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Autor Thema: Mustermann et le travail marocain  (Gelesen 50529 mal)

con Funghi

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Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
« Antwort #100 am: 12.Juni 2006, 10:16:11 »

07. März 2009
1. Bundesliga, 25. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : 1.FC Köln (6.)
In letzter Zeit haben sich die Kölner recht weit nach oben gearbeitet. Wir werden auf das Sturmduo Podolski/Geijo aufpassen müssen, aber ich vertraue zu großen Teilen der Mannschaft des Basel-Spiels. Sollen sie beweisen, dass das keine Eintagsfliege war.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Kaboul, Celozzi – Hitzlsperger, Kranjcar, Würtz, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson
Köln: Runje – Stegmayer, Brzenska, Sinkiewicz, Trabelsi – Chihi, Zielinsky, Krasic, Schröder – Podolski (K), Alex Geijo

Ereignisse:
14. Minute: Das Stuttgarter Mittelfeld lässt den Ball laufen. Celozzi geht nach vorne, bekommt das Leder und flankt auf den kurzen Pfosten. Vanden Borre schießt, abgewehrt, Nachschuss Ljuboja. Tor. Aber Abseits ist angezeigt.
18. Minute: Fawcett zieht nach innen, dann ein Schuss aus gut 40 Metern. Runje rettet im letzten Moment.
28. Minute: Kranjcar spielt den Ball in die Spitze, Kopfball Tomasson, knapp am Gehäuse vorbei.
44. Minute: Stegmayer spielt den Ball hinaus, aber Hitzlsperger fängt ihn ab. Flanke in den Strafraum, Kopfball Tomasson 1:0.
49. Minute: Fawcett mit der Flanke, Kopfball Vanden Borre, aber knapp vorbei.
55. Minute: Fast die gleiche Anordnung. Fawcett gibt von weit links hinein, diesmal ist Ljuboja frei 2:0.
84. Minute: Hunt schlägt eine Ecke von rechts in den Strafraum. Kopfball Gentner, über die Latte gelenkt. Noch eine Ecke.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  0  1.FC Köln
1:0  Tomasson (44., Kopfball, Vorarbeit Hitzlsperger)
2:0  Ljuboja (55., Kopfball, Vorarbeit Fawcett)
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Celozzi 7
Fawcett 8
Meira 7 (74. Rajkovic 6)
Kaboul 7
Vanden Borre 8
Hitzlsperger 8
Kranjcar 7 (74. Gentner 7)
Würtz 7
Ljuboja 7
Tomasson 8 (74. Hunt 6)

Nachbetrachtung:
Wir haben Köln keine Chance gelassen, ganze zwei Torschüsse bekamen die Rheinländer. Wir dagegen hatten 21 Chancen, davon 11 gefährlich. Aber Torwart Vedran Runje zeigte sich in guter Form. Bittere Pille für Köln: Abwehrrecke Markus Brzenska erlitt einen Hüftmuskelriss, Saisonende für ihn.
10. März 2009: Beim Training hat sich Tim Sebastian verletzt. Der Verteidiger muss mit einer Leistenzerrung vier Wochen aussetzen. Bei mir ist er zuletzt aufs Abstellgleis geraten, da er trotz guter Leistungen einen Wechsel forciert hatte.
In der Liga stehen wir immer noch unangefochten an der Spitze. Wir können intern einen Wettbewerb ausschreiben, wie früh wir die Meisterschaft sicher stellen können.

Immer noch kein Verfolger in Sicht.

11. März 2009: Bei der Suche nach neuen Verteidigern bin ich auf Loic Nestor gestoßen. Der junge Spieler aus der französischen Karibik-Insel Guadeloupe ist ein riesiges Talent beim FC Porto und dominiert die portugiesische Liga. Dummerweise hat er sich als junger Teenager entschieden, in der Erwachsenen-Nationalmannschaft des Karibikstaates zu spielen, weswegen ihm eine Karriere im französischen Nationalteam verwehrt ist. Die Doppelte Staatsbürgerschaft hat er jedoch, und deswegen bemühe ich mich jetzt um ihn.

Was für ein Talent!
Im wirklichen Leben ist Loic Nestor der Kapitän der französischen U16-Mannschaft.

12. März 2009: Wieder ein schwarzer Tag für die deutschen Mannschaften. Nur die Bayern konnten sich ins Viertelfinale des UEFA-Cups retten. Aus vier mach eins. Dortmund und 60 München verloren mit viel Pech, Schalke konnte zuhause einen 0:2 Rückstand nicht mehr aufholen.
Bayern München  1:0  OSC Lille (Hinspiel 2:1)
FC Liverpool  2:1  1860 München (Hinspiel 0:0)
RSC Anderlecht  0:0  Borussia Dortmund (Hinspiel 0:0)
Schalke 04  1:1  Atletic Bilbao (Hinspiel 0:2)

13. März 2009: Die Auslosungen des UEFA-Cup Viertelfinales versprechen einiges an Feuer. Gleich zwei nationale Derbys stehen auf den Plan.
Atletic Bilbao – Bayern München
FC Everton – RSC Anderlecht
FC Liverpool – Tottenham Hotspurs
FC Sevilla – FC Valencia

14. März 2009
1. Bundesliga, 26. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : Borussia Mönchengladbach (13.)
Unter dem neuen Trainer Sammer gab es eine umkämpfte 3:4 Niederlage in Nürnberg und einen 1:0 Sieg gegen Freiburg. Neue Besen kehren gut. Aber unsere Mannschaft hat sich wohl langsam wieder gefangen, so dass ich eigentlich recht zuversichtlich bin.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Rajkovic, Kaboul, Celozzi – Moritz, Gentner, Würtz, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson
Gladbach: Schober – Bögelund, Jakobsen (K), Ksiazek, Ruud – Kluge, Ledesma – Ernst – Rodrigo Mendes, Kontsevoy – Omerbegovic

Ereignisse:
5. Minute: Hier geht's lang, Gladbach! Gentner zu Vanden Borre, der geht rechts an Kluge vorbei, Flanke in die Mitte, Ljuboja lässt zwei Verteidiger alt aussehen und drin ist er. 1:0.
46. Minute: Eine recht ereignislose erste Hälfte. Nach der Pause kommen Meira für den angeschlagenen Rajkovic und Hunt für den gelb-verwarnten Tomasson.
47. Minute: Fawcett geht über links, an der Seitenlinie entlang. Von der Grundlinie flankt er nach innen, Kopfball Vanden Borre, Schober pariert.
56. Minute: Gladbach wird stärker. Mendes legt quer auf Kontsevoy und der schießt aus der Entfernung einfach drauf. Gute Parade von Hildebrandt.
69. Minute: Meira verhindert den Pass in die Spitze. Direkt zu Vanden Borre weiter, der läuft nach innen, dribbelt sich durch und schießt aus 25 Metern. Knapp vorbei.
76. Minute: Petit kommt für Würtz.
81. Minute: Meira antizipiert wieder einen Pass in die Spitze. Der Ball kommt zu Petit und der spielt ihn direkt steil auf Aaron Hunt. Schober ist weit vor dem Tor und Hunt hebt ihn über den Keeper hinweg. 2:0.
86. Minute: Wieder ein Foul von Kluge. Gelb hatte er schon. Platzverweis, Schiri Koop kennt keine Gnade.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  0  Borussia Mönchengladbach
1:0  Ljuboja (5., Linksschuss, Vorarbeit Vanden Borre)
2:0  Hunt (81., Linksschuss, Vorarbeit Petit)
GELB-ROT  Kluge (86., Gladbach, wdh. Foulspiel)[/color]
Mann des Spiels:  Gentner (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Celozzi 7
Fawcett 8
Rajkovic 7 (46. Meira 7)
Kaboul 7
Vanden Borre 8
Moritz 8
Gentner 8
Würtz 7 (76. Petit 7)
Ljuboja 7
Tomasson 6 (46. Hunt 7)

Nachbetrachtung:
54% Ballbesitz, wir waren sehr dominant. Dafür haben wir wenig Tore geschossen, aber das ist zu verschmerzen. Denn wir haben insgesamt kaum Chancen für Gladbach zugelassen, es muss ja nicht jedes Spiel ein Torfestival sein. Aber zwei Stück will ich schon sehen, das haben wir diesmal erst sehr spät geschafft.

15. März 2009 Aus für Giovanni Trappatoni bei Schalke 04. Drei Monate vor seinem angekündigten Ruhestand hat der Vorstand des FC Schalke die Notbremse gezogen und den Italiener entlassen. Die Knappen belegen derzeit nur Platz 12, am heutigen Spieltag gab es gegen Werder Bremen auswärts einen 1:1 Achtungserfolg. Aber Trappatonis Abschied stand offenbar schon vorher fest.
Heute habe ich Martin Stranzl und Torsten Reuter auf die Transferliste gesetzt. Das fiel mir zwar schwer, aber Stranzl hat sich bei seinen Einsätzen zu oft als Bruder Leichtfuß erwiesen und spielt mit einer Durchschnittsnote von 6,71 in 14 Partien (in der Bundesliga sogar 6,38) eine grauenvolle Saison. Reuter ist wenig aufgefallen bisher, hat nur 15 Partien absolviert, aber zeigte auch nur eine 6,87. Kombiniert mit einer schlechten letzten Saison (6,87) sehe ich keine Zukunft für ihn hier. Da fördere ich lieber den Nachwuchs.

16. März 2009: Es hatte sich abgezeichnet. Schalke nimmt Peter Neururer unter Vertrag. Schon länger war mit einem Engagement des Motivationskünstler auf Schalke geliebäugelt worden. Erst nachdem er seine Zusage gegeben hat, wurde Giovanni Trappatoni rausgeworfen. Das sind Zustände...

21. März 2009: Für die WM 2010 fanden wieder Qualifikationsspiele statt.
Anthony Vanden Borre zeigte beim 2:0 von Belgien gegen Mazedonien eine herausragende Leistung, die er mit einer Torvorlage krönte, aber er erlitt bei einem Zusammenprall eine Rippenprellung, die ihn nun zwei Wochen außer Gefecht setzt.
Niko Kranjcar bereitete zwei Treffer beim 4:0 von Kroatien gegen Malta vor. Fernando Meira enttäuschte beim 0:2 Portugals gegen Russland. Michael Langer und Martin Stranzl mussten mit Österreich eine herbe 1:4 Schlappe in Bulgarien hinnehmen. Serbien & Montenegro verlor überraschend zuhause gegen starke Isländer mit 1:2, Danijel Ljuboja zeigte eine enttäuschende Leistung.
Dänemark besiegte Nordirland klar mit 5:0. Dabei erzielte Jon Dahl Tomasson drei Treffer, Rasmus Würtz einen.
Deutschland hatte beim 3:1 gegen Schweden keine Mühe. Bereits in der 5. Minute waren die Gäste in Unterzahl. Thomas Hitzlsperger und Timo Hildebrandt zeigten zufrieden stellende Leistungen. Hamit Altintop erlitt einen leichten Schlag beim 2:1 der Türkei in Georgien, aber er fällt nur ein paar Tage aus.

25. März 2009
Champions League, Viertelfinale, Hinspiel
VfB Stuttgart (GER) : Ajax Amsterdam (NED)
Mit Anthony Vanden Borre fällt einer unserer wichtigsten Spieler aus, für ihn wurde Silvio Meißner wieder ins Profi-Team berufen. Der Routinier hält sich bei den Amateuren mehr als fit – 8 Tore und eine Durchschnittsnote von 7,43 in 23 Partien machen ihn zu einem der besten Spieler der Regionalliga. Ajax ist ein starkes Team, deswegen werden wir etwas defensiver beginnen. Die Tore werden schon fallen, da bin ich zuversichtlich.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Kaboul, Celozzi – Petit – Hitzlsperger, Gentner, Meißner – Ljuboja, Tomasson
Ajax: Stekelenburg – Maxwell, Maduro, Grygera, Heitinga (K) – Emanuelson, Vertonghen, Polderman, Sneijder – Hélder Postiga, Babel

Ereignisse:
10. Minute: Emanuelson dreht eine weite Flanke in den Strafraum. Hildebrandt kommt raus und faustet den Ball vor Babel weg.
22. Minute: Fehler von Maduro. Tomasson schnappt sich den Ball, legt vor dem Torwart quer und Ljuboja hebt ihn mühelos über Stekelenburg hinweg ins Tor. 1:0
64. Minute: Polderman holt sich den Ball im Mittelfeld, Doppelpass mit Maxwell, dann geht’s plötzlich raus auf die rechte Seite. Fernschuss Sneijder, gehalten.
66. Minute: Kaboul mit einem Befreiungsschlag in die Spitze. Tomasson verlängert mit dem Kopf, Ljuboja läuft durch und lupft den Ball über den herausstürmenden Stekelenburg. 2:0. Eiskalt!
73. Minute: Tomasson und Meißner sind ausgepumpt. Für sie kommen Pedro Júnior und Altintop.
79. Minute: Emanuelson legt ab zu Vertonghen, der passt raus zu Maxwell auf den Flügel. Der Brasilianer geht nach innen, und spielt in den Strafraum. Meira will abfangen, aber verpasst den Ball. Dadurch ist Rosenberg frei, Schuss, 2:1. Ein Fehler des Portugiesen.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  1  Ajax Amsterdam
1:0  Ljuboja (22., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
2:0  Ljuboja (66., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
2:1  Rosenberg (79., Rechtsschuss, Vorarbeit Maxwell)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 6
Celozzi 7
Fawcett 8
Meira 7
Kaboul 7
Meißner 7 (73. Altintop 6)
Hitzlsperger 7
Petit 7
Gentner 8
Ljuboja 8
Tomasson 8 (73. Pedro Júnior 6)

Nachbetrachtung:
Heute hatten wir allen Grund, unzufrieden zu sein. Ajax ist mit dem Anschlusstor wieder ins Spiel gekommen, da müssen wir im Rückspiel ordentlich aufpassen. Meira war diesmal der Schwachpunkt der Abwehr. Aber auch unsere Stürmer haben viel zu viele Chancen ausgelassen, die Highlights waren sehr mager.

28. März 2009
1. Bundesliga, 27. Spieltag
VfL Bochum (18.) : VfB Stuttgart (1.)
Heute fehlen uns Kaboul und Fawcett, unsere beiden besten Abwehrspieler. Sie sind auf Länderspielreise. Glücklicherweise geht es nur gegen den Tabellenletzten, aber unsere Personalsorgen in der Abwehr sind mit Vanden Borres und Sebastians Verletzungen fast dramatisch. Der 18-jährige Abwehrspieler Rafael wird erstmals auf der Bank sitzen. Auch im Mittelfeld haben wir wenig Alternativen, deswegen gibt es ganz derbe eine 4-3-3 Formation und hoffentlich mehr Tore vorne als hinten.

Bochum: Weidenfeller – Bieler, Bengtsson, Vasoski, Hinkel – Edu (K), Magnum, Feulner, Steinhöfer – Vonlanthen, Sörensson
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Rajkovic, Meira, Stranzl, Altintop – Moritz, Würtz, Kranjcar – Hunt, Ljuboja, Pedro Júnior

Ereignisse:
2. Minute: Bochum steht tief. Kranjcar legt quer nach links zu Moritz. Der Deutsch-Brasilianer köpft den Ball in die Spitze, Ljuboja ist einen Schritt schneller als Vasoski, Volleyschuss, 1:0.
8. Minute: Feulner dribbelt sich auf rechts außen voran. Hohe Flanke in die Mitte, Kopfball Sörensson, aber Hildebrandt pariert.
14. Minute: Steilpass auf Vonlanthen. Stranzl lässt ihm viel Platz. Pass zurück, dort rauscht Steinhöfer heran, Schuss, wieder lenkt Hildebrandt den Schuss über die Latte.
47. Minute: Feulner nach rechtsaußen zu Sörensson. Der lässt Rajkovic und Moritz aussteigen und passt zu Edu. Gutes Auge, Pass zu Steinhöfer, kein Abseits und der Neuzugang von Bayern trifft aus spitzem Winkel. 1:1.
66. Minute: Bochum spielt in die Spitze. Altintop klärt, aber Maxwell rückt nach. Pass in die Mitte zu Vonlanthen. Meira steht zu weit weg. Fernschuss, 1:2.
86. Minute: Weiter Ball von Altintop auf Moritz. Der spielt mangels Alternativen zurück zu Rajkovic. Der Serbe beweist Übersicht, flankt weit zu Hitzlsperger in die Mitte, Kopfballverlängerung zu Ljuboja, und der schießt freistehend einfach drauf: 2:2. Er ballt die Faust!
90.+3 Minute: Alles vor dem Bochumer Strafraum. Hoher Ball auf Hunt, Foul von Hinkel. Das ist ein Freistoß von der Strafraumkante. Hitzlsperger mit der vermutlich letzten Aktion des Spiels: Abgewehrt, tolle Parade, nachgesetzt von Tomasson. 3:2. Das ist es! Die Stuttgarter liegen sich in den Armen, Bochum ist am Boden zerstört.

Ergebnis:
VfL Bochum  2  :  3  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (2., Linksschuss, Vorarbeit Moritz)
1:1  Steinhöfer (47., Rechtsschuss, Vorarbeit Edu)
2:1  Vonlanthen (66., Rechtsschuss, Voarbeit Maxwell)
2:2  Ljuboja (86., Linksschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
2:3  Tomasson (90.+3, Kopfball, Vorarbeit Hitzlsperger)
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 6
Altintop 7
Rajkovic 7
Stranzl 7
Meira 7 (76. Rafael 7)
Kranjcar 7
Würtz 7 (76. Hitzlsperger 8 )
Moritz 7
Pedro Júnior 7 (55. Tomasson 9)
Ljuboja 8
Hunt 7

Nachbetrachtung:
Nur knapp an der Blamage vorbei. Wir waren von den Chancen her deutlich überlegen, aber Bochum hat sie besser genutzt. Die Mannschaft hat 85 Minuten nicht wie ein Absteiger gespielt, nach dem Ausgleich hat sie sich in der zweiten Hälfte regelrecht in einen Rausch gespielt. Aber dann kam der tödliche Doppelschlag. Positiv hervorheben will ich Rafael, der in seinem ersten Bundesligaspiel gut gegen Vonlanthen stand und etliche Bälle eroberte.

28. März 2009: André Moritz hat sich im Spiel gegen Bochum eine leichte Verletzung zugezogen, allerdings hatte ich da schon dreimal gewechselt. Er hat einen Schlag auf den Kopf erlitten und fällt rund eine Woche aus.
César Augusto Fawcett hat mit Kolumbien 0:3 gegen Paraguay verloren. Dennoch bleibt das Team erstmal Tabellenführer der Südamerikagruppe. Zwei Drittel der 18 Spiele sind schon abgeleistet, 2 Punkte beträgt der Vorsprung vor Brasilien.
Beim 2:0 Sieg von Marokko gegen Zentralafrika hat Younes Kaboul eine gute Partie gezeigt. Die beiden Treffer markierte der Stürmer von Girondans Bordeaux, Marouane Chamakh.

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Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
« Antwort #101 am: 12.Juni 2006, 11:41:13 »

01. April 2009
Champions League, Viertelfinale, Rückspiel
Ajax Amsterdam (NED) : VfB Stuttgart (GER)
Unsere 2:1 Führung ist mehr als wacklig, weil Ajax ein Auswärtstor erzielen konnte. Wir gehen heute also sehr defensiv zu Werke, mit Ausblick auf Konter. Unser Offensivspiel war zuletzt wenig effizient, daher müssen wir die Abwehr dichtmachen und vorne auf die individuelle Klasse unserer Angreifer hoffen.

Ajax: Stekelenburg – Grygera, Heitinga (K), Maduro – Emanuelson, Neuvel – Rosales, Vertonghen, Sneijder – Hélder Postiga, Rosenberg
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Rajkovic, Meira, Kaboul, Celozzi – Petit – Hitzlsperger, Würtz, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
10. Minute: Abschlag Hildebrandt. Würtz leitet weiter, Ljuboja ist durch. Doch da kommt Heitinga, knapp vor dem Strafraum. Rote Karte!! Petit legt sich den Ball vor, ins kurze Eck! 1:0.
16. Minute: Hitzlsperger zu Tomasson, der überwindet die Abseitsfalle mit seinem Pass auf Ljuboja. Schuss aus spitzem Winkel, Stekelenburg hält, Nachschuss Tomasson, auf der Linie geklärt von Emanuelson.
32. Minute: Rosales setzt sich auf rechts durch, hohe Flanke, Rosenberg mit dem Kopf, aber Hildebrandt ist da!
57. Minute: Hitzlsperger mit einer langen Diagonalflanke auf die rechte Seite. Vanden Borre gibt hinein, Kopfball Tomasson, aber knapp vorbei.
72. Minute: Würtz mit einem Fernschuss, abgewehrt von Maduro. Hitzlsperger gibt wieder hinein, Kopfball Gomez, aber Stekelenburg hält.
73. Minute: Der angeschlagenen Kaboul muss raus. Stranzl kommt für ihn.
75. Minute: Hohe Flanke von Rajkovic in den Strafraum auf Gomez. Foul von Emanuelson. Ein Freistoß, direkt an der Strafraumkante, das ist etwas für Hitzlsperger: gut gehalten von Stekelenburg.

Ergebnis:
Ajax Amsterdam  0  :  1  VfB Stuttgart
0:1  Petit (10., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:  Hitzlsperger (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Celozzi 7
Rajkovic 7
Meira 8
Kaboul 8 (73. Stranzl 7)
Vanden Borre 8 (57. Reuter 7)
Hitzlsperger 8
Petit 7
Würtz 8
Ljuboja 7
Tomasson 7 (57. Gomez 7)

Nachbetrachtung:
Diesmal haben wir einen guten Auftritt hingelegt. 10 gefährliche Torschüsse zwangen den gegnerischen Keeper Maarten Stekelenburg zu einigen tollen Paraden. Ich hoffe, Kaboul ist nichts ernstes geschehen, denn er hat sich mittlerweile zum wichtigen Stammspieler gemacht.

01. April 2009: Kein Scherz, Younes Kaboul hat bei einem harten Einsteigen seines Gegners eine Rippenprellung erlitten. Damit muss er knapp zwei Wochen pausieren.
César Augusto Fawcett erreichte mit seinem Team einen 1:0 Erfolg über Uruguay und baute damit die Führung in der Südamerika-Gruppe aus, weil Verfolger Brasilien in Argentinien verlor.
Die Viertelfinalbegegnungen der Champions League im Überblick:
AC Milan  1:2  Manchester United (Hinspiel 1:3)
Ajax Amsterdam  0:1  VfB Stuttgart (Hinspiel 1:2)
FC Chelsea  4:0  Olympique Lyon (Hinspiel 0:0)
Inter Mailand  2:0  Olympiakos Piräus (Hinspiel 1:1)

02. April 2009: Wir haben beim Personal noch mal ordentlich zugeschlagen. Vom FC Bayern kommen die beiden hervorragenden Physiotherapeuten Torsten Kühne und Thomas Lange zu uns, außerdem verstärken wir uns mit dem Weltklasse-Physio Rodrigo Lasmar aus Brasilien. Der kann zwar nur Portugiesisch, aber damit kann er sich schon mal mit fünf, sechs Spielern verständigen, denn wir haben drei Portugiesen und drei Brasilianer im Kader.
Die Ergebnisse des UEFA-Cup Viertelfinales im Überblick:
FC Bayern  1:0  Atletic Bilbao (Hinspiel 2:1)
FC Valencia  0:1  FC Sevilla (Hinspiel 1:3)
RSC Anderlecht  1:2 n.E.  FC Everton (Hinspiel 2:1)
Tottenham Hotspurs  1:0  FC Liverpool (Hinspiel 0:2)

03. April 2009: "Die Giganten treffen aufeinander", titelt die UEFA-Website angesichts der Auslosung der Champions League. Gemeint ist unsere Partie gegen Inter Mailand. Wow, zählen wir schon zu den Giganten!
Das zweite Halbfinale bestreiten ManU und Chelsea in einem englischen Derby.
Im UEFA-Cup wird Bayern München gegen Liverpool antreten, Sevilla muss gegen Everton ran. Die Engländer sind echt gut vertreten.

04. April 2009
1. Bundesliga, 28. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : Eintracht Frankfurt (11.)
Der Ausfall von Younes Kaboul schlägt schon ein kleines Loch in unsere Abwehr, denn auch Tim Sebastian ist noch nicht ganz wieder fit. Stranzl und Meira hingegen haben schon oft ihre Nervosität unter Beweis gestellt. Man merkt, das Ende der Saison ist nahe, viele unserer Spieler sind erschöpft. Ljuboja muss zunächst auf der Bank warten, aber wird im Lauf des Spiels sicherlich noch herein kommen.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Stranzl, Altintop – Hitzlsperger, Gentner, Kranjcar, Vanden Borre – Hunt, Tomasson
Frankfurt: R. Adler – Fábio, Krstajic (K), Andreasen, Bülow – Romero, Pfingsten – Jones – Köhler, Amanatidis – N. Rafael

Ereignisse:
17. Minute: Erste echte Chance. Ein Fernschuss von Gentner, aber Adler ist auf dem Posten.
20. Minute: Kranjcar holt den Ball von weit hinten. Pass auf Tomasson, der legt ab auf die rechte Seite. Genau in den Lauf von Vanden Borre. Der Belgier geht an Fábio vorbei und flankt von der Torauslinie nach innen. Der Ball kommt genau auf den langen Pfosten, Adler bleibt im Tor, aber hat gegen Hunts energischen Kopfball keine Chance. 1:0.
36. Minute: Positionswechsel zwischen Hitzlsperger und Fawcett. Hitz geht nach hinten, passt quer und Meira spielt im Dreieck nach vorne zu Fawcett. Der Kolumbianer ist frei und flankt in die Mitte, Tomasson ist einen Schritt schneller als Krstajic, gewaltiger Rechtsschuss, 2:0.
50. Minute: Abschlag von Adler in die Spitze. Stranzl mit einem wuchtigen Kopfball und der Ball fliegt über das Mittelfeld hinweg. Hunt startet als erster und erobert den Ball. Adler muss raus und Hunt behält die Nerven. Ein cooler Heber. 3:0.
61. Minute: Jetzt kommt Ljuboja für den starken Hunt, der viel gearbeitet hat.
85. Minute: Frankfurt kombiniert. Bülow und Owomoyela über links. Flanke nach innen, Jones spielt direkt weiter in die Spitze, Kopfball Köhler. Hildebrandt ist im letzten Moment da.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  0  Eintracht Frankfurt
1:0  Hunt (20., Kopfball, Vorarbeit Vanden Borre)
2:0  Tomasson (36., Rechtsschuss, Vorarbeit Fawcett)
3:0  Hunt (50., Linksschuss, Vorarbeit Stranzl)
Mann des Spiels:  Hunt (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Altintop 7
Fawcett 7
Meira 8
Stranzl 7
Vanden Borre 8
Hitzlsperger 8
Gentner 8
Kranjcar 7 (56. Cárdenas 7)
Hunt 8 (61. Ljuboja 6)
Tomasson 8

Nachbetrachtung:
Keine Chance für Frankfurt. Unsere Offensivabteilung war auch ohne Ljuboja bestens aufgelegt. Aaron Hunt mausert sich so langsam. Aber gut war auch, wie der lange verletzte Christian Gentner bissig auf die Gegner ging. Es war eine hervorragende Mannschaftsleistung, da haben alle mitgeholfen.

