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Autor Thema: Mustermann et le travail marocain  (Gelesen 49783 mal)

con Funghi

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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #60 am: 07.Mai 2006, 12:07:30 »

21. Oktober 2007
1. Bundesliga, 8. Spieltag
BILD Borussia Mönchengladbach (15.) : VfB Stuttgart (4.)
BILD
Auch Gladbach steht am Tabellenende. Aber ich befürchte, die Torfestivals werden irgendwann ein Ende haben. Wir haben uns gut aufgestellt und müssen vor allem auf Rodrigo Mendes aufpassen, der schon 10 Tore erzielt hat. Petit wird ihm auf die Füße gestellt.

Gladbach: Kampa – Jansen, Jakobsen, Mellberg, Bögelund – Ledesma – Bajramovic, Bülow – Rodrigo Mendes (K) – González, Lee
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Meira, Reuter – Petit – Moritz, Kranjcar, Tiffert – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
5. Minute: Was für eine Kombination. Hildebrandt klärt einen Ball vor dem Strafraum zielgenau zu Kranjcar. Sofort weiter zu Ljuboja. Der Serbe lässt Bögelund stehen und setzt sich auch gegen Mellberg durch. Vor dem Tor legt er quer und Gomez hat keine Mühe. 1:0.
9. Minute: Fast das 2:0. Reuter nimmt González den Ball ab und gibt nach vorne. Moritz ist alleine, geht in den Strafraum, aber scheitert an Kampa. Eine gute Chance. Im Gegenzug ist Rodrigo Mendes frei. Hildebrandt kommt raus und macht die Ecke zu. Mendes schießt vorbei.
20. Minute: Jansen holt Tiffert von den Beinen. Gelbe Karte und Freistoß aus spitzer rechter Position. Tiffert zieht auf den langen Pfosten, dort steht Ljuboja. 2:0.
32. Minute: Mendes bekommt kaum ein Bein auf die Erde, Petit lässt ihm keinen Platz. Ledesma beseitigt die Ursache. Petit muss nach einem Foul des Argentiniers vom Platz. Westermann nimmt seinen Platz ein und tauscht mit Sebastian den Platz.
38. Minute: Ledesma auf Bülow. Sebastian geht drauf, dann kommt der Pass zu Mendes. Kopfball, drin. 2:1.
46. Minute: Sebastian bekommt Mendes nicht in den Griff, er rückt zurück in die Abwehr. Statt dessen stelle ich Torsten Reuter gegen den Brasilianer.
49. Minute: Kranjcar stößt mit Mendes zusammen und muss raus. Gentner kommt für den Kroaten.
82. Minute: Fawcett ist letzter Mann. Rückpass mit dem Kopf, aber zu kurz. Er wird von Bajramovic überlaufen. Hildebrandt ist draußen und verpasst den Ball. 2:2.
85. Minute: Bajramovic mit einem langen Ball auf Kluge. Stuttgart ist weit aufgerückt, Kluge steht alleine vor Hildebrandt. 2:3. Gladbach hat das Spiel gedreht!

Ergebnis:
Borussia Mönchengladbach  3  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Gomez (5., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
0:2  Ljuboja (20., Kopfball, Vorarbeit Tiffert)
1:2  Rodrigo Mendes (38., Kopfball, Vorarbit Bülow)
2:2  Bajramovic (82., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
3:2  Kluge (85., Rechtsschuss, Vorarbeit Bajramovic)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 6
Reuter 7
Fawcett 7
Sebastian 6
Meira 7
Tiffert 7
Moritz 7
Petit 7 (32. Westermann 5) (82. Tomasson 6)
Kranjcar 7 (49. Gentner 7)
Ljuboja 8
Gomez 7

Nachbetrachtung:
Wir waren die bessere Mannschaft, aber haben den Sieg hergeschenkt. Die Gladbacher haben nach dem Anschlusstreffer Morgenluft gewittert und wir haben zu selbstverliebt das dritte Tor nicht gemacht. Stattdessen bringt ein Fehler die Gegner wieder in Fahrt und dann werden wir ausgekontert, statt einen Punkt noch mitzunehmen. Ich bin enttäuscht, wie das Team eingebrochen ist.

21. Oktober 2007: Natürlich gibt es wieder Verletzte zu beklagen: Danijel Ljuboja hat sich nach einem harten Tackling eine Schnittwunde am Arm erlitten. Eine Woche Pause, mal wieder. Schlimm hat es dagegen Niko Kranjcar erwischt. Die Verletzung, die er im Spiel erlitten hat, birgt eine große Gefahr für seine Karriere. Er muss zu einem Spezialisten, das bedeutet zwei bis drei Monate Spielpause. Sehr bitter für den Kroaten, denn er hatte sich gerade ins Stammteam gespielt.
BILD
Hier jubelt er noch – hoffentlich bald wieder: Niko Kranjcar

24. Oktober 2007
1. Bundesliga, 9. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (5.) : 1. FC Nürnberg (8.)
BILD
Gegen Nürnberg, unseren Angstgegner, müssen wir wieder in die Spur kommen. Ausgerechnet unser bester Torschütze fehlt uns dafür. In der Abwehr haben Sebastian und Westermann nicht überzeugen können, Rajkovic bekommt seine Chance.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Rajkovic, Meira, Altintop – Gentner, Würtz, Petit, Gronkjaer – Gomez, Tomasson
Nürnberg: Itandje – Rojas, Krstajic, Fábio Luciano, A. Wolf – M. Hamann, Polak, Banovic – Özturk, Mintal (K) – Cavenaghi

Ereignisse:
15. Minute: Gronkjaer passt zu Tomasson, der leitet weiter zu Gomez. Schuss, aber Itandje kann den Ball um den Pfosten herum lenken.
44. Minute: Freistoß am Strafraum Stuttgarts. Hoher Ball auf Mintal, der zielt mit dem Kopf, aber das Leder springt nur an den Außenpfosten.
69. Minute: Wenn keiner das Tor macht, dann macht es Streller. Gronkjaer über den rechten Flügel. Flanke auf den kurzen Pfosten, dort steht der Schweizer. 1:0.
71. Minute: Gronkjaer in die Mitte zu Würtz. Der hat Platz und geht nach vorne. Pass zu Streller an den Strafraumrand. Krstajic kann ihn nicht stoppen. Schuss 2:0. In den langen Winkel.
75. Minute: Chance für Nürnberg. Rajkovic war weit rausgerückt und hat eine Lücke hinterlassen. Flanke genau dorthin. Banovic mit dem Kopf, aber Hildebrandt ist zur Stelle. Guter Reflex!
85. Minute: Gronkjaer tritt eine Ecke von links. Sehr nah an den kurzen Pfosten gezogen. Krstajic rammt Streller beim Kopfballduell den Ellbogen in die Rippen, aber der Schweizer kann mit dem Kopf verlängern. Itandje kann nicht klären und das Leder rutscht Petit vor die Füße. 3:0.
86. Minute: Streller ist verletzt, aber will bis zum Schlusspfiff durchhalten. Stuttgart hat schon dreimal gewechselt.
87. Minute: Flanke von Moritz in den Strafraum, Gronkjaer nimmt ab, aber Itandje tippt ihn über die Latte.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  0  1. FC Nürnberg
1:0  Streller (69., Kopfball, Vorarbeit Gronkjaer)
2:0  Streller (71., Rechtsschuss, Vorarbeit Würtz)
3:0  Petit (85., Rechtsschuss, Vorarbeit Streller)
Mann des Spiels:  Streller (Stuttgart)

Hildebrandt (K)
Altintop 7 (72. Stranzl 6)
Fawcett 8
Rajkovic 7
Meira 7
Gronkjaer 8
Gentner 6 (61. Moritz 7)
Würtz 8
Petit 8
Gomez 8
Tomasson 6 (61. Streller 9)

Nachbetrachtung:
Lange stand das Spiel auf der Kippe. Aber mit der Hereinnahme von Moritz und Streller ging es dann vorwärts. Der Schweizer hat sich echt zu einem wertvollen Mitglied der Mannschaft entwickelt. Unsere Innenverteidigung war etwas wacklig, aber Nürnberg fand glücklicherweise kein Mittel sie zu knacken.

24. Oktober 2007: Christian Kolodziej wartet schon auf mich, um mir die neusten Entwicklungen vom Krankenlager zu berichten. Marco Streller erlitt eine Rippenprellung und fällt eine bis zwei Wochen aus. Hamit Altintop musste ich ebenfalls auswechseln, nachdem ihm bei einem (fairen) Zweikampf ein Gegner unabsichtlich auf den Stollen getreten war. Das ganze stellt sich als Zehenverstauchung heraus, sehr schmerzhaft, er kann keine Schuhe schnüren. Aber in einer Woche sollte das ausgeheilt sein.

27. Oktober 2007: Vor unserem Spiel gegen Wolfsburg werfe ich noch einmal einen Blick auf die Tabelle.

Uns fehlt noch ein Spiel, aber das müssen wir auch gewinnen. Ansonsten rutschen wir zu weit ab in der Tabelle, drei Niederlagen zu diesem frühen Zeitpunkt ist echt zuviel. Letzte Saison konnten wir den Trend durch eine phänomenale Siegesserie stoppen, aber ich weiß nicht, ob uns das noch mal gelingt. Trotz des besten Sturms und der zweitbesten Abwehr der Liga stehen wir nur auf Platz 5.

27. Oktober 2007
1. Bundesliga, 10. Spieltag
BILD VfL Wolfsburg (8.) : VfB Stuttgart (5.)
BILD
Wolfsburg hat einen guten Sturm. Mit Abuda und dem Neueinkauf Kamburov stehen zwei sehr gefährliche Leute in der vermuteten Startformation. Die Wölfe spielen in einer Raute, Kamburov hinter den Spitzen. Der wird von Petit eng gedeckt werden. Der Portugiese ist mein Mann für solche Situationen.

Wolfsburg: Nicht – Pocognoli, Hofland, N'Da, Chaftar – Rodríguez – van der Leegte, Thiam (K) – Molinek – Salugin, Kamburov
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Meira, Stranzl – Petit – Moritz, Gentner, Tiffert – Gomez, Tomasson

Ereignisse:
2. Minute: Gut gemacht von Tiffert. Er erobert und behauptet den Ball. Pass zu Tomasson nach vorne. Der lässt Hofland ins Leere rutschen und geht in den Strafraum. Schuss, unter dem Körper von Nicht rutscht der Ball durch zu Gomez. 1:0.
22. Minute: Eckball Tiffert von links. Abgewehrt. Fawcett spielt wieder zu Tiffert, N'Da kann ihm den Ball wegspitzeln. Wolfsburg rückt nach vorne, doch Fawcett bekommt den Ball zurück und probiert einen Weitschuss 2:0. Ein phantastischer Lob aus 40 Metern.
30. Minute: Tiffert und van der Leegte rasseln zusammen. Beide bleiben einige Zeit liegen, aber können schließlich weitermachen.
32. Minute: Chaftar überläuft Moritz und kommt zum Flanken. Kamburov ist einen Schritt schneller als Meira. Kopfball, 2:1 nur noch.
36. Minute: Tiffert muss doch raus. Gronkjaer übernimmt.
51. Minute: Thiam rammt Moritz den Ellbogen in den Nacken. Der Deutsch-Brasilianer muss raus. Würtz kommt für ihn.
57. Minute: Konter von Wolfsburg. Van der Leegte geht alleine, Stranzl ist bei ihm. Der Niederländer schießt. Hildebrandt kann nur abprallen lassen. Das Leder tanzt auf der Torlinie entlant, Kamburov rauscht heran, doch vor ihm kann Fawcett mit einem Gewaltschuss klären.
61. Minute: Freistoß für Stuttgart. Fawcett lupft ihn über die Mauer, aber Nicht ist dran!
69. Minute: Weiter Ball von Fawcett auf Gomez. Der dribbelt am linken Flügel entlang und gibt in die Mitte. Die Flanke geht an Nicht vorbei. Gronkjaer steht einschussbereit, aber van der Leegte kann im letzten Moment klären. Der Ball kommt zu Stranzl, Flanke in die Mitte auf Gomez, der hält seinen Fuß nur hinein, Nicht ist noch dran, aber der Ball kullert gegen den linken Pfosten und über die Linie. 3:1.
80. Minute: Freistoß Kamburov. Stuttgart stellt sechs Mann Mauer. Der Bulgare findet die Lücke, aber Hildebrandt ist zur Stelle und hält den Ball sicher fest.

Ergebnis:
VfL Wolfsburg  1  :  3  VfB Stuttgart
0:1  Gomez (2., Rechtsschuss, Vorarbeit Tiffert)
0:2  Fawcett (22., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
1:2  Kamburov (32., Rechtsschuss, Vorarbeit Chaftar)
1:3  Gomez (69., Rechtsschuss, Vorarbeit Stranzl)
Mann des Spiels:  Hildebrandt (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Stranzl 8
Fawcett 8
Delpierre 8
Meira 8
Tiffert 7 (36. Gronkjaer 7)
Moritz 7 (51. Würtz 7)
Petit 8
Gentner 8
Gomez 8
Tomasson 7

Nachbetrachtung:
Unsere defensive Ausrichtung war Gold wert, wir haben Wolfsburg im eigenen Stadion kaum Chancen gelassen. Das Gegentor war ärgerlich, aber da waren wir einmal unsortiert. Ansonsten wurde das Spiel gut über die Außenpositionen angekurbelt und wir kamen zu zahlreichen Chancen. Für Fawcett war es das erste Pflichtspiel-Tor für den VfB.

27. Oktober 2007: Man kann die Uhr danach stellen – nach dem Eintreffen des Berichts von Christian Kolodziej. André Moritz hat es im Nacken erwischt. Nach einem Kopfballduell mit Thiam erlitt er eine Nackenverletzung und muss zum Spezialisten. Aber so schwer ist die Verletzung auch nicht, zwei Wochen werden prognostiziert.

28. Oktober 2007: Endlich ist Thomas Hitzlsperger wieder im Training. Seine Verletzung hatte sich als Rippenfraktur herausgestellt und er musste zwei Monate pausieren.

31. Oktober 2007
Champions League, Gruppe F, 4. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (1.) : FC Porto (4.)
BILD
Das Rückspiel gegen Porto wird sehr schwer, denn wir haben kaum Offensivpotential übrig. Hitzlsperger, Moritz, Streller und Kranjcar sind verletzt, Ljuboja kann nicht von Beginn an spielen und Cacau und Tiffert wurden nicht gemeldet. Die Mannschaft stellt sich also selbst auf. Die erste Elf steht jedoch.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Meira, Reuter – Gentner, Petit, Meißner, Gronkjaer – Gomez, Tomasson
Porto: Hélton (K) – J. Lozano, Leonardelli, Nestor, Pedro – Paolo Assuncao, Lucho González – Evandro Roncatto, Diego, Quaresma – McCarthy

Ereignisse:
11. Minute: Flanke von González, Quaresma verlängert. Hildebrandt pflückt den Ball vor McCarthy aus der Luft.
20. Minute: Gronkjaer prüft den Pfosten. Ein unangenehmer flattriger Ball, aber nur das Gebälk.
42. Minute: Petit geht nach vorne. Guter Pass nach links draußen auf Gomez. Der flankt in die Mitte, Tomasson schießt, aber Hélton pariert. Stuttgart bleibt am Ball, diesmal geht es über rechts. Reuter gibt zu Tomasson, der dreht sich an Roncatto vorbei. Gomez mit dem Kopf. 1:0.
57. Minute: Meira spielt zu Tomasson in die Spitze. Der Däne nickt den Ball weiter zu Gomez. Genügend Freiraum für den Stürmer, er kann den Ball anstoppen und vollstreckt ins kurze, rechte Eck. 2:0.
68. Minute: Abschlag von Hildebrandt auf Tomasson. Mit dem Kopf verlängert. Gomez startet durch, kein Abseits. Hélton muss raus, aber Gomez hebt einfach über den Torwart hinweg. 3:0.
72. Minute: Freistoß von Lozano aus linker Position. Hildebrandt wehrt den Ball phantastisch mit den Fingerspitzen ab. Nestor kommt vor Fawcett an das Leder und drischt ihn ins Tor. Hildebrandt hat keine Chance. 3:1.
74. Minute: Fehler von Delpierre. Der Franzose lässt McCarthy laufen. Zalayeta spielt ihm in den Lauf und McCarthy lässt Hildebrandt keine Chance: 3:2.
84. Minute: Foul an Stranzl, aber das Spiel geht weiter. Hildebrandt pariert einen Schuss von McCarthy und dann kommt ein schneller Konter. Fawcett auf Gentner, der auf Gomez und der scheitert aus nächster Distanz an Hélton.
90.+4 Minute: Porto spielt jetzt ein 2-3-5, aber Stuttgart hat den Ball. Einwurf Fawcett auf Gentner. Von der Torauslinie spielt er in die Mitte, aber Ibson bleibt Sieger gegen Gronkjaer. Petit bekommt das Leder auf den Fuß und zieht aus 25 Metern ab. Der Ball dreht sich nach innen und schlägt in den langen Winkel ein. 4:2.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  1  FC Porto
1:0  Gomez (42., Kopfball, Vorarbeit Tomasson)
2:0  Gomez (57., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
3:0  Gomez (68., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
3:1  Nestor (72., Rechtsschuss, Vorarbeit Lozano)
3:2  McCarthy (74., Rechtsschuss, Vorarbeit Zalayeta)
4:2  Petit (90.+4, Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
Mann des Spiels:  Gomez (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Reuter 7
Fawcett 6
Delpierre 5 (78. Stranzl 7)
Meira 8
Gronkjaer 8
Gentner 8
Petit 9
Meißner 7
Gomez 10
Tomasson 7 (69. Ljuboja 7)

Nachbetrachtung:
Das Spiel schien eine sichere Sache zu werden, dann auf einmal war Porto wieder dran. Anschließend habe ich schnell reagiert und mit Stranzl die Defensive gestärkt. Und dann hat uns Petit kurz vor Schluss erlöst.

31. Oktober 2007: Durch den Sieg gegen Porto haben wir uns frühzeitig für die Endrunde der Champions League qualifiziert. Die Rangers liegen derzeit mit 5 Punkten auf Platz 2, dahinter Anderlecht (3) und als Letzter Porto (2). Alle drei Mannschaften haben noch Chancen.

02. November 2007: Im Vorfeld unserer Partie gegen den FSV Mainz hat Jürgen Klopp ein Lob auf uns ausgesprochen. Unsere Spieler seien eine Verstärkung für jede Mannschaft, erklärte er. Klopp leitet die Mainzer seit drei Jahren sicher durch die Bundesliga, man hat sich im Mittelfeld etabliert.

Können wir bei so viel Harmonie gegen Mainz gewinnen?[/i]
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Scampolo

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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #61 am: 07.Mai 2006, 14:49:07 »


Du fegst deine Gegner ja meistens nur so weg, Respekt ! Aber ob du die Bayern vom Thron stossen kannst ? Irgendwie scheinen die sich ja keine Blösse zu geben. Bin gespannt aufs Achtelfinale in der CL !
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con Funghi

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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #62 am: 08.Mai 2006, 20:49:05 »

@ Scampolo: Ja, wenn es bei uns läuft, dann läuft es wirklich. Aber das Problem: Wenn es mal nicht läuft, dann gehen wir sang- und klanglos unter (siehe den folgenden Beitrag).

