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Autor Thema: Mustermann et le travail marocain  (Gelesen 49781 mal)

con Funghi

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Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
« Antwort #40 am: 27.April 2006, 12:47:45 »

@ Scampolo:
Vielen Dank! Der HSV hatte in etwa so gespielt, wie ich es von '60 erwartet hatte und '60 hat gespielt, wie der HSV hätte spielen müssen. Verkehrte Welt! Aber so ist das im FM – wenn ich den Stuttgarter Gurkenkick letztes WE so betrachte, dann bin ich froh, dass die Mannschaft sich im FM besser anstellt.
Fawcett ist wohl ein ganz heißer Kandidat. Im realen Leben habe ich noch nichts von ihm gehört, aber das kann sich schnell ändern. Beim CM 2 habe ich auch einen interessanten Youngster namens "David Beckham" verpflichtet, ohne zu ahnen, wo er Ende 1995 im echten Leben stehen würde... ;)

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02. November 2006
1. Bundesliga, 15. Spieltag
BILD Borussia Dortmund (9.) : VfB Stuttgart (3.)
BILD
Dortmund ist unbequem. Durch einige Neuverpflichtungen – vor allem den torgefährlichen Luciano Figueroa – haben sie sich aus dem Tief befreit. Wir müssen äußerst vorsichtig sein, und deswegen stelle ich meine Mannschaft zunächst auf Konterfußball ein. Damit hoffe ich sie zu überraschen.

Dortmund: B. Meier – Dédé, Wörns (K), Metzelder, Kringe – Kehl – Sahin, Rosicky – Caliskan, Smolarek – Figueroa
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Meira, Reuter – Petit – Hitzlsperger, Kranjcar, Meißner – Eigler, Tomasson

Ereignisse:
9. Minute: Fawcett unterläuft eine Flanke, Smolarek kann in die Mitte geben. Dort steht Caliskan, doch der Türke donnert den Ball über die Latte.
14. Minute: Einwurf von Reuter auf Höhe des Dortmunder Strafraums. Wörns köpft den Ball heraus. Dortmund rückt auf, aber Reuter kann den Ball abfangen und spielt zu Tomasson. Der sieht Torwart Bernd Meier weit vor dem Kasten stehen und lupft den Ball. Punkgenau senkt er sich ins lange Eck, unerreichbar für den zurückeilenden Meier. Es fehlten nur Zentimeter. 1:0.
26. Minute: Gutes Pressing von Reuter. Er gibt ab zu Kranjcar und der sieht Eigler frei. Allein vor Meier macht er das Tor! Aber der Schiedsrichter zeigt Abseits.
31. Minute: Fast die gleiche Situation. Meißner spielt einen weiten Ball auf Eigler. Der behauptet sich gegen Metzelder und schiebt die Kugel aus 20 Metern an Meier vorbei ins Netz. 2:0.
61. Minute: Ein guter Pass vom eingewechselten Gronkjaer. Über 40 Meter sieht er Eigler frei. Metzelder will ihm den Ball abnehmen, aber bringt Eigler zu Fall. Rote Karte für Metzelder.
65. Minute: Reuter ist aufgerückt und spielt von der Strafraumgrenze einen guten Pass zu Tomasson. Direktabnahme, Pfosten!
76. Minute: Kranjcar nimmt Rosicky den Ball ab. Auf den Flügel zu Gronkjaer. Der sieht Reuter an sich vorbeilaufen und passt ihm den Ball in den Lauf. Weiter nach vorne zu Tomasson. Flanke in die Mitte. Kopfball Hitzlsperger, gehalten.
88. Minute: Hildebrandts Einsatz ist beendet, er muss verletzt vom Platz. Heinen übernimmt im Tor.

Ergebnis:
Borussia Dortmund  0  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Tomasson (14., Rechtsschuss, Vorarbeit Reuter)
0:2  Eigler (31., Rechtsschuss, Vorarbeit Meißner)
ROT  Metzelder (61., Dortmund, Notbremse)[/color]
Mann des Spiels:   Meira (Stuttgart)

Hildebrandt 7 (89. Heinen 6)
Reuter 8
Fawcett 8
Delpierre 8
Meira 9
Meißner 7 (55. Gronkjaer 7)
Hitzlsperger 8
Petit 8
Kranjcar 8
Eigler 8 (62. Ljuboja 7)
Tomasson 8

Nachbetrachtung:
Unsere Strategie ist voll aufgegangen. Dortmund hat sich in unserer Defensive festgerannt und wir haben die offenen Räume zum Kontern genutzt. Das war vor allem durch den pfeilschnellen Eigler möglich, der prompt sein erstes Bundesliga-Tor erzielte. Ljubojas Comeback war ebenfalls sehenswert.

02. Dezember 2006: Pech für Timo Hildebrandt. Nach einem unglücklichen Zusammenprall mit Pienaar erlitt der Torhüter einen Nasenbeinbruch. Damit fällt er eine bis zwei Wochen aus.
In Leverkusen brennt es an allen Ecken und Enden. Der Vorstand sprach zwar Giovanni Trappatoni das Vertrauen aus, aber kaum jemand glaubt an diese Bekundungen. Der ehemalige Leverkusen-Trainer Klaus Augenthaler, jetzt beim VfL Wolfsburg beschäftigt, überschüttete seinen ehemaligen Arbeitgeber mit Spott. Er drückte Trappatoni sein Mitleid aus, in Leverkusen beschäftigt zu sein, da das Umfeld nicht professionell sei. Augenthaler ist zuversichtlich, dass der VfL die Schwäche Leverkusens ausnutzen werde.

06. Dezember 2006
Champions League, Gruppe F, 6. Spieltag
BILD Partizan Belgrad (3.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD
Für Partizan geht es um den Einzug in die Endrunde, aber die Chance ist verschwindend gering, denn sie müssen auf die Schützenhilfe Bsaels hoffen. Wir können es heute ruhig angehen lassen und sparen unsere Kräfte für die kommenden Spiele

Partizan: Asprogenous – Lomic, N. Djordjevic, Perendija, Rnic (K) – Marinkovic, Bosancic – Gulan, Burzanovic, Radovic – Radoncic
Stuttgart: Langer – Fawcett, Delpierre, Westermann, Stranzl – Gentner, Würtz, Kranjcar, Meißner – Ljuboja, Tomasson (K)

Ereignisse:
15. Minute: Ecke von links. Kranjcar bekommt den Ball mit dem Rücken zur Wand. Drehschuss, aber Asprogenous hält.
27. Minute: Meißner gibt nach vorne. Ljuboja will schießen, aber Perendija spitzelt ihm den Ball weg. Dort steht Gentner völlig frei. 1:0.
40. Minute: Fawcett verliert einen Zweikampf, über seine freie Seite trägt Radovic den Angriff vor. Delpierre geht nach außen und Radoncic steht frei. Pass und der Stürmer beweist Zielgenauigkeit: 1:1.
62. Minute: Kranjcar gibt auf den rechten Flügel. Silvio Meißner flankt in die Mitte, Kopfball Tomasson. 2:1.
78. Minute: Nach einer Stuttgarter Ecke klärt Mirkovic per Kopf. Aber Fawcett kann Radovic den Ball abnehmen und legt ab zu Würtz. Der sieht niemanden frei und schießt drauf. Der Ball wird durch Mirkovic verdeckt und landet unhaltbar hinter Asprogenous im Tor. 3:1.
80. Minute: Stuttgart kontert. Stranzl schlägt den Ball weit raus zum einzigen Stürmer Cacau. Der legt ein Solo von der Mittellinie hin. Der Zypriote Asprogenous kommt heraus, aber Cacau hebt den Ball über ihn hinweg. 4:1.

Ergebnis:
Partizan Belgrad  1  :  4  VfB Stuttgart
0:1  Gentner (27., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
1:1  Radoncic (40., Rechtsschuss, Vorarbeit Radovic)
1:2  Tomasson (62., Kopfball, Vorarbeit Meißner)
1:3  Würtz (78., Rechtsschuss, Vorarbeit Fawcett)
1:4  Cacau (80., Rechtsschuss, Vorarbeit Stranzl)
Mann des Spiels:   Fawcett (Stuttgart)

Langer 9
Stranzl 9
Fawcett 9
Delpierre 9
Westermann 8
Meißner 8
Gentner 9
Würtz 8
Kranjcar 7 (65. Gronkjaer 7)
Ljuboja 7 (73. Hitzlsperger 7)
Tomasson (K) 7 (65. Cacau 8)

Nachbetrachtung:
Dass unsere Abwehr eine so hohe Wertung bekommen hat, überrascht mich. Wir haben zwar gut gespielt trotz ungewohnter Rolle, aber so gut? Nun ja, fassen wir das als Kompliment auf. Und ja – die Detailstatistiken stimmen dem sogar zu. Partizan hatte zwar insgesamt 13 Chancen, aber die Ausbeute von einem Tor spricht für unsere Abwehr. Trotz unserer Zurückhaltung haben wir das Spiel dominiert. Ich bin sehr zufrieden.

06. Dezember 2006: Unser erster Ausflug in die Champions League hätte nicht besser ausfallen können. Sechs Siege, davon viermal zu Null, durchschnittlich drei Tore pro Spiel. Ich hoffe auf ein gutes Los.

Ein deutlicher Abstand. Aber die wahre Prüfung kommt erst noch.

08. Dezember 2006: Es ist an der Zeit, etwas über Christian Tiffert zu schreiben. Der Bursche hat letzte Saison 23 Spiele gemacht und dabei eine Note von 6,91 gespielt. Die Bundesliga war in Ordnung, aber im UEFA-Cup hat er sich nicht so gut angestellt. Seit September liegt er mit einer Kreuzbandverletzung darnieder und zu allem Überfluss läuft sein Vertrag am Saisonende aus.
BILD
Was tun, Tiffi?
Ich würde ihm gerne ein neues Angebot machen, aber der Bursche – gegenwärtig noch bei 700.000 Euro im Jahr angestellt – will tatsächlich 2,2 Millionen haben!

Ist das zu glauben???
Ich frage mich wirklich, ob er mich veräppeln will. Es ist sicherlich nicht seine Schuld, dass er vermutlich die ganze Saison ausfällt, aber diese Forderung finde ich sehr unverschämt. Er bekommt eine Vertragsverlängerung zu gleichen Konditionen – damit wird sein Vertrag aufgrund des verlorenen Jahres verlängert. Aber wenn er nicht einwilligt, dann muss er gehen – und er wird es schwer haben, einen anderen Verein zu finden, der ihn gleich zu solchen Konditionen verpflichtet.

09. Dezember 2006
1. Bundesliga, 16. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (4.) : 1. FC Nürnberg (8.)
BILD
Nürnberg ist überraschend stark diese Saison. Großen Verdienst daran hat der Leihspieler Pasquale Foggia (OM LZ), der im Falle des Klassenerhalts zum Saisonende für 2,7 Mio. Euro von Milan nach Franken wechseln wird. Foggia ist ein guter Allrounder, schuss- und flankenstark und bildet mit Marek Mintal ein kongeniales Duo. Wir begegnen diesem massierten Mittelfeld mit einer etwas defensiveren Aufstellung, die stark über außen spielen soll.

Stuttgart: Langer – Gerber (K), Sebastian, Meira, Reuter – Bierofka, Hitzlsperger, Petit, Gronkjaer – Ljuboja, Cacau
Nürnberg: Itandje – Rojas, Cantaluppi (K), Fábio Luciano, Hoogland – Leschinski, Polak, Kennedy – Foggia, Takak – Mintal

Ereignisse:
6. Minute: Cacau nimmt Cantaluppi den Ball ab und geht nach vorne. Querpass zum völlig freien Ljuboja. Kopfball, aber Itandje hält.
15. Minute: Kein Durchkommen auf links. Gerber spielt auf die rechte Seite zu Reuter. Der marschiert in den Strafraum und legt nach innen ab. Hitzlsperger ist mit dem Kopf zur Stelle. 1:0.
42. Minute: Stuttgart kommt nicht durch die Mitte. Cacau hat sich weit zurückfallen lassen, bekommt den Ball und spielt ihn öffnend auf den linken Flügel. Bierofka hat Platz und geht in den Strafraum. Da kommt Hoogland angerauscht. Foul! Elfmeter, keine Frage. Diesmal ist es Hitzlsperger 2:0.
46. Minute: Bei einer Parade hat sich Torwart Itandje verletzt. Er beißt auf die Zähne, aber wird nach der Halbzeit durch Raphael Schäfer ersetzt.
49. Minute: Ljuboja beweist Übersicht. Bei einem Konter zieht er zwei Verteidiger auf sich und gibt zu Cacau ab. Der verwandelt direkt. 3:0.
50. Minute: Im Gegenzug narrt Foggia die Stuttgarter Defensive. Der Dribbelkünstler lässt Gronkjaer und Reuter alt aussehen und flankt in die Mitte. Kopfball Mintal, aber der geht am Kasten vorbei.
60. Minute: Ljuboja humpelt leicht. Er wird vorsichtshalber ausgewechselt. Für ihn kommt der lange verletzte Mario Gomez.
70. Minute: Gerber spielt in die Mitte. Sebastian zu Petit, der leitet weiter zu Cacau. Im Strafraum zieht Cantaluppi den Brasilianer am Trikot. Elfmeter. Wieder legt sich Thomas Hitzlsperger den Ball zurecht. 4:0. Diesmal die andere Ecke.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  4  :  0  1. FC Nürnberg
1:0  Hitzlsperger (15., Kopfball, Vorarbeit Reuter)
2:0  Hitzlsperger Elfmeter (42., Stuttgart, Vorarbeit Bierofka)
3:0  Cacau (49., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
4:0  Hitzlsperger Elfmeter (70., Stuttgart, Vorarbeit Cacau)
Mann des Spiels:   Hitzlsperger (Stuttgart)

Langer 8
Reuter 8
Gerber (K) 8
Sebastian 8
Meira 8
Gronkjaer 8
Bierofka 9
Hitzlsperger 10
Petit 8
Ljuboja 7 (60. Gomez 7)
Cacau 8 (71. Tomasson 7)

Nachbetrachtung:
Wir haben dank einer guten Torausbeute gewonnen. Zwei Elfmeter im Spiel, das war auch recht viel, aber die Nürnberger sind exakt zwei mal unglücklich im Strafraum zu Werke gegangen. Bierofka wäre durch gewesen, das ist vertretbar, aber Cantaluppi hätte Cacau schießen lassen sollen. Egal, wir beschweren uns nicht. Körperlich war das Spiel jedoch recht ruppig, außer Ljuboja deuten auch Sebastian und Gronkjaer Blessuren an.

09. Dezember 2006: Wie befürchtet muss sich Danijel Ljuboja krank melden. Eine Knöchelverstauchung macht ihm zu schaffen. Physio Christian Kolodziej schlägt vor, ihn für das Spiel gegen Hannover gesund zu spritzen, aber ich entscheide, Danijel frühzeitig in die Winterpause zu schicken. Er wird drei bis vier Wochen fehlen, damit ist die Hinrunde für ihn gelaufen. Dennoch hat er in 15 Bundesliga-Spielen 18 Treffer erzielt und damit ein rekordverdächtiges Ergebnis erzielt. Hoffen wir, dass er in der Rückrunde von Verletzungen verschont bleibt, damit er vielleicht die 30-er Grenze knacken kann.
Auch Tim Sebastian muss pausieren. Bei ihm ist es jedoch nur eine Zehenverstauchung, eine Woche aussetzen. Glück für Tim.

11. Dezember 2006: Nun langsam wird es ernst, den Kader für die neue Saison zu planen, denn es stehen einige Abgänge bevor:
Dirk Heinen wird definitiv keinen Spielervertrag mehr erhalten. Für ihn wird Michael Langer auf die Position Nr. 2 rutschen und Alexander Stephan die Nr. 3 bilden. Die interne Lösung ist völlig ausreichend, auch wenn die Verlockung groß ist, Michael Rensing, dessen Vertrag bei den Bayern ausläuft, unter Vertrag zu nehmen. Aber ich habe Timo Hildebrandt bis 2010 an den VfB binden können, so dass ich mich mit so einer Verpflichtung erst beschäftigen muss, wenn für Timo ein lukratives Angebot eingeht.
Auch Zvonimir Soldo wird gehen müssen. Er spielt derzeit sowieso nur noch im Regionalliga-Team, weswegen ein Ersatz für ihn nicht notwendig ist. Mit Petit, Würtz, Hitzlsperger und Anubi sowie einigen Perspektivspielern aus der Nachwuchsmannschaft sind wir gut bestückt auf der Position.
Bedarf ist auf der linken Abwehrseite, weil Heiko Gerber einfach keinen leistungsbezogenen Vertrag unterschreiben will. Aus den Nachwuchsteams kann ich die Lücke nicht schließen, Tobias Rathgeb ist wohl nicht in der Lage, auf Champions League Niveau zu spielen und der junge Jens Hirsig muss noch viel lernen.
Zentral bange ich um Fernando Meira. Mit einer Durchschnittsnote von 7,47 ist der Portugiese mein bester Verteidiger. Mit diesen Argumenten zockt er und wartet ab, ob eventuell sich ein ganz großer Club bei ihm meldet – Spanien, Italien oder England würden ihn schon reizen. Aber ansonsten mag er den VfB auch gerne – dumm nur, dass ich so nicht gut planen kann. Ich werde vorsorglich schon einmal Ersatz verpflichten oder Andreas Beck ins erste Team befördern.
Auch im rechten Mittelfeld habe ich Bedarf, denn Silvio Meißner und Christian Tiffert werden nach gegenwärtigem Stand der Dinge Stuttgart verlassen. Damit hätte ich nur noch den formschwankenden Jesper Gronkjaer übrig, die beiden Youngsters Bernd Nehrig und Tobias Weis – gegenwärtig beide verliehen – wissen nicht zu überzeugen. Hier muss ich also dringend nachbessern und mindestens einen Spieler verpflichten – möglicherweise entscheiden sich Meißner oder Tiffert ja doch noch zu bleiben.

Auf meiner Liste stehen also folgende Positionen:
1x V L
1x V Z
1x M R
sowie stets vertragslose Youngsters für die U19 und Regionalliga.
Auf dem deutschen Markt finden sich mit Hamit Altintop, Mehdi Mahdavikia und Albert Streit gleich drei rechte Mittelfeldspieler, aber bei den Verteidigern sieht es schlecht aus. Ich will zudem nicht willkürlich haufenweise Ausländer verpflichten, denn die Mannschaft braucht schon eine deutsche Basis – ich will keine "Söldnertruppe" heranzüchten.

Nachholspiel gegen Hannover – gelingt der Sprung auf Platz 2?[/i]
« Letzte Änderung: 30.April 2006, 15:48:12 von con Funghi »
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bonnieundclyde8273

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Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
« Antwort #41 am: 27.April 2006, 13:11:17 »

Servus,

klasse Story über den VFB. Den Tiffi würd ich bei diesen Forderungen auch nicht verlängern, da solltest du doch wirklich einen Nachfolger suchen. Ist Madhavikia ein Deutscher und hat der Streit das Niveau um CL zu spielen? Wie sieht es mit Deisler oder Schweinsteiger aus (zu teuer?)? Sind natürlich von Bayern und ich weiß nicht, ob das für dich in Frage kommt.
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Alpha

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Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
« Antwort #42 am: 27.April 2006, 13:30:22 »


08. Dezember 2006: Es ist an der Zeit, etwas über Christian Tiffert zu schreiben. Der Bursche hat letzte Saison 23 Spiele gemacht und dabei eine Note von 6,91 gespielt. Die Bundesliga war in Ordnung, aber im UEFA-Cup hat er sich nicht so gut angestellt. Seit September liegt er mit einer Kreuzbandverletzung darnieder und zu allem Überfluss läuft sein Vertrag am Saisonende aus.
BILD
Was tun, Tiffi?
Ich würde ihm gerne ein neues Angebot machen, aber der Bursche – gegenwärtig noch bei 700.000 Euro im Jahr angestellt – will tatsächlich 2,2 Millionen haben!

Ist das zu glauben???
Ich frage mich wirklich, ob er mich veräppeln will. Es ist sicherlich nicht seine Schuld, dass er vermutlich die ganze Saison ausfällt, aber diese Forderung finde ich sehr unverschämt. Er bekommt eine Vertragsverlängerung zu gleichen Konditionen – damit wird sein Vertrag aufgrund des verlorenen Jahres verlängert. Aber wenn er nicht einwilligt, dann muss er gehen – und er wird es schwer haben, einen anderen Verein zu finden, der ihn gleich zu solchen Konditionen verpflichtet.


sag mal spinnt der  :o :o :o

2,2 mio für einen der es (meiner meinung nach) wahrscheinlich nie mithalten kann???

P.S.: Super story - geiles layout - einfach nur top  ;D
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Immer wird es Eskimos geben,
die den Eingeborenen von Belgisch-Kongo
Verhaltensregeln für die Zeit
der großen Hitze geben.

con Funghi

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Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
« Antwort #43 am: 27.April 2006, 20:01:45 »

@ alpha und michael:
danke fürs Lob!
Zu Tiffi brauche ich wohl nichts mehr schreiben, wir drei sind uns einig. 2,2 Millionen sind ein sehr schlechter Witz! Auch Andy Brehme würde ihm 1,9 Mio. in den Rachen werfen, aber Tiffi hat noch keine Leistung gezeigt, die das rechtfertigen würde. Im März bekommt er noch mal ein Angebot, das seinem Status entsprechen wird (d.h. gleiche Konditionen wie bisher bis 2008), und wenn er das nicht annimmt: Au revoir!

Mahdavikia wird als gute Neuverpflichtung empfohlen und ist zumindest "Fußballdeutscher", weil er seit neun Jahren hier ist. Bei Hamburg steht er etwas auf dem Abstellgleis, aber mit seinen Werten (Flanken 19, Passen 16, Schnelligkeit 18) passt er ideal ins Anforderungsprofil. Bei Albert Streit sieht es ähnlich aus, aber hier wird nur von einer "nützlichen" Verstärkung gesprochen. Bei beiden will ich mir jedenfalls erstmal ihre Gehaltsvorstellungen anhören.
Bei Deisler scheitert es am Gehalt. Bei den Bayern verdient er nämlich jetzt schon 3,2 Mio. im Jahr, da müsste ich also schon drüber. Schweinsteiger dagegen dürfte mein Transferbudget sprengen. Ich habe 18,5 zur Verfügung und Schweinis Marktwert ist alleine bei 12,5. Als Leistungsträger des ersten Teams werden ihn die Bayern also nicht so ohne weiteres ziehen lassen – ich mache mir da keine Hoffnungen.
Aber eventuell starte ich eine "Rückholaktion Marcel Schuon". Der ist bei den Bayern ziemlich auf dem Abstellgleis und hat innerhalb des einen Jahrs, das er nun schon dort spielt, erst 11 Partien bestritten. Er ist zwar begeistert über seine Zukunft im Verein, aber ich stehe Gewehr bei Fuß, wenn es ihm nicht mehr gefällt.

Generell fällt mir auf, dass die Einschätzung der Scouts nicht immer die Leistung der Spieler wiederspiegelt. Thomas Hitzlsperger wird lediglich als "nützlicher Spieler" betrachtet, dabei zeigte er die Hinrunde über herausragende Leistungen. Auch Torsten Reuter wurde sowohl bei der Verpflichtung wie auch jetzt als nicht stammspieler-tauglich eingeschätzt und hat sich ganz nach vorne in der Bundesliga gespielt und bereitet oft Tore vor. Schon sehr merkwürdig...

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13. Dezember 2006
1. Bundesliga, 17. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (4.) : Hannover 96 (17.)
BILD
Die 96-er haben erst 14 Punkte gesammelt und haben drei Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegs-Platz. Ein Sieg über uns heute könnte sie auf Platz 14 katapultieren (auch Platz 12 hat noch 17 Punkte). Das wäre ein wichtiges Zeichen zum Ende der Hinrunde. Für uns sieht die Situation genauso aus, nur am anderen Ende der Tabelle. Mit drei Punkten können wir an Hamburg und Bremen vorbeiziehen und den Abstand auf die Bayern auf 4 Punkte verkürzen. Die Zuschauer können also ein Spitzenspiel erwarten.

Stuttgart: Langer – Fawcett, Delpierre, Meira, Stranzl – Hitzlsperger, Petit, Kranjcar, Meißner – Streller, Tomasson (K)
Hannover: Handanovic – Magnin, Mertesacker (K), Troest, Tigorev – Hahne, Beinlich, Dabrowski, Stajner – Brdaric, Schlaudraff

Ereignisse:
7. Minute: Freistoß Tomasson an der rechten Spitze des Strafraums. Rechts an der Mauer vorbei. Handanovic kann mit den Fingern retten. Magnin versucht zu klären, aber Tomasson kann seinen Kopf in den Schuss halten. 1:0. Eine blitzschnelle Reaktion des Dänen!
25. Minute: Dabrowski legt ab für Beinlich, der mit Vollspann draufhält. Verzogen, aber Stajner kann den Ball stoppen und flankt in die Mitte. Brdaric ist eine Fußlänge vor Stranzl am Ball. 1:1. Alles wieder offen.
33. Minute: Stranzl kommt wieder zu spät gegen Brdaric. Flanke in die Mitte, Schlaudraff nimmt direkt ab, aber Langer hält.
35. Minute: Tomasson bekommt im Mittelfeld den Ball. Er spielt quer zu Petit, der kann in Seelenruhe stoppen und schlenzt aus 25 Metern den Ball ins rechte Lattenkreuz 2:1.
49. Minute: Tomasson wird auf den rechten Flügel geschickt. Von der Torauslinie flankt er nach innen. Streller setzt sich gegen Mertesacker durch, aber ihm wird der Ball weggespitzelt. Er rennt hinterher und schießt aus der Drehung, aber Handanovic pariert.
53. Minute: Fawcett mit Rückpass auf Meira. Der legt sich den Ball zu weit vor, Schlaudraff springt dazwischen. Langer kommt heraus, Schlaudraff kreuzt hinter Brdaric und zieht sofort drauf. An den Innenpfosten und dann rein 2:2. Ein Super-Schuss.
65. Minute: Stuttgart erhöht den Druck. Einen Einwurf von Magnin erobert Tomasson. Pass in die Mitte, Streller vollstreckt. 3:2.
86. Minute: Konter für Stuttgart. Meißner erobert den Ball und schickt Tomasson. Tigorev kann klären, aber Hitzlsperger gibt wieder zu Tomasson. Der Däne flankt nach innen, aber Gomez kommt nicht mehr an den Ball.
90. Minute: Die Stuttgarter Abwehr ist unter Dauerbedrängnis. Sie bekommen den Ball nicht heraus. Langer wehrt einen Schuss von Dabrowski ab, Beinlich, will sich den Nachschuss zurecht legen, aber Petit geht dazwischen. Er entscheidet sich für die einzige Option: Rückpass und Langer donnert den Ball auf die Tribüne.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  2  Hannover 96
1:0  Tomasson (7., Kopfball, ohne Vorarbeit)
1:1  Brdaric (25., Linksschuss, Vorarbeit Stajner)
2:1  Petit (35., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
2:2  Schlaudraff (53., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
3:2  Streller (65., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
Mann des Spiels:   Tomasson (Stuttgart)

Langer 7
Stranzl 7
Fawcett 5
Delpierre 6
Meira 5
Meißner 7
Hitzlsperger 7
Petit 8
Kranjcar 6 (55. Gentner 7)
Streller 7 (76. Gomez 6)
Tomasson 8

Nachbetrachtung:
Heute hat unsere Abwehr ziemlich versagt. Der Rückpass von Fawcett auf Meira war so was von überflüssig und Meiras Ballannahme katastrophal. Darüber hinaus plagte sich Torwart Langer mit Schmerzen, nachdem er mit Brdaric zusammengestoßen war. Aber ich wollte nicht auswechseln, solange es noch geht. Alles in allem haben heute Tomasson und Petit, die beiden Führungsspieler, den Sieg sichergestellt. Der war mehr als glücklich. Hannover ist zu recht sehr enttäuscht.

13. Dezember 2006: Herbstmeister ist Bayern München. Die Bayern spielten ihren Stiefel souverän herunter und ließen nur 7 Punkte liegen auf ihrem Weg. Wir haben uns immerhin auf Platz 2 vorgekämpft und haben also noch gute Chancen, die Münchner einzuholen.

Wir haben den besten Sturm und die drittbeste Abwehr (ohne den Aussetzer gegen Hannover wäre es die beste Abwehr gewesen). Die besten vier Spieler nach Noten sind Stuttgarter: Ljuboja, Hitzlsperger, Reuter, Meira. Mit 18 Treffern führt Ljuboja die Torjägerstatistik an vor Lauth (12) und Neuville und Guerrero (je 10). Bester Flankengeber ist Tomasson mit 7 Assists.

15. Dezember 2006: In Nyon wurde das Achtelfinale der UEFA Champions League gezogen. Wir haben ein ganz großes Los erwischt – ich weiß noch nicht, ob ich mich freuen oder ärgern soll. Voraussichtlich wird nämlich diese Runde das Ende für uns sein. Hier die Auslosung:
Ajax Amsterdam : Inter Mailand
FC Chelsea : Bayern München
FC Porto : Real Madrid
Schachtjar Donezk : Juventus Turin
Celtic Glasgow : Manchester United
Olympique Lyon : AC Milan
PSV Eindhoven : Arsenal London
FC Barcelona : VfB Stuttgart
Ja, Barcelona wurde nur Zweiter in Gruppe H hinter Arsenal. Man verlor zweimal gegen Arsenal und gab zwei Punkte zuhause gegen den OSC Lille ab. Unsere einzige Hoffnung ist, dass Barcelona diese Saison gar nicht so gut spielt (die 0:4 Schlappe gegen Arsenal deutet darauf hin). Wir müssen uns jedenfalls ordentlich was einfallen lassen...

16. Dezember 2006
1. Bundesliga, 18. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (2.) : 1. FC Kaiserslautern (14.)
BILD
Der letzte Spieltag vor der Winterpause ist schon der Beginn der Rückrunde. Kaiserslautern, auch abstiegsgefährdet, kommt zu Besuch zum Süd-West-Derby. Da ist immer Feuer drin. Wir können wieder mit Timo Hildebrandt auflaufen und werden etwas mehr Rücksicht auf die Defensive nehmen, nachdem wir von Hannover fast blamiert worden waren. Der zuletzt enttäuschende Meira muss auf der Bank Platz nehmen, für ihn spielt Westermann.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Westermann, Reuter – Bierofka, Hitzlsperger, Petit, Meißner – Streller, Tomasson
Kaiserslautern: Macho – Weigelt, Schönheim, Babbel, Lamotte – Riedl, Rodriguez – Engelhardt (K) – Iashvili, D. Halfar – Köse

Ereignisse:
5. Minute: Es geht zu viel durch die Mitte. Kaum Durchkommen. Petit probiert es aus der Distanz. Ein guter Schuss, aber Macho wehrt zur Ecke ab.
12. Minute: Freistoß Reuter, auf den Kopf von Tomasson. Macho kann nur abprallen lassen. Schönheim stoppt den Ball mit der Brust und Macho wirft sich drauf.
21. Minute: Freistoß Hitzlsperger. Aus 25 Metern zimmert der Linksfuß drauf. Macho rettet mit einer Rolle aus dem Winkel, aber Bierofka kann den Nachschuss verwandeln. 1:0.
27. Minute: Wieder ein Freistoß, diesmal vom linken Flügel. Hitzlsperger täuscht einen Schuss vor und gibt in die Mitte. Aus dem Hintergrund rauscht Delpierre heran und donnert gewaltig drauf. Mit dem rechten Außenrist dreht sich der Ball von Keeper Macho weg und schlägt rechts neben dem Pfosten ein. 2:0. Ein Wahnsinns-Schuss!
72. Minute: Einer der wenigen Angriffe von Kaiserslautern. Lembi spielt einen langen Pass auf Iashvili. Der läuft Westermann davon und schießt an Hildebrandt vorbei in den Kasten 2:1. Als Reaktion wird Westermann ausgewechselt, es kommt der pfeilschnelle Stranzl.
75. Minute: Gentner spielt vom linken Flügel in die Mitte zu Cacau. Der wird von Babbel kurz vor dem Strafraum zu Fall gebracht. Notbremse, sagt Schiedsrichter Michael Weiner. Die Entscheidung ist zu hart.
80. Minute: Tomasson ist durch, ein flacher Schuss, aber Macho ist unten. Lembi klärt, aber Meißner kann den Ball abfangen. Zurück zu Tomasson, der auf den rechten Flügel ausweicht. Pass in die Mitte, gute Übersicht. Macho kommt nicht dran und Cacau ist zur Stelle. 3:1. Die Entscheidung!

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  1  1. FC Kaiserslautern
1:0  Bierofka (21., Linksschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
2:0  Delpierre (27., Rechtsschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
2:1  Iashvili (72., Linksschuss, Vorarbeit Lembi)
3:1  Cacau (80., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
Mann des Spiels:   Delpierre (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Reuter 7
Fawcett 8
Delpierre 8
Westermann 8 (73. Stranzl 7)
Meißner 8
Bierofka 7 (55. Gentner 7)
Hitzlsperger 7
Petit 7
Streller 7 (70. Cacau 7)
Tomasson 7

Nachbetrachtung:
Wir hätten noch viel höher gewinnen können, aber Jürgen Macho ist ein erstklassiger Torhüter. Kaiserslautern ist vor allem an den Torchancen gescheitert. Eine echte Torchance, ein Treffer. Die anderen sieben Versuche waren eher kläglich zu nennen, zu überhastet. Dennoch war es für uns ein steiniger Weg, meine Spieler reiben sich die Schienbeine in der Kabine. Die Foulstatistik führt Lautern mit 22:7 mehr als deutlich an. Besonders Tomasson musste die Härte spüren.