05. April 2009: Lange haben sie gezögert, doch jetzt ist es amtlich: Thomas Schaaf ist nicht mehr Trainer von Werder Bremen. Heute wurde er trotz eines 2:0 Erfolgs gestern über den MSV Duisburg vom Vorsitzenden Jürgen Born gefeuert. Schaaf selbst: "Das ist mir unerklärlich, auf Platz 2 stehend entlassen zu werden." Born meinte hingegen: "Werder stagniert. Wir haben für unsere Verhältnisse viel Geld ausgegeben, um gute Spieler zu holen, doch zuletzt haben diese sich nicht weiter entwickelt. Es ist Zeit für neue Methoden!"
Als potentieller Nachfolger in der Gerüchteküche kursiert mein Name, aber ich erkläre kategorisch: kein Interesse. Werder kann mir nichts bieten, was Stuttgart nicht schon hat.

08. April 2009: Nachdem jetzt auch die Nachholspiele erfolgt sind, können wir noch mal einen Blick auf die Tabelle werfen. 15 Punkte beträgt unser Vorsprung. Das bedeutet, wenn wir am kommenden Spieltag einen Punkt mehr holen als Verfolger Bayern, sind wir Meister. Aber ich glaube, dass es erst am 30. Spieltag passiert. Die Absteiger scheinen auch schon festzustehen, ich glaube nicht, dass Duisburg noch aus dem Keller kommt.

Wann können wir die Meisterschaft klarmachen?

11. April 2009: Die Sensation ist möglich. Der MSV Duisburg erkämpfte sich ein 1:1 gegen Bayern München, damit brauchen wir nur noch zwei Punkte für die endgültige Meisterschaft. Morgen gegen den HSV können wir es klar machen! Bochum hat es dagegen erwischt. Nach der heutigen Niederlage gegen Köln gibt es keine Rettung mehr.

12. April 2009
1. Bundesliga, 29. Spieltag
Hamburger SV (7.) : VfB Stuttgart (1.)
Heute kann es also gelingen, der Meisterschafts-Hattrick. Der HSV ist allerdings kein schlechter Verein, sie wollen noch in den UEFA-Cup. Wir werden aufpassen müssen und deswegen stelle ich Petit und Kaboul auf, obwohl sie noch nicht zu 100% fit sind. Bei Hamburg blieben bis auf de Jong und van der Vaart fast alle Spieler hinter den Erwartungen zurück. Benny Lauth kommt erst so langsam in Schwung, aber hat inzwischen auch 13 Ligatore erzielt.

HSV: Wächter – Atouba, Van Buyten (K), Boulahrouz, Wicky – de Jong – Trochowski, Jarolim – van der Vaart – Kisliy, Lauth
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Kaboul, Celozzi – Hitzlsperger, Gentner, Petit, Vanden Borre – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
3. Minute: Guter Ball von Gentner nach außen auf Hitzlsperger. Der geht an Jarolim vorbei und flankt nach vorne. Ljuboja wird verfolgt von Boulahrouz. Schuss, Pfosten, jetzt erst hat ihn Wächter.
31. Minute: Foul von Jarolim an Gentner. Hässliche Bilder, sein Stutzen ist rot von Blut. Die Ärzte zeigen an, es geht nicht mehr. Für Gentner kommt Würtz.
33. Minute: Jarolim findet die Lücke in der Abwehr, Pass zu Lauth, direkt vor dem Tor, Schuss, Hildebrandt mit guten Reflexen.
36. Minute: Jetzt wird auch Gomez nach einem Foul von Trochowski verletzt am Spielfeldrand behandelt. Seit Minuten spielt Stuttgart in Unterzahl, dann das Zeichen: Wechsel. Johnny Tomasson zieht die Trainingshose aus und kommt ins Spiel.
41. Minute: Pass von Würtz auf die rechte Seite. Gut durchgelassen von Vanden Borre, Celozzi geht nach vorne. Flanke nach innen. Tomasson verlängert. Schuss durch Ljuboja, Wächter hält.
46. Minute: Van der Vaart dribbelt sich durch die Abwehr. Pass auf Lauth und der zeigt keine Nerven. 0:1.
48. Minute: Ljuboja steigt zum Kopfball hoch, aber wird unterlaufen. Freistoß von halbrechts. Hitzlsperger nimmt Maß. 1:1, wundervoller Schlenzer.
75. Minute: André Moritz wird eingewechselt für den Linksverteidiger Fawcett. Stuttgart drängt auf die Offensive
79. Minute: Übles Foul von Kucukovic an Meira. Der Portugiese muss raus. Aber Stuttgart hat schon dreimal gewechselt.

Ergebnis:
Hamburger SV  1  :  1  VfB Stuttgart
1:0  Lauth (46., Rechtsschuss, Vorarbeit van der Vaart)
1:1  Hitzlsperger (48., Linksschuss, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:  Hitzlsperger (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 6
Celozzi 7
Fawcett 6 (75. Moritz 7)
Meira 7
Kaboul 7
Vanden Borre 7
Hitzlsperger 8
Gentner 6 (31. Würtz 8 )
Petit 7
Ljuboja 7
Gomez 6 (36. Tomasson 7)

Nachbetrachtung:
Ich bin empört! Drei Spieler hat uns der HSV heute vom Feld getreten und nicht einmal hat der Schiedsrichter gepfiffen. Meine Ärzte sind jetzt gerade beschäftigt nachzusehen, wie schlimm es um die drei steht. Ansonsten waren wir das stärkere Team, der HSV stand zwar defensiv recht gut, aber spielte äußerst ruppig. Schiri Wack ließ es einfach laufen.

12. April 2009: Mein neuer Chef-Physio Rodrigo Lasmar kommt mit schlechten Nachrichten zu mir: Mario Gomez fällt nach einer Bänderdehnung im Knie, die ihm Trochowski zugefügt hat, für rund 2 Monate aus. Saisonende für ihn! Christian Gentner hat es nicht so schlimm erwischt, obwohl es im Spiel so aussah. Lediglich eine Risswunde am Schienbein, das sind zwei Wochen Pause. Bei Fernando Meira befürchteten wir zunächst eine Fraktur des Handgelenks, nachdem er beim Kopfball von Kucukovic weggerammt wurde und auf die Hand gestürzt war. Aber es ist nur eine Verstauchung. Dennoch bedeutet das für ihn zwei Wochen Pause. Ausgerechnet vor unserem Spiel gegen Inter Mailand!

14. April 2009: Im ersten Halbfinale des DFB-Pokals unterlag Alemannia Aachen dem VfL Wolfsburg mit 0:2. Unser Spiel gegen Bremen hätte morgen stattfinden sollen, wurde aber um zwei Wochen verschoben aufgrund des Champions League Halbfinales.

15. April 2009
Champions League, Halbfinale, Hinspiel
VfB Stuttgart (GER) : Inter Mailand (ITA)
Heute müssen wir das Fehlen von Meira kompensieren. Tim Sebastian kommt wieder zum Einsatz. Kaboul wird gegen Adriano gestellt, der bullige Marokkaner soll den brasilianischen Wunderstürmer manndecken. Ansonsten hoffe ich auf mein kombinationssicheres Mittelfeld und die zündenden Ideen von Tomasson und Ljuboja. Wir müssen uns wirklcih nicht verstecken!

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Kaboul, Altintop – Moritz, Hitzlsperger, Petit, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson
Inter: Júlio César – Evra, Chivu, Samuel, Córdoba – D. Pizarro – Tuncay, Reglia, Stankovic, J. Zanetti (K) – Adriano

Ereignisse:
3. Minute: Eine erste Visitenkarte. Gutes Zuspiel von Fawcett in die Spitze zu Ljuboja. Der behauptet den Ball, passt nach innen. Moritz ist durchgelaufen und schießt aus vollem Lauf, aber César hält.
46. Minute: Sebastian, gelb-verwarnt, bleibt in der Kabine. Stranzl spielt die zweite Hälfte, die hoffentlich besser wird als die erste.
47. Minute: Fehlpass von Altintop. Adriano ist durch, Altintop geht hinterher und bringt ihn zu Fall. Gelbe Karte und Elfmeter. David Pizarro läuft an. 0:1.
59. Minute: Moritz steckt den Ball durch zu Ljuboja. Der spielt aus dem vollen Lauf quer auf Tomasson und auch der schießt direkt. Außennetz.
67. Minute: Evra geht in den Strafraum. Altintop kommt und... Foul! Das kann nicht wahr sein! Gelb-Rot und der zweite Elfmeter! Unglaublich! Pizarro legt sich wieder den Ball zurecht: 0:2.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  0  :  2  Inter Mailand
0:1  Pizarro Elfmeter (47., Inter, Vorarbeit Adriano)
GELB-ROT  Altintop (67., Stuttgart, wdh. Foulspiel)[/color]
0:2  Pizarro Elfmeter (67., Inter, Vorarbeit Evra)
Mann des Spiels:  Adriano (Inter)

Hildebrandt (K) 6
Altintop 4
Fawcett 6
Sebastian 6 (46. Stranzl 7)
Kaboul 5
Vanden Borre 5
Moritz 6
Hitzlsperger 6 (69. Kranjcar 6)
Petit 6
Ljuboja 6
Tomasson 6 (69. Hunt 6)

Nachbetrachtung:
Insgesamt waren wir das bessere Team, so steht es in der Presse. 14 zu 5 Torschüsse. Aber dann kamen die beiden Elfmeter, beide Male von Altintop verschuldet. Wir sind am Boden. Wie sollen wir das jetzt noch drehen? Aber ich mache meinen Spieler keine Vorwürfe, sondern baue sie auf. Als nächstes kommt nämlich ein Meisterschaftsspiel und dort können wir schon die Schale holen!

15. April 2009: Rückschlag für uns: Timo Hildebrandt hat sich im Spiel gegen Inter am Knie verletzt. Er wird drei Wochen ausfallen, ausgerechnet jetzt!

16. April 2009: Heute lese ich Christian Tifferts Stammplatzappell in der Zeitung. Er forderte den neuen Werder-Coach Wolfgang Rolff auf, ihn ins erste Team zu berufen. Derzeit fristet Tiffi ein kärgliches Dasein in der Regionalliga-Mannschaft. Wenn man bedenkt, dass er in der Vorsaison mit 12 Assists und einer Durchschnittsnote von 7,41 mit Stuttgart Meister geworden ist, ist es wirklich nicht nachvollziehbar. Gerüchten zufolge war es das Schicksal Tifferts, ebenso wie das anderer Neueinkäufe (Thomas Rathgeber, Bruno Gama, Raffaele Palladino, Marco Streller), das den Bremer Vorstand dazu bewogen hat, Thomas Schaaf zu entlassen. Er habe die neu verpflichteten Spielern nicht integrieren können und habe sie gemobbt.

19. April 2009: Unsere Amateure haben es früher geschafft als wir: die Titelverteidigung. Stuttgart II ist am 30. Spieltag mit deutlichen 14 Punkten Vorsprung vor Verfolger Greuther Fürth der Titel nicht mehr zu entreißen. Über den Aufstieg freuen darf sich vermutlich auch die viertplatzierte Mannschaft, da an Position 3 das zweite Team von 1860 rangiert. Um den vierten Platz streiten sich noch Darmstadt, Burghausen und Trier. Unterhaching könnte noch mit viel Glück nach vorne kommen.
Aber in wenigen Stunden können wir es den Amateuren gleichtun und ebenfalls den Titel holen. Dann wird gemeinsam gefeiert!
Nebenbei: Die U19 war noch schneller. 27 Punkte beträgt der Vorsprung auf den zweitplatzierten FC Bayern inzwischen. Herausragender Akteur der U19 ist der Norweger Johan Iversen mit gegenwärtig 30 Pflichtspiel-Toren in 31 Partien.


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BayernFreak

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Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
« Antwort #102 am: 12.Juni 2006, 17:09:54 »

Zuhause gegen Inter Mailand und dann so unverdient zu verlieren.......das tut schon weh! Ich wünsche dir trotzdem viel Glück fürs Rückspiel!

P.S.: Gut gelungene Story!
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Dobi

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Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
« Antwort #103 am: 12.Juni 2006, 17:45:14 »

weisst du schon wo es dich hinziehen wird?
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Alpha

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Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
« Antwort #104 am: 12.Juni 2006, 18:04:28 »

weisst du schon wo es dich hinziehen wird?

das wollt ich auch grad fragen  ;D

würd mich auch mal interessieren, zumal ja die Saison bald vorbei ist. Gib uns wenigstens einen Tip in welches Land du gehst, oder bleibst du der BuLi treu?
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con Funghi

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Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
« Antwort #105 am: 13.Juni 2006, 09:40:17 »

@ BayernFreak: Danke. Ich werde das Rückspiel und das Saisonende in Kürze posten.

@ Dobi und Alpha: eine gute Frage, das weiß ich momentan noch nicht. Die gegenwärtige Lage bei Stuttgart ist schon sehr gut, da fällt es schwer, sich noch zu verbessern. Die Top-Clubs sind alle versorgt und Nationaltrainer werden zur Zeit auch keine gesucht.
Arsenal wäre schick, aber die englische Liga habe ich nicht aktiviert :(
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marcioamoroso

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Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
« Antwort #106 am: 13.Juni 2006, 16:47:16 »

Ich hoffe, du findest eine neue Herausforderung, denn mit dem VfB bist du ja so dermaßen dominant, das macht dir vermutlich auch nur noch wenig Spaß.
Geh am besten aus der Bundesliga raus, sonst musste deinen VfB irgendwann besiegen und das könnte schwer werden!

Viel Spaß weiterhin!
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Athletic Club Bilbao- der Stolz des Baskenlandes

...hat jetzt seinen zweiten und dritten Weltmeister!

AUPA ATHLETIC!
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con Funghi

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Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
« Antwort #107 am: 13.Juni 2006, 22:48:40 »

@ marcioamoroso: Tja, ne Herausforderung. Das wäre natürlich auch ein Regionalligist. Momentan möchte ich aber schon noch einen europäischen Titel holen, dafür ist Stuttgart momentan sehr gut aufgestellt. Aber schaut nur, wie es weiter geht...

=============
19. April 2009
1. Bundesliga, 30. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : 1860 München (7.)
Wenn wir heute nur einen Punkt holen, sind wir Meister. Das wissen meine Spieler, das weiß ich. Es ist schwierig, die Lässigkeit aus den Köpfen herauszubekommen, aber ich habe das Gefühl, die Jungs wollen die Schmach gegen Mailand wieder zurechtrücken. Ich stelle ganz normal 4-4-2 auf, aber ich glaube, die Jungs brennen. 1860 muss sich auf einen heißen Tanz gefasst machen.

Stuttgart: Langer – Fawcett, Rajkovic, Kaboul, Celozzi – Hitzlsperger, Petit (K), Würtz, Vanden Borre – Ljuboja, Pedro Júnior
1860: T. Ochs (K) – Schäfer, Noveski, Tudor, Edílson – Janker, Guarín – Iliev – Aissati, Baier – Reisinger

Ereignisse:
18. Minute: Freistoß von Hitzlsperger. Auf den rechten Flügel, doch kein Durchkommen für Vanden Borre. Rückpass, dann quergespielt von Celozzi. Petit zieht aus 25 Metern ab, knapp vorbei.
35. Minute: Ein schöner Angriff. Celozzi legt quer, Würtz verlängert auf Fawcett, der spielt steil auf Ljuboja, Lupfer, aber Abseits angezeigt.
90. Minute: Freistoß Celozzi von hinten rechts. Pass auf Würtz, der hebt den Ball über die Abwehr, Ljuboja ist frei, Schuss, Ochs pariert.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  0  :  0  1860 München
Mann des Spiels:  Ochs (1860)

Langer 7
Celozzi 7
Fawcett 6
Rajkovic 7
Kaboul 7
Vanden Borre 8
Hitzlsperger 7
Petit (K) 6
Würtz 7
Ljuboja 6
Pedro Júnior 6 (72. Tomasson 6)

Nachbetrachtung:
Ein schwaches Spiel von uns. Trotz drückender Überlegenheit (16 Torschüsse zu 6, 7 Torchancen zu 1) haben wir den Abwehrriegel nicht knacken können. 1860 hat sich hinten rein gestellt und abgewartet. Aber egal, wir sind Meister!

19. April 2009: Endlich wieder Meister! Doch die Feier wird getrübt: Younes Kaboul hat nach einem Foul von Klaas-Jan Huntelaar einen Ellenbogenverletzung erlitten und muss für zwei Wochen aussetzen. Damit steht er uns für das Spiel gegen Inter nicht zur Verfügung! Eine Katastrophe!
Auf die Frage der Journalisten, was ich für die kommende Saison erwarte, antworte ich: "Ich will jetzt noch nicht auf die nächste Saison schauen. Zuerst müssen wir irgendwie gegen Inter gewinnen und auch ins DFB-Pokal-Finale einziehen. Ich glaube aber, dass uns das Erringen der Meisterschaft in den noch kommenden Partien eine große motivatorische Stütze sein wird.".

22. April 2009
Champions League, Halbfinale, Rückspiel
Inter Mailand (ITA) : VfB Stuttgart (GER)
Mit dem Rücken zur Wand – so kann man unsere Situation trefflich beschreiben. Aber zu allem Überfluss müssen wir auf mehrere Stammspieler verzichten: Hildebrandt, Meira, Kaboul – meine etatmäßige Verteidigung fällt aus. Altintop ist gesperrt, Gomez ebenfalls verletzt. Ich biete sozusagen das letzte auf, was ich habe. Und damit sollen wir einen 0:2 Rückstand wettmachen, heute brauchen wir GLÜCK!

Inter: Júlio César – Evra, Chivu, Samuel, Córdoba – D. Pizarro – Tuncay, Reglia, Stankovic, J. Zanetti (K) – Adriano
Stuttgart: Langer – Rajkovic, Sebastian, Stranzl – Fawcett, Gentner, Petit, Vanden Borre – Kranjcar – Ljuboja, Tomasson (K)

Ereignisse:
4. Minute: Nach einem Einwurf am Strafraum Inters kommt ein Befreiungsschlag direkt zu Adriano. Aber Rajkovic ist da und drängt ihn nach außen, seinen Schuss pariert Langer. Glück gehabt!
32. Minute: Gutes Spiel. Gentner in die Spitze zu Kranjcar. Der legt auf den linken Flügel, wo Fawcett vorrückt. Flanke, Kopfball Ljuboja, drüber!
50. Minute: Kranjcar mit einem Ball auf Ljuboja. Mit dem Kopf verlängert, Tomasson ist frei, läuft aufs Tor, aber Júlio César hält.
58. Minute: Evra baut das Spiel von hinten auf. Langer Pass zu Adriano in die Spitze, Drehschuss des Brasilianers, 0:1. Ein Zauber-Tor!
74. Minute: Einwurf von Vanden Borre auf Kranjcar. Der Kroate ist durch, geht in den Strafraum. Querpass, Samuel rutscht hinein und mit Mühe, kann César ein Eigentor verhindern.

Ergebnis:
Inter Mailand  1  :  0  VfB Stuttgart
1:0  Adriano (58., Linksschuss, Vorarbeit Evra)
Mann des Spiels:  Adriano (Inter)

Langer 7
Stranzl 6 (59. Rafael 7)
Sebastian 7
Rajkovic 7
Vanden Borre 8
Fawcett 8
Petit 8
Gentner 7 (59. Hunt 6)
Kranjcar 7
Tomasson (K) 7
Ljuboja 5

Nachbetrachtung:
Auch diesmal haben wir uns durchaus auf Augenhöhe gemessen. Aber gegen Adriano ist kein Kraut gewachsen! Zweites entscheidendes Kriterium: Die Inter-Abwehr. Inter steht tief hinten drin und bedient die einzige Spitze Adriano mit langen Bällen. Erst dann rücken sie auf. Sie spielen zuhause wie ein Auswärtsteam. Dummerweise haben sie damit sogar noch Erfolg. Uns hat der Schiedsrichter heute sehr großzügig mit gelben Karten bedacht, obwohl wir eigentlich recht fair gespielt haben. Etwas stolz bin ich auf die Youngsters Rafael und Rajkovic, die beide einen guten Job in der Abwehr geleistet haben.

22. April 2009: Das Finale der Champions League lautet Inter gegen Manchester United. Letztere haben das Hinspiel gegen Chelsea gewonnen, so dass Chelsea offensiv an die Sache herangehen musste. Das war eine gute Einladung für ManU, glatte vier Tore haben sie erzielt. Leider haben wir es wieder nicht geschafft, ins Finale zu kommen, und müssen bis zum nächsten Jahr warten.
Inter Mailand  1:0  VfB Stuttgart (Hinspiel 2:0)
Manchester United  4:1  FC Chelsea (Hinspiel 1:0)

23. April 2009: Im UEFA-Cup treffen der FC Sevilla und Bayern München aufeinander. Beide Teams hatten schon im Hinspiel vorgelegt und ließen heute nichts mehr anbrennen.
FC Everton  0:1  FC Sevilla (Hinspiel 1:3)
FC Liverpool  0:1  Bayern München (Hinspiel 1:1)

25. April 2009
1. Bundesliga, 31. Spieltag
Schalke 04 (13.) : VfB Stuttgart (1.)
Vier Spieltage lang gehen wir jetzt noch auf Tingel-Tour mit unserem zweiten Team. Einige Spieler, die den VfB im Sommer verlassen werden, habe ich jetzt schon mal ausgemustert, denn jetzt dürfen sich die Nachwuchskräfte beweisen. Stranzl, Sebastian, Altintop und Reuter werden wohl im Pokal noch mal ran dürfen, aber in der Liga benötige ich sie nicht mehr.

Schalke: Rost – Kobiashvili, Bordon, Radoi, Rafinha – Absalonsen, Motta, Mascherano (K), Asamoah – Larsen, Altintop
Stuttgart: Langer – Fawcett, Rajkovic, Meira, Celozzi – Moritz, Würtz (K), Khedira, Ferreira – Ljuboja, Eigler

Ereignisse:
21. Minute: Ljuboja ist alleine durch. In den Strafraum, dann ein Querpass, doch da fällt Absalonsen Eigler. Elfmeter, Ljuboja tritt selbst an: 1:0.
30. Minute: Fawcett geht bis zur Grundlinie. Dann ein Pass zurück auf Moritz. Der gibt hinein, Kopfball Ljuboja, abgeblockt. Ecke.
31. Minute: Celozzi muss verletzungsbedingt raus, für ihn kommt Vanden Borre.
46. Minute: Hitzlsperger ersetzt den angeschlagenen André Moritz.
49. Minute: Ecke Schalke. Absalonsen gibt hinein, Kopfball Bordon, Langer pariert.
55. Minute: Freistoß für Stuttgart. Hitzlsperger führt schnell aus. Scharf aufs Tor gedreht. Fabio Ferreira ist frei, Schuss, er scheitert an Rost. Nachschuss Eigler. 2:0.
67. Minute: Jetzt ist auch Ljuboja verletzt. Hunt kommt für den Torjäger.
74. Minute: Missglückter Befreiungsschlag von Fawcett. Miguel geht vorwärts und spielt Altintop in den Lauf. Schuss, aber Langer ist draußen, der Ball prallt von seiner Brust ab.
80. Minute: Tätlichkeit von Miguel an Vanden Borre. Aber nur gelb, sagt Schiedsrichter Gräfe.
82. Minute: Jetzt ist auch Eigler verletzt, Schalke kämpft bis zum Umfallen. Aber der Stürmer beißt auf die Zähne und schleppt sich über die Zeit.
84. Minute: Konter über Miguel. Motta bekommt den Ball, spielt zu Poulsen. Der Däne ist völlig frei und bedient Tim Janssen. Schuss, abgewehrt durch Langer, Nachschuss, 2:1
85. Minute: Rafinha mit einem langen Pass. Abseitsverdächtige Position von Asamoah. Aber kein Pfiff. Er geht bis zur Grundlinie, Querpass, Janssen ist da. 2:2.
90.+1 Minute: Jetzt noch einmal ein Konter von Stuttgart. Hitzlsperger geht, bis in den Strafraum. Flanke zu Eigler, Kopfball, vorbei.

Ergebnis:
Schalke 04  2  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja Elfmeter (21., Stuttgart, Vorarbeit Eigler)
0:2  Eigler (55., Rechtsschuss, Vorarbeit Ferreira)
1:2  Janssen (84., Rechtsschuss, Vorarbeit Poulsen)
2:2  Janssen (85., Rechtsschuss, Vorarbeit Asamoah)
Mann des Spiels:  Langer (Stuttgart)

Langer 8
Celozzi 7 (31. Vanden Borre 7)
Fawcett 8
Rajkovic 7
Meira 8
Ferreira 7
Moritz 7 (46. Hitzlsperger 7)
Würtz (K) 8
Khedira 7
Ljuboja 8 (67. Hunt 6)
Eigler 8

Nachbetrachtung:
Wieder hatten wir vier Verletzte. Schalke hat ziemlich rücksichtslos geknüppelt, aber das darf keine Entschuldigung dafür sein, dass wir binnen 60 Sekunden zwei Gegentore gefangen haben. Unsere Abwehr war unsortiert, wir waren zu offensiv ausgerichtet. Aber generell bin ich zufrieden, mit einem Reserveteam ein 2:2 gegen sehr starke Schalker erreicht zu haben.

25. April 2009: Vermutlich das Saisonaus für Danijel Ljuboja. Eine Handgelenksverstauchung setzt den Serben für zwei Wochen außer Gefecht. Danke, Schalke!

28. April 2009: Der neue Bremen-Coach Wolfgang Rolff versucht mit Psychospielchen, Druck auf uns auszuüben. Sein Kommentar war: "Stuttgart ist durch die vielen Verletzungen am Boden. Damit gerät ihr Konzept aus der Balance, es werden einige Spieler auflaufen, die nicht vertraut sind mit der Taktik".
Meine Antwort hierauf lautete: "Ich warne vor voreiligen Schlüssen. Wir haben noch einige Pfeile im Köcher und Bremen wird sicherlich überrascht sein, was wir aufzubieten haben." Auf die Frage, ob wir eine Sonderbewachung für Miroslav Klose einsetzen würden, antwortete ich: "Das sind Fragen, die werde ich nicht im Vorfeld beantworten. Klose ist ein guter Stürmer, aber wie wir gegen ihn vorgehen, das lassen Sie mal mein kleines Geheimnis sein!"

29. April 2009
DFB-Pokal, Halbfinale
Werder Bremen (1BL) : VfB Stuttgart (1BL)
In meiner ersten Saison bei Stuttgart standen wir schon einmal im Finale des Pokals. Aber damals gab es eine schmachvolle Niederlage gegen Hannover. Heute ist nun die Gelegenheit, den Schritt ins Finale zu tun, um den Pott doch noch einmal zu holen. Werder Bremen ist aber ein unbequemer Gegner. Wir müssen viele Stammspieler ersetzen und gehen es daher sehr defensiv an. Ein 1:0 reicht uns völlig, das ist die Kalkulation.

