Vorspiel:
Bevor es losgeht ein par Worte zum Sonntag. Ich habe noch nie in einem Manager eine Laufbahn schriftlich festgehalten, bin also dementsprechend unerfahren, das ganze ist also mehr ein Test, bzw ein ausloten, was man wie schreiben kann, ich bitte um Nachsicht
Ich kann mir vorstellen, dass so etwas viel Arbeit ist, schauen wir mal ob ich sie bewältigen kann
Jetzt wünsche ich euch aber viel Spass... Lob sowie kritk immer gerne gesehen... Ich bevorzuge auch eher einen nüchternen Schreibstil, wenn ihr lachen wollt, dann lest comics oder die Seiten vom EA Manager
Wenn die storie scheisse ist, bitte sagen, dann spare ich mir nämlich viel Arbeit
, Danke für euer Verständnis =)
Rechtschreibfehler sind beabsichtig und dienen zur belustigung der Leser!
Ein neuer Anfang!18 Jahre widmete ich meinem Heimatverein, dem 1.FC Saarbrücken, als Spieler. Leider hat es nie wirklich zu mehr gereicht als der 2. Mannschaft, aber ich muss sagen, ich bin darüber nicht traurig. Es war eine schöne Zeit, die ich nicht missen möchte und ich habe viele Trainer kommen und gehen gesehen und kam auch zu insgesammt fünf 2. Ligaeinsätzen in der 1. Mannschaft. Ich weiss nicht ob es an mir lag, dass ich nie den Sprung geschafft habe, oder an den Trainern, gut, ich hatte auch ANgebote von 2. Liga verienen in meine rLaufbahn, aber ich wollte nie weg, einmal Saarbrücken, immer Saarbrücken, ist mittlerweile aber auch egal, da ich sowieso nie wieder aktiv Fussball spielen werde. Zum Glück hatte ich schon vor einem Jahr den Trainerschein gemacht.
Ein Autounfall macht kurz vor meinem 30. Geburtstag meinem Lieblingszeitverteib ein jähes Ende. Beide Beine mehrfach gebrochen, Metallschienen werden wohl immer die Detektoren in den Flughäfen aufheulen lassen, aber ich lebe noch, das ist das wichtigste. Nach einiger Zeit der Depression, in der mich meine Spielerkollegen sowie das Präsidium doch sehr unterstützten, fasste ich den Entschluss, ohne Fussball geht es nicht! Nach einem schmerzhaften Jahr der Genesung betrat ich das Vereinsgelände. Ich hatte einen Termin mit Herrn Ostermann, dem Mäzen und Gönner des 1.FCS, ich wollte herausfinden, ob eine chance für mich besteht in der Jugendarbeit oder sogar im Trainerstab tätig zu werden.
Nach einer herzlichen Begrüssung begann ein Gespräch mehr wie Vater und Sohn, weniger wie Präsident und Amateurspieler. Ich trug meine bitte vor, Herr Ostermann gab mir aber zu verstehen, dass jetzt, kurz nach dem Abstieg in die 3. Liga leider keinerlei Plätze frei wären. Der Verein muss sparen und mit der Verpflichtung von Michael Henke als cheftrainer sowie 2 neuen Co-Trainern und ein paar neuen Spielern wäre die finanzielle Situation zwar nicht prekär, aber noch ein Trainer, auch für die 2. oder die Jugend, einfach nicht bezahlbar.
Ich war enttäuscht!
Nach einer zeit des Schweigens machte mir Herr Ostermann ein Angebot! Ein Freund von ihm leitet in England ein Bildungs- bzw. Fortbildungsschule für neue, angehende und alte Trainer, da dieser ihm noch ein paar gefallen schuldetet, wäre es ihm ein leichtes mich dort unterzubringen, um die Bezahlung sollte ich mir keine Gedanken machen. Die Fortbildung dauert ein knappes Jahr und wer weiss, vielleicht ist der FCS bis dahin wieder in der 2. Liga und es gäbe einen Platz für mich, zumal man mit dem dortigen Abschluss in Englands bester Fortbildungsschule ein nicht zu unterschätzenden Vorteil in der Tasche hatte um zur Not auch woanders unter zu kommen.
Ich überlegt nicht lange, ich sagte zu.