Zu den Bayern: Da hat sich in den letzten Wochen auch einiges entwickelt. Hier siehst du die Entwicklung in den Ergebnissen.

Vier Bundesligapartien ohne Sieg – Bayern vor dem Niedergang?

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03. November 2007
1. Bundesliga, 11. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (4.) : Mainz 05 (12.)
BILD
Langsam entspannt sich unsere Personalsituation, im nächsten Spiel dürften wir wieder mit einigen Spielern rechnen können. Aber jetzt ist es noch einmal eng. So eng, dass Christian Eigler aushelfen muss. Für den schwachen Delpierre stelle ich Stranzl in die Innenverteidigung. Mainz Top-Stürmer Benny Auer ist angeschlagen und wird vermutlich nicht spielen.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Stranzl, Celozzi – Gentner, Petit, Würtz, Tiffert – Ljuboja, Eigler
Mainz: Wache (K) – Magnin, Sedloski, M. Friedrich, Parkhurst – Buljat, F. Gerber, Ruud – Smolinski, Ruman – Park

Ereignisse:
6. Minute: Schluss für Rasmus Würtz. Er ist böse mit Buljat zusammengestoßen. Meißner kommt für ihn ins Spiel.
9. Minute: Fawcett rückt vor. Von der linken Seitenlinie spielt er hoch in die Mitte, Kopfball von Eigler. 1:0.
18. Minute: Mainz kombiniert gut. Stuttgart steht zu weit weg. Ruud spielt zu Park. Doppelpass mit Ruman, dann schießt Park blind drauf. 1:1. Ein tolles Tor!
31. Minute. Diagonalpass auf Park. Kopfball, Innenpfosten. Fawcett drischt den Ball raus. Hildebrandt hatte sich verschätzt.
44. Minute: Freistoß aus 20 Metern. Halbrechte Position. Petit schießt, rechts an der Mauer vorbei, ins Eck. 2:1.
52. Minute: Tiffert spielt zurück zu Stranzl. Der passt weit nach vorne zu Eigler. Auf dem rechten Flügel lässt er Friedrich aussteigen und flankt hoch über die Abwehr hinweg auf den langen Pfosten. Gentner kommt rein und nimmt den Ball an. Kräftig schießt er mit dem linken Außenrist aufs Tor. 3:1.
55. Minute: Celozzi gibt nach vorne. Ljuboja läuft alleine aufs Tor zu. Schuss aus spitzem Winkel, aber der Serbe verzieht.
60. Minute: Meißner lässt den Ball schnell laufen. Fawcett gibt von der linken Seite hoch in den Strafraum. Volley von Ljuboja, Sedloski fälscht noch ab. 4:1.
82. Minute: Einwurf für Mainz. Gerber auf den Kopf von Budan, Hildebrandt hält phantastisch!

Ergebnis:
VfB Stuttgart  4  :  1   Mainz 05
1:0  Eigler (9., Kopfball, Vorarbeit Fawcett)
1:1  Park (18., Rechtsschuss, Vorarbeit Ruman)
2:1  Petit (44., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
3:1  Gentner (52., Linksschuss, Vorarbeit Eigler)
4:1  Ljuboja (60., Linksschuss, Vorarbeit Fawcett)
Mann des Spiels:  Gentner (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Celozzi 7 (74. Reuter 6)
Fawcett 8
Meira 8
Stranzl 8
Tiffert 7
Gentner 8
Petit 8
Würtz 6 (6. Meißner 7)
Ljuboja 8
Eigler 8 (74. Gomez 6)

Nachbetrachtung:
Von den Chancen ein schwaches Spiel, viel im Mittelfeld. Mainz stand sehr klug und zog sich früh zurück, war offenbar mit einem Punkt zufrieden. Es war schwer für uns, die Sechser-Abwehr zu knacken, aber mit hohen Flanken ging es. Besonders toll ist übrigens, dass HSV und Bayern verloren haben, jetzt sind wir Erster – Bremen könnte uns aber noch überflügeln.

03. November 2007: Langes Aus für Rasmus Würtz. Beim Zusammenprall in der 6. Minute gegen Mainz erlitt er eine Bänderdehnung im Knie. Das bedeutet für ihn eine Pause von ein bis zwei Monaten. Nach Kranjcar, Hitzlsperger und Moritz nun schon der vierte Langzeitverletzte.
Christian Gentners Leistung bietet Anlass zur Freude. Der Youngster entwickelt sich prächtig, seitdem er regelmäßig in der Startaufstellung steht – er hat sich ein Lob verdient. Seine Trainingsergebnisse lassen sich auch sehen.

Christian Gentner ist auf dem Vormarsch

06. November 2007
DFB-Pokal, Achtelfinale
BILD Werder Bremen (1BL) : VfB Stuttgart (1BL)
BILD
Werder ist ein hartnäckiger Gegner, nur drei Tage nach dem kräftezehrenden Spiel gegen Mainz. Dann auch noch auswärts. Wir gehen als Außenseiter in das Spiel, aber werden in Ruhe mit Konterfußball beginnen.

Bremen: Enke – Schulz, Mertesacker, Naldo, Andreasen – Baumann – Gaven, Frings – Borowski – Klasnic, Klose (K)
Stuttgart: Langer – Gerber, Sebastian, Meira, Altintop – Petit – Gentner, Meißner, Gronkjaer – Gomez, Tomasson (K)

Ereignisse:
12. Minute: Einwurf von Frings. Klasnic schießt. Langer pariert glänzend. Von hinten kommt Naldo und flankt nach innen. Kopfball Klose. 0:1.
33. Minute: Gentner gibt in die Mitte zu Meißner. Der schlägt den Ball nach vorne. Gomez läuft sich frei und nimmt ihn volley. 1:1.
45.+1 Minute: Gaven geht nach vorne. Pass zu Klose, der verlängert mit dem Kopf. Langer kommt nicht mehr dran. 1:2.
73. Minute: Baumann spielt zu Frings. Fernschuss aus 30 Metern, Klasnic hält den Fuß hinein, Langer ist in der falschen Ecke. 1:3.

Ergebnis:
Werder Bremen  3  :  1   VfB Stuttgart
1:0  Klose (12., Kopfball, Vorarbeit Naldo)
1:1  Gomez (33., Rechtsschuss, Vorarbeit Meißner)
2:1  Klose (45.+1, Kopfball, Vorarbeit Gaven)
3:1  Klasnic (73., Linksschuss, Vorarbeit Frings)
Mann des Spiels:  Schulz (Bremen)

Langer 6
Altintop 6
Gerber 6
Sebastian 7
Meira 7
Gronkjaer 7
Gentner 7
Petit 7
Meißner 7 (67. Tiffert 6)
Gomez 7
Tomasson 7 (67. Ljuboja 6)

Nachbetrachtung:
Bremen war deutlich stärker. Wir sind nicht richtig ins Spiel gekommen und haben verdient verloren. Besonders in den Zweikämpfen waren wir zu sorglos. So wie wir derzeit spielen, kann es nicht weiter gehen. Die Ergebnisse stimmen oft, aber die Leistung ist manchmal besorgniserregend.

11. November 2007: Wir machen erste Nägel mit Köpfen. Élson stimmt einer Vertragsauflösung zu. Für 200.000 Euro Abfindung geht er sofort zurück nach Brasilien, wo sich die Saison dem Ende entgegenneigt.
Hamit Altintop erlitt im Training einen Knöchelbruch. Er muss damit operiert werden und fällt für zwei bis drei Monate aus.
Marco Streller ist mit seiner Rotations-Rolle unzufrieden. Der Schweizer war ins Hintertreffen geraten, nachdem Mario Gomez zwischenzeitlich großartige Tore erzielte. Ich antworte ihm, er soll sich im Training anbieten, denn Ljuboja und Tomasson schwächeln derzeit etwas.

13. November 2007: Marco Streller bekundete seine Bereitschaft, um den Stammplatz zu kämpfen. Er ist glücklich in Stuttgart und hängt sich sehr ins Training rein. Doch eine Leistenzerrung setzt ihn außer Gefecht. Zwei bis vier Wochen muss er nun pausieren, gerade wo er sich Hoffnungen machte.

14. November 2007: Beim Länderspiel gegen Paraguay hat sich Timo Hildebrandt verletzt: Oberschenkelüberreizung. Er fehlt uns zwei bis drei Wochen.

15. November 2007: Daniel Bierofka hat eine Vertragsauflösung abgelehnt. Der Bursche befindet sich auf einem lukrativen Kontrakt, der ihm bis Juni 1,4 Mio Euro bringt, die Abfindung bei einer Entlassung wäre heftig. Also setze ich seinen Transferwert herunter und hoffe darauf, dass er in der Winterpause wechselt.

18. November 2007: Wieder eine Verletzung. Tim Sebastian ist im Training böse gestürzt und hat sich eine Hüftprellung zugezogen. Damit fällt er für zwei bis vier Wochen aus.

20. November 2007
UEFA Champions League, Gruppe F, 5. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (1.) : Glasgow Rangers (2.)
BILD
Heute können wir den ersten Platz klar machen, mit einem Unentschieden gegen die Rangers. Unser Team ist durch zahlreiche Verletzungen ersatzgeschwächt, so dass Soldo und Zanevskyi mit auf die Bank setzen muss. Fawcett ist auf Weltmeisterschafts-Qualifikation, Kolumbien liegt nach drei Spieltagen auf Platz 1. Deswegen darf er auch heute fehlen.

Stuttgart: Langer – Gentner, Meira, Stranzl, Reuter – Hitzlsperger, Petit (K), Meißner, Gronkjaer – Ljuboja, Gomez
Rangers: Klos – S. Smith, Bruno Alves, Kyrgiakos, Ricksen – Kutuzov, B. Ferguson (K), Buffel, Le Tallec – Boyd, Julio Álvarez

Ereignisse:
20. Minute: Hitzlsperger setzt sich durch. Flanke nach innen. Gomez scheitert an Klos, aber Ljuboja versenkt das Leder. Aber Abseits wird gepfiffen. Zweifelhafte Entscheidung.
45. Minute: Kaum Durchkommen durch die massierte Abwehr der Schotten. Hitzlsperger treibt das Team an. Petit auf Gentner und der auf Hitzlsperger. Er sieht die Lücke und schießt aus 25 Metern. 1:0. Genau in die Ecke.
65. Minute: Álvarez lässt sich zurückfallen und gibt den Platz frei für Boyd. Der findet die Lücke, schießt. Langer kann abwehren. Boyd mit dem Nachschuss, wieder abgewehrt. Gute Parade von Langer!
84. Minute: Meißner spielt zu Soldo in die Mitte. Der Kroate geht alleine durchs Mittelfeld und schlägt einen 40-Meter-Pass in die Spitze. Ljuboja entwischt Kirilov und donnert aufs Tor. 2:0.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  0  Glasgow Rangers
1:0  Hitzlsperger (45., Linksschuss, Vorarbeit Gentner)
2:0  Ljuboja (84., Linksschuss, Vorarbeit Soldo)
Mann des Spiels:  Meira (Stuttgart)

Langer 7
Reuter 7
Gentner 7
Meira 8
Stranzl 8
Gronkjaer 7 (66. Soldo 7)
Hitzlsperger 8 (79. Moritz 7)
Petit (K) 7
Meißner 7
Ljuboja 8
Gomez 7

Nachbetrachtung:
Insgesamt was es ein schwaches Spiel, aber ziemlich sicher für uns. Hitzlsperger hat eine großartige Partie gespielt und auch Soldo hat gezeigt, das er auch noch mit 40 Jahren in der Champions League mitspielen kann. Wir sind sicher Erster geworden und müssen im letzten Spiel noch nach Anderlecht, die den Sprung auf Platz 2 durch ein Unentschieden gegen Porto verpasst haben.

20. November 2007: Rückschlag für André Moritz. Der Linksaußen wurde zwar erst in der 79. Minute eingewechselt, aber erlitt bei einem Zweikampf eine Rippenprellung. Damit fällt er für eine bis zwei Wochen aus.

24. November 2007
1. Bundesliga, 12. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (2.) : 1. FC Köln (8.)
BILD
Köln ist unter Latour zu einer ordentlichen Mannschaft gewachsen. Die Offensive ist schwer auszurechnen. Podolski bleibt hinter seinen Möglichkeiten zurück, aber sie sind inzwischen breit besetzt. Unser Team stellt sich wieder von alleine auf, denn nur 19 Spieler sind fit. Heiko Gerber darf nicht mitspielen, ansonsten sind alle Spieler dabei.

Stuttgart: Langer – Fawcett, Delpierre, Meira, Stranzl – Gentner, Petit, Meißner, Tiffert – Ljuboja, Tomasson (K)
Köln: Runje – Benschneider, Deschacht, Sinkiewicz (K), Brecko – Milchraum, Chihi, Krasic, Georgiev – Podolski, Szabics

Ereignisse:
42. Minute: Erste gute Chance des Spiels für Stuttgart und gleich ein Tor. Meißner nimmt Chihi den Ball ab und spielt ihn Tomasson in den Lauf. Der Däne startet durch und lässt Deschacht stehen. Runje verkürzt den Winkel, aber Tomasson hebt über den Torwart hinweg. 1:0.
49. Minute: Einwurf Fawcett. Gentner gibt zurück zum Kolumbianer und der marschiert an der linken Seitenlinie. Flanke, abgefälscht, aber so kommt sie zu Ljuboja. Der steht frei vor Keeper Runje, aber zeigt Übersicht. Er legt quer zu Tomasson und der hat keine Mühe. 2:0.
55. Minute: Von Podolski noch nichts zu sehen. Gegen Meira sieht er keinen Stich. Bisher steht nur ein Weitschuss auf seinem Konto.
58. Minute: Einwurf Stranzl. Weiter Pass von Meira auf Ljuboja, doch Deschacht hält ihn fest. Das gibt ROT[/color], ein unnötiges Foul als letzter Mann.
72. Minute: Flanke von Tiffert auf Tomasson. Der wird nach außen gedrängt und schlägt die Kugel hoch in den Strafraum. Gentner mit dem Kopf, vorbei.
90.+1 Minute: Fawcett wirft ein, zu Petit. Der passt zurück. Der Kolumbianer spielt wieder zu Petit und der Portugiese drischt vom Strafraumrand einen mächtigen Ball aufs Tor. 3:0. In den langen Winkel.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  0  1. FC Köln
1:0  Tomasson (42., Rechtsschuss, Vorarbeit Meißner)
2:0  Tomasson (49., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
ROT  Deschacht (58., Köln, Notbremse)[/color]
3:0  Petit (90.+1, Rechtsschuss, Vorarbeit Fawcett)
Mann des Spiels:  Meira (Stuttgart)

Langer 7
Stranzl 7
Fawcett 8
Delpierre 7
Meira 8
Tiffert 7 (74. Gronkjaer 6)
Gentner 7 (74. Hitzlsperger 7)
Petit 8
Meißner 8
Ljuboja 7
Tomasson (K) 8

Nachbetrachtung:
Köln stand defensiv sehr sicher, es hat lange gedauert, bis wir die Abwehr knacken konnten. Aber wir konnten es. Im Gegenzug haben wir Podolski und Szabics kaum Raum gelassen, vor allem der Youngster Podolski hatte es nicht einfach. Die Höhe des Sieges ist ein wenig überraschend, aber wie üblich: Wenn wir einen Lauf haben, dann haben wir einen Lauf. Dann bleibt es nicht beim 1:0. Aber wenn es uns nicht gut geht, dann fallen die Tore einfach nicht.

25. November 2007: Das Glück spielt uns in die Karten. Mit unserem Sieg gegen Köln konnten wir die Tabellenspitze von Bremen erobern und am heutigen Sonntag erlitt Werder bei den Bayern eine Niederlage. Also liegen wir wir wieder vorne – allerdings punktgleich mit dem HSV.

28. November 2007
1. Bundesliga, 13. Spieltag
BILD Hertha BSC Berlin (7.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD
Ein Nachholtermin. Hertha kommt mit einer ziemlich ausgeglichenen Mannschaft zu uns – und mit fällt auf dass Andy Hinkel sich über fehlende Spielpraxis beschwert. Tja, Bad Luck! Auf Marcelinho müssen wir besonders aufpassen, der bekommt einen Bewacher vor die Füße gestellt. Petit ist in dieser Hinsicht sehr erfahren.

Hertha : Fernandes – Fathi, Steinwarth, Simunic, A. Friedrich (K) – Stachnik, Bastürk, Marx, Marcelinho – Salihovic, Ede
Stuttgart: Langer – Fawcett, Meira, Stranzl, Reuter – Gentner, Petit, Meißner, Gronkjaer – Gomez, Tomasson (K)

Ereignisse:
10. Minute: Gronkjaer gibt einen Freistoß von der rechten Seite hinein. Am kurzen Pfosten lauert Tomasson, Volleyschuss, aber Steinwarth kann zur Ecke klären. Der junge Abwehrspieler bleibt verletzt liegen und muss ausgewechselt werden.
12. Minute: Endlich kann die Ecke ausgeführt werden. Gronkjaer auf Meißner, Kopfball, Fernandes faustet das Leder weg.
22. Minute: Marcelinho mit einem unnachahmlichen Antritt. Flanke, Kopfball Salihovic, Pfosten und Langer im Nachfassen.
24. Minute: Meira gewinnt das Kopfballduell gegen Salihovic. Gentner sieht Tomasson frei, der dribbelt sich durch die Herthaner Abwehr, doch dann fällt er über Simunics Bein. Der Kroate kam zu spät beim Tackling, und er war letzter Mann: Platzverweis! Der Ball liegt zum Freistoß direkt außerhalb des Strafraums. Fawcett tritt an: Glanzparade von Fernandes!
29. Minute: Stürmerfoul von Salihovic, mit fatalen Folgen: Meira muss raus. Für ihn kommt Westermann.
39. Minute: Bastürk und Petit stoßen zusammen. Das ist das Aus für den Portugiesen, Hitzlsperger darf ran.
45. Minute: Tomasson passt zu Gronkjaer. Der läuft in den Strafraum, Querpass, abgefangen. Reuter mit einer Flanke, Volleyabnahme von Gomez, daneben.
52. Minute: Gutes Pressing von Stuttgart. Fernandes muss den Ball unter Bedrängnis nach vorne spielen. Friedrich verliert das Leder an Gentner und der Youngster geht vorwärts. Madlung kann ihn nicht stoppen. Kurzer Schlenker nach innen, dann ein trockener Schuss mit dem Außenrist, 1:0: Ein sensationelles Solo.
61. Minute: Viel Klein-Klein im Mittelfeld. Da geht Meißner dazwischen, passt zu Gentner und der spielt umgehend nach vorne. Tomasson zieht aus rund 20 Metern ab, aber Fernandes hechtet in die richtige Ecke.
81. Minute: Stuttgart stellt sich hinten rein und kontert. Für den schwachen Gomez ist inzwischen Soldo im Spiel.
84. Minute: Hertha wird früh gestört, Meißner kann den Ball erobern. Raus auf die linke Seite, dort steht Hitzlsperger. Gutes Auge, ein weiter Pass auf Tomasson und der macht ihn volley rein. Doch ein Pfiff, es war Abseits.
90. Minute: Meißner auf den rechten Flügel. Dort steht Gronkjaer. Flanke, abgefälscht. Nächster Versuch, in den Rücken der Abwehr. Hitzlsperger nimmt ihn direkt, trifft ihn nicht richtig, aber Fernandes muss in die linke Ecke hechten.