Bremen: Enke – Schulz, Mertesacker, Baumann, Pasanen – Van der Steen, Pisculichi, Borowski, Frings – Klasnic, Klose (K)
Stuttgart: Langer – Rajkovic, Meira, Stranzl – Fawcett, Petit, Würtz, Vanden Borre – Kranjcar – Hunt, Tomasson (K)

Ereignisse:
5. Minute: Hunt legt zurück auf Petit. Der spielt weit nach vorne, Tomasson mit einem wuchtigen Kopfball gegen die Laufrichtung von Enke. 1:0.
11. Minute: Pisculichi bekommt den Ball und geht vorwärts. Petit hält ihn fest. Gelb! Er ist fürs Finale gesperrt.
17. Minute: Klasnic lässt sich weit hängen. Er holt den Ball und gibt in die Mitte zu Pisculichi. Der läuft vorwärts. Schuss aus 30 Metern, 1:1, ein Flatterball.
22. Minute: Schneller Konter. Tomasson gibt auf den linken Flügel zu Hunt. Der läuft vorwärts und flankt in die Mitte. Direktabnahme Kranjcar, Enke ist mit den Fingern noch dran.
29. Minute: Fawcett erobert den Ball von Frings. Dann geht es schnell. Pass zu Hunt, gutes Dribbling, Pass weiter zu Tomasson, der spielt direkt ab zu Kranjcar. Nach links abgedrängt, ein gutes Tackling von Merteacker, Hunt kommt an den Ball, Gewaltschuss. 2:1.
42. Minute: Ecke für Stuttgart. Vanden Borre gibt von links hinein. Auf den kurzen Pfosten, verlängert von Tomasson, doch da steht Frings im Weg 3:1, ein unglückliches Eigentor.
51. Minute: Kranjcar mit gutem Stellungsspiel. Er fängt einen Einwurf von Frings ab. Pass in die Spitze, Schuss von Tomasson, aber über die Latte.
73. Minute: Fawcett hat trotz früh erlittener Verletzung ein Bomben-Spiel gemacht. Jetzt darf er raus. Hitzlsperger kommt für ihn.
74. Minute: Weiter Ball von Meira in die Spitze. Kopfball Tomasson, Enke mit Unsicherheiten, Nachschuss Hunt, Enke ist zur Stelle.
75. Minute: Ein Konter von Stuttgart. Hitzlsperger spielt zu Hunt, der ist frei, wird aber eingeholt. Heber, doch Baumann kann den Ball vor der Linie noch retten.

Ergebnis:
Werder Bremen  1  :  3  VfB Stuttgart
0:1  Tomasson (5., Kopfball, Vorarbeit Hunt)
1:1  Pisculichi (17., Rechtsschuss, Vorarbeit Klasnic)
1:2  Hunt (29., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
1:3  Frings Eigentor (42., Bremen, Vorarbeit Tomasson)
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Langer 8
Stranzl 8
Meira 9
Rajkovic 8
Vanden Borre 8
Fawcett 8 (73. Hitzlsperger 6)
Würtz 8
Petit 8
Kranjcar 7 (76. Eigler 7)
Tomasson (K) 10
Hunt 9

Nachbetrachtung:
Mein Glückwunsch an all jene, die Karten für dieses hochkarätige Spiel hatten. Die haben echt etwas geboten bekommen. Wir haben uns nichts geschenkt, aber trotz der körperlichen Härte gab es viele Chancen und gutes Kombinationsspiel. Bremen kam auf 10 Chancen bei 16 Versuchen, wir auf 12 bei 19. Besonders der Winter-Zugang Leonardo Pisculichi bewies seine Gefährlichkeit. Doch gegen unsere Abwehr war kein Kraut gewachsen. Sie haben richtig gut gestanden. Auch eher unauffällige Spieler wie Niko Kranjcar hatten maßgeblichen Anteil: Er hat einige taktische Fouls begangen, um Vorstöße von Werder zu verhindern. Schlawiner, der!

29. April: Wie schon im Spielbericht angemerkt, Petit fehlt aufgrund einer Gelbsperre im Pokalfinale. Bittere Pille für den Portugiesen, der mit seinen Tacklings maßgeblichen Anteil hatte, dass sich das Bremer Spiel nicht entfalten konnte.
Das Finale gegen den VfL Wolfsburg wird am 23. Mai ausgetragen. Möglicherweise ist Danijel Ljuboja wieder fit bis dahin. Das wäre ihm echt zu wünschen. Aber sein Vertreter Aaron Hunt macht seine Sache auch sehr gut. Momentan hinten an steht Pedro Júnior, der Brasilianer hat eine recht schwache Rückrunde gespielt. Von ihm erwarte ich deutlich mehr.

02. Mai 2009: Vor ein paar Tagen sind einige Angebote für Martin Stranzl eingetroffen. Dortmund, sein alter Verein 1860 und    der 1.FC Kaiserslautern. Nun hat er sich für den FCK entschieden. Wir bekommen 1,7 Mio. in den nächsten zwei Jahren von den Pfälzern.

02. Mai 2009
1. Bundesliga, 32. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : VfL Wolfsburg (10.)
Generalprobe für das Pokalfinale: Wolfsburg ist zu Gast. Ich lasse mir noch nicht in die Karten gucken und stelle ein eher unwahrscheinliches Team auf. Mit Freude habe ich aber aufgenommen, dass Petits Sperre im Pokal auch im nächsten Ligaspiel, also diesem hier, abgesessen werden kann. Tolle neue Regel!

Stuttgart: Langer – Fawcett, Rajkovic, Meira, Celozzi – Moritz, Hitzlsperger, Gentner, Meißner – Iversen, Tomasson (K)
Wolfsburg: Jentzsch – Souza, Hofland (K), Makos, Lamprecht – J. Rodriguez, Karhan – Pocognoli, Tskitishvili – Hanke, Kamburov

Ereignisse:
27. Minute: Einwurf Meißner. Gewühl im Strafraum. Moritz bringt den Ball hinein, Iversen verpasst und Tomassons Kopfball trifft nur das Außennetz.
45. Minute: Iversens Teilnahme ist beendet. Souza hat ihn verletzt, der Norweger muss für Hunt ausgewechselt werden.
57. Minute: Pocognoli geht vorwärts. Flanke nach rechts rüber zu Kamburov. Der Bulgare schießt aus der Distanz, gute Parade von Langer.
74. Minute: Fawcett ist angeschlagen. Kein Risiko, er wird für Sebastian ausgewechselt.
79. Minute: Im Mittelfeld ist es voll. Meißner mit einem öffnenden Pass raus auf den linken Flügel zu Rajkovic. Der Serbe passt nach vorne, André Moritz nimmt den Ball an, dreht sich und spielt zu Tomasson in die Lücke. Der Däne ist vor Hofland am Ball, Vollspann aus 10 Metern, 1:0. Unhaltbar für Jentzsch.
83. Minute: Wolfsburg geht nach vorne. Konter für Stuttgart. Gentner ist plötzlich frei und hat den Ball. Er läuft nach vorne, am Strafraumrand wird er eingeholt. Querpass zu Tomasson, Schuss, 2:0.
86. Minute: Ecke für Wolfsburg. Hoch in den Strafraum, Kopfball Hanke, Langer pariert, Nachschuss, Fischer, Langer hält den Ball fest.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  0  VfL Wolfsburg
1:0  Tomasson (79., Rechtsschuss, Vorarbeit Moritz)
2:0  Tomasson (83., Rechtsschuss, Vorarbeit Gentner)
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Langer 7
Celozzi 7
Fawcett 7 (74. Sebastian 6)
Rajkovic 7
Meira 7
Meißner 7
Moritz 7
Hitzlsperger 6 (74. Vanden Borre 7)
Gentner 8
Iversen 6 (45. Hunt 7)
Tomasson (K) 8

Nachbetrachtung:
Mein Gott, war Wolfsburg passiv. Sie haben 21 Torschüsse zugelassen, von denen 11 gefährlich aufs Tor gingen. Selbst kamen sie nur zu 9 Schüssen und 3 echten Chancen. Wenn Wolfsburg auch im Pokalfinale diese Leistung zeigt, haben sie keine Chance! Bei uns hat sich Tomasson in den letzten Minuten verletzt, ich hoffe, es ist nichts ernstes.

02. Mai 2009: Wir haben natürlich kein Glück: komplizierte Fußverletzung bei Johnny Tomasson. Damit fehlt uns der Däne für drei Wochen und wird also wohl auch nicht beim Pokalfinale spielen können. Johan Iversen hat eine Ellenbogenverletzung erlitten und fehlt uns 2 Wochen. César Augusto Fawcett hat sich auch krankgemeldet. Er laboriert an einer Oberschenkelquetschung, aber sollte in einer Woche wieder auf dem Damm sein.
Insgesamt wird es jetzt eng in unserer Offensivabteilung. Ljuboja, Tomasson und Gomez fehlen, unsere drei besten Torschützen. Ich hole also Christian Eigler und Ruslan Zanevskyi ins erste Team für die nächsten Spiele.

06. Mai 2009: Freude in München. Bayern hat im UEFA-Cup-Finale den FC Sevilla mit 2:0 bezwungen. Bei diesem ungefährdeten Sieg brachte Guerrero die Münchner auf die Siegerstraße. Als Sevilla alles nach vorne warf, gelang Philipp Lahm kurz vor Schluss der 2:0 Endstand.

07. Mai 2009: André Moritz möchte einen neuen Vertrag. Ich vertröste ihn auf Saisonende. Der Brasilianer hat sehr gut gespielt für uns und wird sicherlich mit einer Gehaltserhöhung belohnt werden, sofern sie sich im Rahmen hält. Das einzige, was mich missmutig stimmt, ist die Tatsache, dass André immer noch nicht Deutsch gelernt hat.
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Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
« Antwort #108 am: 13.Juni 2006, 22:53:19 »

09. Mai 2009
1. Bundesliga, 33. Spieltag
MSV Duisburg (17.) : VfB Stuttgart (1.)
Ein Blick auf die Tabelle verrät: Duisburg braucht vier Punkte bis zum rettenden Ufer. Wenn wir sie heute also schlagen, schießen wir sie in die zweite Liga. Ich erwarte die Duisburger also sehr entschlossen und kampflustig. Demzufolge wird unser Auftreten kein lockerer Aufgalopp, sondern wir spielen auf Sieg. Schließlich müssen wir für Danijel Ljuboja noch die Torjägerkrone sicherstellen. Zur Zeit liegt er gleichauf mit Herthas Rodrigo Tiuí

Duisburg: Schäfer – Schacken, Biliskov, Barume Imani – Tiago Silva, Balitsch – Fernando, Wagner, Barreto (K) – Kneissl, António
Stuttgart: Langer – Fawcett, Meira, Kaboul, Celozzi – Hitzlsperger, Anubi, Petit (K), Ferreira – Ljuboja, Pedro Júnior

Ereignisse:
11. Minute: Celozzi gibt den Ball nach vorne. Ljuboja köpft raus auf den rechten Flügel. Fabio Ferreira geht vorwärts, kurz vor der Torauslinie ein flaches Zuspiel in die Mitte, auf den kurzen Pfosten. Pedro Júnior läuft in Stellung, Schuss, 1:0.
37. Minute: Barreto bringt den Ball vorwärts. Pass auf den rechten Flügel zu Tiago Silva. Der lässt Ferreira aussteigen und spielt nach vorne. Fernschuss von António, Langer pariert.
50. Minute: Meira mit einem Kurzpass zu Petit, der verzögert und spielt Hitzlsperger in den Lauf. Gut weitergeleitet zu Ljuboja, der Serbe dreht sich um Biliskov herum und schießt verdeckt. An den linken Innenpfosten, 2:0.
59. Minute: Freistoß Balitsch von rechts. Ein hoher Ball in den Strafraum, Schacken mit einem Flugkopfball, 2:1.
68. Minute: Anubi findet die Lücke in der Abwehr. Ljuboja ist durch. Schäfer kommt raus und drängt Ljuboja ab. Schuss, abgewehrt. Ecke.
76. Minute: Ecke für Stuttgart, Vanden Borre gibt von links hinein. Ein scharf angeschnittener Ball, der sich zum langen Pfosten hin dreht, Hunt springt zum Kopfball hoch, 3:1.
80. Minute: Meira verteilt den Ball nach rechts zu Fabio Ferreira. Der flankt nach innen zu Vanden Borre, direkt weiter zu Ljuboja, Drehschuss, und der Ball ist drin. Aber Abseits gepfiffen.
90.+1 Minute: Hoher Ball in die Spitze von Biliskov. Kneissl kann ablegen zu António. Unbedrängt von Meira schießt er, 3:2.
90.+3 Minute: Hunt mit tollem Solo, Doppelpass mit Vanden Borre, dann ein Schuss, abgewehrt, Nachschuss Ljuboja, Tor! Wieder Abseits!

Ergebnis:
MSV Duisburg  2  :  3  VfB Stuttgart
0:1  Pedro Júnior (11., Rechtsschuss, Vorarbeit Ferreira)
0:2  Ljuboja (37., Linksschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
1:2  Schacken (59., Kopfball, Vorarbeit Balitsch)
1:3  Hunt (76., Kopfball, Vorarbeit Vanden Borre)
2:3  António (90.+1, Rechtsschuss, Vorarbeit Kneissl)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Langer 6
Celozzi 8
Fawcett 5
Meira 7
Kaboul 7
Ferreira 7
Hitzlsperger 7 (65. Moritz 6)
Anubi 7
Petit (K) 6 (65. Vanden Borre 8 )
Ljuboja 8
Pedro Júnior 7 (60. Hunt 7)

Nachbetrachtung:
Mit den beiden Abseitspfiffen war ich nicht einverstanden. Duisburg hatte in den letzten 10 Minuten sehr riskant gespielt und hatte den Schiedsrichter auf seiner Seite. Gegen Ende wurde noch ein doller Durchstarter von Fabio Ferreira abgepfiffen, wo von meiner Seite aus kein Abseits erkennbar war. Das soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass unsere Abwehr heute indisponiert war. Besonders der linke Verteidiger Fawcett hatte einen schlechten Tag erwischt, er war wohl noch nicht wieder ganz fit.

09. Mai 2009: Tragisches Karriereende für Jan Koller. Bei der 0:4 Pleite der Dortmunder gegen Hannover erlitt der Tscheche in der 42. Minute einen Beinbruch. Der von Verletzungen gebeutelte baumlange Stürmer erklärte der Presse mit Tränen in den Augen, dass er darüber nachdenken müsse, seine Karriere zu beenden. Damit scheint sich eine höchst erfolgreiche Bundesliga-Karriere dem Ende entgegen zu neigen. Für Borussia Dortmund erzielte der Tscheche 158 Tore in 276 Spielen. Von mir viel Glück und gute Genesung! Jan, du warst immer ein toller Gegner! Es wäre schön, Dich noch eine Saison kicken zu sehen!

12. Mai 2009: So ein Ärger. Younes Kaboul hat sich eine Schienbeinquetschung zugezogen. Mit den Physios habe ich lange herumdiskutiert, ob wir ihn für das Hertha-Spiel fit spritzen sollen, aber als mir Rodrigo Lasmar erklärte, er würde nur eine Woche ausfallen, habe ich ihn doch in komplette Behandlung gegeben. Dann ist er zum Pokal-Finale nämlich wieder fit!

13. Mai 2009: Saisonaus für Martin Stranzl. Er stürzte im Training schwer und zog sich eine Knöchelverstauchung zu. Pech für den Österreicher, ihm wollte ich für seine Verdienste ein Abschiedsspiel im Pokal geben.
Am Abend stand das Champions League Finale auf dem Programm. Manchester United siegte hochverdient mit 1:0 gegen Inter Mailand. Die Italiener fanden kein Mittel gegen die perfekt stehende Abwehr der Engländer. Ruud van Nistelrooy besorgte in der 42. Minute den Siegtreffer.
Unser Mitwirken bis zum Halbfinale wird mit 13 Mio. Euro belohnt.

14. Mai 2009: Uns gehen die Verteidiger aus. Tim Sebastian hat sich im Training im Gesicht verletzt. Das zwingt ihn zu einer Woche Pause, damit ist auch er im Hertha-Spiel nicht dabei.

15. Mai 2009: Die Ehrungen der Champions League-Saison. Ich mache mir berechtigte Hoffnungen für unser Team und fahre natürlich zur Ehrung.

Bester Spieler der Champions League 2008/09
1. Adriano (Inter Mailand)
2. Rafael van der Vaart (Hamburger SV)
3. Fernando Meira (VfB Stuttgart)

Torschützenkönig der Champions League
1. Ruud van Nistelrooy 16 Treffer (Manchester United)
2. Adriano 10 Treffer (Inter Mailand)
3. Danijel Ljuboja 9 Treffer (VfB Stuttgart)

Dream Team der Champions League 2008/09
Stekelenburg (Ajax) – V. Berezutskyi (ZSKA), Engedal (Basel), Meira (Stuttgart), A. Berezutskyi (ZSKA) – de Jong (HSV), P. Assuncao (Porto), van der Vaart (HSV), Maxwell (Ajax) – Adriano (Inter), van Nistelrooy (ManU)
Bank: Gomes (PSV), Terry (ManU), Nakata (Basel), Rotan (Dynamo), Torres (Chelsea)

16. Mai 2009
1. Bundesliga, 34. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : Hertha BSC Berlin (4.)
Am letzten Spieltag noch mal ein Spitzenspiel. Hertha ist ein unangenehmer Gegner. Unsere Abwehr ist nicht so sattelfest, daher habe ich Petit nach hinten beordert. Sonderbewachung für Rodrigo Tiuí. Heute soll nichts dem Zufall überlassen werden

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Rajkovic, Meira, Celozzi – Petit – Moritz, Würtz, Vanden Borre – Ljuboja, Pedro Júnior
Hertha: Tremmel – Fathi, Simunic, De Bock, A. Friedrich – Gilberto, Boateng, Bastürk, Muijs – Salihovic, Rodrigo Tiuí

Ereignisse:
6. Minute: Rodrigo Tiuí hat sich verletzt. Es sieht nach einer Zerrung aus, er hat sich wohl schlecht warm gemacht. Damit ist Danijel Ljuboja uneinholbar Torschützenkönig! Ich stelle um, wieder etwas offensiver.
13. Minute: Steilpass von Moritz auf Ljuboja, abgefangen durch De Bock. Petit mit einem Fernschuss, drüber.
26. Minute: Würtz mit gutem Auge auf Pedro Júnior. Der Brasilianer ist durch, aus spitzem Winkel schießt er, aber Tremmel hält.
31. Minute: Freistoß für Stuttgart. Petit, aus zentraler Position, lupft den Ball über die Abwehr, Flugkopfball Vanden Borre, Tremmel pariert.
41. Minute: Vanden Borre gibt nach innen. Würtz lässt für Meira abtropfen, der Portugiese bedient Pedro Júnior. Dribbling, an Simunic vorbei, Querpass zu Ljuboja, direkt drauf, gehalten!
86. Minute: Für Pedro Júnior, Moritz und Celozzi kommen Hunt, Gentner und Altintop.
88. Minute: Rajkovic fängt den Ball ab und gibt nach vorne. Ljuboja leitet weiter zu Hunt. Der schießt direkt aus 20 Metern drauf, Tremmel kann nur abprallen lassen, Nachschuss Hunt, 1:0.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  1  :  0  Hertha BSC Berlin
1:0  Hunt (87., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
Mann des Spiels:  Tremmel (Hertha)

Hildebrandt (K) 7
Celozzi 6 (86. Altintop 6)
Fawcett 7
Rajkovic 7
Meira 7
Vanden Borre 7
Moritz 6 (86. Gentner 6)
Petit 7
Würtz 7
Ljuboja 6
Pedro Júnior 6 (86. Hunt 8 )

Nachbetrachtung:
Hertha kam im ganzen Spiel nur auf vier Torschüsse, davon keiner gefährlich aufs Tor. Wir dagegen auf 19. Aber Herthas Ersatzkeeper Gerhard Tremmel war bestens aufgelegt und ließ uns fast verzweifeln. Bis dann Hunt die Entscheidung erzwang. Gut gemacht, Aaron!

16. Mai 2009: Die Nachlese zur ersten Liga: Mit 86 Punkten holen wir den Ligarekord und die dritte Meisterschaft in Folge. Die Bayern haben sich nach dem letzten erfolglosen Jahr wieder zurückgekämpft und haben mit deutlichem Abstand die Vizemeisterschaft geholt. Die bisherigen Top-Clubs Bremen und HSV haben deutlich an Substanz verloren, ganz zu schweigen von Schalke, das nur mit Mühe dem Abstieg entronnen ist. Bochum hat trotz eines kompletten Personalwechsels in der Winterpause nur acht Punkte holen können – hier stehen Präsident Altegoer und Sportdirekter Meinhold vor dem Abschied.
In der durchschnittlichen Zuschauerzahl stehen wir mit 50.876 Besuchern auf Platz 6. Dortmund führt überlegen mit 78.488 Zuschauern. Wir waren außerdem das fairste Team, haben in der Bundesliga als einziges keine rote Karte kassiert und nur 19 gelbe, was ebenfalls der beste Wert ist. An der Spitze dieser Statistik tummeln sich wie üblich die Kellerkinder: Bochum mit sechs roten und 62 gelben, Duisburg zwar nur mit zwei roten, aber mit 72 gelben Karten – Spitzenwert. Schalke (3 rot, 49 gelb) nimmt Platz 3 ein.

Zu den Spielern: Unter den Top 10 der Spieler befinden sich mit Jon Dahl Tomasson, Anthony Vanden Borre, Thomas Hitzlsperger, Danijel Ljuboja und Younes Kaboul gleich 5 Stuttgarter. Nämlich auf den Plätzen 1, 2, 4, 7 und 10. Die besten Torschützen waren Danijel Ljuboja mit 24 Treffern vor Rodrigo Tiuí von Hertha mit 23 und Jon Dahl Tomasson mit 21 Toren. Auf den weiteren Plätzen folgen Mintal, Cavenaghi (beide Nürnberg, 19 und 18) und als bester deutscher Schütze Nando Rafael (Frankfurt, 18). Die meisten Elfmeter versenkte Thomas Hitzlsperger zusammen mit Marek Mintal (Nürnberg), nämlich je vier. Die besten Vorlagengeber kamen auch aus Stuttgart: Danijel Ljuboja und Anthony Vanden Borre kommen auf jeweils 11 Assists, ebenso wie Bremens Miro Klose.
Mit froher Hoffnung erwarte ich die Wahl zu den Spielern des Jahres.

18. Mai 2009: Auch die Regionalliga ist beendet. Mit 80 Punkten ist unsere zweite Mannschaft dort Meister geworden, vor Trier und Burghausen, die beide in die zweite Liga aufsteigen. Greuther Fürth ist am Saisonende katastrophal eingebrochen. Unser Stürmer Renke Pflug ist bei den Torschützen auf Platz 3 gekommen mit 19 Toren, die meisten Treffer, nämlich 25, erzielte Conor Casey von Pfullendorf.

Leistungsnachweis der zweiten Mannschaft: Anubi, Khedira, Zanevskyi und Pflug empfehlen sich fürs erste Team

19. Mai 2009: In diesem Jahr werden wir mit Ehrungen überhäuft:

Fußballer des Jahres 2008/09
1. Jon Dahl Tomasson (VfB Stuttgart)
2. Anthony Vanden Borre (VfB Stuttgart)
3. Rodrigo Tiuí (Hertha BSC Berlin)

Trainer des Jahres 2008/09
1. Max Mustermann (VfB Stuttgart)
2. Seppo Eichkorn (Bayern München)
3. Thomas Doll (Hamburger SV)

Torhüter des Jahres 2008/09
1. Timo Hildebrandt (VfB Stuttgart)
2. Stefan Wächter (Hamburger SV)
3. Simon Jentzsch (VfL Wolfsburg)

Bundesliga-Torschützenkönig 2008/09
1. Danijel Ljuboja (23) (VfB Stuttgart)
2. Rodrigo Tiuí (22) (Hertha BSC Berlin)
3. Jon Dahl Tomasson (21) (VfB Stuttgart)

Deutschlands Nachwuchsspieler des Jahres 2008/09
1. Sebastian Zielinsky (1. FC Köln)
2. Marc-André Kruska (Borussia Dortmund)

Bundesliga-Tor des Jahres 2008/09
1. Sergey Kisliy (Hamburger SV) (gg. Kaiserslautern, 14. Februar 2009)
2. Nils Pfingsten (Eintracht Frankfurt) (gg. Wolfsburg, 02. August 2008)
3. Christian Gentner (VfB Stuttgart) (gg. Hannover, 10. August 2008)

Deutschlands Bundesliga-Elf des Jahres 2008/09
Runje (Köln) – Vanden Borre (Stuttgart), de Jong (HSV), Ismael (Bayern), Schäfer (1860) – Balitsch (Duisburg), Katsouranis (Nürnberg), Polak (Nürnberg), Hitzlsperger (Stuttgart)Tomasson (Stuttgart), Rodrigo Tiuí (Hertha)
Ersatz: Wächter (HSV) – Kaboul (Stuttgart), Krasic (Köln), Ballack (Bayern), Ljuboja (Stuttgart).

Ich bin mit dem Ausgang sehr zufrieden. Überall waren wir vertreten, bis auf die Nachwuchswertung. Warum dort Vanden Borre nicht aufgeführt wurde, ist mir ein Rätsel. Besonders toll ist die Leistung von Kaboul und Vanden Borre, die ihre erste Saison hier gespielt haben. Sie haben gleich von Beginn an erstklassige Leistungen gezeigt! Timo Hildebrandt würdigte bei der dritten Verleihung der Trophäe des Torhüters des Jahres meine Trainerarbeit, die ihm es ermögliche, auf so hohem Niveau Fußball spielen zu können.

23. Mai 2009
DFB-Pokal, Finale
VfL Wolfsburg (1BL) : VfB Stuttgart (1BL)
Glücklicherweise sind meine Spieler alle rechtzeitig fit geworden, so dass wir mit einem kompletten Kader ins Endspiel gehen können. Ich will nicht viele Worte machen, wir sind gut vorbereitet und sehen zuversichtlich dem Spiel entgegen. Gemäß der teaminternen Absprache wird Michael Langer das Tor hüten – er ist für den Pokal zuständig.