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In Engeland!Die Schule lag am rande Londons in einem weitläufigen Gelände mit 5 grossen Trainingsplätzen, 5 kleinen Trainingsplätzen 4 Tennisplätzen, 3 Sporthallen, einem grossen Hallenschwimmbad, Fitness parcours und allerlei anderem brauchbaren und unnützen Luxusartikeln, ja sogar ein kleines 5.000 Mann fassendes Stadion nannte die Schule ihr Eigentum.
Das volle 11 Monate dauernde Programm kostet hier fast 15.000 euro pro Monat, ein Betrag den ich ich mir niemals hätte leisten können.
Oft war die Fussballprominenz aus ganz Europa hier vertreten, denn ausser dem Langzeitprogramm gab es viele Fortbilsungskurse für fast alle Tätigkeitsbereiche des modernen Fussballs.
Auch eine ideale Adresse um kontakte zu knüpfen, die einem aber auch ohne Trainererfahrung nicht viel nützen. Ich führte dort auch viele Gespräche mit Trainern, ob sie nicht einen job für mich hätten nach den 11 Monaten, aber meistens war die Antwort: Zu unerfahren, zu jung, bla bla bla. Durchfall ist spannender als die verlegenen Absagen der Trainer und Manager.
Ich gab es nach einiger Zeit einfach auf und legte meine Zukunft in die Hände des Schicksals. Kurz vor Ende der Fortbildung kam ein Mr. Bruce Elliott zu mir und fragte mich, ob ich denn keine Lust hätte das Traineramt bei Sutton United zu übernehmen. Das sagte er mir gerade so beiläufig während er am Handy noch mit jemand anderem telefonierte.
Ich dachte erst ich höre nicht richtig, gut, ich wusste, dass Bruce Elliott 1. Vorsitzender von Sutton United ist und sein Sohn hier als Ausbildungsleiter im Jugendbereich tätig, mit dem ich schon das ein ode andere Bierchen gekippt hatte, aber sonst verband mich nicht viel mit ihm.
Ich stand wie ein kleiner Schuljunge vor Bruce Elliot, der Sabber lief mir aus dem linken Mundwinkel, da ich vor lauter erstaunen vergass zu schlucken.
Das erste was Mr. Elliott zu mir sagte, als er mit seinem Gespräch am Handy fertig war: "hier ein Taschentuch, putzen sich sich mal den Mund ab" ich nahm sein Taschentuch und tat wie mir geheissen, setzte mich erstmal auf eine Parkbank die zum Glück direkt hinter mir stand, "Jetzt tun sie nicht so, als ob ich ihnen den Job von Arsenal Londons Cheftrainer Angeboten hätte, wir sind ein verdammt kleiner Club in Englands 6. Liga und wie ich sagen muss, auch verdammt stolz drauf, oh yes!"
Nungut, darf er ja auch, dachte ich so bei mir und blickte in sein jungenhaftes, spitzbübiges Gesicht, das einzige was ich rausbrachte war: "Ok, mach ich, wann gehts los?" ich war selber überrascht, dass diese Antwort so schnell aus mir raussprudelte und blickte verlegen zu Boden. Mir war es egal, ich wollte nur wieder an einem Fussballplatz stehen, den duft des Rasens, die Samstäglichen Spiele, das Adrenalin, die Fans, kurz: ich wollte wieder DABEI sein! Trotz meines Aufenthaltes hier in England, kenne ich mit dem engl. Fussball überhaupt nicht aus, gut man kennt die Clubs der 1.und 2. Liga ein bisschen, da hörts dann aber schon auf. Mein Blick war eigentlich immer in die Heimat gerichtet, selbst hier auf der Insel.
"Immer schön langsam mit den jungen Pferden", unterbach Mr. Elliot meine Gedankengang, gab mir seine Vistenkarte und sagte schon zum Gehen gewand "ich rechne mit ihnen. In einem Monat, Vertragsunterzeichnung, das wie und warum erkläre ich ihnen dann auch, wir wollen SIE" das SIE betonte er extra scharf, ich zuckte leicht zusammen "leider habe ich keine Zeit mehr, dringende Geschäfte, bis nächsten Monat und...." die letzten Worte wurden von der zuschlagenden Autotür seines Chryslers verschluckt. Ich stand da, die Vistenkarte in meiner Hand und starrte dem Mr. Elliot nach, wie er mit heulendem Motor richtung Autobahn davonraste.