22. Dezember: Meine Scouts waren sehr aktiv und haben sich einige Spiele angesehen, um mögliche Kandidaten für die vakanten Positionen zu finden. Hier ein paar Ergebnisse:
Florian Kringe (Dortmund, gute Verpflichtung, Vertrag bis 2008, 5,75 Mio. Marktwert)
Christoph Metzelder (Dortmund, gute Verpflichtung, Vertrag bis 2009, 3 Mio. Marktwert)
Christian Schulz (Bremen, gute Verpflichtung, Vertrag bis 2008, 4,8 Mio. Marktwert)

Mikhail Afanasiev (Leverkusen, anständig, Vertrag bis Nov. 2007, 2,1 Mio. Marktwert)
Marcel Schäfer (1860, anständig, Vertrag bis 2008, 1,6 Mio. Marktwert)
Patrick Milchraum (1860, anständig, Vertrag bis 2008, 2,4 Mio. Marktwert)
Tim Hoogland (Nürnberg, anständig, Vertrag bis 2009, 1,8 Mio. Marktwert)
Malik Fathi (Hertha, anständig, Vertrag bis 2008, 2,1 Mio. Marktwert)
David Odonkor (Dortmund, anständig, Vertrag bis 2008, 3,7 Mio. Marktwert)
Piotr Trochowski (Hamburg, anständig, Vertrag bis 2009, 4,1 Mio. Marktwert)
Lukas Sinkiewicz (Köln, anständig, Vertrag bis 2009, 3,2 Mio. Marktwert)
Marcell Jansen (Gladbach, anständig, Vertrag bis 2009, 5,75 Mio. Marktwert)
Martin Stoll (Mainz, anständig, Vertrag bis 2010, 1,6 Mio. Marktwert)
Markus Brzenska (Dortmund, anständig, Vertrag bis 2008, 3 Mio. Marktwert)
Marcel Schuon (Bayern, anständig, Vertrag bis 2009, 4,1 Mio. Marktwert)
Aaron Hunt (Bremen, anständig, Vertrag bis 2008, 6,75 Mio. Marktwert)
Mustafa Kucukovic (Hamburg, anständig, Vertrag bis 2009, 5,25 Mio. Marktwert)
James McEveley (Blackburn, anständig, Vertrag bis 2007, 2,6 Mio. Marktwert)

Marvin Matip (Köln, zweifelhaft, Vertrag bis 2009, 1,9 Mio. Marktwert)
Jonathan Spector (ManUtd, zweifelhaft, Vertrag bis 2010, 3,3 Mio. Marktwert)
Tim Hoogland (Nürnberg, zweifelhaft, Vertrag bis 2009, 1,8 Mio. Marktwert)
Markus Steinhöfer (Bayern, zweifelhaft, Vertrag bis 2007, 900k Marktwert)
Paul Thomik (Wolfsburg, zweifelhaft, Vertrag bis 2009, 1,7 Mio. Marktwert)
Patrick Leschinski (Nürnberg, zweifelhaft, Vertrag bis 2009, 2,2 Mio. Marktwert)
Emmanuel Krontiris (1860, zweifelhaft, Vertrag bis 2010, 4,3 Mio. Marktwert)
Markus Steinwarth (Hertha, zweifelhaft, Vertrag bis 2007, 1,4 Mio. Marktwert)
Sören Halfar (Hannover, zweifelhaft, Vertrag bis 2009, 2,8 Mio. Marktwert)
Chhunly Pagenburg (Nürnberg, zweifelhaft, Vertrag bis 2008, 2,7 Mio. Marktwert)
Jan Rosenthal (Hannover, zweifelhaft, Vertrag bis 2008, 1,5 Mio. Marktwert)
Marcel Reichwein (Leverkusen, zweifelhaft, Vertrag bis 2007, 475k Marktwert)

Stephan Schröck (Freiburg, nicht gut genug, Vertrag bis 2009, 1,9 Mio. Marktwert)
Simon Cziommer (Mainz, nicht gut genug, Vertrag bis 2009, 3,4 Mio. Marktwert)
Mehdi Mahdavikia (Hamburg, nicht gut genug, Vertrag bis 2007, 1,7 Mio. Marktwert)
Christian Mikolajczak (Reggina, nicht gut genug, Vertrag bis 2009, 3,1 Mio. Marktwert)
Thomas Broich (Gladbach, nicht gut genug, Vertrag bis 2010, 4 Mio. Marktwert)
Alexander Ludwig (Hertha, nicht gut genug, Vertrag bis 2009, 2,1 Mio. Marktwert)
Alexander Madlung (Hertha, nicht gut genug, Vertrag bis 2010, 2,2 Mio. Marktwert)
Daniel Baier (1860, nicht gut genug, Vertrag bis 2009, 4,1 Mio. Marktwert)
Christian Müller (Hertha, nicht gut genug, Vertrag bis 2008, 3,3 Mio. Marktwert)
Thorben Marx (Hertha, nicht gut genug, Vertrag bis 2009, 3,6 Mio. Marktwert)
Steffen Hofmann (1860, nicht gut genug, Vertrag bis 2009, 5,25 Mio. Marktwert)
Robert Paul (Treviso, nicht gut genug, Vertrag bis 2009, 1,7 Mio. Marktwert)
Fabian Gerber (Mainz, nicht gut genug, Vertrag bis 2009, 3,3 Mio. Marktwert)
Albert Streit (Köln, nicht gut genug, Vertrag bis 2007, 1,7 Mio. Marktwert)
Dominik Reinhardt (Schalke, nicht gut genug, Vertrag bis 2009, 1,6 Mio. Marktwert)
Silvio Schröter (Hannover, nicht gut genug, Vertrag bis 2008, 1,9 Mio. Marktwert)
Manuel Friedrich (Mainz, nicht gut genug, Vertrag bis 2009, 2,9 Mio. Marktwert)
Mimoun Azaouagh (Schalke, nicht gut genug, Vertrag bis 2009, 4,8 Mio. Marktwert)
Thomas Rathgeber (Bochum, nicht gut genug, Vertrag bis 2010, 6,75 Mio. Marktwert)

Viele Spieler sind durchgefallen. Ich habe das Gefühl: Da steh' ich nun, ich armer Tor und bin so klug als wie zuvor. Besonders viele bald ablösefreie Spieler sind offenbar nicht gut genug, das ärgert mich sehr. Aber ich will nun auch kein Risiko eingehen, die Leute müssen Champions League spielen können.

22. Dezember 2006: Siegen-Boss Werner Lorant hat ein Auge auf Dirk Heinen geworfen. Er hat öffentlich erklärt, an dem Routinier interessiert zu sein. Meine Antwort war: Kommt und bietet Geld – wenn Dirk noch mal wechseln will, lege ich ihm keine Steine in den Weg. Der Angesprochene jedoch findet den Rummel um seine Position zu viel und zog sich vor der Presse zurück.
Los Dirk, mach Deinen Trainerschein, dann kannst du beim VfB bleiben!

24. Dezember 2006: Weihnachtsgrüße aus Hannover. Peter Neururer möchte Marco Streller nach Niedersachsen holen. Der Schweizer ist mit neun Treffern jedoch ein wichtiger Baustein im Team und deswegen werde ich ihn nicht so einfach hergeben. Auch Streller will nur dann wechseln, wenn Neururer ihm einen Stammplatz garantiert.

01. Januar 2007: Im Dezember hat sich Thomas Hitzlsperger derart ausgezeichnet, dass er zum "Spieler des Monats" gewählt worden ist. Passend dazu ist auch Andy Brehme mittlerweile zu einem großen Bewunderer von Hitz geworden. So ein Opportunist!
BILD
Gefürchtet für seine Freistöße – Hitz, der Spieler des Monats

Außerdem hat Fernando Meira erneut ein Vertragsangebot abgelehnt und 1860 München bietet Silvio Meißner einen Vertrag an. Zu guter Letzt will sich Hansa Rostock die Künste von Zvonimir Soldo schon in der Winterpause sichern. Netter Versuch, aber wenn ihr kein Geld habt, dann bleibt zuhause!
Unser Vorstand hat Kassensturz gemacht. Und uns prompt das Transferbudget erhöht auf nunmehr 24,5 Mio. Euro. Die werde ich auch dringend gebrauchen können, wenn ich wirklich Spieler wie Kringe oder Schulz loseisen muss.
Weitere gute Meldungen: Heiko Gerber hat das leistungsbezogene Angebot akzeptiert. Seine Bezüge wurden auf 700k pro Jahr reduziert, dafür gibt es 5.000 Euro Prämie pro Einsatz. Wenn er also 45 Einsätze bis Juni 2008 schafft, hat er sein altes Gehalt reingespielt. Außerdem hat er eine Zurückstufung auf "Ergänzungsspieler" akzeptiert, gut für uns.
BILD
Nach langem Zögern hat Heiko Gerber doch dem Vertrag zugestimmt

02. Januar 2007: Wir können erste Neuverpflichtungen vermelden. Der 20-jährige Stürmer Marcel Reichwein wechselt von Bayer Leverkusen ablösefrei zu uns in die Regionalliga-Mannschaft. Auch Hamit Altintop von Schalke hat bei uns unterschrieben. Damit haben wir auf der rechten Seite ein leichtes Überangebot, Martin Stranzl kann also in die Innenverteidigung wechseln. Dort wird auch Pape Diakhaté zu finden sein, doch der Senegalese verstärkt zunächst unser Regionalliga-Team.
Hansa Rostock hat sein Gebot für Zvonimir Soldo zurückgezogen.
Erwartungsgemäß haben Didier Drogba, Rafael Marquez, Javier Saviola und Alexander Frei unsere Vertragsangebote zurückgewiesen. Sie wollen bei einem besseren Club spielen. Naja, aber wir haben es probiert.

03. Januar 2007: Endlich hat auch Silvio Meißner einen neuen Vertrag unterschrieben. Für 900.000 im Jahr bleibt er bis Sommer 2008 bei uns. Dagegen hat Christian Tiffert das allerletzte Angebot abgelehnt. Pech für ihn!

06. Januar 2007: Unser Pokern um Haedo Nelson Valdez hat leider nicht gefruchtet. Der Paraguayer hat lieber bei Espanyol Barcelona einen Vertrag ab Juli unterschrieben. Sehr ärgerlich, denn er wäre ideal für unsere rechte Außenbahn gewesen.
Dirk Heinen hat sich einen Virus eingefangen. Damit er nicht den Rest des Teams in der Wintervorbereitung ansteckt, darf er sich zuhause auskurieren.


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Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
« Antwort #44 am: 28.April 2006, 09:20:10 »

07. Januar 2007: Ein Novum bei den Wahlen zu "Europas Fußballer des Jahres". Bei den Verteidigern wurden drei Bundesliga-Spieler auf die ersten Plätze gewählt. Auch in den anderen Kategorien ist die Bundesliga gut vertreten.
Europas Verteidiger des Jahres 2006: Lúcio (Bayern), 2. Lahm (Bayern), 3. Van Buyten (Hamburg)
Europas Mittelfeldspieler des Jahres 2006: Rafael van der Vaart (Hamburg)
Europas Torjäger des Jahres 2006: Miroslav Klose (Bremen), 2. Ivan Klasnic (Bremen)

08. Januar 2007: Der VfR Aalen hat sich die Dienste von Martin Dausch bis Saisonende gesichert. Der Mittelfeldspieler will sich dort für einen Wechsel empfehlen.

10. Januar 2007: Ich bin überrascht! Andrés D'Alessandro hat endlich einen neuen Verein gefunden und kann aus Wolfsburg wegziehen. Muss er aber nicht, denn sein neuer Arbeitgeber ist nur 30 Kilometer entfernt. Eintracht Braunschweig hat den argentinischen Mittelfeldstar für stolze 4,4 Millionen Euro verpflichtet. Mit ihm wollen die "Löwen" den Abstieg aus der zweiten Liga verhindern.
Alle Achtung, Herr D'Alessandro!

11. Januar 2007: Eine weitere Investition in die Zukunft. Der 17-jährige Serbe Slobodan Rajkovic wechselt nach der Saison von OFK Belgrad an den Neckar. Er kann auf der zentralen und linken Abwehrposition eingesetzt werden und könnte uns somit von großem Nutzen sein. Vom Profil her ist er eher ein Außenverteidiger, aber in den nächsten Jahren ist noch viel möglich.

14. Januar 2007: Nachdem schon Peter Neururer von Hannover 96 gefeuert worden war, muss auch Bert van Marwijk seinen Stuhl räumen. Und prompt wird über den Nachfolger spekuliert. Neben Kurt Jara und Louis van Gaal wird auch mein Name genannt. Ich weise jegliches Interesse von mir – warum auch?
Wayne Rooney wurde zum Fußballer des Jahres 2006 gewählt. Der Hamburger Rafael van der Vaart belegte immerhin einen respektablen dritten Platz.

21. Januar 2007: Auch bei der Wahl zum Weltfußballer 2006 schlug die Bundesliga zu: Lúcio wurde zum Weltfußballer gewählt und Miroslav Klose kam hinter Zlatan Ibrahimovic auf Platz 3.

24. Januar 2007: Handgelenksverstauchung bei Daniel Bierofka. Er fällt somit für 1-2 Wochen aus und verpasst das erste Spiel der Rückrunde gegen Hertha BSC.

25. Januar 2007: Timo Hildebrandt hat sich eine Grippe eingefangen. Er wird bei unseren Ärzten behandelt, denn er muss übermorgen auf der Bank sitzen.

27. Januar 2006
1. Bundesliga, 19. Spieltag
BILD Hertha BSC Berlin (12.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD
Winnie Schäfer, der Trainer Herthas, ätzte vor dem Spiel, er wolle unsere Meisterhoffnungen zerstören. So ein Depp, ich verweigerte jeden Kommentar und wir werden ihm heute auf dem Platz das Lästermaul stopfen. Die Mannschaft zeigt jedenfalls eine Trotzreaktion auf seinen Kommentar.

Hertha: Fernandes – Fathi, Steinwarth, Madlung, A. Friedrich (K) – Gilberto, Boateng, Bastürk, Cairo – Salihovic, Okoronkwo
Stuttgart: Langer – Fawcett, Delpierre, Meira, Reuter – Gentner, Petit, Würtz, Gronkjaer – Ljuboja, Tomasson (K)

Ereignisse:
9. Minute: Freistoß schnell ausgeführt von Tomasson. Meira passt zum Dänen, der auf der rechten Seite antritt. Flanke aus vollem Lauf. Auf den langen Pfosten, wo Gentner nur noch einzunicken braucht. 1:0.
17. Minute: Freistoß Gilberto. Mit links über die Mauer geschnippelt unter die Latte. 1:1.
50. Minute: Einwurf Reuter. Gronkjaer nimmt den Ball an und spitzelt ihn Reuter mit der Hacke zu. Der junge Außenverteidiger marschiert nach vorne und flankt Tomasson in den Lauf. Schuss, an Fernandes vorbei ins kurze Eck. 2:1.
54. Minute: Delpierre gibt nach vorne auf Gentner. Der nickt mit dem Kopf zu Ljuboja. Der Serbe dreht sich an Steinwarth vorbei und flankt von der Torauslinie nach innen. Tomasson mit dem Flugkopfball: 3:1.
70. Minute: Umjubelt geht der Kapitän Tomasson von Bord. Mario Gomez kommt ins Spiel und Petit übernimmt die Kapitänsbinde.
90.+3 Minute: Stuttgart verlagert sich aufs Kontern. Petit spielt einen sehr schönen langen Pass auf Ljuboja, der an der Abseitsgrenze gelauert hatte. Torhüter Fernandes kommt heraus, der Serbe wird nach rechts abgedrängt und beweist Übersicht. Er lobbt den Ball über Fernandes hinweg ins Tor. 4:1.

Ergebnis:
Hertha BSC Berlin  1  :  4  VfB Stuttgart
0:1  Gentner (9., Kopfball, Vorarbeit Tomasson)
1:1  Gilberto (17., Linksschuss, Vorarbeit Okoronkwo)
1:2  Tomasson (50., Rechtsschuss, Vorarbeit Reuter)
1:3  Tomasson (54., Kopfball, Vorarbeit Ljuboja)
1:4  Ljuboja (90.+3, Rechtsschuss, Vorarbeit Petit)
Mann des Spiels:  Tomasson(Stuttgart)

Langer 7
Reuter 8
Fawcett 8
Delpierre 8
Meira 9
Gronkjaer 8
Gentner 8
Petit 9
Würtz 7
Ljuboja 8
Tomasson (K) 9 (70. Gomez 6)

Nachbetrachtung:
Hertha hat zu viele Chancen ausgelassen, wir nicht. Das war der Unterschied heute. Die Höhe war nicht gerechtfertigt, aber Hertha hat hinten in der zweiten Halbzeit aufgemacht und wir kamen zu Chancen. Alles in allem bin ich sehr zufrieden, wie es gelaufen ist, auch wenn wir wieder nicht zu Null spielen konnten.

27. Januar 2007: Im Spiel gegen Hertha erlitt Jesper Gronkjaer eine Oberschenkelquetschung erlitten. Nun fällt er wieder aus, eine bis zwei Wochen. Gronkjaer kommt einfach nicht auf die Beine, ich überlege, ob ich ihn nicht zum Saisonende auf die Transferliste setzen sollte.

28. Januar 2007: Jetzt hat sich Marco Streller öffentlich über sein Reservistendasein beklagt. 11 Einsätze, davon neun von Beginn an, das ist nicht wirklich Reservistendasein. Aber klar, er sieht sich hinter Tomasson und Ljuboja höchstens als Nr. 3. Ich erkläre ihm, dass er geduldig sein soll, aber dass er stets im Blickfeld ist und noch Einsätze bekommen wird.

29. Januar 2007: Jon Dahl Tomasson hat sich das Handgelenk verstaucht. Damit fällt er rund eine Woche aus – das ist jetzt die Chance für Marco Streller. Hoffentlich wird Johnnys Form durch die Pause nicht beschädigt.

01. Februar 2007: Nachdem die Transferfrist verstrichen ist und wir keinen weiteren Winter-Transfer getätigt haben, möchte ich hier unsere Neuzugänge für die kommende Saison vorstellen.
Hamit Altintop ist ein bekannter Spieler. Der 24-jährige Außenverteidiger steht bei Schalke hinter Abel und Rafinha hintenan und wurde daher ins Regionalliga-Team degradiert. Er will durch den Wechsel nach Stuttgart seiner Karriere einen neuen Schwung verleihen.
BILD

Ein großes Talent ist Slobodan Rajkovic. Der 17-jährige Verteidiger ist schnell und gut im Tackling, muss aber an seiner Kopfballstärke noch arbeiten. Er kommt zunächst für die U19 bzw. das Regionalligateam, aber bei seinem Potential kann er schon nächste Saison den Durchbruch schaffen.
BILD

Marcel Reichwein ist ebenfalls ein Nachwuchsspieler. Schussgewaltig, dribbelstark und mit gutem Blick für freie Laufwege, aber leider recht langsam. Mal schauen, ob wir aus ihm einen großen Spieler machen können. Er muss sich jedenfalls hinten anstellen, es sind zu viele Stürmer vor ihm.
BILD

Zu guter Letzt wechselt ein weiterer vielversprechender Nachwuchsspieler zu uns: Der Senegalese Pape Diakhaté, 22 Jahre alt vom AS Nancy. Ihm gebe ich den fünften, letzten Ausländerplatz, denn er war günstig, bescheiden und zeigt gute Voraussetzungen.
BILD

Auf den drei kritischen Positionen, V L, V Z und M R habe ich hingegen noch keinen Stammspieler verpflichten können. Vielleicht kann Stranzl ins Zentrum rücken und Diakhaté hinter Fawcett spielen, dann wäre nur noch das Mittelfeld offen. Lübecks Kai Hesse jedenfalls hat ein Angebot von Olympiakos vorgezogen. Sehr schade.

03. Februar 2006
1. Bundesliga, 20. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (2.) : VfL Wolfsburg (7.)
BILD
Gegen Wolfsburg haben wir eine ziemliche Personalmisere. Aus diesem Grund kommt Mario Carevic mal wieder zum Einsatz, nachdem er sich in der Regionalliga auszeichnen konnte. Die Wolfsburger sind überraschend stark diese Saison, was vor allem an den treffsicheren Stürmern Klimowicz und Hanke liegt. Doch der Argentinier leidet an einer Knöchelverstauchung und wird voraussichtlich nicht auflaufen.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Meira, Reuter – Carevic, Hitzlsperger, Petit, Meißner – Gomez, Streller
Wolfsburg: Jentzsch – Van der Heyden, Hofland, Quiroga, Karhan – van der Leegte, Thiam (K) – Tskitishvili, Alex – Abuda, Hanke

Ereignisse:
27. Minute: Reuter spielt auf Streller, aber Hofland klärt mit dem Kopf. Petit erobert den Ball und legt ab zu Meißner. Der spielt wieder eine hohe Flanke in den Strafraum, Thiam vor Gomez. Der Ball kommt zu Fawcett und der gibt wieder sofort hinein. Gomez nimmt ihn volley. 1:0.
37. Minute: Querpass in der Stuttgarter Abwehr. Meira zu Fawcett. Der Kolumbianer spielt einen weiten Ball in den Strafraum, Streller ist mit dem Kopf vor Jentzsch am Ball. 2:0. Eiskalt vollstreckt vom Schweizer.
45+1 Minute: Tskitishvili geht voran, Flanke nach innen. Abuda verlängert und Hanke kann aus kurzer Distanz draufschießen. Hildebrandt kommt noch mit den Fingerspitzen dran.
45.+3 Minute: Freistoß Wolfsburg aus 30 Metern. Schnell ausgeführt von Karhan auf Hanke. Schuss, Hildebrandt pariert. Delpierre klärt zum Einwurf.
58. Minute: Hitzlsperger schießt unvermittelt aus der Distanz. Der Pfosten kracht und wackelt, aber der Ball springt zurück ins Feld.
69. Minute: Langer Ball von Reuter auf Gomez. Der lässt Van der Heyden aussteigen, setzt sich auch noch gegen Hofland durch und hebt den Ball über Jentzsch hinweg. Doch der Ball landet auf dem Tornetz.
77. Minute: Karhan wird nicht angegriffen und kann flanken. Fawcett sieht sich zwei Wolfsburgern gegenüber. Abuda bekommt den Ball und schiebt ihn an Hildebrandt vorbei. 2:1.
84. Minute: Hitzlsperger legt nach links ab zu Carevic. Der flankt zu Ljuboja, weitergeleitet zu Kranjcar. Ein kurzer Schlenker, vorbei ist er an Quiroga und schießt platziert mit rechts. 3:1.
89. Minute: Bei Wolfsburg liegen die Nerven blank. Van der Heyden foult Würtz gleich zweimal hintereinander. Er hatte schon gelb. Gelb-Rot. Abuda beschwert sich ausgiebig beim Schiedsrichter. Verwarnung. Abuda sagt ihm erneut ein paar 'freundliche Worte': Gelb-Rot. Auch Abuda war schon verwarnt.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  1  VfL Wolfsburg
1:0  Gomez (27., Rechtsschuss, Vorarbeit Fawcett)
2:0  Streller (37., Kopfball, Vorarbeit Fawcett)
2:1  Abuda (77., Rechtsschuss, Vorarbeit Karhan)
3:1  Kranjcar (84., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
Gelb-Rot  Van der Heyden (89., Wolfsburg, wdh. Foulspiel) [/color]
Gelb-Rot  Abuda (89., Wolfsburg, Meckern) [/color]
Mann des Spiels:  Meira (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Reuter 7
Fawcett 8
Delpierre 7
Meira 8
Meißner 7 (74. Würtz 7)
Carevic 8
Hitzlsperger 6
Petit 8
Gomez 7 (74. Kranjcar 7)
Streller 7 (59. Ljuboja 7)

Nachbetrachtung:
Viel Gift war im Spiel, Wolfsburg wollte über den Kampf den Sieg holen. Dabei haben sie sich sieben gelbe Karten eingefangen, davon zwei Platzverweise. Die Foulstatistik 19:9 fällt auch zu Ungunsten der Niedersachsen aus. Unsere drei Auswechslungen waren alle verletzungsbedingt. Ich hoffe, dass sich keiner der Spieler ernsthaft was getan hat.

03. Februar 2007: Ein ruppiges Spiel gab es auch in der Regionalliga. Kolawole Anubi erlitt einen Schlüsselbeinbruch und fehlt rund ein bis zwei Monate. Michael Langer ist dagegen mit einer Fingerverstauchung gut weggekommen. Dennoch bedeutet das eine Woche Pause für den Torwart. Immerhin hat die Mannschaft dank zweier Tore von Christian Eigler gegen Hoffenheim gewonnen.

04. Februar 2007: Endlich ist das Gezerre vorbei, könnte man sagen. Giovanni Trappatoni ist nach Wochen der Unruhe, der Solidaritätsbekundungen und Dementis bei Bayer Leverkusen entlassen worden. Glücklicherweise bin ich beim abstiegsgefährdeten Werksclub nicht im Gespräch.
Für die anstehenden Länderspiele wurden 12 Stuttgarter Spieler berufen. Die üblichen Verdächtigen, aber beim deutschen Team gab es eine handfeste Überraschung: Mario Gomez und Christian Gentner wurden eingeladen, neben Timo Hildebrandt und Thomas Hitzlsperger.

07. Februar 2007: Großartige Neuigkeiten von der Nationalmannschaft. Christian Gentner hat sein Debüt bestritten. In der 62. Minute wurde er für seinen Teamkameraden Thomas Hitzlsperger eingewechselt und konnte durchaus überzeugen. Auch Timo Hildebrandt war mit von der Partie, aber verließ in der 74. Minute für Bremens Robert Enke das Spielfeld. Hitzlsperger war bester Mann auf deutscher Seite beim 0:0. Deutschland generierte zu wenig Chancen, Hitz' gewaltiger Distanzschuss war noch die beste des Spiels. Auf portugiesischer Seite kam übrigens Fernando Meira zum Einsatz.
BILD
Gentner dankte anschließend im Interview mir für seine Leistungsentwicklung

27. Januar 2006
1. Bundesliga, 19. Spieltag
BILD VfL Bochum (12.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD
Bochum ist schwer einzuschätzen. Das Hinspiel haben wir 3:1 gewonnen, aber das war im August. Bochums Problem ist vor allem der schwache Sturm, nur 13 Treffer stehen derzeit zu Buche. Die anderen Torschützen wurden in der Winterpause verkauft. Wir werden also die Stürmer an die kurze Leine nehmen und dann selbst offensiv werden.

Bochum: Jevric – Meichelbeck (K), Hünemeier, T. Ibrahim, Klingbeil – Aldonin – Edu, Bechmann – Bergvold – Rathgeber, Vaccaro
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Gerber, Sebastian, Meira, Reuter – Gentner, Petit, Würtz, Meißner – Ljuboja, Cacau

Ereignisse:
3. Minute: Gentner beweist Übersicht. Er gibt einen langen Pass in die Spitze auf Ljuboja. Der marschiert vorwärts und legt quer. Cacau muss den Ball erst stoppen, und dann ist Jevric zur Stelle. Gute Chance, aber Glanzparade des Bochumer Schlussmanns.
4. Minute: Über Meira geht es weiter voran. Meißer kommt an den Ball, spielt zu Würtz und der Däne sieht Cacau frei. Der Brasilianer legt mit dem Außenrist ab auf Ljuboja, aber dessen Schuss kann Jevric hervorragend parieren.
8. Minute: Fehler von Gentner, er verliert den Ball an Klingbeil. Sebastian will den Fehler ausbügeln, aber wird ausgetrickst. Pass zu Vaccaro und der flankt hoch in die Mitte. Dort steht Rathgeber und köpft an den Innenpfosten. 0:1.
18. Minute: Freistoß Ljuboja aus 35 Metern. In den Strafraum geschnippelt, Meißner legt ab nach links, wo Cacau steht. Aus halber Höhe zieht der Brasilianer direkt ab. 1:1.
27. Minute: Ecke von Gerber, abgewehrt. Der Ball kommt zurück zu Gerber, Querpass zu Ljuboja und der Ball landet im Netz. Aber Abseits von Gerber, entscheidet das Schiedsrichtergespann.
90.+2 Minute: Stuttgart wirft alles nach vorne. Gerber spielt steil zu Ljuboja. Der setzt sich im Zweikampf mit Klingbeil durch, aber geht zu Boden. Hitzlsperger kratzt den Ball von der Seitenlinie und flankt von außen in den Strafraum. Streller postiert sich am kurzen Pfosten und verlängert die Flanke per Kopf. Das Leder senkt sich hinter Jevric ins Tor. 2:1. Das scheint die Entscheidung zu sein!

Ergebnis:
VfL Bochum  1  :  2  VfB Stuttgart
1:0  Rathgeber (8., Kopfball, Vorarbeit Vaccaro)
1:1  Cacau (18., Rechtsschuss, Vorarbeit Meißner)
1:2  Streller (90.+2, Kopfball, Vorarbeit Hitzlsperger)
Mann des Spiels:  Meira (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Reuter 6
Gerber 7
Sebastian 7
Meira 8
Meißner 8
Gentner 4 (56. Hitzlsperger 7)
Petit 7
Würtz 7 (70. Streller 7)
Ljuboja 7
Cacau 8

Nachbetrachtung:
Das war ein echt knappes Ding. Wir waren zwar deutlich überlegen, aber haben einfach den Ball nicht an Dragoslav Jevric vorbei gebracht. Christian Gentner hatte heute einen rabenschwarzen Tag. Ich musste ihn früh rausnehmen, da er gar nicht mehr präsent war auf dem Platz. Hoffentlich stieg ihm sein Nationalmannschafts-Debüt nicht zu Kopf. Mit diesem Sieg sind wir jetzt seit 8 Bundesliga-Spielen ohne Punktverlust.

beim nächsten Mal: Können wir die Serie halten?[/i]
« Letzte Änderung: 28.April 2006, 09:24:11 von con Funghi »
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Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
« Antwort #45 am: 28.April 2006, 15:15:20 »

11. Februar 2007: Jetzt machen die Reservisten den Mund auf: Daniel Bierofka beschwert sich über die Tatsache, dass er keinen Stammplatz hat. Meine Güte, er kommt doch auf Einsätze, nu soll er sich mal nicht so anstellen. Durch die viele Rotation in der Hinrunde mussten wir eh viel wechseln. Er wird schon noch ein paar Spiele bekommen, aber wenn ihm das nicht genug ist, muss er zu Saisonende sich halt nen neuen Verein suchen!

17. Februar 2007
1. Bundesliga, 22. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (2.) : Werder Bremen (4.)
BILD
Werder Bremen ist so etwas wie unser Angstgegner. Warum? Darum!

Aber das ist reizvoll für die Presse, denn unser Aufeinandertreffen ist das Spitzenspiel des Tages und für beide Mannschaften wichtig. Wir müssen am Ball bleiben, um den Bayern hinterherzukommen und Bremen hat auf die Champions League schon fünf Punkte Rückstand und könnte mit einem Sieg gegen uns die Distanz verkürzen. Ich erwarte ein heftiges Spiel, wir werden defensiv auflaufen und die Karte "Schnelligkeit" ausspielen.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Meira, Stranzl – Hitzlsperger, Petit, Meißner, Gronkjaer – Ljuboja, Tomasson
Bremen: Enke – Schulz, Naldo, Fahrenhorst, Pasanen – Jensen, Andreasen – Micoud – Klasnic, Gambino – Klose (K)

Ereignisse:
13. Minute: Einwurf Fawcett von der Mittellinie. Zu Petit, der passt zurück. Fawcett legt ich den Ball zurecht und dreht ihn lang aufs Tor. Gronkjaer kommt zum Schuss, aber Enke pariert glänzend.
22. Minute: Gambino bekommt den Ball in den Lauf. Er flankt nach innen und am kurzen Pfosten köpft Klose. Doch der Winkel ist zu spitz, Hildebrandt steht hinter ihm und faustet das Leder weg. Meißner geht auf Nummer sicher.
51. Minute: Klasnic ist an Stranzl vorbei. Hildebrandt kommt ihm entgegen, der Kroate legt auf Klose in der Mitte. Der Stürmer wird von Meira und Delpierre bedrängt und schießt – knapp daneben. In letzter Sekunde gutes Eingreifen unserer Verteidiger!
57. Minute: Pasanen lässt Hitzlsperger viel Platz. Hitz geht auf den Flügel und flankt von der Torauslinie in die Mitte. Am kurzen Pfosten steht Ljuboja bereit, der nimmt den Ball direkt mit links. Glanzreflex von Enke, aber Tomasson steht am langen Pfosten und braucht nur noch einzuschieben. 1:0.
71. Minute: Der eingewechselte Palladino düpiert Stranzl. Flanke zu Micoud, der schießt aus dem Hinterhalt. Hildebrandt wehrt zur Seite ab. Klasnic erobert den Ball und schießt, aber Hildebrandt wirft sich auf den Schuss und hält die Kugel fest. Abschlag Hildebrandt. Ljuboja verliert den Ball, über Micoud geht es auf den Flügel. Pass in die Mitte, Klasnic ist völlig frei. 1:1.
89. Minute: Abstoß vom Stuttgarter Tor. Ljuboja gewinnt das Kopfballduell und verlängert zu Tomasson. Der lässt Fahrenhorst stehen und marschiert aufs Tor. Pasanen und Halke wollen ihn stellen, aber er drischt einen flachen Rechtsschuss aufs Tor – Enke streckt sich, aber vergebens. 2:1. Mustermann wechselt drei Mal, um Zeit zu gewinnen.
90.+4 Minute: Letzte Aktion, ein Freistoß von der Bremer Strafraumkante. Ein Fall für Petit. Kurz gespielt auf Meira, direkt weiter zu Hitzlsperger. Schuss, abgewehrt. Nachschuss Meira, zur Ecke abgewehrt. Dann der Schlusspfiff. Stuttgart hat gewonnen!

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  1  Werder Bremen
1:0  Tomasson (57., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
1:1  Klasnic (71., Linksschuss, Vorarbeit Klose)
2:1  Tomasson (89., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Stranzl 6 (89. Westermann 6)
Fawcett 7
Delpierre 7
Meira 7
Gronkjaer 7 (89. Reuter 6)
Hitzlsperger 7
Petit 7
Meißner 7
Ljuboja 7
Tomasson 8 (89. Würtz 6)

Nachbetrachtung:
Ein knappes Spiel. Wir hatten zwar mehr Spielanteile und mehr Chancen, aber die Abwehr hat angesichts der herausragenden Bremer Stürmer kräftig gewackelt. Vor allem viele Flanken haben die Bremer geschlagen, da waren wir sehr hilflos. Aber letztendlich hat Johnnys wieder erwachter Torinstinkt das Spiel entschieden. Großartig!

21. Februar 2007
Champions League, Achtelfinale, Hinspiel
BILD FC Barcelona (ESP) : VfB Stuttgart (GER)
BILD
Ein Hammer-Los! Wir werden alle Probleme haben, Spieler wie Deco, Ronaldinho und Eto'o auszuschalten. Und dann sollen wir auch noch selbst Tore schießen. Ein irres Unterfangen. Aber ich vertraue wieder auf die Taktik, mit der wir schon bei ManU auswärts gewonnen haben. Der Fußball muss heute nicht schön sein, sondern erfolgreich! Heute geht es darum, nicht zu verlieren.