Wolfsburg: Neuer – Pocognoli, Hofland (K), Souza, Chaftar – Rodríguez – Fischer, Karhan – Molinek – Klimowicz, Hanke
Stuttgart: Langer – Fawcett, Sebastian, Kaboul, Celozzi – Hitzlsperger, Petit, Kranjcar, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson (K)

Ereignisse:
5. Minute: Schnell nach vorne gespielt von Tomasson. Er legt ab zu Kranjcar, der auf den Flügel zu Vanden Borre. Flanke nach innen, Kopfball Ljuboja, Neuer muss parieren.
7. Minute: Petits Pass in die Spitze bleibt an Fischer hängen. Vanden Borre nimmt den Ball auf und schießt aus der Entfernung, Neuer pariert.
14. Minute: Wolfsburg auf dem Vormarsch. Pass zu Hanke, Sebastian mit schlechtem Tackling. Molinek aus der Distanz. 0:1.
19. Minute: Nach einem Freistoß für Wolfsburg spielt Celozzi schnell nach vorne. Zwei gegen zwei. Tomasson geht in den Strafraum, Schuss, abgewehrt, Nachschuss Ljuboja 1:1.
27. Minute: Wolfsburg spielt in die Spitze zu Hanke. Aber Kaboul ist schneller, lässt Hanke aussteigen und spielt an der rechten Seitenlinie weit nach vorne. Tomasson entwischt Hofland, Flanke nach innen, volley von Ljuboja, 2:1.
34. Minute: Pass auf Klimowicz. Sebastian verliert den Zweikampf, Schuss, Langer lässt durch, Fawcett klärt auf der Linie.
44. Minute: Weiter Ball in die Spitze. Klimowicz ist durch, aber Langer kommt entgegen und fängt den Ball. Dann ein übler Tritt der Argentiniers gegen den Torwart. Langer geht zu Boden. Sofort kommen die Ärzte aufs Spielfeld. Sie signalisieren: es geht nicht weiter. Hildebrandt wird eingewechselt.
46. Minute: Flanke von Pocognoli in den Strafraum. Sebastian geht unfair gegen Kamburov hoch. Elfmeter. Rodriguez legt sich den Ball zurecht. GEHALTEN! Hildebrandt hält!
48. Minute: Sebastian steht völlig neben sich. Er wird gegen Meira ausgewechselt.
64. Minute: Karhan setzt sich gegen Petit durch. Pass auf Kamburov, doch der scheitert freistehend an Hildebrandt. Sofort der Abwurf des Torwarts nach vorne. Tomasson legt auf auf Petit und der passt in die Lücke zu Ljuboja. Doch der Serbe wird von Chaftar gefoult. Rote Karte für die Notbremse.
76. Minute: Konter Wolfsburg. Hoher Ball auf Hanke, kein Abseits. Hildebrandt kommt raus und wirft sich Hanke vor die Füße. Der Ball prallt weg und Fawcett schlägt ihn ins Aus. Hildbrandt hat sich bei dieser Aktion verletzt. Aber er beißt auf die Zähne.

Ergebnis:
VfL Wolfsburg  1  :  2  VfB Stuttgart
1:0  Molinek (14., Rechtsschuss, Vorarbeit Hanke)
1:1  Ljuboja (19., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
1:2  Ljuboja (27., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
ROT  Chaftar (64., Wolfsburg, Notbremse)[/color]
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Langer 7 (45. Hildebrandt 8 )
Celozzi 7
Fawcett 8
Sebastian 4 (48. Meira 7)
Kaboul 8
Vanden Borre 7
Hitzlsperger 7
Petit 8
Kranjcar 7 (66. Würtz 7)
Ljuboja 8
Tomasson (K) 8

Nachbetrachtung:
Wolfsburg hat mit einer anderen Taktik überrascht, aber wir haben das Spiel schnell wieder drehen können. Das hat die Wölfe aggressiv gemacht und sie haben ziemlich zugetreten. Der Angriff auf Michael Langer hätte eine Karte nach sich ziehen müssen. Glücklicherweise haben wir aber zwei hervorragende Keeper, so dass der Wechsel keinen Einfluss auf das Spiel hatte. Fast hätte Tim Sebastians Aussetzer uns den Pokal gekostet. In der Halbzeit habe ich ihn noch mal motiviert, damit er in seinem letzten Spiel für uns wenigstens noch einmal eine gute Leistung zeigt, aber nach dem Verschulden des Elfmeters lief ihm der Angstschweiß über die Stirn – sein Selbstbewusstsein war dahin. Meira hat der Abwehr wieder Sicherheit gegeben. Nach der roten Karte konnten wir nach Belieben über die Außen spielen, aber Wolfsburg hat sich vor dem Strafraum eingemauert. Egal, jetzt wird gefeiert!

23. Mai 2009: Klimowiczs Tritt gegen Michael Langer hat seinen Knöchel getroffen. Doch es ist glücklicherweise nur eine Verstauchung, 4 Wochen muss Michael jetzt aussetzen. Egal, jetzt werden wir eh nur noch locker austrainieren, bevor es in den Urlaub geht.

26. Mai 2009: Im Training haben sich Pedro Júnior und Younes Kaboul verletzt. In zwei Wochen sind beide aber wieder auf dem Damm.

30. Mai 2009: Bei den Länderspielen stellten unsere Spieler ihre gute Form wieder einmal unter Beweis: Danijel Ljuboja erzielte alle drei Treffer beim 3:0 der Serben und Montenegriner gegen San Marino, Rasmus Würtz brachte mit seinem Treffer Dänemark auf die Siegerstraße (2:1 gegen Norwegen), Thomas Hitzlsperger traf gegen Zypern. Die anderen Spieler waren in guter Verfassung, aber nicht herausragend. Diesmal stellte Stuttgart fünf deutsche Nationalspieler, aber nur Hitzlsperger und Hildebrandt kamen zum Einsatz.

01. Juni 2009: Ich habe mit meinem Brasilianer André Moritz verlängert. Er hat einen lukrativen 4-Jahres-Vertrag unterschrieben, der ihm 1,9 Mio. Euro jährlich bis 2013 sichert.
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Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
« Antwort #109 am: 13.Juni 2006, 22:56:11 »

Saisonfazit 2008/09
Drei Titel haben wir dieses Jahr geholt: Die Meisterschale, den DFB-Pokal und zu Saisonbeginn den Ligapokal. National gibt es jetzt nichts mehr, was wir nicht gewonnen haben. Jetzt müssen wir endlich zeigen, dass wir auch international mithalten können. Wir werden in der Abwehr einen Umbruch vollziehen und müssen in einige neue Beine investieren.

Die Statistik für dieses Jahr

Erläuterungen:
Grau hinterlegt: Spieler hat Verein in der Winterpause verlassen
Rot hinterlegt: Spieler wird Verein zum Saisonende verlassen
Rote Schrift: Spieler wird – wenn sich die Gelegenheit ergibt – ersetzt werden.
Graue Schrift: Spieler mit Leihvertrag

Die Analyse der Daten:
Torhüter: Mit Timo Hildebrandt und Michael Langer haben wir zwei erstklassige Keeper im Team. Alexander Stephan ist zwar in Ordnung, aber er könnte Konkurrenz vertragen. Wir sehen uns nach neuen jungen Torhütern um.
Abwehr: Unsere Abwehr war phasenweise nicht schlecht. Kabouls Verpflichtung war ein Segen, zusammen mit Meira hat er tolle Spiele gemacht. Leider hat er sich irgendwann mit Sebastian zerstritten, darunter hat vor allem Sebastians Leistung gelitten. Rajkovic spielt in der Innenverteidigung besser als außen, deswegen wird er kommende Saison auch nach innen wechseln. Aber wir werden drei neue Leute holen müssen, für jede Position einen.
Mittelfeld: Vanden Borre ist sensationell. Aber einen gleichwertigen Ersatz für ihn haben wir nicht. Hier muss ich nachbessern. Auf links und zentral sind wir gut bestückt und können auch aus der Reserve aus dem Vollen schöpfen.
Angriff: 104 Tore von unseren Angreifern. Das ist eine gute Zahl, sie zeigt aber auch, dass immer seltener von hinten Tore gemacht werden. Meist treffen Mittelfeldspieler nur bei Freistößen oder Elfmetern. Hier will ich mich nächste Saison breiter aufstellen. Neue Spieler muss ich jedoch derzeit nicht verpflichten, solange es Tomasson und Ljuboja noch machen.

Weil die Top-5 Listen sich eingebürgert haben, hier sind sie für diese Saison.
Dauerbrenner:
1. Danijel Ljuboja (50 Spiele)
2. Anthony Vanden Borre (49 Spiele)
3. Jon Dahl Tomasson (41 Spiele)
4. César Augusto Fawcett (40 Spiele)
5. Fernando Meira (39 Spiele)

Beste Durchschnittsnote (mind. 20 Spiele notwendig):
1. Jon Dahl Tomasson (7,80)
2. Anthony Vanden Borre (7,59)
3. Danijel Ljuboja (7,42)
4. Rasmus Würtz (7,39)
5. Thomas Hitzlsperger (7,36)

Torjäger:
1. Danijel Ljuboja (41)
2. Jon Dahl Tomasson (32)
3. Mario Gomez (11)
3. Aaron Hunt (11)
5. Thomas Hitzlsperger (10)

Vorbereiter:
1. Danijel Ljuboja (19)
2. Jon Dahl Tomasson (17)
3. Anthony Vanden Borre (13)
4. Thomas Hitzlsperger (9)
5. Pedro Júnior (8 )

Unfairste Spieler (rot zählt 3 Punkte, gelb 1):
1. Petit (7 Gelb)
2. Slobodan Rajkovic (1 Rot, 2 Gelb)
3. César Augusto Fawcett (5 Gelb)
4. Fernando Meira (4 Gelb)
4. Danijel Ljuboja (4 Gelb)

Und zuletzt ein paar allgemeine Fakten:
Deutsche Spieler eingesetzt: 11 (2008: 12)
Ausländische Spieler eingesetzt: 24 (2008: 22)
Anteil ausländischer Spieler im Kader: 67 % (2008: 65%)
Anzahl Nationen: 17 (2008: 13)
Durchschnittsalter: 24,5 Jahre (2008: 25,7 Jahre)
Anzahl Tore: 125 (2008: 108)
Anzahl Gegentore: 39 (2008: 48)
Anzahl Gelbe Karten: 41 (2008: 44)
Anzahl Rote Karten: 2 (2008: 1)

05. Juni 2009: Hat es der HSV also doch noch geschafft, in den UEFA-Cup zu kommen. Er erreichte den Wettbewerb über die Fairplay-Wertung. Glückwunsch!
Danijel Ljuboja hat bei der Auszeichnung zum "European Golden Boot" den dritten Platz belegt. Vor ihm rangierten Alberto Gilardino (AC Milan, 26 Treffer) und Pegguy Luyindula (Osasuna, 24 Treffer).
Der HSV möchte nach dieser schönen Nachricht sich fit machen für den Europapokal. Er bietet für Aaron Hunt und Pedro Júnior. Bei letzterem lasse ich mit mir reden, Hunt steht außer Frage. Auch Herthas Anfrage lehne ich ab, ebenso wie Tottenhams Anfrage nach Anthony Vanden Borre.

07. Juni 2009: Ich musste weitere Angebote für Aaron Hunt ablehnen: Bayern, 1860 und Mainz wollten ihn verpflichten. Derweil hat der HSV sich von Thomas Doll getrennt und Arminia Bielefeld von Gerd Schädlich. Mönchengladbach wollte Michael Langer verpflichten, aber auch das lehne ich ab.

08. Juni 2009: Der HSV hat tatsächlich ein fettes Angebot für Pedro Júnior eingereicht. 1,7 Mio. Ablöse sofort, über 2 Jahre weitere 10 Mio. und 20% Erlös von der nächsten Ablösesumme.

09. Juni 2009: Der neue Trainer beim HSV heißt Frank Heinemann. Er war zuvor Assistent bei den Hanseaten. Diese Lösung scheint immer mehr Anhänger zu finden.

10. Juni 2009: Mit dem heutigen klaren 5:2 Sieg über Chile hat die kolumbianische Nationalmannschaft die Qualifikation für die WM 2010 als erstes Team bestanden. Meine besten Glückwünsche an César Augusto Fawcett und hoffentlich auch an Sherman Andrés Cárdenas, der vielleicht auch in den Kader berufen werden wird.

12. Juni 2009: Heute hat Pedro Júnior beim HSV unterschrieben. Wir bekommen insgesamt 11,7 Mio. Euro aus dem Transfer zuzüglich 20% der nächsten Ablöse. Bei uns war der Brasilianer hinter den Erwartungen zurückgeblieben.
In der europäischen Club-Rangliste haben wir uns abermals verbessert, Platz 5 nehmen wir inzwischen ein. Noch weiter nach vorne kommen wir aber nur, wenn wir endlich mal ein Finale erreichen.

Gute Platzierungen auch für Bayern und Bremen

16. Juni 2009: Hannover 96 möchte Sami Khedira verpflichten. Der junge Mittelfeldspieler möchte nächste Saison gerne Stammspieler sein, aber das Angebot der Niedersachsen ist zu schlecht. Wenn sie mir 4,5 Mio. Euro auf den Tisch legen, dann kann er wechseln. Aber sie wollten nut 100.000 zahlen und 3 Mio. in den nächsten zwei Jahren abstottern.

19. Juni 2009: Werder Bremen und der HSV wollen sich verstärken. Werder mit Thomas Hitzlsperger, aber das Angebot ist zu niedrig. Für 10 Mio. Euro kann er gehen. Der HSV will Anthony Vanden Borre verpflichten. Das lasse ich aber nicht zu.
Am Abend kommt auch der FC Bayern und bietet 17,5 Mio. Euro plus Ottl und Görlitz für Vanden Borre. Soweit kommt es noch!

20. Juni 2009: Die Fans haben Jon Dahl Tomasson erneut zu ihrem Lieblingsspieler gewählt. Der sympathische Däne hat sich sehr über die Auszeichnung gefreut.
Elf neue Nachwuchsspieler wurden in unsere U19 befördert. Ich hoffe, da sind ein paar Perlen darunter.
Wir bekommen 11,5 Mio. Euro aus den TV-Rechten. Der Verein entschließt sich jedoch, 24 Mio. seines Vermögens an die Aktionäre auszuschütten, womit wir aber immer noch über einen Kontostand von 60 Mio. Euro verfügen. Mein Transferbudget wird diese Saison bei 41 Mio. Euro liegen und für Gehälter habe ich 45 Mio. Euro reserviert.
Nach all den tollen Geschenken kommt auch eine Forderung: Der Vorstand will natürlich wieder die Liga gewinnen und europäisch auch oben mitspielen. Also genau das gleiche, wie dieses Jahr.
Mein Assistenztrainer Gunnar Gerisch will sich mit 65 Jahren am Saisonende zur Ruhe setzen. Silvio Meißner hört ebenfalls am 21.06.2010 auf. Seine Trainerqualitäten sind aber – bei aller Freundschaft – eher mager, so dass ich ihn wohl nicht weiter anstellen werde.

21. Juni 2009: Anthony Vanden Borre ist sauer. Er wollte gerne zum FC Bayern wechseln. Oha, da braut sich was zusammen! Wenn Anthony geht, verlieren wir einiges an Klasse. Ich will ihn dennoch behalten, egal, was die Bayern bieten. Aber vielleicht kommt bald eine noch größere Mannschaft an? Daher lege ich vorsichtshalber die geforderte Ablösesumme sehr hoch, so dass die Teams wirklich tief in die Tasche greifen müssen.

25. Juni 2009: Der FC Schalke 04 steht vor der Verpflichtung von Hamit Altintop. Nach einem dreijährigen Gastspiel in Stuttgart kehrt er damit zu dem Verein zurück, bei dem auch sein Zwillingsbruder Halil spielt.

01. Juli 2009: Die Transferliste ist wieder offen. Bei uns tut sich einiges:
Zugänge:
Jean-Marie Renou (von Marseille, ablösefrei)
Florian Hoffmann (von Aachen, ablösefrei)
Alexander Kern (von Bayern, ablösefrei)
Torsten Brinkmann (von Nürnberg, ablösefrei)

Abgänge:
Gerhard Egger (Vertragsende)
Gerhard Wörn (Vertragsende)
Rainer Adrion (Vertragsende)
Martin Stranzl (zu Kaiserslautern, 1,7 Mio.)
Tim Sebastian (zu Nürnberg, ablösefrei)
Pedro Júnior (zu Hamburg, 11,75 Mio.)
Hamit Altintop (zu Schalke, ablösefrei)
Julian Baumgartlinger (Vertragsende)
Ivan Rakitic (Vertragsende)
Andreas Beck (Vertragsende)
Johannes Hahn (Vertragsende)
Pape Diakhaté (Vertragsende)
Alexander Hessel (Vertragsende)
Bernd Nehrig (Vertragsende)

Damit haben wir wieder Platz für neuen Spieler. Ich habe einige Angebote laufen.

08. Juli 2009: Hansa Rostock hat Alexander Stephan verpflichtet, für eine Million Euro. Dem Angebot wollten wir nicht widersprechen, aber jetzt brauchen wir einen neuen dritten Torhüter.

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Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
« Antwort #110 am: 15.Juni 2006, 23:59:57 »

10. Juli 2009
Vorbereitungsspiel
FC Schaffhausen (SUI) : VfB Stuttgart (GER)
Einige der Youngsters, die ich gerne hätte einsetzen wollen, befinden sich bei der U19-Europameisterschaft. Also spielen wir das Haupt-Team warm.

Ergebnis:
FC Schaffhausen  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Zanevskyi (76., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
0:2  Moritz (90.+4, Linksschuss, Vorarbeit Hunt)
Mann des Spiels:  Langer (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7 (46. Langer 7)
Reuter 6 (46. Celozzi 7)
Fawcett 7 (65. Rajkovic 7)
Sabic 7 (46. Rafael 7)
Meira 7 (65. Kaboul 7)
Vanden Borre 6 (46. van den Boogaart 7)
Hitzlsperger 7 (65. Moritz 7)
Petit 7 (65. Khedira 7)
Würtz 7 (65. Kranjcar 7)
Ljuboja 6 (65. Zanevskyi 7)
Tomasson 7 (46. Hunt 7)

Nachbetrachtung:
Ein müder Kick, meine Leute sind noch fast im Urlaub. Mit Glück hat Youngster Ruslan Zanevskyi die Führung erzielt, André Moritz erhöhte dann noch durch einen schönen Drehschuss. Aber Schaffhausen kam zu vielen Chancen, unsere Abwehr ist sehr wacklig.

11. Juli 2009: In der ersten Runde des DFB-Pokals fahren wir nach Idar-Oberstein. Nicht des Urlaubs wegen, nein wir sollen dort Fußball spielen. Ein Traumlos für das Oberliga-Team.
Thomas Hitzlsperger hat sich beim Training eine Oberschenkelüberreizung zugezogen. Zwei Wochen Pause für den Mittelfeldspieler.
Wir haben uns die Dienste des Uerdinger Jugend-Torwarts Tobias Schröder gesichert, er kommt aber erst nächstes Jahr zu uns. Ebenfalls die U19 verstärken wird Markus Hahn, ein junger Verteidiger.

13. Juli 2009: Für 4 Millionen Euro wechselt Christian Eigler zu Hansa Rostock. Und Torsten Reuter geht für eine Million Euro zu Eintracht Frankfurt. Neuverpflichtungen sind immer noch keine in Sicht. Es ist frustrierend! Aber immerhin haben wir mit Emiliano Moretti als Probespieler verpflichten können. Co-Trainer Marco van Basten ist nicht überzeugt.

16. Juli 2009: Für unser Regionalliga-Team konnten wir Daniel Adlung verpflichten. Der junge Linksverteidiger hat sicherlich noch etwas zu lernen, aber vielleicht kann er sich ins Team hineinspielen.

Defizite im körperlichen Bereich, aber das kriegen wir hin

16. Juli 2009
Vorbereitungsspiel
Fredericia (DEN) : VfB Stuttgart (GER)
Einige der Youngsters, die ich gerne hätte einsetzen wollen, befinden sich bei der U19-Europameisterschaft. Also spielen wir das Haupt-Team warm.

Ergebnis:
Fredericia  0  :  1  VfB Stuttgart
0:1  Tomasson (85., Rechtsschuss, Vorarbeit Rafael)
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7 (86. Langer 6)
Reimann 6 (46. Celozzi 7)
Moretti 7 (46. Zanevskyi 7)
Kaboul 7 (81. van den Boogaart 6)
Rajkovic 8 (74. Rafael 7)
Khedira 7 (63. Hitzlsperger 7)
Renou 7 (74. Meira 79
Gentner 7 (86. Anubi 6)
Hunt 6 (46. Tomasson 8 )
Gomez 6 (81. Kranjcar 6)
Moritz 6 (63. Petit 7)

Nachbetrachtung:
Wieder ein müder Kick mit glücklichem Ende. Unseren Spielern fehlt die Spritzigkeit. Das bekommen wir hoffentlich noch in den Griff.

17. Juli 2009: Heute morgen ist Training und Anthony Vanden Borre ist nicht da. Na, das hat mir gerade noch gefehlt. Er bekommt eine offizielle Verwarnung und akzeptiert diese ohne Kommentar. Oh Mann!
Dafür haben wir zwei neue Trainer in unserem Team: Reinhard Stumpf kommt von Galatasaray und Ulrich Bode vom VfL Wolfsburg.

18. Juli 2009: Abwehrspieler Jens Hirsig wechselt leihweise bis Saisonende zu Elversberg. Mein Angebot für Christian Tiffert schlägt Bremen kategorisch aus, sie wollen Daniel Krause dafür haben. Aber den bin ich nicht bereit herzugeben.

19. Juli 2009
Vorbereitungsspiel
Viborg (DEN) : VfB Stuttgart (GER)
Immer noch müssen wir auf die U19-Junioren verzichten. Heute werden daher wieder einige aus dem Reserveteam zum Einsatz kommen. Aber so viele Spieler haben wir auch gar nicht mehr wie noch letzte Saison. Der Kader ist dünn geworden.

Ergebnis:
Viborg  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Moritz (20., Linksschuss, Vorarbeit Ferreira)
0:2  Ljuboja (58., Linksschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
Mann des Spiels:  Fawcett (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 6 (46. Langer 7)
Celozzi 7 (46. Hartmann 6)
Fawcett 8
Rajkovic 7 (71. Rafael 6)
Meira 7
Ferreira 7 (71. Vanden Borre 6)
Moritz 7 (46. Hitzlsperger 7)
Khedira 8 (71. Anubi 6)
Würtz 7 (71. Cárdenas 7)
Ljuboja 8
Gomez 7 (46. Zanevskyi 7)

Nachbetrachtung:
Eine deutliche Überlegenheit, dennoch nur zwei Tore. Das Spiel wirkt sehr unsortiert. Unsere Abwehr müssen wir DRINGEND verstärken!

19. Juli 2009: André Moritz erlitt im Training einen Knöchelverletzung. Damit verpasst er den Ligapokal, aber er wird hoffentlich zum Saisonstart wieder fit werden.

22. Juli 2009
Ligapokal, Halbfinale
VfB Stuttgart (1BL) : Werder Bremen (1BL)
Unser erstes Pflichtspiel der Saison geht wieder mal gegen die Rivalen aus Bremen. Unsere Vorbereitung war alles andere als gut, deswegen befürchte ich heute Schlimmes.  Bei uns gibt es keine Neuverpflichtungen, bei Bremen steht Palombo, Leihgabe vom FC Chelsea, in der Startelf.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Kaboul, Celozzi – Hitzlsperger, Petit, Kranjcar, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson
Bremen: Enke – Schulz, Mertesacker, Naldo, Pasanen – Pisculichi, Borowski, Palombo, Frings – Klasnic, Klose (K)

Ereignisse:
4. Minute: Ein leichtsinniger Rückpass von Naldo. Ljuboja erläuft den Ball, macht einen Schlenker vor Enke, schießt, aber der Schlussmann hält.
23. Minute: Hitzlsperger flankt von der linken Seite. Ljuboja stoppt mit der Brust, schießt, aber Enke hält.
43. Minute: Ein Freistoß von Borowski bleibt in der Mauer hängen. Die Stuttgarter Abwehr ist durcheinander, Frings steckt den Ball zu Palombo durch und der schießt ansatzlos. Hildebrandt streckt sich und hält.
61. Minute: Meira legt sich den Ball leichtsinnig zu weit vor. Palombo düpiert den Portugiesen und geht nach vorne. Hildebrandt kommt raus, Palombo weicht nach rechts aus und lupft den Ball. Aber am Pfosten vorbei.
61. Minute: nach der Chance wird gewechselt. Für den erschöpften Celozzi kommt der erst 17-jährige Daniel Krause. Sein erster Pflichtspiel-Einsatz für uns. Außerdem Hunt für Tomasson.
66. Minute: Hitzlsperger behauptet sich gegen Frings und spielt die linke Linie entlang zu Ljuboja. Der sieht sich Mertesacker gegenüber, täuscht ein Dribbling an und flankt dann in die Mitte. Hunt läuft in die Lücke zwischen Naldo und Schulz und schraubt sich hoch. Ein wuchtiger Kopfball, 1:0.
69. Minute: Ecke von Pisculichi. Kopfball Klose, Hildebrandt pariert. Gewühl im Strafraum, Kaboul drischt das Leder raus.
75. Minute: Freistoß Frings. Kopfball Pisculichi, Hildebrandt wehrt ab. Pisculichi gibt in die Mitte, Klasnic mit Direktabnahme: 1:1.
90.+5 Minute: Die Partie geht ins Elfmeterschießen!
Das Los entscheidet, Hitzlsperger fängt an: 1:0, in die rechte Ecke gedonnert.
Klasnic beginnt für Werder: Gehalten, flach nach links, aber Hildebrandt ist unten.
Petit legt sich den Ball zurecht. 2:0, platziert halbhoch weit nach rechts gezielt.
Für Bremen macht es das junge Talent Freddy Adu: 2:1, Hildebrandt machte einen Schritt in die falsche Ecke.
Hunt, der Ex-Bremer ist dran: platziert in die linke Ecke, aber gehalten von Enke. Zu schwach geschossen.
Dennis Aogo, im Lauf des Spiels eingewechselt: 2:2, unter die Latte.
Vanden Borre für Stuttgart 3:2, knallhart ins linke Lattenkreuz.
Jetzt Naldo. Kurzer Anlauf: Gehalten, er hat genau in die Mitte gezielt.
Ljuboja kann es jetzt klar machen: Gehalten, in die Mitte. Ihm versagen die Nerven!
Miroslav Klose muss zum Ausgleich treffen: 3:3, sicher verwandelt ins rechte Eck.
Jetzt ist César Augusto Fawcett an der Reihe: Gehalten, Enke ahnt die Ecke.
Pasanen hat es für Werder auf dem Fuß: Gehalten, was für ein Krimi! Pasanen schießt zu schwach!
Rasmus Würtz, der Däne, legt vor: 4:3, er schickte Enke in die falsche Ecke.
Werder muss treffen, Torsten Frings läuft zum Elfmeterpunkt: Gehalten durch Hildebrandt! Stuttgart gewinnt!

Ergebnis:
VfB Stuttgart  1  :  1  Werder Bremen
Elfmeterschießen: 4:3
1:0  Hunt (66., Kopfball, Vorarbeit Ljuboja)
1:1  Klasnic (75., Linksschuss, Vorarbeit Pisculichi)
Mann des Spiels:  Meira (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Celozzi 7 (61. Krause 6)
Fawcett 6
Meira 8
Kaboul 6
Vanden Borre 7
Hitzlsperger 7
Petit 7
Kranjcar 7 (69. Würtz 6)
Ljuboja 7
Tomasson 6 (61. Hunt 7)

Nachbetrachtung:
Wir haben mit sehr viel Glück gewonnen, denn Werder war gleichwertig. Obwohl wir doppelt so viele Torschüsse verzeichneten, blieb die Anzahl der Chancen mit 5 bei beiden Teams gleich. Insofern war das Unentschieden das konsequente Ergebnis und der Elfmeter-Sieg – überaus glücklich.

