.....ruft es in alle Welt hinaus. Kommt sagt es allen Leuten , der Meister ist in Hütteldorf zu Haus.
Unschwer zu erkennen , wem ich diese Storie widme !
Alles begann , nach Ende der Saison 2004/2005 .
Josef Hickersberger , soll mit Jänner 2006 die Nachfolge von
Hans Krankl als
Österreichischer Teamchef übernehmen.
Josef Edlinger , Präsident des SK Rapid , ist wahrlich nicht begeistert von der Idee , seinen Meistermacher an den ÖFB zu verlieren.
Und noch weniger begeistert , ist er darüber , das dies erst in der Saisonhälfte passieren soll.
Mehrere Kanditaten für den Job als neuer Rapid Trainer wurden in den Raum gestellt.
- Walter "Schoko" Schachner
- Peter Pacult
- Georg Zellhofer
- Zlatko Kranjcar
Walter Schachner , erstmaliger
Meistermacher des G.A.K. , wurde sofort von den Fans , wegen seiner Tätigkeit als
ehemaliger Austria Trainer , mit Missmütigen Gefühlen aufgenommen.
Peter Pacult , selbst ehemaliger Rapid Spieler , konnten sich die Fans als zukünftigen Trainer des SK Rapid vorstellen.
Georg Zellhofer ,
Erfolgscoach aus Öberösterreich der den
FC Superfund (ehemals Pasching) aus den Niederungen des Öberösterreichischen Fussballes in die Bundesliga geführt hat , war nach Ansicht der Medien der Kanditat mit dem wohl
größten Chancen.
Zlatko Kranjcar ,
Kroatischer Nationaltrainer mir Rapid Vergangenheit und heute noch eine
sehr beliebte Persönlichkeit in Hütteldorf , müsste seine Tätigkeit als Teamchef aufgeben . Was eher für unwahrscheinlich sein wird , kurz vor der WM.
Schachner , war also schon frühzeitig aus dem Rennen . Krancjar , hätte gerne den posten übernommen , will jedoch mit Kroatien zur Wm. Somit , sind 2 Kanditaten aus dem Rennen. Bleiben nur noch Pacult und Zellhofer über.
Pacult , verlangte Unsummen für ein Engagement und verspielte somit auch seine Chancen auf den Posten.
Somit , blieb nur noch Zellhofer über.
Als ich zu einem Spiel der Rapid Amateure , auf dem Red Star Platz in Wien 16 fuhr , traf ich
Peter Schöttel , den Sportdirektor des SK Rapid Wien. Da ich seit
Lebenszeiten Rapid Fan bin und Peter eine
Ikone in Grün Weiss ist , versuchte ich ein Gespräch mit ihm aufzubauen. Mit Erfolg .
Ich Fachsimpelte ein wenig mit ihm und fragte ihm bezüglich des Trainerpostens ob nun schon eine Entscheidung gefallen sei.
Er erklärte mir , das mit Georg Zellhofer , wahrscheinlich der Neue Trainer des SK Rapid Wien gefunden wurde.
Jedoch , erblickte ich ein wenig wehmut bei Peter , sich mit dieser Entscheidung anfreunden zu müssen.
Ich scherzte und sagte ,
"nimm dir doch einen unbekannten Trainer , am besten einen der RAPID LEBT"".
Peter schaute mich verdutzt an und fing zu überlegen an.
Er meinte , das dies gar keine so schlechte Idee sei und er sich dies mal durch de Kopf gehen lassen sollte.
Nach dem Spiel , verabschiedete ich mich bei Peter Schöttel und trat die Heimreise in das Weinviertel an.
Noch bevor ich den Sportplatz verlassen konnte , rief mir Peter Schöttel nach.
Er fragte , ob ich am Abend Zeit hätte um bei einem Abendessen über weitere Fussballerische Dinge zu plaudern.
Ich nahm die Einladung an und fuhr erstmal nach Hause.
Gesagt getan , trafen wir uns um, 19´30 in einem berühmten Hotel in Gross Enzersdorf.
BILD(Das Hotel am Sachsengang) Nach dem Essen , kam Peter nochmals auf das Thema "unbekannter Trainer" zurück.
Sonntag , 8´30 -
ring , ring - ring , ring # Wer ruft mich jetzt an ?? #Hallo ? . #Wolfgang ? . # Ja , bitte ? . # Ich bins Peter - Peter Schöttel . # Hallo Peter , Wie komme ich zu dieser Ehre ? . # Frage , hätten Sie heute Zeit , um nach Hütteldorf zu kommen ? . # Ja , eigentlich schon - wann soll ich da sein ? . # Wäre es Ihnen so gegen 15 Uhr angenehm ? . # Ja , ich bin sicher punktlich da . # Ok , dann bis 15 Uhr. # Äh - um was gehts ? #
tütütütüt aufegelegt.
15 Uhr - Wien 14
Ich betrete das
St.Hanappi - wie das
Gerhard Hanappi Stadion liebevoll von den Rapid Fans genannt wird - doch zum ersten Mal nicht über die
Westtribüne sondern über den
V.I.P. Eingang.
Peter Schöttel , wartet bereits auf mich und bittet mich , ihm zu folgen. (Noch immer keine Ahnung , was ich hier soll)
2.Stock , 4 Zimmer - Büro Dr.Josef EdlingerAls Peter Schöttel , die Türe zum Büro öffnet , glaub ich ihm ersten moment , das mich der Schlag trifft.
Im Büro , sitzen neben Edlinger , auch noch 5 , mir bis zu diesem Zeitpunkt unbekannte Personen in Anzug , weitere Vorstandsmitglieder. (Langsam wird es mir unheimlich , da ich lediglich in Jeanshosen und kurzen Shirt - die meine Oberarmtatoos kaum bedecken - bekleidet bin)
Josef Edlinger , bitte mich Platz zu nehmen. Er zeigt auf einen Umschlag , der vor mir liegt und bittet darum ihn zu öffnen.
Oha , was ist das ? Ein Blatt Papier mit Rapid Logo ? Oha - kein Blatt Papier mit Rapid Logo , sondern ein Vertrag mit Rapid Logo.
(Was soll das , denke ich mir und langsam rinnt mir der Schweiss von der Stirne über den Körper)
Ich lese mir den Vertrag durch und beginne laut zu lachen.
Mit der Unterzeichnung dieses Vertrages , soll ich den
Trainerposten des SK Rapid Wien übernehmen.
Edlinger , und die anderen schauen mich ganz verduzt an .
Ich dursuche den Raum nach Kameras - kann ja sein , das ich soeben in die Show "Versteckte Kamera" geraten bin.
Doch , da sind keine.
Also , klärt mich Herr Edlinger auf. Peter Schöttel , hätte ihm von unserem Gespräch erzählt und war wahrlich begeistert einen unbekannten Trainer eintzustellen.
Und nach einer längeren Überlegensphase , machte er den Vorschlag , mich bis zum
30.6.2006 als Trainer zu engagieren.
Ohne weitere Vertragsdetails durchzulesen , unterzeichnete ich mit meiner Unterschrift den Vertrag.
Somit , wurde ich mit Wirkung des 11.6.2005 zum
Cheftrainer des SK Rapid Wien bestellt.