Die Aufstellung (von letzter Saison)

Barcelona: Valdés – Belletti, Edmílson, Márquez, Puyol (K) – Ronaldinho, Xavi, Deco, Giuly – Eto'o, Saviola
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Delpierre, Meira, Stranzl – Fawcett, Petit, Meißner, Reuter – Kranjcar – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
1. Minute: Nach dem Anstoß vertändelt Reuter den Ball. Ronaldinho geht nach vorne, flankt zu Saviola und der scheitert nur knapp an Hildebrandts Fingerkuppen und der Latte. Stuttgarts Trainer Mustermann flippt aus und wird ermahnt.
10. Minute: Victor Valdés hat sich den Fuß vertreten. Er muss ausgewechselt werden.
11. Minute: Ersatzkeeper Rubén ist noch nicht fit. Er bekommt eine Rückgabe von Belletti und achtet nicht auf Ljuboja, der sich von hinten nähert. Der Serbe spitzelt Rubén den Ball weg und schießt ins leere Tor. 1:0. Ein absoluter Glückstreffer.
18. Minute: Eine lange Flanke von Fawcett in den Strafraum. Ljuboja verlängert mit gestrecktem Bein, aber Rubén wehrt ab.
25. Minute: Ein Pfiff ertönt. Reuter soll Ronaldinho gefoult haben. Mustermann regt sich auf und wird auf die Tribüne verbannt.
34. Minute: Flanke von Ronaldinho in den Strafraum. Saviola legt zurück. Giuly zimmert drauf. Hildebrandt hält und dann ertönt ein Pfiff. Saviola stand im Abseits.
37. Minute: Tomasson humpelt leicht. Verdacht auf Pferdekuss, mit Hitzlsperger wird eine defensivere Aufstellung gewählt.
44. Minute: Ronaldinho narrt Meißner und Reuter und gibt nach innen. Belletti mit einem Volleyschuss, aber Hildebrandt wehrt zur Ecke ab.
62. Minute: Petit und Meißner sind müde. Die beiden haben Giuly und Ronaldinho manngedeckt und werden durch Sebastian und Würtz ausgewechselt. Stuttgart zieht sich weiter zurück.
78. Minute: Ronaldinho kommt nicht durch, er wird verfolgt von Würtz. Pass zu Xavi, der probiert es aus der Distanz, aber daneben.
85. Minute: Meira ist der Fels in der Brandung. An seinem starken Kopfballspiel bleiben alle Vorstöße Barcelonas hängen. Die Spanier drängen mit Macht, aber Meira organisiert die vielbeinige Abwehr sehr geschickt.

Ergebnis:
FC Barcelona  0  :  1  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (11., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
Mann des Spiels:   Meira (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Stranzl 8
Delpierre 7
Petit 7 (62. Sebastian 6)
Meira 9
Reuter 7
Fawcett 7
Meißner 7 (62. Würtz 7)
Kranjcar 7
Ljuboja 8
Tomasson 7 (37. Hitzlsperger 7)

Nachbetrachtung:
Ein absoluter Glückstreffer hat das Spiel entschieden. Barcelona war mit 59% Ballbesitz drückend überlegen, aber das hatten wir einkalkuliert. Dennoch sind sie nur zu 11 Torschüssen gekommen, von denen 5 gefährlich waren. Auf unserer Seite waren es drei echte Chancen bei fünf Versuchen. Der Schlüssel zum Sieg war unsere herausragende Zweikampfbilanz, die gegnerischen Stürmer haben kaum ein Bein auf die Erde bekommen. Auch hat sich ausgezahlt, dass die Flügelspieler Barcelonas stets zwei Gegner hatten.

Danijel Ljuboja erzielte das Tor des Tages.

21. Februar: Beim traditionellen Essen nach dem Spiel war die Stimmung sehr ausgelassen. Präsident Erwin Staudt sprach einen Toast nach dem anderen auf die Mannschaft aus, auch die Spieler feierten sehr ausgelassen. Meine kurze Ansprache habe ich dazu genutzt, um auf wichtige Dinge hinzuweisen:
"Feiert nicht zu viel, Leute! Wir haben auch letzte Saison in Manchester gewonnen und sind trotzdem ausgeschieden. Erst wenn wir ein ebensolches Rückspiel hinlegen, kommen wir weiter. Kostet heute den Sieg über den großen FC Barca aus, aber morgen arbeitet für das Rückspiel!".

So ein Tag, so wunderschön wie heute...

Hier ein Blick auf die übrigen Ergebnisse:
Ajax Amsterdam  0:2  Inter Mailand
FC Barcelona  0:1  VfB Stuttgart
Celtic Glasgow  1:1  Manchester United
FC Chelsea  2:0  Bayern München
FC Porto  1:1  Real Madrid
Olympique Lyon  1:1  AC Milan
PSV Eindhoven  0:1  Arsenal London
Schachtjar Donezk  1:0  Juventus Turin

22. Februar 2007: Ich bin mal wieder eine Tabelle schuldig. Nach 22 Spieltagen sieht das Bild schon sehr gut aus. Die Bayern haben kürzlich gegen Gladbach verloren, deswegen sind wir herangekommen. Bremen ist jetzt wohl abgeschlagen, aber den HSV müssen wir auf Distanz halten – deren Stürmer Benjamin Lauth ist auch der größte Rivale für Danijel Ljuboja um die Torjägerkrone.

Eine gute Ausgangslage

24. Februar 2007
1. Bundesliga, 23. Spieltag
BILD Bayern München (1.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD
Ein weiteres Spitzenspiel. Auch hier gilt die Devise "nur nicht verlieren", denn ein Unentschieden können wir zu diesem Zeitpunkt der Saison sehr gut verwinden. Es wäre nur ärgerlich, wenn die Bayern wieder auf 4 Punkte wegziehen würden. Deswegen spielen wir die gleiche Aufstellung wie gegen Barca, aber etwas offensiver. Unser Glück könnte sein, dass Roy Makaay verletzt ist.

Bayern: Kahn (K) – Lahm, Ismael, Lúcio, Görlitz – Ballack – Schweinsteiger, Deisler – Karimi – Guerrero, Pizarro
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Delpierre, Meira, Stranzl – Fawcett, Hitzlsperger, Petit, Meißner – Tomasson – Ljuboja, Streller

Ereignisse:
16. Minute: Ecke Karimi. Auf den Kopf von Lúcio, Hildebrandt wehrt ab, Nachschuss Ballack, vorbei.
29. Minute: Delpierre spielt Hitzlsperger in den Lauf. Der lässt Deisler aussteigen und spielt zu Ljuboja in die Spitze. Schuss, aber Kahn klärt zur Ecke.
40. Minute: Delpierre gibt zurück zu Hildebrandt. Doppelpass, dann schickt Delpierre Fawcett auf den linken Flügel. Flanke von der Torauslinie in die Mitte. Handspiel Ismael. Elfmeter. Tomasson schießt, aber Kahn ist in der richtigen Ecke. Nachschuss Fawcett, abgeblockt.
43. Minute: Karimi ist allein auf weiter Flur. Delpierre steht zu weit weg und der Iraner vollstreckt aus spitzem Winkel. 0:1.
55. Minute: Meißner zeigt übersicht. Er gibt raus auf den linken Flügel, wo Ljuboja frei steht. Schuss, Kahn kann nur abprallen lassen und Streller schiebt den Ball ins Tor. 1:1.
56. Minute: Frustfoul von Ballack. Schiri Gräfe holt ihn zu sich. Gelb-Rot für den Mittelfeldregisseur. Mustermann spornt seine Mannen an.
76. Minute: Stranzl flankt nach innen, Ljuboja steigt hoch, aber sein Kopfball prallt von der Latte ins Aus.

Ergebnis:
Bayern München  1  :  1  VfB Stuttgart
1:0  Karimi (43., Rechtsschuss, Vorarbeit Guerrero)
1:1  Streller (55., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
GELB-ROT  Ballack (56., Bayern, wdh. Foulspiel)[/color]
Mann des Spiels:  Petit (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Stranzl 7
Delpierre 7
Hitzlsperger 7
Meira 7
Fawcett 7
Meißner 6 (69. Bierofka 7)
Petit 8
Tomasson 7
Ljuboja 7
Streller 7 (69. Gomez 7)

Nachbetrachtung:
Die Kommentatoren waren sich einig, wir hätten das Spiel gewinnen müssen. Felix Magath versuchte das Spiel nachher vor den Kameras schönzureden, aber wurde von mir ausgebremst. Auf die Frage, wer sich als Gewinner des Spiels fühlen darf, antwortete ich "die Bayern, denn sie haben durch Glück einen Punkt gehalten. Wir müssen uns ankreiden lassen, dass wir die Bayern nicht auseinander genommen haben."
Insgesamt war es eine recht farbenfrohe Partie. Zwei gelbe Karten für uns, aber gleich fünf und eine gelb-rote für die Bayern.

01. März 2007: Im Training hat sich Zvonimir Soldo verletzt. Der Routinier erlitt eine Fußgelenkverstauchung und muss zwischen 4 und 8 Wochen pausieren.

02. März
1. Bundesliga, 24. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (2.) : Bayer Leverkusen (10.)
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Unter dem neuen Trainer Bert van Marwijk hat sich Leverkusen aus dem Keller gearbeitet. Alle drei Spiele unter dem Holländer wurden gewonnen. Heute treten wir an, um diese Serie zu schlagen. Unsere ist leider von den Bayern zerstört worden, aber das soll uns nicht kümmern. In vier Tagen ist das Rückspiel gegen Barcelona, deswegen werden heute ein paar Spieler aus der zweiten Garde eingesetzt, Leute wie Tomasson, Petit und Meißner sind unersätzliche Leistungsträger für die Champions League.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Westermann, Reuter – Bierofka, Gentner, Kranjcar, Gronkjaer – Ljuboja, Streller
Leverkusen: Butt – A. Meyer, Latka, Rowue Júnior, Juan – Rolfes, Ramelow (K) – Afanasiev – Schneider, Voronin – Berbatov

Ereignisse:
21. Minute: Gronkjaer dribbelt an der rechten Außenlinie entlang. Pass auf Streller, der sieht Ljuboja starten. Aber Butt kommt raus und fängt den Ball.
35. Minute: Berbatov startet durch. Abseitsverdächtig, aber die Fahne bleibt unten. Er schießt, Hildebrandt wehrt zur Ecke ab.
36. Minute: Die Ecke wird abgewehrt. Ljuboja bekommt den Ball und startet durch. Kluger Pass auf Streller, der donnert ihn an den Innenpfosten. 1:0.
68. Minute: Kranjcar beweist Auge und spielt auf den rechten Flügel zu Gronkjaer. Der zieht nach innen und bedient Streller. Aus spitzem Winkel probiert es der Schweizer und Torwart Butt lässt ihm den Platz. 2:0, aus beinahe unmöglichem Winkel.
72. Minute: Ljuboja köpft nach außen. Carevic flankt. Streller ist zur Stelle. 3:0.
87. Minute: Einwurf Reuter. Er wirft zu Bierofka, der zur Eckfahne läuft, einen Haken schlägt und nach innen zieht. Flanke mit dem starken, linken Fuß. Ljuboja und Carevic steigen mit Juan und Torhüter Butt hoch. Der Ball prallt irgendwie gegen den Kroaten und von dort ins Tor. 4:0.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  4  :  0  Bayer Leverkusen
1:0  Streller (36., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
2:0  Streller (68., Rechtsschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
3:0  Streller (72., Kopfball, Vorarbeit Carevic)
4:0  Carevic (87., Kopfball, Vorarbeit Bierofka)
Mann des Spiels:  Streller (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Reuter 8
Fawcett 8
Delpierre 8
Westermann 8
Gronkjaer 7 (69. Carevic 8 )
Bierofka 9
Gentner 7
Kranjcar 8
Ljuboja 8
Streller 10 (81. Tomasson 7)

Nachbetrachtung:
Marco Streller zeigt sein ganzes Können. Mittlerweile hat der Schweizer auch schon 12 Saisontore in der Bundesliga, 15 insgesamt. Aber Andy Brehme hält ihn nicht für gut genug. Sehr merkwürdig. Merkwürdig ist auch Danijel Ljubojas mysteriöse Torflaute in der Bundesliga. Er steht immer noch bei 19 Saisontreffern, langsam kommt Benny Lauth heran. Ich hoffe, bald platzt sein Knoten.

03. März 2007: Der HSV hat uns einen Dienst erwiesen: Im Spitzenspiel der Woche besiegten die Hanseaten Bayern München mit 1:0. Dadurch können wir uns vorbei schieben und sind Tabellen-Erster. Eine unserer Serien hat jedoch bestand und jüngst einen Rekord feiern können: Seit 14 Spielen sind wir ohne Niederlage. Unsere Konkurrenten – Bayern, Hamburg und Bremen – haben mittlerweile auch jeweils 3 Niederlagen einstecken müssen, damit sind wir also inzwischen in guter Gesellschaft.

05. März 2007: Nun hat Zvonimir Soldo doch einen neuen Vertrag unterschrieben. Nach herausragenden Leistungen für die Regionalliga-Mannschaft – unter seiner Führung ist das Team vom Mittelfeld auf Platz 2 vorgerückt – habe ich mich mit dem 39-jährigen Kroaten zusammengesetzt und neue Vertragsmodalitäten besprochen. Soldo reduziert sein Gehalt von 1,1 Mio. auf 400.000 Euro im Jahr und erhält dafür eine Auflaufprämie von 1.500 Euro pro Spiel. Ein guter Deal für den Routinier – und für uns eigentlich aus, denn wir erfüllen ihm, dem verdienten Recken, seinen Wunsch, weiter beim VfB zu bleiben.
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Ein Jahr länger am Ball für den VfB – Zvonimir Soldo

Jetzt steht das Rückspiel der Champions League an. Werden wir es gegen Barca schaffen?[/i]
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Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
« Antwort #46 am: 28.April 2006, 18:41:55 »

05. März 2007: Pech für Daniel Bierofka. Im Training erlitt er eine Oberschenkelüberreizung. Er muss für zwei bis drei Wochen aussetzen – sehr bitter, denn nach seiner Leistung gegen Leverkusen hat er sich Hoffnungen gemacht, auch im nächsten Ligaspiel auf dem Platz zu stehen.

07. März 2007
Champions League, Achtelfinale, Rückspiel
BILD VfB Stuttgart (GER) : FC Barcelona (ESP)
BILD
Wir gehen mit einem minimalen Vorsprung in das Rückspiel und müssen uns auf wütende Angriffe der Katalanen einstellen. Andererseits sollten wir zuhause den Vorsprung nicht rein defensiv verteidigen, sondern selbst den Zug zum Tor suchen. Wichtig ist, dass die Zeit für uns spielt, aber wir dürfen uns kein Tor einfangen. Dann wird es nämlich sehr schwer.

Stuttgart: Hildbrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Meira, Stranzl – Petit – Carevic, Hitzlsperger, Meißner – Ljuboja, Tomasson
Barcelona: Valdés – Oleguer, Edmílson, Márquez, Puyol (K) – Ronaldinho, Xavi, Deco, Giuly – Eto'o, Saviola

Ereignisse:
12. Minute: Hitzlsperger probiert es durch die Mitte. Kopfballverlängerung durch Ljuboja. Tomasson ist frei vor Valdés, der Torwart zögert kurz, bevor er dem Ball entgegenläuft. Aber Tomasson lässt ihm keine Chance. 1:0. Kaltschnäuzig in den linken Winkel gedonnert. Die Zuschauer drehen durch!
25. Minute: Hitzlsperger klärt gegen Eto'o, Giuly nimmt den Ball direkt, aber verzieht völlig. Durch Zufall steht Saviola goldrichtig und donnert volley mit Vollspann drauf. 1:1.
39. Minute: Flanke von Giuly auf den Kopf von Saviola, aber Hildebrandt pariert glänzend.
62. Minute: Xavi spielt direkt in die Spitze, Eto'o ist eine Fußspitze schneller als Stranzl am Ball. Hildebrandt pariert und Meira beseitigt die Gefahr.
75. Minute: Stuttgart mauert sich ein, Barcelona kann frei aufspielen. Aber der Stuttgarter Kasten ist schwer bewacht.
90. Minute: Drei Minuten Nachspielzeit werden angezeigt. Jetzt volle Konzentration!
90.+2 Minute: Ganz Barcelona ist aufgerückt. Dann der Befreiungsschlag von Petit. Ljuboja kommt an den Ball. Nur Valdés ist noch vor ihm. Er legt quer zu Streller, der lässt Márquez ins leere grätschen und schießt, aber abgepfiffen. Ljuboja soll im Abseits gestanden haben. Ein sehr später Pfiff.
90.+3: Sylvinho probiert einen Steilpass. Stranzl lässt ihn ins Aus gehen. Riskant, denn Eto'o startet, aber kommt nicht mehr dran. Hildebrandt lässt sich sehr viel Zeit mit dem Abstoß und donnert ihn weit in die Hälfte der Katalanen. Streller steigt mit Márquez zum Kopfball hoch, dann der Pfiff. Es ist vorbei!!!

Ergebnis:
VfB Stuttgart  1  :  1  FC Barcelona
1:0  Tomasson (12., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
1:1  Saviola (25., Rechtsschuss, Vorarbeit Giuly)
Mann des Spiels:   Edmílson (Barcelona)

Hildebrandt (K) 6
Stranzl 7
Fawcett 7
Delpierre 7
Meira 6
Meißner 6
Carevic 6 (43. Würtz 7)
Hitzlsperger 4 (85. Gentner 6)
Petit 7
Ljuboja 7
Tomasson 8 (85. Streller 6)

Nachbetrachtung:
Trotz eines sehr schwachen Spiels stehen wir im Viertelfinale. Der FC Barcelona ist hilflos gegen unsere beiden tief gestaffelten Abwehrreihen angelaufen. Das war wirklich nichts für die Zuschauer, aber dennoch feierten 54.000 unsere Mannschaft. Die wenigen mitgereisten spanischen Fans schlichen deprimiert aus dem Stadion – der FC war in beiden Partien die bessere Mannschaft, ist aber ausgeschieden.

07. März 2007: Lange nach dem Schlusspfiff kamen wir endlich aus dem Stadion. Zeit, um die anderen Ergebnisse anzuschauen:
AC Milan  0:0  Olympique Lyon
Arsenal London  2:1  PSV Eindhoven
Bayern München  1:1  FC Chelsea
Inter Mailand  0:0  Ajax Amsterdam
Juventus Turin  3:0  Schachtjar Donezk
Manchester United  2:0  Celtic Glasgow
Real Madrid  3:1  FC Porto
VfB Stuttgart  1:1  FC Barcelona
Jetzt warten ausschließlich Hammerlose auf uns. Ich würde mir ManU wünschen, denn mit denen haben wir noch eine Rechnung offen.
Mario Carevic hat sich die Zehen verstaucht. Im Spiel ist ihm Ludovic Giuly ziemlich kräftig auf den Schuh getreten, weswegen ich Carevic auch auswechseln musste. Naja, eine Woche Pause geht noch.
Im Nachholspiel der Bundesliga hat mich Werder Bremen glücklich gemacht. Der fast schon abgeschlagene Tabellenvierte besiegte den direkten Nachbarn HSV mit 1:0 und verhindert, dass die Hamburger mit uns gleichziehen können. Unser Abstand auf Bremen ist so bequem, dass wir ihnen gerne diesen Sieg gönnen.

09. März 2007: Das Viertelfinale der Champions League ist ausgelost worden:
Inter Mailand : FC Chelsea
Real Madrid : Juventus Turin
Manchester United : AC Milan
VfB Stuttgart : Arsenal London
Wir haben zuerst Heimrecht bzw. –pflicht. Und wir wurden vor den dicksten Brocken verschont. Die dürfen sich jetzt gegenseitig niedermachen. Unsere Chance aufs Halbfinale ist gering, aber sie ist existent. Unsere Mannschaft sprüht vor Zuversicht.

24. Februar 2007
1. Bundesliga, 23. Spieltag
BILD FC Schalke 04 (5.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD
Die Spitzenspiel-Serie geht weiter. Fünf der letzten sechs Spiele waren echte Herausforderungen für uns. Heute empfängt uns Schalke, ein sehr schweres Spiel. Wir müssen ihr starkes Mittelfeld ausschalten, deswegen nehmen wir heute eine etwas defensivere Grundaufstellung ein. Mario Gomez darf heute mal von Beginn an ran.

Schalke: Rost (K) – Pander, D. Rodríguez, Radoi, Abel – Motta, Poulsen – Absalonsen, Insúa, Asamoah – Altintop
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Meira, Reuter – Petit – Hitzlsperger, Würtz, Gronkjaer – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
2. Minute: Nach einer Ecke ein Weitschuss von Pander. Tor! 1:0. Der Treffer wird gegen, obwohl Halil Altintop bei Schussabgabe deutlich im Abseits, nämlich auf der Torlinie, stand und der Ball keine 20 Zentimeter neben ihm einschlägt. Aufregung auf der Stuttgarter Bank und eine sehr fragwürdige Auslegung der Abseitsregel.
18. Minute: Fawcett schlägt den Ball zu Ljuboja. Weiterleitung zu Gomez. Der umkurvt Rost und wird energisch vom Ball getrennt. Doch der Elfmeterpfiff bleibt aus.
21. Minute: Würtz ist durch. Er legt ab auf Ljuboja, aber der scheitert an Rost.
38. Minute: Ecke, aber Gronkjaer klärt weit mit dem Kopf. Ljuboja startet durch. Ein Solo über den halben Platz, dann links an Rost vorbei und flach ins Tor. 1:1. Alles wieder offen!
45.+1 Minute: Pass von Hitzlsperger aus der eigenen Hälfte. Stellungsfehler von Radoi. Ljuboja ist durch. Wieder ein Schlenker nach links und ein Lupfer über Rost. Rodríguez kommt zu spät. 2:1. Der Serbe hat seinen Torinstinkt zurück.
50. Minute: Weitschuss von Poulsen. Hildebrandt wehrt zur Seite ab. Asamoah flankt in die Mitte zu Insúa. Hildebrandt kommt heraus, aber Meira grätscht dazwischen. 2:2. Ein Eigentor!
58. Minute: Würtz verteilt den Ball auf links. Fawcett sieht Ljuboja frei und gibt nach vorne. Schuss, Rost wehrt ab, aber Streller ist zur Stelle: 3:2.
68. Minute: Reuter klärt auf Streller. Der startet aus der eigenen Hälfte und ist nicht Abseits. Er marschiert vorwärts und legt vor Rost quer auf Ljuboja. Schuss, Pfosten, der Ball taumelt Richtung Torauslinie. Nachschuss Ljuboja, Rost ist dran. Ecke!
69. Minute: Nach der Ecke Trubel im Strafraum Schalkes. Hitzlsperger gibt nach vorne. Würtz scheitert an Rost, Ljubojas Schuss wird abgeblockt. Der Serbe kommt zu Fall und der Ball wird von Abel herausgeschlagen. Kein Elfmeter, sagt Schiri Markus Schmidt.
83. Minute: Wieder ist Ljuboja durch. Schuss, Rost lenkt ab. Rafinha will klären, doch Gronkjaer erobert den Ball. Er umdribbelt den Brasilianer und gibt nach innen. Rost lenkt mit den Fingerspitzen ab, Nachschuss von Hitzlsperger, Abel blockt ab. Rodríguez kann klären.
84. Minute: Würtz passt in den Lauf von Ljuboja. Konter Stuttgart. Er umdribbelt Rost und trifft zum 4:2, doch ein Pfiff ertönt. Abseits. Sehr spät angezeigt.
86. Minute: Weite Diagonalflanke von Rafinha. Auf den Kopf von Motta, aber Hildebrandt ist unten und hält den Ball fest.
90. Minute: Stuttgart spielt das Spiel "Einwürfe herausholen". Das Spiel ist zerfahren, die Schalke-Fans pfeifen. Ihre Mannschaft kommt kaum an den Ball.
90.+3 Minute: Freistoß Stuttgart. Reuter lässt sich Zeit. Hoher Ball auf Würtz, weiter geleitet auf Gronkjaer. Der Däne will antreten, aber der Schlusspfiff ertönt!

Ergebnis:
FC Schalke 04  2  :  3  VfB Stuttgart
1:0  Pander (2., Linksschuss ohne Vorarbeit)
1:1  Ljuboja (38., Linksschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
1:2  Ljuboja (45.+1, Linksschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
2:2  Meira Eigentor (50., Stuttgart, Vorarbeit Asamoah)
2:3  Streller (58., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Reuter 7
Fawcett 7
Delpierre 7
Meira 7
Gronkjaer 8
Hitzlsperger 9
Petit 7
Würtz 7
Ljuboja 9
Gomez 6 (56. Streller 7)

Nachbetrachtung:
Wir waren das bessere Team, aber haben letztendlich nur mit etwas Glück gewonnen. Schiri Schmidt pfiff deutlich für die Schalker. Das 1:0 war sehr fragwürdig, Ljubojas 4:2 hätte man nicht abpfeifen müssen und dann hätte es noch zwei Elfmeter geben können. Würde man diese Dinge alle gegeneinander aufrechnen, würde es wohl 1:6 stehen, was den Spielverlauf besser darstellen würde. Schalke kam zwar zu vielen Torschüssen, aber nur wenige waren gefährlich. Die meisten konnte Hildebrandt herunterpflücken. Im Gegenzug war es vor allem Keeper Rost, der unsere Stürmer zur Verzweiflung brachte. Allein Danijel Ljuboja gab 8 platzierte, gefährliche Torschüsse ab. Schön aber, dass er wieder zurück ist, zwei Tore haben ihm gut getan.

17. März 2007
1. Bundesliga, 26. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (1.) : SC Freiburg (17.)
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Vom Papier her wird das eine glatte Begegnung. Da ich einige Spieler für das Spiel gegen Arsenal schonen will, läuft hier eine 1B-Mannschaft auf. Das vereitelt hoffentlich auch, dass wir arrogant auftreten, denn die Spieler wollen sich beweisen. Wir beginnen sehr offensiv und wollen Freiburg von Beginn an unter Druck setzen.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Gerber, Sebastian, Westermann, Stranzl – Gentner, Würtz, Gronkjaer – Kranjcar – Ljuboja, Cacau
Freiburg: Disljenkovic – Ibertsberger, Aogo, Callsen-Bracker, Blaszczykowski – Riether – Svento, Szetela – Coulibaly (K) – Ljubojevic, Proschwitz

Ereignisse:
7. Minute: Die Stuttgarter Abwehr wackelt. Proschwitz kommt in einer Minute zu zwei guten Chancen, aber Hildebrandt vereitelt den Rückstand.
13. Minute: Cacau muss verletzt raus. Für ihn kommt Gomez. Trainer Mustermann nutzt die Gelegenheit für deutliche Worte an seine Spieler.
46. Minute: Stuttgart wechselt in die traditionelle 4-4-2 Formation. Und kommt wesentlich konzentrierter aus der Kabine. Gentner spielt zu Ljuboja. Der Serbe sieht Gomez frei. Die Flanke segelt zu hoch, aber Gronkjaer bekommt sie noch. Rückpass auf Gomez und der donnert den Ball in den Winkel: 1:0.
54. Minute: Stuttgart überbrückt das Mittelfeld in wenigen Zügen. Stranzl spielt weit zu Gomez. Der schnelle Stürmer lässt Ibertsberger stehen und flankt in die Mitte. Dort steht Ljuboja. 2:0.
57. Minute: Stuttgart ist weit aufgerückt. Sebastian spielt zu Ljuboja in die Spitze, aber bei der Ballannahme wird er von Riether zu Boden gedrückt. Der Ball landet bei Proschwitz, Hildebrandt geht entgegen und blockt den Schuss mit dem Körper. Ljuboja ist verletzt und wird umgehend ausgewechselt.
61. Minute: Stuttgart unter Dauerbedrängnis. Tim Sebastian steht neben sich, aber die Schwaben haben schon dreimal gewechselt.
65. Minute: Nun humpelt auch Gronkjaer. Aber er muss auf die Zähne beißen.
77. Minute: Blaszczykowski erobert gegen Tomasson den Ball. Pass zu Petersen, der gibt weiter zu Coulibaly. Bedrängt von Sebastian kommt er zum Schuss. Der Ball flattert in der Luft und lässt Hildebrandt schlecht aussehen. 2:1.
90.+2 Minute: Stuttgarts Tor wird belagert. Und Timo Hildebrandt irrt orientierungslos herum. Die Flanken fliegen ihm um die Ohren, die Freiburger sind jetzt klar besser.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  1  SC Freiburg
1:0  Gomez (46., Rechtsschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
2:0  Ljuboja (54., Linksschuss, Vorarbeit Gomez)
2:1  Coulibaly (77., Rechtsschuss, Vorarbeit Petersen)
Mann des Spiels:  Coulibaly (Freiburg)

Hildebrandt (K) 7
Stranzl 7
Gerber 7
Sebastian 7
Westermann 7
Gronkjaer 8
Gentner 7
Würtz 7
Kranjcar 7 (54. Petit 7)
Ljuboja 8 (58. Tomasson 7)
Cacau 6 (13. Gomez 7)

Nachbetrachtung:
Wir müssen mit der gezeigten Leistung unzufrieden sein. Wir waren nur von der 46. bis 60. Minute passabel, ansonsten war Freiburg besser. Klar, sie haben sich durch den Kampf ins Spiel hineingewühlt, aber das ist sonst unsere Stärke. Für unsere Spieler gab es enorm was auf die Knochen: Cacau raus nach 13 Minuten. Kranjcar musste nach 54 Minuten und Ljuboja nach 58 ausgewechselt werden. Gomez und Gronkjaer haben sich über die Zeit geschleppt. Da blieb keine Möglichkeit für leistungsbezogene Auswechslungen – Gerber, Sebastian und Hildebrandt hätten es heute echt verdient gehabt. Ihre Bewertung ist sehr schmeichelhaft.

17. März 2007: Nachrichten von Physio Christian Kolodziej:
Die Verletzung von Cacau stellte sich als harmlos heraus: ein taubes Bein. Er muss eine Woche damit pausieren. Jesper Gronkjaer hingegen erlitt eine Schienbeinquetschung. Auch er fällt eine Woche damit aus. Bei Ljuboja und Kranjcar habe ich richtig gehandelt, sie werden bis zum Arsenal-Spiel wieder rechtzeitig fit werden.
18. März 2007: Nach 26 Spieltagen lohnt der Blick auf die Tabelle mal wieder. Wir stehen immer noch vorne, aber kommen von den Verfolgern nicht weg, weil diese auch Spiel für Spiel gewinnen. Auch bei der Torjägerstatistik hat sich der Abstand zwischen Danijel Ljuboja und Benny Lauth verringert. Nur noch ein Treffer trennen die beiden. Danijel kann so viele Tore schießen wie er will, wenn Lauth mit Hattricks antwortet, wird es knapp. Aber noch sind acht Spieltage, da ist noch viel drin. Die Spitzenteams haben jedoch die schwierigen Partien fast alle bestritten. Jetzt geht es oft gegen Abstiegskandidaten – ein Fern-Vierkampf um die Spitze.

Zwei Punkte Vorsprung machen noch nicht ganz glücklich.

28. März 2007
Champions League, Viertelfinale, Hinspiel
BILD VfB Stuttgart (GER) : Arsenal London (ENG)
BILD
Arsenal ist ein heftiger Gegner. Zuhause müssen wir vorlegen, das macht es noch schwieriger. Wir werden also in Bestbesetzung auftreten und versuchen, Arsenal unter Druck zu setzen. Aber Vorsicht vor den pfeilschnellen Angreifern, Arsenal spielt gerne mit Außenstürmern.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Meira, Stranzl – Petit – Hitzlsperger, Kranjcar, Meißner – Ljuboja, Tomasson
Arsenal: Lehmann – Cole, Senderos, K. Touré, Lauren – Tuncay, Cambiasso, Fabregas, A. Hleb – Reyes, Henry (K)

Ereignisse:
20. Minute: Die Spielbeginn ist ein sehr munteres Spiel. Beide Teams sind mit offenem Visier angetreten, doch zwingende Torchancen gibt es keine zu vermelden. Das Mittelfeld-Hin-und-Her findet aber auf hohem Niveau statt.
22. Minute: Ljuboja wird auf dem linken Flügel freigespielt. Pass in die Mitte, Schuss von Tomasson, aber Lehmann rettet.
45. Minute: Halbzeitpfiff. Die Zuschauer haben eine unterhaltsame erste Halbzeit gesehen. Arsenal war überlegen, aber kam zu keiner zwingenden Chance. Stuttgart hält nach besten Kräften dagegen, aber hat Probleme mit dem finalen Pass.
54. Minute: Kranjcar tritt einen Freistoß fast von der linken Eckfahne. Tomasson verlängert mit dem Kopf, Lehmann kann nicht abwehren und Ljuboja steht zur Stelle. 1:0.
55. Minute: Vom Anstoßpunkt kommt der Gegenschlag. Arsenal kombiniert über Cole, Fabregas und Reyes. Dann steht Henry frei und tunnelt Hildebrandt. 1:1. Aber der Schiedsrichter entscheidet auf Abseits.
60. Minute: Fabregas schießt. Hildebrandt kann nur abprallen lassen und Henry schießt von Stranzl bedrängt. 1:1. Das Tor geht auf die Kappe des Österreichers.
77. Minute: Lange Flanke von Fawcett. Streller steigt hoch, aber sein Kopfball geht daneben.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  1  :  1  Arsenal London
1:0  Ljuboja (54., Kopfball, Vorarbeit Tomasson)
1:1  Henry (60., Linksschuss, Vorarbeit Fabregas)
Mann des Spiels:  Henry (Arsenal)

Hildebrandt (K) 8
Stranzl 5 (70. Reuter 6)
Fawcett 7
Delpierre 7
Meira 6
Meißner 7
Hitzlsperger 7
Petit 7
Kranjcar 7
Ljuboja 7
Tomasson 7 (70. Streller 6)

Nachbetrachtung:
Arsenal war wesentlich besser und hat uns viel laufen lassen. Das Kurzpass-Spiel der Mannschaft ist beeindruckend, wir sind stellenweise vorgeführt worden. Unser größtes Problem waren jedoch die Zweikämpfe. Arsenal war überraschend zweikampfstark. Für das Rückspiel ist das 1:1 eine schlechte Konstellation, ein Auswärtstor ist echt schwer aufzuholen. Aber ich mache meinen Jungs Mut, wir haben immerhin nicht verloren.

28. März 2007: Die anderen Ergebnisse der Halbfinale:
Inter Mailand  1:0  FC Chelsea
Manchester United  4:2  AC Milan
Real Madrid  1:0  Juventus Turin
VfB Stuttgart  1:1  Arsenal London

Nächstes Mal: Gelingt das Wunder von Highbury?[/i]
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Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
« Antwort #47 am: 29.April 2006, 16:52:06 »

Nachtrag: Arsenal spielt nun nicht mehr in Highbury, sondern im Emirates Stadium.
"Gelingt das Wunder vom Emirates Stadium" müsste es also heißen, aber das klingt ziemlich übel, oder nicht?