22. Juli 2009: Im Finale des Ligapokals treffen wir auf Bayern München.
Daniel Krause ist neuer Rekordhalter, sein Einsatz im Ligaspiel macht ihn zum jüngsten Debütanten auf Stuttgarter Seite.

24. Juli 2009: Endlich können wir doch noch einen großen Fisch an Land ziehen: Vincent Kompany kommt für stolze 24 Mio. Euro an den Neckar! Davon zahlen wir 10 Mio. Euro sofort und 14 Mio. innerhalb der nächsten 12 Monate. Der 23-jährige belgische Abwehrspieler verdient bei uns die Rekordsuppe von 5,75 Mio. Euro jährlich bis 2013.

Unser neuer Abwehrchef – Vincent Kompany


Unter uns gesprochen, es hat drei Gründe, warum ich Kompany verpflichtet habe:
1. Ich will damit Anthony Vanden Borre besänftigen. Die beiden sind nämlich sehr gute Kumpels, haben beide bei Anderlecht in der Jugend und nachher im Profiteam gespielt und haben beide kongolesische Eltern.
2. Der Guadeloupanische (-esische?) Spieler Loic Nestor hat mein Angebot kaltschnäuzig abgelehnt. Aber die beiden waren die einzigen Verteidiger, bei denen meine Scouts einstimmig überzeugt waren.
3. Fernando Meira trägt sich mit latenten Abwanderungsgedanken, dem will ich entgegentreten, bevor ich den Portugiesen verliere.

Natürlich wurde Kompany auf einer Pressekonferenz vorgestellt (er spricht sogar halbwegs gutes Deutsch):
Frage: Monsieur Kompany, was hat Sie dazu bewogen, sich Stuttgart anzuschließen?
Kompany: Stuttgart ist ein großes Team mit großen ... Wünschen.
Frage: Spielte es eine Rolle, dass ihr Freund Anthony Vanden Borre ebenfalls bei Stuttgart unter Vertrag steht?
Kompany: Ja, über Anthony wusste ich viel von Stuttgart.
Frage: Beunruhigt es sie nicht, dass Vanden Borre mit seinem Abschied liebäugelt?
Kompany: Nein.
Mustermann: Im Moment können Sie davon ausgehen, dass Anthony seinen Vertrag bei uns erfüllen wird. Sicher, er möchte bei einem Top-Club Europas spielen, aber mit Vincents Verpflichtung sind wir dem Ziel, ein solcher zu werden, ein Stück näher gekommen.
Frage: Herr Mustermann, wird Vincent jetzt ihr neuer Abwehrchef oder wird es Fernando Meira bleiben?
Mustermann: Das wird das Training entscheiden.
Frage: Wird es noch weitere Neuverpflichtungen geben?
Mustermann: Wir sind auf den Außenbahnen noch auf der Suche, aber ansonsten bleibt unser Kader stabil.

24. Juli 2009: Ich habe ein paar Verträge klargemacht: Slobodan Rajkovic verlängert um drei Jahre und bleibt für 625.000 Euro jährlich bis 2013. Der junge Serbe ist ein großes Talent. Auch César Augusto Fawcett bleibt bis 2013. Er bekommt 1 Mio. Euro jährlich. Der Kolumbianer betonte, wie sehr es ihm in Stuttgart gefalle. Mario Gomez erhöht sein Gehalt auf 1,6 Mio. jährlich und bleibt ebenfalls bis 2013. Ich muss Eigengewächse wie ihn langfristig an den Verein binden, das ist wichtig für die Champions League. Schlussendlich unterzeichnete auch Timo Hildebrandt einen neuen Vertrag. Der gebürtige Wormser, der im April seinen 30. Geburtstag gefeiert hatte, verlängerte seinen am Saisonende auslaufenden Kontrakt bis 2014 und entschied sich gegen einen Vereinswechsel. Timo, wir lieben Dich!
Rafael beschwerte sich in der Presse über die Verpflichtung Vincent Kompanys. Er befürchtet, dadurch zu weniger Einsätzen zu kommen. Aber ich konnte den Brasilianer beschwichtigen: wenn er gut trainiert, bekommt er Einsätze in der ersten Mannschaft. Da meine Suche nach einem Linksverteidiger immer noch im Sande verläuft, werde ich wohl auch die kommende Saison mit Fawcett und Rajkovic auf links spielen lassen, wodurch Rafael den freien Platz in der Innenverteidigung haben kann. Außerdem leihe ich Esmir Sabic bis Saisonende zum VfL Bochum aus.

26. Juli 2009: Immer mehr Clubs bemühen sich um den 17-jährigen Daniel Krause, aber ich lehne sie alle ab. Vom Spieler selbst kommt auch ein Bekenntnis pro VfB: "Sicherlich, das ist schon eine Ehre. Aber hier in Stuttgart habe ich eine gute Perspektive, deswegen denke ich nicht an einen Wechsel.".
Endlich haben wir einen neuen Torwart gefunden: Tobias Sippel vom 1.FC Kaiserslautern. 750.000 Euro haben wir zahlen müssen, da lohnte sich der Verkauf von Alex Stephan gar nicht. Aber der Torhütermarkt war leider etwas leer, weswegen wir auch einiges mehr auf den Tisch legen mussten, als Tobias eigentlich wert gewesen wäre. Dumm gelaufen, würde ich sagen.

26. Juli 2009
Vorbereitungsspiel
Ferrol (ESP) : VfB Stuttgart (GER)
Viele Reporter sind mit nach Spanien gereist, um Vincent Kompanys erstes Spiel zu beobachten. Auf dem Belgier ruhen die Augen, aber auch Neuzugang van den Boogaart macht heute das Spiel von Beginn an. Wir nutzen die Gelegenheit, um diejenigen warmlaufen zu lassen, die noch nicht so weit sind.

Ergebnis:
Ferrol  0  :  4  VfB Stuttgart
0:1  Gomez (20., Kopfball, Vorarbeit Hunt)
0:2  Gomez (32., Kopfball, Vorarbeit Gentner)
0:3  Hunt (42., Linksschuss, Vorarbeit Gomez)
0:4  Tomasson (72., Kopfball, Vorarbeit Vanden Borre)
Mann des Spiels:  Kaboul (Stuttgart)

Langer (K) 7 (46. Sippel 7)
Krause 8 (64. Celozzi 6)
Fawcett 7 (46. Rajkovic 6)
Kompany 7(64. Rafael 6)
Kaboul 9
van den Boogaart 7 (46. Vanden Borre 7)
Gentner 7 (64. Ljuboja 7)
Kranjcar 7 (46. Cárdenas 7)
Khedira 7 (64. Renou 7)
Hunt 8 (46. Ferreira 7)
Gomez 8 (64. Tomasson 7)

Nachbetrachtung:
Ein lockerer Sieg gegen einen schwachen Gegner, immerhin, die beste Leistung unserer Vorbereitungsphase. Besonders überzeugend war die physische Präsenz von Kaboul, aber auch Daniel Krause machte ein großartiges Spiel. Beachten muss man auch den jungen Renou, den meine Talentsucher für einen ganz großen Fang halten. Tobias Sippel kam wie Vincent Kompany zu seinem ersten Einsatz.

26. Juli 2009: Während wir locker spielten, zog sich Rasmus Würtz beim Gewichtetraining eine Rückenprellung zu. Er fällt damit für vier Wochen aus und verpasst den Saisonstart.

27. Juli 2009: Für ein Ausbildungs-Entgelt von 275.000 Euro haben wir Sascha Stark von Union Berlin verpflichtet. Der 16-jährige offensive Mittelfeldspieler ist schon jetzt für seine Technik gerühmt und wird bei uns hoffentlich zu hohen Ehren kommen.


28. Juli 2009: Die Wettbüros kapieren es nicht. Trotz dreier Meisterschaften in Folge setzt man uns nur auf Platz 3 der Quoten für den Gewinn der Bundesliga. Favorit ist – wie auch all die Jahre zuvor – der FC Bayern mit einer Quote von 2,75. Bremen folgt mit 4,0 und wir sind mit 7,0 schon recht deutlich abgeschlagen. Doch außer uns dreien wird wohl niemand die Meisterschaft erringen, sagen die Buchmacher: HSV, Hertha und Dortmund folgen erst mit 40,0.

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Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
« Antwort #111 am: 16.Juni 2006, 10:37:03 »

28. Juli 2009
Ligapokal, Finale
VfB Stuttgart (1BL) : Bayern München (1BL)
Wieder einmal treffen wir auf die Bayern. Es ist immer das gleiche im Ligapokal, die gleichen Mannschaften. Bayern hat noch keinen Neuzugang präsentieren können, bei uns wird Kompany auflaufen. So jemanden muss man spielen lassen, auch wenn er noch nicht 100%ig auf die Abwehr eingestimmt ist.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Kompany, Meira, Celozzi – Hitzlsperger, Renou, Petit, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson
München: Rensing – Lahm, Lúcio, Ismael (K), Görlitz – Guardado, Ottl, Demichelis, Salihamidzic – Vucinic, Pizarro

Ereignisse:
2. Minute: Tomasson kann nur durch ein Foul gestoppt werden. Freistoß aus halbrechter Position. Hitzlsperger nimmt Maß: 1:0.
15. Minute: Ottl legt ab in die Spitze. Vucinic lässt Meira aussteigen, legt quer zu Pizarro, Schuss, Hildebrandt ist da.
33. Minute: Stuttgart spielt seit einigen Minuten in Unterzahl, Hitzlsperger muss behandelt werden. Aber es geht vorwärts. Renou legt quer zu Petit und der spielt auf den Flügel zu Vanden Borre. Hoher Ball in den Strafraum, Tomasson mit dem Kopf, Pfosten!
45.+1 Minute: Bayern langt kräftig hin. Tomasson wird von Demichelis gefoult und muss das Spiel verlassen. Gomez kommt hinein.
69. Minute: Jetzt muss auch Danijel Ljuboja ausgewechselt werden, ein Tritt setzte ihn außer Gefecht. Mangels Alternativen kommt der junge Sascha Stark zu seinem ersten Einsatz.
86. Minute: Renou bewahrt Übersicht, er schaltet um in die Offensive. Pass zu Anubi und der spielt nach vorne zu Vanden Borre. Tolles Solo des Belgiers, über 40 Meter, verfolgt von Lúcio. Am Strafraum ein Schlenker nach rechts und ein Schuss. 2:0.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  0  Bayern München
1:0  Hitzlsperger (2., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
2:0  Vanden Borre (86., Rechtsschuss, Vorarbeit Anubi)
Mann des Spiels:  Vanden Borre (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Celozzi 7
Fawcett 7
Kompany 7
Meira 8
Vanden Borre 8
Hitzlsperger 7 (69. Anubi)
Renou 7
Petit 7
Ljuboja 7 (69. Stark 6)
Tomasson 8 (45.+1 Gomez 6)

Nachbetrachtung:
Ein tolles Spiel von unserer Seite auch – trotz personeller Engpässe im Mittelfeld. Sascha Stark ist jetzt mit 16 Jahren der jüngste Spieler mit Profi-Einsatz für unseren Verein, leider hat er keine gute Szene mehr bekommen. Aber er ist ein Mann für die Zukunft.

28. Juli 2009: Es gibt etwas zu Feiern! Der Ligapokal ist zum zweiten Mal in Folge unserer. Aber die Freude wird getrübt: Jon Dahl Tomasson hat nach dem Tackling von Demichelis einen Leistenbruch erlitten und fehlt uns jetzt für zwei Monate. Danijel Ljuboja erlitt nach einem Ellbogenschlag einen Kieferbruch und muss operiert werden. Auch bei ihm sind es mindestens vier Wochen Pause. In den letzten Minuten der Partie verletzte sich noch Petit, aber diesmal ohne Einwirkung eines Gegners. Eine Achillessehnenreizung stellten die Ärzte fest und schrieben den Portugiesen für drei Wochen krank.
Zum Saisonbeginn fehlen uns daher fünf etablierte Stammkräfte:


30. Juli 2009: Unsere Situation verschlimmert sich noch. Anthony Vanden Borre hat sich einen Virus eingefangen. Damit er mir keine anderen Spieler ansteckt, darf er sich zuhause auskurieren. Das bedeutet aber: drei Wochen Pause für ihn.
Die halbe Bundesliga ist hinter einigen meiner Spieler her: Johan Iversen wird von 1860, Köln, HSV, Gladbach und Aachen gejagt, Jean-marie Renou steht bei Nürnberg, Bielefeld, Leverkusen und Frankfurt hoch im Kurs und Daniel Krause im Grunde bei allen 17 Clubs – bei Werder Bremen geht es sogar so weit, dass sie mir weder Ersatztorwart Ron-Robert Zieler noch den transfergelisteten Christian Tiffert verkaufen wollen – sie schlagen als einzige Option ein Tauschgeschäft mit Krause vor. Bastarde!

31. Juli 2009: Nach dem Liga-Pokal beginnt morgen die reguläre Saison. Deswegen gibt es jetzt die Übersicht über unser Personal.

Der Kader 2009/10
Wir haben etliche Spieler abgegeben und nur wenige nachgekauft. Damit reduziert sich vor allem unsere Personaldecke in der zweiten Mannschaft, aber das ist zu verschmerzen – die letzten Jahre ist sie stets souverän Regionalliga-Meister geworden. Das muss nicht sein, Hauptsache sie steigt nicht in die Oberliga ab.

Torhüter
Timo Hildebrandt (TW, GER, 30 Jahre, Vertrag bis 2014, Gehalt 2,6M/Jahr)
Michael Langer (TW, AUT, 24 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 550k/Jahr)
(R) Tobias Sippel (TW, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 24k/Jahr)

Wir haben zwei hervorragende Keeper, die Nummer Drei, der junge Tobias Sippel, war eher ein Verlegenheitskauf, nachdem uns Alexander Stephan Richtung Rostock verlassen hat. Hier werden wir nach wir vor den Markt sondieren, ob irgendwo ein herausragender Nachwuchsmann verfügbar ist.

Verteidiger
Stefano Celozzi (V/DF R, ITA, 20 Jahre, Vertrag bis 2013, Gehalt 650k/Jahr)
César Augusto Fawcett (V/DF L, COL, 25 Jahre, Vertrag bis 2013, Gehalt 1M/Jahr)
Fernando Meira (V/DM Z, POR, 31 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 2,2M/Jahr)
Younes Kaboul (V Z, DM, MOR, 23 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 1,3M/Jahr)
Vincent Kompany (V Z, BEL, 23 Jahre, Vertrag bis 2013, Gehalt 5,75M/Jahr)
(R) Daniel Krause (LI, V RZ, GER, 17 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 30k/Jahr)
(R) Rafael (V Z, BRA, 19 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 35k/Jahr)
Slobodan Rajkovic (V LZ, SCG, 20 Jahre, Vertrag bis 2013, Gehalt 625k/Jahr)
Jean-marie Renou (V Z, DM, FRA, 21 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 750k/Jahr)

In der Abwehr sieht es sehr knapp aus bei uns, hier hatten wir die meisten Abgänge. Aber qualitativ haben wir uns mit Kompany stark verbessert. Der Belgier sprengt zwar unser Gehalts-Gefüge, aber ich musste zugreifen.

Mittelfeldspieler
(R) Daniel Adlung (M L, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2013, Gehalt 40k/Jahr)
André Moritz (OM LZ, BRA, 23 Jahre, Vertrag bis 2013, Gehalt 1,9M/Jahr)
(R) Kolawole Anubi (DM, NIG, 22 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 375k/Jahr)
(R) Sherman Andrés Cárdenas (OM Z, COL, 19 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 70k/Jahr)
Fabio Ferreira (OM RL, S Z, POR, 20 Jahre, Vertrag bis 2011, 90k/Jahr)
Christian Gentner (DM/M LZ, GER, 23 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 1,3M/Jahr)
(R) Michael Hackzell (M RZ, SWE, 18 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 28k/Jahr)
(R) Frank Heinrich (M Z, GER, 20 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 18k/Jahr)
Thomas Hitzlsperger (M LZ, GER, 27 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 2,9M/Jahr)
(R) Sami Khedira (M Z, GER, 22 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 700k/Jahr)
Niko Kranjcar (OM Z, CRO, 24 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 1,1M/Jahr)
(R) Malaury Martin (DM, FRA, 20 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 40k/Jahr)
(R) Silvio Meißner (DM/M RZ, GER, 36 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 450k/Jahr)
Petit (DM, POR, 32 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 1,7M/Jahr)
(R) Kevin Schindler (M Z, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 20k/Jahr)
Anthony Vanden Borre (V RZ, DM, M R, BEL, 21 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 2,7M/Jahr)
(R) Mark van den Boogaart (DF R, DM, MRZ, NED, 23 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 1M/Jahr)
Rasmus Würtz (DM, DEN, 25 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 1,2M/Jahr)
(R) Ruslan Zanevskyi (OM/S Z, UKR, 21 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 28k/Jahr)

Anubi und Khedira rücken ans erste Team heran, doch noch brauchen sie etwas Zeit. Ich werde sie jedoch bei einigen Matches ins Team berufen. Auf der rechten Seite werden wir uns evtl. noch einmal ergänzen, mein Favorit wäre ja Christian Tiffert. Aber da müssen wir mit Bremen noch hart verhandeln. Eine Absicherung, falls sich Anthony Vanden Borre verletzt, wäre nicht schlecht.

Angreifer
Mario Gomez (TJ, GER, 24 Jahre, Vertrag bis 2013, Gehalt 1,6M/Jahr)
Aaron Hunt (TJ, GER, 22 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 925k/Jahr)
(R) Johan Iversen (OM RLZ, S Z, NOR, 18 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 35k/Jahr)
Danijel Ljuboja (S Z, SCG, 30 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 1,8M/Jahr)
(R) Renke Pflug (TJ, GER, 22 Jahre, Vertrag bis 2012, Gehalt 20k/Jahr)
(R) Marcel Reichwein (TJ, GER, 23 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 30k/Jahr)
Jon Dahl Tomasson (OM/S Z, DEN, 32 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 2,4M/Jahr)

Auch im Angriff haben wir viele Spieler abgegeben. Schade ist es vor allem um Christian Eigler, aber der wurde mit der Zeit sehr unzufrieden über seinen Reservestatus. Nun, jetzt wäre die Möglichkeit für ihn da gewesen. Aber jetzt müssen Pflug und Iversen die Lücken schließen, die sich infolge von Verletzungen im ersten Team schließen. Beide haben in der letzten Saison tolle Tore in der Regionalliga bzw. U19-Meisterschaft erzielt.

Trainerstab
Co-Trainer: Marco van Basten
Assistenztrainer: Thomas Albeck, Angelo Antenucci, Ulrich Bode, Norbert Hauenstein, Gunnar Gerisch, Hermann Gerland, Peter Greiber, Horst Hrubesch, Zvonimir Soldo, Reinhard Stumpf, Eberhard Trautner, Markus Weidner
Physiotherapeuten: Frank Bartel, Christian Kolodziej, Torsten Kühne, Thomas Lange, Rodrigo Lasmar
Talentsucher: Karl Allgöwer, André Vilas Boas, Herbert Briem, Bruno Conti, Wolfgang Dremmler, Bernd Förster, Günther Schäfer, Paul Steiner, Norbert Ziegler

Auch unser Trainerstab zählt mittlerweile zur europäischen Spitzenklasse. Wir geben dafür aber auch ein ziemliches Geld aus. Doch die Ergebnisse können sich sehen lassen. Für meinen Geschmack ist der Unterschied deutlich zu spüren.

01. August 2009
1. Bundesliga, 1. Spieltag
Borussia Mönchengladbach (--) : VfB Stuttgart (--)
Unser Kader ist ziemlich ersatzgeschwächt. Fünf Spieler, die üblicherweise im Reserveteam kicken, werden wir heute mitnehmen. Vincent Kompany ist noch etwas erschöpft und kommt nicht von Beginn an zum Einsatz.

Gladbach: Kampa – Loe Bing, Jakobsen (K), Mellberg, Bögelund – Kehl – Hahne, Ernst – Broich – Lee, Schröck
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Kaboul, Meira, Celozzi – Hitzlsperger, Gentner, Kranjcar, Meißner – Hunt, Gomez

Ereignisse:
1. Minute: Nach 30 Sekunden die Führung: Gefälliges Kurzpassspiel vom Anstoßkreis aus, doch dann geht es schnell: Kranjcar bekommt von Meißner den Ball, geht nach vorne, passt in die Lücke zu Gomez. Der legt direkt ab auf Hunt und der ist einen Schritt schneller als Mellberg. 1:0.
11. Minute: Gladbach rückt weit auf. Mellberg gibt zu Loe Bing, der legt ab auf Broich und für den ist niemand zuständig. 1:1.
38. Minute: Gladbach hat mehr Spielanteile, aber Meißner stemmt sich gegen den Trend. Er nimmt Loe Bing den Ball ab und geht vorwärts. Ein langer Ball auf Gomez, kein Abseits. Vor dem Tor spielt Gomez quer zu Hunt, Kopfball, gescheitert an Kampa, Nachschuss, Tor! 2:1.
54. Minute: Jetzt haut Gladbach Mario Gomez raus. Der Ukrainer Ruslan Zanevskyi kommt.
64. Minute: Ecke für Stuttgart. Hunt gibt hinein, Sindre Loe Bing mit einem Handspiel. Elfmeter. Hitzlsperger übernimmt den Strafstoß: 3:1, keine Chance für Kampa.
78. Minute: Kaboul mit einem Fernschuss. Abgefälscht durch Ernst, Hitzlsperger schießt volley, gehalten von Kampa. Hitzlsperger mit dem Nachschuss. 4:1.

Ergebnis:
Borussia Mönchengladbach  1  :  4  VfB Stuttgart
0:1  Hunt (1., Linksschuss, Vorarbeit Gomez)
1:1  Broich (11., Rechtsschuss, Vorarbeit Loe Bing)
1:2  Hunt (38., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
1:3  Hitzlsperger Elfmeter (64., Stuttgart, Vorarbeit Khedira)
1:4  Hitzlsperger (78., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
Mann des Spiels:  Hitzlsperger (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Celozzi 7
Fawcett 8
Kaboul 8
Meira 8
Meißner 8 (72. Ferreira 6)
Hitzlsperger 9
Gentner 8
Kranjcar 7 (61. Khedira 7)
Hunt 9
Gomez 7 (55. Zanevskyi 7)

Nachbetrachtung:
Eine überzeugende zweite Halbzeit hat uns den Sieg gerettet. Sah es nach dem 1:1 noch so aus, dass Gladbach mithalten könnte, haben wir in der zweiten Halbzeit klargemacht, wer der Meister ist. Und das obwohl mit Ljuboja, Petit, Tomasson, Vanden Borre, André Moritz und Rasmus Würtz viele wichtige Leistungsträger aus der letzten Saison fehlten.

01. August 2009: Wieder haben wir einen Verletzten zu beklagen: Mario Gomez muss drei Wochen aufgrund einer Fußverletzung mit dem Training aussetzen.

05. August 2009: Es wird immer schlimmer: Aaron Hunt hat sich das Knie verdreht. Chefarzt Rodrigo Lasmar hat ihn für drei Wochen krankgeschrieben. Damit habe ich noch exakt NULL Stürmer im etatmäßigen Erstligateam. Und meine Reservestürmer Iversen und Pflug sind erst kürzlich von Verletzungen genesen.
Im Reserve-Spiel gegen Waldhof Mannheim hat sich Daniel Krause eine Kieferprellung eingefangen. Eine Woche Pause für ihn. Damit steht uns auch der Youngster nicht fürs nächste Spiel zur Verfügung.


08. August 2009
1. Bundesliga, 2. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : Mainz 05 (18.)
Heute treten wir mit der sprichwörtlichen "letzten Reserve" an, vor allem im Sturm. Ich habe der Abwehr genaue Instruktionen gegeben, so dass wir hoffentlich kein Tor kassieren. 1:0 gewinnen wäre völlig okay!

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Kaboul, Kompany, Celozzi – Hitzlsperger, Khedira, Kranjcar, Meißner – Iversen, Zanevskyi
Mainz: Wache (K) – Noll, Szukala, M. Friedrich, Demirtas – Georgiev, Plesan, Reglia – Gérson Magrao, Weis – Auer

Ereignisse:
15. Minute: Mainz hat die erste Chance des Spiels. Gérson Magrao lässt Meißner aussteigen und spielt zu Auer. Der erwehrt sich Celozzis Tackling und legt ab auf Weis. Schuss, Hildebrandt pariert und hat ihn im Nachfassen.
24. Minute: Khedira mit einem donnernden Fernschuss. Aber über den Kasten!
46. Minute: Zur Halbzeit wechsle ich Fabio Ferreira ein für den gelb-rot gefährdeten Silvio Meißner. Kranjcar wird etwas offensiver postiert, damit er das Spiel gestaltet.
67. Minute: Fabio Ferreira flankt nach innen. Pflug geht zum Kopfball hoch, aber Abseits.
76. Minute: Kranjcar verteilt die Bälle. Er verlagert das Spiel nach links zu Fawcett. Der flankt hoch in den Strafraum, Iversen geht zum Ball, aber Foul von Noll. Elfmeter, Hitzlsperger kann den VfB in Führung schießen: 1:0 Es ist da!


Ergebnis:
VfB Stuttgart  1  :  0  Mainz 05
1:0  Hitzlsperger Elfmeter (76., Stuttgart, Vorarbeit Iversen)
Mann des Spiels:  Hitzlsperger (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Celozzi 7
Fawcett 8
Kaboul 6 (76. Rafael 7)
Kompany 7
Meißner 7 (46. Ferreira 7)
Hitzlsperger 8
Khedira 7
Kranjcar 7
Iversen 7
Zanevskyi 6 (65. Pflug 7)

Nachbetrachtung:
Durch den Elfmeter hat das Spiel ein glückliches Ende genommen. Wir hatten nämlich insgesamt nur zwei ernsthafte Chancen, eben jenen Elfmeter und eine Chance von Pflug. Iversen war sehr bemüht, aber schoss zu oft vorbei.

08. August 2009: Lazarett, ein weiterer Teil. Fabio Ferreira plagt sich mit einer Achillessehnenreizung. Es gibt keine Alternative für ihn als die nächsten drei Wochen auszusetzen. Furchtbar, es geht immer weiter!
Daniel Krause hat von uns einen neuen Vertrag erhalten. Er unterschrieb einen 5-Jahres Vertrag, der ihm zunächst 50.000 Euro diese Saison einbringen wird, aber sich jedes Jahr um 25% erhöht.

15. August 2009
DFB-Pokal, 1. Runde
SC Idar-Oberstein (OL) : VfB Stuttgart (1BL)
Gegen die Oberligisten aus dem Urlaubsort Idar-Oberstein haben wir hoffentlich ein recht leichtes Spiel. Das könnte meine Mannschaft nämlich gerade gut gebrauchen. Es ist gerade mal Saisonbeginn und wir gehen schon auf dem Zahnfleisch. Die Vorbereitung war alles andere als gut.

