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Autor Thema: Mattersburger kämpfen und siegen  (Gelesen 5105 mal)

Atahualpa

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Mattersburger kämpfen und siegen
« am: 11.Mai 2006, 21:18:49 »

BILD           BILD
                   
Österreich                                           Burgenland




SV MATTERSBURG

Die Sportvereinigung Mattersburg (SVM) wurde 1922 gegründet und zählt zu den ältesten und traditionsreichsten Vereinen des Burgenlandes.
Die große Tradition des Sportvereines hat auch zu leistungsmäßigen Erfolgen gefunden. Von Beginn weg wurden gegen starke Vereine gute Resultate erzielt.
Nach der Gründung der Landesliga kamen für Mattersburg die großen Erfolge. Viermal konnte der Meistertitel errungen werden.

Eine der schwersten Krisen seit seines Bestehens erlebte der Verein im Sommer 1968.(unter den Zuschauern beim letzten Heimspiel ein heulender 12 jähriger Schüler namens Martin Pucher) Nach dem zwangsweisen totalen Ausverkauf und dem freiwilligen Abstieg aus der Regionalliga war Mattersburg am Boden. Nur mit großem Einsatz des damaligen Obmannes Ernst Lorenz, seinem Vorstand und vor allem Trainer Ernst Scheiber konnte der Verbleib in der Landesliga gesichert und damit der weitere Absturz vermieden werden.

Bis zur Saison 86/87 blieb der Verein ohne nennenswerte Erfolge Dauergast in der Landesliga, in der selben Saison gedoch erfolgte der totale Zusammenbruch des Vereins. Sowohl wirtschaftlich als auch Sportlich vegitierte der Verein nur mehr dahin, auch den Zuschauern konnte man einzeln die Hand geben. Man dachte bereits laut über eine Auflösung des Vereines nach. Es folgte der Abstieg in die 2.Liga Mitte, das erste mal seit 1949. Wiederum durch den Einsatz vieler Sympathisanten des Traditionsklubs konnte die Auflösung des SVM verhindert werden.

Am 10.Juli 1988 erfolgte dann ein Richtungsweisender Schritt. Mit dem Bankkaufmann Martin Pucher wurde in der Generalversammlung ein neuer Obmann bestimmt. (obwohl er gar nicht wollte, er war wegen der mieserablen Vereinsführung seit 8 Jahren nicht mehr bei Spielen des SVM dabei gewesen.)




Neues Nachwuchskonzept
Schon 4 Tage später wurde damit begonnen die Strukturen den Vereines völlig umzukrempeln. Es wurde von Anfang an viel wert auf die Nachwuchsarbeit gelegt.
Man hatte jedoch das Problem das der Verein nicht mal kümmerliche 25 Kinder im Nachwuchs hatte. Sie mussten teilweise mit 11 gegen 7 antreten. 
Regelmäßig kamen sie  bei Spielen mit 0:8 oder 0:12 unter die Räder.

Es gab nun keine Selektion der Jungendspieler mehr, jeder Junge der Spaß am Fussball hat, sollte im SVM die Möglichkeit zur Ausübung des Sports bekommen.
Man hatte auch einen Hintergedanken bei der ganzen Sache.

Der Nachwuchsspieler ist irgendwann entweder
a) gut genug, um ein brauchbarer Spieler für den Verein oder in den Ligen und Klassen der Umgebung zu werden.
b) einmal bereit als Funktionär oder Helfer im Verein teilzunehmen, weil er in früher Jugend eine Beziehung zum Klub aufgebaut hat.
c)  dem Verein anderwertig hilfreich, etwa in der Werbung wenn er beruflich Karriere gemacht hat, oder
d) einfach der Zuschauer von morgen.


Dieses Konzept hat sich bewährt, heute gewinnt der Nachwuchs des SVM regelmäßig Titel im Nachwuchsbereich. Auch kamen Spieler wie der heutige 26 jährige Spielmacher und Nationalspieler Michael Mörz, sowie Dietmar Kühbauer aus dem eigenen Nachwuchs.
Ebenso werden Transfereinnahmen von Nachwuchsspielern die es nicht in die Kampfmannschaft schafften, ausschließlich in den Nachwuchsbereich investiert. Der Verein selbst darf dieses Geld nicht verwenden.

In den darauffolgenden Jahren gelang es den Verein wieder auf solide Beine zu stellen, sowohl Sportlich wie Wirtschaftlich.
Bis zur Saison 92/93 konnte der Zuschauerschnitt bereits auf knapp 1000 pro Heimspiel erhöht werden.
1993 wurde auch damit begonnen die Infrastruktur des Vereins vollständig zu modernisieren. Ein neues großes Klubhaus samt VIP-Bereich wurde errichtet, von Kritikern für einen Verein der in der Landesliga spielt als zu protzig und unnötig bezeichnet.
Ebenso ein neues Trainingsfeld, neues Flutlicht usw.....

In der Saison 93/94 erfolgte dann der Aufstieg in die Regionalliga Ost.
In der darauffolgenden Saison erreichte man gleich den 2.Platz in der Regionalliga. Der SVM bekam vom damaligen Meister FavAC die Möglichkeit die Lizenz für den Aufstieg zu kaufen, da der FavAC finanzielle Probleme hatte.
Der Obmann lehnte dieses Angebot jedoch ab, weil man der Meinung war, das der Verein noch nicht bereit war für einen Aufstieg in die zweithöchste Österreichische Spielklasse.
Im selben Jahr machte der SVM auch im ÖFB-Cup zum erstenmal auf sich aufmerksam. Man forderte die große Austria Wien heraus.
Der damalige Trainer der Austria *Hasenfuß* Hrubesch weigerte sich zuerst beharrlich in Mattersburg zu spielen, da er befürchtete das die SVM-Fans, sowie Rapid-Fans (Rapid spielte nicht weit entfernt gegen den Burgenländischen Verein Baumgarten im Cup) im Stadion so ein Spektakel veranstalten würden das die Austria-Spieler unter enormen Druck setzen würde. Hrubesch stimmte dann doch zähneknirschend zu.
Es war ein tolles spiel vor knapp 10 000 Zuschauern im Pappelstadion. Die Austria wurde tatsächlich mit einem knappen 0:1 an den Rand einer Niederlage gebracht.

In der Saison 97/98 konnte man ein weiteres Mal im Cup für Furore sorgen. Es gelang in der Hauptrunde den Bundesligisten FC Tirol mit 2:1 niederzuringen. Als weiterer Gegner wurde daraufhin der SK Rapid ausgelost. Rapid gilt im Burgenland schon seit jeher als Puplikumsmagnet, nicht nur weil beide Vereine die gleichen Farben haben, und die Fans vor allem wenn es gegen die Austria geht, sich gegenseitig anfeuern. Es kam im strömendem Regen und im prall gefüllten Pappelstadion zu einem erstklassigen Cupspiel, in der Rapid immer vorne lag aber der SVM in der 51. Minute durch den damals 18 jährigen Mörz nochmals zum 3:3 augleichen konnte.
Nach einer gelb-roten Karte für den SVM Kapitän Josef Kühbauer (Bruder von Didi Kühbauer) verlor der SVM letztlich jedoch mit 3:5. Verdient war der Aufstieg nicht meinte nach dem Schlusspfiff selbst der Rapid-Trainer Heribert Weber.




Meister der Regionalliga-Ost
In der Saison 99/2000 war man zwar Mitfavorit in der Regionalliga, rechnete aber nicht wirklich mit dem Titelgewinn. Zur Überraschung aller gelang es aber tatsächlich den Meistertitel in der Regionalliga-Ost mit 18! Punkten Vorsprung zu gewinnen. Getrübt wurde dieser Erfolg jedoch durch eine schwere Knieverletzung des jungen Spielers Thomas.........., im letzten Heimspiel, der daraufhin seine Spielerkarriere beenden musste.

Man war zwar Meister geworden, dennoch musste man in die Relegation gegen den Meister der Regionalliga-West, dem *FC Lustenau*. Es war die Chance nach 4 Jahren wieder einen Burgenländischen Verein in den Profifussball zurückzubringen, in die damalige zweithöchste Spielklasse *Erste Division*.
Die Chancen standen alles andere als gut, denn der FC Lustenau verfügte über etliche Profis, sowie Legionäre aus Holland und Brasilien. Das erste Spiel sollte beim FC Lustenau erfolgen. Eine regelrechte Völkerwanderung setzte ein, gut ein Viertel der Stadionbesucher kamen aus dem Burgenland. Das Spiel begann nicht wirklich gut, in der 21. Minute erziehlte der Ex-Rapidler Franz Resch das 1:0 für den FC Lustenau, dann zog sich ein wichtiger SVM Spieler auch noch einen Kreuzbandriss zu. Dennoch gelang es das so wichtige Auswärtstor zum 1:1 zu erziehlen. Etwas womit die Burgenländer nicht, und die Lustenauer schon gar nicht gerechnet hatten.