================

31. März 2007
1. Bundesliga, 27. Spieltag
BILD FSV Mainz 05 (14.) : VfB Stuttgart (2.)
BILD
Diese Saison stehen die Mainzer etwas neben sich. Besonders die Leistungsträger Friedrich und Auer können nicht an die Leistungen aus dem Vorjahr anknüpfen. Zu allem Überfluss sind heute vier Leistungsträger verletzt oder gesperrt. Für uns bedeutet das Spiel etwas Erholung in der Serie von "Entscheidungsspielen". Ich warne meine Spieler, dass sie ja nicht zu nachlässig werden – schon gegen Freiburg wäre es fast ins Auge gegangen.

Mainz: Wache (K) – Rose, Zhelev, M. Friedrich, Demirtas – Buszáky, F. Gerber, Iliev – Gérson Magráo, Cziommer – Alex Geijo
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Meira, Stranzl – Carevic, Gentner, Würtz, Reuter – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
3. Minute: Freistoß Meira aus dem Anstoßkreis. Er gibt auf den linken Flügel zu Fawcett, der spielt an den Strafraumrand, wo Carevic frei steht. Der Kroate schießt einen Flatterschuss. 1:0. Schwer zu halten für Wache.
19. Minute: Meira verliert den Ball gegen Geijo, aber Delpierre kann in höchster Not klären.
26. Minute: Flanke in den Strafraum. Demirtas geht unfair zum Kopfball hoch, Elfmeter. Carevic tritt an. 2:0.
35. Minute: Pass in die Spitze von Mainz. Fawcett will klären, aber spielt Geijo genau in die Füße. Der kommt an Delpierre vorbei und schießt, aber nur Außennetz.
45.+3 Minute: Konter für Stuttgart. Ljuboja geht alleine und legt quer zu Gomez. Der junge Stürmer sieht sich nur noch Wache gegenüber, schlägt einen Haken und schießt. SchwacherVersuch, kein Problem für Wache. Gomez hat seinen Torriecher noch nicht zurück.
58. Minute: Ein neuerlicher Stuttgarter Angriff. Geklärt von Gerber. Er spielt zu Buszáky, doch der Ungar spielt einen leichtsinnigen Rückpass. Ljuboja erobert den Ball, legt zurück zu Gentner und dreht sich zum Tor. Gentner passt ihm das Leder in den Lauf zurück und Ljuboja schiebt mit rechts den Ball an Wache vorbei. 3:0.
80. Minute: Jetzt kontert Mainz. Hugo Almeida überläuft Stranzl und gibt in die Mitte. Dort marschiert Gérson Magráo, verfolgt von Gentner. Vor dem Strafraum wird er gestellt, aber unfair. Freistoß. Und Gentner war letzter Mann: Platzverweis. Direkter Freistoß: 3:1. Gut verwandelt von Iliev.
90.+1. Minute: Weber geht über rechts. Fawcett kann ihm nicht folgen. Flanke in die Mitte. Dort läuft Cziommer in Meiras Rücken frei. Schuss aus spitzem Winkel. 3:2. Der Anschlusstreffer.

Ergebnis:
FSV Mainz 05  2  :  3  VfB Stuttgart
0:1  Carevic (3., Linksschuss, Vorarbeit Fawcett)
0:2  Carevic Elfmeter (26., Stuttgart, Vorarbeit Ljuboja)
0:3  Ljuboja (58., Rechtsschuss, Vorarbeit Gentner)
ROT  Gentner (80., Stuttgart, Notbremse)[/color]
1:3  Iliev (81., Rechtsschuss, Vorarbeit Gérson Magráo)
2:3  Cziommer (90.+1, Rechtsschuss, Vorarbeit Weber)
Mann des Spiels:  Carevic (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Stranzl 8
Fawcett 8
Delpierre 8
Meira 7
Reuter 7
Carevic 9 (61. Hitzlsperger 6)
Gentner 7
Würtz 7
Ljuboja 8
Gomez 6

Nachbetrachtung:
Mainz ist erst nach Gentner Platzverweis aufgewacht. Das war sicherlich zu spät. Unser Fehler war es, nach dem 3:0 weiter offensiv durchzumarschieren, aber ich wollte Ljuboja und Gomez die Gelegenheit zu weiteren Toren geben – die können beide Stürmer nämlich gegenwärtig gut gebrauchen. Mann des Spiels wurde Mario Carevic, der sich mit seinen Leistungen in der Regionalliga wieder für das erste Team empfohlen hat.
BILD
Lob von den Teamkameraden – Mario Carevic

31. März 2007: Nach dem Spiel fälle ich eine kleine, aber wichtige Entscheidung: Zur Sicherstellung der Torjäger-Auszeichnung wird ab sofort Danijel Ljuboja unsere Elfmeter in der Bundesliga schießen. Er rückt damit von Platz 8 auf 1 vor. In der Champions League wird jedoch weiterhin Jon Dahl Tomasson die Nr. 1 sein.

01. April 2007: Als Bestätigung seiner guten Leistungen ist Danijel Ljuboja zum Spieler des Monats März 2007 gewählt worden. Seitdem der Serbe beim VfB spielt, hat er die begehrte Auszeichnung nun schon zum vierten Mal erhalten.

03. April 2007: Endlich hat Fernando Meira seine Unterschrift unter einen neuen Vertrag gesetzt. Der Portugiese bleibt zu unveränderten Konditionen (2,2 Mio. Jahresgehalt ohne Boni) bis 2010. Mit seiner Durchschnittsnote von 7,36 in allen Wettbewerben hat er unter Beweis gestellt, das er ein wichtiger Stammspieler des Teams ist und auch dem Druck in der Champions League gewachsen ist. Seine Hoffnungen auf ein Vertragsangebot aus Spanien oder England haben sich in den letzten Wochen zerschlagen. Also unterschreibt er für drei Jahre unser immer noch lukratives Angebot.
Damit sind unsere Planungen in dieser Hinsicht fast abgeschlossen, einzig bei Christian Tiffert (der in Kürze wieder im Mannschaftstraining erwartet wird) lasse ich mir die Option offen, ihm einen Vertrag vorzulegen. Seine Forderungen sind inzwischen auf die Hälfte gesunken (1,1 Mio. Euro pro Jahr), aber immer noch zu hoch.

04. April 2007: Wir sind zur Vorbereitung schon Montag nach England geflogen, um vor Ort zu trainieren. Heute habe ich einen Blick in die englische Tagespresse geworfen:
The Sun: D-Day at Emirates Stadium! Gunners attack the German Wall.
Daily Mirror: Fight the Battle of Britain!
Haufenweise Kriegs-Schlagzeilen in den Boulevard-Blättern. Das war auch nicht anders zu erwarten. Aber gestern habe ich dem Guardian ein Interview gegeben, das heute abgedruckt wurde. Für die deutschen Leser hier die Übersetzung:

Guardian: Herr Mustermann, glauben Sie an einen Sieg ihrer Mannschaft morgen Abend?
Mustermann: Ja natürlich. Wir sind gut vorbereitet und werden es Arsenal schwer machen.
Guardian: Ihnen wird vorgeworfen, unattraktiven Defensivfußball zu betreiben.
Mustermann: Wir führen mit 69 Ligatoren die Tabelle der Bundesliga an und haben in der Champions League Gruppenphase sechs Siege mit knapp drei Toren pro Spiel eingefahren, man kann uns sicherlich nicht vorwerfen, unattraktiven Fußball zu spielen.
Guardian: Aber im Achtelfinale gegen Barcelona zeigte ihre Mannschaft nichts von ihrem Offensivgeist.
Mustermann: In der Endrunde treffen Europas Spitzenmannschaften aufeinander. Wir sind beim VfB lange noch nicht so weit, um in dieser Klasse dauerhaft mitspielen zu können. Daher müssen wir uns eine Strategie ausdenken, wie wir die Großen trotz ihrer Überlegenheit besiegen können. Der Schlüssel hierfür liegt in der Defensive.
Guardian: Mit einer solchen defensiven Ausrichtung haben Sie im letzten Jahr Manchester United in Old Trafford besiegt. Werden Sie auf diese Taktik auch gegen Arsenal zurückgreifen?
Mustermann: Arsenal und ManU sind unterschiedliche Mannschaften. Aber richtig ist, dass das Hinspiel gegen ManU, das wir 2:4 zuhause verloren haben, der Auslöser war. Wir haben guten Fußball gezeigt, aber waren hinten offen wir ein Scheunentor. Zwei Tore zu erzielen nützt nichts, wenn man vier reinbekommt.
Guardian: Wo sehen Sie die Stärken der Gunners?
Mustermann: Arsenal spielt ein fast perfektes Kurzpassspiel, der Ball läuft wie an der Schnur gezogen. Darin ähneln sie aber Barcelona, deren Kombinationsspiel wir aushebeln konnten.
Guardian: Wie nimmt man jemanden wie Ronaldinho aus dem Spiel?
Mustermann: Ronaldinho stand unserem Rechtsaußen Torsten Reuter gegenüber. Zusätzlich habe ich Silvio Meißner zu Ronaldinho beordert. Zu zweit haben sie ihm die Räume eng gemacht und konnten auch Vorstöße auf dieser Seite unternehmen, die Löcher in Barcas Mittelfeld gerissen haben. Arsenal ist jedoch ein ganz anderer Fall.
Guardian: Inwiefern?
Mustermann: Arsenal hat keinen Ronaldinho. Dafür ragt Thierry Henry heraus, aber einen solchen Stürmer aus dem Spiel zu nehmen, erfordert andere Methoden.
Guardian: Seitdem Sie den VfB übernommen haben, spielt er ganz oben in der Bundesliga mit. Und auch international haben Sie mit dem Einzug ins UEFA-Cup-Halbfinale letzte Saison und dem Viertelfinale der Champions League aktuell ansehnliche Erfolge aufzuweisen. Was steckt dahinter?
Mustermann: Dahinter steckt viel Arbeit. In den letzten Jahren hat mein Vor-Vorgänger Felix Magath den VfB, der damals finanziell fast am Ende war, mit Hilfe der "jungen Wilden" wieder nach vorne gebracht. Auf dieses Erfolgskonzept kann ich jetzt auch zurückgreifen und führe es weiter. Unsere U19 ist vermutlich die beste in Deutschland.
Guardian: Aber die Verpflichtung von Spielern wie Tomasson, Ljuboja oder Petit ist kein Zeichen für Nachwuchsarbeit.
Mustermann: Ganz recht. Aber weil uns viele Spieler, die wir aus der eigenen Jugend groß gezogen haben, in den letzten Jahren verlassen haben – Kuranyi, Hinkel oder Aliaksander Hleb, der jetzt bei den Gunners spielt – mussten wir diesen Verlust irgendwie kompensieren. Nicht immer kommen junge Spieler solchen Kalibers nach, da muss man auch mal Neuverpflichtungen tätigen.
Guardian: Aber die Harmonie zwischen den Jungen und den Topverdienern stimmt in ihrer Mannschaft.
Mustermann: Ja, Gott sei Dank! Es gibt keinen Neid. Die Spieler ziehen alle am gleichen Strang. Und nur so können wir auch diese Erfolge feiern.
Guardian: Wie lautet Ihr Tipp für morgen?
Mustermann: Wir gewinnen 2:1.

04. April 2007
Champions League, Viertelfinale, Rückspiel
BILD Arsenal London (ENG) : VfB Stuttgart (GER)
BILD
Wie schon geschrieben, stehen wir mit dem Rücken zur Wand. Ein 0:0 hilft uns nicht weiter, erst ab einem 1:1 können wir hoffen. Wir müssen also Tore schießen. Aber noch wichtiger ist, dass wir Arsenals Sturm in den Griff bekommen, wir werden also wieder kontern wie die Weltmeister. Mit Streller, Tomasson und Ljuboja stelle ich insgesamt 60 Saisontore aufs Spielfeld.

Arsenal: Lehmann – A. Cole, Senderos, K. Touré, Lauren – Tuncay, Cambiasso, Fabregas, A. Hleb – Reyes, Henry (K)
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Delpierre, Meira, Stranzl – Fawcett, Petit, Meißner, Reuter – Tomasson – Ljuboja, Streller

Ereignisse:
12. Minute: Tomasson schickt Streller. Der kann sich gegen Senderos und Cole behaupten und spielt quer auf den mitgelaufenen Danijel Ljuboja. Schuss, aber Lehmann hält.
26. Minute: Abschlag von Lehmann, Meira siegt im Kopfballduell gegen Reyes. Streller kommt dem Ball entgegen und spielt direkt weiter zu Ljuboja. Der Serbe dreht sich an Touré vorbei, schlägt um Senderos einen Haken und zieht aus 25 Metern drauf. Senderos gibt dem Ball einen gefährlichen Drall. Vor Lehmann setzt das Leder auf und springt schief weg ins lange Eck. 1:0.
31. Minute: Henry und Meira im Zweikampf. Der Franzose kann zu Reyes abgeben, der von Delpierre nach außen abgedrängt wird. Doch Reyes schießt aus spitzem Winkel drauf, Hildebrandt pariert glänzend.
38. Minute: Delpierre mit einem langen Befreiungsschlag. Ljuboja startet durch und dribbelt sich auf dem linken Flügel durch. Flanke in die Mitte, Kopfball Streller, aber deutlich am Tor vorbei.
46. Minute: Cole gibt zu Tuncay. Der lässt Stranzl aussteigen und schwenkt in den Strafraum. Schuss, aber von der Latte prallt der Ball auf die Tribüne.
63. Minute: Reuter, der gerade noch behandelt werden musste, legt sich einen Freistoß aus weit linker Position zurecht. Überraschenderweise spielt er flach an den kurzen Pfosten, Streller verlängert mit der Hacke und zwischen einem halben Dutzend Beinen rutscht die Kugel an Lehmann vorbei ins Netz. 2:0. Stuttgart zieht sich jetzt weit zurück, Arsenal braucht drei Treffer zum Weiterkommen.
70. Minute: Arsenals Fans verlassen das Stadion und bekommen nicht mit, dass der eingewechselte Ljungberg auf der rechten Seite wirbelt. Doch seine Flanke geht weit am Kasten vorbei.
71. Minute: Tuncay setzt sich auf links durch. Flanke in die Mitte, Petit geht dazwischen und gibt den Ball zurück. Delpierre schießt Reyes an und der Spanier reagiert blitzschnell. Mit einem Heber überwindet er Hildebrandt. 2:1.
81. Minute: Freistoß für Arsenal. Gilberto Silva schießt, Hildebrandt pariert und Robin van Persie kann im Nachschuss vollstrecken. 2:2. Jetzt ist Arsenal wieder dran.
82. Minute: Westermann kommt für Ljuboja. Damit ist die Marschrichtung klar: alles nach hinten. Stuttgart formiert eine Fünfer-Abwehrkette und davor ein drei Mann starkes defensives Mittelfeld. Nur noch Cacau ist alleine vorne.

Ergebnis:
Arsenal London  2  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (26., Linksschuss, Vorarbeit Streller)
0:2  Streller (63., Linksschuss, Vorarbeit Reuter)
1:2  Reyes (71., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
2:2  van Persie (81., Rechtsschuss, Vorarbeit Gilberto Silva)
Mann des Spiels:  Streller (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Stranzl 7
Delpierre 7
Petit 7
Meira 7
Reuter 7 (71. Gentner 6)
Fawcett 7
Meißner 7
Tomasson 8
Ljuboja 7 (81. Westermann 6)
Streller 8 (71. Cacau 6)

Nachbetrachtung:
Das Wunder ist wahr geworden! Wir haben uns das Unentschieden hart erkämpft und müssen sogar sagen, dass uns der Sieg aus den Fingern geglitten ist in den letzten Minuten. Eine Stunde lang hat Arsenal kein Mittel gefunden, nur gegen Ende wurde der Druck dann enorm. Größtes Problem der Engländer war die Chancenverwertung: nur vier Torchancen von elf Versuchen. Wir hatten von acht Versuchen ebenfalls vier Chancen. An Fouls war uns Arsenal jedoch deutlich überlegen: 15:6. Und ein Schlüssel für unseren Erfolg war die Passgenauigkeit und die Zweikampfstärke unserer Stürmer: 50% aller Flanken konnten erfolgreich von Tomasson, Streller und Ljuboja behauptet werden.

04. April 2007: Wir stehen im Halbfinale, dank der besseren Auswärtsbilanz. Auch in den anderen Partien mussten die Auswärtstore oder das Elfmeterschießen entscheiden.
Inter Mailand setzte sich mit nach einer 0:1 Niederlage erst im Elfmeterschießen gegen den FC Chelsea durch. Eidur Gudjohnsson war die tragische Figur des Abends, als er seinen Elfmeter als Einziger verschoss.
Real Madrid setzte sich bei Juventus Turin trotz einer 1:2 Niederlage durch, da das Hinspiel 1:0 gewonnen worden war. Bis zur 90. Minute sah es nach einem Treffer des Turiners Trezeguet nach einer Verlängerung aus. Dann aber überschlugen sich die Ereignisse. Zunächst machte Trezeguet mit seinem zweiten Tor vermeintlich alles klar für Juve, doch in der 94. Minute, wenige Sekunden vor dem Abpfiff, erzielte Robinho den entscheidenden Treffer für Real.
Überraschenderweise hat sich der AC Milan gegen Manchester United durchgesetzt. Nach der 2:4 Hinspiel-Niederlage glaubte niemand mehr an einen Sieg der Milanesen, doch über ein 3:1 kämpften sie sich ins Halbfinale. Für den englischen Fußball war es heute ein schwarzer Tag. Von drei Mannschaften, die angetreten waren, gelang keiner der Sprung unter die letzten Vier.
Hier die Ergebnisse im Überblick:
Arsenal London  2:2  VfB Stuttgart
FC Chelsea  1:0  Inter Mailand
Juventus Turin  2:1  Real Madrid
AC Milan  3:1  Manchester United
Für das Erreichen des Halbfinals erhalten wir 2,6 Mio. Euro von der UEFA. Noch ein Grund zum Feiern!

Die Saison neigt sich dem Ende entgegen: wer wird Meister?[/i]
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Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
« Antwort #48 am: 30.April 2006, 01:55:22 »

05. April 2007: Für das UEFA-Cup Halbfinale haben sich AS Roma, der FC Liverpool sowie die beiden französischen Teams AS Monaco und Olympique Marseille qualifiziert.
Die Auslosungen des Halbfinals lauten:
FC Liverpool : AS Monaco
Olympique Marseille : AS Roma

06. April 2007: In Nyon haben wir mit Freude die Auslosung für das Champions League Halbfinale verfolgt. Als erste Mannschaft wurde Titelverteidiger Inter Mailand gezogen, die zuerst Heimrecht gegen Real Madrid haben. Unser Los kam als Nr. 3, das heißt, wir empfangen zuerst den AC Milan und müssen dann im Giuseppe-Meazza-Stadion auflaufen.
Die Begegnungen:
Inter Mailand : Real Madrid
VfB Stuttgart : AC Milan
Im Vorfeld der Auslosung wurde ich von Reportern auf eine Aussage von Horst Köppel angesprochen. Der Gladbacher Trainer hat bescheiden erklärt, dass seine 'Fohlen' im bevorstehenden Spiel nur wenig Chancen hätten, angesichts der Stärke der Stuttgarter Mannschaft. Ich spare mir einen Kommentar auf diese Feststellung, lobe Köppel aber für seine Trainerarbeit, die diese Saison auch Früchte trägt: Mönchengladbach ist Tabellen-Sechster und kämpft um den Einzug in den UEFA-Cup.

06. April 2007: Bei meiner Rückkehr am Nachmittag höre ich vom Spielerfrust. Denis Berger unser österreichischer Linksaußen in der Regionalliga-Mannschaft fordert einen Stammplatz. Der Mittelfeldakteur spielt eine gute Saison bisher, mit vier Toren und acht Vorlagen. Aber seine Fähigkeiten halte ich nicht für ausreichend, um in der Bundesliga, geschweige denn Champions League mitzuhalten. Seine Pass- und Flankenspiel ist bestenfalls durchschnittlich. Er ist flink und physisch stark, aber technisch eher schwach. Derzeit ist die Konkurrenz auch zu hoch, deswegen biete ich ihm einen Wechsel an. Denn mit fast 24 Jahren sind die Fußball-Grundlagen längst gelegt.
BILD
Bald in einem anderen Dress? – Denis Berger

07. April 2007
1. Bundesliga, 28. Spieltag
BILD Borussia Mönchengladbach (6.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD
Im Vorfeld haben wir viele Freundlichkeiten ausgeteilt. Aber jetzt gilt es. Wir müssen Bayern weiter auf Distanz halten, Gladbach kann mit zwei Punkten an Schalke vorbei. Wir kehren zurück zum 4-4-2 und setzen auf offensive Außenpositionen. Mit Tomasson und Ljuboja im Sturm sind wir bestmöglich aufgestellt.

Mönchengladbach: Kampa – Jakobsen, Strasser (K), Mellberg, Bögelund – Flamini – Rodrigo Mendes, Polanski – Lee, Geißler – Neuville
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Westermann, Stranzl – Hitzlsperger, Würtz, Kranjcar, Gronkjaer – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
7. Minute: Stranzl lässt Lee alleine. Der Südkoreaner kommt zum Flanken. Neuville steht am kurzen Pfosten und köpft vor Westermann Richtung Tor. 0:1. Die Stuttgarter Abwehr ist ein Hühnerhaufen.
8. Minute: Kranjcar gibt auf den Flügel zu Gronkjaer. Pass in die Mitte. Ljuboja schießt, aber Kampa wehrt ab.
11. Minute: Gutes Tackling von Würtz. Fair nimmt er Geißler den Ball ab und gibt zu Hitzlsperger. Der spielt zu Tomasson nach vorne. Der Däne schießt freistehend, aber Kampa hält.
29. Minute: Stuttgart hat in den letzten Minuten das Übergewicht. Trotz Unterzahl – Gronkjaer wird hinter dem Stuttgarter Tor behandelt – geht es vorwärts. Würtz spielt auf Ljuboja. Jakobsen klärt zur Seite, aber Stranzl erobert den Ball. Er flankt hoch in die Mitte, Ljuboja behält gegen Mellberg die Oberhand. 1:1. Der Ausgleich!
34. Minute: Gronkjaer probiert es weiter, aber es geht nicht. Meißner wird eingewechselt.
40. Minute: Lee Chun-Soo geht in den Strafraum, doch er wird von Fawcett am Trikot festgehalten. Elfmeter. Neuville zeigt keine Nerven. 1:2.
45.+2 Minute: Gladbach wartet auf den Pausenpfiff, aber Stuttgart greift noch einmal an. Würtz kurbelt das Spiel an und bedient Tomasson. Der legt ab auf Ljuboja. Mellberg hat das Nachsehen, auch Jakobsen kann ihn nicht vom Ball trennen. Der Serbe schießt platziert an Kampa vorbei ins kurze Eck. 2:2.
46. Minute: Freistoß für Gladbach. Lee scheitert an Hildebrandt, dann geht es sehr schnell. Delpierre klärt auf Ljuboja und der gibt weiter zu Tomasson. Er zeigt Bögelung die Fersen und hebt den Ball über Kampa hinweg aus spitzem Winkel ins Tor. 3:2. Sensationell!
48. Minute: Bögelung wirft ein auf Lee. Der Südkoreaner wird von Kranjcar bewacht und kann den Kroaten täuschen. Aus 10 Metern drischt er aufs Tor. 3:3.
49. Minute: Für den völlig enttäuschenden Fawcett kommt Reuter.
52. Minute: Diagonale Flanke von Hitzlsperger auf Tomasson. Der scheitert an Kampa, doch der Ball kommt zu Ljuboja. Wieder hält Kampa.
64. Minute: Glanzparade von Hildebrandt. Neuville hätte beinahe seinen dritten Treffer gemacht. Jakobsen flankt und Neuville segelt Kopf voran spektakulär durch die Luft. Aber Hildebrandt ist auf dem Posten.
90.+1 Minute: Freistoß von Hitzlsperger. Glanzparade von Kampa. Meißners Nachschuss wird von Daems abgeblockt.

Ergebnis:
Borussia Mönchengladbach  3  :  3  VfB Stuttgart
1:0  Neuville (7., Kopfball, Vorarbeit Lee)
1:1  Ljuboja (29., Kopfball, Vorarbeit Stranzl)
2:1  Neuville Elfmeter (40., Mönchengladbach, Vorarbeit Lee)
2:2  Ljuboja (45.+2, Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
2:3  Tomasson (46., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
3:3  Lee (48., Linksschuss, Vorarbeit Bögelund)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Stranzl 7
Fawcett 4 (48. Reuter 6)
Delpierre 6
Westermann 7
Gronkjaer 7 (34. Meißner 8 )
Hitzlsperger 7
Würtz 7
Kranjcar 7 (53. Carevic 6)
Ljuboja 8
Tomasson 8

Nachbetrachtung:
Heute Nacht werden meine Spieler Alpträume vom Südkoreaner Lee haben. Der wirbelte links wie rechts und war nicht in den Griff zu kriegen. Erschreckend waren die Abstimmungsprobleme – auf Meira zu verzichten, war womöglich ein schwerer Fehler. Wir waren heute die bessere Mannschaft, aber Gladbach hat uns regelrecht niedergekämpft.

08. April 2007: Heute gab es Saures bei der Teambesprechung. Wir spielen in letzter Zeit zu selten zu Null. Vor acht Spielen, gegen Leverkusen, gelang uns das zum letzten Mal. Dabei ist die Abwehr eigentlich sehr gut, spielt gut, hat eine gute Zweikampfstatistik, die Außenverteidiger legen etliche Tore auf. Aber eine Sorge habe ich: Timo Hildebrandt zeigte zuletzt nur noch durchschnittliche Leistungen. Vermutlich mangelt es ihm an Konkurrenzdruck im Verein. Ich schaue mich evtl. also doch noch einmal auf dem Torhütermarkt um.

Die Statistiken unserer Abwehrspieler.

Für Freude sorgte jedoch am Abend das Ergebnis des Spiels Dortmund : Bayern. 3:0 haben die Westfalen unseren argen Konkurrenten besiegt. Damit konnten wir den Vorsprung von 3 Punkten behalten – unser Ausrutscher gegen Gladbach bleibt ungestraft. Die Bayern rutschen jetzt sogar aufgrund des schlechten Torverhältnisses auf Platz 3 ab. Am nächsten Spieltag haben wir dann im Spitzenspiel gegen den HSV die Gelegenheit, die Hanseaten zu distanzieren.

Der Vorsprung beträgt drei Punkte, können wir ihn bis zum Saisonende halten?

14. April 2007
1. Bundesliga, 29. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (1.) : Hamburger SV (2.)
BILD
Sechs Spieltage vor Schluss könnte diese Partie der Wegweiser sein, wer die Meisterschale emporrecken wird. Gewinnen wird, ist Hamburg so gut wie weg vom Fenster. Gewinnt Hamburg, ist die Meisterschaft offener als in den letzten Jahren. Und ich befürchte ein Umkippen unserer Form, sollten wir heute verlieren.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Gerber, Delpierre, Meira, Reuter – Petit – Hitzlsperger, Würtz, Meißner – Ljuboja, Tomasson
Hamburg: Wächter – Atouba, Boulahrouz, Van Buyten (K), Demel – de Jong, Jarolim – Ben Hatira, van der Vaart, Takyi – Lauth

Ereignisse:
4. Minute: van der Vaart probiert es aus der Distanz. Aber brillant gehalten von Hildebrandt.
7. Minute: Freistoß für Stuttgart aus 20 Metern. Petit oder Tomasson? Der Däne macht es direkt, scharf über die Mauer und unter die Latte links im Eck. 1:0.
10. Minute: Ben Hatira ist auf dem rechten Flügel frei. Er spielt hoch ins Zentrum. Lauth mit dem Kopfball, aber er kann sich nicht gegen Delpierre durchsetzen. Hildebrandt pariert den einfachen Versuch.
11. Minute: Meißner wird von drei Hamburgern verfolgt. Er dreht vom Tor weg und legt sich die Kugel auf den starken rechten Fuß. Seitenwechsel auf Gerber. Der schlägt den Ball in den 5-Meter-Raum, Ljuboja verlängert mit dem Fuß. 2:0. Stuttgart dreht auf!
26. Minute: Angriff auf rechts. Reuter flankt weit in den Strafraum. Ljuboja mit dem Kopfball. Wächter pariert und hat das Leder im Nachfassen.
51. Minute: Atouba spielt zu Jarolim. Aus der Distanz probiert es der Tscheche einfach. Hildebrandt kommt mit den Fingern dran und vom Pfosten springt der Ball ins Feld zurück. Delpierre klärt vor Lauth.
76. Minute: Weiter Ball auf Ljuboja. Der dribbelt voran und gibt von den Torauslinie in die Mitte. Wächter kann nicht festhalten. Tomasson rauscht heran, aber Van Buyten klärt.
83. Minute: Meißner rackert vorbildlich auf der rechten Seite und nimmt es mit zwei Gegnern auf. Doch beim dritten wird es zu viel. Atouba kann weit nach vorne spielen. Lauth läuft auf dem rechten Flügel, lässt Reuter stehen und schießt aus spitzem Winkel. Der Ball streicht knapp am Tor vorbei.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  0  Hamburger SV
1:0  Tomasson (7., Rechtsschuss, Vorarbeit
2:0  Ljuboja (11., Linksschuss, Vorarbeit Gerber)
Mann des Spiels:  Meira (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Reuter 7
Gerber 8 (77. Fawcett 6)
Delpierre 7
Meira 9
Meißner 8
Hitzlsperger 7
Petit 7
Würtz 7 (67. Bierofka 6)
Ljuboja 7
Tomasson 8 (77. Streller 6)

Nachbetrachtung:
Von der Qualität her war es kein Spitzenspiel. 15 starke Minuten von uns, danach war es Hausmannskost auf beiden Seiten. Mittelfeld- und Abwehr-Geschiebe bestimmten das Spiel. Unsere Defensive stand sicher – und das ist Meira zu verdanken. Delpierre ist ein guter Spieler, aber kein Abwehrchef. Enttäuscht bin ich von Bierofka, er hat zu viele Fehlpässe gespielt.

14. April 2007: Wir können unser Glück kaum fassen. Als bei uns abgepfiffen wurde, haben wir uns sofort nach den anderen Ergebnissen erkundigt. Und tatsächlich hat der FC Bayern in der eigenen Allianz-Arena eine Niederlage gegen den Rivalen aus Nürnberg hinnehmen müssen. 1:3 lautet das Ergebnis. Unser Vorsprung auf den HSV und die Bayern wächst somit auf 6 Punkte an. Noch sind es 5 Spiele, aber es warten keine Gegner aus den Top5 mehr auf uns. Im Gegenteil, mit 1860 und Hannover liegen zwei unserer Gegner auf Abstiegsrängen. Das spielt uns in die Karten.
Mit 26 Treffern hat Danijel Ljuboja den Vorsprung in der Torschützenliste auf seinen Verfolger Benjamin Lauth auf 4 Zähler ausgebaut. Aber Miroslav Klose hat inzwischen auch 22 Tore erzielt und schaltet sich noch einmal ein.

17. April 2007: Selbst wenn die Meisterschaft in weite Ferne gerückt ist, hat Bayern München das Finale des DFB-Pokals erreicht. Die Bayern setzten sich trotz eines Platzverweises gegen Santa Cruz mit 2:1 gegen Werder Bremen durch. In letzter Minute brachte Michael Ballack sein Team auf die Gewinnerstraße.

17. April 2007: Beim Team-Check haben wir unseren morgigen Gegner Milan ganz genau studiert. Auswärts ziehen sie sich sehr weit zurück und lassen den Gegner kommen.

Die Aufstellung Milans im Viertelfinale
Mit diesem strikten Catenaccio hoffen die Italiener auf die individuelle Klasse von Shevchenko und Gilardino. Für uns wird es sehr schwer, durchzubrechen, aber auf den Außenbahnen sehe ich Schwachpunkte, in die wir hineinstoßen können.

18. April 2007
Champions League, Halbfinale, Hinspiel
BILD VfB Stuttgart (GER) : AC Milan (ITA)
BILD
Milan ist ein weiterer, dicker Brocken. Vielleicht der dickste bisher, denn Barca und Arsenal spielten eher offensiv. Denen konnten wir mit unserer Defensivtaktik gut beikommen. Aber Milan macht auswärts den Riegel zu und wartet auf seine Chance. Sehr schwierige Situation für uns.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Meira, Stranzl – Carevic, Hitzlsperger, Petit, Meißner – Ljuboja, Tomasson
Milan: Dída – Kaladze, Nesta, Simic, Jankulovski – Pirlo, Gattuso (K) – Seedorf, Kaká – Gilardino, Shevchenko

Ereignisse:
5. Minute: Ein weiter Ball von Kaká in die Lücke. Gilardino steht zur Stelle und schießt ins kurze Eck. 0:1. Ein Horror-Start!
20. Minute: Carevic spielt Ljuboja an. Der Serbe sieht kein Durchkommen und gibt zurück zu Hitzlsperger. Fernschuss, scharf angeschnitten, aber Dída kommt in den Winkel.
27. Minute: Einwurf Fawcett. Doppelpass mit Hitzlsperger, hohe Flanke in die Mitte. Kopfball Tomasson, aber Blitzparade von Dída.
36. Minute: Carevic dribbelt sich am linken Flügel durch. Flanke in die Mitte. Dída lenkt den Ball mit den Fingern aus der Gefahrenzone, bevor Tomasson mit dem Kopf drankommt.
45.+1 Minute: Fernschuss Hitzlsperger. Nesta steht im Weg und lenkt den Schuss ab. Ljuboja kommt unverhofft zum Schuss, aber Dída zeigt einen Wahnsinns-Reflex.
60. Minute: Tomasson legt zurück zu Petit. Der Portugiese spielt weiter zu Hitzlsperger. Platz für den deutschen Nationalspieler, er drischt aus vollem Lauf drauf. Bogenförmig dreht sich der Ball Richtung Tor und schlägt am Innenpfosten ein. 1:1. Dída ist verblüfft. Ein Prachtschuss!
85. Minute: Einwurf Stranzl, Ljuboja kommt im Strafraum an den Ball und probiert einen Fallrückzieher. Aber knapp daneben.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  1  :  1  AC Milan
1:0  Gilardino (5., Rechtsschuss, Vorarbeit Kaká)
1:1  Hitzlsperger (60., Linksschuss, Vorarbeit Petit)
Mann des Spiels:   Nesta (Milan)

Hildebrandt (K) 6
Stranzl 6
Fawcett 6
Delpierre 6
Meira 7
Meißner 7
Carevic 7
Hitzlsperger 7
Petit 7
Ljuboja 7
Tomasson 6

Nachbetrachtung:
Ein elendiges Spiel. Milan hat einen furchtbaren Fußball gespielt, mit ein, zwei Ausnahmen. Das war Catenaccio in Reinform, zum Abgewöhnen. Wir hatten weitaus mehr vom Spiel, aber kamen an der massierten Verteidigung der Italiener nicht vorbei. Milan hat nur in der Zweikampfstatistik – Tackling und Kopfball – die Nase vorn und war ansonsten mitunter deutlich unterlegen.

