@ Scampolo: Ja, wenn es bei uns läuft, dann läuft es wirklich. Aber das Problem: Wenn es mal nicht läuft, dann gehen wir sang- und klanglos unter (siehe den folgenden Beitrag).
Zu den Bayern: Da hat sich in den letzten Wochen auch einiges entwickelt. Hier siehst du die Entwicklung in den Ergebnissen.
Vier Bundesligapartien ohne Sieg – Bayern vor dem Niedergang?==========================
03. November 2007
1. Bundesliga, 11. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (4.) : Mainz 05 (12.) BILD Langsam entspannt sich unsere Personalsituation, im nächsten Spiel dürften wir wieder mit einigen Spielern rechnen können. Aber jetzt ist es noch einmal eng. So eng, dass Christian Eigler aushelfen muss. Für den schwachen Delpierre stelle ich Stranzl in die Innenverteidigung. Mainz Top-Stürmer Benny Auer ist angeschlagen und wird vermutlich nicht spielen.
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Stranzl, Celozzi – Gentner, Petit, Würtz, Tiffert – Ljuboja, Eigler
Mainz: Wache (K) – Magnin, Sedloski, M. Friedrich, Parkhurst – Buljat, F. Gerber, Ruud – Smolinski, Ruman – Park
Ereignisse:6. Minute: Schluss für Rasmus Würtz. Er ist böse mit Buljat zusammengestoßen. Meißner kommt für ihn ins Spiel.
9. Minute: Fawcett rückt vor. Von der linken Seitenlinie spielt er hoch in die Mitte, Kopfball von Eigler.
1:0.
18. Minute: Mainz kombiniert gut. Stuttgart steht zu weit weg. Ruud spielt zu Park. Doppelpass mit Ruman, dann schießt Park blind drauf.
1:1. Ein tolles Tor!
31. Minute. Diagonalpass auf Park. Kopfball, Innenpfosten. Fawcett drischt den Ball raus. Hildebrandt hatte sich verschätzt.
44. Minute: Freistoß aus 20 Metern. Halbrechte Position. Petit schießt, rechts an der Mauer vorbei, ins Eck.
2:1.
52. Minute: Tiffert spielt zurück zu Stranzl. Der passt weit nach vorne zu Eigler. Auf dem rechten Flügel lässt er Friedrich aussteigen und flankt hoch über die Abwehr hinweg auf den langen Pfosten. Gentner kommt rein und nimmt den Ball an. Kräftig schießt er mit dem linken Außenrist aufs Tor.
3:1.
55. Minute: Celozzi gibt nach vorne. Ljuboja läuft alleine aufs Tor zu. Schuss aus spitzem Winkel, aber der Serbe verzieht.
60. Minute: Meißner lässt den Ball schnell laufen. Fawcett gibt von der linken Seite hoch in den Strafraum. Volley von Ljuboja, Sedloski fälscht noch ab.
4:1.
82. Minute: Einwurf für Mainz. Gerber auf den Kopf von Budan, Hildebrandt hält phantastisch!
Ergebnis:VfB Stuttgart 4 : 1 Mainz 051:0 Eigler (9., Kopfball, Vorarbeit Fawcett)
1:1 Park (18., Rechtsschuss, Vorarbeit Ruman)
2:1 Petit (44., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
3:1 Gentner (52., Linksschuss, Vorarbeit Eigler)
4:1 Ljuboja (60., Linksschuss, Vorarbeit Fawcett)
Mann des Spiels: Gentner (Stuttgart)
Hildebrandt (K) 8
Celozzi 7 (74. Reuter 6)
Fawcett 8
Meira 8
Stranzl 8
Tiffert 7
Gentner 8
Petit 8
Würtz 6 (6. Meißner 7)
Ljuboja 8
Eigler 8 (74. Gomez 6)
Nachbetrachtung:Von den Chancen ein schwaches Spiel, viel im Mittelfeld. Mainz stand sehr klug und zog sich früh zurück, war offenbar mit einem Punkt zufrieden. Es war schwer für uns, die Sechser-Abwehr zu knacken, aber mit hohen Flanken ging es. Besonders toll ist übrigens, dass HSV und Bayern verloren haben, jetzt sind wir Erster – Bremen könnte uns aber noch überflügeln.