Darauf hin bereitete man sich auf das Rückspiel im Pappelstadion vor. Die Chancen standen nun gut für den SVM.
8000 Zuschauer strömten ins Pappelstadion, unter ihnen auch die beiden Burgenländer Martin Stranzl und der ehem. Mattersburger Didi Kühbauer dessen Manager auch der Obmann Martin Pucher war/ist. Es war ein unglaubliches Spiel, der SVM schoß die Profitruppe des FC Lustenau mit 5:0! aus dem Stadion. Die Lustenauer standen dann noch Minuten auf dem Spielfeld und konnten es nicht glauben.
Die Stimmung war irre, es wurde bis zum nächsten Morgen ausgelassen gefeiert, besonders Didi Kühbauer war nicht zu halten, er riss jedem Spieler, Funktionär samt Obmann des SVM der ihm über den Weg lief das Hemd vom Körper. Der Obmann selbst lud am nächsten Morgen alle Überlebenden zum Katerfrühstück in sein Haus ein.




Saison 2000/2001
Für die neue Saison 2000/2001 in der Ersten Division rüstete man beim SVM nicht wie von vielen erwartet groß auf, sondern holte lediglich einige Spieler aus der Regionalliga als Verstärkung, bzw. verjüngte einfach den Kader. Der Rest der Mannschaft blieb, der Obmann wollte kein Finanzielles Risiko eingehen und der Aufstiegs-Mannschaft die Chance geben sich auch eine Klasse höher zu bewähren. Nach anfänglichen Erfolgen war dann im Herbst sprichwörtlich flasche leer. Durch die Relegation hatte die Mannschaft keinen Sommerurlaub gehabt, und auch die ungewohnten Strapazen der ersten Runden waren für die Mannschaft völlig ungewohnt. Am Ende der Herbstsaison fand man sich auf dem vorletzten Platz der Tabelle wieder. Wobei man vom Tabellenletzten selbst ein Lehrspiel mit 2:5 erteilt bekam.

Trotz der Gefahr abzusteigen wurde im Winter 2000/2001 das komplette Stadion innerhalb von nur 3 Monaten völlig umgebaut und eine neue Tribüne aus dem Boden gestampft. Über 2 Millionen Euro wurden investiert, mehr als ein Drittel davon musste der Verein selbst beisteuern. Im Gegensatz zu den anderen Vereinen die von den jeweiligen Ländern Geldmittel zur Verfügung bekommen, muss der SVM für Stadionumbauten, Infrastruktur usw... zum größten Teil selbst aufkommen. Das Stadion hatte nun ein Fassungsvermögen von 17000, beachtlich in einer Stadt mit grad mal 6500 Einwohnern.
Das Herzstück der neuen Tribüne ist allerdings ihr Innenleben, die sogenannten Katakomben mit einem SVM-Cafe (ein Kaffeehaus), einer Videowand und einem VIP-Zelt. Nach dem Match findet dort die 3. Halbzeit statt, auch bei Auswärtsspielen ist das SVM-Cafe stehts voll besucht und die Spiele werden über die Videowand übertragen. Der SV Mattersburg wurde zu einem Gastronomiebetrieb mit Fußballunterhaltung ausgebaut.


Außerdem startete der SVM eine Aktion die mit dem Silbernen Ball für Marketing-Aktivitäten prämiert wurde. Bei jedem Heimspiel lädt der SVM ganze Volksschulen aus dem Burgenland (inzwischen auch aus andern Bundesländern) ins Stadion ein. Sie werden auf Vereinskosten abgeholt, betreut, verköstigt, beschenkt und werden auch wieder nach Hause gebracht. Außerdem ignoriert der SVM seither die Bundesligavorschriften die besagen, wonach kein Zuschauer während der Halbzeit aufs Spielfeld darf. Die Kinder können beim SVM jedoch während der Halbzeit und nach Spielende uneingeschränkt zu den Spielern aufs Spielfeld.
Um den Abstieg zu vermeiden wurde ein neuer Trainer geholt, der gleich im ersten Antreten im traditionsreichsten Hallenturnier der Welt mit der Mannschaft den 3 Platz erreichte.
In der Meisterschaft selbst konnte sich der SVM letztlich doch noch auf den 7.Platz der Endtabelle vorarbeiten, der Klassenerhalt war erst einmal geschafft. Unvergessen das entscheidende Spiel auswärts bei der Vienna, 3000 SVM-Fans fuhren zum Auswärtsspiel mit, es wurde zu einem Heimspiel für den SVM. Man besiegte den Traditionsverein Vienna mit 3:2, woraufhin die Vienna die Relegation verlor und in die Regionalliga absteigen musste.





Saison 2001/2002

Man war zuversichtlich in die neue Saison gegangen. Jedoch befand man sich nach ordentlichem Saisonstart im Herbst wieder dort wo man schon letzten Herbst war. Das Stimmung war wieder auf dem Tiefpunkt angelangt. In der Winterpause wurde mit Werner Gregoritsch der richtige Trainer zur richtigen Zeit verpflichtet. Er hatte bereits mit dem GAK in der Bundesliga Erfolge gefeiert, und auch Angebote von anderen Bundesligisten, entschied sich aber zur Verwunderung der Experten dennoch für den abstiegsbedrohten Zweitligisten. Wieder hatte der Trainer seinen Einstand im Stadthallenturnier, der SVM kam diesmal aber nicht über die Rolle des Prügelknaben hinaus. Dennoch gelang im Frühjahr zum erstenmal der Einzug ins Cup-Viertelfinale. Im Viertelfinale scheiterte man nur knapp mit 0:1 zu Hause vor 15000 Zuschauern an Sturm Graz. Trotz der Probleme zu Beginn der Saison erreichte man letztlich den respektablen 6.Platz in der Endtabelle. SVM Obmann Martin Pucher erhielt in dieser Saison das Angebot, Präsident des krisengeschüttelten SK Rapid zu werden. Aber er lehnte diese Angebot dankend ab, und blieb dem SVM weiterhin als Obmann erhalten.



Meister der RedZack-Liga  Saison 2002/2003
Vor der Saison in der nunmehr *RedZack-Liga* wurden einige Veränderungen im Kader vorgenommen. Als Ziel hatte man einen gesicherten Mittelfeldplatz, und den gleichzeitigen Aufbau einer Mannschaft die in der Saison 2003/2004 um den Titel mitspielen sollte.
Während der Sommerpause gab es, wie schon fast jedes Jahr, wieder Neuerungen in und um das Stadion. Diesesmal wurde der komplette Rasen erneuert und gleichzeitig das Spielfeld näher zu den Zuschauern verlagert. Die Saison selbst begann ziemlich verhalten, und man dachte sich nicht schon wieder. Am 2.August jedoch landete der SVM einen Coup, Didi Kühbauer kehrte als Spieler vom Vfl Wolfsburg zum SVM zurück. Wobei alle fest (auch bei Rapid) mit einer Rückkehr zum SK Rapid rechneten.

Damit stand nun der Kader für die Saison, der SVM hatte mit Kühbauer und einigen anderen  Neuen einen Kader, der nun über genügend erfahrene Spieler verfügte. Nach einigen Startschwierigkeiten holte der SVM dann aus den letzten 14 Herbstrunden 34 Punkte. Man hatte die Herbstsaison mit 12! Punkten vorsprung als Herbstmeister abgeschlossen.



Im Stadthallenturnier erreichte man dieses Jahr wiederrum den 3.Platz. Im Cup schaffte der SVM wieder den Einzug ins Cup-Viertelfinale, als Gegner wartete nun der Ex-Club des Trainers, der GAK. Vor 17600 Zuschauern im Pappelstadion (mit zusatztribüne) wurde der GAK mit 1:0 besiegt, wobei der SVM noch mehrere Torchancen leichtfertig vergab, jedoch verlor man dann das Halbfinale gegen den FC Kärnten mit 4:0 Endstation.

Von dieser deutlichen Niederlage ließ man sich jedoch nicht beeindrucken und konnte am Ende der Saison mit einem Rekordvorsprung von 13 Punkten den Meistertitel der RedZack-Liga gewinnen.