Idar-Oberstein: Tarkhnishvili – Sanevuori, Maschner, Mayenfels, Kiefer – Dupikov, Gligorov, Barto, Burnadze – F. Herzog, Belmokhtar
Stuttgart: Langer – Rajkovic, Rafael, Meira (K), Krause – Hitzlsperger, Gentner, Kranjcar, van den Boogaart – Iversen, Pflug

Ereignisse:
7. Minute: Freistoß Meira von der Mittellinie. Er gibt raus auf Daniel Krause. Der junge Außenverteidiger geht nach vorne, Flanke in die Mitte, Sanevuori lenkt ab und der Ball fällt Kranjcar vor die Füße. Schuss aus 20 Metern, 1:0.
18. Minute: Iversen liegt verletzt im Strafraum, aber Stuttgart ist am Ball. Hitzlsperger spielt zu Pflug, der setzt sich durch gegen Maschner und schießt energisch ins Tor. 2:0. Für Iversen ist das Spiel vorbei, er hat von Mayenfels einen Schlag bekommen. Mario Gomez kommt ins Spiel.
29. Minute: Gentner dribbelt sich durchs Mittelfeld. Guter Pass in die Lücke. Gomez ist frei. 3:0.
37. Minute: Rafael spielt weit nach links hinaus zu Hitzlsperger. Der legt direkt ab auf Gomez. Abgestoppt und Gomez läuft nach links außen, verfolgt von Mayenfels, Drehung, Flanke, Sanevuori will klären, 4:0, ein Eigentor.
41. Minute: Einwurf Krause auf van den Boogaart. Übersteiger, Flanke, Gomez mit dem Kopf. 5:0.
42. Minute: Kranjcar mit gutem Tackling. Er bringt den Ball nach vorne. Pflug startet durch und entwischt Mayenfels. Torwart Tarkhnishvili kommt raus, Pflug umspielt ihn rechts und trifft ins leere Tor. 6:0.
55. Minute: Hitzlsperger setzt sich auf links durch. Flanke, Kopfball Pflug, abgewehrt. Nachschuss Kranjcar, Tor! 7:0.
64. Minute: Freistoß aus 20 Metern. Hitzlsperger, 8:0.
72. Minute: Rajkovic auf Gomez auf den linken Flügel. Flanke in die Mitte. Krause setzt sich gegen Sanevuori durch, Querpass und Kranjcar hat keine Mühe: 9:0.

Ergebnis:
SC Idar-Oberstein  0  :  9  VfB Stuttgart
0:1  Kranjcar (7., Rechtsschuss, Vorarbeit Krause)
0:2  Pflug (18., Rechtsschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
0:3  Gomez (29., Rechtsschuss, Vorarbeit Gentner)
0:4  Sanevuori Eigentor (37., Idar-Oberstein, Vorarbeit Gomez)
0:5  Gomez (41., Kopfball, Vorarbeit van den Boogaart)
0:6  Pflug (42., Rechtsschuss, Vorarbeit Kranjcar)
0:7  Kranjcar (55., Rechtsschuss, Vorarbeit Pflug)
0:8  Hitzlsperger (64., Linksschuss, Vorarbeit Rafael)
0:9  Kranjcar (72., Rechtsschuss, Vorarbeit Krause)
Mann des Spiels:  Kranjcar (Stuttgart)

Langer 8
Krause 10
Rajkovic 8
Rafael 9
Meira (K) 9
van den Boogaart 10
Hitzlsperger 10 (68. Khedira 7)
Gentner 10
Kranjcar 10
Iversen 7 (18. Gomez 10 )
Pflug 10 (59. Stark 7)

Nachbetrachtung:
Deutlicher geht es nicht. Unser Gegner hatte nicht eine einzige Torchance. Wir haben sie regelrecht in Stücke geschossen. Bester Mann war zurecht Niko Kranjcar, der das Tempo bestimmte und später noch im Sturm aushalf. Große Leistung aber auch von der rechten Seite, von Krause und van den Boogaart. Auch Youngster Stark kam zum Einsatz, aber seinen Torschuss aus guter Situation hat er leider verzogen.


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Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
« Antwort #112 am: 16.Juni 2006, 11:52:55 »

Hallo und herzlichen Glückwunsch zum sportlich erfolgreichen Saisonstart. Leider hast du ja heftigst mit Verletzungen zu kämpfen. Vielleicht läßt du ja zu hart trainieren?

In der Abwehr habe ich in der jetzt 3. Saison bei Ajax Nik Besagno (Amerikaner). Hat gute Werte und spielte letzte Saison mit seinen 18 Jahren hervorragend (Notenschnitt so um die 7,5). Der dürfte auch recht günstig zu bekommen sein.  Auf der rechten Seite habe ich dir bereits vorige Saison Ugur Yilidirim empfohlen. Der hat bei mir jetzt in der 2. Saison bei Ajax rechts gespielt und konnte mit 11 Vorlagen glänzen, trotz der mangelnden Schnelligkeit. Als linken Verteidiger kann ich dir Mike Zonneveld empfehlen, spielt dort ganz stark. Als rechten Verteidiger habe ich gerade einen Blick auf Danny Buiys geworfen, der will aber irgendwie nicht zu mir, obwohl sein Verein das Angebot jetzt endlich akzeptiert hat (ca. 10 Mio. €).

Viel Glück mit dem VFB, weniger Verletzungen und weiter so mit der hervorragenden Story.
« Letzte Änderung: 16.Juni 2006, 11:54:56 von michael »
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con Funghi

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Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
« Antwort #113 am: 16.Juni 2006, 15:29:27 »

Hi michael!

Ich habe in der Tat das Training etwas härter eingestellt, denn ich will aus den Leuten alles herauskitzeln. Den Trainingsplan habe ich "Champions League" genannt. Auch die Jugend trainiert bei mir sehr hart, damit die Leute auf anständige Fertigkeitswerte kommen. Wem das Training zu hart ist, ist zu schwach für uns! :)

Mike Zonneveld wurde von mit 2007 gescoutet und zwei Mal als unzureichend beurteilt. Er ist inzwischen zu Aston Villa gewechselt, kostet viel Geld, aber überzeugt von der Durchschnittsnote her nicht wirklich.
Ugur Yildirim ist 2008 gescoutet worden, ebenfalls wurde mir abgeraten. Er hat aber tatsächlich bei Heerenveen in 4 Saisons 81 Tore erzielt und gut gespielt (aber nur 18 Assists). Er ist laut Positionsbeschreibung mehr Torjäger als Flügelstürmer.
Nik Besagno kenne ich gut. Finde ich cool, dass du mir dem empfiehlst. Der spielt zur Zeit bei Aue und gehört zu den besten Verteidigern der 2. Liga. Erst im März berichteten meine Talentsucher, dass er eine ordentliche Verpflichtung wäre. Er steht auf meiner Shortlist - hätte ich Kompany nicht bekommen, wäre er die günstigste Alternative gewesen (denn der FC Porto wollte für den Guadelouper Loic Nestor auch über 20 Mio. haben!!!).
Danny Buijs hat sich Newcastle schon vor ein paar Jahren geschnappt. Letzte Saison eine Durchschnittsnote von 7,77 bei 9 Toren und 11 Assists in 39 Spielen. Ein guter Mann, warum haben den meine Scouts nicht gefunden? Aber er ist sehr teuer...

Doch nun geht es weiter:

==========================
15. August 2009: Unser Arzt Rodrigo Lasmar berichtet, dass die Gesichtsverletzung von Johan Iversen glücklicherweise kein Jochbeinbruch oder schlimmeres ist, sondern dass es nur eine Platzwunde am Auge war. Eine Woche Pause für ihn. Scheiß Ellbogen!
Am Abend gibt es die Auslosung der 2. Runde des DFB-Pokals. Wir müssen zum VfL Bochum, dem Absteiger. Eine nicht einfache, aber doch lösbare Aufgabe!

19. August 2009: Die Champions League-Gruppen wurden ausgelost. Wir haben eine anspruchsvolle, aber machbare Gruppe erwischt.
Gruppe D: Bayern München, Benfica Lissabon, OSC Lille, Udinese Calcio
Gruppe E: VfB Stuttgart, AS Monaco, Ajax Amsterdam, Partisan Belgrad
Gruppe G: Manchester United, Werder Bremen, FC Villareal, Steaua Bukarest
Nächste Saison werden wir übrigens einen Platz mehr haben, Deutschland hat sich auf Rang 3 der Nationenwertung vorgeschoben.

21. August 2009: Bayern München hat den UEFA Super Cup gewonnen. Mit 2:1 setzte sich der UEFA Cup Sieger gegen den Champions League Sieger Manchester United durch. Vucinic und Lúcio erzielten die Treffer für die Münchner.

22. August 2009
1. Bundesliga, 3. Spieltag
Hannover 96 (8.) : VfB Stuttgart (5.)
Langsam klärt sich unsere Verletzungssituation. Aber das ist auch bitter nötig, Hannover hat sich ein starkes Team zusammengestellt. Kopf ist der Brasilianer Diogo Rincon, der einen furchtbaren Schuss hat. Auf ihn müssen wir aufpassen.

Hannover: Handanovic – Person, Tsibizov, Langkamp, Ghanem Soltan – Baca, Diogo Rincon (K), Schöne, Azaouagh – Schlaudraff, Kruys
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Kompany, Meira, Celozzi – Hitzlsperger, Gentner, Kranjcar, Vanden Borre – Hunt, Gomez

Ereignisse:
16. Minute: Gomez spielt auf den linken Flügel zu Hitzlsperger. Der ist schneller als Ghanem Soltan und flankt in die Mitte, Hunt mit dem Kopfball, Handanovic wehrt ab, Kopfball Gomez. 1:0.
44. Minute: Einwurf Celozzi. Vanden Borre spielt in die Mitte, Gomez mit dem Kopf, aber Handanovic wehrt ab.
68. Minute: Stuttgart rückt weit auf. Kruys gewinnt das Kopfballduell gegen Kompany und spielt raus zu Schlaudraff auf den Flügel. Der setzt sich gegen Meira durch, Flanke, Kopfball Kruys, aber daneben.
82. Minute: Ecke Hitzlsperger auf den kurzen Pfosten. Gomez springt hoch, 2:0. Das macht den Sack zu!

Ergebnis:
Hannover 96  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Gomez (16., Kopfball, Vorarbeit Hunt)
0:2  Gomez (82., Kopfball, Vorarbeit Hitzlsperger)
Mann des Spiels:  Meira (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Celozzi 8
Fawcett 7
Kompany 7
Meira 8
Vanden Borre 6 (80. Khedira 6)
Hitzlsperger 8 (82. Petit 7)
Gentner 8
Kranjcar 7
Hunt 7 (67. Iversen 7)
Gomez 8

Nachbetrachtung:
Das glückliche Händchen in einem schlechten Spiel, so kann man es heute beschreiben. Wir sind nicht recht ins Spiel gekommen, aber haben das Beste daraus gemacht: gekontert. Noch sind wir aber meilenweit von unserer Meisterform entfernt. Aber die kommt eh meist erst im September/Oktober zum Vorschein, es ist noch zu früh.

23. August 2009: Rückschlag für Danijel Ljuboja. Nach der Genesung von seiner Verletzung ackerte er wie ein Tier im Kraftraum, aber erlitt jetzt eine Handgelenkverdrehung. 1 Woche Pause bedeutet das. Sein Einsatz verzögert sich daher weiterhin.

28. August 2009: Wir erhalten infolge des 1,6 Mio. Euro teuren Transferns von Patrick Leschinski von Nürnberg zu den Stuttgarter Kickers 325.000 Euro. Das nimmt man gerne!
Vincent Kompany wurde heute im Training hart zu Boden gebracht und erlitt eine Gesichtsverletzung. Eine Woche Pause für ihn.

30. August 2009: Gegen Ende der Transferperiode tut sich doch noch etwas: Marcel Reichwein wird von Unterhaching bis zum Saisonende ausgeliehen.

31. August 2009: Es hat doch noch geklappt. Wir haben Christian Tiffert von Werder Bremen zurückgeholt. Allerdings müssen wir insgesamt 4,4 Mio. Euro an Bremen bezahlen, 500 sofort und den Rest in den nächsten 18 Monaten. Tiffi selbst hat einen leistungsbezogenen Vertrag als Ergänzungsspieler unterschrieben, er bekommt einstweilen nur 950.000 Euro im Jahr, aber 2.000 Euro pro Einsatz und 750 Euro pro Vorlage.
Jetzt sind wir komplett!

01. September 2009: Thomas Hitzlsperger hat sich die Trophäe zum "Spieler des Monats" geschnappt. Marco van Basten stellte in einem Bericht über Hitz heraus, dass er ein wichtiger Spieler ist, der Matches aufgrund seiner Schussstärke entscheiden kann.

05. September 2009
1. Bundesliga, 4. Spieltag
VfB Stuttgart (3.) : Hertha BSC Berlin (7.)
Kaboul und Fawcett sind auf Länderspielreise, deswegen wird Rajkovic auf der linken Seite spielen. Die Verletzten sind inzwischen alle wieder da, aber werden nach und nach an die Mannschaft heran geführt. Momentan sind nämlich die Elf vom letzten Mal eingespielt und in ausreichender Kondition. Tomasson, Moritz und Petit werden also erstmal Kurzarbeit schieben.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Rajkovic, Kompany, Meira, Celozzi – Hitzlsperger, Gentner, Kranjcar, Vanden Borre – Hunt, Gomez
Hertha: Fernandes – Fathi, Steinwarth, Madlung, A. Friedrich (K) – Gilberto, Bastürk, Marx, Muijs – Rodrigo Tiuí, Okoronkwo

Ereignisse:
5. Minute: Hunt mit einem schnellen Konter. Von rechts in den Strafraum, Schuss, abgewehrt durch Fernandes. Nachschuss Gomez, wieder abgewehrt. Gentner bekommt den Ball, Schuss von Gentner, drüber!
17. Minute: Befreiungsschlag von Hertha, aber Meira bekommt ihn. Er legt ab nach links zu Rajkovic, ein schneller Antritt und ein trickreiches Abspiel auf den Flügel. Hitzlsperger flankt in den Strafraum, Kopfball Gomez, 1:0.
21. Minute: Wieder eine Kombination zwischen Rajkovic und Hitzlsperger. Der Ball kommt zu Hunt auf den linken Flügel. Flanke von der Torauslinie. Vanden Borre verpasst, Gomez bekommt den Ball. Er steht mit dem Rücken zum Tor, aus der Drehung geschossen. 2:0.
29. Minute: Konter von Hertha. Über die linke Seite. Flanke in die Mitte. Schuss Rodrigo Tiuí, abgewehrt durch Hildebrandt. Noch einmal der Brasilianer, doch Celozzi wirft sich in den Schuss und schlägt den Ball auf die Tribüne.
45.+2 Minute: Hertha kombiniert, Stuttgart steht zu weit weg. Langer Ball von Marx auf Rodrigo Tiuí, der dreht sich an Meira vorbei und vollstreckt. 2:1.
50. Minute: Celozzi mit einem energischen Antritt und einem langen Pass auf Hitzlsperger. Flanke in den Strafraum, Steinwarth gegen Hunt, Elfmeter. Das ist ein Fall für Hitzlsperger: 3:1.
51. Minute: Petit kommt für Kranjcar. Der Portugiese soll den Brasilianer Rodrigo Tiuí in die Schranken weisen.
59. Minute: Petit ist angeschlagen. Aber es geht offenbar weiter.
64. Minute: Ecke von Vanden Borre. Weit zurückgezogen auf Kompany. Der schießt, gefährlicher Schnitt. Aber Fernandes hat aufgepasst und hechtet in den Winkel.
71. Minute: Gentner mit gutem Pressing. Er erobert den Ball von Marx und spielt nach vorne. Gomez läuft Steinwarth davon, in den Strafraum, Tomasson steht bereit, aber dann ertönt ein Pfiff: Elfmeter, Steinwarth hat Gomez zu Boden gezogen. Der Unglücksrabe verursacht auch den zweiten Elfmeter und Schiri Peter Sippel ruft ihn zu sich heran: Rote Karte für die Notbremse. Wieder legt sich Hitzlsperger den Ball zurecht: Verschossen! Nachschuss, wieder hält Fernandes!
84. Minute: Meira schickt den Ball weit auf den rechten Flügel zu Vanden Borre. Fathi bleibt fern und der Belgier kann ungestört flanken. Auf den langen Pfosten, Kopfball Gomez, 4:1.
90.+2 Minute: Gomez kommt von links außen, Flanke in die Mitte. Tomasson streckt sich, aber wird von Fathi festgehalten. Elfmeter, der dritte! Hitzlsperger probiert es noch einmal: 5:1, er zeigt sich unbeeindruckt.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  5  :  1  Hertha BSC Berlin
1:0  Gomez (17., Kopfball, Vorarbeit Hitzlsperger)
2:0  Gomez (21., Rechtsschuss, Vorarbeit Hunt)
2:1  Rodrigo Tiuí (45.+2, Rechtsschuss, Vorarbeit Marx)
3:1  Hitzlsperger Elfmeter (50., Stuttgart, Vorarbeit Hunt)
ROT  Steinwarth (71., Hertha, Notbremse)[/color]
4:1  Gomez (84., Kopfball, Vorarbeit Vanden Borre)
5:1  Hitzlsperger Elfmeter (90.+2, Stuttgart, Vorarbeit Tomasson)
Mann des Spiels:  Gomez (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Celozzi 8
Rajkovic 8
Kompany 8
Meira 9
Vanden Borre 8
Hitzlsperger 10
Gentner 8
Kranjcar 7 (51. Petit 7)
Hunt 7 (69. Tomasson 7)
Gomez 10

Nachbetrachtung:
Heute haben wir Hertha gedemütigt. Ab der Einwechslung Petits hatten die Berliner keine Torchance mehr, das war genau die richtige Maßnahme von uns. Ansonsten zur Verdeutlichung ein paar Statistiken: Schüsse 21 Stuttgart, 8 Hertha. Aufs Tor: 13 Stuttgart, 4 Hertha. Ecken 8 Stuttgart, 1 Hertha. Einwürfe: 42 Stuttgart, 17 Hertha. Fouls: 8 Stuttgart, 18 Hertha und als größte Überraschung: Ballbesitz: 48% Stuttgart, 52% Hertha. Wir haben sie durch schnellen Fußball überwunden, haben unsere Bälle nie lange gehalten, sondern sind sofort nach vorne geprescht.

05. September 2009: Heute hat Sami Khedira seinen Anspruch auf einen Stammplatz bekräftigt. Der junge Stuttgarter findet, es sei jetzt an der Zeit, regelmäßig zu spielen. Ich biete ihm an, mehr Einsätze zu bekommen, wenn er sich im Training anbietet. Das stellt ihn zufrieden.

09. September 2009
Champions League, Gruppe E, 1. Spieltag
VfB Stuttgart (--) : Partisan Belgrad (--)
Die mutmaßlich leichteste Partie der Gruppenphase gibt es gleich zu Beginn. Ich bin gespannt, wie wir gegen Partisan spielen werden, denn nach dem 5:1 ist unsere Brust seit breit geschwellt. Bisher haben wir gute Erinnerungen an Partisan, zwei Siege gab es vor ein paar Jahren.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Kaboul, Meira, Celozzi – Hitzlsperger, Gentner, Petit, Vanden Borre – Gomez, Tomasson
Partisan: Z. Zivkovic – Pavlovic, Perendija, N. Djordjevic, Rnic (K) – B. Jankovic – Lomic, Marinkovic, Burzanovic, Radovic – Grubjesic

Ereignisse:
18. Minute: Stefano Celozzi liegt verletzt am Boden, doch Partisan spielt den Ball nicht ins Aus. Langer Pass in die Spitze auf Grubjesic. Abseits, zeigt die Stuttgarter Abwehr an, aber der am Boden liegende Celozzi hob das Abseits auf. Grubjesic zieht nach rechts und umspielt Hildebrandt. 0:1. Jetzt kann Celozzi behandelt werden – und er muss raus! Van den Boogaart kommt für ihn. Die Stuttgarter fluchen!
33. Minute: Ecke Vanden Borre. Zivkovic faustet heraus, aber der Ball bleibt im Strafraum. Doch schließlich kann Jankovic klären.
38. Minute: Schwache Klärung von Fawcett. Grubjesic spielt auf Burzanovic nach rechtsaußen. Der geht alleine, Schuss, 0:2, Hildebrandt hatte den kurzen Winkel nicht zugemacht.
40. Minute: Freistoß Hitzlsperger von halbrechts. Angeschnittener Schuss, 1:2, ein Lebenszeichen!
44. Minute: Fawcett passt den Ball die Linie entlang zu Hitzlsperger, direkt weitergeleitet zu Tomasson in den Strafraum. Ein toller Pass aus dem Fußgelenk. Kopfball des Dänen, 2:2. Jetzt ist das Spiel wieder offen!
62. Minute: Gute Chance für Stuttgart. Aber Pavlovic klärt den Ball. Vanden Borre holt sich das Leder und mit viel Raum flankt er an den kurzen Pfosten, Flugkopfball Tomasson, 3:2.
82. Minute: Gomez gibt zu Hitzlsperger. Der wird bedrängt, zieht nach außen und passt zurück zu Rajkovic. Jetzt geht der Außenverteidiger durch, dribbelt in den Strafraum, ein Schuss aus spitzem Winkel, Glanzparade von Zivkovic.
83. Minute: Belgrad mit einem Angriff. Veselinovic entwischt Petit, gute Flanke in die Mitte, aber geklärt von Würtz. Dann schaltet Gentner schnell um, Pass auf Hitzlsperger, der gibt Gas. Ein tolles Solo durch die Belgrader Hälfte und ein trockener Hammer ins rechte obere Eck. 4:2, jetzt ist das Spiel entschieden!

Ergebnis:
VfB Stuttgart  4  :  2  Partisan Belgrad
0:1  Grubjesic (18., Rechtsschuss, Vorarbeit Pavlovic)
0:2  Burzanovic (38., Linksschuss, Vorarbeit Grubjesic)
1:2  Hitzlsperger (40., Linksschuss, Vorarbeit Gomez)
2:2  Tomasson (44., Kopfball, Vorarbeit Hitzlsperger)
3:2  Tomasson (62., Kopfball, Vorarbeit Vanden Borre)
4:2  Hitzlsperger (83., Linksschuss, Vorarbeit Gentner)
Mann des Spiels:  Hitzlsperger (Stuttgart)
   
Hildebrandt (K) 7
Celozzi 7 (18. van den Boogaart 8 )
Fawcett 5 (64. Rajkovic 7)
Kaboul 7
Meira 7
Vanden Borre 7
Hitzlsperger 9
Gentner 7 (72. Würtz 7)
Petit 7
Gomez 8
Tomasson 9

Nachbetrachtung:
Wir wurden kalt erwischt von Partisan – mit tatkräftiger Mithilfe des italienischen Schiris Bertolini. Das 0:2 ging aber auf unsere Kappe. Dann aber haben wir das Spiel umgebogen, vor allem Thomas Hitzlsperger gilt das Lob für diese Energieleistung. Aber auch Jon Dahl Tomasson hat mit seinen ersten beiden Saisontreffern unter Beweis gestellt, dass er nach seiner Verletzung wieder in Form ist.

09. September 2009: Herber Rückschlag für Stefano Celozzi. Als er sich umwendete, um einem Ball hinterherzusprinten, knickte er mit dem Fuß um. Eine Verstauchung des Fußgelenks wurde bei ihm diagnostiziert. Das macht einen Monat Pause. Bittere Pille für den jungen Italiener, der sich mit guten Leistungen als Stammspieler etabliert hat.
Hier noch mal für alle Hobby-Fußballexperten die strittige Situation aus der 18. Minute:

Hier verletzt sich Celozzi

Pavlovic bekommt den Ball vom Torwart Zivkovic...

... und spielt direkt weiter zu Grubjesic (10). Kein Abseits!


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Alpha

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Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
« Antwort #114 am: 19.Juni 2006, 16:41:40 »

schön das du noch n' jahr in der buli dran hängst, freut mich  :D

wünsch die weiterhin viel glück beim vfb


MfG
Alpha
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die den Eingeborenen von Belgisch-Kongo
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der großen Hitze geben.

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Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
« Antwort #115 am: 19.Juni 2006, 22:36:14 »

Hi alpha: Ja, durch die Verpflichtung von Kompany habe ich wieder etwas Motivation bekommen. Mann, das waren harte Verhandlungen!

Ich spekuliere ein wenig darauf, dass am Ende der Saison der eine oder andere Posten einer Nationalmannschaft frei wird. Das wäre nochmal eine interessante Aufgabe.

======


12. September 2009
1. Bundesliga, 5. Spieltag
Werder Bremen (3.) : VfB Stuttgart (1.)
Bremen hat Verletzungssorgen. Klose und Mittelfeld-Star Pisculichi sind außer Gefecht, sie sind gleichzeitig auch derzeit die Spieler mit der besten Form bisher in der frühen Saison. Wir müssen dagegen nur auf Celozzi verzichten und können ansonsten die beste Elf aufs Spielfeld schicken. Dennoch schonen wir vor allem unsere Stürmer, denn die Ersatzkräfte Hunt und Gomez befinden sich in einer vielversprechenden Form.

Bremen: Enke – Schermerhorn, Mertesacker (K), Naldo, Pasanen – Adu, Borowski, Palombo, Frings – Klasnic, Mosquera
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Rajkovic, Rafael, Kompany, Krause – Petit – Hitzlsperger, Würtz, Vanden Borre – Hunt, Gomez

Ereignisse:
23. Minute: Vanden Borre verursacht einen Freistoß. 30 Meter, Naldo schießt, gewaltig, wie ein Pfeil! Doch Hildebrandt ist dran!
28. Minute: Rajkovic spielt nach vorne zu Petit. Der Portugiese verteilt den Ball klug auf Hitzlsperger. Flanke, abgefälscht durch Pasanen. Hunt schappt sich das Leder und schießt trocken drauf. 1:0.
42. Minute: Adu kommt zu spät und trifft Vanden Borre. Das Aus für den Belgier! Für ihn kommt Mark van den Boogaart.
47. Minute: Enke schlägt einen Rückpass von Naldo nach vorne. Van den Boogaart setzt nach, erobert den Ball und spielt zu Hunt in die Spitze. Direkt abgenommen, Enke mit einer Glanzparade.
54. Minute: Hitzlsperger vertändelt den Ball. Frings gibt hinein, Kopfball Klasnic, Riesenparade von Hildebrandt!
59. Minute: Einwurf von der linken Seite, kurz vor der Bremer Torauslinie. Kompany übernimmt und wirft ihn weit in den Strafraum. Gomez verlängert mit dem Kopf, das Leder fliegt in den Rücken der Abwehr. Van den Boogaart mit einem Drehschuss, pariert von Enke. Nachschuss Gomez aus zwei Metern, an Enke abgeprallt, zweiter Versuch, 2:0.
67. Minute: Die beiden, mit Gelb vorbelasteten Mittelfeldspieler Hitzlsperger und Petit verlassen das Spielfeld. Es kommen Moritz und Khedira.
88. Minute: Mosquera ist durch, Rafael kommt nicht hinterher. Ein krachender Schuss, abgewehrt durch Hildebrandt, jetzt ist Rafael dran und drischt den Ball ins Aus.