03. November 2007: Langes Aus für
Rasmus Würtz. Beim Zusammenprall in der 6. Minute gegen Mainz erlitt er eine Bänderdehnung im Knie. Das bedeutet für ihn eine Pause von ein bis zwei Monaten. Nach Kranjcar, Hitzlsperger und Moritz nun schon der vierte Langzeitverletzte.
Christian Gentners Leistung bietet Anlass zur Freude. Der Youngster entwickelt sich prächtig, seitdem er regelmäßig in der Startaufstellung steht – er hat sich ein Lob verdient. Seine Trainingsergebnisse lassen sich auch sehen.
Christian Gentner ist auf dem Vormarsch06. November 2007
DFB-Pokal, Achtelfinale
BILD Werder Bremen (1BL) : VfB Stuttgart (1BL) BILD Werder ist ein hartnäckiger Gegner, nur drei Tage nach dem kräftezehrenden Spiel gegen Mainz. Dann auch noch auswärts. Wir gehen als Außenseiter in das Spiel, aber werden in Ruhe mit Konterfußball beginnen.
Bremen: Enke – Schulz, Mertesacker, Naldo, Andreasen – Baumann – Gaven, Frings – Borowski – Klasnic, Klose (K)
Stuttgart: Langer – Gerber, Sebastian, Meira, Altintop – Petit – Gentner, Meißner, Gronkjaer – Gomez, Tomasson (K)
Ereignisse:12. Minute: Einwurf von Frings. Klasnic schießt. Langer pariert glänzend. Von hinten kommt Naldo und flankt nach innen. Kopfball Klose.
0:1.
33. Minute: Gentner gibt in die Mitte zu Meißner. Der schlägt den Ball nach vorne. Gomez läuft sich frei und nimmt ihn volley.
1:1.
45.+1 Minute: Gaven geht nach vorne. Pass zu Klose, der verlängert mit dem Kopf. Langer kommt nicht mehr dran.
1:2.
73. Minute: Baumann spielt zu Frings. Fernschuss aus 30 Metern, Klasnic hält den Fuß hinein, Langer ist in der falschen Ecke.
1:3.
Ergebnis:Werder Bremen 3 : 1 VfB Stuttgart1:0 Klose (12., Kopfball, Vorarbeit Naldo)
1:1 Gomez (33., Rechtsschuss, Vorarbeit Meißner)
2:1 Klose (45.+1, Kopfball, Vorarbeit Gaven)
3:1 Klasnic (73., Linksschuss, Vorarbeit Frings)
Mann des Spiels: Schulz (Bremen)
Langer 6
Altintop 6
Gerber 6Sebastian 7
Meira 7Gronkjaer 7
Gentner 7
Petit 7Meißner 7 (67. Tiffert 6)
Gomez 7
Tomasson 7 (67. Ljuboja 6)
Nachbetrachtung:Bremen war deutlich stärker. Wir sind nicht richtig ins Spiel gekommen und haben verdient verloren. Besonders in den Zweikämpfen waren wir zu sorglos. So wie wir derzeit spielen, kann es nicht weiter gehen. Die Ergebnisse stimmen oft, aber die Leistung ist manchmal besorgniserregend.
11. November 2007: Wir machen erste Nägel mit Köpfen.
Élson stimmt einer Vertragsauflösung zu. Für 200.000 Euro Abfindung geht er sofort zurück nach Brasilien, wo sich die Saison dem Ende entgegenneigt.
Hamit Altintop erlitt im Training einen Knöchelbruch. Er muss damit operiert werden und fällt für zwei bis drei Monate aus.
Marco Streller ist mit seiner Rotations-Rolle unzufrieden. Der Schweizer war ins Hintertreffen geraten, nachdem Mario Gomez zwischenzeitlich großartige Tore erzielte. Ich antworte ihm, er soll sich im Training anbieten, denn Ljuboja und Tomasson schwächeln derzeit etwas.
13. November 2007:
Marco Streller bekundete seine Bereitschaft, um den Stammplatz zu kämpfen. Er ist glücklich in Stuttgart und hängt sich sehr ins Training rein. Doch eine Leistenzerrung setzt ihn außer Gefecht. Zwei bis vier Wochen muss er nun pausieren, gerade wo er sich Hoffnungen machte.
14. November 2007: Beim Länderspiel gegen Paraguay hat sich
Timo Hildebrandt verletzt: Oberschenkelüberreizung. Er fehlt uns zwei bis drei Wochen.