Zum erstenmal nach 16 Jahren, seit dem Abstieg des SC Eisenstadt, schaffte mit dem SV Mattersburg wieder ein Burgenländischer Verein den Aufstieg in die höchste Liga



Saison 2003/2004
In dieser Saison war man also nun in der höchsten Österreichischen Spielklasse angekommen. Da man am Kader wiederum nur kleine Veränderungen vornahm, wurde man als Abstiegskandidat Nr.1 gehandelt. Dennoch schaffte man zur Überraschung aller den Klassenerhalt auf dem 8.Platz der Tabelle. Besonders beeindruckend waren die Zuschauerzahlen. Es kamen an die 10-15000 Besucher ins Pappelstadion. In dieser Saison machte der Verein einen Gewinn von 900 000 Euro. Martin Pucher wurde auch zum Vizepräsidenten der Österreichischen Bundesliga gewählt.
                                                                                                                                             


Saison 2004/2005
In der Saison 2004/2005 wurde der Vertrag von Trainer Werner Gregoritsch nicht weiterverlängert. Stattdessen kam mit Mushin Ertugral ein Türkischer Weltenbummler in Sachen Fussball. Er war zwischen 1999 und 2003 beim Südafrikanischen Top-Club Kaizer Chiefs als Trainer, und feierte dort Erfolge. Jedoch musste man bald erkennen das diese Exotische Mischung, eines Türkischen Trainers der mit Afrikanischer Fussballerfahrung einen Burgenländischen Verein zu Erfolgen führen wollte, doch nicht ganz passte. Nach einer Katastrophalen Auswärtsniederlagenserie, übernahm der bisherige Co-Trainer und frühere Kapitän des SVM Franz Lederer den Trainerposten. Wiederum der richtige Trainer zur richtigen Zeit.
                                                                                                                                                                                                                              Franz Lederer

Franz Lederer schaffte es sogleich mit dem SV Mattersburg, als erster Burgenländischer Verein, das Traditionsreichste Hallenturnier der Welt zu gewinnen.


Man war somit auch der letzte Sieger dieses Traditionsreichen Turnieres, denn Hallencup wurde zum letzten Mal durchgeführt.
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Er schaffte es auch auf dem Feld die Mannschaft wieder aufzurichten, nicht zuletzt weil der die Spieler und den Verein gut kannte. Letztendlich schaffte man mit dem 5. Tabellenplatz und dem Hallencupsieg am Ende dieser so schlecht begonnen Saison, die größten Erfolge die je ein Burgenländischer Verein in der Bundesliga. Das machte natürlich Lust auf mehr, auch konnte der Verein einen Gewinn von fast 1,5 Millionen Euro in dieser Saison erwirtschaften.
Am Ende der Saison war die Trainerfrage noch nicht geklärt.
Franz Lederer war als Übergangslösung gedacht, Lederer selbst sagte er würde solange bis ein neuer Trainer feststeht die Mannschaft weiter trainieren, aber lieber wieder den Posten des Co-Trainers einnehmen.
« Letzte Änderung: 12.Mai 2006, 10:48:00 von Atahualpa »
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Liscom

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Re: Mattersburger kämpfen und siegen
« Antwort #1 am: 12.Mai 2006, 09:41:15 »

Da wünsch ich dir mit den wackeren Burgenländern viel Erfolg
Mal sehen welche Talente du noch hervorbringen wirst
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Re: Mattersburger kämpfen und siegen
« Antwort #2 am: 12.Mai 2006, 10:18:35 »

Super Start - Ata.

Muss schon sagen , schaut sehr vielversprchend aus.
Weiter so.

Zeig , das auch die Burgenländer Ahnung vom Fussball haben.

SCR/SVM - gegen den Rest der Liga

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Atahualpa

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Re: Mattersburger kämpfen und siegen
« Antwort #3 am: 12.Mai 2006, 11:54:18 »

Ein neuer Trainer  - Saison 2005/2006
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Am 5.Juni 2005 lud Obmann Martin Pucher zu einer Pressekonferenz in das SVM-Cafe ein. Die Medienvertreter erwarteten die bekanntgabe eines neuen Trainers. Aber wie sie auch bereits den Obmann kannten, war er immer für Überraschungen gut. Entweder es würde ein Trainer sein, den man schon aufgrund seiner Reputation nicht beim SVM erwarten würde, oder aber ein Trainer den überhaupt keiner kannte.

Als neuer Trainer wurde ein ehemaliger SVM Spieler vorgestellt, Thomas........ Jener Spieler der in der Meisterschaftssaison in der Regionalliga seine Spielerkarriere aufgrund einer schweren Knieverletzung beenden musste. Ebenso wie Franz Lederer kannte er den Verein und die Spieler, da er auch in den letzten Jahren weiterhin engen Kontakt zum Verein hielt.
Seit seine Spielerkarriere zu Ende war, konzentrierte er sich auf die Trainerausbildung. War im Ausland unterwegs und zuletzt für 2 Jahre Trainer eines belgischen 2.Ligisten. Außerdem verfügte er über die UEFA-Profi-Lizenz.
Nachdem der Obmann den neuen Trainer vorgestellt hatte, stellte man sich den Fragen der Medienvertreter.



Kronenzeitung:
Herr Pucher, sie haben mit Thomas......... einen jungen unbekannten und eher unerfahrenen Trainer geholt. Franz Lederer jedoch konnte den Verein zum 5.Tabellenplatz führen, wieso diese Entscheidung?

Obmann Pucher:
Franz Lederer hat mit der Mannschaft einen hervorragende Tabellenplatzierung erreicht, das war ein großer Erfolg keine Frage. Andererseits haben sowohl ich, als auch der Franz immer wieder betont, das das nur eine Übergangslösung ist, bis ein neuer Trainer kommt. Franz Lederer wird wieder den Posten als Co-Trainer einnehmen.

ORF-Sport:

Herr Thomas ............, waren sie überrascht als ihnen dieses Angebot gemacht wurde, den SV Mattersburg als Trainer in die neue Saison zu führen.

Thomas.........:
Jo wos heist überrascht, ich stand mit dem Obmann und dem gesamten Verein seit dem Ende meiner Spielerkarriere immer in Kontakt. Als man mir dieses Angebot gemocht hot, konnte ich natürlich nicht Nein sogn, zumal es als Burgenländischer Trainer eine Ehre ist die SVM Mannschaft in der Bundesliga zu führen.

ORF-Sport:
Was glauben sie wie sie damit zurecht kommen, da ja einige Spieler wie ein Dietmar Kühbauer sogar älter sind als sie?

Thomas..........:
Was heist älter, der könnt mein Großvater sein. Oba solange es keine Rentnergang is.
(Gelächter unter den Zuhörern brauch aus. Don Didi der unter den Zuhörern saß konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.)

Obmann Pucher:
Außerdem dürfen sie nicht vergessen, das ein Trainer der die Mannschaft des SVM übernimmt, auch ein gewisses Anforderungsprofil haben muss. Wir sind kein Klub der Finanzielle Mittel wie eine Austria oder jetzt RedBull-Salzburg zur Verfügung hat. Wir versuchen aus den Mitteln die wir haben das bestmögliche zu machen. Da muss natürlich auch der Trainer mitziehen und keine unrealistischen Forderungen stellen, was neuen Spieler usw... betrifft.

Kronenzeitung:

Bzgl. Spieler, wird es Transfers für die neue Saison geben? Die Verteidigung hatte in der letzten Saison nicht gerade für Glanzpunkte gesorgt. Andererseits haben einige Spieler auch das Interesse anderer Klubs auf sich gezogen.

Thomas..........:
Na sicher net. Der Kader für die neue Saison steht bereits, außerdem hot diese Mannschaft letzte Saison den 5. Platz erreicht, somit wird man auch kan der Spieler verkaufen. Was die Verteidigung betrifft, do is natürlich einiges verbesserungswürdig und daran werden wir auch hoart arbeiten.

Obmann Pucher:

Unser Verein hat seit ich Obmann bin eine oberste Maxime und die lautet: Spieler, die längerfristig einen Vertrag besitzen und auf die wir setzen, werden innerhalb der Liga nicht verkauft. Das wissen alle Spieler und auch der Trainer. Das habe ich der Mannschaft und in Einzelgesprächen immer wieder betont. Das weis auch jeder Spieler der neu zu uns kommt. Dieser Grundsatz gilt in Mattersburg so lange ich Obmann bin. Ich muss auch dazu sagen, dass sich Vereine wie die Austria, Rapid und Salzburg diesbezüglich immer seriös verhalten haben und vorher beim Verein angefragt haben, ob überhaupt ein Transfer möglich wäre. Wenn das verneint wurde, war die Sache immer erledigt.
Ich ziehe das hundertprozentig durch. Mattersburg ist in der glücklichen Lage, auf solche Transfergelder nicht angewiesen zu sein. Wir sind ein kleiner Verein, der nicht allen Spielern langfristige Verträge geben kann, das ist ein Privileg und es gibt nur wenige Spieler mit solchen Verträgen. Es ist nämlich die Kunst jene Spieler langfristig zu binden, wo man glaubt und hofft, dass ein Potenzial vorhanden ist.  Alles andere könnten wir uns nicht leisten. Trotzdem, oder gerade deshalb stehen wir auf gesunden Beinen. Meine Philosophie lautet, dass eine Mannschaft auf drei, vier Jahre stehen soll und dabei wird es auch bleiben.