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Es geht vorranIch hatte den Lehrgang mit Erfolg beendet. Ich informierte noch Herrn Ostermann und sprach ihm nochmals meinen Dank aus und informierte ihn gleichzeitig, dass ich sogar den Cheftrainerposten von Sutton United bekäme. Er war erfreut und wünschte mir viel Glück und Erfolg, auch wenn er bedauerte, dass er mich gerne angestellt hätte, aber durch den verpassten Aufstieg, die Chancen dafür nicht sehr gut stünden. Mir wars egal, hauptsache ein job im Fussball, wo und wie war 2.rangig.
Sutton United!
Wie ich inzwischen erfahren hatte, ist Sutton ein Stadtteil von London, genauer gesagt "Greater London" und liegt im Süden, hatt 177.000 Einwohner. Gegründet wurde der cLub am 5.03.1898, älter also als mancher traditionsclub aus meiner Heimat Deutschland.
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Die Ankunft!Ein Empfangskomitee war nirgends zu sehen, so folgte ich dem schiefen schild in dem auf verwaschenen Buchstaben stand: "Büro".
Ich trat in Mr. Elliots Büro ein, einem kleinen muffigen Raum, er stand auf, kam auf mich zu und begrüsste mich wie einen verlorenen Sohn.
Eigentlich dachte ich immer, die Engländer wären so steif, noch steifer als wir, aber diesem 'Mr. "E" (wie er auch in Vereinsgreisen nur genannt wurde) hatte das Herz auf der Hand äääh der Zunge und war doch charmant und freundlich. Im erste Augenblick zumindest.
Dementsprechend Forsch begann er auch: "Wir sind ein kleiner Club, haben kein Geld, nur ein paar treue Zuschauer und ein kleines Stadion mit 7032 Plätzen, auch stellen wir keine hohen Ansprüche, ein Mittelfeldplatz in der Nationwide South Liga reicht uns vollkommen"
"Äääh, ja" brachte ich hervor und im gleichen Atemzug "warum aber ich? ein deutscher ohne Berufserfahrung, der keine Ahnung vom engl. fussball hat"
Mr. E zog an seiner Zigarre, inhalierte und mit Unterbrechung und kleinen rauchkreisen ausstossend nagelte er mir geradezu einen Pflock ins Herz und wiederholte verträumt seine kurzen Worte von eben ".... KEINE ansprüche, wenig Geld.... sie verstehen..."
"aha" entgegnete ich und schluckte. "ich bin also die billigste Variante in ihrem Finanzplan!"
"sie haben es erfasst mister ka0z, was nutzt es ihnen und uns wenn ich ihnen jetzt hier wie tolle vorlabere, das wir einer grossen zukunft ins Auge sehen und blablabla, ich bin realist, wir sind eine kleine nummer im fussball, sie sind eine kleine Nummer im Fussball, wir ergänzen uns doch hervorragend, und sie können hier in aller Ruhe arbeiten, es wird sie niemand vom Vorstand stören und unsere Fans sind viel zu wenige um irgend eine Stimme zu haben..."
"ok Mr. Elliot, aber vielleicht bin ich garnicht so billig wie sie denken?"
"Mein lieber ka0z, natürlich sind sie das, oder glauben sie mir ist entgangen wie gerne sie irgendwo Trainer wären, ja sie haben ja förmlich um einen Job gebettelt während ihrer Fortbildung.."
Es stimmte, er hatte recht, die Gedankengänge des Mr. E gefielen mir, ehrlich, direkt, warum nicht... Mein ehrgeiz war geweckt.
"Nungut Mr. Elliot ich nehme an, her mit dem Vertrag"
Der "Vertrag" war knapp bemessen, nur 1 Jahr und das für 150 Euro die Woche, ein Witz, dafür war wohnen und Essen umsonst, ein kleines Vereinseigenes Auto durfte ich auch benutzen. Nicht gerade viel, aber mir wars egal, ich wollte nur raus auf den Platz...
"Willkommen, Mr. ka0z" sagte Mr "E" grinsend, als ich unterschrieben hatte "ich bin so frei und gebe ihnen zum Anfang 10.000 euro Transferkapital" und mit einem Augenzwinkern fügt er hinzu: "verpulvern sie nicht alles auf einmal" mit diesen Worten schob er mich aus seinem Büro und schloss die Tür. "achja..." brüllte er durch die verschlossene tür"... ihr Gehalt für alles, also Spieler personal etc., darf den Betrag von 24.500 euro im Monat nicht übersteigen.."
Ich sagte nichts.
Da stand ich nun, mit meinem Vertrag in der Hand und ohne genau zu wissen wer, wie, wo, was.