15. November 2007:
Daniel Bierofka hat eine Vertragsauflösung abgelehnt. Der Bursche befindet sich auf einem lukrativen Kontrakt, der ihm bis Juni 1,4 Mio Euro bringt, die Abfindung bei einer Entlassung wäre heftig. Also setze ich seinen Transferwert herunter und hoffe darauf, dass er in der Winterpause wechselt.
18. November 2007: Wieder eine Verletzung.
Tim Sebastian ist im Training böse gestürzt und hat sich eine Hüftprellung zugezogen. Damit fällt er für zwei bis vier Wochen aus.
20. November 2007
UEFA Champions League, Gruppe F, 5. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (1.) : Glasgow Rangers (2.) BILD Heute können wir den ersten Platz klar machen, mit einem Unentschieden gegen die Rangers. Unser Team ist durch zahlreiche Verletzungen ersatzgeschwächt, so dass Soldo und Zanevskyi mit auf die Bank setzen muss. Fawcett ist auf Weltmeisterschafts-Qualifikation, Kolumbien liegt nach drei Spieltagen auf Platz 1. Deswegen darf er auch heute fehlen.
Stuttgart: Langer – Gentner, Meira, Stranzl, Reuter – Hitzlsperger, Petit (K), Meißner, Gronkjaer – Ljuboja, Gomez
Rangers: Klos – S. Smith, Bruno Alves, Kyrgiakos, Ricksen – Kutuzov, B. Ferguson (K), Buffel, Le Tallec – Boyd, Julio Álvarez
Ereignisse:20. Minute: Hitzlsperger setzt sich durch. Flanke nach innen. Gomez scheitert an Klos, aber Ljuboja versenkt das Leder. Aber Abseits wird gepfiffen. Zweifelhafte Entscheidung.
45. Minute: Kaum Durchkommen durch die massierte Abwehr der Schotten. Hitzlsperger treibt das Team an. Petit auf Gentner und der auf Hitzlsperger. Er sieht die Lücke und schießt aus 25 Metern.
1:0. Genau in die Ecke.
65. Minute: Álvarez lässt sich zurückfallen und gibt den Platz frei für Boyd. Der findet die Lücke, schießt. Langer kann abwehren. Boyd mit dem Nachschuss, wieder abgewehrt. Gute Parade von Langer!
84. Minute: Meißner spielt zu Soldo in die Mitte. Der Kroate geht alleine durchs Mittelfeld und schlägt einen 40-Meter-Pass in die Spitze. Ljuboja entwischt Kirilov und donnert aufs Tor.
2:0.
Ergebnis:VfB Stuttgart 2 : 0 Glasgow Rangers1:0 Hitzlsperger (45., Linksschuss, Vorarbeit Gentner)
2:0 Ljuboja (84., Linksschuss, Vorarbeit Soldo)
Mann des Spiels: Meira (Stuttgart)
Langer 7
Reuter 7
Gentner 7
Meira 8
Stranzl 8
Gronkjaer 7 (66. Soldo 7)
Hitzlsperger 8 (79. Moritz 7)
Petit (K) 7
Meißner 7
Ljuboja 8
Gomez 7
Nachbetrachtung:Insgesamt was es ein schwaches Spiel, aber ziemlich sicher für uns. Hitzlsperger hat eine großartige Partie gespielt und auch Soldo hat gezeigt, das er auch noch mit 40 Jahren in der Champions League mitspielen kann. Wir sind sicher Erster geworden und müssen im letzten Spiel noch nach Anderlecht, die den Sprung auf Platz 2 durch ein Unentschieden gegen Porto verpasst haben.
20. November 2007: Rückschlag für
André Moritz. Der Linksaußen wurde zwar erst in der 79. Minute eingewechselt, aber erlitt bei einem Zweikampf eine Rippenprellung. Damit fällt er für eine bis zwei Wochen aus.
24. November 2007
1. Bundesliga, 12. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (2.) : 1. FC Köln (8.) BILD Köln ist unter Latour zu einer ordentlichen Mannschaft gewachsen. Die Offensive ist schwer auszurechnen. Podolski bleibt hinter seinen Möglichkeiten zurück, aber sie sind inzwischen breit besetzt. Unser Team stellt sich wieder von alleine auf, denn nur 19 Spieler sind fit. Heiko Gerber darf nicht mitspielen, ansonsten sind alle Spieler dabei.