Kronenzeitung:
Was sind die weiteren Ziele mit dem SV Mattersburg?. Der 5. Tabellenrang war ja eine Sensation damit hatte man nicht gerechnet, glauben sie das wiederholen zu können?

Thomas..........:
Tjo, najo...... dieses tolle Ergebniss der letzten Saison zu wiederholen, wird olles andere als leicht wern. Unser Ziel muss es sein, wie schon der Obmann gsogt hot, langfristig etwas aufzubauen. Wir werden in den nächsten Jahren sicher net zu den Titelanwärtern zählen.
Unser Ziel, bzw. mein Ziel ist es, den SVM in den nächsten Jahren in der Liga zu etablieren, und wenn mögich in 2-3 Jahren ständig Anwärter auf einen UEFA-Cup Platz zu sein.








Nach einigen weiteren Fragen der Medienvertreter, wurde die Pressekonferenz beendet.
« Letzte Änderung: 12.Mai 2006, 12:22:24 von Atahualpa »
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Scampolo

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Re: Mattersburger kämpfen und siegen
« Antwort #4 am: 12.Mai 2006, 12:18:33 »


Schöner Storybeginn mit viel Lokalkolorit. Da fühlt man sich doch original ins Burgenland versetzt. Weiter so !

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Niedi

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Re: Mattersburger kämpfen und siegen
« Antwort #5 am: 12.Mai 2006, 19:16:49 »

Hallo Atahualpa, eine wirklich tolle Story die du hier schreibst, gefällt mir ausgesprochen gut! Auch wenn ich Fan einer anderen Mannschaft in Österreich bin, muss ich sagen dass ich Mattersburg immer sehr Sympatisch fand, ich hoffe das wird auch so bleiben... ;D  Viel Glück Niedi
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Atahualpa

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Re: Mattersburger kämpfen und siegen
« Antwort #6 am: 12.Mai 2006, 21:57:46 »

Zielsetzung des Vereines  -  2005/2006
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Nach der Pressekonferenz und meiner Vorstellung als Trainer gab es natürlich noch eine Interne Besprechung mit dem Obmann und dem gesamten Betreuerteam.
Durch den 5.Tabellenplatz letzte Saison sind die Erwartungen der Fans naturgemäß höher, als nur der Klassenerhalt.
Es wird nicht einfach sein, die letzte Saisonleistung zu wiederholen. Nicht zuletzt dadurch, das Potenzielle Abstiegskandidaten der letzten Saison wie Nordea Admira auf großer Einkaufstour waren.
Durch die Philosophie des Vereines sind einem Trainer in Mattersburg gewisse Grenzen gesetzt was Spielerverpflichtungen betrifft.


a) Spieler erhalten nur 1-2 jährige Leistungsbezogene Verträge, lediglich Spieler von denen man großes Potential erhofft erhalten längerfristige Verträge.
b) Keine Alibikäufe, nur Spieler die die Mannschaft wirklich verstärken.
c) Gezielte Förderung der Nachwuchsspieler und regelmäßige Einsätze in der Kampfmannschaft
d) Nicht mehr als maximal 3-4 Ausländer in der Mannschaft, für jeden neuen Legionär muss ein anderer gehen.
e) Nicht mehr als 3-4 neue Spieler pro Saison. (außnahme sind Amateur und U-19 Mannschaft)
f) Stamm der Kampfmannschaft soll 3-4 Jahre stehen.
g) rechtzeitiger Ersatz für ältere Spieler die die Karriere beenden oder deren Verträge nicht verlängert werden, bzw. rechtzeitige Verjüngung des Kaders.





Die Kampfmannschaft

TORWART
Rückennummer: 1
Name : Thomas Borenitsch
Geburtstag: 19.12.1980
Nationalität: Österreich
letzter Verein:   Antau
beim SVM seit:  2000

Rückennummer: 22
Name : Markus Bökscör
Geburtstag: 01.10.1982
Nationalität: Österreich
letzter Verein:  Neuberg
beim SVM seit:  2002

Rückennummer: 21
Name : Christian Pfeiffer
Geburtstag: 25.09.1985
Nationalität: Österreich
letzter Verein:  Ritzing
beim SVM seit:  2005



ABWEHR
Rückennummer: 7
Name : Adnan Mravac
Geburtstag: 10.04.1982
Nationalität: Bosnien-Herzegovina
letzter Verein:  NK Cakovec
beim SVM seit:  2002

Rückennummer: 6
Name : Anton Pauschenwein
Geburtstag: 24.01.1981
Nationalität: Österreich
letzter Verein:  Wiesen
beim SVM seit:  2000

Rückennummer: 13
Name : Jürgen Patocka
Geburtstag: 30.07.1977
Nationalität: Österreich
letzter Verein: Untersiebenbrunn
beim SVM seit:  2004

Rückennummer: 16
Name : Krzhysztof Ratajczyk
Geburtstag: 09.11.1973
Nationalität: Polen
letzter Verein: Austria
beim SVM seit:  2005

Rückennummer: 17
Name : Martin Lang
Geburtstag: 17.12.1976
Nationalität: Österreich
letzter Verein: Austria Lustenau
beim SVM seit:  2002


MITTELFELD
Rückennummer: 5
Name : Michael Mörz
Geburtstag: 02.04.1980
Nationalität: Österreich
letzter Verein: Mattersburg
beim SVM seit:  Nachwuchs

Rückennummer: 8
Name : Marek Kausich
Geburtstag: 23.06.1976
Nationalität: Slowakei
letzter Verein: SV Glatters
beim SVM seit:  1996
zusätzliche Position: Abwehr

Rückennummer: 10
Name : Dietmar Kühbauer
Geburtstag: 04.04.1971
Nationalität: Österreich
letzter Verein: Wolfsburg
beim SVM seit:  2002

Rückennummer: 11
Name : Enrico Kulovits
Geburtstag: 29.12.1974
Nationalität: Österreich
letzter Verein: Admira
beim SVM seit:  2005

Rückennummer: 19
Name : Markus Schmidt
Geburtstag: 12.10.1977
Nationalität: Österreich
letzter Verein: Rohrbach
beim SVM seit:  1998
zusätzliche Position: Abwehr

Rückennummer: 20
Name : Bernd Kaintz
Geburtstag: 27.03.1970
Nationalität: Österreich
letzter Verein: GAK
beim SVM seit:  2002

Rückennummer: 25
Name : Christian Fuchs
Geburtstag: 07.04.1986
Nationalität: Österreich
letzter Verein: SC Wiener Neustadt
beim SVM seit:  2003


ANGRIFF
Rückennummer: 9
Name : Thomas Wagner
Geburtstag: 09.10.1976
Nationalität: Österreich
letzter Verein: Neuberg
beim SVM seit:  2000

Rückennummer: 14
Name : Markus Hanikel
Geburtstag: 10.05.1983
Nationalität: Österreich
letzter Verein: Untersiebenbrunn
beim SVM seit:  2005

Rückennummer: 15
Name : René Wagner
Geburtstag: 31.10.1972
Nationalität: Tschechien
letzter Verein: SK Rapid
beim SVM seit:  2004

Rückennummer: 24
Name : Ilco Naumoski
Geburtstag: 29.07.1983
Nationalität: Mazedonien
letzter Verein: Catania
beim SVM seit:  2005

Rückennummer: 26
Name : Lukas Mössner
Geburtstag: 14.03.1984
Nationalität: Österreich
letzter Verein: SC Freiburg-Amateure
beim SVM seit:  2004

Besonders erwähnenswert ist, das von diesen 20 Spielern, 11 Burgenländer sind.
« Letzte Änderung: 13.Mai 2006, 10:50:52 von Atahualpa »
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Atahualpa

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Re: Mattersburger kämpfen und siegen
« Antwort #7 am: 14.Mai 2006, 10:52:03 »

Saisonvorbereitung

11.Juni
So, da war ich nun. Trainer des SV Mattersburg.
Die erste Aufgabe bestand erstmal darin die Mannschaft gut auf die Saison vorzubereiten. Ich wusste das der SVM unter den letzten Trainern das 3-4-1-2 System spielte. Durchaus erfolgreich was ja auch der 5. Tabellenplatz bewieß. Das Mittelfeld sowie der Sturm waren ganz ansehnlich besetzt, jedoch die Verteidigung war seit dem Aufstieg immer wieder die Archilles-Ferse der Mannschaft.

Da die Mannschaft bereits vor meiner Verpflichtung feststand, sind keine weiteren Transfers geplant.
Mit Mrava-Patocka-Ratajczyk stehen mir grad mal 3, wie man bei uns so schön sagt g´standene Verteidiger zur Verfügung. 
Mit Pauschenwein gebe es noch ein weiteren Verteidiger der sich bis jetzt jedoch nicht wirklich durchsetzen konnte, sowie mit Schmidt, Lang und Kausich noch 3 Spieler die aber eher im Defensiven-Mittelfeld zuhause sind.