Welches der beiden Teams führt vermutlich die UEFA-Vereins-Rangliste an?

18. April 2007: Die Stimmung nach dem Spiel war gedrückt. Wir hatten das Gefühl, durch eine Unachtsamkeit den Sieg verschenkt zu haben. In der Nachbesprechung habe ich die Mannschaft ermutigt, denn so eine Situation haben wir auch gegen Arsenal umgebogen. Ich hoffe auf eine Trotzreaktion.
Die Spiele des Champions League Halbfinals im Überblick:
Inter Mailand  3:0  Real Madrid
VfB Stuttgart  1:1  AC Milan
Im DFB-Pokal gab es das zweite Halbfinale:
Karlsruher SC  2:2  FC Schalke 04
Die Badener haben einen 0:2 Rückstand in den letzten fünf Minuten noch umgebogen und die Verlängerung und das Elfmeterschießen erzwungen. Aber dann kam es zum großen Trauerspiel: Sieben Schützen mussten für beide Teams antreten – doch von 14 Versuchen gingen nur fünf Elfmeter ins Tor. Kurth und Karadas für Karlsruhe, Kuranyi und Insúa für Schalke und schließlich auch Christian Pander. Ein solches Fehlschuss-Festival gab es lange nicht.

19. April 2007: Marco Streller hat sich noch einmal ins Gespräch gebracht. Er forderte eindringlich einen Stammplatz. Mit 17 Saisontreffern sieht er die Argumente auf seiner Seite. Werder Bremen hat angeblich Interesse am Schweizer angemeldet, aber ich rufe ihn zur Geduld auf.

Champions League: Tränen oder Finale?

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Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
« Antwort #49 am: 30.April 2006, 12:45:09 »

21. April 2007
1. Bundesliga, 30. Spieltag
BILD Hannover 96 (18.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD
Auf dem Papier eine einfache Sache. 49 Punkte trennen uns vom Tabellenletzten Hannover. Die Niedersachsen haben aber zwei der letzten drei Spiele gewonnen, wir dürfen die Partie nicht auf die leichte Schulter nehmen. Angesichts der Verstärkungen ist es sogar überraschend, dass Hannover so weit unten steht. Bei uns dürfen ein paar Stammspieler regenerieren.

Hannover: Handanovic – Troest – Tigorev, Mertesacker (K) – Magnin, Balitsch – Dabrowski, Diogo Rincon, Bajramovic – Brdaric, Schlaudraff
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Meira, Reuter – Gentner, Würtz, Kranjcar, Gronkjaer – Ljuboja, Streller

Ereignisse:
13. Minute: Magnin schießt einen Freistoß für Hannover. Doch Hildebrandt hält den Ball.
28. Minute: Sebastian will einen Pass abfangen, aber bekommt ihn nicht unter Kontrolle. Schlaudraff profitiert. Er schlenzt den Ball Richtung rechte Ecke, aber Hildebrandt ist unten und rettet.
45. Minute: Halbzeit. Eine weitgehend ereignislose erste Hälfte. Hannover kann durch eine Libero-Taktik die Stuttgarter Offensive im Keim ersticken.
47. Minute: Stuttgart kommt gut erholt aus der Pause. Offenbar hat Max Mustermann die richtigen Worte gefunden. Fawcett setzt sich auf dem linken Flügel durch. Ljuboja weicht nach außen aus und bekommt den Ball. Flanke in die Mitte. Dort ist Gronkjaer eingerückt und bringt die Hannoveraner Abwehr durcheinander. Kopfball des Dänen: Tor. 1:0.
55. Minute: Grober Schnitzer von Handanovic! Gentner passt lang zu Ljuboja. Mertesacker gewinnt das Laufduell und gibt zum slowakischen Keeper zurück. Der legt sich den Ball jedoch zu weit vor und Ljuboja kann ihn wegspitzeln. Lässig schießt er mit rechts ein. 2:0.
74. Minute: Magnin marschiert auf dem Flügel. Meira rückt hinaus, aber lässt den Schweizer flanken. Dadurch ist Bajramovic frei, der vor dem Tor quer ablegt auf Diogo Rincon und der kürzlich neuverpflichtete Brasilianer erzielt seinen ersten Saisontreffer. 2:1 nur noch.
88. Minute: Würtz mit gutem Stellungsspiel. Früh vereitelt er den Hannoveraner Spielaufbau. Pass zu Gronkjaer, der sieht Cacau frei und der Brasilianer schießt aus spitzem Winkel. 3:1.
90. Minute: Abstimmungsprobleme bei Stuttgart. Hitzlsperger verliert den Ball. Fawcett war an ihm vorbei gegangen und die linke Abwehrseite ist offen. Schlaudraff nutzt dies und gibt nach gutem Solo in die Mitte. Quer über die Breite des Platzes zu Hahne, der legt ab auf Brdaric, aber die Fahne geht hoch: Abseits.

Ergebnis:
Hannover 96  1  :  3  VfB Stuttgart
0:1  Gronkjaer (47., Kopfball, Vorarbeit Ljuboja)
0:2  Ljuboja (55., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
1:2  Diogo Rincon (74., Rechtsschuss, Vorarbeit Bajramovic)
1:3  Cacau (88., Rechtsschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
Mann des Spiels:  Gronkjaer (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Reuter 8
Fawcett 8
Sebastian 8
Meira 5
Gronkjaer 9
Gentner 6 (57. Bierofka 7)
Würtz 8
Kranjcar 6
Ljuboja 7 (74. Hitzlsperger 7)
Streller 7 (71. Cacau 7)

Nachbetrachtung:
In der Halbzeitpause habe ich dem Team ordentlich die Meinung gegeigt. Die Jungs haben sich unglaublich schwer getan mit den Hannoveranern. Aber als ich Jesper Gronkjaer etwa nach 25 Minuten weiter nach vorne gezogen habe, um den Druck zu verstärken, hat er es mit einer herausragenden Partie gedankt. Ich habe den Eindruck, er spielte wie von der Leine gelassen. Meiras Leistung war dagegen unter aller Kanone – dabei sollte er die Abwehr stabilisieren. Außerdem gilt mein Lob Rasmus Würtz, der alle Anzeichen eines guten Mittelfeld-Motors zeigt, ein künftiger Michael Ballack, könnte man fast sagen.

21. April 2007: Bei einem Zusammenprall im Spiel hat sich Niko Kranjcar eine Rippenprellung zugezogen. Das ist sehr schmerzhaft, aber ich entscheide, dass er fitgespritzt wird für das Spiel gegen Milan. Denn dort könnten wir ihn evtl. gebrauchen.

22. April 2007: In meinen kühnsten Träumen hätte ich mir das nicht ausmalen können. Borussia Mönchengladbach besiegt den HSV mit 2:0 und der vormalige Tabellen-15. Kaiserslautern holt gegen die Bayern ein 2:1. Damit vergrößert sich unser Vorsprung auf sagenhafte NEUN PUNKTE! Vier Spieltage vor Schluss stehen wir somit vor dem ganz großen Wurf.

Unseren Verfolgern geht die Luft aus. Es ist nicht mehr weit für uns.

Darüber hinaus stürmt Danijel Ljuboja mit großen Schritten auf die Torjägerkrone zu. 27 Treffer hat er auf seinem Konto, fünf mehr als die beiden Rivalen Lauth und Klose. Auch Jon Dahl Tomasson und Marco Streller mit je 13 Toren schlagen sich gut. Cacau ist weit abgeschlagen und Mario Gomez habe ich in die Regionalliga geschickt, damit er dort ein paar mehr Erfolgserlebnisse sammeln kann, als es ihm im ersten Team möglich wäre.

24. April 2007: Vor dem Rückspiel gegen Milan haben wir uns viele Gedanken gemacht, wie wir die Italiener bezwingen können. Zuhause bevorzugen sie eine komplett andere Formation als auswärts:

Viel geht durch die Mitte, mit Kaká als Schaltzentrale, der Absicherung Gattuso und dem unberechenbaren Pirlo. Da bleiben natürlich Lücken auf den Außenbahnen, die wir nutzen können, gleichwohl müssen wir die Mitte ordentlich abdecken. Das wird nicht einfach!

25. April 2007
Champions League, Halbfinale, Rückspiel
BILD AC Milan (ITA) : VfB Stuttgart (GER)
BILD
Gegen die voraussichtliche Taktik Milans habe ich ein Konzept entworfen, dass der Taktik der Italiener im Hinspiel ähnelt. Zwei defensive Mittelfeldspieler sichern vor der Viererkette ab, aber die beiden Außen werden weitaus offensiver eingestellt, unterstützt von den Außenverteidigern. Bei uns wird der gelbgefährdete Delpierre zunächst auf der Bank Platz nehmen.

Milan: Dída – Kaladze, Nesta, Simic, Jankulowski – Pirlo – Gattuso (K), Seedorf – Kaká – Gilardino, Shevchenko
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Stranzl, Reuter – Petit, Meißner – Hitzlsperger, Gronkjaer – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
7. Minute: Freistoß Stuttgart. Tomasson mit einem guten Versuch, aber nicht scharf genug. Dída kann abwehren.
21. Minute: Aus spitzer, rechte Position tritt Pirlo einen Freistoß. Nesta kommt mit dem Kopf an den Ball, aber verfehlt das Tor recht deutlich. Die erste Mailänder Chance.
30. Minute: Bei einem Zweikampf geht Gilardino zu Boden. Stranzl hat ihn getroffen. Der Stürmer muss ausgewechselt werden, es kommt "Superpippo" Inzhagi.
36. Minute: Freistoß Pirlo. Shevchenko startet als erster und legt mit der Fußspitze den Ball an Hildebrandt vorbei. Aber abgepfiffen. Der Ukrainer stand im Abseits.
51. Minute: Shevchenko gibt zurück zum eingewechselten Ambrosini. Kein Durchkommen, er legt ab auf Kaladze und der Georgier probiert es aus der Distanz. Glanzparade von Hildebrandt.
70. Minute: Eine Verletzungspause von Ambrosini nutzt Stuttgarts Trainer Mustermann zur kurzen Teambesprechung. Streller und Carevic werden eingewechselt, jetzt setzt der Gäste-Trainer auf Offensive!
90.+4 Minute: Tomasson erobert den Ball. Er läuft ein paar Meter und schießt aufs Tor. Dída steht weit vor dem Kasten, aber ist rechtzeitig zurück. Er lässt sich Zeit mit dem Abschlag.

Ergebnis:
AC Milan  0  :  0  VfB Stuttgart
Mann des Spiels:   Petit (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Reuter 7
Fawcett 7
Meira 7
Stranzl 7
Gronkjaer 7 (70. Carevic 6)
Hitzlsperger 7
Petit 7
Meißner 7
Ljuboja  6 (70. Streller 6)
Tomasson 6

Nachbetrachtung:
Und wieder war es ein miserables Spiel. Milan hat nicht mehr getan, als das 1:1 aus dem Hinspiel über die Zeit zu schaukeln. Shevchenko: nur eine Torchance. Gilardino: keine. Inzhagi: eine Chance. Der gefährlichste Spieler war Andrea Pirlo mit seinen Fernschüssen, aber der verfehlte zu oft den Kasten. Wir sind jedoch auch nicht richtig in Tritt gekommen und haben vor allem bei den Kopfballduellen das Nachsehen gehabt. Wir haben zwar viele Flanken generiert, aber Nesta und Simic haben sie fast alle abgefangen.

25. April 2007: Das Finale wird ein Stadt-Derby. Inter gegen AC heißt es am 16. Mai. Milan qualifizierte sich mit Hilfe eines Auswärtstores im Hinspiel, Inter Mailand dagegen besiegte Real Madrid überraschend deutlich in beiden Partien. Nach den Leistungen unseres Gegners würde ich kein Geld auf Milan wetten, aber es kann gut sein, dass sie auch Inter mit ihrem Abwehrriegel einlullen und dann auf ein einziges Tor von Sheva, Kaká oder Gilardino warten.
AC Milan  0:0  VfB Stuttgart
Real Madrid  1:2  Inter Mailand

Aber eine Sache kann ich unserem Ausscheiden noch abgewinnen: Unsere Serie aus 25 Spielen ohne Niederlage ist nicht gerissen! Wir haben in dieser Champions League Saison kein einziges Spiel verloren und sind trotzdem ausgeschieden. Das muss uns erstmal einer nachmachen!

26. April 2007: Ein schwarzer Tag wurde es für die französischen Teams im UEFA-Cup. Sowohl Monaco wie Marseille mussten im Halbfinale die Segel streichen. Das Finale wird vom AS Rom und dem FC Liverpool bestritten.

28. April 2007: Wir haben es heute gut. Denn wir spielen erst morgen gegen 1860. Heute können wir jedoch unseren beiden Verfolgern HSV und Bayern München zuschauen. Um 15:30 setze ich mich gemütlich vor den Fernseher und schalte die Bundesliga-Konferenz ein.
Hamburger SV : Hannover 96
Bayern München : Hertha BSC Berlin

15:33 Uhr: Kaum begonnen klingelt es auch schon im Kasten des Schlusslichts. Ernesto Farías trifft für den HSV.
15:49 Uhr: Der HSV erhöht durch Rechtsaußen Charles Takyi auf 2:0.
15:52 Uhr: Michael Ballack trifft mit einem wuchtigen Schuss zum 1:0.
16:04 Uhr: Das 2:0 für die Bayern. Wieder war es Ballack, diesmal mit einem Kopfball nach einer Ecke.
16:08 Uhr: 3:0 für den HSV. Wieder war es Takyi, der aus spitzem Winkel vollstreckt.
16:38 Uhr: Anschlusstreffer in München. Der junge Chinedu Ede trifft für Hertha.
16:40 Uhr: Platzverweis für den Hannoveraner Jonas Troest. Der Däne gerät mit David Jarolim aneinander und boxt ihm ins Gesicht.
16:46 Uhr: Ali Karimi stellt den alten Abstand wieder her. Ein sehenswertes Solo und ein platzierter Abschluss.
16:50 Uhr: Trotz Rückstandes schafft Thomas Brdaric den Anschlusstreffer zum 1:3.
17:19 Uhr: Schlusspfiff in München. Bayern besiegt Hertha 3:1.
17:22 Uhr: Der HSV gewinnt mit 3:1 gegen Hannover 96.

29. April 2007
1. Bundesliga, 31. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (1.) : 1860 München (15.)
BILD
Die 60-er stehen nur dank ihres Torverhältnisses nicht auf einem Abstiegsplatz, wir müssen also damit rechnen, dass sie jeden Punkt mit Zähnen und Klauen verteidigen. Wir brauchen noch vier Punkte bis zur Meisterschaft und können davon heute drei holen. Und wir müssen uns für das Hinspiel revanchieren. Es wird also wohl eine abwechslungsreiche Partie.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Westermann, Stranzl – Carevic, Hitzlsperger, Würtz, Meißner – Ljuboja, Streller
1860: T. Ochs (K) – Schäfer, Noveski, V. Iliev, Edílson – Estrada, Grichenkov, Guarín, Baier – Krontiris, Elkhattabi

Ereignisse:
22. Minute: Fehler von Stranzl. Elkhattabi ist durch, verfolgt von Westermann. Dessen Tackling geht ins Leere, der Marokkaner setzt sich auch gegen Delpierre durch, aber bei Hildebrandt ist Endstation.
41. Minute: Guter Ball von Meißner. Er schlägt eine Flanke über den Strafraum zu Fawcett. Der gibt nach innen. Ljuboja scheitert an Ochs, Nachschuss, Tomasson, abgeblockt. Dann drischt Hitzlsperger drauf, vorbei.
63. Minute: Würtz erobert den Ball und gibt nach vorne zu Ljuboja. Schuss, aber nur ans Außennetz.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  0  :  0  1860 München
Mann des Spiels:  Ochs (1860)

Hildebrandt (K) 7
Stranzl 6
Fawcett 6
Delpierre 6
Westermann 6
Meißner 6 (69. Gerber 6)
Carevic 6 (64. Gronkjaer 6)
Hitzlsperger 7
Würtz 7
Ljuboja 6
Streller 6 (33. Tomasson 6)

Nachbetrachtung:
Das war heute Schlafwagenfußball. Alles Anheizen brachte nichts, wir haben heute auf der ganzen Linie versagt. 1860 hat tapfer verteidigt und Torhüter Ochs hat das 0:0 festgehalten. Unsere Stürmer haben es ihm aber auch leicht gemacht.

29. April 2007: Saisonende für Marco Streller. Eine Rippenfraktur setzt den Schweizer für 1-2 Monate außer Gefecht. Damit wird er nicht mehr ins Titelrennen eingreifen können.

30. April 2007: Beim Training fehlte Denis Berger. Der junge Österreicher hatte sich schon erfolgreich auf die Transferliste setzen lassen und wird wohl zum Saisonende den Verein verlassen, aber er hat jetzt vorsorglich schon mal das Trainieren eingestellt. Prompt gibt es eine formale Warnung an den Burschen. So nicht! Auch Andy Brehmes Trainingsbericht im April wirft kein gutes Licht auf Berger. Er lässt sich gehen.

01. Mai 2007: Schulterverletzung bei César Augusto Fawcett. Der Kolumbianer fällt für zwei bis vier Wochen aus. Damit bedeutet das das Saisonende für ihn. Aber das ist nicht dramatisch, denn dann wird halt Heiko Gerber die letzten drei Spiele diese Position wieder übernehmen.

02. Mai 2007: Denis Berger hat sich über die Verwarnung beschwert. Er empfand sie unfair. Ich dagegen finde es unfair, wenn jemand nicht zum Training erscheint.

04. Mai 2007: Es brodelt im Kessel. Daniel Bierofka hat erneut einen Stammplatz eingefordert. Der Junge soll mal schön die Füße stillhalten und bis Saisonende warten. Ich rufe ihn zur Geduld auf.

05. Mai 2007: Vor dem Auswärtsspiel gegen den 1. FC Köln hat Kapitän Timo Hildebrandt einen Appell an die Mannschaft gerichtet: Mit voller Konzentration soll sie heute zu Werke gehen, damit man in der Domstadt den ersehnten Titelgewinn klarmachen kann.
Daniel Bierofka hat sich mit meiner Beschwichtigung nicht zufrieden gegeben. Er protestierte und erklärte gegenüber der Presse, dass er für sich keine Zukunft mehr im Verein sähe. Das sind starke Worte und das verlangt natürlich nach Konsequenzen: Er bekommt seinen Willen und wird auf die Transferliste gesetzt. Allerdings wird er mit sofortiger Wirkung ins Regionalliga-Team  geschickt und fährt nicht nach Köln mit. Wenn wir heute Meister werden, dann ohne Daniel.

05. Mai 2007
1. Bundesliga, 32. Spieltag
BILD 1. FC Köln (7.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD
Heute können wir mit einem Sieg alles klar machen. Deswegen gehen wir auch sehr aggressiv zu Werke, damit der Schlendrian nicht weitergeht. Für Köln ist die Saison gelaufen – sie werden nicht absteigen und nicht in den UEFA-Cup kommen. Aber die Mannschaft ist schwer einzuschätzen – in zwei Jahren wurde sie fast komplett ausgetauscht. Heute werde ich übrigens von Chefscout Bernd Förster über die Ergebnisse in München und Wolfsburg unterrichtet, wo unsere Konkurrenten spielen.

Köln: Runje – Elmer, Sinkiewicz, Arakaki, Trabelsi – Nani, Krasic, Yankov, Georgiev – Podolski (K), Szabics
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Gerber, Sebastian, Meira, Reuter – Carevic, Petit, Würtz, Gronkjaer – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
13. Minute: Krasic spielt zu Szabics. Der dribbelt sich an Sebastian vorbei und flankt nach innen. Meira rettet vor Podolski.
17. Minute: Spielaufbau über Würtz. Er gibt zurück zu Meira, der spielt hoch in die Spitze. Tomasson verlängert mit dem Kopf und Gronkjaer steht frei. Aber Runje ist vor ihm am Ball.
22. Minute: 1860:HSV: 0:1 durch van der Vaart.
24. Minute: 1860:HSV: Elfmeter Hamburg. Barbarez erhöht auf 0:2.
28. Minute: Carevic ist im Strafraum. Er legt zurück zu Ljuboja und der schießt aus vollem Lauf. Ans Außennetz.
32. Minute: 1860:HSV: Emmanuel Krontiris verkürzt auf 1:2.
34. Minute: Guter Ball von Gerber auf Ljuboja. Der ist vor Trabelsi am Ball und flankt nach innen. Kopfball Tomasson, Glanzparade von Runje.
34. Minute: 1860:HSV: Der alte Abstand ist wieder hergestellt. Lauth trifft zum 1:3.
35. Minute: Gute Kombination. Würtz trennt Yankov vom Ball, gibt ab zu Gronkjaer, der leitet direkt weiter auf Petit und der sieht Tomasson. Im Strafraum wird der Däne von Sinkiewicz gehalten. ROTE Karte[/color]. Das Foul war knapp vor der Strafraumgrenze. Ljuboja wird schießen, Köln stellt sechs Mann Mauer. Und Ljuboja scheitert an der Mauer. Nachschuss Petit vorbei.
40. Minute: 1860:HSV: Schützenfest in Hamburg. Lauth zum 1:4.
42. Minute: Wolfsburg:Bayern: Die Führung für Bayern. Ballack trifft zum 0:1.
45. Minute: Flanke von Gerber. Kopfball Tomasson, aber brillant gehalten von Runje.

Halbzeit

Uns fehlt noch ein Tor, fällt es in der zweiten Halbzeit?[/i]

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Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
« Antwort #50 am: 30.April 2006, 15:44:36 »

Anpfiff zur Zweiten Halbzeit.

46. Minute: Wolfsburg:Bayern: 0:2 heißt es jetzt. Guerrero war der Torschütze.
65. Minute: Über den eingewechselten Hitzlsperger geht es voran. Pass auf Ljuboja, der Serbe flankt nach innen. Tomasson ist frei, aber Runje vereitelt wieder das Tor.
72. Minute: 1860:HSV: van der Vaart erhöht auf 1:5.
73. Minute: Weiter Einwurf von Sebastian auf Gerber. Der schießt drauf, Runje ist mit den Fingern dran.
74. Minute: 1860:HSV: Krontiris mit dem 2:5. Zu spät für die Münchner.
80. Minute: Wolfsburg:Bayern: Es steht nur noch 1:2. Mike Hanke verwandelte einen Elfmeter.
83. Minute: Ecke für Köln, aber Gerber klärt. Er schlägt den Ball weit raus auf Tomasson, der sich zwei Verteidigern gegenüber sieht. Querpass auf Cacau, und endlich ist er drin! 1:0. Die Bank springt auf! Jetzt sind wir Meister.

Die Mitspieler haben Mühe, Cacau (22) einzufangen
88. Minute: Gerber holt sich den Ball, gibt nach vorne zu Ljuboja. Der passt zu Cacau und der Brasilianer schießt drauf. Runje kann halten.
90.+4 Minute: Es ist vorbei. Wir haben die Schale!

Die Ersatzspieler stürmen das Spielfeld

Die Spieler bilden einen spontanen "Jubelhaufen" und können ihr Glück nicht fassen.

Ergebnis:
1. FC Köln  0  :  1  VfB Stuttgart
ROT  Sinkiewicz (35., Köln, Notbremse)[/color]
0:1  Cacau (83., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
Mann des Spiels:  Runje (Köln)

Hildebrandt (K) 7
Reuter 8
Gerber 8
Sebastian 8
Meira 8
Gronkjaer 6 (57. Meißner 7)
Carevic 7 (57. Hitzlsperger 7)
Petit 8
Würtz 7 (73. Cacau 7)
Ljuboja 6
Tomasson 7

Nachbetrachtung:
Was für ein Spiel. Vedran Runje muss mit den Teufeln im Bunde sein, was er heute alles gehalten hat. Mit jeder Glanzparade des Kroaten wurden wir nervöser, das Tor wollte und wollte nicht fallen. Doch dann kam die Erlösung durch Cacau. Alle waren aus dem Häuschen – auch Routinier Soldo, den ich heute wieder mitgenommen hatte. Er kam zwar nicht mehr zum Einsatz (ich wollte ihn bringen, wenn wir in Führung liegen), aber er hatte Tränen in den Augen beim Abpfiff! Nach so vielen Jahren beim VfB holt er endlich noch mal einen Titel!

05. Mai 2006: Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel beantworte ich nur zwei, drei Fragen der versammelten Journalisten. Man mag mir das als Arroganz auslegen, aber ich werbe zu Beginn um Verständnis:
Mustermann: Meine Damen und Herren, das war ein großer Triumph für uns heute. Haben Sie bitte Verständnis, dass ich so schnell wie möglich wieder zur Mannschaft möchte, denn wir wollen heute noch etwas feiern.
Neben dem üblichen Blabla kam eine besondere Frage.
Frage: Was ist in der kommenden Saison von Ihrem Team zu erwarten?
Mustermann: Dafür ist es eigentlich noch zu früh. Aber ich verspreche Ihnen hier und heute, dass wir das Selbstbewusstsein durch den Titel gewinnbringend investieren werden! Auch nächste Saison wird mit uns zu rechnen sein.

Nach der obligatorischen Sektdusche packen wir unsere Sachen und machen uns auf den Heimweg. Während wir nach Stuttgart zurück fahren, geben zahlreiche Leute aus unserem Umfeld Interviews.
Erwin Staudt, der Präsident des VfB erklärte vor den Fernsehkameras, dass der VfB viel zu lange auf die Meisterschaft habe warten müssen. Er freut sich, dass es endlich gelungen ist, die Schale an den Neckar zu holen. Das sei ein großer Verdienst des Trainers Mustermann und der Vorstand werde alles dazu beitragen, dass die Mannschaft auch nächste Saison um den Titel mitspielen kann.
Auch der deutsche Nationaltrainer Jürgen Klinsmann konnte sich ein Lob nicht verkneifen. Der ehemalige Stuttgarter erklärte, dass ein solcher Erfolg nur mit einem Trainer wie Mustermann möglich gewesen sei, der aus einer guten Mannschaft eine funktionierende Einheit formen kann.
In Stuttgart angekommen, wurden wir sofort zum Neuen Schloss gebracht, wo eine begeisterte Menge Fans auf uns wartete. Auch alle Sponsoren, Bürgermeister und sogar Ministerpräsident Oettinger waren versammelt. Und es wartete eine Überraschung auf uns: ein Feuerwerk.


Was sonst noch am Abend geschah, ist mir entfallen. Es war aber eine großartige, feucht-fröhliche Feier, die bis zum Morgengrauen dauerte.

06. Mai 2007: Völlig verkatert quälte ich mich aus dem Bett, um zum Training zu fahren – ähm, fahren zu lassen. Das ist besser. Das Trainingsgelände liegt zwar etwas weit weg von meiner Wohnung, aber heute bin ich in der Laune, dahin ein Taxi zu bezahlen. Ich stecke vorsorglich 100 Euro ein, für Hin- und Rückfahrt.
Aber der Taxifahrer will gar kein Geld haben: "Mensch, Sie sind doch der Mustermann! Wir sind Meister, da kostet es nix!"

Tja. Da stehe ich auf dem Trainingsgelände, eine Viertelstunde zu spät. Aber niemand ist da.
BILD
Die gelben Plastik-Kameraden gaben mir auch keine Auskunft. Hat Andy Brehme die Jungs schon in den Wald geschickt?
Da kommt mir "Pappa", unser Zeugwart Kostas Papandrafillis, entgegen.
BILD
"Servus Pappa, wo sind denn die Jungs?"
"Zuhause, wo denn sonst?
"Aber da hinten...?"
"Das ist die U19. Ihre Jungs haben heute frei."
"Frei, wieso das denn?"
"Na, Sie haben ihnen doch frei gegeben. Heute und morgen."
"Habe ich das?"
"Ja, gestern Abend."
"Oh, Kostas, da habe ich wohl zu viel von Ihrem Ouzo getrunken."
"Der ist gut, nicht? Der Schwager meines Cousins brennt den selbst."
"Puh... nehmen Sie es mir nicht übel, Kostas, aber ich setze mich mal lieber hin."
"Warten Sie hier, ich bringe kurz die Hütchen weg und hole dann einen Kaffee aus dem Schuppen."
"Oh ja, bitte!"


Den Vormittag verbringe ich auf einem leeren Trainingsplatz auf einer Bank, der Länge nach ausgestreckt. Pappa musste dann weiter arbeiten, also schlummerte ich in Seelenruhe ein.

Bis Kostas wiederkehrt, mich an der Schulter wachrüttelt und mir die BILD am Sonntag auf den Bauch legt.
"Schon gelesen?"
Ich reibe meine Augen. Einmal.
Zweimal.
Ich schließe die Zeitung und mache sie wieder auf.
Immer noch das gleiche, es muss wohl Realität sein:
Tiffert: Ich will spielen!.
Ich wähle Tiffis Nummer und schnauze ihn an: "Hör mal, ich bin heute ziemlich schlecht drauf. Und dann muss ich noch Dein Gesicht in der Zeitung sehen. Pass mal auf: Niemand außer mir stellt die Mannschaft auf. Wenn Du spielen willst, dann werde erstmal wieder richtig fit. Und Deine Millionenwünsche kannst du Dir auch sonst wohin stecken."

Nach den abendlichen Spielen werfe ich noch einmal einen Blick auf die Tabelle:

Jetzt können wir die Saison in Ruhe ausklingen lassen.

07. Mai 2007: Mein Geraunze hat gewirkt. Christian Tiffert entschuldigte sich öffentlich am Montag für sein Verhalten. Da der Bursche am Wochenende einen guten Auftritt in der Regionalliga hatte (Note 8) und ich sowieso einen guten Tag habe, entschließe ich mich, ihm einen Vertrag für ein Jahr noch einmal anzubieten.

09. Mai 2007: Der FC Liverpool hat den UEFA-Cup gewonnen. Die Engländer setzten sich mit 3:2 gegen AS Roma durch. Mark González und zweimal Harry Kewell per Elfmeter machten die Sache klar, auf Römer Seite trafen Taddei und Bonazzoli.

11. Mai 2007: Ich wusste es. Christian Tiffert ist eigentlich doch ein ganz lieber Kerl. Er ist auf mein Vertragsangebot eingegangen und darf die für ihn verlorene Saison jetzt noch dranhängen. Aber er weiß, er muss sich anbieten!

12. Mai 2007
1. Bundesliga, 33. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (1.) : Borussia Dortmund (12.)
BILD
So, das letzte Heimspiel dieser Saison. Ich habe die leichte Befürchtung, dass es in die Hose geht, denn wir haben letzte Saison viel gefeiert. Die Dortmunder können theoretisch noch absteigen, zwei Punkte fehlen ihnen noch zum sicheren Klassenerhalt. Heute bekommt Dirk Heinen quasi sein Abschiedsspiel, auch Zvonimir Soldo darf heute noch mal ran.
Zu Beginn haben sich die Fans was schönes ausgedacht:


Stuttgart: Heinen – Gerber, Meira, Westermann, Stranzl – Hitzlsperger, Petit, Soldo (K), Gronkjaer – Ljuboja, Cacau
Dortmund: Weidenfeller – Dédé, Wörns, Metzelder, Kringe – Kruska, Smolarek – Buckley, Rosicky, Ricken – Koller (K)

Ereignisse:
1. Minute: Heinen mit gutem Reflex. Dédé war durch und flankte zu Koller, aber Heinen parierte dessen Kopfball.
17. Minute: Langer Ball von Stranzl auf Ljuboja. Doppelpass mit Cacau, dann schießt der Serbe drauf. Treffer, aber er stand bei der Ballannahme im Abseits.
22. Minute: Soldo spielt in die Spitze zu Cacau. Der Brasilianer flankt, aber Dédé fälscht die Kugel ab. Direkt auf den Fuß von Ljuboja, Schuss, Tor. 1:0. Der bisherige Spielverlauf wird auf den Kopf gestellt, Dortmund war bisher besser.
27. Minute: Flanke Dédé, Rosicky probiert eine Direktabnahme, aber brillante Faustabwehr von Heinen.
28. Minute: Petit sieht Ljuboja. Der gibt raus auf den Flügel, Hitzlsperger läuft durch. Flanke nach innen, Cacau nimmt volley, aber am Tor vorbei. Gute Gelegenheiten jetzt auf beiden Seiten.
33. Minute: Westermann klärt vor Kruska in höchster Not. Rosicky schießt aus dem Hintergrund, Heinen muss zurückeilen und tippt den Ball aus dem Winkel. Gerber klärt zur Seite.
45.+1 Minute: Petit versucht, durch die Lücke in der Mitte zu passen. Weidenfeller eilt heraus und drischt den Ball nach vorne. Westermann bekommt ihn und gibt sofort retour. Ljuboja erläuft den Ball auf dem linken Flügel, zieht nach innen und täuscht an. Weidenfeller fällt drauf rein und taucht nach rechts ab, Ljuboja geht außen vorbei und vollstreckt aus spitzem Winkel. 2:0.
45.+4 Minute: Einwurf Stranzl. Der Österreicher wirft die Außenlinie entlang, aber Kringe kommt vor Gronkjaer an den Ball und gibt zu Wörns. Zu ungenau, der Ball kullert Richtung Torauslinie zur Ecke, Wörns haut ihn direkt raus – aber genau in die Mitte. Dort steht Ljuboja und köpft völlig freistehend an Weidenfeller vorbei. 3:0. Ein Hattrick – dank Dortmunder Mithilfe.
46. Minute: Dortmund hatte mehr vom Spiel, deswegen rüttel ich meine Spieler zur Halbzeit noch einmal wach. Das 3:0 darf nicht zu Leichtsinn führen.
49. Minute: Als ob ich nicht gewarnt hätte. Stranzl läuft weit nach vorne und Dédé hat Platz. Flanke in die Mitte. Gerber drischt das Leder heraus. Ich bin unzufrieden mit dem Österreicher.
50. Minute: Hoher Ball auf Cacau, aber Wörns ist zur Stelle. Doch schwach geklärt. Kehl verliert den Ball an Ljuboja und der Serbe dribbelt sich durch die Dortmunder Abwehr. Schuss, aber knapp vorbei.
65. Minute: Der eingewechselte Eigler behauptet den Ball gegen Kruska. Ljuboja lässt Wörns aussteigen und dribbelt sich auch an Kringe vorbei. Schuss, aber Weidenfeller tippt ihn zur Ecke weg.
75. Minute: Offener Schlagabtausch. Langer Ball auf Koller. Der läuft alleine voran. Heinen kommt raus und haut den Ball nach vorne. Eigler legt zur Seite ab. Ljuboja verlängert auf den durchstartenden Hitzlsperger. Der flankt von der Torauslinie auf den kurzen Pfosten. Eigler steht bereit. 4:0.
82. Minute: Gronkjaer bringt über links den Ball in die Spitze. Flanke nach innen. Ljuboja verpasst, aber Meißner steht bereit. Schuss, abgeblockt durch Weidenfeller. Kringe rettet vor Soldo.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  4  :  0  Borussia Dortmund
1:0  Ljuboja (22., Rechtsschuss, Vorarbeit Cacau)
2:0  Ljuboja (45.+1, Linksschuss, Vorarbeit Westermann)
3:0  Ljuboja (45.+4, Kopfball, ohne Vorarbeit)
4:0  Eigler (75., Linksschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Heinen 8
Stranzl 7 (51. Delpierre 7)
Gerber 8
Meira 8
Westermann 8
Gronkjaer 8
Hitzlsperger 8 (76. Meißner 6)
Petit 8
Soldo (K) 8
Ljuboja 10
Cacau 7 (51. Eigler 7)

Nachbetrachtung:
Ein irres Spiel! Eine wirkliche Meisterfeier auf dem Platz. Über die gesamte Länge hat Dortmund das Spiel bestimmt, 56% Ballbesitz sprechen eine deutliche Sprache. Aber von 15 Versuchen waren nur 4 gefährlich und die hat Dirk Heinen glänzend gehalten. Anders bei uns: Wir hatten nur 12 Versuche, aber davon waren 9 auch gefährlich. Alleine Danijel Ljuboja hatte 7 Torschüsse. Katastrophal war aber die Abwehrleistung des BVB, man hatte das Gefühl einer Schießbude.