Stuttgart: Langer – Fawcett, Delpierre, Meira, Stranzl – Gentner, Petit, Meißner, Tiffert – Ljuboja, Tomasson (K)
Köln: Runje – Benschneider, Deschacht, Sinkiewicz (K), Brecko – Milchraum, Chihi, Krasic, Georgiev – Podolski, Szabics
Ereignisse:42. Minute: Erste gute Chance des Spiels für Stuttgart und gleich ein Tor. Meißner nimmt Chihi den Ball ab und spielt ihn Tomasson in den Lauf. Der Däne startet durch und lässt Deschacht stehen. Runje verkürzt den Winkel, aber Tomasson hebt über den Torwart hinweg.
1:0.
49. Minute: Einwurf Fawcett. Gentner gibt zurück zum Kolumbianer und der marschiert an der linken Seitenlinie. Flanke, abgefälscht, aber so kommt sie zu Ljuboja. Der steht frei vor Keeper Runje, aber zeigt Übersicht. Er legt quer zu Tomasson und der hat keine Mühe.
2:0.
55. Minute: Von Podolski noch nichts zu sehen. Gegen Meira sieht er keinen Stich. Bisher steht nur ein Weitschuss auf seinem Konto.
58. Minute: Einwurf Stranzl. Weiter Pass von Meira auf Ljuboja, doch Deschacht hält ihn fest. Das gibt
ROT[/color], ein unnötiges Foul als letzter Mann.
72. Minute: Flanke von Tiffert auf Tomasson. Der wird nach außen gedrängt und schlägt die Kugel hoch in den Strafraum. Gentner mit dem Kopf, vorbei.
90.+1 Minute: Fawcett wirft ein, zu Petit. Der passt zurück. Der Kolumbianer spielt wieder zu Petit und der Portugiese drischt vom Strafraumrand einen mächtigen Ball aufs Tor.
3:0. In den langen Winkel.
Ergebnis:VfB Stuttgart 3 : 0 1. FC Köln1:0 Tomasson (42., Rechtsschuss, Vorarbeit Meißner)
2:0 Tomasson (49., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
ROT Deschacht (58., Köln, Notbremse)[/color]
3:0 Petit (90.+1, Rechtsschuss, Vorarbeit Fawcett)
Mann des Spiels: Meira (Stuttgart)
Langer 7
Stranzl 7
Fawcett 8
Delpierre 7
Meira 8
Tiffert 7 (74. Gronkjaer 6)
Gentner 7 (74. Hitzlsperger 7)
Petit 8
Meißner 8
Ljuboja 7
Tomasson (K) 8
Nachbetrachtung:Köln stand defensiv sehr sicher, es hat lange gedauert, bis wir die Abwehr knacken konnten. Aber wir konnten es. Im Gegenzug haben wir Podolski und Szabics kaum Raum gelassen, vor allem der Youngster Podolski hatte es nicht einfach. Die Höhe des Sieges ist ein wenig überraschend, aber wie üblich: Wenn wir einen Lauf haben, dann haben wir einen Lauf. Dann bleibt es nicht beim 1:0. Aber wenn es uns nicht gut geht, dann fallen die Tore einfach nicht.
25. November 2007: Das Glück spielt uns in die Karten. Mit unserem Sieg gegen Köln konnten wir die Tabellenspitze von Bremen erobern und am heutigen Sonntag erlitt Werder bei den Bayern eine Niederlage. Also liegen wir wir wieder vorne – allerdings punktgleich mit dem HSV.
28. November 2007
1. Bundesliga, 13. Spieltag
BILD Hertha BSC Berlin (7.) : VfB Stuttgart (1.) BILD Ein Nachholtermin. Hertha kommt mit einer ziemlich ausgeglichenen Mannschaft zu uns – und mit fällt auf dass Andy Hinkel sich über fehlende Spielpraxis beschwert. Tja, Bad Luck! Auf Marcelinho müssen wir besonders aufpassen, der bekommt einen Bewacher vor die Füße gestellt. Petit ist in dieser Hinsicht sehr erfahren.
Hertha : Fernandes – Fathi, Steinwarth, Simunic, A. Friedrich (K) – Stachnik, Bastürk, Marx, Marcelinho – Salihovic, Ede
Stuttgart: Langer – Fawcett, Meira, Stranzl, Reuter – Gentner, Petit, Meißner, Gronkjaer – Gomez, Tomasson (K)
Ereignisse:10. Minute: Gronkjaer gibt einen Freistoß von der rechten Seite hinein. Am kurzen Pfosten lauert Tomasson, Volleyschuss, aber Steinwarth kann zur Ecke klären. Der junge Abwehrspieler bleibt verletzt liegen und muss ausgewechselt werden.