Also bleibt mir letztlich nix anderes übrig als die 3er Abwehr beizubehalten. Jedoch habe ich dem Obmann bereits klar gemacht das wir nächste Saison unbedingt zumindest 2 richtige Verteidiger brauchen.

Um das Mittelfeld und den Sturm mache ich mir eher weniger Sorgen, da sind wir ganz gut besetzt. Lediglich René Wagner fällt wegen einer Kreuzbandverletzung wohl die gesamte Herbstsaison aus.

Es konnten bereits 4 Vorbereitungsspiele, angesetzt werden:
14.6    FC Lustenau    (Auswärts)
21.6    FAC-OFR         (Auswärts)
1.7      Zalaegerszegi  (Auswärts)
7.7      DSV Leoben     (Heim)



FC Lustenau - SV Mattersburg   0:3 (0:1)
[img width=810 height=533]http://wald.heim.at/sherwood/532724/FMSpiele/VorschauFCL-SVM.jpg]BILD[/url] [img width=810 height=189]http://wald.heim.at/sherwood/532724/FMSpiele/FCL-SVMErgebniss.jpg]BILD[/url]
Unvergessen die beiden Relegationsspiele des SVM gegen den FC Lustenau in der Saison 99/2000. Wo man gegen die Lustenauer den Grundstein für die darauffolgenden Erfolge legte. Der FC Lustenau selbst spielte von der Saison 2002/2003 bis 2003/2004 in der RedZack-Liga. Zurzeit spielen sie in der Regionalliga-West.[/i]
 
Der SVM war in diesem Testspiel klar überlegen, es hätte gut und gerne auch 0:6 ausgehen können. Von Beginn an wurde der FC Lustenau unter Druck gesetzt. Wobei aber in der ersten Hälfte die Spieler nicht richtig nachsetzten.
Erst eine kleine Ansprache während der Halbzeit weckte die Spieler auf. Die 3er Abwehr wirkte sehr souverän und eingespielt, war jedoch auch gegen einen Regionalligisten nicht anders zu erwarten.
Das Mittelfeld wurde klar kontrolliert, der Angriff mit Naumoski und Wagner brachte die Lustenauer Abwehr ein ums anderemal in Schwierigkeiten. Jedoch wurden besonders von Thomas Wagner einige 100% vergeben. Letztendlich war das 0:3 klar verdient.
[/font]






FAC/OFR - SV Mattersburg   0:5 (0:3)
[img width=810 height=532]http://wald.heim.at/sherwood/532724/FMSpiele/Testspiel02.jpg]BILD[/url] [img width=810 height=188]http://wald.heim.at/sherwood/532724/FMSpiele/FACErgebniss.jpg]BILD[/url]

Im Vergleich zum ersten Testspiel gegen den FC Lustenau gab es 3 Veränderungen in der Austellung.
Im Defensiven-Mittelfeld wurde Lang durch Kausich ersetzt, im Angriff spielten nun Mössner und Hanikel

Gegen den FAC/OFR aus der Wienerliga hatte die Mannschaft keinerlei Probleme. Die Aufstellung des 21 jährigen Mössner und des 22 jährigen Hanikel im Sturm musste ich nicht bereuen, beide hatten sich mit je 2 Toren empfohlen.
Außerdem spielte der junge Fuchs auf linken Außenbahn die gegnerische Verteidigung regelmäßig aus, und flankte einige gefährliche Bälle vor das Tor. Mörz konnte ebenfalls wiederum überzeugen, sowie der Kapitän Didi Kühbauer der die Mannschaft als Kapitän nach vorne trieb.
In der zweiten Hälfte wurden noch Borenitsch,Lang und Naumoski eingewechselt.
Insgesamt eine mehr als zufriedenstellende Leistung, vor allem da die Mannschaft über 90 Minuten den Druck aufrecht erhielt.







Zalaegerszegi - SV Mattersburg   2:2 (1:1)
[img width=810 height=531]http://wald.heim.at/sherwood/532724/FMSpiele/VorschauTest3.jpg]BILD[/url] [img width=810 height=153]http://wald.heim.at/sherwood/532724/FMSpiele/ErgebnissTest3.jpg]BILD[/url]
Diesesmal ging es zum Testspiel nach Ungarn. Zalaegerszegi war der Ungarische-Meister von 2002 und gehörte auch diese Saison wohl wieder zu den Anwärtern auf den Titel.
Es war schon Tradition beim SV Mattersburg gegen Ungarische Vereine anzutreten, zumal die Burgenländer in Österreich eher abschätzig als Westungarn bezeichnet werden. Na wie auch immer, wie jedesmal lag auch in diesem Spiel ein gewisse Brisanz. Einerseits begründet dadurch das sich die Burgenländer nicht gern als Ungarn bezeichnen lassen, andererseits weil die Ungarn das Burgenland noch immer gern als ihres bezeichnen.
Deswegen glänzen diese Spiele eher durch ihre Härte als die Spielerischen Eigenschaften. Auch diesesmal gabs wieder 3 Gelbe Karten auf seiten des SVM, und 2 Spieler der Ungarn mussten wegen Verletzungen frühzeitig ausgewechselt werden.

Vom Spielerischen her waren beide Mannschaften eigentlich ebenbürtig. Wobei die Ungarn aber was den Zweikampf betraf doch einen Tick besser waren.
Diesesmal spielten beide Torhüter jeweils eine Halbzeit und zeigten eine ansprechende Leistung.
In der Abwehr patzte Ratajczyk beim zweiten Tor der Ungarn, spielte aber sonst souverän. Mravac zeigte eine indiskutable Leistung und wurde deshalb in der Halbzeit ausgewechselt, außerdem gabs von mir noch nen gehörigen Anschiss.
Das Mittefeld zeigte sich wie schon in den letzten Spielen als recht kompakt.
Im Sturm zeigte Naumoski mit 2 Toren einmal mehr seine Klasse, Hanikel der in der zweiten Halbzeit eingewechselt zeigte ebenfalls das man auf ihn in Zukunft setzen kann.
Mein Sorgenkind ist zurzeit Thomas Wagner, in den gesamten 45 Minuten bis zu seiner Auswechslung keine einzige nennenswerte Aktion, ganz zu schweigen von einer Torchance.
Im Spiel gegen Leoben hat er noch einen Chance sich für den Saisonstart zu empfehlen, aber da erwarte ich mir zumindest mal ein Tor, ansonsten wird Wagern bis auf weiteres hinter Naumoski-Hanikel und Mössner die Nr.4







SV Mattersburg - DSV Leoben   3:0 (3:0)
[img width=810 height=532]http://wald.heim.at/sherwood/532724/FMSpiele/Testspiel04.jpg]BILD[/url] [img width=810 height=208]http://wald.heim.at/sherwood/532724/FMSpiele/ErgebnissTest4.jpg]BILD[/url]

In der Saison 2002/2003 gehörte der DSV Leoben zu den Konkurrenten des SV Mattersburg um den Meistertitel der *RedZack Erste Liga* und den damit verbundenen Aufstieg.
Inzwischen war aus dem damaligen Spitzenverein der zweiten Liga aufgrund Finanzieller-Schwierigkeiten nunmehr ein Mittelmäßiger Verein geworden, der auch aufpassen musste nicht in den Abstiegskampf gezogen zu werden.

Unsere Mannschaft war während der gesamten 90 Minuten den Leobenern in allen Belangen überlegen. Besonders gefreut hat mich das Thomas Wagner endlich mal eine gute Leistung gezeigt und mit einem Tor gekrönt hat.
Dennoch wird der zumindest im ersten Meisterschaftsspiel nur Ersatz sein.
Bernd Kaintz zog sich während des Spieles eine leichte Schienbeinquetschung zu, sollte aber zu Meisterschaftsbeginn wieder fit sein.



Die Testspiele waren allesamt recht gut verlaufen. Der Kader für den Bundesligastart steht, ebenso die Startaufstellung für das Meisterschaftsspiel.
Aber auch im Betreuerteam hat sich einiges getan. Mit
Michael Habjanic kam ein ehemaliger SturmGraz Assistenztrainer, sowie mit Hans-Peter Gasser ein Assistenztrainer vom FC Lustenau.
« Letzte Änderung: 16.Mai 2006, 11:38:01 von Atahualpa »
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Re: Mattersburger kämpfen und siegen
« Antwort #8 am: 15.Mai 2006, 09:36:46 »

Was in eigener Sache.

Sind das zuviele Screens die ich da reinstelle? Sind ja schließlich nicht ganz klein, und es soll ja noch Leute geben die noch kein DSL haben.
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Re: Mattersburger kämpfen und siegen
« Antwort #9 am: 15.Mai 2006, 17:38:33 »

Hab kein DSL, aber auch kein Problem mit den Screens.
Sieht wirklich klasse aus (sowohl die Story als auch die Testspiele).
Aber die wirklichen Prüfungen werden wohl erst noch kommen gegen Salzburg oder Austria.
Viel Glück!
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Re: Mattersburger kämpfen und siegen
« Antwort #10 am: 15.Mai 2006, 19:15:02 »


Aber die wirklichen Prüfungen werden wohl erst noch kommen gegen Salzburg oder Austria.