Ergebnis:
Hertha BSC Berlin  0  :  1   VfB Stuttgart
ROT  Simunic (24., Hertha, Notbremse)
0:1  Gentner (52., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
Mann des Spiels:  Gentner (Stuttgart)

Langer 7
Reuter 8
Fawcett 8
Meira 6 (29. Westermann 7)
Stranzl 7
Gronkjaer 8
Gentner 8
Petit 7 (40. Hitzlsperger 7)
Meißner 7
Gomez 6 (79. Soldo 6)
Tomasson (K) 7

Nachbetrachtung:
Das war eine solide Defensivleistung. Wir ahnten schon, dass uns Hertha wenig Gelegenheiten geben wird, und tatsächlich sind wir ein ums andere Mal gescheitert an der Abwehr. Dass wir dennoch auf acht echte Torchancen kamen, lag vor allem am Platzverweis. Nach Meiras Ausfall wackelte unsere Innenverteidigung etwas, aber mit Meißner davor konnten wir gut abräumen. Jesper Gronkjaer hat eine Halbzeit lang auf die Zähne gebissen, auch er war angeschlagen. Ich befürchte Schlimmes!

28. November 2007: Womit haben wir das verdient? Petit hat beim Zusammenprall im Spiel eine Leistenzerrung erlitten und fällt für zwei bis vier Wochen aus. Sein Landsmann Fernando Meira muss mit einer Ellbogenverletzung zwischen einer und drei Wochen pausieren. Der November 2007 wird als "Blutmonat" in die Geschichtsbücher eingehen:


Und jetzt wartet ein schweres Spiel auf Schalke auf uns.
« Letzte Änderung: 08.Mai 2006, 21:02:26 von con Funghi »
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schorsch_3

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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #63 am: 08.Mai 2006, 23:36:28 »

Wirklich tolle Story, macht wirklich Spass zum lesen. Ich hoffe du schaust bald auch mal bei meiner Story vorbei.

Vielleicht kannst du mir ja noch den einen oder anderen Tipp geben. ;-)
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ScouT

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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #64 am: 09.Mai 2006, 00:42:18 »



Eine Siegesserie ist jetzt angesagt.




Nur mal so aus Neugier.. wieso ist den der BVB gelb dargestellt?
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Paul_13

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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #65 am: 09.Mai 2006, 01:09:03 »

Zitat
Nur mal so aus Neugier.. wieso ist den der BVB gelb dargestellt?

Normalerweise werden doch nur die vom Spieler kontrollierten Vereine in der Tabelle Gelb markiert...

und warum ist Dortmund hier wieder "weiß"?
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con Funghi

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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #66 am: 10.Mai 2006, 21:38:06 »

@ ScouT und Paul_13: Ja, ganz recht beobachtet. Letzte Woche, am Feiertag, hatte ich Besuch von einem Freund, der dann einfach ne Zeitlang mitgespielt hat. Inzwischen hat aber Matthias Sammer die Borussia übernommen und ziemlich aufpoliert.

Die nächste Aktualisierung folgt heute oder morgen, mal schauen, wann ich die Texte fertig habe.
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con Funghi

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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #67 am: 11.Mai 2006, 08:36:46 »

29. November 2007: Es kommt noch schlimmer: César Augusto Fawcett hat sich erneut eine Leistenzerrung zugezogen. Vier Wochen Pause. Jetzt habe ich nicht einmal mehr 18 Spieler zur Verfügung.
BILD
César Augusto Fawcett im Dress der Nationalmannschaft

01. Dezember 2007: Ein kleiner Trost für César Augusto Fawcett. Er wurde zum "Spieler des Monats" November gewählt. Er hat wirklich einige beachtliche Spiele zuletzt abgelegt. Das freut mich für ihn.

01. Dezember 2007
1. Bundesliga, 14. Spieltag
BILD Schalke 04 (8.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD
Schalke spielt weiter unter den Möglichkeiten. Besonders Rost, Larsen, Halil Altintop und Kobiashvili enttäuschen. Der Formverlust so vieler Leistungsträger ist schwer zu kompensieren. Aber wir dürfen das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen – zumal wir selbst kaum genügend Spieler auf den Platz kriegen, unsere Reihen werden durch Amateure aufgefüllt.

Schalke: Rost (K) – Pander, Bordon, Radoi, Rafinha – Poulsen, Mascherano – Grote, Altintop, Asamoah – Chamagol
Stuttgart: Langer – Gerber, Delpierre, Stranzl, Reuter – Hitzlsperger, Gentner, Meißner, Tiffert – Ljuboja, Tomasson (K)

Ereignisse:
4. Minute: Flanke auf Grote. Der ist auf dem rechten Flügel frei. Schuss, Langer kann abwehren.
12. Minute: Stuttgart steht tief, aber mit gutem Zweikampfverhalten. Chamagol wird geschickt, aber Stranzl ist vor ihm am Ball. Prompt geht der Ball nach vorne. Ljuboja sieht Tomasson und Bordon stolpert hinterher. Der Däne ist frei, Rost kommt raus und Tomasson hebt das Leder über den Schalker Schlussmann. 1:0. Abgekocht!
16. Minute: Mascherano gibt nach innen. Altintop versucht es aus der Distanz, aber scheitert an Langer.
17. Minute: Mascherano geht über rechts. Er spielt den Ball an Stranzl vorbei zu Chamagol. Der probiert aus spitzem Winkel einen Kunstschuss, drin! 1:1. An den Innenpfosten.
44. Minute: Hitzlsperger muss länger behandelt werden. Er kommt bis zur Pause nicht wieder.
46. Minute: Gronkjaer läuft aufs Feld. Hitzlsperger bleibt verletzt in der Kabine.
65. Minute: Pander mit einem langen Ball von hinten. Asamoah überspringt Stranzl: 1:2.
70. Minute: Ljuboja ist angeschlagen. Aber Stuttgart braucht ein Tor, der Stürmer kann nicht raus.
87. Minute: Auch Reuter muss länger behandelt werden. Schalke spielt sehr ruppig.

Ergebnis:
Schalke 04  2  :  1   VfB Stuttgart
0:1  Tomasson (12., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
1:1  Chamagol (17., Linksschuss, Vorarbeit Mascherano)
2:1  Asamoah (65., Kopfball, Vorarbeit Pander)
Mann des Spiels:  Pander (Schalke)

Langer 6
Reuter 7
Gerber 6 (67. Rajkovic 6)
Delpierre 8
Stranzl 7
Tiffert 7
Hitzlsperger 6 (46. Gronkjaer 6)
Gentner 7
Meißner 7 (77. Gomez 6)
Ljuboja 7
Tomasson 8

Nachbetrachtung:
Schalke war die bessere Mannschaft. Wir sind nicht ins Spiel gekommen, zu deutlich machte sich das Fehlen der beiden Leistungsträger Meira und Petit bemerkbar. Wir haben uns nach einer guten Anfangsphase die Butter vom Brot nehmen lassen, aber Schalke hat auch wieder mit unseren Knochen Billard gespielt. Es scheint sich herumgesprochen zu haben, dass man uns durch ruppiges Spiel aus der Balance bringen kann.

01. Dezember 2007: Noch mehr Verletzungen. Der gerade genesene Danijel Ljuboja hat bei einem Tackling eine Fußverletzung erlitten. Damit fällt er zwei bis vier Wochen aus.
Auch Martin Stranzl fällt aus. Eine Risswunde am Bein legt ihn für eine bis drei Wochen auf Eis.

02. Dezember 2007: Die dumme Niederlage gegen Schalke hat uns vom Thron gestoßen. Der HSV ist an uns vorbeigezogen, aber noch haben wir ein Spiel gut gegenüber den Hanseaten. Leverkusen dreht dagegen einsam am Tabellenende seine Kreise. Neun Punkte aus 15 Partien ist ein katastrophales Ergebnis.



05. Dezember 2007
Champions League, Gruppe F, 6 Spieltag
BILD RSC Anderlecht (3.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD
Anderlecht ist der Meister des Unentschiedens in unserer Gruppe. Vier von fünf Partien der Belgier fanden keinen Sieger. Das reicht dennoch nur zu Platz 3, aber mit einem Sieg gegen uns können sie die Rangers überholen, sofern diese nicht gegen den FC Porto gewinnen. Uns reicht heute auch ein Unentschieden, die Spieler sollen sich nicht überanstrengen. Wir sind so eng besetzt, dass sieben Amateure in unserem 18-köpfigen Aufgebot stehen.

Anderlecht: Proto (K) – Gillis, Juhász, Van den Broeck, Vanden Borre – Husek – Cavallo, Baseggio, Wilhelmsson – Dempsey – Landín
Stuttgart: Langer – Rajkovic, Delpierre, Westermann, Reuter – Hitzlsperger, Gentner, Meißner, Gronkjaer – Gomez, Tomasson (K)

Ereignisse:
4. Minute: Vanden Borre hat Platz. Er flankt weit in den Strafraum, Baseggio löst sich von Westermann, Kopfball. Langer hat keine Chance 0:1.
16. Minute: Flanke in den Stuttgarter Strafraum. Dempsey fällt im Getümmel. Strafstoß, doch die TV-Bilder entlarven es als Schwalbe. Westermann bekommt Gelb. Wilhelmsson tritt an. 0:2. Ein miserabler Start für Stuttgart.
48. Minute: Flanke von Reuter. Tomasson mit dem Kopf, aber Proto lenkt das Leder über die Latte. Ecke Hitzlsperger, nach hinten auf Westermann. Fernschuss, Proto hält wieder.
62. Minute: Rajkovic geht mit nach vorne und flankt. Kopfball Hitzlsperger, aber knapp am Tor vorbei.
70. Minute: Direkter Freistoß Tomasson. An der Mauer vorbei, aber der Pfosten steht im Weg.

Ergebnis:
RSC Anderlecht  2  :  0   VfB Stuttgart
1:0  Baseggio (4., Kopfball, Vorarbeit Vanden Borre)
2:0  Wilhelmsson Elfmeter (16., Anderlecht, Vorarbeit Dempsey)
Mann des Spiels:  Juhász (Anderlecht)

Langer 6
Reuter 7
Rajkovic 7
Delpierre 6
Westermann 6 (51. Soldo 7)
Gronkjaer 7 (51. Martin 7)
Hitzlsperger 6
Gentner 7
Meißner 6
Gomez 6 (82. Zanevskyi 6)
Tomasson (K) 6

Nachbetrachtung:
Anderlecht hatte zwei Torchancen und hat zwei Tore gemacht. Wir hatten vier und es gelang keins. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es von uns ein ganz schlechtes Spiel war. Nach dem frühen Rückstand war unsere Abwehr verunsichert. So schlimm, dass sich Westermann gar nichts mehr zutraute und ich ihn folgerichtig auswechseln musste. Aber auch angebliche Führungsspieler wie Tomasson und Hitzlsperger versagten. Wenigstens hat unsere Niederlage heute keine Auswirkungen.

05. Dezember 2007: Der RSC Anderlecht kann feiern. Durch den Sieg gegen uns haben die Belgier die Qualifikation zur Champions League Endrunde geschafft. Denn die Glasgow Rangers holten sich gegen den FC Porto zuhause eine blutige Nase und verloren sang- und klanglos.
In der Bundesliga gab es in den Nachholspielen eine dicke Überraschung: Schalke 04 verlor zuhause gegen den Erzrivalen Borussia Dortmund deutlich mit 0:4. Luciano Figueroa war mit drei Toren der Matchwinner. Auch Bremen gewann in Duisburg, damit sind beide Teams an die Spitze herangerückt.
Für uns gilt es jetzt, bis zum Wochenende zu entspannen, denn es steht natürlich wieder ein Spiel an. Dieses Jahr kommen wir mit den englischen Wochen gar nicht klar – die vielen Verletzungen sind Schuld.

08. Dezember 2007
1. Bundesliga, 15. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (2.) : 1. FC Kaiserslautern (14.)
BILD
Nur noch drei Partien! Wir zählen die Spiele bis zur Winterpause schon im Countdown. Die Mannschaft hängt schlaff in den Seilen. Heute müssen immer noch fünf Spieler aus dem Reserveteam aushelfen, die beiden Teenager Celozzi und Rajkovic gar von Beginn an. Wenigstens steht wieder Timo Hildebrandt im Tor, nachdem sein Vertreter Michael Langer zuletzt etwas schwächelte.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Rajkovic, Delpierre, Soldo, Celozzi – Moritz, Gentner, Meißner, Tiffert – Gomez, Tomasson
Kaiserslautern: Macho – C. Reinhardt, Diarra, Hertzsch, Lamotte – Fritz, Zdebel – Engelhardt (K) – Iashvili, Delura – D. Halfar

Ereignisse:
3. Minute: Tiffert setzt sich auf rechts durch. Flanke zu Tomasson in die Mitte und der vollendet per Drop-Kick. 1:0.
9. Minute: Halfar läuft Soldo davon. Der junge Stürmer schlenzt, aber Hildebrandt hält.
15. Minute: Gentner mit gutem Tackling gegen Fritz. Tomasson enteilt Diarra und zieht Hertzsch auf sich. Gegen zwei kann er sich durchsetzen und legt quer zu Gomez. Der kann sich die Ecke aussuchen. 2:0.
25. Minute: Tiffert macht eine Riesen-Partie. Er täuscht an und geht rechts an Fritz vorbei. Was für ein Antritt. Flanke auf Tomasson, Schuss, knapp vorbei.
30. Minute: Jetzt geht es über links. André Moritz ist an Lamotte vorbei und flankt nach innen. Kopfball Tomasson – aber nur an den Pfosten. Den hätte Macho nie bekommen.
31. Minute: Eckball. Lautern unter Druck! Tiffert gibt von links hinein, auf den langen Pfosten. Gomez steigt hoch, aber Gentner steigt höher. Drin. 3:0.
35. Minute: Gomez! Zweimal Gomez! Zuerst ein kluge 40-Meter-Pass von Tomasson auf Gomez, Volley aus vollem Lauf, aber knapp daneben. Jetzt spielt Tiffert ihn an, Kopfball, und wieder vorbei. Er vergibt die besten Chancen!
45. Minute: Überzahlsituation für Lautern. Celozzi ist zu weit vorgerückt und jetzt setzt sich Iashvili auf rechts in Marsch. Drei zu zwei. Flanke von Iashvili in die Mitte, aber Hildebrandt springt aus dem Kasten und bekommt die Finger dran. Soldo drischt die Kugel heraus.
47. Minute: Rajkovic mit einem Freistoß. Moritz gibt in die Mitte. Kopfball Tomasson, Macho hält. Nachschuss Meißner, abgelenkt. Ecke.
56. Minute: Für den angeschlagenen Celozzi kommt Reuter. Außerdem kommen Cacau und Martin für Moritz und Gomez.
84. Minute: Ecke Lautern. Iashvilis Schuss bleibt hängen, aber Engelhardt kann es noch einmal probieren. Drüber.
85. Minute: Konter Lautern. Weiter Ball auf Iashvili. Reuter kann ihm nicht folgen. Der Georgier legt quer. Sanogo ist frei. 3:1.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  1   1. FC Kaiserslautern
1:0  Tomasson (3., Rechtsschuss, Vorarbeit Tiffert)
2:0  Gomez (15., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
3:0  Gentner (30., Kopfball, Vorarbeit Tiffert)
3:1  Sanogo (85., Rechtsschuss, Vorarbeit Iashvili)
Mann des Spiels:  Tiffert (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Celozzi 7 (56. Reuter 6)
Rajkovic 8
Delpierre 8
Soldo 7
Tiffert 9
Moritz 8 (56. Martin 6)
Gentner 8
Meißner 7
Gomez 8 (56. Cacau 6)
Tomasson 8

Nachbetrachtung:
Alles in allem ein verdienter Sieg, bei dem wir sogar noch ein paar Tore verschenkt haben. Gomez war da unser Chancentod. Die Foulstatistik liegt bei 32:11 für Kaiserslautern, das ist ein schon fast unverschämter Wert. Aber wir haben heute wieder das gezeigt, was uns in den letzten Spielen gefehlt hat: Teamspiel und eine sichere Abwehr.

08. Dezember 2007: Was wäre ein Spiel ohne Verletzungen? Stefano Celozzi hat sich eine Oberschenkelüberreizung eingefangen und liegt für zwei bis drei Wochen flach.
Kurios ist aber folgende Meldung:

Ohne Worte...

09. Dezember 2007: Langsam muss ich mir Gedanken über Christian Tiffert machen. Ihm gefällt es beim Club, aber er möchte Stammspieler sein und sucht eventuell eine neue Herausforderung, wenn er am Saisonende ablösefrei gehen kann. Seine Form in den Spielen bisher spricht jedoch für eine Weiterverpflichtung: 9 Einsätze bei einem Durchschnitt von 7,44 und 4 Assists. Damit kann er seinen Konkurrenten Jesper Gronkjaer ausstechen. Der Vergleich der beiden zeigt außerdem, dass Jesper zwar der bessere Dribbler ist, aber nur mittelmäßige Flanken schlägt. Tiffi dagegen hat einen extrem schnellen Antritt und ein gutes Gespür für Flanken – und fünf Jahre weniger auf dem Buckel. Marco van Basten hält jedoch nicht so viel von Tiffi.
Marco Streller ist langsam zwar wieder gesund, aber er hat angekündigt, aufgrund der Verletzung von seiner Stammplatzforderung abgerückt zu sein. Er wartet auf seine Chance. Gut, denn mit Marco im Sturm haben wir wieder mehr Spielraum.
BILD
Christian Tiffert – soll er gehen oder bleiben?

12. Dezember 2007
1. Bundesliga, 16. Spieltag
BILD 1860 München (15.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD
Die Löwen stehen zur Zeit ohne Cheftrainer da. Vor 10 Tagen wurde Walter Schachner gefeuert, aber einen Nachfolger hat man noch nicht gefunden. Co-Trainer Bernhard Trares wird die Mannschaft betreuen, die nach dem Ausfall ihres Mittelfeldmotors Freddy Guarín (Kreuzbandriss, noch 9 Monate Pause) wie gelähmt wirkt. Aber ich kenne unser Glück. Heute werden sie um ihr Leben kämpfen, befürchte ich. Wir gehen mit fast unveränderter Aufstellung ins Spiel, mal sehen, ob uns das Glück bringt.