12. Minute: Endlich kann die Ecke ausgeführt werden. Gronkjaer auf Meißner, Kopfball, Fernandes faustet das Leder weg.
22. Minute: Marcelinho mit einem unnachahmlichen Antritt. Flanke, Kopfball Salihovic, Pfosten und Langer im Nachfassen.
24. Minute: Meira gewinnt das Kopfballduell gegen Salihovic. Gentner sieht Tomasson frei, der dribbelt sich durch die Herthaner Abwehr, doch dann fällt er über Simunics Bein. Der Kroate kam zu spät beim Tackling, und er war letzter Mann:
Platzverweis! Der Ball liegt zum Freistoß direkt außerhalb des Strafraums. Fawcett tritt an: Glanzparade von Fernandes!
29. Minute: Stürmerfoul von Salihovic, mit fatalen Folgen: Meira muss raus. Für ihn kommt Westermann.
39. Minute: Bastürk und Petit stoßen zusammen. Das ist das Aus für den Portugiesen, Hitzlsperger darf ran.
45. Minute: Tomasson passt zu Gronkjaer. Der läuft in den Strafraum, Querpass, abgefangen. Reuter mit einer Flanke, Volleyabnahme von Gomez, daneben.
52. Minute: Gutes Pressing von Stuttgart. Fernandes muss den Ball unter Bedrängnis nach vorne spielen. Friedrich verliert das Leder an Gentner und der Youngster geht vorwärts. Madlung kann ihn nicht stoppen. Kurzer Schlenker nach innen, dann ein trockener Schuss mit dem Außenrist,
1:0: Ein sensationelles Solo.
61. Minute: Viel Klein-Klein im Mittelfeld. Da geht Meißner dazwischen, passt zu Gentner und der spielt umgehend nach vorne. Tomasson zieht aus rund 20 Metern ab, aber Fernandes hechtet in die richtige Ecke.
81. Minute: Stuttgart stellt sich hinten rein und kontert. Für den schwachen Gomez ist inzwischen Soldo im Spiel.
84. Minute: Hertha wird früh gestört, Meißner kann den Ball erobern. Raus auf die linke Seite, dort steht Hitzlsperger. Gutes Auge, ein weiter Pass auf Tomasson und der macht ihn volley rein. Doch ein Pfiff, es war Abseits.
90. Minute: Meißner auf den rechten Flügel. Dort steht Gronkjaer. Flanke, abgefälscht. Nächster Versuch, in den Rücken der Abwehr. Hitzlsperger nimmt ihn direkt, trifft ihn nicht richtig, aber Fernandes muss in die linke Ecke hechten.
Ergebnis:Hertha BSC Berlin 0 : 1 VfB StuttgartROT Simunic (24., Hertha, Notbremse)0:1 Gentner (52., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
Mann des Spiels: Gentner (Stuttgart)
Langer 7
Reuter 8
Fawcett 8
Meira 6 (29. Westermann 7)
Stranzl 7
Gronkjaer 8
Gentner 8
Petit 7 (40. Hitzlsperger 7)
Meißner 7
Gomez 6 (79. Soldo 6)
Tomasson (K) 7
Nachbetrachtung:Das war eine solide Defensivleistung. Wir ahnten schon, dass uns Hertha wenig Gelegenheiten geben wird, und tatsächlich sind wir ein ums andere Mal gescheitert an der Abwehr. Dass wir dennoch auf acht echte Torchancen kamen, lag vor allem am Platzverweis. Nach Meiras Ausfall wackelte unsere Innenverteidigung etwas, aber mit Meißner davor konnten wir gut abräumen. Jesper Gronkjaer hat eine Halbzeit lang auf die Zähne gebissen, auch er war angeschlagen. Ich befürchte Schlimmes!
28. November 2007: Womit haben wir das verdient?
Petit hat beim Zusammenprall im Spiel eine Leistenzerrung erlitten und fällt für zwei bis vier Wochen aus. Sein Landsmann
Fernando Meira muss mit einer Ellbogenverletzung zwischen einer und drei Wochen pausieren. Der November 2007 wird als "Blutmonat" in die Geschichtsbücher eingehen:
Und jetzt wartet ein schweres Spiel auf Schalke auf uns.