Ergebnis:
Werder Bremen  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Hunt (28., Linksschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
0:2  Gomez (59., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
Mann des Spiels:  Hildebrandt (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 9
Krause 9
Rajkovic 7
Rafael 7
Kompany 8
Vanden Borre 8 (44. van den Boogaart 7)
Hitzlsperger 7 (67. Moritz 6)
Petit 7 (67. Khedira 7)
Würtz 8
Hunt 8
Gomez 8

Nachbetrachtung:
Werder hat sich an Hildebrandt die Zähne ausgebissen, unser Torwart war in Bestform. Aber sehr positiv bin ich auch von Daniel Krause überrascht, der 17-jährige Verteidiger spielt wirklich großartig. Freddy Adu, ebenfalls ein Jungspund, bekam keinen Stich gegen Krause. Vorne zeigten Hunt und Gomez ihre Kaltschnäuzigkeit, die hat den Bremern heute gefehlt. Klose hätte bestimmt ein, zwei Tore gemacht.

12. September 2009: Freddy Adu hat Anthony Vanden Borre unglücklich bei einem Zweikampf hinten auf die Wade getreten. Das ganze entpuppt sich als eine kleinere Achillessehnenverletzung. Drei Wochen muss Vanden Borre damit aussetzen.
Der erste Zwischenstand der Bundesliga macht Hoffnung: Wir stehen deutlich an der Spitze, noch ohne Punktverlust. Das Überraschungsteam ist momentan aber der VfL Bochum, der ohne Gegentor auf Platz 2 liegt. Jede Saison etwas Neues!

Klare Führung trotz vieler Verletzungen

15. September 2009
DFB-Pokal, 2. Runde
VfL Bochum (2BL) : VfB Stuttgart (1BL)
Gegen den Absteiger aus Bochum sind wir deutlicher Favorit. Aber wir dürfen uns nicht vertun, denn Bochum hat einen halben Erstligakader und steht mit 10 Punkten aus 5 Spielen auf Platz 1. Wir werden übrigens auf unsere ehemaligen Spieler Magnin und Hinkel treffen, die mittlerweile in Bochum kicken.

Bochum: Görisson – Bengtsson, Eger, Butscher – Magnin, Magnum, Steinhöfer, Ghioane – Svahn, Edu (K), Bechmann
Stuttgart: Langer – Fawcett, Kompany, Kaboul, Krause – Moritz, Gentner, Khedira, van den Boogaart – Gomez, Tomasson (K)

Ereignisse:
6. Minute: Freistoß für Bochum. Magnin mit links, 0:1. Herber Rückschlag!
17. Minute: Langer Ball auf Tomasson. Mit dem Kopf weit nach links herausgegeben. Gomez verlädt Butscher und passt in die Mitte, Schuss Tomasson, daneben.
27. Minute: Abschlag Görisson, Gentner erobert den Ball von Steinhöfer. Gomez legt ab auf Tomasson. Der Däne setzt sich gegen Bentsson durch, Schuss in den kurzen Winkel 1:1.
56. Minute: Gentner legt den Ball nach rechts, van den Boogaart geht in den Strafraum, Foul von Magnin. Elfmeter. Tomasson schießt, 2:1
65. Minute: van den Boogaart zieht nach innen. Pass zu Khedira und jetzt wird es schnell. Sofort nach vorne gespielt auf Gomez, mit dem Kopf abgelegt auf Tomasson. Der spielt direkt nach links vorne, wo Moritz sträflich alleine heranläuft. Eger hebt das Abseits auf. Moritz spielt wieder direkt in die Mitte, Torwart Görisson hat das Nachsehen und Gomez das leere Tor vor sich. 3:1. Was für ein Klasse-Spielzug! Eine Stafette, jeder nur eine Ballberührung – Spitzenklasse!
72. Minute: Für den angeschlagenen Gomez kommt Ljuboja.
76. Minute: van den Boogaart verlässt das Spielfeld. Ein alter Bekannter kehrt zurück: Christian Tiffert. Die Fans jubeln ihm zu, vergessen ist sein unrühmlicher Abgang vor zwei Jahren.

Ergebnis:
VfL Bochum  1  :  3  VfB Stuttgart
1:0  Magnin (6., Linksschuss, Vorarbeit Svahn)
1:1  Tomasson (27., Rechtsschuss, Vorarbeit Gomez)
1:2  Tomasson Elfmeter (56., Stuttgart, Vorarbeit van den Boogaart)
1:3  Gomez (76., Rechtsschuss, Vorarbeit Moritz)
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Langer 7
Krause 8
Fawcett 8
Kompany 8
Kaboul 7
van den Boogaart 7 (76. Tiffert 7)
Moritz 8
Gentner 8
Khedira 7 (78. Cárdenas 6)
Gomez 8 (72. Ljuboja 6)
Tomasson 8

Nachbetrachtung:
Wir waren anfangs etwas unkonzentriert, aber haben uns dann auf unsere Stärken besonnen. Der Rückstand hat uns nicht erschüttert. Gut war heute vor allem Johnny Tomasson, auch mit 33 Jahren ist er enorm wichtig für das Team. Christian Gentner entwickelt sich zu einem guten Mittelfeldregisseur – und über Daniel Krause weiß ich nichts mehr zu sagen. Was er abliefert, ist einfach großartig!

19. September 2009: Glück für uns bei der Auslosung zur dritten Runde des DFB-Pokals. Wir fahren zum Zweitligisten VfL Osnabrück. Dynamo Dresden hat mit dem FC Bayern das zweite große Los gezogen.

19. September 2009
1. Bundesliga, 6. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : 1.FC Kaiserslautern (13.)
Mit breiter Brust empfangen wir Kaiserslautern zum einzigen Südwest-Derby dieser Saison. Freiburg ist leider wieder abgestiegen. Kaiserslautern hat bisher besser gespielt, als es der Tabellenstand anzeigt. Nach dem anfänglichen Debakel beim 0:3 gegen Köln wurde das Team in einigen Positionen geändert und hat seitdem kein Gegentor mehr kassiert. Die Abwehr ist das Prunkstück. Aber wollen wir mal sehen, ob sie auch diesen Härtetest gegen uns besteht?

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Kompany, Krause – Hitzlsperger, Gentner, Petit, van den Boogaart – Gomez, Tomasson
Kaiserslautern: Bravo – Weigelt, Herrera, Latka, Stranzl – Voss, Hammer, Engelhardt (K) – D'Alessandro, Fritz – Delura

Ereignisse:
10. Minute: Einwurf Fawcett. Hitzlsperger nimmt den Ball an, dreht sich an Stranzl vorbei und flankt in die Mitte. Gewühl im Fünf-Meter-Raum und dann ist der Ball drin. 1:0. Doch wer hat es gemacht? Hier muss die Wiederholung Aufschluss geben. Es war Tomasson, er hat den Ball abgeschirmt und mit der Hacke versenkt.
37. Minute: Fawcett und Hitzlsperger bringen den Ball auf der linken Seite voran. Fritz greift nicht energisch genug an und Hitzlsperger flankt. Torwart Bravo kommt raus und so kommt der "Zwerg" Mark van den Boogart zum Kopfball. 2:0. Er lässt sich feiern wie ein König! Der Holländer misst nur 1,55 m.
52. Minute: Freistoß Kaiserslautern. D'Alessandro wird schießen, das ist gefährlich. 2:1, er versenkt ihn ins kurze Eck.
53. Minute: Hitzlsperger wird von Fritz gestellt. Er gibt in die Mitte zu Gentner. Gutes Dribbling, dann eine Flanke von halblinks auf den rechten Pfosten. Bravo kommt raus und wieder ist es van den Boogaart, der am Torwart vorbei in die Maschen trifft. 3:1.
57. Minute: Fritz passt auf D'Alessandro. Stellungsfehler von Kompany, der kleine Argentinier geht vorbei. Schuss, daneben.
58. Minute: Tomasson ist erschöpft und wird für Hunt ausgewechselt.
74. Minute: Der erschöpfte van den Boogaart geht hinaus. Christian Tiffert kommt für ihn.
78. Minute: Gentner und Hitzlsperger mit einem Doppelpass. Flanke in den Strafraum, Kopfball Tiffert. TOR! Aber der Schiedsrichter zeigt Foul an, Tiffert hat Latka geschubst.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  1  1.FC Kaiserslautern
1:0  Tomasson (10., Linksschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
2:0  van den Boogaart (37., Kopfball, Vorarbeit Hitzlsperger)
2:1  D'Alessandro (52., Linksschuss, Vorarbeit Delura)
3:1  van den Boogaart (53., Rechtsschuss, Vorarbeit Gentner)
Mann des Spiels:  Gentner (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Krause 7
Fawcett 8
Meira 7
Kompany 8
van den Boogaart 8 (74. Tiffert 7)
Hitzlsperger 8
Gentner 8
Petit 7 (79. Kranjcar 7)
Gomez 7
Tomasson 7 (58. Hunt 6)

Nachbetrachtung:
Das war heute das Spiel des Holländers van den Boogaart. Zwei Tore, damit wirbt er für sich, nachdem er sich anfangs der Saison nur in der Reserve wiederfand. Aber auch Christian Gentner und Thomas Hitzlsperger zeigten eine souveräne Partie – und Vincent Kompany ist auch endlich angekommen bei uns.

22. September 2009
Champions League, Gruppe E, 2. Spieltag
Ajax Amsterdam (2.) : VfB Stuttgart (1.)
Gegen Ajax haben wir letzte Saison viermal gespielt, drei Siege und ein 3:3 Unentschieden. Diese gute Statistik darf nicht darüber hinweg täuschen, dass alle drei Siege sehr knapp waren. Auch diese Saison sind die Holländer gut drauf und haben Monaco bezwungen. Ich erwarte das schwierigste Spiel der Gruppenphase.

Ajax: Stekelenburg – Emanuelson, Maduro, E. Boakye, Grygera – Babel, Vertonghen, Sneijder (K), Rosales – Rosenberg, Hélder Postiga
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Kaboul, Kompany, Krause – Hitzlsperger, Petit, Kranjcar, Tiffert – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
2. Minute: Langer Pass auf Tomasson, der flankt in die Mitte. Ljuboja gibt zurück zu Petit und der knallt einen wuchtigen Ball in die rechte obere Ecke. Aber Stekelenburg ist zur Stelle, pariert. Nachschuss Tomasson, gefoult von Maduro. Elfmeter. Hitzlsperger ist der Mann für diese Fälle: 1:0, sicher ins rechte untere Eck.
15. Minute: Jetzt dreht Ajax auf. Rosales holt sich den Ball gegen Hitzlsperger. Kaboul kommt ihm entgegen und will ihn stellen, doch Rosales spielt an ihm vorbei zu Rosenberg. Der Schwede läuft durch, Hildebrandt kommt entgegen, dann ein Querpass nach links und Hélder Postiga ist völlig frei. 1:1.
30. Minute: Weite Flanke von Hitzlsperger. Flugkopfball Tomason, gehalten von Stekelenburg.
34. Minute: Kranjcar passt nach vorne. Tomasson legt ab auf Ljuboja, der knallt aus 20 Metern drauf. Vorbei.
38. Minute: Langer Ball auf Ljuboja. Der Serbe erläuft ihn und dribbelt Grygera aus. Pass in die Mitte, aber Stekelenburg ist vor Tomasson zur Stelle.
43. Minute: Tiffert gibt nach vorne. Tomasson verlädt Maduro und gibt zu Ljuboja. Der schießt aus vollem Lauf, aber Stekelenburg hält.
64. Minute: Hitzlsperger spielt zu Ljuboja. Der geht an Grygera vorbei, in den Strafraum, dann ein Lupfer über Stekelenburg zu Tomasson, doch der Torwart ist mit den Fingern dran. Kein Glück für Ljuboja heute!
90.+1 Minute: Aufreger im Stuttgarter Strafram. Kaboul mit einem Stellungsfehler. Rosenberg ist durch. Schuss aus 11 Metern, Hildebrandt pariert, Fawcett spitzelt Rosenberg der Nachschuss weg. Hildebrandt will den Ball herausschlagen, aber trifft Hélder Postiga. Krause klärt auf der Torlinie mit der Brust und drischt das Leder ins Seitenaus.

Ergebnis:
Ajax Amsterdam  1  :  1  VfB Stuttgart
1:0  Hitzlsperger Elfmeter (2., Stuttgart, Vorarbeit Tomasson)
1:1  Hélder Postiga (15., Rechtsschuss, Vorarbeit Rosenberg)
Mann des Spiels:  Hitzlsperger (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 6
Krause 6
Fawcett 7
Kaboul 7
Kompany 7
Tiffert 6
Hitzlsperger 7
Petit 7
Kranjcar 7 (65. Gentner 6)
Ljuboja 6 (65. Hunt 6)
Tomasson 7

Nachbetrachtung:
Ein ausgeglichenes Spiel, das keinen Sieger verdient hatte. In fast allen Belangen waren wir gleichstark. Aber es war keine hochklassige Partie, sehr zerfahren im Mittelfeld. Vor den Toren gab es nur wenige Szenen. Aber es bestärkt Ajax' Klasse, vor der ich vor dem Spiel schon gewarnt hatte.


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Alpha

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Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
« Antwort #116 am: 20.Juni 2006, 17:46:40 »

Läuft doch wieder super  ;)

Nationaltrainer wäre bestimmt auch interessant, 2010 ist ja wieder WM-Jahr, da wirst du wahrscheinlich bis nach der WM warten oder? Da wäre doch mal die EM ein schönes Ziel  ;D

weiterhin viel Glück

MfG
Alpha
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Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
« Antwort #117 am: 22.Juni 2006, 22:49:16 »

@ Alpha
Läuft super? :D Schau Dir mal das nächste Spiel an!

zum Thema Nationaltrainer schau bitte das letzte Posting an. Es tut sich was! Manchmal schneller als erwartet...

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27. September 2009
1. Bundesliga, 7. Spieltag
1860 München (4.) : VfB Stuttgart (1.)
Die Sechziger sind unter Bert van Marwijk wieder aufgeblüht. Platz 4 und eine ganze Reihe überzeugender Spiele machen sie gefährlich. Besonders aufpassen muss ich auf den Stoßstürmer Klaas-Jan Huntelaar, der schon neun Treffer auf seinem Konto hat. Aber das Fehlen von Freddy Guarín im Mittelfeld ist durchaus ein Verlust. Wir werden wieder mit Hunt und Gomez stürmen, die beiden sind gut in Schuss. Danijel Ljuboja kommt derzeit einfach nicht auf seine Fitness.

1860: T. Ochs – Bieler, Noveski, V. Iliev, Redekopp – Bär – Agudelo, Baier – Lepiller, G. Iliev – Huntelaar (K)
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Kompany, Meira, Krause – Hitzlsperger, Gentner, Kranjcar, van den Boogaart – Hunt, Gomez

Ereignisse:
7. Minute: Einwurf auf Höhe des Münchner Strafraums. Abgewehrt, doch Kompany schießt aus der Distanz. Ochs lässt prallen, Nachschuss, Gomez, aber im letzten Moment grätscht Bieler dazwischen. Ecke. Hineingegeben von Hitzlsperger in den Rückraum, Fernschuss van den Boogaart, doch Agudelo steht am Pfosten und rettet.
23. Minute: Ecke Sechzig. Bär gibt rein, Kopfball Noveski, Tor! 0:1.
27. Minute: Noveski gibt nach vorne zu Agudelo. Drehschuss aus 30 Metern, 0:2. Hildebrandt rührte sich nicht.
45.+1 Minute: Lepiller geht an Krause vorbei. Flanke nach innen, Meira klärt. Doch Agudelo schießt aus dem Hinterhalt. Hildebrandt läuft weit aus seinem Tor. 0:3. Aus 40 Metern geschossen!
46. Minute: Tomasson kommt für Krause. Stuttgart gibt nicht auf.
51. Minute: Georgi Iliev spielt nach vorne zu Lepiller. Flanke nach innen, Daniel Baier mit dem Kopf: 0:4.
57. Minute: Baier kommt zum Flanken. Lepiller legt im Strafraum ab, Fernando Meira hat gegen Georgi Iliev das Nachsehen: 0:5.
79. Minute: Einwurf in den Strafraum. Gomez springt hoch, aber ein Pfiff: Elfmeter, er soll sich aufgestützt haben. Daniel Baier wird schießen: 0:6.
90.+3 Minute: Meira mit einem weiten Kopfball. Gomez geht durch und schiebt an Ochs vorbei. 1:6, nicht mehr als ein Ehrentreffer!

Ergebnis:
1860 München  6  :  1  VfB Stuttgart
1:0  Noveski (23., Kopfball, Vorarbeit Bär)
2:0  Agudelo (27., Rechtsschuss, Vorarbeit Noveski)
3:0  Agudelo (45.+1, Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
4:0  Baier (51., Kopfball, Vorarbeit Lepiller)
5:0  Iliev (57., Rechtsschuss, Vorarbeit Lepiller)
6:0  Baier Elfmeter (79., 1860, Vorarbeit Huntelaar)
6:1  Gomez (90.+3, Rechtsschuss, Vorarbeit Meira)
Mann des Spiels:  Baier (1860)

Hildebrandt (K) 5
Krause 5 (46. Tomasson 6)
Fawcett 5
Kompany 5
Meira 6
van den Boogaart 6
Hitzlsperger 5
Gentner 5 (61. Moritz 6)
Kranjcar 5
Hunt 4
Gomez 7

Nachbetrachtung:
1.500 Euro. So viel kostet eine Glastür in der Allianz-Arena. Vor lauter Wut habe ich die Tür so heftig zugeknallt, dass das Glas gebrochen ist. In der Kabine gab es einen mordsmäßigen Einlauf für die Jungs – sie haben kollektiv versagt! Der Ballbesitz spricht von 50:50, wir haben 71% erfolgreiche Pässe, 90% erfolgreiche Zweikämpfe und 56% Kopfbälle – wir waren voll im Spiel. Aber das erste Tor war Pech, die Tore zwei und drei gehen auf Hildebrandts Kappe und in der zweiten Halbzeit, mit der Umstellung, ist die Abwehr zusammengebrochen. Ich bin echt sauer!

27. September 2009: Meine Kabinenansprache ist nicht unter uns geblieben. Vor den Fernsehmikrophonen waren meine Spieler sehr gefragt, als sie sich auf dem Weg zum Bus machten. César Augusto Fawcett, sonst eigentlich recht gut in der deutschen Sprache, stammelte:
Fawcett: "Heute wir waren nicht gut. Trainer ... Bumm![/color]
Diese Einspielung wurde in allen Nachrichtensendungen gezeigt, verbunden mit dem Kommentar, dass es in der Kabine wohl deutliche Worte gegeben habe. Allerdings! Ich selbst habe mich zu dem Spiel auf der abschließenden Pressekonferenz geäußert:
Frage: "Herr Mustermann, wie beurteilen Sie den heutigen Auftritt ihrer Mannschaft?"[/color]
Mustermann: "Das war katastrophal! Das war kein Fußball. Das war ... das war ... mir fehlen die Worte dafür ... ein Kindergeburtstag war das!"
Frage: "Was haben Sie der Mannschaft in der Kabine gesagt?"[/color]
Mustermann "Das darf ich nicht wiedergeben, das ist nicht jugendfrei. Aber 'Scheiße' war noch die harmloseste Bezeichnung für diese Leistung."
Frage: "Welche Konsequenzen werden sie ziehen?"[/color]
Mustermann "Das werden die nächsten Tage zeigen. Wir haben jetzt 13 Tage Zeit bis zum nächsten Spiel, die werden wir natürlich nutzen. Aber ich muss meinem Kollegen Bert ein Kompliment aussprechen. Seine Taktik ist voll aufgegangen und hat uns auseinander genommen."

28. September 2009: Pech für Christian Tiffert. Der Mittelfeldspieler hat sich im Training eine Oberschenkelüberreizung zugezogen. Er muss damit für zwei Wochen aussetzen. Die Verletzung fällt aber glücklicherweise in die Länderspielpause.

03. Oktober 2009: Deutschland gewann gegen Zypern mit 3:0, aber leider verletzte sich Thomas Hitzlsperger dabei. Christian Tiffert wurde nachnominiert. Ihren Frust wegschießen konnten Jon Dahl Tomasson und Niko Kranjcar, ansonsten gibt es nichts zu berichten.

07. Oktober 2009: Wieder hat Jon Dahl Tomasson getroffen, zum 1:1 im skandinavischen Duell Dänemark-Norwegen. Der 33-jährige hat inzwischen in 110 Länderspielen 66 Tore auf seinem Konto und zählt damit zu den erfolgreichsten, noch aktiven Nationalspielern weltweit. Nur Thierry Henry steht in der Statistik mit 78 vor ihm. Auch Vincent Kompany konnte sich beim 2:0 Belgiens in Israel in die Torschützenliste eintragen. Deutschland gewann 3:2 gegen Schweden, woran Timo Hildebrandt und Christian Gentner beteiligt waren. Ansonsten gibt es nichts erwähnenswertes.


13. Oktober 2009
Champions League, Gruppe E, 3. Spieltag
AS Monaco (4.) : VfB Stuttgart (1.)
Nur langsam verblasst die Erinnerung an unsere böse 1:6 Klatsche gegen 1860. Deswegen wird es heute besonders schwierig sein, 11 Spieler zu finden, die den Kopf freimachen können. Monaco hat bisher zwei Niederlagen eingefahren und liegt auf dem letzten Platz der Tabelle. Aber ich glaube nicht, dass die Zeit des Clubs schon abgelaufen ist, denn mit Chevanton, César Delgado, Kallon, Givet und Squillaci haben sie etliche gute Spieler.

Monaco: Gillet – Givet (K), Lescure, Squillaci, Maicon – Nimani, Zola, Meriem, Kallon – A. Delgado, Thueux
Stuttgart: Langer – Rajkovic, Kaboul, Meira, Krause – Petit – Moritz, Kranjcar, Vanden Borre – Gomez, Tomasson (K)

Ereignisse:
16. Minute: Kranjcar legt klug ab auf die rechte Seite. Vanden Borre rauscht heran und läuft vorwärts mit dem Ball. Flanke auf den kurzen Pfosten, Kopfball Tomasson, 1:0.
18. Minute: Kranjcar verteilt den Ball auf die linke Seite. Moritz schickt Gomez steil, der schießt mit dem schwachen linken Fuß. Pfosten!
33. Minute: Rajkovic ist weit aufgerückt. Er bedient Gomez, der sich weit nach außen begeben hat. Scharf angeschnittene Flanke in die Mitte, Kopfball Tomasson. 2:0.
45.+1 Minute: Freistoß Moritz. Quer gespielt, auf den Kopf von Tomasson. Der leitet weiter, Gomez startet durch und schießt – Pfosten!
65. Minute: Ecke von Vanden Borre, abgewehrt, aber Rajkovic spielt wieder nach vorne. Gentner schafft sich Platz, Vorlage für Gomez und ein trockener Schuss. Tor, aber der Schiedsrichter pfeift ab. Tomasson stand im Abseits.
70. Minute: Rajkovic klärt vor Maicon. Petit spielt in die Spitze zu Ljuboja, der lässt abtropfen und Gomez geht alleine. Fernschuss, Torwart Gillet streckt sich und lenkt den Ball mit den Fingern noch an den Pfosten.
73. Minute: Kranjcar wird von Meriem verletzt. Das Ende für ihn, aber Stuttgart hat schon dreimal gewechselt.

Ergebnis:
AS Monaco  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Tomasson (16., Kopfball, Vorarbeit Vanden Borre)
0:2  Tomasson (33., Kopfball, Vorarbeit Gomez)
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Langer 8
Krause 8
Rajkovic 8
Kaboul 8
Meira 8
Vanden Borre 9 (71. Tiffert 6)
Moritz 7 (46. Gentner 7)
Petit 8
Kranjcar 7
Gomez 7
Tomasson 10 (65. Ljuboja 7)

Nachbetrachtung:
Es war nichts mehr zu spüren von der Verunsicherung, ein positives Zeichen. Dennoch müssen wir auch in den nächsten Spielen aufpassen, dass wir nicht wieder einbrechen. Um es pathetisch auszudrücken: Wir müssen das zarte Pflänzchen hegen und pflegen.

14. Oktobern 2009: Die WM-Qualifikation Südamerikas ist vorbei. César Augusto Fawcett und Sherman Andrés Cárdenas sind mit Kolumbien dabei. Im abschließenden Spiel gegen Peru wurde jedoch die Tabellenführung verspielt, nur 1:1 endete die Partie. So konnten Argentinien (39 Punkte) und Brasilien (38) noch vorbeiziehen, Kolumbien hat ebenfalls 38 Punkte. Als viertes Team qualifizierte sich Paraguay – und Uruguay muss gegen Kanada ins Playoff.
Folgende Teams sind bereits qualifiziert:
Gastgeber: Südafrika
Südamerika: Argentinien, Brasilien, Kolumbien, Paraguay
Nord- und Mittelamerika: USA, Mexiko, Costa Rica
Afrika: Mali, Marokko, Senegal, Togo
Asien: Jordanien, Kuwait, Südkorea, Vereinigte Arabische Emirate
Europa: Serbien & Montenegro, Frankreich, England, Holland, Spanien, Deutschland, Portugal, Slowenien, Türkei, Kroatien
Folgende Playoff-Partien sind ausgelost:
Schweden : Russland
Griechenland : Italien
Rumänien : Belgien
Schweiz : Norwegen
Indonesien : Australien
Kanada : Uruguay

18. Oktober 2009
1. Bundesliga, 8. Spieltag
1.FC Köln (3.) : VfB Stuttgart (1.)
Die heutige Partie weist einige Parallelen zum letzten Spieltag gegen 1860 auf. Wir müssen auswärts gegen einen direkten Verfolger antreten, der auf dem Papier zwar schwächer besetzt scheint als wir, aber über einen ausgefuchsten Trainer verfügt. Auch Köln muss verletzungsbedingt auf zwei Stammkräfte – Trabelsi und Krasic – verzichten. Ich spreche also eine deutliche Warnung an die Spieler aus

Köln: Kirschstein – Stegmayer, Brzenska, Sinkiewicz, Brecko – Langen, Zielinsky, Yankov, Schröder – Podolski, Alex Geijo (K)
Stuttgart: Langer – Rajkovic, Kompany, Meira, Celozzi – Moritz, Petit, Kranjcar, Vanden Borre – Ljuboja, Tomasson (K)

Ereignisse:
6. Minute: Abwurf Langer, zielgenau auf Tomasson, der in der eigenen Hälfte steht. Kurzes Dribbling gegen Zielinsky und ein überraschender Pass weit in die Spitze. Dort steht – natürlich – Danijel Ljuboja. Der Serbe entwischt Sinkiewicz, auch Stegmayer kommt zu spät. Ein Schlenker um Kirschstein herum und ab ins leere Tor. 1:0, Ljuboja hat drei Gegenspieler genarrt. Sein erster Saisontreffer!
12. Minute. Vanden Borre legt sich den Ball vor und läuft an Stegmayer vorbei. Flanke nach innen. Tomasson nimmt sie an und spitzelt den Ball zu Ljuboja weiter, aber Kirschstein ist mit der Hand dran.
13. Minute: Hoher Ball von Rajkovic in die Spitze. Tomasson und Brzenska im Zweikampf, der Kölner geht zu Boden. Schiedsrichter Fandel eilt sofort zum Tatort und zieht die rote Karte. Tomasson fasst sich an den Kopf, er kann es nicht glauben. Fandel zeigt an: Ellbogenschlag. Ljuboja beschwert sich lautstark, aber wird von Moritz weggeschoben. Fandel hatte schon die Hand an der Brusttasche.
15. Minute: Flanke von Stegmayer in den Strafraum. Oliver Schröder mit dem Kopfball, Langer hält.
16. Minute: Stuttgarts Trainer Mustermann steht an der Außenlinie und erklärt dem neuen Kapitän Petit die Marschroute: zurück ziehen und auf Konter lauern.
23. Minute: Meira fängt einen Ball ab. Er geht vorwärts und spielt dann einen langen Pass. Ljuboja ist einen Tick schneller als Brzenska und fängt den Ball vor der rechten Seitenauslinie ab. Er springt über Brzenskas ausgestrecktes Bein und zieht nach innen in den Strafraum. Schuss, aufgesetzt, er springt über Kirschsteins Arme ins lange Eck. 2:0.
29. Minute: Vanden Borre mit einem Dribbling, aber er bleibt hängen an Stegmayer. Der spielt sofort nach vorne, aber Meira fängt den Ball ab und spielt sofort wieder zu Vanden Borre, der auf die rechte Seite ausgewichen ist. Dribbling bis zur Grundlinie, Flanke, Ljuboja kommt im Rücken von Sinkiewicz herangerauscht. 3:0, ein Hattrick!
46. Minute: Kurz vor der Pause trat Sinkiewicz bei einer Ecke unabsichtlich Kompany in die Hacken. Der Belgier muss behandelt werden und kommt nach der Halbzeit nicht mehr wieder. Rafael steht für ihn in der Abwehr.
46. Minute: Anstoß Köln. Ein munteres Passspiel im Mittelfeld, dann ein Drehschuss von Podolski 3:1.
75. Minute: Langer muss behandelt werden. Aber es ist nicht so schlimm, der Österreicher kann weitermachen.
80. Minute: Schmidt gibt in die Mitte zu Nyman. Der versucht einen Steilpass, Meira wehrt ab, Nyman mit einem Direktschuss, 3:2, aus 25 Metern!
90. Minute: Dauerbelagerung des Stuttgarter Strafraums. Aber die Schwaben stehen mit sechs, sieben Mann hinten drin. Vorne dreht nur noch Ljuboja einsam seine Kreise und wartet auf lange Befreiungsschläge.
90.+5 Minute: Kopfball von Rafael, gerettet vor Podolski. Ljuboja bedrängt Sinkiewicz und der spielt einen Fehlpass zu Khedira. Konter, doch in diesem Moment pfeift Fandel ab!