1860: T. Ochs – Portin, Iliev, Zabavnik, Ghanem Soltan – Jarosik, Grichenkov, Baier, S. Hofmann (K) – Jung, E. Mpenza
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Rajkovic, Delpierre, Soldo, Reuter – Gronkjaer, Gentner, Meißner, Tiffert – Gomez, Tomasson

Ereignisse:
3. Minute: Rajkovic stößt nach vorne. Er spielt entlang der Seitenlinie zu Gomez. Der flankt in die Mitte zu Tomasson. Der Däne geht dem Schuss entgegen und schüttelt Iliev ab. Volleyschuss, 1:0. In die Ecke!
26. Minute: Rückpass von Hofmann auf Portin. Tiffert attackiert den Verteidiger und drängt ihn weiter zurück. Portin gibt zur Entlastung in die Mitte, Ochs will den Ball erlaufen, aber Gomez ist schneller. Aus 40 Metern zieht er ab und trifft ins Tor. 2:0.
44. Minute: Jetzt eine Flanke von links. Gronkjaer zieht in den Strafraum, Tomasson steigt hoch, aber Ochs pariert.
52. Minute: Langer Ball auf Mpenza. Der Belgier lässt Soldo aussteigen und dreht sich Richtung Tor. Schuss, aber Hildebrandt wehrt mit einem guten Reflex ab.
56. Minute: Reuter ist weit aufgerückt. Dann kommt die Flanke zu Jung. Der Südkoreaner geht an Reuter vorbei und marschiert aufs Tor. Er legt quer in den Strafraum zu Mpenza, aber Hildebrandt ist draußen und wirft sich auf den Ball.
67. Minute: Jetzt lässt 1860 den Ball laufen. Ghanem Soltan hat Platz und wird von Gronkjaer nicht konsequent genug attackiert. Jarosik lässt sich zurückfallen und nimmt den Ball in aller Ruhe an. Nach vorne zu Grichenkov und der schießt aus der zweiten Reihe. 2:1 nur noch. Niemand war bei ihm.
68. Minute: Die entkräfteten Soldo und Rajkovic müssen runter. Gerber und Westermann sind neu in der Abwehr. Hitzlsperger kommt für Gronkjaer.
76. Minute: Mehrere gute Chancen. Jarosiks Schuss wird abgeblockt, Grichenkov kommt zum Nachschuss, aber Delpierre steht im Weg. Stuttgart nun in Bedrängnis.
85. Minute: Freistoß für Stuttgart. 1860 sortiert noch seine Mauer, aber der Ball ist schon freigegeben. Hitzlsperger drischt unvermittelt drauf. Wie ein Strich donnert das Leder an der Zwei-Mann-Mauer vorbei und schlägt im rechten Lattenkreuz ein. 3:1. Torwart Ochs ist überrumpelt worden – Hitzlsperger hat aus 40 Metern einfach draufgehalten.
90. Minute: Platz zum Kontern. Delpierre köpft den Ball heraus, Hitzlsperger gibt schnell auf Tomasson. Der setzt sich gegen zwei Abwehrspieler durch und legt links raus zu Gomez, der ihn überläuft. Schuss aus spitzem Winkel, aber Ochs hält.
90.+1 Minute: Einwurf von rechts. Reuter auf Tiffert, dann Flanke in die Mitte. Gentner mit dem Kopf, wieder hält Ochs.
90.+2 Minute: Einwurf 1860. Im 5-Meter-Raum kommt es zum Gerangel, Estrada sieht Gelb. Dann geht es schnell: Einwurf auf den Koreaner Jung, Kopfball ins Feld zurück, Jarosik kommt zuerst an den Ball, Schuss aus sechs Metern. 3:2.

Ergebnis:
1860 München  2  :  3   VfB Stuttgart
0:1  Tomasson (3., Rechtsschuss, Vorarbeit Gomez)
0:2  Gomez (26., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
1:2  Grichenkov (67., Rechtsschuss, Vorarbeit Jarosik)
1:3  Hitzlsperger (85., Linksschuss, Vorarbeit Gomez)
2:3  Jarosik (90.+2, Linksschuss, Vorarbeit Jung)
Mann des Spiels:  Gomez (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Reuter 7
Rajkovic 7 (69. Gerber 6)
Delpierre 8
Soldo 8 (69. Westermann 6)
Tiffert 8
Gronkjaer 7 (69. Hitzlsperger 8 )
Gentner 7
Meißner 8
Gomez 9
Tomasson 8

Nachbetrachtung:
Hitz' Freistoß war unsere Befreiung. Was für ein Geniestreich, damit kann er Roberto Carlos Konkurrenz machen. Das erste Gegentor war ebenfalls ein toller Fernschuss, aber das zweite war dem Durcheinander in unserer Abwehr geschuldet. Westermann und Gerber sind offenbar nicht bundesligatauglich. Tiffi hat wieder eine gute Partie abgeliefert.

12. Dezember 2007: Dank des Sieges gegen 60 sind wir wieder auf dem ersten Platz. Punktgleich liegt aber der HSV knapp hinter uns. Und jetzt kommt der Knaller: Im letzten Spiel der Hinrunde treffen wir beide aufeinander! Es gibt also ein 'Endspiel' um die Herbstmeisterschaft – es ist ein echtes Sechs-Punkte-Spiel.

13. Dezember 2007: Endlich ist man bei 1860 fündig geworden: Bert van Marwijk soll es richten. Na da bin ich mal gespannt, es ist schon die dritte Station des Holländers in der Bundesliga.

14. Dezember 2007: Heute ist die Auslosung der Champions League Endrunde. Einige überraschende Teams sind im Topf, neben unseren Gruppenkollegen aus Anderlecht noch Lok Moskau, Betis Sevilla und die beiden griechischen Teams Olympiakos und Panathinaikos. Schön auch, dass alle drei deutschen Teilnehmer die Qualifikation geschafft haben.
Hier die Auslosung. Es hat uns wieder mal hart getroffen:
RSC Anderlecht (BEL) : Manchester United (ENG)
Arsenal London (ENG) : VfB Stuttgart (GER)
Bayern München (GER) : FC Liverpool (ENG)
Benfica Lissabon (POR) : FC Chelsea (ENG)
Hamburger SV (GER) : Juventus Turin (ENG)
Lokomotive Moskau (RUS) : Betis Sevilla (ESP)
Olympiakos Piräus (GRE) : Real Madrid (ESP)
Panathinaikos Athen (GRE) : Inter Mailand (ITA)
Wo ist Milan? Wo ist Barcelona? Wo sind die Franzosen?
Nun, Der AS Monaco ist mit 6 Punkten Gruppenletzter geworden, Milan hatte eine total vermurkste Gruppenphase und schied mit 4 Punkten ebenfalls als Letzter aus. Lyon musste sich überraschend starken Moskauern geschlagen geben. Und Panathinaikos schaffte das Wunder gegen den FC Barcelona, punkt- und torgleich waren die Griechen eine Nasenlänge vor den unglücklichen Spaniern, die sich wenigstens für den UEFA-Cup qualifizieren konnten.

Nächstes Mal: Herbstmeisterschaft und Team-Check: Wer ist gut genug?
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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #68 am: 11.Mai 2006, 12:50:09 »

16. Dezember 2007
1. Bundesliga, 17. Spieltag
BILD Hamburger SV (2.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD
Das Spitzenspiel zum Abschluss der Hinrunde! Der HSV ist ganz unbequem und hat im Grunde keine Schwäche in der Mannschaft. Das wird schwer für uns, aber wir können langsam wieder auf unsere eingespielte Stammmannschaft zurückgreifen.

HSV: Wächter – Atouba, Van Buyten (K), Boulahrouz, Dallku – de Jong – van der Vaart, Jarolim – Barbarez – Farías, Lauth
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Rajkovic, Delpierre, Meira, Reuter – Gentner, Meißner – Hitzlsperger, Tiffert – Gomez, Tomasson

Ereignisse:
8. Minute: Freistoß von van der Vaart. Lauth verlängert mit dem Kopf und Farías macht ihn rein. Aber abgepfiffen. Lauth hatte sich aufgestützt.
27. Minute: Tiffert wird von Meißner geschickt. Er setzt sich auf dem rechten Flügel durch und flankt in die Mitte. Kopfball Gomez, drüber.
41. Minute: Jarolim zu Barbarez. Gentner lässt ihm zu viel Platz, Doppelpass mit Jarolim, dann zieht der Bosnier aus 25 Metern ab. 0:1.
46. Minute: Auch nach dem Anstoß ist Hamburg vorne. Barbarez gibt in die Spitze zu Lauth. Delpierre ist vorher dran und spielt den Ball hinaus – aber genau auf van der Vaart. Der Holländer lässt sich nicht zweimal bitten und drischt direkt drauf. 0:2.
61. Minute: Vier Hamburger lassen den Ball laufen, sechs Stuttgarter kommen nicht dran.
73. Minute: Bezeichnende Situation: Gronkjaer kann van der Vaart den Ball abnehmen und marschiert. Doch Meißner steht im Weg und prompt geht der Ball an de Jong verloren.
90.+1 Minute: Einwurf von Wicky. Van der Vaart köpft weiter in den Strafraum. Und auch Kucukovic gewinnt das Duell gegen Hitzlsperger. 0:3. Aus spitzem Winkel ins Tor.

Ergebnis:
Hamburger SV  3  :  0   VfB Stuttgart
1:0  Barbarez (41., Rechtsschuss, Vorarbeit Jarolim)
2:0  van der Vaart (46., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
3:0  Kucukovic (90.+1, Kopfball, Vorarbeit van der Vaart)
Mann des Spiels:  de Jong (Hamburg)

Hildebrandt (K) 6
Reuter 6
Rajkovic 5
Delpierre 6
Meira 6
Tiffert 6 (54. Gronkjaer 6)
Hitzlsperger 6
Gentner 7 (76. Moritz 6)
Meißner 7
Gomez 6
Tomasson 6 (76. Streller 6)

Nachbetrachtung:
Der HSV war eine Klasse besser als wir, das ist schon fast beschämend. Gutes Kurzpassspiel und geniale Einfälle von van der Vaart und Barbarez haben uns das Genick gebrochen.

22. Dezember 2007: Die Tabelle der Hinrunde liest sich eigentlich gut: zweiter Tabellenplatz. Sorgen macht mir allerdings der Umstand, dass wir schon fünf Mal verloren haben. Mit dieser Quote dürften wir eigentlich kein Meister werden, aber seltsamerweise befinden wir uns noch voll im Titelkampf. Positiv ist zu vermerken, dass wir bisher Unentschieden vermieden haben. Hopp oder Topp hieß es meistens.


24. Dezember 2007: TEAM-CHECK
Es wird Zeit, sich Gedanken über das Team zu machen. Wir stehen zwar ungefähr dort, wo wir hin wollten, aber die Leistungen sind zu wechselhaft. Ich befürchte, dass wir zur neuen Saison hin einige Änderungen vornehmen müssen – und an den Stühlen etablierter Spieler rütteln müssen.

Tor:
Hier haben wir die wenigsten Probleme. Timo Hildebrandt und Michael Langer spielen gut, nur werden sie häufiger mal von ihren Vorderleuten im Stich gelassen. Hier besteht kein Änderungsbedarf, da auch die Verträge der beiden bis 2010 bzw. 2011 laufen.

Abwehr:
Unser Sorgenkind, schon vor der Saison. Mit Fernando Meira, Martin Stranzl und César Augusto Fawcett kann ich zufrieden sein, die drei sind zuverlässige Leistungsträger. Aber dann geht es los: Heiko Westermann spielt furchtbar, auch Torsten Reuter bleibt hinter den Erwartungen zurück. Das wäre ja nicht so schlimm, wenn wenigstens Hamit Altintop gut spielen würde, aber der Türke ist lediglich ein Mitläufer. Mathieu Delpierre ist mein besonderes Sorgenkind. In der Liga hat er zumeist gute Leistungen gezeigt, aber in der Champions League ist er furchtbar eingebrochen. Das scheint ihn zu überfordern. Heiko Gerber ist nur noch eine Notlösung, aber Slobodan Rajkovic scheint noch nicht reif fürs erste Team zu sein. Kleine Hoffnungen setze ich auf Stefano Celozzi, der wirklich gute Ansätze zeigt. Auch Tim Sebastian hat diese Saison überzeugt, aber er hat vor allem Spiele gegen schwächere Gegner gemacht, in der Champions League musste er sich noch nicht beweisen.
Fazit: Wir sind zu dünn besetzt und werden uns nach einem leistungsstarken Innenverteidiger umschauen müssen. Für Gerber (Vertragsende) ist das Kapitel Stuttgart demnächst beendet, eventuell müssen auch Westermann und Delpierre bangen.

Mittelfeld:
Mit Petit steht und fällt das Mittelfeld. Der Portugiese spielt einen bestimmenden Fußball und sein Fehlen hat sich deutlich bemerkbar gemacht. Christian Gentner ist ein guter Mann an seiner Seite, aber ihm fehlt das Spielmacher-Gen. André Moritz hat sich nach Anfangsschwierigkeiten ins Team gekämpft, dagegen bleibt Thomas Hitzlsperger hinter den Erwartungen zurück, insbesondere nach der im September erlittenen Rippenfraktur. Niko Kranjcar ist den Noten nach unser bester Spieler, aber hat drei Monate nicht gespielt. Silvio Meißner bietet in der schlechten Personalsituation Stütze, aber langfristig ist er zu alt und zu langsam. Rasmus Würtz spielt recht wechselhaft, genau wie Jesper Gronkjaer. Nach einem guten Beginn baute er immer mehr ab, wovon Christian Tiffert profitierte. Momentan hat der Deutsche die Nase vorn auf der rechten Seite. Aber er will seinen Vertrag nicht verlängern, evtl. muss ich mich auf den Abschied beider Rechtsaußen einstellen.
Fazit: Wir brauchen auf den Außenbahnen Verstärkung. Moritz hat noch etwas Zeit zur Entwicklung, aber für Hitzlsperger läuft die Uhr. Wer so viel Geld verdient, muss auch überdurchschnittliche Leistung bringen. Auf rechts müssen wir uns höchstwahrscheinlich verstärken, da die Verträge von Gronkjaer und Tiffert auf der Kippe stehen.

Angriff:
Dieses Jahr ist Mario Gomez unser Top-Torschütze. Aber er braucht zu viele Chancen pro Tor. Das gleiche Problem hat Jon Dahl Tomasson, die Verwertung ist zu schlecht. In der Hinsicht kann ich auf Danijel Ljuboja bauen, aber der ist leider viel zu oft verletzt. Marco Streller bleibt die undankbare Rolle, der vierte Stürmer zu sein, aber letzte Saison hat er bewiesen, dass man auf ihn setzen kann. Für Cacau ist der Abschied beschlossene Sache, denn sein Nachfolger ist schon verpflichtet. Christian Eigler kommt nur selten mal zum Einsatz, aber hat bisher immer überzeugen können.
Fazit: Im Sturm brauchen wir keine Verstärkungen. Cacau wird ersetzt, eventuell verlässt uns noch Streller, aber in diesem Fall kann Eigler nachrücken. Tomasson hat noch Vertrag für ein Jahr, danach müssten wir uns noch mal unterhalten.

25. Dezember 2007: Mönchengladbach möchte Christian Eigler verpflichten, so steht es jedenfalls in der Zeitung. Ich dementiere umgehend.
Die Alemannia aus Aachen bietet 24.000 Euro für Heiko Gerber. Und zwar in Raten. Soll ich lachen oder weinen? Ich übermittle ihnen meine Vorstellungen.

26. Dezember 2007: Gladbach macht ernst. Sie haben zwar kein Bargeld, aber wollen in Raten abstottern. 3,9 Mio. plus Tom Geißler. Das ist ein Witz, ich schicke ihnen meine Vorstellungen zu.

27. Dezember 2007: Hoffenheim springt bei Heiko Gerber mit auf den Zug. 60.000 Euro sofort auf die Hand bieten sie. Aachen will das nicht, sie geben auf. Ich akzeptiere Hoffenheims Angebot, denn Gerber wird bei mir keinen neuen Vertrag bekommen.

28. Dezember 2007: Wir haben den Poker um Toni Kroos verloren. Der junge Burghausener ist ein begnadeter Dribbler und hätte langfristig unser Flügelspiel bereichern können. Der HSV hat sich seine Dienste gesichert. Wahrscheinlich hat unsere Leistung gegen die Hanseaten Kroos abgeschreckt.

29. Dezember 2007: Werder Bremen rüstet auf. Marco Streller ist in ihr Interesse geraten. Sie bieten 300.000 Euro sofort und weitere 4,9 Mio. auf Raten. Und Aaron Hunt dazu. Das ist ein Angebot, das ich akzeptieren kann. Damit komme ich nämlich Marcos latenter Unzufriedenheit entgegen.
Aaron Hunt ist ein ordentlicher Spieler, aber er braucht noch etwas Erfahrung.

30. Dezember 2007: Jetzt kommt auch noch der HSV ins Spiel. Rund 6 Mio. plus Piotr Trochowski bieten die Hanseaten für Streller. Auch das ist akzeptabel.

31. Dezember 2007: Frankfurt möchte Michael Langer verpflichten und bietet 3 Mio. plus Markus Schuler. Abgelehnt!

01. Januar 2008: Heute verlässt uns Cacau in Richtung Dortmund. Dafür steht sein Nachfolger Pedro Júnior schon auf der Matte. 10 Mio. Euro haben wir uns das Experiment kosten lassen, aber der Junge zeigt sehr, sehr gute Ansätze. Zusammen mit André Moritz spielt er in der brasilianischen U 23-Mannschaft.
BILD
Pedro Júnior kommt von Grêmio Porto Allegre

02. Januar 2008: Heiko Gerber will seine Karriere in Hoffenheim ausklingen lassen. Für 60.000 wechselt der Routinier in die Regionalliga.
BILD
Servus Heiko – nach 9 Jahren VfB schnürt er jetzt in Hoffenheim die Schuhe

05. Januar 2008: Der HSV will Martin Stranzl haben und fragt, wie teuer der Österreicher ist. SEHR TEUER!

06. Januar 2008: Silvio Meißner hat eine Lebensmittelvergiftung erlitten. Eine Woche Pause ist die Folge.

07. Januar 2008: Auszeichnungen für die Spieler des Jahres in Europa. Stuttgarter sind leider nicht dabei:
Torhüter: Iker Casillas (Real Madrid)
Abwehrspieler: John Terry (Chelsea)
Mittelfeldspieler: Rafael van der Vaart (HSV)
Stürmer: Zlatan Ibrahimovic (Juventus Turin)

08. Januar 2008: Das Geschäft ist über die Bühne gebracht worden. Marco Streller verlässt uns und geht nach Bremen, dafür kommt Aaron Hunt zu uns. Der HSV hatte leider trotz eines besseren Angebots das Nachsehen, aber ich werde mal schauen, ob er Trochowski auch so loswerden will.
BILD
Aaron Hunt ist der Star in der U21 – bald auch beim VfB?

10. Januar 2008: Zwei neue Stürmer, das passt Christian Eigler gar nicht. Er forderte einen Stammplatz ein. Ich gebe nach und erkläre ihm, dass er spielen wird, wenn er sich im Training anbietet. Hunt wird eh zuerst in die Regionalliga geschickt.
Daniel Bierofka hat immer noch keinen Verein gefunden, der ihn haben will. Aber jetzt stimmt er der Vertragsauflösung zu. Wir zahlen noch 60.000 und sind den Querulanten los.

