@Fussballmonster & Fabb0: Klasse das ihr beiden reinschaut. Hoffe auf stetiges Lesen und viel Kritik und Meinungsäußerungen, gerade von solch Legenden wie dem "Heroe of Barnet".
Mit Hurra in den Abgrund .-. Von falschen Erwartungen .-.
Fussball.de wirft einen Blick auf die "Selbstmörder vom Vfl Wolfsburg 2005/2006".
· Das Personal:Was der Vfl an Spielern vor der Saison verloren hat, verlieren andere Vereine meistens nur, wenn sie gerade abgestiegen sind. Auf der Liste der Abgänge findet sich fast die gesamte Stammelf inklusive Trainer. Der Aderlass lässt sich nur mit den Problemen des Volkswagen –Konzern erklären und der jüngsten Aussage des Präsidenten Lothar Sander.
„Ja, wir haben ein wirtschaftliches Problem. Dies ist aber nicht unbedingt der Grund für die Transfers. Uns ist vielmehr klar geworden, das der Verein sich nicht über teure Stars präsentieren darf, sondern durch ehrliche Arbeiter und junge Talente. Unsere Fans müssen sich endlich wieder mit dem Verein identifizieren.“Folgende
Abgänge hat der Vfl somit zu verzeichnen:
Stefan Schnoor, Peter Van der Heyden, Steve Marlet, Kevin Hofland, Alex,
Diego Klimowicz, Simon Jentzsch, Miroslav Karhan , Rick Hoogendorp, Tommie van der Leegte, Facundo Quiroga und Levan Tskitishvili.Neuzugänge gab es keine. Einzig Amateure und A Jugendliche wurden hochgezogen. Im einzelnen sind das:
Abuda, Fabian Lucas, Adel Guemari, Nils Müller, Bartosz Romanczuk, Steve Müller, Christopher Kolm und Danny Luft· Der Trainer:Über Thomas Berger ist so gut wie nichts bekannt. Der 33jährige Toppenstedter war vorher im Jugendbereich von Altona 93 , SV Wilhelmshaven und zuletzt dem Vfl Wolfsburg tätig. Er verfügt über den Fußballlehrer Schein und hat ein Studium als Sportwissenschaftler abgeschlossen. Experten vermuten das er die billigste Lösung war und nur deshalb Trainer des Vereins ist. Wie lange er das bleiben wird, bleibt indes abzuwarten.
· Der Star:Der Star dürfte leicht auszumachen sein. Mike Hanke ist in Wolfsburg geblieben und bildet die Hoffnung des Vereins. Nach der Saison dürfte aber wohl auch er gehen, wenn die Dinge sich so weiterentwickeln wie bisher. Vermutlich ist er nur geblieben, weil er nicht um seinen Stammplatz fürchten muss und sich so noch eindrücklicher für die WM empfehlen kann.
· Der Hoffnungsträger:Der Hoffnungsträger könnte ebenfalls Mike Hanke sein oder sein vorrausichtlicher Sturmpartner Abuda. Dem jungen Brasilianer wird großes Talent bescheinigt. In Brasilien hat man ihn schon mal als den nächsten Ronaldo bezeichnet. Man wird sehen ob die Last für ihn nicht zu groß ist.
· Die voraussichtliche Stammelf:
Vermutlich lässt Thomas Berger mit einem 4-4-2 System und einer Raute in der Mitte spielen. Folgende Spieler dürften vorerst gesetzt sein.
Lenz – Nezeri, Langkamp, Franz, Möhrle – Fischer, Thiam, Mensequez, Hristov – Abuda, Hanke.
· Das Ziel:In einem jünsten Interview ließ der sportliche Leiter Klaus Fuchs abermals das Internationale Geschäft als Ziel verlauten. Man hatte das Gefühl das Thomas Berger sich dabei fast verschluckte, als er dies hörte. Es scheint als klaffe erneut Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander in Wolfsburg.
· Die Prognose:Wolfsburg braucht schnell eine neue Hierarchie. Der Star Klimowicz ist weg und der Kapitän Schnoor ebenfalls, dadurch wird Pablo Thiam der neue starke Mann auf dem Feld. Ob ihm das gelingen wird ist zweifelhaft. Thiam galt noch nie als der große Antreiber, eher als kompromissloser Arbeiter und Denker.
Zugänge gab es bisher keine, so das die Last der Erwartung vorrangig auf der letzt jährigen zweiten Garde um Andre Lenz liegt. Passiert hier nichts, wird die Last zu schwer und die Mannschaft schnell einbrechen.
Sollten doch noch Neuzugänge kommen könnte zu mindestens ein absoluter Schiffbruch vermieden werden.
Wahrscheinlich ist aber auch angesichts der starken Konkurrenz eher ein bitterer Kampf gegen Abstieg ohne Happy End. Das Abenteuer Bundesliga wird für Thomas Berger eher frustrierend als erfreulich. Vom Internationalen Geschäft wird der Vfl Wolfsburg daher auch in dieser Saison weiter weg sein, als vom Mond.
Peter Richtig.