Vergiss bloss meine Grünen nicht !!
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Re: Mattersburger kämpfen und siegen
« Antwort #11 am: 17.Mai 2006, 10:18:22 »

In eigener Sache:
Ich werde die Screens nun etwas einschränken, der Aufstellungsscrenn fällt ab jetzt weg. Ich schreibe sehr gerne diese Story und es macht mächtig Spaß, nur wenn ich mehr Zeit für die Story brauche als für das Spiel dann fällt die Motivation bei mir eher weg. Deswegen beschränke ich die Screens nun auf die wirklich wichtigen Sachen. Abgesehen davon das zuviele Screens doch eher den Spielfluss auch in der Story hemmen.


Spieltag 1-5

SK Sturm Graz – SV Mattersburg
Wacker Tirol – SV Mattersburg
SV Mattersburg – FK Austria Magna
SV Mattersburg – Nordea Admira
SV Mattersburg – FC Superfund
[/b]

1.Spieltag / SK Sturm Graz - SV Mattersburg 2:2  (1:1)
[img width=810 height=167]http://wald.heim.at/sherwood/532724/FMSpiele/1Ergebniss.jpg]BILD[/url]
SV Mattersburg / 3-4-1-2:     Bökscör, Mravac-Patocka-Ratajczyk, Kaintz (Kulovits) -Kühbauer-Lang-Fuchs, Mörz (Buchberger), Hanikel-Naumoski
SK Sturm Graz / 4-4-2:   Szamotulski, Neukirchner-Argel-Verlaat-Theorin (Gercaliu), Krammer-Filipovic-Ledwon-Sarac, Nzuzi (Salmutter) -Tsimba (Rabihou)
Stadion: Arnold-Schwarzenegger-Stadion
Zuschauer: 9103

Bis vor wenigen Jahren war der SK Sturm Graz das Aushängeschild des Österreichischen Fussballs, war der Inbegriff dessen das auch ein Österreichischer Verein mit den Top-Klubs in Europa mitspielen konnte. Von 1996-2000 holte man 2 Meistertitel, 3 Cupsiege und 3 mal den Supercup.
Unvergessen die Europacup-Schlachten gegen Feyenoord Rotterdam, Glasgow Rangers, Olympic Marsaille, oder Galatasaray sowie dem dramatischen Ausscheiden im UEFA-Cup gegen den AC Parma.
Und man schaffte sogar den für unmöglich gehaltenen Aufstieg in die 2.Gruppenphase, sogar als Gruppensieger.
Jedoch wurde in dieser Saison durch die zweifach Belastung nur der 4.Platz in der Liga erreicht. Anstatt an den Erfolgen aufzubauen und die Mannschaft punktuell zu verstärken bzw. zu verjüngen (Geld hatte man ja) wurde die gesamte Mannschaft umgebaut, wurden Spieler um teures Geld geholt die nicht ansatzweise die Leistungen erbrachten wie es die ausgemusterten Spieler taten. Innerhalb kürzester Zeit wurde das Geld das man durch die Internationalen Bewerbe eingenommen hatte verschleudert, übrig blieben nur Schulden.
Auch der Erfolgstrainer und Macher des Fußballwunders in Graz, nahm seinen Abschied bzw. wurde vom exzentrischen Präsidenten Hannes Kartnig dazu gedrängt.

Inzwischen spielt der SK Sturm Graz unter Trainer Petrovic, einem Grazer Urgestein der den Verein gut kennt und früher selbst dort spielte.
Aufgrund der finanziellen Situation, der Verein kracht wie die sprichwörtliche Kaißersemmel, geht man nun gezwungenermaßen den Weg, den man schon viel früher hätte einschlagen sollen. Man setzt nun auf die eigene Jungend.
Dennoch ist man eher in der Bedeutungslosigkeit verschwunden und hat mit dem Titelkampf überhaupt nichts zu tun. Ziel des Vereines ist es auch in dieser Saison einen gesicherten bzw. respektablen Mittelfeldplatz zu erreichen.


Das Spiel
Durch eine Viruserkrankung musste Kausich auf den Saisonstart verzichten. An seiner Stelle rückte der erst 18 jährigen Michael Buchberger von der U-19 in die Mannschaft. Er hatte in den Test und den ersten Bewerbspielen der U-19 einen hervorragenden Eindruck hinterlassen. Seine Position ist die rechten Mittelfeldseite, wo ich außer Bernd Kaintz sowieso kaum Alternativen habe.

Das Spiel begann wie man es sich eigentlich nur wünschen kann. Durch einen Freistoß von Ratajczyk in in der 1.Minute zum 0:1
In der ersten Halbzeit hatten wir das Spiel eigentlich ganz gut im Griff, aber wenn die Grazer in die Nähe unserers Strafraumes kamen, war Feuer am Dach.
*Tsimba* und *Nzuzi* die beiden Stürmer der Grazer wirbelten unsere Verteidigung nur so durcheinander. Zwei technisch wirklich hervorragende junge Spieler, von denen man sicher noch einiges sehen und hören wird.
Der Ausgleich zum 1:1 durch *Tsimba* in der 44.Minute war absehbar, da Sturm immer besser ins Spiel kam.
Das änderte sich auch nach der Halbzeit nicht, Sturm diktierte nun das Spiel.
In der 51.Minute schoß *Nzuzi* ein Abseitsverdächtiges Tor zum 2:1 für die Grazer.

Nach einem weiteren gefährlichen Angriff, gelang es uns einen Konter durchzuführen. Durch eine sehenswerte Aktion Naumoski-Mörz-Hanikel gelang uns in der 54.Minute der Ausgleich zum 2:2
In der 60.Minute musste Mörz wegen einer Leistenzerrung ausgewechselt werden. Ich wechselte Buchberger ein, der nun gleich zu seinem ersten Bundesligaeinsatz kam.
Ich änderte die Taktik nun auf ein Defensives 5er Mittelfeld, wobei nun Kühbauer den Platz von Mörz einnahm.

Am Ergebniss änderte sich nichts mehr. Im großen und ganzen ein ganz gutes Spiel, wobei man aber doch sah das die Verteidigung gegen schnelle und technisch gute Stürmer so ihre Probleme hat.
Dennoch da der SV Mattersburg nicht gerade für seinen Auswärtsstärke bekannt ist, ein zufriedenstellendes Ergebniss.
Ein Schlag ist aber der Ausfall von Mörz der für 2-4 Wochen ausfallen wird.


Weitere Ergebnisse des 1.Spieltages
FC Superfund - Nordea Admira  2:2
Wacker Tirol  - Liebherr GAK  1:1
FK Austria Magna - SV Josko Ried  1:1
SK Rapid - RedBull Salzburg  2:2
« Letzte Änderung: 17.Mai 2006, 12:40:25 von Atahualpa »
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Re: Mattersburger kämpfen und siegen
« Antwort #12 am: 17.Mai 2006, 12:38:42 »

Aufgrund des UEFA-Cup Qualifikationsspieles des *FC Superfund* gegen den Georgischen Verein *FC Torpedo Kutaisi*, wurde das Meisterschaftsspiel gegen den SV Mattersburg von 24. auf den 31. August verschoben.


2.Spieltag / FC Wacker Tirol - SV Mattersburg 2:1  (0:1)
[img width=810 height=167]http://wald.heim.at/sherwood/532724/FMSpiele/2Ergebniss.jpg]BILD[/url]
SV Mattersburg / 3-5-2:     Bökscör, Mravac-Patocka-Ratajczyk, Kaintz (Kulovits) - Buchberger-Kühbauer-Lang-Fuchs, Hanikel-Naumoski (Wagner)
Wacker Tirol / 1-2-5-2:   Pavlovic, Gruber, Feldhofer-Knabel (Mimm), VanRobays-Tapalovic-Grüner-Brzeczeck-Bah, Pacanda-Azizi
Stadion: Tivoli-Neu
Zuschauer: 6391

Der FC Wacker Tirol ist der Nachfolgeverein des FC Tirol.
Der FC Tirol (10 Meistertitel, 7 Cupsiege) gewann zuletzt 2001/2002 die Meisterschaft, bekam jedoch in der Saison 2002/2003 aufgrund von horrenden Schulden keine Lizenz für die Bundesliga. Der Verein ging in Konkurs, wurde in FC Wacker Tirol umbenannt und ging eine Spielgemeinschaft mit dem WSG Wattens in der Regionalliga-West ein.
Wacker Tirol gelang der sofortige Aufstieg in die RedZac Erste Liga, woraufhin die Spielegemeinschaft mit Wattens aufgelöst wurde. Es gelang den Tirolern auch in dieser Liga der sofortige Durchmarsch in die höchste Spielklasse.
In der Saison 2004/2005 erreichten die Tiroler als Aufsteiger den sehr guten 6.Tabellenplatz.