11. Januar 2008: Unser Mittelfeldspieler Martin Dausch wechselt bis Saisonende auf Leihbasis zu RW Erfurt.
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Na, nicht so traurig – Martin Dausch kann sich Hoffnungen auf eine Karriere beim VfB machen.

14. Januar 2008: Rückschlag für Niko Kranjcar. Beim Aufbautraining hat er sich die Hand verletzt. Er fällt weitere 2 Wochen aus.
Zlatan Ibrahimovic ist Europas Spieler des Jahres. Gratulation, auch an den Zweiten: Miroslav Klose.

19. Januar 2008: unser Junior Kevin Schindler wechselt bis Saisonende auf Leihbasis zu den Sportfreunden Siegen. In unserer U19 hat er herausragende Leistungen gebracht, nun darf er sich auch in der zweiten Bundesliga empfehlen.
Stefano Celozzi hat eine Hüftprellung erlitten. Das macht zwei bis vier Wochen Pause für ihn.

20. Januar 2008: Typisch Schalke. Ausgerechnet jetzt feuert man Trainer Michael Laudrup, knapp eine Woche vor Rückrundenbeginn. Das halte ich für keine weise Entscheidung, das hätte man direkt nach dem letzten Spiel im Dezember machen sollen, damit der neue Trainer Zeit hat.

21. Januar 2008: Ein großer Erfolg für die Bundesliga. Der "Weltfußballer des Jahres" war fest in deutscher, naja, Bundesliga-Hand:
1. Rafael van der Vaart (HSV)
2. Ivan Klasnic (Werder Bremen)
3. Tim Borowski (Werder Bremen)
"Weltfußballer der Fans"
1. Lúcio (Bayern)
2. Khalid Boulahrouz (HSV)
3. Marcell Jansen (Gladbach)
Schon merkwürdig, diese Abstimmungen...

24. Januar 2008: Nur noch eine Woche Transferfrist und ich habe das Gefühl, dass unsere linke Abwehrseite nach Gerbers Wechsel etwas "nackt" ist. Ich schaue mich nach Leihspielern um, die die größte Not bis zum Saisonende überdecken.

26. Januar 2008
1. Bundesliga, 18. Spieltag
BILD Werder Bremen (3.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD
Zu Beginn der Rückrunde wartet eins der schwersten Spiele auf uns. Erst kürzlich wurden Klasnic, Klose und Borowski zu den Besten Europas bzw. der Welt gewählt, das unterstreicht ihre Klasse. Mit Mertesacker, Frings, Schulz und Enke stehen eine ganze reihe deutsche Nationalspieler bei Werder unter Vertrag. Es wird nicht einfach für uns, aber die Mannschaft ist wenigstens gut erholt. Nur Altintop und Kranjcar fallen noch aus.

Bremen: Enke – Schulz, Naldo, Mertesacker, Pasanen – Baumann – Ben Arfa, Frings – Borowski – Klasnic, Klose (K)
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Diakhaté, Meira, Stranzl – Fawcett, Gentner, Petit, Reuter – Tomasson – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
4. Minute: Gute Chance. Fawcett wird von Gentner bedient. Der flankt nach vorne, aber Ljubojas Kopfball wird von Enke pariert.
11. Minute: Bremen kombiniert gefällig. An der Seitenlinie regt sich Stuttgarts Coach Mustermann auf: "Geh rein da, hau dazwischen!", ruft er seinen Spieler zu.
18. Minute: Freistoß Meira, abgelegt auf Petit. Der zieht drauf, nur Millimeter über die Latte.
34. Minute: Borowksi schickt Klasnic. Der Kroate zieht sich auf den Flügel zurück und flankt nach innen. Kopfball Klose, aber Hildebrandt pariert.
37. Minute: Schulz ist frei und geht über rechts. Flanke an den kurzen Pfosten, da wartet Klose. Hildebrandt wehrt zur Ecke ab.
45. Minute: Schreck vor der Pause. Hildebrandt erleidet eine Prellung und muss raus. Langer kommt für ihn.
47. Minute: Reuter lässt Ben Arfa gehen. Flanke in die Mitte. Kopfball Borowski, drüber.
56. Minute: Weiter Ball auf den linken Flügel zu Fawcett. Der marschiert vorwärts. Pasanen verschätzt sich und der Kolumbianer ist durch, in den Strafraum hinein, Schuss. Ljuboja fälscht mit dem Gesäß ab: TOR! Aber abseits, der Serbe stand angeblich im Abseits. Schwierige Entscheidung.
64. Minute: Einwurf Stranzl. Meißner verliert den Ball gegen Naldo. Und der Brasilianer spielt nach vorne. Klose läuft sich frei, aber Stranzl kann ihn einholen und ihm den Ball wegspitzeln. Auch den zweiten Angriff über Ben Arfa kann Stranzl vereiteln, auf Kosten einer Ecke. Die Schnelligkeit des Österreichers macht sich bezahlt.
76. Minute: Freistoß Tomasson. Kopfball Ljuboja, aber über das Tor.
79. Minute: Fernschuss von Klose. Hinterhältig senkt er sich Richtung Tor, aber Michael Langer pariert glänzend.
80. Minute: Diakhaté klärt in höchster Not zum Einwurf. Borowski gibt zurück zu Pasanen, der zu Klose und der zu Frings. Fernschuss aus 35 Metern, verdeckt durch Meira: 0:1.
81. Minute: Mit wütenden Gesten treibt Stuttgarts Coach Mustermann seine Mannen nach vorne. Das Mittelfeld formiert sich neu und rückt weit auf. Nur noch Diakhaté und Stranzl bleiben hinten.
89. Minute: Der eingewechselte Gambino überläuft Stranzl. Doch die Stuttgarter eilen mit zurück. Gambino versucht an der linken Eckfahne, Zeit herauszuschinden. Petit und Meißner nehmen ihm den Ball aber ab. Weiter Ball über 60 Meter, Ljuboja verlängert am Mittelkreis per Kopf und plötzlich ist Pedro Júnior durch. Enke kommt raus, der Brasilianer schwenkt nach rechts und schlenzt an Enke vorbei ins kurze Eck. 1:1. Ein großartiger Treffer! Die Stuttgarter Bank feiert den Ausgleich als wäre es der Siegtreffer.

Ergebnis:
Werder Bremen  1  :  1   VfB Stuttgart
1:0  Frings (80., Rechtsschuss, Vorarbeit Klose)
1:1  Pedro Júnior (89., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:  Frings (Bremen)

Hildebrandt (K) 7 (45. Langer 8 )
Stranzl 6
Diakhaté 6
Gentner 7
Meira 7
Reuter 7 (47. Meißner 7)
Fawcett 7
Petit 7
Tomasson 7 (76. Pedro Júnior 7)
Ljuboja 7
Gomez 7

Nachbetrachtung:
Obwohl Bremen das Spiel bestimmte, haben wir ein Unentschieden erreicht. Unser erstes Unentschieden der Saison. Aber das war eine wichtige Punkteteilung. So bleiben wir vor Werder, ansonsten wäre Bremen vorbeigezogen und wir hätten die sechste Saisonniederlage eingefahren und uns damit aus dem Titelrennen endgültig verabschieden müssen. Aber auch so wird es schwierig, denn der HSV hat gewonnen. 5 Punkte trennen uns schon.

26. Januar 2008: Schalke 04 hat Giovanni Trapattoni als Trainer verpflichtet. Das freut mich, denn bisher hat der "Maestro" trotz seines Rufes die Leverkusener ganz böse in den Keller geführt, in dem sie aktuell mit 10 Punkten als Tabellenletzter immer noch hocken.
BILD
Jetzt steht Trap bei Schalke an der Seitenlinie.

01. Februar 2008: Die Transferfrist ist um. Und wir haben keinen Linksverteidiger verpflichten können. Wir haben uns um Frederik Stenman von Leverkusen bemüht, aber der zog es vor, zu Preußen Münster zu wechseln. Also müssen wir mit Fawcett und Rajkovic den Rest der Saison bestreiten.

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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #69 am: 12.Mai 2006, 11:12:18 »

02. Februar 2008
1. Bundesliga, 19. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (2.) : MSV Duisburg (8.)
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Heute ist der MSV Duisburg zu Gast, überraschenderweise mitten im Mittelfeld, weit weg von den Abstiegsrängen. Das ist ein großer Verdienst der Mittelfeldakteure Balitsch, Grlic und Barreto. Wir müssen das Spiel machen und werden es auf die Außenbahnen lenken, denn dort ist Duisburg schwächer besetzt als zentral. Vermutlich werden sie mit einer Fünferkette auflaufen, das erfordert viel Arbeit zu knacken.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Stranzl, Reuter – Moritz, Hitzlsperger, Petit, Tiffert – Ljuboja, Eigler
Duisburg: Koch (K) – Tiago Silva, Yatsenko, Flessers, Biliskov, Balitsch – Gashi, Barreto, Agudelo – Lavric, V. Hleb

Ereignisse:
9. Minute: Freistoß aus 20 Metern. Das ist die Entfernung für Hitzlsperger. Direkt, links an der Mauer vorbei. 1:0.
45.+1 Minute: Langsamer Spielaufbau von Duisburg. Stuttgart schaut nur zu. Agudelo spielt zu Barreto und der schießt aus 30 Metern aufs Tor. Knapp vorbei.
49. Minute: Petit spielt zu Tiffert. Aus 20 Metern schießt der Rechtsaußen drauf. Koch kann nur abprallen lassen. Ljuboja mit dem Nachschuss, er scheitert ebenfalls an Koch. Dann Eigler, aber Koch kann festhalten.
60. Minute: Reuter ist vor Hleb am Ball. In die Mitte zu Petit, direkt weiter zu Ljuboja. Aus 20 Metern schießt der Serbe drauf. 2:0 ins linke Eck!
75. Minute: Hinterhältiger Fernschuss von Grlic. Aber Hildebrandt ist auf dem Posten.
84. Minute: Freistoß Reuter. Er schickt Tiffert über rechts Vorbei an Tiago Silva. Flanke nach innen. Kopfball Eigler, brillante Rettung von Koch.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  0   MSV Duisburg
1:0  Hitzlsperger (9., Linksschuss, Vorarbeit Ljuboja)
2:0  Ljuboja (60., Linksschuss, Vorarbeit Petit)
Mann des Spiels:  Tiffert (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Reuter 7
Fawcett 6 (53. Rajkovic 6)
Meira 6 (53. Diakhaté 7)
Stranzl 8
Tiffert 8
Moritz 8
Hitzlsperger 7 (72. Pedro Júnior 6)
Petit 7
Ljuboja 8
Eigler 7

Nachbetrachtung:
Duisburgs Defensive hat ein Durchkommen fast unmöglich gemacht. Beide Tore fielen aus der Entfernung, ein Glück für uns, dass wir so sichere Schützen haben. Im Angriff war Duisburg recht harmlos, aber unsere Abwehr stand nicht allzu gut. Pape Diakhaté hat sich nach guten Leistungen in der Regionalliga nun auch fürs erste Team empfohlen, da Delpierre und Westermann in Ungnade gefallen sind.

 03. Februar 2008: Das war ein guter Spieltag! Der HSV verliert in Nürnberg und Werder Bremen holt in Gladbach nur ein 3:3 Unentschieden. Der Ex-Stuttgarter González traf zweimal für die Fohlen. Im sonntäglichen Spitzenspiel Dortmund-Bayern setzten sich die Münchner durch. Schade. Aber man sollte nicht zu viel erwarten.

06. Februar 2008: Jesper Gronkjaer hat sich schmerzhaft das Knie verdreht. Damit muss er zwei bis vier Wochen pausieren. Pech für den Dänen, der zur Zeit um einen neuen Vertrag vorspielen will.

07. Februar 2008: Nachwuchs für die Jungen Wilden. Der erst 16-jährige Daniel Krause, der in der zweiten Bundesliga beim VfL Osnabrück für Aufsehen sorgt, kommt zur neuen Saison zu uns. Für 325.000 Euro Ausbildungsentschädigung haben wir uns die Dienste Krauses gesichert. Der 1991 geborene Abwehrspieler verfügt über eine gute Physis und hält auch psychisch schon dem Druck stand. Technisch müssen wir noch an ihm arbeiten, aber da ist er bei uns in besten Händen. Seine Einwurftechnik hat unsere Scouts jedenfalls beeindruckt, der Junge kann vielleicht werfen...

09. Januar 2008: Dieses Wochenende spielen wir Sonntags und die Konkurrenz muss vorlegen. Werder Bremen demütigt Nürnberg mit 5:1, natürlich hat wieder der K&K-Sturm zugeschlagen, vier Mal. Das fünfte Tor erzielte Frings. Es ist mir unerklärlich, warum Marco Streller dorthin wechseln wollte und nicht etwa zum HSV. Er hat noch keinen Einsatz für Werder.
Bayern München erledigte seine Pflichtaufgabe gegen den Vorletzten Bielefeld etwas mühsam. Wichniarek hatte die Gäste in Führung gebracht, aber Deisler und Makaay konnten den Sieg der Bayern sicherstellen. Der Hamburger SV ist dagegen von der Rolle. In der AOL-Arena gab man eine 1:0 Führung aus der Hand und verlor gegen Wolfsburg mit 2:3. Die Ursache für die beiden Niederlagen liegt vermutlich in der Verletzung des Torwarts Stefan Wächter, denn in den letzten beiden Partien stand Ersatzmann Wolfgang Hesl im Kasten. Wie gut, dass wir mit Langer einen herausragenden zweiten Mann haben. Aber auch Mittelfeldspieler Nigel de Jong fehlte verletzt.

10. Februar 2008
1. Bundesliga, 20. Spieltag
BILD Eintracht Frankfurt (16.) : VfB Stuttgart (3.)
BILD
Aufsteiger Frankfurt kämpft um den Klassenerhalt. Stürmer Nando Rafael ist der beste Mann, mit elf Saisontreffern müssen wir uns vor ihm in Acht nehmen. Aber die Abwehr scheint erschreckend schwach. Die müssen wir unter Druck setzen und in die Zange nehmen. Mit unseren Fernschuss-Spezialisten Hitz und Petit können wir zudem ordentlich Druck aus dem Mittelfeld aufbauen.

Frankfurt: Pröll – Schuler, R. Müller, Mauersberger, Owomoyela – Jones (K), Preuß – Kazior, Stähl, Makiadi - Saganowski
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Meira, Stranzl – Hitzlsperger, Gentner, Petit, Tiffert – Gomez, Tomasson

Ereignisse:
3. Minute: Guter Spielaufbau von Meira. Pass zu seinem Landsmann Petit, der sieht Tomasson. Doch Schuler hält den Dänen fest: Elfmeter. Tomasson macht es selbst: 1:0.
7. Minute: Makiadi setzt sich durch. Flanke in die Mitte zu Saganowski. Schuss, Hildebrandt pariert.
45.+1 Minute: Sebastian spielt lang zu Gomez. Der ist durch und weicht auf den linken Flügel aus. Schuss aus spitzem Winkel. Pröll kann abwehren, der Ball kullert an der Torlinie entlang. Schuler ist vor Tomasson dran und drischt ihn auf die Tribüne.
45.+2 Minute: Ungeschnittene Szene. Stranzl wirft ein. Tiffert dreht sich an Schuler vorbei und ist durch. Flanke an den kurzen Pfosten, dort steht Tomasson. 2:0.
61. Minute: Tiffert spielt in die Mitte. Müller klärt vor Tomasson. Erneut Tiffert, diesmal zu Petit. Fernschuss, drüber.
76. Minute: Langer Ball auf Nando Rafael. Stranzl drängt den Stürmer weit nach außen, doch Rafael probiert es. Doch er trifft nur das Außennetz.
79. Minute: Foul von Preuß. Er hatte schon gelb, jetzt muss er duschen gehen.

Ergebnis:
Eintracht Frankfurt  0  :  2   VfB Stuttgart
0:1  Tomasson Elfmeter (3., Stuttgart, ohne Vorarbeit)
0:2  Tomasson (45.+2, Rechtsschuss, Vorarbeit Tiffert)
GELB-ROT  Preuß (79., Frankfurt, wdh. Foulspiel)[/color]
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Stranzl 8
Fawcett 8
Sebastian 8
Meira 8
Tiffert 8
Hitzlsperger 7 (62. Moritz 7)
Gentner 7
Petit 7 (62. Würtz 7)
Gomez 7 (62. Pedro Júnior 7)
Tomasson 9

Nachbetrachtung:
Ohne Glanz holen wir uns die Tabellenspitze. Die Mannschaftsleistung war gut, nur haben wir zu wenig aus unseren Chancen gemacht. 19 Torschüsse, aber meist war das nix. Dampf kam vor allem über die rechte Seite, Stranzl und Tiffert harmonieren gut. Ebenso scheint Fawcett mit Moritz besser zurechtzukommen als mit Hitzlsperger. Merkwürdig! Aber egal, wir feiern unsere Rückkehr an die Tabellenspitze dank zweier abgebrühter Tore von Johnny Tomasson.

10. Februar 2008: Die Meisterschaft scheint dieses Jahr ein "moderner Fünfkampf" zu werden. Bis Dortmund können sich alle Mannschaften noch Hoffnungen machen, streng genommen könnte es sogar ein "Siebenkampf" werden, denn Hertha und Schalke liegen auch nicht so weit weg. Die Ursache liegt sicherlich darin, dass alle Mannschaften schon viele Punkte liegen gelassen haben. Wir und der HSV haben oft verloren, Bayern und Bremen oft Unentschieden gespielt. Es wird sich zeigen, welche der Mannschaften das größte Stehvermögen haben, vielleicht erleben wir ja einen packenden Kampf um die Meisterschaft am letzten Spieltag. Den Fans wäre es zu wünschen.
Bei Leverkusen gehen auch unter dem neuen Trainer Ewald Lienen die Lichter aus, auch Aufsteiger Bielefeld muss inzwischen abreißen lassen. Aber noch sind viele Spieltage zu spielen, gerade im Keller kann man mit drei Punkten weit kommen.

