetzt. Ich könnte kotzen. Jancker, schon wieder Jancker... 1:0
Ich happel mich an den auf mich gerichteten Kameras vorbei und schicke ein Victoryzeichen Richtung Südtribüne.
Umgehend wechsel ich Jancker aus und bring Niang. Umgehend trifft Streit zum 1:1. Schon Sekunden später rappelt es wieder im Netz. Ich springe auf, renne zum Spielfeldrand und recke meine rechte Faust in den Himmel um sie kurz darauf sinnlos vor meinen Augen hin und her zu wedeln. Mit dem Schlusspfiff verlasse ich kommentarlos das Stadion. Ich trau dem Braten nicht. Spiele gegen den gleichen Gegner in zwei aufeinanderfolgenden Spielen verheißen zu oft, dass der, welcher das erste Spiel verliert, das zweite Spiel gewinnt.
Ich unterlasse das philosophieren, als ich auch das zweite Spiel 1:2 verliere. Dortmund ist raus aus dem Pokal und 13. in der Liga. Was nur noch fehlt, ist eine derbe Klatsche im nächsten Spiel - auf Schalke...
Gespeichert
Dort, wo die Unfreiheit langhin abwesend ist, wo der Wohlstand politische Verantwortungslosigkeit gebiert, pflegen die Vorteile der Freiheit zu verblassen. [V. Lengsfeld]

Chreffe

  • Halbprofi
  • ****
  • Offline Offline
Re: Unternehmen Judas
« Antwort #56 am: 30.Dezember 2006, 00:25:29 »

Kapitel XII: Auf Schalke!

Mein erstes Derby beginne ich nur noch einen Platz vom Abstieg entfernt. Irgendwie sind mir Vorstand und Fans in Dortmund zu entspannt, woraufhin ich Slomaka meinen tiefsten Hass mitteile, was mir Dede, Weidenfeller, Brzenka und Kehl übel nehmen und den Glauben an ihren Trainer verlassen lässt. Ich schere mich einen Dreck um die Meinung meines Personals und lasse zum vierten Mal in der gleichen Besetzung auflaufen und winke auf meinem Weg zur Trainerbank versehentlich in die falsche Kurve.
Kaum habe ich Platz genommen beginnt ein weiterer elendiger Kick, der aus langem Gebolze aus meiner Abwehr besteht und auf das nächste Unendschieden hinauszulaufen scheint. Als in der 26. Minute dann Jancker jubelnd abdreht und zu den Fans läuft, springe ich durch die Coachingszone und deute immer wieder grinsend auf den Schiriassi, der Abseits anzeigt. Weiter 0:0. Glück gehabt...
Kurz vor der Pause schlägt dann Kuranyi zu und es steht 0:1. Ich schau mir das Ganze gut 20 Minuten an, kassiere noch eine rote Karte und reagiere dann so:
Auf zum lustigen Toreschiessen S04 -und wer hätte das gedacht! Das Spiel endet 2:0, da Lincoln es noch einmal schafft den Ball ins leere Tor zu schieben.
Nach dem Spiel scheinen Vorstand und Fans zu meutern - ich frage nach und muss feststellen, dass sie nach wie vor zufrieden mit meiner Gasamtleistung sind...
Was ist hier los???
« Letzte Änderung: 30.Dezember 2006, 03:10:14 von Chreffe »
Gespeichert
Dort, wo die Unfreiheit langhin abwesend ist, wo der Wohlstand politische Verantwortungslosigkeit gebiert, pflegen die Vorteile der Freiheit zu verblassen. [V. Lengsfeld]

cornerkick

  • Halbprofi
  • ****
  • Offline Offline
Re: Unternehmen Judas
« Antwort #57 am: 30.Dezember 2006, 02:59:32 »

Hammer alter!
Nur weiter so!!!!

Kann dir noch einen super Chancentod empfehlen: Kennst du noch diesen Jörgen Pettersson? (weiß nicht, mit wie viel "t" und "s" der sich schreibt ^^ )
Der trifft aus 1 m auch noch die Latte^^

So langsam kann man mal wetten, wann du gefeuert wirst...
AM BEsten du kaufst noch Alpay von Köln 8)

Werde hier auch als langjähriger Borussen-FAn weiterhin fleißig mitlesen!

BY

Chreffe

  • Halbprofi
  • ****
  • Offline Offline
Re: Unternehmen Judas
« Antwort #58 am: 30.Dezember 2006, 03:06:21 »

Hammer alter!
Nur weiter so!!!!
Mühe mich - aber soll das alles sein...  ;)
Kann dir noch einen super Chancentod empfehlen: Kennst du noch diesen Jörgen Pettersson?
Kenn ich, kauf ich nicht, hab für die Rückrunde Kily Gonzaléz verpflichtet. Der sollte es richten...  ;D
So langsam kann man mal wetten, wann du gefeuert wirst...
Brauche definitv einen Zwischenspurt...  ::)
« Letzte Änderung: 30.Dezember 2006, 03:08:45 von Chreffe »
Gespeichert
Dort, wo die Unfreiheit langhin abwesend ist, wo der Wohlstand politische Verantwortungslosigkeit gebiert, pflegen die Vorteile der Freiheit zu verblassen. [V. Lengsfeld]

DocSnyder

  • Profi
  • ****
  • Offline Offline
Re: Unternehmen Judas
« Antwort #59 am: 30.Dezember 2006, 11:06:58 »

Auf, weiter so, mach uns den Doll  ;D
Gespeichert