12. Mai 2007: Der FC Bayern München kämpft um die Champions League. Zwar gewann auch der HSV sein Spiel gegen Köln, aber die Bayern stampften wehrlose Bochumer mit 7:0 in den Rasen und haben den HSV jetzt im Torverhältnis überflügelt.
Danijel Ljuboja ist mit 30 Saisontoren in eine Region vorgestoßen, die seit Gerd Müller niemand mehr erreicht hat. Sein ärgster Rivale Benjamin Lauth liegt mit 25 Treffern abgeschlagen zurück.
Ich habe mich heute entschlossen, Anzeigen für Co-Trainer und Assistenztrainer aufzugeben, denn bald werden uns Andy Brehme, Walther Thomae sowie die beiden Italiener Fausto Rossi und Adriano Bardin verlassen.

16. Mai 2007: Ich habe Petit mit einem neuen Vertrag belohnt. Der Portugiese ist zweifelsohne der Kopf der Mannschaft und kann aus dem Mittelfeld Impulse geben. Deswegen habe ich seinen Vertrag, der bis Juni 2008 lief, vorzeitig bis 2010 verlängert – in erster Linie, um sein Gehalt auf das Niveau eines Schlüsselsspielers zu bringen. 1,7 Mio. Euro verdient er jetzt im Jahr – eine Ausgabe, die ich mir leisten kann.
Vor allem bei den heutigen Nachrichten. Aus den TV-Geldern der Champions League haben wir sage und schreibe 13 Mio. Euro erhalten. Unser Durchmarsch bis ins Halbfinale wurde somit wenigstens finanziell vergoldet.

So kann er jubeln, Armando Gonzalves Teixeira, genannt Petit

16. Mai 2007: Ein ruhiger Abend vor dem Fernseher steht an. Champions League Finale, Inter gegen AC Mailand. Das Athener Stadion ist mir zu weit weg, daher werde ich nicht hinfliegen. Das hat sich auch als eine gute Entscheidung herausgestellt. Das Spiel war lahm!
1:1 hieß es nach 90 Minuten. Gattuso hatte Milan früh in Führung gebracht. Inter rannte gegen das Abwehrbollwerk an und konnte in der 51. Minute durch Julio Cruz zum Ausgleich kommen. In der 70. Minute gab es einen Foulelfmeter für Inter, aber Verón versagte.
Also ging die Partie in die Verlängerung und ins Elfmeterschießen. Letzten Endes setzte sich Vorjahressieger Inter Mailand mit 9:8 durch – Gattuso vergab den entscheidenden Elfmeter.
Viele Fernschüsse, die oft neben das Tor gingen, prägten die Partie, es gab acht gelbe Karten und unzählige Fouls. Inters Cristian Chivu erlitt eine Kieferfraktur, es wurde nicht nur mit sportlichen Mitteln gekämpft. Traurig auch eine andere Statistik. Von 28 eingesetzten Spielern waren nur sechs Italiener. Inter hatte im gesamten Kader nur einen einzigen Italiener aufgestellt – den nicht eingesetzten Reservespieler Materazzi.

18. Mai 2007: Bei den Ehrungen der Champions League sind wir leider nicht vertreten. "Bester Spieler der Saison" wird Chelseas Didier Drogba und Torschützenkönig Ruud van Nistelrooy von Manchester United.

12. Mai 2007
1. Bundesliga, 33. Spieltag
BILD 1. FC Nürnberg (7.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD
Auch die Nürnberger können sich nicht mehr nach oben verändern – nur nach unten, wenn sie Pech haben. Wir wollen unsere Serie aus inzwischen 33 Spielen ohne Niederlage bis in die Sommerpause retten. Leider müssen wir auf einige Spieler verzichten. Fawcett, Petit und Streller sind verletzt. Dafür darf Christian Tiffert mal wieder auf der Bank Platz nehmen, vielleicht kommt er in der zweiten Hälfte.

Nürnberg: Itandje – Rojas, Krstajic, Fábio Luciano, Nikl – Cantaluppi (K), Polak, Kennedy – Foggia, Banovic – Mintal
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Gerber, Meira, Westermann, Reuter – Hitzlsperger, Würtz, Soldo, Gronkjaer – Ljuboja, Tomasson

Ereignisse:
9. Minute: Freistoß Nürnberg. Cantaluppi schießt aus 20 Metern, drin ist er. 0:1.
25. Minute: Ecke von Gronkjaer. Würtz gibt mit dem Kopf zurück, Westermann schießt drauf, aber vorbei.
28. Minute: Nürnberg steht tief hinten drin. Reuter gibt nach vorne, Gronkjaer findet Tomasson. Der Däne muss wieder zurückpassen, Ljuboja schießt, aber Itandje lenkt zur Ecke ab.
31. Minute: Fernschuss von Banovic. Hildebrandt wehrt zur Ecke ab.
36. Minute: Würtz gibt ab zu Tomasson. Der dreht sich um Nikl herum und schießt, Itandje wehrt ab.
37. Minute: Gronkjaer spielt Ljuboja in den Lauf. Heber, Itandje ist dran.
41. Minute: Ljuboja muss verletzt hinaus. Luciano hat ihn gefoult.
52. Minute: Flanke Foggia, Hildebrandt faustet weg, Cantaluppi mit einem Fernschuss aus 30 Metern, drin. 0:2.
59. Minute: Westermann mit einem langen Pass auf Hitzlsperger. Der ist im Strafraum und Luciano geht ihn robust an. Elfmeter! Und es gibt gelb für den Brasilianer. Tomasson übernimmt: gehalten. Schwach in die Mitte. Nachschuss Tomasson, wieder gehalten. Gronkjaer schießt aus spitzem Winkel. Itandje hält zum dritten Mal.
72. Minute: Langer Ball auf Mintal. Abseitsverdächtige Position. Meira rauscht heran und bringt den Slovaken zu Fall. ROT.
88. Minute: Stuttgart rückt weit auf. Aber Ballverlust. Polak und Kennedy mit einem Doppelpass im Mittelfeld, dann ein Fernschuss von Polak, Colautti fälscht mit dem Gesäß ab und Hildebrandt springt in die falsche Ecke. 0:3. Den hätte kein Torwart der Welt gehalten.
90.+3 Minute: Der Ehrentreffer. Konter für Stuttgart. Cacau steht lange im Abseits, aber lässt sich zurückfallen. Dann kommt der Pass von Tomasson. Der Brasilianer setzt sich gegen Nikl durch und schießt ansatzlos. 1:3.

Ergebnis:
1. FC Nürnberg  3  :  1  VfB Stuttgart
1:0  Cantaluppi (9., Rechtsschuss,
2:0  Cantaluppi (52., Rechtsschuss, Vorarbeit Foggia)
ROT  Meira (72., Stuttgart, Notbremse)[/color]
3:0  Polak (88., Rechtsschuss, Vorarbeit Kennedy)
3:1  Cacau (90.+3, Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
Mann des Spiels:  Banovic (Nürnberg)

Hildebrandt (K) 7
Reuter 6 (61. Tiffert 7)
Gerber 6
Meira 6
Westermann 6
Gronkjaer 7
Hitzlsperger 7
Würtz 6
Soldo 7 (73. Stranzl 7)
Ljuboja 6 (41. Cacau 7)
Tomasson 7

Nachbetrachtung:
Das Spiel war knapp, trotz des Ergebnisses. Wir haben durch drei Fernschüsse drei Tore gekriegt. Das war unser Problem. Und Torwart Itandje. Aber egal, jetzt wird gefeiert!
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Alpha

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Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
« Antwort #51 am: 30.April 2006, 18:44:10 »

Moin,

erstmal herzlichen Glückwunsch zur Meisterschaft, ich hoffe das du die in der nächsten saison auch verteidigen kannst (jetzt werd ich schon zum VfB Fan  ;D )

das tiffert doch noch unterschreibt hab ich nicht gedacht nachdem er erst so einen radau gemacht hat  ::) wie planst du mit ihm nächste saison, soll er wirklich wieder spielen oder wollte ihn eigentlich kein andere Verein haben  ;D  ?

weiterhin viel Glück
MfG Alpha
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Immer wird es Eskimos geben,
die den Eingeborenen von Belgisch-Kongo
Verhaltensregeln für die Zeit
der großen Hitze geben.

con Funghi

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Re: Habemus Mustermann - Neuaufbau beim VfB Stuttgart
« Antwort #52 am: 30.April 2006, 22:24:57 »

@ Alpha:
Vielen Dank. Drück die Daumen, das wir es schaffen. Unsere Konkurrenten legen ordentlich Aktivität auf dem Transfermarkt an den Tag.
Tiffi wird die Saisonvorbereitung mitmachen und wenn er überzeugt, dann ist er dabei. Aber er muss sich schon deutlich steigern.

=================

19. Mai 2007: Da ist sie:

Für das Abschneiden in der Bundesliga gibt es 3,8 Mio. Euro für uns. Mit einem Kontostand von rund 56 Mio. Euro gelten wir inzwischen als "reich", was außer uns nur noch die Bayern von sich behaupten können.

Saisonfazit 2006/07
Nach einem desaströsen Start (Erstrunden-Aus im DFB-Pokal, frühe Niederlagen gegen Bremen und Bayern) haben wir uns kolossal gesteigert. Das Ergebnis war der Einzug ins Halbfinale der Champions League und natürlich die Meisterschaft!
Unsere Regionalliga-Mannschaft erreichte Platz 2, darf aber leider nicht aufsteigen. Die U19 verteidigte ihren Titel in der Süd-Gruppe vor Siegen und den Münchner Löwen.

Die Statistik für dieses Jahr

Erläuterungen:
Grau hinterlegt: Spieler hat Verein in der Winterpause verlassen
Rot hinterlegt: Spieler wird Verein zum Saisonende verlassen
Rote Schrift: Spieler wird – wenn sich die Gelegenheit ergibt – ersetzt werden.
Graue Schrift: Spieler mit Leihvertrag

Die Analyse der Daten:
Torhüter: Michael Langer hat die Beförderung zur Nr. 2 verdient. Timo Hildebrandt bleibt natürlich Nr. 1, aber mit Langer hat er ernsthafte Konkurrenz. Dirk Heinen wird den Verein verlassen, da er immer noch keinen Trainerschein gemacht hat.
Abwehr: In der Defensive haben wir uns gegenüber letzter Saison deutlich gesteigert. Die Neuverpflichtungen schlugen durchaus ein, nur Tim Sebastian muss um seinen Platz fürchten. Vermutlich werden wir auf links noch Verstärkung holen, eventuell auch im Zentrum, obwohl Meira den Vertrag verlängert hat.
Mittelfeld: Probleme gibt es inzwischen auf Außen. Das Mittelfeld erzeugt längst nicht mehr so viele Vorlagen wie noch letzte Saison – das haben die Stürmer jetzt selbst übernommen. Im Zentrum sind wir gut bestückt, aber auf den Außenpositionen werde ich nach Verstärkungen schauen.
Angriff: Unsere Stürmer waren schlechter als letztes Jahr: 87 Treffer zu 95 im Vorjahr. Dennoch ist das eine enorme Quote und 36 Saisontreffer für Ljuboja eine Weltklasse-Marke. Damit dürfte er Chancen auf den "European Golden Boot" haben. Cacau hat trotz einer Leistungssteigerung in den letzten Partien die schlechtesten Chancen. Ich schaue nach Abnehmern für den Brasilianer.

Hier die Hornby-Top-5 für diese Saison:
Dauerbrenner:
1. Danijel Ljuboja (43 Spiele)
2. Jon Dahl Tomasson (41 Spiele)
3. César Auguste Fawcett (40 Spiele)
4. Timo Hildebrandt (39 Spiele)
5. Thomas Hitzlsperger (39 Spiele)

Beste Durchschnittsnote (mind. 20 Spiele notwendig):
1. Danijel Ljuboja (7,47)
2. Petit (7,43)
3. Fernando Meira (7,31)
4. Jon Dahl Tomasson (7,29)
5. Thomas Hitzlsperger (7,26)

Torjäger:
1. Danijel Ljuboja (36)
2. Jon Dahl Tomasson (18)
3. Marco Streller (17)
4. Cacau (12)
5. Thomas Hitzlsperger (4)

Vorbereiter:
1. Jon Dahl Tomasson (17)
2. Danijel Ljuboja (16)
3. Thomas Hitzlsperger (10)
4. César Augusto Fawcett (9)
5. Torsten Reuter (6)

Unfairste Spieler (rot zählt 3 Punkte, gelb 1):
1. Fernando Meira (2 Rot, 6 Gelb)
2. Mathieu Delpierre (1 Rot, 5 Gelb)
3. Christian Gentner (1 Rot, 2 Gelb)
4. Thomas Hitzlsperger (5 Gelb)
5. César Augusto Fawcett (3 Gelb)

Und zuletzt ein paar allgemeine Fakten:
Deutsche Spieler eingesetzt: 13 (2006: 11)
Ausländische Spieler eingesetzt: 16 (2006: 17)
Anteil ausländischer Spieler im Kader: 55 % (2006: 59%)
Anzahl Nationen: 11 (2006: 12)
Durchschnittsalter: 26,5 Jahre (2006: 25,9 Jahre)
Anzahl Tore: 109 (2006: 117)
Anzahl Gegentore: 43 (2006: 56)
Anzahl Gelbe Karten: 37 (2006: 45)
Anzahl Rote Karten: 4 (2006: 4)

21. Mai 2007: Der künftige Regionalliga-Torwart Alexander Stephan hat bei einer verunglückten Parade im Trainingsspiel einen Fingerbruch erlitten. Damit darf er im Urlaub mit Verband rumlaufen. Ein bis zwei Monate darf er nicht trainieren.
Dafür haben wir tief in die Tasche gegriffen uns Marco van Basten, den ehemaligen holländischen Nationaltrainer als Co-Trainer verpflichtet. Van Basten unterschrieb für vier Jahre und verdient 550.000 Euro im Jahr. Das ist mehr als mancher Spieler, aber wir in Stuttgart erhoffen uns von dem hoch angesehenen Holländer wesentliche Impulse für unser Angriffsspiel.
BILD
Zwei legendäre Spieler: Johan Cruyff und Marco van Basten.

22. Mai 2007: Von Duisburg stößt der erfahrene Assistenztrainer Angelo Antenucci zu uns. Er ist ein großartiger Allrounder, der eine defensive Spielweise bevorzugt und uns für die Champions League helfen soll. Antenucci war Assistenz bei Claudio Ranieri in Chelsea und Valencia.

22. Mai 2007: Hier die Abschlusstabelle:


Bei den alljährlichen Auszeichnen räumen wir groß ab:
Deutschlands Fußballer des Jahres
1. Danijel Ljuboja (VfB Stuttgart)
2. Jan Koller (Borussia Dortmund)
3. Rafael van der Vaart (Hamburger SV)

Deutschlands Trainer des Jahres
1. Max Mustermann (Stuttgart)
1. Felix Magath (Bayern München)
3. Thomas Schaaf (Bremen)

Deutschlands Torhüter des Jahres
1. Timo Hildebrandt (Stuttgart)
2. Robert Enke (Werder Bremen)
3. Frank Rost (FC Schalke 04)

Bundesliga Torschützenkönig
1. Danijel Ljuboja (VfB Stuttgart)
2. Benjamin Lauth (Hamburger SV)
3. Miroslav Klose (Werder Bremen)

Deutschlands Nachwuchsspieler des Jahres
1. Lukas Podolski (Köln)
2. Chinedu Ede (Hertha BSC Berlin)
3. Marcell Jansen (Borussia Mönchengladbach)

Deutschlands Bundesliga-Elf des Jahres
Itandje (Nürnberg – Lahm (Bayern), Meira (Stuttgart), Lúcio (Bayern), Schulz (Bremen) – Gronkjaer (Stuttgart), Petit (Stuttgart), van der Vaart (HSV), Hitzlsperger (Stuttgart)Ljuboja (Stuttgart), Koller (Dortmund)
Ersatz: Rost (Schalke), Van Buyten (HSV), Frings (Bremen), Rolfes (Leverkusen), Klose (Bremen)

26. Mai 2007: Im DFB-Pokal setzte sich Bayern München deutlich mit 5:2 gegen Schalke durch. Die Knappen waren durch zwei Platzverweise dezimiert.

27. Mai 2007: Meine Anzeige für den Posten eines Assistenztrainers hat viele Antworten gebracht. Nach dem Aussortieren blieben ein paar übrig. Und nach Vertragsverhandlungen kann ich weiteren Vollzug vermelden. Unser Trainerteam wird durch drei weitere Personen verstärkt: Hermann Gerland von Bayern München, Ulf Kirsten von Bayer Leverkusen und Peter Greiber vom VfL Bochum. Bekannte Namen, mit denen unser Trainerstab an Format gewinnt.

05. Juni 2007: Tatsächlich hat Danijel Ljuboja die Auszeichnung "European Golden Boot" gewonnen. Mit 30 Toren war er der beste Schütze aller europäischen Ligen. Gratulation!

11. Juni 2007: Im Juli haben wir Freundschaftsspiele gegen Erfurt, Bielefeld und Deportivo festgelegt.

15. Juni 2007: In der UEFA Club-Rangliste haben wir uns auf Platz 9 verbessert. Damit sind wir nicht nur in den Top 10 vertreten, sondern auch das beste deutsche Team.

19. Juni 2007: Was für Bastarde! Ich habe um Simon Rolfes von Bayer Leverkusen geboten, aber man wollte nicht verkaufen. Da kommt Atletico Madrid an und holt ihn sich für 6 Mio. Euro – und uns wollten sie 14 Mio. abknöpfen.

20. Juni 2007: Die Fans haben Danijel Ljuboja zum Spieler des Jahres gewählt.
Unser Transferbudget liegt diese Saison bei 32 Mio. Euro. Die Gehälter können bis insgesamt 47, Mio. Euro betragen. Das ist eine ordentliche Aufstockung, wir werden also in ein paar Spieler investieren müssen. Bisher hatte ich schlechte Karten, was Verpflichtungen anging, das ärgert mich etwas.

21. Juni 2007: Zvonimir Soldo wird seine Karriere Ende Juni 2008 beenden. Auch Marijan Kovacevic beendet seine Karriere im Sommer '08. Vermutlich aber nicht bei uns, denn sein Vertrag läuft aus.

25. Juni 2007: Der SV Darmstadt hat Denis Berger zum 1.7. verpflichtet. Der Regionalligist zahlt insgesamt 1,8 Mio. Euro. Damit sind wir den unzufriedenen Österreicher auch endlich los.
Nachdem Dirk Heinen keinen neuen Verein gefunden hat, hat mein Assistent Marco van Basten einen neuen Vertrag mit ihm unterzeichnen. Er spielt jetzt für 90.000 Euro im Jahr, ein guter Abschluss.

01. Juli 2007: Unsere neuen Spieler sind da. Hamit Altintop, Pape Diakhaté, Marcel Reichwein und Slobodan Rajkovic. Näheres kommt bei der Vorstellung des Kaders.

05. Juli 2007: Für die Copa América wurde César Augusto Fawcett in Kolumbiens Nationalteam berufen. Er fehlt deswegen in unseren Freundschaftsspielen.

09. Juli 2007: Torsten Reuter ist sehr müde aus dem Urlaub zurückgekehrt. Die Ärzte wollen ihm zwei Wochen genehmigen, aber eine Woche muss reichen. Reuter ist zu einem wichtigen Teil der Mannschaft geworden.
Wir haben uns mit einem Top-Spieler verstärken können: André Moritz von Internacional aus Brasilien. Der Junge hat die deutsche Staatsbürgerschaft und soll den Konkurrenzkampf auf der linken Seite anfachen. Carevic und Gentner bangen um ihren Stammplatz, aber ich beschwichtige sie. 8,25 Mio. Euro hat uns die Verpflichtung von Moritz gekostet.

Ein großes Talent für links – André Moritz

Als nächstes: Die Saisonvorbereitung

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bonnieundclyde8273

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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #53 am: 02.Mai 2006, 07:52:32 »

Guten Morgen,

das sind ja tolle Nachrichten am frühen Morgen. Herzlichen Glückwunsch zur verdienten Meisterschaft und zum Erfolg in der Champions-League (Halbfinale ist ja nicht schlecht). Mit Moritz hast du einen guten Spieler verpflichtet. Mal schauen, wie die anderen so einschlagen.

Die neue Saison wird natürlich nicht einfach, denn eine Steigerung ist ja fast nicht möglich. Finanziell hast du ja überhaupt keine Schwierigkeiten mehr.

Wünsche dir so viel Spaß beim Schreiben der Story wie mir beim lesen.

Gruß

Michael
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Zarelli

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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #54 am: 03.Mai 2006, 19:34:33 »

Echt klasse News, so lange duie Ausdauer zu haben das so ausfürhtlich zu schreiben . Hammer.

Aber: Ist es nicht blöd, dass das Spiel so einfach ist? Ich meine man ist hier an dem Beispiel sowas von gut. Und seit doch mal ehrlich selbst mit sehr viel Arbeit wird aus einem Ljuboja kein Weltklassestürmer, oder Hitzelsberger. Und deine gesamte Mannschaft , die darf doch nicht so gut sein - in echt - selbst mit sehr viel arbeit.
Also ist das Spiel doch wirklich ganz schön einfach, wie viele andere Managerspiele leider auch.

Aber trotzdem, was ja damit überhaupt nichts zu tun hatm, klasse Story.
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con Funghi

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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #55 am: 05.Mai 2006, 13:07:16 »

@ michael: danke für die Blumen. Ich hätte es selbst nicht gedacht, aber wir hatten irgendwann den "Bayern-Dusel" und konnten einige schlechte Spieler noch mit Mühe gewinnen.
Der Vorstand will jetzt übrigens eine erfolgreiche Titelverteidigung... das wird knifflig. In Punkte Neuverpflichtungen habe ich übrigens fast nur Absagen erhalten - bis auf besagten Moritz.

@ Zarelli: So einfach wie es aussieht, ist es gar nicht. Ich befürchte, dass wir die Meisterschaft nicht verteidigen können, weil sich alle Teams ordentlich verstärkten, aber wir ziemlich leer ausgingen. Es ist mir weder gelungen Simon Rolfes (6 Mio zu Atletico Madrid) noch Per Mertesacker (11.5 Mio vom Zweitligisten Hannover zu Bremen) zu holen, noch wollte Dortmund Christoph Metzelder, Markus Brzenska oder den von mir hoch begehrten Florian Kringe abgeben. Auch bei Christian Schulz und Christian Pander habe ich mir Absagen eingehandelt.

Mein Vorhaben, die Abwehr etwas "einzudeutschen" ist leider gescheitert für diese Saison.

So, von heute bis Sonntag habe ich wieder etwas Zeit zu spielen. Bald kommen also die nächsten Neuigkeiten.
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con Funghi

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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #56 am: 05.Mai 2006, 14:07:08 »

11. Juli 2007
Vorbereitungsspiel
BILD Rot-Weiß Erfurt (2BL) : VfB Stuttgart (1BL)
BILD
Erstes Vorbereitungsspiel gegen den Zweitliga-Aufsteiger RW Erfurt. Einige unserer neuen Spieler kommen zum Einsatz, aber von der Taktik her machen wir keine Faxen.

Ergebnis:
Rot-Weiß Erfurt  0  :  4  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (4., Linksschuss, ohne Vorarbeit)
0:2  Ljuboja (27., Linksschuss, Vorarbeit Delpierre)
0:3  Würtz (86., Rechtsschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
0:4  Eigler (88., Kopfball, Vorarbeit Stranzl)
Mann des Spiels:  Hildebrandt (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Altintop 7 (62. Celozzi 7)
Gerber 7 (62. Rajkovic 7)
Delpierre 7 (45. Westermann 7)
Meira 8 (62. Stranzl 8 )
Meißner 7 (46. Gronkjaer 7)
Moritz 7 (46. Carevic 7)
Gentner 7 (62. Hitzlsperger 7)
Petit 7 (62. Würtz 7)
Ljuboja 8 (46. Eigler 7)
Gomez 7 (62. Cacau 7)

Nachbetrachtung:
Ein lockeres Spiel, Erfurt kam kaum zu Chancen. Unsere neuen Spieler haben sich gut eingefügt, sofern man das jetzt schon beurteilen kann.

11. Juli 2007: Verletzung bei Martin Stranzl. Eine Ellbogenverletzung setzt ihn maximal drei Wochen außer Gefecht.

14. Juli 2007
Vorbereitungsspiel
BILD Arminia Bielefeld (1BL) : VfB Stuttgart (1BL)
BILD
Bielefeld ist ein weiterer Prüfstein, die Arminen sind in die Bundesliga aufgestiegen. Wir werden ein paar Ersatzspieler auflaufen lassen, um zu sehen, ob sie sich anbieten.

Ergebnis:
Arminia Bielefeld  1  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (55., Linksschuss, Vorarbeit Eigler)
1:1  Boakyi (66., Rechtsschuss, Vorarbeit Kucera)
1:2  Ljuboja (78., Linksschuss, Vorarbeit Eigler)
ROT  Winter (87., Bielefeld, Notbremse)[/color]
Mann des Spiels:  Meira (Stuttgart)

Langer 6
Altintop 7 (46. Celozzi 7)
Gerber (K) 7 (56. Rajkovic 7)
Meira 8
Westermann 7 (56. Diakhaté 6)
Gronkjaer 7 (46. Tiffert 7)
Hitzlsperger 7 (66. Carevic 7)
Kranjcar 7 (46. Gentner 7) (66. Tomasson 6)
Petit 7 (46. Würtz 7)
Gomez 7 (46. Ljuboja 8 )
Streller 7 (46. Eigler 7)

Nachbetrachtung:
Der eingewechselte Diakhaté verlor den entscheidenden Zweikampf beim Gegentor. Ansonsten scheint sich Christian Eigler ins erste Team zu spielen.

16. Juli 2007: Unser linker Abwehrspieler Tobias Rathgeb wechselt für 60.000 Euro zu Eintracht Trier. Rathgeb hatte keine Chance auf einen Stammplatz und stagnierte in seiner Entwicklung.

17. Juli 2007
Vorbereitungsspiel
BILD VfB Stuttgart (GER) : Deportivo La Coruna (ESP)
BILD
Das Spiel ist unsere Champions League Vorbereitung. Depor ist natürlich nicht AC Milan, aber hinreichend stark, um ein gefährlicher Gegner zu sein.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  1  :  1  Deportivo La Coruna
0:1  Diego Tristán (15., Kopfball, Vorarbeit Duscher)
1:1  Tomasson (50., Rechtsschuss, Vorarbeit Ljuboja)
Mann des Spiels:  Tomasson (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Altintop 6 (63. Celozzi 6)
Gerber 7 (63. Rajkovic 6)
Delpierre 7
Westermann 6 (46. Meira 7)
Gronkjaer 7 (63. Tiffert 6)
Hitzlsperger  7 (63. Meißner 6)
Petit 7 (63. Würtz 7)
Soldo 7 (46. Gentner 7)
Streller 7 (46. Ljuboja 7)
Tomasson 8 (63. Eigler 7)

Nachbetrachtung:
Keine überragende Partie, wir waren noch zu unkonzentriert und wackelig. Man merkt, dass wir noch nicht eingespielt sind. Das muss im Ligapokal besser werden.

18. Juli 2007: Borussia Dortmund hat uns Mario Carevic für 4,5 Mio. Euro abgekauft. Der Kroate war unzufrieden mit der Verpflichtung von André Moritz, so dass er sich nach einem Wechsel umgeschaut hatte. Dummerweise wollen die Dortmunter Florian Kringe nicht verkaufen – auch der Abwehrspieler ist sehr glücklich in Westfalen und hat seinen Vertrag bis 2010 verlängert.

22. Juli 2007: Die Erkältung grassiert. Zuerst haben sie Mario Gomez und Heiko Westermann angeschleppt. Ich schicke die beiden nach Hause, damit sich niemand anderes ansteckt.

21. Juli 2007
Liga-Pokal, Halbfinale
BILD VfB Stuttgart (GER) : FC Schalke 04 (1BL)
BILD
Unsere Abwehr ist ein Flickenteppich: Meira gesperrt, Westermann, Stranzl und Fawcett verletzt, da müssen wir mit einer ganz neuen Aufstellung beginnen. Gegen Schalke ist das eine große Gefahr, ich hoffe, dass die Abwehr hält. Im Sturm hat Eigler die beste Vorbereitung neben Ljuboja absolviert und darf beginnen.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Gerber, Delpierre, Sebastian, Altintop – Hitzlsperger, Gentner, Petit, Gronkjaer – Ljuboja, Eigler
Schalke: Rost (K) – Pander, Bordon, Radoi, Rafinha – Motta, Poulsen – Absalonsen, Insúa, Asamoah – Altintop

Ereignisse:
6. Minute: Motta wird von Sebastian bedrängt aber kann flanken. Asamoah läuft sich frei und schießt in den langen Winkel. 0:1.
16. Minute: Asamoah erobert den Ball gegen Gentner. Pass zu Poulsen, der zurück zu Asamoah und der zieht aus 30 Metern drauf. 0:2. Den hätte Hildebrandt halten können.
28. Minute: Langer Ball auf Halil Altintop. Im Kopfballduell mit Delpierre kann er zurücklegen. Poulsen bedient den Türken wieder, Delpierre ist ihm nicht gefolgt. Schuss. 0:3.
37. Minute: Rost probiert einen weiten Abschlag auf Altintop. Aber Sebastian durchschaut das Spiel und gibt nach vorne. Eigler schnappt sich den Ball und drischt aufs Tor. 1:3.
71. Minute: Flanke von Absalonsen. Sören Larsen springt hoch, aber Hildebrandt pariert.
86. Minute: Langer Ball von Delpierre auf Tomasson. Der marschiert in den Strafraum und schießt, aber Rost pariert glänzend.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  1  :  3  Schalke 04
0:1  Asamoah (6., Rechtsschuss, Vorarbeit Motta)
0:2  Asamoah (16., Rechtsschuss, Vorarbeit Motta)
0:3  Halil Altintop (28., Rechtsschuss, Vorarbeit Poulsen)
1:3  Eigler (37., Rechtsschuss, Vorarbeit Sebastian)
Mann des Spiels:  Radoi (Schalke)

Hildebrandt (K) 7
Altintop 7
Gerber 6 (71. Rajkovic 6)
Delpierre 6
Sebastian 7
Gronkjaer 6
Hitzlsperger 6
Gentner 7
Petit 7
Ljuboja 5 (71. Tomasson 7)
Eigler 7

Nachbetrachtung:
Wie befürchtet! Unsere Abwehr hat ewig gebraucht, bis sie halbwegs sicher stand. Doch da hatten wir schon drei Teile drin. Asamoah ist normalerweise nicht der schussgewaltigste Spieler, aber heute hat er zwei extreme Dinger getroffen. Hut ab! Auf uns kommt noch viel Arbeit zu für die Saison.

28. Juli 2007: Ich habe ein paar Verträge verlängert. Marco Streller hat sich mit der Rotation abgefunden und bleibt für 1,5 Mio. Euro bis 2009. Auch Mathieu Delpierre hat seinen Vertrag verlängert. 4 Jahre zu gleichen Konditionen, was will man mehr. Martin Stranzl bleibt bis 2010 zu gleichen Vertragsbedingungen. Der letzte Unterzeichnet war der junge Ukrainer Ruslan Zanevskyi, der die letzte Saison akzeptabel spielte und deswegen bei uns bleiben kann.

28. Juli 2007
Vorbereitungsspiel
BILD FC Emmen (NED) : VfB Stuttgart (GER)
BILD
Emmen ist der letzte Test. Heute muss uns der Turnaround gelingen.

Ergebnis:
FC Emmen  1  :  2  VfB Stuttgart
0:1  Streller (10., Rechtsschuss, Vorarbeit Meira)
1:1  Hendriks (75., Rechtsschuss, Vorarbeit Jansen)
1:2  Petit (78., Rechtsschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
1:3  Gomez (90., Rechtsschuss, Vorarbeit Hitzlsperger)
Mann des Spiels:  Meira (Stuttgart)

Langer 6
Reuter 7 (58. Altintop 7)
Rajkovic 7 (58. Gerber 7)
Soldo (K) 7 (58. Delpierre 7)
Meira 8
Tiffert 7 (58. Meißner 6)
Moritz 7 (58. Hitzlsperger 8)
Würtz 7 (73. Petit 8 )
Kranjcar 7 (58. Zanevskyi 7)
Ljuboja (73. Tomasson 6)
Streller 7 (46. Gomez 7)

Nachbetrachtung:
Michael Langer kommt nicht auf die Beine. Ich zweifle, ob er als Nr. 2 in der Champions League bestehen kann. Andererseits hat er in den letzten Jahren einige gute Spiele auch auf europäischem Niveau abgelegt. Gomez scheint wieder langsam der Alte zu werden, das freut mich. Insgesamt haben wir uns jedoch viel zu schwer getan mit Emmen.