Endlich wieder Tabellenspitze

17. Februar 2008
1. Bundesliga, 21. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (1.) : Bayern München (4.)
BILD
Spitzenspiel! Die Bayern liegen genau zwei Punkte hinter uns, wer dieses Spiel gewinnt, kann also auch gleichzeitig dem Gegner eine reinwürgen. Michael Ballack ist verletzt, aber auswärts müssen wir eh stärker auf die Konter der Bayern aufpassen. Makaay bekommt mit Petit einen Sonderbewacher. Ansonsten aber müssen wir schon nach vorne spielen, denn es geht schließlich um den Sieg.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Stranzl, Altintop – Petit – Moritz, Gentner, Tiffert – Ljuboja, Tomasson
Bayern: Kahn (K) – Lahm, Lúcio, Ismael, Görlitz – S. Fink, Hargreaves – Demichelis – Schweinsteiger, Deisler – Makaay

Ereignisse:
7. Minute: Gentner mit Pass auf Tomasson. Den treibt es links aus, aber er schießt aufs Tor. Khn kommt nicht dran, aber der Ball streicht knapp am langen Pfosten vorbei.
20. Minute: Jetzt ist Bayern dran. Gentner verliert den Ball gegen zwei Gegner. Demichelis kann vorwärts gehen. Pass zu Deisler, Schuss, aber drüber.
28. Minute: Tomasson ist auf sich allein gestellt. Rückpass zu Tiffert. Der dreht ab Richtung Spielmitte und lässt seine Verfolger stehen. Pass auf Moritz, der dribbelt voran. Schlenker in die Mitte, Schuss, knapp drüber. Guter Spielzug!
31. Minute: Gentner kann einen Pass ablenken. Fawcett bekommt ihn und spielt nach vorne zu Ljuboja. Der Serbe läuft, Flanke in die Mitte, Tomasson schießt, aber Kahn zeigt einen glänzenden Reflex. Die Gefahr ist noch nicht vorbei. Einwurf Moritz auf Gentner, der dreht sich und schießt, drüber.
49. Minute: Freistoß für Bayern. Der eingewechselte Zé Roberto wird es machen. Aber sichere Beute für Hildebrandt.
57. Minute: Jetzt ein Freistoß für Stuttgart. Tomasson tritt an, an der Mauer vorbei, aber weggefaustet von Kahn. Demichelis klärt vor Stranzl.
69. Minute: Deisler lässt Fawcett aussteigen. Flanke nach vorne zu Makaay, der wird verfolgt von Petit. Der Portugiese grätscht von hinten, kann den Ball wegspitzeln und der entgegeneilende Torwart Hildebrandt beseitigt die Gefahr.
79. Minute: Beste Gelegenheit für Makaay. Flanke von Deisler, aber der Holländer verpasst knapp.
85. Minute: Freistoß Hitzlsperger. Gefühlvolle Flanke in den Strafraum, aber Tifferts Kopfball geht vorbei.
86. Minute: Weite Diagonalflanke von Stranzl. Hitzlsperger probiert eine Direktabnahme, aber schwach, der Ball geht weit vorbei.
90. Minute: Delpierre führt einen Freistoß schnell aus. Gentner spielt weiter zu Moritz und der ist frei im Strafraum. Plötzlich ertönt ein Pfiff. Abseits von Ljuboja! Die Stuttgarter sind entsetzt, eine Fehlentscheidung! Ljuboja berührte den Ball gar nicht, stand nur passiv.
90.+5 Minute: Lange lässt Schiedsrichter Brych nachspielen. Plötzlich ein weiter Ball auf Makaay. Die Pfeife bleibt stumm. Der Holländer sieht sich nur noch Hildebrandt gegenüber, probiert einen Lob – aber der Torhüter hat es geahnt und kann mit den Fingerspitzen den Ball ablenken. Fawcett spielt sofort nach vorne, aber dann kommt der Abpfiff.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  0  :  0   Bayern München
Mann des Spiels:  Hildebrandt (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Altintop 7 (82. Delpierre 6)
Fawcett 7
Meira 7
Stranzl 6
Tiffert 6
Moritz 6
Petit 7 (82. Hitzlsperger 6)
Gentner 7
Ljuboja 6
Tomasson 6 (82. Gomez 6)

Nachbetrachtung:
Ein ausgeglichenes Spiel auf schwachem Niveau. Die meisten Torschüsse gingen ins Nirvana, echte Torchancen ließen beide Mannschaften nicht zu. Fast die gesamten 90 Minuten über spielten beide Mannschaften Mittelfeld-Schach. So kommt es zur gerechten, torlosen Punkteteilung. Hier traf die beste Abwehr (Bayern) auf die zweitbeste (Stuttgart).

20. Februar 2008
Champions League, Achtelfinale, Hinspiel
BILD Arsenal London (ENG) : VfB Stuttgart (GER)
BILD
Vor dem Spiel habe ich der Mannschaft ein Video unseres letztjährigen Aufeinandertreffens vorgespielt, bei dem wir durch ein 2-2 das Halbfinale erreichten. Ich habe diesmal begründete Zweifel, dass wir so spielen werden wie letztes Jahr, aber ich habe die Mannschaft eingeschworen.

Arsenal: Lehmann – Clichy, Senderos, K. Touré, Lauren – Reyes, Cambiasso, Fabregas, A. Hleb – Defoe, Henry (K)
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Delpierre, Meira, Stranzl – Fawcett, Gentner, Petit, Meißner – Tomasson – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
19. Minute: Ljuboja ist durch. Er wird verfolgt und passt weiter zu Gomez. Schuss, aber Lehmann hält.
27. Minute: Freistoß von Tomasson. Lehmann wehrt zur Seite ab, Touré klärt zum Einwurf.
32. Minute: Fabregas überwindet die Abwehr mit einem Pass. Henry schießt, aber Hildebrandt ist unten.
49. Minute: Nach einem Einwurf ist Defoe alleine durch. Doch Meira kann ihm den Ball ablaufen.
69. Minute: Einwurf Meißner auf Petit. Doppelpass. Petit spielt nach vorne zu Tomasson. Der leitet direkt weiter in den Strafraum auf Gomez, doch Touré kann den Ball weggrätschen. Ljuboja ist zur Stelle und verwandelt direkt. 1:0.
75. Minute: Stuttgart zieht sich weit zurück. Doch die Deutschen kommen zu Kontern. Fawcett gibt auf Ljuboja. Lehmann muss raus und klärt vor dem Serben. Aber genau zu Fawcett. Der spielt wieder nach vorne. Ljuboja schießt direkt, Lehmann pariert. Eine gute Chance!
82. Minute: Meißner mit einem Diagonalpass. Kranjcar legt ab auf Ljuboja, Schuss. TOOOOR. Aber Abseits wird gepfiffen.
83. Minute: Jetzt wird Beton angerührt. Sebastian kommt für Tomasson.

Ergebnis:
Arsenal London  0  :  1  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (69., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
Mann des Spiels:  Gentner (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 9
Stranzl 7
Delpierre 8
Gentner 9
Meira 8
Meißner 6 (83. Reuter 6)
Fawcett 7
Petit 8
Tomasson 8
Ljuboja 8
Gomez 6 (70. Kranjcar 6)

Nachbetrachtung:
Ein irres Spiel! Wir waren statistisch in allen Belangen unterlegen, aber wir machen das Tor. Aber das war nur die logische Konsequenz unserer Torschüsse, die waren nämlich fast alle gefährlich, während bei Arsenal viel Harmloses dabei war. Vor allem Timo Hildebrandt beging keinen Fehler und hielt die Null fest. Wir haben uns mal wieder zum Erfolg gemauert.

23. Februar 2008
1. Bundesliga, 22. Spieltag
BILD Bayer Leverkusen (18.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD
In die Enge getriebene Ratten beißen wild drauflos. Leverkusen ist Tabellenletzter, hat aber im letzten Spiel einen Sieg einfahren können. Wir müssen aufpassen, dass sie nicht auf einer Welle der Zuversicht uns ebenfalls noch schlagen. Wir müssen vor allem auf Dimitar Berbatov und auf Élson aufpassen – ja, der Brasilianer hat sich im Winter Bayer angeschlossen. Aber die Abwehr ist wacklig, die müssen wir mit Powerplay unter Druck setzen.

Leverkusen: Butt – Meichelbeck, Dick, Juan, Garics – Lakicevic, Ramelow (K) – Élson – Afanasiev, Andersson – Berbatov
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Meira, Stranzl – Hitzlsperger, Gentner, Petit, Tiffert – Ljuboja, Eigler

Ereignisse:
10. Minute: Fawcett gibt zu Ljuboja auf den linken Flügel. Flanke in die Mitte, Eigler mit dem Kopf, aber Butt pariert.
12. Minute: Petit gibt raus zu Fawcett nach links. Der sieht Ljuboja frei im Strafraum, der Serbe legt quer. Eigler trifft. 1:0.
24. Minute: Freistoß Leverkusen. Ramelow spielt kurz zu Afanasiev, aber Tiffert wirft sich in den Schuss. Stranzl klärt zum Einwurf.
34. Minute: Plötzlich ist Berbatov durch. Meira kommt nicht mehr ran. Der Bulgare hebt den Ball über Hildebrandt, aber daneben.
43. Minute: Fawcett spielt zu Eigler, der geht vorwärts und wird von Juan festgehalten. Schiri Schmidt ruft den Brasilianer zu sich: Rote Karte, Notbremse. Juans Stuttgart-Alptraum geht weiter.
50. Minute: Hitzlsperger gibt in den Strafraum zu Gentner, der will an Dick vorbei, aber kommt zu Fall. Elfmeter. Hitzlsperger legt sich das Leder zurecht: 2:0.
67. Minute: Ecke für Leverkusen. Auf den Kopf von Lakicevic. Hildebrandt pariert glänzend!
80. Minute. Kranjcar spielt raus auf Moritz. Der donnert aufs Tor, aber hauchdünn streicht der Ball am Außenpfosten vorbei.
81. Minute: Solo von Moritz über links. Flanke in den Rücken der Abwehr. Kopfball Stranzl, aber Butt pariert.
86. Minute: Solo von Tiffert über rechts. Er dreht ab nach innen, durch den halben Strafraum, Schuss, Butt lenkt den Ball über die Latte.
90.+5 Minute: Pedro Júnior ist verletzt. Aber Schiri Schmidt pfeift ab, der Brasilianer kann in Ruhe behandelt werden.

Ergebnis:
Bayer Leverkusen  0  :  2   VfB Stuttgart
0:1  Eigler (12., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
ROT  Juan (43., Leverkusen, Notbremse)[/color]
0:2  Hitzlsperger Elfmeter (50., Stuttgart, Vorarbeit Gentner)
Mann des Spiels:  Hitzlsperger (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Stranzl 8
Fawcett 8
Sebastian 8
Meira 8
Tiffert 8
Hitzlsperger 9
Gentner 9
Petit 8 (71. Moritz 6)
Ljuboja 6 (52. Pedro Júnior 6)
Eigler 7 (72. Kranjcar 7)

Nachbetrachtung:
Leverkusen hat ein desolates Aufbauspiel. Wir haben ihnen sehr oft den Ball abgejagt, besonders Gentner, Tiffert und Fawcett konnten sich dabei auszeichnen. Das brachte ein deutliches Übergewicht gegen die gestaffelte Leverkusener Abwehr, aber über Außen haben wir sie geknackt. Nach Juans Platzverweis hatten wir auch genügend Platz, aber konnten den nur zu einem weiteren Tor nutzen.

23. Februar 2008: Pedro Júnior hat eine Leistenzerrung erlitten. Das bedeutet zwei bis vier Wochen Pause für den Stürmer. Sehr ärgerlich.

24. Februar 2008: Ich mache ein paar Spielern neue Vertragsangebote. Nur bei zweien bin ich noch unsicher: Jesper Gronkjaer und Christian Tiffert. Ich werde wohl nur einen behalten. Nur wen?

wer ist besser?
Zusatz: Gronkjaer: 4 Assists, Tiffi 5 Assists.
« Letzte Änderung: 12.Mai 2006, 11:49:04 von con Funghi »
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bonnieundclyde8273

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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #70 am: 12.Mai 2006, 11:26:11 »

Halle "ohne Pilze"  ;D

läuft ja weiterhin super bei dir. Nach wie vor hervorragende Story. Ich an deiner Stelle würde Tiffi behalten, da er jünger ist und im Allgemeinen die besseren Werte besitzt. Außerdem war er schon immer in Stuttgart und ist Deutscher. Ich würde ihn behalten und Gröni abgeben.

Viel Erfolg beim Rückspiel in der CL (Chancen stehen ja ganz gut) und in der restlichen BuLi Spielzeit.

Gruß

Michael
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BayernFreak

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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #71 am: 13.Mai 2006, 20:50:37 »

Ich sehs genau so wie michael. Behalt den Tiffert!
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Alpha

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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #72 am: 14.Mai 2006, 01:37:17 »

ich schließe mich der Meinung von michael und BayernFreak an: behalt Tiffi Gröni weg!

Bisher läufts ja super, find ich klasse wie ihr gegn die Gunners gewonnen habt, ich hoffe das Rückspiel läuft genauso!

Weiterhin viel Glück
MfG
Alpha
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Immer wird es Eskimos geben,
die den Eingeborenen von Belgisch-Kongo
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der großen Hitze geben.

con Funghi

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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #73 am: 14.Mai 2006, 22:35:42 »

@ michael, Bayernfreak, Alpha:
Danke für das Lob. In der Champions League geht es derzeit nur mit enormer Taktikfuchserei und eher unschöner Betoniererei. Aber ich hoffe ja auf namhafte Verstärkungen in der neuen Saison. Ablösefrei habe ich leider noch niemanden verpflichten können, war nichts auf dem Markt, was meine Scouts überzeugte.

Zum Thema rechtes Mittelfeld:
Wenn man nur Grönis Profil für sich alleine anschaut, dann gibt es nichts auszusetzen. Aber im Vergleich mit Tiffi zieht er den Kürzeren.
Besonders in den Schlüsselqualifikationen Flanken, Schnelligkeit ist Tiffi vorne, auch Nervenstärke und Mut sind wichtig. Das ist vermutlich die Ursache für Grönis Formschwankungen.
Gegen Tiffi spricht: Er will derzeit keinen neuen Vertrag (au!). Aber ich arbeite daran, dass er seine Meinung ändert. Erstmal gibt es ein Lob für ihn.

================

26. Februar 2008: Drei junge Spieler haben ihre Verträge verlängert:
Renke Pflug (TJ, 20 Jahre, 18.000 Gehalt bis 2012, 17 Einsätze, 7 Tore, 4 Vorlagen bei Stuttgart II)
Kevin Schindler (M Z, 19 Jahre, 20.000 Gehalt bis 2012, derzeit ausgeliehen nach Siegen)
Jens Hirsig (V L, 20 Jahre, 20.000 Gehalt bis 2011, 17 Einsätze, 5 Vorlagen bei Stuttgart U 19)

01. März 2008
1. Bundesliga, 23. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (1.) : Borussia Dortmund (3.)
BILD
Gleich das nächste Spitzenspiel. Mit Borussia Dortmund kommt der gegenwärtige Tabellen-Dritte zu uns. Allerdings profitierte sie von der Spielverlegung, die Bayern und Bremen zurückgeworfen hat. Wir müssen uns jedoch wappnen. Mit Rosicky und Duff gibt es zwei brandgefährliche Antreiber im Mittelfeld, Figueroa, Koller und Cacau wirbeln im Sturm. Und die Abwehr ist eine der besten der Bundesliga. Wir dürfen uns nicht dazu hinreißen lassen, riskant nach vorne zu spielen, denn was die Tabellensituation betrifft, reicht uns auch ein Unentschieden. Das heißt: keine Brechstange heute.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Stranzl, Altintop – Gentner, Petit, Kranjcar, Tiffert – Ljuboja, Tomasson
Dortmund: Wiese – Pineda, Brzenska, Metzelder (K), Kringe – Sahin, Kruska – Rosicky – Duff, Smolarek – Figueroa

Ereignisse:
16. Minute: Einwurf Sahin. Pineda gibt in die Mitte. Metzelder setzt sich gegen Kranjcar durch, aber köpft am Tor vorbei. Niko Kranjcar bleibt liegen, er muss verletzt ausgewechselt werden. Aber kein Foul, sagt Schiri Fandel.
28. Minute: Fawcett spielt ab zu Tomasson. Der Däne muss links raus und flankt hoch auf den langen Pfosten. Tiffert streckt sich, aber verpasst denkbar knapp.
45. Minute: Gentner gibt raus zu Fawcett. Flanke nach innen. Kopfball Ljuboja, ans Außennetz.
47. Minute: Kruska foult Hitzlsperger. Freistoß und gelbe Karte. Hitz ist angeschlagen, kann aber weiterspielen.
58. Minute: Flanke von Duff, Smolarek schießt, Hildebrandt pariert.
81. Minute: Meira gibt raus auf Fawcett. Flanke, Ljuboja probiert es aus spitzem Winkel. Wiese pariert.
90. Minute: Smolarek ist durch. Schuss, aber Hildebrandt lenkt den Ball über die Latte zur Ecke. Dédé zielt auf den Kopf von Koller, aber Hildebrandt pariert glänzend.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  0  :  0   Borussia Dortmund
Mann des Spiels:  Hildebrandt (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Altintop 6
Fawcett 7
Meira 7
Stranzl 7
Tiffert 7
Gentner 7 (73. Gomez 6)
Petit 7
Kranjcar 6 (18. Hitzlsperger 7) (73. Moritz 6)
Ljuboja 6
Tomasson 6

Nachbetrachtung:
Ein mageres Unentschieden. Ganze 5 Torschüsse auf unserer Seite und 6 auf Dortmunder. Ich ärger mich über Schiedsrichter Fandel, der eine Stunde lang sehr lax pfiff und einige Dortmunder Nickligkeiten durchgehen ließ, dann aber innerhalb weniger Minuten gleich fünf gelbe Karten gegen uns aussprach. Bei Dortmund bekamen Kruska und Figueroa für taktische Fouls Verwarnungen, später noch Dédé. Uns hilft das Unentschieden mehr als Dortmund, aber wir hätten weiter weg ziehen können. Diese Gelegenheit haben wir vertan.

01. März 2008: Beim Luftduell mit Christoph Metzelder hat sich Niko Kranjcar eine Gehirnerschütterung zugezogen. Der Dortmunder war sehr rücksichtslos hochgesprungen und hat Kranjcar weggerammt. Zwei Wochen Pause bedeutet das abermals, dabei war der Kroate erst gerade von einer langen Verletzung genesen.
Auch Hamit Altintop hat sich verletzt. Eine Schienbeinquetschung lässt ihn eine Woche ausfallen.

02. März 2008: Trotz unseres Unentschiedens ist der Spieltag sehr günstig gelaufen. Dortmund konnte auch nur einfach punkten. Damit ist die Borussia der Gewinner des Spieltags. Denn durch den Punktgewinn kommen sie am HSV vorbei, der in Köln 1:3 unterging. Am Sonntag verlor auch noch Bayern München in Nürnberg aufgrund eines brillant aufgelegten Fernando Cavenaghi mit 1:3. Einzig Werder Bremen konnte aus dem Spitzen-Quintett einen Dreier einfahren und sich wieder auf den vierten Platz vorarbeiten.

03. März 2008: Im Trainingsspiel gibt es einen bösen Zusammenprall zwischen Tomasson und Timo Hildebrandt. Der Keeper fällt unglücklich und bleibt liegen. Timo klagt über Schmerzen im Kiefer – Diagnose: Kieferprellung. Glücklicherweise nichts gebrochen. Aber 2 Wochen Pause sind die Folge. Ausgerechnet vor dem Rückspiel gegen Arsenal.

05. März 2008
Champions League, Achtelfinale, Rückspiel
BILD VfB Stuttgart (GER) : Arsenal London (ENG)
BILD
Ohne Kapitän Hildebrandt müssen wir heute das Rückspiel bestreiten. Dabei war Timo unser Rückhalt im Hinspiel, er hat die Null gehalten. Das muss heute Michael Langer tun. Für ihn ist es diese Saison der dritte Einsatz in der Champions League. Drei Gegentore hat er bisher kassiert. Wir dürfen uns heute kein weiteres einfangen, denn dann bekommt Arsenal Oberwasser. Am besten gehen wir selbst in Führung, dann muss Arsenal nämlich kommen. Eine schwierige Ausgangslage.