Das Spiel
Durch den Verletzungsbedingten Ausfall von Mörz fehlte uns in diesem Spiel einfach die Offensivkraft. Die Spielerische Leistung der Mannschaft war durchaus zufriedenstellend, es fehlten aber einfach die offensiven Möglichkeiten.
Der junge Buchberger konnte sich in der 33.Minute während eines Getümmels im gegnerischen Strafraum durchsetzten und das 0:1 erziehlen, erst sein zweiter Bundesligaeinsatz und gleich ein Tor. Ebenso zeigte Christian Fuchs wie schon in den letzten Spielen eine tadellose Leistung.
Im Sturm konnten weder Naumoski noch Hanikel oder der eingewechselte Thomas Wagner akzente setzten.

Im Gegensatz zum Gegner, wo schon in der ersten aber besonders in der zweiten Halbzeit der von SpartaPrag ausgeliehene Khodadad Azizi unsere Abwehr mächtig ins schwimmen brachte.
Er nützte die Chancen eiskalt zu 2 Toren.

Insgesamt ein verdienter Sieg des FC Wacker Tirol, wobei mir aber schon angesichts des nächsten Spieles gegen die Austria zuhause mullmig wird. Wir müssen endlich mal für die Offensive aus dem Mittelfeld sorgen, es nützten die besten Stürmer nix, wenn die keine brauchbaren Bälle bekommen. Wenn wir so passiv spielen wie gegen die Tiroler könnten wir angesichts der Offensive die die Austria zur Verfügung hat ziemlich unter Druck kommen.
Angesichts seiner guten Leistungen im letzten Spiel, überlege ich schon ob ich nicht Buchberger hinter den Spitzen einsetzen sollte.


Weitere Ergebnisse des 2.Spieltages
RedBull Salzburg - Liebherr GAK  3:2
SK Rapid  - SV Josko Ried  2:0
Sturm Graz - Nordea Admira  1:1
FK Austria Magna - FC Superfund  2:1


Hätten wir nicht schon Probleme genug kam nach Spielende auch noch von unserem Vereinsartz die Nachricht das eine, anfangs als nur leichte Gesichtsverletzung bei Naumoski, sich nun doch als schwerere Verletzung herausgestellt hat. Laut den Ärzten wird Naumoski etwa 1-2 Wochen ausfallen.
« Letzte Änderung: 17.Mai 2006, 12:44:15 von Atahualpa »
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Re: Mattersburger kämpfen und siegen
« Antwort #13 am: 18.Mai 2006, 11:04:03 »

3.Spieltag / SV Mattersburg - FK Austria Magna  1:2  (0:2)
[img width=810 height=170]http://wald.heim.at/sherwood/532724/FMSpiele/3Ergebniss.jpg]BILD[/url]

SV Mattersburg / 3-5-2:     Bökscör, Mravac-Patocka-Ratajczyk, Kaintz-Buchberger-Kühbauer-Lang (Kausich)-Fuchs, Hanikel- Wagner (Mössner)
FC Austria Magna / 4-4-2:   Safar, Dospel-Tokic-Hill-Papac, Sionko-Radomski (Blanchard) -Ceh-Furfaro (Lasnik), Rushfeldt-Sebo (Linz)
Stadion: Pappelstadion
Zuschauer: 13352


Nun über die Austria braucht man nicht viel sagen.
Neben Rapid der 2te große Verein aus der Bundeshautpstadt. Gerne wird die Austria auch als die *Reserve* von Rapid bezeichnet. Trotz aller Anstrengungen auch durch einen Geldgeber wie Frank Stronach sind große Erfolge, abgesehen vom Meistertitel und Cupsieg in der Saison 2003/2004 ausgeblieben. Vom Mitspielen auf der großen Internationalen Bühne ganz abgesehen. Obwohl jedes Jahr Millionen in die Mannschaft investiert wurden. In der Saison 2004/2005 musste man Rapid ein weiters Mal den Vortritt in der Meisterschaft lassen.
Auch gelingt es nicht annähernd ein Fanpotential aufzubauen wie Rapid es hat, in allen Belangen trotz des Millionenbudgets ist man dennoch weiterhin die Nr.2 hinter Rapid.



Das Spiel
Die erste Halbzeit war die reinste Katastrophe, die Mannschaft hatte mehr oder weniger die Hosen voll vor der Millionentruppe der Austria.
Sebo und Rushfeldt, die beiden Stürmer der Austria nutzten unsere Abwehrschwächen gnadenlos aus. Ich muss aber auch zugeben das ich selbst bei der Taktik wohl einen Fehler gemacht habe, ich habe ein Defensives 5er Mittelfeld aufgestellt, mit der Hoffnung den ein oder anderen Konter nutzten zu können, leider erfüllte sich diese Hoffnung nicht.

In der Halbzeit gab es erstmal eine deftige Ansprache von mir, kann ja nicht sein das wir uns im eigenen Stadion so unter Druck setzten lassen.
Ich wechselte keinen Spieler aus, sondern änderte einfach die Formation wieder in ein 3-4-1-2.
Hinter den Spitzen setzte ich Christian Fuchs ein.
Siehe da, die Ansprache und die Taktikänderung zeigten Wirkung. Phasenweise konnten wir nun die Austria in der eigenen hälfte einschnüren. In der 57.Minute gelang Hanikel ein sehenswertes Tor, er flankte von der Außenlinie in den Strafraum, der Ball hatte aber so einen Drall das er direkt ins Tor flog. Das war das Tor des Tages.
Man schöpfte nun wieder Hoffnung, ebenso die über 13000 Zuschauer die zum ersten Heimspiel kamen.
Es gab noch zwei 100% Chancen von Hanikel bzw. Fuchs, aber leider gelang der Anschlusstreffer nicht mehr.

Abgesehen von der Katastrophalen ersten Hälfte hat die Mannschaft ein gutes Spiel abgeliefert, mit Mut und Kampfgeist konnten wir in der zweiten Halbzeit die Austria gehörig unter Druck setzen, aber leider blieb dieser Einsatz unbelohnt.

Letztlich bleibt aber aus 3 Spielen nur 1 Punkt.



Weitere Ergebnisse des 2.Spieltages
FC Superfund - SK Sturm Graz  0:1
Nordea Admira - RedBull Salzburg  1:1
SV Josko Ried - FC Wacker Tirol  0:1
Liebherr GAK - SK Rapid  0:3
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Liscom

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Re: Mattersburger kämpfen und siegen
« Antwort #14 am: 18.Mai 2006, 11:16:08 »



Nun über die Austria braucht man nicht viel sagen.
Neben Rapid der 2te große Verein aus der Bundeshautpstadt. Gerne wird die Austria auch als die *Reserve* von Rapid bezeichnet. Trotz aller Anstrengungen auch durch einen Geldgeber wie Frank Stronach sind große Erfolge, abgesehen vom Meistertitel und Cupsieg in der Saison 2003/2004 ausgeblieben. Vom Mitspielen auf der großen Internationalen Bühne ganz abgesehen. Obwohl jedes Jahr Millionen in die Mannschaft investiert wurden. In der Saison 2004/2005 musste man Rapid ein weiters Mal den Vortritt in der Meisterschaft lassen.
Auch gelingt es nicht annähernd ein Fanpotential aufzubauen wie Rapid es hat, in allen Belangen trotz des Millionenbudgets ist man dennoch weiterhin die Nr.2 hinter Rapid.



Wo hast denn den scheiß her, alter HoI Kumpane *gg*

Wir sind gesamtösterreichischer Rekordmeister, Rekordpokalsieger, Rekordhallenmeister 2 Mitro Cup Siege, etc etc
Wer da die Nr. 1 in Wien bzw in ganz Österreich ist, ist wohl ganz klar. Klar Rapid hat mehr Fans, gibt halt viele Arbeitslose Säufer in Österreich.

^^ und trotzdem ... ein schön aufgemachte Story machst du da

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Re: Mattersburger kämpfen und siegen
« Antwort #15 am: 18.Mai 2006, 11:24:17 »

Zitat
Wo hast denn den scheiß her, alter HoI Kumpane *gg*
Hatten gestern wieder ein tolles MP am Abend.

Bzgl. Austria.
Die Austria wurde doch ursprünglich als Reserve für Rapid gegründet. ;D
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Re: Mattersburger kämpfen und siegen
« Antwort #16 am: 18.Mai 2006, 12:20:14 »


[/b]Wir sind gesamtösterreichischer Rekordmeister, Rekordpokalsieger, Rekordhallenmeister (ganz ein wichtiger Titel)  ??? , 2 Mitro Cup Siege, etc etc
Wer da die Nr. 1 in Wien bzw in ganz Österreich ist, ist wohl ganz klar. Klar Rapid hat mehr Fans, gibt halt viele Arbeitslose Säufer in Österreich.