29. Juli 2007: Youngster Malaury Martin hat bis 2010 unterschrieben. Der junge Franzose ist einer der Leistungsträger in der Regionalliga-Mannschaft.

31. Juli 2007: Der FC Bayern gilt als Favorit für die Meisterschaft. Die Quote liegt bei 3,0. Dahinter werden Stuttgart (10), Bremen (16), Hamburg und Schalke (jeweils 20) sowie Hertha BSC (40) geführt.
Seine Titelansprüche untermauerte der FC Bayern, als er den Ligapokal im Elfmeterschießen gegen Schalke gewann. 4:1 lautet es nach Strafstößen, die Bayern bewiesen die stärkeren Nerven.

02. August 2007: Rückschlag für Danijel Ljuboja. Er klagte wiederholt über Schmerzen im Knie. Eine Verletzung des Gelenks ist die Ursache. Der Serbe muss behandelt werden und fällt rund einen Monat aus.

04. August 2007
1. Bundesliga, 1. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (--) : Werder Bremen (--)
BILD
Heute ist Bundesliga-Start. Mit Bremen haben wir schon eins der schweren Spiele gleich zu Beginn. Das ist eigentlich nicht schlecht, denn wenn wir heute gewinnen, haben wir ein gutes Zeichen gesetzt. Die Bilanz gegen Bremen ist eher schwach: ein Sieg, ein Unentschieden und drei Niederlagen. Die Hanseaten haben sich mit Mertesacker, dem französischen Talent Hatem Ben Arfa und dem jungen Torwart Diego erstklassig verstärkt. Das wird nicht einfach!

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Meira, Altintop – Hitzlsperger, Gentner, Petit, Gronkjaer – Gomez, Tomasson
Bremen: Enke – Schulz, Naldo, Mertesacker, Pasanen – Frings, Baumann – Borowski – Klasnic, Gambino – Klose (K)

Ereignisse:
4. Minute: ein schöner Angriff. Gronkjaer gibt zurück auf Altintop. Der zieht in die Mitte, flankt quer über das Spielfeld. Gentner legt ab zu Hitzlsperger und der donnert den Ball ins kurze Eck. Aber es wird Abseits gepfiffen.
12. Minute: Altintop wirft ein auf Meira. Mit einem langen Ball überbrückt er das Mittelfeld und spielt Gomez in die Füße, der sich hinter Naldo davongeschlichen hatte. Verfolgt von vier Bremern spurtet Gomez davon und hebt die Kugel über Enke hinweg. 1:0. Ein Klasse-Start!
39. Minute: Gronkjaer will in die Mitte flanken, aber Frings lenkt den Ball ab. Altintop erwischt das Leder noch vor der Torauslinie, lässt Frings aussteigen und gibt zu Gronkjaer in den Strafraum. Der Däne umkurvt Borowski und zieht mit dem rechten Außenspann ab. Schulz wirft sich in die Schussbahn und der Ball fliegt Gentner genau vor die Füße. Der stoppt an und schlenzt aus 13 Metern aufs Tor. Enkes Sicht wird durch Gomez und den knapp vor der Linie stehenden Naldo verdeckt, und der Ball schlägt am linken Pfosten ein. 2:0.
41. Minute: Petit spielt in die Lücke zu Gomez. Kein Durchkommen, der junge Stürmer dreht ab und flankt vors Tor. Tomasson probiert einen Flugkopfball, aber Enke ist zur Stelle.
48. Minute: Petit lässt den Ball schnell laufen. Über Altintop kommt er zu Tomasson. Der spielt Gronkjaer in den Lauf. Zurück zu Petit, der vorwärts läuft und Gentner in zentraler Position sieht. Sehr schönes Kurzpassspiel des VfB, Bremen kommt einfach nicht an den Ball. Gentner schießt aus 25 Metern einen hinterhältigen Flatterball aufs Tor. Enke bekommt seine Hände an den Ball, aber fasst nicht richtig zu. 3:0. Das Tor muss sich der Schlussmann zurechnen lassen.
73. Minute: Beste Chance für Bremen. Cacau verliert den Ball gegen Klasnic. Über Venekamp geht es vorwärts. Altintop rückt zu weit nach vorne und Venekamp spielt Klasnic auf der rechten Seite in den Lauf. Der Kroate schießt, aber trifft nur das Außennetz. Daraus hätte er mehr machen müssen.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  3  :  0  Werder Bremen
1:0  Gomez (12., Rechtsschuss, Vorarbeit Meira)
2:0  Gentner (39. Linksschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
3:0  Gentner (48., Linksschuss, Vorarbeit Petit)
Mann des Spiels:  Gentner (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 8
Altintop 8
Fawcett 8
Delpierre 8
Meira 8
Gronkjaer 7 (77. Reuter 6)
Hitzlsperger 7 (77. Moritz 7)
Gentner 8
Petit 8
Gomez 8
Tomasson 7 (66. Cacau 5)

Nachbetrachtung:
Ein kurioses Spiel. Bremen hatte viele Spielanteile, aber war im Abschluss absolut ungefährlich. Nur 30% ihrer Schüsse gingen aufs Tor. Bei uns waren es 60% und das hat den Ausschlag gegeben. Auf den Außenpositionen war Bremen – bedingt durch die große Distanz zwischen Außenverteidiger und –stürmer – sehr anfällig. Wir könnten dort hineinstechen und zahlreiche Flanken an den Mann bringen.

04. August 2007: Im Spiel war ich enttäuscht von Cacau. Der Wirbelwind spielte zu leichtsinnig und verlor unnötigerweise ein paar Mal den Ball. Nun hat er sich auch verletzt. Mit einer Verletzung an der Ferse fällt er für eine bis zwei Wochen aus.
BILD
Der Dribbelkünstler Cacau blieb zu oft zweiter Sieger

08. August 2007: Unser Mittelfeldspieler Sami Khedira geht wieder auf Ausleihe, diesmal zu den Offenbacher Kickers. Der 20-jährige Khedira hat derzeit keine Chancen, ins erste Team zu rutschen, und deswegen gebe ich ihm die Chance zum Sammeln von Erfahrungen. Bisher taten ihm die Leihgeschäfte jedes Mal gut. Aber mein Co Marco van Basten plant diese Saison nicht mit ihm.

09. August 2007: Pressekonferenz zum Saisonstart. Hier ein paar Antworten:

Frage: Ein erfolgreicher Saisonauftakt! Was war das Rezept gegen Bremen?
Mustermann: Man konnte im Spiel recht gut erkennen, dass unsere Mannschaft in der Vorbereitung gut an der Fitness gearbeitet hat. Wir waren etwas energischer und konzentrierter – und treffsicherer.
Frage: Am Wochenende müssen Sie nach Duisburg. Nehmen ihre Spieler die Partie ernst?
Mustermann: Wer die Partie nicht ernst nimmt, fährt erst gar nicht mit nach Duisburg.
Frage: Aber wie bekämpfen Sie den Leichtsinn auf dem Spielfeld?
Mustermann: Vor dem Spiel gibt es immer deutliche Worte an die erste Elf. Die Mannschaft hat bisher immer gezeigt, dass sie diese Worte beherzigt.
Frage: Wie schätzen Sie die Chancen auf eine Titelverteidigung ein?
Mustermann: 50:50. Wir haben einige hartnäckige Rivalen, aber ich glaube, dass wir eine gute Chance auf den Titel haben.
Frage: Überall wurden teure Spieler präsentiert, Sie haben die Mannschaft kaum verstärkt. Wie wollen Sie dieser Entwicklung begegnen?
Mustermann: Teure Spieler sind nicht immer gute Spieler. Wir haben gute Spieler und können – falls nötig – noch in der Winterpause den Kader verstärken. Wir wollen nichts übers Knie brechen.
Frage: Und Ihre internationalen Ambitionen? Können Sie mit diesem Kader Mannschaften wie Milan oder Barcelona schlagen?
Mustermann: Barca haben wir sogar geschlagen. Das war sicher etwas glücklich, aber die Mannschaft reift mit jedem Monat weiter. Wir sind sicherlich nur Außenseiter, aber das Viertelfinale der Champions League ist unser Ziel.
« Letzte Änderung: 06.Mai 2006, 10:30:36 von con Funghi »
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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #57 am: 05.Mai 2006, 18:50:48 »

11. August 2007
1. Bundesliga, 2. Spieltag
BILD MSV Duisburg (12.) : VfB Stuttgart (3.)
BILD


Duisburg: Koch (K) – Flessers, Biliskov, Tandrup – Tiago Silva, Tjikuzu – Grlic, Agudelo, Barreto – Ogbuke, Drugge
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Meira, Altintop – Hitzlsperger, Gentner, Petit, Gronkjaer – Gomez, Tomasson

Ereignisse:
10. Minute: Altintop verschätzt sich. Ogbuke ist durch und flankt. Agudelo schießt direkt, doch Hildebrandt hält.
23. Minute: Guter Ball von Gentner auf Tomasson. Doch zu dritt können die Duisburger den Dänen stoppen.
24. Minute: Wieder ein Ball durch die Mitte zu Tomasson. Diesmal kommt er zum Schuss, aber Georg Koch hält.
41. Minute: Duisburg hat Platz. Meira kann Drugge den Ball wegspitzeln, aber Grlic ist vor Gronkjaer am Ball. Schuss, Tor! 0:1. Aus 25 Metern in den Winkel.
58. Minute: Stuttgart bekommt langsam die Überhand. Aber Duisburg steht defensiv sehr sicher. Flanke auf Tomasson, doch dessen Kopfball geht unter Bedrängnis weit vorbei.
69. Minute: Einwurf Altintop. Grlic köpft den Ball aus dem Strafraum, Tomasson kann quer legen zu Hitzlsperger. Der dribbelt und löst sich von Ahanfouf und Barreto, Schuss aus der Drehung. Gomez springt in den Ball und fälscht in ab. Tor. Aber Abseits. Gomez hätte nicht eingreifen dürfen.
79. Minute: Fawcett spielt weit nach vorne. Tomasson legt quer. Gomez zieht als vollem Lauf drauf. Aber der Ball geht drüber.

Ergebnis:
MSV Duisburg  1  :  0  VfB Stuttgart
1:0  Grlic (41., Rechtsschuss, Vorarbeit Drugge)
Mann des Spiels:  Grlic (Duisburg)

Hildebrandt (K) 7
Altintop 7
Fawcett 6
Delpierre 7
Meira 7
Gronkjaer 6 (46. Meißner 7)
Hitzlsperger 6 (70. Morizu 6)
Gentner 6 (70. Streller 6)
Petit 7
Gomez 6
Tomasson 6

Nachbetrachtung:
Das war eine blamable Vorstellung. Die Duisburger waren viel bissiger in den Zweikämpfen und meine Spieler dachten wohl, das würde sich von alleine regeln. Habe ich es nicht klargestellt? Nach dem Abpfiff gab es erstmal ein paar harte Worte von mir. So dürfen wir uns nicht präsentieren!

18. August 2007
DFB-Pokal, 1. Runde
Warnow Papendorf (NL) : VfB Stuttgart (1BL)
BILD
Der DFB-Pokal kommt jetzt gelegen. Wir spielen gegen einen Verbandsligisten. Das passt mir sehr gut, denn hier können wir uns den Frust aus Duisburg wegschießen. Gleichzeitig kann ich das Spiel als Bestrafung nutzen für diejenigen Spieler, die zuletzt zu wenig Einsatz gezeigt haben – hier darf sich die zweite Mannschaft austoben. Der Wechsel von Hildebrandt zu Langer im Tor ist abgesprochen.

Warnow: R. Meier – M. Vollmer, U. Bauer, S. Hartmann, M. Meister – D. Becker (K), R. Eckstein, J. Schulz, P. Meyer – F. Lange, S. Hesse
Stuttgart: Langer – Fawcett, Meira (K), Westermann, Celozzi – Moritz, Würtz, Kranjcar, Tiffert – Gomez, Streller

Ereignisse:
3. Minute: Weiter Ball von Celozzi auf Gomez. Der scheitert an Meier, aber Streller kann den Ball versenken. 1:0.
12. Minute: Warnow bekommt den Ball nicht aus dem Strafraum. Streller scheitert mit einem Kopfball am Pfosten.
32. Minute: Moritz erobert einen Abschlag und passt in die Spitze zu Gomez. Der lässt Meier keine Chance. 2:0.
35. Minute: Die massierte Defensive der Mecklenburger gerät ins Wanken. Fawcett mit einem klugen Pass auf Streller. Der Schweizer leitet zu Kranjcar weiter, der durchgelaufen kommt. Schuss. 3:0.
56. Minute: Fehler von Warnow. Gomez bekommt den Ball und läuft aufs Tor zu. Meier kommt raus, aber er hat keine Chance. 4:0. Eiskalt in den rechten unteren Winkel.
68. Minute: Eckball Meira von Rechts. Kopfball Streller 5:0.
74. Minute: Flanke Celozzi. Kranjcar läuft sich frei und köpft unbedrängt ins Tor. [6:0[/b].

Ergebnis:
Warnow Papendorf  0  :  6  VfB Stuttgart
0:1  Streller (3., Rechtsschuss, Vorarbeit Gomez)
0:2  Gomez (32., Rechtsschuss, Vorarbeit Moritz)
0:3  Kranjcar (35., Rechtsschuss, Vorarbeit Streller)
0:4  Gomez (56., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
0:5  Streller (68. Kopfball, Vorarbeit Meira)
0:6  Kranjcar (74., Kopfball, Vorarbeit Celozzi)
Mann des Spiels:  Gomez (Stuttgart)

Langer 8
Celozzi 10
Fawcett 9
Meira (K) 10
Westermann 8 (57. Rajkovic 7)
Tiffert 9
Moritz 7
Würtz 8 (57. Martin 7)
Kranjcar 10
Gomez 10
Streller 10 (70. Hitzlsperger 7)

Nachbetrachtung:
Unser Sieg hätte noch höher ausfallen können. 47 Torschüsse, aber nur 21 gefährlich. Davon nur 6 drin, das war der Verdienst von Torwart Ralf Meier (der einzige Warnower, der eine 7 bekam). Bei uns enttäuschte leider André Moritz, der sich im Dribbling zu oft verzettelte. Hingegen bin ich mit dem Auftreten von Celozzi sowie von Rajkovic und Malaury Martin sehr zufrieden. Sie arbeiten sich ans erste Team heran.

18. August 2007: In der zweiten Runde des DFB-Pokals bekommen wir es mit dem SV Darmstadt zu tun. Der Regionalligist ist jüngst aus der zweiten Liga abgestiegen, es wird also kein Spaziergang wie jüngst gegen Warnow. Einen Knaller hat die zweite Runde aber schon parat: Borussia Dortmund empfängt Bayern München. Das wird ein heißer Tanz!

22. August 2007: Die Auslosung der Gruppen der Champions League erbrachte folgendes:
VfB Stuttgart
FC Porto
RSC Anderlecht
Glasgow Rangers
Keine einfache Aufgabe, aber durchaus lösbar. Immerhin kriegen wir noch 3,9 Mio. an Startgeld.

25. August 2007
1. Bundesliga, 3. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (9.) : Eintracht Frankfurt (18.)
BILD
Der Start der Hessen in die Saison ist völlig verkorkst. Null Punkte, null Tore und sieben Gegentore in zwei Spielen. Wir werden ihnen sicherlich nicht die Gelegenheit bieten, diesen Trend zu ändern. Im Gegenteil, ich mache meine Jungs scharf darauf, die Frankfurter weiter in den Boden zu stampfen. Ein bisschen Emotionalität muss sein, das habe ich zuletzt vermisst.

Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Meira, Sebastian, Stranzl – Gentner, Petit, Kranjcar, Meißner – Gomez, Tomasson
Frankfurt: Pröll – Dum, Vasoski, Franz, Fink – Pfingsten, Chris – Jones (K) – Köhler, Owomoyela – Amanatidis

Ereignisse:
09. Minute: Stranzl schickt Gomez. Der dribbelt in den Strafraum und schießt. Der Ball wird noch von Vasoski abgefälscht, so dass Pröll keine Mühe hat, die langsame Kugel zu fangen.
21. Minute: Gut reagiert von Hildebrandt. Köhler ist durch und flankt in die Mitte. Amanatidis köpft, aber Hildebrandt kann mit einem großartigen Reflex abwehren.
28. Minute: Schwacher Abschlag von Pröll. Kranjcar erobert den Ball und passt zu Gomez in die Spitze. Der überwindet Pröll ohne Mühe. Aber Abseits. Die Stuttgarter beschweren sich, aber Schiedsrichter Gagelmann bleibt hart.
46. Minute: In der Halbzeitpause klagen nicht weniger als vier Spieler über Verletzungen. Aber ich wechsle nur zweimal aus: Bei Tomasson und Meißner sieht es am schlechtesten aus. Petit und Kranjcar müssen noch auf dem Platz bleiben. Reuter und Streller kommen ins Spiel.
51. Minute: Jetzt hat die überharte Frankfurter Spielweise auch Fernando Meira erwischt. Der Portugiese muss Minutenlang an der Seitenlinie behandelt werden.
53. Minute: In Unterzahl die Führung. Stranzl wirft ein. Reuter lässt Fink aussteigen und flankt von der Torauslinie auf den kurzen Pfosten. Streller kann vor Pröll einnicken. 1:0.
73. Minute: Stranzl klärt nach vorne. Streller legt ab auf den rechten Flügel. Dort startet Reuter durch. Am Strafraumrand, bedrängt von Chris, legt er quer auf den mitgelaufenen Streller. Direktabnahme, ins lange Eck. 2:0.
74. Minute: Petit, Meira und Kranjcar können nicht mehr. Schwierige Entscheidung. Ich nehme Petit raus – vor allem wegen der gelben Karte – und bringe Würtz.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  2  :  0  Eintracht Frankfurt
1:0  Streller (53., Kopfball, Vorarbeit Reuter)
2:0  Streller (73. Rechtsschuss, Vorarbeit Reuter)
Mann des Spiels:  Meira (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Stranzl 8
Fawcett 7
Meira 8
Sebastian 8
Meißner 6 (46. Reuter 7)
Gentner 7
Petit 7 (74. Würtz 7)
Kranjcar 7
Gomez 6
Tomasson 6 (46. Streller 8 )

Nachbetrachtung:
Es war ein schlechtes Spiel, das muss man zugestehen. Wir sind nicht richtig in Tritt gekommen, was vor allem daran lag, dass die Frankfurter auf alles getreten haben, was sich bewegte. Ein Wunder, dass Schiri Gagelmann keine Blessuren davongetragen hat. Aber der war so damit beschäftig, meine Spieler zu verwarnen, dass er für die Hessen (20 Fouls zu 8) keine gelbe Karte mehr übrig hatte. Mit der Hereinnahme von Reuter und Streller habe ich alles richtig gemacht, die beiden haben sich ein Sonderlob verdient. Mit Sorge warte ich jetzt auf den Bericht des Physiotherapeuten Christian Kolodziej.

25. August 2007: Glück im Unglück. Nur Jon Dahl Tomasson ist wirklich verletzt. Mit einer Oberschenkelquetschung fehlt er uns rund zwei Wochen – ausgerechnet für das kommende Bayern-Spiel. Nachdem auch Danijel Ljuboja und Christian Eigler verletzt sind und Cacau erst gerade wieder zu trainieren begonnen hat, gehen wir stürmertechnisch auf dem Zahnfleisch. Unser Glück könnte die Länderspielpause sein, dennoch habe ich prophylaktisch Renke Pflug und Marcel Reichwein im Training zu den Profis beordert.

27. August 2007: Die Liebe zu exotischem Essen ist Torsten Reuter schlecht bekommen. Er hat abermals eine Lebensmittelvergiftung erlitten. Das ist sehr ärgerlich, denn nach seinen zuletzt gezeigten Leistungen hatte ich erwogen, ihn im rechten Mittelfeld aufzustellen.

08. September 2007
1. Bundesliga, 4. Spieltag
BILD Bayern München (1.) : VfB Stuttgart (5.)
BILD
Die Bayern sind ein harter Gegner. Interessanterweise sind sie dasjenige Team der Bundesliga, das am wenigsten auf dem Transfermarkt zuschlägt. Sie sind einfach gut genug aufgestellt, auch wenn an Oliver Kahn jüngst Kritik aufkam. Für uns wird es ganz schwer, denn wir müssen ohne unsere Alleinunterhalter im Sturm, Johnny Tomasson und Danijel Ljuboja antreten. Wir ziehen uns also weit zurück und kontern.

Bayern: Kahn (K) – Lahm, Ismael, Lúcio, Sagnol – Ballack – Schweinsteiger, Deisler – Santa Cruz – Makaay, Guerrero
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Delpierre, Meira, Stranzl – Fawcett, Gentner, Petit, Altintop – Kranjcar – Gomez, Streller

Ereignisse:
19. Minute: Ecke für Bayern. Aber Meira köpft den Ball raus. Petit schaltet sofort auf Angriff um und drischt den Ball nach vorne, wo Streller sich gegen Santa Cruz durchsetzen kann. Zwei zu eins Situation, Flanke in die Mitte, Kahn verkürzt die Ecke, aber steht falsch – und Gomez kann ins leere Tor einschieben. 1:0. Bayern klassisch ausgekontert.
35. Minute: Makaay lässt seinen Frust an Delpierre aus. Der Franzose muss behandelt werden, kann aber weitermachen.
37. Minute: Makaay ist durch. Delpierre kommt kaum hinterher, aber Hildebrandt den Schusswinkel eng. Makaay muss nach links abdrehen, und in diesem Moment kann Meira ihm den Ball wegnehmen und aus der Gefahrenzone schlagen.
61. Minute: Foul! Schiedsrichter Fleischer ruft Schweinsteiger zu sich heran. Der junge Mittelfeldspieler hat schon Gelb, daher belässt es Dr. Fleischer bei einer Ermahnung.
64. Minute: Freistoß Bayern. Pass in den Strafraum, Makaay kommt mit dem Kopf an den Ball, dann ein Pfiff. Elfmeter. Meira soll Makaay unterlaufen haben. Die Bayern-Spieler beglückwünschen den Holländer und der lässt es sich nicht nehmen, selbst zu schießen: 1:1. Über den Elfmeter wird es Diskussionen geben!
90.+1 Minute: Hildebrandt ist weit vor dem Tor. Er drischt einen Rückpass nach vorne, jetzt muss es schnell gehen. Tomasson legt ab auf Gomez und der probiert es aus der zweiten Reihe. Aber über den Kasten von Kahn.
90.+3 Minute: Lahm mit dem Einwurf von rechts. Er lässt sich viel Zeit. Nach vorne zu Schweinsteiger, der flankt nach innen zu Deisler. Der hat Platz, lässt Westermann alt aussehen und dreht den Schuss aufs Tor. 1:2.
90.+4 Minute: Freistoß für Stuttgart. Hitzlsperger legt sich aus halblinker Position den Ball zurecht. Um die Mauer, aber Kahn kann mit einem Hechtsprung den Ball wegfausten. Fawcett gibt zu Meira in die Mitte, der donnert aufs Tor, vorbei. Dann ertönt der Schlusspfiff.

Ergebnis:
Bayern München  2  :  1  VfB Stuttgart
0:1  Gomez (19., Rechtsschuss, Vorarbeit Streller)
1:1  Makaay Elfmeter (64., Bayern, ohne Vorarbeit)
2:1  Deisler (90.+3, Rechtsschuss, Vorarbeit Schweinsteiger)
Mann des Spiels:  Kahn (Bayern)

Hildebrandt (K) 6
Stranzl 6
Delpierre 6 (46. Westermann 5)
Gentner 6 (66. Hitzlsperger 7)
Meira 5
Altintop 7
Fawcett 7
Petit 7
Kranjcar 7
Gomez 7
Streller 7 (66. Tomasson 6)

Nachbetrachtung:
Der FC Bayern war klar überlegen, aber ein fader Nachgeschmack bleibt. Beim Elfmeter bin ich auch nach dem Studium der Zeitlupen-Bilder der Ansicht, es war ein reguläres Kopfballduell, nach dem Makaay ohne ein Foul zu Boden ging. Makaays Foul gegen Delpierre, aufgrund dessen er ausgewechselt werden musste, wurde nicht geahndet. Und schließlich bleibt noch der Nicht-Platzverweis von Schweinsteiger, der durchspielen durfte und den Siegtreffer vorbereitete. Fünf gelbe Karten gab es für die Bayern, die auch die Foulstatistik anführten.

08. September 2007: Rippenprellung bei Mathieu Delpierre. Zwei Wochen Pause bedeutet das für den Franzosen. 'Besten' Gruß an den Schlawiner Roy Makaay, denn Delpierre fällt jetzt auch für die Champions League aus.

10. September 2007: Inter Mailand ist Favorit auf den Gewinn der Champions League. Die Nerazzuri haben in den letzten beiden Jahren schon den Titel erringen können. Uns wird immerhin eine Quote von 18,0 zugetraut – respektabel für unsere Außenseiterrolle.

12. September 2007
UEFA Champions League, Gruppe F, 1. Spieltag
BILD Glasgow Rangers (--) : VfB Stuttgart (--)
BILD
Gegen die Rangers laufen wir nicht so offensiv auf, denn wir wollen nicht gleich im ersten Spiel ins Messer laufen. Teams von der Insel sind traditionell stark über die Außenpositionen, deswegen werden wir dort einen besonderen Schwerpunkt setzen.

Rangers: Klos – S. Smith, Kirilov, Kyrgiakos, Ricksen – Kutuzov, B. Ferguson (K), Buffel, Le Tallec – Prso, Alvarez
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Sebastian, Meira, Altintop – Petit – Hitzlsperger, Gentner, Gronkjaer – Gomez, Tomasson

Ereignisse:
08. Minute: Hitzlsperger gibt von der Torauslinie nach innen. Gronkjaer schießt, aber Klos kann abwehren. Kirilov schlägt den Ball auf die Tribüne, bevor Tomasson zum Nachschuss kommt.
09. Minute: Einwurf Altintop auf Tomasson. Aber Kirilov klärt mit einem mächtigen Kopfball. Hildebrandt steht weit vor dem Tor, und als der Ball sich zu Alvarez senkt, schießt dieser sofort drauf. 0:1. Ein tolles Tor!
10. Minute: Gronkjaer setzt sich durch, Flanke auf den kurzen Pfosten, aber Tomasson scheitert an Klos.
43. Minute: Guter Pass von Hitzlsperger auf Gentner. Der spielt durch in die Spitze. Tomasson schießt, aber Klos kann mit den Fingerspitzen parieren.
48. Minute: Hitzlsperger muss vom Platz, er war mit Ferguson aneinander geraten. Kranjcar kommt für ihn, Gentner rückt auf den linken Flügel.
52. Minute: Gefühlvoller Freistoß von Fawcett über die Mauer. Tomasson steht frei, aber Klos rettet wieder.
54. Minute: Stuttgart ist überlegen. Gronkjaer spielt in die Mitte. Volleyabnahme von Kranjcar, Klos rettet. Nachschuss Gomez, Tor! Aber er wird zurückgepfiffen. Bei Gronkjaers Flanke stand Gomez im Abseits.
64. Minute: Altintop wirft auf Gronkjaer ein. Der Däne spielt in den Strafraum, Kyrgiakos verschätzt sich und Gomez steht dadurch frei. Aus acht Metern lässt er Stefan Klos keine Chance. 1:1.
90. Minute: Das Spiel ist fast vorbei. Da zeigt Gronkjaer noch einmal seine Klasse. Aus dem Fußgelenk ein weiter Ball von der Mittellinie auf Streller. Die Abseitsfalle der Rangers schnappt nicht zu. Klos kommt raus, aber ist einen Schritt zu spät am Ball. Streller kann quer legen. Dort laufen Gomez und Gentner in Position, aber Kyrgiakos rauscht mit gestrecktem Bein in den Pass hinein. 2:1. Ein Eigentor des Griechen!
90.+1 Minute: Böses Foul von Rae an Streller. Doch der Schweizer rappelt sich auf und spielt die nächsten Minuten weiter.
90.+3 Minute: Die Rangers rücken weit auf, Gelegenheit zum Konter. Der Ball kommt zu Streller. Der will weiter verteilen, aber wird dann wieder von Gavin Rae von den Beinen geholt. Es gibt noch einmal einen Freistoß.

Ergebnis:
Glasgow Rangers  1  :  2  VfB Stuttgart
1:0  Alvarez (9., Rechtsschuss, Vorarbeit Kirilov)
1:1  Gomez (64., Rechtsschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
1:2  Kyrgiakos Eigentor (90., Rangers, Vorarbeit Streller)
Mann des Spiels:  Fawcett (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 7
Altintop 7
Fawcett 9
Sebastian 7
Meira 7
Gronkjaer 7
Hitzlsperger 7 (48. Kranjcar 7)
Petit 8
Gentner 8
Gomez 8
Tomasson 6 (73. Streller 7)

Nachbetrachtung:
Wieder ein sehr körperbetontes Spiel. Unsere Gegner haben offenbar herausgefunden, dass wir durch viele Fouls im Spielaufbau zu stören sind. Frankfurt, Bayern, Rangers – alle haben ein extrem hartes Vorgehen an den Tag gelegt, so dass meine Spieler grüne und blaue Beine haben. Aber egal, heute haben wir gewonnen, und zwar verdient: In allen Belangen waren wir überlegen, nur hat uns Stefan Klos fast zur Weißglut gebracht.

12. September 2007: Sehr schlechte Nachrichten von Christian Kolodziej. Thomas Hitzlsperger hat beim Zweikampf mit Barry Ferguson eine Rippenfraktur erlitten. Das bedeutet ein bis zwei Monate Pause. Das Foul war ein heftiger Bodycheck des Schotten in den Rücken Hitzlspergers. Auch Timo Hildebrandt wurde hart angegangen, von Dado Prso, mit zweifelhaftem Erfolg: Unser Schlussmann muss zwei bis vier Wochen pausieren, nachdem er eine Fußverletzung erlitten hat.
Ich bin sehr sauer. Wie viele Verletzte soll es noch geben?

Nach einem durchwachsenen Start: Gelingt der ersatzgeschwächten Mannschaft der Befreiungsschlag gegen Leverkusen?
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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #58 am: 06.Mai 2006, 19:33:10 »

Upps, da habe ich doch eine Sache vergessen!

Der Kader 2007/08
Es gibt keine großen Veränderungen gegenüber letzter Saison. Das hängt maßgeblich mit meinen erfolglosen Bemühungen um Spielertransfers zusammen und zum anderen fällt es mir schwer, Verträge auslaufen zu lassen. Ich werde vermutlich in dieser Saison einen Schnitt vollziehen müssen, wenn wir dauerhaft oben mitspielen wollen. Das wird herb.

Torhüter
(R) Dirk Heinen (TW, GER, 36 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 850k/Jahr)
Timo Hildebrandt (TW, GER, 28 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 2,5M/Jahr)
Michael Langer (TW, AUT, 22 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 35k/Jahr)
(R) Alexander Stephan (TW, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 40k/Jahr)
(R) Alexander Stolz (TW, GER, 23 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 26k/Jahr)

Dirk Heinen wird endgültig seine letzte Saison bei uns spielen – denn Michael Langer ist in die erste Mannschaft aufgerückt und somit erster Ersatzspieler, wenn Timo Hildebrandt verletzt ist. Ich werde ihm im Pokal und evtl. auch in der Champions League ein paar Einsätze geben, damit er die Luft schnuppern kann. Für Alex Stolz wird die Ära Stuttgart auch zu Ende gehen.
BILD
Michael Langer hat den Sprung in die erste Mannschaft geschafft

Verteidiger
Hamit Altintop (V/DF R, TUR, 24 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 1,6M/Jahr)
(R) Maximilian Aust (V Z, GER, 20 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 22k/Jahr)
(R) Andreas Beck (V RZ, DM, GER, 20 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 22k/Jahr)
(R) Stefano Celozzi (V/DF R, ITA, 18 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 60k/Jahr)
Mathieu Delpierre (V Z, FRA, 26 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 1,4M/Jahr)
(R) Pape Diakhaté (V Z, SEN, 23 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 625k/Jahr)
César Augusto Fawcett (V/DF L, COL, 23 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 650k/Jahr)
Fernando Meira (V/DM Z, POR, 29 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 2,2M/Jahr)
Heiko Gerber (V/DF L, GER, 35 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 700k/Jahr)
(R) Marco Pischorn (V RZ, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 22k/Jahr)
(R) Slobodan Rajkovic (V LZ, SCG, 18 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 40k/Jahr)
Torsten Reuter (V/DF R, DM, M R, GER, 25 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 650k/Jahr)
Tim Sebastian (V Z, DM, GER, 23 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 700k/Jahr)
Martin Stranzl (V RZ, AUT, 27 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 1,8M/Jahr)
(R) Serdar Tasci (V Z, DM, TUR, 20 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 50k/Jahr)
Heiko Westermann (V RZ, GER, 24 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 575k/Jahr)

In der Abwehr sind wir mittelmäßig besetzt. Aber wir haben einige gute Perspektivspieler, Celozzi und Rajkovic sind schon kurz vor der ersten Mannschaft. Gut möglich, dass sie im Saisonverlauf hineinrutschen. Dagegen müssen Westermann und Sebastian um ihre Plätze fürchten. Druck hatte ich mir von Pape Diakhaté erhofft, aber der ist noch nicht auf der Höhe. Hier werden wir evtl. nachbessern müssen.

Slobodan Rajkovic hat einen Blitzstart hingelegt.