Stuttgart: Langer – Fawcett, Delpierre, Meira, Stranzl – Petit – Hitzlsperger, Gentner, Tiffert – Ljuboja, Tomasson (K)
Arsenal: Lehmann – Clichy, Senderos, K. Touré, Lauren – Reyes, Cambiasso, Fabregas, A. Hleb – Defoe, Henry (K)

Ereignisse:
11. Minute: Henry ist durch. Meira verfolgt ihn und drängt ihn nach außen. Schuss, Langer pariert. Im Gegenzug geht es über Tiffert, doch Clichy säbelt ihn um. Ein taktisches Foul in Unterzahl, aber es gibt kein Gelb.
20. Minute: Einwurf Stranzl von rechts. Nach vorne zu Tiffert, der dreht ab, läuft zurück und flankt in die Mitte. Gentner ist sträflich frei am Elfmeterpunkt. Volley, TOOOR. 1:0.
25. Minute: Lauren gibt nach innen, Defoe verlängert, aber guter Reflex von Langer. Ecke gibt es. Aber Hitzlsperger klärt.
36. Minute: Weiter Einwurf von Fawcett auf Tomasson in den Strafraum. Der Ball kommt zurück zu Petit, Schuss, abgefälscht durch Tomasson und Lehmann kann ihn nicht aus dem Tor lenken. 2:0. WAAAHNSINN!
48. Minute: Arsenal macht hinten auf. Einwurf Fawcett auf Petit. Querpass zu Meira. Der Portugiese probiert es aus der Distanz, Lehmann muss nach vorne abprallen lassen. Tiffert ist eine Fußspitze vor Clichy. 3:0. Das Stadion steht Kopf!
85. Minute: Arsenal bekommt kein Bein auf die Erde, die Mannschaft ist verunsichert. Jetzt ein Solo von Henry, aber er schießt aus 20 Metern weit vorbei.
89. Minute: Aufbäumen von Arsenal. Hleb setzt sich auf links durch. Flanke an den kurzen Pfosten, Henry schießt, Langer ist unten.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  0  Arsenal London
1:0  Gentner (20., Linksschuss, Vorarbeit Tiffert)
2:0  Tomasson (36., Rechtsschuss, Vorarbeit Petit)
3:0  Tiffert (48., Rechtsschuss, Vorarbeit Meira)
Mann des Spiels:  Stranzl (Stuttgart)

Langer 8
Stranzl 8
Fawcett 7
Delpierre 8
Meira 8
Tiffert 8 (69. Meißner 6)
Hitzlsperger 8
Petit 8
Gentner 8
Ljuboja 8 (69. Gomez 6)
Tomasson (K) 8 (85. Würtz 6)

Nachbetrachtung:
Heute haben wir ein Fußballfest gesehen. Die Mannschaft war vom 1:0 derart beflügelt, dass es sogar noch zwei mehr wurden. Ein Hoch auf unsere Spieler! Arsenal hatte zwar etliche Torchancen, aber die Abwehr und der großartig aufgelegte Michael Langer haben sie alle vereitelt. Das war heute eine erstklassige Mannschaftsleistung.

05. März 2008: So schnell wird es wohl nichts mit dem vierten Champions League-Platz für die Bundesliga. Die Bayern verloren sang- und klanglos, der HSV verpasste die Sensation. Somit sind wir das letzte deutsche Team im Viertelfinale. Für eine Überraschung sorgte Olympiakos Piräus, der RSC Anderlecht verpasste sie denkbar knapp.
Betis Sevilla  0:0  Lokomotive Moskau (Hinspiel 3:1)
FC Chelsea  5:1  Benfica Lissabon (Hinspiel 1:0)
Inter Mailand  1:0  Panathinaikos Anthen (Hinspiel 0:0)
Juventus Turin  3:1  Hamburger SV (Hinspiel 0:1)
FC Liverpool  2:0  Bayern München (Hinspiel 1:0)
Manchester United  1:1  RSC Anderlecht (Hinspiel 2:2)
Real Madrid  0:1  Olympiakos Piräus (Hinspiel 1:1)
VfB Stuttgart  3:0  Arsenal London (Hinspiel 1:0)

 07. März 2008: Heute war Ziehung des Viertelfinales. Und wir haben das Alptraumlos gezogen: Juventus Turin. Die Mannschaft ist genauso fies in Sachen Catenaccio wie der AC Milan. Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich nur Inter als genauso schlimm empfunden hätte.
Die Auslosung:
Olympiakos Piräus : FC Chelsea
FC Liverpool : Betis Sevilla
VfB Stuttgart : Juventus Turin
Manchester United : Inter Mailand

08. März 2008
1. Bundesliga, 24. Spieltag
BILD Arminia Bielefeld (17.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD
Auf dem Papier eine einfache Begegnung. Bielefeld hat 17 Punkte, wir fast dreimal so viel: 48. Aber wir müssen auswärts spielen, das ist immer ein Risiko. Aus der Mannschaft der Westfalen ragt kein Spieler heraus, nicht mal Artur Wichniarek mit seinen 10 Saisontoren. Aber so wie ich meine Jungs kenne, stellt sich schnell der Schlendrian ein, dagegen muss ich schon bei der Aufstellung ein Mittel ergreifen, heute dürfen einige Reservisten ran.

Bielefeld: Stuckmann – Johansson, Rafael, Klein, Kotev – Kauf, Gumbi – Masmanidis, Koren, Wichniarek (K) – Takahara
Stuttgart: Langer, Rajkovic, Sebastian, Meira, Reuter – Moritz, Würtz, Meißner (K), Tiffert – Gomez, Eigler

Ereignisse:
21. Minute: Bielefeld mit Wichniarek. Der Pole ist schneller als Rajkovic. Flanke, aber Meira beseitigt die Gefahr. Gute Übersicht!
29. Minute: Meißner gibt auf den rechten Flügel. Tiffert setzt sich durch. Flanke nach innen, Gomez ist frei: 1:0.
34. Minute: Moritz geht über links. Flanke zu Gomez. Der legt vor dem Tor quer auf Eigler, doch dessen Kopfball geht vorbei.
35. Minute: Masmanidis und Kauf probieren einen Doppelpass, aber Tiffert geht dazwischen. Er schaltet sofort auf Offensive um. Flanke zu Eigler und der zieht ab. 2:0, ins lange, linke Eck.
50. Minute: Gumbi nimmt Rajkovic den Ball ab und geht nach vorne. Flanke zu Takahara, aber Sebastian hat aufgepasst. Würtz zeigt Übersicht und spielt zu Meißner. Der flankt direkt links raus, wo Rajkovic geht. Der junge Serbe marschiert nach innen und legt am Strafraumrand auf Gomez ab. Herrlicher Pass in den Lauf, Direktschuss, TOR 3:0. Keine Chance für Stuckmann.
52. Minute: Bielefeld wackelt. Tiffert kann den Ball früh ergattern und schickt Eigler. 3:7 Unterzahl, doch Eigler kommt zum flanken. Weit auf den langen Pfosten,  Gomez steht hinter Kotev und hechtet in den Ball. 4:0.
79. Minute: Bielefeld gefährlich vor dem Tor. Freistoß durch Korzynietz. Aber eine sichere Beute für Langer.
83. Minute: Stuttgart noch mal: Fernschuss von Meißner, abgeblockt. Eigler im Nachschuss, Ecke.
90.+1 Minute: Mit Korzynietz ist Fahrt im Bielefelder Spiel. Pass auf Boakyi. Der ist durch und schießt. Aber Langer hält die Null fest.
90.+3 Minute: Einwurf Stranzl. Tiffert setzt sich gegen eins, zwei, drei Gegner durch. FOUL. Johansson stoppt Tiffis großartiges Solo.

Ergebnis:
Arminia Bielefeld  0  :  4   VfB Stuttgart
0:1  Gomez (29., Rechtsschuss, Vorarbeit Tiffert)
0:2  Eigler (35., Rechtsschuss, Vorarbeit Tiffert)
0:3  Gomez (50., Rechtsschuss, Vorarbeit Rajkovic)
0:4  Gomez (52., Kopfball, Vorarbeit Eigler)
Mann des Spiels:  Gomez (Stuttgart)

Langer 8
Reuter 8 (53. Stranzl 6)
Rajkovic 8
Sebastian 9
Meira 8 (63. Soldo 6)
Tiffert 9
Moritz 9
Würtz 8
Meißner (K) 8
Gomez 10 (63. Ljuboja 6)
Eigler 9

Nachbetrachtung:
Bielefeld ist in katastrophaler Form. Sie haben 44% unserer Flanken zugelassen, das ist Rekord in all den Jahren, in denen ich Stuttgart trainiere. Und Bielefeld hat die Quittung bekommen, die noch höher hätte ausfallen können, wenn Christian Eigler mehr Zielwasser getrunken hätte. Eine Galavorstellung hat heute auch Christian Tiffert wieder abgeliefert. Unsere Strategie ist vollumfänglich aufgegangen, Sebastian, Rajkovic, Würtz, Meißner, Eigler – alle Reservisten wuchsen über sich hinaus.

09. März 2008: Im Gleichmarsch gehen die Spitzenteams vorwärts – naja fast. Der HSV hat beim 0:0 gegen Schalke zwei Punkte liegen gelassen, aber Bayern, Bremen und Dortmund haben ihre Spiele gewonnen. Die Borussen haben dabei ihren Gegner Mönchengladbach mit 4:0 gedemütigt, dass Horst Köppel am heutigen Sonntag entlassen wurde. Dabei war der Sieg der Dortmunder fast geschenkt: Gelb-rote Karte für Gladbachs Dietmar Hamann nach 16 Minuten, eine zweite für Sindre Loe Bing in der 66., zwei Elfmetertore und ein Eigentor – eine Verkettung unglücklicher Umstände, könnte man sagen. Gut, Dortmund war drückend überlegen, aber gegen neun Spieler ist das kein Wunder.

Dortmund obenauf, der HSV rutscht ab und bei Leverkusen gehen die Lichter aus

12. März 2008: Die Bayern haben das Nachholspiel gegen taumelnde Gladbacher 4:0 gewonnen. Die Borussia hatte sich bereits in der 5. Minute selbst dezimiert. Mit diesem Sieg rücken die Bayern vor auf Platz 2.

15. März 2008: Ein Blick auf die Konkurrenz lohnt: Am heutigen Samstag  hat der HSV seine Negativserie mit einem 2:3 in Kaiserslautern fortgesetzt, aber auch Bayern München verlor überraschend 0:2 in Mainz. Und damit nicht genug: Dortmund unterlag Nürnberg 0:1, womit die Franken sich auf Platz 6 vorschieben. Bremen und wir folgen morgen.

16. März 2008
1. Bundesliga, 25. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (1.) : Hertha BSC Berlin (8.)
BILD
Die Konkurrenz hat versagt, wir können heute gegen Hertha einen Schritt nach vorne machen. Aber Hertha kämpft noch um den UEFA-Cup-Platz und steht langsam unter Zugzwang. Gilberto, bester Spieler in dieser Saison, fehlt aufgrund einer Fußgelenkverstauchung, aber Bastürk und Marcelinho sind ein gefährliches Doppel im Mittelfeld. Mit einer defensiven Grundaufstellung werden wir ihnen begegnen, aber wir müssen den gelbgesperrten Fernando Meira ersetzen.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Stranzl, Reuter – Hitzlsperger, Gentner, Petit, Tiffert – Gomez, Tomasson
Hertha: Fernandes – Fathi, Steinwarth, Simunic, A. Friedrich (K) – Stachnik, Marcelinho, Bastürk, Marx – Salihovic, Okoronkwo

Ereignisse:
7. Minute: Salihovic mit der ersten Chance. Marx schlägt einen Freistoß in den Strafraum. Bastürk verlängert und Salihovic schießt. Aber der Ball prallt von der Latte übers Tor.
17. Minute: Petit spielt zu Reuter und der direkt zu Tomasson. Der Däne gibt auf den Flügel zu Tiffert. Dribling, außen vorbei, dann eine Flanke in die Mitte. Gomez köpft, aber vorbei.
30. Minute: Stranzl gewinnt das Kopfballduell gegen Salihovic. Petit nimmt den Ball auf und leitet ihn weiter zu Hitzlsperger. Von hinten kommt Marx und grätscht ihn um. Peter Gagelmann eilt zum Übeltäter: Rote Karte, das war gesundheitsgefährdend.
48. Minute: Konter von Hertha. Salihovic geht über den Flügel. Pass zu Stachnik in die Mitte, Stranzl ist dazwischen. Salihovic probiert es aus der Distanz, Glanzparade von Hildebrandt.
51. Minute: Delpierre spielt weit raus auf den linken Flügel zu Fawcett. Der Kolumbianer spielt in die Mitte. Steinwarth ist vor Gomez am Ball. Hitzlsperger wieder zu Fawcett, der zu Tomasson und der zu Tiffert. Schuss, Tor! 1:0.
78. Minute: Petit spielt schnell auf Tiffert. Der dribbelt bis zur Torauslinie. Flanke, Tomasson gibt weiter zu Ljuboja, aber Steinwarth ist schneller am Ball. Hitzlsperger auf Fawcett, Hohe Flanke auf Ljuboja, aber Abseits.
87. Minute: Tomasson geht auf den rechten Flügel und bekommt den Ball. Flanke nach innen, aber der Torwart faustet den Ball heraus. Zweikampf zwischen Cubukcu und Tiffert, das Leder springt zu Ljuboja. Schuss aus der Drehung. 2:0.
90.+2 Minute: Freistoß aus linker Position. Ljuboja dreht den Ball an den kurzen Pfosten, Tomasson nickt ihn ein. 3:0.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  0   Hertha BSC Berlin
ROT  Marx (30., Hertha, grobes Foulspiel)
1:0  Tiffert (51., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
2:0  Ljuboja (87., Linksschuss, Vorarbeit Tiffert)
3:0  Tomasson (90.+2, Kopfball, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:  Tiffert (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Reuter 7
Fawcett 8
Delpierre 7
Stranzl 8
Tiffert 9
Hitzlsperger 7 (78. Moritz 6)
Gentner 8
Petit 7
Gomez 7 (74. Ljuboja 8 )
Tomasson 9

Nachbetrachtung:
Ein unnötiges Foul hat Hertha früh dezimiert. Als sie auch noch in Rückstand gerieten, mussten sie aufmachen. Das half uns, den Sieg sicherzustellen. Im zweiten Spiel des Abends besiegte Schalke 04 Werder Bremen mit 1:0.


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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #74 am: 15.Mai 2006, 09:57:36 »

deine story lese ich immer wieder gerne um zu sehen, wie es für den vfb laufen könnte ... im rl wurden wir ja nicht gerade verwöhnt.

könntest du eigentlich deine tabellen einen tick verkleinern? wegen der lesefreundlichkeit.

weiterhin viel erfolg bei meinem *seufz* herzklub
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con Funghi

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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #75 am: 15.Mai 2006, 10:46:30 »

@ wrdlbrmft:
das Gefühl kenne ich nur zu gut. Als alter "Kölner" schaue ich immer neidisch auf die FM-Tabellen, denn der FC steigt im Spiel gaanz selten einmal ab. Aber die Neuverpflichtungen der "echten" Stuttgarter klingen eigentlich ganz gut, das Team könnte nächste Saison etwas reißen.

Ich will die Tabellen eigentlich nicht allzusehr verkleinern, weil dann die Lesbarkeit leidet. Aber ich kann sie manuell zusammenkopieren, dann spare ich auch Platz. Nur bei den Profil-Vergleichen wie oben Gröni-Tiffi wird es dann schwierig.
Im nächsten Update kannst du mal gucken, ob die Tabelle so klein genug ist.
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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #76 am: 15.Mai 2006, 11:13:18 »

tja, köln ... kommt bitte bald wieder!

die tabellen müssen nicht sehr viel kleiner sein ... einfach so gross, dass man nicht mehr scrollen muss ... wenns so bleibt wie bisher, ists aber auch nicht allzu schlimm.
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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #77 am: 15.Mai 2006, 13:03:20 »

@ wrdlbrmft: Bei meiner Anzeige passt es gerade genau mit den Tabellen. Aber schau mal hier, ist das besser?

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22. März 2008
1. Bundesliga, 26. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (1.) : Borussia Mönchengladbach (12.)
BILD
Wie schon geschrieben wird Borussia Mönchengladbach sicherlich gut motiviert anreisen. Unser Vorteil liegt in der Eingespieltheit unseres Teams, auch wenn wir etwas durchwechseln müssen.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Meira, Stranzl – Moritz, Petit, Würtz, Tiffert – Ljuboja, Gomez
Mönchengladbach: Kampa – Jansen (K), Jakobsen, Mellberg, P. Ochs – Lee, Rodrigo Mendes, Kluge, Geißler – González, Neuville

Ereignisse:
4. Minute: Nach einer Ecke für Gladbach kann Fawcett den Ball herausschlagen. Ljuboja ist auf sich allein gestellt auf dem linken Flügel. Gomez wird abgedeckt, aber Moritz kann hinter Mellbergs Rücken in Position laufen. Ljuboja umkurvt Kluge, zieht nach innen und spielt an den Fünf-Meter-Raum, wo Moritz frei steht. Der Deutsch-Brasilianer spitzelt den Ball ins Tor. 1:0.
26. Minute: Petit köpft zu Fawcett auf die linke Seite. Der Kolumbianer sieht Moritz frei und spielt weit nach vorne. Moritz dribbelt an Baroni vorbei, aber wird am Trikot festgehalten. Elfmeter. Petit wird es machen. 2:0.
38. Minute: Einwurf von Stranzl, aber Jansen erobert den Ball. Pass zu Lee Chun-Soo. Der Südkoreaner spielt zu Rodrigo Mendes, der schüttelt Petit ab und gibt weiter zu Neuville. Schuss aus 25 Metern, der Ball flattert und schlägt im Winkel ein. 2:1. Neuville lässt sich feiern.
50. Minute: Baroni spielt weit in die Spitze. Meira gewinnt das Kopfballduell gegen Lee und klärt den Ball. Aber der Südkoreaner wurde von Meira geschubst. Freistoß! Tom Geißler wird schießen. 2:2, alles wieder offen.
58. Minute: Rückpass zu Kluge. Missverständnis mit Jakobsen, Mario Gomez kann den Ball erobern. Ein Schlenker in die Mitte, Schuss, 3:2. Das ist die Antwort.
82. Minute: Kampa mit einem weiten Einwurf. Rodrigo Mendes gibt zurück. Dann flankt Jansen weit zu Lee. An Stranzl vorbei, Flanke. Geißer knackt die Abseitsfalle und legt ab auf Kluge. Schuss. Aber knapp vorbei.
90.+2 Minute: Rodrigo Mendes hat keine Anspielstation. Würtz nimmt ihm den Ball ab und legt ab auf André Moritz. Der Brasilianer sieht Ljuboja frei und spielt nach vorne. Vorbei an Baroni und ein gewaltiger Schuss. 4:2. Die Entscheidung!