Ergebnis:
1.FC Köln  2  :  3  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (6., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
ROT  Tomasson (13., Stuttgart, grobes Foulspiel)[/color]
0:2  Ljuboja (23., Linksschuss, Vorarbeit Meira)
0:3  Ljuboja (29., Linksschuss, Vorarbeit Vanden Borre)
1:3  Podolski (46., Linksschuss, Vorarbeit Alex Geijo)
2:3  Nyman (80., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Langer 7
Celozzi 7
Rajkovic 7
Kompany 8 (46. Rafael 6)
Meira 7
Vanden Borre 8
Moritz 7 (84. Würtz 6)
Petit 7
Kranjcar 7 (76. Khedira 7)
Ljuboja 9
Tomasson 7

Nachbetrachtung:
Das war knapp! Die erste Hälfte haben wir total dominiert, in der zweiten Hälfte kam Köln dann ganz stark. Johnny Tomasson hatte vor seinem Platzverweis zwei super Chancen, Danijel Ljuboja machte aus vier Chancen im ganzen Spiel drei Tore. Und auf Kölner Seite kam man im Laufe der Partie insgesamt auf 10 dicke Torchancen, doch nur aus der Distanz war Torwart Langer zu bezwingen. Der hat sich trotz Verletzung wacker geschlagen, ist hoffentlich nicht lange verletzt.

18. Oktober 2009: In der Presse wird die Kölner Niederlage als Unglück gesehen, weil die Domstädter lange die bessere Mannschaft waren. Herausgehoben wurde zu Recht Danijel Ljuboja, der in den bisherigen Partien diese Saison noch keinen Treffer verzeichnen konnte. Heute brach bei ihm der Damm, mit einem Hattrick.
Gegen Jon Dahl Tomassons Sperre habe ich Einspruch eingelegt, mal sehen, was das Sportgericht entscheidet.

19. Oktober 2009: Mein Einspruch wurde abgelehnt. Jon Dahl Tomasson bleibt damit gesperrt.
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Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
« Antwort #118 am: 22.Juni 2006, 22:56:03 »

21. Oktober 2009
1. Bundesliga, 9. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : 1.FC Nürnberg (14.)
Nur drei Tage Verschnaufpause haben wir gehabt. Das sehr kräftezehrende Spiel in Unterzahl, fast das gesamte Match hindurch, hat bei einigen Spielern sehr auf die Kondition geschlagen, so dass ich die Mannschaft weiträumig umbauen muss. Hoffentlich brechen wir dadurch nicht ein – aber immerhin geht es gegen die bisher enttäuschenden Nürnberger, deren bester Stürmer – Fernando Cavenaghi – voraussichtlich nicht spielen kann. Auch Torwart Itandje fehlt verletzungsbedingt. Wir haben außer Tomasson (Sperre), Hitzlsperger (Verletzung) und den erschöpften Spielern von Sonntag alle an Bord.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Kompany, Meira, Krause – Gentner, Würtz, Khedira, Vanden Borre – Ljuboja, Gomez
Nürnberg: Haßler – Neziri, Wolf, Katsouranis, Dober – Polak, Sebastian – Ben Hatira, Banovic – Hazurov, Mintal (K)

Ereignisse:
13. Minute: Freistoß halblinke Position. Hitz und Petit sind nicht im Team, daher wird es Linksfuß Ljuboja machen. 1:0, diagonal in den rechten Winkel.
38. Minute: Kompany humpelt leicht, aber es geht weiter bei ihm.
44. Minute: Auch Fawcett ist jetzt verletzt. Nach kurzer Besprechung geht er wieder aufs Feld.
75. Nürnberg wird stärker. Aber Daniel Krause sichert gut gegen den schnellen Marek Mintal.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  1  :  0  1.FC Nürnberg
1:0  Ljuboja (13., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
Mann des Spiels:  Würtz (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 6
Krause 7
Fawcett 7
Kompany 7 (83. Rafael 7)
Meira 7
Vanden Borre 7 (83. Tiffert 7)
Gentner 7
Würtz 8
Khedira 8
Ljuboja 7 (71. Hunt 6)
Gomez 7

Nachbetrachtung:
Ein sehr spannungsarmes Spiel konnten wir mit Glück für uns entscheiden. Wir waren zwar drückend überlegen, aber kamen kaum in Nürnbergs Abwehr rein. Daher gab es nur wenig Torschüsse und der Siegtreffer fiel aus einer Standard-Situation. Nürnberg war in der Offensive erschreckend schwach, 0% erfolgreiche Flanke und wir hatten 100% gewonnene Zweikämpfe.

21. Oktober 2009: César Augusto Fawcett hat es erwischt. Der Kolumbianer erlitt eine Ellbogenverletzung und muss für die nächsten zwei Wochen mit dem Training aussetzen. Dagegen hat sich die Verletzung von Vincent Kompany als harmlos herausgestellt.

24. Oktober 2009
1. Bundesliga, 10. Spieltag
Rot-Weiß Erfurt (18.) : VfB Stuttgart (1.)
Das nächste Spiel – englische Wochen. Aufsteiger RW Erfurt hat seine Mannschaft nicht wirklich erstligatauglich bekommen, mit nur sieben Punkten liegen die Thüringer auf dem letzten Platz. Doch ein Sieg könnte sie an Nürnberg und Leverkusen vorbei bringen und mit gleich vier Teams, die alle 10 Punkte haben, gleichziehen lassen. Aufpassen müssen wir auf den US-Stürmer Josmer Altidore, der in 10 Partien schon 7 Treffer markieren konnte. Wir müssen wieder etwas durchwechseln.

Erfurt: M. Ratajczak – Ibertsberger, Petkov, Bozhkov (K), Pospech – Vujovic, Mellqvist – Savolainen, Ognyanov, Vera – Mitev
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Rajkovic, Kaboul, Rafael, Krause – Ferreira, Petit, Kranjcar, Tiffert – Hunt, Tomasson (K)

Ereignisse:
4. Minute: Guter Pass von Ferreira auf Hunt. Der schlägt sich auf dem linken Flügel durch, Flanke nach innen, Kopfball Tomasson, aber Ratajczak ist im letzten Moment zur Stelle.
23. Minute: Krause mit einem langen Ball auf Tiffert. Der geht durch, Flanke von der Torauslinie in den Strafraum. Erfurt bekommt das Leder nicht weg, Petit, Hunt, Kranjcar, doch irgendwie kommt Ratajczak an den Ball.
31. Minute: Kaboul mit Forechecking und einem guten Pass in die Spitze. Hunt erläuft den Ball, in der Mitte steht Tomasson, doch der junge Stürmer schießt selbst. 1:0, trocken ins kurze Eck.
66. Minute: Vera mit einem Freistoß aus 30 Metern. Über die Mauer, aber der Ball springt von der Latte hinters Tor.
74. Minute: Tiffert mit einer Hereingabe. André Moritz legt ab auf Petit, der in die Lücke zu Tomasson. TOR! Aber es wird Abseits gewunken. Moritz war es.
79. Minute: Erfurt rückt vor, will den Ausgleich erzwingen. Doch dann ein langer Pass von Petit auf Hunt. Kein Abseits, Hunt geht vorwärts. Pass in die Mitte, Tomasson hat Zeit ihn anzunehmen und mit voller Wucht in die Maschen zu dreschen. 2:0.

Ergebnis:
Rot-Weiß Erfurt  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Hunt (31., Linksschuss, Vorarbeit Kaboul)
0:2  Tomasson (79., Rechtsschuss, Vorarbeit Hunt)
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Krause 7
Rajkovic 8
Kaboul 8
Rafael 7
Tiffert 7
Ferreira 6 (56. Moritz 7)
Petit 7
Kranjcar 7 (56. Renou 7)
Hunt 8 (80. Ljuboja 6)
Tomasson 9

Nachbetrachtung:
Wir hatten das Spiel stets unter Kontrolle. Bis zu den ersten Wechseln passierte jedoch recht wenig, erst danach haben wir Dampf über die Außenpositionen gegeben. Ferreira auf links wird wohl nichts werden. Stolz bin ich auf meine "Bubi-Abwehr": Kaboul 23 Jahre, Rajkovic 20 Jahre, Rafael 19 Jahre und Daniel Krause feierte heute seinen 18. Geburtstag. Seine Nominierung war ein Geburtstagsgeschenk meinerseits.

25. Oktober 2009: Ein Blick auf die Tabelle verrät, warum wir so gut gelaunt sind: Die Niederlage gegen 1860 hat uns noch nicht geschadet. Wolfsburg, unser härtester Verfolger, hat schon ein Spiel mehr und wird gegebenenfalls nach den Nachholspielen auf Platz 3 zurückfallen. Ein weiterer schöner Grund, die Tabelle anzusehen: Wo ist Bayern? 0:4 gegen Werder Bremen, auch gegen Lokalrivalen 1860 gab es eine Niederlage – die Bayern bleiben deutlich hinter den hohen Zielen zurück, die sie sich zu Saisonbeginn gesteckt haben. Noch ist Seppo Eichkorns Stuhl nicht gefährdet, aber bis zur Winterpause muss er Ergebnisse vorweisen können!

Ein vertrautes Bild an der Spitze – aber das Verfolgerfeld ist recht überraschend.

25. Oktober 2009: Bizarre Situation. Nachdem die reguläre Sperre für Jon Dahl Tomasson schon ausgelaufen war und er gegen Erfurt spielen konnte, wurde er einen Tag später für zwei weitere Spiele gesperrt. Hätten die Herren vom DFB mal vorher entschieden, aber die Pfeifen waren offenbar überarbeitet angesichts der schnellen Abfolge der Ligaspiele in diesen Wochen.

28. Oktober 2009
Champions League, Gruppe E, 4. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : AS Monaco (4.)
Monaco ist weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Für sie geht es heute um die letzte Chance auf den Verbleib im europäischen Wettbewerb – mindestens Platz 3 streben sie an. Wir wollen dagegen auch gewinnen, schließlich ist uns Ajax punktgleich auf den Fersen. Deswegen bieten wir heute alle verfügbaren Top-Spieler auf, keine Experimente.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Rajkovic, Kaboul, Kompany, Celozzi – Moritz, Würtz, Petit, Vanden Borre – Gomez, Tomasson
Monaco: Gillet – Givet (K), Squillaci, Lescure, Maicon – Meriem, Zola, Pérez, Kallon – Chevantón, C. Delgado

Ereignisse:
10. Minute: Tomasson läuft auf den bulligen Zola auf. Er krümmt sich auf dem Boden und muss vom Platz. Danijel Ljuboja kommt für ihn.
14. Minute: Würtz erobert den Ball und spielt in die Spitze. Gomez legt vor dem Strafraum quer, Ljuboja schießt – doch zu lasch, Torwart Gillet kann halten.
25. Minute: Gillet wirft auf Maicon auf, doch der verliert das Leder gegen André Moritz. Gutes Tackling, der Deutsch-Brasilianer spielt zu Ljuboja. Kein Abseits, sondern von Gomez. Doch der greift nicht ein. Ljuboja lupft den Ball über Gillet 1:0.
36. Minute: Vanden Borre gibt in die Mitte. Petit lässt durch, Würtz spielt zu Moritz und der schießt drauf. Gehalten von Gillet.
56. Minute: Ein schneller Angriff. Rajkovic direkt auf Ljuboja, der wird von Pérez gestellt. Pass zu Moritz, der geht schnell voran und flankt zu Gomez. Kopfball, Gillet ist dran.
69. Minute: Würtz spielt zu Vanden Borre. Der geht alleine und schießt, Gillet hechtet und pariert zur Ecke.
87. Minute: Wieder ein Angriff abgefangen von Monaco. Langer pass auf den eingewechselten Alfonso Delgado, doch Kompany mit gutem Stellungsspiel. Der Belgier vereitelt schon den dritten Angriff.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  1  :  0  AS Monaco
1:0  Ljuboja (25., Linksschuss, Vorarbeit Moritz)
Mann des Spiels:  Gillet (Monaco)

Hildebrandt (K) 8
Celozzi 6
Rajkovic 6
Kaboul 7
Kompany 7
Vanden Borre 7
Moritz 7 (89. Gentner 6)
Würtz 8
Petit 7
Gomez 7
Tomasson 6 (11. Ljuboja 8 )

Nachbetrachtung:
Ein sehr einseitiges Spiel. Wir hatten 13 echte Torchancen, Monaco nur 3. Aber der belgische Torwart Gillet hat gehalten, was nur ging, eine wirklich gute Leistung. Gegen Ende der zweiten Halbzeit hat meine Abwehr nach und nach abgebaut und Monaco kam mehrere Male vors Tor.

28. Oktober 2009: Schlechte Nachrichten für Jon Dahl Tomasson. Nach dem unglücklichen Zusammenprall im Spiel wurde er gleich ins Krankenhaus gebracht. Doch die Fußgelenksverletzung entpuppte sich nur als Verstauchung – nichts gebrochen. Dennoch bedeutet das einen Monat Pause für den Dänen. Wenigstens kann er so seine Zwei-Spiele-Sperre leichter ertragen.

31. Oktober 2009
1. Bundesliga, 11. Spieltag
VfB Stuttgart (1.) : VfL Wolfsburg (2.)
Heute ist Spitzenspiel angesagt. Es geht gegen die zweitplatzierten Wolfsburger. Deren Erfolg ist ein wenig rätselhaft, denn sie spielen gar nicht so gut. Aber effizient, und der Effizienteste von allen ist Martin Kamburov, der Bulgare. Auf ihn müssen wir aufpassen.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Kompany, Meira, Krause – Gentner, Würtz, Khedira, Vanden Borre – Ljuboja, Gomez
Wolfsburg: Jentzsch – Pocognoli, Hofland (K), Flessers, P. Degen – Rodríguez, Alberman – Fischer, Tskitishvili – Hanke, Kamburov

Ereignisse:
28. Minute: Vanden Borre holt sich den Ball und geht voran. Pass zu Gomez auf den rechten Flüge. Der – trotz Verletzung flink auf den Beinen – spielt eine Flanke in den Rücken der Abwehr, wo Ljuboja zur Stelle ist. 1:0.
57. Minute: Ljuboja bekommt den Ball im Mittelfeld. Er legt zurück auf Würtz und rennt nach vorne. Der Däne guckt einen Moment und spielt hoch in die Spitze – wieder zu Ljuboja. Zwischen Hofland und Degen durch und dann ein trockener Lob, mit kräftigen Backspin. 2:0. Ein großartiger Treffer!
60. Minute: Ecke für Wolfsburg. Rodríguez gibt hinein, Kopfball Hanke, 2:1.
90.+1 Minute: Lindemann auf Rodríguez, der spielt zu Hanke in die Spitze. Fawcett kommt zu spät, 2:2.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  2  VfL Wolfsburg
1:0  Ljuboja (28., Linksschuss, Vorarbeit Gomez)
2:0  Ljuboja (57., Linksschuss, Vorarbeit Würtz)
2:1  Hanke (60., Kopfball, Vorarbeit Rodríguez)
2:2  Hanke (90.+1, Rechtsschuss, Vorarbeit Rondríguez)
Mann des Spiels:  Rodríguez (Wolfsburg)

Hildebrandt (K) 6
Krause 6 (79. Tiffert 7)
Fawcett 7
Kompany 7
Meira 7
Vanden Borre 6
Gentner 7
Würtz 7 (71. Kaboul 5)
Khedira 7
Ljuboja 8
Gomez 7 (71. Hunt 6)

Nachbetrachtung:
Bei den Torschüssen steht es 13:7 für uns, bei den Chancen jedoch nur 3:3. Da liegt unser Problem, wir haben zu oft daneben geschossen. Nur Danijel Ljubojas Chancen waren gefährlich, alle anderen – Gomez, Vanden Borre, Khedira, Gentner, Hunt – hatten kein Zielwasser getrunken. Dazu kam schlechtes Abwehrverhalten und schon haben wir zwei Punkte verloren.

01. November 2009: Die Talfahrt Nürnbergs fordert das erste Opfer: Thomas von Heesen wurde von Präsident Michael A. Roth entlassen. In den letzten Tagen waren schon Gerüchte über ein Ultimatum aufgekommen. Doch die wurden spätestens durch die 0:2 Pleite bei den Bayern beendet. Nach nur einem Punkt in den letzten sechs Spielen, soll es nun Zeit für einen neuen Trainer sein. Im Gespräch befinden sich Ewald Lienen, Jürgen Kohler, Wolfgang Wolf und der Ex-Hamburger Thomas Doll.

03. November 2009
DFB-Pokal, Achtelfinale
VfL Osnabrück (2BL) : VfB Stuttgart (1BL)
Osnabrück befindet sich auf einem Mittelfeldplatz in der zweiten Liga – es gibt nichts Herausragendes zu berichten. Wir müssen wieder auf ein paar Ersatzkräfte zurückgreifen, ich glaube, ich muss das Trainingspensum langsam zurückfahren. Aber heute kann Thomas Hitzlsperger erstmals wieder spielen.

Osnabrück: Perkins – Diallo, Trehkopf, Sanz, P. Ochs – Lähitie, Makiadi – Beslija (K), Machacón, Helmes – Nezirovac
Stuttgart: Langer – Rajkovic, Rafael, Kompany, Krause – Hitzlsperger, Martin, Petit (K), Tiffert – Ljuboja, Iversen

Ereignisse:
5. Minute: Krause vereitelt einen Konter der Hausherren und spielt den Ball nach vorne. Ljuboja nickt den Ball weiter zu Iversen und der Norweger drischt den Ball an Troy Perkins vorbei ins linke Eck: 1:0.
9. Minute: Einwurf von Krause auf Kompany. Aber der Belgier schläft, Nezirovac nimmt ihm den Ball ab und schießt aus spitzem Winkel. Der Ball dreht sich Richtung Tor und schlägt an den hinteren Pfosten. 1:1, was für ein Kunstschuss!
29. Minute: Rafael mit einem weiten Ball in die Spitze. Ljuboja legt per Kopf ab zu Hitzlsperger, der flankt in die Mitte. Iversen läuft in Stellung: 2:1. Er hielt nur kurz das Bein hinein.
47. Minute: Krause auf Tiffert, der umkurvt Diallo und spielt zu Iversen weiter. Flanke in die Mitte, jetzt läuft Ljuboja nach vorne. 3:1.
69. Minute: Ochs kurbelt einen Angriff über links an. Pass auf Makiadi, in die Spitze zu Nezirovac, Schuss, aber Langer hält.

Ergebnis:
VfL Osnabrück  1  :  3  VfB Stuttgart
0:1  Iversen (5., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
1:1  Nezirovac (9., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
1:2  Iversen (29., Rechtsschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
1:3  Ljuboja (47., Ljuboja, Vorarbeit Iversen)
Mann des Spiels:  Iversen (Stuttgart)

Langer 7
Krause 7
Rajkovic 7
Rafael 8
Kompany 8
Tiffert 8
Hitzlsperger 7 (75. Gentner 7)
Martin 8 (75. Cárdenas 7)
Petit (K) 7
Ljuboja 8 (75. Hunt 6)
Iversen 8

Nachbetrachtung:
Ein großer Tag für den jungen Norweger Johan Iversen. Der 19-jährige Stürmer traf zweimal und legte das dritte Tor vor. Damit unterstreicht er Ansprüche auf weitere Einsätze. Auch der Franzose Malaury Martin, zuletzt eher auf dem Abstellgleis rechtfertigte seine Nominierung infolge guter Trainingsergebnisse.

03. November 2009: Die Auslosung des Viertelfinales hat folgende Partien ergeben:
Werder Bremen : 1.FC Köln
Erzgebirge Aue : 1860 München
Hamburger SV : Bayern München
VfB Stuttgart : 1.FC Kaiserslautern

07. November 2009: Heute fanden die Hinspiele der Playoffs für die WM 2010 statt. Zwei unserer Spieler wollten sich noch auf den letzten Drücker qualifizieren.
Belgien setzte sich in Rumänien mit 2:1 durch zwei Tore von Steyn Huysegems durch. In der Verteidigung spielten Vincent Kompany und Anthony Vanden Borre eine souveräne Partie. Der Außenverteidiger gab sogar die Vorlage zum Führungstreffer.
Die übrigens Stuttgarter waren in Freundschaftsspielen unterwegs.
Der Kroate Niko Kranjcar besiegte Weißrussland im Alleingang. Nach einem frühen Rückstand drehte er mit seinen zwei Treffern die Partie.
Kolumbien unterlag der Türkei mit 2:3. Dabei gelang Sherman Andrés Cárdenas der Führungstreffer in Istanbul. In der 58. Minute verletzte er sich ohne Einwirkung eines Gegenspielers und musste ausgewechselt werden. Er war dennoch der beste Kolumbianer in der Partie. César Augusto Fawcett spielte eine unauffällige Partie.
Danijel Ljuboja blieb beim 2:0 Auswärtserfolg Serbien & Montenegros gegen Neuseeland unauffällig.
Marokko bezwang Swaziland mühelos mit 3:0. Younes Kaboul führte die Nordafrikaner als Kapitän aufs Feld, blieb jedoch bei seinen Fernschüssen glücklos.
Portugal setzte sich in einem erbitterten Partie mit 1:0 gegen Holland durch. In der 81. Minute fiel der Siegtreffer. Fernando Meira stand die ganzen 90 Minuten auf dem Platz, Petit und Fabio Ferreira wurden eingewechselt.
Beim 2:1 Auswärtserfolg der Österreicher über die Ukraine wurde Torwart Michael Langer zum Mann des Spiels gewählt. Seine Paraden brachten die von den Spielanteilen her unterlegenen Alpenländer auf die Siegerstraße.
Rasmus Würtz musste gegen Frankreich in der Innenverteidigung aushelfen. Er zeigte eine gute Leistung, konnte aber die 0:3 Niederlage nicht verhindern.
Sherman Andrés Cárdenas blieb im Boden hängen. Der Arztbericht rechnet mit einer Woche Spielpause. Das ist zu verschmerzen.

11. November 2009: Die letzten europäischen Mannschaften haben sich für die WM qualifiziert:
Belgien  0:3  Rumänien (Hinspiel 2:1)
Italien  1:1  Griechenland (Hinspiel 1:0)
Norwegen  3:4  Schweiz  (Hinspiel 1:3)
Russland  0:1  Schweden (Hinspiel 0:1)
Traurigerweise haben es die Belgier vor eigenem Publikum völlig vergeigt. Auch die beiden Stuttgarter Anthony Vanden Borre und Vincent Kompany haben versagt. Das wird einiges an Aufbauarbeit bedeuten. Auch Norwegen ist ausgeschieden und damit die Gelegenheit für Nachwuchssturmer Johan Iversen, an der WM teilzunehmen.
Ansonsten gab es noch Freundschaftsspiele:
Younes Kaboul zeigte beim 1:1 Marokkos gegen Erzrivalen Spanien eine durchschnittliche Leistung, ebenso César Augusto Fawcett beim 2:1 Sieg von Kolumbien über Neuseeland. Danijel Ljuboja bot eine gute Partie beim 4:0 Erfolg Serbien und Montenegros gegen die Färöer Inseln. Eine Vorlage, aber kein eigenes Tor stehen auf seinem Konto. Kroatien verlor trotz einer guten Leistung von Niko Kranjcar gegen Frankreich mit 0:2. Michael Langer muss sich das 1:1 von Österreich gegen Island ankreiden lassen, der Gegentreffer war haltbar. Deutschland verlor gegen Bulgarien mit 0:1. Timo Hildebrandt bot keine überzeugende Partie, Thomas Hitzlsperger und der später eingewechselte Christian Gentner zeigten akzeptable Leistungen. Mehr Glück als Verstand hatte Portugal beim 1:1 gegen Südafrika. Ein Eigentor in der 59. Minute brachte den Ausgleich. Weder Fernando Meira noch Petit zeigten eine besonders herausragende Leistung.

15. Oktober 2009: Nach gelungener Qualifikation mit dem Interimstrainer Peter Akerberg trat der schwedische Fußballverband an mich heran und bietet mir die Leitung des Nationalteams an. Ich könnte die WM 2010 also schon als Trainer erleben!

Was mache ich?
Ich nehme an!
« Letzte Änderung: 22.Juni 2006, 22:59:58 von con Funghi »
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pMaldini

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Re: Habemus Mustermann - Bundesliga und was dann?
« Antwort #119 am: 22.Juni 2006, 23:33:13 »

Glückwunsch zum Posten.
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