Mittelfeldspieler
André Moritz (OM LZ, BRA, 21 Jahre, Vertrag bis 2011, Gehalt 550k/Jahr)
(R) Kolawole Anubi (DM, NIG, 20 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 26k/Jahr)
(R) Daniel Bierofka (OM RL, GER, 26 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 1,4M/Jahr)
(R) Marco Caligiuri (DF R, DM, M R, GER, 23 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 50k/Jahr)
(R) Martin Dausch (M Z, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 28k/Jahr)
(R) Élson (OM Z, BRA, 25 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 275k/Jahr)
Christian Gentner (DM/M LZ, GER, 22 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 650k/Jahr)
Jesper Gronkjaer (OM RL, DEN, 29 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 1,2M/Jahr)
Thomas Hitzlsperger (M LZ, GER, 25 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 2,9M/Jahr)
(R) Sami Khedira (M Z, GER, 20 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 35k/Jahr)
Niko Kranjcar (OM Z, CRO, 23 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 825k/Jahr)
(R) Malaury Martin (DM, FRA, 19 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 30k/Jahr)
Silvio Meißner (DM/M RZ, GER, 34 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 900k/Jahr)
(R) Bernd Nehrig (OM R, GER, 20 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 26k/Jahr)
(R) Peter Andre Perchtold (M R, GER, 23 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 40k/Jahr)
Petit (DM, POR, 30 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 1,7M/Jahr)
(R) Zvonimir Soldo (V/DM Z, CRO, 39 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 400k/Jahr)
Christian Tiffert (OM R, GER, 25 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 850k/Jahr)
Rasmus Würtz (DM, DEN, 23 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 1M/Jahr)
(R) Ruslan Zanevskyi (OM/S Z, UKR, 19 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 24k/Jahr)

Der Kern steht: Petit im Mittelfeld, dazu Gentner, Hitzlsperger, Würtz und Kranjcar. Aber ansonsten kommt da viel Bewegung rein: Einige Verträge laufen aus und werden wohl nicht verlängert werden. Soldo wird in den Trainerstab wechseln, auch Silvio Meißner will ich diese Option offen halten. Bierofka kann jederzeit gehen, es will ihn nur keiner haben. Tiffert und Gronkjaer spielen derzeit für einen neuen Vertrag vor.
BILD
Jesper Gronkjaer muss seine Launen abstellen und konstant Leistung bringen – oder gehen.

Angreifer
Cacau (TJ, BRA, 26 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 1,7M/Jahr)
(R) Christian Eigler (TJ, GER, 23 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 160k/Jahr)
(R) Danny Galm (TJ, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 30k/Jahr)
Mario Gomez (TJ, GER, 22 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 1,3M/Jahr)
Danijel Ljuboja (S Z, SCG, 29 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 1,3M/Jahr)
(R) Renke Pflug (TJ, GER, 20 Jahre, Vertrag bis 2008, Gehalt 22k/Jahr)
(R) Marcel Reichwein (TJ, GER, 21 Jahre, Vertrag bis 2010, Gehalt 26k/Jahr)
Marco Streller (TJ, SUI, 26 Jahre, Vertrag bis 2009, Gehalt 1,5M/Jahr)
Jon Dahl Tomasson (OM/S Z, DEN, 31 Jahre,  Vertrag bis 2009, Gehalt 2,3M/Jahr)

Hier sind wir gut bestückt – Ljuboja, Tomasson, Gomez, Streller und Cacau haben allesamt unter Beweis gestellt dass sie für mind. 12 Tore die Saison gut sind. So viele erwarte ich auch mindestens von einem Stürmer, 20 sind für einen Stammspieler angemessen. Diese Saison tut sich noch nicht so viel, aber 2009 laufen einige Verträge aus. Ich kann also beruhigt in die Saison gehen.
BILD
Danijel Ljuboja ist ein unermüdlicher Rackerer, aber wird durch viele verletzungen zurückgeworfen.


Trainerstab
Co-Trainer: Marco van Basten
Assistenztrainer: Norbert Hauenstein, Thomas Albeck, Rainer Adrion, Horst Hrubesch, Hermann Gerland, Peter Greiber, Angelo Antenucci, Eberhard Trautner, Ulf Kirsten
Physiotherapeuten: Gerhard Wörn, Frank Bartel, Gerhard Egger, Christian Kolodziej
Talentsucher: Herbert Briem, Bernd Martin, Markus Elmer, Hans-Peter Makan, Bernd Förster, Hermann Ohlicher, Karl Allgöwer, Günther Schäfer

Einige prominente Namen versammeln sich in meinem Trainerstab. Eine gute Betreuermannschaft ist wichtig für die Nachwuchsförderung und für die Entwicklung der Spieler hin zur europäischen Spitze. Wir werden den Erfolg wohl erst frühestens Ende dieser Saison sehen, aber schon jetzt wird deutlich, dass jemand wie Marco van Basten deutlich strengere Maßstäbe anlegt als Andy Brehme.

15. September 2007
1. Bundesliga, 5. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (7.) : Bayer Leverkusen (17.)
BILD
Auch unter dem neuen Trainer Bert van Marwijk hat Bayer Leverkusen keinen guten Start erwischt. Bayern, Hertha, Dortmund und Bielefeld lauteten die Gegner, und nur gegen die Arminia gelangen drei Punkte. Bayer fehlt es an Führungsspielern, aber die Mannschaft hat Potential. In Achtung nehmen müssen wir uns vor dem Sturm: Berbatov, Voronin, Kießling, Afanasiev und Leihspieler Kuranyi, der auf Schalke abgeschoben wurde, das sind schon einige gute Namen. Wir werden mit unserem ersatzgeschwächten Team sehr konzentriert spielen müssen, um Bayer zu bezwingen.

Stuttgart: Langer – Fawcett, Meira, Westermann, Stranzl – Gentner, Petit (K), Würtz, Reuter – Gomez, Cacau
Leverkusen: Butt – Klingbeil, Latka, Roque Júnior, Juan – Castro, Ramelow (K) – Afanasiev – Iakovenko, Voronin – Berbatov

Ereignisse:
11. Minute: Berbatov zeigt seine Kopfballkünste. Er überspringt Meira und köpft aufs Tor, aber Hildebrandt hat aufgepasst.
14. Minute: Gute Kombination. Reuter passt auf den Flügel, Cacau weicht nach außen aus, lässt Latka ins Leere laufen und gibt scharf in die Mitte. Gomez ist einen Schritt vor Juan am Ball und donnert ihn volley ins lange Eck. 1:0. Reuters Pass hat die Viererkette gesprengt.
21. Minute: Gentner setzt sich gut durch und passt nach vorne zu Gomez. Der dreht ab auf den linken Flügel und zieht Latka mit sich. Flanke in die Mitte. Cacau und Roque Júnior verpassen, doch dahinter steht Reuter völlig frei. Er stoppt den Ball an und feuert ihn mit Vollspann auf den Kasten, ins lange Eck 2:0. Keine Chance für Butt. Aber wo war Klingbeil?
24. Minute: Einwurf Stranzl. Petit gibt zurück zum Österreicher, hoher Ball in den Strafraum, Kopfball Gentner, aber drüber.
33. Minute: Konter für Leverkusen. Aber Voronin erreicht den Ball nicht mehr, Langer kann klären. Der Ukrainer greift sich an die Wade – das Ende für ihn. Lakicevic wird eingewechselt.
35. Minute: Leichtsinnspass von Castro. Meira kann ihn abfangen und spielt lang über 45 Meter auf Gomez. Der geht von links in den Strafraum und legt vor dem Tor quer. Cacau steht bereit. 3:0. Jetzt wird es blamabel für Bayer.
39. Minute: Freistoß aus halbrechter Position. Fawcett probiert es, aber scheitert knapp an Butt.
45.+2 Minute: Foul von Juan an Würtz. Das gibt Gelb. Der Däne verzieht das Gesicht, aber kann offenbar weitermachen.
56. Minute: Reuter und Würtz müssen angeschlagen raus. Meißner und Gronkjaer sind jetzt im Spiel. Fawcett hat sich den Arm verletzt, aber er beißt auf die Zähne.
64. Minute: André Moritz macht sich warm und wird bald für Fawcett kommen. Dann der Schreck: Cacau zeigt an, es geht nicht mehr. Sofort zieht sich Tomasson die Trainingsjacke aus. Fawcett kommt zur Bank und bekommt Order zur Zurückhaltung.
74. Minute: Afanasiev mit einem fairen Tackling gegen Fawcett. Berbatov holt sich den Ball und gibt zurück zum Weißrussen. Der flankt in die Mitte, Kopfball Berbatov, Glanzparade von Langer!
76. Minute: Nun ist auch Gomez angeschlagen.
81. Minute: Gronkjaer zieht zwei Gegner auf sich und passt zu Stranzl. Der kann an der Seitenlinie vorbei gehen und gibt in die Mitte zu Tomasson. Vom Strafraumrand zieht er ab. 4:0.
84. Minute: Einwurf von Stranzl. Gut auf Gronkjaer, der an der rechten Seite bis zur Torauslinie vordringen kann. Hohe Flanke, Kopfball Tomasson. 5:0. Aus drei Metern, Butt war zu spät herausgekommen.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  5  :  0  Bayer Leverkusen
1:0  Gomez (14., Rechtsschuss, Vorarbeit Cacau)
2:0  Reuter (21., Rechtsschuss, Vorarbeit Gomez)
3:0  Cacau (35., Rechtsschuss, Vorarbeit Gomez)
4:0  Tomasson (81., Rechtsschuss, Vorarbeit Stranzl)
5:0  Tomasson (84., Kopfball, Vorarbeit Gronkjaer)
Mann des Spiels:  Stranzl (Stuttgart)

Langer 8
Stranzl 9
Fawcett 8
Meira 8
Westermann 8
Reuter 7 (56. Gronkjaer 7)
Gentner 9
Petit (K) 8
Würtz 7 (56. Meißner 7)
Gomez 8
Cacau 7 (64. Tomasson 8 )

Nachbetrachtung:
Eine großartige Mannschaftsleistung. Die Leverkusener Viererkette erinnerte eher an eine Trachtentanzgruppe. Durch ein paar kluge Pässe brach sie in sich zusammen, die Verunsicherung war deutlich spürbar. Beinahe jeder Schuss war ein Treffer. Und wieder haben wir ordentlich auf die Socken bekommen. 21:12 Fouls für Leverkusen. Nach dem Abpfiff rieben sich Fawcett, Würtz, Gomez, Cacau, Reuter und Gronkjaer die schmerzenden Körper. Mal sehen, wer krankgeschrieben wird.

15. September 2007: Überraschenderweise muss nur ein Spieler das Krankenbett hüten: César Augusto Fawcett hat eine Ellbogenverletzung davongetragen und fällt zwischen einer und drei Wochen aus.

15. September 2007: Wir haben einen dicken Fisch an Land gezogen. Pedro Júnior heißt er, ist Brasilianer, 20 Jahre alt und ein vortrefflicher Stürmer. Er wäre der sechste Ausländer in unserer Mannschaft, daher forciere ich einen Wechsel des unzufriedenen Brasilianers Èlson und möglicherweise auch Cacaus, der zu viele Chancen auslässt, obwohl er erst jüngst wieder getroffen hat.
Pedro Júnior kommt mit großartigen Referenzen zu uns:

Trotz seines jungen Alters hat er bei Grêmio Porto Allegre, einer guten Adresse in Südamerika schon 42 Tore in drei Jahren erzielt. Er ist ein Dribbelkünstler und ein guter Vorbereiter, stark im Abschluss, wieselflink und auch einigermaßenkopfballstark – alles alles, was wir hier mit unserer Taktik benötigen.
Ich hoffe, ich finde für Élson einen Interessenten, sonst stehe ich vor einem schwierigen Problem...

17. September 2007: Ich habe Michael Langer bis zum Juni 2011 an unseren Verein gebunden. Er verdient jetzt 550.000 im Jahr und hat damit endgültig den Sprung vom Nachwuchsspieler zu einem festen Mitglied des Kaders geschafft.

18. September 2007
DFB-Pokal, 2. Runde
BILD SV Darmstadt (RL) : VfB Stuttgart (1BL)
BILD
Einerseits dürfen wir den SV Darmstadt nicht unterschätzen – die Mannschaft ist gespicht mit einigen Ex-Bundesligaspielern. Andererseits gibt es keine bessere Gelegenheit als heute, um die Spieler der Regionalliga-Mannschaft ans erste Team heranzuführen. Die Verletzungsmisere tut ein übriges, also laufen wir heute mit einer Reservemannschaft auf. Wenigstens haben wir noch 18 Spieler gefunden, die halbwegs aufrecht auf zwei Beinen stehen können.

Darmstadt: Reinard – Eichner, Kohlmann (K), Troest, Weber – Skela, Berger, Hahne – Aborah – Abreu, Floro Flores
Stuttgart: Langer – Rajkovic, Sebastian, Meira, Celozzi – Moritz, Gentner, Kranjcar, Tiffert – Ljuboja, Tomasson (K)

Ereignisse:
2. Minute: Abschlag von Langer auf Moritz. Der verlängert und Ljuboja kann den Ball erlaufen. Eiskalt schiebt er in den kurzen Winkel ein. 1:0.
6. Minute: Tiffert nimmt Berger den Ball ab. Dann geht es schnell. Celozzi spielt sofort in die Spitze, Tomasson legt quer und Ljuboja köpft ein. 2:0. Darmstadt wechselt aus: Denis Berger muss gehen und Silvio Schröter soll die Abwehr dicht machen.
12. Minute: Gentner spielt auf den Flügel zu Moritz. Der behält die Übersicht, legt weit ab zu Tomasson. Wieder geht er über rechts, Reinard spekuliert mit einer Flanke und Tomasson nutzt dies aus. 3:0, ins untere rechte Eck. Darmstadt wechselt erneut. Skela muss den Platz räumen für Vinícius.
17. Minute: Tiffert setzt sich auf rechts durch. Flanke an den kurzen Pfosten zu Tomasson. Schuss, Reinard hält. Tomasson setzt nach, in die Mitte, Ljuboja steht bereit. 4:0.
46. Minute: Tiffert hat sich verausgabt und muss in der Kabine bleiben. Gronkjaer spielt die zweite Hälfte.
65. Minute: Der Druck ist raus. Stuttgart lässt das Spiel ruhig zu Ende gehen. Darmstadt wagt sich nicht mehr aus der eigenen Hälfte raus.
87. Minute: Einwurf von links. Moritz gibt auf Streller. Der flankt nach innen auf den Kopf von Kranjcar. 5:0.

Ergebnis:
SV Darmstadt  0  :  5  VfB Stuttgart
0:1  Ljuboja (2., Linksschuss, Vorarbeit Moritz)
0:2  Ljuboja (6., Kopfball, Vorarbeit Tomasson)
0:3  Tomasson (12., Rechtsschuss, Vorarbeit Moritz)
0:4  Ljuboja (17., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
0:5  Kranjcar (87., Kopfball, Vorarbeit Streller)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Langer 8
Celozzi 8
Rajkovic 8
Sebastian 8
Meira 8
Tiffert 8 (46. Gronkjaer 7)
Moritz 9
Gentner 6 (73. Zanevskyi 6)
Kranjcar 8
Ljuboja 10 (55. Streller 7)
Tomasson (K) 10

Nachbetrachtung:
Danijel Ljuboja hat sich eindruchsvoll zurückgemeldet. Darmstadt konnte einem Leid tun. Ganze zwei Torschüsse haben sie in 90 Minuten zustande bekommen. Dabei sind Julian Reinard die Bälle nur so um die Ohren geflogen, die Abwehr war absolut nicht auf dem Posten. Erstaunlich, dabei standen acht Spieler mit Profierfahrung in der Anfangself auf dem Platz.

22. September 2007: Im Achtelfinale des DFB-Pokals müssen wir zu Werder Bremen fahren. Das ist das Top-Spiel dieser Runde. Im bayrischen Derby muss der FC Bayern zu Wacker Burghausen.

22. September 2007: Eine Sache muss ich noch nachliefern: Die aktuelle Tabelle nach fünf Spieltagen. Dummerweise hat der DFB die Hälfte der Spiele auf den 3. Oktober verlegt, so dass sie derzeit etwas verfälscht ist. Der vierte Platz sieht also besser aus, als er tatsächlich ist. Zwei Niederlagen sind schon eine schwere Hypothek. Aber irgendwie fühle ich mich an die letzte Saison erinnert. Dort haben wir einen ähnlich schlechten Start hingelegt.

Eine Siegesserie ist jetzt angesagt.


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Re: Habemus Mustermann - schaffe, schaffe, Meister werde
« Antwort #59 am: 07.Mai 2006, 00:11:42 »

22. September 2007
1. Bundesliga, 6. Spieltag
BILD Borussia Dortmund (2.) : VfB Stuttgart (4.)
BILD
Dortmund ist ordentlich im Aufwind. Wir dürfen nicht den Fehler machen und in die Offensivfalle laufen, denn Dortmund ist sehr angriffsstark. Wir gehen mit sicherer Defensive in das Spiel und werden erst im weiteren Verlauf nach vorne öffnen.

Dortmund: Wiese (K) – Brzenska, Pineda, Metzelder – Dédé, Kringe – Möllerström, Rosicky, Kruska – Figueroa, Koller
Stuttgart: Langer – Rajkovic, Meira, Stranzl, Altintop – Gentner, Petit (K), Kranjcar, Gronkjaer – Ljuboja, Gomez

Ereignisse:
1. Minute: Eine gute Szene, Dortmund mit sauberem Kurzpassspiel. Ein Schuss aus der zweiten Reihe. Doch Rosicky verzieht.
30. Minute: Jetzt ist Stuttgart stärker. Gronkjaer setzt sich gegen Dédé durch und flankt in die Mitte. Kopfball Gomez, knapp daneben.
50. Minute: Rajkovic schickt Gentner. Der kann Kringe mit einem Trick stehen lassen, zieht nach innen und spielt nach rechts rüber. Gronkjaer läuft in Position und zieht sofort drauf. 1:0.
69. Minute: Ein Freistoß von Petit von der linken Strafraumgrenze kann noch geklärt werden. Altintop bringt den Ball wieder hinein. Tomasson verlängert, Gomez hat keine Mühe. 2:0.
76. Minute: Altintop geht vorwärts und spielt zu Tomasson. Der hat sich weit nach hinten fallen lassen und passt auf Gomez in die Spitze. Metzelder kommt zu spät. 3:0.
77. Minute: Vom Anstoßpunkt der Gegenangriff Dortmunds. Kringe spielt nach vorne. Figueroa lässt abprallen und Rosicky ist durch. Im letzten Moment kann ihm Stranzl den Ball abjagen.
78. Minute: Schlag auf Schlag. Kaum hat Altintop die Situation geklärt, geht es für Stuttgart vorwärts. Gronkjaer spielt über 45 Meter auf Gomez. Pineda ist bei ihm, aber der junge Stürmer behauptet den Ball. Er schlägt einen Haken und schießt flach. Brillante Parade, aber die Kugel prallt zu Tomasson, der volley in den leeren Kasten haut. 4:0.
88. Minute: Gutes Eingreifen von Stranzl. Figueroa hatte Altintop abgeschüttelt, aber der Österreicher klärt mit einem sauberen Tackling.

Ergebnis:
Borussia Dortmund  0  :  4  VfB Stuttgart
0:1  Gronkjaer (50., Rechtsschuss, Vorarbeit Gentner)
0:2  Gomez (69., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
0:3  Gomez (76., Rechtsschuss, Vorarbeit Tomasson)
0:4  Tomasson (78., Rechtsschuss, Vorarbeit Gomez)
Mann des Spiels:  Kranjcar (Stuttgart)

Langer 8
Altintop 8
Rajkovic 8
Meira 8 (69. Delpierre 7)
Stranzl 8
Gronkjaer 10
Gentner 8
Petit (K) 8
Kranjcar 10
Ljuboja 7 (67. Tomasson 8 )
Gomez 8

Nachbetrachtung:
Dortmund war nicht halb so stark wie gedacht. Ich bin ein wenig verwundert. Aber wir haben uns auch erst ab dem 1:0 gefangen, das eine gelungene Kombination von Gentner und Gronkjaer war. Erst dann haben auch die anderen Spieler nachgezogen. Großartig war wieder einmal die Leistung Gronkjaers, auch Ersatztorwart Langer und der erst 18-jährige Slobodan Rajkovic überzeugten.

Michael Langer hat sich großartig entwickelt.

25. September 2007
Champions League, Gruppe F, 2. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (1.) : RSC Anderlecht (3.)
BILD
Der belgische Meister hat ein paar interessante Spieler, unter anderem Anthony Vanden Borre, den ich gerne verpflichten würde. Wir sind deutlicher Favorit, aber Anderlecht wird sich hinten reinstellen und auf Konter lauern. Christian Wilhelmsson ist ein gefährlicher Flügelspieler.

Stuttgart: Langer – Rajkovic, Delpierre, Meira, Altintop – Gentner, Würtz, Kranjcar, Reuter – Gomez, Tomasson (K)
Anderlecht: Proto – Gillis, Juhász, Tihinen (K), Vanden Borre – Weydisch, Husek – A. Torres, Wilhelmsson – Frutos, Landín

Ereignisse:
26. Minute: Frutos ist durch. Er lässt Altintop stehen und geht alleine nach vorne. Im Strafraum kann Delpierre ihn fair vom Ball trennen.
35. Minute: Verunglückte Rückgabe von Meira. Der Ball geht zu kurz. Frutos kommt raus und hebt den Ball über den herauseilenden Langer hinweg. 0:1.
70. Minute: Freistoß von Tomasson. Proto kann den Ball aus dem Winkel fischen, Tihinen mit einem missglückten Klärungsversuch. Kranjcar spielt zurück zu Tomasson. Schuss, Proto ist noch dran, aber hat keine Chance. 1:1.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  1  :  1  RSC Anderlecht
0:1  Frutos (35., Rechtsschuss, ohne Vorarbeit)
1:1  Tomasson (70., Rechtsschuss, Vorarbeit Kranjcar)
Mann des Spiels:  Frutos (Anderlecht)

Langer 7
Altintop 6
Rajkovic 7
Delpierre 6 (70. Stranzl 6)
Meira 5
Reuter 7 (70. Gronkjaer 6)
Gentner 6
Würtz 7
Kranjcar 7
Gomez 7
Tomasson (K) 8

Nachbetrachtung:
Das war wohl nichts. Anderlecht hat wie erwartet auf Konter gelauert und einen dicken Fehler eiskalt ausgenutzt. Wir waren zu harmlos und konnten die Belgier nicht richtig unter Druck setzen. Wenigstens spielt es uns in die Karten, dass auch die andere Partie unentschieden ausging.

26. September 2007: Heute wurde die Mannschaft besonders hart rangenommen. Dabei haben leider Christian Tiffert (Handgelenkverdrehung, 2 Wochen), Jens Hirsig (Brustkorbverletzung, 3 Wochen) und Stefano Celozzi (Knieverdrehung, 4 Wochen) Verletzungen erlitten.

27. September 2007: Slobodan Rajkovic hat sich eine Erkältung eingehandelt. Also wird er flugs eine Woche nach Hause geschickt, damit er niemanden ansteckt. Das kann ich nämlich gar nicht gebrauchen.

29. September 2007
1. Bundesliga, 7. Spieltag
BILD VfB Stuttgart (3.) : Arminia Bielefeld (15.)
BILD
Heute können wir uns für das Champions League-Spiel rehabilitieren. Aufsteiger Bielefeld scheint ein einfacher Gegner zu sein, aber das dürfen wir nicht auf die leichte Schulter nehmen. Die Mannschaft ist durch die vielen Spiele in der letzten Zeit nicht ganz fit, aber das kann auch das angezogene Training sein.

Stuttgart: Langer – Gerber, Sebastian, Meira, Stranzl – Moritz, Petit, Meißner, Gronkjaer – Ljuboja, Tomasson (K)
Bielefeld: Hain (K) – Rau, Puchkov, Kunert, Korzynietz – Kauf, Déhu – Masmanidis, Rosenthal – Wichniarek, Boakye

Ereignisse:
3. Minute: Moritz legt ab zu Meißner. Der spielt einen Zuckerpass auf Ljuboja. Mit dem Kopf weiter auf Tomasson, kein Abseits. Aber Tomasson fällt, Puchkov hatte sich festgeklammert. Schiedsrichter Brych kennt keine Gnade: Rote Karte! Sehr harte Entscheidung. Den Freistoß vergibt Tomasson.
4. Minute: Meira gibt nach vorne. Tomasson legt ab zu Ljuboja und der Serbe schießt einen hinterhältigen Dreher aufs Tor. Hain hat keine Chance, das Leder schlägt unter dem linken Lattenkreuz ein. 1:0.
7. Minute: Stranzl flankt in die Mitte. Moritz probiert es mit dem Kopf, aber der Ball geht knapp daneben.
13. Minute: Moritz probiert es mit einem mächtigen Weitschuss. Hain kann nur abprallen lassen, aber Ljubojas Nachschuss ist eine Beute des Bielefelder Keepers.
27. Minute: Bielefeld ist nach dem Platzverweis unter Druck. Meißner spielt einen Ball in die Spitze. Tomasson ist durch und probiert einen Heber. 2:0.
34. Minute: Foul von Kauf vor dem Strafraum. Gelbe Karte und direkter Freistoß. Ljuboja zirkelt den Ball links um die Mauer genau ins Eck. 3:0.
50. Minute: Tomasson ist auf der rechten Seite durch. Foul von Rau. Knapp außerhalb des Strafraums. Tomasson wird es von außen probieren, aber Kauf klärt per Kopf.
51. Minute: Petit passt zu Gronkjaer. Der gibt nach vorne zu Tomasson. Gepflegtes Kurzpassspiel, der Däne spitzelt weiter zu Ljuboja. Er geht in den Strafraum, dreht sich um Déhu. Hain kommt raus, aber Ljuboja tunnelt ihn aus nächster Distanz. 4:0.
55. Minute: Rosenthal muss vom Platz. Gelb-Rot, wiederholtes Foulspiel. Bielefeld nur noch mit neun Mann.
69. Minute: Einwurf Meißner von der rechten Seite. Gronkjaer spielt zurück und Meißner flankt weit in den Strafraum. Über die Abwehr, Kopfball Ljuboja vom langen Pfosten. 5:0.
82. Minute: Stuttgart lässt nicht nach. Würtz holt einen Abschlag von Hain und gibt nach vorne zu Streller. Kein Abseits! Der Schweizer legt den Ball über Gabriel hinweg, Ljuboja läuft mit. Hain macht sich breit, aber kann den Querpass nicht verhindern. Für Ljuboja ist das Tor frei. 6:0.

Ergebnis:
VfB Stuttgart  6  :  0  Arminia Bielefeld
ROT  Puchkov (3., Bielefeld, grobes Foulspiel)[/color]
1:0  Ljuboja (4., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
2:0  Tomasson (27., Rechtsschuss, Vorarbeit Meißner)
3:0  Ljuboja (34., Linksschuss, Vorarbeit Tomasson)
4:0  Ljuboja (51., Rechtsschuss, Vorarbeti Tomasson)
GELB-ROT  Rosenthal (55., Bielefeld, wdh. Foulspiel)[/color]
5:0  Ljuboja (69., Kopfball, Vorarbeit Meißner)
6:0  Ljuboja (82., Linksschuss, Vorarbeit Streller)
Mann des Spiels:  Ljuboja (Stuttgart)

Langer 8
Stranzl 8
Gerber 9
Sebastian 8
Meira 8
Gronkjaer 8 (69. Würtz 6)
Moritz 7
Petit 7
Meißner 8 (69. Kranjcar 7)
Ljuboja 10
Tomasson 10 (77. Streller 7)

Nachbetrachtung:
Das war die Ljuboja-Show. Fünf Treffer in einem Spiel, das ist Bundesliga-Rekord. Die Mannschaft ist ein Rätsel, manchmal läuft es nicht, manchmal spielt sie sich regelrecht in einen Rausch. Mit diesem Fünferpack hat sich Danijel Ljuboja im Rennen um die Torjägerkrone zurückgemeldet. Er ist von seiner Verletzung bestens genesen.

29. September 2007: Nur zur Information: Bernd Nehrig hat im Spiel der zweiten Mannschaft gegen Augsburg einen Schlag auf den Kopf erlitten. Rund eine Woche muss er pausieren. Auch Torwart Alexander Stephan muss aufgrund einer Oberschenkelverletzung aus dem Spiel für rund zwei bis drei Wochen pausieren. Dagegen hat sich César Augusto Fawcett wieder zum Training zurückgemeldet.

01. Oktober 2007: Grund zum Feiern! Jesper Gronkjaer wurde zum "Spieler des Monats September 2007" gewählt. Der Däne macht ordentlich Werbung für sich.
BILD
Oft vor seinen Gegnern am Ball – Jesper Gronkjaer

01. Oktober 2007: Endlich ist auch Timo Hildebrandt wieder im Training. In spätestens einer Woche wird er wohl wieder zwischen den Pfosten stehen. Sein Vertreter Michael Langer hat jedenfalls nichts verkehrt gemacht: in sechs Partien nur ein Gegentor.

06. Oktober 2007: Bei den Länderspielen zur EM-Qualifikation hat Danijel Ljuboja Serbien und Montenegro gegen Tschechien in Führung gebracht, erlitt aber im weiteren Verlauf bei einem Zweikampf eine Gesichtsverletzung. Er fällt damit zwischen eine und zwei Wochen aus. Ich bin sauer!

10. Oktober 2007: Unruhe in der Mannschaft. Christian Tiffert und Cacau haben gleichzeitig einen Stammplatz eingefordert. Meine Antwort ist für beide die gleiche: Sie sollen sich beweisen, dann kommen sie auch zum Zug. Bei Cacau wäre ich ehrlich gesagt auch gar nicht so traurig, wenn er ginge.

14. Oktober 2007: Nach der gestrigen Heimpleite gegen Wolfsburg (1:3) kam es bei Bayer Leverkusen zu Tumulten. Trainer Bert van Marwijk warf seinem Abwehrspieler Juan Selbstzufriedenheit vor, die der brasilianische Nationalspieler umgehend konterte und van Marwijk taktische Fehler vor. Auch von Seiten der Bayer-Verantwortlichen wurde van Marwijk unter Druck gesetzt – Platz 17 ist zu wenig für den Chemiekonzern.
Heute Morgen überschlagen sich die Ereignisse. Van Marwijk wird zum Krisengespräch in die Vereinszentrale gerufen. Das Treffen dauert nicht lange, nach einer Viertelstunde tritt der Holländer vor die Presse und verkündet seinen Rücktritt. Dieser Schritt stürzt Bayer tief ins Chaos.

Schluss auch in Leverkusen – Bert van Marwijk gibt auf!

15. Oktober 2007: Élson, unser brasilianischer Mittelfeldspieler, forciert einen Abgang aus Stuttgart. Trotz Schleuderangebot will ihn keine Mannschaft verpflichten. Heute fehlte er beim Training. Das gibt eine Gehaltsstrafe, so fangen wir doch mal erst gar nicht an!

16. Oktober 2007
Champions League, Gruppe F, 3. Spieltag
BILD FC Porto(2.) : VfB Stuttgart (1.)
BILD
Ach ja, der FC Porto. Wir haben uns ja schon letzte Saison gemessen. Aber Porto hat sich verstärkt, wir müssen auf der Hut sein. Hildebrandt und Fawcett sind wieder an Bord, dafür muss Michael Langer wieder auf der Bank Platz nehmen.

Porto: Hélton – Pepe, Leonardelli, Nestor – Ivanildo, Ibson, Paolo Assuncao, Lucho González, Quaresma – Zalayeta (K), McCarthy
Stuttgart: Hildebrandt (K) – Fawcett, Delpierre, Meira, Altintop – Gentner, Petit, Kranjcar, Gronkjaer – Gomez, Tomasson

Ereignisse:
10. Minute: Gronkjaer läuft sich prima frei. Flanke in die Mitte, aber Gomez bekommt seinen Kopf nicht richtig dahinter.
15. Minute: Ivanildo lässt Altintop aussteigen und flankt zu Zalayeta. Meira kann ihn nicht stoppen. Schuss, drüber.
32. Minute: Stuttgart in Unterzahl, Kranjcar muss behandelt werden. Ecke für Porto. Ivanildo schießt, aber Fawcett wirft sich in den Ball. Wieder Ecke. Die kann von Delpierre geklärt werden.
44. Minute: Gronkjaer geht auf der rechten Seite. Er dribbelt Pepe aus und flankt in die Mitte. Über Gomez und Tomasson hinweg genau Gentner auf die Füße. Aus spitzem Winkel schießt er drauf. 1:0.
57. Minute: Hoher Ball von Delpierre auf Gomez. Mit dem Kopf weitergeleitet auf Tomasson. Der schießt aus spitzem Winkel, Hélton kann halten. Nachschuss, abgefälscht, Gomez kommt dran, Pepe rutscht hinein und der Ball landet auf dem Tornetz. Fast ein Eigentor von Pepe.
68. Minute: Tolle Kombination zwischen Moritz und Streller, den beiden Einwechselspielern. Flanke in die Mitte, Hélton kommt dran und klärt, bevor Gronkjaer einnetzen kann.
78. Minute: Fast das Gegentor. McCarthy donnert eine Flanke von Leonardelli übers Tor.
88. Minute: Weitschuss von Ivanildo. Brillant gehalten von Hildebrandt. Nachschuss Quaresma in die Wolken.
89. Minute: Delpierres Pass geht durch. Tomasson mit einem Weitschuss, Hélton hält!

Ergebnis:
FC Porto  0  :  1  VfB Stuttgart
0:1  Gentner (44., Linksschuss, Vorarbeit Gronkjaer)
Mann des Spiels:  Hildebrandt (Stuttgart)

Hildebrandt (K) 9
Altintop 7
Fawcett 8
Delpierre 8
Meira 8
Gronkjaer 8
Gentner 7 (67. Moritz 7)
Petit 7
Kranjcar 8
Gomez 7 (67. Streller 7)
Tomasson 6

Nachbetrachtung:
Ein Pflicht-Sieg. Wir hatten weniger Spielanteile, Porto war die aktivere Mannschaft, aber wir haben heute über den Kampf ins Spiel gefunden. Großes Lob an Meira, Delpierre und Fawcett, die viele Bälle erobert haben. Aber der Held des Abends war Timo Hildebrandt, ein großes Comeback des Nationaltorwarts!

16. Oktober 2007: Élson hat seine Strafe akzeptiert. Aber der Brasilianer hat bei uns keine Zukunft mehr. Wir werden uns etwas ausdenken müssen.

17. Oktober 2007: Auf einmal ist Borussia Dortmund an Cacau interessiert. Ich antworte auf die Transferspekulationen, dass er nur für einen guten Preis gehen darf.

18. Oktober 2007: Und prompt kommt ein Angebot der Borussia. Ich erhöhe meine Vorstellungen, insgesamt 8,3 Millionen will ich für den Stürmer haben. Jetzt geht das Spiel mal anders herum.
Derweil hat Bayer Leverkusen Ewald Lienen als neuen Trainer vorgestellt. Mit Disziplin soll es aus dem Tabellenkeller gehen.

19. Oktober 2007: Das Angebot geht durch, Cacau tritt in Vertragsverhandlungen mit Dortmund.

21. Oktober 2007: Cacau ist sich einig geworden mit Dortmund. Das ging echt schnell, der Brasilianer erhofft sich von der aufstrebenden Mannschaft aus Westfalen neue Impulse für die Karriere.
BILD
Abpfiff für Cacau. Im Winter geht’s nach Dortmund
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