Ergebnis:
VfB Stuttgart  4  :  2   Borussia Mönchengladbach
1:0  Moritz (4., Linksschuss, Vorarbeit Ljuboja)
2:0  Petit Elfmeter (26., Stuttgart, Vorarbeit Moritz)
2:1  Neuville (38., Rechtsschuss, Vorarbeit Rodrigo Mendes)
2:2  Geißler (50., Rechtsschuss, Vorarbeit Lee)
3:2  Gomez (58., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
4:2  Ljuboja (90.+2, Linksschuss, Vorarbeit Moritz)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 6
Stranzl 7
Fawcett 7
Sebastian 7
Meira 8
Tiffert 7
Moritz 9
Petit 8
Würtz 7
Ljuboja 9
Gomez 7 (69. Eigler 7)

Nachbetrachtung:
Mit einer guten Chancenverwertung brachte uns Gladbach für kurze Zeit ins Wanken. Aber dann hat Gomez die Verhältnisse wieder gerade gerückt. Wir waren recht leichtsinnig in der Abwehr, aber der Sturm war sehr bissig.

23. März 2008: Die Negativserie des HSV hält an. Gegen Hertha BSC erlitten die Hanseaten eine 0:1 Niederlage. Seit acht Bundesligaspielen ist der HSV ohne Sieg – das Ausscheiden in der Champions League gegen Juventus hat dem Team das Genick gebrochen. Auch Dortmund musste einen Rückschlag hinnehmen, man verlor gegen Wolfsburg 0:2. Bayern München trennte sich im Stadtderby von 1860 torlos unentschieden und muss den Rivalen aus Bremen vorbei ziehen lassen. 2:0 besiegte die Mannschaft um Kapitän Klose den abstiegsgefährdeten 1. FC Kaiserslautern. Der im Winter an die Weser gewechselte Freddy Adu erzielte beide Treffer.

Der Abstand vergrößert sich langsam.

24. März 2008: Vor dem schweren Champions League-Spiel gegen Juventus Turin habe ich die Mannschaft zu einem 'Teambuilding Event' zusmmengetrommelt.
Unser Maskottchen ist bekanntermaßen Fritzle, ein Krokodil, benannt nach dem ehemaligen Torjäger Fritz Walter (nein, nicht DER).
BILD
So kennt man Fritzle.
In den letzten Wochen hat die Presse einen Narren an unserer Spielweise gefressen und sich einen neuen Spitznamen ausgedacht. Die 'Jungen Wilden' sind jetzt 'die Krokodile' – wir warten geduldig auf unsere Chance und schnappen dann erbarmungslos zu. Irgendwie ein passendes Bild für unseren Spielstil.
Also habe ich die Jungs spontan in den Zoo gerufen, wo wir uns die Wilden Tiere angeschaut haben. Unter anderem auch die Alligatoren – wir waren natürlich zur Fütterung dort.
BILD
So wollen wir gegen Juve spielen.

26. März 2008
Champions League, Viertelfinale, Hinspiel
BILD VfB Stuttgart (GER) : Juventus Turin (ITA)
BILD
Juve ist eine ganz schwierige Mannschaft. Ein Abwehrbollwerk, ein kantiges Mittelfeld und vorne richten es Ibrahimovic und Trezeguet. Im Grunde genau das selbe Spiel wie der AC Milan letzte Saison, und gegen die haben wir bekanntermaßen kein Rezept gefunden. Ich baue ein wenig darauf, dass wir hochmotiviert in die Partie gehen und vielleicht halt doch ein paar Chancen bekommen. Ausgerichtet ist unser Spiel jedenfalls darauf. Zu allem Überfluss müssen wir auf César Augusto Fawcett verzichten. Der spielt mit Kolumbien in der WM-Qualifikation gegen Brasilien und wurde nicht freigestellt, so dass er später anreisen kann. Der Nationaltrainer ist ein Idiot!

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Rajkovic, Meira, Stranzl, Altintop – Moritz, Gentner, Petit, Tiffert – Ljuboja, Gomez
Juventus: Grassi – Zambrotta, Cannavaro, R. Kovac, Blasi – Mutu, Vieira, Miccoli, Olivera – Iaquinta, Ibrahimovic (K)

Ereignisse:
10. Minute: Iaquinta verlängert auf Ibrahimovic. Aber Meira kann den Schweden vom Ball trennen. Eine erste gefährliche Chance. Im Gegenzug spielt Tiffert klug in die Mitte zu Petit und der Portugiese probiert es aus 25 Metern. Grassi segelt durch die Luft und hält.
16. Minute: Ljuboja ist frei. Er setzt sich gegen Kovac durch. Schuss, Grassi hält. Tiffert bekommt den Ball, in die Mitte zu Petit, Schuss, Grassi ist dazwischen. Nachschuss Ljuboja, wieder Grassi, das Leder springt zu Moritz – vorbei.
22. Minute: Gefühlvoller Freistoß von Petit auf den Kopf von Ljuboja. Aber Grassi kann halten.
28. Minute: Ljuboja spitzelt Kovac den Ball weg. Faires Tackling. Der Serbe setzt sich gegen drei Italiener zur Wehr und zieht aus 18 Metern ab. Grassi hält. Der Ersatzkeeper macht ein Riesen-Spiel!
31. Minute: Einwurf Juve von der rechten Seite. Tiffert kann im Strafraum per Kopf klären. Petit leitet weiter, aber dann ertönt ein Pfiff. Elfmeter, eine harte Entscheidung. Ibrahimovic zeigt keine Nerven. 0:1.
37. Minute: Altintop gibt nach vorne zu Tiffert. Der zieht einen langen Ball in den Strafraum. Ljuboja mit dem Kopf, aber wieder Grassi.
45.+1 Minute: Freistoß für Stuttgart. Halblinke Position, rund 20 Meter Entfernung. Ljuboja schießt, Grassi kann abwehren.
56. Minute: Für die angeschlagenen Außenverteidiger Altintop und Rajkovic kommen Sebastian und der Stürmer Pedro Júnior.
66. Minute: Meira spielt zu Gentner. Weiter zu Ljuboja. Schuss, Grassi hält.
71. Minute: Moritz dreht eine Flanke rein. Kopfball von Pedro Júnior und wieder ist es Grassi. Die Gefahr ist noch nicht beseitigt. Petit spielt zu Tiffert, der flankt in die Mitte, Ljuboja schießt, aber Abseits. Das war eine Fehlentscheidung, Tiffert stand bei seiner Flanke näher zum Tor als Ljuboja.
79. Minute: Zambrotta zu Vieira. Der zieht aus 25 Metern ab. 0:2. Den hätte Hildebrandt haben können.
90.+1 Minute: Hildebrandt hat sich verletzt. Aber Stuttgart hat schon dreimal gewechselt. André Moritz muss ins Tor.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  0  :  2   Juventus Turin
0:1  Ibrahimovic Elfmeter (31., Juventus, Vorarbeit Iaquinta)
0:2  Vieira (79., Rechtsschuss, Vorarbeit Zambrotta)
Mann des Spiels:  Iaquinta (Juventus)

Hildebrandt (K) 7
Altintop 6 (57. Sebastian 6)
Rajkovic 6 (57. Pedro Júnior 7)
Meira 7
Stranzl 7
Tiffert 6
Moritz 6
Gentner 6 (69. Tomasson 7)
Petit 6
Ljuboja 6
Gomez 6

Nachbetrachtung:
20 Schüsse, 10 gefährliche Torchancen – Null Tore. Und Juventus? 13 Torschüsse, nur 5 echte Chancen und zwei Tore. Das war eine echt bittere Niederlage. Die Mannschaft hat besser gespielt, als es die Noten zeigen. Vor allem aber hätte Torwart Grassi die Auszeichnung als Mann des Spiels verdient gehabt, denn seine Leistung hat den Unterschied gemacht. Schon nach einer halben Stunde hätte es 3:0 für uns heißen können, die Juve-Abwehr war sehr löchrig. Aber Grassi hat gehalten wie ein junger Gott. Dann hat sich Juve stabilisiert mit dem Elfmeter im Rücken, wir gerieten unter Zugzwang und fielen in den letzten 10 Minuten ziemlich auseinander. In dieser Zeit rutschten alle Noten eine Position runter.

26. März 2008: Die anderen Spiele der Champions League:
FC Liverpool  0:0  Betis Sevilla
Manchester United  1:1  Inter Mailand
Olympiakos Piräus  0:0  FC Chelsea
VfB Stuttgart  0:2  Juventus Turin
Timo Hildebrandt hat es nicht so ernst erwischt. Ein Schlag auf den Kopf, eine kleinere Wunde. Maximal eine Woche Pause. Vielleicht steht er im Rückspiel wieder zwischen den Pfosten.

27. März 2008: Im Training hat sich Tim Sebastian verletzt. Für ihn ist eine bis zwei Wochen Pause.

29. März 2008
1. Bundesliga, 27. Spieltag
BILD 1. FC Nürnberg (7.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD
Die Nürnberger haben sich gemausert. Die Verpflichtung von Fernando Cavenaghi hat sich als Glücksgriff erwiesen, der Argentinier von Spartak Moskau hat in 24 Einsätzen 17 Tore erzielt. Marek Mintal ist sein kongenialer Partner mit 18 Treffern. Vor den beiden müssen wir uns in Acht nehmen. Deswegen ziehe ich das Mittelfeld etwas zurück und versuche über Außen zu gehen.

Nürnberg: Itandje – Spycher, Krstajic, Bungert, Hoogland – Kennedy, Polak, Banovic – Öztürk, Mintal (K) – Cavenaghi
Stuttgart: Langer – Fawcett, Delpierre, Meira, Reuter – Petit – Hitzlsperger, Kranjcar, Tiffert – Eigler, Tomasson (K)

Ereignisse:
9. Minute: Tomasson mit dem Seitenwechsel auf Hitzlsperger. Der geht in den Strafraum. Querpass, Kopfball Tiffert, vorbei.
15. Minute: Pass auf Öztürk. Meira kann ihn abstoppen, aber der Türke kommt noch dran. Schuss, Langer pariert.
21. Minute: Tomasson mit einem öffnenden Pass auf Tiffert. Der Rechtsaußen geht vorwärts und flankt in die Mitte. Eigler mit dem Kopf, Itandje hält.
30. Minute: Langer Ball auf Cavenaghi. Der Argentinier lässt Reuter aussteigen und flankt in die Mitte. Aber Mintal bringt den Ball nicht im Tor unter.
35. Minute: Angriff über Hitzlsperger. Der spielt zu Eigler und der tippt weiter zu Tomasson. Schuss aus kurzer Distanz, aber ein guter Reflex von Itandje.
38. Minute: Langer Ball von Spycher in die Spitze. Schwache Klärung von Meira. Cavenaghi spielt zu Öztürk. Schuss, Langer klärt zur Ecke.
40. Minute: Hoogland spielt hoch in den Strafraum. Cavenaghi springt höher als Meira. Langer pariert.
45. Minute: Krstajic rutscht in Tomasson hinein. Der Däne muss behandelt werden, aber gleich ist Pause.
52. Minute: Der eingewechselte Stranzl geht weit hinaus, um Banovic den Ball abzunehmen. Das ist die Gelegenheit. Öztürk läuft in die Lücke und bekommt das Leder. Flanke auf Cavenaghi, der ist alleingelassen vor Langer. 0:1.
60. Minute: Freistoß Banovic von der rechten Seite. Cavenaghi schießt, geblockt durch Meira. Kennedy schießt aus sieben Metern, abgeprallt an Kranjcar, aber Langer zeigt glänzende Reflexe. Noch einmal Kennedy, 0:2.
70. Minute: Petit spielt nach draußen auf Tiffert. Der flankt in die Mitte. Fernschuss Hitzlsperger, gut gehalten von Itandje. Weiter Ball nach vorne. Cavenaghi behauptet die Kugel gegen Meira und will vorbei, aber der Portugiese hält ihn fest. Gelbe Karte.
82. Minute: Petit verteilt den Ball zu Fawcett. Der Kolumbianer geht nach vorne und spielt Hitzlsperger am Strafraumrand an. Der passt in den Rücken der Abwehr, Tiffert läuft in den Pass und zieht volley mit dem schwachen linken Fuß ab. 1:2. Er rennt zum Tor und greift sich den Ball.
85. Minute: Alles nach vorne für Stuttgart, aber erstmal ein Einwurf für Nürnberg. Natürlich auf Cavenaghi, der fällt im Strafraum. Hitzlsperger soll ihn am Trikot gezupft haben. Elfmeter. Polak tritt an .1:3, Langer war in der richtigen Ecke.

Ergebnis:
1. FC Nürnberg  3  :  1   VfB Stuttgart
1:0  Cavenaghi (52., Linksschuss, Vorarbeit Öztrk)
2:0  Kennedy (60., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
2:1  Tiffert (82., Linksschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
3:1  Polak Elfmeter (85., Nürnberg, Vorarbeit Cavenaghi)
Mann des Spiels:  Öztürk (Nürnberg)

Langer 6
Reuter 7 (46. Stranzl 5)
Fawcett 7
Delpierre 6
Meira 7
Tiffert 7
Hitzlsperger 6
Petit 6
Kranjcar 6 (83. Gronkjaer 6)
Eigler 6
Tomasson (K) 6 (61. Ljuboja 7)

Nachbetrachtung:
Die Chancenverwertung hat heute den Unterschied gemacht. Die Nürnberger waren in den entscheidenden Momenten einfach bestechend gefährlich, während wir außer schönem Angriffsfußball nichts Zählbares herausbekommen haben. Als wir gerade Aufwind hatten, zerstörte der Elfmeter alle unsere Chancen.

30. März 2008: Unser Punktverlust ist nicht dramatisch. Denn auch Verfolger Werder Bremen verlor – mit 2:3 gegen den HSV, der seine Negativserie endlich stoppen konnte. Schalke ist nach einem 4:0 über Frankfurt auch an das Spitzenquintett heran, das wieder näher zusammenrückt. Bayern holt nur einen Punkt in Köln, aber Dortmund setzt sich 1:0 in Mainz durch.

02. April 2008: Christian Eigler hat sich über seine Reservistenrolle beschwert. Er hat es zwar genossen im letzten Bundesligaspiel zu spielen, aber das ist ihm prinzipiell zu wenig. Meine Antwort darauf: Er soll sich im Training anbieten und zeigen, dass er besser ist als die anderen Stürmer.

02. April 2008
Champions League, Viertelfinale, Rück
BILD Juventus Turin (ITA) : VfB Stuttgart (GER)
BILD
Gegen Juve müssen wir nach vorne gehen. Alles andere hat keinen Zweck. Mit unserer Aufstellung riskiere ich eine derbe Niederlage, aber der Rückstand ist durch Hinhalte-Fußball nicht aufzuholen.
Um unsere Demütigung aus dem Hinspiel noch zu verstärken: Ersatzkeeper Grassi, der für den verletzten Buffon zum Einsatz kam, war nicht mal ein regulärer Spieler, sondern vom Computer zufallsgeneriert:

Ist das zu glauben???

Juventus: Buffon – Birindelli, Cannavaro, R. Kovac, Blasi – Mutu, Vieira, Miccoli, Zambrotta – Iaquinta, Ibrahimovic (K)
Stuttgart: Langer – Rajkovic, Delpierre, Meira, Stranzl – Petit – Moritz, Gentner, Tiffert – Ljuboja, Tomasson (K)

Ereignisse:
12. Minute: Petit probiert einen Fernschuss. Buffon lässt abklatschen, Cannavaro klärt. Rajkovic gibt zu Gentner, Fernschuss, wieder Buffon.
30. Minute: Freistoß Stuttgart. Tomasson zirkelt den Ball über die Mauer, aber Buffon hält.
45.+3 Minute: Mutu nimmt Tomasson den Ball ab. Pass zu Miccoli, ein gedrehter Fernschuss. Langer hält.
49. Minute: Gentner gibt raus zu Tiffert. Der sprintet vorwärts. Flanke zu Tomasson und der gibt in den Strafraum. Ljuboja scheitert an Buffon. Nachschuss Petit, wieder ist Buffon zur Stelle.
52. Minute: Moritz gibt zu Rajkovic. Flanke in den Strafraum. Kopfball Ljuboja und Buffon klärt per Faust.
55. Minute: Langer Ball von Blasi auf Ibrahimovic. Abseitsverdächtige Position, aber die Fahne bleibt unten. Im Strafraum fällt er über Delpierres Bein. Elfmeter. Mutu übernimmt die Verantwortung. 0:1.
63. Minute: Rajkovic flankt in den Strafraum. Buffon kommt raus, wird aber vom eigenen Mann behindert. Gomez köpft, Pfosten!
68. Minute: Gentner mit einem klugen Pass. Ljuboja verlängert mit dem Kopf. Gomez löst sich von Cannavaro und tunnelt Buffon. 1:1.
74. Minute: Stuttgart macht auf. Raum zum Kontern für Juve. Iaquinta gibt auf Ibrahimovic. Der lässt Soldo stehen und trifft ins Eck. 1:2. Die Entscheidung.

Ergebnis:
Juventus Turin  2  :  1   VfB Stuttgart
1:0  Mutu Elfmeter (55., Juventus, Vorarbeit Ibrahimovic)
1:1  Gomez (68., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
2:1  Ibrahimovic (74., Rechtsschuss, Vorarbeit Iaquinta)
Mann des Spiels:  Ibrahimovic (Juventus)

Langer 7
Stranzl 7
Rajkovic 7
Delpierre 5 (57. Soldo 6)
Meira 6
Tiffert 7
Moritz 6 (70. Hitzlsperger 6)
Petit 7
Gentner 7
Ljuboja 7
Tomasson (K) 5 (57. Gomez 7)

Nachbetrachtung:
Juve hat deutlich auf 1:0 gespielt. Kaum Chancen, keine einzige angekommene Flanke, aber dank des schlitzohrigen Ibrahimovic zwei Tore. Wir haben uns zu naiv angestellt. Juve ist einfach eine Klasse besser. Aber wir haben uns von den mitgereisten Fans anständig verabschiedet. Für Zvonimir Soldo war dies der letzte Einsatz auf europäischer Bühne, er hat sich im Stadio delle Alpi verabschiedet.

02. April 2008: Heute war der Tag der englischen Mannschaften. Alle drei Teams haben sich fürs Halbfinale qualifiziert. Inter Mailand kann den Titel-Hattrick nicht mehr in die Tat umsetzen.
Betis Sevilla  1:1  FC Liverpool (Hinspiel: 0:0)
FC Chelsea  2:0  Olympiakos Piräus (Hinspiel 0:0)
Inter Mailand  1:2  Manchester United (Hinspiel 1:1)
Juventus Turin  2:1  VfB Stuttgart (Hinspiel 2:0)

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pMaldini

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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #78 am: 15.Mai 2006, 13:16:20 »

Sieht nach englischer Dominanz aus.
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wrdlbrmft

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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #79 am: 15.Mai 2006, 13:41:00 »

so sind die tabellen perfekt ... schade das mit turin ... haben wahrscheinlich den schiri gekauft, oder?   ;D  jetzt bitte nicht die verfolger rankommen lassen!
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der vfb spielt im neckarstadion!