@Liscom
Na aber Hallo .

Siehst du , das ist der unterschied zur Austria ! Wir haben vielleicht , wie du behauptest , Arbeitslose Säufer. Aber immerhin , schlagen unsere Fans nicht das Stadion in Pasching zusammen. Und Arbeitslose , wahrscheinlich sogar "Penner" und Medikamentensüchtige müssen beim Austria Anhang auch dabei gewesen sein , sonst hätte wohl keiner Geld und dgl. aus der Kabine gestohlen .  ;)

  "Der Onkel Frank wird das schon bezahlen!" Frust bei Pasching-Präsident Franz Grad. Austria-Fans stürmten nach dem Schlusspfiff bei der 0:2-Niederlage gegen Pasching das Feld. Und auch das Kabinengebäude, wo die Meute mit Feuerlöschern Türen einschlug und in den Räumlichkeiten des Klubarztes und Masseurs wütete. Kleidungsstücke, Medikamente und auch Geld kamen dabei abhanden. "Ich kann doch nicht in ein fremdes Haus reingehen und dort alles zertrümmern und stehlen. Wenn die Austria ihre Fans nicht in den Griff bekommt, braucht sie nie mehr zu uns zu kommen. Wir schicken ihnen die drei Punkte per Post zu", so Grad
Quelle : Sport1.at
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Re: Mattersburger kämpfen und siegen
« Antwort #17 am: 18.Mai 2006, 21:05:46 »

4.Spieltag / SV Mattersburg - Nordea Admira  1:1  (1:0)
[img width=810 height=150]http://wald.heim.at/sherwood/532724/FMSpiele/4Ergebniss.jpg]BILD[/url]
SV Mattersburg / 3-4-1-2:     Bökscör, Mravac-Patocka-Ratajczyk, Buchberger (Kaintz) -Kühbauer-Lang-Fuchs, Mörz, Hanikel-Naumoski (Wagner)
Nordea Admira / 3-5-2:     Mandl, Hieblinger-Zijm (Pashazadeh) -Pecelj (Wimmer), Flögel-Horvath-Bjelica-Bule-Wagner, Dossevi (Wallner)-Leferink
Stadion: Pappelstadion
Zuschauer: 10275

Die Admira ist mehr oder weniger die graue Maus der Liga. Die Admira wurde schon so oft mit anderen Vereinen fusioniert das man sich damit im Grunde selbst ans Bein gepinkelt hat. Die Fans bleiben aus, und der Verein hat ständig Geldsorgen. Ganz abgesehen von dem alljährlichen Lizenzgejammere. Dennoch hat der Verein eine lange und erfolgreiche Tradition vorzuweisen, 9 Meistertitel sowie 6 Cupsiege. Das ist jedoch schon ein paar Jahrzehnte her.
Inzwischen hat ein Persischer Geldgeber den Verein übernommen und will die Admira wieder ganz nach oben bringen, deswegen wurde auch in der Transferzeit kräftig auf dem Markt zugeschlagen.



Das Spiel

Frei nach dem Sprichwort *Hast du kein Glück, kommt auch noch Pech dazu*
In diesem Heimspiel zeigte die Mannschaft eine Spielerisch wie Kämpferisch sehr gute Leistung wohl auch weil Mörz wieder hinter den Spitzen für die Offensive sorgte, die Admira kam kaum ins Spiel. Dennoch wurden wieder dicke Chancen leichtfertig vergeben.
Das 1:0 erziehlte Didi Kühbauer in der 22.Minute mit einem herrlichen Freistoß.
Wir dominierten zwar das Spiel aber dennoch war die Admira, wenn sie einmal nach vor kamen, besonders durch Konter immer wieder gefährlich.
Durch einen solchen Konter erziehlte die Admira in der 61.Minute den Ausgleich zum 1:1
Leider gelang es uns nicht mehr ein weiteres Tor zu erziehlen.

4 Spiele: 2 Unentschieden und 2 Niederlagen.  Bedeutet 2 mickrige Pünktchen, und somit mitten im Abstiegskampf. Ziel war es so schnell wie möglich vom Abstiegskampf wegzukommen, jetzt sind wir aber mittendrin statt nur dabei.
Das Endziel einen Platz zwischen 5-8 zu erreichen ist natürlich immer noch drinn, dennoch das nächste Spiel Auswärts gegen den Tabellenletzten *SV Josko Ried* ist ein richtungsweisendes Spiel.
Gewinnen wir, haben wir etwas Luft, verlieren wir, sind wir Tabellenletzter.

Nach den Spielen bin ich es nun schon gewohnt weitere schlechte Nachrichten zu erhalten, diesesmal hat Patocka eine Fußgelenkverstauchung im Training erlitten. Er wird etwa 1-2 Monate ausfallen.

Trotz des schlechten Saisonstarts bin ich jedoch erfreut mit dem 18jährigen Michael Buchberger ein weiteren hoffnungsvollen Nachwuchsspieler des SVM zu haben. Er hat bis jetzt gute Leistungen gezeigt, und wird weiterhin seine Einsätze bekommen.



Weitere Ergebnisse des 4.Spieltages
FC Superfund - SV Josko Ried  4:0
FC Wacker Tirol - SK Rapid  0:1
SK Sturm Graz - Liebherr GAK  2:1
FK Austria Magna - RedBull Salzburg  2:1
« Letzte Änderung: 18.Mai 2006, 21:10:51 von Atahualpa »
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Re: Mattersburger kämpfen und siegen
« Antwort #18 am: 18.Mai 2006, 22:10:30 »

Sehr gute Storie . Sehr schön zu lesen und viele Infos.
Weiter so.

Die Punkte werden schon noch kommen.

Lg , Wolfgang
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Re: Mattersburger kämpfen und siegen
« Antwort #19 am: 19.Mai 2006, 11:54:19 »

5.Spieltag / SV Josko Ried - SV Mattersburg  3:3 (0:3)
[img width=810 height=186]http://wald.heim.at/sherwood/532724/FMSpiele/5Ergebniss.jpg]BILD[/url]

SV Mattersburg / 3-4-1-2:     Bökscör, Mravac-Ratajczyk (Kausich)-Pauschenwein, Kaintz (Buchberger)-Kühbauer-Lang-Fuchs, Mörz, Hanikel-Naumoski
Nordea Admira / 3-5-2:     Berger, Hubail-Swan denBroeck-Kablar-Dabac, Kharif-Henrique (Rasinger)-Ripson (Friesenbichler)-Michalik (Cedergren), Majidi-Kuljic
Stadion: Fill-Metallbau Stadion
Zuschauer: 4770


In der Saison 94/95 gelang dem SV Ried über die Relegation als Zweitplatzierter der 2. Division der Aufstieg in die 1. Österreichische Bundesliga. In den Medien war stets vom "Fußballwunder Ried" zu lesen. Von 1995 bis 2003 spielte die SV Ried in der 1. Bundesliga und belegte bis auf den allerletzten Spieltag 2003 nie einen Abstiegsplatz. Im Jahr 1998 wurde die SV Ried Österreichischer Pokalsieger, wobei im Finale der SK Sturm Graz mit 3:1 (2:0) bezwungen wurde. Im anschließenden Europapokal der Pokalsieger konnte man MTK Budapest aus dem Wettbewerb werfen und sogar gegen Maccabi Haifa einen 2:1-Heimsieg erringen. Die Heimspiele im Europapokal wurden im Stadion der Stadt Linz ausgetragen, da das alte Rieder Stadion nicht genügend Sitzplätze besaß. Im Rückspiel unterlag die SV Ried Maccabi Haifa jedoch mit 1:4 und schied aus. Im Jahre 2003 stieg die SV Ried in einem kuriosen Finish in die Red Zac Erste Liga ab und kämpfte seither um den Wiederaufstieg. Im selben Jahr (2003), als man in die Red Zac Erste Liga abstieg, erhielt man mit dem Fill Metallbau Stadion auch ein neues bundesligataugliches Stadion welches 7.680 Zusehern Platz bietet.

Am 27. Mai 2005 erreichte die SV Ried mit einem 3:2-Auswärtssieg gegen den Kapfenberger SV in der 36. und letzten Saisonrunde den Wiederaufstieg in die Österreichische T-Mobile Bundesliga. Darüber hinaus gelang der SV Ried ein neuer Punkterekord in der Red Zac Erste Liga mit 77 Punkten. Dieser Meistertitel ist der Erste seit dem Landesliga-Titel in der Saison 1990/91.



Das Spiel
Ihr werdet wohl verstehen, das ich angesichts dieses Spielverlaufes keinen Kommentar abgeben kann und will.


TABELLE
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Weiterer Spielplan
Gespeichert
Irgendwann werden auch wir Meister